<Desc/Clms Page number 1>
Armierung für Strassen, insbesondere Waldstrassen.
Strassen und insbesondere Waldstrassen oder Fahrwege werden in bekannter Weise zum Zwecke der Wasserabfuhr mit sogenannten Wasserrasten versehen, die aus parallel zueinander verlegten Hölzern, unter Belassung eines Zwischenraumes zwischen ihnen, bestehen, Solche Wasserrasten können beim Befahren durch das Fuhrwerk, insbesondere bei steilen Wegen, leicht verschoben oder aber auch in das feuchte Erdreich eingedrückt werden, so dass sie ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen. Überdies können die einzelnen Hölzer der Rasten bei starken Regengüssen und während der Schneeschmelze weggeschwemmt werden. Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung vermieden.
Gemäss der Erfindung ist bei der Armierung von Strassen, insbesondere Waldstrassen, durch quer über die Strasse parallel zueinander unter Belassung eines der Wasserabfuhr dienenden Zwischenraumes verlegte Hölzer die Einrichtung vorgesehen, dass die Hölzer durch Querhölzer zu einem Rost vereinigt sind, der zweckmässig durch Pflöcke im Boden verankert ist. Dadurch wird die Stabilität der Einbauten und ihre Auflagefläche vergrössert, so dass sie ihre Lage nicht so leicht ändern können und dem Eindrücken ins Erdreich : grösseren Widerstand entgegensetzen. Bei weichem Boden empfiehlt es sich, das Erdreich unter dem bzw. auch vor und hinter dem Rost zu beschottern und gegebenenfalls einen Unterbau aus Holz oder Stein vorzusehen.
Die Verankerung des Rostes mit Hilfe von Pflöeken ist bei steilen Strassen besonders vorteilhaft.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Rost ; Fig. 2 zeigt die schaubildliche Darstellung eines auf ebener Strasse verlegten Rostes und Fig. 3 eine Einzelheit.
Der Rost besteht aus den Rundhölzern e und den quer zu diesen angeordneten Hölzern f. Mit p sind Pflöcke bezeichnet, die nach Fig. l an einem Ende und nach den Fig. 2 an beiden Enden der Rund-
EMI1.1
Der Rost wird zweckmässig in der Weise gebildet, dass die Rundhölzer mit schwalbenschwanz- förmigen Nuten versehen werden, in die die Langhölzer streng einpassen. Die Nuten dürfen nur bis zu einem Drittel der Holzdicke reichen, damit keine übermässige Schwächung der Rundhölzer eintritt und die Wasser kanäle no eh genügend tief werden. An den Kreuzungsstellen werden die Hölzer vernagelt.
Es genügt, die Rundhölzer durch zwei Querhölzer zu einem Rost zu vereinigen, wobei die Querhölzer so weit voneinander entfernt sein sollen, dass sie ausserhalb der Wagenspuren liegen. Die Enden der Querhölzer werden in die Fahrbahn versenkt und mit Erdreich oder Steinen verdeckt.
Die Wasserkanäle zwischen den Rundhölzern sind leicht zu reinigen. Zur Herstellung der Roste wird möglichst dauerhaftes Holz verwendet, z. B. von Eichen, Lärchen oder Fichten. Die Herstellungkosten der Einbauten einschliesslich des Verlegens sind gering. Es lassen sich auch Abfallhölzer in Längen von ungefähr 2 m aufwärts, besonders Lärchenwipfel, gut verwenden. Bei mässig steilen Wegen werden die Einbauten zweckmässig in Abständen von ungefähr 50 m vorgesehen,
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Armierung für Strassen, insbesondere Waldstrassen, durch quer über die Strasse parallel zueinander unter Belassung eines der Wasserabfuhr dienenden Zwischenraumes verlegte Hölzer, dadurch gekennzeichnet, dass die Hölzer durch Querhölzer zu einem Rost vereinigt sind, der zweckmässig durch Pflöcke im Boden verankert ist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.