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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Oralprodukte mit einer ästhetischen
Schicht und spezieller Zahnaufhellungsprodukte mit einer ästhetischen
Schicht.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Zahnaufhellung ist in den letzten Jahren sehr beliebt geworden.
Mehr und mehr Verbraucher entschließen sich, ihre Zähne aufzuhellen.
Möglichkeiten
zur Zahnaufhellung umfassen Zahnpasten, Mundspülungen, Kaugummis, Bleichen
in der Zahnarztpraxis und am häufigsten
Zahnaufhellungslösungen,
die zusammen mit einer Schiene verwendet werden, die entweder rezeptfrei
oder von einem Zahnarzt erhältlich
ist. Zahnaufhellungsprodukte unter Verwendung eines Materialstreifens
in Kombination mit einem chemischen Weißmacher sind in der Technik
bekannt. Beispielsweise beschreiben die
US-Patente Nr. 5,891,453 und
5,879,691 ein Aufhellungsprodukt,
das einen flexiblen Materialstreifen und eine Zahnaufhellungszusammensetzung
mit einem Peroxidmittel und Carboxypolymethylen-Geliermittel umfasst.
Obwohl Peroxid und Carboxypolymethylen übliche Inhaltsstoffe in Zahnaufhellungsanwendungen
sind, können
einer oder beide zu einer unerwünschten
Geschmacksempfindung während
des Gebrauchs beitragen. So gibt es einen Wunsch nach Zahnaufhellungsprodukten
mit einem Ästhetikmittel,
das die Oralerfahrung verbessert. Jedoch kann das Peroxidmittel,
zusammen mit anderen Bestandteilen des Zahnaufhellungsprodukts (z.
B. Wasser in der Zahnaufhellungszusammensetzung, Materialien in
der Verpackung, in der der Materialstreifen gelagert wird), mit
potenziellen Ästhetikmitteln,
wie aromatischen Mittel, Empfindungsmitteln und Aromastoffen, reaktiv
sein. Somit gibt es auch einen Wunsch nach Zahnaufhellungsprodukten
mit einem Ästhetikmittel,
das die Oralerfahrung verbessert, wobei das Ästhetikmittel über einen
längeren
Lagerzeitraum stabil ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
wird ein verpacktes Zahnaufhellungsprodukt bereitgestellt. Die Packung
beinhaltet ein Substrat mit einer ersten Seite und einer zweiten
Seite, wobei das Substrat zum Gebrauch in der Mundhöhle eines
menschlichen Benutzers bemessen ist. Eine erste Zusammensetzung,
die einen Zahnaufheller umfasst, ist angrenzend an die erste Seite
des Substrats angeordnet. Eine zweite Zusammensetzung, die ein Ästhetikmittel,
ausgewählt
aus Aromastoffen, aromatischen Mittel, Empfindungsmitteln und Kombinationen
davon umfasst, ist angrenzend an die zweite Seite des Substrats
angeordnet.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Obwohl
die Beschreibung mit Ansprüchen
schließt,
in denen die Erfindung speziell angegeben und genau beansprucht
wird, wird angenommen, dass die vorliegende Erfindung aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich wird,
worin:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß hergestellten Zahnaufhellungsprodukts;
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2 ist
eine Querschnittsseitenansicht des Zahnaufhellungsprodukts von 1,
vorgenommen entlang Linie 2-2 davon;
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3 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer alternativen Ausführungsform
des Zahnaufhellungsprodukts von 1, wobei
mehrere Taschen dargestellt sind;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Zahnaufhellungsprodukts von 1,
das ferner eine Abziehfolie umfasst;
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5 ist
eine Querschnittsseitenansicht des Zahnaufhellungsprodukts von 4,
vorgenommen entlang Linie 5-5 davon;
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6 ist
eine Querschnittsdraufsicht auf mehrere Zähne, auf die das Zahnaufhellungsprodukt
von 1 aufgetragen ist, wobei das Zahnaufhellungsprodukt
auf die Vorder- oder Labialoberfläche der Zähne aufgetragen ist;
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7 ist
eine Querschnittsseitenansicht der Zähne und des Zahnaufhellungsprodukts
von 6, vorgenommen entlang Linie 7-7 davon;
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8 ist
eine Querschnittsdraufsicht auf mehrere Zähne mit dem darauf aufgetragenen
Zahnaufbellungsprodukt von 1, wobei
das Zahnaufhellungsprodukt auf die Vorder- oder Labialoberflächen der
Zähne und
die Hinter- oder Lingualoberflächen
der Zähne
und das Weichgewebe, das an die Labialoberflächen der Zähne angrenzt, aufgetragen ist;
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9 ist
eine Querschnittsseitenansicht der Zähne und des Zahnaufhellungsprodukts
von 8, vorgenommen entlang Linie 9-9 davon;
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10 ist
eine Querschnittsseitenansicht des Zahnaufhellungsprodukt von 1,
das innerhalb einer Verpackung angeordnet ist; und
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11 ist
eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Herstellen der
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
werden die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindungen näher
betrachtet, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente bezeichnen
und worin Elemente, bei denen die beiden letzten Stellen gleich
sind (zum Beispiel 20 und 120), ähnliche
Elemente bezeichnen. Obwohl die vorliegende Erfindung hierin im
Bezug auf einen Zahnaufhellungsstreifen, wie den, der in
US-Patenten Nr. 5,891,453 und
6,419,906 beschrieben ist,
beschrieben ist, ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung
mit anderen Zahnaufhellungsprodukten sowie anderen Oralprodukten,
wie nachstehend umfassender beschrieben, verwendet werden kann.
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Bezugnehmend
auf
1,
2 und
3 wird nun
ein beispielhaftes erfindungsgemäß hergestelltes
Zahnaufhellungsprodukt
20 beschrieben. Das Zahnaufhellungsprodukt
20 umfasst
ein Substrat
22 mit einer ersten Seite
24 und
einer zweiten Seite
26, einer ersten Schicht
28,
die aus einer ersten Zusammensetzung, die angrenzend die erste Seite
24 angeordnet
ist, gebildet ist, und einer zweiten Schicht
30, die aus
einer zweiten Zusammensetzung, die angrenzend an die zweite Seite
26 angeordnet
ist, gebildet ist. Wahlweise kann eine Gruppierung oder eine Mehrzahl
von im Wesentlichen u-förmigen
Taschen
31 in dem Substrat
22 ausgebildet sein.
Die Tasche sind mit der ersten Zusammensetzung gefüllt und
verleihen dem Substrat eine Textur. Da die Taschen in dem Substrat
ausgebildet sind, ist die Gruppierung von Taschen generell ebenflächiger Natur.
Ebenfalls wahlweise können
eine oder beide Seiten der ersten und der zweiten Schicht, die dem Substrat
22 gegenüberliegen,
von einer Abziehfolie
32 bedeckt sein, wie beispielsweise
in
4 und
5 dargestellt, oder eine oder
beide Seiten
31 der ersten und der zweiten Schicht können freiliegend
sein. In einer Ausführungsform
ist die erste Zusammensetzung eine Zahnaufhellungszusammensetzung,
und die zweite Zusammensetzung umfasst ein Ästhetikmittel. Obwohl die vorliegende
Erfindung im Bezug auf eine Zahnaufhellungszusammensetzung beschrieben
ist, versteht es sich, dass die erste Zusammensetzung in anderen
Formen bereitgestellt werden kann. Zum Beispiel können Phosphate,
Fluoridionenquellen, antimikrobielle Mittel, entzündungshemmende
Mittel, Nährstoffe,
Enzyme, Antioxidationsmittel, H2-Antagonisten und so fort anstelle eines
Zahnaufhellers verwendet werden. Diese und andere Mundpflegemittel,
die zum Gebrauch mit der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind
in
US-Patent Nr. 6,136,297 beschrieben.
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Die
Zahnaufhellungszusammensetzung kann auf dem Substrat
22 aufgeschichtet
oder verteilt werden, und sie bildet eine erste Schicht
28 mit
einer Dicke von mindestens ungefähr
0,01 mm oder mindestens ungefähr
0,02 mm oder mindestens ungefähr
0,05 mm oder mindestens ungefähr
0,07 mm und/oder weniger als ungefähr 0,05 mm oder weniger als
ungefähr
1 mm oder weniger als ungefähr
2 mm oder weniger als ungefähr
3 mm. Diese Messungen werden durch Messen von der Oberfläche des
Substrats
22 und bis durch die erste Schicht
28 vorgenommen.
Obwohl es wünschenswert
ist, dass die erste Schicht
28 eine homogene, gleichmäßige und
kontinuierliche Schicht ist, kann die erste Schicht
28 auch
ungleichmäßig, diskontinuierlich und/oder
heterogen sein. Beispielsweise kann die erste Schicht
28 aus
einem Laminat oder aus getrennten Schichten von Bestandteilen, einer
amorphen Mischung von Bestandteilen, einzelnen Streifen oder Punkten oder
anderen Muster von verschiedenen Bestandteilen oder einer Kombination
dieser Strukturen bestehen. Ferner kann die erste Schicht als Teil
des Substrats
22 oder damit gemischt ausgebildet sein.
Alternativ kann die erste Zusammensetzung das Substrat
22 ersetzen,
wie beispielsweise in
US-Patent
Nr. 6,419,906 beschrieben. Zum Beispiel könnte die
erste Zusammensetzung in der Form eines Films oder Streifens, umfassend
ein wasserhydratisierbares Ethylenoxidpolymer mit einem darin eingebrachten
Zahnaufheller, bereitgestellt sein. Die zweite Schicht
30,
die das Ästhetikmittel
enthält,
könnte
dann als Film angrenzend an eine Seite des Ethylenoxidpolymerfilms
ausgebildet sein. Wie hier verwendet, soll sich der Ausdruck „angrenzend
angeordnet" auf
Platzierung direkt an der Oberfläche
des Subjekts beziehen, oder er kann Platzierung nahe der Subjektoberfläche einschließen, wie
bei Vorhandensein einer zusätzlichen
Zwischenbeschichtung. Zum Beispiel könnte es ein Beschichtungsmaterial
zwischen der zweiten Schicht
30, die das Ästhetikmittel
enthält,
und dem Ethylenoxidpolymerfilm geben.
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Die
Zahnaufhellungszusammensetzung, die die erste Schicht 28 bildet,
kann in der Form einer viskosen Flüssigkeit, einer Paste, eines
Gels, einer Lösung,
eines Feststoffes oder in jedem anderen Zustand oder jeder anderen
Phase zum Bilden einer Schicht bereitgestellt sein. In einer Ausführungsform
ist die Zahnaufhellungszusammensetzung in der Form eines Gels bereitgestellt
und hat eine Viskosität
zwischen ungefähr 0,2
Pas (200 cP) und ungefähr
1000 Pas (1.000.000 cP) bei geringen Schergeschwindigkeiten (ungefähr eine Sekunden–1),
und in einer anderen Ausführungsform
ist die Viskosität
zwischen ungefähr
100 Pas (100.000 cP) und ungefähr
800 Pas (800.000 cP). In anderen Ausführungsformen ist die Viskosität zwischen
ungefähr
150 Pas (150.000 cP) und ungefähr
700 Pas (700.000 cP) oder zwischen ungefähr 300 Pas (300.000 cP) und
ungefähr
700 Pas (700.000 cP).
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Die
Menge an Zahnaufhellungszusammensetzung variiert abhängig von
der beabsichtigten Verwendung, der Größe des Substrats 22,
der Konzentration des Peroxidmittels und dem gewünschten Vorteil. Generell wird
weniger als ungefähr
1 Gramm bereitgestellt. In einer anderen Ausführungsform werden von ungefähr 0,05
Gramm bis ungefähr
0,5 Gramm bereitgestellt, und in noch einer anderen Ausführungsform
werden von ungefähr
0,1 Gramm bis ungefähr
0,4 Gramm der Zahnaufhellungszusammensetzung bereitgestellt. Die
Menge an Zahnaufhellungszusammensetzung pro Quadratzentimeter Substrat 22 ist
weniger als ungefähr
0,2 g/cm2, oder von ungefähr 0,005
bis ungefähr
0,1 g/cm2 oder von ungefähr 0,01 g/cm2 bis
ungefähr
0,05 g/cm2.
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Wie
im Stand der Technik bekannt, weist die Zahnaufhellungszusammensetzung
auch eine Fließspannung
auf. Die Fließspannung
ist die auf ein Material wirkende Menge an Kraft, bevor das Material
sich zu bewegen beginnt. Die Fließspannung muss hoch genug sein,
so dass die Zahnaufhellungszusammensetzung in der Lage ist, eine
dünne Schicht
zu bilden und außerdem
die durch Herstellung, Handhabung und Lagerung verursachten Störungen zu
bewältigen.
Die Fließspannung
der Zahnaufhellungszusammensetzung ist zwischen ungefähr 2 Pascal
und ungefähr
3000 Pascal oder zwischen ungefähr
20 Pascal und ungefähr
2000 Pascal oder zwischen ungefähr
200 Pascal und ungefähr
1500 Pascal oder zwischen ungefähr
400 Pascal und ungefähr
1200 Pascal.
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Zu
den Zahnaufhellern, die zum Gebrauch mit der Zahnaufhellungszusammensetzung
geeignet sind, gehören
Peroxide, Metallchlorite, Perborate, Peroxysäuren und Kombinationen davon.
Peroxidmittel können Wasserstoffperoxid,
Calciumperoxid, Carbamidperoxid und Mischungen davon einschließen. Zu
den geeigneten Metallchloriten gehören Calciumchlorit, Bariumchlorit,
Magnesiumchlorit, Lithiumchlorit, Natriumchlorit und Kaliumchlorit.
Zusätzliche
Zahnaufheller schließen
Hypochlorit und Chlordioxid ein. Obwohl der Zahnaufheller in jeder
Konzentration vorhanden sein kann, ist es bevorzugt, dass das Peroxidmittel
in einer Konzentration von Wasserstoffperoxidäquivalent von mindestens ungefähr 0,01
Gew.-% oder mindestens ungefähr
0,1 Gew.-% oder mindestens ungefähr
0,5 Gew.-% oder mindestens ungefähr
5 Gew.-% oder mindestens ungefähr
8 Gew.-% oder mindestens ungefähr
10 Gew.-% oder mindestens ungefähr
12 Gew.-% oder mindestens ungefähr
15 Gew.-% und/oder weniger als ungefähr 15 Gew.-% oder weniger als
ungefähr
20 Gew.-% oder weniger als ungefähr
25 Gew.-% oder weniger als ungefähr
30 Gew.-% oder weniger als ungefähr
40 Gew.-% der Zahnaufhellungszusammensetzung vorhanden ist. Es versteht
sich von selbst, dass diese Konzentrationen für Wasserstoffperoxid angegeben
werden und dass geeignete Umwandlungen für andere Peroxid freisetzende
Moleküle,
wie Carbamidperoxid, Calciumperoxid usw., vorgenommen werden müssen.
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Zusätzliche
Bestandteile der Zahnaufhellungszusammensetzung können, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, Wasser, Geliermittel, Feuchthaltemittel, pH-Wert-Regler, Stabilisierungsmittel,
Desensibilisierungsmittel und Beschleunigungsmittel oder Bleichaktivatoren
einschließen.
Ein verbreitetes Geliermittel ist ein quellendes Polymer. Eine wirksame
Konzentration eines Geliermittels, um zu ermöglichen, dass die Zahnaufhellungszusammensetzung
eine Schicht bildet, variiert mit jedem Typ von Geliermittel. Die
dünne Schicht besitzt
eine Viskosität
und eine Fließspannung,
die es ermöglichen,
dass die Zahnaufhellungszusammensetzung die dünne Schicht auf dem Substrat
bildet. Die mit diesen Mitteln gebildete Zahnaufhellungszusammensetzung
kann auch für
eine ausreichende Haftbefestigung des Substrats an der Zielfläche des
Mundes sorgen. Beispielsweise beträgt die Konzentration an Geliermittel
zur Bildung der Zahnaufhellungszusammensetzung mit einem Carboxypolymethylen
zwischen ungefähr
0,1 Gew.-% und ungefähr 15
Gew.-% oder zwischen ungefähr
1 Gew.-% und ungefähr
10 Gew.-% oder zwischen ungefähr
2 Gew.-% und ungefähr
8 Gew.-% oder zwischen ungefähr
3 Gew.-% und ungefähr
6 Gew.-% der Zahnaufhellungszusammensetzung. Eine wirksame Konzentration
eines Poloxamer-Geliermittels ist zwischen ungefähr 10 Gew.-% und ungefähr 40 Gew.-%
oder zwischen ungefähr
20 Gew.-% und ungefähr
35 Gew.-% oder zwischen ungefähr
25 Gew.-% und ungefähr
30 Gew.-% der Zahnaufhellungszusammensetzung.
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Zu
geeigneten Geliermitteln, die in der vorliegenden Erfindung geeignet
sind gehören „Pemulen", hergestellt von
Noveon, Inc., Carboxypolymethylen, Carboxymethylcellulose, Carboxypropylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Poloxamer, Laponit, Carrageenan, Veegum,
Carboxyvinylpolymere und natürliche
Gummistoffe, wie Karayagummi, Xanthangummi, Guargummi, Gummiarabikum,
Tragantgummi und Mischungen davon. Das bevorzugte Geliermittel zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist Carboxypolymethylen,
erhältlich
von B. F. Goodrich Company unter der Handelsbezeichnung "Carbopol". Besonders bevorzugte
Carbopole schließen
Carbopol 934, 940, 941, 956, 971, 974, 980 und Mischungen davon
ein. Besonders bevorzugt ist Carbopol 956. Carboxypolymethylen ist
ein geringfügig
saures Vinylpolymer mit aktiven Carboxylgruppen.
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Andere
geeignete Geliermittel schließen
sowohl Polymere mit begrenzter Wasserlöslichkeit als auch wasserunlösliche Polymere
ein. Geeignete Haftmittel mit begrenzter Wasserlöslichkeit umfassen: Hydroxyethyl-
oder Propylcellulose. Wasserunlösliche
Haftmittel umfassen: Ethylcellulose und Polyoxharze. Ein anderes
mögliches
Haftmittel, das zum Gebrauch in der vorliegenden Zusammensetzung
geeignet ist, ist Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht
von ungefähr
50.000 bis ungefähr
300.000. Noch ein anderes mögliches
Haftmittel, das zum Gebrauch in der vorliegenden Zusammensetzung
geeignet ist, ist eine Kombination aus Gantrez und der halbsynthetischen,
wasserlöslichen
polymeren Carboxymethylcellulose.
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Ein
pH-Wert-Regler kann ebenfalls hinzugefügt werden, um die Zusammensetzung
für Mundgewebe sicher
zu machen. Diese pH-Wert-Regler oder Puffer können ein beliebiges Material
sein, das dazu geeignet ist, den pH-Wert der Zusammensetzung einzustellen.
Geeignete Materialien umfassen Natriumbicarbonat, Natriumphosphat,
Natriumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumstannat,
Triethanolamin, Citronensäure,
Salzsäure,
Natriumcitrat und Kombinationen davon. Die pH-Regler werden in ausreichenden
Konzentrationen zugesetzt, um den pH der Zusammensetzung auf zwischen
ungefähr
3 und ungefähr
10 oder zwischen ungefähr
4 und ungefähr
8,5 oder zwischen ungefähr
4,5 und ungefähr
8 einzustellen. Die pH-Regler sind generell in einer Konzentration
zwischen ungefähr
0,01 Gew.-% und ungefähr
15 Gew.-% oder zwischen ungefähr
0,05 Gew.-% und ungefähr
5 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden.
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Geeignete
Stabilisierungsmittel schließen
Benzoesäure,
Salicylsäure,
butyliertes Hydroxytoluen, Zinnsalze, Phosphate und andere ein.
Geeignete Bleichaktivatoren schließen Trichlorisocyanursäure und
die Phosphate, wie Tetranatriumpyrophosphat, ein.
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Desensibilisierungsmittel
können
in der Zahnaufhellungszusammensetzung ebenfalls verwendet werden.
Diese Mittel sind möglicherweise
für Verbraucher
mit empfindlichen Zähnen
bevorzugt. Desensibilisierungsmittel schließen Kaliumnitrat, Citronensäure, Citronensäuresalze,
Strontiumchlorid und Kombinationen davon ein. Kaliumnitrat ist ein
bevorzugtes Desensibilisierungsmittel. Andere Mittel, die den Vorteil
einer verringerten Zahnempfindlichkeit bieten, sind ebenfalls in
die vorliegende Erfindung eingeschlossen. Die Konzentration eines
Desensibilisierungsmittels beträgt
typischerweise zwischen ungefähr
0,01 Gew.-% und ungefähr 10
Gew.-% oder zwischen ungefähr
0,1 Gew.-% und ungefähr
8 Gew.-% oder zwischen ungefähr
1 Gew.-% und ungefähr
7 Gew.-% der Zahnaufhellungszusammensetzung.
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Für eine Zahnaufhellungszusammensetzung
ist es oftmals wünschenswert,
ein Feuchthaltemittel als Bestandteil der ersten Zusammensetzung
einzuschließen.
Ein Feuchthaltemittel sorgt für
rheologische und/oder physikalische Stabilität und bietet einem Benutzer
verschiedene ästhetische
Merkmale. Zu üblichen Feuchthaltemitteln
gehören
Polyole (z. B. Glycerin, Sorbit, Polyethylenglycol, Propylenglycol).
Das Polyol ist in einer Konzentration von weniger als ungefähr 40 Gew.-%
oder zwischen ungefähr
0 Gew.-% und ungefähr
35 Gew.-% oder zwischen ungefähr
1 Gew.-% und ungefähr
30 Gew.-% oder zwischen ungefähr
5 Gew.-% und ungefähr
15 Gew.-% der Zahnaufhellungszusammensetzung vorhanden. Wenn die
Konzentration von Polyol sinkt, kann die Zahnaufhellungszusammensetzung
zu übrigen
Teilen Wasser umfassen. Generell beträgt die Konzentration von Wasser
mindestens ungefähr
0 Gew.-% oder mindestens ungefähr
25 Gew.-% oder mindestens ungefähr
50 Gew.-% oder mindestens ungefähr
60 Gew.-% oder mindestens ungefähr
70 Gew.-% und/oder weniger als ungefähr 99 Gew.-% oder weniger als
ungefähr
90 Gew.-% oder weniger als ungefähr 80
Gew.-% oder weniger als ungefähr
70 Gew.-% der gesamten Zahnaufhellungszusammensetzung. Diese Konzentration
an Wasser schließt
das freie Wasser ein, das hinzugefügt wird, plus die Menge, die
zusammen mit anderen Materialien eingebracht wird.
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Das
Substrat
22 kann aus Materialien wie Polymeren, natürlichen
und synthetischen Geweben, Vliesen, Folie, Papier, Gummi und Kombinationen
davon gebildet werden. Das Substrat
22 kann eine einzelne
Materialschicht oder ein Laminat von mehr als einer Schicht sein.
In einer Ausführungsform
wird das Substrat
22 in der Form eines im Wesentlichen
flachen oder ebenflächigen
Materialstreifens bereitgestellt. Zu geeigneten Polymeren gehören, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, Polyolefine, wie Polyethylen oder Polypropylen, Ethylvinylacetat,
Ethylvinylalkohol, Polyester, wie MYLAR
®, hergestellt
von DuPont, Fluorkunststoffe, wie Teflon
®, hergestellt
von Dupont, und Kombinationen davon. Ferner ist vorgesehen, dass
das Substrat
22 in der Form einer Rolle statt ebenflächig bereitgestellt
werden kann, wie in
1 dargestellt. Alternativ ist
vorgesehen, dass das Substrat
22 in anderen Formen bereitgestellt
werden kann, wie vorgefertigten Dentalschienen oder flexiblen Dentalschienen,
Wachs, Schäumen,
hydratisierbaren Folien, porösen
Bahnen oder Folien und Kombinationen von beliebigen der Vorstehenden.
Einige dieser anderen Substrate sind in
US-Patenten Nr. 6,419,906 ;
4,173,243 ;
5,310,563 ;
6,045,811 ;
5,326,685 ;
5,575,654 ; und RE 34,196, deren Substanzen
durch Bezugnahme hierin eingeschlossen sind, beschrieben.
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Obwohl
das Substrat 22 gemäß seiner
Anwendung bemessen sein kann und generell für die Mundhöhle eines menschlichen Benutzers
bemessen ist und spezieller in dem Zahnaufhellungsprodukt 20,
ist das Substrat so bemessen, dass es individuell an den Zahn oder
die Zahnreihe 40, die gebleicht werden soll, angepasst
ist, wie generell in 6, 7, 8 und 9 dargestellt.
Im Allgemeinen ist dies die Front, sechs bis acht Zähne der
oberen oder unteren Zahnreihe, die sichtbar sind, wenn der Träger lacht,
oder entweder das Oberkiefergebiss oder das Unterkiefergebiss. Wahlweise
kann das Substrat 22 an der gesamten oberen oder unteren
Zahnreihe anliegen, wenn es gegen die Zähne positioniert wird. In einer
Ausführungsform
ist das Substrat 22 so bemessen, dass es einen Teil der
Labialoberfläche
(d. h. der vorderen Oberfläche)
und des weichen Gewebes 42, das an die Zähne angrenzt,
bedeckt und sich über
den Schneiderand der Zähne
und auf mindestens einen Abschnitt der Lingualoberfläche (d.
h. der hinteren Oberfläche)
der Zähne
faltet. In einer anderen Ausführungsform
ist das Substrat 22 ferner so bemessen, dass es mindestens
die mittleren sechs Vorderzähne
bedeckt (Eckzahn bis Eckzahn). Das Substrat 22 kann ein
Oberkieferstreifen sein, der rechtwinklig mit abgerundeten Ecken
ist und ungefähr
6,5 cm lang × 1,5
cm breit ist, und/oder das Substrat 22 kann ein Unterkieferstreifen
sein, der trapezförmig
mit abgerundeten Ecken ist und 5 cm lang × 2 cm breit ist. Weitere Beschreibung
der Größe und Form
des Substrats 22 in einer Zahnaufhellungsanwendung ist
in US-Patentanmeldung Eingangsar. 09/268,185, eingereicht am 15.
März 1999,
offenbart.
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In
einigen Ausführungsformen
sollte das Substrat 22 eine relativ geringe Biegesteifigkeit
aufweisen, um zu ermöglichen,
dass es mit sehr geringer ausgeübter
Kraft über
die konturierten Oberflächen
der Zähne gelegt
werden kann; das heißt,
die Übereinstimmung
mit der Krümmung
von Mund, Zähnen
und Lücken
zwischen den Zähnen
des Trägers
wird beibehalten, da innerhalb des Substrats eine geringe verbleibende
Kraft für
eine Rückkehr
in seine im Wesentlichen flache Form vorhanden ist. Die Flexibilität des Substrats
ermöglicht es,
dass es das angrenzende Weichgewebe über einen längeren Zeitraum ohne physische
Reizung berührt. Das
Substrat kann ohne Druck gegen die Zähne geformt werden, und es
ist leicht an die Zahnoberflächen
und die Zahnzwischenräume
anpassbar, ohne dass es beim Auftragen dauerhaft verformt wird.
Wenn das Substrat 22 in der Form eines dünnen, flexiblen
Streifens bereitgestellt wird, hat das Substrat eine Dicke von mindestens
ungefähr
0,001 mm oder mindestens ungefähr
0,005 mm und/oder weniger als ungefähr 1 mm oder weniger als ungefähr 0,1 mm
oder weniger als ungefähr
0,05 mm oder weniger als ungefähr
0,03 mm oder weniger als ungefähr
0,02 mm. Die Biegesteifigkeit ist eine Materialeigenschaft, die
eine Funktion aus einer Kombination von Substratdicke und -breite
und dem Elastizitätsmodul
des Materials ist. Diese Prüfung
ist ein Verfahren zum Messen der Steifigkeit von Polyolefinfolien
und -platten. Sie bestimmt den Widerstand gegen die Biegung einer
Probe mit Hilfe eines Belastungsmessgeräts, das am Ende einer horizontalen
Stange befestigt wird. Das gegenüberliegende
Ende der Stange übt
einen Druck über
einen Streifen der Probe aus, um einen Teil des Streifens in eine
vertikale Nut in einer horizontalen Plattform zu pressen, auf der
die Probe liegt. Ein an das Belastungsmessgerät angeschlossenes Mikro-Amperemeter
wird in Gramm Ablenkkraft kalibriert. Die Steifigkeit der Probe
wird direkt von dem Mikro-Amperemeter abgelesen und in Gramm pro
Zentimeter Breite des Probenstreifens ausgedrückt. In einer bevorzugten Ausführungsform,
die jedoch für
die vorliegende Erfindung nicht erforderlich ist, besitzt das flexible
Substrat eine Biegesteifigkeit von weniger als etwa 5 g/cm, wie mit
einem Handle-O-Meter, Modell Nr. 211-300, erhältlich von Thwing- Albert Instrument
Co., Philadelphia, PA, USA, nach dem Testverfahren ASTM D2923-95
gemessen. Vorzugsweise hat das Substrat 22 eine Biegesteifigkeit
von weniger als ungefähr
4 g/cm oder weniger als ungefähr
3 g/cm oder zwischen ungefähr
0,1 g/cm und ungefähr
1 g/cm.
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Wie
vorstehend erläutert,
kann wahlweise eine Abziehfolie
32 angrenzend an die erste
Schicht
28 bereitgestellt werden. Die Abziehfolie
32 kann
aus jedem Material gebildet werden, das weniger Affinität für die erste
Schicht
28 aufweist als die erste Schicht
28 für sich selbst
und für
das Substrat
22 aufweist. Zum Beispiel kann die Abziehfolie
32 aus
Papier oder einem Polyester gebildet sein, wie SCOTCHPAK
®,
hergestellt von 3M Corp., Minneapolis, MN, USA, die mit einem nicht
klebenden Material beschichtet sind, um die Freilegung der Zahnaufhellungszusammensetzung
von der Abziehfolie
32 zu unterstützen, wenn das Substrat
22 von
der Abziehfolie
32 abgezogen wird. Zu beispielhaften Beschichtungen
können
Wachs, Silikon, Fluorpolymere wie Teflon
®, Fluorsilikone
oder andere nicht klebende Materialien gehören. Außerdem können geeignete Beschichtungen
eine der in den
US-Patenten Nr. 3,810,874 ;
4,472,480 ;
4,567,073 ;
4,614,667 ;
4,830,910 ; und
5,306,758 beschriebenen Beschichtungen
enthalten. Eine weitere Beschreibung von geeigneten Materialien, die
als Trennmittel geeignet sein könnten,
ist in Kirk-Othmer Encyclopedia of Chemical Technology, vierte Ausgabe,
Band 21, S. 207–218,
zu finden. Obwohl die Abziehfolie
32 mindestens die gleiche
Größe und Form
wie das Substrat
22, wie in
1 dargestellt,
haben sollte, kann sich die Abziehfolie
32 über das
Substrat hinaus erstrecken, so dass es leichter ist, das Substrat
22 (und
die anhängende
erste und zweite Schicht) von der Abziehfolie
32 zu lösen.
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Das
Zahnaufhellungsprodukt 20 kann in einer Verpackung 44 angeordnet
sein, wie in 10 dargestellt, die in einer
Reihe von Formen und Größen bereitgestellt
werden kann. Jedoch kann es wünschenswert sein,
dass die Form und Größe der Verpackung 44 der
Form und Größe des Zahnaufhellungsprodukts 20 sehr entspricht
und sie bis zum Gebrauch versiegelt ist. Die Verpackung kann in
der Form eines Beutels, einer Schachtel, eines Kunststoffbehälters, eines
Umschlags, einer Tüte
oder einer anderen in der Technik bekannten geeigneten Verpackung
bereitgestellt werden. Eine Vielzahl von Verpackungen 44 und
Zahnaufhellungsprodukten 20 kann zusammengepackt oder anderweitig
als Satz bereitgestellt werden, so dass eine ausreichende Versorgung
mit Zahnaufhellungssystemen für
einen mehrtägigen
Gebrauch verfügbar
ist. Mehr bevorzugt beträgt
das Volumen des Freiraums 46 der Verpackung 44 zwischen
ungefähr
0,1 mm3 und ungefähr 30.000 mm3 oder
zwischen ungefähr
50 mm3 und ungefähr 10.000 mm3.
Das Verhältnis
des Volumens des Freiraums 36 zu dem Volumen der ersten
Schicht 28 ist zwischen 1 und ungefähr 500 und vorzugsweise zwischen
1 und ungefähr
400. Mehr bevorzugt ist das Verhältnis
des Volumens des Freiraums 46 zu dem Volumen der ersten
Schicht 28 zwischen 1 und ungefähr 200 oder zwischen 1 und
ungefähr
100. Die Verpackung 44 sollte aus einem Material hergestellt
sein, das nicht lichtdurchlässig
ist, geringe oder keine Feuchtigkeitsdurchlässigkeit aufweist und generell
undurchlässig
ist. Die Verpackung 44 kann aus einem oder mehreren Materialien
bestehen und kann wahlweise eine innere Einlage aufweisen. Zum Beispiel
könnte
ein Beutel aus Folie hergestellt werden und eine innere Polyethyleneinlage
besitzen. Andere geeignete Materialien, die nicht durchscheinend
sind und eine Feuchtigkeitsdurchlässigkeit verhindern, schließen Kunststoff,
Papier, Folie, Pappe, Polymere und Gummis ein. Eine sekundäre Verpackung
(nicht gezeigt) kann ebenfalls bereitgestellt werden, die eine Vielzahl
der Verpackungen 44 aufnimmt.
-
Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung enthält die zweite Zusammensetzung,
die die zweite Schicht 30 bildet, ein oder mehrere Ästhetikmittel.
Die zweite Zusammensetzung kann in der Form einer viskosen Flüssigkeit,
einer Paste, eines Gels, einer Lösung,
eines Feststoffes, eines Pulvers oder in jedem anderen Zustand oder
jeder anderen Phase zum Bilden einer Schicht bereitgestellt sein.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „Ästhetikmittel" auf jedes Mittel,
das die Geschmacks-, Geruchs- oder somatosensorischen Empfindungen
beeinflusst. Zu Beispielen für Ästhetikmittel
gehören
Aromastoffe (z. B. Süßungsmittel,
Bitterstoffe, Säuerungsmittel
usw.), aromatische Mittel (z. B. flüchtige Öle und Essenzen) und Empfindungsmittel
(z. B. Kühlmittel,
Wärmemittel
usw.). Diese Mittel können
verkapselt sein, wie nachstehend umfassender erörtert, um ihre Diffusion von
der zweiten Schicht 30 in den Freiraum 46 der
Verpackung 44 zu reduzieren, um die Abgabe der Mittel gezielt
zu tätigen,
um die Mittel vor reaktiven Substanzen, wie Wasser, Peroxid und
anderen Bestandteilen des Zahnaufhellungsprodukts und der Verpackung,
zu schützen.
Einige geeignete Mittel sind nachstehend beschrieben. Obwohl diese
Mittel aus praktischen Gründen
hierin als Aromastoffe, aromatische Mittel und Empfindungsmittel
beschrieben sind, versteht es sich, dass einige Mittel in mehr als
eine Kategorie eingeordnet werden können. Zum Beispiel kann Pfefferminzöl sowohl
als aromatisches Mittel als auch als Empfindungsmittel (d. h. ein
Kühlmittel)
betrachtet werden. Außerdem
können
mehrere Ästhetikmittel
in die zweite Schicht 30 einbezogen werden. Zum Beispiel
kann es wünschenswert
sein, einen Süßstoff,
wie Sucralose, in Kombination mit anderen Ästhetikmitteln, wie Mentholmonophosphat
(MMP) und N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid (WS-3), einzubeziehen.
-
Zu
geeigneten Süßstoffen
gehören
jene, die in der Technik gut bekannt sind, einschließlich sowohl
natürlichen
als auch künstlichen
Süßstoffen.
Zu einigen geeigneten wasserlöslichen
Süßstoffen
gehören
Monosaccharide, Disaccharide und Polysaccharide, wie Xylose, Ribose,
Glucose (Dextrose), Mannose, Galactose, Fructose (Lävulose),
Saccharose (Zucker), Maltose, Invertzucker (eine Mischung aus Fructose
und Glucose, die von Saccharose abgeleitet ist), teilweise hydrolisierter
Stärke,
Maisstärkesirup,
Dihydrochalconen, Monellin, Steviosiden und Glycyrrhizin. Zu geeigneten
wasserlöslichen
künstlichen
Süßstoffen
gehören
lösliche
Saccharinsalze, d. h. Natrium- oder Calciumsaccharinsalze, Cyclamatsalze,
die Natrium-, Ammonium- oder Calciumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazin-4-an-2,2-dioxid,
das Kaliumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazin-4-an-2,2-dioxid (Acesulfam-K),
die freie Säureform
von Saccharin und dergleichen. Zu anderen geeigneten Süßstoffen
gehören
Süßstoffe
auf Dipeptidbasis, wie von L-Asparaginsäure abgeleitete Süßstoffe,
wie L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester
(Aspartam) und Materialien, die in
US-Pat.
Nr. 3,492,131 beschrieben sind, L-alpha-Aspartyl-N-(2,2,4,4-tetramethyl-3-thietanyl)-D-alaninamidhydrat,
Methylester von L-Aspartyl-L-phenylglycerin und L-Aspartyl-L-2,5-dihydrophenyl-glycin,
L-Aspartyl-2,5-dihydro-L-phenylalanin, L-Aspartyl-L-(1-cyclohexyen)-alanin
und dergleichen. Wasserlösliche
Süßstoffe,
die von natürlich
vorkommenden wasserlöslichen
Süßstoffen
abgeleitet sind, wie ein chloriertes Derivat von gewöhnlichem
Zucker (Saccharose), das zum Beispiel unter der Produktbeschreibung
Sucralose bekannt ist, sowie proteinbasierte Süßstoffe, wie Thaumatoccous
danielli (Thaumatin I und II), können
verwendet werden. Im Allgemeinen kann die Zusammensetzung, die die
zweite Schicht
30 bildet, zu mehr als ungefähr 0 Gew.-%
oder mehr als ungefähr 0,001
Gew.-% oder mehr als ungefähr
0,01 Gew.-% oder mehr als ungefähr
0,5 Gew.-% oder mehr als ungefähr
1 Gew.-% oder mehr als ungefähr
10 Gew.-% oder mehr als ungefähr
25 Gew.-% oder mehr als ungefähr 50
Gew.-% und/oder weniger als ungefähr 99 Gew.-% oder weniger als
ungefähr
90 Gew.-% oder weniger als ungefähr
40 Gew.-% oder weniger als ungefähr
20 Gew.-% oder weniger als ungefähr
5 Gew.-% oder weniger als ungefähr
3 Gew.-% ein Süßungsmittel
enthalten. Der obere Bereich des Süßstoffes gilt generell, wenn
die zweite Schicht 30 im Wesentlichen ein Süßungsmittel in der Form eines
Pulvers umfasst, wie nachstehend umfassender erörtert.
-
Kühlmittel
können
aus einer großen
Vielfalt an Materialien ausgewählt
sein. Zu diesen Materialien gehören
Carboxamide, Menthol, Ketale, Diole und Mischungen davon. Bevorzugte
Kühlmittel
in den vorliegenden Zusammensetzungen sind die Paramenthancarboxyamid-Mittel,
wie N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid, im Handel als "WS-3" bekannt, N,2,3-Trimethyl-2-isopropylbutanamid,
bekannt als „WS-23", und Mischungen
davon. Weitere bevorzugte Kühlmittel
sind ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Menthol, 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol,
bekannt als TK-10, hergestellt von Takasago, Menthonglycerolacetal,
bekannt als MGA, hergestellt von Haarmann and Reimer, und Menthyllactat,
bekannt als Frescolat
®, hergestellt von Haarmann
and Reimer. Die Ausdrücke
Menthol und Menthyl, wie hier verwendet, schließen rechts- und linksdrehende
Isomere dieser Verbindungen und razemische Mischungen davon ein.
TK-10 ist in
US-Pat. Nr. 4,459,425 ,
Amano et al., erteilt am 10.7.1984, beschrieben. WS-3 und andere
Mittel sind in
US-Pat. Nr. 4,136,163 ,
Watson et al., erteilt am 23. Jan. 1979, beschrieben. Im Allgemeinen
enthält
die Zusammensetzung, die die zweite Schicht
30 bildet,
zu zwischen ungefähr
0 Gew.-% oder mehr
als ungefähr
0,001 Gew.-% oder mehr als ungefähr
0,01 Gew.-% oder mehr als ungefähr
0,1 Gew.-% oder mehr als ungefähr
1 Gew.-% oder mehr als ungefähr
10 Gew.-% oder mehr als ungefähr
25 Gew.-% oder mehr als ungefähr
50 Gew.-% und/oder weniger als ungefähr 99 Gew.-% oder weniger als
ungefähr
90 Gew.-% oder weniger als ungefähr
75 Gew.-% oder weniger als ungefähr
40 Gew.-% oder weniger als ungefähr
10 Gew.-% oder weniger als ungefähr
5 Gew.-% oder weniger als ungefähr
2 Gew.-% ein Kühlmittel.
Der obere Bereich des Süßstoffes
gilt generell, wenn die zweite Schicht 30 im Wesentlichen ein Kühlmittel
in der Form eines Pulvers umfasst, wie nachstehend umfassender erörtert.
-
Natürliche und
künstliche
aromatische Mittel können
verwendet werden. Zu einigen geeigneten aromatischen Mitteln gehören synthetische Öle, etherische Öle, Ölharze,
Essenzen und Extrakte aus Pflanzen, Blättern, Blumen, Früchten und
so fort und Kombinationen davon. Zu repräsentativen Ölen gehören Grüne-Minze-Öl, Zimtöl, Moosbeerenöl, Pfefferminzöl, Gewürznelkenöl, Myrtenöl, Eukalyptusöl, Thymianöl, Zedernblattöl, Muskatöl, Salbeiöl, Bittermandelöl. Ebenfalls
geeignet sind künstliche
und natürliche
Fruchtöle
und -essenzen, einschließlich
Vanille-, Citrus-, Zitronen-, Orangen-, Weintrauben-, Limonen- und
Grapefruitöle
und Fruchtessenzen, einschließlich
Apfel, Birne, Pfirsich, Erdbeere, Himbeere, Kirsche, Pflaume, Ananas,
Aprikose und so fort. Diese aromatischen Mittel können einzeln
oder in Vermischung verwendet werden. Zu gebräuchlichen aromatischen Mitteln
gehören
Minze (z. B. Pfefferminze, Menthol, Grüne Minze, und Moosbeere), Zimtderivate
und verschiedene Fruchtöle
oder -essenzen, einzeln oder in Vermischung eingesetzt. Im Allgemeinen
enthält
die Zusammensetzung, die die zweite Schicht 30 bildet,
zu mehr als ungefähr
0 Gew.-% oder mehr als ungefähr
0,001 Gew.-% oder mehr als ungefähr
0,01 Gew.-% oder mehr als ungefähr
0,1 Gew.-% oder mehr als ungefähr
1 Gew.-% und/oder weniger als ungefähr 60 Gew.-% oder weniger als
ungefähr
30 Gew.-% oder weniger als ungefähr
15 Gew.-% oder weniger als ungefähr
5 Gew.-% ein aromatisches Mittel.
-
Die Ästhetikmittel
können
auch mit anderen Elementen kombiniert, gebunden oder komplexiert
werden und/oder verkapselt werden. Zum Beispiel kann eine Zusammensetzung
durch Phosphorylierung von mindestens einem Ästhetikmittel, wie einem aromatischen
Mittel, formuliert werden. Diese Zusammensetzungen werden hierin
als Phosphatderivate bezeichnet und sind in
WO 95/07683 umfassender beschrieben.
Phosphatderivate umfassen auch die Bindung von mindestens einem Ästhetikmittel
an einen anhaftenden Bestandteil über eine Phosphatbrücke. Pyrophosphat-
und Triphosphatgruppierungen können
die Phosphatgruppe ersetzen. Wie hier verwendet, bezieht sich der
Begriff „anhaftender
Bestandteil" auf
entweder Monomere, Oligomere oder Polymere mit Hydroxy-, Amino-
oder Thiolfunktionalitäten,
die in der Lage sind, entweder Esteramido- oder Thioester-Bindungen
mit Phosphor(V)-Atomen zu bilden. Die Monomere, Oligomere oder Polymere können auch
zusätzliche
Hydroxy-, Amino- oder Thiolgruppen besitzen, die entweder unsubstituiert
bleiben oder über
Esteramido- oder Thioester-Bindungen an ein Phosphor(V)-Atom gebunden
sind, das auch an das Ästhetikmittel
gebunden ist. Bevorzugte Verbindungen sind ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus C12-C18-Diacylglycerol, teilweise hydrolysiertem
Vinylacetat/ Ethylen-Copolymer, Cellulose, Chitin, Glucose, Glucosamin,
Kieselgel, Gycerol und Niederalkylvinylethermaleinsäuren. Das Ästhetikmittel
kann auch über zwei
funktionelle Gruppen oder Bindungsstellen oder über Coulombsche Wechselwirkung
mit geladenen Verbindungen oder Materialien, einschließlich Polymeren,
an den Phosphor gebunden sein.
-
Das Ästhetikmittel
des Phosphatderivats kann nach Abspaltung des Phosphats von dem Ästhetikmittel durch
Phosphataseenzyme, wie jene, die gewöhnlich in der Mundhöhle zu finden
sind, freigesetzt werden. Die Phosphataseenzyme schließen, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, saure, basische und Pyrophosphatasen ein. Zu bevorzugten Ästhetikmitteln
gehören
Kühlmittel,
die ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Menthol, 3-1-Menthoxypropan-1,
2-diol („TK-10"), Menthonglycercolacteal
(„MGA") und Menthyllactat.
Die Begriffe "Menthol" und "Menthyl", wie hier verwendet,
schließen
rechts- und linksdrehende Isomere dieser Verbindungen und razemische
Mischungen davon ein. Zu bevorzugten Phosphatderivaten gehören Menthylmonophosphat,
Mentholmonophosphat, Eugenylmonophosphat, Thymylmonophosphat, 1-Menthyldiphosphat, Bis-1-menthylpyrophosphat
und 1-Mehtyltriphosphat. Die Phosphatderivate können durch die folgende Formel dargestellt
werden:
-
In
der vorstehenden Formel gilt:
R ist vorzugsweise ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus einem Kühlmittel, einem Süßungsmittel
und einem Aromastoff;
R' und
R'' sind unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus R, einem anhaftenden Bestandteil,
M+, M++, C+ und Wasserstoff;
M+ und M++ sind Metallkationen,
die für
die Organ- oder Körperprozesse
eines Menschen erheblich sind. Bevorzugte M+-Kationen sind Natrium
und Kalium.
-
Bevorzugte
M++-Kationen sind Zink, Magnesium, Mangan, Kupfer und Zinn(II).
-
C+
ist ein organisches Kation. Ein organisches Kation enthält positiv
geladene Stickstoff-, Phosphor-, Sauerstoff- oder Schwefelatome.
Solche Kationen können
mehr als eine positiv geladene Stelle enthalten, und im Falle von
Oligomeren oder Polymeren, die Stickstoff-, Phosphor-, Sauerstoff-
oder Schwefelatome enthalten, können
viele positiv geladene Zentren existieren. Zu bevorzugten organischen
Kationen gehören
Ammonium, protonierte Amine, wie protoniertes Glucosamin und teilweise
oder vollständig
protonierte aminhaltige Polymere, wie protoniertes Chitosan.
-
X,
X' und X'' sind unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel; und
n
ist eine ganze Zahl von 1 bis 3.
-
Außerdem kann
R' gleich R'' sein, vorzugsweise wenn R' und R" ausgewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus Calcium, Zink und Magnesium, Mangan,
Kupfer und Zinn(II). Da die Phosphatderivate sehr stabil sind und
das Ästhetikmittel
erst nach Abspaltung des Phosphats von dem Ästhetikmittel freisetzen, sind
Phosphatderivate in der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt.
-
Die Ästhetikmittel
können
auch verkapselt sein, um die Diffusion aus der zweiten Schicht
30 in
den Freiraum
46 der Verpackung
44 zu minimieren
oder um die Stabilität
des Ästhetikmittels
zu erhöhen.
Zu geeigneten Verkapselungsmittel gehören bekannte Cyclodextrine,
wie unsubstituierte Cyclodextrine, die von sechs bis zwölf Glucoseeinheiten
enthalten, besonders alpha-, beta-, gamma-Cyclodextrine und Mischungen davon
und/oder ihre Derivate und/oder Mischungen davon, die in der Lage
sind, Einschlußverbindungen
mit den vorstehend beschriebenen Empfindungsmitteln zu bilden. Alpha-,
beta- und gamma-Cyclodextrine können unter
anderem von American Maize-Products Company (Amaizo), Hammond, Ind.;
Roquette Corporation, Gurnee, III.; und Chinoin Pharmaceutical and
Chemical Works, Ltd., Budapest, Ungarn, bezogen werden. Es sind
viele Derivate von Cyclodextrinen bekannt. Zu repräsentativen
Derivaten gehören
jene, die in
US-Pat. Nr.: 3,426,011 ,
Parmerter et al., erteilt am 4. Feb. 1969;
3,453,257 ,
3,453,258 ,
3,453,259 , and
3,453,260 , alle im Namen von Parmerter
et al. und alle erteilt am 1. Jul. 1969;
3,459,731 , Gramera et al., erteilt
am 5. Aug. 1969;
3,553,191 ,
Parmerter et al., erteilt am 5. Jan. 1971;
3,565,887 , Parmerter et al., erteilt
am 23. Feb. 1971;
4,535,152 ,
Szejtli et al., erteilt am 13. Aug. 1985;
4,616,008 , Hirai et al., erteilt am
7. Okt. 1986;
4,638,058 , Brandt
et al., erteilt am 20. Jan. 1987;
4,746,734 ,
Tsuchiyama et al., erteilt am 24. Mai 1988; und
4,678,598 , Ogino et al., erteilt am
7. Jul. 1987, offenbart sind. Zu Beispielen für Cyclodextrinderivate, die
zum diesbezüglichen
Gebrauch geeignet sind, gehören
Methyl-β-CD,
Hydroxyethyl-β-CD
und Hydroxypropyl-β-CD
unterschiedlicher Substitutionsgrade (SG), erhältlich unter anderem von Aldrich
Chemical Company, Milwaukee, Wis., USA; Wacker Chemicals (USA),
New Cancan, Conn.; and Chinoin Pharmaceutical Works, Budapest, Ungarn.
Wasserlösliche
Derivate sind auch stark wünschenswert.
-
Die
einzelnen Cyclodextrine können
auch miteinander verbunden sein, z. B. über multifunktionelle Mittel,
um Oligomere, Polymere usw. zu bilden. Beispiele solcher Materialien
sind im Handel von Amaizo und von Aldrich Chemical Company erhältlich (β-CD/Epichlorhydrin-Copolymere).
Es kann auch wünschenswert
sein, Mischungen von Cyclodextrinen zu verwenden, um eine Mischung
von Komplexen bereitzustellen. Mischungen von Cyclodextrinen können unter
Verwendung von Zwischenprodukten aus bekannten Verfahren zur Herstellung
von Cyclodextrinen, einschließlich
jenen Verfahren, die in
US-Pat.
Nr.: 3,425,910 , Armbruster et al., erteilt am 4. Feb. 1969;
3,812,011 , Okada et al.,
erteilt am 21. Mai 1974;
4,317,881 ,
Yagi et al., erteilt am 2. Mär.
1982;
4,418,144 , Okada
et al., erteilt am 29. Nov. 1983; und
4,738,923 ,
Ammeraal, erteilt am 19. Apr. 1988, beschrieben sind, praktisch
hergestellt werden. Einige Cyclodextrinmischungen sind von z. B.
Ensuiko Sugar Refining Company, Yokohama, Japan im Handel erhältlich.
Die Cyclodextrinkomplexe können
auf eine in der Technik bekannte Weise hergestellt werden. Beispiele
solcher Verfahren sind in den
US-Patenten
Nr. 5,571,782 ;
3,812,011 ;
4,317,881 ;
4,418,144 ; and
4,378,923 beschrieben.
-
Es
können
auch andere Verkapselungstechnologien ebenfalls verwendet werden,
wie Mikrokapseln, die einen Kern aus einem Ästhetikmittel und eine Beschichtungsschicht über dem
Kern, um die Freisetzung des Ästhetikmittels
zu steuern, umfassen. Beschichtungsmaterialien, die wasserfest sind
und die das Ästhetikmittel
während
des Gebrauchs freisetzen, sind bevorzugt, einschließlich Beschichtungsmaterialien,
die unter physikalischen Kräfte,
wie Kauen, zerbrechen, oder die dispergieren oder emulgieren, wenn
sie mit Speichel in Kontakt kommen. Zu geeigneten Beschichtungen
gehören
jene, die aus Gelatine, Carboxymethylcellulose, Gummiarabikum, Casein,
Alginat, Wachsen, Lipiden und Mischungen davon gebildet sind. Die
Beschichtungsschicht kann durch Koazervation hergestellt werde,
die ein Verfahren für
die Aggregation kolloidaler Kugeln, die von elektrostatischen Kräften zusammengehalten
werden, ist, und kann durch Verdünnen
einer Emulsion des Aromaöls
in Gegenwart solcher kolloidaler Materialien mit Wasser, Einstellen
des pH der Emulsion oder der Temperatur oder durch eine Kombination
solcher Techniken durchgeführt
werden.
US-Patente Nr. 5,759,599 ;
5,266,335 ;
5,498,439 ; und
4,983,404 beschreiben einige Verkapselungsbeschichtungen
und Verfahren zur Bildung Selbiger, die mit der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können.
Andere in der Technik bekannte Verfahren können ebenfalls verwendet werden
(z. B. Sprühbeschichten).
Es können
mehrere Verkapselungen mit der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Zum Beispiel könnten
unterschiedliche Verkapselungstechniken mit unterschiedlichen Ästhetikmitteln
verwendet werden, die jeweils in die zweite Schicht
30 einbezogen
werden, um unterschiedliche Freisetzungseigenschaft bereitzustellen.
Alternativ könnten
mehrere Verkapselungstechniken verwendet werden, um mehrere Schichten
von Verkapselung um ein einziges Ästhetikmittel herum bereitzustellen.
-
Die
zweite Zusammensetzung kann auch ein Trägermaterial zum Binden, Verknüpfen oder
anderweitigen Anhaften des Ästhetikmittels
an das Substrat 22 umfassen. In einer Ausführungsform
erleichtert das Trägermaterial
die Bildung eines Films, der an dem Substrat 22 anhaftet,
dessen freiliegende Seite jedoch nach der Bildung auf dem Substrat
nichthaftend ist. Wahlweise kann die freiliegende Seite der zweiten
Schicht 30 mit einem Schmiermittel beschichtet sein, um
eine nichthaftende Oberfläche
bereitzustellen. Geeignete Schmiermittelpulver können Magnesiumstearat, Ethylcellulose
und Natriumstearylfumarat einschließen. Ferner sollte das Trägermaterial
die Freisetzung des Ästhetikmittels
aus der zweiten Schicht 30 während des Gebrauchs durch Auflösung, Diffusion,
Dispersion oder einen anderen Mechanismus erleichtern. Vorzugsweise ist
das Trägermaterial
mit Speichel dispergierbar. Die zweite Schicht hat eine Dicke von
mehr als ungefähr 0,005
mm oder mehr als ungefähr
0,02 mm und/oder weniger als ungefähr 1 cm oder weniger als ungefähr 5 mm
oder weniger als ungefähr
2 mm oder weniger als ungefähr
1 mm oder weniger als ungefähr
0,1 mm. Die Gesamtdicke der ersten Schicht, des Substrats und der
zweiten Schicht ist größer als
ungefähr
0,01 mm oder größer als
ungefähr
0,05 mm oder größer als
ungefähr
0,1 mm oder größer als
ungefähr
0,2 mm und/oder keiner als ungefähr
3 mm oder keiner als ungefähr
2 mm oder keiner als ungefähr
1 mm oder keiner als ungefähr 0,5
mm oder keiner als ungefähr
0,4 mm oder keiner als ungefähr
0,3 mm oder keiner als ungefähr
0,2 mm. Im Allgemeinen enthält
die zweite Zusammensetzung zu mindestens ungefähr 0 Gew.-% oder mindestens ungefähr 10 Gew.-%
oder mindestens ungefähr
25 Gew.-% oder mindestens ungefähr
50 Gew.-% oder mindestens ungefähr
75 Gew.-% oder mindestens ungefähr
95 Gew.-% und/oder weniger als ungefähr 98 Gew.-% oder ungefähr 90 Gew.-%
oder ungefähr
80 Gew.-% oder weniger als ungefähr
50 Gew.-% oder weniger
als ungefähr
25 Gew.-% oder weniger als ungefähr
10 Gew.-% ein Trägermaterial.
Geeignete Trägermaterialien können ganz
oder teilweise Kohlenhydrate (z. B. Hydroxypropylmethylcellulose
(HPMC), Stärke,
Gummiarabikum), Lipide (z. B. Fette und Öle, wie gesättigtes und teilweise gesättigtes
Pflanzenöl,
Kokosnussöl,
Kakaobutter, Safloröl,
Palmkernöl
usw.), Wachse (z. B. Bienenwachs und Carnaubawachs), Kohlenwasserstoffe
(z. B. Petrolatum und Mineralöle),
Silikone, Proteine (z. B. Casein und Alginat), Kombinationen davon
und Derivate davon einschließen.
Trägermaterialien,
die Kohlenhydrate, wie HPMC, umfassen, sind bevorzugt, wenn das Ästhetikmittel
nichtflüchtig
ist, während
Trägermaterialien,
die ein Lipid oder einen Kohlenwasserstoff umfassen, bevorzugt sind,
wenn das Ästhetikmittel
flüchtig
ist.
-
Die
zweite Schicht 30 kann aus Kombinationen und/oder Derivaten
von einem oder mehreren Trägermaterialien
gebildet sein, oder die Schicht 30 kann mit mehreren Schichten
aus unterschiedlichen Trägermaterialien
und/oder Ästhetikmitteln
gebildet sein. Ferner ist vorgesehen, dass die unterschiedlichen
zweiten Schichten 30 an unterschiedlichen Orten auf dem
Substrat 22 gebildet oder übereinander geschichtet sein können, wobei
jede zweite Schicht 30 aus unterschiedlichen Trägermaterialien
und/oder Ästhetikmitteln
gebildet ist. Zum Beispiel könnte
ein Teil der zweiten Schicht Hydroxypropylmethylcellulose umfassen,
die sich schnell auflöst,
um schnell ein erstes Ästhetikmittel
freizusetzen, und ein anderer Teil der zweiten Schicht könnte Silikon
umfassen, das ein zweites Ästhetikmittel über einen
längeren
Zeitraum diffundiert, um das zweite Ästhetikmittel nachhaltig freizusetzen.
Oder die zweite Schicht 30 könnte eine erste untergeordnete
Schicht, die ein erstes Trägermaterial
umfasst, wie ein Lipid, das direkt an das Substrat angrenzt, und
eine zweite untergeordnete Schicht, die ein Kohlenhydrat, wie HPMC,
umfasst, über
der ersten untergeordneten Schicht gegenüber dem Substrat, umfassen,
wobei die zweite untergeordnete Schicht die erste untergeordnete
Schicht bedeckt. Da die zweite untergeordnete Schicht, die die HPMC
umfasst, in der Mundhöhle
freiliegt, könnte
sie ein verbessertes Gefühl
für den
Benutzer bereitstellen (z. B. eine „nichtklebrige" Außenschicht)
als die erste untergeordnete Schicht, die das Lipid umfasst.
-
Obwohl
die zweite Schicht 30 ein Trägermaterial enthalten kann,
ist es vorgesehen, dass die zweite Schicht lediglich aus einem trockenen
Pulver geformt sein könnte,
das durch elektrostatische Kräfte
an dem Substrat 22 anhaftet. Das Pulver könnte ein
trockenes verkapseltes Ästhetikmittel
sein, das durch Stäuben, Tro ckensprühen oder
ein anderes in der Technik bekanntes Mittel auf das Substrat aufgetragen
wird. Das Pulver könnte
im Wesentlichen aus dem Ästhetikmittel
oder dem Ästhetikmittel
in seiner verkapselten Form bestehen, oder das Ästhetikmittel könnte mit
anderen trockenen Materialien, wie Magnesiumstearat, Ethylcellulose
und Natriumstearylfumarat, vermischt sein.
-
Bezugnehmend
auf 11 wird nun ein Verfahren zur Bildung des Zahnaufhellungsprodukts 20 beschrieben.
Eine Lage 60 der Abziehfolie wird von der Walze 62 abgewickelt
und auf eine Trommel 64 gespeist. Die Lage 60 der
Abziehfolie kann durch verschiedene der in der Technik bekannten
Folienherstellungsverfahren gebildet werden. Die Lage 60 der
Abziehfolie (sowie die Lage 66 des Substrats 22)
kann durch verschiedene der in der Technik bekannten Folienherstellungsverfahren
gebildet werden. Die Bögen 60 und 66 können durch
ein Blasverfahren oder ein Gießverfahren
hergestellt werden. Verfahren wie Extrudieren und andere Verfahren,
die sich nicht auf die Biegesteifigkeit des Substrats auswirken,
können
ebenfalls verwendet werden. Eine Düse 68 sprüht die erste
Schicht 70 der Zahnaufhellungszusammensetzung auf die Lage 60 der
Abziehfolie. Die Lage 66 des Substrats 22 wird
von der Walze 71 abgewickelt und leicht auf die erste Schicht 70 der Zahnaufhellungszusammensetzung
gedrückt,
wodurch ein dreischichtiges Laminat gebildet wird. Das Laminat wird
auf Walzen 72 gespeist, die den äußeren Rand des Substrats 22 schneiden.
Nach dem Schneidevorgang an den Walzen 72 wird der Überschuss
der Lage 66 des Substrats 22 von der Walze 76 aufgenommen,
wobei das Substrat 22 und die Zahnaufhellungszusammensetzung
auf der Lage 60 der Abziehfolie zurückgelassen werden. Die Walzen 78 schneiden
die Abziehfolie, um einzelne Zahnaufhellungsprodukte 20 zu
bilden. Der Überschuss
der Abziehfolie wird von der Walze 80 aufgenommen, während die
Zahnaufhellungsprodukte 20 von dem Förderband 82 gesammelt
werden, wonach die Zahnaufhellungsprodukte 20 in eine Verpackung
gegeben werden können,
um ein verpacktes Zahnaufhellungsprodukt zu bilden. Die zweite Schicht 30 kann
vor oder nach der Bildung der ersten Schicht auf der Lage 60 gebildet
werden. Die zweite Zusammensetzung kann durch Mischen des Ästhetikmittels,
des Trägermaterials,
eines geeigneten Lösungsmittels
(z. B. Lösungsmittel in
Lebensmittelqualität,
wie Ethanol oder Ethylacetat) und jeglicher anderen gewünschten
Bestandteile (z. B. Wasser und/oder eines Feuchthaltemittels, wie
Glycerol oder Propylenglycol) gebildet werden. Die Mischung kann
mittels einer Düse
gesprüht
oder anderweitig auf die Lage 66, die zum Bilden des Substrats
verwendet wird, aufgeschichtet werden. Dies kann in einem separaten
Verfahren geschehen, und die Lage 66, die die zweite Schicht 30 umfasst,
kann dann gerollt und von der Walze 71 gespeist werden.
Die zweite Zusammensetzung kann zum Beispiel durch ein Heißluftkonvektionsverfahren
getrocknet werden, um das Lösungsmittel zu
entfernen, und die zweite Zusammensetzung an die Lage 66 anzuhaften,
um die zweite Schicht 30 zu bilden. Wenn ein Lösungsmittelverfahren
verwendet wird, um die zweite Schicht zu bilden, ist es bevorzugt,
dass die zweite Schicht auf der Lage 66 vor der Bildung
der Zahnaufhellungszusammensetzungsschicht gebildet wird.
-
Zur
Durchführung
der Erfindung öffnet
ein Verbraucher die Verpackung und entnimmt das Zahnaufhellungsprodukt.
Das Substrat wird vom Verbraucher auf mehrere benachbarte Zähne aufgetragen.
Die Seite des Substrats, die den Zähnen zugewandt ist, ist mit
einer Zahnaufhellungszusammensetzung beschichtet, die vorzugsweise
in einem viskosen Zustand ist, um nicht nur den Zahnaufheller, sondern
auch Klebrigkeit zwischen den Zahnoberflächen und dem Substrat bereitzustellen,
um das Substrat für
längere
Zeit an Ort und Stelle zu halten. Das Substrat wird auf das weiche
Gewebe angrenzend an die Zähne
aufgetragen und über den
Schneiderand der mehreren Zähne
und auf deren Lingualseiten gefaltet. Das Substrat passt sich problemlos
der Form der Zähne
an, wenn es leicht gegen die Zähne
gedrückt
wird und/oder der Verbraucher es leicht durch die Lücken zwischen
den Zähnen
saugt. Das Substrat kann vom Träger
leicht entfernt werden, indem dieser es abzieht. Vorzugsweise wird
bei jeder nachfolgenden Behandlung ein frisches Zahnaufhellungsprodukt
verwendet. Da die zweite Schicht, die das Ästhetikmittel enthält, direkt
in der Mundhöhle
freiliegt (d. h. es ist während
des Gebrauchs für
die Lippen und/oder die Zunge freiliegend), kann Speichel das Ästhetikmittel problemlos
freisetzen, wodurch eine angenehme Oralerfahrung bereitgestellt
wird. Die Freisetzung des Ästhetikmittels
kann durch Bewegung der Zungenspitze über die freiliegende Oberfläche der
zweiten Schicht auf einer oder beiden der Labial- und Lingualseite
des Substrats erleichtert werden, wenn es über die Schneideränder der
Zähne gefaltet
ist.
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Die
Zahnoberfläche
muss nicht vorbereitet werden, bevor das Zahnaufhellungsprodukt
aufgetragen wird. Zum Beispiel kann sich der Träger entscheiden, vor dem Anlegen
des Abgabesystems seine Zähne
zu putzen oder seinen Mund auszuspülen, er muss es aber nicht.
Die Oberflächen
der Zähne
müssen
nicht getrocknet oder übermäßig mit
Speichel oder Wasser benetzt sein, bevor das Substrat angelegt wird.
Vorzugsweise sind das Substrat und die Zusammensetzungen im Wesentlichen
transparent, so dass sie beim Tragen fast nicht zu bemerken sind.
Dadurch, dass das Zahnaufhellungsprodukt dünn ist, kann die höhere Temperatur im
Mund des Trägers
Wärme durch
das Substrat auf die normalerweise kühleren Zähne leiten, um die Diffusionsrate
des Zahnaufhellers in die Oberfläche
der Zähne
zu erhöhen.
Vorzugsweise legt der Träger
das Zahnaufhellungsprodukt ungefähr
5 Minuten bis ungefähr
120 Minuten pro Tag, vorzugsweise von ungefähr 30 Minuten bis ungefähr 60 Minuten
kontinuierlich an die Zähne
an. Generell erfolgt dies einmal pro Tag ungefähr 7 bis 28 aufeinanderfolgende
Tage. Der Zeitraum und die Zahl der Tage hängen von mehreren Faktoren
ab, einschließlich
des Umfangs der gewünschten
Gleichung, der Zähne
des Trägers
und davon, ob eine Anfangs- oder Erhaltungsbleichung gewünscht wird.
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Die
folgenden Beispiele einer zweiten Zusammensetzung beschreiben und
zeigen Ausführungsformen
im Rahmen der vorliegenden Erfindung weiter. Diese Beispiele werden
nur für
den Zweck der Veranschaulichung angegeben und sind nicht als Beschränkung der
vorliegenden Erfindung anzusehen, da viele Variationen davon möglich sind,
ohne vom Geist und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Sofern
nicht anders angegeben, sind Prozentangaben hierin auf das Gewicht
bezogen.
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Beispiel 1
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Es
wird eine zweite Zusammensetzung hergestellt, die die folgenden
Bestandteile aufweist:
Bestandteil | Nassbasis (Gew./Gew.-%) | Trockenbasis (Gew./Gew.-%) |
Glycerin | 1,5 | 23,01 |
Propylenglycol | 0,4 | 6,13 |
Sucralose | 0,65 | 9,97 |
Mentholmonophosphat
(MMP) | 1,45 | 22,24 |
N-Ethyl-p-methan-3-carboxamid
(WS-3) | 0,32 | 4,91 |
Gereinigtes
Wasser | 25,78 | 0
(verdampft) |
Ethanol,
USP 200 Pf. | 67,7 | 0
(verdampft) |
Hydroxypropylmethylcellulose
(Methocel®) | 2,2 | 33,74 |
Insgesamt | 100 | 100 |
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Beispiel 2
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Es
wird eine zweite Zusammensetzung hergestellt, die die folgenden
Bestandteile aufweist:
Bestandteil | Nassbasis (Gew./Gew.-%) | Trockenbasis (Gew./Gew.-%) |
Glycerin | 1,5 | 3,3 |
Propylenglycol | 0,4 | 0,9 |
Sucralose | 0,65 | 1,4 |
Mentholmonophosphat
(MMP) | 40 | 88,7 |
N-Ethyl-p-methan-3-carboxamid
(WS-3) | 0,32 | 0,8 |
Gereinigtes
Wasser | 25,78 | 0
(verdampft) |
Ethanol,
USP 200 Pf. | 29,15 | 0
(verdampft) |
Hydroxypropylmethylcellulose
(Methocel®) | 2,2 | 4,9 |
Insgesamt | 100 | 100 |
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Beispiel 3
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Es
wird eine zweite Zusammensetzung hergestellt, die die folgenden
Bestandteile aufweist:
Bestandteil | Nassbasis (Gew./Gew.-%) | Trockenbasis (Gew./Gew.-%) |
Weißes Petrolatum
USP (Ultima®) | 89,4 | nicht
zutr. |
Sucralose | 0,6 | nicht
zutr. |
Moosbeerenöl | 10 | nicht
zutr. |
Insgesamt | 100 | |
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Beispiel 4
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Es
wird eine zweite Zusammensetzung hergestellt, die die folgenden
Bestandteile aufweist:
Bestandteil | Nassbasis
(Gew./Gew.-%) | Trockenbasis
(Gew./Gew.-%) |
Weißes Petrolatum
USP (Ultima®) | 73 | nicht
zutr. |
Sucralose | 2 | nicht
zutr. |
Grüne-Minze-Öl | 25 | nicht
zutr. |
Insgesamt | 100 | |