DE102007050767A1 - Antibakterielle und bleichende Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel - Google Patents

Antibakterielle und bleichende Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel Download PDF

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Abstract

Zubereitungen zur Mund- und Zahnpflege und -reinigung, insbesondere Bleichmittel für Zähne, bereitzustellen, die Mundgeruch wirksam bekämpfen und gegen Gingivitis und Parodontitis wirksam sind, ohne daß hohe Peroxidmengen vonnöten sind, enthalten in einer für die orale Applikation geeigneten Matrix - 0,01 bis 20 Gew.-% mindestens eines Piperidons und/oder Piperidonderivats - 0,3 bis 30 Gew.-% einer Bleichkomponente, ausgewählt aus Wasserstoffperoxid und/oder dessen Anlagerungsverbindungen an feste Träger und/oder Carbamidperoxid und/oder Peroxoverbindungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft Zubereitungen zur Mund- und Zahnpflege- und -reinigung, insbesondere so genannte Zahnbleichmittel.
  • Zahnreinigungsmittel sind in verschiedenen Formen auf dem Markt und dienen in erster Linie der Reinigung der Zahnoberfläche und der Vorbeugung von Zahn- und Zahnfleischerkrankungen. Sie enthalten üblicherweise eine Kombination aus Poliermitteln, Feuchthaltemitteln, Tensiden, Bindemitteln, Aromastoffen und fluoridhaltigen sowie antimikrobiellen Wirkstoffen. Neben Zahnpulvern, die wegen ihrer erhöhten Abrasivität eine untergeordnete Rolle spielen, werden Zahnreinigungsmittel vor allem in Pasten-, Creme- und transluzenter oder transparenter Gelform angeboten. In den letzten Jahren haben auch Liquid- oder Flüssigzahncremes und Mundwässer zunehmend an Bedeutung gewonnen.
  • Neben der Reinigung der Zähne erwartet der Verbraucher von den gattungsgemäßen Produkten auch eine Pflege der Zähne und der Mundhöhle. So sind insbesondere ein „sauberes" Gefühl, d. h. eine glatte und glänzende Zahnoberfläche sowie ein frisches Gefühl im Mund wesentliche Aspekte für den Kaufanreiz von Zubereitungen zur Mund- und Zahnpflege- und -reinigung. Ein erfolgreiches Mittel der gattungsgemäßen Art sollte daher die Zähne gründlich reinigen, ohne den Zahn oder die Zahnoberfläche zu schädigen und gleichzeitig Mundgeruch verringern und/oder verhindern.
  • Mundgeruch, auch Halitosis oder "Foetor ex ore" genannt, kann verschiedene Ursachen haben. Bei gesunden Menschen wird Mundgeruch jedoch in den meisten Fallen durch Bakterien im Mund- bzw. Rachenraum hervorgerufen, die Körperzellen oder Nahrungsreste verstoffwechseln, wobei als Abbauprodukte von Proteinen u. a. flüchtige Schwefelverbindungen ("volatile sulfur compounds", VSC) entstehen, die für den üblen Geruch verantwortlich gemacht werden.
  • Diese Schwefelverbindungen sind insbesondere: H2S = Schwefelwasserstoff (zu etwa 30%), CH3-S-H = Methylmercaptan (zu etwa 60%) und CH3-S-CH3 = Dimethylsulfid (zu etwa 10%).
  • Die flüchtigen Schwefelverbindungen sind teilweise sehr aggressiv und können das Zahnfleisch und die Mundschleimhaut schädigen. So ist beispielsweise bekannt, daß Schwefelwasserstoff und Methylmercaptan die Durchlässigkeit der Mundschleimhaut erhöhen und so Zahnfleischerkrankungen Vorschub leisten können.
  • Zahnfleischerkrankungen stellen einen hohen Risikofaktor für die Gesundheit dar. Nach Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden über 50% der erwachsenen Bundesbürger an dringend behandlungsbedürftigen Parodontopathien.
  • Zahnfleischerkrankungen werden im Volksmund oft "Parodontose" genannt. Dieser Ausdruck ist nicht korrekt, da die Endung "-ose" einen normalen, altersbedingten Rückgang eines Organs beschreibt. Richtig sind die Ausdrücke "Parodontitis" oder auch "entzündliche Parodontopathie". Sie ist neben der Karies die weit verbreiteste Erkrankung der Mundhöhle und tritt hauptsächlich bei Erwachsenen auf.
  • Unter Parodontitis versteht man eine durch Bakterien hervorgerufene entzündliche Veränderung des den Zahn umgebenden Gewebes, besonders des Kieferknochens. Eine Parodontitis (= mit Beteiligung der Zahnfleischtaschen und des Knochens) entwickelt sich immer aus einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) und befällt zuerst die der Reinigung am schlechtesten zugänglichen Zahnzwischenräume. Die sich in der Zahnfleischtasche befindlichen Bakterien wirken durch ihre Stoffwechselprodukte, insbesondere durch die von Ihnen produzierten VSC, destruktiv auf Zahnfleisch, Zahnsubstanz und Knochen ein und verstärken so ständig die bereits bestehende Parodontitis.
  • Dieses gesundheitliche Problem ist sehr weit verbreitet: Untersuchungen zeigen, dass etwa ab dem 35. Lebensjahr mehr Zähne durch Parodontopathien (Zahnfleischerkrankungen) als durch Karies verloren gehen.
  • Neben einer hygienischen, geruchsfreien Mundhöhle erwartet der Verbraucher zunehmend auch ein „strahlendes" Lächeln, wobei hellen, möglichst weißen Zähnen ein hoher ästhetischer Wert zugeschrieben wird. Aus diesem Grunde haben sich neben den „klassischen" Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmitteln Produkte etabliert, die der Aufhellung der Zähne dienen. Solche so genannten Zahnbleichmittel können verschieden konfektioniert werden: Es existieren Bleichgele, die mit Hilfe spezieller Applikatoren auf die Zähne aufgetragen werden oder mittels einer „Aufbißschiene" in Kontakt mit der Zahnoberfläche gebracht werden, ebenso sind bleichende Zahncremes oder Zahnpulver kommerziell erhältlich. In einigen Fallen sind die Produkte so ausgestaltet, daß die Bleichwirkung der Bleichkomponente durch Strahlung, beispielsweise UV-Strahlung oder aktinische Strahlung unterstützt wird.
  • Als bleichende Komponente werden überwiegend Peroxide eingesetzt, wobei sich Wasserstoffperoxid und dessen Anlagerungsverbindungen an feste Träger (Peroxohydrate, Carbamidperoxid usw.) als besonders bevorzugt erwiesen haben.
  • Die Verwendung von Peroxiden als Komponente in Mund- und Zahnpflegemitteln ist schon sehr lange bekannt, zum einen, da Peroxyverbindungen eine antimikrobielle Wirkung gegen viele schädliche Keime der Mundhöhle entfalten und auf diese Weise zur Behandlung von Gingivitis und Periodontitis sowie zur Bekämpfung der Zahnplaque beitragen. Zum anderen bewirken Peroxide aufgrund ihrer bleichenden Wirkung eine Aufhellung dunkel verfärbter Zähne und tragen damit erheblich zum Reinigungserfolg von Mund- und Zahnpflegemitteln bei.
  • Ein Nachteil von peroxidhaltigen Zubereitungen ist die mangelnde Stabilität von Peroxiden in wässriger Lösung, die zu einem Verlust an aktivem Peroxidsauerstoff im Verlauf längerer Lagerung, insbesondere bei höheren Umgebungstemperaturen führen kann. Dieses Problem ist besonders gravierend, wenn in der Zubereitung oxidierbare organische Komponenten oder solche Komponenten enthalten sind, die einen neutralen oder schwach basischen pH-Wert verursachen oder sonst eine Aktivierung des Peroxidsauerstoffs bedingen.
  • Ein weiteres bekanntes Problem besteht darin, dass Peroxide in ihrer Oxidationswirkung ziemlich unspezifisch sind und daher bei höherer Dosierung, wie sie für die Gleichung verfärbter Zähne wünschenswert wäre, zu Verätzungen der Mundschleimhaut führen können. Aus diesem Grunde sind in manchen Ländern Konzentrations-Obergrenzen für den Einsatz von z. B. Wasserstoffperoxid in mundhygienischen Zubereitungen gesetzlich festgelegt.
  • Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, peroxidhaltige Mund- und Zahnpflegemittel gegen den Peroxidzerfall zu stabilisieren, um auch bei geringeren Einsatzkonzentrationen über längere Zeit eine befriedigende Wirkung zu erzielen.
  • Es besteht daher nach wie vor das Bedürfnis, Produkte bereitzustellen, mit denen eine Aufhellung der Zahnoberfläche erzielt werden kann und die darüber hinaus Halitosis bekämpfen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, Zubereitungen zur Mund- und Zahnpflege und -reinigung, insbesondere Bleichmittel für Zähne, bereitzustellen, die Mundgeruch wirksam bekämpfen und gegen Gingivitis und Parodontitis wirksam sind. Dabei sollten die Nachteile des Einsatzes hoher Peroxidmengen vermieden werden können.
  • Es hat sich gezeigt, daß der Aktivierung von Wasserstoffperoxid in Zahnbleichmitteln ein großes Maß an Bedeutung für die Wirksamkeit der Mittel zukommt.
  • Dabei wurde überraschend ein Mittel zum Bleichen der Zähne gefunden, das über einen breiten Viskositätsbereich stabil formuliert werden kann und sich damit für die Verwendung in einer Vielzahl unterschiedlicher Applikationsformen eignet. Die oben genannten Anforderungen werden damit in hohem Maße erfüllt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in einer ersten Ausführungsform ein Mittel zum Bleichen von Zähnen, enthaltend in einer für die orale Applikation geeigneten Matrix
    • – 0,01 bis 20 Gew.-% mindestens eines Piperidons und/oder Piperidonderivats
    • – 0,3 bis 30 Gew.-% einer Bleichkomponente, ausgewählt aus Wasserstoffperoxid und/oder dessen Anlagerungsverbindungen an feste Träger und/oder Carbamidperoxid und/oder Peroxoverbindungen.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel zum Bleichen von Zähnen können in unterschiedlichen Angebotsformen konfektioniert werden. Erfindungsgemäße Mittel sind beispielsweise Mund- und Zahnpulver, Mund- und Zahnpasten, flüssige Mund- und Zahncremes sowie Mund- und Zahngele. Bevorzugt geeignet sind Zahnpasten und flüssige Zahnreinigungsmittel. Hierzu können die Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel z. B. in Form von Zahnpasten, flüssigen Zahncremes, Zahnpulvern, Mundwässern oder gegebenenfalls auch als Kaumasse, z. B. als Kaugummi, vorliegen. Bevorzugt liegen sie jedoch als mehr oder weniger fließfähige oder plastische Zahnpasten vor, wie sie zur Reinigung der Zähne unter Einsatz einer Zahnbürste verwendet werden, oder wie sie mit Hilfe spezieller Applikatoren auf die Zahnoberfläche aufgebracht werden.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten mindestens zwei wesentliche Bestandteile: ein oder mehrere Bleichkomponente(n) und mindestens ein Piperidon und/oder Piperidonderivat. Diese werden nachstehend beschrieben.
  • Soweit nicht explizit anders angegeben, beziehen sich nachfolgend genannte Mengenangaben jeweils auf die gesamte Zusammensetzung.
  • Als ersten wesentlichen Inhaltsstoff enthalten die erfindungsgemäßen Mittel mindestens ein Piperidon und/oder mindestens ein Piperidonderivat.
  • Piperidone sind Verbindungen, die eine Ketofunktion an einem Sechsring aufweisen, der aus fünf Kohlenstoffatomen und einem Stickstoffatom gebildet wird. Je nach Stellung des Stickstoffatomes zur Ketogruppe bezeichnet man den unsubstituierten Grundkörper als 2-Piperidon (Piperidin-2-on, 6-Valerolactam, alpha-Piperidon), 3-Piperidon (Piperidin-3-on, beta-Piperidon) oder 4-Piperidon (Piperidin-4-on, gamma-Piperidon).
  • Diese drei Piperidone sind erfindungsgemäß einsetzbar. Als zusätzlich zu den Piperidonen oder an ihrer Stelle erfindungsgemäß einsetzbare Piperidonderivate kommen sowohl am C-Gerüst, als auch am Stickstoffatom substituierte Piperidone in Frage, wobei die N-substituierten Piperidonderviate eine große Bedeutung haben, da sich das H-Atom am Stickstoff leicht austauschen läßt. Unter diesen Piperidonderviaten haben sich erfindungsgemäß folgende als besonders bevorzugt erwiesen:
    • – 1-Methyl-Piperidin-4-on (N-Methyl-4-piperidon)
    • – 1-Methyl-Piperidin-3-on (N-Methyl-3-piperidon)
    • – 1-Methyl-Piperidin-2-on (N-Methyl-2-piperidon)
    • – 1-Ethyl-Piperidin-4-on (N-Ethyl-4-piperidon)
    • – 1-Ethyl-Piperidin-3-on (N-Ethyl-3-piperidon)
    • – 1-Ethyl-Piperidin-2-on (N-Ethyl-2-piperidon)
    • – 1-Propyl-Piperidin-4-on (N-Propyl-4-piperidon)
    • – 1-Propyl-Piperidin-3-on (N-Propyl-3-piperidon)
    • – 1-Propyl-Piperidin-2-on (N-Propyl-2-piperidon)
    • – 1-Isopropyl-Piperidin-4-on (N-Isopropyl-4-piperidon)
    • – 1-Isopropyl-Piperidin-3-on (N-Isopropyl-3-piperidon)
    • – 1-Isopropyl-Piperidin-2-on (N-Isopropyl-2-piperidon)
    • – 1-Butyl-Piperidin-4-on (N-Butyl-4-piperidon)
    • – 1-Butyl-Piperidin-3-on (N-Butyl-3-piperidon)
    • – 1-Butyl-Piperidin-2-on (N-Butyl-2-piperidon)
    • – 1-Pentyl-Piperidin-4-on (N-Pentyl-4-piperidon)
    • – 1-Pentyl-Piperidin-3-on (N-Pentyl-3-piperidon)
    • – 1-Pentyl-Piperidin-2-on (N-Pentyl-2-piperidon)
    • – 1-Hexyl-Piperidin-4-on (N-Hexyl-4-piperidon)
    • – 1-Hexyl-Piperidin-3-on (N-Hexyl-3-piperidon)
    • – 1-Hexyl-Piperidin-2-on (N-Hexyl-2-piperidon)
    • – 1-Heptyl-Piperidin-4-on (N-Heptyl-4-piperidon)
    • – 1-Heptyl-Piperidin-3-on (N-Heptyl-3-piperidon)
    • – 1-Heptyl-Piperidin-2-on (N-Heptyl-2-piperidon)
    • – 1-Octyl-Piperidin-4-on (N-Octyl-4-piperidon)
    • – 1-Octyl-Piperidin-3-on (N-Octyl-3-piperidon)
    • – 1-Octyl-Piperidin-2-on (N-Octyl-2-piperidon)
    • – 1-Nonyl-Piperidin-4-on (N-Nonyl-4-piperidon)
    • – 1-Nonyl-Piperidin-3-on (N-Nonyl-3-piperidon)
    • – 1-Nonyl-Piperidin-2-on (N-Nonyl-2-piperidon)
    • – 1-Decyl-Piperidin-4-on (N-Decyl-4-piperidon)
    • – 1-Decyl-Piperidin-3-on (N-Decyl-3-piperidon)
    • – 1-Decyl-Piperidin-2-on (N-Decyl-2-piperidon)
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mittel enthalten 0,05 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,25 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-% mindestens einer Verbindung aus der Gruppe
    • – 2-Piperidon und/oder
    • – der Derivate von 2-Piperidon, insbesondere der 2-Piperidiniumsalze und/oder
    • – 3-Piperidon und/oder
    • – der Derivate von 3-Piperidon, insbesondere der 3-Piperidiniumsalze und/oder
    • – 4-Piperidon und/oder
    • – der Derivate von 4-Piperidon, insbesondere der 4-Piperidiniumsalze.
  • Das N-Atom in den erfindungsgemäß eingesetzten Piperidonen kann auch quaterniert vorliegen, so daß erfindungsgemäß auch Piperidiniumsalze eingesetzt werden können. Hier sind erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß sis 3-Piperidiniumsalze der Formel (I) und/oder 4-Piperidiniumsalze der Formel (II) enthalten
    Figure 00060001
    in denen die Reste R1 bzw. R2 bzw. R3 bzw. R4 bzw. R5 bzw. R6 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus –H, -CH3, -CH2CH3, -(CH2)2CH2, -CH(CH3)2, -(CH2)3CH3, -CH(CH3)CH2CH3, -CH2CH(CH3)2, oder anderen Alkylresten, Alkenylresten, gegebenenfalls substituierten Arylresten und bei denen das Gegenion vorzugsweise ausgewählt ist aus Chlorid, Bromid, Methosulfat, Toluolsulfonat.
  • Vorzugsweise können die Reste bzw. R3 bzw. R4 bzw. R5 bzw. R6 ein Wasserstoffatom sein. Unter diesen Piperidiniumsalzen haben sich erfindungsgemäß folgende als besonders bevorzugt erwiesen:
    • – 3-oxo-Piperidinium-Chlorid (R1 = R2 = H in Formel I)
    • – 4-oxo-Piperidinium-Chlorid (R1 = R2 = H in Formel II)
    • – 3-oxo-Piperidinium-Bromid (R1 = R2 = H in Formel I)
    • – 4-oxo-Piperidinium-Bromid (R1 = R2 = H in Formel II)
    • – 3-oxo-Piperidinium-Methosulfat (R1 = R2 = H in Formel I)
    • – 4-oxo-Piperidinium-Methosulfat (R1 = R2 = H in Formel II)
    • – 3-oxo-Piperidinium-Tosylat (R1 = R2 = H in Formel I)
    • – 4-oxo-Piperidinium-Tosylat (R1 = R2 = H in Formel II)
    • – N-Methyl-3-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Methyl-4-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Methyl-3-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Methyl-4-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Methyl-3-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Methyl-4-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Methyl-3-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Methyl-4-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Ethyl-3-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Ethyl-4-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Ethyl-3-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Ethyl-4-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Ethyl-3-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Ethyl-4-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Ethyl-3-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Ethyl-4-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Propyl-3-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH2CH2CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Propyl-4-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH2CH2CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Propyl-3-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH2CH2CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Propyl-4-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH2CH2CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Propyl-3-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH2CH2CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Propyl-4-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH2CH2CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Propyl-3-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH2CH2CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Propyl-4-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH2CH2CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Isopropyl-3-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH(CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N-Isopropyl-4-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH(CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N-Isopropyl-3-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH(CH3)2R2 = H in Formel I)
    • – N-Isopropyl-4-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH(CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N-Isopropyl-3-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH(CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N-Isopropyl-4-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH(CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N-Isopropyl-3-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH(CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N-Isopropyl-4-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH(CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N-Butyl-3-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -(CH2)3CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Butyl-4-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -(CH2)3CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Butyl-3-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -(CH2)3CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Butyl-4-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -(CH2)3CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Butyl-3-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -(CH2)3CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Butyl-4-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -(CH2)3CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Butyl-3-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -(CH2)3CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N-Butyl-4-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -(CH2)3CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N-Isobutyl-3-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N-Isobutyl-4-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N-Isobutyl-3-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N-Isobutyl-4-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N-Isobutyl-3-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N-Isobutyl-4-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N-Isobutyl-3-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N-Isobutyl-4-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N-sec-Butyl-3-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N-sec-Butyl-4-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N-sec-Butyl-3-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N-sec-Butyl-4-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N-sec-Butyl-3-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N-sec-Butyl-4-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N-sec-Butyl-3-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N-sec-Butyl-4-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N,N-Dimethyl-3-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = R2 = -CH3 in Formel I)
    • – N,N-Dimethyl-4-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = R2 = -CH3 in Formel II)
    • – N,N-Dimethyl-3-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = R2 = -CH3 in Formel I)
    • – N,N-Dimethyl-4-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = R2 = -CH3 in Formel II)
    • – N,N-Dimethyl-3-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = R2 = -CH3 in Formel I)
    • – N,N-Dimethyl-4-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = R2 = -CH3 in Formel II)
    • – N,N-Dimethyl-3-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = R2 = -CH3 in Formel I)
    • – N,N-Dimethyl-4-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = R2 = -CH3 in Formel II)
    • – N,N-Diethyl-3-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N,N-Diethyl-4-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 _ -CH2CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N,N-Diethyl-3-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N,N-Diethyl-4-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N,N-Diethyl-3-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N,N-Diethyl-4-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N,N-Diethyl-3-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel I)
    • – N,N-Diethyl-4-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH2CH3, R2 = H in Formel II)
    • – N,N-Dipropyl-3-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = R2 = -CH2CH2CH3 in Formel I)
    • – N,N-Dipropyl-4-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = R2 = -CH2CH2CH3 in Formel II)
    • – N,N-Dipropyl-3-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = R2 = -CH2CH2CH3 in Formel I)
    • – N,N-Dipropyl-4-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = R2 = -CH2CH2CH3 in Formel II)
    • – N,N-Dipropyl-3-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = R2 = -CH2CH2CH3 in Formel I)
    • – N,N-Dipropyl-4-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = R2 = -CH2CH2CH3 in Formel II)
    • – N,N-Dipropyl-3-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = R2 = -CH2CH2CH3 in Formel I)
    • – N,N-Dipropyl-4-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = R2 = -CH2CH2CH3 in Formel II)
    • – N,N-Diisopropyl-3-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = R2 = -CH(CH3)2 in Formel I)
    • – N,N-Diisopropyl-4-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = R2 = -CH(CH3)2 in Formel II)
    • – N,N-Diisopropyl-3-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = R2 = -CH(CH3)2 in Formel I)
    • – N,N-Diisopropyl-4-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = R2 = -CH(CH3)2 in Formel II)
    • – N,N-Diisopropyl-3-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = R2 = -CH(CH3)2 in Formel I)
    • – N,N-Diisopropyl-4-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = R2 = -CH(CH3)2 in Formel II)
    • – N,N-Diisopropyl-3-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = R2 = -CH(CH3)2 in Formel I)
    • – N,N-Diisopropyl-4-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = R2 = -CH(CH3)2 in Formel II)
    • – N,N-Dibutyl-3-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = R2 = -(CH2)3CH3 in Formel I)
    • – N,N-Dibutyl-4-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = R2 = -(CH2)3CH3 in Formel II)
    • – N,N-Dibutyl-3-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = R2 = -(CH2)3CH3 in Formel I)
    • – N,N-Dibutyl-4-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = R2 = -(CH2)3CH3 in Formel II)
    • – N,N-Dibutyl-3-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = R2 = -(CH2)3CH3 in Formel I)
    • – N,N-Dibutyl-4-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = R2 = -(CH2)3CH3 in Formel II)
    • – N,N-Dibutyl-3-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = R2 = -(CH2)3CH3 in Formel I)
    • – N,N-Dibutyl-4-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = R2 = -(CH2)3CH3 in Formel II)
    • – N,N-Diisobutyl-3-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N,N-Diisobutyl-4-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N,N-Diisobutyl-3-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH2CH (CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N,N-Diisobutyl-4-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = -CH2CH (CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N,N-Diisobutyl-3-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH2CH (CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N,N-Diisobutyl-4-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = -CH2CH (CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N,N-Diisobutyl-3-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel I)
    • – N,N-Diisobutyl-4-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = -CH2CH(CH3)2, R2 = H in Formel II)
    • – N,N-Di(sec-Butyl)-3-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = R2 = -CH2CH(CH3)2 in Formel I)
    • – N,N-Di(sec-Butyl)-4-oxo-piperidinium-Chlorid (R1 = R2 = -CH2CH(CH3)2 in Formel II)
    • – N,N-Di(sec-Butyl)-3-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = R2 = -CH2CH(CH3)2 in Formel I)
    • – N,N-Di(sec-Butyl)-4-oxo-piperidinium-Bromid (R1 = R2 = -CH2CH(CH3)2 in Formel II))
    • – N,N-Di(sec-Butyl)-3-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = R2 = -CH2CH(CH3)2 in Formel I)
    • – N,N-Di(sec-Butyl)-4-oxo-piperidinium-Methosulfat (R1 = R2 = -CH2CH(CH3)2 in Formel II)
    • – N,N-Di(sec-Butyl)-3-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = R2 = -CH2CH(CH3)2 in Formel I))
    • – N,N-Di(sec-Butyl)-4-oxo-piperidinium-Tosylat (R1 = R2 = -CH2CH(CH3)2 in Formel II)
    • – N,N-3,5-Tetramethyl-4-oxo-piperidinium-Iodid (R1 = R2 = R3 = R4 = -CH3 in Formel II)
    • – N,N-2,6-Tetramethyl-4-oxo-piperidinium-Iodid (R1 = R2 = R5 = R6 = -CH3 in Formel II)
  • Ganz besonders bevorzugt sind erfindungsgemäß Oxopiperidiniumderivate der allgemeinen Struktur (III)
    Figure 00090001
    in der R1 und R2 unabhängig voneinander für eine C1-C6-Alkylgruppe, eine C2-C6-Alkenylgruppe, eine Aryl-C1-C6-alkylgruppe, eine C2-C6-Hydroxyalkylgruppe, eine C2-C6-Polyhydroxyalkylgruppe oder eine C1-C6-Alkoxy-C2-C6-alkylgruppe stehen und X für ein physiologisch verträgliches Anion steht, wobei dieses Anion vorzugsweise ausgewählt ist aus Chlorid, Bromid oder Iodid, p-Toluolsulfonat, Benzolsulfonat, Methysulfat, Sulfat, Hydrogensulfat, Acetat, Methansulfonat oder Trifluormethansulfonat.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Reste R1 und R2 unabhängig voneinander eine C1-C6-Alkylgruppe (insbesondere eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe), eine C2-C6-Alkenylgruppe (insbesondere eine Allylgruppe) oder eine Aryl-C1-C6-alkylgruppe (insbesondere eine Benzylgruppe) darstellen. Insbesondere bevorzugt ist es, wenn beide Reste R1 und R2 eine Methylgruppe darstellen.
  • Des Weiteren ist es insbesondere bevorzugt, wenn es sich bei dem Gegenion X um ein Halogenidion (insbesondere Bromid), Sulfat, Hydrogensulfat oder p-Toluolsulfonat handelt.
  • Besonders bevorzugte Verbindungen sind
    Figure 00100001
    Figure 00110001
    Figure 00120001
  • Ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 0,05 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,25 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-% 1,1-Dimethyl-4-oxopiperidinium-salze, besonders bevorzugt 1,1-Dimethyl-4-oxopiperidinium-p-toluolsulfonat
    Figure 00130001
    enthalten.
  • Die Verbindung(en) aus der Gruppe der Piperidone und/oder Piperidonderivate dienen der Aktivierung der Peroxidkomponente, um auch bei geringen Peroxidkonzentrationen ein gutes Aufhellergebnis zu ermöglichen. Um eine frühzeitige Reaktion der aktivierenden Verbindung(en) mit dem bzw. den Peroxoverbindungen zu verhindern, ist es erfindungsgemäß bevorzugt, diese beiden Substanzen voneinander zu trennen.. Dies kann durch zwei getrennt verpackte Zubereitungen realisiert werden, die vom Verbraucher erst unmittelbar vor der Anwendung zur Anwendungsmischung vermischt werden.
  • Es ist aber auch möglich und bevorzugt, geeignete Verpackungen bereitzustellen (beispielsweise Zweikammerbehälter, Zweikammertuben usw.), die die in den verschiedenen Kompartimenten enthaltenen Zusammensetzungen erst bei der Dosierung vereinigen.
  • Auch eine Angebotsform (beispielsweise Zweischichttablette), bei der der Kontakt aufgrund des Kontaktes fester Phasen nicht unmittelbar zu einer Reaktion führt, ist erfindungsgemäß realisierbar.
  • Besonders bevorzugt ist es erfindungsgemäß, die aktivierende(n) Komponente(n) mit einer geeigneten Beschichtung (coating) zu versehen, so daß Herstellung, Lagerung und Transport ohne Reaktion erfolgen könne, bei Anwendung aber aufgrund mechanischer oder physikalischer Einflüsse (Druck, Reibung, Temperatur, pH-Wert, Verdünnungseffekte durch den Speichel usw.) oder aufgrund chemischer Reaktionen die Hülle das umhüllte Agens freisetzt.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Piperidon(e) und/oder Piperidonderivat(e) in Form beschichteter Partikel vorliegt/vorliegen.
  • Als Beschichtungsmaterialien bietet sich eine Vielzahl von Substanzen an. Bewährt haben sich beispielsweise Fette, Wachse, Öl, höher schmelzende Verbindungen wie Polyethylenglycole oder auch Salze. Besonders bewährt haben sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung wasserlösliche Polymere. Piperidon(e) und/oder Piperidonderivat(e), die mit einem Polymer oder Polymergemisch beschichtet sind, wobei das Polymer bzw. mindestens 50 Gew.-% des Polymergemischs ausgewählt ist aus
    • a) wasserlöslichen nichtionischen Polymeren aus der Gruppe der a1) Polyvinylpyrrolidone, a2) Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, a3) Celluloseether
    • b) wasserlöslichen amphoteren Polymeren aus der Gruppe der b1) Alkylacrylamid/Acrylsäure-Copolymere b2) Alkylacrylamid/Methacrylsäure-Copolymere b3) Alkylacrylamid/Methylmethacrylsäure-Copolymere b4) Alkylacrylamid/Acrylsäure/Alkylaminoalkyl(meth)acrylsäure-Copolymere b5) Alkylacrylamid/Methacrylsäure/Alkylaminoalkyl(meth)acrylsäure-Copolymere b6) Alkylacrylamid/Methylmethacrylsäure/Alkylaminoalkyl(meth)acrylsäure-Copolymere b7) Alkylacrylamid/Alkymethacrylat/Alkylaminoethylmethacrylat/Alkylmethacrylat-Copolymere b8) Copolymere aus b8i) ungesättigten Carbonsäuren b8ii) kationisch derivatisierten ungesättigten Carbonsäuren b8iii) gegebenenfalls weiteren ionischen oder nichtionogenen Monomeren
    • c) wasserlöslichen zwitterionischen Polymeren aus der Gruppe der c1) Acrylamidoalkyltrialkylammoniumchlorid/Acrylsäure-Copolymere sowie deren Alkali- und Ammoniumsalze c2) Acrylamidoalkyltrialkylammoniumchlorid/Methacrylsäure-Copolymere sowie deren Alkali- und Ammoniumsalze c3) Methacroylethylbetain/Methacrylat-Copolymere
    • d) wasserlöslichen anionischen Polymeren aus der Gruppe der d1) Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere d2) Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere d3) Acrylsäure/Ethylacrylat/N-tert.Butylacrylamid-Terpolymere d4) Pfropfpolymere aus Vinylestern, Estern von Acrylsäure oder Methacrylsäure allein oder im Gemisch, copolymerisiert mit Crotonsäure, Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Polyalkylenoxiden und/oder Polykalkylenglycolen d5) gepfropften und vernetzten Copolymere aus der Copolymerisation von d5i) mindesten einem Monomeren vom nicht-ionischen Typ, d5ii) mindestens einem Monomeren vom ionischen Typ, d5iii) von Polyethylenglycol und d5iv) einem Vernetzter
    • d6) durch Copolymerisation mindestens eines Monomeren jeder der drei folgenden Gruppen erhaltenen Copolymere: d6i) Ester ungesättigter Alkohole und kurzkettiger gesättigter Carbonsäuren und/oder Ester kurzkettiger gesättigter Alkohole und ungesättigter Carbonsäuren, d6ii) ungesättigte Carbonsäuren, d6iii) Ester langkettiger Carbonsäuren und ungesättigter Alkohole und/oder Ester aus den Carbonsäuren der Gruppe d6ii) mit gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten C8-18-Alkohols
    • d7) Terpolymere aus Crotonsäure, Vinylacetat und einem Allyl- oder Methallylester
    • d8) Tetra- und Pentapolymere aus d8i) Crotonsäure oder Allyloxyessigsäure d8ii) Vinylacetat oder Vinylpropionat d8iii) verzweigten Allyl- oder Methallylestern d8iv) Vinylethern, Vinylestern oder geradkettigen Allyl- oder Methallylestern
    • d9) Crotonsäure-Copolymere mit einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe Ethylen, Vinylbenzol, Vinylmethylether, Acrylamid und deren wasserlöslicher Salze
    • d10) Terpolymere aus Vinylacetat, Crotonsäure und Vinylestern einer gesättigten aliphatischen in ⎕-Stellung verzweigten Monocarbonsäure
    • e) wasserlöslichen kationischen Polymeren aus der Gruppe der e1) quaternierten Cellulose-Derivate e2) Polysiloxane mit quaternären Gruppen e3) kationischen Guar-Derivate e4) polymeren Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure e5) Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoacrylats und -methacrylats e6) Vinylpyrrolidon-Methoimidazoliniumchlorid-Copolymere e7) quaternierter Polyvinylalkohol e8) unter den INCI-Bezeichnungen Polyquaternium 2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18 und Polyquaternium 27 angegeben Polymere,
    sind erfindungsgemäß bevorzugt.
  • Die Piperidon(e) und/oder Piperidonderivat(e) in den erfindungsgemäßen Mitteln zum Bleichen von Zähnen sind vorzugsweise mit einem Polymer oder Polymergemisch beschichtet, wobei das Polymer (und dementsprechend die gesamte Beschichtung) bzw. mindestens 50 Gew.-% des Polymergemischs (und damit mindestens 50% der Beschichtung) aus bestimmten Polymeren ausgewählt ist. Dabei besteht die Beschichtung ganz oder zu mindestens 50% ihres Gewichts aus wasserlöslichen Polymeren aus der Gruppe der nichtionischen, amphoteren, zwitterionischen, anionischen und/oder kationischen Polymere. Diese Polymere werden nachfolgend näher beschrieben.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte wasserlösliche Polymere sind nichtionisch. Geeignete nichtionogene Polymere sind beispielsweise:
    • – Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol® (BASF) vertrieben werden. Polyvinylpyrrolidone sind bevorzugte nichtionische Polymere im Rahmen der Erfindung. Polyvinylpyrrolidone [Poly(1-vinyl-2-pyrrolidinone)], Kurzzeichen PVP, sind Polymere der allg. Formel (IV)
      Figure 00160001
      die durch radikalische Polymerisation von 1-Vinylpyrrolidon nach Verfahren der Lösungs- oder Suspensionspolymerisation unter Einsatz von Radikalbildnern (Peroxide, Azo-Verbindungen) als Initiatoren hergestellt werden. Die ionische Polymerisation des Monomeren liefert nur Produkte mit niedrigen Molmassen. Handelsübliche Polyvinylpyrrolidone haben Molmassen im Bereich von ca. 2500–750000 g/mol, die über die Angabe der K-Werte charakterisiert werden und – K-Wert-abhängig – Glasübergangstemperaturen von 130–175° besitzen. Sie werden als weiße, hygroskopische Pulver oder als wäßrige. Lösungen angeboten. Polyvinylpyrrolidone sind gut löslich in Wasser und einer Vielzahl von organischen Lösungsmitteln (Alkohole, Ketone, Eisessig, Chlorkohlenwasserstoffe, Phenole u. a.).
    • – Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF) vertrieben werden. Luviskol® VA 64 und Luviskol® VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind besonders bevorzugte nichtionische Polymere. Die Vinylester-Polymere sind aus Vinylestern zugängliche Polymere mit der Gruppierung der Formel (V)
      Figure 00160002
      als charakteristischem Grundbaustein der Makromoleküle. Von diesen haben die Vinylacetat-Polymere (R = CH3) mit Polyvinylacetaten als mit Abstand wichtigsten Vertretern die größte technische Bedeutung. Die Polymerisation der Vinylester erfolgt radikalisch nach unterschiedlichen Verfahren (Lösungspolymerisation, Suspensionspolymerisation, Emulsionspolymerisation, Substanzpolymerisation.). Copolymere von Vinylacetat mit Vinylpyrrolidon enthalten Monomereinheiten der Formeln (IV) und (V)
    • – Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose, wie sie beispielsweise unter den Warenzeichen Culminal® und Benecel® (AQUALON) vertrieben werden. Celluloseether lassen sich durch die allgemeine Formel (VI) beschreiben,
      Figure 00170001
      in R für H oder einen Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Aryl- oder Alkylarylrest steht. In bevorzugten Produkten steht mindestens ein R in Formel (VI) für -CH2CH2CH2-OH oder -CH2CH2-OH. Celluloseether werden technisch durch Veretherung von Alkalicellulose (z. B. mit Ethylenoxid) hergestellt. Celluloseether werden charakterisiert über den durchschnittlichen Substitutionsgrad DS bzw. den molaren Substitutionsgrad MS, die angeben, wie viele Hydroxy-Gruppen einer Anhydroglucose-Einheit der Cellulose mit dem Veretherungsreagens reagiert haben bzw. wie viel mol des Veretherungsreagens im Durchschnitt an eine Anhydroglucose-Einheit angelagert wurden. Hydroxyethylcellulosen sind ab einem DS von ca. 0,6 bzw. einem MS von ca. 1 wasserlöslich. Handelsübliche Hydroxyethyl- bzw. Hydroxypropylcellulosen haben Substitutionsgrade im Bereich von 0,85–1,35 (DS) bzw. 1,5–3 (MS). Hydroxyethyl- und -propylcellulosen werden als gelblich-weiße, geruch- und geschmacklose Pulver in stark unterschiedlichen Polymerisationsgraden vermarktet. Hydroxyethyl- und -propylcellulosen sind in kaltem und heißem Wasser sowie in einigen (wasserhaltigen) organischen Lösungsmitteln löslich, in den meisten (wasserfreien) organischen Lösungsmitteln dagegen unlöslich; ihre wäßrigen Lösungen sind relativ unempfindlich gegenüber Änderungen des pH-Werts oder Elektrolyt-Zusatz.
  • Weitere erfindungsgemäß geeignete Polymere sind wasserlösliche Amphopolymere. Unter dem Oberbegriff Ampho-Polymere sind amphotere Polymere, d. h. Polymere, die im Molekül sowohl freie Aminogruppen als auch freie -COOH- oder SO3H-Gruppen enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind, zwitterionische Polymere, die im Molekül quartäre Ammoniumgruppen und -COO- oder -SO3 -Gruppen enthalten, und solche Polymere zusammengefaßt, die -COOH- oder SO3H-Gruppen und quartäre Ammoniumgruppen enthalten. Ein Beispiel für ein erfindungsgemäß einsetzbares Amphopolymer ist das unter der Bezeichnung Amphomer® erhältliche Acrylharz, das ein Copolymer aus tert.-Butylaminoethylmethacrylat, N-(1,1,3,3-Tetramethylbutylacrylamid sowie zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure und deren einfachen Estern darstellt. Ebenfalls bevorzugte Amphopolymere setzen sich aus ungesättigten Carbonsäuren (z. B. Acryl- und Methacrylsäure), kationisch derivatisierten ungesättigten Carbonsäuren (z. B. Acrylamidopropyl-trimethyl-ammoniumchlorid) und gegebenenfalls weiteren ionischen oder nichtionogenen Monomeren zusammen, wie beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 39 29 973 A und dem dort zitierten Stand der Technik zu entnehmen sind. Terpolymere von Acrylsäure, Methylacrylat und Methacrylamidopropyltrimoniumchlorid, wie sie unter der Bezeichnung Merquat®2001 N im Handel erhältlich sind, sind erfindungsgemäß besonders bevorzugte Ampho-Polymere. Weitere geeignete amphotere Polymere sind beispielsweise die unter den Bezeichnungen Amphomer® und Amphomer® LV-71 (DELFT NATIONAL) erhältlichen Octylacrylamid/Methylmethacrylat/tert.-Butylaminoethylmethacrylat/2-Hydroxypropylmethacrylat-Copolymere.
  • Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/Acrylsäure- bzw. -Methacrylsäure-Copolymerisate und deren Alkali- und Ammoniumsalze sind bevorzugte zwitterionische Polymere. Weiterhin geeignete zwitterionische Polymere sind Methacroylethylbetain/Methacrylat-Copolymere, die unter der Bezeichnung Amersette® (AMERCHOL) im Handel erhältlich sind.
  • Erfindungsgemäß geeignete anionische Polymere sind u. a.:
    • – Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Resyn® (NATIONAL STARCH), Luviset® (BASF) und Gafset® (GAF) im Handel sind. Diese Polymere weisen neben Monomereinheiten der vorstehend genannten Formel (II) auch Monomereinheiten der allgemeinen Formel (VII) auf: [-CH(CH3)-CH(COOH)-]n (VII)
    • – Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, erhältlich beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviflex® (BASF). Ein bevorzugtes Polymer ist das unter der Bezeichnung Luviflex® VBM-35 (BASF) erhältliche Vinylpyrrolidon/Acrylat-Terpolymere.
    • – Acrylsäure/Ethylacrylat/N-tert.Butylacrylamid-Terpolymere, die beispielsweise unter der Bezeichnung Ultrahold® strong (BASF) vertrieben werden.
    • – Pfropfpolymere aus Vinylestern, Estern von Acrylsäure oder Methacrylsäure allein oder im Gemisch, copolymerisiert mit Crotonsäure, Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Polyalkylenoxiden und/oder Polykalkylenglycolen Solche gepfropften Polymere von Vinylestern, Estern von Acrylsäure oder Methacrylsäure allein oder im Gemisch mit anderen copolymerisierbaren Verbindungen auf Polyalkylenglycolen werden durch Polymerisation in der Hitze in homogener Phase dadurch erhalten, daß man die Polyalkylenglycole in die Monomeren der Vinylester, Ester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, in Gegenwart von Radikalbildner einrührt. Als geeignete Vinylester haben sich beispielsweise Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbutyrat, Vinylbenzoat und als Ester von Acrylsäure oder Methacrylsäure diejenigen, die mit aliphatischen Alkoholen mit niedrigem Molekulargewicht, also insbesondere Ethanol, Propanol, Isopropanol, 1-Butanol, 2-Butanol, 2-Methy-1-Propanol, 2-Methyl-2-Propanol, 1-Pentanol, 2-Pentanol, 3- Pentanol, 2,2-Dimethyl-1-Propanol, 3-Methyl-1-butanol; 3-Methyl-2-butanol, 2-Methyl-2-butanol, 2-Methyl-1-Butanol, 1-Hexanol, erhältlich sind, bewährt. Als Polyalkylenglycole kommen insbesondere Polyethylenglycole und Polypropylenglycole in Betracht. Polymere des Ethylenglycols, die der allgemeinen Formel VIII H-(O-CH2-CH2)n-OH (VIII)genügen, wobei n Werte zwischen 1 (Ethylenglycol) und mehreren tausend annehmen kann. Für Polyethylenglycole existieren verschiedene Nomenklaturen, die zu Verwirrungen führen können. Technisch gebräuchlich ist die Angabe des mittleren relativen Molgewichts im Anschluß an die Angabe "PEG", so daß "PEG 200" ein Polyethylenglycol mit einer relativen Molmasse von ca. 190 bis ca. 210 charakterisiert. Für kosmetische Inhaltsstoffe wird eine andere Nomenklatur verwendet, in der das Kurzzeichen PEG mit einem Bindestrich versehen wird und direkt an den Bindestrich eine Zahl folgt, die der Zahl n in der oben genannten Formel V entspricht. Nach dieser Nomenklatur (sogenannte INCI-Nomenklatur, CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, 5th Edition, The Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association, Washington, 1997) sind beispielsweise PEG-4, PEG-6, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14 und PEG-16 einsetzbar. Kommerziell erhältlich sind Polyethylenglycole beispielsweise unter den Handelsnamen Carbowax® PEG 200 (Union Carbide), Emkapol® 200 (ICI Americas), Lipoxol® 200 MED (HÜLS America), Polyglycol® E-200 (Dow Chemical), Alkapol® PEG 300 (Rhone-Poulenc), Lutrol® E300 (BASF) sowie den entsprechenden Handelsnamen mit höheren Zahlen. Polypropylenglycole (Kurzzeichen PPG) sind Polymere des Propylenglycols, die der allgemeinen Formel IX
      Figure 00190001
      genügen, wobei n Werte zwischen 1 (Propylenglycol) und mehreren tausend annehmen kann. Technisch bedeutsam sind hier insbesondere Di-, Tri- und Tetrapropylenglycol, d. h. die Vertreter mit n = 2, 3 und 4 in Formel IX. Insbesondere können die auf Polyethylenglycole gepfropften Vinylacetatcopolymeren und die auf Polyethylenglycole gepfropften Polymeren von Vinylacetat und Crotonsäure eingesetzt werden.
    • – gepfropfte und vernetzte Copolymere aus der Copolymerisation von i) mindesten einem Monomeren vom nicht-ionischen Typ, ii) mindestens einem Monomeren vom ionischen Typ, iii) von Polyethylenglycol und iv) einem Vernetzter Das verwendete Polyethylenglycol weist ein Molekulargewicht zwischen 200 und mehreren Millionen, vorzugsweise zwischen 300 und 30.000, auf. Die nicht-ionischen Monomeren können von sehr unterschiedlichem Typ sein und unter diesen sind folgende bevorzugt: Vinylacetat, Vinylstearat, Vinyllaurat, Vinylpropionat, Allylstearat, Allyllaurat, Diethylmaleat, Allylacetat, Methylmethacrylat, Cetylvinylether, Stearylvinylether und 1-Hexen. Die nicht-ionischen Monomeren können gleichermaßen von sehr unterschiedlichen Typen sein, wobei unter diesen besonders bevorzugt Crotonsäure, Allyloxyessigsäure, Vinylessigsäure, Maleinsäure, Acrylsäure und Methacrylsäure in den Pfropfpolameren enthalten sind. Als Vernetzer werden vorzugsweise Ethylenglycoldimethacrylat, Diallylphthalat, ortho-, meta- und para-Divinylbenzol, Tetraallyloxyethan und Polyallylsaccharosen mit 2 bis 5 Allylgruppen pro Molekül Saccharin. Die vorstehend beschriebenen gepfropften und vernetzten Copolymere werden vorzugsweise gebildet aus: i) 5 bis 85 Gew.-% mindesten eine Monomeren vom nicht-ionischen Typ, ii) 3 bis 80 Gew.-% mindestens eines Monomeren vom ionischen Typ, iii) 2 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-% Polyethylenglycol und iv) 0,1 bis 8 Gew.-% eines Vernetzers, wobei der Prozentsatz des Vernetzers durch das Verhältnis der Gesamtgewichte von i), ii) und iii) ausgebildet ist.
    • – durch Copolymerisation mindestens eines Monomeren jeder der drei folgenden Gruppen erhaltene Copolymere: i) Ester ungesättigter Alkohole und kurzkettiger gesättigter Carbonsäuren und/oder Ester kurzkettiger gesättigter Alkohole und ungesättigter Carbonsäuren, ii) ungesättigte Carbonsäuren, iii) Ester langkettiger Carbonsäuren und ungesättigter Alkohole und/oder Ester aus den Carbonsäuren der Gruppe ii) mit gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten C8-18-Alkohols Unter kurzkettigen Carbonsäuren bzw. Alkoholen sind dabei solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen zu verstehen, wobei die Kohlenstoffketten dieser Verbindungen gegebenenfalls durch zweibindige Heterogruppen wie -O-, -NH-, -S_ unterbrochen sein können.
    • – Terpolymere aus Crotonsäure, Vinylacetat und einem Allyl- oder Methallylester Diese Terpolymere enthalten Monomereinheiten der allgemeinen Formeln (IV) und (VI) (siehe oben) sowie Monomereinheiten aus einem oder mehreren Allyl- oder Methallyestern der Formel X:
      Figure 00200001
      worin R3 für -H oder -CH3, R2 für -CH3 oder -CH(CH3)2 und R1 für -CH3 oder einen gesättigten geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylrest steht und die Summe der Kohlenstoffatome in den Resten R1 und R2 vorzugsweise 7, 6, 5, 4, 3 oder 2 ist. Die vorstehend genannten Terpolymeren resultieren vorzugsweise aus der Copolymerisation von 7 bis 12 Gew.-% Crotonsäure, 65 bis 86 Gew.-%, vorzugsweise 71 bis 83 Gew.-% Vinylacetat und 8 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 17 Gew.-% Allyl- oder Methallylestern Formel VII.
    • – Tetra- und Pentapolymere aus i) Crotonsäure oder Allyloxyessigsäure ii) Vinylacetat oder Vinylpropionat iii) verzweigten Allyl- oder Methallylestern iv) Vinylethern, Vinylestern oder geradkettigen Allyl- oder Methallylestern
    • – Crotonsäure-Copolymere mit einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe Ethylen, Vinylbenzol, Vinylmethylether, Acrylamid und deren wasserlöslicher Salze
    • – Terpolymere aus Vinylacetat, Crotonsäure und Vinylestern einer gesättigten aliphatischen in ⎕-Stellung verzweigten Monocarbonsäure.
  • Weitere, bevorzugt als Bestandteil der Beschichtung einsetzbare Polymere sind kationische Polymere. Unter den kationischen Polymeren sind dabei die permanent kationischen Polymere bevorzugt. Als "permanent kationisch" werden erfindungsgemäß solche Polymeren bezeichnet, die unabhängig vom pH-Wert der Mittels (also sowohl der Beschichtung als auch des Formkörpers) eine kationische Gruppe aufweisen. Dies sind in der Regel Polymere, die ein quartäres Stickstoffatom, beispielsweise in Form einer Ammoniumgruppe, enthalten.
  • Bevorzugte kationische Polymere sind beispielsweise
    • – quaternisierte Cellulose-Derivate, wie sie unter den Bezeichnungen Celquat® und Polymer JR® im Handel erhältlich sind. Die Verbindungen Celquat® H 100, Celquat® L 200 und Polymer JR®400 sind bevorzugte quaternierte Cellulose-Derivate.
    • – Polysiloxane mit quaternären Gruppen, wie beispielsweise die im Handel erhältlichen Produkte Q2-7224 (Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trimethylsilylamodimethicon), Dow Corning® 929 Emulsion (enthaltend ein hydroxyl-amino-modifiziertes Silicon, das auch als Amodimethicone bezeichnet wird), SM-2059 (Hersteller: General Electric), SLM-55067 (Hersteller: Wacker) sowie Abil®-Quat 3270 und 3272 (Hersteller: Th. Goldschmidt; diquaternäre Polydime-thylsiloxane, Quaternium-80),
    • – Kationische Guar-Derivate, wie insbesondere die unter den Handelsnamen Cosmedia®Guar und Jaguar® vertriebenen Produkte,
    • – Polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure. Die unter den Bezeichnungen Merquat®100 (Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat®550 (Dimethyldiallylammoniumchlorid-Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlichen Produkte sind Beispiele für solche kationischen Polymere.
    • – Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoacrylats und -methacrylats, wie beispielsweise mit Diethylsulfat quaternierte Vinylpyrrolidon-Dimethylaminomethacrylat-Copolymere. Solche Verbindungen sind unter den Bezeichnungen Gafquat®734 und Gafquat®755 im Handel erhältlich.
    • – Vinylpyrrolidon-Methoimidazoliniumchlorid-Copolymere, wie sie unter der Bezeichnung Luviquat® angeboten werden.
    • – quaternierter Polyvinylalkohol sowie die unter den Bezeichnungen
    • – Polyquaternium 2,
    • – Polyquaternium 17,
    • – Polyquaternium 18 und
    • – Polyquaternium 27
    bekannten Polymeren mit quartären Stickstoffatomen in der Polymerhauptkette. Die genannten Polymere sind dabei nach der so genannten INCI-Nomenklatur bezeichnet, wobei sich detaillierte Angaben im CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, 5th Edition, The Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association, Washington, 1997, finden, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte kationische Polymere sind quaternisierte Cellulose-Derivate sowie polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere. Kationische Cellulose-Derivate, insbesondere das Handelsprodukt Polymer®JR 400, sind ganz besonders bevorzugte kationische Polymere.
  • Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, daß die Menge an Beschichtungsmaterial weniger als 1 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere weniger als 0,25 Gew.-% des Gesamtgewichts des bzw. der beschichteten Piperidon(derivate). Erfindungsgemäße Mittel, bei denen das Gewichtsverhältnis von unbeschichtetem Piperidon(derivaten) zu Beschichtung größer als 100 zu 1, vorzugsweise größer als 250 zu 1 und insbesondere größer als 500 zu 1 ist, sind daher bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • In bevorzugten erfindungsgemäßen Bleichmitteln für Zähne beträgt die Dicke der Beschichtung auf dem bzw. den Partikeln des bzw. der Piperidonderivat(e) 0,1 bis 150 μm, vorzugsweise 0,5 bis 100 μm und insbesondere 5 bis 50 μm.
  • Um die Beschichtung noch resistenter gegen mechanische Beanspruchung zu machen, können Polyurethane in die Beschichtung eingearbeitet werden. Diese verleihen der Beschichtung Elastizität und Stabilität und können nach der vorstehend angegebenen Menge an wasserlöslichen Polymeren bis zu 50 Gew.-% der Beschichtung ausmachen.
  • Polyurethane sind wasserunlöslich im Sinne der Erfindung, wenn sie bei Raumtemperatur in Wasser zu weniger als 2,5 Gew.-% löslich sind.
  • Die Polyurethane bestehen aus mindestens zwei verschiedenen Monomertypen,
    • – einer Verbindung (A) mit mindestens 2 aktiven Wasserstoffatomen pro Molekül und
    • – einem Di- oder Polyisocyanat (B).
  • Bei den Verbindungen (A) kann es sich beispielsweise um Diole, Triole, Diamine, Triamine, Polyetherole und Polyesterole handeln. Dabei werden die Verbindungen mit mehr als 2 aktiven Wasserstoffatomen üblicherweise nur in geringen Mengen in Kombination mit einem großen Überschuß an Verbindungen mit 2 aktiven Wasserstoffatomen eingesetzt.
  • Beispiele für Verbindungen (A) sind Ethylenglykol, 1,2- und 1,3-Propylenglykol, Butylenglykole, Di-, Tri-, Tetra- und Poly-Ethylen- und -Propylenglykole, Copolymere von niederen Alkylenoxiden wie Ethylenoxid, Propylenoxid und Butylenoxid, Ethylendiamin, Propylendiamin, 1,4-Diaminobutan, Hexamethylendiamin und ⎕,⎕-Diamine auf Basis von langkettigen Alkanen oder Polyalkylenoxiden.
  • Polyurethane, bei denen die Verbindungen (A) Diole, Triole und Polyetherole sind, können erfindungsgemäß bevorzugt sein. Insbesondere Polyethylenglykole und Polypropylenglykole mit Molmassen zwischen 200 und 3000, insbesondere zwischen 1600 und 2500, haben sich in einzelnen Fällen als besonders geeignet erwiesen. Polyesterole werden üblicherweise durch Modifizierung der Verbindung (A) mit Dicarbonsäuren wie Phthalsäure, Isophthalsäure und Adipinsäure erhalten.
  • Als Verbindungen (B) werden überwiegend Hexamethylendiisocyanat, 2,4- und 2,6-Toluoldiisocyanat, 4,4'-Methylendi(phenylisocyanat) und insbesondere Isophorondiisocyanat eingesetzt. Diese Verbindungen lassen sich durch die allgemeine Formel XIII beschreiben: O=C=N-R4-N=C=O (XIII),in der R4 für eine verbindende Gruppierung von Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Methylen-Ethylen-Propylen-, Butylen, Pentylen-, Hexylen usw. -Gruppe steht. In den vorstehend genannten, technisch am meisten eingesetzten Hexamethylendiisocyanat (HMDI) gilt R4 = (CH2)6, in 2,4- bzw. 2,6-Toluoldiisocyanat (TDI) steht R4 für C6H3-CH3), in 4,4'-Methylendi(phenylisocyanat) (MDI) für C6H4-CH2-C6H4) und in Isophorondiisocyanat steht R4 für den Isophoronrest (3,5,5-Trimethyl-2-cyclohexenon).
  • Weiterhin können die erfindungsgemäß verwendeten Polyurethane noch Bausteine wie beispielsweise Diamine als Kettenverlängerer und Hydroxycarbonsäuren enthalten. Dialkylolcarbonsäuren wie beispielsweise Dimethylolpropionsäure sind besonders geeignete Hydroxycarbonsäuren. Hinsichtlich der weiteren Bausteine besteht keine grundsätzliche Beschränkung dahingehend, ob es sich um nichtionische, anionischen oder kationische Bausteine handelt.
  • Als in vielen Fällen erfindungsgemäß besonders geeignet haben sich Polyurethane erwiesen, die wie folgt charakterisiert werden können:
    • – ausschließlich aliphatische Gruppen im Molekül
    • – keine freien Isocyanatgruppen im Molekül
    • – Polyether- und Polyesterpolyurethane
    • – anionische Gruppen im Molekül.
  • Neben den wasserlöslichen Polymeren haben sich bestimmte andere Substanzen als Beschichtungsmaterialien besonders bewährt. Hier sind erfindungsgemäße Mittel bevorzugt, bei denen das bzw. die Piperidon(e) und/oder Piperidonderivat(e) einen Partikelkern umfaßt/umfassen, der das bzw. die Piperidon(e) und/oder Piperidonderivat(e) enthält und eine diesen Kern umgebende Hülle aufweist, die zu mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 70 Gew.-%, weiter bevorzugt zu mindestens 90 Gew.-% und insbesondere zu 100 Gew.-% ihres Gewichts aus
    • a) Fettsäuren und/oder
    • b) Lactonen und/oder
    • c) Säureanhydriden und/oder
    • d) wasserlöslichen Polymeren
    besteht.
  • Solche erfindungsgemäße Mittel enthalten mindestens ein Piperidon(derivat), welches mit einer Hülle umgeben ist.
  • Das beschichtete Piperidon(derivat),, das in den erfindungsgemäßen Mitteln dieser Ausführungsform enthalten ist, umfaßt einen Partikelkern, der ein oder mehrere Piperidon(derivat)(e) enthält und eine diesen Kern umgebende Hülle, wobei die Hülle zu mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 70 Gew.-%, weiter bevorzugt zu mindestens 90 Gew.-% und insbesondere zu 100 Gew.-% ihres Gewichts aus Fettsäuren und/oder Lactonen und/oder Säureanhydriden und/oder wasserlöslichen Polymeren besteht. Diese Stoffgruppen sowie besonders bevorzugte Vertreter werden nachstehend beschrieben.
  • Der Begriff „Fettsäuren" ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Gruppenbezeichnung für aliphatische, gesättigte oder ungesättigte Carbonsäuren mit nahezu ausschließlich unverzweigter Kohlenstoff-Kette. Erfindungsgemäß vorzugsweise einsetzbar sind insbesondere die bei Raumtemperatur (20°C) festen Vertreter oder Mischungen von Fettsäuren, die bei 20°C fest sind. Vorzugsweise weisen die erfindungsgemäß eingesetzten Fettsäuren oder Fettsäuregemische höhere Schmelzpunkte auf, beispielsweise oberhalb von 30°C oder bevorzugt oberhalb von 40°C.
  • Einsetzbar sind vorzugsweise Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecansäure, Laurinsäure, Tridecansäure, Tetradecansäure, Pentadecansäure, Palmitinsäure, Margarinsäure, Stearinsäure, Nonadecansäure, Arachinsäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Melissinsäure, Acrylsäure, Crotonsäure, Ölsäure, Erucasäure, Sorbinsäure, Elaeostearinsäure, Docosahexaensäure.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle als Fettsäuren Stearinsäure und/oder Palmitinsäure und/oder Ölsäure und/oder Isostearinsäure oder Gemische dieser Säuren enthält.
  • Lactone (Alkanolide, Hydroxyalkansäurelactone) sind "innere Ester" von Hydroxycarbonsäuren. Man kennt zwar alpah-Lactone oder Oxiranone und beta-Lactone oder Oxetanone, zu denen z. B. Propiolacton u. Diketen gehören, am beständigsten sind jedoch gamma-Lactone mit einem Fünfring wie gamma-Valerolacton und gamma-Butyrolacton; delta-Lactone (Sechsring) sind schon schwieriger herzustellen. In manchen Fällen bilden sich dimere L. wie das Lactid.
  • Erfindungsgemäß geeignet und einsetzbar sind beispielsweise gamma-Valerolacton (systematisch 5-Methyl-tetrahydrofuran-2-on), Cumarin, Cardenolide, Bufadienolide, Santonin, Phthalide, Germacranolide, Helenin, Ascorbinsäure, gamma-Hexalacton, Decalacton, Dodecalacton, Whiskylacton (5-Butyl-4-methyl-4,5-dihydrofuran-2(3H)-on), Cognaclacton (5-Pentyl-4-methyl-4,5-dihydrofuran-2(3H)-on), Mintlacton (3,6-Dimethyl-5,6,7,7a-tetrahydro-2(4H)-benzofuranon), Weinlacton (3a,4,5,7a-Tetrahydro-3,6-dimethyl-2(3H)-benzofuranon) und Ambrettolid.
  • Als Säureanhydride eignen sich insbesondere die Dehydratisierungsprodukte zweiter Carboxylgruppen-haltiger Moleküle, d. h. Carbonsäureanhydride. Besonders geeignet sind die „inneren" Anhydride von Dicarbonsäure, beispielsweise Phthalsäureanhydrid bzw. dessen substituierte Derivate.
  • Als weiteren Inhaltsstoff können die erfindungsgemäßen Mittel mit besonderem Vorzug ein oder mehrere Imidazolverbindungen enthalten. Diese Verbindungen steigern die aktivierende Wirkung der Piperidon(e) bzw. Piperidonderivat(e). Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 12,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 10 Gew.-% und insbesondere 3 bis 8 Gew.-% mindestens einer Imidazolverbindung gemäß Formel (III) und/oder deren physiologisch verträglichen Salzen
    Figure 00250001
    enthelten, worin
    R1 steht für ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe oder eine (C1-C6)-Alkylgruppe,
    R2 steht für ein Wasserstoffatom, eine Carboxaldehydgruppe, eine (C1-C6)-Alkylgruppe oder eine Nitrogruppe,
    R3 steht für ein Wasserstoffatom, eine Carboxy-(C1-C6)-alkylgruppe, eine Amino-(C1-C6)-alkylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxaldehydgruppe, eine (C1-C6)-Alkylgruppe, eine Nitrogruppe, eine 2-Amino-3-hydroxypropylgruppe oder eine Gruppe -CH2-CH(NH2)-COOH,
    R4 steht für ein Wasserstoffatom, eine Carboxaldehydgruppe oder eine Carboxylgruppe.
  • Vorzugsweise wird/werden die Imidazolverbindung(en) der Formel (IMI) innerhalb engerer Mengenbereiche eingesetzt. Hier sind erfindungsgemäße Mittel bevorzugt, die mindestens eine Imidazolverbindung gemäß Formel (IMI) und/oder deren physiologisch verträgliche Salze in Mengen von 0,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 2,5 bis 12,5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 3 bis 10 Gew.-% und insbesondere von 4 bis 8 Gew.-% enthalten.
  • Bevorzugt werden die Imidazolverbindungen gemäß Formel I ausgewählt aus mindestens einem Vertreter aus einer Gruppe, die gebildet wird, aus Histamin, D-Histidin, L-Histidin, DL-Histidin, D-Histidinol, L-Histidinol, DL-Histidinol, Imidazol, Imidazol-4-essigsäure, Imidazol-4-carbonsäure, Imidazol-4,5-dicarbonsäure, Imidazol-2-carboxaldehyd, Imidazol-4-carboxaldehyd, Imidazol-5-carboxaldehyd, 2-Nitroimidazol, 4-Nitroimidazol, 4-Methylimidazol-5-carboxaldehyd, N-Methylimidazol-2-carboxaldehyd, 4-Methylimidazol, 2-Methylimidazol, N-Methylimidazol, N-(4-Aminophenyl)-imidazol, sowie den physiologisch verträglichen Salzen der vorgenannten Verbindungen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt wird Imidazol eingesetzt. Demnach sind erfindungsgemäß bevorzugte Mittel dadurch gekennzeichnet, daß die Imidazolverbindung gemäß Formel (IMI) und/oder deren physiologisch verträgliche Salze ausgewählt ist/sind aus Histamin, D-Histidin, L-Histidin, DL-Histidin, D-Histidinol, L-Histidinol, DL-Histidinol, Imidazol, Imidazol-4-essigsäure, Imidazol-4-carbonsäure, Imidazol-4,5-dicarbonsäure, Imidazol-2-carboxaldehyd, Imidazol-4-carboxaldehyd, Imidazol-5-carboxaldehyd, 2-Nitroimidazol, 4-Nitroimidazol, 4-Methylimidazol-5-carboxaldehyd, N-Methylimidazol-2-carboxaldehyd, 4-Methylimidazol, 2-Methylimidazol, N-Methylimidazol, N-(4-Aminophenyl)-imidazol, sowie den physiologisch verträglichen Salze der vorgenannten Verbindungen.
  • Zusätzlich zu den genannten Inhaltsstoffen hat sich der Einsatz von Carbonaten und Carbonatanaloga in den erfindungsgemäßen Mitteln als bevorzugt herausgestellt. Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich 0,1 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 1,5 bis 10 Gew.-% mindestens eines Stoffes aus den Gruppen der
    • – Carbonate und/oder
    • – Monoalkylcarbonate (Kohlensäuremonoester) und/oder
    • – Kohlensäuremonoamide und/oder
    • – Silylcarbonate und/oder
    • – Silylcarbamate
    enthalten.
  • Als Carbonate bieten sich insbesondere Ammonium-, Alkalimetall- und Erdalkalimetallcarbonate und -hydrogencarbonate an. Besonders bevorzugt sind beispielsweise Natriumhydrogencarbonat, Ammoniumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Ammoniumcarbonat und Ammoniumcarbamat.
  • Zusätzlich zu Carbonaten oder an deren Stelle können die erfindungsgemäßen Mittel vorzugsweise auch mindestens einen Kohlensäuremonoester und/oder mindestens ein Kohlensäuremonoamid enthalten. Diese Substanzen werden nachfolgend detailliert beschrieben.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Kohlensäuremonoester der Formel (XIV) R-O-C(O)-O-H (XIV)enthalten, in der R für einen gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen, verzweigten, oder cyclischen, substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest, oder eine substituierte oder unsubstiuierte Arylgruppe bzw. einen substituierten oder unsubstituierten Heterocyclus steht.
  • In Formel (XIV) steht R vorzugsweise für einen substituierten oder unsubstituierten, geradkettigen oder verzweigten Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest, wobei als Substituenten bevorzugt Hydroxy-, Amino, Nitro-, Sulfonsäuregruppen oder Halogene in Frage kommen. Weitere Bevorzugte Reste R sind Phenyl- und Benzylreste sowie weiter substituierte Vertreter. Besonders bevorzugt steht R für eine C1-6-Alkylgruppe. Beispiele für erfindungsgemäße C1-C6-Alkylgruppen sind die Gruppen Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, iso-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, iso-Pentyl und Hexyl.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R in Formel (XIV) ausgewählt ist aus Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl-, tert-Butyl- sowie Hydroxymethyl- und Hydroxyethyl-Resten.
  • Alternativ zum Kohlensäuremonoester oder in Verbindung mit ihm können die erfindungsgemäßen Mittel Kohlensäuremonoamide enthalten. Hier sind erfindungsgemäß bevorzugte Mittel dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Kohlensäuremonoamid der Formel (XV) R-NH-C(O)-O-H (XV)enthält, in der R für einen gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen, verzweigten, oder cyclischen, substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest, oder eine substituierte oder unsubstiuierte Arylgruppe bzw. einen substituierten oder unsubstituierten Heterocyclus steht.
  • In Formel (XV) steht R vorzugsweise für einen substituierten oder unsubstituierten, geradkettigen oder verzweigten Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest, wobei als Substituenten bevorzugt Hydroxy-, Amino-, Nitro-, Sulfonsäuregruppen oder Halogene in Frage kommen. Weitere Bevorzugte Reste R sind Phenyl- und Benzylreste sowie weiter substituierte Vertreter. Besonders bevorzugt steht R für eine C1-6-Alkylgruppe. Beispiele für erfindungsgemäße C1-C6-Alkylgruppen sind die Gruppen Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, iso-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, iso-Pentyl und Hexyl.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R in Formel (XV) ausgewählt ist aus Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl-, tert-Butyl- sowie Hydroxymethyl- und Hydroxyethyl-Resten.
  • Das acide H-Atom des Kohlensäuremonoesters bzw. -monoamids kann auch in neutralisierter Form vorliegen, d. h. es können erfindungsgemäß auch Salze von Kohlensäuremonoestern bzw. Kohlensäuremonoamiden eingesetzt werden. Hier sind erfindungsgemäße Mittel bevorzugt, die den Kohlensäuremonoester bzw. das Kohlensäuremonoamid in ganz oder teilweise neutralisierter Form, vorzugsweise in Form seines Alkalimetall-, Ammonium-, Erdalkalimetall- oder Aluminiumsalzes und insbesondere in Form seines Natriumsalzes, enthalten.
  • Unabhängig davon, ob die erfindungsgemäßen Mittel einen oder mehrere Kohlensäuremonoester und/oder ein oder mehrere Kohlensäuremonoamide enthalten, sind erfindungsgemäße Mittel bevorzugt, die den bzw. die Kohlensäuremonoester und/oder Kohlensäuremonoamide in Mengen von 0,1 bis 20 Gew.%, vorzugsweise von 0,5 bis 18 Gew.%, besonders bevorzugt von 2 bis 15 Gew.% und insbesondere von 5 bis 12 Gew.%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
  • Zusätzlich zu Carbonaten und/oder Kohlensäuremonoestern und/oder Kohlensäuremonoamiden oder an deren Stelle können die erfindungsgemäßen Mittel vorzugsweise auch mindestens ein Silylcarbonat und/oder mindestens ein Silylcarbamat enthalten. Diese Substanzen werden nachfolgend detailliert beschrieben.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Silylcarbonat der Formel (XVI)
    Figure 00280001
    enthalten, in der die Reste R1, R2 und R3 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen, verzweigten, oder cyclischen, substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest oder für eine Trialkylsilylgruppe, vorzugsweise eine Trimethylsilylgruppe oder für eine substituierte oder unsubstiuierte Arylgruppe bzw. einen substituierten oder unsubstituierten Heterocyclus oder für ein Halogen, eine substituierte oder unsubstituierte Hydroxy-, Oxo-, Amino-, Iminogruppen stehen und der Rest R4 für eine chemische Bindung zum Si-Atom oder zu einem der Reste R1, R2 oder R3, ein Wasserstoffatom, einen gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen, verzweigten, oder cyclischen, substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest oder für eine substituierte oder unsubstituierte Silyl- oder Aluminylgruppe oder für eine substituierte oder unsubstiuierte Arylgruppe bzw. einen substituierten oder unsubstituierten Heterocyclus steht.
  • Bevorzugte Reste R1, R2 und R3 in der oben genannten Formel (VI) sind substituierte oder unsubstituierte, geradkettige oder verzweigte Alkylreste. Unter diesen sind die Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sowie die Hydroxyalkylreste bevorzugt, so daß bevorzugte erfindungsgemäße Mittel dadurch gekennzeichnet sind, daß die Reste R1, R2 und R3 in Formel (VI) ausgewählt sind aus Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl-, tert-Butyl- sowie Hydroxymethyl- und Hydroxyethyl-Resten.
  • Bevorzugte Reste R4 in der oben genannten Formel (XVI) sind Wasserstoff, substituierte oder unsubstituierte, geradkettige oder verzweigte Alkylreste sowie Trialkylsilylreste. Unter diesen sind Wasserstoff, Methyl-, Ethyl-, tert.-Butyl- und Trimethylsilylreste bevorzugt.
  • Das acide H-Atom des Silylcarbonats (R4 = -H in Formel XVI) kann auch in neutralisierter Form vorliegen, d. h. es können erfindungsgemäß auch Salze von Silylcarbonaten eingesetzt werden. Hier sind erfindungsgemäße Mittel bevorzugt, die mindestens ein Silylcarbonat in ganz oder teilweise neutralisierter Form, vorzugsweise in Form seines Alkalimetall-, Ammonium-, Erdalkalimetall- oder Aluminiumsalzes und insbesondere in Form seines Natriumsalzes, enthalten.
  • Zusätzlich zu den Siliylcarbonaten oder an ihrer Stelle können die erfindungsgemäßen Mittel Silylcarbamate enthalten.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Silylcarbamat der Formel XVII)
    Figure 00290001
    enthalten, in der enthält, in der die Reste R1, R2 und R3 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen, verzweigten, oder cyclischen, substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest oder für eine Trialkylsilylgruppe, vorzugsweise eine Trimethylsilylgruppe oder für eine substituierte oder unsubstiuierte Arylgruppe bzw. einen substituierten oder unsubstituierten Heterocyclus oder für ein Halogen, eine substituierte oder unsubstituierte Hydroxy-, Oxo-, Aminogruppen stehen und die Rest R4 und R5 unabhängig voneinander für eine chemische Bindung zum Si-Atom oder zu einem der Reste R1, R2 oder R3, ein Wasserstoffatom, einen gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen, verzweigten, oder cyclischen, substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest oder für eine substituierte oder unsubstituierte Silyl- oder Aluminylgruppe oder für eine substituierte oder unsubstiuierte Arylgruppe bzw. einen substituierten oder unsubstituierten Heterocyclus stehen.
  • Bevorzugte Reste R1, R2 und R3 in der oben genannten Formel (XVII) sind substituierte oder unsubstituierte, geradkettige oder verzweigte Alkylreste. Unter diesen sind die Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sowie die Hydroxyalkylreste bevorzugt, so daß bevorzugte erfindungsgemäße Mittel dadurch gekennzeichnet sind, daß die Reste R1, R2 und R3 in Formel (XVII) ausgewählt sind aus Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl-, tert-Butyl- sowie Hydroxymethyl- und Hydroxyethyl-Resten.
  • Bevorzugte Reste R4 und R5 in der oben genannten Formel (XVII) sind Wasserstoff, substituierte oder unsubstituierte, geradkettige oder verzweigte Alkylreste sowie Trialkylsilylreste. Unter diesen sind Wasserstoff, Methyl-, Ethyl-, tert.-Butyl- und Trimethylsilylreste bevorzugt.
  • Unabhängig davon, ob die erfindungsgemäßen Mittel ein oder mehrere Silylcarbonate und/oder ein oder mehrere Silylcarbamate enthalten, sind erfindungsgemäße Mittel bevorzugt, die das bzw. die Silylcarbonat(e) und/oder Silylcarbamat(e) in Mengen von 0,1 bis 25 Gew.%, vorzugsweise von 0,5 bis 20 Gew.%, besonders bevorzugt von 1 bis 15 Gew.% und insbesondere von 1,5 bis 10 Gew.%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel zum Bleichen von Zähnen enthalten als zweiten wesentlichen Inhaltsstoff 0,3 bis 30 Gew.-% einer Bleichkomponente, ausgewählt aus Wasserstoffperoxid und/oder dessen Anlagerungsverbindungen an feste Träger und/oder Carbamidperoxid.
  • Die Bleichkomponente ist erfindungsgemäß ausgewählt aus Wasserstoffperoxid und/oder dessen Anlagerungsverbindungen an feste Träger und/oder Carbamidperoxid und/oder Peroxoverbindungen und liegt in den Zahnbleichmitteln mit einem Gehalt von maximal 30 Gew.-% vor. Geeignet als Bleichkomponente ist beispielsweise die unter dem Handelsnamen Perhydrol® von der Firma Merck KGaA vertriebene, 30%ige H2O2-Lösung (Gehalt H2O2 mind. 35 Gew.%; Gehalt Aktivsauerstoff mind. 16,5 Gew.%) oder Carbamidperoxid, das beispielsweise von der Firma Degussa vertrieben wird.
  • Carbamidperoxid (H2N-CO-NH2·H2O2) (Synonyme: Harnstoffperoxohydrat, Harnstoff-Wasserstoffperoxid, Hyperol, Percarbamid, Perhydrit, Perhydrol-Urea, Urea-Hydrogen-Peroxid) zerfällt in Gegenwart von Wasser in 6,6 Teile Harnstoff und 3,4 Teile H2O2.
  • Die Mengenangaben beziehen sich im Falle des Wasserstoffperoxids auf 100 Gew.-%iges H2O2, im Falle der Anlagerungsverbindungen an feste Träger und Peroxoverbindungen (Natriumcarbonat-Peroxohydrat, Calciumperoxid, Magnesiumproxid usw.) und des Carbamidperoxids auf deren Massenanteil. Da Carbamidperoxid einen geringeren Peroxidgehalt aufweist, werden von diesem Bleichmittel üblicherweise größere Mengen eingesetzt, während Perhydrol in üblicherweise geringeren Mengen eingesetzt wird.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 18 Gew.-% der Bleichkomponente enthalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Mittel zum Bleichen der Zähne einen Wassergehalt von 5 bis 65 Gew.-% auf. Der Wassergehalt kann beispielsweise mittels Titration nach Karl Fischer bestimmt werden.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Mittel zum Bleichen der Zähne eine Viskosität [mPas] im Bereich von 8.000 bis 45.000 mPas auf (gemessen mit Brookfield RVF; Spindel 4/4UpM bei 20°C).
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Mittel einen Wassergehalt von 5 bis 25 Gew.-% und eine Viskosität [mPas] im Bereich von 8.000 bis 45.000 auf (gemessen mit Brookfield RVF; Spindel 4/4UpM).
  • Die erfindungsgemäßen Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel enthalten weitere Inhaltsstoffe.
  • Bevorzugt ist hierbei der Einsatz von so genannten Feuchthaltemitteln, die bei Zahnpasten das Austrocknen verhindern. Bei so genannten Flüssigzahncremes mit fließfähiger Rheologie dienen diese als Matrix und werden in höheren Mengen eingesetzt.
  • Hier sind erfindungsgemäße Mittel bevorzugt, die 10 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 55 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 50 Gew.-% und insbesondere 30 bis 40 Gew.-% mindestens eines mehrwertigen Alkohols aus der Gruppe Sorbit und/oder Glycerin und/oder 1,2-Propylenglycol.-%, jeweils bezogen auf das Gewichts des gesamten Mittels, enthalten.
  • Sorbit (auch als Glucit bezeichnet) ist ein Zuckeralkohol von Glucose, also ein Hexit. Sorbit ist durch Hydrierung von Glucose herstellbar, spaltet intramolekular relativ leicht ein oder zwei Moleküle Wasser ab und bildet cyclische Ether. Sorbit läßt sich durch die Formel
    Figure 00310001
    beschreiben und kommt in Form farbloser, mäßig hygroskopischer, optisch aktiver Nadeln, welche sich leicht in Wasser lösen, in den Handel.
  • Glycerin (1,2,3-Propantiol, 1,2,3-Trihydroxypropan, Glycerol, Ölsüß, INCI-Bezeichnung: Glycerin, E 422) ist eine farblose, klare, schwerbewegliche, geruchlose, süß schmeckende, hygroskopische Flüssigkeit, die mit Wasser und Alkohol in jedem Verhältnis mischbar ist.
  • Glycerin läßt sich durch die Formel
    Figure 00320001
    beschreiben. Die Herstellung von Glycerin erfolgte ursprünglich als Nebenprodukt der Fettverseifung. Die heutigen technischen Verfahren gehen von Propen aus, das über die Zwischenstufen Allylchlorid und Epichlorhydrin zu Glycerin verarbeitet wird. Ein weiteres technisches Verfahren ist die Hydroxylierung von Allylalkohol mit Wasserstoffperoxid am WO3-Kontakt über die Stufe des Glycids.
  • 1,2-Propylenglykol (1,2-Propandiol) ist eine farblose und stark hygroskopische Flüssigkeit, die in jedem Verhältnis mit Wasser und Alkoholen (wie Methanol, Ethanol, Propanolen, Butanolen) mischbar ist. Technisches 1,2-Propandiol ist ein Racemat aus (-)-(R)- und (+)-(S)-1,2-Prpylenglycol. Die Herstellung erfolgt über direkte Hydrolyse von Propylenoxid. Da 1,2-P. mit Propylenoxid weiterreagiert, entsteht dabei eine Mischung aus 1,2- und Tripropylenglykol, die durch Destillation getrennt werden muß. 1,2-Propylenglycol kann auch aus nachwachsenden Rohstoffen über drei unterschiedliche Routen hergestellt werden: a) Katalytische Hydrierung von Zuckern; b) Gärung von Zuckern zu Milchsäure und anschließend Hydrierung des Milchsäureesters; c) direkte Fermentation von Zuckern.
  • Für bestimmte Anwendungsbereiche kann es vorteilhaft sein, nur einen der drei oben genannten Inhaltsstoffe einzusetzen. In den meisten Fallen ist dabei Sorbit bevorzugt. Allerdings können auf anderen Anwendungsgebieten Mischungen von zwei der drei Stoffe oder aller drei Stoffe bevorzugt sein. Besonders vorteilhaft hat sich hier eine Mischung aus Glycerin, Sorbit und 1,2-Propylenglycol in einem Gewichtsverhältnis von 1:(0,5–1):(0,1–0,5) erwiesen.
  • Neben Sorbit bzw. Glycerin bzw. 1,2-Propylenglycol eignen sich als weitere mehrwertige Alkohole solche mit mindestens 2 OH-Gruppen, vorzugsweise Mannit, Xylitol, Polyethylenglycol, Polypropylenglycol und deren Mischungen.
  • Unter diesen Verbindungen sind diejenigen mit 2 bis 12 OH-Gruppen und insbesondere diejenigen mit 2, 3, 4, 5, 6 oder 10 OH-Gruppen bevorzugt.
  • Polyhydroxyverbindungen mit 2 OH-Gruppen sind beispielsweise Glycol (CH2(OH)CH2OH) und andere 1,2-Diole wie H-(CH2)n-CH(OH)CH2OH mit n = 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20. Auch 1,3-Diole wie H-(CH2)-CH(OH)CH2CH2OH mit n = 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 sind erfindungsgemäß einsetzbar. Die (n,n+1)- bzw. (n,n+2)-Diole mit nicht endständigen OH-Gruppen können ebenfalls eingesetzt werden.
  • Wichtige Vertreter von Polyhydroxyverbindungen mit 2 OH-Gruppen sind auch die Polyethylen- und Polypropylenglycole.
  • Als bevorzugte weitere mehrwertige Alkohole können z. B. Xylit, Propylenglycole, Polyethylenglycole, insbesondere solche mit mittleren Molekulargewichten von 200–800 eingesetzt werden.
  • Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Sorbit, so daß Mittel, die außer Sorbit keine anderen mehrwertigen Alkohole enthalten, besonders bevorzugt sind.
  • Der Einsatz von Putzkörpern (Abrasiva) ist ebenfalls bevorzugt. Putzkörper sind amorphe, überwiegend anorganische, weitgehend wasserunlösliche, kleinstteilige Pulver, die keine scharfen Kanten aufweisen. Sie begünstigen in Zahn- und Mundpflegemitteln die Reinigung der Zähne und polieren gleichzeitig die Zahnoberfläche (Poliermittel).
  • Als Poliermittel eignen sich prinzipiell alle für Zahnpasten bekannten Reibkörper, insbesondere solche, die keine Calciumionen enthalten. Bevorzugt geeignete Poliermittel-komponenten sind daher Kieselsäuren, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Natrium-aluminiumsilikate, organische Polymere oder Gemische solcher Reibkörper.
  • Calciumhaltige Polierkomponenten wie z. B. Kreide, Calciumpyrophosphat, Dicalcium-phosphatdihydrat können aber in Mengen bis zu 5 Gew.-% – bezogen auf die Gesamtzusammensetzung – enthalten sein.
  • Der Gesamtgehalt an Poliermitteln liegt vorzugsweise im Bereich von 5–50 Gew.-% des Zahnpflegemittels.
  • Besonders bevorzugt sind Zahnpasten und flüssige Zahnreinigungsmittel, die als Poliermittel Kieselsäuren enthalten. Geeignete Kieselsäuren sind z. B. Gelkieselsäuren, Hydrogelkieselsäuren und Fällungskieselsäuren. Gelkieselsäuren werden durch Umsetzung von Natriumsilikatlösungen mit starken, wäßrigen Mineralsäuren unter Ausbildung eines Hydrosols, Alterung zum Hydrogel, Waschen und Trocknen hergestellt. Erfolgt die Trocknung unter schonenden Bedingungen auf Wassergehalte von 15 bis 35 Gew.-%, so werden die sogenannten Hydrogelkieselsäuren erhalten. Durch Trocknung auf Wassergehalte unterhalb 15 Gew.-% erfolgt eine irreversible Schrumpfung der vorher lockeren Struktur des Hydrogels zur dichten Struktur des sog. Xerogels.
  • Eine zweite, bevorzugt geeignete Gruppe von Kieselsäure-Poliermitteln sind die Fällungskieselsäuren. Diese werden durch Ausfällung von Kieselsäure aus verdünnten Alkalisilikat-Lösungen durch Zugabe von starken Säuren unter Bedingungen erhalten, bei welchen die Aggregation zum Sol und Gel nicht eintreten kann. Geeignete Verfahren zur Bevorzugt geeignet ist eine Fällungskieselsäure mit einer BET-Oberfläche von 15–110 m2/g, einer Partikelgröße von 0,5–20 μm, wobei wenigstens 80 Gew.-% der Primärpartikel unter 5 μm liegen sollen, und einer Viskosität in 30%iger Glycerin-Wasser-(1:1)-Dispersion von 30–60 Pa·s (20°C) in einer Menge von 10–20 Gew.-% der Zahnpaste. Bevorzugt geeignete Fällungskieselsäuren dieser Art weisen außerdem gerundete Ecken und Kanten auf und sind unter der Handelsbezeichnung Sident®12 DS (DEGUSSA) erhältlich.
  • Andere Fällungskieselsäuren dieser Art sind Sident® 8 (DEGUSSA) und Sorbosil® AC 39 (Crosfield Chemicals). Diese Kieselsäuren zeichnen sich durch eine geringere Verdickungswirkung und eine etwas höhere mittlere Teilchengröße von 8–14 μm bei einer spezifischen Oberfläche von 40–75 m2/g (nach BET) aus und eignen sich besonders gut für flüssige Zahncremes. Diese sollten eine Viskosität (25°C, Scherrate D = 10 s–1) von 10–100 Pa·s aufweisen.
  • Zahnpasten, die eine deutlich höhere Viskosität von mehr als 100 Pa·s (25°C, D = 10 s–1) aufweisen, benötigen hingegen einen genügend hohen Anteil an Kieselsäuren mit einer Teilchengröße von weniger als 5 μm, bevorzugt wenigstens 3 Gew.-% einer Kieselsäure mit einer Partikelgröße von 1–3 μm. Solchen Zahnpasten setzt man daher bevorzugt neben den genannten Fällungskieselsäuren noch feinteiligere, so genannte Verdickungs-kieselsäuren mit einer BET-Oberfläche von 150–250 m2/g zu, z. B. die Handelsprodukte Sipernat 22 IS oder Sipernat® 320 DS.
  • Als weitere Poliermittelkomponente kann auch z. B. Aluminiumoxid in Form von schwach calcinierter Tonerde mit einem Gehalt an – und -Aluminiumoxid in einer Menge von ca. 1–5 Gew.-% enthalten sein. Ein solches geeignetes Aluminiumoxid ist unter der Handelsbezeichnung "Poliertonerde P10 feinst" (Giulini Chemie) erhältlich.
  • Als Poliermittel eignen sich weiter alle für Zahnpasten bekannten Reibkörper wie z. B. Natriumaluminiumsilikate wie z. B. Zeolith A, organische Polymere wie z. B. Polymethacrylat oder Gemische dieser und der vorstehend genannten Reibkörper.
  • Zusammenfassend sind erfindungsgemäße Mittel bevorzugt, die zusätzlich Putzkörper, vorzugsweise Kieselsäuren, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Calciumpyrophosphat, Kreide, Dicalciumphosphatdihydrat (CaHPO4·2H2O), Natriumaluminiumsilikate, insbesondere Zeolith A, organische Polymere, insbesondere Polymethacrylate oder Gemische dieser Reibkörper, vorzugsweise in Mengen von 1 bis 30 Gew.%, vorzugsweise von 2,5 bis 25 Gew.% und insbesondere von 5 bis 22 Gew.%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
  • Die angegebenen Mengen beziehen sich auf die Gesamtmenge an Reibkörpern, wobei einzelne Reibkörper vorzugsweise in engeren Mengenbereichen eingesetzt werden. Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel enthalten beispielsweise 5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 8 bis 21 Gew.-%, weiter bevorzugt 9 bis 20 Gew.-% und insbesondere 11 bis 19 Gew.-% Kieselsäure(n). Weiter bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,25 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 1,5 Gew.-% und insbesondere 0,75 bis 1,25 Gew.-% Aluminiumoxid enthalten.
  • Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel, insbesondere Zahnpasten, können z. B. auch Substanzen enthalten, die gegen Plaque und/oder Zahnstein wirksam sind.
  • Zahnbelag (Plaque) ist ein rauer, klebriger Belag auf den Zähnen, der aus Speichel, Bakterien und Nahrungsresten besteht. Setzen sich Mineralsalze (z. B. Calcium, Phosphat) aus dem Speichel im Zahnbelag ab, so bilden sich harte, weiße oder gelbliche Ablagerungen am Zahn, die man Zahnstein nennt. In dem porösen Zahnstein kann sich wiederum leicht Zahnbelag absetzen, der das Zahnfleisch angreift.
  • Die Bakterien auf der Zahnoberfläche bauen Kohlenhydrate, besonders Zucker, aus der Nahrung zu Säure ab. Diese Säure löst die Zahnsubstanz auf und es kommt zu Karies (Zahnfäule). Dabei werden besonders die Mineralien Calcium und Phosphat aus dem Zahnschmelz herausgelöst. Nach dem Zahnschmelzmantel werden auch innere Schichten des Zahnes angegriffen. Bakterien können in das Zahnmark eindringen und dort zu Entzündungen führen. Meist kommt es dann zu stechenden Zahnschmerzen.
  • Wie bereits erwähnt, beinhaltet Plaque Bakterien, so daß sich zur Bekämpfung von Plaque antimikrobielle Stoffe eignen. Diese besitzen darüber hinaus eine Wirkung als Konservierungsmittel.
  • In Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmitteln können beispielsweise die auch in Lebensmitteln zugelassenen Konservierungsmittel Sorbinsäure (E 200), Kaliumsorbat (E 202), Calciumsorbat (E 203), Benzoesäure (E 210), Natriumbenzoat (E 211), Kaliumbenzoat (E 212), Calciumbenzoat (E 213), Ethyl-4-hydroxybenzoat (E 214), Ethyl-4-hydroxybenzoat, Natriumsalz (E 215), Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216), Propyl-4-hydroxybenzoat, Natriumsalz (E 217), Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218), Methyl-4-hydroxybenzoat, Natriumsalz (E 219), Schwefeldioxid (schweflige Säure), (E 220), Natriumsulfit (E 221), Natriumhydrogensulfit (E 222), Natriumdisulfit (E 223), Kaliumdisulfit (E 224), Calciumsulfit (E 226), Calciumhydrogensulfit (E 227), Kaliumhydrogensulfit (E 228), Biphenyl (E 230), Orthophenylphenol (2-Biphenylol), (E 231), Natriumorthophenylphenolat (E 232), Nisin (E 234), Natamycin (E 235), Ameisensäure (E 236), Natriumformiat (E 237), Calciumformiat (E 238), Hexamethylentetramin (E 239), Dimethyldicarbonat (E 242), Kaliumnitrit (E 249), Natriumnitrit (E 250), Natriumnitrat (E 251), Kaliumnitrat (E 252), Essigsäure (E 260), Kaliumacetat (E 261), Natriumacetat (E 262), Calciumacetat (E 263), Milchsäure (E 270), Propionsäure (E 280), Natriumpropionat (E 281), Calciumpropionat (E 282), Kaliumpropionat (E 283), Borsäure (E 284), Natriumtetraborat (E 285), Hydroxybernsteinsäure (Äpfelsäure), (E 296), Fumarsäure (E 297), Lysozym (E 1105), eingesetzt werden.
  • Bevorzugte Stoffe sind ausgewählt aus p-Hydroxybenzoesäuremethyl-, -ethyl- oder propylester, Natriumsorbat, Natriumbenzoat, Bromchlorophen, Triclosan, Phenyl- Salicylsäureester, Biguaniden z. B. Chlorhexidin (1,1'-Hexamethylenbis[5-(4-chlorphenyl)-biguanid), Thymol usw..
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel enthalten zusätzlich Antiplaque-Wirkstoffe, vorzugsweise p-Hydroxybenzoesäuremethyl-, -ethyl- oder propylester, Natriumsorbat, Natriumbenzoat, Bromchlorophen, Triclosan, Phenyl- Salicylsäureester, Biguanide z. B. Chlorhexidin, Thymol, vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.%, vorzugsweise von 0,25 bis 2,5 Gew.% und insbesondere von 0,5 bis 1,5 Gew.%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Die angegebenen Mengen beziehen sich auf die Gesamtmenge an Antiplaque-Wirkstoffen, wobei einzelne Wirkstoffe vorzugsweise in engeren Mengenbereichen eingesetzt werden. Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel enthalten beispielsweise 0,1 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 1,75 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,3 bis 1,5 Gew.-% und insbesondere 0,4 bis 1,0 Gew.-% Natriumbenzoat. Weiter bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,005 bis 0,1 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 0,075 Gew.-% und insbesondere 0,02 bis 0,05 Gew.-% Chlorhexidin enthalten. Chlorhexidin wird vorzugsweise gemeinsam mit Alkylpolyglycosiden (APG) eingesetzt, wobei in bevorzugten erfindungsgemäßen Mitteln als Alkylglykoside solche mit 8–18 C-Atomen in der Alkylgruppe und einem mittleren Oligomerisationsgrad des Glycosidrestes von 1–3 in einer Menge von 0,025 bis 2,5 Gew.-% enthalten sind.
  • Gegen Zahnstein wirksame Stoffe können beispielsweise Chelatbildner sein wie z. B. Ethylendiamintetraessigsäure und deren Natriumsalze, Pyrophosphat-Salze wie die wasserlöslichen Dialkali- oder Tetraalkalimetallpyrophosphat- Salze, z. B. Na4P2O7, K4P2O7, Na2K2P2O7, Na2H2P2O7 und K2H2P2O7 oder Polyphosphat-Salze, die z. B. aus wasserlöslichen Alkalimethalltripolyphosphaten wie Natriumtripolyphosphat und Kaliumtripolyphosphat ausgewählt sein können.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Phosphat(e), vorzugsweise Alkalimetallphosphat(e) und insbesondere Natriumtripolyphosphat, vorzugsweise in Mengen von 1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt von 2 bis 8 Gew.-% und insbesondere von 3 bis 7 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
  • Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel können darüber hinaus mit besonderem Vorzug Antikaries-Wirkstoffe enthalten. Diese können beispielsweise aus organischen oder anorganischen Fluoriden ausgewählt sein, z. B. aus Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Natriummonofluorphosphat und Natriumfluorosilikat. Auch Zinkfluorid, Zinn-(II)-fluorid sind bevorzugt. Bevorzugt sollte eine Menge von 0,01–0,2 Gew.-% Fluor in Form der genannten Verbindungen enthalten sein.
  • Erfindungsgemäße Mittel, die zusätzlich Antikaries-Wirkstoffe, vorzugsweise Fluorverbindung(en), insbesondere Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Natriummonofluorphosphat, Zinkfluorid, Zinnfluorid und Natriumfluorosilikat, vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.%, vorzugsweise von 0,1 bis 2,5 Gew.% und insbesondere von 0,2 bis 1,1 Gew.%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten, sind erfindungsgemäß bevorzugt.
  • Als Konsistenzregler (bzw. Bindemittel) dienen z. B. natürliche und/oder synthetische wasserlösliche Polymere wie Alginate, Carragheenate, Traganth, Stärke und Stärkeether, Celluloseether wie z. B. Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Hydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Guar, Akaziengum, Agar-Agar, Xanthan-Gum, Succinoglycan-Gum, Johannisbrotmehl, Pectine, wasserlösliche Carboxyvinylpolymere (z. B. Carbopol®-Typen), Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenglycole, insbesondere solche mit Molekulargewichten von 1 500–1 000 000.
  • Weitere Stoffe, die sich zur Viskositätskontrolle eignen, sind z. B. Schichtsilikate wie z. B. Montmorillonit-Tone, kolloidale Verdickungskieselsäuren wie z. B. Aerogel-Kieselsäuren, pyrogene Kieselsäuren oder feinstvermahlene Fällungskieselsäuren. Es können auch viskositätsstabilisierende Zusätze aus der Gruppe der kationischen, zwitterionischen oder ampholytischen stickstoffhaltigen Tenside, der hydroxypropylsubstituierten Hydrocolloide oder der Polyethylenglycol/Polypropylenglycol-Copolymere mit einem mittleren Molgewicht von 1000 bis 5000 oder eine Kombination der genannten Verbindungen in den Zahnpasten verwendet werden.
  • Auch oberflächenaktive Substanzen sind in den Zahnpasten zur Unterstützung der Reinigungswirkung und gewünschtenfalls auch zur Entwicklung von Schaum beim Zähnebürsten sowie zur Stabilisierung der Polierkörperdispersion im Träger in einer Menge von 0,1–5 Gew.-% enthalten.
  • Geeignete Tenside sind z. B. lineare Natriumalkylsulfate mit 12–18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Diese Stoffe weisen zusätzlich eine enzymhemmende Wirkung auf den bakteriellen Stoffwechsel des Zahnbelags auf. Weitere geeignete Tenside sind Alkalisalze, bevorzugt Natriumsalze von Alkylpolyglycolethersulfat mit 12–16 C-Atomen in der linearen Alkylgruppe und 2–6 Glycolethergruppen im Molekül, von linearem Alkan(C12-C18)-sulfonat, von Sulfobernsteinsäuremonoalkyl(C12-C18)-estern, von sulfatisierten Fettsäuremonoglyceriden, sulfatisierten Fettsäurealkanolamiden, Sulfoessigsäurealkyl(C12-C16)-estern, Acylsarcosinen, Acyltauriden und Acylisothionaten mit jeweils 8–18 C-Atomen in der Acylgruppe. Auch zwitterionische, ampholytische und nichtionische Tenside sind geeignet, z. B. Oxethylate von Fettsäuremono- und -diglyceriden, von Fettsäure-Sorbitanestern und Alkyl(oligo)-Glucoside.
  • Die Mund- und Zahnpflegemittel, insbesondere die Zahnpasten, können auch die Unempfindlichkeit der Zähne steigernde Substanzen enthalten, beispielsweise Kaliumsalze wie z. B. Kaliumnitrat, Kaliumcitrat, Kaliumchlorid, Kaliumbicarbonat und Kaliumoxalat. Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie die Unempfindlichkeit der Zähne steigernde Substanzen, vorzugsweise Kaliumsalze, besonders bevorzugt Kaliumnitrat und/oder Kaliumcitrat und/oder Kaliumchlorid und/oder Kaliumbicarbonat und/oder Kaliumoxalat, vorzugsweise in Mengen von 0,5 bis 20 Gew.%, besonders bevorzugt von 1,0 bis 15 Gew.%, weiter bevorzugt von 1,5 bis 5 Gew.-% und insbesondere von 1,75 bis 2,5 Gew.%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel, insbesondere die Zahnpasten, können auch zusätzlich weitere wundheilende und entzündungshemmende Stoffe, z. B. Wirkstoffe gegen Zahnfleischentzündungen, enthalten. Derartige Stoffe können z. B. ausgewählt sein aus Allantoin, Azulen, Kamillenextrakten, Tocopherol, Panthenol, Bisabolol, Salbeiextrakten.
  • Als nicht-kationische, bakterizide Komponente eignen sich z. B. Phenole, Resorcine, Bisphenole, Salicylanilide und deren halogenierte Derivate, halogenierte Carbanilide und p-Hydroxybenzoesäureester. Besonders bevorzugte antimikrobielle Komponenten sind halogenierte Diphenylether, z. B. 2,4-Dichlor-2'-hydroxydiphenylether, 4,4'-Dichlor-2'-hydroxydiphenylether, 2,4,4'-Tribrom-2'-hydroxydiphenylether und 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (Triclosan). Sie werden bevorzugt in Mengen von 0,01–1 Gew.-% in die erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel eingesetzt. Besonders bevorzugt wird Triclosan in einer Menge von 0,01–0,3 Gew.-% eingesetzt.
  • D-Panthenol D-(+)-2,4-Dihydroxy-N-(3-hydroxypropyl)-3,3-dimethyl-butyramid zeigt eine der Pantothensäure entsprechende biologische Aktivität. Die Pantothensäure (R-(+)-N-(2,4-Dihydroxy-3,3-dimethylbutyryl-β-alanin) ist eine Vorstufe in der Biosynthese des Coenzyms A und wird zum Vitamin-B-Komplex (B3) gezählt. Diese Stoffe sind dafür bekannt, daß sie die Wundheilung fördern und eine günstige Wirkung auf die Haut haben. Sie sind daher auch gelegentlich in Zahnpasten beschrieben worden. Die erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel enthalten bevorzugt 0,05 – 5 Gew.-% Panthenol oder ein Salz der Pantothensäure.
  • Retinol (3,7-Dimethyl-9-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexenyl)-2,4,6,8-nonatetraen-1-ol ist der internationale Freiname für Vitamin A1. Anstelle des Retinols kann auch eines seiner Derivate mit ähnlicher biologischer Wirkung, z. B. ein Ester oder die Retinoesäure (Tretinoin), eines ihrer Salze oder ihre Ester verwendet werden. Bevorzugt wird ein Retinol-Ester, insbesondere ein Fettsäureester einer Fettsäure mit 12–22 C-Atomen verwendet. Besonders bevorzugt ist Retinol-Palmitat geeignet. Bei Verwendung eines Retinol-Esters, z. B. Retinol-Palmitat mit einer Aktivität von 1,7·106 I. E. pro g ist eine Menge von 0,001 bis 0,1 Gew.-% bevorzugt. Bei Verwendung anderer Retinol-Derivate empfiehlt sich eine Einsatzmenge, die einer Konzentration von 103 bis 106 I. E. (Internationale Einheiten) pro 100 g entspricht.
  • Bevorzugte Zahnpflegemittel gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten neben Poliermitteln, Fluorverbindungen, Feuchthaltemitteln und Bindemitteln bevorzugt
    0,01–1 Gew.-% eines halogenierten Diphenylethers
    0,05–5 Gew.-% Panthenol oder ein Salz der Pantothensäure und
    0,01–0,1 Gew.-% eines Retinol-Esters, bevorzugt Retinol-Palmitat.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel, insbesondere die Zahnpasten, können auch Substanzen zur Erhöhung des mineralisierenden Potentials enthalten, beispielsweise calciumhaltige Substanzen wie z. B. Calciumchlorid, Calciumacetat und Dicalciumphosphat-Dihydrat. Die Konzentration der calciumhaltigen Substanz hängt von der Löslichkeit der Substanz und dem Zusammenwirken mit anderen in dem Mund- und Zahnpflegemittel enthaltenen Substanzen ab.
  • Neben den genannten obligatorischen Komponenten können die erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel weitere, an sich bekannte Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten. Dabei ist ein Zusatzstoff, der als Zahnpastenkomponente seit langem bekannt ist, in den erfindungsgemäßen Zahnpflegemitteln besonders wirksam: Calcium-glycerophosphat, das Calcium-Salz der Glycerin-1-phosphorsäure oder der Glycerin-2-phosphorsäure oder der zur Glycerin-1-phosphorsäure enantiomeren Glycerin-3-phosphorsäure – oder eines Gemisches dieser Säuren. Die Verbindung hat in Zahnpflegemitteln eine remineralisierende Wirkung, da sie sowohl Calcium- als auch Phosphationen liefert. In den erfindungsgemäßen Zahnpflegemitteln wird Calciumglycerophosphat bevorzugt in Mengen von 0,01–1 Gew.-% eingesetzt. Insgesamt können die erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel übliche Hilfsmittel und Zusatzstoffe in Mengen bis zu 10 Gew.-% enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel können z. B. durch Zusatz von Aromaölen und Süßungsmitteln in ihren organoleptischen Eigenschaften verbessert werden.
  • Als Aromaöle können alle die für Mund- und Zahnpflegemittel üblichen natürlichen und synthetischen Aromen eingesetzt werden. Natürliche Aromen können sowohl in Form der aus Drogen isolierten natürlichen ätherischen öle als auch der daraus isolierten Einzelkomponenten enthalten sein.
  • Geeignete Aromen sind z. B. Pfefferminzöl, Krauseminzöl, Eukalyptusöl, Anisöl, Fenchelöl, Kümmelöl, Menthylacetat, Zimtaldehyd, Anethol, Vanillin, Thymol sowie Mischungen dieser Komponenten.
  • Geeignete Süßungsmittel sind z. B. Saccharin-Natrium, Natrium-Cyclamat, Sucrose, Lactose, Meltose, Fructose.
  • Weitere übliche Hilfs- und Zusatzstoffe für Zahnpasten sind
    • – Oberflächenaktive Stoffe, bevorzugt anionische, zwitterionische, amphotere, nicht- ionische Tenside oder eine Kombination mehrerer verschiedener Tenside
    • – Lösungsmittel und Lösungsvermittler, z. B. niedere einwertige oder mehrwertige Alkohole oder Ether, z. B. Ethanol, 1,2-Propylenglycol, Diethylenglycol oder Butyldi-glycol
    • – Pigmente, wie z. B. Titandioxid Farbstoffe
    • – Puffersubstanzen, z. B. primäre, sekundäre oder tertiäre Alkaliphosphate oder Citronen-säure-/Na-Citrat
    • – weitere wundheilende oder entzündungshemmende Stoffe, z. B. Allantoin, Harnstoff, Azulen, Kamillewirkstoffe, Acetylsalicylsäurederivate oder Rhodanid
    • – weitere Vitamine wie z. B. Ascorbinsäure, Biotin, Tocopherol oder Rutin
    • – Mineralsalze wie z. B. Mangan-, Zink- oder Magnesiumsalze.
  • Eine weitere wichtige Gruppe von Inhaltstoffen, die in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein kann, sind die so genannten bioaktiven Gläser.
  • Der Begriff „bioaktive Gläser" umfaßt im Rahmen der vorliegenden Anmeldung Gläser, welche biologisch wirksam und/oder biologisch aktiv sind. Die biologische Wirksamkeit eines Glases kann sich beispielsweise in dessen antimikrobiellen Eigenschaften zeigen, biologisch aktives Glas unterscheidet sich von herkömmlichen Kalk-Natrium-Silicat-Gläsern dadurch, daß es lebendes Gewebe bindet. Biologisch aktives Glas bezeichnet dabei beispielsweise ein Glas, das eine feste Bindung mit Körpergewebe eingeht, wobei eine Hydroxyl-Apatitschicht ausgebildet wird. Unter bioaktivem Glas wird auch ein Glas verstanden, das antimikrobielle und/oder entzündungshemmende Wirkung zeigt. Die Glaspulver zeigen gegenüber Bakterien, Pilzen sowie Viren eine biozide bzw. eine biostatische Wirkung; sind im Kontakt mit dem Menschen hautverträglich, toxikologisch unbedenklich und insbesondere auch zum Verzehr geeignet.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,2 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,4 bis 14 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,6 bis 2 Gew.-% mindestens eines bioaktiven Glases enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel dieser Ausführungsform enthalten bioaktives Glas oder Glaspulver oder Glaskeramikpulver oder Kompositmaterialien, welche ein solches bioaktives Glas umfassen. Unter Glaspulvern werden im Rahmen der vorliegenden Anmeldung auch Granulate und Glaskügelchen verstanden.
  • Aufgrund der Anforderungen an die toxikologische Unbedenklichkeit des Glases sowie deren Eignung zum Verzehr soll das Glaspulver besonders rein sein. Die Belastung durch Schwermetalle ist vorzugsweise gering. So beträgt die Maximalkonzentration im Bereich der kosmetischen Formulierungen vorzugsweise für Pb < 20 ppm, Cd < 5 ppm, As < 5 ppm, Sb < 10 ppm, Hg < 1 ppm, Ni < 10 ppm.
  • Das unkeramisierte Ausgangsglas, das direkt in den bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten oder gegebenenfalls für die Herstellung einer erfindungsgemäß einsetzbaren Glaskeramik verwandt wird, enthält SiO2 als Netzwerkbildner, vorzugsweise zwischen 35–80 Gew.-%. Bei niedrigeren Konzentrationen nimmt die spontane Kristallisationsneigung stark zu und die chemische Beständigkeit stark ab. Bei höheren SiO2-Werten kann die Kristallisationsstabilität abnehmen, und die Verarbeitungstemperatur wird deutlich erhöht, so daß sich die Heißformgebungseigenschaften verschlechtern. Na2O wird als Flußmittel beim Schmelzen des Glases eingesetzt. Bei Konzentrationen kleiner 5% wird das Schmelzverhalten negativ beeinflußt. Natrium ist Bestandteil der sich bei der Keramisierung bildenden Phasen und muß, sofern hohe kristalline Phasenanteile durch die Keramisierung eingestellt werden, sollen, in entsprechend hohen Konzentrationen im Glas enthalten sein. K2O wirkt als Flußmittel beim Schmelzen des Glases. Außerdem wird Kalium in wässrigen Systemen abgegeben. Liegen hohe Kaliumkonzentrationen im Glas vor, werden kaliumhaltige Phasen wie Kalzium-Silicaten ebenfalls ausgeschieden. Über den P2O5-Gehalt kann bei silikatischen Gläsern, Glaskeramiken oder Kompositen die chemische Beständigkeit des Glases und damit die Ionenabgabe in wässrigen Medien eingestellt werden. Bei Phospahtgläsern ist P2O5 Netzwerkbilder. Der P2O5-Gehalt liegt vorzugsweise zwischen 0 und 80 Gew.-%. Um die Schmelzbarkeit zu verbessern, kann das Glas bis zu 25 Gew.-% B2O3 enthalten. Al2O3 wird genutzt, um die chemische Beständigkeit des Glases einzustellen.
  • Zur Verstärkung der antimikrobiellen, insbesondere der antibakteriellen Eigenschaften der Glaskeramik können antimikrobiell wirkende Ionen wie z. B. Ag, Au, I, Ce, Cu, Zn in Konzentrationen kleiner 5 Gew.-% enthalten sein.
  • Farbgebende Ionen wie z. B. Mn, Cu, Fe, Cr, Co, V, können einzeln oder kombiniert, vorzugsweise in einer Gesamtkonzentration kleiner 1 Gew.-%, enthalten sein.
  • Üblicherweise wird das Glas bzw. die Glaskeramik in Pulverform eingesetzt. Die Keramisierung kann entweder mit einem Glasblock bzw. Glasribbons erfolgen oder aber mit Glaspulver. Nach der Keramisierung müssen die Glaskeramikblöcke oder Ribbons zu Pulver gemahlen werden. Wurde das Pulver keramisiert, muß gegebenenfalls auch erneut gemahlen werden, um Agglomerate, die während des Keramisierungsschrittes entständen sind, zu entfernen. Die Mahlungen können sowohl trocken als auch in wässrigen oder nicht wässrigen Mahlmedien durchgeführt werden. Üblicherweise liegen die Partikelgrößen kleiner 500 μm. Als zweckmäßig haben sich Partikelgrößen < 100 μm bzw. < 20 μm erwiesen. Besonders geeignet sind Partikelgrößen < 10 μm sowie kleiner 5 μm sowie kleiner 2 μm, siehe weiter unten.
  • Die in den bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthaltenen bioaktiven Gläser bzw. Glaspulver oder Glaskeramikpulver oder Komposit-Zusammensetzungen umfassen Gläser, die bevorzugt nachfolgende Komponenten umfassen: SiO2: 35–80 Gew.-%, Na2O: 0–35 Gew.-%, P2O5: 0–80 Gew.-%, MgO: 0–5 Gew.-%, Ag2O: 0–0,5 Gew.-%, AgJ: 0–0,5 Gew.-%, NaJ: 0–5 Gew.-%, TiO2: 0–5 Gew.-%, K2O: 0–35 Gew.-%, ZnO: 0–10 Gew.-%, Al2O3: 0–25 Gew.-% und B2O3: 0–25 Gew.-%.
  • Weiterhin können dem Grundglas gemäß obiger Zusammensetzung zur Erzielung weiterer Effekte wie beispielsweise Farbigkeit oder UV-Filterung Ionen wie Fe, Co, Cr, V, Ce, Cu, Mn, Ni, Bi, Sn, Ag, Au, J einzeln oder in Summe bis zu 10 Gew.-% zugegeben werden. Eine weiter Glaszusammensetzung kann wie folgt sein: SiO2: 35–80 Gew.-%, Na2O: 0–35 Gew.-%, P2O5: 0–80 Gew.-%, MgO: 0–5 Gew.-%, Ag2O: 0–0,5 Gew.-%, AgJ: 0–0,5 Gew.-%, NaJ: 0–5 Gew.-%, TiO2: 0–5 Gew.-%, K2O: 0–35 Gew.- %, ZnO: 0–10 Gew.-%, Al2O3: 0–25 Gew.-%, B2O3: 0–25 Gew.-%, SnO: 0–5 Gew.-%, CeO2: 0–3 Gew.-% und Au: 0,001–0,1 Gew.-%.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, daß das bioaktive Glas – bezogen auf sein Gewicht – folgende Zusammensetzung aufweist:
    SiO2 35 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 60 Gew.-%,
    INa2O 0 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-%,
    K2O 0 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 20 Gew.-%,
    P2O5 0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-%,
    MgO 0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 5 Gew.-%,
    CaO 0 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-%,
    Al2O3 0 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 5 Gew.-%,
    B2O3 0 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 5 Gew.-%,
    TiO2 0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%.
  • Wie bereits weiter oben erwähnt, wird das bioaktive Glas vorzugsweise in partikulärer Form eingesetzt. Hier sind besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und – reinigungsmittel dadurch gekennzeichnet, daß das antimikrobielle Glas Teilchengrößen < 10 μm, vorzugsweise von 0,5 bis 4 μm, besonders bevorzugt von 1 bis 2 μm, aufweist.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Piperidonen und/oder Piperidonderivaten in Mitteln zum Bleichen von Zähnen.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Piperidonen und/oder Piperidonderivaten in Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmitteln.
  • In bevorzugten erfindungsgemäßen Verwendungen dient die Verwendung
    • – als zahnbleichendes Agens und/oder
    • – als antibakterielles Mittel und/oder
    • – als Antikariesmittel und/oder
    • – zur Behandlung von Gingivitis oder Parodontitis und/oder
    • – zur Behandlung von Halitosis.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bleichen von Zähnen und/oder Zahnoberflächen und/oder Bekämpfung von Halitosis und/oder zur Behandlung von Gingivitis oder Parodontitis, bei dem eine erfindungsgemäße Zubereitung auf eine Zahnbürste aufgetragen und mit dieser die Zähne geputzt werden.
  • Zur Kariesbekämpfung eignen ich nicht nur Zahnpasten, vielmehr kann auch durch fluoridhaltige Mundspüllösungen oder Mundwässer Kariesprophylaxe oder -bekämpfung betrieben werden.
  • Ein weiterer Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung liegt auf dem Gebiet der Kariesbehandlung und/oder -prophylaxe durch häuslich und/oder zahnärztlich angewendete Fluoridlösungen, -gele oder -lacke.
  • Hierzu gibt es beispielsweise Gelees, die einmal wöchentlich nach dem Zahnputzen eingebürstet werden und diverse fluoridierte Spüllösungen, die täglich eingesetzt werden können, besonders wenn ein hohes Kariesrisiko besteht oder z. B. eine kieferorthopädische Apparatur getragen wird.
  • Eine besonders effektive Zahnoberflächenhärtung erreicht man durch die Fluoridierung beim Zahnarzt. In Zusammenhang mit der professionellen Zahnreinigung ergibt sich ein mehrmonatiger Langzeitschutz. Das Gel wird mit Hilfe eines Medikamententrays in die Mundhöhle eingebracht, der Lack wird mit Hilfe von kleinen Pinselchen auf die Zähne aufgetragen. Anschließend darf man ca. 45 Minuten nicht essen oder trinken. Diese Fluoridierung sollte ca. 2 × jährlich erfolgen, bei sehr hohem Kariesrisiko auch öfter.
  • Erfindungsgemäße Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel dieser Produktkategorie zeichnen sich neben den Vorteilen für die Kariesbehandlung und/oder -prophylaxe durch weiter verstärkte antibakterielle Wirkung aus.
  • Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zum Bleichen von Zähnen und/oder zur Vorbeugung vor und Behandlung von Karies und/oder Bekämpfung von Halitosis und/oder zur Behandlung von Gingivitis oder Parodontitis, bei dem eine erfindungsgemäße Zubereitung in Form eines Fluoridgels oder Fluoridlackes auf die Zahnoberflächen aufgetragen und dort für einen Zeitraum von mindestens 10 Minuten, vorzugsweise mindestens 20 Minuten und insbesondere mindestens 45 Minuten belassen wird.
  • Bezüglich bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendungen und der erfindungsgemäßen Verfahren gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
  • Beispiele:
  • Synthesebeispiele
  • Darstellung von 1,1-Dimethyl-4-oxopiperidinium-p-toluolsulfonat
    Figure 00440001
  • Es wurden 46,0 g (0,39 mol) 1-Methyl-4-piperidon und 77,4 g (0,41 mol) p-Toluolsulfonsäuremethylester für 20 Stunden in 70 ml Toluol bei Raumtemperatur gerührt. Die nach diesem Zeitraum ausgefallenen weißen Kristalle wurden abfiltriert und getrocknet.
    Ausbeute: 62,7 g (51,5 %)
    1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ[ppm] = 2,26 (s, 3H); 2,70 (t, 4H); 3,25 (s, 6H); 3,73 (t, 4H); 7,10 (d, 2H); 7,49 (d, 2H)
    13C-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ[ppm] = 20,9; 35,0; 50,8; 60,0; 125,5; 128,2; 137,6; 145,6; 201,2
  • Formulierungsbeispiele:
  • 1) Wasserreiches Zahnbleichgel mit Wasserstoffperoxid
    Komponente Gew.-%
    1 2 3 4
    Glycerin (99,5%) 7,00 7,00 7,00 7,00
    Propandiol-1,2 5,00 5,00 5,00 5,00
    Phosphorsäure (85%) 0,15 -
    Dinatriumphosphat, wasserfrei 0,20 - 0,2 -
    Natriumbenzoat 0,04 - 0,04 0,04
    Saccharin-Natrium 0,20 0,2 0,1 0,4
    Natriumhydroxid-Perlen 0,60 0,5 0,4 0,6
    Azacycloheptandiphosphonsäure 0,50 0,6 0,2 -
    Polyethylenglycol (MG 400) 5,00 4,00 2,00 5,00
    Carbopol 974 PNF® 1 1,50 1,50 1,75 2,00
    Wasserstoffperoxid®2 18,00 16,0 14,0 12,0
    1,1-Dimethyl-4-oxopiperidinium-p-toluolsulfonat 0,5 1,0 1,5 2,0
    Wasser, vollentsalzt ad 100,00
    2) Wasserarmes Zahnbleichgel mit Wasserstoffperoxid
    Komponente Gew.-%
    1 2 3 4
    Glycerin (99,5%) 56,64 56,64 56,64 56,64
    Propandiol-1,2 5,00 5,00 5,00 5,00
    Phosphorsäure (85%) 0,10 0,10 0,10 0,10
    Dinatriumphosphat, wasserfrei 1,50 1,50 1,50 1,50
    Trinatriumphosphat, wasserfrei 0,50 0,50 0,50 0,50
    Natriumbenzoat 0,10 0,10 0,10 0,10
    Azacycloheptandiphosphonsäure 0,50 0,50 0,50 0,50
    Natriumhydroxid-Perlen 0,16 0,16 0,16 0,16
    Polyethylenglycol (MG 400) 10,00 10,00 10,00 10,00
    Carbopol 974 PNF®1 1,50 1,50 1,50 1,50
    Wasserstoffperoxid®2 18,00 18,00 18,00 18,00
    1,1-Dimethyl-4-oxopiperidinium-p-toluolsulfonat 0,5 1,0 1,5 2,0
    Imidazol 1,0 1,0 1,0 1,0
    Wasser, vollentsalzt ad 100,00
    3) Wasserarmes Zahnbleichgel mit Carbamidperoxid
    Komponente Gew.-%
    1 2 3 4
    Glycerin (99,5%) 59,14 59,14 59,14 59,14
    Propandiol-1,2 5,00 5,00 5,00 5,00
    Phosphorsäure (85%) 0,10 0,10 0,10 0,10
    Dinatriumphosphat, wasserfrei 1,50 1,50 1,50 1,50
    Trinatriumphosphat, wasserfrei 0,50 0,50 0,50 0,50
    Natriumbenzoat 0,10 0,10 0,10 0,10
    Natriumhydroxid-Perlen 0,16 0,16 0,16 0,16
    Azacycloheptandiphosphonsäure 0,50 0,50 0,50 0,50
    Polyethylenglycol (MG 400) 10,00 10,00 10,00 10,00
    Carbopol 974 PNF®1 1,00 0,50 1,00 0,50
    Carbamidperoxid®3 16,00 18,00 16,00 18,00
    1,1-Dimethyl-4-oxopiperidinium-p-toluolsulfonat 0,5 1,0 1,5 2,0
    Imidazol 1,0 1,0 1,0 1,0
    Wasser, vollentsalzt ad 100,00
    • 1 Polyacrylsäure, schwach vernetzt mit Allylpentaerythritol (Noveon Inc.)
    • 2 30%ige Lösung (Perhydrol®) (Merck KGaA)
    • 3 Produkt der Firma Degussa
    • 4 Rizinusöl-hydriert, ethoxyliert mit 60 Mol Ethylenoxid (Goldschmidt)
    4) bleichende Flüsigzahncreme
    Inhaltsstoff Gew.-%
    Glycerin 86% pflanzlich 42,0
    Sorbitol, 70% 20,0
    Sident 8 12,0
    Sident 22 S 8,0
    Natriumfluorid, reinst 0,32
    Saccharin 0,25
    Titandioxid 1,0
    Calciumperoxid 0,33
    Imidazol 1,0
    1,1-Dimethyl-4-oxopiperidinium-p-
    toluolsulfonat 1,0
    Polyethylenglykol MG 1500 2,0
    Aroma 1,0
    Natriumdodecylsulfat 1,5
    Wasser, vollentsalzt ad 100
    5) bleichende Flüsigzahncreme
    Inhaltsstoff Gew.-%
    Glycerin 86% pflanzlich 42,0
    Sorbitol, 70% 20,0
    Sident 8 12,0
    Sident 22 S 8,0
    Natriumfluorid, reinst 0,32
    Saccharin 0,25
    Titandioxid 1,0
    30%ige H2O2-Lösung 10,0
    Imidazol 1,0
    1,1-Dimethyl-4-oxopiperidinium-p-
    toluolsulfonat 1,0
    Polyethylenglykol MG 1500 2,0
    Aroma 1,0
    Natriumdodecylsulfat 1,5
    Wasser, vollentsalzt ad 100
    6) bleichende Mundwässer
    E1 E2 E3 E4
    Laurylglucosid (z. B. Plantacare 1200 UP) 0,1 0,1 0,1 0,1
    Tagat® CH 60 Hydr. Rizinusöl + 60 Mol EO 0,15 0,15 0,15 0,15
    Saccharin-Na 0,1 0,1 0,1 0,1
    Aroma 1,2 1,2 1,2 1,2
    Na-Monofluorophosphat Na2PO3F - - 1,0 1,0
    Natriumfluorid 0,32 0,32 - -
    Ethanol 96% unvergällt 4,5 4,8 5,0 5,3
    1,1-Dimethyl-4-oxopiperidinium-p-toluolsulfonat 0,1 0,5 1,0 1,0
    Calciumperoxid 0,3 1,0 0,5 0,75
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
    E5 E6 E7 E8
    Laurylglucosid (z. B. Plantacare 1200 UP) 0,1 0,1 0,1 0,1
    Tagat® CH 60 Hydr. Rizinusöl + 60 Mol EO 0,15 0,15 0,15 0,15
    Saccharin-Na 0,1 0,1 0,1 0,1
    Aroma 1,2 1,2 1,2 1,2
    Na-Monofluorophosphat Na2PO3F - - 1,0 1,0
    Natriumfluorid 0,32 0,32 -
    Ethanol 96% unvergällt 6,5 7,8 8,0 8,3
    1,1 -Dimethyl-4-oxopiperidinium-p-toluolsulfonat 1,0 1,0 1,0 1,0
    Perhydrol 1,0 2,0 3,0 5,0
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3929973 A [0044]

Claims (22)

  1. Mittel zum Bleichen von Zähnen, enthaltend in einer für die orale Applikation geeigneten Matrix – 0,01 bis 20 Gew.-% mindestens eines Piperidons und/oder Piperidonderivats – 0,3 bis 30 Gew.-% einer Bleichkomponente, ausgewählt aus Wasserstoffperoxid und/oder dessen Anlagerungsverbindungen an feste Träger und/oder Carbamidperoxid und/oder Peroxoverbindungen.
  2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,05 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,25 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-% mindestens einer Verbindung aus der Gruppe – 2-Piperidon und/oder – der Derivate von 2-Piperidon, insbesondere der 2-Piperidiniumsalze und/oder – 3-Piperidon und/oder – der Derivate von 3-Piperidon, insbesondere der 3-Piperidiniumsalze und/oder – 4-Piperidon und/oder – der Derivate von 4-Piperidon, insbesondere der 4-Piperidiniumsalze enthält.
  3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 3-Piperidiniumsalze der Formel (I) und/oder 4-Piperidiniumsalze der Formel (II) enthält
    Figure 00480001
    in denen die Reste R1 bzw. R2 bzw. R3 bzw. R4 bzw. R5 bzw. R6 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus -H, -CH3, -CH2CH3, -(CH2)2CH2, -CH(CH3)2, -(CH2)3CH3, -CH(CH3)CH2CH3, -CH2CH(CH3)2, oder anderen Alkylresten, Alkenylresten, gegebenenfalls substituierten Arylresten und bei denen das Gegenion vorzugsweise ausgewählt ist aus Chlorid, Bromid, Methosulfat, Toluolsulfonat.
  4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf sein Gewicht – 0,05 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,25 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-% 1,1-Dimethyl-4-oxopiperidinium-salze, besonders bevorzugt 1,1-Dimethyl-4-oxopiperidinium-p-toluolsulfonat
    Figure 00490001
    enthält.
  5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Piperidon(e) und/oder Piperidonderivat(e) in Form beschichteter Partikel vorliegt/vorliegen.
  6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Piperidon(e) und/oder Piperidonderivat(e) einen Partikelkern umfaßt/umfassen, der das bzw. die Piperidon(e) und/oder Piperidonderivat(e) enthält und eine diesen Kern umgebende Hülle aufweist, die zu mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 70 Gew.-%, weiter bevorzugt zu mindestens 90 Gew.-% und insbesondere zu 100 Gew.-% ihres Gewichts aus e) Fettsäuren und/oder f) Lactonen und/oder g) Säureanhydriden und/oder h) wasserlöslichen Polymeren besteht.
  7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 12,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 10 Gew.-% und insbesondere 3 bis 8 Gew.-% mindestens einer Imidazolverbindung gemäß Formel (III) und/oder deren physiologisch verträglichen Salzen
    Figure 00490002
    enthält, worin R1 steht für ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe oder eine (C1-C6)-Alkylgruppe, R2 steht für ein Wasserstoffatom, eine Carboxaldehydgruppe, eine (C1-C6)-Alkylgruppe oder eine Nitrogruppe, R3 steht für ein Wasserstoffatom, eine Carboxy-(C1-C6)-alkylgruppe, eine Amino-(C1-C6)-alkylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxaldehydgruppe, eine (C1-C6)-Alkylgruppe, eine Nitrogruppe, eine 2-Amino-3-hydroxypropylgruppe oder eine Gruppe -CH2-CH(NH2)-COOH, R4 steht für ein Wasserstoffatom, eine Carboxaldehydgruppe oder eine Carboxylgruppe.
  8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich 0,1 bis 25 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.%, besonders bevorzugt 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 1,5 bis 10 Gew.% mindestens eines Stoffes aus den Gruppen der – Carbonate und/oder – Monoalkylcarbonate (Kohlensäuremonoester) und/oder – Kohlensäuremonoamide und/oder – Silylcarbonate und/oder – Silylcarbamate enthält.
  9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es 3 bis 18 Gew.-% der Bleichkomponente enthält.
  10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Wassergehalt von 5 bis 65 Gew.-% aufweist.
  11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Viskosität [mPas] im Bereich von 8.000 bis 45.000 aufweist (gemessen mit Brookfield RVF; Spindel 4/4UpM bei 20°C).
  12. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Wassergehalt von 5 bis 25 Gew.-% und eine Viskosität [mPas] im Bereich von 8.000 bis 45.000 aufweist (gemessen mit Brookfield RVF; Spindel 4/4UpM).
  13. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es 10 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 55 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 50 Gew.-% und insbesondere 30 bis 40 Gew.-% mindestens eines mehrwertigen Alkohols aus der Gruppe Sorbit und/oder Glycerin und/oder 1,2-Propylenglycol.-%, jeweils bezogen auf das Gewichts des gesamten Mittels, enthält.
  14. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Putzkörper, vorzugsweise Kieselsäuren, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Calciumpyrophosphat, Kreide, Dicalciumphosphat-dihydrat (CaHPO4·2H2O), Natriumaluminiumsilikate, insbesondere Zeolith A, organische Polymere, insbesondere Polymethacrylate oder Gemische dieser Reibkörper, vorzugsweise in Mengen von 1 bis 30 Gew.%, vorzugsweise von 2,5 bis 25 Gew.% und insbesondere von 5 bis 22 Gew.%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthält.
  15. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Phosphat(e), vorzugsweise Alkalimetallphosphat(e) und insbesondere Natriumtripolyphosphat, vorzugsweise in Mengen von 1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt von 2 bis 8 Gew.-% und insbesondere von 3 bis 7 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthält.
  16. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Antiplaque-Wirkstoffe, vorzugsweise p-Hydroxybenzoesäuremethyl-, -ethyl- oder propylester, Natriumsorbat, Natriumbenzoat, Bromchlorophen, Triclosan, Phenyl- Salicylsäureester, Biguanide z. B. Chlorhexidin, Thymol, vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.%, vorzugsweise von 0,25 bis 2,5 Gew.% und insbesondere von 0,5 bis 1,5 Gew.%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthält.
  17. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Antikaries-Wirkstoffe, vorzugsweise Fluorverbindung(en), insbesondere Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Natriummonofluorphosphat, Zinkfluorid, Zinnfluorid und Natriumfluorosilikat, vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.%, vorzugsweise von 0,1 bis 2,5 Gew.% und insbesondere von 0,2 bis 1,1 Gew.%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthält.
  18. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es die Unempfindlichkeit der Zähne steigernde Substanzen, vorzugsweise Kaliumsalze, besonders bevorzugt Kaliumnitrat und/oder Kaliumcitrat und/oder Kaliumchlorid und/oder Kaliumbicarbonat und/oder Kaliumoxalat, vorzugsweise in Mengen von 0,5 bis 20 Gew.%, besonders bevorzugt von 1,0 bis 15 Gew.%, weiter bevorzugt von 1,5 bis 5 Gew.-% und insbesondere von 1,75 bis 2,5 Gew.%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthält.
  19. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,2 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,4 bis 14 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,6 bis 2 Gew.-% mindestens eines bioaktiven Glases enthält.
  20. Verwendung von Piperidonen und/oder Piperidonderivaten in Mitteln zum Bleichen von Zähnen.
  21. Verwendung von Piperidonen und/oder Piperidonderivaten in Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmitteln.
  22. Verwendung nach einem der Ansprüche 20 oder 21 – als zahnbleichendes Agens und/oder – als antibakterielles Mittel und/oder – als Antikariesmittel und/oder – zur Behandlung von Gingivitis oder Parodontitis und/oder – zur Behandlung von Halitosis.
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