DE60320625T2 - Röntgenvorrichtung und Verfahren - Google Patents

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ray imaging
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Osamu c/o Canon Kabushiki Kaisha Tsujii
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Röntgenaufnahmevorrichtung und ein -verfahren, und insbesondere auf eine Röntgenaufnahmevorrichtung und ein -verfahren, die/das zur Mammografie geeignet ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Wenn ein bestimmter Typ von Leuchtstoff mit einer Strahlung wie etwa Röntgenstrahlen, α-Strahlen, β-Strahlen, γ-Strahlen, Elektronenstrahlen oder UV-Strahlen bestrahlt wird, wird ein Teil der Strahlungsenergie in dem Leuchtstoff angehäuft. Wenn dieser Leuchtstoff mit Erregungslicht wie etwa sichtbarem Licht bestrahlt wird, zeigt der Leuchtstoff stimulierte Lumineszenz entsprechend der angehäuften Energie. Ein Leuchtstoff mit einer solchen Charakteristik wird kumulativer Leuchtstoff oder stimulierter Leuchtstoff genannt.
  • Herkömmlich wird ein radiografisches bzw. röntgenologisches Bild als ein elektrisches Bildsignal durch Verwendung eines kumulativen Leuchtstoffs erhalten. Genauer gesagt werden radiografische bzw. röntgenologische Bildinformationen eines Objekts wie etwa eines menschlichen Körpers vorübergehend auf einer Platte kumulativen Leuchtstoffs aufgezeichnet. Die Platte kumulativen Leuchtstoffs wird durch Verwendung von Erregungslicht wie etwa eines Laserstrahls abgetastet, um stimuliertes lumineszierendes Licht zu erzeugen. Das erhaltene stimulierte lumineszierende Licht wird fotoelektrisch gelesen, um ein Bildsignal zu erhalten. Ein Rötgenbildinformationen-Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem, das bewirkt, dass ein Aufzeichnungsmaterial wie etwa ein lichtempfindliches Material oder eine Anzeigevorrichtung wie etwa eine Kathodenstrahlröhre (CRT) das Röntgenbild eines Objekts als ein sichtbares Bild auf Grundlage des Bildsignals ausgibt, ist z. B. in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 55-12429 oder 56-11395 vorgeschlagen. Dieses Verfahren wird Computerradiografie (CR) genannt.
  • In den letzten Jahren wurde ein System entwickelt, das das radiografische bzw. röntgenologische Bild eines Objekts durch Verwendung eines Halbleiterbildsensors mit einer großen Fläche (Flachelementdetektor bzw. "flat Panel detector" FPD) erhält. Dieses System, das ein Bild in einem sehr breiten Strahlungseinwirkungsbereich aufzeichnen kann, ist für eine praktische Verwendung vorteilhafter als ein herkömmliches Röntgenaufnahmesystem, das ein Silberhalogenidfoto verwendet. Die Vorgänge einer Bilderlangung in einem System dieses Typs sind wie folgt. Dynamik-/Aussteuerbereich-Röntgenstrahlen in einem sehr breiten Bereich werden als ein elektrisches Signal durch Verwendung einer fotoelektrischen Umwandlungseinrichtung gelesen. Das elektrische Signal wird weiter in ein digitales Signal umgewandelt. Das digitale Signal wird verarbeitet und an ein Aufzeichnungsmaterial wie etwa ein lichtempfindliches Material oder eine Anzeigevorrichtung wie etwa eine Kathodenstrahlröhre (CRT) als ein sichtbares Bild ausgegeben. Dementsprechend kann ein zufrieden stellendes radiografischen bzw. röntgenologischen Bild selbst dann erhalten werden, wenn die Strahlendosis bis zu einem gewissen Maße variiert.
  • Selbst bei einer Mammografie kann eine Abbildung durch Verwendung eines Flachelementdetektors (FPD) mit einer Bildelementgröße von 50 bis 100 μm ausgeführt werden. Bei der Mammografie wird eine Kompressionsplatte, die eine Brust komprimiert bzw. zusammendrückt, zum gleichmäßigen Ausbilden von Röntgenstrahlen verwendet, die die Brust durchlaufen. Für die Kompressionsplatte kommen verschiedene Entwicklungen voran.
  • Das offengelegte japanische Patent Nr. 3-86154 offenbart eine Mammografievorrichtung mit einem Kompressionsmechanismus zum Betätigen einer Kompressionsplatte, die eine Brust komprimiert bzw. zusammendrückt, die in dem Röntgenstrahlen-Bestrahlungsstrahlengang zwischen der Kompressionsplatte und einem Abbildungstisch eingebracht ist. Der Kompressionsmechanismus kann die Kompressionsplatte auf einer räumlichen Ebene, die senkrecht zu dem Röntgenstrahlen-Bestrahlungsstrahlengang steht, mit Bezug auf die Testperson freizügig vor und zurück und/oder nach links oder rechts bewegen. Der Mechanismus kann die Kompressionsplatte auch an einer speziellen bewegten Position bzw. Bewegungsposition fixieren und halten.
  • Das offengelegte japanische Patent Nr. 2-504353 offenbart eine Mammografievorrichtung, deren Brusthaltevorrichtung aus einer unteren Haltevorrichtung und einer oberen Haltevorrichtung aufgebaut ist. Die untere und die oberen Haltevorrichtung können freizügig gegeneinander verlagert werden, so dass eine abzubildende Brust zwischen der unteren Haltevorrichtung und der oberen Haltevorrichtung komprimiert bzw. zusammengedrückt wird. Der Rahmen- bzw.
  • Gestellabschnitt dieser Vorrichtung wird um eine Achsenlinie herum gedreht oder befindet sich nahe dieser, die mit der mittigen Achsenlinie der durch die Brusthaltevorrichtung komprimierten Brust zusammenfällt. Wenn eine Lichtprojektion oder die Betriebsart zu verändern ist, muss sich der abzubildende Patient daher nicht bewegen oder muss die Höhenposition der Vorrichtung nicht verändert werden.
  • Das offengelegte japanische Patent Nr. 10-234716 offenbart eine Röntgenvorrichtung, bei der der Röntgenstrahlenerzeugungsabschnitt und der Röntgenstrahlenempfangsabschnitt an zwei Enden eines Trägerelements fixiert sind. Ein Tisch ist zwischen dem Röntgenstrahlenerzeugungsabschnitt und dem Röntgenstrahlenempfangsabschnitt eingebracht. Die Röntgenvorrichtung weist einen Kompressionsstange-Antriebsabschnitt auf, der eine Kompressionsstange antreibt, um z. B. den Abdominal- bzw. Unterleibsteil eins Patienten auf dem Tisch zu komprimieren. Der Kompressionsstange-Antriebsabschnitt ist so gelagert, dass er unabhängig von der Drehrichtung des Trägerelements drehbar ist. Diese Vorrichtung führt eine Röntgenstrahlenabbildung eines Abdominalteils aus. Der Röntgenstrahlenerzeugungsabschnitt und der Röntgenstrahlenempfangsabschnitt können sich unabhängig von der Kompressionsstange für den Abdominalteil drehen.
  • Bei der Mammografie müssen ein Tumor und eine Kalkablagerung bzw. Verkalkung detektiert werden. Herkömmlich wird eine Abbildung bzw. Bildgebung nur in zwei Richtungen ausgeführt, nämlich CC (CranioCaudal) und MLO (MedioLateral-Schräg). Daher kann eine Verteilung eines krankhaften Teils schwerlich als stereoskopische Ansicht erkannt werden. Falls die dreidimensionale Struktur eines Tumors und die Verteilung einer Vielzahl von verkalkten Teilen in einem erhaltenen Bild erkannt werden kann, ist zu erwarten, dass dies zur Unterscheidung zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren nützlich ist.
  • In dem offengelegten japanischen Patent Nr. 3-86154 kann die Kompressionsplatte bewegt werden, um das Objekt und die Kompressionsplatte zum Zeitpunkt einer Röntgenstrahlenabbildung auf geeignete Weise auszurichten. Da eine Röntgenstrahlenabbildung in einem festen Zustand ausgeführt wird, kann jedoch kein Röntgenstrahlenbild erhalten werden, das eine stereoskopische Betrachtung ermöglicht. In dem offengelegten japanischen Patent Nr. 10-234716 können sich die Röntgenstrahlenerzeugungseinheit und der Röntgenstrahlenempfangsabschnitt um die Kompressionsstange herum drehen. Diese Vorrichtung zielt jedoch auf eine Röntgenstrahlenabbildung eines Abdominalteils ab. Diese Vorrichtung ist daher zur Abbildung eines Objekts ungeeignet, das durch eine Kompressionsplatte verformt wird, wie etwa bei der Mammografie.
  • Bei einer Röntgenstrahlenabbildung wie etwa Stereografie oder Rotations-DSA (Angiografie) wird die dreidimensionale Verteilung von krankhaften Teilen in einem menschlichen Körper betrachtet, indem der Einfallwinkel von Röntgenstrahlen verändert wird, die auf das Objekt einfallen. Bei der Mammografie ist die Bewegung der Vorrichtung jedoch aufgrund der relativen Lagebeziehung zwischen der Vorrichtung und dem menschlichen Körper eingeschränkt. Aus diesem Grund ist es schwierig, ein Bild zu erhalten, das eine stereoskopische Betrachtung ermöglicht, in dem die vorstehenden Verfahren auf eine Mammografievorrichtung wie etwa in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 2-504353 angewandt werden. Es kann auch eine Idee der Anwendung von Tomografie auf Mammografie aufkommen. Die Idee ist jedoch nicht gut, weil z. B. die Vorrichtung sperrig wird.
  • Unter den Umständen des vorstehend beschriebenen Standes der Technik sind eine Röntgenaufnahmevorrichtung und ein -verfahren gefordert, die eine stereoskopische Abbildung eines Objekts ausführen oder dreidimensionale Informationen mit einer einfachen Anordnung erlangen können.
  • Die Röntgenaufnahmevorrichtung, die hierin betrachtet wird, ist eine Röntgenaufnahmevorrichtung der Art, die entweder in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0435837 oder in der internationalen Patentanmeldung WO-96/13211 offenbart ist, indem sie aufweist:
    eine Strahlenerzeugungseinrichtung;
    Kompressionsplatten, um ein Objekt zu komprimieren;
    eine Bewegungseinrichtung, um zumindest eine der Kompressionsplatten zu bewegen; und
    eine Erfassungseinrichtung zum Durchführen einer Röntgenabbildung durch Erfassung einer Strahlung, die von der Strahlungserzeugungseinrichtung erzeugt und durch die Kompressionsplatten und das Objekt durchgelassen bzw. übertragen wird; wobei
    die Bewegungseinrichtung auf die Kompressionsplatten wirken kann, um die Kompressionsplatten so zu bewegen, dass eine der Kompressionsplatten um eine Drehachse in einer Richtung senkrecht zu der Kompressionsrichtung der einen Kompressionsplatte gedreht wird, so dass die eine Kompressionsplatte bezüglich der anderen Kompressionsplatte geneigt ist.
  • Bei der in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0435837 offenbarten Röntgenaufnahmevorrichtung ist eine Relativbewegung zwischen den Kompressionsplatten in der Kompressionsrichtung bereitgestellt. Beide Platten sind an einem C-Arm-Träger angebracht, der um eine Welle herum drehbar ist, um eine Drehung der Platten um das Objekt zu ermöglichen, das zwischen diesen komprimiert ist.
  • Bei der in der internationalen Patentanmeldung WO-96/13211 offenbarten Röntgenaufnahmevorrichtung ist eine laterale Translationsbewegung zwischen parallelen Kompressionsplatten bereitgestellt. Es ist auch eine Verwindungs- bzw. Torsionsbewegung bereitgestellt, bei der eine oder beide parallele Kompressionsplatten um eine Achse drehbar sind.
  • Im Gegensatz zu dem Vorstehenden ist bei der gemäß der Erfindung bereitgestellten Röntgenaufnahmevorrichtung die Erfassungseinrichtung eingerichtet, um eine Röntgenabbildung durchzuführen, während die eine Kompressionsplatte durch die Bewegungseinrichtung bewegt wird, um so Röntgenbilder in einer Vielzahl von Bewegungszuständen der Kompressionsplatte zu erhalten.
  • Das Röntgenaufnahmeverfahren, das hierein betrachtet wird, ist ein Röntgenaufnahmeverfahren der Art, die entweder in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0435847 oder in der internationalen Patentanmeldung WO-96/13211 offenbart ist, welche von der Art sind, die ausgeübt werden, indem durchgeführt wird:
    ein Strahlungsschritt zum Erzeugen von Strahlung unter Benutzung einer Strahlungserzeugungseinrichtung;
    ein Kompressionsschritt zum Komprimieren eines Objekts unter Benutzung von Kompressionsplatten;
    ein Bewegungsschritt zum Bewegen von zumindest einer der Kompressionsplatten; und
    ein Erfassungsschritt zum Durchführen einer Röntgenabbildung durch Erfassen der Strahlung, die in dem Erzeugungsschritt erzeugt und durch die Kompressionsplatten und das Objekt durchgelassen bzw. übertragen wird, wobei
    in dem Bewegungsschritt die Kompressionsplatten so bewegt werden, dass eine der Kompressionsplatten um eine Drehachse in einer Richtung senkrecht zu der Kompressionsrichtung der einen Kompressionsplatte gedreht wird, so dass die eine Kompressionsplatte bezüglich der anderen Kompressionsplatte geneigt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird der Erfassungsschritt zum Durchführen einer Röntgenabbildung durchgeführt, wobei er dadurch gekennzeichnet ist, dass:
    der Erfassungsschritt zum Durchführen einer Röntgenabbildung durchgeführt wird, während die eine Kompressionsplatte in dem Bewegungsschritt bewegt wird, um so Röntgenbilder in einer Vielzahl von Bewegungszuständen der einen Kompressionsplatte zu erhalten.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, dass eine Röntgenabbildung durchgeführt wird, während die Kompressions- bzw. Druckverteilung auf dem Objekt verändert wird. Selbst wenn der Informationszustand des Objekts verändert wird, indem die Kompressions- bzw. Druckverteilung verändert wird, können dreidimensionale Informationen des Objekts erhalten werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die begleitenden Zeichnungen, die in die Schrift eingebunden sind und einen Teil dieser bilden, veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
  • 1 ist ein Systemblockschaltbild, das die Anordnung einer Röntgenabbildungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 2A bis 2C sind Ansichten zur Erläuterung der Anordnung der Röntgenabbildungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel und einer Situation, in der eine Röntgenabbildung während einer Bewegung der Kompressionsplatte durchgeführt wird;
  • 3A bis 3C sind Ansichten zur Erläuterung einer Situation, in der eine Röntgenabbildung während einer Drehung des Sensorrahmens bei der Röntgenabbildungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel durchgeführt wird;
  • 4A bis 4C sind Ansichten zur Erläuterung einer Situation, in der eine Röntgenabbildung während einer Drehung des Sensorrahmens bei der Röntgenaufnahmevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel durchgeführt wird; und
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Vorgänge einer Röntgenabbildung gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Es wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß den begleitenden Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • 1 ist ein Systemblockschaltbild einer digitalen Mammografievorrichtung (Röntgenaufnahmevorrichtung). Von einer Röntgenröhre 11 ausgestrahlte Röntgenstrahlen durchlaufen ein Objekt 13 durch eine Kompressionsplatte 12 und erreichen einen Sensorabschnitt 14. Da dieses Ausführungsbeispiel eine Mammografievorrichtung offenbart, wird eine menschliche Brust als das Objekt (das auch als Ziel bezeichnet wird) 13 angenommen. Für die Kompressionsplatte 12 wird ein Material verwendet, das eine vorbestimmte Stärke aufweist und zum Durchlassen von Röntgenstrahlen fähig ist. Als Sensorabschnitt 14 wird ein Sensor amorphen bzw. nicht kristallinen Siliziums oder ein Sensor kristallinen Siliziums verwendet. Die Bildelementgröße beträgt 50 bis 100 μm2. Die äußere Größe des gesamten Sensors beträgt ungefähr 20 cm × 25 cm.
  • Die Röntgenstrahlen, die das Objekt 13 durchlaufen haben, fallen auf einem Gitter und einem Leuchtstoffschirm (die beide nicht gezeigt sind) ein, die zwischen dem Objekt 13 und dem Sensorabschnitt 14 eingebracht sind. Das Gitter entfernt gestreute Röntgenstrahlen. Der Leuchtstoffschirm verändert die Röntgenstrahlen in sichtbares Licht. Der Sensorabschnitt 14 wird von einem Bildsammelabschnitt 15 angetrieben bzw. angesteuert. Der Sensorabschnitt 14 integriert Ladungen synchron zu der Röntgenstrahlen-Bestrahlungszeitsteuerung. Von dem Bildsammelabschnitt 15 gesammelte Bilder werden von einem Bildverarbeitungsabschnitt 16 verarbeitet und auf einem Bildanzeigeabschnitt 17 angezeigt. Der Bildverarbeitungsabschnitt 16 weist eine Vorverarbeitung wie etwa eine Offset-Korrektur und eine Gewinn- bzw. Verstärkungskorrektur, sowie eine Nachverarbeitung wie etwa eine Bestrahlungsfeldextraktion, Schärfung und Farbtonumwandlung auf, um für eine Diagnose durch einen Doktor geeignete Bilder zu erhalten.
  • Der Bildverarbeitungsabschnitt 16, der Bildanzeigeabschnitt 17 und ein Steuerabschnitt 19 können durch Computer gebildet sein.
  • Die Vorrichtung wird von einer Bedienungskonsole 18 aus bedient. Wird von der Bedienungskonsole 18 aus Mammografie angewiesen, implementiert der Steuerabschnitt 19 die folgende Aufeinanderfolge von Funktionen. Vor einer Abbildung wird das Objekt 13 auf geeignete Weise zwischen einem Sensorrahmen bzw. -gestell 32 und der Kompressionsplatte 12 eingerichtet. Bei der Einrichtung der Brust muss bestätigt werden, dass eine Bewegung der Kompressionsplatte 12, die sich während einer Abbildung bewegt, den Patienten nicht verletzen wird. Der Beginn der Abbildung wird von der Bedienungskonsole 18 aus angewiesen. Gemäß einem Befehl von dem Steuerabschnitt 19 arbeitet ein Kompressionsplatte-Bewegungsabschnitt 22, um die Kompressionsplatte 12 zu bewegen. Die Kompressionsplatte 12 bewegt sich gleitend in der lateralen Richtung (der zu der Kompressionsrichtung senkrechten Richtung) der Kompressionsplatte 12, so dass sich die Brust als das Objekt 13 wälzt. Wenn Röntgenstrahlen synchron zu der Bewegung der Kompressionsplatte 12 ausgestrahlt werden und ein Bild erhalten wird, kann die stereoskopische Verteilung oder die stereoskopische Struktur von Verkalkungen oder eines Tumors beobachtet werden.
  • Andererseits wird von einem Pulserzeugungsabschnitt 20 synchron zu der Bewegung der Kompressionsplatte 12 ein Puls für eine Röntgenbestrahlung erzeugt. Wenn der erzeugte Puls an einen Röntgenstrahlensteuerabschnitt 21 eingegeben wird, werden Röntgenstrahlen von der Röntgenröhre 11 ausgestrahlt. Das Bewegungsmaß der Kompressionsplatte 12 beträgt ungefähr 20 bis 30 mm. Während dieser Zeit werden drei bis fünf Mammografien erhalten. Da das Röntgenbestrahlungsintervall auf 300 bis 500 ms eingestellt ist, beträgt die gesamte Abbildungszeit ungefähr 1 bis 3 sek. Bei diesem Beispiel wird die Kompressionsplatte 12 nur in einer Richtung bewegt. Es können jedoch verschiedene Bewegungsformen angewandt werden, und die Kompressionsplatte kann zum Beispiel hin- und herbewegt werden.
  • Bei dem vorstehenden Beispiel wird die Kompressionsplatte 12 in der lateralen Richtung verschoben, um das Objekt 13 beim Abfühlen des Bewegtbildes des Objekts 13 zu wälzen. Die Kompressionsplatte 12 kann bewegt werden, um die Kompressions- bzw. Druckverteilung (die auch als Kompressions- bzw. Druckrichtung bezeichnet wird) oder den Stärkegrad einer Kompression bzw. eines Drucks auf dem Objekt 13 zu verändern. Um die Kompressionsplatte zu bewegen, um die Kompressionsverteilung zu verändern, wird die Kompressionsplatte um eine Achse senkrecht zu der Kompressionsrichtung geschwenkt. Da sich die Kompressionsplatte bezüglich der Kompressionsrichtung neigt und das Objekt 13 komprimiert, verändert sich die Kompressionsverteilung. Um den Stärkegrad einer Kompression zu verändern, wird die Kompressionsplatte in der Kompressionsrichtung bewegt, um die Kompressionskraft auf dem Objekt 13 zu verändern.
  • Gleichzeitig mit einer Bewegung der Kompressionsplatte 12 können der Sensorrahmen 32 oder der Röhrenrahmen 31 gedreht werden, die gemäß 2A gezeigt sind. Dementsprechend können Objektbilder aus Abbildungsrichtungen in einem weiteren Bereich gesammelt werden. Dies erleichtert weiterhin eine stereoskopische Betrachtung von krankhaften Teilen. Der Sensorrahmen 32 und der Röhrenrahmen 31 werden von einem Sensorrahmen-Drehabschnitt 24 beziehungsweise einem Röhrenrahmen-Drehabschitt 23 gedreht.
  • 2A bis 2C sind Ansichten, die den Mechanismus einer Röntgenabbildungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel zeigen. 2A ist eine Seitenansicht der Mammografievorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Der Sensorrahmen 32 ist an einer Säule 33 so angebracht, dass er um eine Achse AX drehbar ist. Der Sensorrahmen-Drehabschnitt 24, der den Sensorrahmen 32 um die Achse AX dreht, ist entsprechend eingerichtet. Der Sensorabschnitt 14, die Kompressionsplatte 12 und der Röhrenrahmen 31 sind mit dem Sensorrahmen 32 verbunden. Der Röhrenrahmen 31 ist mit dem Sensorrahmen 32 so verbunden, dass er um die Achse AX drehbar ist. Der Röhrenrahmen 31 wird von dem Röhrenrahmen-Drehabschnitt 23 unabhängig von dem Sensorrahmen 32 um die Achse AX gedreht. Bei diesem Beispiel werden der Sensorrahmen 32 und der Röhrenrahmen 31 um die gleiche Drehachse (Achse AX) gedreht, aber können sie um unterschiedliche Achsen gedreht werden.
  • Die Kompressionsplatte 12 ist mit dem Sensorrahmen 32 so verbunden, dass sie entlang zweier Achsen (X-Richtung und Z-Richtung) beweglich ist. Die Kompressionsplatte 12 kann von dem Kompressionsplatte-Bewegungsabschnitt 22 in diesen Richtungen bewegt werden. Wenn die Kompressionsplatte 12 in der X-Richtung bewegt wird, kann sich das Objekt 13 wälzen. Wenn die Kompressionsplatte 12 in der Z-Richtung bewegt wird, kann der Stärkegrad einer Kompression auf das Objekt 13 verändert werden. Um die Kompressionsverteilung zu verändern, ist die Kompressionsplatte 12 um die Y-Achse drehbar (schwenkbar) gemacht.
  • Die Röntgenröhre 11 ist an dem Röhrenrahmen 31 angebracht. Das Objekt 13 ist zwischen dem Sensorrahmen 32 und der Kompressionsplatte 12 eingeschoben. 2B ist eine Vorderansicht der Röntgenabbildungsvorrichtung. Dieser Zustand kann als die Abbildungsstartposition betrachtet werden. Eine Abbildung wird ausgehend von dieser Position begonnen. Eine Röntgenabbildung wird durchgeführt, während sich die Kompressionsplatte 12 in der X-Richtung bewegt, wie es gemäß 2C gezeigt ist. Das heißt, dass eine Röntgenbestrahlung vielfach durchgeführt wird, während das Objekt 13 gewälzt wird. Es werden Bilder erlangt, die den jeweiligen Bestrahlungszyklen entsprechen.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der Röntgenabbildungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Diese Verarbeitung wird implementiert, indem der Steuerabschnitt 19 veranlasst wird, ein in einem (nicht gezeigten) Speicher gespeichertes Steuerprogramm auszuführen.
  • Zunächst wird in Schritt S101 bestimmt, ob von der Bedienungskonsole 18 eine Röntgenabbildung-Startanweisung eingegeben wird. Bei JA in Schritt S101 schreitet der Ablauf zu Schritt S102 voran, um den Pulserzeugungsabschnitt 20 anzuweisen, eine Röntgenabbildung zu beginnen. Auf Empfang dieser Anweisung hin erzeugt der Pulserzeugungsabschnitt 20 in einem Intervall von 300 bis 500 ms einen Puls, wie es vorstehend beschrieben ist, und gibt er den erzeugten Puls an den Röntgenstrahlensteuerabschnitt 21 aus. Jedes Mal, wenn das Pulssignal von dem Pulserzeugungsabschnitt 20 empfangen wird, steuert bzw. treibt der Röntgenstrahlensteuerabschnitt 21 die Röntgenröhre 11 an. Der Bildsammelabschnitt 15 wird ebenfalls gemäß dem Pulssignal betrieben, um ein Röntgenbild zu erlangen.
  • Gleichzeitig mit dem Beginn einer Röntgenabbildung in Schritt S102 beginnt in Schritt S103 eine Bewegung der Kompressionsplatte 12. Genauer gesagt weist der Steuerabschnitt 19 den Kompressionsplatte-Bewegungsabschnitt 22 an, eine Bewegung der Kompressionsplatte zu beginnen. Auf Empfang dieser Anweisung hin bewegt der Kompressionsplatte-Bewegungsabschnitt 22 die Kompressionsplatte 12 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in der gemäß 2B gezeigten X-Richtung.
  • In Schritten S102 und S103 wird eine Röntgenabbildung durchgeführt, während sich die Kompressionsplatte 12 bewegt (d. h., während die Brust als das Objekt 13 gewälzt wird).
  • Wenn sich die Kompressionsplatte 12 um ein vorbestimmtes Maß bewegt hat, schreitet der Ablauf von Schritt S104 zu Schritt S105 voran, um eine Röntgenabbildung zu beenden (der Pulserzeugungsabschnitt 20 wird angewiesen, eine Röntgenabbildung zu beenden). Gleichzeitig wird eine Bewegung der Kompressionsplatte 12 beendet. Der Kompressionsplatte-Bewegungsabschnitt 22 kann das Bewegungsmaß der Kompressionsplatte 12 überwachen, und die Bewegung kann automatisch beendet werden, wenn der Kompressionsplatte-Bewegungsabschnitt 22 das Ende einer Bewegung der Kompressionsplatte erfasst. In diesem Fall empfängt der Steuerabschnitt 19 ein Bewegungsendsignal von dem Kompressionsplatte-Bewegungsabschnitt 22, und beendet er gemäß diesem Signal eine Röntgenabbildung.
  • Bei dem vorstehenden Beispiel wird die Kompressionsplatte 12 während einer Röntgenabbildung in der X-Richtung bewegt. Die Bewegungsform der Kompressionsplatte während einer Röntgenabbildung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wenn die Kompressionsplatte 12 während einer Röntgenabbildung zum Beispiel in der Kompressionsrichtung (Z-Richtung) bewegt wird, kann eine Röntgenabbildung durchgeführt werden, während der Stärkegrad einer Kompression auf dem Objekt 13 verändert wird. Wenn die Kompressionsplatte 12 um eine Drehachse in einer Richtung (Y-Richtung) senkrecht zu der Kompressionsrichtung der Kompressionsplatte 12 gedreht wird, kann die Kompressionsplatte bezüglich der Kompressionsrichtung geneigt werden. Dementsprechend kann eine Röntgenabbildung durchgeführt werden, während die Kompressionsverteilung auf dem Objekt 13 verändert wird. Wie vorstehend beschrieben können selbst dann, wenn der Verformungszustand des Objekts durch Veränderung der Kompressionsform verändert wird, die dreidimensionalen Informationen des Objekts erhalten werden. Jede der vorstehend beschriebenen Kompressionsplatte-Bewegungsformen kann unabhängig verwendet werden. Wahlweise können einige Formen kombiniert werden. Die zu verwendenden Kompressionsplatte-Bewegungsformen oder eine Kombination von diesen können von der Bedienungskonsole 18 aus bestimmt werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Kompressionsplatte 12 bewegt, während eine Röntgenabbildung durchgeführt wird. Zusätzlich wird der Sensorrahmen 32 und/oder der Röhrenrahmen 31 gedreht. Mit diesem Betrieb kann der Röntgenstrahleneinfallwinkel auf das Objekt ferner in hohem Maße verändert werden. Ob der Röntgenstrahleneinfallwinkel verändert werden soll, kann von der der Bedienungskonsole 18 aus eingestellt werden.
  • 3A bis 3C zeigen eine Abbildung, bei der der Sensorrahmen 32 gleichzeitig mit der Bewegung der Kompressionsplatte 12 gedreht wird. Bezug nehmend auf 3C wird der Sensorrahmen 32 gedreht. Daher kann die Veränderungen des Röntgenstrahleneinfallwinkels größer gemacht werden als bei einem Wälzen nur durch die Bewegung der Kompressionsplatte 12. Aus diesem Grund kann eine effektivere stereoskopische Ansicht erhalten werden (bei der veranschaulichten Anordnung muss, falls der Sensorrahmen 32 zu drehen ist, während der Röhrenrahmen 31 im Stillstand gehalten wird, wie es gemäß 3C gezeigt ist, der Röhrenrahmen 31 in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden). 4A bis 4C zeigen eine Abbildung, bei der der Röhrenrahmen 31 gleichzeitig mit der Bewegung der Kompressionsplatte 12 gedreht wird. Bezug nehmend auf 4C wird der Röhrenrahmen 31 gedreht. Daher kann die Veränderung des Röntgenstrahleneinfallwinkels größer gemacht werden als bei einem Wälzen nur durch die Bewegung der Kompressionsplatte 12, wie es gemäß 3C gezeigt ist. Aus diesem Grund kann eine effektivere stereoskopische Ansicht erhalten werden.
  • Wie vorstehend beschrieben kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch eine geringe Bewegung der Kompressionsplatte 12 eine große Veränderung des stereoskopischen Blickfelds (der Abbildungsrichtung bezüglich des Objekts) erhalten werden. Daher können bei der Mammografie auf einfache Weise Bilder erhalten werden, die eine stereoskopische Betrachtung ermöglichen. Aus diesem Grund können bei der Mammografie Bilder erhalten werden, die eine Erkennung der dreidimensionalen Struktur eines Tumors oder der dreidimensionalen Verteilung verkalkter Teile ermöglichen, d. h. eine stereoskopische Betrachtung. Dies ist zur Unterscheidung zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren eines Brustteils von Interesse nützlich.
  • Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist es wichtig, eine Röntgenabbildung in einer Vielzahl von Bewegungszuständen der Kompressionsplatte durchzuführen. Die Beziehung zwischen der Kompressionsplattenposition und der Röntgenabbildungszeitsteuerung zu der Zeit einer Röntgenabbildung oder die relative Lagebeziehung zwischen der Kompressionsplatte und dem Sensorrahmen oder dem Röhrenrahmen zu der Zeit einer Röntgenabbildung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Beispiel beschränkt. Die Beziehung zwischen dem Kompressionsplatte-Bewegungszustand und der Röntgenabbildungszeitsteuerung kann eine synchrone Beziehung, bei der eine Röntgenabbildung jedes Mal dann durchgeführt wird, wenn die Kompressionsplatte um ein vorbestimmtes Maß bewegt wird, oder eine asynchrone Beziehung sein. Wahlweise können zum Beispiel ein Betrieb einer Bewegung einer Kompressionsplatte 12 um ein vorbestimmtes Maß (z. B. 5 mm), ein Anhalten der Kompressionsplatte und ein Durchführen einer Röntgenabbildung eines Zyklus vorbestimmt oft wiederholt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung kann auch erreicht werden, indem ein Speichermedium, das Softwareprogrammcodes zur Implementierung der Funktionen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels speichert, an einem System oder einer Vorrichtung bereitgestellt wird und den Computer (oder CPU oder MPU) des Systems oder der Vorrichtung dazu veranlasst, die in dem Speichermedium gespeicherten Programmcodes auszulesen und auszuführen.
  • In diesem Fall implementieren die von dem Speichermedium ausgelesenen Programmcodes selbst die Funktionen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels, und stellt das Speichermedium, das die Programmcodes speichert, die Erfindung dar.
  • Als das Speichermedium zum Bereitstellen der Programmcodes kann zum Beispiel eine Diskette (Waren- bzw. Markenzeichen), eine Festplatte, eine optische Platte, eine magnetooptische Platte, eine CD-ROM, eine CD-R, ein Magnetband, eine nichtflüchtige Speicherkarte, ein ROM oder dergleichen verwendet werden.
  • Die Funktionen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels werden nicht nur implementiert, wenn die ausgelesenen Programmcodes von dem Computer ausgeführt werden, sondern auch, wenn das auf dem Computer laufende Betriebssystem (OS) einen Teil der oder die gesamte eigentliche Verarbeitung auf Grundlage der Anweisungen der Programmcodes durchführt.
  • Die Funktionen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels werden auch implementiert, wenn die von dem Speichermedium ausgelesenen Programmcodes in den Speicher einer in den Computer eingeführten Funktionserweiterungsbaugruppe oder einer mit dem Computer verbundenen Funktionserweiterungseinheit geschrieben werden und die CPU der Funktionserweiterungsbaugruppe oder der Funktionserweiterungseinheit einen Teil der oder die gesamte eigentliche Verarbeitung auf Grundlage der Anweisungen der Programmcodes durchführt.
  • Wie es vorstehend beschrieben wurde, kann eine stereoskopische Abbildung eines Objekts oder eine Erlangung dreidimensionaler Informationen mit einer einfachen Anordnung durchgeführt werden.
  • Da viele offensichtlich weitgehend unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung geschaffen werden können, ohne von dem Umfang dieser abzuweichen, ist es selbstverständlich, dass die Erfindung abgesehen davon, wie sie in den Patentansprüchen definiert ist, nicht auf die speziellen Ausführungsbeispiele von dieser beschränkt ist.

Claims (5)

  1. Röntgenaufnahmevorrichtung mit: einer Strahlungserzeugungseinrichtung (11); Kompressionsplatten (12, 32), um ein Objekt (13) zu komprimieren; einer Bewegungseinrichtung (2224), um zumindest eine der Kompressionsplatten zu bewegen; und einer Erfassungseinrichtung (14) zum Durchführen einer Röntgenabbildung durch Erfassung einer Strahlung, die von der Strahlungserzeugungseinrichtung erzeugt und durch die Kompressionsplatten und das Objekt durchgelassen wurde; wobei die Bewegungseinrichtung (2224) auf die Kompressionsplatten (12, 32) wirken kann, um die Kompressionsplatten so zu bewegen, dass eine der Kompressionsplatten (12) um eine Drehachse in einer Richtung senkrecht zu der Kompressionsrichtung der einen Kompressionsplatte (12) gedreht wird, so dass die eine Kompressionsplatte (12) bezüglich der anderen Kompressionsplatte (32) geneigt ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (14) eingerichtet ist, um eine Röntgenabbildung durchzuführen, während die eine Kompressionsplatte (12) durch die Bewegungseinrichtung (2224) bewegt wird, um so Röntgenbilder in einer Vielzahl von Bewegungszuständen der Kompressionsplatte (12) zu erhalten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Bestrahlungsrichtungsänderungseinrichtung (23, 24) zum Ändern einer Bestrahlungsrichtung der auf das Objekt (13) gerichteten Strahlung.
  3. Röntgenaufnahmeverfahren mit: einem Strahlungsschritt zum Erzeugen von Strahlung unter Benutzung einer Strahlungserzeugungseinrichtung (11); einem Kompressionsschritt zum Komprimieren eines Objekts (13) unter Benutzung von Kompressionsplatten (12, 32); einem Bewegungsschritt zum Bewegen von zumindest einer (12) der Kompressionsplatten, und einem Erfassungsschritt zum Durchführen einer Röntgenabbildung durch Erfassen der Strahlung, die in dem Erzeugungsschritt erzeugt und durch die Kompressionsplatten (12, 32) und das Objekt (13) durchgelassen wurde; wobei in dem Bewegungsschritt die Kompressionsplatten (12, 32) so bewegt werden, dass eine der Kompressionsplatten (12) um eine Drehachse in einer Richtung senkrecht zu der Kompressionsrichtung der einen Kompressionsplatte (12) gedreht wird, so dass die eine Kompressionsplatte (12) bezüglich der anderen Kompressionsplatte (32) geneigt ist; dadurch gekennzeichnet, dass: der Erfassungsschritt zum Durchführen einer Röntgenabbildung durchgeführt wird, während die eine Kompressionsplatte (12) in dem Bewegungsschritt bewegt wird, um so Röntgenbilder in einer Vielzahl von Bewegungszuständen der einen Kompressionsplatte (12) zu erhalten.
  4. Speichermedium, das ein Programm speichert, das einen Computer veranlasst, das Röntgenaufnahmeverfahren nach Anspruch 3 durchzuführen.
  5. Programm, das einen Computer veranlasst, das Röntgenaufnahmeverfahren nach Anspruch 3 durchzuführen.
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