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Die
Erfindung betrifft eine integrierte Schaltung mit einem Substrat
und einer Signalverarbeitungsschaltung, wobei die Signalverarbeitungsschaltung
in einem an eine Oberfläche
des Substrats angrenzenden Bereich des Substrats realisiert ist
und eine Vielzahl von Schaltungsbauelementen und mindestens einen
ersten Anschlusskontakt aufweist, wobei der erste Anschlusskontakt
eine von außerhalb des
Substrats zugängliche
erste Begrenzungsfläche und
eine der ersten Begrenzungsfläche
gegenüberliegende
zweite Begrenzungsfläche
aufweist, wobei der erste Anschlusskontakt zum elektrisch leitenden Verbinden
eines Bauteilkontakts eines gegenüber der integrierten Schaltung
externen Schaltungsbauteils mit der Signalverarbeitungsschaltung
vorgesehen ist, und mit einer Schutzschicht, die elektrisch isolierend
ist und die auf der Oberfläche
des Substrats zum Schutz der von ihr bedeckten Bereiche der integrierten
Schaltung vorgesehen ist, wobei für jeden ersten Anschlusskontakt
ein Durchgang in der Schutzschicht vorgesehen ist und wobei für jeden ersten
Anschlusskontakt ein Oberflächenanschlusskontakt
(= zweiter Anschlusskontakt) (Bump) vorgesehen ist, der eine Höhe von mindestens
15 μm aufweist
und zum unmittelbaren Verbinden mit einem Bauteilkontakt vorgesehen
ist und sich durch den betreffenden Durchgang hindurch bis zu dem
ersten Anschlusskontakt erstreckt und mit dem ersten Anschlusskontakt
leitend verbunden ist und mit einer über den Durchgang seitlich
hinausragenden und ringartig in sich geschlossenen Überlappungszone
auf der Schutzschicht aufsitzt.
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Eine
derartige integrierte Schaltung ist aus dem
US-Patent 5,281,855 A bekannt.
Bei dieser bekannten integrierten Schaltung sind zwei untere Anschlusskontakte
(= erste Anschlusskontakte) und zwei Durchgänge in der Schutzschicht und
zwei Oberflächenanschlusskontakte
(zweite Anschlusskontakte) vorgesehen. Die zwei Durchgänge weisen jeweils
eine etwa quadratische Fläche
auf, wobei die Seitenlänge
etwa 150 μm
beträgt.
Die zwei Oberflächenanschlusskontakte
weisen je eine rechteckige Fläche
mit einem Einstich an einer Längsseite
auf. Die Seitenlängen
der rechteckigen Flächen
betragen 406 μm
und 152 μm,
was 16 Milli-Inch und 6 Milli-Inch entspricht. Jeder Einstich weist
zwei Seitenlängen auf,
nämlich
etwa 137 μm
und etwa 57 μm.
Aufgrund der Seitenlängen
ergibt sich für
jeden Durchgang ein Flächeninhalt
von etwa 13.225 μm
2 und für
jeden Oberflä chenanschlusskontakt
ein Flächeninhalt
von 61.712 μm
2 abzüglich
des Flächeninhalts
eines Einstichs von etwa 7.810 μm
2, also etwa 53.900 μm
2. Daraus
ergibt sich, dass der Flächeninhalt
des Oberflächenanschlusskontakts
mehr als das Vierfache des Flächeninhalts
der Durchgänge
beträgt
und dass mehr als drei Viertel (3/4) der Fläche jedes Oberflächenanschlusskontakts
von der Überlappungszone gebildet
werden, wobei die Überlappungszone über den
betreffenden Durchgang hinausragt und auf der Schutzschicht aufsitzt.
Eine derartig große Überlappungszone
ist bei der bekannten integrierten Schaltung deshalb vorgesehen,
weil entsprechend der Lehre, die in dem
US-Patent 5,291,855 A vertreten und
beschrieben ist, nur durch die Kombination der Schutzschicht und
der jeweiligen Oberflächenanschlusskontakte,
die in der Überlappungszone übereinander
liegen, ein ausreichender mechanischer Schutz für die im Bereich jedes Oberflächenanschlusskontakts
unterhalb des jeweiligen ersten Anschlusskontakts liegenden Schaltungsbauelemente bei
einem Verbindungsvorgang zum Verbinden der Oberflächenanschlusskontakte
mit Anschlussdrähten
einer Übertragungsspule
sichergestellt ist. Bei den unterhalb der ersten Anschlusskontakte
liegenden Schaltungsbauelementen handelt es sich um Transistoren,
Dioden, Widerstände,
Teile von Speichern und dergleichen. Bei dem Verbindungsvorgang handelt
es sich vorzugsweise um ein Thermokompressions-Bondverfahren, es
kann sich jedoch auch um andere Verfahren handeln, etwa um ein Lötverfahren
oder um ein Schweißverfahren.
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Bei
der bekannten integrierten Schaltung liegt der Sachverhalt vor,
dass nur etwa ein Viertel (1/4) der Fläche eines Oberflächenanschlusskontakts
durch den zugehörigen
Durchgang hindurch mit dem betreffenden ersten Anschlusskontakt
verbunden ist und dass etwa drei Viertel (3/4) der Fläche eines
Oberflächenanschlusskontakts
auf der Schutzschicht aufsitzt und folglich mit dieser verbunden
ist. Das bedeutet, dass zwischen dem Oberflächenanschlusskontakt und dem
ersten Anschlusskontakt eine mechanisch wesentlich bessere Verbindung vorhanden
ist als zwischen dem Oberflächenanschlusskontakt
und der Schutzschicht. Dieser Sachverhalt spielt bei integrierten
Schaltungen, die nach ihrem Verbinden mit beispielsweise einer Übertragungsspule
in eine Kapsel aus Glas oder Kunststoff eingebracht werden und folglich
gegen mechanische Belastungen gut geschützt sind, keine Rolle. Anders ist
die Situation jedoch bei integrierten Schaltungen, die während ihrer gesamten
Betriebsdauer beziehungsweise Lebensdauer gegen äußere mechanische Belastungen
wesentlich weniger gut geschützt sind,
wie etwa bei RF-Transpondern in Form von Tags und Labels und Chipkarten,
weil bei derartigen integrierten Schaltungen die von der bekannten
integrierten Schaltung her bekannte und vorstehend erläuterte Ausbildung
oftmals ungeeignet ist, und zwar aufgrund der Verbindung jedes Oberflächenanschlußkontakts
mit der Schutzschicht und der unzureichenden mechanischen Belastbarkeit
dieser Verbindung, was bei einer Verwendung der bekannten Ausbildung
bei mechanisch weniger gut geschützten Transpondern
zur Folge hat, dass bei hohen mechanischen Belastungen von der relativ
kleinflächigen mechanischen
Verbindung zwischen jedem Oberflächenanschlusskontakt
und dem zugehörigen
ersten Anschlusskontakt relativ hohe Kräfte aufgenommen werden müssen, wodurch
es jedoch leicht zu Überlastungen
dieser Verbindung und folglich zu Beeinträchtigungen oder gar Zerstörungen dieser
Verbindung kommen kann.
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In
der
US 5,719,448 ist
eine Bondpad-Struktur für
eine integrierte Halbleiterschaltung offenbart, die eine Miniaturisierung
der Bondpad-Größe zulässt durch
Nutzung einer Öffnung,
die sich in einer darüber
liegenden Isolierschicht befindet und einer frei liegenden Oberfläche einer
darunter liegenden mehrlagigen Verbindungsverdrahtung der integrierten Schaltung
zugewandt ist, welche ein Bondpad für das Drahtbonden darstellt.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist, die vorstehend angeführten Probleme zu überwinden
und eine verbesserte integrierte Schaltung zu realisieren.
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Zur
Lösung
der vorstehend angeführten
Aufgabe sind bei einer integrierten Schaltung gemäß dem Hauptanspruch
1 erfindungsgemäße Merkmale vorgesehen.
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Es
kann eine integrierte Schaltung bereitgestellt werden mit einem
Substrat und einer Signalverarbeitungsschaltung, wobei die Signalverarbeitungsschaltung
in einem an eine Oberfläche
des Substrats angrenzenden Bereich des Substrats realisiert ist und
eine Vielzahl von Schaltungsbauelementen und mindestens einen ersten
Anschlusskontakt aufweist, wobei der erste Anschlusskontakt eine
von außerhalb
des Substrats zugängliche
erste Begrenzungsfläche
und eine der ersten Begrenzungsfläche gegenüberliegende zweite Begrenzungsfläche aufweist,
wobei der erste Anschlusskontakt zum elektrisch leitenden Ver binden
eines gegenüber
der integrierten Schaltung externen Schaltungsbauteils mit der Signalverarbeitungsschaltung
vorgesehen ist, und mit einer Schutzschicht, die elektrisch isolierend ist
und die auf der Oberfläche
des Substrats zum Schutz der von ihr bedeckten Bereiche der integrierten
Schaltung vorgesehen ist, wobei für jeden ersten Anschlusskontakt
ein Durchgang in der Schutzschicht vorgesehen ist und wobei für jeden
ersten Anschlusskontakt ein zweiter Anschlusskontakt vorgesehen
ist, der eine Höhe
von mindestens 15 um aufweist und zum unmittelbaren Verbinden mit
einem Bauteilkontakt vorgesehen ist und sich durch den betreffenden
Durchgang hindurch bis zu dem ersten Anschlusskontakt erstreckt
und mit dem ersten Anschlußkontakt
elektrisch leitend verbunden ist und mit einer über den Durchgang seitlich
hinausragenden und ringartig in sich geschlossenen Überlappungszone
auf der Schutzschicht aufsitzt, wobei die Überlappungszone entlang ihres
gesamten ringartigen Verlaufs mit im Wesentlichen derselben Überlappungsbreite über den
Durchgang seitlich hinausragt und die Überlappungsbreite in einem
Bereich zwischen 2 μm
und 15 um liegt und wobei der zweiten Begrenzungsfläche des
ersten Anschlusskontakts gegenüberliegend
mindestens ein Bauelement der Signalverarbeitungsschaltung vorgesehen
ist.
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Durch
das Bereitstellen der erfindungsgemäßen Merkmale wird auf einfache
Weise erreicht, dass, abgesehen von einer nur schmalen Überlappungszone,
die aus Gründen
des Schutzes gegen ein unerwünschtes Ätzen eines
bestimmten unteren Anschlusskontakts (= erster Anschlusskontakt)
beim Herstellen des zugehörigen
Oberflächenanschlusskontakts
(= zweiter Anschlusskontakt) erforderlich und folglich vorgesehen
ist, die Flächenform
und der Flächeninhalt
eines Oberflächenanschlusskontakts (=
zweiter Anschlusskontakt) mit der Flächenform und dem Flächeninhalt
des zugehörigen
Oberflächenanschlusskontakts
nahezu übereinstimmt
und eine sehr stabile, robuste und dauerhafte mechanische Verbindung
erreicht wird, die hohen mechanischen Belastungen standhält. Ein
weiterer sehr bedeutender Vorteil ist, dass eine erfindungsgemäße integrierte
Schaltung mit bereits bekannten Integrationsverfahren hergestellt
werden kann und folglich in einer vorhandenen Wafer-Fabrik keine
neue Ausrüstung
erforderlich ist, um eine erfindungsgemäße integrierte Schaltung realisieren
zu können.
Obwohl bei einer erfindungsgemäßen integrier ten
Schaltung eine nur schmale Überlappungszone
vorgesehen ist, ist – wie
bei Testuntersuchungen im Zuge der Entwicklung der erfindungsgemäßen integrierten
Schaltung gefunden wurde – mittels
jedes Oberflächenanschlusskontakts
und des darunter liegenden unteren Anschlusskontakts ein ausreichend
guter Schutz für das
unterhalb des unteren Anschlusskontakts liegende mindestens eine
Bauelement der Signalverarbeitungsschaltung vorgesehen, weil erstens
durch die relativ große
Höhe des
Oberflächenanschlusskontakts
und zweitens durch die bei jeder integrierten Schaltung vorgesehenen
und von mindestens einer Metallschicht gebildeten Verdrahtungen
eine hohe Schutzwirkung erreicht wird. Ein weiterer sehr großer Vorteil
ist, dass mit einem nur geringen Flächenaufwand, also ohne wesentlichen
Flächenverlust
an IC-Fläche,
Testpads realisiert werden können
und in diesem Fall unter den Testpads zumindest Teile von Testschaltungen,
Schutzschaltungen und Treiberschaltungen vorgesehen sein können, was
bedeutet, dass im Vergleich zu derzeit erzielbaren Testzeitspannen
reduzierte Testzeitspannen erzielt werden können, was zu erheblichen Kosteneinsparungen
bei einem Wafertest führt.
Nach erfolgter Durchführung eines
derartigen Wafertests können
derartige Testpads und auch andere dann nicht mehr benötigte Pads
beispielsweise durch Durchtrennen von Sägebügeln von der integrierten Schaltung
elektrisch getrennt werden. Durch das Trennen der Testpads und anderer
nicht mehr benötigter
Pads wird erreicht, dass erstens bei der Verwendung der fertigen
ICs durch Positionierungsungenauigkeiten keine Kurzschlüsse entstehen
können
und dass mit sogenannten Mother-Modulen
sehr leicht ganze Produktfamilien in ein hochoptimiertes Modul verarbeitet
werden können,
und zwar deshalb, weil bei allen ICs aus einer Produktfamilie die
Anschlüsse
gleich positioniert sind, dass zweitens die Montagegeschwindigkeit
in der Produktion gegenüber
derzeitigen Möglichkeiten erheblich
gesteigert werden kann und dadurch die Kosten gesenkt werden können und
dass drittens ein hohes Sicherheitsniveau erreicht wird, weil ein
Zugang zu inneren Schaltungsteilen einer Signalverarbeitungsschaltung
verhindert wird, da nur noch die erfindungsgemäß ausgebildeten Oberflächenanschlusskontakte
eine elektrisch leitende Verbindung zu der Signalverarbeitungsschaltung
im Inneren des ICs erlauben.
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Bei
einer integrierten Schaltung können
der zweiten Begrenzungsfläche
des ersten Anschlusskontakts gegenüberliegend, also unterhalb
des ersten Anschlusskontakts, eine Vielzahl von Schaltungsbauelementen
vorgesehen sein, wie Induktivitäten, Kapazitäten, Widerstände, Transistoren,
Dioden, Speicher und dergleichen, mittels derer verschiedenste Signalverarbeitungsschaltungen
realisiert sein können,
wie Audiosignal- und Videosignalverarbeitungsschaltungen, Chipkartensignalverarbeitungsschaltungen
oder Transponderschaltungen, aber auch Schutzstufen, Treiberstufen
und Teststufen derartiger Signalverarbeitungsschaltungen. Bei einer
erfindungsgemäßen integrierten
Schaltung hat es sich jedoch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn
der zweiten Begrenzungsfläche
des ersten Anschlusskontakts gegenüberliegend nur ein Kondensator
der Signalverarbeitungsschaltung vorgesehen ist. Dies ist deshalb
besonders vorteilhaft, weil ein derartiger Kondensator dann großflächig ausgebildet
werden kann und hierdurch durch mechanische Belastungen relativ
wenig gefährdet
ist, was bedeutet, dass auch beim Aufbringen von relativ großen Kräften auf
den über
dem unteren Anschlusskontakt vorgesehen Oberflächenanschlusskontakt, wie dies
beispielsweise bei einem Thermokompressions-Bondverfahren oder einem
Flip-Chip-Verbindungsverfahren
der Fall ist, keine Gefahr einer Beschädigung des großflächig ausgebildeten
Kondensators vorhanden ist.
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Bei
einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltung
hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die parallel zu
der Oberfläche
des Substrats verlaufende Flächenform
des Kondensators und die parallel zu der Oberfläche des Substrats verlaufenden
Flächenformen
des zweiten Anschlusskontakts und des Durchgangs im Wesentlichen
gleich sind und der Flächeninhalt
der Flächenform
des Kondensators höchstens
10% größer ist
als der Flächeninhalt
der Flächenform
des zweiten Anschlusskontakts. Hierdurch ist der Bereich unterhalb
eines Oberflächenanschlusskontakts
(= zweiter Anschlusskontakt) und eines unteren Anschlusskontakts
(= erster Anschlusskontakt), die übereinander liegen, zur Gänze für die Realisierung
des Kondensators ausgenutzt, wobei zugleich ein sehr guter Schutz
für diesen
Kondensator mit einer optimalen Größe gewährleistet ist.
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Bei
einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltung
hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Kondensator
von einem Mehrschichtkondensator gebildet wird. Dies ist vorteilhaft,
weil ein derartiger Kondensator einen sehr hohen Kapazitätsbelag
aufweist und mechanisch sehr robust ist.
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Bei
einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltung
hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen dem
unteren Anschlusskontakt (= erster Anschlusskontakt) und dem Kondensator mindestens
eine Metallschicht als mechanische Schutzschicht für den Kondensator
vorgesehen ist. Hierdurch wird eine besonders gute Schutzfunktion für den Kondensator
erreicht.
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Bei
einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltung
hat es sich außerdem
als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn der untere Anschlusskontakt
(= erster Anschlusskontakt) mindestens zwei Metallschichten umfasst,
die über
elektrisch leitende Brücken elektrisch
und mechanisch miteinander verbunden sind. Dies ist im Hinblick
auf eine möglichst
hohe Schutzfunktion für
den dem ersten Anschlusskontakt gegenüberliegenden Kondensator von
großem
Vorteil.
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Bei
einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltung
hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Überlappungsbreite
einen Wert von nominal 7 μm
aufweist. Eine derartige Ausbildung hat sich im Hinblick auf einen
guten Kompromiss zwischen einerseits einer für Schutzzwecke gegen unerwünschtes Ätzen ausreichend
breiten Überlappungszone
und andererseits einer möglichst
Raum sparenden schmalen Überlappungszone
als vorteilhaft erwiesen.
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Diese
und weitere Aspekte der Erfindung sind aus den nachfolgend beschriebenen
Ausführungsformen
ersichtlich und anhand dieser Ausführungsformen erläutert.
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In
den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
stark schematisierte Schnittansicht entlang Linie I-I in 2,
die eine integrierte Schaltung gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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2 eine
Draufsicht auf die in 1 gezeigte integrierte Schaltung,
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3 eine
Schnittansicht ähnlich
wie in 1, die ein Detail der in 1 und 2 gezeigten
integrierten Schaltung zeigt.
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1 bis 3 zeigen
eine integrierte Schaltung 1, die nachfolgend kurz als
IC 1 bezeichnet wird. Die IC 1 ist zur Verwendung
in einem Transponder vorgesehen und aus gelegt, der in den Figuren
nicht gezeigt ist. Der Transponder ist zum kontaktlosen Kommunizieren
mit einer hierfür
geeigneten Kommunikationsstation ausgelegt und umfasst im Wesentlichen
die IC 1 und eine mit der IC 1 verbundene und
als kontaktlos wirksames Übertragungsmittel
vorgesehene Übertragungsspule,
wobei die Übertragungsspule
eine Vielzahl von Spulenwindungen und zwei Spulenanschlusskontakten
umfasst. Die Übertragungsspule
bildet hierbei ein gegenüber
der IC 1 externes Schaltungsbauteil, wobei die zwei Spulenanschlusskontakte
je einen Bauteilkontakt bilden. Es wird davon ausgegangen, dass
es sich bei der Übertragungsspule
um eine aus einem Spulendraht gewickelte Übertragungsspule handelt, deren
beide Spulenanschlusskontakte je von einem Drahtende gebildet werden.
Ein derartiges Drahtende 2 ist in 2 schematisch
mit strichpunktierten Linien angegeben. Die Übertragungsspule kann jedoch
auch auf andere Art und Weise realisiert sein, beispielsweise in
Form einer geätzten
Spule oder einer gedruckten Spule, wobei die Spulen auf einem printplattenähnlichen
Träger
vorgesehen sind. Das Verbinden der Spulenanschlusskontakte kann
mit Hilfe eines Thermokompressions-Bondverfahrens oder mit Hilfe
eines Lötverfahrens
oder auch in sogenannter Flip-Chip-Technologie realisiert sein.
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Die
IC 1 weist ein Substrat 3 auf. In dem Substrat 3 der
IC 1 ist eine Signalverarbeitungsschaltung 4 realisiert,
von der in 1 ein erstes Schaltungsbauelement 5,
ein zweites Schaltungsbauelement 6 und ein drittes Schaltungsbauelement 7 schematisch angegeben
sind. Die Signalverarbeitungsschaltung 4 ist in einem an
eine Oberfläche 8 des
Substrats 3 angrenzenden Bereich des Substrats 3 realisiert.
Die Signalverarbeitungsschaltung 4 weist eine Vielzahl von
Schaltungsbauelementen auf, von denen in 1 nur die
drei Bauelemente 5, 6 und 7 angegeben
sind. Bei der Signalverarbeitungsschaltung 4 handelt es
sich in dem vorliegenden Fall um eine Schaltung zum Verarbeiten
von Transpondersignalen, also von Signalen, die von einer Kommunikationsstation
zu einem Transponder übertragen
und mit dem Transponder empfangen werden, und von Signalen, die
mit dem Transponder erzeugt und mit dem Transponder zu einer Kommunikationsstation übertragen
werden, wobei die Kommunikation in beiden Richtungen ohne physischen
Kontakt erfolgt, beispielsweise induktiv, kapazitiv oder optisch.
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Die
Signalverarbeitungsschaltung 4 weist in dem vorliegenden
Fall zwei erste Anschlusskontakte 9 auf, von denen in 1 bis 3 nur
ein erster Anschlusskontakt 9 gezeigt ist. Die zwei ersten
Anschlusskontakte 9 sind zum elektrisch leitenden Verbinden
der zwei Spulenanschlusskontakte (Drahtenden 2) der gegenüber der
IC 1 externen Übertragungsspule
mit der Signalverarbeitungsschaltung 4 vorgesehen. Die
zwei ersten Anschlusskontakte 9 umfassen Aluminium (Al).
Jeder erste Anschlusskontakt 9 weist eine von außerhalb
des Substrats 3 zugängliche
erste Begrenzungsfläche 10 und
eine der ersten Begrenzungsfläche 10 gegenüberliegende zweite
Begrenzungsfläche 11 auf.
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Die
IC 1 ist weiterhin mit einer Schutzschicht 12 versehen,
die in dem vorliegenden Fall Siliziumnitrid (SiN) umfasst und eine
Dicke von etwa 1,5 μm aufweist.
Eine derartige Schutzschicht 12 kann jedoch auch zweischichtig
ausgebildet sein und umfasst in diesem Fall eine Schicht aus einem
sogenannten PSG mit einer Dicke von etwa 500 nm und eine auf der
Schicht aus PSG aufgebrachten Schicht aus einem Nitrid mit einer
Dicke von etwa 1000 nm, sodass sich eine Gesamtdicke von etwa 1,5 μm ergibt.
Eine derartige zweischichtige Schutzschicht 12 ist mechanisch
besonders robust und erfüllt
daher eine besonders gute Schutzfunktion. Eine derartige Schutzschicht 12 kann
jedoch auch ein anderes Material umfassen, beispielsweise ein sogenannten PSG
oder ein sogenanntes PTEOS oder Oxinitride oder andere Nitride oder
eine Kombination dieser Materialen. Auch kann eine derartige Schutzschicht eine
andere Dicke aufweisen, beispielsweise eine Dicke von 1 μm oder eine
Dicke von 2 μm.
Die Schutzschicht 12 ist elektrisch isolierend. Die Schutzschicht 12 ist
auf der Oberfläche 8 des
Substrats 3 vorgesehen, und zwar zum Schutz der von ihr
bedeckten Bereiche der Signalverarbeitungsschaltung 4 beziehungsweise
der IC 1. In der Schutzschicht 12 ist für jeden
ersten Anschlusskontakt 9 ein Durchgang 13 vorgesehen,
was bedeutet, dass in dem vorliegenden Fall in der Schutzschicht 12 zwei
derartige Durchgänge 13 vorgesehen
sind, von denen in den 1 bis 3 jedoch
nur ein derartiger Durchgang 13 gezeigt ist.
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Bei
der IC 1 ist für
jeden unteren Anschlusskontakt 9 ein Oberflächenanschlusskontakt 14 vorgesehen,
was bedeutet, dass in dem vorliegenden Fall zwei derartige Oberflächenanschlusskontakte 14 vorgesehen
sind, wobei in 1 bis 3 jedoch nur
ein derartiger Oberflächenanschlusskontakt 14 dargestellt
ist. In dem vorliegenden Fall umfasst jeder Oberflächenanschlusskontakt 14 eine
Bassschicht 15, die Titan-Wolfram (TiW) umfasst und die
eine Dicke von etwa 1 μm
aufweist (jedoch auch eine Dicke von 1,5 μm oder 2 μm aufweisen kann), und aus einem
auf der Basisschicht 15 vorgesehenen Hauptteil 16,
der in dem vorliegenden Fall Gold (Au) umfasst. Die Höhe h, mit
der jeder Oberflächenanschlusskontakt 14 über die
Schutzschicht 12 hinausragt, beträgt in dem hier vorliegenden
Fall nominal 18 μm
Die Höhe
kann jedoch auch einen Wert von nur 15 μm aufweisen. Die Höhe h kann
jedoch auch größer als 18 μm gewählt werden,
beispielsweise 20 μm
oder 23 μm
oder 25 μm.
Jeder Oberflächenanschlusskontakt 14 ist
zum unmittelbaren Verbinden mit einem Bauteilkontakt, in dem vorliegenden
Fall also mit einem Drahtende 2, vorgesehen. Die Realisierung
der Verbindung zwischen jedem Oberflächenanschlusskontakt 14 und
einem zugehörigen
Drahtende 2 erfolgt in diesem Fall durch ein Thermokompressions-Bondverfahren.
Jeder zweite Oberflächeanschlusskontakt 14 erstreckt
sich durch den betreffenden Durchgang 13 hindurch bis zu
dem betreffenden ersten Anschlusskontakt 9, mit dem der
Oberflächenanschlusskontakt 14 elektrisch
leitend verbunden ist.
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Wie
aus 1 bis 3 ersichtlich ist, sitzt der
Oberflächenanschlusskontakt 14 mit
einer über den
Durchgang 13 allseitig seitlich hinausragenden und ringartig
in sich geschlossenen Überlappungszone
z (siehe 3) auf der Schutzschicht 12 auf.
In diesem Fall ist bei der IC 1 die Ausbildung vorteilhafterweise
dergestalt, dass die Überlappungszone
z entlang ihres gesamten ringartigen Verlaufs mit im Wesentlichen
derselben Überlappungsbreite
w über den
Durchgang 13 allseitig seitlich hinausragt. Die Überlappungszone
z weist nur in ihren vier Eckenbereichen eine von der Überlappungsbreite
w abweichende Abmessung auf, was sich aufgrund der geometrischen
Gegebenheiten logischerweise ergibt. In dem vorliegenden Fall weist
die Überlappungsbreite w
einen Wert von nominal 7 μm
auf. Dies heißt
mit anderen Worten, dass die Überlappungsbreite
w einen Sollwert von 7 μm
aufweisen soll, von dem sich Abweichungen aufgrund der Herstellungsprozesse ergeben.
Die Überlappungszone
z ist wichtig, weil durch das Vorsehen dieser Überlappungszone z ein unerwünschtes
Anätzen
des ersten Anschlusskontakts 9 beim Herstellen des Oberflächenanschlusskontakts 14 verhindert
wird. Es ist jedoch anzumerken, dass die Überlap pungsbreite w der Überlappungszone
z nicht notwendigerweise in einer Größe von nominal 7 μm gewählt werden
muss, sondern in Abhängigkeit
von den angewendeten Herstellungsprozessen auch andere Größen aufweisen
kann, wobei es sich als günstig
erwiesen hat, wenn die Überlappungsbreite
w in diesem Fall einem Bereich zwischen 2 μm und 15 μm liegt.
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Wie
aus 1 bis 3 ersichtlich ist, ist der zweiten
Begrenzungsfläche 11 des
ersten Anschlusskontakts 9 gegenüberliegend ein Schaltungsbauelement
der Signalverarbeitungsschaltung 4 vorgesehen, wobei in
dem vorliegenden Fall der zweiten Begrenzungsfläche 11 des ersten
Anschlusskontakts 9 gegenüberliegend nur das erste Bauelement 5 der Signalverarbeitungsschaltung 4 vorgesehen
ist. Bei dem Schaltungsbauelement 5 handelt es sich in
dem vorliegenden Fall um einen Kondensator. Es ist jedoch anzumerken,
dass anstelle von nur dem einen Kondensator 5 auch ein
oder mehrere unterschiedliche Schaltungsbauelemente der zweiten
Begrenzungsfläche 11 des
ersten Anschlusskontakts 9 gegenüberliegend vorgesehen sein
können.
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Bei
der IC 1 sind – wie
aus 2 ersichtlich – die parallel zu der Oberfläche 8 des
Substrats 3 verlaufende Flächenform des Kondensators 5 und
die Flächenformen
des Oberflächenanschlusskontakts 14 und
des Durchgangs 13 gleich. Wie ebenfalls aus 2 ersichtlich,
ist der Flächeninhalt
der Flächenform
des Kondensators 5 größer als
der Flächeninhalt
der Flächenform
des Oberflächenanschlusskontakts 14.
In diesem Fall hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Flächeninhalt
der Flächenform des
Kondensators 5 höchstens
10% größer ist
als der Flächeninhalt
der Flächenform
des Oberflächenanschlusskontakts 14.
Der Flächeninhalt
der Flächenform
des Kondensators 5 kann jedoch auch ebenso groß sein wie
der Flächeninhalt
der Flächenform
des Oberflächenanschlusskontakts 14.
Der Flächeninhalt der
Flächenform
des Kondensators 5 kann jedoch auch kleiner sein als der
Flächeninhalt
der Flächenform
des Oberflächenanschlusskontakts 14.
Die Fläche
jedes Oberflächenanschlusskontakts 14 ist rechteckförmig und
weist zwei Seitenlangen von 200 μm
und 500 μm
auf. Derartige überdurchschnittlich große Oberflächenanschlusskontakte
bieten den wesentlichen Vorteil, dass bei der Produktion die Positionie rungsgenauigkeit
eher unkritisch ist, was vorteilhafterweise zur Folge hat, dass
ein hoher Produktionsdurchsatz erreicht werden kann.
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Die
Fläche
jedes Oberflächenanschlusskontakts 14 kann
jedoch auch rechteckig mit abgeschrägten Eckenbereichen, also letztendlich
achteckig, ausgebildet sein, wie dies in 2 mit strichpunktierten
Linien angegeben ist. Anstelle der Abschrägungen entsprechend den strichpunktierten
Linien können
die Eckenbereiche einer rechteckigen Fläche jedes Oberflächenanschlusskontakts 14 auch abgerundet
ausgebildet sein. Der jeweils gewählten Konfiguration der Fläche des
Oberflächenanschlusskontakts 14 entsprechend
sind dann die Flächen
des Basisteils 15 und des Durchgangs 13 gewählt, wie dies
in 2 durch unterbrochene Linien angegeben ist. Durch
das Vorsehen der Abschrägungen
beziehungsweise der Abrundungen wird erreicht, dass die Gefahr von
Mikrorissen in Schaltungsbereichen der Signalverarbeitungsschaltung 4,
die benachbart zu den Eckenbereichen unterhalb des jeweiligen ersten Anschlusskontakts 9 liegen,
deutlich reduziert wird, weil es durch die Abschrägungen beziehungsweise Abrundungen
zu einer besseren Druckverteilung kommt, was insbesondere bei einem
Thermokompressions-Bondverfahren zum Verbinden eines Drahtendes 2 mit
einem Oberflächenanschlusskontakt 14 wichtig
ist, weil es bei einem derartigen Thermokompressions-Bondverfahren
zu einem Druck von über 500
g im Bereich des ersten Anschlusskontakts 9 kommen kann.
Die betreffende Flächenform
kann auch ovalförmig
oder hantelförmig
gewählt
sein. Auch andere und auf spezielle Bedürfnisse ausgelegte Oberflächenanschlusskontakt-Geometrien
sind möglich,
wobei eine Optimierung der jeweiligen Oberflächenanschlusskontakt-Geometrie
konform zu einem Assemblierungsprozess gewählt werden kann, indem die
bei einem Assemblierungsprozess auftretenden Biege-, Druck- und
Temperaturverteilungs-Verhältnisse
mit geeigneten Messeinrichtungen ermittelt werden und entsprechend
den ermittelten Messergebnissen eine optimale Oberflächenanschlusskontakt-Geometrie
realisiert wird, was auf einfache Weise durch Änderung von Passivierungsmasken
und der Oberflächenanschlusskontakt-Maske
kostengünstig
und risikolos möglich
ist, sodass dann ein besonders guter Schutz für die unterhalb der Oberflächenanschlusskontakte 14 und
der Anschlusskontakte 9 liegenden Schaltungsteile der Signalverarbeitungsschaltung 4 erreicht
wird. Die Fläche jedes
Oberflächenanschluss kontakts 14 kann
jedoch auch quadratisch sein, wobei die Seitenlängen 200 μm oder auch 90 μm betragen
können.
Wenn die Oberflächenanschlusskontakte 14 nicht
zum Verbinden mit Spulenanschlusskontakten vorgesehen sind, sondern
beispielsweise zum Anschließen
in einer Testeinrichtung zum Testen der IC 1, dann können die Oberflächenanschlusskontakte 14 auch
quadratisch mit einer Seitenlänge
von nur 60 μm
ausgebildet sein.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, wird der Kondensator 5 von
einem Mehrschichtkondensator 5 gebildet. Bei dem Kondensator 5 handelt
es sich um einen sogenannten „High
Voltage TIM Gate Oxide Capacitor in HPW". Der Kondensator 5 weist eine PSHN-Schicht 19 auf,
bei der es sich um eine Kondensatorelektrode handelt. Außerdem weist
der Kondensator 5 eine TIM-Schicht 20 auf, bei
der es sich um eine weitere Elektrode handelt. Zwischen der PSHN-Schicht 19 und
der TIM-Schicht 20 ist eine isolierende Zwischenschicht 21 vorgesehen,
die in 3 einfach durch eine dickere Linie angegeben ist.
Die drei Schichten 19, 20 und 21 bilden
einen ersten Teilkondensator des Mehrschichtkondensators 5. Außerdem weist
der Kondensator 5 eine HPW-Schicht 22 auf, bei
der es sich um eine weitere Kondensatorelektrode handelt, die mit
dem Substrat 3 einen zweiten Teilkondensator des Mehrschichtkondensators 5 bildet.
Im Zusammenhang mit dem Kondensator 5 sei außerdem auf
einen LOCOS-Bereich 23 und auf einen NCS-Bereich 24 verwiesen. Der
LOCOS-Bereich 23 und der NCS-Bereich 24 sind als
Randschutzzonen vorgesehen, um unerwünschte elektrische Durchbrüche zu vermeiden,
die beispielsweise bei ungünstigen
Potentialverhältnissen
auftreten könnten.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausbildung des Kondensators 5 handelt
es sich um eine zumindest vom Grundsätzlichen her an sich bekannte
Kondensator-Ausbildung, weshalb auf die Ausbildung des Kondensators 5 nicht
näher eingegangen
ist. Es sei erwähnt,
dass auch eine Vielzahl anderer Ausbildungen eines Kondensators
bei einer erfindungsgemäßen IC 1 zum
Einsatz kommen können.
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Bezüglich der
IC 1 sei außerdem
erwähnt, dass
bei der IC 1 insgesamt fünf Metallschichten vorgesehen
sind, nämlich
eine erste Metallschicht 25, eine zweite Metallschicht 26,
eine dritte Metallschicht 27, vierte Metallschicht 28 und
eine fünfte
Metallschicht 29.
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Die
erste Metallschicht 25 umfasst Titan-Wolfram (TiW) und
weist eine Dicke von etwa 600 nm auf. Die Dicke kann jedoch auch
500 nm oder 700 nm betragen. Die erste Metallschicht 25 ist
zum elektrisch leitenden Verbinden des Kondensators 5 mit anderen
Bauelementen der Signalverarbeitungsschaltung 4 vorgesehen,
wobei zwischen der ersten Metallschicht 25 und dem Kondensator 5 zwei
elektrisch leitende und ebenfalls Aluminium (Al) umfassende Brücken 30 vorgesehen
sind, von denen aus 3 nur eine derartige Brücke 30 ersichtlich
ist.
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Die
zweite Metallschicht 26 und die dritte Metallschicht 27 umfassen
Aluminium (Al) und weisen eine Dicke von etwa 750 nm auf. Ihre Dicke
kann jedoch auch 700 nm oder 800 nm betragen. Die zwei Metallschichten 26 und 27 werden
in dem vorliegenden Fall nicht für
elektrische Verbindungszwecke verwendet, was mit anderen Worten
heißt,
dass die zweite Metallschicht 26 und die dritte Metallschicht 27 mit
anderen Schaltungsbauelementen nicht elektrisch leitend verbunden
sind. Die zweite Metallschicht 26 und die dritte Metallschicht 27 erfüllen vorteilhafterweise
eine mechanische Schutzfunktion für den Kondensator 5,
und zwar dann, wenn der zweite Anschlusskontakt 14 mit
einem Drahtende 2 des Spulendrahts mittels eines Thermokompressions-Bondverfahrens
verbunden wird.
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Die
vierte Metallschicht 28 und die fünfte Metallschicht 29 umfassen
Aluminium (Al), wobei die vierte Metallschicht 28 eine
Dicke von etwa 750 nm aufweist und die fünfte Metallschicht 29 eine
Dicke von etwa 1000 nm aufweist. Die Dicke der vierten Metallschicht 28 kann
zwischen 700 nm und 800 nm liegen. Die Dicke der fünften Metallschicht 29 kann zwischen
900 nm und 1100 nm liegen. Die vierte Metallschicht 28 und
die fünfte
Metallschicht 29 sind in dem vorliegenden Fall mit Hilfe
einer Vielzahl von Brücken 31 miteinander
verbunden, die ebenfalls Aluminium (Al) umfassen. Mittels der vierten
Metallschicht 28 und der fünften Metallschicht 29 und
den dazwischen liegenden Brücken 31 ist
der untere Anschlusskontakt 9 der IC 1 realisiert.
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Bei
der IC 1 gemäß 1 bis 3 ist
vorteilhafterweise eine mechanisch sehr stabile und relativ hohen
Belastungen standhaltende mechanische und elektrische Verbindung
zwischen jedem Oberflächenanschlusskontakt 14 und
dem zugehörigen
unteren Anschlusskontakt 9 erreicht, wobei zugleich auch
ein guter mechanischer Schutz für
den unterhalb jedes zweiten Anschlusskontakts 14 und des
zugehörigen
ersten Anschlusskontakts 9 liegenden Kondensator 5 gewährleistet
ist.
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Die
anhand von 1 bis 3 beschriebene
IC 1 ist zur Verwendung in einem Transponder vorgesehen.
Eine erfindungsgemäße integrierte Schaltung
ist vorteilhaft jedoch auch in anderen Fallen einsetzbar, wie beispielsweise
bei integrierten Schaltungen für
Chipkarten oder für
Fernsteuerungen oder dergleichen.