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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung und
Längsverstellung
einer Bindung an einem Schneegleitbrett, beispielsweise an einem
Ski oder dgl.
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In
bekannter Weise ist bei einem so genannten Alpinski der Skischuh
mit seinem vorderen Ende durch eine vordere im Allgemeinen „Anschlag" genannte Sicherheitsbindung
und mit seinem hinteren Ende, und insbesondere mit seinem Absatz, über eine üblicherweise „Fersenteil" genannte hintere
Sicherheitsbindung lösbar
auf dem Ski gehalten.
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Es
ist bekannt, dass zur guten Skiführung der
Schuh in der Stellung, in der er auf dem Ski gehalten ist, eine
bestimmte und exakte Längsposition auf
dem Ski einnehmen muss, um den Ski in korrekter Weise einzusetzen.
So bringen die Hersteller bei der Skiherstellung eine Markierung
auf, die der Mitte der Schuhsohle entsprechen soll, wenn dieser
auf dem Ski gehalten ist. In der gleichen Weise markieren die Skischuhhersteller
die Mitte des Schuhs. Beim Montieren der Skibindungen müssen die
vordere und die hintere Skibindung in bestimmten Längspositionen
auf dem Ski befestigt sein, damit die Mitte des Schuhs der Markierung
auf dem Ski entspricht.
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Die
Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zur lösbaren und verstellbaren Befestigung
der vorderen und/oder hinteren Bindung auf der Oberseite des Skis,
und zwar in einer bestimmten, an die Länge der Schuhsohle angepassten
Längsposition,
die durch einfache, zuverlässige
und wenig kostspielige Mittel erzielt wird.
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Die
Erfindung betrifft auch den Ski, der einen Teil der Mittel sowie
die Bindung umfasst, wobei letztere die komplementären Mittel
hierzu umfasst.
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Somit
umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Halterung und Längsverstellung
einer Bindung auf einem Ski, mit der diese abnehmbar und verstellbar
an der Oberseite des Skis in einer bestimmten Längsposition fixiert werden
kann, Mittel zur Längsverstellung
auf dem Ski und zur Halterung in der gewählten Position, wie in der
WO-A-9104770 offenbart,
und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel derart sind, dass
die Oberseite des Skis mindestens einen sich nach oben erstreckenden
Haltevorsprung zur Einführung
in eine in dem Sockel der Bindung eingebrachte längs laufende Öffnung umfasst,
wobei eine Einrichtung zur Querverriegelung vorgesehen ist, die
den Sockel mit dem Vorsprung durch Eingriff fest verbindet, wobei
der Sockel eine Reihe von aufeinander folgenden Querlöchern umfasst
und die Verriegelungseinrichtung in mindestens eines dieser Querlöcher eingreift.
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Gemäß einem
ergänzenden
Merkmal besteht die Verriegelungseinrichtung aus mindestens einem
Querschenkel, zum Beispiel einem metallenen zylindrischen Profil,
wie einer Nadel oder einem Stift.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Verriegelungseinrichtung eine U-förmige Metallnadel, die also
zwei quer verlaufende Verriegelungsschenkel umfasst.
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Gemäß einem
weiteren ergänzenden
Merkmal umfasst der auf dem Ski befestigte Haltevorsprung einen
zylindrischen mittleren Teil, auf dem ein oberer Teil mit einem
größeren Durchmesser
angebracht ist, um einen mit einer Anlagefläche des Sockels in Eingriff
bringbaren umlaufenden Rand zur senkrechten Halterung zu bilden.
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Gemäß der beispielhaften
bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Sockel drei längs
laufende Öffnungen,
während
der Ski drei entsprechende Haltevorsprünge umfasst, und zwar zum Beispiel
eine sich in der Längsachse
des Skis erstreckende, längs laufende
mittlere Öffnung
und zwei seitliche Öffnungen,
eine rechte seitliche Öffnung
bzw. eine linke seitliche Öffnung.
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Ferner
umfasst jedes Ende der längs
laufenden Öffnungen
jeweils ein kreisförmiges
Loch, über das
in und außer
Eingriff gebracht und durch das der obere Teil des jeweiligen Vorsprungs
hindurchgeführt werden
kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
umfasst der Sockel eine Reihe von auf derselben Horizontalebene
liegenden aufeinander folgenden Querlöchern, wobei der Abstand zwischen
zwei nebeneinander liegenden Löchern
genauso groß ist
wie der Abstand zwischen den beiden Schenkeln der Verriegelungsnadel,
so dass mindestens eine aus zwei Paar Löchern bestehende Einheit gebildet
wird, nämlich
einem ersten Lochpaar, einem zweiten Lochpaar, so dass der Nutzer
eines dieser Lochpaare auswählen kann,
um den Sockel in eine bestimmte gewählte Position zu bringen und
darin zu fixieren.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
umfasst der Sockel eine Reihe von mindestens zwei Paar Querlöchern, wobei
die Löcher
eines jeweiligen Lochpaares in einer geneigten Ebene liegen und
der Abstand zwischen zwei Löchern
genauso groß ist
wie der Abstand zwischen den beiden Schenkeln der Verriegelungsnadel.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die beiden Schenkel der Verriegelungseinrichtung
in zwei Querlöcher
eingreifen und somit zu beiden Seiten des Haltevorsprungs angeordnet
sind.
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Die
Erfindung betrifft auch den zur Ausstattung mit der Vorrichtung
vorgesehenen Ski, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er mindestens
einen Vorsprung umfasst, der mit einer im Sockel der Bindung eingebrachten
längs laufenden Öffnung in
Eingriff bringbar ist.
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Gemäß der bevorzugten
erfindungsgemäßen Form
ist der Ski zur Aufnahme eines vorderen Anschlags und eines hinteren
Fersenteils bestimmt, und die Oberseite umfasst drei Haltevorsprünge für den Anschlag
und drei Haltevorsprünge
für den
Fersenteil.
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Die
Erfindung betrifft auch die Bindung, die dadurch gekennzeichnet
ist, dass ihr Sockel mindestens eine längs laufende Öffnung umfasst,
in die der Haltevorsprung eingreift, und vorteilhafterweise drei längs laufende Öffnungen
umfasst.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden
Beschreibung, die anhand der beigefügten beispielhaften und nicht einschränkend zu
verstehenden Zeichnungen gegeben wird.
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1 ist
eine Seitenansicht eines Skis, der mit der vorderen und der hinteren
Bindung zur Halterung des Schuhs ausgestattet ist, umfassend die
erfindungsgemäße Vorrichtung,
wobei sich der Schuh in der Halteposition befindet, die er einnimmt,
wenn der Ski im Einsatz ist.
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Die 2 bis 5 sind
Ansichten, die eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wie sie für
einen Anschlag verwendet wird, darstellen.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht in einer montierten Position, wobei
zur besseren Darstellung der Erfindung bestimmte Elemente des Anschlags
bewusst nicht dargestellt sind.
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3 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung.
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4 ist
eine Teilansicht von oben auf der Höhe der Haltevorsprünge und
zeigt, wie die Verriegelung erfolgt.
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5 ist
eine Schnittdarstellung nach A-A in 4.
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Die 6 bis 8 sind
Ansichten, die eine Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigen, welche für
einen Fersenteil verwendet wird.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht in der montierten Position, wobei zur
besseren Darstellung der Erfindung bestimmte Elemente des Anschlags bewusst
nicht dargestellt sind.
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7 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung.
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8 ist
eine Schnittdarstellung, die mit der in 5 identisch
ist.
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9 ist
eine Ansicht von oben im horizontalen Schnitt im Bereich des mittleren
Teils der Verriegelungsvorsprünge,
wobei sie eine Ausführungsvariante
der Verriegelungseinrichtung darstellen.
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10 ist
eine Ansicht ähnlich
den 5 und 8 und zeigt eine Ausführungsvariante.
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft anhand des Falls beschrieben, in
dem der Schuh mit seinen Enden am Ski gehalten wird.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, ist der Skischuh (1)
mit seinem vorderen Ende (3) über eine vordere im Allgemeinen „Anschlag" genannte Sicherheitsbindung
(4) und mit seinem hinteren Ende, und insbesondere mit
seinem Absatz (5), über
eine üblicherweise „Fersenteil" genannte hintere
Sicherheitsbindung (6) lösbar auf dem Ski (2)
gehalten.
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In
der Position, in der der Schuh (1) auf dem Ski gehalten
wird, muss sich dieser Schuh in einer bestimmten Längsposition
(Pc) auf dem Ski befinden. Diese Position muss derart sein, dass
die Mitte der Sohle (Mc) einer Markierung (Ms) entspricht, die im
Allgemeinen durch den Hersteller auf dem Ski (2) aufgebracht
wird.
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Die
Erfindung betrifft die Vorrichtung zur lösbaren und verstellbaren Befestigung
der vorderen (4) und/oder der hinteren Bindung (6)
auf der Oberseite (7) des Skis (2), und zwar in
einer bestimmten, der Länge
der Sohle des Schuhs (1) angepassten Längsposition (Pb, Pt); nämlich in
einer bestimmten Längsposition
(Pb) für
den Anschlag (4) und in einer bestimmten Längsposition
(Pt) für
den Fersenteil (6), wobei durch die Positionierung des
Schuhs zwischen den beiden Bindungen (4, 6) die
beiden Markierungen (Mc und Ms) zur Entsprechung gelangen, wie dies
in 1 dargestellt ist.
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Auf
diese Weise umfassen die Bindungen (4, 6) jeweils
die erfindungsgemäße Haltevorrichtung, welche
Mittel zur Längsverstellung
auf dem Ski und zur Halterung in der gewählten, geeigneten Position umfasst.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist derart, dass die Oberseite (7) des Skis (2)
mindestens einen sich nach oben erstreckenden Haltevorsprung (8, 8', 8'') zur Einführung in eine in dem Sockel
(10, 10')
der Bindung (4, 6) eingebrachte längs laufende Öffnung (9, 9', 9'') umfasst, wobei eine Verriegelungseinrichtung
(11, 11', 11'') vorgesehen ist, die den Sockel
(10, 10')
mit dem Vorsprung (8, 8', 8'')
fest verbindet. Zu bemerken ist, dass die längs laufende Öffnung eine Führung für die Längsverschiebung
des Sockels im Verhältnis
zum Vorsprung und somit des Skis bildet.
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Der
Haltevorsprung (8, 8', 8'')
ist vorteilhafterweise zylindrisch und umfasst ein mit einem Gewinde
versehenes Ende (80) zum Einschrauben in den Körper (200)
des Skis (2) oder in ein mit diesem verbundenes Element,
während
der vorspringende Teil oberhalb der Oberseite (7) des Skis
einen zylindrischen mittleren Teil (82) umfasst, auf dem
ein oberer Teil (83) mit einem größeren Durchmesser angebracht
ist, so dass ein mit einer Anlagefläche (100) des Sockels
in Eingriff bringbarer umlaufender Rand (84) zur senkrechten
Halterung gebildet wird.
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Die
mit dem zylindrischen Teil (82) des entsprechenden Haltevorsprungs
(8, 8', 8'') in Eingriff bringbare längs laufende Öffnung (9, 9', 9'') hat eine Breite, die leicht größer ist
als der Durchmesser dieses zylindrischen Teils (82), während seine
Länge ausreichend
ist, um die Längsverschiebung
des Sockels (10, 10')
im Verhältnis
zum Vorsprung (8, 8', 8'') zu ermöglichen. Ferner umfasst eines
der Enden der längs
laufenden Öffnung
(9, 9', 9'') ein kreisförmiges Loch (13, 13', 13''), dessen Durchmesser größer ist als
der Durchmesser des oberen Teils (83) des Vorsprungs (8, 8', 8'').
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Zu
bemerken ist, dass die senkrechte Halterung des Sockels (10, 10') im Verhältnis zum
Vorsprung (8, 8', 8'') und somit im Verhältnis zum
Ski durch den umlaufenden Rand (84) gewährleistet ist, der mit der
Anlagefläche
(100) des Sockels (10, 10') zusammenwirkt.
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Die
Verriegelungseinrichtung (11, 11', 11'') zur
Verriegelung des Sockels (10, 10') im Verhältnis zum Vorsprung (8, 8', 8''), und insbesondere zur Gewährleistung
der Sperrung einer Längsverschiebung des
Sockels (10, 10')
im Verhältnis
zum Vorsprung, ist gebildet aus mindestens einem Querschenkel (110, 111),
wie zum Beispiel einem metallenen zylindrischen Profil, wie einer
Nadel oder einem Stift.
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Zur
Verriegelung des Sockels (10, 10') auf dem Vorsprung (8, 8', 8'') greift der Querschenkel (110, 111)
in ein im Sockel eingebrachtes Querloch (12, 12', 12'') ein, das sich zum Eingriff mit
dem Haltevorsprung (8, 8', 8'')
in Querrichtung erstreckt.
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Gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
der Sockel (10, 10'),
auf dem der Anschlag (4) bzw. der Fersenteil (6)
befestigt ist, in verschiedenen Längspositionen auf dem Ski (2)
befestigt sein. Der Sockel (10, 10') umfasst außerdem eine Reihe von Querlöchern. Auf
diese Weise kann die Verriegelungseinrichtung je nach gewählter Längsposition
in das eine oder das andere der Querlöcher eingreifen.
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Die
Verriegelungseinrichtung kann ein einfacher metallener Schenkel
(112) sein, der in eines der im Sockel (10, 10') eingebrachten,
sich durch den Haltevorsprung (8, 8', 8'')
erstreckenden Querlöcher (12, 12', 12'', 12''') eingreift,
wie dies in 10 dargestellt ist, oder sie
kann ein U-förmiger
Bügel mit zwei
parallelen Querschenkeln (110, 111) sein, die, wenn
sie in entsprechende Querlöcher
eingreifen, jeweils zu beiden Seiten des Vorsprungs angeordnet sind,
nämlich
vorn und hinten, wie dies insbesondere in den 4, 5 und 8 dargestellt
ist.
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Die 2 bis 5 sind
Ansichten, die eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellen, die im Rahmen eines Anschlags zur Halterung des vorderen
Endes des Schuhs verwendet wird.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist der Sockel (10) aus einer Basisplatte gebildet, die
vom Körper
(14) des Anschlags (4) unabhängig ist. Auf diesen Sockel
(10) wird dann der Körper
des Anschlags mittels eines Satzes Schrauben (15) fixiert.
Es versteht sich, dass es im Rahmen der Erfindung auch durchaus
möglich
ist, den Sockel (10) einstückig mit dem Körper (14)
auszubilden.
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Zu
bemerken ist, dass der Sockel vorteilhafterweise drei längs laufende Öffnungen
(9, 9', 9'') umfasst, während der Ski drei entsprechende
Haltevorsprünge
(8, 8', 8'') umfasst, die in den Ski (2)
hineingeschraubt sind.
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Somit
umfasst der Sockel (10) eine längs laufende vordere mittlere Öffnung (9),
die sich in Längsachse
des Skis erstreckt, und zwei hintere seitliche Öffnungen, eine rechte hintere
seitliche Öffnung (9') und eine linke
hintere seitliche Öffnung
(9''), wobei sich
die hinteren seitlichen Öffnungen
(9', 9'') jeweils zu beiden Seiten der
allgemeinen Längssymmetrieebene
(P) befinden.
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Hinzu
kommt, dass der Ski (2) einen sich in Längsachse des Skis erstreckenden
mittleren vorderen Vorsprung (8) und zwei hintere seitliche
Vorsprünge,
einen rechten hinteren seitlichen Vorsprung (8') bzw. einen
linken hinteren seitlichen Vorsprung (8''),
umfasst, wobei sich die hinteren seitlichen Vorsprünge (8', 8'') jeweils zu beiden Seiten der
allgemeinen Längssymmetrieebene
(P) befinden.
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Der
mittlere vordere Vorsprung (8) ist dazu bestimmt, mit der
vorderen längs
laufenden Öffnung (9)
zusammenzuwirken, während
der rechte hintere seitliche Vorsprung (8') mit der rechten hinteren seitlichen Öffnung (9') zusammenwirkt
und der linke hintere seitliche Vorsprung (8'')
mit der linken hinteren seitlichen Öffnung (9'') zusammenwirkt.
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Die
vorderen Enden der jeweiligen längs
laufenden Öffnung
(9, 9', 9'') umfassen jeweils, wie wir es
bereits angemerkt haben, ein kreisförmiges Loch, über das
in bzw. außer
Eingriff gebracht wird, (13, 13', 13'')
und durch das der obere Teil (83) des jeweiligen Vorsprungs
(8, 8', 8'') hindurchgeführt werden kann.
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Ferner
ist die Verriegelungseinrichtung (11) in dieser Ausführungsform
eine U-förmige
Metallnadel, die also zwei quer verlaufende Verriegelungsschenkel
(110, 111), einen vorderen Querschenkel (110)
und einen hinteren Querschenkel (111), umfasst.
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Hinzukommt,
dass der Sockel (10) eine Reihe von vier Querlöchern (12, 12', 12'', 12''') umfasst, die
in derselben Horizontalebene enthalten sind, wobei der Abstand zwischen
zwei aneinander angrenzenden Löchern
genauso groß ist
wie die Entfernung zwischen den beiden Schenkeln (110, 111)
der Verriegelungsnadel (11). Zu bemerken ist, dass sich
die Löcher
quer über
die gesamte Breite des Sockels erstrecken, während alle Löcher zusammen
einen Satz von drei Lochpaaren bilden, nämlich ein erstes Lochpaar (12, 12'), ein zweites
Lochpaar (12, 12'') und ein drittes
Lochpaar (12'', 12'''),
die es dem Nutzer ermöglichen,
eines dieser Löcherpaare
auszuwählen, um
den Sockel (10) in eine bestimmte gewählte Position zu bringen und
in dieser zu fixieren, wobei die beiden Schenkel der Verriegelungseinrichtung
in zwei Querlöcher
eingreifen, so dass sie zu beiden Seiten des mittleren Teils (82),
nämlich
vorn und hinten, angeordnet sind, wie dies insbesondere in den 4 und 5 zu
sehen ist. Die 2 zeigt den auf dem Ski in einer
mittleren Längsposition
montierten Anschlag; in dieser Position ist die Verriegelungsnadel
(11) so, dass sie in das zweite Lochpaar (12', 12'') eingreift. Es versteht sich,
dass der Nutzer diese Längsposition ändern kann,
in dem er die Verriegelungsnadel durch seitliche Verschiebung herauszieht und
sie dann entweder in das erste Lochpaar (12, 12') einsteckt,
wodurch er den Anschlag in eine weiter vorn gelegene Längsposition
bringt, oder in das dritte Lochpaar (12'', 12''')
einführt,
wodurch er den Anschlag in eine weiter hinten gelegene Längsposition
bringt.
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Die 6 bis 8 sind
Ansichten, die eine Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigen, wie sie im Rahmen eines Fersenteils (6) zur Halterung
des hinteren Endes des Schuhs verwendet wird.
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Gemäß dieser
beispielhaften Ausführungsvariante
wird der Sockel (10')
durch die Gleitschiene (17) des Fersenteils gebildet, in
der der Fersenteilkörper
(16) in bekannter Art und Weise verschieblich gelagert
ist. Zu bemerken ist, dass der Sockel (10') drei längs laufende Öffnungen
(9, 9', 9'') umfasst, während der Ski drei entsprechende
Haltevorsprünge
(8, 8', 8'') umfasst, die in dem Ski (2)
eingeschraubt sind.
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So
umfasst der Sockel (10')
eine mittlere hintere längs
laufende Öffnung
(9), die sich in Längsachse
des Skis erstreckt, und zwei vordere seitliche Öffnungen, eine rechte vordere
seitliche Öffnung
(9') und
eine linke vordere seitliche Öffnung
(9''), wobei sich
die vorderen seitlichen Öffnungen
(9', 9'') jeweils zu beiden Seiten der
allgemeinen Längssymmetrieebene
(P) befinden.
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Hinzukommt,
dass der Ski (2) einen sich in der Längsachse des Skis erstreckenden
mittleren hinteren Vorsprung (8) und zwei vordere seitliche Vorsprünge, einen
rechten vorderen seitlichen Vorsprung (8') und einen linken vorderen seitlichen
Vorsprung (8''), umfasst,
wobei sich die vorderen seitlichen Vorsprünge (8', 8'')
zu beiden Seiten der allgemeinen Längssymmetrieebene (P) befinden.
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Der
mittlere hintere Vorsprung (8) ist mit der hinteren längs laufenden Öffnung (9)
in Eingriff bringbar, während
der rechte vordere seitliche Vorsprung (8') mit der rechten vorderen seitlichen Öffnung (9') zusammenwirkt
und der linke vordere seitliche Vorsprung (8'')
mit der linken vorderen seitlichen Öffnung (9'') zusammenwirkt.
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Die
hinteren Enden einer jeweiligen längs laufenden Öffnung (9, 9', 9'') umfassen jeweils, wie weiter
oben angegeben, ein kreisförmiges
Loch (13, 13' bzw. 13''), über das in Eingriff gebracht
wird und durch das der obere Teil (83) eines jeweiligen
Vorsprungs (8, 8', 8'') hindurchgeführt werden kann.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Verriegelungseinrichtung (11') ferner eine U-förmige Metallnadel,
die also zwei quer verlaufende Verriegelungsschenkel (110, 111),
einen vorderen querverlaufenden Schenkel (110) und einen
hinteren querverlaufenden Schenkel (111), umfasst.
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Hinzukommt,
dass der Sockel (10) eine Reihe von drei Paar Querlöchern (12–12a, 12'–12'a, 12''–12''a)
umfasst. Die Löcher
eines jeweiligen Lochpaares befinden sich in einer Ebene, die nach oben
und nach vorn geneigt ist, und der Abstand zwischen zwei Löchern ist
genauso groß wie
der Abstand zwischen den beiden Schenkeln (110, 111)
der Verriegelungsnadel (11').
Zu bemerken ist, dass sich die Löcher
quer über
die gesamte Breite dieses Sockels erstrecken, während alle Löcher zusammen
einen Satz von drei Lochpaaren bilden, nämlich ein erstes Lochpaar (12, 12a),
ein zweites Lochpaar (12', 12'a) und ein drittes
Lochpaar (12'', 12''a), die es dem Nutzer ermöglichen,
eines dieser Lochpaare auszuwählen,
um den Sockel (10) in einer bestimmten gewählten Position
zu positionieren und zu fixieren, wobei die beiden Schenkel der
Verriegelungseinrichtung in zwei Querlöcher eingreifen und zu beiden
Seiten des Vorsprungs angeordnet sind, wobei der hintere Schenkel
(111) am mittleren Teil (82) angeordnet ist und
mit diesem zusammenwirkt, während
der vordere Schenkel (110) mit dem oberen Teil (83)
des Vorsprungs zusammenwirkt, wie dies insbesondere in 8 zu
sehen ist.
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6 zeigt
den auf dem Ski montierten Fersenteil (6) in einer mittleren
Längsposition,
in der die Verriegelungsnadel (11') so ist, dass sie in das zweite Lochpaar
(12', 12'a) eingreift.
Wie zuvor kann der Nutzer diese Längsposition verändern, indem
er die Verriegelungsnadel herauszieht und sie entweder in das erste
Lochpaar (12, 12a) wieder einsteckt, um den Fersenteil
in eine weiter vorn gelegene Längsposition
zu verlegen, oder in das dritte Lochpaar (12'', 12''a) wieder einsteckt, um den Fersenteil
in eine weiter hinten gelegene Längsposition
zu bringen.
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9 ist
eine Ansicht von oben im waagerechten Schnitt im Bereich des mittleren
Teils der Verriegelungsvorsprünge
und zeigt eine Ausführungsvariante
der Verriegelungseinrichtung (11'').
In dieser Variante ist die Verriegelungsnadel derart, dass einer von
deren Schenkeln nicht geradlinig ist, und zwei Hohlprofile umfasst,
so dass Haltemittel zur Halterung der Nadel durch Eingriff mit den
entsprechenden Vorsprüngen
gebildet werden.
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Angesichts
der hier gegebenen Beschreibung wird festgestellt, dass sich die
Verriegelungseinrichtung (11, 11') gemäß den bevorzugten Ausführungsformen
in Querrichtung erstreckt, um mit den beiden seitlichen Vorsprüngen (8', 8'') zusammenzuwirken.
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Es
versteht sich auch, dass die Verbindung der Bindungen (4, 6)
dank der erfindungsgemäßen Vorrichtung
lösbar
ist und dass der Nutzer diese bei Bedarf voneinander lösen kann,
indem er die Verriegelungseinrichtungen durch seitliche Verschiebung herauszieht
und danach seine Bindungen (4, 6) längs zu den
Haltevorsprüngen
(8, 8', 8'') verschiebt. So muss der vordere
Anschlag so lange nach hinten verschoben werden, bis die oberen
Teile (83) der Vorsprünge
den entsprechenden Löchern
(13), über
die außer
Eingriff gebracht werden kann, gegenüber liegen, bis in eine Position
also, in der der Sockel (10) durch senkrechte Verschiebung
außer
Eingriff gebracht werden kann. Ebenso muss der Fersenteil so lange
nach vorn verschoben werden, bis die oberen Teile (83)
der Vorsprünge
den entsprechenden Löchern
(13), über
die außer
Eingriff gebracht werden kann, gegenüber liegen, bis in eine Position
also, in der der Sockel (10')
durch senkrechte Verschiebung außer Eingriff gebracht werden
kann.
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Die
weiter oben angeführten
Ausführungsbeispiele
wurden im Rahmen einer Verstellung in drei Positionen beschrieben,
und die Anzahl der Querlöcher
war derart, dass der Sockel drei Lochpaare hatte, wobei dies auch
anders sein könnte,
und die Anzahl der Löcher
zum Zusammenwirken mit der Verriegelungseinrichtung könnte auch
so sein, dass mehr als drei Längspositionen
möglich
wären,
wobei es in diesem Falle mehr als drei Paar Querlöcher geben
würde.
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Es
versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die beispielhaft dargestellten
und beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist.