DE60319640T2 - Amalgambehälter für Leuchtstofflampe - Google Patents

Amalgambehälter für Leuchtstofflampe Download PDF

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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • 1. Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Leuchtstofflampen und insbesondere einen Amalgambehälter und insbesondere enthaltend ein verbessertes Amalgam zur Verwendung innerhalb eines Pumpstengels einer Leuchtstofflampe und eine den Amalgambehälter enthaltende Leuchtstofflampe. Die Leuchtstofflampe kann beispielsweise linear oder kompakt und mit oder ohne Elektroden sein.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Die Lichtausgabe von Leuchtstofflampen hängt kritisch vom Quecksilberdampfdruck (Dampfdichte) innerhalb des Lampenkolbens ab. Der Quecksilberdampfdruck wiederum wird durch die Temperatur von überschüssigem flüssigem Quecksilber gesteuert, das am kältesten Teil des Lampenkolbens kondensiert, dem sogenannten "kalten Fleck". Die Leuchtstofflampen enthalten in der Regel mindestens einen Stengel, der eine Öffnung in das Innere des Lampenkolbens aufweist und der bei der Herstellung der Lampe als ein Pump- und Füllstengel verwendet wird. Bei Abschluß der Herstellung wird die Spitze des Pumpstengels hermetisch abgebrochen ("tipped off"), und das reduzierte Ende wird in der Regel der "kalte Fleck" der Lampe.
  • Das Amalgam befindet sich üblicherweise am kalten Fleck des Pumpstengels. Solche Amalgame reduzieren den Quecksilberdampfdruck relativ zu dem von reinem Quecksilber bei jeder gegebenen Temperatur und gestatten dadurch eine optimale Lichtabgabe bei erhöhten Temperaturen. Solche Amalgame liefern auch eine verbreiterte Spitze in der Lichtabgabe-Temperatur-Kurve, so daß über einen erweiterten Bereich von Umgebungstemperaturen eine fast optimale Lichtabgabe erreicht wird.
  • Wenn Lampen bei Temperaturen betrieben werden, die unter oder über der optimalen Umgebungstemperatur liegen, nimmt die Lichtabgabe relativ zum Spitzenwert um bis zu 30% oder mehr ab. Dies ist ein üblicher Fall, wenn Lampen in geschlossenen oder halbgeschlossenen Halterungen betrieben werden. Zusätzlich zur reduzierten Lichtabgabe variiert die Farbe des Lichts infolge des variierenden Beitrags der blauen Spektralemission von dem Quecksilberdampf in der Entladung.
  • Das Problem der Quecksilberdampfdrucksteuerung unter variierenden Temperaturbedingungen wird zumindest teilweise durch die Verwendung von verschiedenen Legierungen gelöst, die Quecksilber aus seiner Gasphase absorbieren können. Legierungen aus bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Metallen werden oftmals in Leuchtstofflampen plaziert, um mit überschüssigem Quecksilber zu amalgamieren und den Quecksilberdampfdruck innerhalb der Lampe zu regeln. Zu Legierungen, von denen bekannt ist, daß sie sich beim Ausbilden von Amalgamen mit Quecksilber besonders eignen, zählen eine Blei-Eismut-Zinn-Legierung, eine Eismut-Indium-Legierung, eine Eismut- und Zinnlegierung und eine Zink-, Indium- und Zinnlegierung, siehe beispielsweise WO 96/37909 und EP 373567 . Andere nützliche Amalgame können mit reinem Indium, reinem Blei und reinem Zink gebildet werden.
  • Die Lampe wird in der Regel mit einer überschüssigen Menge an Quecksilberamalgam ausgestattet, das heißt mehr Amalgam, als erforderlich ist, um das Quecksilber zu liefern, das verdampft, wenn die Lampe einen stabilisierten Arbeitszustand erreicht. Mit Alterung der Lampe wird ein Teil des überschüssigen Amalgams benötigt, um das Quecksilber zu ersetzen, das anderweitig chemisch in der Lampe während der Lebensdauer der Lampe gebunden wird.
  • Wenn eine Amalgam-Leuchtstofflampe abgeschaltet wird, kühlt sich das Amalgam ab und der Quecksilberdampf innerhalb der Lampe wird allmählich in das Amalgam absorbiert. Wenn die Lampe eingeschaltet wird, ist die Lumenausgabe signifikant reduziert, bis das Amalgam bis zu einem Punkt erwärmt ist, bei dem das Amalgam ausreichend Quecksilberdampf emittiert, um einen effizienten Lampenbetrieb zu gestatten.
  • Bei einigen Lampenarten, insbesondere elektrodenlosen Leuchtstofflampen oder kompakten Leuchtstofflampen mit Elektroden ist es wichtig, daß das Amalgam daran gehindert wird, sich innerhalb der Lichtbogenumgebung in dem Lampenkolben abzusetzen, wo das Amalgam abträgliche Änderungen an der Lumenausgabe und der Lumen-Temperatur-Leistung der Lampe verursachen kann.
  • Bei Lampen mit dem Sockel nach oben besteht ein besonderes Problem darin, daß das verschmolzene Ende des Stengels, das in den Lampenkolben öffnet, unter dem Amalgam angeordnet ist und das Amalgam dazu tendiert, durch die Schwerkraft nach unten in den Lampenkolben zu fallen, wo eine viel höhere Temperatur vorliegt, die einen plötzlichen Anstieg bei dem Quecksilberdampfdruck und einen Anstieg bei der Lampenspannung verursacht, was zu dem Auftreten von schwarzen Flecken in dem Glaskolben führt. Wenn die Lampenspannung die maximale Erhaltungsspannung des in der Lampe vorgesehenen Vorschaltgeräts übersteigt, geht die Lampe aus. Es ist somit ein Mittel erforderlich zum Festhalten von flüssigem Amalgam in dem Stengel, das aber gestattet, daß Quecksilberdampf aus dem Stengel austritt und in den Lampenkolben fließt.
  • Dementsprechend besteht ein Bedarf an einem Amalgambehälter, der ein verbessertes Amalgam enthält und/oder ein verbessertes Amalgamhaltemittel oder einen Käfig zum Begrenzen des Amalgams zu dem zugeschmolzenen Endgebiet des Stengels. Es besteht weiterhin ein Bedarf an einer Leuchtstofflampe, die mit einem derartigen Amalgambehälter und/oder einem Amalgamrückhaltemittel ausgestattet ist. Solche Rückhaltemittel sind beispielsweise aus US-A 5,757,129 einschließlich dem dort angeführten Stand der Technik bekannt.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in der Bereitstellung eines Amalgambehälters, der ein verbessertes Amalgam zum Anordnen in einem Pumpstengel einer Leuchtstofflampe aufweist, um die Migration von flüssigem Amalgam in den Lampenkolben zu verhindern.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer elektrodenlosen Leuchtstofflampe mit einem Amalgambehälter darin, der ein verbessertes Amalgam und/oder ein verbessertes Amalgamrückhaltemittel in dem Pumpstengel aufweist.
  • Angesichts der obigen und weiteren Aufgaben, wie sie hierin erscheinen werden, besteht ein Merkmal der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Amalgambehälters für eine Leuchtstofflampe wie in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 umrissen. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Aus JP-A-11/185704 ist eine Leuchtstofflampe mit einem Amalgamfesthaltemittel bekannt, dessen Oberfläche derart behandelt ist, daß die Benetzbarkeit für flüssiges Amalgam reduziert ist.
  • Der Behälter umfaßt einen Glaspumpstengel, der sich in der Regel in Richtung eines Sockelabschnitts der Lampe erstreckt, wobei der Stengel an einem Ende davon, in der Regel neben dem Lampensockelabschnitt, geschlossen ist, und eine Festhaltestruktur, die in dem Stengel angeordnet ist, wobei eine Festhaltestruktur bevorzugt ein gequetschter Abschnitt des Stengels ist.
  • Ein Quecksilberamalgamkörper ist in dem Stengel zwischen der Festhaltestruktur und dem geschlossenen Stengelende angeordnet, der Amalgamkörper enthält ein Mittel zum Benetzen innerer Oberflächen innerhalb des Glasstengels, um zu bewirken, daß das Amalgam an den inneren Oberflächen haftet, wenn der Amalgamkörper verflüssigt wird, und um dadurch zu verhindern, daß der Amalgamkörper an der Festhaltestruktur vorbei und in das Innere des Lampenkolbens fließt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Benetzungsmittel Lithium, das zum Benetzen innerer Oberflächen des Glasstengels verwendet wird, um zu bewirken, daß das Amalgam an den inneren Stengeloberflächen haftet, wenn der Amalgamkörper verflüssigt wird, und um dadurch zu verhindern, daß der Amalgamkörper an der Festhaltestruktur vorbei und in den Lampenkolben fließt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Amalgambehälter für eine Leuchtstofflampe bereitgestellt. Der Behälter umfaßt einen Glaspumpstengel, der sich in Richtung eines Sockelabschnitts der Lampe erstreckt, wobei der Stengel an einem Ende davon neben dem Lampensockelabschnitt geschlossen ist, und eine Schicht aus lithiumhaltigem Metall haftet an einer inneren Oberfläche des Pumpstengels, um als ein Benetzungsmittel zu wirken. Ein Quecksilberamalgamkörper ist in dem Stengel zwischen dem geschlossenen Stengelende und einem gequetschten Abschnitt des Stengels angeordnet. Beim Verflüssigen des Amalgamkörpers haftet das flüssige Amalgam an der Schicht, um dadurch das Amalgam daran zu hindern, das es an dem gequetschten Stengelabschnitt vorbei und in den Lampenkolben fließt.
  • Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine spezielle Ausführungsform einer elektrodenlosen Leuchtstoffbaugruppe bereitgestellt, umfassend: einen lichtdurchlässigen Kolben, der eine ionisierbare gasförmige Füllung enthält zum Aufrechterhalten einer Lichtbogenentladung, wenn einem magnetischen Hochfrequenzfeld ausgesetzt, und zum Emittieren von Ultraviolettstrahlung als Ergebnis davon, wobei der Kolben in der Regel eine innere Leuchtstoffbeschichtung zum Emittieren von sichtbarer Strahlung bei Anregung durch die Ultraviolettstrahlung – natürlich läßt sich die Baugruppe auch für Quecksilberniederdrucklampen ohne einen fluoreszierenden Leuchtstoff verwenden – aufweist, wobei der Kolben einen darin ausgebildeten einspringenden Hohlraum aufweist. Eine Anregungsspule ist innerhalb des einspringenden Hohlraums enthalten zum Bereitstellen des magnetischen Hochfrequenzfelds bei Anregung durch eine Hochfrequenzstromversorgung. Ein Glaspumpstengel erstreckt sich durch den einspringenden Hohlraum und in den Kolben, wobei der Pumpstengel ein geschlossenes Ende bei einem Sockelabschnitt der Lampe aufweist. Eine gequetschte Konfiguration ist in dem Pumpstengel in einem vorbestimmten Abstand von dem geschlossenen Stengelende ausgebildet, und eine Festhaltestruktur ist in dem Stengel angeordnet und wird von der gequetschten Konfiguration festgehalten. Ein Quecksilberamalgamkörper ist in dem Stengel zwischen der Festhaltestruktur und dem geschlossenen Stengelende angeordnet, wobei der Amalgamkörper Lithium enthält zum Benetzen von inneren Oberflächen des Glasstengels, die von dem Amalgam berührt werden, um zu bewirken, daß das Amalgam an den inneren Stengeloberflächen haftet, wenn der Amalgamkörper verflüssigt wird, und um dadurch den Amalgamkörper daran zu hindern, an der Festhaltestruktur und in den Lampenkolben zu fließen.
  • Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine elektrodenlose Fluoreszenzlampenbaugruppe bereitgestellt, die folgendes umfaßt: einen lichtdurchlässigen Kolben, der eine ionisierbare gasförmige Füllung enthält zum Aufrechterhalten einer Lichtbogenentladung, wenn einem magnetischen Hochfrequenzfeld ausgesetzt, und zum Emittieren von Ultraviolettstrahlung als Ergebnis davon, wobei der Kolben eine innere Leuchtstoffbeschichtung zum Emittieren von sichtbarer Strahlung bei Anregung durch die Ultraviolettstrahlung aufweist, wobei der Kolben einen darin ausgebildeten einspringenden Hohlraum aufweist. Eine Anregungsspule ist innerhalb des einspringenden Hohlraums enthalten zum Bereitstellen des magnetischen Hochfrequenzfelds bei Anregung durch eine Hochfrequenzstromversorgung. Ein Glaspumpstengel erstreckt sich durch den einspringenden Hohlraum und in dem Kolben, wobei der Pumpstengel ein geschlossenes Ende bei einem Sockelabschnitt der Lampe aufweist. Eine gequetschte Konfiguration ist in dem Pumpstengel in einem vorbestimmten Abstand von dem geschlossenen Stengelende ausgebildet, und eine Festhaltestruktur ist in dem Stengel angeordnet und wird von der gequetschten Konfiguration festgehalten. Ein Quecksilberamalgamkörper ist in dem Stengel zwischen der Festhaltestruktur und dem geschlossenen Stengelende angeordnet, und eine Schicht aus Lithium enthaltendem Metall haftet an einer inneren Oberfläche des Pumpstengels, wobei beim Verflüssigen des Amalgamkörpers das flüssige Amalgam an der Schicht haftet, um dadurch das Amalgam daran zu hindern, an der Festhaltestruktur vorbei und in den Lampenkolben zu fließen.
  • Die obigen und weiteren Merkmale der Erfindung einschließlich verschiedener neuartiger Details hinsichtlich Konstruktion und Kombinationen von Teilen werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben und in den Ansprüchen hervorgehoben. Es versteht sich, daß die jeweiligen, die Erfindung verkörpernden Einrichtungen lediglich zur Veranschaulichung und nicht als Beschränkungen der Erfindung gezeigt sind. Die Prinzipien und Merkmale der vorliegenden Erfindung können in verschiedenen und zahlreichen Ausführungsformen verwendet werden, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Amalgambehälters, der einen sich in Richtung eines Sockelabschnitts der Lampe erstreckenden Glaspumpstengel umfaßt, wobei der Stengel an einem Ende neben dem Sockelabschnitt geschlossen ist und ein Metallbecher in dem Stengel angeordnet ist und von einem bevorzugt gequetschten Abschnitt des Stengels festgehalten wird. Der Becher definiert eine ringförmige Außenwand mit einem freien Rand, der sich in Richtung des geschlossenen Stengelendes erstreckt, wobei sich ein rohrförmiger Zentralkernabschnitt in Richtung des geschlossenen Stengelendes erstreckt und eine ringförmige Mulde durch den Kernabschnitt und die Außenwand ausgebildet wird. Eine Quecksilberamalgamkugel ist zwischen dem Metallbecher und dem geschlossenen Stengelende angeordnet, wobei ein Durchmesser der Kugel einen Innendurchmesser des Kernabschnitts übersteigt, und eine Beschichtung aus einem Metallbenetzungsmittel ist an inneren Oberflächen der Mulde angeordnet. Wenn der Amalgamkörper verflüssigt, haftet das flüssige Amalgam an den Bechermuldenoberflächen, und Quecksilberdampf kann durch den Becherkernabschnitt fließen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine elektrodenlose Leuchtstofflampe bereitgestellt, die folgendes umfaßt: einen lichtdurchlässigen Kolben, der eine ionisierbare gasförmige Füllung enthält zum Aufrechterhalten einer Lichtbogenentladung, wenn einem magnetischen Hochfrequenzfeld ausgesetzt, und zum Emittieren von Ultraviolettstrahlung als Ergebnis davon. Der Kolben ist mit einer inneren Leuchtstoffbeschichtung versehen zum Emittieren von sichtbarer Strahlung bei Anregung durch die Ultraviolettstrahlung und mit einem darin ausgebildeten einspringenden Hohlraum. Eine Anregungsspule ist innerhalb des einspringenden Hohlraums enthalten zum Bereitstellen des magnetischen Hochfrequenzfelds bei Anregung durch eine Hochfrequenzstromversorgung. Ein Pumpstengel verläuft durch den einspringenden Hohlraum und in den Kolben zum Evakuieren und Füllen der Lampe bei der Herstellung, wobei der Pumpstengel in Richtung eines Sockelabschnitts der Lampe verläuft und bei dem Lampensockelabschnitt ein geschlossenes Ende aufweist. Eine Vertiefungskonfiguration ist in dem Pumpstengel in einem vorbestimmten Abstand von dem geschlossenen Stengelende ausgebildet. Ein Metallbecher hält ein Amalgam an einer Stelle in dem Pumpstengel zwischen dem Metallbecher und dem geschlossenen Ende des Pumpstengels fest, wobei der Metallbecher eine ringförmige Wand mit freiem Rand definiert, der sich in Richtung des geschlossenen Pumpstengelendes erstreckt, einen rohrförmigen Zentralkernabschnitt, der sich in Richtung des geschlossenen Pumpstengelendes erstreckt, und eine durch den Kernabschnitt und die Außenwand gebildete ringförmige Mulde. Eine Beschichtung aus einem Metallbenetzungsmittel ist an inneren Oberflächen der Mulde angeordnet. Wenn der Amalgamkörper verflüssigt, haftet das flüssige Amalgam an den Bechermuldenoberflächen, und Quecksilberdampf kann durch den Becherkernabschnitt fließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen veranschaulichende Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind, aus denen sich ihre neuartigen Merkmale und Vorteile ergeben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine weggebrochene Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer elektrodenlosen Leuchtstofflampe nach dem Stand der Technik (1a) und einer kompakten Leuchtstofflampe nach dem Stand der Technik (1b);
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung eines verbesserten Amalgambehälters zum Verhindern einer Bewegung von flüssigem Amalgam in eine Lampe der in 1 gezeigten Art von der bevorzugten Amalgamstelle und
  • 3 ähnlich 2, jedoch eine alternative Ausführungsform,
  • 4 eine Perspektivansicht eines verbesserten Käfigs zum Verhindern einer Bewegung von flüssigem Amalgam von der bevorzugten Amalgamstelle in eine Lampe der in 1 gezeigten Art;
  • 5 eine schematische Darstellung des Käfigs von 4, in einem Pumpstengelabschnitt einer Leuchtstofflampe der in 1 gezeigten Art angeordnet und
  • 6 ähnlich 5, aber eine alternative Ausführungsform;
  • 7 eine schematische Darstellung eines verbesserten Amalgambehälters zum Verhindern einer Bewegung von flüssigem Amalgam in einer Lampe der in 1 gezeigten Art von der bevorzugten Amalgamstelle;
  • 8 ähnlich 7, aber das Amalgam von 7 nach dessen Verflüssigung;
  • 9 ähnlich 7, aber eine alternative Ausführungsform des Amalgambehälters und
  • 10 ähnlich 9, aber das Amalgam von 9 nach dessen Verflüssigung.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Unter Bezugnahme auf 1a ist zu sehen, daß eine bekannte kompakte Leuchtstofflampe 10 mit Sockel nach oben mit einem lichtdurchlässigen Kolben 12 versehen ist, der eine ionisierbare gasförmige Füllung zum Aufrechterhalten einer Lichtbogenentladung enthält. Bei der Herstellung wird die Lampe 10 mit der Füllung über einen Pumpstengel 20 mit einer inneren Oberfläche 26 auf wohlbekannte Weise dosiert. Eine geeignete Füllung umfaßt beispielsweise eine Mischung aus einem Edelgas (z. B. Krypton und/oder Argon) und Quecksilberdampf. Dies ist eine elektrodenlose Konfiguration. Eine Anregungsspule 14 befindet sich innerhalb eines einspringenden Hohlraums 16, und davon entfernbar, innerhalb des Kolbens 12. Zu Darstellungszwecken ist die Spule 14 schematisch so gezeigt, daß sie um den Pumpstengel 20 gewickelt ist. Die Spule 14 kann jedoch von dem Pumpstengel 20 beabstandet und gegebenenfalls um einen Kern aus isolierendem Material (nicht gezeigt) gewickelt sein oder freistehen (nicht gezeigt). Die inneren Oberflächen des Kolbens 12 sind auf wohlbekannte Weise mit einem geeigneten Leuchtstoff 18 beschichtet. Der Kolben 12 paßt in ein Ende einer Sockelbaugruppe 17, die eine nicht gezeigte Hochfrequenzstromversorgung mit einem Standardlampensockel 19 (z. B. vom Edison-Typ) enthält. Ein ähnliches Konzept des Stands der Technik, das eine Lampe mit Elektroden zeigt, ist in 1b gezeigt.
  • Ein Quecksilberamalgamkörper 32 ist an einer Stelle plaziert und wird dort festgehalten, die für das jeweilige Amalgam in einer jeweiligen Lampe optimiert ist. Jedes Amalgam besitzt seinen eigenen optimalen Bereich von Arbeitstemperaturen zum Liefern eines geeigneten Quecksilberdampfdrucks.
  • Ein Festhaltemittel, beispielsweise eine Einbuchtung oder eine Vertiefung 22 befindet sich in Richtung eines Abbruchgebiets des Pumpstengels 20. Das Abbruchgebiet ist der Bereich an der Oberseite des Pumpstengels, der zugeschmolzen oder "abgebrochen" wird, um das geschlossene Ende 24 des Pumpstengels nach Evakuierung und Füllen der Lampe dort hindurch zu bilden.
  • Nachdem die Lampe durch den Pumpstengel 20 evakuiert und gefüllt worden ist, wird ein entsprechend bemessenes und geformtes Dosislokalisierungsglied, das bevorzugt mindestens eine (oder mehrere) Glaskugel 40 umfaßt, durch die Öffnung am Abbruchgebiet in den Pumpstengel 20 eingesetzt. Aufgrund der Anwesenheit der Vertiefung 22 und der Größe und Form der Glaskugel 40 bleibt das Dosislokalisierungsglied auf der Innenseite der Vertiefung von dem einspringenden Hohlraum 16 weg. Das Amalgam 32 wird dann durch die Öffnung in dem Abbruchgebiet in den Pumpstengel 20 eingeleitet.
  • Die Kombination aus Vertiefung 22 und Glaskugel 40 führt zur Plazierung und zum Festhalten des Amalgams 32 an einer vorbestimmten Stelle. Wie oben angemerkt, wird der Pumpstengel über dem Amalgam 32 abgebrochen, damit man das geschlossene Stengelende 24 erhält.
  • Im Betrieb fließt ein Strom in der Spule 14 infolge Anregung durch die Hochfrequenzstromversorgung. Ein Hochfrequenzmagnetfeld wird dadurch innerhalb des Kolbens 12 erzeugt, daß die darin enthaltene gasförmige Füllung ionisiert und anregt, was zu einer torusförmigen Entladung 23 und zum Emittieren von Ultraviolettstrahlung davon führt. Der Leuchtstoff 18 absorbiert die Ultraviolettstrahlung und emittiert sichtbare Strahlung.
  • Unter Bezugnahme auf 2 ist zu sehen, daß gemäß der vorliegenden Erfindung eine Amalgamfesthaltestruktur vorgesehen ist, die eine oder mehrere Glaskugeln 40 umfaßt, die in dem Glasstengel 20 angeordnet sind und von mindestens einem gequetschten Abschnitt 22 des Stengels festgehalten werden. Der Quecksilberamalgamkörper 32 ist zwischen den Glaskugeln 40 und dem geschlossenen Pumpstengelende 24 angeordnet, wie in 2 gezeigt.
  • Der Amalgamkörper 32 ist allgemein kugelförmig, wenn er sich im festen Zustand befindet, und ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einer Lithiumkomponente versehen. Das Lithium gibt dem Amalgam bei Verflüssigung die Eigenschaft, den Glasstengel 20, insbesondere die innere Oberfläche 26, und die Glaskugeln 40 zu benetzen. Wenn das flüssige Amalgam das Glas benetzt hat, das heißt an dem Glas haftet, wird das Amalgam daran gehindert, an den in dem Stengel 20 angeordneten Glaskugeln 40 vorbeizufließen, und dadurch daran gehindert, in den Lampenkolben 12 einzudringen.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird eine Schicht 34 aus einer eine Lithiumkomponente enthaltenden Metallegierung auf einer inneren Oberfläche 26 des Pumpstengels 20 (3) zwischen dem geschlossenen Stengelende 24 und dem gequetschten Abschnitt 22 des Stengels aufgebracht, das heißt in dem Bereich des Amalgamkörpers 32. Die Anwesenheit der Lithiumlegierungsschicht 34 verursacht, daß das Amalgam bei Verflüssigung die Lithiumlegierungsschicht benetzt oder daran haftet, wodurch das flüssige Amalgam daran gehindert wird, an der Festhaltestruktur 40 vorbei und in den Lampenkolben 12 zu fließen.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform wird die Metallschicht 34 während der Herstellung des Stengels an der inneren Stengeloberfläche 26 angebracht. Beim Betrieb der Lampe 10 haftet das flüssige Amalgam an der Schicht 34, um das Amalgam daran zu hindern, durch Schwerkraft in den Lampenkolben 12 zu fließen.
  • Es hat sich gezeigt, daß in Lampen mit dem Sockel nach oben das Lokalisierungsglied 40 vom Glaskugeltyp manchmal flüssiges Amalgam in dem oberen Gebiet des Stengels nicht festhält. Wie weiter oben angemerkt, kann ein Entweichen des Amalgams aus dem geschlossenen Stengelendgebiet und in den Kolben zu einem Lampenausfall führen.
  • Unter Bezugnahme auf 4 ist zu sehen, daß gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Amalgamkäfig bereitgestellt wird, der einen Metallbecher 140 umfaßt, der in dem Glasstengel 20 angeordnet ist (5) und durch mindestens einen gequetschten Abschnitt 22 des Stengels festgehalten wird.
  • Der Becher 140 definiert eine ringförmige Außenwand 142 mit einem freien Rand 144, der sich in Richtung des geschlossenen Stengelendes 24 erstreckt. Der Becher 140 definiert weiterhin einen rohrförmigen Zentralkernabschnitt 146, der sich in Richtung des geschlossenen Stengelendes 24 erstreckt. Der Kernabschnitt 146 ist mit einem freien Rand 147 versehen, der sich in Richtung des geschlossenen Stengelendes 24 weiter erstreckt als der freie Becheraußenwandrand 144. Eine ringförmige Mulde 148 wird durch den Kernabschnitt 146 und die Außenwand 142 gebildet.
  • Der Becher 140 ist mit einer Beschichtung aus Metallbenetzungsmittel versehen, das auf Oberflächen der Mulde 148 gegenüber dem geschlossenen Stengelende 24 angeordnet ist. Zu entsprechenden Beschichtungen, um als Benetzungsmittel zu dienen, zählen Silber und Indium. Der Becher 140 paßt eng in den Stengel, und die peripheren Außenwände 142 des Bechers 140 nehmen die Innenwände des Stengels in Eingriff. Bevorzugt weist der Metallbecher 140 eine blattfederartige Qualität auf, wobei die Wände 142 dadurch in Eingriffnahme mit den Stengelinnenwänden vorgespannt werden. Es hat sich herausgestellt, daß rostfreier Stahl und Eisen-Nickel-Legierungen geeignete Materialien für den Becher 140 sind.
  • Der Quecksilberamalgamkörper 32 ist zwischen dem Metallbecher 140 und dem geschlossenen Pumpstengelende 24 angeordnet, wie in 5 gezeigt. Der Amalgamkörper 32 ist im allgemeinen kugelförmig und besitzt einen Durchmesser, der den Innendurchmesser des Kernabschnitts 146 des Bechers 140 übersteigt.
  • Wenn die Lampe fertiggestellt ist und in Betrieb genommen wird, verflüssigt der Amalgamkörper 32 und wird durch das Benetzungsmittel darin an die Bechermulde 148 angezogen. Somit überlegt das flüssige Amalgam die Mulde in einer ringförmigen Anordnung, während Quecksilberdampf durch den Becherkernabschnitt hindurchtreten kann.
  • Unter Bezugnahme auf 6 ist zu sehen, daß der Metallbecher 140 in Kombination mit einer oder mehreren Glaskugeln 40 verwendet werden kann, so daß die Glaskugel 40 ihrer üblichen Funktion dient, das flüssige Amalgam festzuhalten, effektiv aber von dem Metallbecher 140 "unterstützt" wird, der etwaiges Amalgam, das an der Glaskugel vorbeigelangt, anzieht und festhält.
  • Wieder unter Bezugnahme auf 1 hat sich herausgestellt, daß die Kombination aus gequetschtem Stengelabschnitt 22 und Glaskugeln 40 zwar dazu dient, während des größten Teils der Zeit das Amalgam am geschlossenen Ende des Stengels festzuhalten, es Gelegenheiten gibt, wenn das flüssige Amalgam seinen Weg um die Glaskugeln herum und in den Lampenkolben findet, was eine Fehlfunktion und/oder einen Ausfall der Lampe verursacht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Schicht 226 aus einem metallischen Quecksilberbenetzungsmittel an einer inneren Oberfläche 228 des Stengels 20 in einen Bereich zwischen dem gequetschten Abschnitt 22 und dem geschlossenen Ende 24 des Stengels angeordnet. Die Benetzungsmittelschicht 26 kann aus Indium oder Silber oder Gold oder Legierungen mit mindestens einem solcher Metalle als Komponente davon bestehen. Die Benetzungsmittelschicht 226 kann in einem Band 230 angeordnet sein, wie in 7 gezeigt.
  • Wenn der Amalgamkörper 32 in einer Lampe mit dem Sockel nach oben verflüssigt, fließt das flüssige Amalgam im allgemeinen nach unten und gelegentlich um den oder die Glaskörper 40 herum, was zu Flecken 232 auf der Oberfläche 234 der Körper 40 führt und in den Lampenkolben 12. Bei angeordnetem Benetzungsmittelband 30 jedoch wird das flüssige Amalgam an das Band 30 angezogen und haftet dort (8), und es wird dadurch verhindert, daß es sich weiter in Richtung des Lampenkolbens 12 bewegt.
  • Unter Bezugnahme auf 9 ist zu sehen, daß bei einer alternativen Ausführungsform das metallische Quecksilberbenetzungsmittel an der Oberfläche 234 des oder der in dem Stengel 20 angeordneten Glaskörper 40 angeordnet ist. Wenn das Amalgam verflüssigt, wird es an die Glaskörper 40 angezogen und hängt sich in einem unstrukturierten Cluster 233 daran (10), anstatt um die Glaskörper herum und in Richtung des Lampenkolbens zu fließen.
  • Es versteht sich, daß viele zusätzliche Änderungen hinsichtlich Details, Materialien und Anordnung von Teilen, die hierin beschrieben und dargestellt worden sind, um die Natur der Erfindung zu erläutern, vom Fachmann innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung wie in den beigefügten Ansprüchen definiert vorgenommen werden können.

Claims (26)

  1. Amalgambehälter für eine Quecksilberniederdrucklampe (10), bevorzugt eine Leuchtstofflampe, wobei der Behälter folgendes umfaßt: – einen Glaspumpstengel (20), der mit einem Kolbenabschnitt der Lampe (10) verbunden ist, wobei der Stengel (20) an einem Ende (24) davon geschlossen ist; und eine Öffnung in das Innere des Kolbens (12) aufweist; dadurch gekennzeichnet, daß: – eine Festhaltestruktur (22) in dem Stengel (20) angeordnet ist; und – ein Quecksilberamalgamkörper (32) in dem Stengel (20) zwischen der Festhaltestruktur (22) und dem geschlossenen Stengelende (24) angeordnet ist, – wobei der Amalgambehälter ein Mittel umfaßt zum Benetzen von inneren Oberflächen (26) innerhalb des Glasstengels (20), um zu bewirken, daß das Amalgam an den inneren Oberflächen (26) haftet, wenn der Amalgamkörper (32) verflüssigt wird, und um das Amalgam daran zu hindern, an der Festhaltestruktur (22) vorbei und in das Innere des Kolbens (12) zu fließen.
  2. Amalgambehälter für eine Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, wobei der Quecksilberamalgamkörper (32), der in dem Stengel (20) zwischen der Festhaltestruktur (22) und dem geschlossenen Stengelende (24) angeordnet ist, Lithium enthält zum Benetzen von inneren Oberflächen (26) des Glasstengels (20), um zu bewirken, daß das Amalgam an den inneren Stengeloberflächen (26) haftet, wenn der Amalgamkörper (32) verflüssigt wird, und um dadurch das Amalgam daran zu hindern, an der Festhaltestruktur (22) vorbei und in den Lampenkolben (12) zu fließen.
  3. Amalgambehälter nach Anspruch 2, wobei der Amalgamkörper (32) eine Legierungszusammensetzung umfaßt, ausgewählt aus einer Gruppe aus Legierungszusammensetzungen bestehend aus (i) Bismut und Indium und Lithium, (ii) Bismut und Zinn und Blei und Lithium, (iii) Bismut und Zinn und Lithium, (iv) Zink und Indium und Zinn und Lithium, (v) Indium und Lithium, (vi) Blei und Lithium und (vii) Zink und Lithium.
  4. Amalgambehälter nach Anspruch 2, wobei die Festhaltestruktur mindestens einen Glaskörper (40) umfaßt und wobei das Lithium bewirkt, daß das Amalgam den Glaskörper (40) benetzt, um zu bewirken, daß das Amalgam weiter an dem Glaskörper (40) haftet, wenn der Amalgamkörper (32) verflüssigt wird, um weiterhin das Amalgam daran zu hindern, daß es in den Lampenkolben (12) fließt.
  5. Amalgambehälter nach Anspruch 1, wobei der Amalgamkörper (32) in festem Zustand kugelförmig oder zylindrisch geformt ist.
  6. Amalgambehälter nach Anspruch 1, wobei die Festhaltestruktur einen gequetschten Abschnitt (22) des Stengels (20) umfaßt.
  7. Amalgambehälter nach Anspruch 1, wobei das Benetzungsmittel eine Schicht (34) aus lithiumhaltigem Metall ist, die an einer inneren Oberfläche (26) des Pumpstengels (20) zwischen dem geschlossenen Stengelende (24) und der Festhaltestruktur (22) haftet; wobei bei dem Verflüssigen des Amalgamkörpers (32) das flüssige Amalgam an der Schicht (34) haftet, um dadurch das Amalgam daran zu hindern, an der Festhaltestruktur (22) vorbei und in den Lampenkolben (12) zu fließen.
  8. Amalgambehälter nach Anspruch 7, weiterhin umfassend, ein Festhalteglied (40) angeordnet in dem Stengel (20) zwischen einem gequetschten Stengelabschnitt (22) als Festhaltestruktur und dem Amalgamkörper (32).
  9. Amalgambehälter nach Anspruch 8, wobei das Festhalteglied (40) einen Glaskörper oder einen Metallkörper umfaßt, der bevorzugt kugelförmig ist.
  10. Amalgambehälter nach Anspruch 1, wobei das Benetzungsmittel eine zweiteilige Struktur ist, wobei ein Metallbecher (140) als ein erstes Teil des Benetzungsmittel in dem Stengel (20) angeordnet ist und von der Festhaltestruktur (22) des Stengels (20) festgehalten wird, wobei der Becher (140) eine in Richtung des geschlossenen Stengelendes (24) offene Mulde (148) und eine durch den Becher (140) verlaufende Öffnung definiert, wobei der Quecksilberamalgamkörper (32) in dem Stengel (20) zwischen dem Metallbecher (140) und dem geschlossenen Stengelende (24) angeordnet ist und eine Beschichtung aus einem Metallbenetzungsmittel als ein zweiter Teil des Benetzungsmittels auf Oberflächen der Mulde (148) gegenüber dem geschlossenen Stengelende (24) angeordnet ist; wodurch bei Verflüssigung des Amalgamkörpers (32) das flüssige Amalgam an den Bechermuldenoberflächen haftet und Quecksilberdampf durch die Becheröffnung fließen kann.
  11. Amalgambehälter nach Anspruch 10, wobei der Metallbecher (140) eng in den Stengel (20) paßt und periphere Wände (142) des Bechers (140) mit Innenwänden des Stengels (20) in Eingriff stehen.
  12. Amalgambehälter nach Anspruch 11, wobei der Becher (140) aus einem Metall mit ausreichender Elastizität besteht, um die peripheren Wände (142) des Bechers gegen die Innenwände des Stengels (20) vorzuspannen.
  13. Amalgambehälter nach Anspruch 12, wobei der Becher (140) aus einem Metall besteht, ausgewählt unter (i) rostfreiem Stahl und (ii) Eisen-Nickel-Legierung.
  14. Amalgambehälter nach Anspruch 10, wobei die Bechermulde (148) eine ringförmige Mulde umfaßt, die durch eine Becheraußenwand mit einem freien Rand (147), der sich in Richtung des geschlossenen Stengelendes (24) erstreckt, und durch einen rohrförmigen Becherzentralkernabschnitt (146), der die Öffnung definiert und sich in Richtung des geschlossenen Stengelendes (24) erstreckt, definiert wird.
  15. Amalgambehälter nach Anspruch 10, wobei der Amalgamkörper (32) im allgemeinen kugelförmig ist und mit einem Durchmesser versehen ist, der einen Innendurchmesser der Kernabschnittsöffnung übersteigt.
  16. Amalgambehälter nach Anspruch 10, wobei das Metallbenetzungsmittel ein ausgewähltes unter (i) Silber und (ii) Indium umfaßt.
  17. Amalgambehälter nach Anspruch 14, wobei der Becherkernbehälter (146) näher am geschlossenen Stengelende (24) verläuft als die Becheraußenwand (142).
  18. Amalgambehälter nach Anspruch 10, wobei der Behälter einen Metallbecher (140) umfaßt, der in dem Stengel (20) angeordnet ist und von einem gequetschten Abschnitt (22) des Stengels (20) festgehalten wird, wobei der Becher eine ringförmige Außenwand mit einem freien Rand (147), der sich in Richtung des geschlossenen Stengelendes (24) erstreckt, einen rohrförmigen Zentralabschnitt (146), der sich in Richtung des geschlossenen Stengelendes (24) erstreckt, und eine durch den Kernabschnitt (146) und die Außenwand ausgebildete ringförmige Mulde (146) definiert; – eine zwischen dem Metallbecher (140) und dem geschlossenen Stengelende (24) angeordnete Quecksilberamalgamkugel (32), wobei ein Durchmesser der Kugel (32) einen Innendurchmesser des Kernabschnitts (146) übersteigt; und – eine Beschichtung aus einem Metallbenetzungsmittel, auf inneren Oberflächen der Mulde (148) angeordnet; wodurch bei Verflüssigen des Amalgamkörpers das flüssige Amalgam an dem Benetzungsmittel in der Bechermulde (148) haftet und Quecksilberdampf durch den Becherkernabschnitt (146) fließen kann.
  19. Amalgambehälter nach Anspruch 10 und weiterhin umfassend eine in dem Stengel (20) zwischen dem Metallbecher (140) und dem geschlossenen Stengelende (24) angeordnete Glaskugel (40).
  20. Amalgambehälter nach Anspruch 1, weiterhin umfassend einen Glaskörper (40), der in dem Stengel (20) angeordnet ist und von der Festhaltestruktur (22) festgehalten wird, bevorzugt ein gequetschter Abschnitt des Stengels, wobei der Glaskörper (40) zwischen der Festhaltestruktur (22) des Stengels (20) und dem geschlossenen Ende (24) des Stengels (20) angeordnet ist; – wobei der Quecksilberamalgamkörper (32) zwischen dem Glaskörper (40) und dem geschlossenen Ende (24) des Stengels (20) angeordnet ist; und – eine Quecksilberbenutzungsmetallschicht (226) als Benetzungsmittel auf einer ausgewählten (i) inneren Oberfläche (228) des Stengels (20) zwischen dem gequetschten Abschnitt (22) und dem geschlossenen Ende (24) des Stengels (20) oder (ii) Oberfläche (234) des Glaskörpers (40) angeordnet ist; wodurch zum Benetzen mindestens (i) einer inneren Oberfläche (228) des Glasstengels (20) und (ii) der Oberfläche (234) des Glaskörpers (40), um flüssiges Amalgam daran zu hindern, daß es an dem gequetschten Stengelabschnitt (22) vorbei und in den Lampenkolben (12) fließt.
  21. Amalgambehälter nach Anspruch 20, wobei die Quecksilberbenetzungsmetallschicht (226) eine ausgewählte aus Silber, Gold und Indium beziehungsweise Legierungen davon ist.
  22. Amalgambaugruppe nach Anspruch 20, wobei der Amalgamkörper (32) vor seiner Verflüssigung im allgemeinen eine Sphäroidkonfiguration aufweist und wobei der Glaskörper (40) eine Sphäroidkonfiguration aufweist, und weiterhin umfassend einen zweiten Glassphäroiden (40), der zwischen der Festhaltestruktur (22), bevorzugt einem gequetschten Abschnitt, des Stengels (20) und dem Amalgamkörper (32) angeordnet ist, wobei der zweite Glassphäroid (40) eine Bewegung des Amalgamkörpers (32) in dem Stengel (20) an dem zweiten Glassphäroiden (40) vorbei behindert, wenn sich der Amalgamkörper (32) in einem festen Zustand befindet.
  23. Amalgambehälter nach Anspruch 20, wobei die Quecksilberbenetzungsmetallschicht (226) auf der inneren Oberfläche (228) des Stengels (20) angeordnet ist und beim Verflüssigen des Amalgamkörpers (32) das flüssige Amalgam an einer inneren Oberfläche (228) des Stengels (20) in einem Bereich der Metallschicht (226) haftet.
  24. Amalgambehälter nach Anspruch 20, wobei die Quecksilberbenetzungsmetallschicht (226) auf der Oberfläche (234) des Glaskörpers (40) angeordnet ist und beim Verflüssigen des Amalgamkörpers (32) das flüssige Amalgam an der Oberfläche (234) des Glaskörpers (40) haftet.
  25. Leuchtstofflampe mit einem Amalgambehälter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  26. Elektrodenlose Leuchtstoffbaugruppe, umfassend: – einen lichtdurchlässigen Kolben (12), der eine ionisierbare gasförmige Füllung enthält zum Aufrechterhalten einer Lichtbogenentladung, wenn einem magnetischen Hochfrequenzfeld ausgesetzt, und zum Emittieren von Ultraviolettstrahlung als Ergebnis davon, wobei der Kolben (12) eine innere Leuchtstoffbeschichtung (18) zum Emittieren von sichtbarer Strahlung bei Anregung durch die Ultraviolettstrahlung aufweist, wobei der Kolben (12) einen darin ausgebildeten einspringenden Hohlraum (16) aufweist; – eine in dem einspringenden Hohlraum (16) enthaltene Anregungsspule (14) zum Bereitstellen des magnetischen Hochfrequenzfelds bei Anregung durch eine Hochfrequenzstromversorgung; – einen Glaspumpstengel (20), der sich durch den einspringenden Hohlraum (16) und in den Kolben (12) erstreckt, wobei der Pumpstengel (20) ein geschlossenes Ende (24) bei einem Sockelabschnitt (19) der Lampe (10) aufweist und – einen Amalgambehälter gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 24.
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