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FACHGEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Förderer und
insbesondere auf einen Förderer,
der Artikel um eine Kurve befördert.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
ist bekannt, in einem Kurvenrollenförderer Bereiche mit Rollen
bereitzustellen, wobei jeder Bereich eine motorisierte Rolle und
eine Vielzahl mitlaufender oder frei drehender Rollen umfasst. Die motorisierte
Rolle kann dazu dienen, die mitlaufenden Rollen durch eine Vielzahl
von O-Ringen anzutreiben, die jede Rolle mit einem oder mehreren
benachbarten Rollen in dem Bereich verbinden. Es wurden Kurvengurtförderer vorgeschlagen,
die einen Gurtförderer
für einen
kurvenförmigen
Bereich zur Verfügung
stellen (siehe z. B. das Dokument
DE-C-520826 ). Jedoch erfordern derartige Kurvenförderer Halte-
oder Führungsvorrichtungen,
um den Gurt in der richtigen Position um die Gurtrollen zu halten
oder zu führen.
Die Halte- oder Führungsvorrichtungen
sind entlang der Kurve, entweder radial einwärts von dem Gurt oder radial
auswärts
von dem kurvenförmigen
Gurt positioniert und direkt an diesem befestigt, beispielsweise
entlang dem Gurtrand. Das erfordert typischerweise, dass die Seitenkanäle der Seitenwände des
Förderers
eine größere Breite aufweisen,
um die zusätzlichen
Halte-, Führungs- und/oder
Aufnahmevorrichtungen aufzunehmen, was eine größere Breite des Förderers
in den kurvenförmigen
Bereichen zur Folge hat.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Kurvengurtförderer zur Verfügung, der
für die
kontinuierliche Beförderung
von Artikeln durch kurvenförmige Bereiche
oder Segmente und/oder das Stauen von Artikeln auf den einzelnen
kurvenförmigen
Bereichen oder Segmenten geeignet ist. Der Kurvengurtförderer umfasst
eine Vielzahl kurvenförmiger
Segmente oder Bereiche, von denen jeder einen fortlaufenden Gurt
umfasst, der um eine Vielzahl von Rollen geführt wird, und zwischen einem
Paar zueinander beabstandeter Rollen durch eine Gleitplatte oder Ähnliches
gestützt
werden kann. Jeder der kurvenförmigen
Bereiche kann eine motorisierte Rolle und eine oder mehrere mitlaufende
Rollen umfassen und kann unabhängig
zu betätigen
sein, um Artikel den Kurvengurtförderer
entlang zu bewegen oder Artikel auf einem oder mehreren kurvenförmigen Bereichen
des Kurvengurtförderers
zu stauen.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Kurvengurtförderer mindestens
zwei Bereiche. Jeder der Bereiche verfügt über eine Vielzahl von Rollen
und einen durchgehenden Gurt, der um die Rollen führt oder
eingeschert wird. Die Rollen sind entlang und zwischen den kurvenförmigen und
gegenüberliegenden
Seitenwänden des
Förderers
angeordnet. Die Rollen eines jeden Bereiches umfassen mindestens
eine motorisierte und mindestens eine mitlaufende Rolle. Die Gurte werden
mittels der Rollen geführt.
Jeder der Bereiche definiert eine Kurve von zwischen 10 und 30 Grad. Wahlweise
kann jeder der Bereiche eine Kurve von circa 15 oder circa 22,5
Grad definieren.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Kurvengurtförderer mindestens
zwei kurvenförmige
Bereiche, die jeweils durch eine motorisierte Rolle und mindestens eine
mitlaufende Rolle definiert sind, die entlang und zwischen kurvenförmigen Seitenwänden des
Förderers
angeordnet sind, und eine durchgehenden Gurt, der um die motorisierte
Rolle und die mitlaufende(n) Rolle(n) jedes Bereichs geführt wird.
Die motorisierte Rolle ist dazu in der Lage, den Gurt um die Rollen
herum zu bewegen, um Artikel durch den jeweiligen Kurvenbereich
zu befördern.
Der Gurt kann ein geringes Elastizitätsmodul und zumindest circa
0,75% anfängliche
Dehnung in Längsrichtung
aufweisen, wenn der Gurt um die Rollen herum eingeschert oder positioniert
wird. Das geringe Elastizitätsmodul
des Gurts kann diesem circa 2%–4%
oder mehr Dehnungsfähigkeit
oder -eigenschaft verleihen.
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Das
geringe Elastizitätsmodul
des Gurts kann es ermöglichen,
dass der Gurt in der richtigen Position oder Ausrichtung bleibt
oder um die Rollen geführt
bleibt, sodass die Führungsvorrichtungen und
breitere Fördererabschnitte
konventioneller Kurvengurtförderer
bei dem Kurvengurtförderer
der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich sind.
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Jeder
Kurvenbereich kann unabhängig
zu betätigen
sein, um das Stauen von Artikeln in einem oder mehreren kurvenförmigen Bereichen
des Kurvengurtförderers
zu ermöglichen.
Jeder kurvenförmige
Bereich kann ferner einen Artikelsensor umfassen, der in der Lage
ist, Artikel auf dem Gurt des entsprechenden Bereichs zu erfassen,
wobei jeder kurvenförmige
Bereich als Reaktion auf den Artikelsensor und die spezielle Anwendung
des Kurvengurtförderers
betätigt
werden kann. Wahlweise kann der Kurvengurtförderer an einer Steigung oder
einem abfallenden Bereich angewendet werden und kann dazu in der
Lage sein, Artikel auf der Steigung oder dem abfallenden Bereich
zu stauen.
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Gemäß einem
noch anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst ein
Kurvengurtförderer
mindestens zwei kurvenförmige
Bereiche, die jeweils durch eine motorisierte Rolle und mindestens
eine mitlaufende Rolle definiert sind, die entlang und zwischen
einander gegenüberliegenden
kurvenförmigen
Seitenwänden
des Kurvengurtförderers
positioniert sind, und einen durchgehenden Gurt, der um die motorisierte
Rolle und die mitlaufende(n) Rolle(n) jedes Bereichs geführt wird.
Die motorisierte Rolle ist in der Lage, den Gurt um die Rollen herum zu
bewegen, um Artikel entlang dem jeweiligen kurvenförmigen Bereich
zu bewegen. Zumindest eine der Rollen weist eine Oberflächenstruktur
an der Außenfläche der
Rolle auf, während
der Gurt eine Oberflächenstruktur
an seiner Innenfläche
aufweist. Die Oberflächenstrukturen
der Rollenoberfläche
und der Gurtinnenfläche
stehen im Eingriff miteinander und haben die Funktion, den Gurt
an der Grenzfläche
des Gurtes und der Rolle auf der Rolle zu führen.
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In
einer Ausführungsform
kann die Oberflächenstruktur
von mindestens einer der Rollen eine Führungsvorrichtung zum Führen oder
Halten des Gurtes in der gewünschten
Position auf den Rollen umfassen. Die Führungsvorrichtung kann an der Grenzfläche der
im Allgemeinen zylinderförmigen oder
konischen Rollenoberfläche
und der Innenfläche
des Förderergurtes
angeordnet sein. Die Führungsvorrichtung
kann einen im Allgemeinen flachen Gurt umfassen, der um die Rolle
herum und in einer Position zwischen der Rollenoberfläche und
der Innenfläche
des Förderergurtes
angeordnet ist. In einer anderen Ausführungsform kann die Führungsvorrichtung
ein erhöhter
Teil oder eine Balligkeit sein, die nach außen von der Rollenoberfläche vorsteht
und in die Innenfläche
des Gurtes eingreift. Die Führungsvorrichtung
kann so dünn
oder flach sein, dass die Außenfläche des
Gurtes im Wesentlichen flach auf der Rolle liegen bleibt. Der Gurt
kann ein geringes Elastizitätsmodul
und zumindest circa 0,75% anfängliche
Dehnung in Längsrichtung
aufweisen, wenn der Gurt um die Rollen eingeschert oder angeordnet wird.
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Daher
stellt die vorliegende Erfindung einen Kurvengurtförderer zur
Verfügung,
der mindestens zwei kurvenförmige
Bereiche umfasst, die Artikel entlang eines oder mehreren Bereichen
des Kurvengurtförderers
stauen können.
Die Bereiche können
einzeln zu betätigen
sein, um Artikel den Förderer
entlang oder auf dem Förderer
zu befördern
oder zu stauen, beispielsweise durch eine motorisierte Rolle, die
den Gurt um die Rollen des entsprechenden Bereichs bewegt. Zwei
oder mehr kurvenförmige
Bereiche können
miteinander kombiniert oder ausgerichtet sein, um eine geeignete
Gesamtkurve des Kurvengurtförderers
zu schaffen. Der Kurvengurtförderer kann
ein Mittel oder eine Vorrichtung zum Führen eines Gurtes um zumindest
zwei Rollen eines kurvenförmigen
Segmentes oder Abschnittes eines Förderers herum umfassen. Die
Führungsvorrichtung
kann den Gurt durch Oberflächenkontakt
zwischen dem Gurt und zumindest einigen der Rollen so in seiner richtigen
Position oder Ausrichtung um die Rollen herum führen oder halten, dass die
externen Führungsvorrichtungen
und breiteren Fördererabschnitte
konventioneller Kurvengurtförderer
in Verbindung mit dem Kurvengurtförderer der vorliegenden Erfindung nicht
erforderlich sind. Da die separaten und externen Führungsvorrichtungen
nicht erforderlich sind, um den Gurt auf den Rollen an seinem Platz
zu halten, kann der Kurvengurtförderer
der vorliegenden Erfindung unter Einhaltung der Standardbreiten
für Förderer und
Förderer-Seitenwände konstruiert
werden.
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Diese
und andere Aufgaben, Vorteile, Zwecke und Eigenschaften der vorliegenden
Erfindung werden bei der Durchsicht der folgenden Beschreibung in
Verbindung mit den Zeichnungen offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine obere Perspektive eines erfindungsgemäßen Kurvengurtförderers,
wobei in einem stromaufwärts
liegenden Bereich der Gurt entfernt wurde, um zusätzliche
Details der Rollen und der Gurtführungsvorrichtung
sichtbar zu machen;
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2 ist
eine Draufsicht des Kurvengurtförderers
aus 1;
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3 ist
eine Endansicht des Kurvengurtförderers
aus 2;
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4 ist
ein Schnitt des Kurvengurtförderers entlang
der Linie IV-IV in 2;
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5 ist
ein Schnitt des Kurvengurtförderers entlang
der Linie V-V in 2;
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6 ist
ein Schnitt des Kurvengurtförderers entlang
der Linie VI-VI in 2;
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6A ist
ein Schnitt ähnlich 6,
der einen Kurvengurtförderer
mit einer Gleitplatte zwischen den Endrollen zeigt;
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7 ist
eine obere Perspektive eines anderen erfindungsgemäßen Kurvengurtförderers,
wobei der Gurt von einem stromabwärts liegenden Bereich entfernt
wurde, um zusätzliche
Details der Rollen und der Gurtführungsvorrichtung
sichtbar zu machen;
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8 ist
eine Draufsicht des Kurvengurtförderers
aus 7;
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9 ist
eine Endansicht des Kurvengurtförderers
aus den 7 und 8;
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10 ist
ein Teilschnitt entlang der Linie X-X in 8;
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11 ist
eine Draufsicht eines anderen erfindungsgemäßen Kurvengurtförderers,
wobei die Gurte um im Allgemeinen zylinderförmige Rollen eingeschert sind;
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12 ist
eine obere Perspektive zweier Bereiche eines anderen erfindungsgemäßen Kurvengurtförderers,
wobei der Gurt in einem stromabwärts liegenden
Bereich entfernt ist;
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13 ist
eine Draufsicht des Kurvengurtförderers
aus 12;
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14 ist
eine Endansicht des Kurvengurtförderers
aus den 12 und 13;
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15 ist
eine obere Perspektive zweier Bereiche eines anderen erfindungsgemäßen Kurvengurtförderers,
wobei der Gurt in einem stromabwärts liegenden
Bereich entfernt ist, um eine um die Rollen herum angeordnete Führungsvorrichtung
zu zeigen;
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16 ist
eine Draufsicht des Kurvengurtförderers
aus 15;
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17 ist
ein Teilschnitt des Kurvengurtförderers
entlang der Linie XVII-XVII in 16;
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18 ist
derselbe Schnitt wie in 17, bezogen
auf eine andere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kurvengurtförderers
und
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19 ist
eine Seitenansicht einer balligen konischen Rolle, die im Zusammenhang
mit dem erfindungsgemäßen Kurvengurtförderer nützlich ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit
speziellem Bezug auf die Zeichnungen und die in ihnen gezeigten
veranschaulichenden Ausführungsformen
umfasst ein Kurvengurtförderer 10 eine
Vielzahl kurvenförmiger
Abschnitte, Bereiche oder Segmente 12, die entlang und
zwischen einer kurvenförmigen äußeren Seitenwand
oder einem Seitenrahmen 14a und einer kurvenförmigen inneren Seitenwand
oder einem Seitenrahmen 14b angeordnet sind, und ist dazu
in der Lage, Artikel in einer Förderrichtung
A (1 und 2) zu befördern. Jedes kurvenförmige Segment
oder jeder Bereich 12 umfasst mindestens zwei Rollen 16 und
einen durchgehenden Gurt 18, der um die Rollen 16 geführt oder eingeschert
ist. Die Rollen 16 sind entlang jedem Bereich winkelig
ausgerichtet und angeordnet und können eine angetriebene oder
motorisierte Rolle 20, beispielsweise an einem stromabwärts liegenden oder
Entladeende jedes Bereichs, und mindestens eine mitlaufende Rolle 22 umfassen,
beispielsweise an einem stromaufwärts liegenden Ende jedes Segmentes
oder jedes Bereichs. Der Kurvengurtförderer 10 umfasst
eine Einrichtung zum Führen
des Gurtes oder eine Führungsvorrichtung 24,
die dazu dient, den Gurt 18 um die Rollen 16 herum
zu halten. Die Führungsvorrichtung 24 wird
im Wesentlichen in oder zwischen den Seitenwänden 14a, 14b des
Kurvengurtförderers 10 gehalten,
sodass wenige oder keine Führungskomponenten
oder Führungsvorrichtungen auswärts der
inneren oder äußeren Enden
der Rollen oder auswärts
eines durch einen Obertrum 18a des Gurtes 18 definierten
Förderbereichs
angeordnet sind. Die Seitenwände
oder Rahmen 14a, 14b des Förderers 10 müssen sich
daher nicht von den Enden der Rollen 16 auswärts erstrecken,
um konventionelle Führungsvorrichtungen
oder Systeme unterzubringen.
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Jedes
mit einem Gurt versehene Segment oder jeder Bereich 12 des
Kurvengurtförderers 10 kann
unabhängig
einzeln betätigt
werden, um Artikel auf dem kurvenförmigen Segment zu stauen oder
Artikel in der Richtung A auf ein nächstes, angrenzendes kurvenförmiges Segment
oder einen Entladebereich oder einen anderen Förderer zu bewegen, beispielsweise
einen weiteren Gurtförderer,
Rollenförderer,
ein Gleitbett oder Ähnliches
oder irgendeine andere Einrichtung zur Aufnahme von Artikeln von
einem Entladeende des letzten Bereiches oder Segmentes des Kurvengurtförderers 10.
Der Kurvengurtförderer 10 kann
beispielsweise Artikel auf einen angrenzenden geraden Gurtförderer,
auf einen anderen Kurvengurtförderer
wie einen der hier erörterten
Typen, irgendeinen bekannten oder konventionellen geraden oder kurvenförmigen Förderer,
eine Förderfläche oder Ähnliches
befördern.
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In
der dargestellten Ausführungsform
umfasst jeder Bereich 12 eine konische motorisierte Rolle 20 und
eine oder mehrere konische mitlaufende Rollen 22 (wie das
Paar konische mitlaufende Rollen in der in den 1–6 dargestellten
Ausführungsform),
von denen jede ein äußeres Ende 16a aufweist,
das breiter ist oder einen größeren Durchmesser
aufweist als ein inneres Ende 16b. Die motorisierte Rolle 20 kann
die Führungsrolle
des Bereichs und daher an einem stromabwärts gelegenen Ende eines jeden
kurvenförmigen
Segments 12 angeordnet sein, und sie kann dadurch in der
Lage sein, den Gurt 18 (und die Artikel darauf) das entsprechende Segment 12 entlang
zu ziehen.
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Die
motorisierte Rolle 20 kann aus einer selbstgetriebenen
Rolle mit einem internen Motor bestehen, wie beispielsweise einer
motorisierten Rolle der handelsüblichen
Art, wie sie von verschiedenen Quellen erhältlich ist, und die dazu in
der Lage ist, einen Rollenteil in Bezug auf einen Achsenteil der
Rolle zu drehen. Beispielsweise kann die motorisierte Rolle 20 aus
einer mit Gleichstrom betriebenen motorisierten Rolle bestehen,
wie beispielsweise einer mit 12 V Gleichstrom betriebenen motorisierten
Rolle oder Ähnlichem.
Wahlweise kann die motorisierte Rolle aus einer mit 24 V Gleichstrom
betriebenen Rolle, einer mit 42 V Gleichstrom betriebenen Rolle, einer
mit 48 V Gleichstrom betriebenen Rolle oder Ähnlichem bestehen. Es ist ferner
vorgesehen, dass die motorisierte Rolle andere mit Gleichstrom betriebene
oder eine mit Wechselstrom betriebene motorisierte Rolle umfassen
kann, ohne dass dadurch der Anwendungsbereich der Erfindung beeinträchtigt würde. Der
Motor der motorisierten Rolle kann die Rolle direkt oder durch ein
Rädergetriebe
oder Ähnliches
antreiben. Da die Rollen 16 des Kurvengurtförderers 10 eine
derartige motorisierte Rolle 20 umfassen können, ist
es ebenso möglich,
dass er keinen externen Antriebsmotor umfasst, der unter dem Gurt und
den Rollen oder entlang der Kurve und radial einwärts oder
auswärts
der Förderer-Seitenwände angeordnet
ist.
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Die
motorisierte Rolle 20 ist daher in der Lage, den Gurt 18 anzutreiben,
der sich entlang den mitlaufenden Rollen 22 bewegt, die
sich im Allgemeinen frei um ihre Achsenteile drehen können, um
den Gurt 18 um den Bereich oder das Segment 12 herum zu
führen
und zu halten. Die mitlaufenden Rollen 22 können jede
Art von Rollen sein, wie beispielsweise konventionelle frei drehende
Rollen, wie sie von verschiedenen Quellen erhältlich sind. Obwohl er in den 1–6 mit
mehreren mitlaufenden Rollen entlang jedem der Bereiche 12 gezeigt
wird, können
ein oder mehrere Bereiche des erfindungsgemäßen Kurvengurtförderers
eine Stützplatte,
ein Gleitbett, eine Stützrolle
oder Rollen zwischen der motorisierten Rolle 20 und einer
mitlaufenden Rolle 22 am entgegengesetzten Ende umfassen,
um den Gurt 18 zwischen den Enden des Bereichs 12 zu
stützen,
ohne dass dadurch der Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung
beeinträchtigt
würde.
Beispielsweise kann, wie in 6A gezeigt,
eine kurvenförmige Gleitplatte 23 zwischen
der motorisierten konischen Rolle 20 und der mitlaufenden
konischen Rolle 22 angeordnet sein, um den Obertrum 18a des
Gurtes 18 zwischen dem Paar Rollen oder Endrollen des Bereichs
zu stützen.
Die Rollen 16 können
in der Lage sein, einen Gurt aufzunehmen, der eine ausreichende
Breite aufweist, um im Wesentlichen die gesamte Breite des Förderers
zwischen den Förderer-Seitenwänden zu
bedecken, wie in den 1, 2, 4 und 5 gezeigt,
da die Enden der Rollen des Kurvengurtförderers der vorliegenden Erfindung
keine O-Ring-Führungen
oder Ähnliches
benötigen.
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Wie
in 4 zu sehen ist, können die Rollen 16 an
der äußeren Seitenwand 14a des
Kurvengurtförderers 10 mittels
einem einwärts
angeordneten Montageprofil 21 angebracht sein, die an der
Innenfläche
der äußeren Seitenwand 14a angebracht
oder befestigt ist (obwohl in 4 eine mitlaufende
Rolle 22 gezeigt wird, können die motorisierten Rollen
auf dieselbe Weise an dem Förderer 10 angebracht sein).
Das Montageprofil 21 kann eine Montageöffnung für die Aufnahme eines Schaftteil-Endes
der Rollen 16 aufweisen, um das äußere Ende des Schaftteils 16e der
Rollen 16 nicht-drehbar zu unterstützen. Wie in 4 gezeigt,
kann der Schaftteil 16e der mitlaufenden Rollen 22 mittels
eines Vorspannelementes oder einer Feder 16f federbelastet
oder vorgespannt sein, um zu ermöglichen,
dass der Schaftteil 16e an einem Rollenende (wie beispielsweise
dem Ende 16a der Rolle 16) einwärts bewegt wird,
um die Ausrichtung der Rolle mit dem Montageprofil 21 zu
ermöglichen,
wodurch der Schaft-Teil 16e gelöst werden kann, um sich als
Reaktion auf das Vorspannelement 16f in die entsprechende Öffnung in
dem Montageprofil 21 zu erstrecken. Das entgegengesetzte
Ende des Schaftteils 16e (wie beispielsweise das Ende 16b der
Rolle 16) kann in eine entsprechende Öffnung in der inneren Seitenwand 14b gesteckt
werden.
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Das
Montageprofil 21 bietet so eine Lagerung für das Ende
der Rollenachse, sodass das Ende der Achse an der Innenseite der äußeren Seitenwand 14a angeordnet
ist und sich nicht durch die äußere Seitenwand 14a erstreckt,
während
das entgegengesetzte Ende der Achse 16e sich durch die
innere Seitenwand 14b erstreckt, wie es typischerweise
bei konventionellen Rollen und Seitenwänden auftritt. Da die Achsenenden
sich nicht durch die Seitenwand 14a des Förderers 10 erstrecken,
beeinträchtigen
die Achsen nicht den Bereich außerhalb
der Seitenwand 14a. Das Montageprofil 21 kann
es so ermöglichen, einen
Steuerungskasten, andere Ausrüstung
oder eine andere Komponente (nicht in 4 gezeigt)
in dem äußeren Bereich
der äußeren Seitenwand 14a anzuordnen
und im Allgemeinen oder im Wesentlichen in dem durch die äußere Seitenwand 14a definierten
C-Kanal. Wie in 4 zu
sehen ist, kann der Rollenteil der Rolle 16 sich über die
Lageranordnung 16g der Rolle 16 auswärts im Wesentlichen
in Richtung auf die äußere Seitenwand 14a und
danach das Montageprofil 21 erstrecken, um einen Förderbereich zur
Verfügung
zu stellen, der im Wesentlichen den Bereich zwischen den Seitenwänden 14a und 14b überspannen
kann.
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In
der in den 1–6 dargestellten
Ausführungsform
umfasst die Führungsvorrichtung 24 eine
Führungsrolle 24a,
die teilweise oberhalb einer Ebene angeordnet sein kann, die durch
die untere Fläche 16c der
konischen Rollen 16 definiert wird, wie es am besten in 5 zu
sehen ist. Die Führungsrolle 24a kann
aus einer gegliederten, im Allgemeinen zylinderförmigen oder nicht konischen
Rolle bestehen und kann – wie
es in der in den 1, 3 und 5 dargestellten
Ausführungsform
gezeigt wird, drei Abschnitte oder Rollen 24c umfassen (sie
kann aber auch mehr oder weniger Abschnitte umfassen, ohne dass
der Anwendungsbereich der Erfindung beeinträchtigt würde), die entlang einem Wellen- oder Achsenteil 24b drehbar
angebracht oder angeordnet sind. Die verschiedenen Rollenteile 24c können im
Allgemeinen frei drehbar um den Achsenteil 24b sein und
können
rollend in einen Untertrum 18b (4 und 5)
des Gurtes 18 eingreifen, wenn der Gurt 18 von
der motorisierten Rolle 20 angetrieben wird. Die Führungsrolle 24a kann
mehrere Abschnitte umfassen, um die unterschiedliche Geschwindigkeit
der Gurtbewegung über
die Führungsrolle
aufgrund der Kurve des Gurtes in dem kurvenförmigen Abschnitt oder Bereich
des Förderers 12 auszugleichen.
Wie in den 1 und 6 gezeigt,
kann die Führungsrolle 24a im
Allgemeinen neben oder im Allgemeinen entlang der stromaufwärts liegenden
mitlaufenden Rolle 22 angeordnet werden und kann zwischen
einem Paar mitlaufender Rollen 22 an oder nahe einem der
motorisierten Rolle 20 entgegengesetzten Ende des Bereichs
angeordnet werden.
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Die
Führungsrolle 24a kann
an, innerhalb oder zwischen den Seitenwänden 14a und 14b angebracht
sein, wobei ihre Welle oder Achse 24b abgewinkelt ist,
um mit einer benachbarten Oberfläche
der konischen Rollen im Allgemeinen übereinzustimmen oder sich mit
ihr auszurichten. Beispielsweise kann die Führungsrolle 24a vertikal
oder horizontal abgewinkelt sein, um im Allgemeinen parallel zu
der nächsten
Oberfläche
der konischen Rolle zu verlaufen, oder sie kann in Bezug auf die
untere Fläche 16c der
konischen Rollen in einem anderen Winkel angeordnet sein, wenn dieses
gewünscht
oder erforderlich ist, um die richtige Führung des Gurtes 18 um
die Rollen 16 zu erhalten. Der Gurt 18 kann derart
um die Rollen 16 geführt
werden, dass der Obertrum 18a des Gurtes 18 über und
entlang der oberen Fläche 16d der
Rollen geführt
wird und der Untertrum 18b des Gurtes 18 unter
den Endrollen und über
die Führungsrolle 24a geführt wird,
wie es in 5 zu sehen ist. Der Gurt 18 kann
einen konventionellen oder einen dehnbaren Gurt mit einem geringen
Elastizitätsmodul
oder geringer Dehnungseigenschaft umfassen, wie es unten mit Bezug
auf den Gurt 118 erörtert wird.
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Die
Führungsrolle 24a dient
dazu, den Gurt 18 zwischen den Rollen 16 aufwärts zu drücken oder zu
führen,
um den Gurt 18 in seiner Position oder auf den Rollen 16 geführt zu halten,
während
der Gurt durch die antreibende Rotation der motorisierten Rolle 20 um
die Rollen 16 bewegt wird. Die Führungsrolle 24a kann
einstellbar an den Seitenwänden
oder einem anderen Rahmenteil des Förderers montiert sein und kann
vertikal und/oder horizontal eingestellt werden, je nachdem, wie
es gewünscht
oder erforderlich ist, um die richtige Führung des Gurtes 18 um die
Rollen 16 zu erhalten, wie unten erörtert wird. Die Führungsrolle 24a kann
im Vergleich zu dem Durchmesser der konischen Rollen 16 einen
kleinen Durchmesser aufweisen, und kann geringfügig unterhalb der konischen
Rollen 16 positionierbar sein.
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Wie
auch in 5 zu sehen ist, kann die Höhe eines
jeden Endes des Achsenteils 24b in Bezug zu den Förderer-Seitenwänden 14a, 14b einstellbar
sein, beispielsweise durch eine Einstellvorrichtung 25.
In der dargestellten Ausführungsform
kann jede Einstellvorrichtung 25 ein Befestigungsmittel
mit Gewinde, eine Schraube oder einen Bolzen 25a umfassen,
wobei dieses Befestigungsmittel zumindest teilweise in einem an
der entsprechenden Seitenwand 14a, 14b montierten
Montageblock 25b und zumindest teilweise in einer beweglichen
Achsenhalterung mit Gewinde 25c aufgenommen wird, die den Achsenteil 24b der
Rolle 24a aufnimmt. Die Drehung der Gewindeschraube 25a,
beispielsweise mittels eines Schraubenziehers oder Ähnlichem
(nicht dargestellt), wobei in einen geschlitzten Kopfteil 25d der Gewindeschraube 25a eingegriffen
wird, kann so eine im Allgemeinen vertikale Übersetzungsbewegung der entsprechenden
Achsenhalterung 25c in Bezug auf den Montageblock 25b bewirken,
um die Position des Endes des Achsenteils 24b in Bezug
auf die Seitenwand 14a, 14b vertikal anzupassen.
Der erfindungsgemäße Kurvengurtförderer kann
so von einer im Allgemeinen oberhalb des Fördererbereiches liegenden Position
aus Zugang zu den Einstellvorrichtungen 25 bieten, sodass
die Rollen 16 oder die Seitenwände 14a, 14b nicht
auseinander genommen oder bewegt werden müssen, um Zugang zur Führungsrolle 24a zu
erhalten und deren Ausrichtung anzupassen. Die Führungsvorrichtung 24 kann
so eingestellt werden, um die Führung
der Rolle 24a oder deren Eingriff in den Gurt 18 anzupassen,
um die richtige Führung
des Gurtes 18 um die Rollen 16 beizubehalten.
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Die
Führungsvorrichtung 24 kann
so in Bezug auf die Rollen 16 des jeweiligen Bereichs 12 eingestellt
werden, um den Gurt 18 richtig um die Rollen 16 zu
führen.
Ist die Führungsrolle 24a richtig
entlang der Rollen 16 angeordnet, kann sie dazu dienen,
den Gurt radial auswärts
entlang der Kurve und in Richtung auf die Außenenden 16a der Rollen 16 zu
ziehen oder zu führen,
als Reaktion auf den Antrieb in eine Vorwärtsrichtung durch die motorisierte
Rolle (was den Gurt antreibt, Artikel in die Förderrichtung A zu befördern),
bis der Gurt richtig um die Rollen herum positioniert ist. Ist er
richtig positioniert, kann der Gurt im Wesentlichen straff oder
stramm um die Innenenden 16b der Rollen 16 sitzen,
um eine weitere Auswärtsbewegung
des Gurtes entlang den Rollen während
des Betriebes der motorisierten Rolle in der Vorwärtsrichtung
zu beschränken.
Es ist weiter vorgesehen, dass bei einer Umkehrung der Antriebsrichtung
der motorisierten Rolle, die erfindungsgemäße Anordnung aus Rollen und
Führungsrolle
dazu dienen kann, den Gurt radial einwärts entlang den Rollen in Richtung
auf deren Innenenden 16b zu bewegen, um den Sitz des Gurtes
um die Rollen zu lockern, was die Demontage oder die Wartung des
Förderers
vereinfacht.
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Jeder
kurvenförmige
Bereich 12 kann einen Winkel oder eine Biegung von circa
15 Grad aufweisen. Dieser Winkel kann gewählt werden, da Vielfache dieses
Winkels Standard- oder
gewünschte
Kurven ausmachen, wie beispielsweise 15-, 30-, 45-, 60- und/oder
90 Grad-Kurven, wie sie bei Förderer-Anordnungen
oft gewünscht
oder gefordert werden. Wahlweise kann jeder kurvenförmige Bereich 12 jede andere
Kurve oder jeden anderen Winkel aufweisen, wie beispielsweise eine
10 Grad-, eine 22,5 Grad-, eine 30 Grad-Kurve oder Ähnliches,
ohne dass der Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung beeinträchtigt würde. Durch
die Begrenzung der Winkelgröße für den kurvenförmigen Bereich
kann der Gurt 18 auch auf eine relativ kleine Größe begrenzt werden,
was dazu beiträgt,
den Gurt in der richtigen Position um die Rollen zu halten und die
Last auf die motorisierten oder angetriebenen Rolle zu verringern.
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Jeder
kurvenförmige
Bereich oder jedes kurvenförmige
Segment kann auch eine Fotozelle oder einen Artikelsensor oder Fotosensor
(wie beispielsweise die in 2 gezeigten
Fotozellen) umfassen, um Artikel oder Pakete oder Ähnliches
auf dem Gurt 18 des jeweiligen Bereichs zu erfassen und/oder
zu überwachen.
Der Kurvengurtförderer 10 kann
ferner eine Steuerung 27 (2) umfassen,
um die motorisierte Rolle 20 des jeweiligen Bereichs unabhängig zu
betätigen,
um Artikel entlang dem Segment 12 zu bewegen und/oder als
Reaktion auf die Fotozelle oder den Sensor 26 und in Abhängigkeit
von der speziellen Anwendung des Kurvengurtförderers 10 vorübergehend
die Bewegung eines oder mehrerer Artikel auf dem Segment 12 anzuhalten.
Die Steuerung und der Fotozellen können dazu dienen, Artikel auf dem
Kurvengurtförderer
zu stauen, und können
dazu dienen, den Betrieb zumindest einiger Bereiche einzeln oder
unabhängig
zu steuern.
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Der
erfindungsgemäße Kurvengurtförderer kann
einen höheren
Reibungskoeffizienten zwischen der mit einem Gurt versehenen Förderfläche und
den auf ihr beförderten
Produkten aufweisen als sie bei den Rollen konventioneller Rollenförderer auftritt. Der
Kurvengurtförderer
der vorliegenden Erfindung kann daher eventuell mit einer höheren Geschwindigkeit
betrieben werden als konventionelle Rollenförderer, ohne dass die Produkte
in dem kurvenförmigen
Bereich oder dem kurvenförmigen
Segment radial auswärts
gleiten. Der Kurvengurtförderer
der vorliegenden Erfindung kann auch eine verbesserte Fähigkeit
zur Bewegung und zum Stauen von Artikeln für jeden Bereich einzeln aufweisen.
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Der
Kurvengurtförderer 10 kann
so dazu in der Lage sein, Artikel auf einem oder mehreren kurvenförmigen Bereichen
oder Segmenten des Förderers
zu stauen. Wahlweise kann der Kurvengurtförderer 10 an einer
Steigung oder einem abfallenden Bereich angewendet werden und kann
dazu in der Lage sein, Artikel auf der Steigung oder dem abfallenden Bereich
zu stauen. Es ist ferner vorgesehen, dass der Kurvengurtförderer 10 in
der Lage sein kann, Artikel beispielsweise eine Steigung aufwärts zu bewegen, da
die Artikel von einer stromabwärts
liegenden Vorrichtung oder einem stromabwärts liegenden System benötigt werden.
Es ist vorgesehen, dass die kurvenförmigen Sektionen oder Bereiche 12 des
Förderers kombiniert
werden können,
um eine im Wesentlichen spiralförmige
Steigung oder abfallende Strecke zu bilden.
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Der
Kurvengurtförderer 10 der
vorliegenden Erfindung ist daher in der Lage, den Gurt in der richtigen
Position um die Rollen zu führen
oder zu halten, während
der Gurt durch die motorisierte Rolle um die Rollen bewegt wird.
Die Führungsvorrichtung
oder die Führungsrolle
kann im Wesentlichen ganz zwischen den Seitenwänden des Förderers und seitlich einwärts der
gegenüberliegenden
Enden der konischen Rollen und des durch den Obertrum des Gurtes
definierten Förderbereichs
untergebracht sein, sodass keine zusätzlichen Führungsvorrichtungen oder -komponenten
entlang der äußeren oder
inneren Seitenwände
(und sich von diesen auswärts
oder einwärts
erstreckend) des Förderers
erforderlich sind, um den Gurt um die Rollen herum in Position zu halten.
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In
den 7–10 umfasst
ein Kurvengurtförderer 10' eine Vielzahl
kurvenförmiger
Bereiche oder Segmente 12',
die entlang und zwischen einer äußeren kurvenförmigen Seitenwand
oder einem Seitenrahmen 14a' und
einer inneren kurvenförmigen
Seitenwand oder einem Seitenrahmen 14b' angeordnet sind, und ist dazu
in der Lage, Artikel in einer Förderrichtung
A zu befördern.
Jedes Segment oder jeder Bereich 12' umfasst eine konische angetriebene
oder motorisierte Rolle 20' und
zumindest eine konische mitlaufende Rolle 22', die winkelig ausgerichtet und
an entgegengesetzten Enden jedes Segments oder Bereichs positioniert
sind, und einen durchgehenden Gurt 18', der, ähnlich dem oben erörterten
Kurvengurtförderer 10,
um die Rollen 20', 22' geführt oder
eingeschert ist. Der Kurvengurtförderer 10' kann auch eine
mittlere, zwischen der motorisierten Rolle 20' und der mitlaufenden
Rolle 22' angeordnete
Stützrolle 17' und ein Führungsmittel
oder eine Führungsvorrichtung 24' umfassen, die
dazu dient, den Gurt 18' um
die Rollen 20', 22' herum zu führen. Die
motorisierte Rolle 20' und
die mitlaufende Rolle 22' können im
Wesentlichen der oben erörterten
motorisierten Rolle 20 und der mitlaufenden Rolle 22 gleichen,
weswegen die Rollen und ihre Montageanordnung hier nicht nochmals
erörtert
werden.
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Jedes
mit einem Gurt versehene Segment oder jeder Bereich 12' des Kurvengurtförderers 10' kann unabhängig betreibbar
sein, um Artikel auf dem kurvenförmigen
Segment oder Bereich zu stauen oder Artikel in die Richtung A auf
ein nächstes
Segment oder einen nächsten
Bereich, zu einem Entladebereich oder auf einen anderen Förderer zu
bewegen, wie beispielsweise einen anderen Gurtförderer, einen Rollenförderer,
ein Gleitbett oder Ähnliches, oder
zu einer anderen Vorrichtung für
den Empfang von Artikeln von einem Entladeende oder dem letzten Bereich
oder Segment des Kurvengurtförderers 10' zu bewegen.
In der dargestellten Ausführungsform ist
die motorisierte Rolle 20' die
Führungsrolle
des Bereichs; sie ist daher an einem stromabwärts liegenden Ende eines jeden
kurvenförmigen
Segments 12' angeordnet
und dient dazu, den Obertrum 18a' des Gurtes 18' (und die Artikel
darauf) entlang dem jeweiligen Segment 12' zu ziehen.
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Wie
in den 7–10 gezeigt,
können die
Rollen 20', 22' einen Gurt
aufnehmen, dessen Breite dafür
ausreicht, im Wesentlichen die gesamte Breite des Förderers
zwischen den Förderer-Seitenwänden zu
bedecken, da die Enden der Rollen für den erfindungsgemäßen Kurvengurtförderer keine O-Ring-Führungen
oder Ähnliches
benötigen.
Wahlweise kann der Kurvengurtförderer 10' ein kurvenförmiges Gleitbett
(nicht dargestellt) und/oder die Stützrolle 17' (7 und 8)
zwischen der motorisierten Rolle 20' und der mitlaufenden Rolle 22' am entgegengesetzten
Ende umfassen, um den Gurt 18' zwischen den Rollen eines jeden
Bereichs 12' zu stützen.
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Beispielsweise
kann der Kurvengurtförderer 10' ferner die
Stützrolle 17' umfassen, die
zwischen der motorisierten Rolle 20' und der mitlaufenden Rolle 22' und entlang
den oberen Flächen 16d' der Rollen
angeordnet ist. Wie in den 7 und 8 dargestellt,
kann die Stützrolle 17' aus einer gegliederten
nichtkonischen Rolle bestehen, die zwischen den Seitenwänden 14a', 14b' angebracht
ist und eine Vielzahl von Rollensegmenten oder -abschnitten 17a' aufweist, die
frei drehbar um einen Achsenteil 17b' sein können, während der Gurt 18' über die
obere oder Stützfläche der
Stützrolle 17' bewegt wird. Die
Stützrolle 17' kann mehrere
Abschnitte oder Segmente umfassen, um verschiedene Geschwindigkeiten
des Gurtes über
der Stützrolle
aufgrund der Kurve des Gurtes entlang dem kurvenförmigen Fördererabschnitt
oder -bereich zu ermöglichen.
Die Stützrollensegmente 17a' können im
Verhältnis
zu den konischen Rollen einen kleinen Durchmesser aufweisen, sodass
die Stützrolle 17' entlang dem
oberen Teil der Rollen und unter dem Obertrum 18a' des Gurtes 18' angeordnet
werden kann. Die Stützrolle 17' kann so den
Gurt 18' zwischen
den Rollen 20', 22' unterstützen, aber
wird sich eventuell nicht abwärts
erstrecken und die Führungsrolle 24a' und den Gurt 18' beeinträchtigen.
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Ähnlich der
Führungsvorrichtung 24 kann
die oben erörterte
Führungsvorrichtung 24' im Wesentlichen
in oder zwischen den Seitenwänden 14a', 14b' des Kurvengurtförderers 10' und seitlich
einwärts
der gegenüberliegenden
Rollenenden gehalten werden, sodass wenige oder keine Führungskomponenten auswärts der
inneren oder äußeren Enden
der Rollen angeordnet sind. Die Seitenwände oder Rahmen 14a', 14b' des Förderers 10' müssen sich
daher nicht von den Enden der Rollen auswärts erstrecken, um konventionelle
Führungsvorrichtungen
oder Systeme unterzubringen.
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In
der in den 7–10 dargestellten Ausführungsform
umfasst die Führungsvorrichtung 24' eine Führungsrolle 24a', die zumindest
teilweise oberhalb einer Ebene angeordnet ist, die durch die untere
Fläche 16c' der konischen
Rollen 20', 22' definiert wird,
wie es am besten in den 9 und 10 zu
sehen ist. Die Führungsrolle 24a' gleicht im Wesentlichen
der oben erörterten
Führungsrolle 24a und
besteht aus einer gegliederten nichtkonischen Rolle mit mehreren
Segmenten oder Rollen 24c' (fünf oder
sechs derartige Segmente werden in den 7–10 gezeigt,
aber die Rolle 24a' kann mehr
oder weniger Abschnitte aufweisen, ohne dass der Anwendungsbereich
der Erfindung beeinträchtigt würde), wobei
ihre Achse oder Achse 24b' abgewinkelt
ist, um im Allgemeinen mit einer benachbarten Fläche der konischen Rollen übereinzustimmen
oder sich mit dieser auszurichten. Beispielsweise kann die Führungsrolle 24a' vertikal und
horizontal abgewinkelt sein, um im Wesentlichen parallel zu der
nächsten
Oberfläche
der Rolle zu verlaufen oder kann in Bezug auf die Oberfläche der
konischen Rollen schräg
verlaufen, in Abhängigkeit
von der gewählten oder
gewünschten
Ausrichtung für
die wirksame Führung
des Gurtes 18' um
die Rollen, ähnlich
der oben erörterten
Führungsrolle 24a.
Wahlweise kann die Führungsrolle 24a' einstellbar
an einem Rahmenteil, beispielsweise den Seitenwänden 14a', 14b' des Förderers 10' oder an einem
Basisrahmenteil 14c' des
Förderers 10' montiert sein,
beispielsweise durch eine Einstellvorrichtung, die der oben erörterten
Einstellvorrichtung 25 gleicht, oder durch eine andere Einstelleinrichtung
oder -vorrichtung, und kann vertikal oder horizontal angepasst werden,
je nachdem wie es gefordert oder gewünscht wird, um die richtige Führung des
Gurtes 18' um
die Rollen 20', 22' zu erhalten.
Die Führungsrolle 24a' kann im Verhältnis zu dem
Durchmesser der konischen Rollen einen kleinen Durchmesser aufweisen
und kann geringfügig unterhalb
der konischen Rollen zwischen dem Rahmenteil oder der Basis 14c' und den Rollen
positionierbar sein.
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Der
Gurt 18' kann
so um die Rollen 20', 22' geführt sein,
dass der Obertrum 18a' des
Gurtes über und
entlang der Oberfläche 16d' der Rollen
geführt wird,
und ein Untertrum 18b' des
Gurtes unter den Rollen und über
die Führungsrolle 24a' geführt wird, wie
es in 10 zu sehen ist. Die Führungsrolle 24a' dient dazu,
den Untertrum 18b' des
Gurtes 18' zwischen
den Rollen aufwärts
zu drücken
oder zu führen,
um den Gurt 18' in
seiner Position oder auf den Rollen 20', 22' geführt zu halten, während der
Gurt durch die antreibende Rotation der motorisierten Rolle 20' um die Rollen
bewegt wird. Ist die Führungsrolle 24a' richtig entlang
der Rollen angeordnet, kann sie dazu dienen, den Gurt radial auswärts entlang
der Kurve und in Richtung auf die Außenenden 16a' der Rollen
zu ziehen oder zu führen,
als Reaktion auf den Antrieb in eine Vorwärtsrichtung durch die motorisierte
Rolle (was den Gurt antreibt, Artikel in die Förderrichtung A zu befördern),
bis der Gurt richtig um die Rollen herum positioniert ist. Ist er
richtig positioniert, kann der Gurt im Wesentlichen straff oder
stramm um die Innenenden 16b' der
Rollen sitzen, um eine weitere Auswärtsbewegung des Gurtes entlang
der Rollen während
des Betriebes der motorisierten Rolle in der Vorwärtsrichtung
zu beschränken.
Es ist weiter vorgesehen, dass bei einer Umkehrung der Antriebsrichtung
der motorisierten Rolle die erfindungsgemäße Anordnung aus Rolle und
Führungsrolle
dazu dienen kann, den Gurt radial einwärts entlang den Rollen in Richtung
auf deren Innenenden 16b' zu
bewegen, um den Sitz des Gurtes um die Rollen zu lockern, was die
Demontage oder die Wartung des Förderers
vereinfacht.
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Wie
die oben erörterten
Bereiche 12 kann jeder der kurvenförmigen Bereiche 12' einen Winkel oder
eine Krümmung
von circa 15 Grad oder irgendeinen anderen Winkel oder eine andere
Krümmung
aufweisen, wie beispielsweise eine 10 Grad-, eine 22,5 Grad-, eine
30 Grad-Kurve oder Ähnliches, ohne
dass der Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung beeinträchtigt würde. Durch
die Begrenzung der Winkelgröße des Bereichs
kann der Gurt 18' auch
auf eine relativ kleine Größe begrenzt
werden, was dazu beitragen kann, den Gurt in der richtigen Position
um die Rollen zu halten und die Belastung der motorisierten Rolle 20' zu verringern.
Außerdem
kann, wie es oben mit Bezug auf den Kurvengurtförderer 10 erörtert wurde,
jeder kurvenförmige Bereich
oder jedes kurvenförmige
Segment 12' des Kurvengurtförderers 10' eine Fotozelle
oder einen Sensor (wie beispielsweise die in 8 gezeigten Fotozellen 26') enthalten,
um Artikel oder Pakete oder Ähnliches
auf dem Gurt 18' des
jeweiligen Bereichs zu erfassen und/oder zu überwachen. Der Förderer 10' kann ferner
eine Steuerung 27' umfassen, um
die motorisierte Rolle 20' des
jeweiligen Bereichs unabhängig
zu betreiben, um die Artikel entlang dem Segment 12' zu bewegen
und/oder vorübergehend die
Bewegung eines oder mehrer Artikel auf dem Segment 12 anzuhalten,
um Artikel auf dem Segment 12' auf die oben erörterte Weise
zu stauen.
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Mit
Bezug auf 11 umfasst ein Kurvengurtförderer 110 eine
Vielzahl kurvenförmiger
Abschnitte, Bereiche oder Segmente 112, die entlang und
zwischen einer kurvenförmigen äußeren Seitenwand
oder einem Seitenrahmen 114a und einer kurvenförmigen inneren
Seitenwand oder einem Seitenrahmen 114b angeordnet sind,
und ist dazu in der Lage, Artikel in einer Förderrichtung A zu befördern. Jedes
kurvenförmige
Segment oder jeder Bereich 112 umfasst eine Vielzahl von
Rollen 116 und einen durchgehenden Gurt 118, der
um die Rollen 116 geführt
oder eingeschert wird. Jeder mit einem Gurt versehene Bereich 112 kann
einzeln betätigt
werden, um Artikel auf dem kurvenförmigen Segment zu stauen oder
Artikel in der Richtung A auf ein nächstes, angrenzendes kurvenförmiges Segment
oder einen Entladebereich oder einen anderen Förderer zu bewegen, beispielsweise
einen weiteren Gurtförderer, einen
Rollenförderer,
ein Gleitbett oder Ähnliches oder
irgendeine andere Einrichtung zur Aufnahme von Artikeln von einem
Entladeende des letzten Bereiches oder Segmentes des Kurvengurtförderers 110.
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Wie
bei dem Förderer 10 können die
Rollen 116 jedes kurvenförmigen Segments oder Bereichs 112 des
Förderers 110 eine
motorisierte Rolle 120 und zumindest eine nichtmotorisierte
oder mitlaufende Rolle 122 umfassen. In der dargestellten
Ausführungsform
ist die motorisierte Rolle 120 die Führungsrolle des Bereichs oder
ist an einem stromab liegenden Ende jedes kurvenförmigen Segments 112 angeordnet,
um den Obertrum 118a des Gurtes 118 (und die Artikel
darauf) entlang dem jeweiligen Segment 112 zu ziehen. Die
motorisierte Rolle 120 kann eine Rolle mit Eigenantrieb
und einem eingebauten Motor sein, der dazu dient, einen Rollenteil
in Bezug auf einen Achsenteil der Rolle zu drehen, wie beispielsweise
motorisierte Rollen des handelsüblichen, von
verschiedenen Quellen erhältlichen
Typs, beispielsweise eine mit Gleichstrom oder Wechselstrom angetriebene
motorisierte Rolle oder Ähnliches,
wie beispielsweise die oben erörterten
Typen. Die motorisierte Rolle 120 könnte so den Gurt 118 antreiben, der
sich entlang der mitlaufenden Rollen 122 bewegen könnte, die
sich frei um ihre Achsenteile drehen könnten, um den Gurt 118 um
den Bereich oder das Segment 112 herum zu führen und
zu unterstützen. Die
mitlaufenden Rollen 122 können konventionelle, sich frei
drehende Rollen sein, wie die handelsüblichen, von verschiedenen
Quellen erhältlichen
Typen.
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In
der in 11 dargestellten Ausführungsform
sind die Rollen 116 im Allgemeinen zylinderförmige, nicht
konische Rollen. Wie in den 12–14 gezeigt,
kann ein Kurvengurtförderer 110' jedoch konische
Rollen 116' umfassen,
wie beispielsweise an den kurvenförmigen Seitenwänden 114a' und 114b' montierte konische
motorisierte Rollen 120' und
konische mitlaufende Rollen 122'. Die konischen Rollen 116' können ein äußeres Ende 116a' aufweisen,
das breiter ist oder einen größeren Durchmesser
hat als ein inneres Ende 116b'. Die Rollen 116' des Kurvengurtförderers 110' können, ohne
den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen,
jede Art gerader oder konischer Rollen umfassen, wie beispielsweise
konische Rollen des in den 1–10 gezeigten Typs, obwohl
sie in den 12–14 als
konventionelle konische Rollen für
Rollenförderer
des O-Ring-Typs
dargestellt sind. Ansonsten kann der Kurvengurtförderer 110' im Wesentlichen
dem Kurvengurtförderer 110 gleichen,
sodass der Kurvengurtförderer 110' hier nicht
noch einmal detailliert erörtert
wird.
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Die
Rollen des Kurvengurtförderers 110, 110' können zur
Aufnahme eines Gurtes in der Lage sein, dessen Breite ausreicht,
um im Wesentlichen die Gesamtbreite zwischen den Förderer-Seitenwänden zu überspannen
oder zu bedecken, wie in 11 gezeigt,
da bei dem erfindungsgemäßen Kurvengurtförderer die
Rollenenden nicht die in den 12–14 gezeigten
O-Ring Führungen
benötigen.
Obwohl er mit mehreren mitlaufenden Rollen entlang jedes Bereichs 112 dargestellt
wird, kann ein Bereich des erfindungsgemäßen Kurvengurtförderers,
alternativ und ohne den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung
zu beeinträchtigen,
ein kurvenförmiges
Gleitbett oder einen anderen Typ (nicht gezeigt) zwischen der motorisierten
Rolle 120, 120' und
einer mitlaufenden Rolle 122, 122' am entgegengesetzten Ende umfassen,
um den Gurt 118 zwischen den Enden des Bereichs 112, 112' zu unterstützen.
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Der
Gurt 118, 118' des
Förderers 110, 110' kann aus einem
dehnbaren Gurt mit einem niedrigen Elastizitätsmodul bestehen und kann eine
anfängliche
Dehnung in Längsrichtung
von zumindest circa 0,75% aufweisen, wenn der Gurt um die Rollen
herum eingeschert oder positioniert wird. Das niedrige Elastizitätsmodul
des Gurtes kann diesem eine Dehnungsfähigkeit oder Dehnungseigenschaft
von circa 2% bis 4% verleihen. Gegenüber konventionellen Fördergurten,
die typischerweise nur eine Dehnungsfähigkeit oder Dehnungseigenschaft
von circa 1% bieten, und die typischerweise mit nur circa 0,25 anfänglicher
Dehnung um die Rollen eingeschert sind, kann dies eine wesentlich
größere Dehnung
bedeuten. Der Gurt 118, 118' mit dem geringen Elastizitätsmodul
kann aus Urethan-Extrusionen oder aus Urethan mit eingebetteten
Zugsträngen
aus Polyester oder Nylon hergestellt sein.
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Das
niedrige Elastizitätsmodul
des Gurtes 118, 118' kann
bewirken, dass der Gurt im Allgemeinen in seiner richtigen Position
um die Rollen 116, 116' bleibt, ohne dass zusätzliche
Führungskomponenten
oder -vorrichtungen seitlich auswärts von den Rollen und/oder
den Seitenwänden
erforderlich sind. Daher kann der erfindungsgemäße Kurvengurtförderer innerhalb
von Förderer-Seitenwänden mit
Standardbreite eingesetzt werden. Das niedrige Elastizitätsmodul
oder die Elastizität
des Gurtes 118, 118' kann
auch ermöglichen,
dass jeder kurvenförmige Bereich 112, 112' des Kurvengurtförderers 110, 110' betätigt werden
kann, ohne dass ein Aufnehmen oder eine Einstellung erforderlich
ist, um die geeignete Spannung in dem Gurt zu erhalten. Eine derartige Einstellmöglichkeit
des Kurvengurtförderers 110, 110' kann jedoch
zur Verfügung
gestellt werden, ohne den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung
zu beeinträchtigen.
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Jeder
kurvenförmige
Bereich 112, 112' kann einen
Winkel oder eine Krümmung
von circa 15 Grad aufweisen. Dieser Winkel kann gewählt werden,
da Vielfache dieses Winkels Standard- oder gewünschte Kurven ausmachen, wie
beispielsweise 15-, 30-, 45-, 60- und/oder
90 Grad-Kurven, wie sie bei Förderer-Anordnungen
oft gewünscht
oder gefordert werden. Wahlweise kann jeder kurvenförmige Bereich 112, 112' jede andere
Krümmung
oder jeden anderen Winkel aufweisen, wie beispielsweise eine Kurve
von circa 10 Grad, 22,5 Grad, 30 Grad oder jede andere Krümmung oder
jeden anderen Winkel, ohne dass der Anwendungsbereich der vorliegenden
Erfindung beeinträchtigt
würde.
Durch die Begrenzung der Winkelgröße für den kurvenförmigen Bereich
kann außerdem
der Gurt 118, 118' auf
eine relativ kleine Größe begrenzt
werden, was dazu beiträgt,
den Gurt in der richtigen Position um die Rollen zu halten und die Belastung
der motorisierten oder angetriebenen Rolle 120, 120' zu verringern.
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Jeder
kurvenförmige
Bereich oder jedes kurvenförmige
Segment 112, 112' kann
auch eine Fotozelle oder einen Sensor (in den 11–14 nicht dargestellt)
umfassen, um Artikel oder Pakete oder Ähnliches auf dem Gurt 118, 118' des jeweiligen
Bereichs zu erfassen. Der Kurvengurtförderer 110, 110' kann ferner
eine Steuerung (ebenfalls nicht dargestellt) umfassen, um die motorisierte
Rolle 120, 120' des
jeweiligen Bereichs unabhängig
zu betreiben, um Artikel entlang dem Segment 112, 112' zu bewegen
und/oder als Reaktion auf den Sensor und in Abhängigkeit von der speziellen
Anwendung des Kurvengurtförderers 110, 110' vorübergehend
die Bewegung eines Artikels oder mehrer Artikel auf dem Segment 112, 112' anzuhalten,
um Artikel in dem Bereich zu stauen.
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Der
Gurt des Kurvengurtförderers 110, 110' kann einen
höheren
Reibungskoeffizienten zwischen der Förderfläche und den auf ihr beförderten
Produkten aufweisen als die Reibung, die bei den Rollen konventioneller
Rollenförderer
auftritt. Der Kurvengurtförderer 110, 110' kann daher
eventuell mit einer höheren
Geschwindigkeit betrieben werden als Rollenförderer, ohne dass die Produkte
in dem kurvenförmigen
Bereich oder dem kurvenförmigen
Segment radial auswärts
gleiten. Dies kann auch die Fähigkeit verbessern,
in jedem Bereich einzeln für
sich Artikel zu bewegen und zu stauen.
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Der
Kurvengurtförderer 110, 110' kann so dazu
in der Lage sein, Artikel auf einem oder mehreren kurvenförmigen Bereichen
oder Segmenten des Förderers
zu stauen. Wahlweise kann der Kurvengurtförderer 110, 110' an einer Steigung
oder einem abfallenden Bereich betrieben werden und kann Artikel
auf der Steigung oder dem abfallenden Bereich stauen. Es ist ferner
vorgesehen, dass der Kurvengurtförderer 110, 110' in der Lage
sein kann, Artikel beispielsweise eine Steigung aufwärts zu bewegen, da
die Artikel von einer stromabwärts
liegenden Vorrichtung oder einem stromabwärts liegenden System benötigt werden.
Es ist vorgesehen, dass die kurvenförmigen Sektionen oder Bereiche 112, 112' kombiniert
werden können,
um eine im Wesentlichen spiralförmige
Steigung oder abfallende Strecke zu bilden.
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In
den 15–17 umfasst
ein Kurvengurtförderer 210 eine
Vielzahl kurvenförmiger
Bereiche oder Segmente 212, die entlang und zwischen einer äußeren kurvenförmigen Seitenwand
oder einem Seitenrahmen 214a und einer inneren kurvenförmigen Seitenwand
oder einem Seitenrahmen 214b angeordnet sind, und ist dazu
in der Lage, Artikel in einer Förderrichtung
A zu befördern.
Der Kurvengurtförderer 210 kann
im Wesentlichen dem oben erörterten
Kurvengurtförderer 110, 110' gleichen, sodass
er hier nicht noch einmal detailliert erörtert wird. Als Information
sollte ausreichen, dass jedes kurvenförmige Segment oder jeder kurvenförmige Bereich 212 eine
Vielzahl von Rollen 216 und einen durchgehenden, um die
Rollen 216 geführten
oder eingescherten Gurt 218 umfasst. Jedes mit einem Gurt versehene
Segment 212 kann einzeln betätigt werden, um Artikel auf
dem kurvenförmigen
Bereich zu stauen oder Artikel in der Richtung A auf ein nächstes,
angrenzendes kurvenförmiges
Segment oder einen kurvenförmigen
Bereich oder einen Entladebereich oder einen anderen Förderer zu
bewegen, wie beispielsweise einen weiteren Gurtförderer, einen Rollenförderer,
ein Gleitbett oder Ähnliches
oder irgendeine andere Einrichtung zur Aufnahme von Artikeln von
einem Entladeende des letzten Bereiches oder Segmentes des Kurvengurtförderers 210.
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Die
Rollen 216 eines jeden kurvenförmigen Segmentes oder Bereichs 212 können eine
motorisierte Rolle 220 und zumindest eine nicht motorisierte
oder mitlaufende Rolle 222 umfassen. Die motorisierte Rolle 220 treibt
den Gurt 218 an, der sich entlang der mitlaufenden Rollen 222 bewegt,
die sich im Allgemeinen frei um ihre Achsenteile drehen können, um
den Gurt 218 um den Bereich oder das Segment 212 herum
zu unterstützen.
Obwohl er mit mehreren mitlaufenden Rollen entlang jedem Bereich 212 dargestellt
wird, kann ein Bereich des erfindungsgemäßen Kurvengurtförderers,
alternativ und ohne den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung
zu beeinträchtigen,
ein kurvenförmiges
Gleitbett oder Ähnliches
(nicht gezeigt) zwischen der motorisierten Rolle 220 und
einer mitlaufenden Rolle 222a am entgegengesetzten oder
stromauf liegenden Ende umfassen, um den Gurt 218 zwischen
den Enden des Bereichs 212 zu unterstützen. Die Rollen 216 können aus
konischen Rollen (wie sie in den 15–17 dargestellt
sind) mit einem äußeren Ende,
das breiter ist oder einen größeren Durchmesser
aufweist als das innere Ende, bestehen oder können aus im Allgemeinen zylinderförmigen Rollen
(wie sie in 11 dargestellt sind) bestehen,
ohne den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
Wie der oben erörterte
Gurt 118 kann der Gurt 218 ein geringes Elastizitätsmodul
und zumindest circa 0,75% anfängliche
Dehnung in Längsrichtung
aufweisen, wenn der Gurt um die Rollen eingeschert oder angeordnet
wird. Das geringe Elastizitätsmodul des
Gurts kann diesem circa 2%–4%
oder mehr Dehnungsfähigkeit
verleihen.
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Der
Kurvengurtförderer 210 kann
ein Führungsband
oder Führungselement 224 oder
irgendeine andere Vorrichtung umfassen, um den Fördergurt 218 auf den
Rollen 216 zu führen.
Das Führungselement 224 kann
dazu in der Lage sein, den Fördergurt 218 an
der gewünschten
und richtigen Position um die Rollen 216 zu führen oder
zu halten. Ein Führungsband
oder Führungselement 224 kann
um zumindest eine Rolle 216 jedes Bereichs oder jedes Segments 212 positioniert
sein, und wahlweise kann ein Führungselement 224 um
jede Rolle 216 jedes Bereichs oder jedes Segments 212 positioniert
sein. Die Führungselemente
oder Führungsvorrichtungen 224 können so
um die Rollen 216 positioniert sein, dass die Führungsvorrichtung
zwischen der jeweiligen Rolle 216 und dem Fördergurt 218 oder
an deren Grenzfläche
positioniert ist, wie es in 17 am
besten zu sehen ist. Wie in 17 gezeigt,
kann die Führungsvorrichtung 224 ein
Gurt, ein Band, ein Ring sein, wie beispielsweise ein Gummi- oder
elastischer Gurt, ein derartiges Band oder Ähnliches, das um die Rolle
gewickelt und zwischen der Rolle und dem Fördergurt 218 positioniert
ist. Das Führungselement 224 kann
im Allgemeinen flach oder dünn
sein, sodass die Außenfläche 218a des
Fördergurts 218 über der
Oberfläche
der Rollen im Wesentlichen flach bleibt. Das Führungselement 224 steht
so mit einer Innenfläche 218b des
Gurts 218 (der Fläche,
die der Rollenoberfläche
gegenüberliegt
und mit dieser im Eingriff steht) im Eingriff und erhält im Allgemeinen diese
Position oder Ausrichtung des Gurts 218 in Bezug auf die
Rolle 216.
-
Wahlweise
kann, wie in 18 gezeigt, ein erfindungsgemäßes Führungselement
oder eine Führungsvorrichtung 224' eine Balligkeit
oder einen anderen erhöhten
Teil der Rollenfläche
umfassen, sodass die Balligkeit von der im Allgemeinen zylinderförmigen oder
konischen Rollenoberfläche
einer Rolle 216' nach
außen
und in den Eingriff mit der Innenfläche 218b des Fördergurts 218 vorsteht.
Die Führungsvorrichtung 224' ist in der
Lage, dazu beizutragen, den Fördergurt 218 in
der gewünschten
und richtigen Position um die Rollen 216' zu führen oder zu halten. Wie das
Führungselement 224 kann
das Führungselement
oder die Führungsvorrichtung 224' eine Balligkeit
oder einen Höcker
oder Buckel aufweisen, der klein genug ist, keinen Höcker oder
Buckel auf dem Gurt und an der Außenfläche 218a des Fördergurtes 218 zu
bilden.
-
Es
ist ferner vorgesehen, dass die Balligkeit oder das Führungselement
eine Faß-Balligkeit (nicht dargestellt)
ist, die sich im Wesentlichen entlang der Länge der Rolle erstreckt, ohne
den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Wahlweise
kann die Führungsvorrichtung
aus mehreren Balligkeiten oder erhöhten Teilen bestehen, die entlang
einer konischen oder zylinderförmigen
Rolle beabstandet sind. Wahlweise ist vorgesehen – wie in 19 gezeigt,
dass eine Rolle, wie beispielsweise eine konische Rolle 216'' aus mehreren einzelnen Hülsen oder
Abschnitten 224'', 224''' bestehen
kann, die zusammengesetzt werden können, um die Rolle zu bilden.
Wahlweise können
eine oder mehrere der Hülsen
oder Abschnitte 224'' eine ballige
Hülse oder einen
balligen Abschnitt umfassen, während
die anderen Hülsen
oder Abschnitte 224'' gerade oder
nicht ballige Hülsen
oder Abschnitte umfassen können.
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Der
Fördergurt 218 kann
so auf den Rollen 216, 216', 216'' und
um diese herum durch die Führungsvorrichtung 224, 224', 224'' des Rollenförderers 210 gehalten
oder geführt werden.
Der Fördergurt wird
so durch eine interne Vorrichtung gehalten oder geführt, die
sich in der Grenzfläche
zwischen den Rollen und dem Fördergurt
und seitlich in dem durch den Gurt definierten Förderbereich befindet. Der Fördergurt
weist daher keine äußeren oder
externen Führungs-
oder Zentriervorrichtungen auf, die Modifikationen der Förderer-Seitenwände erforderlich
machen und den Bereich um den kurvenförmigen Förderer beeinträchtigen
könnten.
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Der
Kurvengurtförderer
der vorliegenden Erfindung stellt daher eine interne Führungsvorrichtung zur
Führung
des Gurtes auf den Rollen und um diese herum sowie an, in oder nahe
der Nahtstelle zwischen dem Gurt und den Rollen zur Verfügung. Die Führungsvorrichtung
kann im Wesentlichen zwischen den Seitenwänden des Förderers enthalten sein und
sich seitlich einwärts
von den gegenüberliegenden
Rollenenden befinden. Der Gurt definiert einen Förderbereich oder eine Förderfläche über den Rollen
und zwischen den Seitenwänden
des Förderers,
wo Artikel auf dem Gurt positioniert und durch den Gurt den Förderer entlang
befördert
werden können.
Die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung kann
zumindest im Wesentlichen seitlich innerhalb der inneren und äußeren Begrenzungen
des Gurt-Förderbereiches
angeordnet sein. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Führungsvorrichtung eine Führungsrolle
oder eine andere Führungs- oder Haltevorrichtung
umfassen, die an oder nahe einer der Rollen des Förderers angeordnet
und in der Lage ist, entlang oder nahe einer Fläche einer der Rollen des Förderers
in den Gurt einzugreifen. Die Führungsrolle
kann entlang einem unteren Teil von einer der konischen Rollen angeordnet
und in der Lage sein, in den Untertrum des Gurts einzugreifen, um
den Gurt um die konischen Rollen herum zu führen.
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Wahlweise
kann der erfindungsgemäße Kurvengurtförderer eine
Führungsvorrichtung
oder ein Führungselement
umfassen, das auf und/oder um zumindest eine der Rollen und/oder
an der Grenzfläche
zwischen der Rollenoberfläche
und dem Gurt positioniert ist und dazu dient, den Gurt in der gewünschten
und richtigen Position um die Rollen herum zu halten. Eine oder
mehrere Rollen des Förderers
können
eine Rollen-Oberflächenstruktur
aufweisen, während
die Innenfläche
des Gurtes ebenfalls eine Oberflächenstruktur
aufweisen kann. Die Oberflächenstrukturen
an der Grenzfläche
der Rolle und des Gurtes können
dazu dienen, den Gurt in der gewünschten
oder richtigen Ausrichtung oder Position auf der Rolle zu halten
und zu führen.
Die Oberflächenstrukturen
können
aus einander entsprechenden Buckeln, Nuten oder Balligkeiten in
oder auf den entsprechenden Oberflächen des Gurtes und/oder der
Rolle bestehen, die im Allgemeinen der seitlichen Bewegung des Gurtes
entlang der Rollenoberfläche widerstehen.
Diese Oberflächenstruktur
oder Führungsvorrichtung
kann eine separate Komponente um die Rolle und zwischen der Rollenoberfläche und der
Innenfläche
des Gurts sein, wie beispielsweise ein Band oder Ähnliches,
ohne den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Wahlweise
kann der Gurt eine Dehnbarkeit oder Dehnungseigenschaft aufweisen,
die ebenso dazu dient, den Gurt auf den Rollen zu halten.
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Der
Kurvengurtförderer
der vorliegenden Erfindung kann eine Vielzahl von unabhängig betätigbaren
kurvenförmigen
Bereichen oder Segmenten zur Verfügung stellen, die als ein im
Allgemeinen kontinuierlich laufender Kurvengurtförderer zusammenwirken können oder
einzeln als Stauförderer
mit Bereichssteuerung und Fotozellen oder Artikelsensoren betrieben
werden können.
Die vorliegende Erfindung stellt so einen bereichsgesteuerten Kurvengurtförderer zur
Verfügung,
der auf ähnliche
Weise funktionieren kann, wie ein bereichsgesteuerter Rollenförderer, aber
anstatt mehrerer O-Ringe oder Ähnlichem
zur Verbindung der mitlaufenden Rollen mit den motorisierten Rollen
eines jeden Bereichs einen Gurt um die Rollen umfasst. Der Kurvengurtförderer der
vorliegenden Erfindung kann so in der Lage sein, Artikel auf einer
Steigung oder einem abfallenden Bereich zu stauen. Die Gurtförderfläche kann
auch den Betrieb des Förderers
bei größeren Geschwindigkeiten ermöglichen,
als sie von konventionellen Kurvenrollenförderern geboten werden. Da
außerdem
die motorisierte Rolle jedes Bereichs oder Segments eventuell nur
einen kleinen Gurtabschnitt steuert oder antreibt, wie beispielsweise
einen Gurt um circa zwei, drei oder vier Rollen, können die
Belastung und Abnutzung der motorisierten Rolle minimiert werden, um
eine längere
Lebensdauer der motorisierten Rolle zu ermöglichen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt daher ein Mittel oder eine Vorrichtung
zur Verfügung,
um einen Gurt um mindestens zwei Rollen eines kurvenförmigen Segments
oder Abschnitts oder Bereichs eines Förderers herumzuführen. Die
Rollen einer jeden Zone können
eine motorisierte Rolle umfassen, die in der Lage ist, den Gurt
um die Rollen zu bewegen. Die Führungsvorrichtung
kann den Gurt in der richtigen Position oder Ausrichtung um die
Rollen halten oder führen,
sodass die Führungsvorrichtungen
und breiteren Fördererabschnitte
konventioneller Kurvengurtförderer
in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Kurvengurt förderer nicht
erforderlich sind. Da keine separaten Führungsvorrichtungen erforderlich
sind, um den Gurt an seinem Platz auf den Rollen zu halten, kann
der erfindungsgemäße Kurvengurtförderer unter
Einhaltung der Standardbreiten für
Förderer und
Förderer-Seitenwände konstruiert
werden.
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Es
können Änderungen
und Modifikationen der speziell beschriebenen Ausführungsformen durchgeführt werden,
ohne von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung abzuweichen.