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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Förderer und
insbesondere auf Rollenförderer,
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Rollenförderer,
wie sie in der Patentschrift
JP 2002 326711 A offenbart werden, sind bekannt
und umfassen normalerweise mindestens eine motorisch angetriebene
oder motorisierte Rolle und eine Vielzahl von Rollen oder freirotierende
Rollen oder Folgerollen. Die Rollen werden über die motorisch angetriebenen
Rollen und eine Vielzahl von O-Ringen oder Bändern um benachbarte Rollen
angetrieben. Zum Beispiel kann sich die motorisch angetriebene oder
motorisierte Rolle zwischen zwei Rollen befinden und kann mit ihnen
verbunden sein und kann die benachbarten Rollen über zugehörige O-Ringe antreiben, während die beiden benachbarten
Rollen selbst wiederum mit einer zweiten Rolle durch einen anderen
O-Ring verbunden sein können
und sie dadurch antreiben und so weiter im Verlauf einer Zone oder
eines Satzes von Rollen eines Rollenförderers.
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Normalerweise
kann, da jeder O-Ring durch eine Rolle angetrieben wird und selbst
die benachbarte Rolle antreibt, an der Berührungsfläche des O-Rings auf den Rollen
ein Verlust an Drehmoment oder Leistung auftreten, wie zum Beispiel
ein Verlust von 5 % des Drehmoments oder der Leistung, die von der
ersten Rolle bereitgestellt wird. Dieser Verlust an Leistung oder
Drehmoment kann an jeder Berührungsfläche eines
O-Rings auftreten, sodass normalerweise zusätzliche Leistung an jeder Rolle
in Richtung des äußeren Endes
einer Zone und weg von der motorisierten Rolle verloren geht. Demzufolge
können
die beiden Rollen, die der motorisierten Rolle benachbart sind,
einen Drehmoment- oder Leistungsverlust von ungefähr 5 % aufweisen,
während
die Enden einer Zone, die durch eine bestimmte motorisierte Rolle
angetrieben werden, eine beträchtlich
reduzierte Leistung aufweisen können.
Ebenso kann das Ende der Zone benachbart zu einem anderen Ende einer
benachbarten Zone mit beträchtlich reduzierter
Leistung an den Enden liegen, derart dass mehrere benachbarte Rollen
reduzierte Drehmoment- oder Leistungsfähigkeiten aufweisen können und
somit mögliche
stillstehende Bereiche entlang des Förderers definieren können. Ebenso,
bedingt durch die reduzierte Leistung in bestimmten Bereichen des
Rollenförderers,
können
solche herkömmlichen
Rollenförderer
mit O-Ringen eine begrenzte Geschwindigkeitsfähigkeit aufweisen und können darauf
begrenzt sein, Artikel bei ungefähr 150
Fuß pro
Minute zu befördern.
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Der
Verlust an Drehmoment oder Leistung an jeder Berührungsfläche der O-Ringe und Rollen kann
erhöht
sein, wenn die Rollen schräg
angeordnet sind, so dass die Artikel in Richtung einer Seite des Förderers
gefördert
oder ausgerichtet werden. In solchen Anwendungen können die
Rollen weniger Drehmoment- oder Leistungsfähigkeit weg von der motorisierten
Rolle aufweisen und können
dazu neigen, dass Artikel am Ende der Zonen des Förderers stillstehen.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Rollenförderer nach Anspruch 1 bereit.
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Vorzugsweise
können
die Rollen im Allgemeinen rechtwinklig zu den Seitenwänden des
Förderers
angeordnet sein, so dass Artikel in einer Förderrichtung entlang der Seitenwände des
Förderers befördert werden.
Die selbst angetriebene Rolle kann sich unterhalb der Rollen befinden
und ist im Allgemeinen rechtwinklig zu den Rollen. Die selbst angetriebene
Rolle kann im Allgemeinen entlang oder parallel zu einer Seitenwand
des Förderers
angeordnet sein.
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Optional
kann der Rollenförderer
mehrere Zonen umfassen, wobei jede Zone des Förderers eine zugehörige Querantriebseinheit
aufweist, die wahlweise betreibbar sein kann, um eine Vielzahl von Rollen
der Zone durch eine zugehörige
Vielzahl von Antriebselementen, die zwischen den Rollen und den selbst
angetriebenen Rollen verbunden sind, zu drehen oder drehend anzutreiben.
Die selbst angetriebenen Rollen oder Rollen der Querantriebseinheiten können wahlweise
aktivierbar sein und können
die entsprechenden Rollen drehbar in jede Richtung antreiben. Die
selbst angetriebenen Rollen können wahlweise
betreibbar sein als Reaktion auf einen Artikelsensor, der sich an
mindestens einigen der Zonen befindet und können wahlweise betreibbar sein, um
Artikel auf den Zonen des Rollenförderers anzusammeln.
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Die
selbst angetriebene oder motorisierte Rolle kann einen inneren Motor
umfassen, der betreibbar ist, um drehend ein Rollenteil der selbst
angetriebenen oder motorisierten Rolle relativ zu einem Achsenteil
der selbst angetriebenen oder motorisierten Rolle anzutreiben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Querantriebssystem betreibbar, um drehend eine Vielzahl
von Rollen des Förderers
anzutreiben. Die Rollen sind an gegenüberliegenden Seitenwänden des
Förderers
befestigt. Das Querantriebssystem umfasst mindestens eine Querantriebseinheit,
die eine motorisierte Rolle und eine Vielzahl von Antriebselementen
aufweist, die um die motorisierte Rolle positionierbar sind. Die
motorisierte Rolle kann im Allgemeinen quer zu den Rollen des Förderers
angebracht werden. Jedes aus der Vielzahl der Antriebselemente kann
um die motorisierte Rolle und im Eingriff mit der motorisierten
Rolle und einer der entsprechenden Rollen angeordnet werden. Die
motorisierte Rolle ist betreibbar, um unabhängig drehbar die Rollen durch
die entsprechenden Antriebselemente anzutreiben.
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Gemäß einem
bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Rollenförderer gegenüberliegende
Seitenwände,
eine Vielzahl von Rollen, die an den gegenüberliegenden Seitenwänden befestigt
sind und eine Antriebseinheit, die betreibbar ist, um unabhängig mindestens
drei der Rollen drehbar anzutreiben. Die Antriebseinheit umfasst eine
motorisierte Rolle und mindestens drei Antriebselemente. Die motorisierte
Rolle hat einen inneren Motor, der betreibbar ist, um ein Rollenteil
der motorisierten Rolle relativ zu einem Wellenteil der motorisierten
Rolle zu drehen. Jedes der mindestens drei Antriebselemente ist
um das Rollenteil angeordnet und befindet sich im Eingriff mit dem
Rollenteil der motorisierten Rolle und einer Entsprechenden der mindestens
drei Rollen. Die Drehung des Rollenteils der motorisierten Rolle
treibt unabhängig
drehbar jede der mindestens drei Rollen durch die Entsprechenden
der mindestens drei Antriebselemente an. Die motorisierte Rolle
kann im Allgemeinen quer zu den Rollen des Rollenförderers
angeordnet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Querübergabeeinheit,
die an einem fördernden Bereich
angeordnet ist, gegenüberliegende
Seitenwände,
eine Vielzahl von Rollen, die an und zwischen den Seitenwänden befestigt
sind, ein Basisteil, das im Allgemeinen relativ zu den Seitenwänden feststehend
angeordnet ist, ein bewegliches Teil, das im Allgemeinen vertikal
beweglich ist relativ zu dem Basisteil, eine Vielzahl von Riemen
und einen Drehantriebsmotor. Die Rollen definieren eine Rollenförderfläche zum
Fördern
von Artikeln in eine erste Förderrichtung.
Jeder der Riemen ist um eine Vielzahl von Rädern gewunden. Die Riemen und
die Räder
sind an dem beweglichen Teil befestigt und beweglich zwischen entsprechenden
benachbarten Rollen angeordnet. Die Riemen definieren eine Riemenförderfläche zum
Fördern
von Artikeln in eine zweite Förderrichtung,
die unterschiedlich von der ersten Förderrichtung ist. Der Drehantriebsmotor
ist betätigbar,
um ein drehbares Antriebselement zu drehen, um eine vertikale Bewegung
des beweglichen Teils relativ zu dem Basisteil zu verursachen, um
die Riemen relativ zu den Rollen anzuheben, so dass sich die Riemenförderfläche oberhalb
der Rollenförderfläche befindet.
Die Riemen werden angetrieben, um Artikel in die zweite Förderrichtung
zu fördern,
wenn die Riemen angehoben sind.
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Gemäß eines
anderen bevorzugten Aspekts der vorliegenden Erfindung verursacht
das Drehantriebselement eine Verschiebung eines Hebeelements oder
drehbaren Antriebselements, was wiederum im Allgemeinen eine vertikale
Bewegung des beweglichen Teils relativ zu dem Basisteil verursacht. Das
Hebeelement umfasst mindestens ein Eingreifelement, das sich entlang
eines geschlitzten Teils des Basisteils und eines geschlitzten Teils
des beweglichen Teils bewegt. Die geschlitzten Teile sind relativ zueinander
gewinkelt, derart, dass eine Bewegung entlang der geschlitzten Teile
im Allgemeinen eine vertikale Bewegung des beweglichen Teils relativ
zu dem Basisteil verursacht.
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Die
Riemen werden durch mindestens eine motorisierte Rolle angetrieben,
die einen inneren Motor hat, der betreibbar ist, um ein Rollenteil
der motorisierten Rolle relativ zu einem Achsenteil der motorisierten
Rolle zu drehen. Das Achsenteil der motorisierten Rolle kann an
dem beweglichen Teil befestigt sein.
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Die
vorliegende Erfindung stellt deshalb einen Rollenförderer bereit,
der durch ein Querantriebssystem betrieben oder angetrieben wird,
das eine motorisierte Rolle aufweist, wobei die motorisierte Rolle
unabhängig
oder separat mindestens einige oder die meisten der Rollen der Zone,
die zu den motorisierten Rollen gehört, antreibt. Die motorisierte Rolle
ist im Allgemeinen quer zu den Rollen angeordnet und kann drehbar
und unabhängig
mehrere Rollen durch entsprechende Antriebselemente oder Bänder antreiben.
Die drehbare Rolle kann auf diese Weise unabhängig mehr als nur zwei Rollen
antreiben. Das Querantriebssystem der vorliegenden Erfindung kann
auf diese Weise den Verlust an Drehmoment oder Leistung begrenzen
oder vermeiden, der mit den Endrollen oder Teilen von Zonen von
herkömmlichen
Rollenförderern
verbunden ist, die durch O-Ringe
angetrieben werden. Das Querantriebssystem kann auf diese Weise
die möglichen
stillstehenden Bereiche von herkömmlichen
Rollenförderern vermeiden
und kann mit einer höheren
Geschwindigkeit betrieben werden als herkömmliche Rollenförderer.
Ebenso ist die Querübergabeeinheit
durch eine motorisierte Rolle betätigbar und kann durch einen Drehantriebsmotor
angehoben und gesenkt werden. Die Querübergabeeinheit kann auf diese
Weise die Riemen in einer wirtschaftlichen und ruhigen Weise anheben
und absenken, ohne pneumatische oder hydraulische Hebezylinder und Ähnlichem.
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Diese
und andere Aufgaben, Vorteile, Zwecke und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden beim Betrachten der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen ersichtlich werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht eines in Zonen eingeteilten Rollenförderers
mit einem Querantriebssystem, nicht gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Seitenansicht des Rollenförderers
von 1;
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3 ist
eine Stirnansicht des Rollenförderers
von den 1 und 2;
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4 ist
eine vergrößerte Stirnansicht
des Ausschnitts IV in 3;
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5 ist
eine Schnittansicht des Rollenförderers
entlang der Ebene V-V in 3;
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6 ist
eine Draufsicht eines Rollenförderers,
der eine Vielzahl von gedrehten Rollen aufweist und ein Querantriebssystem
umfasst, nicht gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
eine Seitenansicht des Rollenförderers
von 6;
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8 ist
eine Stirnansicht des Rollenförderers
von den 6 und 7;
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9 ist
eine vergrößerte Stirnansicht
des Ausschnitts IX in 8;
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10 ist
eine Schnittansicht des Rollenförderers
entlang der Ebene X-X in 8;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer Querübergabeeinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12 ist
eine Draufsicht der Querübergabeeinheit
von 11;
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13 ist
eine Stirnansicht der Querübergabeeinheit
von den 11 und 12;
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14 ist
eine andere Stirnansicht der Querübergabeeinheit vom gegenüberliegenden
Ende des in 13 gezeigten Endes;
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15 ist
eine Schnittansicht entlang der Ebene A-A in 12;
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16 ist
eine Schnittansicht entlang der Ebene B-B in 12;
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17 ist
eine Schnittansicht entlang der Ebene C-C in 12;
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18 ist
eine Schnittansicht entlang der Ebene D-D in 12;
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19 ist
eine obere perspektivische Ansicht der Förderriemen der Querübergabeeinheit
von den 11 bis 18; und
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20 ist
eine Stirnansicht der Förderriemen
von 19.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen und die erläuternden Ausführungsformen,
die darin beschrieben werden, umfasst ein Rollenförderer 10 eine
Vielzahl von Rollen 12, die sich zwischen einem Paar von gegenüberliegenden
Seitenwänden 14a, 14b erstrecken
und an ihnen befestigt sind und ein Querantriebssystem 16,
welches betreibbar ist, um die Rollen 12 des Förderers 10 (1 bis 5)
anzutreiben. Die Rollen 12 umfassen eine Vielzahl von Leer- oder
frei drehbaren oder Folgerollen und definieren eine Förderfläche des
Rollenförderers 10.
Wie in den 3 bis 5 gezeigt
wird, umfasst das Querantriebssystem 16 eine motorisierte
Rolle 18, die im Allgemeinen entlang einer Seitenwand 14a befestigt und/oder
angeordnet ist und eine Vielzahl von Verbindungselementen oder Antriebselementen
oder Bänder 20,
die die motorisierte Rolle 18 mit den zugehörigen oder
entsprechenden Rollen 12 antreibend verbinden. Wie am Besten
in 5 zu sehen ist, kann der Rollenförderer 10 einen
in Zonen eingeteilten Förderer
umfassen, der in zwei oder mehrere Tandemzonen 11a, 11b angeordnet
ist und das Querantriebssystem 16 kann zwei oder mehrere
Querantriebseinheiten 17 umfassen. Jede Querantriebseinheit 17 kann
die Rollen einer entsprechenden Zone antreiben und kann eine motorisierte
Rolle 18 und eine Vielzahl von O-Ringen oder Antriebselementen oder
Bändern 20 umfassen,
die zwischen der motorisierten Rolle 18 und den entsprechenden
Rollen 12 eingebunden sind. Die Querantriebseinheit ist
in eine Querübergabeeinheit
oder eine Hubfördereinheit
eingebunden, wie sie in den 11 bis 19 gezeigt und
nachfolgend beschrieben wird.
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Wie
mit Bezug auf die 3 bis 5 am Besten
gesehen werden kann, ist jedes Antriebselement 20 um eine
motorisierte Rolle und eine entsprechende Rolle 12 gewickelt,
derart, dass die motorisierte Rolle 18 unabhängig oder
separat mindestens einige oder die meisten der Rollen 12 des
Rollenförderers
oder der entsprechenden Zone des Rollenförderers, die zu der motorisierten
Rolle gehört,
drehbar antreibt. Jede Antriebseinheit 17 des Querantriebssystems 16 kann
so unabhängig
die meisten der Rollen der bestimmten Zone antreiben und kann so
den Verlust an Leistung oder Drehmoment, welche an die Rollen entlang
der bestimmten Zone oder am Ende der Zone bereitgestellt werden,
einschränken
oder reduzieren.
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Wie
in 5 gezeigt wird, können einige der Rollen 12a des
Rollenförderers 10 durch
ein Verbindungselement oder Antriebselement oder O-Ring 22 oder Ähnlichem,
welche um die drehbar angetriebenen Rollen 12 (angetrieben
durch die Antriebselemente 20 und die motorisierte Rolle 18)
und die Rollen 12a gewickelt oder gewunden sind, drehbar
angetrieben werden, um die Rollen 12a drehbar anzutreiben,
welche in Bereichen angeordnet sind, wo sich die motorisierte Rolle 18 und
die Antriebselemente 20 nicht immer verbinden können. Zum
Beispiel können
die Rollen 12a, die oberhalb eines Querelements 24 oder Ähnlichem
angeordnet sind und sich über
die und zwischen den Seitenwänden 14a, 14b des
Rollenförderers 10 erstrecken,
einen O-Ring oder Band 22 oder Ähnliches erforderlich machen, um
die Rollen drehbar anzutreiben, da das Querelement 24 den
Zugang zu den Rollen 12a von unten einschränken oder
blockieren kann, wie in 5 zu sehen ist. Ebenso können eine
oder mehrere Rollen 12b an den Enden des Rollenförderers
oder der Förderzone
drehbar durch O-Ringe 22 oder Ähnlichem angetrieben werden,
da diese Rollen 12b außerhalb des
Endes der motorisierten Rolle 18 angeordnet sein können oder
im Allgemeinen von unten für
die Antriebselemente 22 unzugänglich sein können, so dass
sich diese nicht mit ihnen verbinden oder sich um sie wickeln können.
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Motorisierte
oder angetriebene Rollen 18 können eine motorisierte oder
selbst angetriebene Rolle mit einem inneren Motor umfassen, der
betreibbar ist, um ein Rollenteil 18a der Rolle relativ
zu einem Wellenteil oder Achsenteil 18b oder Befestigungsteil
der motorisierten Rolle zu drehen. Das Achsenteil 18b der
motorisierten Rolle 18 kann an jedem Ende der motorisierten
Rolle an einem Befestigungswinkel oder Befestigungsteil 26 befestigt
sein, welches an der Seitenwand 14a des Rollenförderers 10 derart
befestigt sein kann, dass die motorisierte Rolle 18 an
und im Allgemeinen entlang der Seitenwand 14a des Rollenförderers
angeordnet ist.
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Die
motorisierte Rolle kann zum Beispiel ein von verschiedenen Quellen
handelsüblich
erhältlicher
Typ sein, wie zum Beispiel eine 12 Volt oder 24 Volt Gleichstrom-motorisierte
Rolle oder Ähnliches. Optional
kann die motorisierte Rolle eine Gleichstrom-motorisierte Rolle
oder Ähnliches
umfassen, wie zum Beispiel eine Rolle der Art, wie sie in der US-Patentschrift 6,244,427
offenbart wird. Optional kann die motorisierte Rolle eine 24 Volt
Gleichstrom-motorisierte Rolle oder eine 42 Volt Gleichstrom-motorisierte
Rolle oder eine 48 Volt Gleichstrom-motorisierte Rolle oder Ähnliches
umfassen. Die motorisierte Rolle kann zum Beispiel eine 48 Volt Gleichstrom-motorisierte
Rolle umfassen, die einen Durchmesser von ungefähr 50 mm und eine Gesamtbreite
zwischen 450 mm und 900 mm oder jede andere gewünschte Breite hat, um die gewünschte Anzahl
von Rollen abzudecken. Die 48 Volt Gleichstrom-motorisierte Rolle
kann einen bürstenlosen Gleichstrom-Motor
umfassen und kann zum Beispiel bei Drehzahlen zwischen ungefähr 130 U/min
und 1.150 U/min betreibbar sein und kann einen Abtrieb von ungefähr 3 Nm
Drehmoment bei ungefähr
400 U/min und ungefähr
1,5 Nm Drehmoment bei ungefähr
1.150 U/min bereitstellen. Es ist ferner vorgesehen, dass die motorisierte
Rolle andere Gleichstrom-betriebene motorisierte Rollen umfassen
kann oder eine Wechselstrombetriebene motorisierte Rolle umfassen
kann, wie in der US-Patentschrift 5,442,248 offenbart wird, ohne
den Umfang der vorliegenden Erfindung zu beeinflussen. Der Motor
der motorisierten Rolle kann das Rollenteil direkt antreiben, wie
in der US-Patentschrift 6,244,427 offenbart wird oder kann die Rolle über ein
Zahnradpaar oder Ähnlichem
antreiben, wie in der US-Patentschrift 5,442,248 offenbart wird.
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Die
Rollen 12, 12a, 12b des Rollenförderers 10 können herkömmliche,
frei drehbare Rollen von der Art sein, wie sie von verschiedenen
Quellen handelsüblich
erhältlich
sind. Die Wellen der Rollen können
in den Löchern
oder Öffnungen 15 der
Seitenwände 14a, 14b befestigt
sein, um ein Drehen der Wellen einzuschränken oder im Wesentlichen zu
verhindern, wenn die Rollenteile der Rollen durch das Antreiben
der Antriebselemente 20 über die Aktivierung der motorisierten
Rolle 18 gedreht werden.
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Die
motorisierte Rolle 18 kann entlang der Seitenwand 14a des
Förderers 10 und
im Allgemeinen unterhalb einer Nut oder umlaufenden Vertiefung 13 (4)
in jeder der Rollen 12 derart angeordnet sein, dass das
Antriebselement 20 in der Nut 13 der entsprechenden
Rolle 12 sitzen kann, um das Antriebselement 20 während des
Betriebs des Querantriebssystems 16 auszurichten oder im
Allgemeinen in der richtigen Position um die Rolle 12 herum
zu halten. Optional kann das Rollenteil 18a der motorisierten
Rolle 18 Nuten oder umlaufende Vertiefungen aufweisen,
um die Antriebselemente 20 aufzunehmen oder teilweise aufzunehmen,
um eine längsgerichtete
Bewegung der Antriebselemente entlang der motorisierten Rolle 18 während des
Betriebs des Querantriebssystems 16 einzuschränken oder
im Wesentlichen zu verhindern. Die anderen Rollen 12a, 12b des
Rollenförderers 10,
die mit den Rollen 12 über
die O-Ringe 22 oder Ähnlichem
verbunden sind, können
ebenfalls Nuten oder umlaufende Vertiefungen 13 zur Aufnahme
der O-Ringe 22 aufweisen, wie es aus dem Stand der Technik
bekannt und in 4 gezeigt wird.
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Demzufolge
wird das Rollenteil der selbst angetriebenen Rolle, wenn die motorisierte
Rolle oder selbst angetriebene Rolle 18 aktiviert ist,
relativ zu seinem Wellenteil direkt gedreht oder angetrieben. Das
Drehen des Rollenteils der angetriebenen Rolle 18 treibt
die Antriebselemente 20 an, die entlang und um die angetriebenen
Rollen 18 angeordnet sind, um unabhängig und separat oder individuell
drehbar jede der Rollen 12 anzutreiben, die im Allgemeinen
oberhalb der motorisierten Rolle 18 angeordnet sind. Die Endrollen 12b der
Zone und/oder die anderen Rollen 12a (wie die über dem
Querelement 24 angeordneten) können ebenfalls drehbar durch
einen oder mehrere O-Ringe 22 oder Ähnlichem und Drehen der Rollen 12,
die zu den anderen Rollen 12a, 12b benachbart
sind, angetrieben werden. Die meisten oder alle Rollen 12 der
Zone 11a, 11b können so unabhängig als
Reaktion auf die Aktivierung des Motors der motorisierten oder angetriebenen
Rolle 18 angetrieben werden, derart, dass der Ausgang der
Leistung oder des Drehmoments von dem Motor der motorisierten Rolle
im Wesentlichen für
jede der unabhängig
angetriebenen Rollen 12 der gleiche ist. Die motorisierte Rolle 18 kann
wahlweise aktiviert werden, um das Rollenteil in jede Richtung zu
drehen oder die Drehung des Rollenteils zu stoppen, um Artikel in
jede Richtung entlang der Zone des Förderers zu fördern und/oder
um Artikel auf der bestimmten Zone des Rollenförderers anzusammeln.
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Der
Rollenförderer 10 kann
ebenso einen oder mehrere Artikel oder Produktsensoren (wie in den 1, 2 und 5 gezeigt
wird) aufweisen, wie zum Beispiel Lichtschranken oder Fotozellen oder Ähnliches,
die entlang des Rollenförderers
angeordnet sind, zum Beispiel an einem oder nahe einem hinteren
Ende jeder Zone 11a, 11b und betriebsbereit sind,
um Artikel zu erkennen, die entlang der Zone oder des Förderers
gefördert
werden. Eine Steuerung 32 kann vorhanden sein, um die inneren Motoren
der motorisierten oder angetriebenen Rollen 18 der Querantriebseinheiten 17 jeder
Zone 11a, 11b als Reaktion auf die Produktsensoren 30 zu
steuern und zu aktivieren und zu deaktivieren, wie untenstehend
beschrieben wird. Die Produktsensoren 30 können jede
Art von Sensoren sein, wie zum Beispiel die Arten von Sensoren,
die in den US-Patentschriften 5,582,286 und 6,253,909 und/oder der
US-Patentanmeldung Ser. Nr. 10/605,277, angemeldet am 19. Sept.
2003 durch Haan et al. für
ein ACCUMULATING CONVEYOR SYSTEM (Aktenzeichen des Vertreters SIE04
P-109A) offenbart sind. In der erläuterten Ausführungsform
von 1, 2 und 5 umfasst
der Förderer 10 zwei
Zonen 11a, 11b, wobei jede Zone eine Querantriebseinheit 17 aufweist
und die motorisierte Rolle unterhalb der Rollen 12 angeordnet
ist und wobei ein Produktsensor am oder in Richtung des Endes von
jeder Zone angeordnet ist. Allerdings ist die Anzahl der Zonen entlang
eines Fördererabschnitts
eine Funktion der Anwendung und kann unterschiedlich sein.
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In
der erläuterten
Ausführungsform
umfasst jeder Produktsensor 30 eine Lichtschranke, die
am hinteren Ende einer entsprechenden Zone angeordnet und betriebsbereit
ist, um Produkte oder Artikel zu erkennen, während diese sich von dem hinteren Ende
von einer Zone zu einem vorderen Ende der benachbarten Zone bewegen.
Die motorisierte oder angetriebene Rolle 18 des Querantriebssystems 16 kann
wahlweise durch die Steuerung 32 als Reaktion auf einen
zugehörigen
Produktsensor 30 oder als Reaktion auf einen oder mehrere
Produktsensoren, die entlang des Rollenförderers angeordnet sind, aktiviert
oder deaktiviert werden, um einen Artikel oder die Artikel zu bewegen
oder zu stoppen, die sich auf den Rollen der entsprechenden Zone
befinden. Die Querantriebseinheiten 17 können so
direkt angetrieben werden und sind betriebsbereit, um wahlweise und
unabhängig
einen oder mehrere Artikel auf den zugehörigen Fördererzonen als Reaktion auf
einen oder mehreren der Produktsensoren zu fördern oder anzusammeln.
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Optional
können
die motorisierten oder selbst angetriebenen Rollen und zugehörigen Querantriebseinheiten
in einem „Ruhezustand" betreibbar sein,
wie zum Beispiel in den US-Patentschriften 5,582,286 und 6,253,909
beschrieben wird. In einem solchen Betriebszustand kann die Steuerung
die selbst angetriebene oder motorisierte Rolle einer bestimmten
Antriebseinheit oder Zone als Reaktion darauf aktivieren, dass ein
Artikel am Beginn der Zone (oder am Ende der unmittelbar vorangehenden
Zone) erkannt wird und kann die motorisierte Rolle deaktivieren,
nachdem sich der Artikel zur nächsten oder
nachfolgenden Zone bewegt hat, derart, dass die motorisierte Rolle
der Querantriebseinheit einer bestimmten Zone nur dann aktiviert
wird, wenn der Artikel in der Zone vorhanden ist und wenn der Artikel entlang
der Zonen des Förderers
gefördert
werden muss. Wenn die nachfolgenden Zonen nicht aktiviert sind,
kann die motorisierte Rolle der bestimmten Zone deaktiviert oder
angehalten worden sein, um den oder die erkannten Artikel auf dieser
bestimmten Zone des Förderers
anzusammeln. Ein solcher Betrieb im Ruhezustand aktiviert auf diese
Weise die motorisierte Rolle einer Zone nur dann, wenn ein Artikel,
der gefördert
werden muss, in der bestimmten Zone vorhanden ist und reduziert
so den Betriebseinsatz der motorisierten Rollen, um die Lebensdauer der
Rollen zu erhöhen.
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Mit
Bezug auf die 6 bis 10 umfasst ein
Rollenförderer 110,
der nicht Umfang der vorliegenden Erfindung ist, eine Vielzahl von
schrägen Rollen 112,
die entlang und zwischen einem Paar von gegenüberliegenden Seitenwänden 114a, 114b angeordnet
sind und ein Querantriebssystem 116, das betreibbar ist,
um drehbar mindestens einige der schrägen Rollen 112 anzutreiben.
Das Querantriebssystem 116 ist im Wesentlichen dem oben
beschriebenen Querantriebssystem 16 ähnlich, derart, dass eine ausführliche
Beschreibung des Querantriebssystems hier nicht wiederholt wird.
Es reicht aus zu erwähnen,
dass das Querantriebssystem 116 zwei oder mehr Querantriebseinheiten 117 aufweisen kann,
wobei jede von ihnen eine motorisierte oder angetriebene oder selbst angetriebene
Rolle 118 aufweist, die entlang einer der Seitenwände 114a angeordnet
und betreibbar ist, um mindestens einige der Rollen 112 drehbar über eine
Vielzahl von Antriebselementen oder Bändern 120 anzutreiben.
Da der schräge
Rollenförderer 110 im
Wesentlichen dem oben beschriebenen Rollenförderer 10 ähnlich ist, wird
hier eine ausführliche
Beschreibung des schrägen
Rollenförderers 110 und
des Querantriebssystems 116 nicht wiederholt. Die im Wesentlichen ähnlichen
oder gemeinsamen Elemente der Rollenförderer werden in den 6 bis 10 mit ähnlichen
Bezugsnummern gezeigt wie der Rollenförderer 10 in den 1 bis 5,
jedoch wurde 100 zu jeder der Bezugsnummern für die Teile
oder Elemente des schrägen
Rollenförderers 110 addiert.
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Wie
mit Bezug auf die 6 und 10 gesehen
werden kann, umfasst der Rollenförderer 110 schräge Rollen 112,
die im Allgemeinen oberhalb und entlang der motorisierten Rolle 118 der
entsprechenden Zone angeordnet sind, eine oder mehrere Rollen 112a,
die oberhalb eines Querelements 124 des Rollenförderers
angeordnet sind und eine oder mehrere Endrollen 112b, die
an einem oder beiden Enden der Zonen 111a, 111b des
Rollenförderers 110 angeordnet
sind. Die anderen Rollen 112a, 112b können miteinander
verbunden sein oder drehbar angetrieben werden über einen oder mehrere O-Ringe 122 oder Ähnlichem,
in einer ähnlichen
Weise wie oben mit Bezug auf den Rollenförderer 10 beschrieben.
Wie am Besten in 6 ersichtlich wird, können die
Endrollen 112c von einem der beiden Enden des Fördererabschnitts 110 eine
nicht schräge
Rolle aufweisen, die zwischen und im Allgemeinen rechtwinklig zu
den Seitenwänden 114a, 114b des
Fördererabschnitts angeordnet
ist. Der Abschnitt des Rollenförderers kann
eine oder zwei teilweise schräge
Rollen 112d, 112e aufweisen, die zwischen den
Endrollen oder Rollen 112c und den schrägen Rollen 112 angeordnet
sind. Die teilweise schrägen
Rollen 112d, 112e stellen einen Übergang
von den nicht schrägen
Endrollen 112c und den schrägen Rollen 112 oder
von den schrägen
Rollen 112 zu den nicht schrägen Endrollen 112c bereit.
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Ähnlich dem
Querantriebssystem 16 kann das Querantriebssystem 116 zwei
oder mehrere Querantriebseinheiten 117 aufweisen, um wahlweise die
Rollen der entsprechenden Zone des Rollenförderers anzutreiben oder zu
drehen. Die Querantriebseinheiten oder das System können wahlweise betreibbar
sein, um Artikel entlang der Zonen zu fördern oder die Förderung
als Reaktion auf einen oder mehrere Artikel- oder Produktsensoren 130 wie
in der oben beschriebenen Weise anzuhalten. Die Querantriebseinheiten
oder das System können
auf diese Weise Artikel entlang der Zonen fördern oder Artikel auf den
Zonen des Rollenförderers
ansammeln.
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Mit
Bezug auf die 11 bis 20 kann eine
Querantriebseinheit 210 mit einer Querübergabeeinheit 240 eingesetzt
werden, welche betreibbar ist, um wahlweise Artikel zu befördern, die
entlang der Querantriebseinheit in eine Richtung gefördert werden,
die im Allgemeinen rechtwinklig zu der Förderrichtung der Querantriebseinheit
ist. Die Querantriebseinheit 210 weist eine oder mehrere
motorisierte Rollen 218 auf, welche betätigbar ist/sind, um eine Vielzahl
von Rollen 212 über
entsprechende Antriebselemente 220 drehbar anzutreiben,
wie zum Beispiel in einer ähnlichen
Weise wie obenstehend beschrieben. Die Rollen 212 können in
regelmäßigen Abständen voneinander
entlang der Seitenwände des
Förderers
angeordnet sein und einer oder mehrere Förderriemen 242 können zwischen
benachbarten und in regelmäßigen Abständen angebrachten Rollen 212 angeordnet
sein. Die Übergabeeinheit 240 kann
wahlweise die Förderriemen 242 vertikal zwischen
einer unteren Position, wo die Förderriemen
unterhalb der durch die Rollen 212 definierten Förderfläche angeordnet
sind und einer angehobenen Position (dargestellt in den 11 bis 18) bewegen,
wo die obere Lauffläche 242a der
Förderriemen 242 sich
oberhalb der durch die Rollen 212 definierten Förderfläche befindet,
wobei die Riemen 242 einen Artikel über die Förderfläche anheben können und
den Artikel in eine Richtung transportieren können, die im Allgemeinen rechtwinklig
zu der Förderrichtung
der Rollen 212 des Fördererabschnitts ist.
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In
der dargestellten Ausführungsform
kann das Querantriebssystem 210 zwei motorisierte Rollen 218 aufweisen,
wobei jede motorisierte Rolle 218 entlang einer entsprechenden
Seitenwand 214a, 214b des Fördererabschnitts befestigt
oder angeordnet ist und zum Beispiel an gegenüberliegenden Enden an entsprechenden
Winkeln 219 (13 und 14) befestigt
ist. Jede motorisierte Rolle 218 ist betreibbar, um entsprechende
Rollen 212 über
entsprechende Antriebselemente 220 anzutreiben, während einige
der Rollen 212 in regelmäßigen Abständen von der benachbarten Rolle
oder den Rollen angeordnet sind, um Platz für die Querantriebsriemen 242 zu
lassen. Einige der Rollen 212a können treibend mit einer der
Rollen 212 über
andere Antriebselemente oder O-Ringe 220a verbunden sein,
wie mit Bezug auf die 11 und 12 ersichtlich
ist.
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Das
Querantriebssystem 210 kann ansonsten im Wesentlichen den
oben beschriebenen Querantriebssystemen ähnlich sein, so dass eine ausführliche
Beschreibung des Querantriebssystems hier nicht wiederholt wird.
Die ähnlichen
Elemente der Querantriebssysteme werden in den 11 bis 18 mit ähnlichen
Bezugsnummern gezeigt, wie sie in den 1 bis 10 gezeigt
werden, jedoch sind 100 oder 200 dazu addiert.
Das Querantriebssystem kann betreibbar sein, um wahlweise die Rollen
eines Fördererabschnitts
oder einer Zone eines Förderers
anzutreiben, wie obenstehend beschrieben wird.
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Die
Querübergabeeinheit 240 weist
eine Vielzahl von Förderriemen 242 auf,
die um entsprechende Rädersätze oder
Riemenscheiben 244 gewickelt sind. Wie am Besten in den 19 und 20 ersichtlich
ist, sind die Räder 244 entlang
und unter und zur Unterstützung
einer oberen Lauffläche 242a des
Riemens 242 und zumindest teilweise entlang einer unteren
Lauffläche 242b des
Riemens 242 angeordnet. Der Riemen 242 ist um
Räder oder
Riemenscheiben 244 und des Weiteren um eine oder mehrere
motorisierte oder angetriebene oder selbst angetriebene Rollen 246 gewickelt.
Wie aus den 19 und 20 ersichtlich
wird, können
die Riemen 242 um die motorisierten Rollen 246 gewickelt
sein, derart, dass die Rollen 246 nicht innerhalb der Riemenschleife
eingeschlossen sind und so nicht an einem freien Ende der motorisierten
Rolle oder Rollen angetrieben oder umwickelt werden müssen (mit
anderen Worten, die Räder 244 berühren die
innere Fläche der
Riemen, während
die motorisierten Rollen 246 die äußere Fläche des Riemens berührt). Eine
solche Anordnung fördert
einfachere Instandhaltung oder Reparatur oder Austausch der Riemen,
da sie nicht um die Rollen gewickelt sind. Die Riemen können so einfach
entfernt und/oder ausgetauscht werden, ohne dass die motorisierte
Rolle entfernt werden muss und ohne dass die Riemen über ein
Ende der motorisierten Rolle und entlang der Rolle an die gewünschte oder
richtige Stelle geschoben werden muss.
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Die
motorisierten Rollen 246 erstrecken sich entlang des Fördererabschnitts
und im Allgemeinen quer zu den Riemen 242 und sind betreibbar,
um die Riemen 242 drehend um die Räder 244 zu treiben. Die
motorisierte Rolle oder Rollen 246 weisen einen inneren
Motor auf, der betreibbar ist, um drehend ein Rollenteil der Rolle
relativ zu einem Achsenteil der Rolle anzutreiben und kann jeden
Typ von motorisierter Rolle umfassen, wie zum Beispiel die oben
mit Bezug auf die motorisierte Rolle 18 beschriebenen Typen.
In der erläuterten
Ausführungsform
weist die Übergabeeinheit 240 ein
Paar von motorisierten Rollen auf, das als Tandem betreibbar ist,
um die Riemen in die gewünschte
Richtung anzutreiben. Allerdings kann die Übergabeeinheit nur eine einzige
motorisierte oder selbst angetriebene Rolle (oder kann mehr als
zwei) aufweisen, abhängig
von der bestimmten Anwendung und der gewünschten oder erforderlichen
Ausgangsleistung oder dem Ausgangsdrehmoment der Antriebsrolle oder
-rollen. Die motorisierten Rollen 246 können betreibbar sein, um die Riemen 242 in
jede Richtung anzutreiben, um die Artikel in eine im Allgemeinen
quer zur Förderrichtung des
Quertransportsystems verlaufende Richtung zu bewegen, wenn die Riemen 242 und
die Räder 244 in
ihrer angehobenen oder erhöhten
Position sind. Wie mit Bezug auf die 11, 12, 19 und 20 ersichtlich
ist, kann der Verlauf der Riemen gestaffelt sein in Bezug auf ein
Rad 244a, wie zum Beispiel ein im Allgemeinen mittig positioniertes
Rad an oder über
den motorisierten Rollen 246, derart, dass die Riemen zusammenwirken,
um eine im Wesentlichen fortlaufende Förderfläche zu bilden, wenn sie über die
Rollen 212 angehoben sind.
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Die
Räder 244 sind
drehbar an entsprechenden Platten 248 befestigt, die an
einer beweglichen Platte oder Plattform oder beweglichem Teil 250 (15 bis 20)
befestigt sind. Die bewegliche Platte 250 ist vertikal
beweglich, um die Räder 244 und
Riemen 242 relativ zu einer Befestigungsbasis oder einem
Basisteil 252, das relativ zu den Seitenwänden 214a, 214b und/oder
der Querantriebseinheit 210 abgesichert oder befestigt
ist, anzuheben oder zu senken. Wie am Besten in 15 ersichtlich ist,
sind die motorisierten Rollen 246 an einem Winkel 251 befestigt,
der an der beweglichen Platte befestigt ist und sich von dort nach
oben erstreckt, derart, dass sich die motorisierten Rollen mit den
Rädern
und Riemen ebenfalls nach oben und unten bewegen relativ zu der
Befestigungsbasis 252.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist die bewegliche Platte 250 im Allgemeinen vertikal über einen
Drehantriebsmotor 254 und einem Zahnstangengetriebe 256 beweglich.
Der Antriebsmotor 254 ist betreibbar, um drehend eine oder
mehrere Ritzel oder Zahnräder
oder Kettenräder 254a anzutreiben, wobei
die Drehung der Ritzel 254a eine Verschiebung von einer
oder mehreren Zahnstangen oder Schienen 258 verursacht,
die mit den Ritzeln 254a in Eingriff sind, wie zum Beispiel über den
Eingriff von entsprechenden Zähnen
oder Erhebungen der Ritzel und Zahnstangen, wie in den 13 und 16 ersichtlich
ist.
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Die
bewegliche Platte 250 ist mit einer Hubplatte 260 verbunden,
die sich von der beweglichen Platte 250 nach unten erstreckt.
Die Hubplatte 260 weist einen winkligen Schlitz oder Hubschlitz 262 an ihren
gegenüberliegenden
Enden auf, wobei der Schlitz winklig ist oder im Allgemeinen entlang
der Hubplatte 260 aufsteigend ausgerichtet ist, um winklige
Eingreifflächen
oder Hub-Senkflächen 262a zu definieren.
Die Befestigungsbasis 252 weist ebenfalls eine Führungsplatte 264 auf,
die sich im Allgemeinen von der Befestigungsbasis 252 nach
oben erstreckt. In der dargestellten Ausführungsform weist die Befestigungsbasis 252 ein
Paar von räumlich gleichmäßig angeordneten
Führungsplatten 264 auf, zwischen
welchen sich die Hubplatte 260 befinden kann. Jede Führungsplatte 264 weist
einen im Allgemeinen horizontalen Schlitz 266 an ihren
gegenüberliegenden
Enden auf. Die Hubplatte 260 befindet sich im Allgemeinen
benachbart zu und zwischen den Führungsplatten 264,
wobei die Schlitze 262, 266 so positioniert sind,
dass sie zumindest teilweise aufeinander abgestimmt sind. Wie mit
Bezug auf die 12, 15 und 16 ersichtlich
ist, kann die Übergabeeinheit 240 eine Hubplatte 260 und
Führungsplatten 264 am
oder nahe am Ende der Übergabeeinheit
aufweisen.
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Das
Zahnstangengetriebe 256 weist eine Eingreifrolle oder Eingreifelement 268 an
jedem Ende der Zahnstangen 258 auf. Die Eingreifrollen 268 verbinden
die Enden der Zahnstangen 258 und erstrecken sich durch
die Schlitze 262, 266 der Hubplatte 260 und
der Führungsplatten 264.
Wie in 18 ersichtlich ist, kann die
Eingreifrolle 268 drei Rollen 268a, 268b, 268c aufweisen,
die schwenkbar an einer Schwenkachse oder einem Stift 268d befestigt
sind, wobei eine Mittenrolle 268b entlang dem Schlitz 262 der
Hubplatte 260 rollt und die gegenüberliegenden Endrollen 268a, 268c entlang
den Schlitzen 266 der Führungsplatten 264 rollen.
Da der Schlitz 262 entlang der Hubplatte 260 nach
oben winklig ist, während
die Schlitze 266 entlang der Führungsplatten 264 im
Allgemeinen horizontal verlaufen, verursacht die Bewegung der Eingreifrolle 268 entlang
der Schlitze 262, 266 eine im Allgemeinen vertikale
Bewegung der Hubplatte 260 relativ zu den Führungsplatten 264.
Die Übergabeeinheit
kann Eingreifrollen an der Hubplatte und den Führungsplatten an oder nahe
der Enden jeder Übergabeeinheit
aufweisen, wobei die Eingreifrollen durch eine verlängerte Welle 254b,
die sich vom Antriebsmotor 254 erstreckt, verbunden sind.
Die Welle 254b kann drehbar an den Führungsplatten 264 über entsprechende Lager
oder Büchsen 269 (15 und 16)
abgestützt
sein. Demzufolge bewegen sich die Zahnstangen 258 nach
einer oder der anderen Seite, wenn der Antriebsmotor 254 die
Antriebsritzel 254a dreht, was verursacht, dass die Eingreifrollen
sich in diese Richtung bewegen. Während die Eingreifrollen 268 entlang
dem Schlitz 266 der Führungsplatte 264 bewegt werden,
bewegen sich die Eingreifrollen ebenfalls entlang der Schlitze 262 der
Hubplatte 260 und verursachen auf diese Weise ein Heben
oder Senken der Hubplatte 260 und der beweglichen Platte 250 und
so auch der Räder 244 und
der Förderriemen 242.
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Wie
in den 13 bis 15 gezeigt
wird, kann die Übergabeeinheit 240 ein
oder mehrere Vorspannungselemente oder Federn 270 aufweisen,
die zwischen der beweglichen Platte 250 und der Befestigungsbasis 252 befestigt
sind, um die bewegliche Platte 250 zu unterstützen und
die bewegliche Platte 250 gegen ihre angehobene Position
vorzuspannen. Die Vorspannelemente 270 unterstützen so
die bewegliche Platte 250, wenn die Eingreifrollen 268 entlang
der Schlitze 262, 266 bewegt werden und stellen eine
Unterstützung
für die
bewegliche Platte 250 (und die Räder 244 und Riemen 242 und
Rollen 246) bereit, wenn Artikel durch die Übergabeeinheit
angehoben und transportiert werden.
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Die Übergabeeinheit,
welche über
eine oder mehrere motorisierte Rollen angetrieben werden kann, kann
mit einer Querantriebseinheit oder einem Querantriebssystem mit
motorisierten Rollen, wie obenstehend beschrieben, eingesetzt werden,
wobei die Übergabeeinheit
und die Querantriebseinheit entlang eines Fördererabschnitts angeordnet
sein kann, um Artikel entlang des Fördererabschnitts zu fördern oder
um Artikel über
die Förderriemen
zu transportieren oder zu entnehmen oder umzuleiten. Die motorisierte
Rolle oder Rollen der Querantriebseinheit sind entlang der Seitenwände des
Fördererabschnitts
angeordnet, wobei sich die Antriebselemente oder O-Ringe 220 zwischen
den benachbarten Rädern 244 und
Riemen 242 und Platten 248 der Übergabeeinheit
nach oben erstrecken. Die Platten 248 und Räder 244 sind
ausgebildet und angeordnet, um Spielraum für die motorisierten Rollen 218 der
Querantriebseinheit bereitzustellen, wenn die Platten und Räder und
Riemen relativ zu der Querantriebseinheit abgesenkt sind. Wie in
den 11 und 12 ersichtlich
ist, kann abhängig
von der bestimmten Anwendung, eine motorisierte Rolle mit einigen
der Rollen 212 des Fördererabschnitts
verbunden sein, während
die andere motorisierte Rolle mit den anderen Rollen des Fördererabschnitts
verbunden ist. Es ist allerdings eindeutig, dass die Rollen der
Querantriebseinheit drehbar über
eine einzige motorisierte Rolle angetrieben werden können. Optional
ist vorgesehen, dass die Querübergabeeinheit
der vorliegenden Erfindung in anderen Typen von Fördererabschnitten
eingesetzt werden kann, wie in bekannten oder herkömmlichen
Abschnitten von Rollenförderern
oder Ähnlichem.
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Die
Förderriemen
der Querübergabeeinheit können auf
diese Weise über
den Drehantrieb eines Drehantriebsmotors angehoben oder abgesenkt
werden, ohne pneumatische oder hydraulische Hubzylinder und Ähnlichem,
welche normalerweise in herkömmlichen
oder bekannten Transportsystemen oder Transportgeräten eingesetzt
werden. Die Querübergabeeinheit
der vorliegenden Erfindung kann auf diese Weise betreibbar sein,
um einen Artikel anzuheben und relativ zu einer Förderfläche in einer
ruhigen und wirtschaftlichen Weise zu transportieren.
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Deshalb
kann das Querantriebssystem der vorliegenden Erfindung separat oder
unabhängig
viele der Rollen einer bestimmten Zone oder eines Abschnitts eines
Rollenförderers über eine
motorisierte oder selbst angetriebene oder angetriebene Rolle und
einer Vielzahl von Antriebselementen oder Bändern antreiben, derart, dass
eine minimale Reduzierung in Drehmoment- oder Leistungsübertragung zwischen
den motorisierten Rollen und den Rollen auftritt. Die vorliegende
Erfindung beschränkt
oder reduziert oder schließt
im Wesentlichen auf diese Weise die Möglichkeit aus, dass ein Artikel
entlang des Rollenförderers
am oder nahe dem Ende der Zonen des Rollenförderers anhalten oder blockieren kann.
Das Querantriebssystem der vorliegenden Erfindung kann gleichermaßen geeignet
sein, um drehend im Allgemeinen normale Rollen oder Querrollen eines
Rollenförderers
anzutreiben. Das Querantriebssystem wird mit einer Querübergabeeinheit
eingesetzt, die Riemen aufweist, die verschiebbar zwischen einigen
der Rollen des Fördererabschnitts
angeordnet sind.
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Die
Querübergabeeinheit
der vorliegenden Erfindung ist betreibbar, um über einen Drehantriebsmotor
und ein Zahnstangengetriebe einen Artikel nach oben anzuheben und
den Artikel in eine Richtung zu transportieren, die im Allgemeinen
rechtwinklig zu der Förderrichtung
des Querantriebsförderers ist,
derart dass Hubzylinder oder Stellelemente wie pneumatische oder
hydraulische Stellglieder oder Zylinder nicht erforderlich sind.
Die Querübergabeeinheit
ist ebenfalls betreibbar über
eine oder mehrere motorisierte Rollen, derart, dass die Rollen des Förderabschnitts
und die Riemen der Querübergabeeinheit über motorisierte
Rollen angetrieben werden können.
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Änderungen
und Abwandlungen der spezifisch beschriebenen Ausführungsformen
können ausgeführt werden,
ohne von den Grundsätzen
der vorliegenden Erfindung abzuweichen, für welche beabsichtigt ist,
dass sie nur durch den Umfang der nachfolgenden Ansprüche eingeschränkt wird.