-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fluidausstoßsysteme.
Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf ein Fluidausstoßsystem
mit einer Photosensoraktivierung eines Ausstoßelements.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Das
Gebiet der Tintenstrahltechnik ist relativ gut entwickelt. Handelsübliche Produkte,
wie z. B. Computerdrucker, Graphikplotter, Faksimilemaschinen und
Multifunktionsgeräte
wurden mit der Tintenstrahltechnik zum Erzeugen gedruckter Medien
implementiert. Im Allgemeinen wird ein Tintenstrahlbild nachfolgend
zu einer präzisen
Platzierung von Tintentropfen auf einem Druckmedium gebildet, die
durch eine Tintentropfenerzeugungsvorrichtung ausgestoßen werden,
die als eine Tintenstrahldruckkopfanordnung bekannt ist. Eine Tintenstrahldruckkopfanordnung
umfasst zumindest einen Druckkopf. Tintenstrahldrucker weisen zumindest
einen Tintenvorrat auf. Ein Tintenvorrat umfasst einen Tintenbehälter mit
einem Tintenreservoir. Der Tintenvorrat kann zusammen mit der Tintenstrahldruckkopfanordnung
untergebracht sein oder kann separat untergebracht sein. Einige
herkömmliche
Tintenstrahldruckkopfanordnungen sind über einen begrenzten Teil einer
Seitenbreite gespannt und werden über die Seite bewegt. Die Tintenstrahldruckkopfanordnung
wird auf einem beweglichen Wagen getragen, der die Oberfläche des
Druckmediums überquert
und gesteuert wird, um Tintentropfen zu entsprechenden Zeiten auszustoßen, auf einen
Befehl eines Mikrocomputers oder anderer Steuerungseinrichtungen
hin, wobei die Zeitgebung der Aufbringung der Tintentropfen einem
Muster aus Pixeln des Bildes entsprechen soll, das gedruckt wird.
-
Eine
Seitenbreite-Array-Druckkopf-Anordnung (PWA-Druckkopfanordnung;
PWA = page-wide-array) überspannt
eine gesamte Seitenbreite (z. B. 8,5 Zoll, 11 Zoll, A4-Breite),
und ist relativ zu dem Medienweg fest. Eine PWA-Druckkopfanordnung
umfasst einen PWA-Druckkopf mit Tausenden von Düsen, die die gesamte Seitenbreite überspannen.
Die PWA-Druckkopfanordnung ist üblicherweise
orthogonal zu dem Papierweg orientiert. Während der Operation ist die
PWA-Druckkopfanordnung
fest, während
das Medium unter der Anordnung bewegt wird. Die PWA-Druckkopfanordnung
druckt eine oder mehrere Zeilen gleichzeitig, wenn sich die Seite
relativ zu der Anordnung bewegt.
-
Jede
Düsenkammer
in einer PWA-Druckkopfanordnung umfasst üblicherweise ein Ausstoßelement, eine
Kammerschicht und ein Substrat. Wenn ein Abfeuerwiderstand als das
Ausstoßelement
verwendet wird, ist der Abfeuerwiderstand innerhalb der Kammer auf
dem Substrat angeordnet. Während
der Operation empfängt
die Düsenkammer
Tinte von einem Tintenvorrat durch einen Einlasskanal. Der Abfeuerwiderstand
wird dann aktiviert, um die Tinte darauf zu erwärmen und zu verursachen, dass
sich eine Dampfblase bildet. Die Dampfblase stößt dann die Tinte als ein Tröpfchen durch
die Düse
und auf ein Medium aus (z. B. Papier, Transparentmedium). Tröpfchen mit
wiederholbarer Geschwindigkeit, Volumen und Richtung werden aus
entsprechenden Düsen
ausgestoßen,
um effektiv Zeichen, Graphiken und photographische Bilder auf ein
Medium aufzudrucken.
-
Das
Ausstoßelement
bei einer PWA-Druckkopfanordnung vom piezoelektrischen Typ umfasst üblicherweise
eine piezokeramische Schicht. Die piezokeramische Schicht besteht
aus einer flexiblen Wand, an die ein piezokeramisches Material auf
der Seite außerhalb
der Kammer angebracht ist. Während
der Operation empfängt
die Düsenkammer
Tinte von einem Tintenvorrat durch einen Einlasskanal. Das piezokeramische
Material wird dann aktiviert, um die Wand in die Kammer zu deformieren.
Der Druck, der erzeugt wird, stößt dann die
Tinte als ein Tröpfchen
durch die Düse
und auf ein Medium (z. B. Papier, Transparentmedium) aus.
-
Tröpfchen mit
wiederholbarer Geschwindigkeit, Volumen und Richtung werden aus
entsprechenden Düsen
ausgestoßen,
um effektiv Zeichen, Graphiken und photographische Bilder auf ein
Medium aufzudrucken.
-
Aufgrund
der großen
Anzahl von Düsen
bei einer PWA-Druckkopfanordnung
und da die Anordnung üblicherweise
eine oder mehrere Seitenbreite-Zeilen gleichzeitig druckt, werden
wesentlich mehr Zeitgebungs- und Steuersignale gleichzeitig erzeugt
als für
eine Druckkopfanordnung vom Abtasttyp (Scantyp). Um mehrere Zeilen
(Linien) im Gegensatz zu mehreren Zeichen zu drucken, muss das Abfeuern
von Tausenden mehr Düsen
gesteuert werden. Signale müssen
zu den Tausenden mehr Abfeuerwiderständen solcher Düsen übertragen
werden.
-
Bei
typischen PWA-Tintenstrahldruckern wurden komplexe Elektronik und
Verbindungen verwendet, um die notwendigen Signale zu erzeugen,
um sie zu den entsprechenden Orten zu leiten. Einige PWA-Tintenstrahldrucker
verwenden eine flexible gedruckte Schaltung („Flex-Schaltung"), die an eine Druckkopfanordnung
angebracht ist, die Signalwege zum Tragen von Signalen von einem
Druckprozessor zu adressierten Abfeuerwiderständen umfasst.
-
Es
besteht ferner ein Wunsch zum Erzeugen zuverlässiger Hochertrags-Seitenbreite-Arrays
auf kostengünstige
Weise.
-
Die
JP 2001353875 offenbart
einen Tintenstrahldrucker mit einer Mehrzahl von Kanälen in dem
Körper des
Druckers. Die Tinte, die in der Vorrichtung verwendet wird, enthält ein Wärme absorbierendes
Material und jeder Tintenkanal wird selektiv mit Laserlicht bestrahlt,
abhängig
von einem Bild, das gedruckt werden soll. Tinte, die mit Laserlicht
bestrahlt wird, wird durch das Wärme
absorbierende Material erwärmt
und Tinte in dem Kanal, die derart bestrahlt wurde, wird aus einem
Düsenloch
ausgestoßen.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Eine
Form der vorliegenden Erfindung schafft ein Drucksystem, wie hierin
nachfolgend beansprucht wird. Ein Verfahren zum Abfeuern von Fluidausstoßelementen
wird ebenfalls geschaffen, wie hierin nachfolgend beansprucht wird.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine Seitenansicht einer Fluidausstoß- und Abtastvorrichtung, wie
z. B. eines Seitenbreite-Array-(PWA-)Tintenstrahl-Drucker-
und -Scanner-Multifunktionsprodukts
(MFP; multi-function product), die die internen Hauptkomponenten
der Vorrichtung darstellt, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
eine Draufsicht, die ein Ausführungsbeispiel
einer Fluidausstoß-
und Abtastanordnung darstellt, wie z. B. einer PWA-Druckkopf- und
-Abtast-Anordnung, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
3A ist
eine vereinfachte End- oder Seitenansicht einer Fluidausstoß- und -Abtastanordnung,
wie z. B. einer PWA-Druckkopf- und -Abtast-Anordnung, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
3B ist
eine vereinfachte End- oder Seitenansicht einer Fluidausstoßanordnung,
wie z. B. einer PWA-Druckkopfanordnung,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
4A ist
eine Querschnittsansicht aus der Perspektive der Schnittlinien 4A-4A
in 2, die Hauptkomponenten eines Teils eines Fluidausstoßarrays
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
4B ist
eine Querschnittsansicht aus der Perspektive der Schnittlinien 4B-4B
in 2 sowie in 8, die
Hauptkomponenten eines Teils eines Abtastarrays gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
5 ist
ein elektrisches, schematisches Diagramm, das Hauptkomponenten eines
Abtastarrays und einer Mehrzahl von Fluidausstoßarrays gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
6A ist
ein elektrisches, schematisches Diagramm eines Teils des Abtastarrays,
das in 5 gezeigt ist, das die Beabstandung zwischen Photosensoren
detaillierter gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
6B ist
ein elektrisches, schematisches/Block-Diagramm, das Hauptkomponenten
eines Aktivierungselements für
ein Fluidausstoßarray
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
7 ist
ein Diagramm einer Fluidausstoß-
und Abtastanordnung, das ein Abtastarray und Fluidaussto ßarrays
in Blockform gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
8A ist
ein Diagramm, das das Layout von Elektroden für ein Aktivierungselement gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
8B ist
ein Diagramm, das das Layout von Elektroden für ein Abtastarrayelement gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
9A ist
ein Diagramm, das das abtastende Bewegen eines Lichtstrahls von
einer Lichtquelle über eine
Fluidausstoß-
und Abtastanordnung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
9B ist
ein Diagramm, das das abtastende Bewegen von Lichtstrahlen von einer
zweiten Lichtquelle über
eine Abtastanordnung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
10 ist
ein vereinfachtes Querschnittsdiagramm, das eine Fluidausstoß- und Abtastanordnung
aus der Perspektive der Schnittlinien 10-10 in 2 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
11 ist
ein elektrisches Blockdiagramm, das Hauptkomponenten eines Fluidausstoß- und Abtastsystems
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
Beschreibung
-
In
der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung wird Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen genommen, die einen Teil derselben bilden,
und in denen darstellend spezifische Ausführungsbeispiele gezeigt sind,
in denen die Erfindung praktiziert werden kann. Es wird darauf hingewiesen,
dass andere Ausführungsbeispiele
verwendet und strukturelle oder logische Änderungen ausgeführt werden
können,
ohne von dem Schutzbereich der Ansprüche abzuweichen. Die nachfolgende
detaillierte Beschreibung soll daher nicht in einem einschränkenden
Sinn genommen werden, und der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
ist durch die beiliegenden Ansprüche
definiert.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden Fluidausstoßelemente, wie z. B. Tintenstrahlelemente,
bei einer Seitenbreite-Array-(PWA-)Druckkopfanordnung optisch aktiviert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Lichtstrahl moduliert, wenn der Strahl über die PWA-Druckkopfanordnung abgetastet wird,
um selektiv gewünschte
Tintenstrahlelemente abzufeuern, wodurch ein gewünschtes Rastermuster für jede der
vier Farbebenen erzeugt wird (d. h. Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz)
wodurch somit das gewünschte
Bild erzeugt wird. Bei einer Form der Erfindung funktioniert eine
einzelne PWA-Druckkopfanordnung sowohl als ein Druckkopf als auch
ein Bildscanner mit dem Zusatz von relativ geringen zusätzlichen
Kosten.
-
1 ist
eine Seitenansicht einer Fluidausstoß- und Abtastvorrichtung, wie
z. B. einer PWA-Tintenstrahl-Drucker-
und -Scannervorrichtung 100, die interne Hauptkomponenten
der Vorrichtung 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Vorrichtung 100 umfasst
eine Medienzuführeinrichtung 102 mit
Seitenführungen 102A und 102B,
eine Lichtquelle 106, einen Modulator 108, einen sich
drehenden Polygonalspiegel 112, Ablenkspiegel 114 und 118,
eine Linse 116, Fluidvorräte 122, eine Fluidausstoß- und -Abtastanordnung 126,
Rollen 120, 124, 140 und 142,
ein Sternrad 128 und eine gedruckte Schaltungsanordnung
(PCA; printed circuit assembly) 138. Ein Medienstapel 104 (z.
B. Papier, Transparentmedien), wird durch die Zuführeinrichtung 102 gehalten.
Bei diesem bestimmten Ausführungsbeispiel
trocknet das Heizerelement 150 das bedruckte Medium, bevor
es durch den Medienauslass ausgestoßen wird.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind die Rollen 120, 124, 140 und 142 und
das Sternrad 128 Teil eines Konstantbewegungssystems, das
Medien durch die Anordnung 126 bei einer im Wesentlichen
konstanten Geschwindigkeit transportiert. Ein Konstantbewegungssystem
ist üblicherweise
genauer und besser steuerbar als ein Einzelbewegungssystem. Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann die Medienbewegung durch eine Vakuumplatte auf kontinuierliche
Weise erreicht werden. Vorteile einer kontinuierlichen Medienbewegung umfassen
eine reduzierte Banderzeugung und eine bessere Punktplatzierungsgenauigkeit
für eine
bessere Druckqualität.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann ein Einzelbewegungsmedientransportmechanismus verwendet werden.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Anordnung 126 zumindest eine Seitenbreite
in der Länge
(z. B. 8,5 Zoll, 11 Zoll oder A4-Breite), und stößt Fluidtröpfchen auf das Medium 130 aus,
wenn das Medium 130 relativ zu der im Wesentlichen stationären Anordnung 126 bewegt
wird. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird Fluid zu der Anordnung 126 von dem Fluidvorrat 122 geliefert.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
umfasst die Anordnung 126 einen oder mehrere interne Fluidvorräte. Bei
einer Form der Erfindung sind die mehreren Anordnungen 126 kombiniert,
um eine größere und/oder
schnellere Anordnung zu bilden.
-
Zumindest
ein Eingangs-/Ausgangsport 134 und eine Mehrzahl von elektronischen
Chips 136A–136B zum
Ausführen
verschiedener Verarbeitungs- und Steuerfunktionen, die hierin beschrieben
werden, sind an einer PCA 138 befestigt. Ein Kabel 132 ist
mit dem Eingangs-/Ausgangsport 134 gekoppelt und ist bei
einer Form der Erfindung konfiguriert, um mit einem Hostcomputer
gekoppelt zu sein (nicht gezeigt). Obwohl für eine einfache Darstellung
ein einzelner Eingangs-/Ausgangsport 134 und ein Kabel 132 in 1 gezeigt
sind, wird ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet erkennen, dass
die Vorrichtung 100 eine Anzahl von unterschiedlichen Typen
von herkömmlichen
Eingangs-/Ausgangsports umfassen kann, was einen Telefonport, einen Centronics-Port, intelligente
Medienspeichervorrichtungen, Festkörperspeicherungssysteme, Infrarot- und/oder
andere drahtlose Ports sowie andere Kommunikationsprotokolle umfasst,
die üblicherweise
in der Industrie erhältlich
sind.
-
Bei
einer Form der Erfindung ist ein optischer Weg 110 von
der Lichtquelle 106 durch die Spiegel 112, 114 und 118 zu
der Anordnung 126 gebildet. Ablenkspiegel 114 und 118 sind
installiert, um den Lichtweg zum Zweck des Reduzierens der Größe der Vorrichtung 100 zu
krümmen.
Spiegel 114 und 118 können weg gelassen werden, wenn
eine solche Größenreduzierung
nicht erwünscht
ist.
-
2 ist
eine Draufsicht, die ein Ausführungsbeispiel
der Anordnung 126 darstellt. Die Anordnung 126 ist über dem
Medium 130 positioniert gezeigt, wobei die Richtung der
Medienbewegung durch einen Pfeil über dem Medium 130 angezeigt
ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst die Anordnung 126 vier Fluidausstoßarrays,
wie z. B. Druckarrays, die durch Linien 200A–200D in 2 dargestellt
sind und kollektiv als Fluidausstoßarrays 200 bezeichnet
werden, sowie ein Abtastarray 202. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist das Fluidausstoßarray 200A ein
Schwarz-Druckarray zum Ausstoßen
von Punkten schwarzfarbiger Tinte, das Fluidausstoßarray 200B ist
ein Magenta-Druckarray zum Ausstoßen von Punkten magentafarbiger
Tinte, das Fluidausstoßarray 200C ist
ein Gelb-Druckarray zum Ausstoßen
von Punkten gelbfarbiger Tinte und das Fluidausstoßarray 200D ist
ein Cyan-Druckarray zum Ausstoßen
von Punkten cyanfarbiger Tinte.
-
Das
Abtastarray 202 ist konfiguriert, um Bilddaten zum Erzeugen
eines digitalen Bildes auf einem Medium zu erfassen. Zum Schwarz-und-Weiß-Drucken
im Gegensatz zum Farbdrucken ist ein einzelnes Fluidausstoßarray 200 erwünscht. Die
Reihenfolge der Farben kann sich abhängig von Tintentypen und anderen Schreibsystemfaktoren ändern.
-
3A ist
eine vereinfachte End- oder Seitenansicht der Anordnung 126 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Fluidausstoßarrays 200 und das
Abtastarray 202 sind auf dem Substrat 310 gebildet.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist ein freies Fenster 402 in dem Abtastarray 202 gebildet.
Die Anordnung 126 umfasst gegenüberliegende Oberflächen 126A und 126B.
-
In
einem Druckmodus gemäß einer
Form der Erfindung wird das Medium 130 benachbart zu der
Oberfläche 126B der
Anordnung 126 transportiert und Fluid wird aus den Arrays 200 an
der Oberfläche 126B auf das
Medium 130 ausgestoßen.
Bei einer Form der Erfindung umfasst die Anordnung 126 eine
Schutzabdeckung 306, die dabei hilft, zu verhindern, dass
das Abtastarray 202 durch Streutröpfchen eines Fluids verschmutzt
wird, das durch die Fluidausstoßarrays 200 ausgestoßen wird.
-
In
einem Abtastmodus wird gemäß einem
Ausführungsbeispiel
das Medium 130 benachbart zu der Oberfläche 126B der Anordnung 126 transportiert,
um das Erfassen des gedruckten Bildes durch das Abtastarray 202 zu
erlauben. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Schutzabdeckung 306 entfernbar und wird zum Bildabtasten
entfernt. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst die Innenseite der Abdeckung 306 eine weiße Kalibrierungsoberfläche zur
Pixel-zu-Pixel-Kalibrierung des Scanners.
-
3B ist
eine vereinfachte End- oder Seitenansicht der Anordnung 126 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 3B ist ähnlich zu 3A,
wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Symbole bezeichnen, außer dass 3B die
Abtastanordnung oder das Abtastarray 202 nicht umfasst.
-
Fluidausstoßarrays 200 sind
auf dem Substrat 310 gebildet. Die Anordnung 126 umfasst
gegenüberliegende
Oberflächen 126A und 126B.
In einem Druckmodus gemäß einer
Form der Erfindung wird das Medium 130 benachbart zu der
Oberfläche 1268 der
Anordnung 126 transportiert und Fluid wird aus den Arrays 200 an
der Oberfläche 1268 auf
das Medium 130 ausgestoßen.
-
4A ist
eine Querschnittsansicht aus der Perspektive der Schnittlinien 4A-4A
in 2, die Hauptkomponenten eines Teils des Fluidausstoßarrays 200D gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Bei einem Ausführungsbeispiel
sind Fluidausstoßarrays 200A–200C im
Wesentlichen auf dieselbe Weise aufgebaut, wie dargestellt ist und
hierin für
das Fluidausstoßarray 200D beschrieben
ist. Bei einer Form der Erfindung umfasst das Fluidausstoßarray 200D eine
Lochplatte 902, einen Fluidkanal 908, eine Düsenkammer 910,
eine Barriereschicht 912, eine Widerstandsschutzschicht 914,
Widerstandselektroden 916 und 918, eine Elektrode 920,
eine Gateoxidschicht 922, ein Durchgangsloch 924,
Widerstandsmaterial 926, eine Polysiliziumschicht 928,
dotierte Wannen 930 und 932, Photosensorelektroden 933,
eine SiO2-Passivierungsschicht 934 und
ein Substrat 310.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist das Substrat 310 ein transparentes Glassubstrat und
die Arrays 200 und 202 sind unter Verwendung einer
Dünnfilmtechnik
(TFT; thin film technology) und amorphem Silizium hergestellt, wie
nachfolgen detaillierter beschrieben wird. Bei einem alternativen
Ausführungsbeispiel
ist das Substrat 310 ein im Wesentli chen transparentes
Polymer oder ein anderes im Wesentlichen transparentes Material.
-
Die
SiO2-Passivierungsschicht 934 ist
auf dem Substrat 310 gebildet, um zu verhindern, dass Unreinheiten
von dem Substrat 310 die Polysiliziumschicht 928 erreichen.
Das Widerstandsmaterial 926 ist auf der SiO2-Passivierungsschicht 934 gebildet.
Die Widerstandselektroden 916 und 918 sind auf
jedem Ende des Widerstandsmaterials 926 gebildet.
-
Die
Polysiliziumschicht 928 wird dadurch gebildet, dass zuerst
eine Dünnfilmschicht
aus amorphem Silizium auf die SiO2-Passivierungsschicht 934 aufgebracht
wird. Das amorphe Silizium wird dann durch einen Laser rekristallisiert.
Die Temperatur des aufgebrachten Siliziums wird lokal erhöht und darf
lokal langsam abkühlen,
wodurch das Silizium rekristallisiert wird. Dieser Prozess minimiert
die Korngrenzen und verbessert die Elektronenmobilitätscharakteristika
des amorphen Siliziums.
-
Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird Quarzglas für das Substrat 310 verwendet,
das eine wesentlich höhere
Glasübergangstemperatur
aufweist und eine Ofenrekristallisierung des Siliziums 928 erlaubt.
Nach der Rekristallisierung wird eine Gateoxidschicht 922 auf
die Polysiliziumschicht 928 aufgebracht und wird dann geätzt, um
Wege für
eine Diffusion von Dotiermitteln bereitzustellen. Die Dotiermittel
werden in die Polysiliziumschicht 928 diffundiert und bilden
dotierte Wannen 930 und 932. Bei einem Ausführungsbeispiel
werden Feldeffekttransistoren 802 und 806 (gezeigt
in 5) in der Antriebsschaltungsregion 940 positioniert
und werden aus der dotierten Wanne 930 und dem umliegenden
Polysilizium 928 gebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der Photosensor 710 (gezeigt in 5) in der
photoempfindlichen Region 942 positioniert und ist aus
der dotierten Wanne 932 und dem umliegenden Polysilizium 928 gebildet. Eine
Aluminium metallschicht wird auf die Gateoxidschicht 922 aufgebracht
und wird dann geätzt,
um die Elektrode 920 zu bilden.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die Polysiliziumschicht 928 ein P-Typ-Halbleitermaterial,
und die dotierten Wannen 930 und 932 werden durch
Diffundieren von N-Typ-Dotiermitteln
in die Polysiliziumschicht 928 gebildet. Bei einem alternativen
Ausführungsbeispiel
ist die Polysiliziumschicht 928 ein N-Typ-Halbleitermaterial,
und die dotierten Wannen 930 und 932 werden durch
Diffundieren von P-Typ-Dotiermitteln
in die Polysiliziumschicht 928 gebildet.
-
Die
Widerstandsschutzschicht 914 ist über die Widerstandskontakte 916 und 918,
das Widerstandsmaterial 926, die Elektrode 920 und
die Gateoxidschicht 922 gebildet. Die Barriereschicht 912 ist
auf der Widerstandsschutzschicht 914 gebildet und definiert
eine Düsenkammer 910.
Die Lochplatte 902 ist auf der Barriereschicht 912 und über der
Düsenkammer 910 und
dem Fluidkanal 908 gebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel
sind die Lochplatte 902 und die Barriereschicht 912 einstückig. Das
Loch 904 liefert einen Ausgangsweg für Fluid in der Düsenkammer 910,
wie durch den Pfeil 906 angezeigt ist.
-
Das
Medium 130 wird während
des Fluidausstoßes
(oder Abtastens) benachbart zu der Oberfläche 126B der Anordnung 126 geführt. Bei
einem Ausführungsbeispiel,
wenn sich das Medium 130 relativ zu der Anordnung 126 bewegt,
werden Fluidtröpfchen
aus den Düsen
oder Öffnungen 904 ausgestoßen, um
Markierungen zu bilden, die Zeichen oder Bilder darstellen. Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst die Anordnung 126 Tausende von Düsen 904 über ihre
Länge hinweg,
aber nur Auswahlausstoßelemente
(z. B. Widerstandsmaterial 926) werden zu einer gegebenen
Zeit aktiviert, um Fluidtröpfchen
auszustoßen,
um die gewünschten Markierungen
zu erreichen.
-
4B ist
eine Querschnittsansicht aus der Perspektive der Schnittlinien 4B-4B
in 2, die Hauptkomponenten eines Teils des Abtastarrays 202 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst das Abtastarray 202 eine Mehrzahl aus Dünnfilmschichten 402–40B,
die auf dem Substrat 310 gebildet sind, dotierte Wannen 410A–410D und
Elektroden 412A–412H. Bei
einer Form der Erfindung ist die Schicht 403 eine transparente
SiO2-Schicht, die Schicht 404 ist
ein Metall, Schicht 405 ist eine transparente SiO2-Isolierschicht,
Schicht 406 ist Polysilizium, Schicht 407 ist
ein transparentes Gateoxid und Schicht 408 ist eine transparente
schützende
SiO2-Schicht.
-
Bei
einer Form der Erfindung sind die Schichten 403, 404, 406 und 407 des
Abtastarrays 202 aus demselben Material gebildet und entsprechen
den Schichten 934, 933, 938 und 922 (gezeigt
in 4A) bei den Fluidausstoßarrays 200. Bei einem
Ausführungsbeispiel
werden die entsprechenden Schichten bei dem Abtastarray 202 und
den Fluidausstoßarrays 200 gleichzeitig
aufgebracht, und entsprechende Maskier- und Ätzschritte werden ausgeführt, um
die verschiedenen Merkmale der Arrays 200 und 202 zu
bilden, die in den Figuren dargestellt sind und hierin beschrieben
werden.
-
Bei
einer Form der Erfindung ist die SiO2-Schicht 403 auf
dem Substrat 310 gebildet. Die Metallschicht 404 ist
auf der SiO2-Schicht 403 gebildet
und wird geätzt,
um ein freies Fenster 402 zu bilden, wie nachfolgend detaillierter
beschrieben wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die SiO2-Isolierschicht 405 über der
Metallschicht 404 und der Schicht 403 gebildet.
Die Polysiliziumschicht 406 ist auf der Isolierschicht 405 gebildet. Die
dotierten Wannen 410A–410D sind
in der Polysiliziumschicht 406 durch Diffundieren von Dotiermitteln
in die Polysiliziumschicht 406 gebildet. Die Elektroden 412A–412H sind
auf der Polysiliziumschicht 406 gebildet und von der Gateoxidschicht 407 umge ben.
Die schützende
SiO2-Schicht 408 ist auf der Gateoxidschicht 407 gebildet.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind die Polysiliziumschicht 406 und die dotierten Wannen 410A–410D auf
dieselbe Weise gebildet, wie oben für die Polysiliziumschicht 928 und
die dotierten Wannen 930 und 932 beschrieben ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Polysiliziumschicht 406 ein P-Typ-Halbleitermaterial, und die dotierten
Wannen 410A–410D werden
durch Diffundieren von N-Typ-Dotiermitteln in die Polysiliziumschicht 406 gebildet.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist die Polysiliziumschicht 406 ein N-Typ-Halbleitermaterial,
und die dotierten Wannen 410A–410D werden durch
Diffundieren von P-Typ-Dotiermitteln in die Polysiliziumschicht 406 gebildet.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist das freie Fenster 402 im Wesentlichen durch die transparenten Schichten 310, 403, 405, 407 und 408 gebildet.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Breite des Fensters 402 ungefähr 0,01 Zoll für 100 Punkte
pro Zoll (DPI; dots per inch), 0,0033 Zoll für 300 DPI, 0,00166 Zoll für 600 DPI
und 0,000833 Zoll für
1.200 DPI. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Trennung zwischen dem Medium 130 und der Oberfläche 126B der
Anordnung 126 ungefähr
0,1 Millimeter oder weniger.
-
Zwei
Photosensoren 711 sind aus dotierten Wannen 410A–410D und
dem umliegenden Polysilizium 406 gebildet. Obwohl zwei
Photosensoren 711 in 4B gezeigt
sind, um die Darstellung zu vereinfachen, wird bei einem Ausführungsbeispiel
dieselbe grundlegende Photosensorkonfiguration viele weitere Male
(in das Papier) repliziert, um ein Abtastarray 202 zu bilden,
das eine gesamte Seitenbreite umspannt. Zusätzlich dazu, obwohl eine photoempfindliche
Region 942 (in der ein Photosensor 710 gebildet
ist) in 4A gezeigt ist, gibt es bei
einem Ausführungsbeispiel
drei weitere Photosensoren 710 benachbart zu dem dargestellt
Photosensor 710 und viele weitere Photosensoren 710 in
das Papier. Bei einer Form der Erfindung ist der aktive Teil von
jedem der Photosensoren 710 und 711 ungefähr 39 Mikrometer
breit (für
600 DPI).
-
Bei
einer Form der Erfindung sind die Photosensoren 711 in
dem Abtastarray 202 in zwei Gruppen 400A und 400B organisiert,
wobei jede Gruppe eine unterschiedliche räumliche Frequenz aufweist.
Die Signale von beiden Gruppen 400A und 400B werden
dann entfaltet, um eine verbesserte Auflösung zu liefern. Bei einem
Ausführungsbeispiel
ist die räumliche
Frequenz der Gruppe 900B 95% der räumlichen Frequenz der Gruppe 900A.
-
Bei
einer Form der Erfindung sind die Photosensoren 711 für das Abtastarray 202 in
ihrer Architektur ähnlich
zu und mit denselben Herstellungsschritten gebildet wie die Photosensoren 710 für die Fluidausstoßarrays 200.
-
5 ist
ein elektrisches, schematisches Diagramm, das Hauptkomponenten der
Fluidausstoßarrays 200 und
des Abtastarrays 202 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Abtastarray 202 umfasst
eine Mehrzahl von Photosensoren 711, die in Gruppen 400A und 400E organisiert sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
von 5 sind die Photosensoren 711 Photodioden.
Jeder Photosensor 711 ist zwischen eine Spannungsversorgung
(Vps) 705 und eine Massebusleitung 708 gekoppelt. Beleuchtete
Photosensoren 711 geben ein Signal aus, das in der Größe basierend
auf der Intensität
des Lichts variiert, das auf den Photosensor 711 einfällt.
-
Jedes
Array 200 umfasst eine Mehrzahl von lichtempfindlichen
Aktivierungselementen 700. Jedes Aktivierungselement 700 umfasst
ein Ausstoßelement 702,
wie z. B. ein thermisches Tintenstrahlelement (TIJ-Element; TIJ
= thermal inkjet), oder ein piezoelektrisches Tintenstrahlelement
(PIJ-Element; PIJ = piezoelectric inkjet) und eine optische Auslöseschaltung 703.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind
die Ausstoßelemente 702 thermische
Tintenstrahlwiderstände.
Jede optische Auslöseschaltung 703 umfasst
einen Verstärker 706,
einen Latch 807 und einen Photosensor 710. Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist der Latch 807 ein T-Typ-Flip-Flop.
-
Photosensoren 710 wandeln
einen Eingangslichtstrahl 110 in ein elektrisches Signal
um. Wie nachfolgend beschrieben wird, werden die elektrischen Signale,
die durch die Photosensoren 710 in den Fluidausstoßarrays 200 erzeugt
werden, verwendet, um Ausstoßelemente 702 auszulösen, die
mit den Photosensoren 710 gekoppelt sind.
-
Der
Verstärker 706 umfasst
Transistoren 802 und 806. Bei einem Ausführungsbeispiel
sind die Transistoren 802 und 806 Feldeffekttransistoren
(FETs). Aufgrund der niedrigeren Elektronenmobilität von amorphem
Silizium im Vergleich zu dem von kristallinem Silizium sind bei
diesem Ausführungsbeispiel
die Transistoren 892 und 806 für Glassubstrat 310 breiter
hergestellt als sie es für
ein Siliziumsubstrat wären.
Bei einem Ausführungsbeispiel
weist der Transistor 802 eine Länge von ungefähr 2 bis
3 Mikrometern und eine Breite von ungefähr 100 bis 500 Mikrometern
auf; der Transistor 806 weist eine Länge von ungefähr 1 bis
2 Mikrometern und eine Breite von ungefähr 200 bis 1.000 Mikrometern
auf; und der Widerstand 702 weist eine Widerstandsfähigkeit
mit einem Bereich von ungefähr
30 bis 1.500 Ohm auf. Bei alternativen Ausführungsbeispielen können andere
Konfigurationen und Komponentenabmessungen für die optische Auslöseschaltung 703 verwendet
werden.
-
Jeder
Photosensor 710 ist mit der Spannungsversorgung (Vref) 704 gekoppelt.
Die Ausgangsstufe jedes Photosensors 710 ist mit einem
Eingang des entsprechenden Latches 807 gekoppelt. Ein Ausgang
(Q) jedes Latches 807 ist mit dem Gate des entsprechenden
Transistors 802 gekoppelt. Der Drain jedes Transistors 802 ist
mit der Spannungsversorgung 704 gekoppelt und die Source
jedes Transistors 802 ist mit dem Gate des entsprechenden
Transistors 806 gekoppelt. Der Drain jedes Transistors 806 ist
mit der Spannungsversorgung 704 gekoppelt, und die Source
jedes Transistors 806 ist mit dem entsprechend Widerstand
oder Ausstoßelement 702 gekoppelt.
Jeder Widerstand 702 ist zwischen die Source des entsprechenden
Transistors 806 und die Massebusleitung 708 gekoppelt.
-
Wenn
das Aktivierungselement 700 durch Licht von der Lichtquelle 106 aktiviert
wird, wird der Photosensor 710 leitfähig. Wenn der Photosensor 710 beleuchtet
ist und leitfähig
wird, und den Latch 807 einstellt, um den Transistor 802 einzuschalten,
verursacht der Transistor 802, dass auch der Transistor 806 einschaltet. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wirkt der Transistor 802 als ein spannungsgesteuerter Einschalt-FET
und der Transistor 806 wirkt als ein stromgesteuerter Antriebs-FET.
Der Transistor 806 liefert dann einen Antriebsstrom, um
den Widerstand 702 zu erregen, der sich seinerseits erwärmt und
Fluid aus einer entsprechenden Düsenkammer
ausstößt. Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird zumindest ein Teil des Fluids verdrängt, um als ein Tröpfchen ausgestoßen zu werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel
wird der Latch 807 nachfolgend durch einen zweiten Lichtpuls
zurückgesetzt,
der den Photosensor 710 trifft, der verursacht, dass die
Schaltung abgeschaltet wird.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst jedes Array 200 zumindest ein Scheinpixel 206 am
Anfang und Ende des Arrays 200. Die Scheinpixel 206 von 5 sind
im Wesentlichen genau so konfiguriert wie die Aktivierungselemente 700,
umfassen aber kein Ausstoßelement 702 oder
Latch 807. Diese Scheinpixel 206 liefern der Steuerschaltungsanordnung
ein Zeit- und Positions-Synchronisierungssignal.
-
Bei
dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Photosensoren 710 Photodioden.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Photosensor 710 als
ein Phototransistor implementiert und der Transistor 802 ist
durch denselben ersetzt. Bei einem anderen alternativen Ausführungsbeispiel,
bei dem der Photosensor 710 als ein Phototransistor implementiert
ist, wird ein spezieller Aspektverhältnisfeldeffekttransistor als
das Tintenstrahlerwärmungswiderstandselement 702 verwendet
und ein separater TIJ-Widerstand wird nicht verwendet.
-
6A ist
ein elektrisches, schematisches Diagramm eines Teils des Abtastarrays 202,
das in 5 gezeigt ist, das die Beabstandung zwischen Photosensoren 711 detaillierter
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Photosensoren 711 in
der Gruppe 400A sind um eine Distanz X bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
beabstandet, und die Photosensoren 711 in der Gruppe 400B sind
um eine Distanz 0,95 X beabstandet. Wenn die Photosensoren 711 in
der Gruppe 400A z. B. in einer Weite von 300 DPI beabstandet
wären,
wären die
Photosensoren 711 in Gruppe 400B in einer Weite
von 0,95 mal 300 DPI oder einer Weite von 314 DPI beabstandet. Bei
einem Ausführungsbeispiel
werden zwei benachbarte Photosensoren 711 (d. h. ein Photosensor 711 aus
Gruppe 400A und ein benachbart Photosensor 711 aus
Gruppe 400B) hierin als ein Abtastarrayelement 712 bezeichnet
(gezeigt in 7).
-
6B ist
ein elektrisches, schematisches/Block-Diagramm, das Hauptkomponenten
von einem der Aktivierungselemente
700 darstellt, die in
5 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt sind. Wie in
5 gezeigt
ist, ist das einzelne Aktivierungselement
700, das in
6B gezeigt ist,
viele Male wiederholt, um die Fluidausstoßarrays
200 zu bilden.
Der Grad der Wiederholung hängt
von der gewünschten
Auflösung,
der Strahlredundanz und der Breite der Vorrichtung
100 ab.
Tabelle I unten zeigt die Anzahl von Aktivierungselementen
700 und
Abtastarrayelementen
712 (gezeigt in
7)
in Anordnung
126 für
verschiedene Auflösungen
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung: Tabelle I
Auflösung | (Schwarz & Weiß) Anzahl
von Aktivierungselementen | (Farbe)
Anzahl von Aktivierungselementen | Anzahl
von Abtastarrayelementen | Gesamtanzahl
von Elementen |
100
DPI | 875 | 3.500 | 875 | 4.375 |
300
DPI | 2.625 | 10.500 | 2.625 | 13.125 |
600
DPI | 5.250 | 21.000 | 5.250 | 26.250 |
1.200
DPI | 10.500 | 42.000 | 10.500 | 52.500 |
-
Jedes
Aktivierungselement 700 umfasst das Ausstoßelement 702,
das in Reihe mit der optischen Auslöseschaltung 703 geschaltet
ist. Die optische Auslöseschaltung 703 des
Aktivierungselements 700 umfasst einen Photosensor 710 und
einen Verstärker 706.
Der Photosensor 710 ist mit dem Verstärker 706 und dem Spannungsvorrat 704 gekoppelt.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Spannungsversorgung 704 eine 12-Volt-Versorgung.
Der Verstärker 706 ist
mit der Spannungsversorgung 704, dem Ausstoßelement 702 und mit
der Massebusleitung 708 gekoppelt.
-
Die
optische Auslöseschaltung 703 wirkt
als ein Photoschalter, der das Ausstoßelement 702 einschaltet,
wenn Licht von der Lichtquelle 106 auf den Photosensor 710 gerichtet
wird.
-
Der
Photosensor 710 wird nach dem Auftreffen eines Photonenstrahls
leitfähig
und gibt ein relativ niedriges Spannungsausgangssignal an den Verstärker 706 aus.
Der Verstärker 706 verstärkt das
empfangene Signal und liefert einen entsprechenden Puls zu dem Ausstoßelement 702,
um das Element 702 abzufeuern. Der Verstärker 706 liefert
die notwendige Einschaltenergie (TOE; turn-on-energy) zu dem Ausstoßelement 702.
-
7 ist
ein Diagramm der Anordnung 126, das das Abtastarray 202 und
die Fluidausstoßarrays 200 in
Blockform gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Gruppe 400A aus Photosensoren 711 ist
von der Gruppe 400B aus Photosensoren 711 durch
das im Wesentlichen freie Fenster 402 getrennt. Bei einem
Ausführungsbeispiel
sind die Aktivierungselemente 700 in den Fluidausstoßarrays 200 in
einer Mehrzahl von Zeilen und einer Mehrzahl von Spalten angeordnet,
wie in 7 dargestellt ist.
-
8A ist
ein Diagramm, das das Layout der Komponenten eines einzelnen Aktivierungselements 700 (gezeigt
in Blockform in 7) gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Ein Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet wird verstehen, dass das Layout, das in 8A gezeigt
ist, viele Male vervielfältigt
wird, um ein Fluidausstoßarray 200 zu
bilden. 8A ist eine Ansicht der Elektroden
aus der Perspektive der Widerstandsschutzschicht 914 (gezeigt
in 4A) gesehen hin zu dem Glassubstrat 310.
-
Wie
in 8A gezeigt ist, bestehen die Elektroden für den Photosensor 710 aus
zwei serpentinenförmigen
Elektroden 933A und 933B (die kollektiv als Elektroden 933 bezeichnet
werden). Die Elektrode 933B ist mit der Spannungsversorgungsleitung 704 gekoppelt.
Die Elektrode 933A ist mit der Elektrode 920 gekoppelt.
Die Elektrode 920 ist mit dem Gate des Transistors 802 gekoppelt,
das aus einer dotierten Wanne 930 und umliegendem Polysilizium 928 gebildet
ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
koppelt die Elektrode 920 das Gate des Feldeffekttransistors 802 mit
der Photosensorelektrode 933A mit Hilfe einer Durchkontaktierung 924 (gezeigt
in 4A).
-
Die
dotierte Wanne 932 ist elektrisch mit der Elektrode 933A gekoppelt
und weist im Wesentlichen dieselbe Serpentinenform auf wie die Elektrode 933A.
Das Polysilizium 928 umgibt die dotierte Wanne 932.
Ein serpentinenförmiger
N-P- Übergang 1100 ist
an der Schnittstelle zwischen dem Polysilizium 928 und
der serpentinenförmigen,
dotierten Wanne 932 gebildet. Der serpentinenförmige N-P-Übergang 1100 ist
zwischen den serpentinenförmigen
Elektroden 933A und 933B positioniert. Der serpentinenförmige N-P-Übergang 1100 und
die serpentinenförmigen
Elektroden 933A und 933B bilden im Wesentlichen
eine Festkörperphotodiode, die
als Photosite oder Photosensor 710 bezeichnet wird.
-
Die
Elektroden für
den Feldeffekttransistor 802 bestehen aus Elektroden 1002, 920 und 1004.
Die Elektrode 1002 ist mit dem Drain, die Elektrode 920 mit
dem Gate und die Elektrode 1004 mit der Source des Feldeffekttransistors 802 gekoppelt.
Die Elektroden für
den Feldeffekttransistor 806 bestehen aus Elektroden 1002, 1004 und 918.
Die Elektrode 1002 ist mit dem Drain, die Elektrode 1004 mit
dem Gate und die Elektrode 918 mit der Source des Feldeffekttransistors 806 gekoppelt.
-
Die
Elektroden für
den Widerstand 702 (gebildet aus Widerstandsmaterial 926)
bestehen aus Elektroden 916 und 918. Die Elektrode 918 koppelt
den Widerstand 702 mit der Source des Transistors 806 und
die Elektrode 916 koppelt den Widerstand 702 mit
der Masseleitung 708.
-
8B ist
ein Diagramm, das das Layout der Elektroden für ein einzelnes Abtastarrayelement 712 (gezeigt
in Blockform in 7) gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Ein Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet würde
verstehen, dass das in 8B gezeigte Layout viele Male
vervielfältigt
wird, um das Abtastarray 202 zu bilden. 8B ist
eine Ansicht der Elektroden aus der Perspektive der SiO2-Schicht 408 (gezeigt
in 4B) betrachtet hin zu dem Substrat 310.
Die Ansicht aus 4B ist durch Schnittlinien 4B-4B
in 8B sowie in 2 dargestellt.
-
Die
Elektroden 412A und 412C, die als zwei separaten
Elektroden erscheinen, wenn sie im Querschnitt dargestellt sind,
wie in 4B gezeigt ist, sind eigentlich
eine einzelne, C-förmige
Elektrode 412A/412C, die in elektrischem Kontakt
mit der Polysiliziumschicht 406 ist. Auf ähnliche
Weise sind die Elektroden 412B und 412D eine einzelne,
W-förmige
Elektrode 412B/412D, und die dotierten Wannen 410A und 410B sind
eine einzelne dotierte Wanne 410A/410B, die im
Wesentlichen dieselbe Form aufweist wie die Elektrode 412B/412D.
Die Elektrode 412B/412D ist in elektrischem Kontakt
mit der dotierten Wanne 410A/410B. Die Elektrode 412A/412C ist
mit der Massebusleitung 708 durch die Durchkontaktierung 810 verbunden.
Die Elektrode 412B/412D ist mit der Spannungsversorgungsleitung 705 verbunden.
-
Ein
serpentinenförmiger
N-P-Übergang 820 ist
an der Schnittstelle zwischen der Polysiliziumschicht 406 und
der dotierten Wanne 410A/410B gebildet. Der serpentinenförmige N-P-Übergang 820 ist
zwischen der Elektrode 412A/412C und der Elektrode 412B/412D positioniert.
Der serpentinenförmige
N-P-Übergang 820, die
Elektrode 412A/412C und die Elektrode 412B/412D bilden
im Wesentlichen eine Festkörperphotodiode, die
als Photosite oder Photosensor 411 bezeichnet wird.
-
Wie
in dem Ausführungsbeispiel
von 8B gezeigt ist, sind die Elektroden 412E–412H und
die dotierten Wannen 410C und 410D im Wesentlichen
genau so konfiguriert wie die Elektroden 412A/412D und
die dotierten Wannen 410A und 410B, um einen zweiten
Photosensor 711 zu bilden. Die zwei Photosensoren 711, die
in 8B dargestellt sind, sind durch ein freies Fenster 402 getrennt.
-
9A ist
ein Diagramm, das das abtastende Bewegen eines Lichtstrahls 110 von
der Lichtquelle 106 über
die Anordnung 126 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Um die Darstellung und Erklärung des
abtastenden Bewegens des Lichtstrahls 110 zu vereinfachen,
sind die Ablenkspiegel 114 und 118 (gezeigt in 1)
aus 9A weg gelassen.
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel,
das in 9A gezeigt ist, emittiert die
Lichtquelle 106 einen Lichtstrahl, der durch den Modulator 108 moduliert
ist, auf den sich drehenden Polygonalspiegel 112. Bei einem
Ausführungsbeispiel
ist die Quelle 106 eine Laserlichtquelle, die gepulst ist,
und der Lichtstrahl, der durch die Lichtquelle 106 emittiert
wird, wird durch eine Kollimatorlinse (nicht gezeigt) gebündelt. Bei
einer Form der Erfindung werden mehrere Lichtquellen 106 verwendet,
um den Fluidausstoßprozess
zu beschleunigen. Der Lichtstrahl wird durch den Modulator 108 gemäß Punktbilddaten
moduliert. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Polygonalspiegel 112 sechs, acht oder mehr
reflektierende Oberflächen 113 und
wird in einer konstanten Winkelgeschwindigkeit ω um seine Mittelachse zum abtastenden
Bewegen des Lichtstrahls 110 über die Oberfläche 126A der
Anordnung 126 gedreht. Der Polygonalspiegel 112 lenkt
den Lichtstrahl 110 hin zu der Linse 116 ab. Die
Linse 116 richtet den Lichtstrahl 110 auf die
Oberfläche 126A der
Anordnung 126. Bei einer Form der Erfindung schaltet der
Lichtstrahl oder der optische Weg 110, der über die
Oberfläche 126A abgetastet wird,
die gewünschten
Ausstoßelemente 702 der
Fluidausstoßarrays 200 selektiv,
wie hierin detaillierter beschrieben wird.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die Linse 116 ein standardmäßiger „f-θ" optischer Entwurf und ihre Charakteristika
sind identisch zu einer herkömmlichen
elektrophotographischen Druckeroptik, die das abtastende Bewegen
bei einer konstanten Winkelgeschwindigkeit in das abtastende Bewegen
bei einer konstanten Liniengeschwindigkeit entlang der linearen
Abtastlinie umwandelt, sowie die Differenzen des variablen optischen
Wegs korrigieren, über
die Anordnung 126, wie Durchschnittsfachleuten auf dem
Gebiet bekannt ist. Die Linse 116 ist so entworfen, dass
ein Strahl, der auf die Linse in einem Winkel θ mit seiner optischen Achse einfällt, auf
die Oberfläche 126A fokussiert
ist, weg von der Linse 116, um die Brennweite f der Linse 116,
an einer Position fθ weg
von der optischen Achse der Linse 116, was dieselbe Funktion
ist, die durch eine Optik bei herkömmlichen elektrophotographischen
Systemen ausgeführt
wird.
-
Eine
Form der Erfindung verwendet ähnliche
Techniken zu jenen, die auf dem Gebiet von elektrophotographischen
Laserdruckern zur Lichtstrahlabtastung unter Verwendung eines Polygonalspiegels
und einer f-θ-Linse
verwendet werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Form des Lichtstrahls 110, der auf die Oberfläche 126A der
Anordnung 126 gerichtet ist, unterschiedlich zu der Form
des Lichtstrahls, der üblicherweise
bei elektrophotographischen Laserdruckern verwendet wird.
-
Elektrophotographische
Laserdrucker verwenden üblicherweise
eine Punktbeleuchtung, wohingegen eine Form der vorliegenden Erfindung
eine Linienbeleuchtung verwendet, um gleichzeitig die Aktivierungselemente 700 in
allen vier Fluidausstoßarrays 200 und
Photosensoren 711 in dem Abtastarray 202 zu beleuchten. Drei
linienförmige
Lichtstrahl-„Ausleuchtzonen" 204A–204C sind
in 9A gezeigt, die die Bewegung des Lichtstrahls 110 von
links nach rechts über
die Oberfläche 126A der
Anordnung 126 darstellen. Bei einem Ausführungsbeispiel
weisen die Lichtstrahlausleuchtzonen 204A–204C eine
Breite „W" auf, die ungefähr drei
Mikrometer beträgt,
und eine Länge,
die etwas größer ist
als die Höhe
der Anordnung 126.
-
Durch
Verwenden eines Abtastlichtstrahls 110 mit einer Breite
(z. B. drei Mikrometer), die bei einem Ausführungsbeispiel viel schmaler
ist als die Breite jeder Photosite (z. B. 39 Mikrometer), wird eine
beträchtliche
Menge an Flexibilität
für die
Zeitgebung und Pulsbreitenmodulation des Signals aus der Quelle 106 bereitgestellt.
-
Die
Lichtquelle 106 wird zum Auslösen des Fluidausstoßes durch
die Arrays 200 verwendet, und bei einer Form der Erfindung
wird dieselbe Lichtquelle 106 ferner als eine Scannerlichtquelle
zum Digitalisieren von Druckkopiebildern verwendet, wodurch mehr
Funktionalität
zu der Vorrichtung 100 hinzugefügt wird, mit minimalen zusätzlichen
Kosten und Raumaufwand.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
werden die vier Fluidausstoßarrays 200 und
das Abtastarray 202 elektronisch gemultiplext (wie in 11 gezeigt
ist und Bezug nehmend auf 11 beschrieben
wird), wobei eines der vier Fluidausstoßarrays 200 oder das
Abtastarray 202 zu jeder gegebenen Zeit aktiviert ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel
eines Druckmodus wird eine Rasterzeile von einer der Farbebenen
(d. h. Schwarz, Magenta, Gelb oder Cyan) während jedes Abtastdurchlaufs
des Lichtstrahls 110 gedruckt. Bei einem Ausführungsbeispiel
eines Abtastmodus wird eine Linie eines Mediums während jedes
Durchlaufs des Lichtstrahls 110 abgetastet. Bei einer Form
der Erfindung drucken vier aufeinander folgende Abtastdurchläufe des
Lichtstrahls 110 eine Cyanrasterzeile 1, eine Gelbrasterzeile
1 + n, eine Magentarasterzeile 1 + 2n und eine Schwarzrasterzeile 1
+ 3n, wobei „n" ein ganzzahliges
Mehrfaches der DPI-Grundbeabstandung
für ein
synchrones Drucken jeder Farbebene im Hinblick auf die anderen Farbebenen
in dem Düsenarray
bezeichnet.
-
Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
werden alle vier Fluidausstoßarrays 200 gleichzeitig
während eines
Abtastdurchlaufs des Lichtstrahls 110 betrieben. Bei einem
wiederum anderen Ausführungsbeispiel
verwendet die Vorrichtung 100 eine Punktbeleuchtung und
keine Linienbeleuchtung, um ein einzelnes der Fluidausstoßarrays 200 während eines
Abtastdurchlaufs des Lichtstrahls 110 zu beleuchten. Bei
einer Form der Erfindung, wenn eine Punktbeleuchtung verwendet wird,
sind die Reflexionsoberflächen 113 des
Polygonalspiegels 112 in unterschiedlichen Winkeln im Hinblick auf
die Mittelachse des Polygonalspiegels 112 positioniert, um
ein unterschiedliches der Fluidausstoßarrays 200 während jedes
Abtastdurchlaufs des Lichtstrahls 110 zu beleuchten. Bei
einem anderen, alternativen Ausführungsbeispiel
verwendet die Vorrichtung 100 eine Punktbeleuchtung mit
mehreren Lichtpunkten, um gleichzeitig alle vier Fluidausstoßarrays 200 während eines
Abtastdurchlaufs des Lichtstrahls 110 zu beleuchten. Die
vier Licht- oder Laserpunkte oder Lichtflecken werden durch einen
Strahlteiler (nicht gezeigt) erzeugt, der vor der Lichtquelle 106 positioniert
ist. Bei einem anderen, alternativen Ausführungsbeispiel werden die vier
Licht- oder Laserpunkte durch vier unterschiedliche Lichtquellen 106 erzeugt.
-
Während des
abtastenden Bewegens des Lichtstrahls 110 über die
Oberfläche 126A durch
die Drehung des Polygonalspiegels 112 wird das Medium 130 durch
die Rollen 120, 124, 140 und 142 und
das Sternrad 128 (gezeigt in 1) oder über ein
anderes Medientransportsystem in der Richtung bewegt, die durch den
Pfeil über
dem Medium 130 in 9A gezeigt
ist.
-
Wie
nachfolgend detaillierter beschrieben wird, ist das Medientransportsystem
mit der Winkelgeschwindigkeit des sich drehenden Polygonalspiegels 112 synchronisiert,
da die Winkelgeschwindigkeit des Spiegels 112 die geeignete
Zeitgebung für
den Fluidtropfenausstoß durch
die Anordnung 126 bestimmt und die Medienbewegung die Genauigkeit
der Punktplatzierung auf dem Medium beeinflusst.
-
Bei
einer Form der Erfindung tritt das abtastende Bewegen und Drucken
nicht gleichzeitig in der Vorrichtung 100 auf, und die
Vorrichtung 100 ist konfiguriert, um mit zwei unterschiedlichen
Winkelgeschwindigkeiten des Polygonalspiegels 112 zu arbeiten – einer
Winkelgeschwindigkeit zum Drucken und einer zweiten Winkelgeschwindigkeit
zum Abtasten. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird dieselbe
Winkelgeschwindigkeit zum Drucken und Abtasten verwendet.
-
Bei
einer Form der Erfindung umfasst jedes einzelne der Arrays 200 und 202 eine
Mehrzahl von Elementen 206 am Anfang des Arrays, die als „Scheinpixel" bezeichnet werden,
wie vorangehend Bezug nehmend auf 5 beschrieben
wurde. Wie in 9A gezeigt ist, ist die Menge
jedes Arrays 200 und 202, die für Scheinpixel 206 zweckgebunden
ist, durch den Buchstaben „D" dargestellt, und
variiert in der Länge,
abhängig
von der gewünschten
Anzahl von Scheinpixeln 206. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst jedes Array 200 und 202 Scheinpixel 206 am
Anfang und am Ende des Arrays. Scheinpixel 206 sind bereitgestellt,
um ein Signal zu erzeugen, um die Rasterzeilendaten zwischenzuspeichern,
die bei der Modulation des Lichtstrahls 110 verwendet werden.
Scheinpixel 206 ermöglichen,
dass Zeitgebungskorrekturen ausgeführt werden, um Positionsveränderungen
innerhalb einer bestimmten Anordnung 126 und Abweichungen
von einer Anordnung 126 zu einer anderen zu kompensieren.
Bei einem Ausführungsbeispiel
sind Scheinpixel 206 Nicht-Druck-Elemente und werden zum Erfassen
der wahren Position des Lichtstrahls 110 verwendet.
-
9B ist
ein Diagramm, das das abtastende Bewegen von Lichtstrahlen 111A–111C (kollektiv
bezeichnet als Lichtstrahlen 111) von der Lichtquelle 630 über die
Anordnung 126 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. 9B ist
im Wesentlichen dieselbe wie 9A, aber
es wurde eine zweite Lichtquelle 630 hinzugefügt, um eine
Beleuchtung zum Farbabtasten eines Mediums bereitzustellen.
-
Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
von 9B ist die Lichtquelle 630 eine RGB-(Rot-Grün-Blau-)Lichtquelle
zum Emittieren eines roten Lichtstrahls 111A, eines grünen Lichtstrahls 111B und
eines blauen Lichtstrahls 111C. Bei einem alternativen
Ausführungsbeispiel
ist die zweite Lichtquelle 630 ein Multispektralbalken
einer lichtemittierenden Diode (LED; light emitting diode) zum Emittieren
von rotem, grünem
und blauem Licht. Bei einer Form der Erfindung ist die Lichtquelle 630 pulsbreitenmoduliert,
um unterschiedliche Pulsbreiten für Rot, Grün und Blau bereitzustellen.
Die Pulsbreitenmodulation wird basierend auf den bestimmten Absorptionscharakteristika
der Photosensoren 711 ausgeführt, um den Farbabgleich zu optimieren.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann eine der Lichtquellen 106 oder 630 zum Trocknen des
Fluids verwendet werden, das auf ein Medium 130 ausgestoßen wurde,
oder eine zusätzliche
Lichtquelle kann zu diesem Zweck zu der Vorrichtung 100 hinzugefügt werden.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
werden die Lichtstrahlen 111 über die Oberfläche 126A der
Anordnung 126 im Wesentlichen auf dieselbe Weise abgetastet,
wie oben für
den Lichtstrahl 110 aus der Lichtquelle 106 beschrieben
wurde. Bei dem Ausführungsbeispiel,
das in 9B dargestellt ist, sind die
Lichtstrahlausleuchtzonen 204A–204C der Lichtstrahlen 111 aus
der Lichtquelle 630 kürzer
als für
den Lichtstrahl 110 aus der Lichtquelle 106, um
das Abtastarray 202 zu beleuchten, und nicht gleichzeitig
die vier Fluidausstoßarrays 200 und
das Abtastarray 202 zu beleuchten, wie es der Lichtstrahl 210 bei
einer Form der Erfindung tut.
-
10 ist
ein vereinfachtes Querschnittsdiagramm, das die Anordnung 126 aus
der Perspektive der Schnittlinien 10-10 in 2 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Lichtstrahl 110 von
der Lichtquelle 106 ist auf die Oberfläche 126A der Anordnung 126 gerichtet.
Wie gezeigt und im Hinblick auf 9A beschrieben
ist, wird der Lichtstrahl 110 von einem Ende der Oberfläche 126A zu
einem gegenüberliegenden
Ende bei einem Ausführungsbeispiel
abgetastet, in einer Richtung parallel zu den Arrays 200 und 202.
Bei einem Ausführungsbeispiel
wird der Lichtstrahl 110 durch das Substrat 310 der
Anordnung 126 übertragen,
geht durch das freie Fenster 402 des Abtastarrays 202 und
trifft auch die Photosensoren 710 der Arrays 200A–200D.
-
Das
freie Fenster 402, das zwischen den Photosensorgruppen 400A und 400B positioniert
ist, ermöglicht,
dass der Lichtstrahl 110 von der Lichtquelle 106 durch
einen Teil des Mediums 13C verläuft und es beleuchtet. Das
Licht, das auf das Medium 130 trifft, wird auf die Photosensoren 711 reflektiert,
die Bilddaten zum Erzeugen einer digitalen Darstellung des Mediums 130 erfassen.
Bei einem Ausführungsbeispiel
erfassen die Photosensoren 711 innerhalb des Abtastarrays 202 Bilddaten
während
jedes Abtastdurchlaufs der Lichtquelle 106 (oder 630).
Die Metallschicht 404, die auf den Photosensoren 711 gebildet
ist, hilft beim Verhindern, dass die Photosensoren 711 direkt
durch die Lichtquelle 106 (oder 630) rückbeleuchtet
werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist das Abtastarray 202 eine Eins-zu-Eins-Vergrößerungs-Bilderzeugungsvorrichtung,
und das abtastende Bewegen wird auf eine Weise ähnlich zu der von herkömmlichen
Fliegender-Fleck-(flying dot)Abtasteinrichtungen ausgeführt.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist das Abtastarray 202 für eine Schwarz-und-Weiß-Bildabtastung
konfiguriert. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist das Abtastarray 202 für ein Farbabtasten
konfiguriert. Bei einem wiederum anderen Ausführungsbeispiel ist das Abtastarray 202 sowohl
für Farb-
als auch Schwarz-und-Weiß-Abtasten
konfiguriert.
-
Mit
der Scannerfunktionalität
in der Anordnung 126 wird auch das Erfassen der Vorderkante
und der zwei Seiten des Mediums ermöglicht, das das Bild erhält. Durch
einfache Geometrie werden die Ausrichtung und die Breite des Mediums
unter Verwendung der Kantendaten bestimmt. Bei diesem Ausführungsbeispiel, um
die zwei Seiten eines Mediums zu erfassen, ist die Anordnung 126 etwas
breiter als die Breite des Mediums. Sobald die Vorderkante und der
Eingangsversatz bekannt sind, wird die Rasterdatei digital skaliert,
translatiert und für
ein volles Kante-zu-Kante- und
Oben-zu-Unten-Drucken ausgerichtet. Sobald die physi schen Abmessungen
des Mediums bekannt sind, wird ein Kante-zu-Kante-Drucken erreicht durch Vergrößern oder Reduzieren
des Bildes, um den optimalen Rand-Verwaltungs-Zustand zu erreichen.
Bei einem Ausführungsbeispiel
liefert der Medientransportmechanismus Überdruckzonen um die Kante
des Mediums, um ein vollständiges
Kante-zu-Kante- und Oben-zu-Unten-Bedrucken
zu ermöglichen.
-
Wie
in 10 gezeigt ist, wird der Lichtstrahl 110,
zusätzlich
dazu, dass er durch das freie Fenster 402 geht, durch das
Substrat 310 übertragen
und beleuchtet die Photosensoren 710 in den Fluidausstoßarrays 200.
Beleuchtete Photosensoren 710 erzeugen ein Signal basierend
auf dem erfassten Licht, das bei einem Ausführungsbeispiel durch die Elektrode 933 getragen
wird, und ein entsprechender Strom wird durch das Widerstandsmaterial 926 gesendet.
Der Strom durch das Widerstandsmaterial 926 verursacht,
dass sich ein Fluid in der Düsenkammer 910 erwärmt und
eine Dampfblase bildet. Die Dampfblase stößt dann das Fluid als ein Tröpfchen durch
die Öffnung 904 und
auf das Medium 130 aus.
-
Die
Theorie der Operation der Photosensoren, wie z. B. der Photosensoren 710 und 711,
ist Durchschnittsfachleuten auf dem Gebiet bekannt, und die grundlegende
Operation ist in vielen Büchern über Halbleiterphysik
beschrieben. Einige Beispiele umfassen: Introduction to Solid State
Physics von Charles Kittel, siebte Auflage, 1996, John Wiley & Sons, Inc.; Physics
of Semiconductor Devices von Michael Shur, 1990, Prentice-Hall,
Inc.; Semiconductor Physics & Devices
von Donald A. Neamen, zweite Auflage, 1997, The McGraw-Hill Companies,
Inc.
-
11 ist
ein elektrisches Blockdiagramm, das elektronische Hauptkomponenten
der Vorrichtung 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Vorrichtung 100 umfasst
einen Speicher 602, Fluidausstoßarrays, wie z. B. Druckarrays 200,
ein Abtastarray 202, einen Bildprozessor 610, einen
Multiplexer (MUX) 606, eine Steuerung 612, einen
Lichtquellentreiber 614, einen Prozessor 616,
den Modulator 108, die Lichtquelle 106, einen
Motorantrieb 618, einen Transportmotor 620, einen
Spiegelmotor 622, einen Polygonalspiegel 112,
eine Rolle 140, Codierer 621, 623, 624 und 626,
einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 628 und
eine Scannerlichtquelle 630. Die Vorrichtung 100 umfasst
ferner eine Uhr zum Steuern der Systemzeitgebung, die nicht gezeigt
ist, um die Darstellung der Vorrichtung 100 zu vereinfachen.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Steuerung 612 eine anwendungsspezifische, integrierte
Schaltung (ASIC; application integrated specific circuit), die die
meisten der rechentechnisch intensiven Aufgaben der Vorrichtung 100 ausführt, einschließlich Vorrichtungs-
und Speichersteuerungsoperationen. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der Bildprozessor 610 auch eine ASIC. Der ROM 628 speichert
Daten zum Hochladen und Initialisieren der Steuerung 612 und
des Prozessors 616 sowie anderer Komponenten innerhalb
der Vorrichtung 100. Der ROM 628 speichert ferner
Farbabbildungen und Nachschlagtabellen für den Bildprozessor 610 und
Motorcharakteristika der Motoren 620 und 622.
-
Während eines
normalen Fluidausstoßauftrags,
wie z. B. eines Druckauftrags, werden Bilddaten, Textdaten, photographische
Daten oder Daten eines anderen Formats aus einem Hostcomputer und/oder
anderen I/O-Vorrichtungen zu der Steuerung 612 ausgegeben
und werden in dem Speicher 602 gespeichert. Die Steuerung 612 wandelt
die empfangenen Daten in „Fleckdaten" um. Fleckdaten,
wie hierin verwendet, bezeichnet ein Datenformat, das dem Fleckmuster
entspricht, das gedruckt werden soll, um Medienmarkierungen zu erreichen,
die gegebenen Eingangsdaten entsprechen. Fleckdaten für ein gegebenes
Aktivierungselement 700 sind ein Bit mit einem ersten logischen
Zustand, der anzeigt, dass das Aktivierungselement 700 ein
Fluid abfeuern soll, oder einem zweiten logischen Zustand, der anzeigt,
dass das Aktivie rungselement 700 das Fluid nicht abfeuern
soll. Die Fleckdaten definieren Linien von Ausgangsflecken.
-
Die
Steuerung 612 gibt Steuersignale zu dem Modulator 108 und
dem Lichtquellentreiber 614 aus, um die Operation der Lichtquelle 106 basierend
auf den Fleckdaten zu steuern, und aktiviert dadurch selektiv verschiedene
Ausstoßelemente 702,
um Fluidtröpfchen
auszustoßen.
Bei einem Ausführungsbeispiel
wirkt der Modulator 108 als ein elektronisches Schließelement
zum Pulsen der Lichtquelle 106, wenn ihr Lichtstrahl über die
Anordnung 126 zum selektiven Beleuchten der gewünschten
Photosensoren 710 in der Anordnung 126 abgetastet
wird. Gemäß einem
Verfahren zum Aktivieren von Ausstoßelementen 702 in
Fluidausstoßarrays 200,
werden die Ausstoßelemente 702 anfänglich deaktiviert.
Die Lichtquelle 106 wird gepulst, wenn ihr Lichtstrahl 110 über die
Anordnung 126 abgetastet wird, um die gewünschten
Photosensoren 710 in den Arrays 200 selektiv zu
beleuchten. Bei einem Ausführungsbeispiel
verursacht die Beleuchtung eines Photosensors 710, dass
das Ausstoßelement 702,
das mit dem Photosensor 710 gekoppelt ist, getrieben wird.
Das Ausstoßelement 702 verursacht,
dass Fluidtröpfchen
abgefeuert werden. Die Ausstoßelemente 702 werden
dann deaktiviert. Der Zyklus wird dann wiederholt, bis der Druckauftrag
abgeschlossen ist.
-
Während der
Herstellung einer PWA sind einige der TIJ-Widerstandsschichten möglicherweise über das
Array hinweg nicht einheitlich. Wenn eine TIJ-Widerstandsschicht
nicht die entsprechenden Abmessungen aufweist, erwärmt sie
sich möglicherweise
nicht so weit, wie sie es sollte, wenn sie abgefeuert wird, was
zu einer „schwachen" Düse führt. Es
können
auch andere Abweichungen bei den Charakteristika der Aktivierungselemente 700 vorliegen,
was Einschaltenergien, Betriebsspannungen, Ströme, Ausstoßrichtwirkung und Impedanzen
sowie andere Abweichungen umfasst.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
werden während
des Herstellungs- und Wiederauffüll-Prozesses
verschiedene Tests an jedem Aktivierungselement 700 in
der Anordnung 126 ausgeführt und Daten, die die Charakteristika
jedes Aktivierungselements 700 darstellen, werden auf einen
Acumen auf der Arrayanordnung gespeichert und dann in den ROM 628 geladen.
Während
des Hochfahrens der Vorrichtung 100 liest die Steuerung 612 die
Charakteristikadaten aus dem ROM 628 und moduliert dann
die Lichtquelle 106 basierend auf den gespeicherten Daten.
Zum Beispiel erhöht
die Steuerung 612 für
Aktivierungselemente 700, die als „schwache Düsen" betrachten werden,
die Amplitude und die Pulsbreite der Lichtquelle 106 für diese
Aktivierungselemente 700, was den Strom durch die Ausstoßelemente 702 für diese
Aktivierungselemente 700 erhöht und/oder verursacht, dass
eine größere Menge
an Fluid ausgestoßen
wird. Somit wird bei einem Ausführungsbeispiel
zusätzlich
zu dem Pulsen der Lichtquelle 106 zum selektiven Aktivieren
von Ausstoßelementen 702 die
Intensität
und die Pulsbreite des Lichtstrahls 110 aus der Lichtquelle 106 an
einem Aktivierungselement 700 durch eine Basis des Aktivierungselements 700 variiert.
Diese Amplitudenmodulation ändert
die Energie, die zu individuellen Ausstoßelementen 702 geliefert
wird, und stellt ein Werkzeug zur Tropfenvolumensteuerung und Halbtongebung
bereit, was die Merkmale verbessert.
-
Die
Amplitude, Pulsbreite und Form des Abtaststrahls 110 kann
durch Modifizieren der Antriebsfunktion und Pulsbreitenmodulation
des elektronischen Schließelements
abgestimmt werden. Dieses Abstimmen des Lichtstrahls 110 ermöglicht das
Liefern der geeigneten Einschaltenergie (TOE) für Ausstoßelemente 702, trägt zu der
Vielseitigkeit der Vorrichtung 100 bei und verbessert den
Gesamtertrag. Bei einer Form der Erfindung wird die Zeitgebung des
Pulses der Lichtquelle 106 ebenfalls basierend auf den
gespeicherten Charakteristikadaten eingestellt, um die Position
zu steuern, wo der drei Mikrometer breite Lichtstrahl 110 jede
39 Mikrometer breite Photosite 710 trifft.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
werden die vier Fluidausstoßarrays 200 elektronisch
gemultiplext, wobei jeweils eines der Arrays 200 zu jeder
gegebenen Zeit aktiviert ist. Bei einem Ausführungsbeispiel sendet die Steuerung 612 nach
jedem Abtastdurchlauf der Lichtquelle 106 ein Steuersignal
zu dem Multiplexer 606, was verursacht, dass das gegenwärtig aktivierte
Array 200 deaktiviert wird, und das nächste geeignete Array 200 aktiviert
wird. Bei einem Ausführungsbeispiel
bestimmt die Steuerung 612 die geeigneten Zeiten zum Senden
von Steuersignalen zu dem Multiplexer 606, durch Überwachen
der Scheinpixel 206 in den Arrays 200 und 202,
die anzeigen, wann der Lichtstrahl 110 einen Abtastdurchlauf
abgeschlossen hat.
-
Für Bildabtastoperationen
sendet die Steuerung 612 bei einem Ausführungsbeispiel ein Steuersignal zu
dem Multiplexer 606, was verursacht, dass Druckarrays 200 deaktiviert
und das Abtastarray 202 aktiviert werden.
-
Um
das Multiplexen gemäß einem
Ausführungsbeispiel
auszuführen,
wird die Massebusleitung 708 (gezeigt in 5)
jedes Arrays 200 mit einem 3-Bit-Analog-Multiplexer 606 verbunden,
der die Massebusleitung 708 zu einer Leerlaufschaltung
für alle
Arrays 200 außer
ein gewünschtes
der Arrays 200 einstellt. Für die Arrays 200,
die durch den Multiplexer 606 auf eine Leerlaufschaltung
eingestellt sind, wird keine Energie zu den Ausstoßelementen 702 dieser
Arrays 200 geliefert. Eine Abfeuerenergie wird zu den Ausstoßelementen 702 für das Array 200 geliefert,
das nicht auf eine Leerlaufschaltung eingestellt ist, wobei die
Abfeuerenergie geliefert wird, wenn die Aktivierungselemente 700 innerhalb
dieses Arrays 200 durch die Lichtquelle 106 beleuchtet
sind. Derselbe Multiplexer 606 wird ebenfalls zum Deaktivieren
aller Arrays 200 verwendet, wenn die Abtastfunktion ausgeführt wird.
-
Die
Lichtquelle 630 wird durch den Prozessor 616 während des
Abtastens gesteuert. Rohbilddaten werden aus den Photosensoren 711 in
dem Abtastarray 202 zu dem Bildprozessor 610 ausgegeben.
Bei einem Ausführungsbeispiel
führt der
Bildprozessor 610 Signalkompensationsoperationen, Bildverbesserungsoperationen,
Farbabgleichsoperationen und andere Bildverarbeitungsoperationen
an den Rohbilddaten aus, um digitale Bilddaten zu erzeugen, die
ein abgetastetes Medium darstellen. Die digitalen Bilddaten werden
zu der Steuerung 612 geliefert.
-
Zusätzlich zum
Steuern der Lichtquelle 630 während des Abtastens führt der
Prozessor 616 ferner verschiedene Operationen auf hoher
Ebene innerhalb der Vorrichtung 100 aus, was das überwachen
von Flags und anderen Statusinformationen umfasst, um der Steuerung 612 beim
Steuern der Vorrichtung 100 zu helfen. Die Steuerung 612 und
der Prozessor 616 steuern den Motorantrieb 618,
der Motorantriebssignale zu dem Transportmotor 620 und
dem Spiegelmotor 622 liefert. Der Transportmotor 620 verursacht,
dass die Rollen 120, 124, 140 und 142 und
das Sternrad 128 das Medium durch die Vorrichtung 100 weiterbewegen.
In 11 ist eine einzelne Rolle 140 gezeigt,
um die Darstellung zu ereinfachen. Der Spiegelmotor 622 ist
mit dem Polygonalspiegel 112 gekoppelt und treibt den Spiegel 112 mit
einer im Wesentlichen konstanten Winkelgeschwindigkeit.
-
Die
geeigneten Bewegungsgeschwindigkeiten der Vorrichtung 100,
wie z. B. die Geschwindigkeit des Transports eines Mediums durch
die Vorrichtung 100, werden durch die Winkelgeschwindigkeit
des sich drehenden Polygonalspiegels 112 bestimmt. Variationen
und Fehler bei der Winkelgeschwindigkeit des Polygonalspiegels 112 führen zu
Punktplatzierungsfehlern auf dem Medium. Bei einem Ausführungsbeispiel
verwendet die Vorrichtung 100 verschiedene Formen der Rückkopplung
und Steuerung mit geschlossenem Regelkreis, um eine optimale Druckqualität zu erhalten.
Bei einem Ausführungsbeispiel
werden der Abtastlichtstrahl 110 und Schein- Pixel 206 an
einem Ende oder an beiden Enden der Anordnung 126 durch
die Steuerung 612 verwendet, um Zeitgebungs- und Synchronisationssteuersignale
auszulösen,
um die Druckqualität
zu verbessern.
-
Da
Photosensoren 710 und 711 in den Arrays 200 und 202 ein
Signal liefern, wenn sie durch den Abtastlichtstrahl 110 beleuchtet
werden, sind Positionsinformationen über den Ort des Abtastlichtstrahls 110 verfügbar. Die
Positionsinformationen werden in der Weise eines geschlossenen Regelkreises
durch die Steuerung 612 verwendet, um die Winkelgeschwindigkeit
des Polygonalspiegels 112 und die Zeitgebung der Modulation
der Lichtquelle 106 zu steuern, auf eine Weise ähnlich zu
der Weise, wie Codiererstreifen verwendet werden, um das Stiftabfeuern
und die Steuerung der Abtastachse bei herkömmlichen Tintenstrahldruckern
zu steuern. Die Steuerung 612 verwendet die Positionsinformationen,
um die Zeitgebung der Modulation mit der Position des Abtastlichtstrahls 110 zu
synchronisieren und dadurch einen räumlich genauen Pulszug zum
Auslösen
des Pulsens der Lichtquelle 106 zu erzeugen.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
werden zweckgebundene Photosensoren (z. B. Scheinpixel 206)
verwendet, um die Positionsinformationen für Synchronisierung und Zeitgebung
zu liefern. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel werden die Photosensoren 710/711,
die zum Auslösen
der Ausstoßelemente 702 und/oder
für Bildabtastzwecke
verwendet werden, ferner zum Identifizieren der Position des Abtastlichtstrahls 110 verwendet.
Wenn genauere Positionsinformationen erwünscht sind, können die
mehreren Arrays aus Photosensoren 710/711 mit
einer beabsichtigten Positionsfehlübereinstimmung hergestellt
werden, um im Wesentlichen einen Festkörpercodierer zu erzeugen, der ähnlich zu
Quadraturplatten ist, die bei Codierersensoren für herkömmliche Tintenstrahldrucker
verwendet werden.
-
Bei
einer Form der Erfindung, um eine weitere Synchronisierung und Zeitgebungsgenauigkeit
bereitzustellen, geben Codierer 621, 623, 626 und 624 Signale
aus, die zum Bestimmen von Positions- und/oder Geschwindigkeitsinformationen
im Hinblick auf die Motoren 620 und 622, den Polygonalspiegel 112 und
eine oder mehrere der Rollen 120, 124, 140 und 142 bzw.
das Sternrad 128 verwendet werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
geben die Codierer 621 und 624 Synchronisationssignale
an den Motorantrieb 618 für die Papierantriebsachse für eine bessere
Linienvorschubgenauigkeit aus, und die Codierer 623 und 626 geben
Signale zu dem Motorantrieb 618 aus, um die Position und/oder
Geschwindigkeit des Spiegelmotors 622 bzw. des Polygonalspiegels 112 anzuzeigen.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die Anordnung 126 konfiguriert, um mit anderen ähnlich konfigurierten
Anordnungen austauschbar zu sein, so dass, wenn der Anordnung 126 das
Fluid ausgeht, der Benutzer die Anordnung 126 zu einer
autorisierten Einrichtung zurückbringen
kann und eine andere Anordnung 126 erhalten kann, die mit
Fluid gefüllt
ist. Die zurückgebrachte
Anordnung 126 wird dann zu einem autorisierten Wiederauffüllort geliefert.
Dieser Wiederauffüllprozess
ist ähnlich
zu dem Prozess zum Wiederauffüllen
von bestehenden elektrophotographischen Tonerkassetten und ermöglicht,
dass ein Testen und eine Kalibrierung der Anordnung 126 nach
jedem Wiederauffüllzyklus
ausgeführt
wird, um eine ordnungsgemäße Operation
sicherzustellen und zu helfen, jegliche Verhaltensverschlechterung
zu verhindern, die aufgrund mehrerer Füllzyklen auftreten könnte.
-
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung liefern zahlreiche Vorteile gegenüber bekannten PWA-Druckkopfanordnungen.
Ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung liefert ein Verfahren zum Auslösen und
Treiben von Tintenstrahlelementen bei einer PWA-Druckkopfanordnung,
das Komplexitäten
und Schwierigkeiten minimiert, die mit herkömmlichen Verfahren zum Auslösen und
Treiben von PWAs angetroffen werden. Ein Ausführungsbeispiel verwendet eine
weniger komplexe Elektronik, liefert einen größeren Kopfertrag und erhöht die Geschwindigkeit
gegenüber
früheren
PWAs. Eine Form der Erfindung liefert ein besseres Durchsatzverhalten
als bestehende PWA-Systeme unter Verwendung einer kostengünstigen
Tintenstrahldrucktechnik (thermisch oder piezoelektrisch). Ein Ausführungsbeispiel
liefert einen Drucker mit kompakter Größe mit einer Geschwindigkeit,
die mit existierenden elektrophotographischen Druckern vergleichbar
ist, mit geringeren Kosten und niedrigerem Leistungsverbrauch. Ein
Ausführungsbeispiel
liefert ein Hochgeschwindigkeits-, High-End-PWA-System mit mehreren
PWAs und mehreren Schreiblasern und Spiegeln für jede PWA, um den Durchsatz
des Systems zu steigern. Für
Durchschnittsfachleute auf dem Gebiet ist es ohne weiteres offensichtlich,
dass die hierin beschriebenen Techniken an viele unterschiedliche
Vorrichtungskonfigurationen angewendet werden können, was Low- und High-End-Farbdrucker
(oder Schwarz-und-Weiß-Drucker)
kompakte und nicht kompakte Drucker sowie andere Vorrichtungen umfasst.
-
Bei
einer Form der Erfindung ist die grundlegende Architektur der PWA
und der unterstützenden
Elektronik viel weniger komplex als bei bestehenden PWAs, aufgrund
des optischen Auslösens.
Ein Beseitigen der Verbindungen, die Abfeuersignale zu den Ausstoßelementen
tragen, gibt zusätzlichen
Raum in der PWA frei, der für
andere Zwecke verwendet werden kann, wie z. B. für die Spuren, die zum Liefern
von Leistung zu den Ausstoßelementen
verwendet werden. Zusätzlich
zum Ermöglichen
des optischen Auslösens
und Bildabtastens liefert die Verwendung eines Glassubstrats zahlreiche
andere Vorteile. Glassubstrate kosten im Allgemeinen weniger und
haben eine größere Verfügbarkeit
als Siliziumwafersubstrate. Aufgrund der relativ niedrigen Kosten
von Glas können
dickere und robustere PWAs kostengünstig unter Verwendung eines
Glassubstrats gebildet werden. Ein Glassubstrat oder ein anderes
transparentes Substrat ermöglicht,
dass eine Metrologie unter Verwendung von sichtbaren Lichtwellenlängen ausgeführt wird.
Zusätzlich
dazu ist die Glasherstellungsindustrie gut etabliert und in der
Lage, hoch qualitatives Glas optischer Qualität mit engen Größen- und Oberflächenrauheitstoleranzen
auf kostengünstige
Weise herzustellen.
-
Bei
einer Form der vorliegenden Erfindung wird ein Seitenbreite-Scanner-Array 202 durch
dieselben Prozesse wie die Fluidausstoßarrays 200 erzeugt,
wodurch ein monolithisches Eingangs-/Ausgangsarray gebildet wird.
Die zusätzliche
Scannerfunktionalität
wird bei einem Ausführungsbeispiel
ohne wesentliche Kosten durch Verwenden der Beleuchtungsquelle realisiert,
die bereits ein Teil des Systems für Fluidausstoßzwecke ist.
Die Kombination der Fluidausstoß- und Abtastfunktionalität in einer
einzelnen PWA-Anordnung ermöglicht, dass
leistungsstarke Produkte erzeugt werden, was Multifunktionsprodukte
(MFPs; multi-function products) umfasst, die Drucker-, Fax-, Kopierer-
und Scannerfunktionen kombinieren.
-
Da
das Abtastarray 202 bei einem Ausführungsbeispiel eine Eins-zu-Eins-Vergrößerung liefert,
können
die Sensororte sehr groß hergestellt
werden im Vergleich zu herkömmlichen
CCD-Sensoren (CCD = charge coupled device), mit einem um Größenordnungen
größeren Integrationsbereich.
Der größere Integrationsbereich
führt zu
einer schnelleren Integrationszeit sowie zu besseren Signal-zu-Rauschen-Verhältnissen
und somit einem besseren dynamischen Bereich und einer besseren
Abtastqualität.
Zum Beispiel ist die Größe eines
typischen CCD-Sensororts ungefähr
10 Mikrometer mal 10 Mikrometer, wohingegen mit der Eins-zu-Eins-Vergrößerung des
Abtastarrays 202 die Größe der Sensororte
bis zu 70 Mikrometer mal 70 Mikrometer für eine Auflösung von 300 DPI betragen kann,
was ungefähr
49 mal den Integrationsbereich ergibt.
-
Zusätzlich dazu,
da bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Abtastlichtquelle verwendet wird,
im Gegensatz zu den Lichtquellen bei den meisten kostengünstigen
Seitenbreite-Scannern, die heute erhältlich sind, die jeweils eine
gesamte Seite beleuchten, kann mehr Licht auf jeden individuellen Photosensor 711 konzentriert
werden, als es wirtschaftlich mit solchen existierenden Seitenbreite-Scannern möglich ist.
Die existierenden kostengünstigen
Seitenbreite-Scanner beleuchten die gesamte Seite mit einem relativ
hohen Luxpegel, um die gewünschten
Abtastgeschwindigkeiten zu erreichen. Mit der höher konzentrierten Abtastlichtquelle
einer Form der Erfindung können
höhere
Abtastgeschwindigkeiten erreicht werden.
-
Obwohl
spezifische Ausführungsbeispiele
hierin zu Zwecken der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
dargestellt und beschrieben wurden, werden Fachleute auf dem Gebiet
erkennen, dass eine große
Vielzahl von alternativen und/oder entsprechenden Implementierungen
für die
spezifischen gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele eingesetzt
werden kann, ohne von dem Schutzbereich der Ansprüche abzuweichen.
Fachleute auf dem Gebiet der Chemie-, Mechanik-, Elektromechanik-,
Elektrik- und Computertechnik werden ohne weiteres erkennen, dass
die vorliegende Erfindung in einer großen Vielzahl von Ausführungsbeispielen
implementiert sein kann. Daher ist es beabsichtigt, dass diese Erfindung
nur durch die Ansprüche
eingeschränkt
ist.