DE60318593T2 - Magnetischer rührer und verfahren - Google Patents

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DE60318593T2
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William E. Levittown COVILLE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/45Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers
    • B01F33/452Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers using independent floating stirring elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F2101/00Mixing characterised by the nature of the mixed materials or by the application field
    • B01F2101/23Mixing of laboratory samples e.g. in preparation of analysing or testing properties of materials

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • In der heutigen Forschung, der Bio-Wissenschaft und in anderen Analytik- und Verfahrenslaboren müssen Flüssigkeiten und Suspensionen gemischt werden, um zelluläre oder molekulare Wechselwirkungen zu aktivieren, chemisch zu kombinieren und zu begünstigen. Das Mischen ist ein grundlegendes Verfahren, welches auf alle Formen und Arten der technischen Materialverarbeitung angewendet wird, beinhaltend jene, die bei biologischen, chemischen, pharmazeutischen, Fermentations-, agrarwirtschaftlichen, petrochemischen und kosmetischen Verfahren benutzt werden. Volumen von Mikroliter (weniger als 1,0 ml) bis zu Multi-Liter müssen gemischt werden. Arbeitsabläufe bei großen oder kleinen Volumenproben erfordern ein präzises, wiederholbares und kontrolliertes Mischen und Heizen, um genaue und reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten.
  • Das Rühren und Mischen wurden als Problem erkannt, weil das Mischen unvollständig ist und eine Homogenität nicht erzielt wird. Dies verursacht weitere Verfahrensfehler aufgrund von Probenentnahme in oder zwischen Schichten verschiedener Konzentration, die nicht für die Stoffe, die gemischt werden, indikativ sind. Das Ergebnis sind eine zufällige Variation bei dem Verarbeitungsverfahren und Schwankungen und Ausschuss bei dem resultierenden Erzeugnis. Mischen ist ein fundamentaler Diffusionsprozess. Es ist nicht reversibel. Rühren ist ein mechanischer Prozess, der oft dazu benutzt wird, ein Mischen zu bewirken. Rühren kann durch natürliche Kräfte, wie beispielsweise Gravita tion oder andere Zwangskräfte reversibel sein. Wird dieses benutzt, ist effektives Rühren entscheidend für gründliches Mischen. Effektives Rühren erfordert physikalischen Kontakt zwischen den zu mischenden Materialien, der nicht durch Bewegen, Anstoßen, Wirbeln, Begasen, Kippen, Schütteln oder abrollende Gefäße, welche die zu mischenden Materialien enthalten, kopiert werden kann.
  • Mischvorgänge bei allen Volumina erfordert ein vollständiges Mischen. Kleinere Volumina erfordern insbesondere ein vollständigeres und kontrolliertes Mischen, um genaue und reproduzierbare Ergebnisse oder eine maximale Ausbeute zu erhalten, ohne die Bestandteile zu beschädigen oder diese auf andere Weise künstlich zu verändern.
  • Die Grundlage dieses Problems ist, dass die derzeitigen Verfahren reguläre, vorhersagbare und symmetrische Flussmuster innerhalb der Flüssigkeit oder der Stoffe, die gemischt werden sollen, erzeugen. Es gibt Bereiche, die teilweise gemischt oder nicht gemischt sind und es gibt eine konzentrationsbasierte Schichtbildung von Reaktanden, wobei einige von diesen übergemischt sind. Weiter ist es jetzt bekannt, dass effektives Mischen nur dann erreicht werden kann, wenn die Flussmuster unterbrochen oder zufällig gewechselt werden. Existierende Theorien und Mischmodelle beschreiben nicht genau die Mischprozesse und die Mischgrenzen. Ein Beispiel einer Mischmethode und -vorrichtung des Standes der Technik ist in der US 2001/0019704 A1 beschrieben.
  • Verfahren, die benutzt werden um Flüssigkeitsvolumen zu mischen, basieren auf dem Rühren mit Schaufeln, drehenden Flügeln, Blättern, magnetischen Stäben oder auf Kippen, Rollen, Schütteln oder auf einer wirbelnden Bewegung des gesamten Gefäßes. Alle diese Verfahren erzeugen symmetrische Rührdynamiken, jedoch auch unvollständiges Mischen, weil die benachbarten Stoffe sich auf symmetrische Weise übereinstimmend bewegen und sich auf eine Weise bewegen, die nicht alle Bereiche des Stoffes, der gemischt werden soll, beinhaltet. Deshalb ist das Mischen unvollständig und Homogenität oder eine maximale Ausbeute wird nicht erreicht. Das Ergebnis sind unkontrollierte Variationen bei dem Verfahrensablauf und Schwankungen und Ausschuss bei dem resultierenden Produkt. In der derzeitigen Praxis werden Leitbleche benutzt, die entweder an der Behälterwand befestigt sind oder in den Behälter eingehängt sind, um diese regulären Mischmuster zu unterbrechen. Diese Leitbleche sind nur minimal effektiv und bewirken nur reguläre und symmetrische Muster. Ein anderes Verfahren besteht darin, Flügelräder mit variabler Neigung zu verwenden, um die Mischmuster zu verändern. Dieses Verfahren wird das Muster ändern, aber das Muster bleibt bestehen, weil sich das Flügelrad immer noch um dieselbe Achse dreht. Mischen ist ein grundlegender Arbeitsablauf bei allen Formen der Stoffverarbeitung. Die Verfahren, die zum Mischen der Materialien benutzt werden, basieren auf üblichen physikalischen Eigenschaften der zu mischenden Materialien und umfassen Volumen, Viskosität, Reynoldszahl, Schmidt-Zahl, Geometrie des Behälters und Temperatur.
  • 1A zeigt eine konventionelle magnetische Rührtechnik, wobei ein Motor 110 benutzt wird, der einen Permanentmagneten 115 dreht, welcher bewirkt, dass der Rührstab 105 sich am Boden des Behälters 120 bewegt. Der Motor und der Magnet sind normalerweise unterhalb einer Plattform, auf welche die Proben angeordnet werden, welche gemischt werden sollen, angeordnet. Die Rührgeschwindigkeit (U/min) wird häufig durch ein Potentiometer (nicht gezeigt) gesteuert, welches die Spannung für den Motor 110 variiert. Wie in 1B gezeigt, wird die Rührgeschwindigkeit durch visuelle Beobachtung der Erfassung des Rührstabes und der Rührdynamiken (siehe Flussmuster 125) in den Behälter 120 gesteuert. Diese konventionellen Verfahren haben nur einen begrenzten Effekt in Bereichen der Flüssigkeit, welche sich nicht in der Nähe des Rührstabes, der Leitbleche oder des Flügelrades befinden. Das Kippen, Schütteln oder Rollen bewegt die Flüssigkeit in gleichförmiger Weise, was die Wechselwirkung zwischen den Stoffen begrenzt und ebenso ein begrenztes Mischen im Zentrum, in den Ecken und entlang der Wände des Behälters bewirkt. 1C zeigt eine übliche elektromagnetische Rührtechnik durch Zuführung eines elektrischen Stromes zu Drahtspulen 130, die ein elektromagnetisches Feld erzeugen. Der Rührstab 105 bewegt sich in einer horizontalen rotierenden Bewegung am Boden des Behälters 120 in Wechselwirkung mit dem elektromagnetischen Feld.
  • 1D zeigt ein konventionelles Rührverfahren mit einem von einem Motor angetriebenen Flügelrad unter Benutzung eines Motors 110, der ein Flügelrad 150 über eine rotierende Achse 145 in eine Drehbewegung versetzt um einen flüssigen Stoff in dem Behälter 120 zu mischen. Dieses Verfahren hat den grundsätzlichen Nachteil von Verschmutzungen aufgrund der Nähe des Motors, der Dichtungen und der Lager, welche mit der Achse verbunden sind, zusammen mit Problemen bei der Reinigung von all diesen Bestandteilen.
  • Das Mischen mit typischen symmetrischen Mustern und das Fehlen einer Vermischung in einigen Bereichen bewirkt, dass die Flüssigkeiten oder die Flüssigkeiten und die Feststoffe sich im Behälter umher bewegen eher relativ zueinander als miteinander zu kollidieren oder ineinander zu diffundieren. Diese Verfahren bewirken keine vollständige Exposition und häufige Kollision der zu mischenden Bestandteile. Es ist bekannt, dass symmetrische Mischmuster nicht das ganze Volumen des Behälters einbeziehen und kein effizientes oder vollständiges Mischen bewirken unabhängig von der Länge der Mischzeit. Eine Anzahl von Schichten von verschiedener Konzentration ist vorhanden, die die Unfähigkeit dieser Verfahren zeigen einen homogenen Zustand zu erreichen. Es ist ebenfalls gezeigt worden, dass turbulente Strömungen und chaotische Mischdynamik das Mischen verbessern und entscheidend sind um Homogenität zu erreichen oder eine vollständige Wechselwirkung zwischen den Stoffen, die gemischt werden. Das turbulente Element zerstört diese Muster und stellt eine verbesserte Kollision und Exposition der Stoffe, die gemischt werden, zur Verfügung. Es ist ebenfalls bekannt, dass ein Rührgerät das gesamte Volumen einbeziehen muss, um ein effektives Mischen zu bewirken.
  • In üblicher Weise positionierte horizontale Rührstäbe oder Flügelräder können nur die Geschwindigkeit, die Geometrie oder die Rührzeit verändern und haben nur eine begrenzte Auswirkung in Gebieten der Flüssigkeit, welche nicht in der Nähe des Rührstabes oder des Flügelrades sich befinden. Kippen, Schütteln oder Rollen bewegt die Flüssigkeit in übereinstimmender Wiese, beschränkt die Wechselwirkung der Stoffe und es gibt ebenfalls nur beschränktes Mischen in den Ecken und entlang der Wände des Behälters und in der Nähe des Wulstrandes oder des am weitesten oben liegenden Bereiches der Flüssigkeit. Diese Verfahren beruhen auf hohen Rührgeschwindigkeiten, um das Mischen in Be reichen zu verbessern, welche entfernt sind von dem Rührgerät, dem Rührstab oder dem Flügelrad. Die erhöhten mechanischen Kräfte, beispielsweise Scherung, Wirbel und Kavitation bewirken, dass zelluläre oder andere anfällige Bestandteile in der Flüssigkeit oder der Probe verändert werden, aktiviert oder physikalisch beeinträchtigt werden. Dies ist besonders wichtig, wenn Pflanzen- oder Tierzellen, andere Organismen, wie beispielsweise Bakterien oder Virusproben und Proteine, labile Moleküle oder langkettige Chemikalien gerührt werden.
  • Was benötigt wird, ist eine effiziente, sanfte Mischtechnik, die effektiv gemischte Flüssigkeiten in einem Behälter bewirkt durch Hervorrufen asymmetrischer Mischmuster, die das gesamte Volumen des Behälters einbeziehen, ohne eine Veränderung von Bestandteilen.
  • Zusammenfassung
  • Die vorliegende Erfindung benutzt ein Verfahren, das eine sanfte chaotische Mischdynamik erzeugt, die das gesamte Volumen einer Flüssigkeit in einem Behälter einbezieht, ohne gleichzeitig starke mechanische Kräfte, die auf den zu mischenden Stoff einwirken, zu erzeugen und, welches die Zeit bis zum Erreichen der Homogenität reduziert.
  • Vertikales Rühren wird erreicht durch Benutzung eines Rührstabes, der aus einem Permanentmagneten besteht und der eine Länge aufweist, welche größer ist als der Innendurchmesser von kleineren Behältern. Diese Länge des Rührstabes positioniert den Rührstab im Allgemeinen vertikal in dem Behälter. Bei Anwendungen mit größerem Volumen ist der Rührstab schwimmfähig, um eine vertikale Position einnehmen zu können. Wird eine Bewegung des Rührstabes durch mehrfache magnetische Felder bewirkt um verschiedene Rührmuster und auswählbare multidimensionale Bewegungen zu erzeugen, wird ein sanftes und effizientes Mischen im gesamten Behälter zur Verfügung gestellt. Wird der Rührstab gemäß regulärer und irregulärer Muster während des Rührbetriebes mit niedriger Geschwindigkeit bewegt, erzeugt dies eine chaotische Stoffbewegung und Turbulenzen, die für ein vollständiges Mischen der gesamten Flüssigkeit benötigt werden.
  • Ein Rührstab mit geeigneten Abmessungen rührt direkt über die gesamte Tiefe der Flüssigkeit hinweg. Der längere Rührstab erzeugt eine größere Flüssigkeitsbewegung pro Einheitsbewegung des Rührstabes. Dieses Verfahren ist anwendbar bei Flüssigkeitsvolumen von Mikrolitern bis Liter und jeglicher Behälterform umfassend Mikroröhren mit V-förmigem, flachem oder rundem Boden oder andere Behälter. Der Aufbau des Rührstabes (beispielsweise länglich, abgewinkelt, rund, etc.) weist Merkmale auf, die den Rührvorgang verbessern, was turbulentes und chaotisches Vermischen bewirkt. Der elektromagnetische Antrieb ist flexibel bei der Steuerung und dem Wechsel der Rührdynamik während des Rührvorgangs, um chaotisches Mischen zu erzeugen.
  • Das Verfahren der vertikalen Vermischung bildet das ursprüngliche Rühren mit dem Glasstab nach, welches vor der Technisierung des Rührens benutzt wurde. Dieser manuelle Vorgang bewirkte, obwohl dies zu der Zeit unbekannt war, irreguläres turbulentes, chaotisches Mischen über die gesamte Tiefe der Flüssigkeit.
  • Kurze Beschreibung der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
  • Die vorangehende Zusammenfassung sowie die im Folgenden detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden besser verstanden im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen. Zum Zwecke der Veranschaulichung der Erfindung werden in den Zeichnungen Ausführungsformen gezeigt, die derzeit bevorzugt werden. Es ist jedoch klar, dass die Erfindung nicht auf die genauen Anordnungen und gezeigten Mittel beschränkt ist. Zu den Zeichnungen:
  • 1A zeigt eine konventionelle magnetische Rührtechnik unter Benutzung eines Motors und eines Permanentmagneten;
  • 1B zeigt die resultierenden Flussdynamiken der Technik aus 1A;
  • 1C zeigt eine konventionelle elektromagnetische Rührtechnik unter Benutzung von Spulen, welche starre oder konstante Magnetfelder erzeugen;
  • 1D zeigt eine konventionelle Rührtechnik unter Benutzung eines Flügelrades, welches mit Hilfe eines Motors rotiert und die resultierenden Dynamiken;
  • 2A zeigt eine Technik unter Benutzung von externen magnetischen Feldern zur vertikalen Bewegung von Rührstäben durch das gesamte Volumen einer Flüssigkeit in einem Behälter, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 2B zeigt eine Technik, die externe magnetische Felder benutzt, um einen Rührstab in vertikaler Richtung zu bewegen durch das gesamte Volumen einer Flüssigkeit in einer kegelförmigen Röhre in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 2C zeigt eine Technik, die externe magnetische Antriebe benutzt zur vertikalen Bewegung eines Rührstabes durch das gesamte Volumen einer Flüssigkeit in einer Röhre mit rundem Boden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 2D zeigt eine Technik, welche externe magnetische Antriebe benutzt zur vertikalen Bewegung eines Rührstabes durch das gesamte Volumen einer Flüssigkeit in einer Röhre mit flachem Boden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 2E zeigt eine Technik, welche externe magnetische Antriebe benutzt, um „V"-Muster-förmige Rührstäbe vertikal durch das gesamte Volumen einer Flüssigkeit zu bewegen in einer Röhre mit kegelförmigem Boden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 2F zeigt eine Technik, welche magnetische Antriebe benutzt, um „X"-Muster-förmige Rührstäbe vertikal durch das gesamte Volumen einer Flüssigkeit zu bewegen in einer Röhre mit rundem Boden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 2G zeigt eine Technik, welche magnetische Antriebe benutzt zur Bewegung von „X"-Muster-förmigen Rührstäben vertikal durch das gesamte Volumen einer Flüssigkeit in einer Röhre mit flachem Boden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 3A zeigt eine vertikale magnetische Rührtechnik unter Benutzung eines schwebenden vertikalen Rührstabes in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3B zeigt eine vertikale magnetische Rührtechnik unter Benutzung eines stehenden vertikalen Rührstabes in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3C zeigt eine vertikale magnetische Rührtechnik unter Benutzung eines „L"-förmigen schwebenden vertikalen Rührstabes in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3D zeigt eine vertikale magnetische Rührtechnik unter Benutzung eines kurzen Rührstabes, der bei einem Winkel von ca. 45° schwimmt in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4A zeigt einen runden Rührstab und die resultierenden Dynamiken in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4B zeigt einen quadratischen Rührstab und die resultierenden Dynamiken in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4C zeigt einen dreiecksförmigen Rührstab und die resultierenden Dynamiken in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5A zeigt hintereinander verbundene Induktionsspulen, welche benutzt werden, um magnetische Felder zu produzieren in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5B zeigt einzelne Induktionsspulen, die benutzt werden, um magnetische Felder zu erzeugen in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • die 6A und 6B zeigen die Polaritäten, die benutzt werden, um die Induktionsspulen unter Strom zu setzen bei Einzelschritt-Rotationswinkeln, um magnetische Felder zu erzeugen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • die 7A und 7B zeigen die Polaritäten des Stromes, der den Induktionsspulen zugeführt wird bei Halbschritt-Rotationswinkeln, um magnetische Felder zu erzeugen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 8 zeigt den sinusförmigen Antrieb der Induktionsspulen, um magnetische Felder zu erzeugen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ist ein Flussdiagramm, welches zeigt, wie die Induktionsspulen hintereinander eingeschaltet werden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • die 10A und 10B zeigen eine perspektivische Ansicht eines Simulators, der benutzt wird, um effektive Rührdynamiken in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu entwickeln;
  • die 11A und 11B zeigen Einzelheiten der Anordnung einer Steuereinheit für die Temperatur in Übereinstimmung mit zwei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
  • 12 ist ein Flussdiagramm, welches zeigt, wie die Temperatur von flüssigen Stoffen, welche durch die vorliegende Erfindung gerührt werden, gesteuert wird in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 13 ist eine perspektivische Ansicht eines Rührers in Übereinstimmung mit der Erfindung; und
  • 14 ist eine Ansicht von den Induktoren und den inneren Bauteilen des Rührers, schematisch dargestellt, entlang der Linie 14-14 in 13.
  • Die 15A15H sind detaillierte Ansichten von Rührstäben in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die besonderen Bestandteile der vorliegenden Erfindung sind:
    • (1) Vertikales Rühren;
    • (2) Zufälliges asymmetrisches Rühren, welches turbulentes chaotisches Mischen erzeugt;
    • (3) Sanftes Rühren bei langsamer Geschwindigkeit, welches minimale Spannung und Scherung bewirkt bei gleichzeitigem effektivem Mischen; direktes Mischen von Mikrovolumina, 0,2 bis 50 ml (Milliliter: ml), bis zu Multi-Liter (Liter: l) Volumen
    • (4) magnetische Rührstäbe und Anordnungen umfassen:
    • (a) einen schwebenden Rührstab,
    • (b) einen schwimmenden Rührstab,
    • (c) besondere Formen von Rührstäben, Wegwerfrührstäbe und beschichtete und/oder sterile
    • (d) besondere Formen von Anordnungen von Rührstäben; gerade röhrenförmige, flexible, gebogene Stäbe mit kleinem Durchmesser, etc. Zwischenaustauschbare Inkubationsblöcke mit vielfachen Löchern zur verbesserten Steuerung der Temperatur des Behälters.
    • (4) Benutzung eines Simulators zur Feststellung der Effektivität von verschiedenen Rührverfahren bei gleichzeitiger Ermöglichung der visuellen Beobachtung und Dokumentation der Rührdynamiken; und
    • (5) Temperatursteuerung unter Benutzung der Wärme, die durch die magnetischen Spulen entsteht, welche benutzt werden, um die magnetischen Felder zu erzeugen, und von Lüftern, um eine genaue Temperatursteuerung aufrecht zu erhalten.
  • 1. Vertikales Rühren
  • Vertikales Rühren wird erreicht durch Benutzung eines magnetischen Rührstabes, der ausgestaltet ist mit einer Länge und/oder einer Schwimmfähigkeit, die den Rührstab im Wesentlichen vertikal in dem Behälter positioniert, verglichen mit Rührstäben, die horizontal auf dem Boden des Behälters liegen. Durch vielfache magnetische Felder wird eine Bewegung verursacht, um verschiedene Rührmuster und Bewegungen zu erzeugen (Beispielsweise nach oben, nach unten, etc.) die ein effizientes Mischen über den gesamten Behälter hinweg zur Verfügung stellen. Bewegt man den Rührstab sowohl gemäß regulärer als auch irregulärer Muster während des Rührvorganges wird ein turbulentes und chaotisches Mischen erzeugt. Ein Verfahren wird zur Verfügung gestellt zum gründlichen und effizienten Durchmischen von Flüssigkeiten, Mixturen, Emulsionen, wässrigen Massen und Suspensionen bei niedrigen Geschwindigkeiten mit chaotischem Mischen in jedweder Art von Behälter unabhängig von der Form oder dem Volumen. Zufällige Variationen bei der Rührbewegung stellen ein effizientes Mischen bereit durch Erzeugung von turbulenten und chaotischen Mischdynamiken. Die Länge des Rührstabes in Vertikalrichtung und dessen Aufbau verbessern die Effizienz des Rührvorganges über das gesamte Volumen und reduzieren die Rührzeit.
  • Der erste Vorteil von vertikalem Rühren besteht darin, dass die Länge des Rührstabes ein Mischen über den größeren Teil des Volumens der Flüssigkeit erzeugt. Dies betrifft das gesamte Volumen der Flüssigkeit im Unterschied zu den vorher diskutierten konventionellen Verfahren. Mehr Flüssigkeitsverschie bung pro Rotation bedeutet ein effektiveres Rühren bei wenigeren Rotationen oder geringeren Rührgeschwindigkeiten. Dies ermöglicht einen sanfteren und langsameren Rührvorgang, der schneller ausgeführt werden kann und Schwerkräfte und physikalische Drücke minimiert. Die Länge des Rührstabes sollte wenigstens die Hälfte der Tiefe der Flüssigkeit betragen, kann jedoch auch über die Flüssigkeit hinaus reichen.
  • Wird der Rührvorgang zufällig geändert, werden die Mischeffekte grundlegend größer. Der längere Rührstab rührt direkt einen größeren Teil des Volumens der Flüssigkeit in dem Behälter um. Unter Benutzung von magnetischen Antrieben kann der Rührstab durch das gesamte Volumen der Flüssigkeit bewegt werden.
  • Ein zweiter Vorteil besteht darin, dass diese Methode auch für Flüssigkeitsvolumen von Mikrolitern bis zu Litern arbeitet. Es gibt keine nachweisbare obere oder untere Grenze für das Volumen. Dieses Verfahren ist anwendbar zum direkten Rühren von Mikrovolumen oder kegelförmig geformten Behältern, für die es derzeit keine direkten Rührverfahren gibt und für Liter oder Multilitervolumen, bei denen Scherkräfte oder mechanische Drücke nachteilig für den Mischvorgang sind.
  • Vertikales Rühren mit externen magnetischen Feldern erlaubt die Veränderung der Position und des Musters des Rührstabes, das zufällige Umherbewegen innerhalb des Behälters, Geschwindigkeitswechsel, eine Umkehrbewegung und einen Wechsel der Rührvorgänge von rotierend zu linear oder vertikal oder Kombinationen hiervon.
  • Der Aufbau des Rührstabes kann Merkmale umfassen, welche zusätzlich das Mischen verbessern, künstliche Wechsel oder Verunreinigungen aufgrund des Rührstabes verhindern oder an dem Reaktionsprozess teilnehmen. Diese Rührstäbe sind zum Wegwerfen gedacht, um Verunreinigungen zu vermeiden. Der Aufbau kann ein einfacher runder, quadratischer, gerippter, eckiger oder gerillter Stab sein oder komplexe Lamellen umfassen, die das Mischmuster verändern. Die Variationen sind zu zahlreich, um vollständig im Detail in dieser Beschreibung beschrieben zu werden, aber werden anhand der vorliegenden Offenbarung durch einen Fachmann erkannt.
  • 2. Rührstäbe
  • Es gibt verschiedene Ausführungsformen zur Anwendung von vertikalem Rühren gemäß der vorliegenden Erfindung. 2A zeigt eine Technik unter Benutzung von externen magnetischen Feldern um Rührstäbe, welche in vertikaler Richtung positioniert sind, durch das gesamte Volumen der Flüssigkeit in einem Behälter zu bewegen. 2B zeigt eine Technik unter Benutzung von externen magnetischen Feldern um einen Rührstab, welcher in vertikaler Richtung positioniert ist, durch das gesamte Volumen der Flüssigkeit in einer kegelförmigen Röhre zu bewegen. 2C zeigt eine Technik unter Benutzung von externen magnetischen Antrieben um einen Rührstab, welcher in vertikaler Richtung positioniert ist, durch das gesamte Volumen der Flüssigkeit zu bewegen in einer Röhre mit rundem Boden. 2D zeigt eine Technik unter Benutzung von externen magnetischen Antrieben um einen in vertikaler Richtung positionierten Rührstab durch das gesamte Volumen der Flüssigkeit zu bewegen in einer Röhre mit flachem Boden. 2E zeigt eine Technik unter Benutzung von externen magnetischen Antrieben, um ein „V"-Muster von Rührstäben, die vertikal positioniert sind, durch dasgesamte Volumen der Flüssigkeit zu bewegen in einer Röhre mit flachem Boden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. 2F zeigt eine Technik unter Benutzung von magnetischen Antrieben, um ein „X"-Muster von Rührstäben, welche in vertikaler Richtung positioniert sind, zu bewegen durch das gesamte Volumen einer Flüssigkeit in einer Röhre mit rundem Boden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. 2G zeigt eine Technik unter Benutzung von magnetischen Antrieben, um ein „X"-Muster von Rührstäben, welche in vertikaler Richtung positioniert sind, durch das gesamte Volumen der Flüssigkeit in einer Röhre mit flachem Boden zu bewegen. Für kleinere Volumen wird die Länge des Rührstabes so gewählt, dass der Rührstab in der Nähe der vertikalen Richtung positioniert ist und mit einem kleinen Winkel. Die Länge Ist eine Variable in Abhängigkeit von der Tiefe der Flüssigkeit. Dies ist anwendbar bei Röhren mit kegelförmigem Boden wie auch bei Probenröhren mit rundem oder flachem Boden bis zu 13 mm Durchmesser.
  • 3A zeigt eine Ausführungsform 305, bei der in einer Phiole, in einem Becherglas oder in einem Glaskolben ein gerader vertikaler Rührstab ein schwimmendes Element umfasst, welches den Rührstab in der Flüssigkeit schwimmen läßt. Die Anwendung des schwimmenden Elementes ermöglicht zusätzlich eine größere horizontale Bewegung bei dem Rührvorgang, bei dem der Rührstab im Behälter umherwandern kann und eine Drehbewegung aufweist. Der schwebende oder schwimmende Rührstab bewegt sich gemäß irregulärer Muster, wobei das Ende des Magneten, welches zu den Antrieben gezogen wird, den Rest des Rührstabes zieht und das obere Ende des Stabes unterschiedlich taumelt und schwankt mit jedem Schritt des Antriebes.
  • 3B zeigt eine andere Ausführungsform mit der vertikalen Rührstabanordnung in einer Phiole oder einen Glaskolben, wobei die Länge des Rührstabes in den Hals des Glaskolbens hineinreicht und den Rührstab in vertikaler Richtung hält.
  • Bei Anwendungen mit konstantem Volumen, bei denen das Flüssigkeitsvolumen nicht reduziert ist oder verändert wird während des Mischens, ist ein langer Rührer am geeignetsten. Die Länge des Rührers sollte zumindest zwischen der Hälfte der Tiefe der Flüssigkeit und der ganzen Tiefe der Flüssigkeit betragen. Das magnetische Ende des Rührers sollte auf oder leicht oberhalb des Bodens des Behälters schwimmen. Bei Anwendungen mit veränderlichem Volumen, bei denen Flüssigkeit aus dem Behälter entfernt oder dem Behälter zugeführt wird, ist ein kurzer Rührer am geeignetsten. Dies ermöglicht dem Rührstab in verschiedenen Volumen der Flüssigkeit zu schwimmen.
  • Ein „L"-förmiges Design arbeitet am Besten, wenn der Rührvorgang eine Flüssigkeit oder einen Feststoff von dem Boden des Behälters anheben muss. 3C zeigt einen „L"-förmigen rührenden Stab. Der vertikale Schenkel 320 des „L"-förmigen rührenden Stabes umfasst ein schwimmendes Element, welches aus einer dünnen inerten Wand oder aus bioverträglichem Plastikmaterial besteht, beispielsweise aus einer Polypropylenröhre oder aus ähnlichem inerten Material. Dies stellt einen sehr leichten Rührer zur Verfügung, der die Scherbeanspruchung und den Schaden durch Zusammendrücken bei dem zu rührenden Material reduziert. Der horizontale Schenkel 325 des „L"-förmigen rührenden Stabes umfasst einen Magneten. Der horizonale Schenkel „kehrt" den Boden des Behälters auf irreguläre Weise und Hebt die Partikel in die Flüssigkeit hoch. Dieser Rührstab bewegt sich ebenfalls gemäß irregulärer Muster, wobei das Magnetende, welches zu den Antrieben gezogen wird, den Rest des Rührstabes mitzieht und das obere Ende des Stabes „taumelt" und unterschiedlich mit jedem Schritt des Antriebes schaukelt. Ist die Anwendung eine Anwendung bei der Volumen reduziert wird, sollte der Rührer bei der Hälfte der Flüssigkeitstiefe beginnen und beide Schenkel sollten weniger als der Innendurchmesser des Behälters lang sein, so dass er sich hinlegen und rühren kann, bis der Behälter fast leer ist. Falls es eine Anwendung ist, bei der Volumen hinzugefügt wird, sollte der Rührer bei oder oberhalb der Volumentiefe beginnen und bei ca. der Hälfte der Flüssigkeitstiefe enden. Die Länge des horizontalen Schenkels 325 ist im Allgemeinen gerade lang genug, um den Magneten aufzunehmen und sollte nicht größer als 1/2 bis ¾ des Innendurchmessers des Behälters sein. Dies erlaubt einen mehr asymmetrischen Rührvorgang. Zusätzlich ist die „L"-Form in einer Ausführungsform flexibel und kann mit verschiedenen Winkeln ausgestaltet sein, welche von 90° abweichen und der vertikale Schenkel 320 kann in verschiedene Formen gebracht werden, welche den Rührvorgang verbessern.
  • Die andere Variable bezüglich dieser Rührer ist der Durchmesser des Rührers. Kleine Durchmesser werden kleinere Volumen gut mischen. Größere Volumen erfordern Rührer mit größerem Durchmesser. Beispielsweise ist ein 2,5 mm-Durchmesser erforderlich, um einen Behälter mit 25 mm Durchmesser zu rühren und ein Rührer mit 4 oder 6 mm Durchmesser ist erforderlich, um einen Behälter mit 100 mm-Durchmesser zu rühren.
  • Bei Anwendungen, bei denen ein stärkerer Rührvorgang notwendig ist, um Stoffe von dem Boden des Behälters zu resuspendieren, hat sich ein „L"-förmiger Rührer mit einer dicken Wand aus Polypropylen oder ähnlichem inertem Material sich als effektiv erwiesen. Der Rührer muss leichter als die Flüssigkeit sein, die er verdrängt, so dass er in vertikaler Richtung orientiert bleibt. Seltene Erden Magnete und Hochleistungsinduktionsantriebe erhöhen die Stärke des Rührvorganges.
  • Ein anderer Rührer für variable Volumen ist eine kurze, gerade Röhre 330, die um einem Winkel von schätzungsweise 45° (siehe 3d) schwimmend bewegt. Die Bewegung dieses Rührers ist rotierend und vertikal und wird durch die magnetischen Felder bewirkt, da das höhere Ende angezogen und abgestoßen wird durch die magnetischen Felder. Dieser Rotier- und Schüttelvorgang erzeugt Turbulenzen und Mischen. Dieser Rührer arbeitet im Allgemeinen am Besten, wenn er ¼ bis 1/2 des Durchmessers des Behälters aufweist und er unabhängig von der Flüssigkeitstiefe ist. Dieser mischt gewöhnlich am Besten bei Volumen von 50 ml oder größer.
  • Variationen bei der Form und der Größe des Rührstabes verursachen unregelmäßiges Rühren ohne die elektromagnetische Antriebssequenz zu wechseln. Anordnungen von längeren Rührstäben benötigen manchmal zusätzliche Gewichte um den Rührstab am oder in der Nähe des Bodens des Behälters zu positionieren. Die Position dieser Gewichte und des Magneten verändern die Balance des Rührstabes und damit die Bewegung des Rührstabes, wenn sich dieser in der Flüssigkeit umher bewegt. Die Hinzufügung eines außermittigen Gewichtes oder einer nicht symmetrischen Form verursacht ungleichmäßige Rührmuster. Die Länge eines schwimmenden Rührstabes hat verschiedene Auswirkungen auf den Rührvorgang. Das Ende des Rührstabes unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit wird anders gerührt als mit einem Rührstab, welcher sich durch die Oberfläche hindurch erstreckt, wobei dieser direkt den Wulstrand mischt ohne einen Wirbeleffekt.
  • Rührstäbe rotieren ebenfalls um ihre zentrale Achse, indem sie in einer kreisförmigen Bewegung umherlaufen, wobei in diesem Fall ein zweiter Mischvorgang eingeleitet werden kann durch Lamellen, Rillen oder andere physikalische Merkmale entlang der Länge des Rührstabes.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der vertikale Rührstab, beispielsweise in einer einer Phiole, einem Becherglas oder einem Glaskolben auf dem Boden des Behälters verbleiben oder über dem Boden des Behälters schweben auf mechanische oder magnetische Weise wie oben beschrieben.
  • In einer weiteren Ausführungsform, beispielsweise in einer Phiole, einem Becherglas oder einem Glaskolben kann der vertikale Rührstab hohl sein und als Leiter dienen, um Stoffe der Flüssigkeit am oder in der Nähe des Bodens des Behälters zuzuführen oder er kann dazu benutzt werden, um Proben zu ziehen, ohne Verunreinigungen oder dem Erfordernis von speziellen Anschlüssen.
  • Magnetische Rührstäbe sind ein grundlegender Bestandteil der vorliegenden Erfindung. Die Länge, die Breite oder der Durchmesser, die Form, das Material, die Schwimmfähigkeit und der Überzug des Rührstabes können die Rührdynamiken und die Reaktion oder den Prozess beeinflussen. Ebenso ist der Magnet für die meisten Anwendungen mit einem Überzug versehen mit einer Vielzahl von inerten, biokompatiblen oder anwendungspezifischen Materialien, wie beispielsweise Parylene®, Teflon®, Polyethylen, Polypropylen, etc. Für gewisse Anwendungen ist es notwenig, dass der Rührstab sterilisiert wird oder frei von Verunreinigungen ist.
  • Die Anordnung des Rührstabes kann Merkmale beinhalten, die zusätzlich das Mischen verbessern. Bei Anwendungen in kleinem Volumen ist der Rührstab ein geformter Magnet. Bei Anwendungen mit größerem Volumen ist die Länge des Magneten mit Hilfe einer Erweiterung vergrößert. Es wird bevorzugt, dass die gesamte Länge größer ist als die Hälfte der Tiefe der Flüssigkeit in dem Behälter. Dies ist von der Anwendung abhängig, aber im Allgemeinen ist das Mischen umso sanfter und die Zeit umso kürzer, die für ein vollständiges Mischen der Stoffe benötigt wird, je länger der Rührstab ist.
  • Der Rührstab muss so ausgewählt werden, um der Behältergröße und Form, dem Flüssigkeitsvolumen, der Viskosität und der Partikelgröße zu genügen. Die 4A, 4B und 4C zeigen die Grundformen (Querschnitt) der Rührstäbe, umfassend runden (zylindrischen) 405, quadratischen (rechteckigen) 410 und dreieckigen 415. Jede Länge und Form des Rührstabes muss für die Geometrie des Behälters geeignet sein. Die Rührdynamiken, welche durch die grundlegenden Rührstabformen erzeugt wird, wird jetzt beschrieben.
  • Der runde Rührstab stellt wie in dem Beispiel oben beschrieben ein vollständiges Mischen und wenig Scherkraft oder ein sanftes Rühren zur Verfügung. Die Form verursacht ein einfaches Fließen der Flüssigkeit um den Durchmesser des Rührstabes; zellulare oder labile Moleküle werden nicht beschädigt. Dies ist wünschenswert, wenn zelluläres Material oder anfällige oder labile Biomoleküle gemischt werden müssen. Er kann auch dazu benutzt werden, um zelluläre Suspensionen aufrecht zu erhalten zum Optimieren der Zell/Nährstoffexposition zur Verbesserung des Wachstums der Kulturen.
  • Die Anwendung eines quadratischen Rührstabes erhöht die Stärke dieser Dynamiken. Der quadratische Rührstab drückt ein größeres Volumen der Flüssigkeit um die Ecken des Rührstabes bewirkt mehr Kraft als ein runder Rührstab. Dies erhöht die Turbulenz und die chaotischen Kräfte, die die Wirbelströme und Kavitäten erzeugen, welche für moderat starke Mischanwendungen benötigt werden; beispielsweise ein Mischen, um eine Emulsion zu bilden oder ein Mischen von zähflüssigen Stoffen. Diese zwei Dynamiken treten an beiden Enden des Rührstabes auf. Designs von Rührstäben mit quadratischen Ecken, die sich bei mittlerer bis hoher Drehzahl pro Minute bewegen, bewirken größere physikalische Kräfte in der Flüssigkeit.
  • Ein dreiecksförmiger Rührstab stellt die größte Turbulenz und Chaos zur Verfügung, welches in negativem Druck, Scherkräften, Wirbelströmen und Kavitäten resultiert. Dieser Rührstabaufbau drückt ein größeres Volumen der Flüssigkeit. Die Flüssigkeit fließt schnell über die Fläche des Dreiecks weg von dem Rührstab. Dies erzeugt den größten negativen Druck, weil die Flüssigkeit von dem Rührstab wegfließt. Dieser negative Druck führt zu überhöhten Wirbelströmen und Kavitäten. Dies wiederum verursacht die größten physikalischen Kräfte in der Flüssigkeit. Bei hohen Geschwindigkeiten kann dies zu Zellzerstörung führen, welche bei bestimmten Prozessen oder Protokollen notwendig ist.
  • Das gerührte Volumen ist ein Ergebnis des Oberflächenbereichs des Rührstabes, welcher die Flüssigkeit drückt. Der Oberflächenbereich ist die Breite des Rührstabes multipliziert mit der Länge des Rührstabes. Wie oben beschrieben drückt eine flache Oberfläche mehr Flüssigkeit als die runde Oberfläche resultierend in einer größeren physikalischen Bewegung in der Flüssigkeit. Weitere Variablen bei den Rührdynamiken sind neben der Größe und der Form des Rührstabes, die Behältergröße und Form, das Flüssigkeitsvolumen, die Viskosität, die Temperatur und die Partikelgröße.
  • Die Größe und Form des Rührstabes bestimmt die Rührdynamiken. Jede Behältergröße und -form bewirkt Variationen in den Rührdynamiken, jedoch überwindet das vertikale Rühren diese Beschränkung. Rührstäbe, die durch die Oberfläche der Flüssigkeit hindurchragen, rühren auf andere Weise als ein Rührstab, der kürzer ist als die Tiefe der Flüssigkeit. Ein Rührstab in einer kegelförmigen Röhre (siehe 2E, Technik 235) wird in einem „V"-förmigen Muster rühren. Ein Rührstab in einer Röhre oder einer Phiole mit flachem (siehe 2G, Technik 245) oder rundem Boden (siehe 2F, Technik 240) rührt gemäß einem „X"-Muster.
  • Bei Behältern mit Tiefen größer als 20 mm oder Durchmessern größer als 8 mm muss die Länge des Rührstabes verlängert werden. Die bevorzugte maximale Länge der 2 mm-Durchmesser aufweisenden Magneten ist schätzungsweise 10 mm. Die bevorzugte Methode zur Verlängerung erfolgt mit einem Material oder Element das schwimmt oder einer Verlängerung mit kleinem Durchmesser (0,040 bis 1,0 mm). Dies kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Der Vorteil ist, dass das Rührelement ein vertikales Element aufweist, welches zumindest die Hälfte der Höhe des Flüssigkeitsvolumens betrifft für mehr effektives Rühren bei niedrigen Geschwindigkeiten.
  • Bei größeren Volumen kann der Rührstab am oberen Ende des Behälters schwebend sein oder innerhalb der Flüssigkeit schwimmen. Ein schwebender Rührstab rührt gemäß einem irregulären invertierten „V"-förmigen Muster und bewegt sich von Induktor zu Induktor und abhängig von dem Induktormuster. Ein Rührstab, welcher schwimmt, wird in einem irregulären Muster ausgelenkt, so dass er sich im gesamten Behälter umher bewegt. Die Induktorantriebsmuster können konzentrische Kreise sein, die hintereinander kreisförmige Mischmuster in dem Behälter erzeugen. Der Rührstab bewegt sich ebenso gemäß irregulärer Muster, bei denen das Ende des Magneten, welches zu den Antrieben gezogen wird, den Rest des Rührstabes zieht und das obere Ende des Stabes „taumelt" und schwankt unterschiedlich bei jedem Schritt des Antriebes. Der magnetische Antrieb kann ebenso eine kontrollierte vertikale Be wegung herbeiführen, wenn der Rührstab oberhalb des Bodens des Containers schwimmt und hinuntergezogen wird durch das magnetische Feld und dann losgelassen oder abgestoßen wird. Ein Rührstab, welcher sich vertikal bewegt, wobei vertikale Bewegungen in einem hohen, engen Behälter, beispielsweise eine Teströhre, besser mischen, wenn der Durchmesser des Rührstabes einen hervorspringen Rand oder Finger aufweist, die sich radial von seinem Durchmesser erstrecken. Vertikale Bewegungen mischen bis zur Homogenität in kürzerer Zeit als andere Rührmodalitäten.
  • Mit Bezugnahme jetzt auf die 15A bis 15H, wird eine Anzahl von Ausführungsformen von bevorzugten Rührstäben in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung gezeigt. In 15A ist ein beschichteter oder ein gekapselter (eingeschlossener) Magnet 1501 gezeigt mit einem geraden Stab 1502 mit kleinem Durchmesser, welcher bevorzugt 1 bis 3 mm Durchmesser aufweist um einen verlängerten Rührstab zu bilden. Dieser Stab 1502 kann rund, flach, mehreckig oder auf andere Weise bezüglich seines Querschnittes geformt sein. Vorzugsweise ist der Stab 1502 aus einem inerten polymeren Material gebildet. Jedoch kann auch ein metallisches Material benutzt werden.
  • 15C ist eine andere Ausführungsform des Rührstabes, ähnlich zu der 15A. Bei dieser Ausführungsform ist ein gebogener Stab 1503 mit einem Magneten 1501 verbunden. In den beiden 15A und 15B stellt der Stab mit kleinem Durchmesser einen verbesserten Rührvorgang bei Röhren mit kleinem Durchmesser (7 bis 13 mm) mit einer Tiefe größer als 20 mm zur Verfügung. Weil das Rührgerät um seine eigene Achse rotiert, zusätzlich zu dem Rotieren um die magnetischen Pole, fügt der gebogene Stab 1503 eine zusätzliche Dimension dem Rührvorgang hinzu.
  • Mit Bezugnahme auf die 15D ist eine andere Ausführungsform eines Rührstabes in Übereinstimmung mit der Erfindung gezeigt. Der Rührstab umfasst den Magneten 1501, welcher in einer geraden Röhre 1504 eingeschlossen ist. Die Röhre 1504 kann aus festem Material bestehen, welches leicht genug ist um zu schwimmen, beispielsweise aus offenporigem Schaum mit einer spezifischen Dichte weniger als 1. Vorzugsweise besteht die Röhre 1504 aus polymerem Material. Dieser Rührstab funktioniert in ähnlicher Weise wie der Rührstab der 15A, aber die Röhre 1504 mit dem größeren Durchmesser stellt mehr Rührbewegung zur Verfügung. Ebenso wird ein Schwimmmerkmal zur Verfügung gestellt, was seinen Einsatz in größeren Behältern erlaubt, um vertikales Rühren zur Verfügung zu stellen ohne Beschränkungen von Länge bezüglich Durchmesser.
  • Mit Bezugnahme auf die 15D ist eine Anordnung von geformten Rührstäben im Detail in Übereinstimmung mit der Erfindung gezeigt. Dieser Rührstab benutzt eine geformte Röhre 1505 mit einem unteren, sich im Allgemeinen horizontal erstreckenden Schenkel, in dem der Magnet 1501 vorzugsweise angeordnet ist und einem sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Schenkel, welcher mit diesem verbunden ist. Ein Gewicht 1506 wird optional zur Verfügung gestellt. Das Gewicht 1506 ist erforderlich, wenn das Gewicht des Rührstabes nicht ausreicht, um den Rührstab in der Nähe des Bodens des Flüssigkeitsbehälters untergetaucht zu halten. Ein oder mehrere Gewichte 1506 können benutzt werden. Die Positionen des/der Gewichts/e 1506 und des Magneten 1501 können auf beliebige Weise angeordnet werden, die die Bewegung des Rührstabes ändern, so dass die Mischdynamiken unterschiedlich sein werden. Wird der Magnet 1501 an dem Ende des horizontalen Schenkels angeordnet, wird der vertikale Schenkel wiederum in der Flüssigkeit herum gezogen. Wird dagegen der Magnet 1501 in der Nähe des Knicks angeordnet, wird der horizontale Schenkel hinter dem vertikalen Schenkel umhergezogen. Der Magnet 1501 kann ebenfalls oberhalb des Knicks in der Nähe des horizontalen Schenkels angeordnet werden, wobei wieder ein unterschiedlicher Rührvorgang dem Rührstab vermittelt wird und konsequenterweise eine unterschiedliche Mischdynamik. Die Röhre 1505 kann aus festem Material bestehen, welches zum zu schweben, beispielsweise geschlossenporiger Schaum oder anderes Material mit einer spezifischen Dichte weniger als 1, und welches vorzugsweise aus polymerem Material besteht.
  • Mit Bezugnahme jetzt auf die 15E bis 15H werden Variationen von Rührstäben gezeigt, welche mit einem flexiblen Element 1507 mit einem geriffelten Bereich 1508 hergestellt werden. Die Magnet- und Gewichtskonzepte sind in diesem Rührstab enthalten, werden aber nicht gezeigt. Das flexible Element ist ein geriffelter Bereich 1508 der Röhre. 15E zeigt den geriffel ten Bereich 1508 in einem zusammengedrückten Zustand. 15F zeigt den geriffelten Bereich 1508 ausgezogen, wobei dieser dazu benutzt werden kann, um einen längeren Rührstab zu erzeugen. 15G zeigt den geriffelten Bereich gebogen, um einen gewinkelten Rührstab herzustellen. Der Rührstab kann aus einem festen Material bestehen, welches leicht genug ist, um zu schwimmen, beispielsweise geschlossenporiger Schaum oder anderes Material mit einer spezifischen Dichte weniger als 1. Diese Variationen stellen Rührvorgänge von ähnlicher Form wie oben beschrieben zur Verfügung.
  • Mit Bezugnahme zu 15H weist der geriffelte Bereich 1508 wie alle Plastikteile eine Erinnerungseigenschaft auf und wird dazu tendieren nach dem Biegen etwas nachzugeben. Um die Biegung, nachdem die gewünschte Form angenommen wurde, festzulegen, wird der geriffelte Bereich gedrückt oder flachgedrückt wie gezeigt. Der Knick wird vollständig gezahnt und bleibt festgelegt, bis er erneut geformt wird.
  • Während die grundlegenden Variationen des Rührstabes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung gezeigt wurden, erkennt der Fachmann aus der vorliegenden Offenbarung, dass andere Variationen der gezeigten Darstellungen unterschiedliche Rührvorgänge zur Verfügung stellen. Die Rührstäbe in Übereinstimmung mit der Erfindung können auf vielfältige Weise hergestellt werden, beispielsweise durch Schneiden und Knicken, Formpressen, Heizfalzen und Verschmelzen sowie durch verschiedene andere geeignete Verfahren.
  • 3. Elektromagnetische Antriebe
  • Die Elektronik des elektromagnetischen Antriebs und die Software können auf vielfältige Weise eingestellt und programmiert werden. Jegliche Anzahl von Induktoren kann benutzt werden, beispielsweise ein einziger horizontaler Induktor mit zwei sich erstreckenden Kernen oder zwei oder mehrere Induktoren für verschiedene Behälterformen und Anwendungen. Die 5A und 5B zeigen schematisch Variationen der Induktoren und Variationen von den möglichen Antriebssequenzen für verschiedene Rührstabdynamiken. Dieses Gerät steuert die Stärke, die Position und die Ansteuerungssequenz für das magnetische Feld. Die magnetischen Antriebe können elektromechanisch oder voll elektronisch sein für eine genaue Rührgeschwindigkeit, Dynamiken und Steuerung der Positionierung. Die magnetischen Antriebe, welche seitlich des Behälters angeordnet sind, bewirken eine horizontale und vertikale Bewegung. Die magnetischen Antriebe, welche unterhalb des Behälters angeordnet sind, werden den Rührstab abstoßen oder anziehen und wieder eine horizontale und eine vertikale oder eine Abhebebewegung bewirken. Beide tragen zum chaotischen höheren Rühren bei, resultierend in einem turbulenten Mischen. Größere Volumen können durch Anordnung von Induktoren auf mehreren konzentrischen Kreisen gerührt werden. Der Rührstab wandert umher und zwischen den Induktoren, um ein Rühren in allen Bereichen des Behälters zu bewirken und erzeugt mehr irreguläre chaotische Muster. Diese magnetischen Antriebskräfte sind vorzugsweise unten und/oder an den Seiten angeordnet, um den Rührstab zu der äußeren Wand und den Ecken zu ziehen.
  • Die magnetischen Antriebskräfte sind unterhalb und/oder um die Seiten des Behälters herum angeordnet. Es können auch mehrere einzelne oder ein Bündel von magnetischen Antrieben in Abhängigkeit der Größe des Behälters vorhanden sein. Ebenso können diese auch oberhalb des Behälters angeordnet sein, wobei der Rührstab einen Magnet aufweisen würde, welcher am oberen Ende des Rührstabes angeordnet ist. Die Abfolge der Antriebe erzeugt verschiedene Mischmuster. Der grundlegende Mischvorgang besteht aus zwei Elementen. Der eine ist ein rotierender und der zweite ist ein chaotischer Vorgang, welcher durch den Rührstab verursacht wird, der von dem magnetischen Antrieb oder der Sequenz der magnetischen Antriebe entkoppelt wird. Die Antriebsvariationen können umfassen Stoppen, Rückwärtsgehen, zufällige nicht rotierende Bewegungen oder eine Kombination von allen diesen. Diese chaotischen Rührvorgänge erzeugen asymmetrische Turbulenz in der Flüssigkeit.
  • Die Rotationsbewegung erzeugt Strömungen, die Partikel suspendieren und die Mischmuster der Flüssigkeit entstehen lassen. Das irreguläre und chaotische Rührelement zerstört die Flussmuster des Rührens und erzeugt Turbulenz und stellt ein vollständigeres Mischen bereit. Die mehreren Induktoren und der chaotische Vorgang bewirken, dass der Rührstab sich auf das Zentrum, die Ecken und die Wände hin bewegt, wo reguläre Mischmuster am wenigsten effizient sind und zerstört die regulären Mischmuster. Die magnetischen Antriebe, wie in dieser Erfindung gezeigt, ziehen den Rührstab seitwärts und begrenzen die nach unten wirkenden Kräfte, welche typische magnetische Rührer erfahren, die die mechanischen Kräfte erhöhen und bewirken, dass zelluläre oder andere anfällige Bestandteile in der Flüssigkeit oder der Probe verändert, aktiviert oder physikalisch beeinträchtigt werden.
  • Das Design der Induktorspule ist einzigartig in der Hinsicht eines Kernstückes, das sich über die Länge der Induktorspule hinaus erstreckt, um das magnetische Feld an der Seite des Behälters und oberhalb des Bodens des Behälters anzuordnen. Die Position des Spulenkerns kann dabei von dem Boden des Behälters bis zu der vollen Höhe des Behälters reichen in Abhängigkeit von der Anwendung.
  • In jedem Fall wird vollständiges Mischen bei wesentlich niedrigeren Geschwindigkeiten als mit konventionellen Rührverfahren erreicht. Langsames Rühren ist vorteilhaft, weil es die Umstände und Auswirkungen von mechanischen Kräften, von Scherung oder Kavitationen, chiralen oder anderen Wirbeln reduziert und deshalb die Flüssigkeit oder Probe nicht verändert, beschädigt oder aktiviert. Dies ist insbesondere wichtig, wenn Pflanzen- oder Tierzellen oder andere Organismen wie beispielsweise Bakterien oder virale Proben und Proteine oder langkettige Chemikalien gerührt werden. Viele aufgezüchtete Zellen sind nicht so widerstandsfähig wie „natürliche" Zellen und die vorliegende Erfindung trägt diesem Problem Rechnung durch Bereitstellung von sanftem Rühren, welches aufgrund der chaotischen Natur des Rührens gründlich ist.
  • Eine typische Rührsequenz würde ein Rotationsmuster beinhalten, welches weniger als die Größe des Durchmessers des Behälters ist. Nach einer Zeitspanne, wenn die Flüssigkeit zu fließen beginnt in einem kreisförmigen Muster, üblicherweise nach Sekunden, wird die Rotationsbewegung für eine kurze Zeitspanne zerstört und anschließend wird wieder zu einem Rotationsmuster zurückgekehrt. Dies kann durch Umkehr, Stoppen, einem Wechseln des Bündels von Antrieben oder einem Wechseln der Rotationsgeschwindigkeit erreicht werden. Der Stab wird sich dann für eine Zeitspanne gemäß einem zufälligen Muster bewegen durch Anziehung und Abstoßung durch die verschiedenen magnetischen Kräfte. Bei größerem Volumen bewegt sich der Rührstab umher und zwischen verschiedenen konzentrischen Kreisen, um ein Rühren in allen Bereichen des Behälters hervorzurufen, was die symmetrischen Rührmuster zerstört. Obwohl die zerstörten Muster vollständig zufällig sind, umfasst das Muster all die Bereiche, welche nicht gut mit konventionellen Verfahren gemischt wurden. Der restliche Flüssigkeitsfluss führt den Rührstab ebenfalls in Bereiche, die nicht gut gemischt wurden. Der Fluss der Flüssigkeit und die rotierenden magnetischen Felder überwinden schließlich die zufällige Bewegung und führen dazu, dass der Rührstab zu dem Rotationsmuster zurückkehrt, bis dieses Muster wiederum zerstört wird.
  • Die magnetischen Antriebe können positioniert und in einem bestimmten Muster in Folge angeordnet werden, welches die Position des Rührstabes ändert, damit in verschiedenen Bereichen des Behälters gemischt wird, wobei Mischmuster sich aufbauen und dieser anschließend in eine andere Position sich bewegt, wo andere kollidierende Muster aufgebaut werden, die eine Turbulenz innerhalb der Flüssigkeit erzeugen. Dies kann wiederholt werden, solange bis ein vollständiges Mischen erreicht worden ist. Die möglichen Variationen sind endlos und können für die Stoffe und die Behälter, die im Gebrauch sind, angepasst werden. Während vier magnetische Antriebe gezeigt worden sind, können auch mehr zur Verfügung gestellt werden und die Antriebe können in üblicher Weise in konzentrischen Kreisen für größere Behälter angeordnet werden, so dass der Rührstab sich nach innen und außen bewegt auf verschieden großen Kreisen oder er kann zurück und nach vorne auf verschiedenen Wegen bewegt werden, um die Flüssigkeit in dem Behälter auf zufällige und chaotische Weise zu mischen. Zusätzlich ist es möglich, eine Anordnung von magnetischen Antrieben in einem Rührgerät anzuordnen, beispielsweise wie in den 13 und 14 gezeigt, wobei einer oder mehrere der Antriebe in verschiedenen Bereichen gemeinsam gesteuert werden, so dass beispielsweise sechs verschiedene Behälter zur gleichen Zeit gemeinsam gemischt werden können unter Benutzung der gleichen oder auch verschiedener Abfolgen zum Ansteuern einer oder mehrerer Gruppen von magnetischen Antrieben an den Behälterlöchern, die in einer Halterung angeordnet sein können oder die bevorzugt in einem Inkubationsblock festgelegt werden wie weiter unten ausführlicher beschrieben. Zusätzlich kann das Rührgerät so angepasst sein, um bekannte Arten von Inkubationsblöcken für verschiedene Größen der Behälter aufzunehmen, wobei die Anordnung der magnetischen Antriebe programmierbar ist, so dass die magnetischen Antriebe auf Grundlage der Position, der Größe und der Anzahl der Behälter, die benutzt werden, gesteuert werden kann.
  • Die Induktoren können dazu benutzt werden, den Rührstab an einer Seite zu positionieren oder den Rührstab zu synchronisieren, um eine fotooptische Messung, welche durch den Stoff gemacht wird, zu ermöglichen. Normalerweise muss der optische Pfad oberhalb des Rührstabes sein und ab und zu würde der Rührstab den optischen Pfad beeinträchtigten aufgrund von Hochspringen oder Hochgehen („lofting"). Die Möglichkeit den Rührstab zu positionieren kann ebenso dazu benutzt werden, um Raum bereitzustellen für eine Probe, welche in den Stoff eingeführt werden soll.
  • Die Induktoren können angesteuert werden in ähnlicher Weise wie ein Schrittmotor angetrieben wird. Verschiedene Antriebssequenzen stellen verschiedene Rührdynamiken bereit. Im Gegensatz zu einem Motor oder einem mechanischen Antrieb können die Sequenz und die Rührmuster auf vielfältige Weise programmiert werden und sind sehr viel genauer bei ihrer Anwendung. Die Bewegung ist nicht stetig, wie ein sich drehender Magnet, aber stattdessen Punkt zu Punkt (Induktor zu induktor), welches Irregularitäten hinsichtlich der Bewegung des Rührstabes erzeugt und in unbegrenzter Steuerung der Rührstäbe resultiert.
  • 5A zeigt einen Schaltkreis 505 umfassend vier Induktionsspulen 515, welche im Allgemeinen in gleichem Abstand voneinander beabstandet sind. Die Induktionsspulen 515 sind um ein Loch angeordnet, welches einen Behälter mit flüssigem Material, welches gerührt werden soll, aufnimmt. Zwei Paare von sich gegenüber befindlichen Induktionsspulen 515 sind in Serie miteinander verbunden.
  • Die Abfolge der Anregung oder Ansteuerung von jedem Paar der Induktionsspulen ist wie folgt:
    • (1) Paar 1 (A bis C) wird angesteuert in einer Vorwärtsrichtung und Paar 2 (b bis d) ist nicht angesteuert;
    • (2) Paar 1 (A bis C) ist nicht angesteuert und Paar Nr. 2 (B bis D) wird angesteuert in einer Vorwärtsrichtung;
    • (3) Paar 2 (B bis D) ist nicht angesteuert und Paar Nr. 1 (A bis C) wird angesteuert in der Rückwärtsrichtung; und
    • (4) Paar 1 (A bis C) ist nicht angesteuert und Paar Nr. 2 (B bis D) wird angesteuert in der Rückwärtsrichtung.
  • Diese obige Sequenz (1) bis (4) dreht den magnetischen Rührstab um eine Umdrehung. Diese Sequenz wird wiederholt solange es erforderlich ist, um den Rührstab bei der gewünschten Geschwindigkeit zu drehen. In einer bevorzugten Ausführungsform für das vertikale Rühren eines 0,5 ml Behälters kann der Rührstab mit ca. 20 bis 200 Schritten pro Minute angetrieben werden, um ein Äquivalent von schätzungsweise 5 bis 50 Umdrehungen (oder Kombinationen von Drehungen und zufälligen Sequenzen mit einer Umdrehung, welche äquivalent zu 4 Schritten ist) pro Minute für sanftes Mischen zu erzeugen. Ein besonders bevorzugter Bereich ist zwischen 40 bis 100 Schritten pro Minute, um 10 bis 25 Umdrehungen pro Minute zu erzeugen. Im Gegensatz dazu wird ein Rührer des Standes der Technik mit einem horizontalen magnetischen Rührstab im allgemeinen mit 1200 Umdrehungen pro Minute angetrieben, was um mehrere Größenordnungen schneller ist und was eine hohe Scherbelastung, Wirbelströme und Wirbelmechanismen bewirkt. Selbstverständlich können höhere oder niedrigere Schrittgeschwindigkeiten benutzt werden, um das gewünschte Mischen zu erreichen in Abhängigkeit der besonderen Anwendung, der Behältergröße und des Aufbaus des Rührstabes.
  • Zusätzliche Induktionsspulen können eingebracht werden, um verschiedene Muster und Rührdynamiken zu erreichen. Beispielsweise können in einem 1l-Behälter 12 Spulenkerne in zwei im Allgemeinen konzentrischen Ringen angeordnet werden. Der Rührstab wird vorzugsweise mit 100 bis 300 Schritten pro Minute angetrieben, um das Äquivalent von ca. 16 bis 50 großen oder kleinen Umdrehungen pro Minute für sanftes Mischen zu erzeugen (eine kleine Umdrehung weist 4 Schritte auf, eine große Umdrehung weist 8 Schritte auf und zu fällige Sequenzen – wobei 6 Schritte als vergleichbar mit einer Umdrehung angesehen werden). Höhere oder niedrigere Geschwindigkeiten können in Abhängigkeit der Anwendung benutzt werden.
  • Eine Induktionsspule, welche direkt unterhalb des Loches angeordnet ist, in dem der Behälter angeordnet ist, kann bewirken, dass der vertikale Rührstab im Behälter nach oben abgestoßen und nach unten angezogen wird, während der Rührstab sich dreht. Die Induktionsspulen können angesteuert werden in ähnlicher Weise wie ein Schrittmotor angetrieben wird. Verschiedene Antriebssequenzen stellen verschiedene Rührmuster zur Verfügung. Falls die vier Induktionsspulen 515 einzeln angesteuert werden, wird der Rührstab entweder in einem kreisförmigen oder einem kreuzförmigen Muster im Behälter bewegt werden.
  • 5B zeigt einen Schaltkreis 510 umfassend vier Induktionsspulen 515, welche auf individuelle Weise angesteuert werden. Der Rührstab wird sich im Behälter entweder auf einem kreisförmigen oder kreuzförmigen Muster bewegen. Ein kreisförmiges oder rotierendes Muster wird Partikel suspendieren und ein Flussmuster der Flüssigkeit entsteht. Ein Abweichen von diesem Anfangsrührmuster erzeugt Turbulenzen und chaotisches Mischen. Zusätzliche Induktionsspulen können benutzt werden in Abhängigkeit der besonderen Anwendung.
  • Magnetische Abstoßung ist ein anderes Verfahren die Flussmuster der Flüssigkeit zu zerstören. Der Rührstab wird abgestoßen durch eine magnetische Kraft, welche eine vertikale Bewegung erzeugt. Eine Induktionsspule, welche direkt unterhalb des Loches angeordnet ist, in dem der Behälter angeordnet ist, bewirkt, dass der vertikale Rührstab nach oben abgestoßen wird und anschließend nach unten angezogen wird in dem Behälter während der Rührstab rotiert. Der Rührstab kann dabei hervorspringe Ränder oder Arme aufweisen, um vertikale Rührmuster zu erzeugen. In kleinen Röhren mischt ein zylindrischer Rührstab, welcher sich in einer vertikalen Bewegung durch die Flüssigkeit bewegt, die Stoffe schneller als eine rotierende Bewegung. Die magnetische Kraft kann verändert werden, um die Entfernung der Abstoßung des Rührstabes zu steuern, das heißt unterhalb oder durch die Flüssigkeitsoberfläche (Wulstrand) hindurch, und Begrenzungen in der Oberflächenspannung bezüglich des Mischens beseitigt. Die vertikalen Bewegungen des Rührstabes verhindern Wirbelartefakte und sind eine sanfte Methode des Mischens in diesem Bereich.
  • Wie in den 6A und 6B gezeigt, besitzt, wenn ein Paar der Induktionsspulen 515 der 5 angesteuert werden, ein Kernstück eine positive Polarität und das andere Kernstück eine negative Polarität. Diese Anordnung bewirkt, dass der magnetische Rührstab an beiden Enden angezogen wird, resultierend in einer Verdopplung der Kopplungskraft.
  • Die 7A und 7B zeigen die Polaritäten des Stromes, der den Induktionsspulen 515 der 5A und 5B zugeführt wird, bei Halbschrittrotationswinkeln, um magnetische Felder in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zu erzeugen.
  • 8 zeigt den sinusförmigen Antrieb der Induktionsspulen 515 der 5A und 5B, der dazu benutzt wird, um magnetische Felder in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zu erzeugen.
  • 9 zeigt, wie die Induktionsspulen 515 der 5A und 5B hintereinander angesteuert werden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Das Ansteuern der Induktionsspulen 515 wird vorzugsweise durch einen Prozessor (beispielsweise einen Mikroprozessor) gesteuert, der geeignet ist, um fast 300 Millionen einzelne Anweisungen pro Minute auszuführen. Jedoch wird der Fachmann erkennen, dass andere Typen von Steuerungselementen bei der vorliegenden Erfindung benutzt werden können. Die Ansteuerung der Spulen hintereinander wird mit einer sehr viel langsameren Rate ausgeführt. Das Voranschreiten dieser Sequenz wird durch Firmware gesteuert. Die Induktionsspulen 515 werden gemäß einem kreisförmigen Muster angesteuert. Ein Softwarezähler/Dividierer wird benutzt, um das Tempo der Ausführung der Anweisungen auf die gewünschte Rotationsrate der Phasenlage der Spulen zu verlangsamen.
  • 9 zeigt eine Abfolge von Verfahrensschritten durch einen Anstiegsalgorithmus, um die Drehgeschwindigkeit eines Rührers zu steuern. Wird die Rota tionsrate verändert, wird die derzeitige Rate graduell verändert, bis sie gleich der eingestellten Rate ist. Ein Arbeitsablaufplaner ruft in periodischen Abständen den Anstiegsalgorithmus (Schritt 905) auf. Wird festgestellt, dass die aktuelle Rotationsgeschwindigkeit kleiner ist als die eingestellte Geschwindigkeit (Schritt 910), wird die Rotationsgeschwindigkeit erhöht um eine Umdrehung pro Minute (Schritt 915). Wird festgestellt, dass die aktuelle Rotationsgeschwindigkeit größer ist als die gewählte Geschwindigkeit (Schritt 920) wird die Rotationsgeschwindigkeit um eine Umdrehung pro Minute (Schritt 925) reduziert. Ist die aktuelle Rotationsgeschwindigkeit gleich der gewählten Geschwindigkeit, wird die Rotationsgeschwindigkeit nicht verändert. In einer bevorzugten Ausführungsform benötigt die maximale Änderungsrate 15 sec von 10 U/min zu 1400 U/min.
  • Weil es keine physikalischen Massen des Rührmechanismus (die rotierenden magnetischen Felder) gibt, wird ein Wechsel der Rotationsgeschwindigkeit unmittelbar bewirkt. Dies kann zur Folge haben, dass eine Abkopplung zwischen den rotierenden magnetischen Feldern und dem magnetischen Rührstab stattfindet. Bei biologischen Lösungen bewirkt ein rascher Wechsel der Rotationsgeschwindigkeit einen Schaden bei den Zellen oder Proteinen. Im Falle von Lösungen mit hoher Viskosität, entkoppelt der Rotationsstab aufgrund der Beschränkung (Widerstand) der Lösung. Die Steigerung der Geschwindigkeit stellt sicher, dass der Rührer durch die elektromagnetischen Felder erfasst bleibt. Um den Wechsel von einer gewählten Rotationsgeschwindigkeit zu einer anderen zu erleichtern, wird ein Verfahren zum allmählichen Ändern der Rotationsgeschwindigkeit angewendet genannt „Anstieg". Anstieg ist der allmähliche Wechsel des Zähler/Dividiererwertes wie oben beschrieben. Wird ein Wechsel der gewählten Rotationsgeschwindigkeit festgestellt, wird der Zähler/Dividiererwert schrittweise verändert bis er stoppt bei dem Wert, welcher für die neu gewählte Rate erforderlich ist. Eine voreingestellte Änderungsrate (U/min/sec) wird gewählt, die zu der Anwendung passt. Die Antriebsspannung/der Antriebsstrom kann angepasst werden, um einen sanfteren oder stärkeren Rührvorgang zur Verfügung zu stellen. Dieser erhöht den Bereich von Viskositäten, welche gerührt werden können und reduziert die Belastung auf anfällige Zellen oder Moleküle.
  • 4. Simulator
  • Die 10A und 10B zeigen eine Hilfskomponente des Rührsystems – den Simulator. Das Rühren in einem Inkubationsblock 1110 kann nicht beobachtet werden, was zu dem Problem des konventionellen Rührens beiträgt. Typischerweise wird die Effektivität des Rührens angenommen. Der Simulator erlaubt die direkte Beobachtung der Rührmodalitäten und der Entwicklung von anwendungsspezifischen Mischprozessen. Der Simulator ist eine Nachbildung des magnetischen Rührantriebes mit einem Behälter 1005 und einer Halterung 1010 für den Behälter. Der Simulator 1000 erzeugt identische Rührgeschwindigkeiten und Dynamiken, die ebenso in dem Hauptgerät auftreten. Der Behälter 1005 wird in einer Weise gehalten, die eine visuelle Beobachtung und Bewertung der Rührdynamiken erlaubt.
  • Die Auswahl eines Rührstabes für die Kombination aus Mikrobehälter und Flüssigkeit kann nur mit Hilfe des Simulators 1000 optimiert und belegt werden. Der Optimierungsprozess wird erreicht durch:
    • (1) Befüllen des Behälters 1005 mit der Flüssigkeit mit dem maßgebenden Volumen, welches gerührt werden soll.
    • (2) Hinzufügen einer kleinen Menge von Partikeln zu der Flüssigkeit, beispielsweise Latexkügelchen, oder einer gefärbten Flüssigkeit oder fluoreszierenden Farbstoffen, um die Sichtbarmachung zu verbessern. Dieses Material kann vor oder während des Rührens hinzugefügt werden.
    • (3) Auswahl eines Rührstabes und Einbringung von diesem in den Behälter 1005. Für gewisse Studien, beispielsweise solche für Biokompatibilität, kann es erforderlich sein, spezielle Materialien für die Beschichtung des Rührstabes vorzusehen.
    • (4) In Abhängigkeit des Typs des gewünschten Rühreffekts, Setzen der Geschwindigkeitssteuerung auf die niedrigste Geschwindigkeit, bei der ein vollständiges Mischen beobachtet wird. Anordnen des Behälters 1005 in die Behälterhaltung 1010 des Simulators 1000.
    • (5) Beobachten der Mischung bis die Dynamiken konstant sind. Erhöhung der Rührgeschwindigkeit bis die gewünschten Dynamiken erreicht werden.
    • (6) Falls die Dynamiken nicht effektiv sind, Wechsel der Rührstabgröße oder -form oder der Behältergröße oder -form und Wiederholung des Verfahrens.
    • (7) Sobald eine effektive Rührdynamik festgestellt wurde, sollte das Verfahren auf die eigentlichen Stoffe in dem Hauptinkubationsblock 1110 angewendet werden und das Verfahren nachgeprüft werden. Dieses Verfahren stellt die Effektivität, Reproduzierbarkeit und Verlässlichkeit des speziellen Mischprozesses sicher.
  • 5. Temperatursteuerung
  • 11A zeigt ein elektromagnetisches Rührgerät 1010, welches in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung benutzt wird, bei dem die Induktoren 1115 in den Inkubationsblock hineinragen an Positionen entlang des Loches 1105 des Behälters. 11B zeigt eine Abänderung für Anwendungen mit größerem Volumen, beispielsweise Bechergläser und Phiolen, in denen einige oder sämtliche Induktoren 1115 unterhalb des Behälters verbleiben. Die zu rührende Probe befindet sich in einem Behälter, welcher in einem Loch 1105 für den Behälter angeordnet ist. Elektromagnetische Induktoren 1115 sind unterhalb eines Inkubationsblockes 1110 angeordnet. Eine nichtmagnetische Spulenplatte 1130 befindet sich in Kontakt mit verlängerten Kernen 1120 der elektromagnetischen Induktoren 1115. Diese Spulenplatte 1130 leitet die Wärme zu dem Inkubationsblock 1110 und dient als Kühlkörper, um die elektromagnetischen Spulen 1120 zu kühlen, wenn der Lüfter eingeschaltet wird. Die verlängerten Kerne 1115 leiten effizient die Wärme der Induktoren in den Inkubationsblock 1110. Die elektromagnetischen Kerne 1120 sind auf einer gedruckten Leiterplatte GLP (printed circuit board (PCB)) 1125 befestigt.
  • Es gibt einen oder mehrere Lüfter, welche sich auf der einen Seite des Raumes zwischen der GLP 1125 und der nicht magnetischen Spulenplatte 1130 befinden. Der Raum zwischen der GLP 1125 und der Platte wirkt als Luftkanal.
  • Die Temperatursteuerung hat zwei Hauptelemente.
    • (1) Heizquellen: Die elektromagnetischen Spulen 1120 und eine Heizplatte 1135.
    • (a) Die Heizplatte 1135 rotiert auf einem Drehbolzen 1140 und umfasst eine Isolierung 1145.
    • (b) Die elektromagnetischen Spulen 1120 sind in einem regulären Muster angeordnet unterhalb des austauschbaren Inkubationsblocks 1110, welcher aufgeheizt werden soll.
    • (2) Kühlungssteuerung der elektromagnetischen Spulen 1120.
    • (a) Ein Kühlgerät oder Lüfter werden benutzt zur Steuerung der Wärme, die dem Inkubationsblock 1110 durch die elektromagnetischen Spulen 1120 zur Verfügung gestellt wird.
    • (b) Das Kühlen wird durch Erzeugung eines Luftstromes entlang der elektromagnetischen Spulen 1120 und der Spulenplatte 1130 erreicht.
  • Es gibt zwei Steuerungssysteme, eine für die Heizung und eine zweite für den Inkubationsblock 1110. Lüfter, welche die Temperatur der elektromagnetischen Spulen 1120 regeln und die Wärmemenge, welche zu dem Inkubationsblock 1110 übermittelt wird, steuern die Temperatur des Inkubationsblocks. Die Steuerungssysteme stellen eine Erhöhungsfunktion für den Aufwärmkreislauf zur Verfügung, der schnell ist und sich verlangsamt, wenn der Temperatur-Sollwert erreicht wird. Die Heiz- und Kühlkombination stellt die gleiche Temperatursteuerung zur Verfügung die auch gegebenenfalls mit einer Proportionaltemperatursteuerung bereitgestellt wird. Die resultierende Temperatursteuerung ist sehr genau, stabil und gleichmäßig.
  • 12 ist ein Flussdiagramm, welches den Temperatursteuerungsprozess der vorliegenden Erfindung zeigt. Wenn Energie zugeführt wird, wird ein Algorithmus jede 1,0 Millisekunden ausgeführt.
  • Die Temperatursteuerung des Inkubationsblocks besteht aus Heiz- und Lüftersteuerungsschaltkreisen und -algorithmen, die jeweils unabhängig voneinander arbeiten. Ein gemeinsamer Sollwert für jede gewählte Temperatur wird gemeinsam benutzt.
  • Es gibt einen Gleichgewichtspunkt für die Temperatur des Blockes von ca. 40 °C. Der gegenwärtige Gleichgewichtspunkt ist abhängig von der erzeugten Wärme und von der, die durch das Gerät abgeführt wird, der umgebenden Raumtemperatur und Luftströmungen innerhalb des Raumes.
  • Bei Temperaturen unterhalb dieses Gleichgewichtspunktes heizt sich das Gerät selbst auf durch die Dissipation der Rührspulen. Die Heizungen werden nur dazu benutzt, die Temperatur schneller auf den Sollwert zu erhöhen. Die Lüfter halten die Einheit gekühlt auf der gewünschten Temperatur.
  • Bei Temperaturen oberhalb dieses Gleichgewichtspunktes besitzen die Lüfter eine nachlassende Rolle, wohingegen die Heizungen eine größer werdende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Temperatur spielen.
  • (1) Lüftersteuerung
  • Die Lüfter werden gesteuert durch einen variablen Einschaltdaueralgorithmus (siehe Schritte 1205, 1210, 1215, 1220, 1225, 1230). Erhöht sich die Blocktemperatur über den Sollwert, wird der Lüfter für mindestens 20 Sekunden eingeschaltet. Diese Verzögerung beseitigt die Notwendigkeit für eine Hysterese, die notwendig wäre, um übermäßige Ein-/Ausschaltzyklen des Lüfters zu verhindern. Durch das Design würde eine Hysterese zu mehr Abweichungen von der gesteuerten Temperatur führen. Deren Beseitigung stellt dann eine genauere, gesteuerte Blocktemperatur zur Verfügung.
  • Am Ende der 20 Sekunden Verzögerungszeitspanne, wird die Blocktemperatur erneut mit dem Sollwert verglichen und das Verfahren wird solange wiederholt, bis die Blocktemperatur unterhalb des gewählten Sollwertes ist.
  • (2) Heizungssteuerung
  • Die Heizungen werden ebenfalls durch den variablen Einschaltdaueralgorithmus (siehe Schritte 1235, 1240, 1245, 1250, 1255). Die Zeitdauer, für die die Heizung eingeschaltet wird während des Zyklus, ist direkt proportional zu dem Unterschied zwischen der gewählten und der gegenwärtigen Blocktemperatur. Dieses Verfahren stellt eine kurze Erhöhungszeit bis zu einer neu gewählten Temperatur zur Verfügung und verhindert ebenso ein Überschreiten der Temperatur.
  • Jede gewählte Temperatur hat einen Sollwert und eine Schaltzeit. Die Schaltzeit besteht aus den gesamten gemeinsamen „An" und „Aus" Zeiten in Sekunden. Die „An"-Zeit wird wie oben beschrieben berechnet. Die „Aus"-Zeit der Heizung ist gleich der Schaltzeit abzüglich der „An"-Zeit der Heizung. Die Schaltzeiten werden kürzer wenn die gewählte Temperatur erhöht wird, da mehr Heizung benötigt wird, um die höheren Temperaturen aufrechtzuerhalten.
  • Die Temperatur des Inkubationsblocks steigt zu Beginn und wenn der Sollwert erreicht wird, verlangsamt sich die Rate der Temperaturerhöhung. Die Wärme der elektromagnetischen Induktoren, welche entlang des Bodens des Inkubationsblockes 1110 verteilt wird, bewirkt vertikale Wärmegradientenmuster innerhalb des Inkubationsblockes 1110. Ein Temperatursensor, welcher in dem Inkubationsblock 1110 angeordnet ist, startet die Anpassung der Temperatur. Diese Steuerung reduziert allmählich die Rate des Temperaturanstieges während des ganzen Aufwärmzyklus. Die Rate der Temperaturerhöhung in dem Inkubationsblock 1110, vom Boden bis zum oberen Ende, fördert die Anpassung der Temperatur.
  • Die Fähigkeit Wärme zu- und abzuführen ermöglicht eine umfassendere Steuerung als Heizungen allein. Die Kühlrate und -dynamiken können durch die Anwendung von Feststoffwärmepumpen, Peltierelementen oder gekühlten Kühlkörpern verbessert werden, um Inkubationsblocktemperaturen unterhalb der Raumtemperatur zur Verfügung zu stellen. Eine solche Hinzufügung würde auf Gebieten des Wärmehaushalts (thermal cycling) Anwendung finden oder bei der Beseitigung von Wärme, welche sich während des Prozesses entwickelt hat, beispielsweise in Bioreaktoren, bei der Fermentation oder bei der kombinatorischen Chemie.
  • 6. Rührer
  • Vorzugsweise sind einige oder alle der obigen Merkmale in einem Rührer 1300 verwirklicht, welcher eine Vielzahl von elektromagnetischen Induktoren 1315 aufweist, welche unterhalb eines Inkubationsblocks 1310 angeordnet werden können oder in einen hineinreichen können, welcher eine Vielzahl von Löchern 1305 für den Behälter aufweist (in 14 gezeigt mit unterbrochenen Linien), in Abhängigkeit von seiner Bauform. Die Löcher 1310 können gleiche oder unterschiedliche Größe aufweisen und vorzugsweise können verschiedene Inkubationsblöcke 1310 in einer Öffnung des Rührgehäuses 1302 platziert werden. Die Steuerung 1304 ist ebenfalls in dem Gehäuse 1302 angeordnet und ist mit einer Geschwindigkeitssteuerung 1306 und einer Temperatursteuerung 1308 verbunden, welche Drehschalter oder elektronische Schalter sein können, welche durch einen Benutzer eingestellt werden. Alternativ können diese durch eine Tastatur, welche mit der Steuerung 1304 verbunden ist, programmiert werden. Vorzugsweise ist ebenfalls ein Timer 1312 mit der Steuerung 1304 verbunden, um spezielle Mischzeiten zu steuern. Zusätzlich ist es ebenfalls möglich, die Steuerung 1304 vorab mit getrennten Ansteuersequenzen zu programmieren, die ausgewählt werden können in Abhängigkeit einer besonderen Anwendung. Die Möglichkeit einer Programmierung der Ansteuersequenzen, um spezielle Bewegungspfade für den Rührstab für chaotisches und zufälliges Mischen zu bewirken, welche für spezielle Anwendungen entwickelt wurden, kann durch eine Tastatur oder ein anderes Dateneingabegerät ermöglicht werden. Die Steuerung 1304 ist mit den Induktoren 1315 verbunden, um vorzugsweise eine individuell programmierbare Steuerung eines jeden Induktors 1315 zu ermöglichen. Alternativ können Gruppen von Induktoren 1315 zusammen gesteuert werden.
  • Eine Lüftereinheit 1314 ist vorzugsweise mit einem Thermostaten (nicht gezeigt) und der Steuerung 1304 verbunden, um die Temperatur des Inkubationsblocks 1310 zu steuern. Wie vorher angeführt, kann ebenfalls eine separate Heizung zur Verfügung gestellt werden, um ein zusätzliches Heizen bereitzustellen, falls die Wärme, welche durch die elektromagnetischen Induktoren 1315 abgegeben wird, nicht ausreicht, um auf die gewünschte Temperatur hochzuheizen. Wie in 14 gezeigt, sind die Induktoren 1315 vorzugsweise in einer Anordnung angeordnet und können wahlweise durch die Steuerung angeordnet werden, um identische oder unterschiedliche Ansteuersequenzen zum Rühren für verschiedene Behälter, welche in unterschiedlichen Löchern 1305 angeordnet sind, zur Verfügung zu stellen. Vorzugsweise können Pro gramme für die Ansteuertsequenz in der Steuerung 1304 gespeichert werden, so dass sie wiederholbar sind, was eine gewisse Maß an Einheitlichkeit für einen Leistungsvergleich oder für ein Testen der Kalibrierung bereitstellt, welches im Allgemeinen ein gleiches Maß an chaotischem Rühren für jede Probe erfordert.
  • Der Rührer 1310 ermöglicht das Rühren von Stoffen mit kleiner Scherkraft und Belastung bezüglich der Stoffe, die gemischt werden, und arbeitet bei niedrigen Rührgeschwindigkeiten und kürzeren Mischzyklen, um ein vollständiges Mischen, verglichen mit den vorbekannten Geräten, zu erreichen. Zusätzlich können dieselbe Rührmethode und -dynamiken angewendet werden auf Volumen von Mikroliter bis Liter oder größer, wobei der gleiche Rührer 1310 mit minimalen Verfahrensänderungen benutzt wird.

Claims (33)

  1. Verfahren zur Herstellung einer chaotischen Vermischung, die sich auf das gesamte Volumen einer Flüssigkeit in einem Behälter auswirkt, umfassend: das Einführen eines magnetischen Rührstabs in den Behälter, so dass dieser im Allgemeinen vertikal ausgerichtet ist, wobei der Rührstab eine Länge hat, die größer ist als ein Innendurchmesser des Behälters oder die die halbe Tiefe bis mehr als die Tiefe der Flüssigkeit in dem Behälter beträgt; das Erzeugen eines unregelmäßigen Rührmusters des Rührstabs in der Flüssigkeit durch Ansteuern von mindestens zwei fest positionierten Magnetantrieben, um mindestens ein Magnetfeld zu aktivieren, wobei das Magnetfeld bewirkt, dass sich der Rührstab in einem unregelmäßigen Rührmuster bewegt.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei mindestens ein Magnetfeld eine im Allgemeinen vertikale Auf- und Abwärtsbewegung des Rührstabs bewirkt.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei es eine Vielzahl von Magnetfeldern gibt, die durch eine Vielzahl von steuerbaren Magnetantrieben in festen Positionen in unmittelbarer Nähe zum Behälter gebildet werden, und wobei das Verfahren des Weiteren das Ändern der Ansteuerungssequenz der Magnetantriebe durch mindestens eines von Anhalten, Umkehren und zufälliger Sequenzierung der Ansteuerungssequenz umfasst, um eine chaotische und vorsichtige Vermischung der Flüssigkeit durch horizontale Bewegung des vertikalen Rührstabs zu erzeugen.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei die Ansteuerungssequenz in einer Steuerungseinheit gespeichert wird und wiederholbar ist.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei die Ansteuerungssequenz für mindestens eine bestimmte Behältergröße oder mindestens einen bestimmten Typ von zu vermischender Flüssigkeit programmiert werden kann.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei die Ansteuerungssequenz zuerst bewirkt, dass der Rührstab ein erstes Strömungsmuster in der Flüssigkeit erzeugt, und dann die Bewegung des Rührstabs ändert, um das erste Strömungsmuster zu unterbrechen und damit Turbulenz zu verursachen.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 3, des Weiteren umfassend das Bereitstellen der Magnetantriebe als Induktorkerne, die sich von Induktorspulen aus bis in unmittelbare Nähe des Behälters erstrecken.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei vier Magnetantriebe für den Behälter bereitgestellt werden, die als gegenüberstehende Paare angeordnet sind, und wobei die Ansteuerungssequenz umfasst: das Ansteuern von Paar eins (A–C) in einer Vorwärtsrichtung und das Nichtansteuern von Paar zwei (B–D); das Ansteuern von Paar zwei (B–D) in der Vorwärtsrichtung und das Nichtansteuern von Paar eins (A–C); das Ansteuern von Paar eins (A–C) in einer Rückwärtsrichtung und das Nichtansteuern von Paar zwei (B–D); und das Ansteuern von Paar zwei (B–D) in der Rückwärtsrichtung und das Nichtansteuern von Paar eins (A–C), um den Rührstab um eine Umdrehung zu drehen.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei vier Magnetantriebe für den Behälter bereitgestellt werden und die Magnetantriebe selektiv angesteuert werden.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei die Magnetantriebe so angesteuert werden, dass der Rührstab mit einer Geschwindigkeit von mindestens 10 Umdrehungen pro Minute gedreht wird.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 1, des Weiteren umfassend das Bereitstellen des Rührstabs mit einer L-Form.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 1, des Weiteren umfassend das Bereitstellen des Rührstabs, der über mindestens ein Ende verfügt, das leichter als die zu verrührende Flüssigkeit ist, so dass der Rührstab im Allgemeinen vertikal in der Flüssigkeit steht und/oder in ihr schwebt.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Magnetfelder durch eine Vielzahl von steuerbaren Magnetantrieben gebildet werden, die sich in unmittelbarer Nähe zu dem Behälter befinden, und das Verfahren des Weiteren das Erwärmen des Behälters und der darin befindlichen Flüssigkeit mithilfe der Wärme umfasst, die durch die Magnetantriebe abgeführt wird.
  14. Rührapparat zur chaotischen Vermischung, die sich auf das gesamte Volumen einer Flüssigkeit in einem Behälter auswirkt, umfassend: eine Vielzahl von unabhängigen Magnetantrieben, die sich in einem Gehäuse befinden; eine Steuerungseinheit, die selektiv jeden der Magnetantriebe gemäß einer Ansteuerungssequenz ansteuert; eine Halterung für den Behälter, die sich auf dem Gehäuse in unmittelbarer Nähe zu den Magnetantrieben befindet; und einen magnetischen Rührstab, der eine Höhe hat, die größer ist als ein Innendurchmesser des Behälters oder die die halbe Tiefe bis mehr als die Tiefe der Flüssigkeit in dem Behälter beträgt, wobei der magnetische Rührstab im Allgemeinen aufrecht steht und sich als Reaktion auf das Ansteuern der Magnetantriebe um die und zwischen den Magnetantrieben bewegt, welche sich in unmittelbarer Nähe zu dem Behälter befinden, um die Flüssigkeit in dem Behälter chaotisch umzurühren.
  15. Rührapparat gemäß Anspruch 14, wobei die Magnetantriebe in einem Feld angeordnete Induktorspulen und Induktoren umfassen, und die Induktorspulen durch die Steuerungseinheit individuell angesteuert werden.
  16. Rührapparat gemäß Anspruch 14, des Weiteren umfassend eine Spulenplatte zur Wärmeübertragung von den Induktoren der Magnetantriebe auf die Halterung, und in dem Behälter befindlich einen Thermostat und einen Ventilator zur Temperatursteuerung des Behälters und der Halterung.
  17. Rührapparat gemäß Anspruch 14, wobei es sich bei der Halterung um einen Inkubationsblock handelt.
  18. Rührapparat gemäß Anspruch 14, des Weiteren umfassend eine Öffnung in dem Gehäuse oberhalb der Magnetantriebe, in welche die Halterung eingeführt wird, die dazu angepasst ist, eine Vielzahl von Halterungen mit unterschiedlichen Konfigurationen aufzunehmen.
  19. Rührapparat gemäß Anspruch 14, des Weiteren umfassend eine manuelle Geschwindigkeitssteuerung, die mit der Steuerungseinheit verbunden ist.
  20. Rührapparat gemäß Anspruch 14, wobei der Rührstab eine L-Form hat.
  21. Rührapparat gemäß Anspruch 20, wobei ein horizontaler Schenkel des L-förmigen Rührstabs eine Länge von weniger als ¾ des Innendurchmessers hat.
  22. Rührapparat gemäß Anspruch 14, wobei der Rührstab mindestens über ein Ende verfügt, das leichter als die zu verrührende Flüssigkeit ist, so dass der Rührstab im Allgemeinen vertikal in der Flüssigkeit steht und/oder in ihr schwebt.
  23. Rührapparat gemäß Anspruch 14, wobei der Rührstab zumindest über eines von Folgendem verfügt: eine asymmetrische Form, ein Exzentergewicht, Rippen oder Rillen.
  24. Rührapparat gemäß Anspruch 14, wobei der Rührstab einen Permanentmagneten umfasst, der sich in einem Ende eines versiegelten Polymerrohrs befindet.
  25. Rührapparat gemäß Anspruch 14, wobei der Rührstab über mindestens drei im Allgemeinen flache Seiten verfügt.
  26. Rührapparat gemäß Anspruch 14, des Weiteren umfassend einen mit dem Rührapparat verbundenen Mischungssimulator, der eine Vielzahl von Magnetantrieben enthält, die so positioniert sind, dass sie die Beobachtung eines Simulatorbehälters während des Mischvorgangs ermöglicht, wobei die Magnetantriebe des Simulators durch die Steuerungseinheit gemäß derselben Ansteuerungssequenz angesteuert werden wie die Magnetantriebe des Rührapparats.
  27. Rührapparat gemäß Anspruch 14, wobei die Magnetantriebe Induktorspulen und elektromagnetische Induktoren enthalten, die sich von den Spulen aus bis in unmittelbare Nähe des Behälters erstrecken.
  28. Rührapparat gemäß Anspruch 27, wobei sich die elektromagnetischen Induktoren in die Öffnungen erstrecken, die in der Halterung in Positionen rund um die Seiten der Behälterposition definiert sind.
  29. Magnetischer Rührstab, der so angepasst ist, dass er im Allgemeinen vertikal in einem Behälter mit zu verrührender Flüssigkeit ausgerichtet ist, umfassend einen Permanentmagneten, der sich an einem Ende eines flexiblen Polymerelements befindet, das sich an eine Vielzahl von Formen anpassen kann.
  30. Magnetischer Rührstab gemäß Anspruch 29, umfassend einen Permanentmagneten, der sich an einem Ende eines Polymerelements befindet, wobei es sich bei dem Polymerelement um ein L-förmiges Rohr handelt und der Permanentmagnet im Inneren des Rohrs versiegelt ist.
  31. Magnetischer Rührstab gemäß Anspruch 29, wobei das Polymerelement im Allgemeinen L-förmig ist, über einen im Allgemeinen horizontal verlaufenden Schenkel verfügt, der so angepasst ist, dass er sich auf einem Boden des Behälters befindet, und wobei der Magnet sich im Inneren des horizontal verlaufenden Schenkels oder in dessen unmittelbarer Nähe befindet.
  32. Magnetischer Rührstab gemäß Anspruch 29, wobei der Rührstab mindestens über ein Ende verfügt, das leichter als die zu verrührende Flüssigkeit ist, so dass der Rührstab im Allgemeinen vertikal in der Flüssigkeit steht und/oder in ihr schwebt.
  33. Magnetischer Rührstab gemäß Anspruch 29, wobei der Rührstab zumindest über eines von Folgendem verfügt: eine asymmetrische Form, ein Exzentergewicht, Rippen oder Rillen.
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