DE3445952C2 - - Google Patents
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-
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- C12M27/24—Draft tube
Description
Die Erfindung betrifft eine Rührvorrichtung für einen Fer
mentierungs- und Gewebekultivierungsbehälter, der insbeson
dere als Mikroträger-Kulturenbehälter benutzt wird.
Die Verwendung der Zellenkultivierungstechnik ist allgemein
bekannt und notwendig, um den Aufbau von tierischen Zellen
zu studieren und wichtige medizinische Stoffe wie beispiels
weise Hormone, Enzyme, Antikörper, Impfstoffe usw. zu er
zeugen. Wenn die Gewebe- und Mikroträger-Zellenkultivierungs
technik benutzt wird, sind die Zellen von Natur aus extrem
brüchig, so daß sie während des Wachstums leicht beschädigt
werden. Das Kultivieren von verankerungsabhängigen Zellen hat
sich als besonders schwierig herausgestellt, so daß für die
sen Zweck Verfahren entwickelt wurden, bei denen Mikroträger
verwandt werden. Bei Mikroträgerkulturen wachsen die Zellen
in einer einzigen Schicht auf der Oberfläche der Mikroträger,
die im allgemeinen kleine Kugeln sind und ihrerseits durch
leichtes Rühren in einem Kultivierungsmedium suspendiert sind.
Eine Beschreibung der Mikroträgerzellenkultivierungs-Grundla
gen und -Verfahren sowie der bekannten Rührsysteme im einzelnen
findet sich in "Microcarriers Cell Culture: Principles and
Methods", Pharmacia Fine Chemicals, Schweden, Dezember 1981.
Wie es in dem obigen Buch angegeben ist, wird die höchste
Ausbeute für Mikroträgerkulturen dann erhalten, wenn die
Mikroträger gleichmäßig im Kultivierungsmedium suspendiert
sind und die Möglichkeit haben, in passendem Maße Gase mit
dem Kultivierungsmedium auszutauschen. Unregelmäßige Rühr- oder
Umwälzbewegungen müssen vermieden werden, da diese dazu
führen können, daß sich die runden abgeteilten Zellen von
den Mikroträgern lösen. Aus diesem Grunde ist es wichtig,
zu vermeiden, daß das Kultivierungsmedium und die Mikroträ
ger Schwingungen ausgesetzt werden. Andererseits ist ein
Rühren oder Umwälzen wesentlich, um sicherzustellen, daß die
gesamte Außenfläche der Mikroträger für das Zellenwachstum
verfügbar ist, eine homogene Kulturumgebung zu schaffen, eine
Ansammlung von Mikroträgern zu vermeiden und den Austausch
von Gasen zwischen dem Kulturkopfraum und dem Medium zu er
leichtern.
Um die Mikroträger und die Zellen zu suspendieren und zu be
lüften, sind bisher viele Techniken einschließlich der Ver
wendung von Dreh- und Stabrührbehältern, der Verwendung von
Rollflaschen, der Verwendung von Rüttelflaschen und der Ver
wendung von Lufttransport- und Fluidtransport-Kultivierungs
medium-Systemen benutzt worden. Um das Rühren zu verbessern,
ist versucht worden, Rührstäbe mit kugelförmigen Spitzen zu
verwenden, die an einem Ende fest angebracht sind und in
einem kreisförmigen Weg am anderen Ende um einen Vorsprung
im Boden des Behälters herum bewegt werden, oder schaufel- oder
kolbenförmige Laufräder zu verwenden.
Alle diese Anordnungen haben sich jedoch insbesondere als
nicht zufriedenstellend herausgestellt, wenn sie bei einer
kommerziellen Fermentierungs- und Gewebekultivierungs-Anlage
im großen Maßstab verwandt wurden und sind hinsichtlich der
Möglichkeiten der Steuerung der Geschwindigkeit und der Stärke
der Mikroträgerbewegung und der Belüftung beschränkt.
In der US 32 36 744 ist eine Rührvorrichtung für einen
Fermentierungsbehälter offenbart, welche ein senkrecht
stehendes Rohr und einen unter dem unteren offenen Ende
des Rohrs angebrachten Propeller umfaßt. Bei dieser
Vorrichtung bewirkt die Drehung des Propellers das Aus
strömen des Kultivierungsmediums aus dem Rohr, wodurch
mit Hilfe der Schwerkraft eine zirkulierende Strömung im
Fermentierungsbehälter erzeugt wird. Dabei kann aber die
Drehung der Propellerblätter Verwirbelungen hervorrufen,
und insbesondere beim Einsatz bei einem Mikroträger-Kul
turenbehälter kann der Zusammenstoß der Mikroträger
mit den Propellerblättern und auch der durch die Wirbel
ausgelöste Zusammenstoß der Mikroträger untereinander zum
Ablösen einer beträchtlichen Anzahl von Zellen von den
Mikroträgern führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rührvorrichtung für
einen Fermentierungs- und Gewebekultivierungsbehälter,
der als Mikroträger-Kulturenbehälter verwendbar ist,
bereitzustellen, welche Mikroträger-Zellenkulturen derart
suspendiert hält, daß ein Gasaustausch möglich ist,
während gleichzeitig das Ablösen der wachsenden Zellen
von den Mikroträgern so gering als möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufge
führten Merkmale gelöst, da die durch die Drehung der
Hohlkörpereinrichtung bewirkte Saugkraft eine gleichmäßi
ge Durchströmung des Kulturenbehälters antreibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Patentansprüchen 2 bis 8 angegeben.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung beson
ders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
beschrieben:
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine
Laborfermentierungsvorrichtung mit einem Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rührvorrich
tung.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht längs der Linie
2-2 in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht längs der Linie
3-3 in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rührvorrich
tung, bei der ein anderes Antriebsverfahren be
nutzt wird.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine andere Ausbildung
der Hohlkörpereinrichtung gemäß eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Laborfermentierungsvorrich
tung 10 dargestellt, die ein Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Rührvorrichtung enthält. Die Fermentierungsvor
richtung weist einen Steuerteil 12 auf, der die Einrichtungen
enthält, die notwendig sind, um die Fermentierungsvorrichtung
zu betreiben und kann zusätzlich eine Magnetantriebsmotorein
richtung 28 aufweisen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Ein Fermentierungs- und Gewebekultivierungsbehälter 14 ist
auf der oberen Außenfläche 13 des Steuerteils 12 angeordnet
und weist Anschlüsse auf, um den Zellenwachstumsprozeß zu
überwachen und zu steuern. Der Behälter 14 wird in seiner Lage
durch einen U-förmigen Träger 15a und einen lösbaren Bügel 15b
gehalten. Der Fermentierungsbehälter 14 ist durch einen Be
hälterdeckel 16a verschlossen, der gegenüber einem oberen
Flansch des Behälters über eine Dichtungsscheibe 16b abge
dichtet und an einer Stelle durch eine Klammer 16c gehalten
ist. Der Fermentierungsbehälter 14 ist mit einer Heizung 17a
und einer Heizungssteuerleitung 17b versehen, die dazu dienen,
die Temperatur des Inhalts des Fermentierungs- und Gewebe
kultivierungsbehälters 14 zu erhöhen. Der Fermentierungsbehälter 14
weist gleichfalls einen Kühlfinger 22a und eine
Kühlverbindungsleitung 22b auf, die es ermöglichen, die Tem
peratur des Inhalts des Fermentierungs- und Gewebekultivie
rungsbehälters 14 herabzusetzen. Ein Thermometer 18a ist in
einem zylindrischen Rohr 18b angeordnet, das im Behälter an
gebracht ist, um die Temperatur des Inhalts des Fermentie
rungs- und Gewebekultivierungsbehälters anzuzeigen. Der Fer
mentierungs- und Gewebekultivierungsbehälter 14 enthält
gleichfalls eine Probenahmeeinrichtung 20, die dazu benutzt
werden kann, einen Teil des Inhalts des Fermentierungs- und
Gewebekultivierungsbehälters zu entnehmen, ohne die Arbeit
der Fermentierungsvorrichtung 10 zu stören.
Der Fermentierungsbehälter 14 weist gleichfalls eine Sonde 24a
für den gelösten Sauerstoff auf, die mit einem Ausgabekabel 24b
versehen ist, um den prozentualen Gehalt an Sauerstoff im Me
dium des Fermentierungs- und Gewebekultivierungsbehälters zu
messen.
Die verschiedenen dargestellten Sensoren und Steuereinrich
tungen sind Beispiele für viele Arten derartiger Einrichtun
gen, die im Fermentierungs- und Gewebekultivierungsbehälter
vorgesehen sein können. Es können gegebenenfalls Einrichtun
gen zum Verhindern einer Schaumbildung, zur Zugabe von Me
dium und zum Erfüllen anderer Funktionen vorgesehen sein.
Am Deckel 16a ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Rührvorrichtung 30 gehalten. Die Rührvorrichtung weist
eine zylindrische Hohlkörpereinrichtung 31 mit einem ersten
offenen Ende 31a und einem zweiten geschlossenen Ende 31b auf.
Die Hohlkörpereinrichtung ist mit Röhren 33 versehen, die
seitlich von der Hohlkörpereinrichtung nahe am zweiten Ende 31b
der Einrichtung 31 vorstehen. Die Röhren 33 sind hohl und
haben ein erstes, eine Austrittsöffnung 33a begrenzendes Ende
und ein zweites Ende 33b. Das zweite Ende 33b jeder
Röhre 33 ist an einer Öffnung 27 in der zylindrischen Wand
der Hohlkörpereinrichtung mit dieser verbunden, so daß die
Strömung durch das offene Ende 31a der Hohlkörpereinrichtung
durch die Öffnungen 27 austritt und sich durch die
Röhren und die äußeren Austrittsöffnungen 33a fortsetzt. Die
Austrittsöffnung 33a jeder Röhre 33 ist so ausgebildet,
daß sie im wesentlichen in eine Richtung gewandt ist, die
der Drehrichtung der Rührvorrichtung 30 entgegengesetzt ist,
wie es durch einen Pfeil A in Fig. 2 und Fig. 3 angegeben ist.
Wenn während des Betriebes die Rührvorrichtung 30 um ihre
Längsachse in Richtung des Pfeiles A gedreht wird, so daß
die geschlossene Fläche 33c jeder Röhre 33 die Bewe
gung der Röhre anführt, wird eine Saugkraft oder ein
Zug in der Hohlkörpereinrichtung 31 und in der Röhre 33 er
zeugt. Diese bewirkt eine Bewegung des Fluidmaterials 50 im
Fermentierungs- und Gewebekultivierungsbehälter 14, so daß
sich diese in die Öffnung 31a der Hohlkörpereinrichtung 31
in Richtung der Pfeile B in Fig. 2 und aus den Öffnungen 33a
der Röhren 33 in die Richtung der Pfeile C in Fig. 2
und Fig. 3 bewegt. Wenn der Pegel des Fluides im Fermentie
rungs- und Gewebekultivierungsbehälter über den Röhren
liegt, wird eine Zirkulation erzeugt, durch die Material
vom Boden des Fermentierungs- und Gewebekultivierungsbehäl
ters genommen und im Fermentierungs- und Gewebekultivierungs
behälter nach oben gebracht wird. Das ermöglicht eine Bewe
gung und Belüftung der Mikroträgerzellenstrukturen, die im
Fluid suspendiert sind, während gleichzeitig ein Ablösen der
Zellen von den Mikroträgern so gering wie möglich gehalten
wird.
Die Rührvorrichtung 30 ist an einer Welle 35 mittels einer
Stellschraube 36 angebracht, wobei die Welle 35 ihrerseits
drehbar in einer Lagereinrichtung 34 gelagert ist, die Lager
37 enthält, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Eine angetrie
bene Ringmagneteinrichtung 32 ist nahe am ersten Ende 31a
der Hohlkörpereinrichtung 31 über Stäbe 38 befestigt. Die
angetriebene Magneteinrichtung 32 enthält einen Ringperma
nentmagneten 32a, der von einem Schutzmantel 32b umgeben
und gehalten ist, an dem die Stäbe 38 befestigt sind. Wenn
sich der Magnet 28a des Magnetantriebsmotors 28 dreht, dreht
sich auch die angetriebene Magneteinrichtung 32, wodurch die
Rührvorrichtung 30 und die Welle 35 um die durch die Welle
bestimmte Achse gedreht werden. Ein herkömmlicher Magnetan
triebsmotor mit einem Antriebsmagneten 28a ist unter der
Fläche 13 des Steuerteils 12 zum Behälter 14 ausgerichtet an
gebracht. Wenn dieses Antriebsverfahren verwandt wird, ist
keine direkte körperliche Verbindung zwischen dem Antriebs
motor und der Rührvorrichtung erforderlich. Die angetriebene
Magneteinrichtung unterstützt weiterhin die Ausbreitung des
Strömungsweges am Boden des Behälters 14 zum Außenumfang des
Bodens, um eine Ansammlung von Mikroträgern am Außenumfang
des Bodens zu vermeiden.
In Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt,
bei dem die Lagerung für die Rührvorrichtung durch eine Di
rekt-Antriebsmotoreinrichtung 39 ersetzt ist, so daß die
Rührvorrichtung 30 ohne Magneten direkt angetrieben wird.
Eine seitlich verlaufende Platte 40 ist neben dem ersten of
fenen Ende der Hohlkörpereinrichtung 31 angebracht, um die
von der Rührvorrichtung 30 am Bodenbereich des Behälters 14
gebildeten Ströme zu verteilen, wie es durch Pfeile D darge
stellt ist. Wenn die Fermentierungsvorrichtung als Mikroträ
gerkulturenbehälter benutzt wird, ist die Form des Behälters
gewöhnlich so gewählt, daß eine Ablagerung von Mikroträgern
an irgendeinem Teil des Kulturenbehälters vermieden wird.
Die Form des Behälters ist nämlich mit leichtabgerundetem
Boden ausgebildet. Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbei
spiel erlaubt die Verwendung eines Behälters mit im wesent
lichen ebenen Boden.
Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, verwendet die er
findungsgemäße Rührvorrichtung eine Vielzahl von Röhren
Wie es dargestellt ist, sind drei Röhren an der Hohlkör
pereinrichtung befestigt. Es versteht sich jedoch, daß eine
größere oder geringere Anzahl von Röhren vorgesehen sein
kann, so lange wenigstens eine Röhre vorgesehen ist. Die
Anzahl der Röhren und der allgemeine Aufbau wird die Ge
schwindigkeit und die Stärke der Saugkraft oder des Zuges be
stimmen. Das wird gleichfalls durch die Geschwindigkeit be
einflußt, mit der die Rührvorrichtung gedreht wird.
Obwohl die Rührvorrichtung im obigen zum Betrieb bei einer
Labortisch-Fermentierungsvorrichtung dargestellt wurde, kann
ihre Größe auch so bemessen sein, daß sie auch bei kommerziel
len Fermentierungen und Gewebekultivierungen arbeiten kann.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Rührvorrichtung besteht da
rin, daß sie für Anwendungszwecke bei größeren Behältern in
größerem Maßstab ausgebildet werden kann. Obwohl sie insbe
sondere bei einem Mikroträgerzellenwachstum zweckmäßig ist,
kann die erfindungsgemäße Rührvorrichtung für alle Rühr- und
Fermentierungs- und Gewebekultivierungszwecke angewandt wer
den. Obwohl die Rührvorrichtung 30 in der Zeichnung oben ange
bracht dargestellt ist, kann sie auch am Boden an einer Motor
welle angebracht sein, die im Boden des Behälters gelagert
ist.
Obwohl eine spezielle Röhrenform dargestellt ist, können auch
andere Formen verwandt werden, so lange die Austrittsöffnung
im wesentlichen in eine Richtung gewandt ist, die der Richtung
der Drehung der Rührvorrichtung entgegengesetzt ist. Selbst
eine schaufel- oder löffelförmige Röhre mit einer kleinen
Wand oder ohne Wand auf der Seite, die der Richtung der Dre
hung der Rührvorrichtung entgegengesetzt ist, kann bei be
stimmten Ausführungsbeispielen funktionieren. Die Hohlkörper
einrichtung 31 kann konusförmig mit einem größeren ersten
offenen Ende 41 sein, wie es durch die Hohlkörpereinrich
tung 42 in Fig. 5 dargestellt ist.
Claims (8)
1. Rührvorrichtung für einen Fermentierungs- und Gewebe
kultivierungsbehälter mit einer drehbar angebrachten,
zylindrischen Hohlkörpereinrichtung (31) mit einem
unteren offenen Ende (31a) und einem oberen geschlos
senen Ende (31b), die wenigstens eine Öffnung auf
weist, die im Abstand vom offenen Ende (31a) vorgese
hen ist,
gekennzeichnet durch
wenigstens eine Röhreneinrichtung (33), die an der
Öffnung an der Hohlkörpereinrichtung (31) angebracht
ist, wobei die Röhreneinrichtung (33) wenigstens eine
Eintrittsöffnung (33b) und eine Austrittsöffnung (33a)
aufweist, die zur Öffnung des Hohlkörpers ausgerichtet
so angeordnet ist, daß dann, wenn der Hohlkörper (31)
gedreht wird, eine Saugkraft an der Austrittsöffnung
(33a) der Röhreneinrichtung (33) erzeugt wird, die so
wirkt, daß sie Fluid in den Hohlkörper (31) an seinem
offenen Ende (31a) und durch die Röhreneinrichtung
(33) zur Austrittsöffnung (33a) zieht.
2. Rührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Hohlkörpereinrichtung (31) eine Seiten
wand und eine Abschlußwand aufweist, wobei wenig
stens eine Öffnung in der Seitenwand ausgebildet ist
und die Hohlkörpereinrichtung (31) um die durch das
erste offene Ende (31a) gehende Achse der Seitenwand
drehbar ist.
3. Rührvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens eine Röhreneinrichtung (33)
seitlich von der Seitenwand vorsteht, wobei die Aus
trittsöffnung (33a) in eine Richtung gewandt ist, die
der Drehrichtung der Hohlkörpereinrichtung (31) entge
gengesetzt ist.
4. Rührvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens eine Röhreneinrichtung (33)
und die zugehörige Öffnung an der Hohlkörpereinrich
tung (31) an einem Bereich neben der Abschlußwand
angeordnet sind, die das obere geschlossene Ende (31b)
begrenzt.
5. Rührvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von Röhreneinrichtungen (33), von denen
jede von der Hohlkörpereinrichtung (31) an einer daran
vorgesehenen Öffnung vorstehend gestaltet ist.
6. Rührvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwand (42) der Hohlkörpereinrichtung
teilweise konisch ausgebildet ist, wobei das untere
offene Ende (41) einen größeren Durchmesser als das
obere geschlossene Ende hat.
7. Rührvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Hohlkörpereinrichtung eine Seitenwand
aufweist, die das untere offene Ende (31a) so be
grenzt, daß das untere offene Ende (31a) im Abstand
dem Boden des Behälters (40) zugewandt ist, wobei eine
magnetisch angetriebene Einrichtung (32) einen Perma
nentmagneten (32a) enthält, der so bemessen ist, daß
er die Seitenwand im Abstand dazu an einem Bereich
neben dem unteren offenen Ende (31a) umgibt.
8. Rührvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
eine Platteneinrichtung (40), die sich seitlich von
der Seitenwand nahe am unteren offenen Ende (31a)
erstreckt, wobei das untere offene Ende (31a) im
Abstand dem Boden des Behälters (14) zugewandt ange
ordnet ist, wobei die Platteneinrichtung (40) so
bemessen ist, daß ihr Außenumfang im Abstand zur
Seitenwand des Behälters (14) so verläuft, daß die
Saugkraft eine Fluidströmung an der Seitenwand entlang
über die Strömungsplatte (40) hinaus und am Boden des
Behälters (14) zum unteren offenen Ende der Hohlkör
pereinrichtung (31) hin bewirkt.
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