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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fällen von
Polyphenylenether, sowie ein Verfahren zur Herstellung von Polyphenylenether,
bei dem die Anzahl feiner Teilchen von Polyphenylenetherteilchen vermindert
ist und periodische Schwankungen der Teilchengröße vermindert sind, wodurch
es ermöglicht
wird, Polyphenylenetherteilchen stabil homogen herzustellen.
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Hintergrundtechnik
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Ein
aus Polyphenylenether hergestelltes Polyphenylenetherharz ist ein
Kunststoffmaterial, mit dem verschiedene Produkte und Teile in gewünschter
Form mittels eines Formgebungsverfahrens wie Schmelzspritzgießen oder
Schmelzextrusionsformen bereitgestellt werden können, und welches weithin als
Material für Produkte
und Teile auf dem Gebiet der Elektronik und Elektrizität, dem Gebiet
der Automobile und auf verschiedenen anderen Gebieten industrieller
Materialien verwendet wurde.
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Als
ein Verfahren zur Herstellung von Polyphenylenether ist ein Verfahren
des oxidativen Polymerisierens einer Phenolverbindung in Gegenwart
einer Kupferverbindung und einer Aminverbindung in einem guten Lösungsmittel
für Polyphenylenether
bekannt. Als ein Verfahren zum Fällen
des Polyphenylenethers aus einer durch dieses Verfahren erhaltenen
Polyphenylenetherlösung
ist ein Verfahren zum Fällen
von Polyphenylenetherteilchen durch Zugabe eines schlechten Lösungsmittels
für Polyphenylenether,
wie zum Beispiel Methanol, zu der Lösung bekannt.
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Die
durch herkömmliche
Verfahren gefällten
Polyphenylenetherteilchen enthalten jedoch eine Menge feiner Teilchen,
und es besteht das Problem des Verstopfens in einem Filterschritt,
der nach einem Sedimentationsschritt in einem Polyphenylenetherherstellungsverfahren
erforderlich ist, und auch das Problem, dass eine Polyphenylenetherzusammensetzung
in einem Schmelzknetschritt, der beim Pelletisieren erforderlich
ist, nicht glatt einem Extruder zugeführt werden kann.
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Weiterhin
tritt in den durch herkömmliche
Verfahren gefällten
Polyphenylenetherteilchen das Phänomen
periodischer Schwankungen der Teilchengröße auf, was das Problem mit
sich bringt, dass die Produktivität in dem Filtrierschritt und
dem Trocknungsschritt schwankt.
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Demgemäß besteht
bei herkömmlichen
Polyphenylenetherherstellungsverfahren das Problem bezüglich der
Produktivität
in anderen Schritten des Polyphenylenetherherstellungsverfahrens
und im Schritt der Gewinnung von Pellets aus der Polyphenylenetherzusammensetzung,
sodass diese nicht ausreichend den industriellen Forderungen genügen.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Fällen von
Polyphenylenether durch Mischen einer Polyphenylenetherlösung mit
einem schlechten Lösungsmittel
für Polyphenylenether
bereitzustellen, um Polyphenylenetherteilchen auszufällen, mit
dem stabil Polyphenylenetherteilchen mit weniger feinen Teilchen
der Polyphenylenetherteilchen hergestellt werden können, mit
verminderten periodischer Schwankungen der Teilchengröße und mit
homogener Teilchengröße, sodass
die industriellen Forderungen ausreichend erfüllt werden.
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WO 01/83586 beschreibt
ein Verfahren zum Fällen
von Polyphenylenetherteilchen, bei dem eine Polyphenylenetherlösung mit einem
schlechten Lösungsmittel
für Polyphenylenether
gemischt wird, wobei eine Umkehrrührvorrichtung verwendet wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Als
ein Ergebnis ausgiebiger Untersuchungen zum Erreichen des oben erwähnten Ziels
haben die vorliegenden Erfinder ein Verfahren zum Fällen von
Polyphenylenether durch Mischen einer Polyphenylenetherlösung, umfassend
Polyphenylenether und ein gutes Lösungsmittel dafür, mit einem
schlechten Lösungsmittel für Polyphenylenether,
um Polyphenylenetherteilchen auszufällen, fertiggestellt, worin
die Anzahl feiner Teilchen der Polyphenylenetherteilchen vermindert
ist und periodische Schwankungen der Teilchengröße vermindert sind, wodurch
es ermöglicht
wird, Polyphenylenetherteilchen homogen und stabil herzustellen
und die industriellen Forderungen ausreichend zu erfüllen.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird somit ein Verfahren zum Fällen beziehungsweise
Präzipitieren von
Polyphenylenether durch Mischen einer Polyphenylenetherlösung, umfassend
Polyphenylenether und ein Lösungsmittel
dafür,
mit einem schlechten Lösungsmittel
für Polyphenylenether,
um Polyphenylenetherteilchen zu fällen, bereitgestellt, wobei
das Verfahren die Schritte aufweist:
Verwenden eines Fällungsbehälters, der
mit (a) einem (Ab)Saugrohr, (b) zumindest einem einfachen (one-stage)
Rührblatt,
das sich in dem Saugrohr befindet, und ausgewählt ist aus einem Blatt mit
geneigtem Paddel/Balken, einem Schraubenblatt und einem Bandblatt,
(c) einem oder mehreren Leitelementen, die sich außerhalb
des Saugrohrs befinden, (d) einer Lösungszufuhröffnung, (e) einer Zufuhröffnung für schlechtes
Lösungsmittel
und (f) einer Abgabeöffnung
ausgestattet ist;
Zugabe, zu einer gemischten Lösung, welche
das gute Lösungsmittel,
das schlechte Lösungsmittel
und Polyphenylenetherteilchen enthält, und welche aufgrund Rotation
des Rührblatts
(b) zirkulär
srtrömt,
der Polyphenylenetherlösung
von der Lösungszufuhröffnung (d)
und gleichzeitig/gleichlaufend eines schlechten Lösungsmittels
von der Zufuhröffnung
für schlechtes
Lösungsmittel
(e), wobei/wodurch Polyphenylenetherteilchen gefällt werden; und
Abgeben
und Rückgewinnen
der gefällten
Polyphenylenetherteilchen zusammen mit der gemischten Lösung aus
der Abgabeöffnung
(f).
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsseitenansicht, die den in Beispiel 1 verwendeten
Fällungsbehälter zeigt; und
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2 ist
eine schematische Draufsicht, welche die an der Außenseite
des (Ab)Saugrohrs des in Beispiel 1 verwendeten Fällungsbehälters angeordneten
Leitelemente zeigt.
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In
den Zeichnungen bedeutet Bezugszeichen (a) ein (Ab)Saugrohr, (b)
bezeichnet ein Rührblatt (one-stage
paddle), (c) bezeichnet ein Leitelement bzw. Leitblech, (d) bezeichnet
eine Lösungszufuhröffnung, (e)
bezeichnet eine Zufuhröffnung
für schlechtes
Lösungsmittel,
(f) bezeichnet eine Abgabeöffnung,
D bezeichnet den Durchmesser des Fällungsbehälters, H bezeichnet die Flüssigkeitshöhe, DH bezeichnet
die Höhe
des Saugrohrs, und SD bezeichnet den Durchmesser des Rührblatts.
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Beste Ausführungsform der Erfindung
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Der
Polyphenylenether der Erfindung weist eine Hauptkettenstruktur der
folgenden Formel (1) auf:
wobei
R
1 und R
4 in dem
erfindungsgemäßen Polyphenylenether
der Formel (1) jeweils unabhängig
Wasserstoff, primäres
oder sekundäres
Niederalkyl, Phenyl, Aminoalkyl oder Kohlenwasserstofoxy darstellen.
R
2 und R
3 stellen
jeweils unabhängig
Wasserstoff, primäres
oder sekundäres
Niederalkyl oder Phenyl dar.
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Der
erfindungsgemäße Polyphenylenether
ist ein Polymer oder ein Copolymer mit einer reduzierten Viskosität, die mit
einer 0,5 g/dl-Chloroformlösung
bei 30°C
gemessen wurde, innerhalb des Bereichs von 0,15 bis 1,0 dl/g, bevorzugter
innerhalb des Bereichs von 0,20 bis 0,70 dl/g.
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Spezifisch
ist der Polyphenylenether der vorliegenden Erfindung Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylenether),
Poly(2-methyl-6-ethyl-1,4-phenylenether),
Poly(2-methyl-6-phenyl-1,4-phenylenether),
Poly(2,6-dichlor-1,4-phenylenether) oder dergleichen.
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Andere
spezifische Beispiele der Polyphenylenether der Erfindung sind auch
ein Polyphenylenethercopolymer, wie zum Bei spiel ein Copolymer von
2,6-Dimethylphenol und einem Phenol (z. B. 2,3,6-Trimethylphenol
oder 2-Methyl-6-butylphenol).
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Von
den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Polyphenylenethern können Poly(2,6-dimethyl-1,9-phenylenether)
und ein Copolymer von 2,6-Dimethylphenol und 2,3,6-Trimethylphenol
bevorzugt verwendet werden, und am bevorzugtesten ist Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylenether).
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Es
besteht keine besondere Einschränkung
bezüglich
des Polymerisationsverfahrens, das für die Erfindung eingesetzt
wird.
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Beispiele
des Polymerisationsverfahrens des Polyphenylenethers für den Einsatz
in der Erfindung sind das in
US-Patent 3,306,874 beschriebene
Verfahren, worin 2,6-Xylenol unter Verwendung eines Komplexes eines
Kupfer(I)salzes und eines Amins als Katalysator oxidativ polymerisiert
wird. Die in den
US-Patenten 3,306,875 ,
3,257,357 und
3,257,358 ,
JP 52-017880 B ,
JP 50-051187 A ,
JP 63-152628 A und
dergleichen beschriebenen Verfahren sind ebenfalls als Herstellungsverfahren
des Polyphenylenethers bevorzugt.
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Die
Endstruktur des Polyphenylenethers der Erfindung ist bevorzugt eine
Struktur der folgenden Formel (2):
worin
R
1, R
2, R
3 und R
4 jeweils
auf die gleiche Weise definiert sind wie für R
1,
R
2, R
3 und R
4 in der oben gezeigten Formel (1).
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Die
Endstruktur des Polyphenylenethers der Erfindung ist bevorzugter
eine Struktur der folgenden Formel (3):
worin
R
5 und R
5, jeweils
Wasserstoff oder eine Alkylgruppe darstellen.
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Verfahren
zur Gewinnung des Polyphenylenethers mit einer Endstruktur der Formel
(3) sind zum Beispiel ein Verfahren des oxidativen Verbindens bzw.
Koppelns von 2,6-Dimethylphenol in Gegenwart eines primären oder
sekundären
Amins unter Verwendung eines Kupfer oder Mangan enthaltenden Katalysators.
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Als
das oben erwähnte
primäre
oder sekundäre
Amin ist ein Dialkylamin bevorzugt, wobei Di-n-butylamin, Dimethylamin
oder Diethylamin bevorzugter sind.
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Das
gute Lösungsmittel
für den
Polyphenylenether der Erfindung bedeutet ein Lösungsmittel, welches den Polyphenylenether
ausreichend löst,
um eine homogene Polyphenylenetherlösung zu bilden.
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Die
Polyphenylenetherlösung
der Erfindung ist eine Lösung,
in welcher Polyphenylenether homogen in dem guten Lösungsmittel
gelöst
ist.
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Die
Polyphenylenetherkonzentration in der Polyphenylenetherlösung der
Erfindung ist bevorzugt von 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Polyphenylenetherlösung.
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Als
das gute Lösungsmittel
für den
Polyphenylenether der Erfindung ist mindestens ein Lösungsmittel bevorzugt,
das aus Benzol, Toluol und Xylol ausgewählt ist.
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Das
schlechte Lösungsmittel
für den
Polyphenylenether der Erfindung ist ein Lösungsmittel, welches Polyphenylenether
nicht löst.
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Als
das schlechte Lösungsmittel
für den
Polyphenylenether ist in der Erfindung mindestens ein Lösungsmittel
bevorzugt, das aus Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Butanol, Aceton,
Methylethylketon und Wasser ausgewählt ist.
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In
der Erfindung ist es bevorzugt, dass das gute Lösungsmittel für Polyphenylenether
mindestens ein Lösungsmittel
umfasst, das aus Benzol, Toluol und Xylol ausgewählt ist, und das schlechte
Lösungsmittel
für Polyphenylenether
mindestens ein Lösungsmittel
umfasst, das aus Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Butanol, Aceton,
Methylethylketon und Wasser ausgewählt ist.
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In
der Erfindung ist es am bevorzugtesten, Toluol als das gute Lösungsmittel
für Polyphenylenether
zu verwenden, und Methanol als das schlechte Lösungsmittel für Polyphenylenether
zu verwenden.
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Die
Polyphenylenetherteilchen der Erfindung sind Teilchen, die Polyphenylenether
enthalten.
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Die
Polyphenylenetherteilchen der Erfindung sind hauptsächlich zur
Verwendung bei der Bildung einer Zusammensetzung mit anderen Komponenten
durch Schmelzkneten nach Filtrieren und einem Trocknungsschritt
bestimmt. Für
die Polyphenylenetherteilchen der Erfindung ist es bevorzugt, dass
die durchschnittliche Teilchengröße 400 μm oder mehr
ist, und dass der Gehalt feiner Teilchen mit einer Teilchengröße von 105 μm oder weniger
5 Gew.-% oder weniger ist.
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Für die Polyphenylenetherteilchen
ist es bevorzugter, dass die durchschnittliche Teilchengröße 450 μm oder mehr
ist, dass die Schwankung der Teilchengröße während der Fällung, das heißt die Schwankung der
durchschnittlichen Teilchengröße über die
Ausfällzeit,
100 μm oder
weniger ist, und dass der Gehalt feiner Teilchen mit einer Teilchengröße von 105 μm oder weniger
2 Gew.-% oder weniger ist.
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Für die Polyphenylenetherteilchen
ist es besonders bevorzugt, dass die durchschnittliche Teilchengröße 500 μm oder mehr
ist, dass die Schwankung der Teilchengröße während des Ausfällens, das
heißt
die Schwankung der durchschnittlichen Teilchengröße über die Ausfällzeit,
50 μm oder
weniger ist, und dass der Gehalt feiner Teilchen mit einer Teilchengröße von 105 μm oder weniger
1 Gew.-% oder weniger ist.
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In
der Erfindung sind Mittel/Maßnahmen
zur Gewinnung von Polyphenylenetherteilchen untersucht worden. Als
Ergebnis wurde herausgefunden, dass die Verwendung eines spezifischen
Fällungsbehälters, der mit
einem (Ab)Saugrohr, das unten beschrieben ist, ausgestattet ist,
es ermöglicht,
die zugeführte
Polyphenylenetherlösung
effektiv mit dem schlechten Lö sungsmittel
zu vermischen, um Polyphenylenetherteilchen stabil zu fällen, und
dass die Abgabe einer gemischten Lösung in den Fällungsbehälter es
ermöglicht,
Polyphenylenetherteilchen mit einer geringeren Anzahl feiner Teilchen,
verminderten periodischen Schwankungen der Teilchengröße und homogener
Teilchengröße effektiv
herzustellen.
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Der
Fällungsbehälter der
Erfindung ist weiterhin ein Fällungsbehälter mit
mindestens einem einfachen (one-stage) Rührblatt (b), das sich in einem
(Ab)Saugrohr (a) befindet, und ausgewählt ist aus einem Blatt mit geneigtem
Paddel/Balken, einem Schraubenblatt und einem Bandblatt, sowie einem
oder mehreren Leitelementen bzw. Leitblechen (c), die sich an der
Außenseite
des Saugrohrs (a) befinden.
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Das
Saugrohr (a) der Erfindung ist eine in dem Fällungsbehälter vorgesehene Trennwand.
Dessen Form ist am bevorzugtesten zylindrisch. Der Querschnitt hiervon
ist jedoch nicht auf kreisförmig
beschränkt, sondern
kann elliptisch, mehreckig oder dergleichen sein.
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Das
Saugrohr (a) der Erfindung ist bevorzugt konzentrisch innerhalb
des Fällungsbehälters angeordnet.
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Das
geneigte Rührblatt
der Erfindung ist bevorzugt ein Rührblatt, das durch Neigen eines üblichen Blatts
mit 5 bis 85° bezüglich der
Rotationsrichtung geneigt ist, und bevorzugter ein Rührblatt,
das durch Neigen eines üblichen
Blatts mit 35 bis 55° gebildet
ist. Wenn ein Rührblatt
ohne Neigung verwendet wird, wird die unten beschriebene zirkuläre Strömung nicht
gebildet, sodass die gemischte Lösung
nicht homogen wird, was zu erhöhten
Schwankungen der durchschnittlichen Teilchengröße der Polyphenylenetherteilchen
führt.
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Das
Schraubenblatt der Erfindung ist bevorzugt ein Rührblatt mit einer Form, die
der einer für
Schiffe verwendeten Schraube ähnelt.
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Das
Bandblatt der Erfindung ist bevorzugt ein helicales Rührblatt
vom Einzelblatttyp oder Doppelblatttyp.
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Die
Leitelemente bzw. Leitbleche (c) der Erfindung sind Leitelementplatten,
die in einem Rührbehälter befestigt
sind, um die Strömung
zu steuern.
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In
dem Fällungsbehälter der
Erfindung wird die gemischte Lösung,
umfassend das gute Lösungsmittel, das
schlechte Lösungsmittel
und Polyphenylenetherteilchen, zum Boden des Behälters oder zur Flüssigkeitshöhe der gemischten
Lösung
herausgedrückt,
wobei in dem Saugrohr unter Rotieren des Rührblatts zirkuliert wird, und
strömt
dann zwischen dem Saugrohr und einer Wand des Fällungsbehälters als eine sich in etwa senkrecht
heraufbewegende Strömung
oder herabbewegende Strömung,
sodass eine zirkuläre
Strömung
innerhalb und außerhalb
des Saugrohrs vorliegt.
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In
dem Fällungsbehälter der
Erfindung hängt
die Strömungsrichtung
der gemischten Lösung
von der Rotationsrichtung des Rührblatts
und der Form des Rührblatts
ab.
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In
der Erfindung wird die Polyphenylenetherlösung von einer Lösungszufuhröffnung (d)
zur gemischten Lösung
zugegeben.
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In
der Erfindung wird die Polyphenylenetherlösung bevorzugt von der Lösungszufuhröffnung (d),
die oberhalb der Flüssigkeitshöhe der gemischten
Lösung
vorgesehen ist, der gemischten Lösung
zugegeben.
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In
der Erfindung kann bevorzugter ein Verfahren der tropfenweisen Zugabe
der Polyphenylenetherlösung
von der Lösungszufuhröffnung (d),
die oberhalb der Flüssigkeitshöhe der gemischten
Lösung
vorgesehen ist, zu einem Abwärtsströmungsbereich
der zirkulär
strömenden
gemischten Lösung
verwendet werden, da dies kein Auftreten von Ablagerungen des Polyphenylenethers
in dem Fällungsbehälter verursacht.
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In
der Erfindung wird das schlechte Lösungsmittel von einer Zufuhröffnung für schlechtes
Lösungsmittel
(e) zu der gleichen Zeit der gemischten Lösung zugegeben, in welcher
die Polyphenylenetherlösung
von der Lösungszufuhröffnung (d)
zugegeben wird.
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Die
Zufuhröffnung
für schlechtes
Lösungsmittel
(e) ist bevorzugt direkt an der Wand des Fällungsbehälters oberhalb der Flüssigkeitshöhe der gemischten
Lösung
oder zwischen dem Saugrohr und dem Fällungsbehälter oberhalb der Flüssigkeitshöhe der gemischten
Lösung
vorgesehen.
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In
dem Fällungsverfahren
des Polyphenylenethers der Erfindung werden die gefällten Polyphenylenetherteilchen
zusammen mit der gemischten Lösung
von/aus einer Abgabeöffnung
(f) abgegeben und rückgewonnen.
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In
dem Fällungsverfahren
des Polyphenylenethers der Erfindung wird die gemischte Lösung bevorzugt aus
der Abgabeöffnung
(f), die an der Position der Flüssigkeitshöhe der gemischten
Lösung
in dem Fällungsbehälter vorgesehen
ist, überlaufen
gelassen, wodurch die Polyphenylenetherteilchen aus dem Fällungsbehälter abgegeben
und gewonnen werden.
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In
dem Fällungsverfahren
von Polyphenylenether der Erfindung ist es bevorzugt, dass das Verhältnis von
Fällungsbehälterdurchmesser/Flüssigkeitshöhe der gemischten
Lösung
in dem Fällungsbehälter (das heißt der Abstand
von der Flüssigkeitshöhe bis zum
Boden des Behälters)
von 0,1 bis 2 ist, dass das Verhältnis der
Höhe des
Saugrohrs/der oben erwähnten
Flüssigkeitshöhe von 0,05
bis 0,6 ist, und dass das Verhältnis "vertikaler Abstand
zwischen Flüssigkeitshöhe und dem
obersten Teil des Saugrohrs"/der
oben erwähnten Flüssigkeitshöhe von 0,01
bis 0,3 ist.
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Wenn
die Flüssigkeitshöhe an einer
höheren
Position als dem obersten Teil des Saugrohrs ist, soll "der vertikale Abstand
zwischen der Flüssigkeitshöhe und dem
obersten Teil des Saugrohrs" in
der Verwendung hier als positiver Wert angesehen werden, und wenn
die Flüssigkeitshöhe niedriger
als der oberste Teil des Saugrohrs ist, soll dieses als negativer
Wert angesehen werden.
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Wenn
das Verhältnis
des Fällungsbehälterdurchmessers/Flüssigkeitshöhe der gemischten
Lösung
in dem Fällungsbehälter (das
heißt
der Abstand von der Flüssigkeitshöhe bis zum
Boden des Behälters)
weniger als 0,1 ist, ist dies hinsichtlich der Produktivität unvorteilhaft.
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Wenn
das Verhältnis
von Fällungsbehälterdurchmesser/Flüssigkeitshöhe der gemischten
Lösung
in dem Fällungsbehälter (das
heißt
der Abstand von der Flüssigkeitshöhe bis zum
Boden des Behälters)
2 überschreitet,
ist eine hohe Rührkraft
erforderlich, was hinsichtlich der Produktionskosten unvorteilhaft
ist.
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In
dem Fällungsverfahren
des Polyphenylenethers der Erfindung ist es bevorzugt, das Rühren mit
einer solchen Rührkraft
durchzuführen,
dass die gemischte Lösung
effektiv von der Abgabeöffnung
(f) abgegeben werden kann, und dass die Polyphe nylenetherteilchen
nicht auf dem Boden des Fällungsbehälters bleiben.
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Wenn
das Verhältnis
von Saugrohrhöhe/oben
erwähnte
Flüssigkeitshöhe weniger
als 0,05 ist, kann eine stabile Aufwärtsströmung oder Abwärtsströmung in
einigen Fällen
nicht erhalten werden.
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Wenn
das Verhältnis
von Saugrohrhöhe/oben
erwähnte
Flüssigkeitshöhe 0,6 überschreitet,
kann es sein, dass in einigen Fällen
eine Aufwärtsströmung oder
Abwärtsströmung nicht
erhalten wird.
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Wenn
das Verhältnis "vertikaler Abstand
zwischen der Flüssigkeitshöhe und dem
obersten Teil des Saugrohrs"/oben
erwähnte
Flüssigkeitshöhe weniger
als 0,01 ist, kann es sein, dass in einigen Fällen die Abgabe der gemischten
Lösung
nicht stabilisiert ist.
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Wenn
das Verhältnis "vertikaler Abstand
zwischen Flüssigkeitshöhe und dem
obersten Teil des Saugrohrs"/oben
erwähnte
Flüssigkeitshöhe 0,3 überschreitet,
kann es in einigen Fällen
sein, dass eine stabile Aufwärtsströmung oder
Abwärtsströmung nicht
erhalten wird.
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In
dem Fällungsverfahren
von Polyphenylenether der Erfindung ist das Gewichtsverhältnis von schlechtem
Lösungsmittel/gutem
Lösungsmittel
in der gemischten Lösung
bevorzugt von 0,3 bis 2,0.
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Wenn
das Gewichtsverhältnis
schlechtes Lösungsmittel/gutes
Lösungsmittel
in der gemischten Lösung
weniger als 0,3 beträgt,
besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass während des Ausfällens Abscheidungen/Ablagerungen
auftreten.
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Wenn
das Gewichtsverhältnis
schlechtes Lösungsmittel/gutes
Lösungsmittel
in der gemischten Lösung
2,0 überschreitet,
ist dies hinsichtlich der Produktionskosten unvorteilhaft.
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In
dem Fällungsverfahren
von Polyphenylenether der Erfindung ist es bevorzugter, dass in
dem schlechten Lösungsmittel
enthaltenes Wasser von 0,3 bis 50 Gew.-Teile beträgt.
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In
dem Fällungsverfahren
von Polyphenylenether der Erfindung ist die Temperatur der gemischten
Lösung
bevorzugt von 30 bis 60°C.
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In
dem Fällungsverfahren
von Polyphenylenether der Erfindung ist der Quotient, erhalten durch
Teilen der Summe der Zufuhrgeschwindigkeit der Polyphenylenetherlösung, die
von der Zufuhröffnung
in den Fällungsbehälter geführt wird,
und der Zufuhrgeschwindigkeit des gleichzeitig in den Fällungsbehälter zugeführten schlechten
Lösungsmittels
durch die Flüssigkeitsmenge
der gemischten Lösung,
die in dem Fällungsbehälter verbleibt,
als die durchschnittliche Verweilzeit definiert, während welcher
die Polyphenylenetherteilchen in dem Fällungsbehälter bleiben.
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In
der Erfindung ist die durchschnittliche Verweilzeit, während der
die Polyphenylenetherteilchen in dem Fällungsbehälter verbleiben, bevorzugt
von 2,0 bis 30 Minuten.
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Wenn
die durchschnittliche Verweilzeit 2,0 Minuten oder weniger beträgt, wird
der Gehalt des guten Lösungsmittels
in den Polyphenylenetherteilchen erhöht, was manchmal dazu führen kann,
dass die Teilchen nach der Abgabe fest miteinander verbunden sind.
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Wenn
die durchschnittliche Verweilzeit 30 Minuten überschreitet, gibt es ein Problem
bezüglich
der Produktivität
und Produktionskosten.
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Das
Herstellungsverfahren für
Polyphenylenether der Erfindung kann stabil homogene Polyphenylenetherteilchen
mit einer extrem niedrigen Anzahl feiner Teilchen und einer extrem
verminderten periodischen Fluktuation der Polyphenylenetherteilchengröße erzeugen,
sodass ein Fällungsverfahren
von Polyphenylenether gegeben ist, welches die Industrieanforderungen
ausreichend erfüllt.
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Die
durch das Fällungsverfahren
von Polyphenylenether der vorliegenden Erfindung erhaltenen Polyphenylenetherteilchen
sind homogene Polyphenylenetherteilchen mit einer extrem geringen
Anzahl feiner Teilchen und einer extrem engen Teilchengrößenverteilung,
sodass diese beim Schmelzkneten mit einer anderen Zusammensetzung
eine extrem hohe Produktivität
ergeben.
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Die
durch das Fällungsverfahren
von Polyphenylenether der Erfindung erhaltenen Polyphenylenetherteilchen
können
daher bevorzugt als ein Rohmaterial für eine Polyphenylenetherzusammensetzung
verwendet werden.
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Die
Polyphenylenetherteilchen der Erfindung können besonders bevorzugt in
einer Polymerlegierung verwendet werden, erhalten durch Verkneten
mit einem thermoplastischen Harz, wie zum Beispiel Styrolharz, einem
Polyamid, einem Polyimid, einem Polyetherimid, einem Polyester oder
einem Polycarbonat.
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Die
Polyphenylenetherteilchen der Erfindung und die Polyphenylenetherzusammensetzung
und Polymerlegierung, worin die Polyphenylenetherteilchen der Erfindung
verwendet werden, sind in ihren Anwendungen nicht besonders eingeschränkt und sind
weithin für
Anwendungen auf den Gebieten der Elektronik und der Elektrizität, dem Gebiet
der Automobile und verschiedenen anderen Gebieten von Industriematerialien
anwendbar.
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Die
Polymerlegierung oder der Polymerverbund, welche(r) die Polyphenylenetherteilchen
der Erfindung enthält,
ist bevorzugt auf dem Gebiet der Elektronik und Elektrizität, dem Gebiet
der Automobile und dem Gebiet verschiedener anderer Industriematerialien
einsetzbar.
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Weiterhin
sind die durch das Fällungsverfahren
von Polyphenylenether der Erfindung erhaltenen Polyphenylenetherteilchen
homogene Polyphenylenetherteilchen mit einer stark geringeren Anzahl
feiner Teilchen und einer extrem engen Teilchengrößenverteilung,
sodass die Produktivität
in dem Filtrierschritt und dem Trocknungsschritt stabilisiert wird.
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Beispiele
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Ausführungsformen
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
ausführlicher
erläutert,
die Erfindung sollte jedoch nicht als darauf eingeschränkt angesehen
werden.
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In
den Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden die folgenden Polyphenylenether
verwendet.
- A-1: Gemäß dem in Beispiel 3 der JP 59-023332 B beschriebenen
Verfahren wurden 13 Gew.-% einer Toluollösung von 2,6-Dimethylphenol in
Gegenwart von Katalysator und Di-n-butylamin über einen Zeitraum von 35 Minuten
unter Sauerstoffzufuhr zugegeben, und nach 100 Minuten Zeitdauer
wurde die Sauerstoffzufuhr gestoppt. Eine wässerige Lösung von Trinatriumethylendiamintetraacetat
wurde zu dem Polymerisationsgemisch gegeben, und das Gemisch wurde
bei 70°C
gehalten.
Dann wurde das Gemisch einer Zentrifuge zugeführt, hergestellt
von Sharpless Co., und eine wässerige Phase,
enthaltend Katalysator und Trinatriumethylendiamintetraacetat, wurde
abgetrennt, um eine Polyphenylenetherlösung (A-1) mit einem Polyphenylenethergehalt
von 13,5% und einer spezifischen Dichte von 0,894 zu erhalten. Die
reduzierte Viskosität
des in (A-1) enthaltenen Polyphenylenethers betrug 0,53 dl/g, gemessen
mit einer 0,5 g/dl Chloroformlösung.
- A-2: Eine Polyphenylenetherlösung
(A-2) mit einem Polyphenylenethergehalt von 22,3% und einer spezifischen
Dichte von 0,911 wurde auf die gleiche Weise wie bei dem oben erwähnten (A-1)
erhalten, mit den Ausnahmen, dass 22 Gew.-% einer Toluollösung von
2,6-Dimethylphenol verwendet wurde und die Sauerstoffzufuhr nach
85 Minuten ab Beginn der Polymerisation gestoppt wurde. Die reduzierte
Viskosität
des in (A-2) enthaltenen Polyphenylenethers betrug 0,40 dl/g, gemessen
mit einer 0,5 g/dl Chloroformlösung.
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Beispiel 1
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Ein
Fällungsbehälter mit
einem Mantel, welcher einen Innendurchmesser von 133 mm aufwies
und mit einer Abgabeöffnung
mit einem Bohrungsdurchmesser von 25 mm an einer Position, wo der
vertikale Abstand zwischen der Flüssigkeitshöhe ab dem Boden des Behälters und
dem Boden des Behälters
95 mm entsprach, versehen war, wurde mit einem Saugrohr mit einem
Innendurchmesser von 80 mm und einer Saugrohrhöhe von 40 mm an einer Position
ausgestattet, wo der vertikale Abstand zwischen der Flüssigkeitshöhe und dem obersten
Teil des Saugrohrs 27 mm entsprach. Dieser Fällungsbehälter war mit einem einfachen
(one-stage) vierblättrigen
geneigten Rührblatt
(Neigung: 45°,
Blattdurchmesser: 33 mm) als Rührblatt
ausges tattet. Das Volumen einer in diesem Fällungsbehälter verbleibenden Lösung betrug
1100 ml.
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In
dem Fällungsbehälter wurden
370 g Toluol, 420 g Methanol und 10 g Wasser angeordnet, und es wurde
bei einer Rührumdrehung
von 600 UpM gerührt.
Durch Rühren
trat eine spiralförmige
Abwärtsströmung innerhalb
des Saugrohrs auf, und eine in etwa senkrecht aufsteigende Strömung trat
zwischen der Außenseite des
Saugrohrs und einer Innenwand des Fällungsbehälters auf.
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Heißes Wasser
wurde in den Mantel fließen
gelassen, um die Temperatur in dem Fällungsbehälter auf 50°C einzustellen.
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Dann
wurde die Polyphenylenetherlösung
(A-1) bei einer Zugaberate von 190 g/Minute an einer diagonalen
Position zur Abgabeöffnungsinnenseite
des Saugrohrs in dem Fällungsbehälter zugegeben,
und eine gemischte Lösung
von 97,5 Gew.-% Methanol und 2,5 Gew.-% Wasser wurde bei einer Zugaberate
von 100 g/Minute an einer diagonalen Position zur Abgabeöffnung und
von der gleichen Höhe
außerhalb
des Saugrohrs in den Fällungsbehälter zugegeben.
Eine aus der Abgabeöffnung übergelaufene
gemischte Lösung
wurde gewonnen. Weiterhin wurden Proben separat nach 10, 20, 40,
80 und 160 Minuten ab Beginn der Zugabe der gemischten Lösung von
Methanol und Wasser gesammelt. Während
der Fällung
wurde keine Änderung im
Strömungszustand
der gemischten Lösung
beobachtet, und dieser war stabil. Die durchschnittliche Verweilzeit
betrug 3,2 Minuten.
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Eine
aus der gewonnenen gemischten Lösung
erhaltene Probe und die nach den jeweiligen abgelaufenen Zeiten
gesammelten Proben wurden jeweils filtriert, durch Mischen mit Methanol
gewaschen und anschließend
wiederum filtriert, gefolgt von ei nem Vakuumtrocknen bei 140°C für 4 Stunden,
um Polyphenylenetherteilchen zu erhalten.
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Die
gemischte Lösung
konnte ohne Probleme filtriert werden.
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Der
Gehalt flüchtiger
Bestandteile der getrockneten Polyphenylenetherteilchen betrug 0,1
Gew.-% oder weniger.
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Die
resultierenden Polyphenylenetherteilchen wurden gesiebt, und das
Gewicht jeder Fraktion wurde gemessen.
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Aus
einer kumulativen Kurve der Teilchengrößenverteilung wurde die einem
zentralen kumulativen Wert (Mediandurchmesser) entsprechende Teilchengröße als die
durchschnittliche Teilchengröße herangezogen.
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Ähnlich wurde
der Gehalt (Gew.-%) von Teilchen mit einer Größe von 105 μm oder weniger, erhalten aus
der kumulativen Kurve der Teilchengrößenverteilung, als der Anteil
feiner Teilchen genommen.
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Schwankungen
der durchschnittlichen Teilchengröße und der des Anteils feiner
Teilchen der resultierenden Polyphenylenetherteilchen mit der Zeit
waren extrem gering, und der Anteil feiner Teilchen war sehr niedrig.
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Wenn
die resultierenden Polyphenylenetherteilchen unter Verwendung eines
Extruders schmelzgeknetet wurden, folgten die Polyphenylenetherteilchen
dem Extruder sehr gut, und es war möglich, eine Zusammensetzung
stabil herzustellen. Tabelle 1
| 10
min | 20
min | 40
min | 80
min | 160
min | Gesamt menge |
Durchschnittliche
Teilchengröße μm | 633 | 646 | 683 | 654 | 635 | 632 |
Anteil
feiner Teilchen Gew.-% | 0,33 | 0,39 | 0,35 | 0,36 | 0,34 | 0,36 |
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Beispiel 2
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Es
wurden die gleichen Vorgänge
wie in Beispiel 1 durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Polyphenylenetherlösung (A-2) verwendet wurde.
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Bezüglich einer
gemischten Lösung,
die aus der Abgabeöffnung überlief,
wurden Proben nach 10, 20, 40, 80 und 160 Minuten ab Beginn der
Zugabe entnommen. Während
der Fällung
wurde keine Änderung
des Strömungszustands
der gemischten Lösung
beobachtet, und dieser war stabil. Die durchschnittliche Verweilzeit
betrug 3,3 Minuten.
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Die
resultierende gemischte Lösung
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 behandelt, und das Gewichtsmittel
der Teilchengröße der Polyphenylenetherteilchen
und der Anteil feiner Teilchen (der Gehalt (Gew.-%) von Teilchen
mit einer Größe von 105 μm oder weniger,
enthalten in den Polyphenylenetherteilchen) wurden gemessen.
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Die
gemischte Lösung
konnte ohne Probleme filtriert werden.
-
Der
Gehalt flüchtiger
Bestandteile der getrockneten Polyphenylenetherteilchen betrug 0,1
Gew.-% oder weniger.
-
Ähnlich wie
in Beispiel 1 waren Schwankungen der durchschnittlichen Teilchengröße und des
Anteils feiner Teilchen der resultierenden Polyphenylenetherteilchen über die
Zeit extrem gering, und der Anteil feiner Teilchen war sehr niedrig.
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Wenn
die resultierenden Polyphenylenetherteilchen unter Verwendung eines
Extruders schmelzgeknetet wurden, war es ähnlich wie in Beispiel 1 möglich, stabil
eine Zusammensetzung herzustellen. Tabelle 2
| 10
min | 20
min | 40
min | 80
min | 160
min | Gesamt menge |
Durchschnittliche
Teilchengröße μm | 503 | 522 | 513 | 515 | 519 | 506 |
Anteil
feiner Teilchen Gew.-% | 0,52 | 0,59 | 0,53 | 0,56 | 0,54 | 0,54 |
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
Fällungsbehälter mit
einem Mantel, welcher einen Innendurchmesser von 133 mm aufwies
und mit einer Abgabeöffnung
mit einem Bohrungsdurchmesser von 25 mm bei einer Position versehen
war, an welcher der vertikale Abstand zwischen der Flüssigkeitshöhe ab dem
Boden des Behälters
und dem Boden des Behälters
95 mm entsprach, war mit keinem Saugrohr ausgestattet, aber mit
einem einfachen, geneigten, vierblättrigen Rührblatt (Neigung: 45°, Blattdurchmesser:
33 mm) als Rührblatt.
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Das
Volumen einer in diesem Fällungsbehälter verbleibenden
Lösung
betrug 1140 ml. In dem Füllungsbehälter wurden
370 g Toluol, 420 g Methanol und 10 g Wasser angeordnet, und es
wurde bei einer Rührumdrehung
von 600 UpM gerührt.
Eine spiralförmige
Strömung
und ein Strudel traten im gesamten Inneren des Fällungsbehälters durch Rühren auf.
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Heißes Wasser
wurde in den Mantel strömen
gelassen, um die Temperatur im Fällungsbehälter auf 50°C einzustellen.
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Dann
wurde die Polyphenylenetherlösung
(A-1) bei einer Zugaberate von 190 g/Minute an einer diagonalen
Position zur Abgabeöffnung
in den Fällungsbehälter gegeben,
und eine gemischte Lösung
von 97,5 Gew.-% Methanol und 2,5 Gew.-% Wasser wurde bei einer Zugaberate
von 100 g/Minute von der gleichen Höhe zugegeben.
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Für eine gemischte
Lösung,
die aus der Abgabeöffnung überlief,
wurden Proben nach 10, 20, 40, 80 und 160 Minuten ab Beginn der
Zugabe gewonnen. Bei Beginn der Fällung wurden viele Teilchen
kleiner Größe beobachtet,
und die Größe der Teilchen
nahm graduell zu. Dann wurden feine Teilchen hergestellt. Somit war
die Teilchengröße nicht
stabilisiert.
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Die
durchschnittliche Verweilzeit betrug 3,3 Minuten.
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Es
wurde ein Versuch unternommen, die resultierende gemischte Lösung auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 zu behandeln. Es trat jedoch
eine Verstopfung beim Filtrieren auf, sodass es notwendig war, den/das Filter
auszutauschen.
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Der
Gehalt flüchtiger
Bestandteile der Polyphenylenetherteilchen nach Trocknen betrug
0,8 Gew.-%.
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Das
Gewichtsmittel der Teilchengröße der Polyphenylenetherteilchen
und der Anteil feiner Teilchen (der Gehalt (Gew.-%) von Teilchen
mit einer Größe von 105 μm oder weniger,
enthalten in den Polyphenylenetherteilchen) wurden gemessen.
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Im
Unterschied zu den Beispielen waren Schwankungen im Verlauf der
Zeit der durchschnittlichen Teilchengröße und des Anteils feiner Teilchen
der resultierenden Polyphenylenetherteilchen groß, und der Anteil feiner Teilchen
hiervon war hoch.
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Wenn
die resultierenden Polyphenylenetherteilchen unter Verwendung eines
Extruders schmelzgeknetet wurden, folgten die Polyphenylenetherteilchen
dem Extruder nur schlecht, was dazu führte, dass eine Zusammensetzung
nicht stabil hergestellt werden konnte. Tabelle 3
| 10
min | 20
min | 40
min | 80
min | 160
min | Gesamt menge |
Durchschnittliche
Teilchengröße μm | 533 | 762 | 453 | 175 | 213 | 401 |
Anteil
feiner Teilchen Gew.-% | 15,6 | 10,6 | 22,4 | 53,3 | 48,2 | 31,2 |
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Diese
Anmeldung basiert auf der
Japanischen
Patentanmeldung Nr. 2002-025096 , eingereicht am 1. Februar
2002.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Das
Verfahren der Erfindung zum Fällen
von Polyphenylenether durch Vermischen einer Polyphenylenetherlösung mit
einem schlechten Lösungsmittel
für Polyphenylenether,
um Polyphenylenetherteilchen zu fällen, ist ein Verfahren, mit
dem homogene Polyphenylenetherteilchen mit einer geringeren Anzahl
feiner Teilchen und verminderten periodischen Schwankungen der Teilchengröße stabil
hergestellt werden können,
und mit dem die Probleme beim Trocknen der Polyphenylenetherteilchen
und bei der Herstellung einer Polyphenylenetherharzzusammensetzung
gelöst
werden, womit die Industrieanforderungen auf diesem Gebiet ausreichend
erfüllt
werden.