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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzeichnen von
Information in einem optischen Aufzeichnungsmedium und insbesondere
ein Verfahren zum Aufzeichnen von Information in einem wiederbeschreibbaren
optischen Aufzeichnungsmedium mit einer Vielzahl von Informationsaufzeichnungsschichten. Ferner
betrifft das Verfahren eine Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung
zum Aufzeichnen von Information in einem optischen Aufzeichnungsmedium
und insbesondere eine Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung zum Aufzeichnen
von Information in einem wiederbeschreibbaren optischen Aufzeichnungsmedium
mit einer Vielzahl von Informationsaufzeichnungsschichten. Zudem
betrifft die vorliegende Erfindung ein optisches Aufzeichnungsmedium
und insbesondere ein wiederbeschreibbares optisches Aufzeichnungsmedium.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER
TECHNIK
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Optische
Aufzeichnungsmedien, die durch CD und DVD verkörpert werden, sind weithin
als Aufzeichnungsmedien zum Aufzeichnen von Digitaldaten verwendet
worden. Die von solchen Aufzeichnungsmedien erwartete Aufzeichnungskapazität hat Jahr
für Jahr
zugenommen und verschiedene Vorschläge sind gemacht worden, um
dies zu erreichen. Einer dieser Vorschläge ist eine Technik, die eine
zweischichtige Struktur für
die in dem optischen Aufzeichnungsmedium enthaltenen Informationsaufzeichnungsschichten
verwendet, welche praktische Anwendung in den DVD-Video- und DVD-ROM-Formaten
gefunden hat, die optische Nur-Lese-Speichermedien sind. Bei solchen
optischen Nur-Lese-Aufzeichnungsmedien werden auf der Substratoberfläche ausgebildete
Vor-Einbrenngruben (pre-pits) zur Informationsaufzeichnungsschicht
und solche Substrate haben einen laminierten Aufbau mit dazwischen
liegender Zwischenschicht.
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Zudem
wurden in den letzten Jahren Vorschläge für optische Aufzeichnungsmedien
mit Zweischicht-Struktur für
die Informationsaufzeichnungsschicht vorgeschlagen, die auch als
ein optisches Aufzeichnungsmedium zu verwenden sind, bei denen Daten
wiederbeschrieben werden können
(datenwiederbeschreibbares bzw. wiederbeschreibbares optisches Aufzeichnungsmedium)
(siehe
japanischen Patentanmeldungsoffenlegung
Nr. 2001-273638 ). Ein solches datenwiederbeschreibbares
optisches Aufzeichnungsmedium hat einen Aufbau, bei dem Aufzeichnungsfilm
und dielektrische Filme zwischen denen sie eingelegt sind, eine
Informationsaufzeichnungsschicht bilden, und jene Informationsaufzeichnungsschichten
laminiert sind.
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Im
Allgemeinen wird ein Phasenänderungsmaterial
für das
Ausbilden eines Aufzeichnungsfilms eines datenwiederbeschreibbaren
optischen Aufzeichnungsmediums verwendet und Daten werden unter
Verwendung der Differenz in dem Reflektionskoeffizienten zwischen
dem Fall, bei dem der Aufzeichnungsfilm sich in einer Kristallphase
befindet und dem Fall, bei dem er sich in einer amorphen Phase befindet,
aufgezeichnet. Spezieller, in einem nicht aufgezeichneten Zustand
befindet sich im Wesentlichen die gesamte Oberfläche des Aufzeichnungsfilms
in einer Kristallphase, und wenn Daten aufgezeichnet sind, wird
die Phase eines vorbestimmten Bereichs des Aufzeichnungsfilms zu
der amorphen Phase hin geändert,
um eine Aufzeichnungseinbrenngrube (pit) auszubilden. Die Phase
des Phasenänderungsmaterials
in der Kristallphase kann durch Erwärmen des Phasenänderungsmaterials
auf eine Temperatur gleich oder oberhalb der seines Schmelzpunktes und
rasches Abkühlen
zu der amorphen Phase hin geändert
werden. Andererseits kann das Phasenänderungsmaterial in der amorphen
Phase durch Erwärmen
des Phasenänderungsmaterials
zu einer Temperatur die gleich oder höher als die Kristallisierungstemperatur
davon ist und durch sein graduelles Abkühlen kristallisiert werden.
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Ein
solches Erwärmen
und Abkühlen
kann durch Anpassen der Leistung (der Ausgangsleistung) eines Laserstrahls
vorgenommen werden. Mit anderen Worten, es ist durch Modulieren
der Intensität
des Laserstrahls möglich,
nicht nur Daten in einen bisher nicht zur Aufzeichnung verwendeten
Film aufzuzeichnen, sondern auch eine bereits in einer Region des
Aufzeichnungsfilms ausgebildete Aufzeichnungsmarkierung durch eine
abweichende Aufzeichnungsmarkierung direkt zu überschreiben (Direktüberschreiben).
Im Allgemeinen wird die Leistung des Laserstrahls in Übereinstimmung
mit einer Impulsschwingungsform mit einer Amplitude zwischen einer
Aufzeichnungsleistung (Pw) und einer Grundleistung (Pb) moduliert,
um den Aufzeichnungsfilm auf eine Temperatur gleich oder oberhalb
der seines Schmelzpunkts aufzuwärmen
und die Leistung des Laserstrahls wird auf die Grundleistung (Pb)
festgelegt, um rasch den Aufzeichnungsfilm abzukühlen. Ferner wird die Leistung
des Laserstrahls, um den Aufzeichnungsfilm auf eine Temperatur gleich
oder oberhalb seiner Kristallisationstemperatur zu erwärmen und
ihn graduell abzukühlen
auf eine Löschleistung
(Pe) festgelegt. In diesem Fall wird die Löschleistung (Pe) auf einen
Pegel festgelegt, bei dem der Aufzeichnungsfilm auf eine Temperatur
gleich oder oberhalb seiner Kristallisationstemperatur erwärmt wird
und niedriger als seinem Schmelzpunkt, hierdurch ein sogenanntes
Festphasenlöschen
durchführend.
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Hier
wird in einem wiederbeschreibbaren optischen Aufzeichnungsmedium
mit zwei Informationsaufzeichnungsschichten, da Daten durch Fokussieren
eines Laserstrahls auf eine der Informationsschichten aufgezeichnet
oder reproduziert werden, im Fall des Aufzeichnens von Daten in
oder des Reproduzierens von Daten von der weiter von der Lichteinfallsebene
entfernten Aufzeichnungsschicht (nachstehend auch als "L1-Schicht" bezeichnet) ein
Laserstrahl durch die Informationsaufzeichnungsschicht, die näher zu der
Lichteinfallsebene liegt (nachstehend auch als "L0-Schicht" bezeichnet) hindurch projiziert. Daher
ist es, da es für die
L0-Schicht erforderlich ist, eine ausreichend hohe Lichttransmittanz
zu haben, für
die L0-Schicht üblich,
keinen Reflektionsfilm zu haben oder, selbst wenn die L0-Schicht
einen Reflektionsfilm einschließt,
wird die Dicke des Reflektionsfilms sehr dünn festgelegt.
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Da
die L0-Schicht demnach keinen Reflektionsfilm einschließt oder
selbst wenn die L0-Schicht einen Reflektionsfilm einschließt, die
Dicke des Reflektionsfilms auf eine sehr geringe Dünne in dem
wiederbeschreibbaren optischen Aufzeichnungsmedium mit zwei Informationsaufzeichnungsschichten
festgelegt wird, ist die Wärmeabführungs-Eigenschaft
der L0-Schicht niedriger als die der L1-Schicht, die einen ausreichend dicken
Reflektionsfilm einschließt,
und daher gibt es die Neigung des Phasenänderungsmaterials zu einer Re-Kristallisation.
Genauer, da allgemein Metall als Material zum bilden eines Reflektionsfilms
verwendet wird, kann die in der L1-Schicht durch Bestrahlen mit
einem Laserstrahl erzeugte Wärme
rasch durch den Reflektionsfilm mit hoher thermischer Leitfähigkeit
abgeführt
werden, aber da die L0-Schicht keinen Reflektionsfilm oder nur einen
sehr dünnen
Reflektionsfilm einschließt,
kann durch Bestrahlen mit einem Laserstrahl erzeugte Wärme in der
L0-Schicht nicht rasch abgeführt
werden. Eine Aufzeichnungsmarkierung (ein amorpher Bereich), der
in der L0-Schicht ausgebildet wird, ist daher deformiert und ein
gutes Signal kann nicht reproduziert werden.
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Speziell
sind in den letzten Jahren Versuche vorgenommen worden, große Mengen
an Daten durch Festlegen des Quotienen (λ/NA) der Wellenlängen λ des Laserstrahls,
der zum Aufzeichnen und/oder Reproduzieren verwendet wird, dividiert
durch die numerischer Apertur (NA) der Objektlinse, die zum Fokussieren des
Laserstrahls verwendet wird, gleich oder kleiner zu machen als 700
nm, beispielsweise durch Einstellen der numerischen Apertur NA auf
0,7 oder größer, d.
h. grob 0,85, und durch Kürzen
der Wellenlänge λ des Laserstrahls
auf etwa 200 bis 450 nm, um den Durchmesser des fokussierten Punktes
des Laserstrahls kleiner zu machen und die Aufzeichnungsdichte zu
erhöhen.
In einem solchen System, das Daten unter Verwendung eines Laserstrahls
von kurzer Wellenlänge
aufzeichnet und/oder reproduziert, der durch eine Objektlinse mit einer
hohen numerischen Apertur konvergiert wird, wird der oben erwähnte Einfluss
der thermischen Interferenz in der L0-Schicht groß und das
Phasenänderungsmaterial
neigt zur Rekristallisation.
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EP-1 178 472 A2 (z.
B. der Oberbegriff der unabhängigen
Ansprüche)
beschreibt ein Mehrschichtinformationsmedium. Dieses Dokument beschreibt
eine abweichende Aufzeichnungsimpulsstrategie für individuelle Schichten des
Informationsmediums. Es wird beschrieben, dass wenn die Kühlgeschwindigkeit
einer Aufzeichnungsschicht langsam ist, eine Aufzeichnungsmarkierung
während
des Abkühlens
rekristallisiert wird, was zu einer Aufzeichnungsmarkierung von
reduzierter Größe führt. Als
einen Vorschlag zum individuellen Ändern der Aufzeichnungsimpulsstrategie
unterbreitet das Dokument das Reduzieren der Proportion des Aufwärtsimpulses
oder das Reduzieren des Verhältnisses
der Grundleistung zur Aufzeichnungsleistung.
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US-2002/065 579 A1 beschreibt
ein optisches Aufzeichnungsmedium mit Mehrpegelphasenänderung. Es
wird beschrieben, dass unterschiedliche Aufzeichnungsschichten abhängig von
der Position der Schicht unterschiedliche Maximaltemperaturen und
unterschiedliche Abkühlzeiten
haben.
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EP 1 300 836 A2 ,
die nur Stand der Technik gemäß Artikel
54(3) EPU ist, beschreibt ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
bei dem es unterschiedliche Abkühlgeschwindigkeit
in unterschiedlichen Schichten einer optischen Mehrschichtscheibe
gibt. Es wir beschrieben, dass die erste Impulslänge oder eine Mehrfachimpulslänge für eine Aufzeichnungsschicht
kürzer
festgelegt werden kann als für
eine andere. Es wird auch dargelegt, dass eine Schwingungsform ein
längeres
Abkühlintervall
haben kann als eine Schwingungsform in einer anderen Schicht. Bezüglich der
Kühlimpulsbreite
wird ein Beispiel gegeben, bei dem eine erste Informationsaufzeichnungsschicht
eine Kühlbreite
von 6,8 Standardtaktperioden hat und eine zweite Informationsaufzeichnungsschicht
eine Kühlbreite
von 9,6 Standardtaktperioden hat.
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RESÜMEE DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Informationsaufzeichnungsverfahren
zum Aufzeichnen von Information in einem wiederbeschreibbaren optischen
Aufzeichnungsmedium mit einer Vielzahl von Informationsaufzeichnungsschichten
bereitzustellen, welches Aufzeichnungsmarkierungen mit guten Formen
bilden kann.
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Ferner
ist es ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung bereitzustellen
zum Aufzeichnen von Information in einem wiederbeschreibbaren optischen
Aufzeichnungsmedium mit einer Vielzahl von Informationsaufzeichnungsschichten,
welche Aufzeichnungsmarkierungen mit guten Formen ausbilden kann.
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Zudem
ist es ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein wiederbeschreibbares
optisches Aufzeichnungsmedium mit einer Vielzahl von Informationsaufzeichnungsschichten
bereitzustellen, bei dem Aufzeichnungsmarkierungen mit guter Formgebung
ausgebildet werden können.
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Die
Ziele werden durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
werden in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung befindet sich die erste Informationsaufzeichnungsschicht
auf der Seite der Lichteinfallsebene in Bezug auf die zweite Informationsaufzeichnungsschicht.
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In
einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat der Laserstrahl
eine Wellenlänge λ von 200
bis 450 nm.
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Die
vorliegende Erfindung kann z. B. auch durch ein Informationsaufzeichnungsverfahren
zum Aufzeichnen von Information in einem optischen Aufzeichnungsmedium
umgesetzt werden, das mindestens gestapelte erste und zweite Informationsaufzeichnungsschichten
hat, durch Projizieren eines Laserstrahls, dessen Leistung darauf
moduliert wird über
eine Lichteinfallsebene, wobei das Informationsaufzeichnungsverfahren
die Schritte umfasst des Festlegens einer Impulsbreite eines oberen
Impulses des Laserstrahls, wenn Information in der ersten Informationsaufzeichnungsschicht
aufzuzeichnen ist, als das 0,40- bis 0,75-Fache der Impulsbreite,
wenn Information in der zweiten Informationsaufzeichnungsschicht
aufzuzeichnen ist, hierdurch Information in dem optischen Aufzeichnungsmedium
aufzeichnend.
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Vorzugsweise
umfasst das Informationsaufzeichnungsverfahren Schritte des Festlegens
einer Impulsbreite eines Mehrfachimpulses des Laserstrahls, wenn
Information in der ersten Informationsaufzeichnungsschicht aufzuzeichnen
ist, auf das 0,48- bis 0,58-Fache von der, wenn Information in der
zweiten Informationsaufzeichnungsschicht aufzuzeichnen ist, hierdurch
Information in dem optischen Aufzeichnungsmedium aufzeichnend.
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Vorzugsweise
umfasst das Informationsaufzeichnungsverfahren auch Schritte zum
Einstellen eines Kühlintervalls
durch den Laserstrahl, wenn Information in der ersten Informationsaufzeichnungsschicht
aufzuzeichnen ist, auf das 1,25- bis 2,00-Fache von der, wenn Information
in der zweiten Informationsaufzeichnungsschicht aufzuzeichnen ist,
hierdurch Information in dem optischen Aufzeichnungsmedium aufzeichnend.
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Die
vorliegende Erfindung kann z. B. auch durch eine Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung
zum Aufzeichnen von Information in einem optischen Informationsaufzeichnungsmedium
mit mindestens gestapelten ersten und zweiten Informationsaufzeichnungsschichten
umgesetzt werden durch Projizieren eines Laserstrahls, dessen Leistung
moduliert ist, darauf über
eine Lichteinfallsebene, und durch Festlegen einer Impulsbreite
eines oberen Impulses des Laserstrahls, wenn Information in der
ersten Informationsaufzeichnungsschicht aufzuzeichnen ist, auf das
0,4- bis 0,75-Fache von der, wenn Information in der zweiten Informationsaufzeichnungsschicht
aufzuzeichnen ist, hierdurch Information in dem optischen Aufzeichnungsmedium
aufzeichnend.
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Die
vorliegende Erfindung kann z. B. auch durch ein optischen Aufzeichnungsmedium
umgesetzt werden, welches mindestens gestapelte erste und zweite
Informationsaufzeichnungsschichten hat und bei dem Information durch
das Projizieren eines Laserstrahls, dessen Leistung moduliert wird, über eine
Lichteinfallsebene darauf aufgezeichnet werden kann, wobei das optische
Aufzeichnungsmedium Einstellinformation umfasst, die erforderlich
ist, um eine Impulsbreite eines oberen Impulses des Laserstrahls,
wenn Information in der ersten Informationsaufzeichnungsschicht
aufzuzeichnen ist, auf das 0,75-Fache von der festzulegen, wenn Information
in der zweiten Informationsaufzeichnungsschicht aufzuzeichnen ist, hierdurch
Information in dem optischen Aufzeichnungsmedium aufzeichnend.
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In
einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das
optische Aufzeichnungsmedium ferner eine Lichttransmissionsschicht
und die Lichttransmissionsschicht hat eine Dicke von 30 bis 200 μm.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
selbst dann Aufzeichnungsmarkierungen mit guten Formen gebildet
werden, wenn in irgendeiner der Informationsaufzeichnungsschichten
Information direkt überschrieben
wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigt:
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1 ein
schematisches Querschnittsdiagramm des Aufbaus eines optischen Aufzeichnungsmediums 10 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Darstellung eines Teils eines Prozesses (eines Schrittes zum Bilden
eines Substrats 11) für
die Herstellung eines optischen Aufzeichnungsmediums 10;
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3 eine
Zeichnung zum Zeigen eines Teils eines Prozesses (eines Schrittes
zum Bilden einer L1-Schicht 30)
für das
Herstellen eines optischen Aufzeichnungsmediums 10;
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4 eine
Zeichnung zum Zeigen eines Teils eines Prozesses (eines Schrittes
zum Bilden einer transparenten Zwischenschicht 12) für das Herstellen
eines optischen Aufzeichnungsmediums 10;
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5 eine
Zeichnung zum Darstellen eines Teils eines Prozesses (eines Schrittes
zum Bilden einer L0-Schicht 20)
für das
Herstellen eines optischen Aufzeichnungsmediums 10;
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6 einen
Satz von Schwingungsformdiagrammen, Impulsfolgenmuster zeigend,
die für
das Aufzeichnen von Daten in einem L0-Aufzeichnungsfilm 22 und
einem L1-Aufzeichnungsfilm 32 verwendet werden, wobei 6(a) einen Fall des Aufzeichnens eines
2 T-Signals zeigt, 6(b) einen Fall
des Aufzeichnens eines 3 T-Signals zeigt, 6(c) einen
Fall des Aufzeichnens eines 4 T-Signals zeigt und 6(d) einen
Fall des Aufzeichnens eines 5 T-Signals
bis zu einem 8 T-Signal zeigt;
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7 eine
schematische Darstellung der Hauptkomponente einer Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung 50 zum
Aufzeichnen von Daten in einem optischen Aufzeichnungsmedium 10;
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8 eine
Grafik eines Zusammenhangs zwischen einem Verhältnis (Pe0/Pw0) einer Aufzeichnungsleistung
(Pw0) und einer Löschleistung
(Pe0) und einen Jitter (statistische Ereignisschwankung);
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9 eine
Grafik 9 zum Zeigen eines Zusammenhangs zwischen einem
Verhältnis
(Pe1/Pw1) einer Aufzeichnungsleistung (Pw1) und einer Löschleistung
(Pe1) und Jitter.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden detailliert unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein schematisches Querschnittsdiagramm zum Zeigen des Aufbaus eines
optischen Aufzeichnungsmediums 10 gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 1 gezeigt, schließt ein optisches Aufzeichnungsmedium 10 gemäß dieser
Ausführungsform ein
Substrat 11 ein, eine Zwischenschicht 12, eine
Lichttransmissionsschicht 13, eine L0-Schicht 20,
die zwischen der Zwischenschicht 12 und der Lichttransmissionsschicht 13 angeordnet
ist, und eine L1-Schicht 30, die
zwischen dem Substrat 11 und der Zwischenschicht 12 vorgesehen
ist. Die L0-Schicht 20 besteht aus einer Informationsaufzeichnungsschicht
entfernt von einer Lichteinfallsebene 13a und wird durch
einen ersten dielektrischen Film 21, eine L0-Aufzeichnungsschicht 22 und
einen elektrischen Film 23 gebildet. Ferner bildet die L1-Schicht 30 eine
Informationsaufzeichnungsschicht nahe bei der Lichteinfallsebene 13a und
wird durch einen dritten dielektrischen Film 31, einen
L1-Aufzeichnungsfilm 32 und einen vierten dielektrischen
Film 33 gebildet. Auf diese Weise schließt das optische
Aufzeichnungsmedium 10 gemäß dieser Ausführungsform
zwei Informationsaufzeichnungsschichten (die L0-Schicht 20 und
die L1-Schicht 30) ein.
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Das
Substrat 11 ist ein scheibenartiges Substrat mit einer
Dicke von etwa 1,1 mm, das als eine Unterlage zum Sicherstellen
der für
das optische Aufzeichnungsmedium 10 erforderlichen mechanischen
Festigkeit dient, und Spuren 11a und Felder 11b sind
auf seiner Oberfläche
ausgebildet. Die Spuren 11a und/oder Felder 11b dienen
als Führungsspur
für den
Laserstrahl L, wenn Daten in der L1-Schicht 30 aufzuzeichnen
sind oder wenn Daten von der L1-Schicht 30 wiederzugeben
bzw. zu reproduzieren sind. Obwohl die Tiefe Spur 11a nicht speziell
beschränkt
ist, wird vorgezogen, sie auf 10 nm bis 40 nm festzulegen und der
Abstand der Spuren 11a ist vorzugsweise auf 0,2 μm bis 0,4 μm festgelegt.
Verschiedene Materialien können
zum Ausbilden des Substrats 11 verwendet werden und das
Substrat 11 kann aus Glas, Keramik, Kunstharz oder Ähnlichem
gebildet werden. Unter jenen wird vorzugsweise Kunstharz zum Ausbilden
des Substrats 11 verwendet, da Kunstharz leicht in Form
gebracht werden kann. Illustrative Beispiele von für das Ausbilden
des Substrats 11 geeigneten Kunstharzen schließen Polycarbonatharz,
Olefinharz, Acrylharz, Epoxydharz, Polystyrenharz, Polyethylenharz,
Polypropylenharz, Silikonharz, Fluorpolymere, Acrylnitril-Butadien-Styrolharz,
Urethanharz und Ähnliches
ein. Unter jenen sind Polycarbonatharz oder Olefinharz zum Bilden
des Substrats 11 vom Gesichtspunkt der leichten Verarbeitung,
der optischen Eigenschaften und Ähnlichem
her betrachtet, am meisten vorzuziehen. In dieser Ausführungsform
ist es, da der Laserstrahl L nicht durch das Substrat 11 hindurchdringt,
nicht erforderlich, dass das Substrat 11 eine Lichtdurchlässigkeitseigenschaft
hat.
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Die
Zwischenschicht 12 dient zur Beabstandung der L0-Schicht 20 und
der L1-Schicht 30 um eine ausreichende Distanz und Spuren 12a und
Felder 12b werden auf seiner Oberfläche ausgebildet. Die Spuren 12a und/oder
Felder 12b dienen als Führungsspur
für den
Laserstrahl L, wenn Daten in der L0-Schicht 20 aufzuzeichnen sind
oder wenn Daten von der L0-Schicht 20 zu
reproduzieren sind. Die Tiefe der Spur 12a und der Abstand
der Spuren 12a kann im Wesentlichen gleich denen der Spuren 11a festgelegt
werden, die auf der Oberfläche
des Substrats 11 gebildet sind. Die Tiefe der Zwischenschicht 12 ist
vorzugsweise auf 10 μm
auf 50 μm
festgelegt. Das Material zum Ausbilden der Zwischenschicht 12 ist
nicht speziell beschränkt
und ein UV-aushärtbares
Acrylharz wird vorzugsweise zum Bilden der Zwischenschicht 12 verwendet.
Es ist erforderlich, dass die transparente Zwischenschicht 12 eine
ausreichend hohe Transmittanz hat, da der Laserstrahl L durch die
transparente Zwischenschicht 12 hindurchtritt, wenn Daten
in der L1-Schicht 30 aufzuzeichnen sind und Daten in der
L1-Schicht 30 zu reproduzieren sind.
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Die
Lichttransmissionsschicht 13 bildet eine optische Strecke
eines Laserstrahls und eine Lichteinfallsebene 13a wird
durch eine ihrer Oberflächen
gebildet. Die Dicke der Lichttransmissionsschicht 13 ist
vorzugsweise auf 30 μm
bis 200 μm
festgelegt. Das Material zum Bilden der Lichttransmissionsschicht 13 ist
nicht speziell beschränkt
und in ähnlicher
Weise zu der Zwischenschicht 12 wird vorzugsweise ein UV-härtbares
Acrylharz zum Bilden der Lichttransmissionsschicht 13 verwendet.
Wie oben beschrieben ist es für
die Lichttransmissionsschicht 13 erforderlich, dass sie
eine ausreichend hohe Lichttransmittanz hat, da der Laserstrahl
L durch die transparente Zwischenschicht 13 hindurchtritt.
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Sowohl
der L0-Aufzeichnungsfilm 22 als auch der L1-Aufzeichnungsfilm 33 wird
aus einem Phasenänderungsmaterial
gebildet. Das Verwenden der Differenz in den Reflektionskoeffizienten
zwischen dem Fall, bei dem der L0-Aufzeichnungsfilm 22 und der
L1-Aufzeichnungsfilm 33 sich in einer kristallinen Phase
befinden und dem Fall, in dem sie sich in einer amorphen Phase befinden,
verwendend werden Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 23 und
dem L1-Aufzeichnungsfilm 33 aufgezeichnet.
Das Material zum Bilden des L0-Aufzeichnungsfilms 22 und
des L1-Aufzeichnungsfilms 33 ist nicht speziell beschränkt, aber
zum Bilden von ihnen wird vorzugsweise ein LbTe-Systemmaterial verwendet.
Als das SbTe-Systemmaterial
kann SbTe alleine verwendet werden oder InSbTeGe, AgInSbTe, AgSbTeGe,
AgInSbTeGe oder ähnliches,
die In, Te, Ge, Ag oder ähnliches
enthalten, können
als Zusatz verwendet.
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Da
der Laserstrahl durch den L0-Aufzeichnungsfilm 22 hindurchtritt
wenn Daten in dem L1-Aufzeichnungsfilm 30 aufgezeichnet
werden und in dem L1-Aufzeichnungsfilm 30 aufgezeichnete
Daten reproduziert werden, ist es für die L0-Schicht 20 erforderlich, dass
sie eine hohe Lichttransmittanz hat. Daher wird die Dicke des L0-Aufzeichnungsfilms 22 spürbar dünner festgelegt
als die des L1-Aufzeichnungsfilms 32. Konkret ist vorzuziehen,
die Dicke des L1-Aufzeichnungsfilms 32 auf
etwa 3 bis 20 nm festzulegen und die Dicke des L0-Aufzeichnungsfilms 22 auf
das 0,3- bis 0,8-Fache
der des L1-Aufzeichnungsfilms 32.
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Der
erste dielektrische Film 21 und der zweite dielektrische
Film 23, die so gebildet werden, dass sie jeweils oberhalb
bzw. unterhalb des L0-Aufzeichnungsfilms 22 angeordnet
sind, dienen als Schutzfilme für
den L0-Aufzeichnungsfilm 22, und der dritte dielektrische
Film 31 und der vierte dielektrische Filter 33,
die ausgebildet sind, um jeweils oberhalb bzw. unterhalb des L1-Aufzeichnungsfilms 32 angeordnet
zu sein, dienen als Schutzfilme für den L1-Aufzeichnungsfilm 32.
Die Dicke des ersten dielektrischen Films 21 ist vorzugsweise festgelegt,
um 2 bis 200 nm zu sein, die Dicke des zweiten dielektrischen Films 23 ist
vorzugsweise festgelegt auf 2 bis 200 nm, die Dicke des dritten
dielektrischen Films 31 ist vorzugsweise festgelegt, auf
2 bis 200 nm, und die Dicke des vierten dielektrischen Films 33 ist
vorzugsweise festgelegt, auf 2 bis 200 nm.
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Jeder
von jenen dielektrischen Filmen kann eine Einschichtenstruktur haben
oder kann eine Mehrschichtenstruktur haben, die eine Vielzahl dielektrischer
Filme einschließt.
Das Material zum Bilden jedes dieser elektrischen Filme ist nicht
speziell begrenzt, aber es wird vorzugsweise aus einem Oxid, Nitrid,
Sulfid, Karbid von Si, Al, Ta und Zn wie z. B. SiO2,
SiO3O4, Al2O3, TaO, ZnS, CeO2 und Ähnlichem
oder einer Kombination davon gebildet.
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Der
Reflektionsfilm 34 dient zum Reflektieren des Laserstrahls,
der durch die Lichteinfallsebene 13a einfällt, um
ihn von der Lichteinfallsebene 13a weg zu emittieren, und
die Dicke davon ist vorzugsweise festgelegt auf 20 bis 200 nm. Das
Material zum Bilden des Reflektionsfilms 34 ist nicht speziell
eingeschränkt,
aber der Reflektionsfilm 34 ist vorzugsweise aus einer
Legierung gebildet, die Ag oder Al als Primärkomponente enthält, und
kann aus Au, Pt oder Ähnlichem gebildet
sein. Ferner kann ein wasserfester Film zwischen dem Reflektionsfilm 34 und
dem Substrat 11 vorgesehen sein, um zu verhindern, dass
der Reflektionsfilm 34 korrodiert. Materialien, die zum
Bilden jedem von dem ersten dielektrischen Film 21 bis
zu dem vierten dielektrischen Film 33 geeignet sind, können zum
Bilden des wasserfesten Films verwendet werden. Ferner kann, obwohl
die L0-Schicht 20 keinen Reflektionsfilm einschließt, ein
dünner
Reflektionsfilm mit einer Dicke von etwa 3 bis 15 nm in der L0-Schicht 20 vorgesehen
sein. In diesem Fall kann der Reflektionsfilm aus demselben Material
gebildet werden, wie es zum Bilden des Reflektionsfilms 34 verwendet
wird.
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Wenn
Daten in dem derart zusammengesetzten optischen Aufzeichnungsmedium 10 aufgezeichnet werden,
wird ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 200 bis 450 nm auf
das optische Aufzeichnungsmedium über die Lichteinfallsebene 13a projiziert
und der Umfang an von dem optischen Aufzeichnungsmedium 10 reflektiertem
Laserstrahl wird erfasst. Wie oben beschrieben, ist es, da der L0-Aufzeichnungsfilm 22 und
der L1-Aufzeichnungsfilm 32 jeweils aus Phasenänderungsmaterial
gebildet sind und der Reflektionskoeffizient in dem Fall, in dem
das Phasenänderungsmaterial
sich in der kristallinen Phase befindet, und in dem Fall, in dem es
sich in der amorphen Phase befindet, unterschiedlich voneinander
sind, möglich,
durch Projektion des Laserstrahls durch die Lichteinfallsebene 13a,
durch sein Fokussieren auf einen von dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 und
dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 und durch Erfassen des Umfangs
an davon reflektiertem Laserstrahl zu beurteilen, ob eine Region
des L0-Aufzeichnungsfilms 22 oder
des L1-Aufzeichnungsfilms 32, die mit dem Laserstrahl bestrahlt
wird, sich in der kristallinen Phase oder der amorphen Phase befindet.
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Wenn
Daten in dem optischen Aufzeichnungsmedium 10 aufzuzeichnen
sind, wird ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 200 bis 450 nm projiziert,
um auf einen von dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 und dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 projiziert
zu sein und in Übereinstimmung
mit darin aufzuzeichnenden Daten, eine vorbestimmte Region von einem
von dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 und dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 wird
auf eine Temperatur gleich oder höher als seinem Schmelzpunkt
erwärmt
und rasch abgekühlt,
hierdurch seine Phase zu der amorphen Phase ändernd oder eine vorbestimmte
Region von einem von dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 und dem
L1-Aufzeichnungsfilm 32 wird
auf eine Temperatur gleich oder höher als die Kristallisationstemperatur
erwärmt
und graduell abgekühlt,
hierdurch seine Phase zur kristallinen Phase ändernd. Die Region, deren Phase
zur amorphen Phase hin geändert
worden ist, wird als eine "Aufzeichnungsmarkierung" bezeichnet und aufgezeichnete
Daten werden durch die Länge
von dem Startpunkt der Aufzeichnungsmarkierung zu ihrem Endpunkt
und die Länge
von ihrem Endpunkt zum Startpunkt der nächsten Aufzeichnungsmarkierung
bestimmt. Die Länge
jeder Aufzeichnungsmarkierung und die Länge zwischen Aufzeichnungsmarkierungen
(von Flanke zu Flanke) werden festgelegt, um eines zu sein von der
Länge,
die 2 T bis 8 T entspricht (wobei T die Taktperiode ist), wenn das
(1,7)-RLL-Modulationsschema
verwendet wird, obwohl dies keine spezielle Einschränkung ist.
Ein Impulsfolgenmuster, das zum Aufzeichnen von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 verwendet
wird, und ein Impulsfolgenmuster, das zum Aufzeichnen von Daten
in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 verwendet wird, werden später beschrieben.
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Wenn
Aufzeichnungsdaten in der L1-Schicht 30 angezeichnet werden
oder von der L1-Schicht reproduziert werden, wird ein Laserstrahl
auf den L1-Aufzeichnungsfilm 32 über die L0-Schicht 20 projiziert. Daher ist
es erforderlich, dass die L0-Schicht 20 eine hohe Lichttransmittanz
hat und, wie oben betont, wird die Dicke des L0-Aufzeichnungsfilms 22 spürbar dünner festgelegt
als die des L1-Aufzeichnungsfilms 32.
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Hier
folgt eine Beschreibung des Verfahrens der Herstellungen eines optischen
Aufzeichnungsmediums 10 gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform.
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2 bis 5 sind
Schrittezeichnungen zum Zeigen des Verfahrens des Herstellens des
optischen Aufzeichnungsmediums 10.
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Zuerst
wird wie in 2 gezeigt eine Prägeeinrichtung 40 zum
Ausführen
des Spritzvorgangs eines Substrats 11 mit Spuren 11a und
Feldern 11b verwendet. Als Nächstes wird wie in 5 gezeigt,
das Sputter-Verfahren verwendet, um auf nahezu die gesamte Oberfläche der
Seite des Substrats 11, auf der die Spuren 11a und
die Felder 11b ausgebildet sind, einen Reflektionsfilm 34,
einen vierten dielektrischen Film 33, einen L1-Aufzeichnungsfilm 32 und
einen dritten dielektrischen Film 34 in dieser Reihenfolge
auszubilden, hierbei eine L1-Schicht 30 bildend. Hier ist
die Phase des L1-Aufzeichnungsfilms 32 unmittelbar nachdem
das Sputtern abgeschlossen ist normalerweise eine amorphe Phase.
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Als
Nächstes
wird wie in 4 gezeigt ein ultraviolett härtbares
Acrylharz auf der L1-Schicht 30 durch ein Rotationabdeckverfahren
beschichtet (spin-coating) und durch Strahlenlassen eines UV-Strahls
durch eine Prägeeinrichtung 41 in
dem Zustand mit seiner Oberfläche
von der Prägeeinrichtung 41 abgedeckt,
wird eine Zwischenschicht 12 mit Spuren 12a und
Feldern 12b ausgebildet. Als Nächstes wird, wie in 7 gezeigt,
das Sputter-Verfahren zum Ausbilden eines zweiten dielektrischen
Films 23, eines L0-Aufzeichnungsfilms 22 und eines
ersten dielektrischen Films 21 in dieser Reihenfolge auf
nahezu der gesamten Oberfläche
der Zwischenschicht 12 verwendet, auf der die Spuren 11a und
die Felder 11b ausgebildet sind. Derart wird eine L0-Schicht 20 vollendet.
Hier ist die Phase des L0-Aufzeichnungsfilms 22 unmittelbar
nachdem das Sputtern abgeschlossen ist normalerweise eine amorphe
Phase.
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Zudem
wird, wie in 1 gezeigt, ein ultraviolett
härtbares
Acrylharz durch ein Rotationsabdeckverfahren auf der L0-Schicht 20 aufgebracht
und durch Fallenlassen eines Ultraviolettstrahls wird eine Lichttransmissionsschicht 13 ausgebildet.
Dies schließt
alle Schichtaufbringungsschritte ab. In dieser Beschreibung kann
das optische Aufzeichnungsmedium in dem Zustand, in dem die Filmaufbringungsschritte
vollständig sind,
auch der "Vorreiter
des optischen Aufzeichnungsmediums" genannt werden.
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Als
Nächstes
wird der Vorreiter des optischen Aufzeichnungsmediums auf dem Drehtisch
einer (nicht gezeigten) Laserbestrahlungsvorrichtung angebracht
und gedreht während
er kontinuierlich mit einem rechteckigen Laserstrahl mit einer kurzen
Länge in
der Richtung entlang der Führungsspur
und einer längeren
Länge in
der Richtung senkrecht zur Führungsspur
bestrahlt wird. Durch Verschieben der Einstrahlposition in der Richtung
senkrecht zur Führungsspur
jedes Mal, wenn der Vorreiter des optischen Aufzeichnungsmediums eine
Umdrehung vollführt
hat, kann der rechteckige Laserstrahl über nahezu die gesamte Oberfläche des L0-Aufzeichnungsfilms 22 und
des L1-Aufzeichnungsfilms 32 einstrahlen gelassen werden.
Hierdurch wird das Phasenänderungsmaterial,
das den L0-Aufzeichnungsfilm 22 und den L1-Aufzeichnungsfilm 32 bildet,
auf eine Temperatur erwärmt,
die gleich oder höher
ist als die Kristallisationstemperatur davon und dann langsam abgekühlt, so
dass die gesamte Oberfläche
des L0-Aufzeichnungsfilms 22 und des L1-Aufzeichnungsfilms 32 in den
kristallinen Zustand versetzt werden, nämlich den nicht aufgezeichneten
Zustand. Dieser Prozess wird in dieser Beschreibung "ein Initialisierungsprozess" genannt.
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Wenn
der Initialisierungsprozess abgeschlossen ist, ist das optische
Aufzeichnungsmedium 10 vollendet.
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Wie
oben beschrieben ist es möglich,
die gewünschten
Digitaldaten auf einem derart hergestellten Aufzeichnungsmedium 10 durch
Ausrichten des Fokus des Laserstrahls während des Aufzeichnens auf
entweder den L0-Aufzeichnungsfilm 22 oder
den L1-Aufzeichnungsfilm 32 zum Ausbilden der Aufzeichnungsmarkierungen
aufzuzeichnen. Zudem ist es, wenn Daten auf dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 und/oder
L1-Aufzeichnungsfilm 32 des optischen Aufzeichnungsmediums 10 auf
diese Weise aufgezeichnet werden, wie oben beschrieben durch Ausrichten
des Fokus eines Laserstrahls, der eingestellt ist zur Wiedergabe
von Energie zu entweder dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 oder
dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 und Erfassen der Menge reflektierten
Lichts, die derart aufgezeichneten Digitaldaten wiederzugeben.
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Als
Nächstes
werden ein zum Aufzeichnen von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 verwendetes Impulsfolgenmuster
und ein zum Aufzeichnen von Daten in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 verwendetes
Impulsfolgenmuster detailliert beschrieben.
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6 ist
ein Satz von Schwingungsformdiagrammen zum Zeigen von Impulsfolgenmustern,
die zum Aufzeichnen von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 und
dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 verwendet werden, wobei 6(a) einen Fall des Aufzeichnens eines
2 T-Signals, 6(b) einen Fall des Aufzeichnens
eines 3 T-Signals, 6(c) einen Fall
des Aufzeichnens eines 4 T-Signals
und 6(d) einen Fall des Aufzeichnens eines
5 T-Signals bis
zu einem 8 T-Signal zeigt.
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Wie
in 6(a) bis (d) gezeigt, wird in dieser
Ausführungsform,
wenn Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 oder dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 aufzuzeichnen
sind, die Leistung eines Laserstrahls zwischen 3 Pegeln (drei Werten)
einer Aufzeichnungsleistung (Pw) einer Löschleistung (Pe) und einer
Grundleistung (Pb) moduliert. Der Pegel der Aufzeichnungsleistung
(Pw) wird auf einen derart hohen Pegel festgelegt, dass der L0-Aufzeichnungsfilm 22 oder
der L1-Aufzeichnungsfilm 32 durch
das Bestrahlen mit dem Laserstrahl geschmolzen werden können und
wird festgelegt auf Pw0, wenn Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 aufzuzeichnen
sind und auf Pw1, wenn Daten in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 aufzuzeichnen
sind. Der Pegel der Löschleistungen
Pe wird auf einen solchen Pegel festgelegt, dass der L0-Aufzeichnungsfilm 22 oder
der L1-Aufzeichnungsfilm 32 auf eine Temperatur gleich
oder höher
als eine Kristallisationstemperatur davon aufgewärmt werden können und
wird festgelegt auf Pe0 in Bezug auf in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 aufgezeichneten
Daten und auf Pe1 in Bezug auf in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 aufgezeichnete
Daten. Der Pegel der Grundleistung (Pb) wird auf einen solch niedrigen
Pegel festgelegt, dass der geschmolzene L0-Aufzeichnungsfilm 22 oder
L1-Aufzeichnungsfilm 32 abgekühlt werden
können,
selbst wenn sie mit dem Laserstrahl bestrahlt werden, und wird festgelegt
auf Pb0, wenn Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 aufzuzeichnen sind
und auf Pb1, wenn Daten in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 aufzuzeichnen
sind.
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Die
Details der Aufzeichnungsleistung (Pw0, Pw1), der Löschleistung
(Pe0, Pe1) und der Grundleistung (Pb0, Pb1) werden später beschrieben.
Nachstehend bedeutet eine Bezugnahme auf die einfach Aufzeichnungsleistung
(Pw), Löschleistung
(Pe) oder Grundleistung (Pb) die Aufzeichnungsleistung (Pw0), die Löschleistung
(Pe0) oder die Grundleistung (Pb0), wenn Daten in den L0-Aufzeichnungsfilm
aufzuzeichnen sind, und bedeuten die Aufzeichnungsleistung (Pw1),
die Löschleistung
(Pe1) oder die Grundleistung (Pb1), wenn Daten in den L1-Aufzeichnungsfilm 32 aufzuzeichnen
sind.
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Zuerst
werden, wie in 6(a) gezeigt, in dem
Fall des Aufzeichnens eines 2 T-Signals in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 oder
dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 die Anzahl der Impulse auf
1 festgelegt und daraufhin wird ein Kühlintervall Tcl eingefügt. Hier
ist die Anzahl der Impulse durch die Zahl der Häufigkeit, mit der die Leistung
des Laserstrahls auf die Aufzeichnungsleistung (Pw) angehoben wird,
definiert. Ferner ist in dieser Beschreibung ein erste Impuls als
ein oberer Impuls definiert, ein abschließender Impuls ist als ein letzter
Impuls definiert und irgendein Impuls, der zwischen dem oberen Impuls
und dem letzten Impuls vorliegt, wird als ein Mehrfachimpuls definiert.
Jedoch in dem Fall, in dem die Anzahl der Impulse auf 1 festgelegt
wird, wie in 6(a) gezeigt, ist der
Impuls der obere Impuls.
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Bei
dem Kühlintervall
Tcl wird die Leistung des Laserstrahls auf
die Grundleistung (Pb) festgelegt. Auf diese Weise wird in dieser
Beschreibung ein letztes Intervall, während dem die Energie eines
Laserstrahls auf die Grundleistung (Pb) festgelegt wird, als Kühlintervall
definiert. Daher wird in dem Fall des Aufzeichnens eines 2 T-Signals
die Leistung des Laserstrahls auf die Löschleistung (Pe) festgelegt
vor der Zeit t11, auf die Aufzeichnungsleistung
(Pw) während
der Dauer (Ttop) von der Zeit t11 zur
Zeit t12 festgelegt und auf die Grundleistung
(Pb) während
der Dauer (Tcl) von der Zeit t12 zu
der Zeit t13 festgelegt und auf die Löschleistung
(Pe) nach der Zeit t13 festgelegt.
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Ferner
wird, wie in 6(b) gezeigt in dem Fall
des Aufzeichnens eines 3 T-Signals in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 oder
dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 die Anzahl der Impulse auf
2 festgelegt und ein Kühlintervall
wird daraufhin eingefügt.
Demnach wird in dem Fall des Aufzeichnens eines 3 T-Signals die
Leistung des Laserstrahls auf die Löschleistung (Pe) vor der Zeit
t21 festgelegt, auf die Aufzeichnungsleistung
(Pw) während
der Dauer (Ttop) von der Zeit t21 zu
der Zeit t22 und während der Dauer (Tlp)
von der Zeit t23 zu der Zeit t24 festgelegt,
auf die Grundleistung (Pb) während
der Dauer (Toff) von der Zeit t22 zur
Zeit t23 und während der Dauer (Tcl)
von der Zeit t24 zur Zeit t25 festgelegt
und auf die Löschleistung
(Pe) nach der Zeit t25 festgelegt.
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Zudem
wird wie in 6(c) gezeigt, in dem Fall
des Aufzeichnens eines 4 T-Signals dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 oder
dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 die Anzahl der Impulse auf
3 festgelegt und ein Kühlintervall wird
daraufhin eingefügt.
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Demnach
wird in dem Fall dies Aufzeichnens eines 4 T-Signals die Leistung
des Laserstrahls vor der Zeit t31 auf die
Löschleistung
(Pe) festgelegt, während
der Dauer (Ttop) von der Zeit t31 zu
der Zeit t32 und der Dauer (Tmp)
von der Zeit t33 zu der Zeit t34 und
der Dauer (Tlp) von der Zeit t35 zu
der Zeit t36 auf die Aufzeichnungsleistung
(Pw) festgelegt, während
der Dauer (Toff) von der Zeit t32 zur
Zeit t33, während der Dauer (Toff) von
der Zeit t34 zu der Zeit t35 und
während
der Dauer (Tc) von der Zeit t36 zu
der Zeit t37 auf die Grundleistung (Pb)
festgelegt und nach der Zeit t37 auf die
Löschleistung
(Pe) festgelegt.
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Zudem
wird, wie in 6(d) gezeigt, in dem
Fall des Aufzeichnens irgendeines von einem 5 T-Signal bis zu einem
8 T-Signal in dem
L0-Aufzeichnungsfilm 22 oder dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 die Anzahl
der Impulse entsprechend auf 4 bis 7 festgelegt und ein Kühlintervall
Tcl wird daraufhin eingefügt. Demnach
wird die Anzahl der Mehrfachimpulse auf 2 bis 5 in Entsprechung
zu einem 5 T-Signal bis zu einem 8 T-Signal festgelegt. In diesem Fall wird
die Leistung des Laserstrahls während
der Dauer Ttop von der Zeit t41 zur
Zeit t42, der Dauer Tmp in
Entsprechung zu jenem der Zeit t43 zu der
Zeit t44, von der Zeit t45 bis
zur Zeit t46 und Ähnlichem und der Dauer Tlb von der Zeit t47 zu
der Zeit t48 auf die Aufzeichnungsleistung
(Pw) festgelegt, während
der Ausschaltdauern Toff in Entsprechung
zu jenen von der Zeit t42 zu der Zeit t43, von der Zeit t46 zu
der Zeit t47 und Ähnlichem auf die Grundleistung
(Pb) festgelegt und während
anderer Zeiten auf die Löschleistung
(Pe) festgelegt.
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Als
ein Ergebnis wird bei einem Bereich, bei dem eines von den Aufzeichnungssignalen
unter solchen von einem 2 T-Signal bis zu einem 8 T-Signal aufzuzeichnen
ist, der L0-Aufzeichnungsfilm 22 oder
der L1-Aufzeichnungsfilm 32 durch das Bestrahlen mit dem
Laserstrahl der Aufzeichnungsleistung (Pw1) geschmolzen, wird rasch
während
des Kühlintervalls
Tcl abgekühlt und seine Phase wird zur
amorphen Phase geändert.
Andererseits wird bei den anderen Regionen der L0- Aufzeichnungsfilm 22 oder
der L1-Aufzeichnungsfilm 32 auf eine Temperatur gleich
oder höher
als die Kristallisationstemperatur davon erwärmt und graduell abgekühlt, wenn
der Laserstrahl sich wegbewegt, hierdurch kristallisiert werdend.
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Hier
wird in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 jede
von der Impulsbreite Ttop des oberen Impulses,
der Impulsbreite Tmp jedes Mehrfachimpulses,
der Impulsbreite Tlp des letzten Impulses
und des Kühlintervalls
Tcl konstant festgelegt, wenn irgendeines
von einem 2 T-Signal bis zu einem 8 T-Signal aufzuzeichnen ist.
Nachstehend wird die Impulsbreite des oberen Impulses, die Impulsbreite jedes
der Mehrfachimpulse und die Impulsbreite des letzten Impulses und
das Kühlintervall
in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 als
Ttop0, Tmp0, Tlp0 und Tclp bezeichnet.
In ähnlicher Weise
werden in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 jede
der Impulsbreiten Ttop des oberen Impulses,
der Impulsbreite Tmp jedes der Mehrfachimpulse
und der Impulsbreite Tlp des letzten Impulses
und das Kühlintervall
Tcl konstant festgelegt, wenn irgendeines
von einem 2 T-Signal bis zu einem 8 T-Signal aufzuzeichnen ist,
und nachstehend wird die Impulsbreite des oberen Impulses, die Impulsbreite
jedes der Mehrfachimpulse und die Impulsbreite des letzten Impulses
und das Kühlintervall
in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 als
Ttop1, Tmp1, Tlp1 bzw. Tcl1 bezeichnet.
Jedoch bedeutet eine einfache Bezugnahme Ttop,
Tmp, Tlp oder Tcl, wenn Daten in den L0-Aufzeichnungsfilm 22 aufzuzeichnen sind,
Ttop0, Tmp0, Tlpo, Tcl0, und bedeutet
Ttop1, Tmp1, Tlp1 oder Tcl1, wenn
Daten in den L1-Aufzeichnungsfilm 32 aufzuzeichnen sind.
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Wie
oben beschrieben, ist die L0-Schicht 20 nicht mit einer
Reflektionsschicht oder nur mit einem sehr dünnen Reflektionsfilm (3 bis
15 nm) versehen, selbst wenn sie einen Reflektionsfilm einschließt, während die L1-Schicht 30 mit
dem Reflektionsfilm 34 mit einer Dicke von 20 bis 200 nm versehen
ist. Daher ist die Wärmeabführeigenschaft
der L0-Schicht 20 niedriger
als die der L1-Schicht 30 und das in der L0-Schicht 20 enthaltene
Phasenänderungsmaterial
neigt zu Rekristallisation.
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Im
Hinblick auf hierauf wird in dieser Ausführungsform, um eine Rekristallisation
in der L0-Schicht 20 enthaltenen Phasenänderungsmaterials zu vermeiden,
das Verhältnis
(Pe0/Pw0) der Aufzeichnungsleistung (Pw0) und der Löschleistung
(Pe0), wenn Daten in den L0-Aufzeichnungsfilm 22 aufzuzeichnen
sind, kleiner festgelegt als das Verhältnis (Pe1/Pw1) der Aufzeichnungsleistung
(Pw1) und der Löschleistung
(Pe1), wenn Daten in den L1-Aufzeichnungsfilm 32 aufzuzeichnen
sind, hierdurch die thermische Interferenz in der L0-Schicht 20,
in der nur ein niedriger Kühleffekt
erhalten wird, reduzierend, um die Rekristallisation des in der L0-Schicht 20 enthaltenen
Phasenänderungsmaterials
zu unterdrücken.
In diesem Fall wird, wenn das Verhältnis (Pe0/Pw0) zu niedrig
in Bezug auf das Verhältnis
(Pe1/Pw1) festgelegt wird, die Löscheffizienz
in der L0-Schicht 20 gering. Andererseits, wenn das Verhältnis (Pe0/Pw0)
zu nahe bei dem Verhältnis
(Pe1/Pw1) festgelegt wird, kann die thermische Interferenz nicht
in einer gewünschten
Weise reduziert werden und es ist schwierig, zu vermeiden, dass
das Phasenänderungsmaterial,
das in der L0-Schicht 20 enthalten ist, rekristallisiert.
Daher ist es vorzuziehen, das Verhältnis (Pe0/Pw0) etwa auf das
0,38- bis 0,66-Fache des Verhältnisses (Pe1/Pw1)
festzulegen und es ist eher vorzuziehen, es etwa auf das 0,44- bis
0,55-Fache des Verhältnisses (Pe1/Pw1)
festzulegen und es ist insbesondere vorzuziehen, es auf etwa das
0,5-Fache des Verhältnisses (Pe1/Pw1)
festzulegen. Wenn der Zusammenhang zwischen dem Verhältnis (Pe0/Pw0)
und dem Verhältnis (Pe1/Pw1)
auf diese Weise festgelegt wird, kann die Löscheffizienz innerhalb eines
geeigneten Bereichs für die
praktische Nutzung beibehalten werden und thermische Interferenz
kann wirksam reduziert werden.
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Wenn
jedoch Daten in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 aufzuzeichnen
sind, ist, da der Laserstrahl auf den L1-Aufzeichnungsfilm 32 durch
die L0-Schicht 20 projiziert wird, der Laserstrahl spürbar bedämpft worden, wenn
er den L1-Aufzeichnungsfilm 32 erreicht.
Daher ist es, um den L1-Aufzeichnungsfilm 32 in
zufrieden stellender Weise zu schmelzen, erforderlich, die Aufzeichnungsleistung
(Pw1) höher
festzulegen als die Aufzeichnungsleistung (Pw0), die zum Aufzeichnen
von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 verwendet wird,
nämlich,
Pw0 < Pw1.
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Ferner
wird in dieser Ausführungsform,
um zu verhindern, dass das in der L0-Schicht 20 enthaltene Phasenänderungsmaterial
rekristallisiert, die Impulsbreite Ttop0 des
oberen Impulses, wenn Daten in der L0-Schicht 10 aufzuzeichnen
sind, kürzer
eingestellt wird als die Impulsbreite Ttop1 des
oberen Impulses, wenn Daten in der L1-Schicht 30 aufzuzeichnen
sind, hierdurch ferner die thermische Störung in der L0-Schicht 20, in
der nur eine geringe Kühlwirkung
erzielt wird, reduzierend um hierdurch effizienter die Rekristallisation
des in der L0-Schicht 20 enthaltenen
Phasenänderungsmaterials
zu unterdrücken.
In diesem Fall gibt es, wenn die Impulsbreite Ttop0 zu
kurz in Bezug auf die Impulsbreite Ttop1 festgelegt
wird, ein Risiko, dass der L0-Aufzeichnungsfilm nicht auf eine Temperatur
gleich oder höher
als seine Schmelzpunkttemperatur erwärmt wird. Wenn andererseits
die Impulsbreite Ttop0 zu nahe bei der Impulsbreite
Ttop1 festgelegt wird, kann die thermische
Störung
nicht in einer gewünschten
Weise reduziert werden und es ist schwierig, zu vermeiden, dass
das in der L0-Schicht 20 enthaltene Phasenänderungsmaterial
rekristallisiert. Daher wird vorgezogen, Impulsbreite Ttop0 auf
etwa das 0,40- bis 0,75-Fache
der Impulsbreite Ttop1 festzulegen, es ist
eher vorzuziehen, sie auf das 0,49- bis 0,55-Fache der Impulsbreite
Ttop1 festzulegen und es ist insbesondere
vorzuziehen, sie auf etwa das 0,55-Fache der Impulsbreite Ttop1 festzulegen. Wenn der Zusammenhang zwischen
der Impulsbreite Ttop0 und der Impulsbreite
Ttop1 auf diese Weise festgelegt wird, ist
es möglich,
zuverlässig
den L0-Aufzeichnungsfilm 22 auf
eine Temperatur gleich oder höher
als ihrem Schmelzpunkt zu erhöhen
und eine thermische Interferenz kann wirksam reduziert werden. Hier
können
die Impulsbreiten von Tlp0 und Tlp1 gleich den Impulsbreiten Ttop0 und
Ttop1 festgelegt werden.
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Zudem
wird in dieser Ausführungsform,
um zu verhindern, dass das in der L0-Schicht 20 enthaltene Phasenänderungsmaterial
rekristallisiert, die Impulsbreite Tmp0 jedes
der Mehrfachimpulse, wenn Daten in die L0-Schicht 20 aufzuzeichnen
sind, kürzer
festgelegt wird als die Impulsbreite Tmp1 jedes
der Mehrfachimpulse, wenn Daten in der L1-Schicht 30 aufzuzeichnen
sind, hierdurch die thermische Interferenz in der L0-Schicht 20,
in der nur eine geringe Kühlwirkung
erzielt wird, weiter reduzierend um die Rekristallisierung des in
der L0-Schicht 20 enthaltenen Phasenänderungsmaterials wirksam zu
unterdrücken.
In diesem Fall gibt es, wenn die Impulsbreite Tmp0 zu
kurz in Bezug auf die Impulsbreite Tmp1 festgelegt
wird, ein Risiko, dass der L0-Aufzeichnungsfilm 22 nicht
auf eine Temperatur gleich oder höher als sein Schmelzpunkt erwärmt wird.
Andererseits, wenn die Impulsbreite Tmp0 nahe
bei der Impulsbreite Tmp1 festgelegt wird,
kann die thermische Interferenz nicht in einer gewünschten
Weise reduziert werden und es ist schwierig, eine Rekristallisierung
des in der L0-Schicht 20 enthaltenen Phasenänderungsmaterials
zu vermeiden. Daher ist es vorzuziehen, die Impulsbreite Tmp0 auf etwa das 0,48- bis 0,58-Fache der
Impulsbreite Tmp1 festzulegen, es ist mehr
vorzuziehen, sie auf das 0,50- bis 0,58-Fache der Impulsbreite Tmp1 festzulegen und es ist insbesondere vorzuziehen,
sie auf das 0,50-Fache der Impulsbreite Tmp1 festzulegen.
Wenn der Zusammenhang zwischen der Impulsbreite Tmp0 und
der Impulsbreite Tmp1 auf diese Weise festgelegt
wird, ist es möglich,
zuverlässig
den L0-Aufzeichnungsfilm 22 auf eine Temperatur gleich
oder höher
als seinem Schmelzpunkt zu erwärmen
und thermische Interferenz kann wirksam reduziert werden.
-
Darüber hinaus
wird in dieser Ausführungsform,
um eine Rekristallisation des in der L0-Schicht 20 enthaltenen
Phasenänderungsmaterials
zu vermeiden, das Kühlintervall
Tcl0, wenn Daten in der L0-Schicht 20 aufzuzeichnen
sind, länger
festgelegt als das Kühlintervall
Tcl1, wenn Daten in der L1-Schicht 30 aufzuzeichnen sind,
hierdurch die thermische Interferenz der L0-Schicht 20,
in der nur ein geringer Kühleffekt
erhalten wird, weiter reduzierend um die Rekristallisation des in
der L0-Schicht 20 enthaltenen Phasenänderungsmaterials wirksamer
zu unterdrücken.
In diesem Fall wird die Löscheffizienz
in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22, wenn das Kühlintervall
Tcl0 zu lang in Bezug auf das Kühlintervall
Tcl1 festgelegt wird, gering. Andererseits,
wenn das Kühlintervall
Tcl0 nahe bei dem Kühlintervall Tcl1 festgelegt
wird, kann die thermische Interferenz nicht in einer gewünschten
Weise reduziert werden und es ist schwierig, zu vermeiden, dass
das in der L0-Schicht 20 enthaltene Phasenänderungsmaterial
rekristallisiert. Demnach wird vorgezogen, das Kühlintervall Tcl0 auf
etwa das 1,25- bis 2,00-Fache des Kühlintervalls Tcl1 festzulegen,
es ist eher vorzuziehen, es auf etwa das 1,25- bis 1,50-Fache des
Kühlintervalls
Tcl1 festzulegen und es ist insbesondere
vorzuziehen, es etwa auf das 1,25-Fache des Kühlintervalls Tcl1 festzulegen.
Wenn der Zusammenhang zwischen dem Kühlintervall Tcl0 und
dem Kühlintervall
Tcl1 auf diese Weise festgelegt wird, kann
die Löscheffizienz
innerhalb eines für
die praktische Nutzung geeigneten Bereichs aufrecht erhalten werden
und die thermische Interferenz kann wirksam reduziert werden.
-
Es
ist vorzuziehen, "Aufzeichnungsbedingungs-Einstellinformation" in dem optischen
Aufzeichnungsmedium 10 als Information zum Identifizieren
der Impulsfolgemuster für
den L0-Aufzeichnungsfilm 22 und den L1-Aufzeichnungsfilm 32 zu
speichern. Wenn eine solche Aufzeichnungsbedingungs-Einstellinformation
in dem optischen Aufzeichnungsmedium 10 gespeichert wird,
wird die Aufzeichnungsbedingungs- Einstellinformation
durch eine Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung gelesen, wenn Daten tatsächlich in
dem optischen Aufzeichnungsmedium 10 durch den Benutzeraufgezeichnet
werden, und die Impulsfolgemuster können basierend auf der derart
gelesenen Aufzeichnungsbedingungs-Einstellinformation bestimmt werden.
Daher legt die Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung beispielsweise, wenn der
Benutzer das Aufzeichnen von Daten in der L0-Schicht 20 anfordert,
die Aufzeichnungsleistung, die Löschleistung
und die Grundleistung auf Pw0, Pe0 bzw. Pb0 fest, legt die Impulsbreite
des oberen Impulses, die Impulsbreite jedes der Mehrfachimpulse
und die Impulsbreite des letzten Impulses und das Kühlintervall
auf Ttop0, Tmp0,
Tlp0 bzw. Tcl0 fest,
und zeichnet Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 auf.
Andererseits, wenn der Benutzer das Aufzeichnen von Daten in der L1-Schicht 30 anfordert,
legt die Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung die Aufzeichnungsleistung,
die Löschleistung
und die Grundleistung auf Pw1, Pe1 bzw. Pb1 fest und legt die Impulsbreite
des oberen Impulses, die Impulsbreite jedes der Mehrfachimpulse
und die Impulsbreite des letzten Impulses und das Kühlintervall
jeweils auf Ttop1, Tmp1,
Tlp1 bzw. Tcl1 fest
und zeichnet Daten in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 auf.
-
Es
ist für
die Aufzeichnungsbedingungs-Einstellinformation eher vorzuziehen,
dass sie nicht nur für das
Identifizieren der Impulsfolgemuster für den L0-Aufzeichnungsfilm 22 und
den L1-Aufzeichnungsfilm 32 erforderliche Informationen
einschließt
sondern auch Informationen, die für das Identifizieren verschiedener Bedingungen
wie der linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit, die für das Aufzeichnen
von Daten in dem optischen Aufzeichnungsmedium 10 erforderlich
sind, ein. Die Aufzeichnungsbedingungs-Einstellinformation kann
in dem optischen Aufzeichnungsmedium 10 als ein Wobble-Signal oder als Vor-Einbrenngruben
aufgezeichnet werden oder sie kann als Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 und/oder
dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 aufgezeichnet sein. Ferner
kann die Aufzeichnungsbedingungs-Einstellinformation gegebenenfalls
nicht nur Informationen einschließen, die direkt verschiedene
Bedingungen angeben, die zum Aufzeichnen von Daten erforderlich
sind, sondern auch Informationen, die es ermöglichen, indirekt die Impulsfolgenmuster
durch Spezifizieren irgendwelcher verschiedener Bedingungen zu identifizieren,
die in der Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung im Voraus gespeichert worden
sind.
-
7 ist
eine schematische Zeichnung der Hauptkomponenten einer Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung 50 zum
Aufzeichnen von Daten in dem optischen Aufzeichnungsmedium 10.
-
Wie
in 7 gezeigt, ist die Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung 50 mit
einem Spindelmotor 32 versehen, um ein optisches Aufzeichnungsmedium 10 zu
drehen, einem optischen Kopf 53, um einen Laserstrahl auf
das optische Aufzeichnungsmedium 10 einstrahlen zu lassen,
einer Steuerung 54 zum Steuern des Betriebs des Spindelmotors 52 und
des optischen Kopfs 53, einer Lasertreiberschaltung 55,
die dem optischen Kopf 53 ein Lasertreibersignal zuführt, und
eine Objektivtreiberschaltung 56, die dem optischen Kopf 53 ein Objektivtreibersignal
zuführt.
-
Zudem
schließt
die Steuerung 54, wie in 7 gezeigt,
eine Fokussier-Servoschaltung 57 ein, eine Führungsspur-Servoschaltung 58 und
eine Lasersteuerschaltung 59. Wenn die Fokussier-Servoschaltung 57 aktiviert
ist, wird der Fokus mit der Aufzeichnungsfläche des drehenden optischen
Aufzeichnungsmediums 10 ausgerichtet, und wenn die Führungsspur-Servoschaltung 58 aktiviert
ist, beginnt der Abbildungspunkt des Laserstrahls, automatisch,
die exzentrische Signalführungsspur
des optischen Aufzeichnungsmediums 10 nachzuverfolgen.
Die Fokussier-Servoschaltung 57 und
die Führungsspur-Servoschaltung 58 sind
jeweils mit einer automatischen Verstärkungssteuerfunktion zum automatischen
Abstimmen der Fokussierverstärkung
und einer automatischen Verstärkungssteuerfunktion
zum automatischen Abstimmen der Nachverfolgungsverstärkung ausgerüstet. Zudem
ist die Lasersteuerschaltung 59 eine Schaltung, um das
Lasertreibersignal, das durch die Lasertreiberschaltung 55 zugeführt wird,
zu erzeugen und erzeugt ein Lasertreibersignal basierend auf einer
auf dem optischen Aufzeichnungsmedium 10 aufgezeichneten
Aufzeichnungsbedingungs-Einstellinformation.
-
Beachte,
dass die Fokussier-Servoschaltung 57, Führungsspur-Servoschaltung 58 und die Lasersteuerschaltung 59 keine
in der Steuerung 54 eingearbeiteten Schaltungen sein müssen, sondern
stattdessen von der Steuerung 54 separate Komponenten sein
können.
Zudem müssen
sie nicht physikalische Schaltungen sein, sondern können stattdessen
durch Softwareprogramme, die in der Steuerung 54 ausgeführt werden,
erreicht werden.
-
In
dem Fall des Aufzeichnens von Daten in dem optischen Aufzeichnungsmedium 10 unter
Verwendung der derart gebildeten Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung 50 wird
wie oben beschrieben die in dem optischen Aufzeichnungsmedium 10 aufgezeichnete
Aufzeichnungsbedingungs-Einstellinformation gelesen und die Impulsfolgenmuster
werden basierend auf der derart gelesenen Aufzeichnungsbedingungs-Einstellinformation
bestimmt. Daher verwendet in dem Fall des Aufzeichnens von Daten
in der L0-Schicht 20 die Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung 50 die
derart gelesene Aufzeichnungsbedingungs-Einstellinformation zum Einstellen der
Aufzeichnungsleistung, der Löschleistung
und der Grundleistung auf Pw0, Pe0 bzw. Pb0 und legt die Impulsbreite
des oberen Impulses, die Impulsbreite jedes der Mehrfachimpulse
und die Impulsbreite des letzten Impulses und das Kühlintervall
jeweils auf Ttop0, Tmp0,
Tlp0 bzw. Tcl0 fest,
und zeichnet dann Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 auf. Andererseits
verwendet in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in der L1-Schicht 30 die
Informationsaufzeichnungs-Vorrichtung 50 die derart gelesene
Aufzeichnungsbedingungs-Einstellinformation zum Festlegen der Aufzeichnungsleistung,
der Löschleistung
und der Grundleistung auf Pw1, Pe1 bzw. Pb1 und legt die Impulsbreite des
oberen Impulses, die Impulsbreite jedes der Mehrfachimpulse und
die Impulsbreite des letzten Impulses und das Kühlintervall jeweils auf Ttop1, Tmp1, Tlp1 bzw. Tcl1 fest, und
zeichnet dann Daten in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 auf.
-
Wie
oben beschrieben ist es in dieser Ausführungsform in dem Fall des
Aufzeichnens von Daten in der L0-Schicht 20 nahe bei der
Lichteinfallsebene 13a, da das Verhältnis (Pe0/Pw0) der Aufzeichnungsleistung (Pw0)
und der Löschleistung
(Pe0) kleiner festgelegt wird als das Verhältnis (Pe1/Pw1) der Aufzeichnungsleistung
(Pw1) und der Löschleistung
(Pe1) in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in der L1-Schicht 30 entfernt von
der Lichteinfallsebene 13a, möglich, die thermische Störung in
der L0-Schicht 20, in der nur eine geringe Kühlwirkung
erhalten wird, weiter zu reduzieren und es ist möglich, die Rekristallisation
des in der L0-Schicht 20 enthaltenen Phasenänderungsmaterials
zu unterdrücken.
-
Ferner
wird in dieser Ausführungsform
in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in der L0-Schicht 20 nahe
bei der Lichteinfallsebene 13a, da die Impulsbreite Ttop0 des oberen Impulses, die Impulsbreite
Tmp0 jedes der Mehrfachimpulse und die Impulsbreite
Tlp0 des letzten Impulses kürzer festgelegt
werden als die Impulsbreite Ttop1 des oberen
Impulses, die Impulsbreite Tmp1 jedes der
Mehrfachimpulse und die Impulsbreite Tlp1 des letzten
Impulses in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in der Lichteinfallsebene 13a entfernten
L1-Schicht 30, und das Kühlintervall länger festgelegt
wird als das Kühlintervall
Tcl1 in dem Fall des Aufzeichnens von Daten
in der von der Lichteinfallsebene 13a entfernten L1-Schicht 30,
möglich,
die thermische Interferenz in der L0-Schicht 20, in der
nur eine geringe Kühlwirkung
erhalten wird, weiter zu reduzieren und es ist möglich, die Rekristallisierung
des in der L0-Schicht 20 enthaltenen Phasenänderungsmaterials
zu unterdrücken.
-
Die
vorliegende Erfindung ist in keiner Weise auf die zuvor erwähnte Ausführungsform
beschränkt, sondern
vielmehr sind verschiedene Modifikationen innerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung, wie er durch die Ansprüche wiedergegeben wird, möglich und
jene sind natürlich
innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung enthalten.
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Beispielsweise
wurde in der bevorzugten Ausführungsform
oben ein optisches Aufzeichnungsmedium mit zwei Aufzeichnungsschichten
beschrieben, aber das optische Aufzeichnungsmedium, auf das sich
die Erfindung bezieht, ist nicht darauf beschränkt, so dass die vorliegende
Erfindung auch anwendbar ist auf ein optisches Aufzeichnungsmedium
mit drei oder mehr Aufzeichnungsschichten.
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In
diesem Fall, wenn Daten in einer der Informationsaufzeichnungsschichten,
die von einer am weitesten von der Lichteinfallsebene 13a entfernten
Informationsaufzeichnungsschicht abweicht, aufzuzeichnen sind, kann
das Verhältnis
Pe/Pw kleiner festgelegt werden als das, wenn Daten in dem Informationsaufzeichnungsmedium
aufzuzeichnen sind, das am weitesten vom der Lichteinfallsebene 13a entfernt
ist, beispielsweise etwa auf das 0,38- bis 0,66-Fache des Letzteren,
und es wird vorgezogen, das Verhältnis
Pe/Pw festzulegen, um es schrittweise zu verringern wenn die Informationsaufzeichnungsschicht,
in der Daten aufzuzeichnen sind, näher zur Lichteinfallsebene 13a kommt.
Ferner kann, wenn Daten in einer von einer am weitesten von der
Lichteinfallsebene 13a entfernten Informationsaufzeichnungsschicht
abweichenden Informationsaufzeichnungsschicht aufzuzeichnen sind,
die Impulsbreite Ttop (und die Impulsbreite
Tlp) festgelegt werden damit sie kürzer ist
als die Impulsbreite Ttop, wenn Daten in
der am weitesten von der Lichteinfallsebene 13a entferntesten
Informationsaufzeichnungsschicht aufzuzeichnen sind, beispielsweise
etwa auf das 0,40- bis 0,75-Fache des Letzteren. Zudem kann, wenn
Daten in einer von einer Informationsaufzeichnungsschicht, die am
weitesten von der Lichteinfallsebene 13a entfernt ist abweichenden Informationsaufzeichnungsschicht
aufzuzeichnen sind, die Impulsbreite Tmp kürzer festgelegt
werden als die, wenn Daten in der am weitesten von der Lichteinfallsebene 13a entferntesten
Informationsaufzeichnungsschicht aufzuzeichnen sind, beispielsweise
etwa das 0,48- bis 0,58-Fache des Letzteren. Darüber hinaus kann das Kühlintervall
Tcl, wenn Daten in einer von den von einer
am weitesten von der Lichteinfallsebene 13a entfernten
Informationsaufzeichnungsschicht abweichenden Informationsaufzeichnungsschichten
aufzuzeichnen sind, festgelegt werden um länger zu sein als das, wenn
Daten in der am weitesten von der Lichteinfallsebene 13a entfernten
Informationsaufzeichnungsebene aufzuzeichnen sind, beispielsweise
auf das 1,25- bis 2,00-Fache des Letzteren. Es wird vorgezogen,
die Impulsbreite Ttop (und die Impulsbreite
Tlp) und die Impulsbreite Tmp schrittweise
zu verringern und das Kühlintervall
Tcl festzulegen, dass es schrittweise zunimmt,
wenn die Informationsaufzeichnungsschicht, in der Daten aufzuzeichnen
sind, näher
zur Lichteinfallsebene 13a kommt.
-
Wie
oben beschrieben, können
gemäß der vorliegenden
Erfindung Aufzeichnungsmarkierungen selbst wenn Information in irgendeiner
der Informationsaufzeichnungsebenen direkt überschrieben wird, mit guten
Formen ausgebildet werden.
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Hier
wird der Einfluss der thermischen Interferenz betont, da die Wellenlänge des
Laserstrahls, der zum Aufzeichnen von Daten verwendet wird, kürzer ist
und die numerische Apertur (NA) der zum Konvergieren des Laserstrahls
verwendeten Objektivlinse größer ist.
Daher ist die vorliegende Erfindung insbesondere wirksam in dem
Fall, in dem der Quotient (λ/NA)
der Wellenlänge λ des Laserstrahls,
der zum Wiedergeben von Daten verwendet wird, dividiert durch die
numerische Apertur (NA) der Objektivlinse, die zum Fokussieren des Laserstrahls
verwendet wird, gleich oder kürzer
als beispielsweise 700 nm ist, wenn die numerische Apertur NA 0,7
ist (speziell grob 0,85) und die Wellenlänge λ des Laserstrahls etwa 200 bis
450 nm ist.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
-
Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel
konkret beschrieben.
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Herstellung eines optischen Aufzeichnungsmediums 10
-
Eine
in 2 gezeigte Prägeeinrichtung
wurde zuerst verwendet zum Durchführen von einem Spritzvorgang
von Polycarbonat, hierdurch ein Substrat 11 mit Spuren 11a erzeugend,
deren Tiefe 34 mm war und deren Abstand 0,32 μm war, und mit einer Dicke von
1,1 mm.
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Dann
wurde das Substrat 11 in eine Sputter-Einrichtung eingesetzt
(nicht gezeigt) und eine Ag-Legierung, eine Mischung aus ZnS und
SiO2 (Molverhältnis von 80:20), AgSbTeGe
und eine Mischung aus ZnS und SiO2 (Molverhältnis von
80:20) wurden in dieser Reihenfolge auf nahezu die gesamte Oberfläche der
Seite des Substrates 11, auf der die Rillen 11a und
Felder 11b ausgebildet waren, durch Sputtern aufgebracht,
hierdurch eine L1-Schicht 30 bildend, nämlich einen Reflektionsfilm 34 mit
einer Dicke von 100 nm, einen vierten dielektrischen Film 33 mit
einer Dicke von 15 nm, einen L1-Aufzeichnungsfilm 32 mit
einer Dicke von 12 nm und einen dritten dielektrischen Film 31 mit
einer Dicke von 80 nm.
-
Als
Nächstes
wurde das mit der L1-Schicht ausgebildete Substrat 11 von
der Sputtereinrichtung entnommen und ein Ultraviolettstrahl-härtbares
Harz wurde auf den dritten dielektrischen Film 31 unter
Verwendung eines Rotationsbeschichtungsprozesses aufgebracht. Ferner
wurde ein Ultraviolettstrahl auf die Oberfläche des rotationsbeschichteten
Ultraviolettstrahl-härtbaren
Harzes durch eine Prägeeinrichtung 41 in
dem Zustand einstrahlen lassen, in dem seine Oberfläche mit
der Prägeeinrichtung 41 abgedeckt
ist, hierbei eine Zwischenschicht 12 mit Spuren 12a bildend,
deren Tiefe 34 mm war und deren Abstand 0,32 μm war, und mit einer Dicke von
20 μm.
-
Dann
wurde das Substrat 11, das mit der L1-Schicht 30 und
der Zwischenschicht 12 gebildet worden ist, in die Sputter-Vorrichtung eingesetzt
und Al2O3, SbTe
und eine Mischung aus ZnS und SiO2 (Molverhältnis von
80:20) wurden in dieser Reihenfolge auf nahezu die gesamte Oberfläche der
Seite der Zwischenschicht 12, auf der die Spuren 12a und
die Felder 12b ausgebildet sind, per Sputterverfahren aufgetragen,
hierdurch eine L0-Schicht 20 bildend, nämlich einen zweiten dielektrischen
Film 23 mit einer Dicke von 70 nm, einen L0-Aufzeichnungsfilm 22 mit
einer Dicke von 8 nm und einen ersten dielektrischen Film 21 mit
einer Dicke von 60 nm.
-
Zudem
wurde, nachdem das Substrat 11, auf dem die L1-Schicht 30,
die Zwischenschicht 12 und die L0-Schicht 20 ausgebildet
worden sind, aus der Sputter-Vorrichtung entnommen worden ist, ein
Ultraviolett-härtbares
Harz auf dem ersten dielektrischen Film 21 unter Verwendung
eines Rotationsabdeckungsprozesses aufgebracht und ein Ultraviolettstrahl
wurde auf das durch Rotationsaufbringung aufgebrachte Ultraviolettstrahl-härtbare Harz
einstrahlen lassen, hierdurch eine Licht-durchlässige Schicht 13 mit
einer Dicke von 100 μm
bildend. Demnach war eine Vorstufe des optischen Aufzeichnungsmediums
hergestellt worden.
-
Als
Nächstes
wurde die Vorstufe des optischen Aufzeichnungsmediums auf dem Drehteller
einer Laserstrahlbestrahlungsvorrichtung (nicht dargestellt) angeordnet
und gedreht, während
sie kontinuierlich mit einem Rechteck-Laserstrahl bestrahlt worden
ist, dessen kürzere
Länge in
der Richtung entlang der Nachverfolgungsspur und dessen längere Länge in der
Richtung senkrecht zur Nachverfolgungsspur verläuft. Die Bestrahlungsposition
wurde in der Richtung senkrecht zur Nachverfolgungsspur jedes Mal
verschoben, wenn die Vorstufe des optischen Aufzeichnungsmediums
eine Umdrehung vollführt
hatte, hierdurch im Wesentlichen die gesamte Oberfläche des
L0-Aufzeichnungsfilms 22 und
des L1-Aufzeichnungsfilms 32 kristallisierend. Demnach
war ein benutzbares optisches Aufzeichnungsmedium 10 in
diesem Ausführungsbeispiel
vollendet worden.
-
Einstellen der Leistung eines
Laserstrahls
-
Daten
wurden in der L0-Schicht 20 und der L1-Schicht 30 des
derart erzeugten optischen Aufzeichnungsmediums 10 aufgezeichnet
während
die Aufzeichnungsleistung (Pw) und die Löschleistung (Pe) variiert wurden,
und ein Jitter (Schwankung des Normalzustandes) der derart ausgebildeten
Aufzeichnungmarkierungen wurde gemessen. Der Jitter wurde basierend
auf einer Formel: σ/Tw(%)
mit Tw als einer Taktperiode berechnet durch Messen des Takt-Jitters
unter Verwendung eines Zeitintervallanalysierers und durch Erhalten der
Schwankung σ des
reproduzierten Signals. Zufallssignale in dem (1,7)-RLL-Modulationsschema
wurden als Daten durch Festlegen einer Taktfrequenz auf 65,7 MHz
(T = 15,2 ns) und einer linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit auf
2,7 m/s aufgezeichnet. Die Wellenlänge des Laserstrahls, der zum
Aufzeichnen von Daten verwendet worden ist, 405 nm und die numerische
Apertur einer Objektivlinse, die zum Konvergieren des Laserstrahls
verwendet wurde, war 0,85.
-
Zudem
wurden in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 Ttop0, Tmp0, Tlp0 und Tcl0 auf
0,2 T, 0,2 T, 0,2 T bzw. 1,0 T festgelegt und in dem Fall des Aufzeichnens
von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 32 wurden Ttop1, Tmp1, Tlp1 bzw. Tcl1 auf
0,4 T, 0,4 T, 0,5 T bzw. 0,8 T festgelegt.
-
Die
Messergebnisse von Jitter der von der L0-Schicht
20 reproduzierten
Signale werden in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
Pw0(mW) | Pe0(mW) | Pe0/Pw0 | Jitter
(%) |
5,5 | 1,8 | 0,327 | 16,8 |
5,5 | 1,5 | 0,273 | 13,1 |
5,5 | 1,3 | 0,236 | 12,4 |
5,5 | 1,0 | 0,182 | 14,1 |
5,5 | 0,8 | 0,145 | 17,0 |
5,0 | 2,0 | 0,400 | 17,7 |
5,0 | 1,8 | 0,360 | 14,0 |
5,0 | 1,5 | 0,300 | 11,7 |
5,0 | 1,3 | 0,260 | 11,1 |
5,0 | 1,0 | 0,200 | 11,9 |
5,0 | 0,8 | 0,160 | 12,3 |
5,0 | 0,5 | 0,100 | 14,7 |
4,5 | 2,0 | 0,444 | 18,3 |
4,5 | 1,8 | 0,400 | 14,9 |
4,5 | 1,5 | 0,333 | 11,4 |
4,5 | 1,3 | 0,289 | 11,7 |
4,5 | 1,0 | 0,222 | 13,1 |
4,5 | 0,8 | 0,178 | 15,4 |
-
Wie
in Tabelle 1 gezeigt, könnten
in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 gute
Jitter-Eigenschaften erhalten werden, wenn die Aufzeichnungsleistung
(Pw0) 4,5 bis 5,0 mW wäre und
die Löschleistung
(Pe0) 1,3 bis 1,5 mW. Hier wurden die Werte der Aufzeichnungsleistung
(Pw0) und der Löschleistung
(Pe0) als jene an der Oberfläche
des optischen Aufzeichnungsmediums definiert. Der Wert der Grundleistung
(Pb0), auf den später
Bezug genommen wird, war ähnlich
definiert worden. Daher wurde herausgefunden, dass in dem Fall des
Aufzeichnens von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 gute
Jitter-Eigenschaften
erhalten werden könnten
wenn das Verhältnis
(Pe0/Pw0) der Aufzeichnungsleistung (Pw0) und der Löschleistung
(Pe0) etwa 0,26 bis 0,33 wäre.
-
8 ist
eine Graphik zum Zeigen des Zusammenhangs zwischen dem Verhältnis (Pe0/Pw0)
der Aufzeichnungsleistung (Pw0) und der Löschleistung (Pe0), und des
Jitters. Es kann aus 8 gesehen werden, dass gute
Jitter-Eigenschaften erhalten werden könnten, wenn das Verhältnis (Pe0/Pw0)
der Aufzeichnungsleistung (Pw0) und der Löschleistung (Pe0) etwa 0,26
bis 0,33 wäre.
Aus 8 wird bestätigt,
dass insbesondere gute Jitter-Eigenschaften erhalten werden könnten, wenn
das Verhältnis
(Pe0/Pw0) der Aufzeichnungsleistung (Pw0) und der Löschleistung
(Pe0) etwa 0,30 wäre.
-
Die
Messergebnisse von Jitter der von der L1-Schicht
30 reproduzierten
Signale werden in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
Pw1(mW) | Pe1(mW) | Pe1/Pw1 | Jitter
(%) |
10,0 | 7,0 | 0,700 | 11,6 |
10,0 | 6,5 | 0,650 | 10,1 |
10,0 | 6,0 | 0,600 | 9,7 |
10,0 | 5,5 | 0,550 | 10,2 |
10,0 | 5,0 | 0,500 | 10,8 |
10,0 | 4,5 | 0,450 | 11,1 |
10,0 | 4,0 | 0,400 | 11,2 |
10,0 | 3,8 | 0,380 | 11,6 |
10,0 | 3,5 | 0,350 | 12,6 |
10,0 | 3,2 | 0,320 | 14,2 |
9,5 | 7,0 | 0,737 | 13,9 |
9,5 | 6,5 | 0,684 | 11,0 |
9,5 | 6,0 | 0,632 | 10,2 |
9,5 | 5,5 | 0,579 | 10,1 |
9,5 | 5,0 | 0,526 | 10,9 |
9,5 | 4,5 | 0,474 | 11,2 |
9,5 | 4,0 | 0,421 | 11,6 |
9,5 | 3,8 | 0,400 | 12,1 |
9,5 | 3,5 | 0,368 | 13,7 |
9,5 | 3,2 | 0,337 | 14,9 |
-
Wie
in Tabelle 2 gezeigt, könnten
in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 gute
Jitter-Eigenschaften erhalten werden, wenn die Aufzeichnungsleistung
(Pw1) 9,5 bis 10,0 mW wäre
und die Löschleistung
(Pe1) 5,0 bis 6,5 mW wäre.
Hier wurden die Werte der Aufzeichnungsleistung (Pw1) und der Löschleistung (Pe1)
wie jene an der Oberfläche
des optischen Aufzeichnungsmediums definiert. Der Wert der Grundleistung
(Pb1), auf den später
Bezug genommen wird, war in ähnlicher
Weise definiert. Daher wurde herausgefunden, dass in dem Fall des
Aufzeichnens von Daten in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 gute
Jitter-Eigenschaften erhalten werden könnten, wenn das Verhältnis (Pe1/Pw1)
der Aufzeichnungsleistung (Pw1) und der Löschleistung (Pe1) etwa 0,50
bis 0,68 wäre.
-
9 ist
eine Graphik zum Zeigen des Zusammenhangs zwischen dem Verhältnis (Pe1/Pw1)
der Aufzeichnungsleistung (Pw1) und der Löschleistung (Pe1), und Jitter.
Aus 9 kann gesehen werden, dass gute Jitter-Eigenschaften
erhalten werden könnten,
wenn das Verhältnis
(Pe1/Pw1) der Aufzeichnungsleistung (Pw1) und der Löschleistung
(Pe1) etwa 0,50 bis 0,68 wäre.
Aus 9 wurde bestätigt,
dass insbesondere gute Jitter-Eigenschaften erhalten werden könnten, wenn
das Verhältnis
(Pe1/Pw1) der Aufzeichnungsleistung (Pw1) und der Löschleistung
(Pe1) etwa 0,60 wäre.
-
Im
Hinblick auf das Vorangehende wurde herausgefunden, dass es vorzuziehen
ist, das Verhältnis (Pe0/Pw0)
auf etwa das 0,38- bis 0,66-Fache des Verhältnisses (Pe1/Pw1) festzulegen,
dass es eher vorzuziehen wäre,
es auf das 0,44- bis 0,55-Fache
des Verhältnisses
(Pe1/Pw1) festzulegen und dass es speziell vorzuziehen wäre, es auf
etwa das 0,50-Fache des Verhältnisses
(Pe1/Pw1) festzulegen.
-
Festlegen der Impulsbreiten
-
Dann
wurden Daten in der L0-Schicht 20 und der L1-Schicht 30 des
derart erzeugten optischen Aufzeichnungsmediums 10 angezeigt
während
die Impulsbreite Ttop des oberen Impulses,
die Impulsbreite Tmp jedes der Mehrfachimpulse
und die Impulsbreite Tlp des letzten Impulses
und der Kühlintervall
Tcl variiert wurden und der Jitter der derart
ausgebildeten Aufzeichnungsmarkierungen wurde gemessen. In diesem Ausführungsbeispiel
wird, da die Impulsbreite Ttop des oberen
Impulses und die Impulsbreite Tlp des letzten
Impulses gleich zueinander festgelegt worden sind, die Impulsbreite
Ttop des oberen Impulses nachstehend auch
verwendet zum Angeben der Impulsbreite Tlp des
letzten Impulses. In ähnlicher
Weise zu dem obigen Betrieb des Festlegens der Leistung des Laserstrahls
wurden Zufallssignale in dem (1,7)-RLL-Modulationsschema als Daten aufgezeichnet
durch Festlegen einer Taktfrequenz auf 65,7 MHz (T = 15,2 ns) und
einer linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit auf 5,7 m/s. Die Wellenlänge des
Laserstrahls, der zum Aufzeichnen von Daten verwendet wurde, war
405 nm und die numerische Apertur der Objektivlinse, die zum Konvergieren
des Laserstrahls verwendet wurde, war 0,85.
-
Zudem
waren, als Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 aufgezeichnet
wurden, die Aufzeichnungsleistung (Pw0) und die Löschleistung
(Pe0) und die Grundleistung (Pb0) festgelegt auf 5,0 mW, 1,5 mW
bzw. 0,1 mW, und wenn Daten in L1-Aufzeichnungsfilm 32 aufgezeichnet
wurden, waren die Aufzeichnungsleistungen (Pw1), die Löschleistung
(Pe1) bzw. die Grundleistung (Pb1) festgelegt auf 10,0 mW, 6,0 mW
bzw. 0,1 mW.
-
Zuerst
wurden Daten mit der Impulsbreite Ttop des
oberen Impulses und der Impulsbreite Tmp jedes
der Zwischenimpulse gleich zueinander festgelegt aufgezeichnet bei
Variieren von der Breite davon während
des Festlegens des Kühlintervalls
Tcl, und Jitter der derart ausgebildeten
Aufzeichnungsmarkierungen wurde gemessen.
-
Die
Ergebnisse der Jitter-Messung von von dem L0-Aufzeichnungsfilm
22 reproduzierten
Signalen werden in Tabelle 3 gezeigt und die Ergebnisse der Jitter-Messung
von von dem L1-Aufzeichnungsfilm
32 reproduzierten Signale
werden in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 3
Ttop0 | Tmp0 | Tcl0 | Jitter
(%) |
0,16
T | 0,16
T | 1,0
T | 17,1 |
0,18
T | 0,18
T | 1,0
T | 12,6 |
0,20
T | 0,20
T | 1,0
T | 10,9 |
0,22
T | 0,22
T | 1,0
T | 11,9 |
0,24
T | 0,24
T | 1,0
T | 13,5 |
0,26
T | 0,26
T | 1,0
T | 15,3 |
Tabelle 4
Ttop1 | Tmp1 | Tcl1 | Jitter
(%) |
0,30
T | 0,30
T | 0,8
T | 14,1 |
0,35
T | 0,35
T | 0,8
T | 12,3 |
0,38
T | 0,38
T | 0,87 | 11,8 |
0,40
T | 0,40
T | 0,8
T | 10,9 |
0,42
T | 0,42
T | 0,8
T | 11,6 |
0,45
T | 0,45
T | 0,8
T | 12,7 |
0,50
T | 0,50
T | 0,8
T | 14,4 |
-
Wie
in Tabelle 3 gezeigt, könnten
in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 gute
Jitter-Eigenschaften erhalten werden, wenn die Impulsbreite Tt0p0 des oberen Impulses und die Impulsbreite
Tmp0 jedes der Zwischenimpulse 0,20 T wäre. Ferner
könnten,
wie in 4 gezeigt, in dem Fall des Aufzeichnens von Daten
in dem L1-Aufzeichnungsfilm
gute Jitter-Eigenschaften erhalten werden, wenn die Impulsbreite
Ttop1 des oberen Impulses und die Impulsbreite
Tmp1 jedes der Mehrfachimpulse 0,40 T wären.
-
Dann
wurden Daten durch Festelegen eines von den Impulsbreiten Ttop des oberen Impulses und der Impulsbreite
Tmp jedes der Mehrfachimpulse auf die derart
erhaltene Impulsbreite, nämlich
0,20 T im Fall des Aufzeichnens von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22,
oder 0,40 T in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 und
durch Variieren des anderen, aufgezeichnet und Jitter der derart
ausgebildeten Aufzeichnungsmarkierungen wurde gemessen.
-
Die
Messergebnisse des Jitters von von dem L0-Aufzeichnungsfilm
22 reproduzierten
Signalen werden in Tabelle 5 gezeigt und führen zu Messungen von Jitter
von von dem L1-Aufzeichnungsfilm
32 reproduzierten Signalen,
wie in Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 5
Ttop0 | Tmp0 | Tcl0 | Jitter
(%) |
0,20
T | 0,18
T | 1,0
T | 12,2 |
0,20
T | 0,20
T | 1,0
T | 10,9 |
0,20
T | 0,22
T | 1,0
T | 11,7 |
0,20
T | 0,24
T | 1,0
T | 13,1 |
0,20
T | 0,26
T | 1,0
T | 13,4 |
0,18
T | 0,20
T | 1,0
T | 11,6 |
0,22
T | 0,20
T | 1,0
T | 10,6 |
0,24
T | 0,20
T | 1,0
T | 10,9 |
0,26
T | 0,20
T | 1,0
T | 11,2 |
0,30
T | 0,20
T | 1,0
T | 11,5 |
0,35
T | 0,20
T | 1,0
T | 11,9 |
0,40
T | 0,20
T | 1,0
T | 12,4 |
Tabelle 6
Ttop1 | Tmp1 | Tcl1 | Jitter
(%) |
0,40
T | 0,35
T | 0,8
T | 12,1 |
0,40
T | 0,38
T | 0,8
T | 11,1 |
0,40
T | 0,40
T | 0,8
T | 10,9 |
0,40
T | 0,42
T | 0,8
T | 11,4 |
0,40
T | 0,45
T | 0,8
T | 12,3 |
0,35
T | 0,40
T | 0,8
T | 11,7 |
0,38
T | 0,40
T | 0,8
T | 11,6 |
0,42
T | 0,40
T | 0,8
T | 11,1 |
0,45
T | 0,40
T | 0,8
T | 11,4 |
-
Wie
in Tabelle 5 gezeigt, könnte
in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22,
wenn die Impulsbreite Ttop0 des oberen Impulses
auf 0,20 T festgelegt würde,
eine gute Jitter-Eigenschaft erhalten werden, wenn die Impulsbreite
Tmp0 jedes der Mehrfachimpulse auf 0,20
T bis 0,22 T festgelegt werden würde
und beste Jitter-Ereignisse könnten
erhalten werden, wenn die Impulsbreite Tmp0 jedes
der Mehrfachimpulse 0,20 T wäre.
Andererseits, wenn die Impulsbreite Tmp0 für jeden
der Mehrfachimpulse auf 0,20 T festgelegt würde, könnten gute Jitter-Eigenschaften
erhalten werden, wenn die Impulsbreite Ttop0 des
oberen Impulses 0,18 T bis 0,30 T wäre und beste Jitter-Eigenschaften
könnten
erhalten werden, wenn die Impulsbreite Ttop0 des
oberen Impulses 0,22 T wäre.
Ferner, wie in Tabelle 6 gezeigt, könnte in dem Fall des Aufzeichnens
von Daten in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32,
wenn die Impulsbreite Ttop1 des oberen Impulses
auf 0,40 T festgelegt wäre,
eine gute Jitter-Eigenschaft
erhalten werden, wenn die Impulsbreite Tmp1 jedes
der Mehrfachimpulse 0,38 T bis 0,42 T wäre und beste Jitter-Eigenschaften könnten erhalten
werden, wenn die Impulsbreite Tmp1 jedes
der Mehrfachimpulse 0,40 T wäre.
Andererseits, wenn die Impulsbreite Tmp1 jedes
der Mehrfachimpulse auf 0,40 T festgelegt wäre, könnten gute Jitter-Eigenschaften
erhalten werden, wenn die Impulsbreite Ttop1 des
oberen Impulses 0,40 T bis 0,45 T wäre und beste Jitter-Eigenschaften
könnten
erhalten werden, wenn die Impulsbreite Ttop1 des
oberen Impulses 0,40 T wäre.
-
Dann
wurden Daten durch Festlegen der Impulsbreite Ttop des
oberen Impulses und der Impulsbreite Tmp jedes
der Mehrfachimpulse auf die derart erhaltene Impulsbreite, nämlich 0,20
T in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in den L0-Aufzeichnungsfilm 22 oder
0,40 T in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in den L1-Aufzeichnungsfilm 32,
und Variieren des Kühlintervalls
Tcl, aufgezeichnet und der Jitter von derart
gebildeten Aufzeichnungsmarkierungen wurde gemessen.
-
Die
Messergebnisse des Jitters von von dem L0-Aufzeichnungsfilm
22 reproduzierten
Signalen werden in Tabelle 7 gezeigt und Messergebnisse des Jitters
von aus dem L1-Aufzeichnungsfilm
32 reproduzierten Signalen
werden in Tabelle 8 gezeigt. Tabelle 7
Ttop0 | Tmp0 | Tcl0 | Jitter
(%) |
0,22
T | 0,20
T | 0,8
T | 12,3 |
0,22
T | 0,20
T | 1,0
T | 10,6 |
0,22
T | 0,20
T | 1,2
T | 11,3 |
0,22
T | 0,20
T | 1,5
T | 13,3 |
Tabelle 8
Ttop1 | Tmp1 | Tcl1 | Jitter
(%) |
0,40
T | 0,40
T | 0,4
T | 13,2 |
0,40
T | 0,40
T | 0,6
T | 11,7 |
0,40
T | 0,40
T | 0,8
T | 10,9 |
0,40
T | 0,40
T | 1,0
T | 12,4 |
0,40
T | 0,40
T | 1,2
T | 13,1 |
0,40
T | 0,40
T | 1,4
T | 14,3 |
0,40
T | 0,40
T | 1,6
T | 16,4 |
-
Wie
in Tabelle 7 gezeigt, könnten
in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 gute
Jitter-Eigenschaften erhalten werden, wenn das Kühlintervall Tcl0 1,0
T bis 1,2 T wären
und beste Jitter-Eigenschaften könnten
erhalten werden, wenn das Kühlintervall
Tcl0 1,0 T wäre. Andererseits wie in Tabelle
8 gezeigt, könnten
in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 gute
Jitter-Eigenschaften erhalten werden, wenn das Kühlintervall Tcl1 0,6
T bis 0,8 T wäre
und beste Jitter-Eigenschaften
könnten
erhalten werden, wenn das Kühlintervall
Tcl1 0,8 T wäre.
-
Im
Hinblick auf das Obige wurde herausgefunden, dass in dem Fall des
Aufzeichnens von Daten in dem L0-Aufzeichnungsfilm 22 gute
Jitter-Eigenschaften erhalten werden könnten durch Festlegen der Impulsbreite
Ttop0 des oberen Impulses (= Tlp0)
auf 0,18 T bis 0,30 T, insbesondere auf 0,22 T, der Impulsbreite
Tmp0 jedes der Mehrfachimpulse auf 0,20
T bis 0,22 T, insbesondere auf 0,20 T, und des Kühlintervall Tcl0 auf
1,0 T bis 1,2 T, insbesondere auf 1,0 T. Andererseits wurde herausgefunden,
dass in dem Fall des Aufzeichnens von Daten in dem L1-Aufzeichnungsfilm 32 gute
Jitter-Eigenschaften erhalten werden könnten durch Festlegen der Impulsbreite
Ttop1 des oberen Impulses (= Tlp1)
auf 0,40 T bis 0,45 T, insbesondere auf 0,40 T, der Impulsbreite Tmp1 jedes der Mehrfachimpulse auf 0,38 T
bis 0,42 T, insbesondere auf 0,40 T, und des Kühlintervall Tcl1 auf 0,6
T bis 0,8 T, insbesondere auf 0,8 T.
-
Wie
oben beschrieben, wurde herausgefunden, dass es vorzuziehen wäre, die
Impulsbreite Ttop0 (und Tlp0)
auf etwa das 0,40- bis 0,75-Fache der Impulsbreite Ttop1 (und
Tlp1) festzulegen und dass es noch eher
vorzuziehen war, sie auf das etwa 0,49- bis 0,55-Fache der Impulsbreite
Ttop1 (und Tlp1)
festzulegen und dass es insbesondere vorzuziehen war, sie auf etwa
das -Fache der Impulsbreite Ttop1 (und Tlp1) festzulegen. Ferner wurde herausgefunden,
dass es vorzuziehen war, die Impulsbreite Tmp0 auf
das 0,48- bis 0,58-Fache der Impulsbreite Tmp1 festzulegen
und dass es mehr vorzuziehen war, sie auf das 0,50- bis 0,53-Fache
der Impulsbreite Tmp1 festzulegen und dass
es insbesondere vorzuziehen war, sie auf etwa das 0,50-Fache der
Impulsbreite Tmp1 festzulegen. Zudem wurde
herausgefunden, dass es vorzuziehen war, das Kühlintervall Tcl0 auf etwa
das 1,25- bis 2,0-Fache das Kühlintervalls
Tcl1 festzulegen, dass es eher vorzuziehen
war, es auf das 1,25- bis 1,50-Fache des Kühlintervalls Tcl1 festzulegen
und dass es insbesondere vorzuziehen war, es etwa auf das 1,25-Fache
des Kühlintervalls
Tcl1 festzulegen.