DE60317542T2 - WäSSRIGE TINTENZUSAMMENSETZUNG, DAMIT DURCHGEFüHRTES TINTENSTRAHLDRUCKVERFAHREN SOWIE AUFZEICHNUNG - Google Patents

WäSSRIGE TINTENZUSAMMENSETZUNG, DAMIT DURCHGEFüHRTES TINTENSTRAHLDRUCKVERFAHREN SOWIE AUFZEICHNUNG Download PDF

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Hidehiko Suwa-shi Komatsu
Daisuke Suwa-shi ISHIHARA
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Description

  • <Technisches Gebiet>
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine wässrige Tintenzusammensetzung, ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren und einen Ausdruck.
  • <Stand der Technik>
  • Die Tintenstrahlaufzeichnung ist ein Druckverfahren, bei dem kleine Tröpfchen einer Tintenzusammensetzung versprüht und auf einem Aufzeichnungsmedium, wie z. B. Papier, aufgebracht werden, um einen Ausdruck zu erzeugen. Dieses Verfahren ermöglicht die schnelle Herstellung eines qualitativ hochwertigen Ausdruckes mit einer hohen Auflösung, wobei eine Vorrichtung verwendet wird, die kostengünstig erhältlich ist.
  • Die Tintenzusammensetzungen, die bei der Tintenstrahlaufzeichnung verwendet werden, umfassen gewöhnlich Wasser als Hauptbestandteil, sowie einen färbenden Bestandteil und ein Feuchthaltemittel, wie z. B. Glycerin, das verhindert, dass die Tinte austrocknet und die Düsen des Tintenstrahldruckkopfes verstopft. Beispiele für die färbenden Bestandteile, die gewöhnlich in einer Tintenzusammensetzung für die Tintenstrahlaufzeichnung verwendet werden, umfassen verschiedenste wasserlösliche Farbstoffe, da diese Farbstoffe eine hohe Farbsättigung aufweisen, da eine Vielzahl von unterschiedlichen Farbstoffen verwendet werden kann, da die Farbstoffe gut in Wasser löslich sind, usw.
  • Farbstoffe haben jedoch Nachteile, wie z. B. eine unzureichende Beständigkeit gegenüber Licht und Wasser, und folglich sind Ausdrucke, die unter Verwendung einer Tintenzusammensetzung mit einem Farbstoff hergestellt wurden, nicht ausreichend licht- und wasserbeständig. Die Wasserbeständigkeit der Ausdrucke kann verbessert werden, wenn ein Spezialpapier für die Tintenstrahlaufzeichnung, das eine Schicht umfasst, die Tinte absorbiert, verwendet wird, aber es war bisher nicht möglich, einen wasserbeständigen Ausdruck auf Normalpapier zu erzeugen.
  • Pigmente haben eine bessere Licht- und Wasserbeständigkeit als Farbstoffe und wurden deshalb in den vergangenen Jahren zunehmend als färbende Bestandteile für Tintenzusammensetzungen für die Tintenstrahlaufzeichnung verwendet, um Ausdrucke mit einer verbesserten Beständigkeit gegenüber Licht und Wasser herzustellen. Wenn ein Pigment, das gewöhnlich in Wasser nicht löslich ist, in einer wässrigen Tintenzusammensetzung verwendet wird, ist es erforderlich, dass das Pigment vorab mit einem Dispergiermittel, wie z. B. mit einem wasserlöslichen Harz, vermischt wird, damit das Pigment beständig im Wasser dispergiert werden kann, und dann wird die Dispersion für die Herstellung einer Tintenzusammensetzung verwendet.
  • Die Art und die Teilchengröße des Pigments, die Art des verwendeten Harzes, die Art der verwendeten Dispergiervorrichtung usw. müssen geeignet gewählt werden, damit sichergestellt wird, dass das Pigment beständig in einem wässrigen System dispergiert werden kann, und es wurden bisher verschiedenste Dispergierverfahren und Tinten für die Tintenstrahlaufzeichnung vorgeschlagen. Wässrige Pigmenttinten, in denen Ruß unter Verwendung eines oberflächenaktiven Mittels oder eines Dispergiermittels mit einem hohen Molekulargewicht dispergiert wurde, sind bekannt (siehe die Veröffentlichungen 1 und 2).
  • Es wurde ebenfalls eine Tintenzusammensetzung vorgeschlagen, die Wasser, ein Styrol-Maleinsäure-Copolymer, ε-Caprolactam und ein Pigment umfasst (siehe die Veröffentlichung 3).
  • Eine Tintenzusammensetzung, die ein wässriges Medium, ein Styrol-Maleinsäure-Copolymer und ein Kupferphthalocyaninpigment enthält, wurde ebenfalls vorgeschlagen (siehe die Veröffentlichung 4).
  • Eine wässrige Tinte mit einem dispergierenden Harz, in dem 60 Mol% oder mehr der Säuregruppen des Harzes mit einem alkalischen Neutralisierungsmittel neutralisiert wurden, wurde ebenfalls vorgeschlagen (siehe die Veröffentlichungen 5 und 6).
    • Veröffentlichung 1: JP 64-6074 A
    • Veröffentlichung 2: JP 64-31881 A
    • Veröffentlichung 3: JP 3-252467 A
    • Veröffentlichung 4: JP 3-79680 A
    • Veröffentlichung 5: JP 8-183920 A
    • Veröffentlichung 6: JP 9-40895 A
  • Damit ein Pigment, wie zuvor beschrieben, in einer Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung verwendet werden kann, ist es erforderlich, dass das Pigment so in Wasser dispergiert wird, dass die erhaltene Dispersion über einen langen Zeitraum hinweg beständig ist. Die bekannten Verfahren, die in den zuvor genannten Veröffentlichungen 1 bis 4 beschrieben werden, sind diesbezüglich jedoch nicht zufriedenstellend.
  • Viele bekannte Tinten für die Tintenstrahlaufzeichnung enthalten einen färbenden Bestandteil, sowie ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel als wesentlichen Bestandteil, wodurch das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren optimiert wird. Ein Feuchthaltemittel, das verhindert, dass die Tinte austrocknet, ein Lösungsmittel oder ein oberflächenaktives Mittel, das die Oberflächenspannung der Tinte verringert und das das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungspapier unterstützt, ein organisches Amin, das verwendet wird, um den pH-Wert der Tinte einzustellen, oder dgl. werden gewöhnlich ebenfalls zu den Tinten gegeben. Einige dieser Lösungsmittel können sich nachteilig auf die Beständigkeit der Dispersion des färbenden Bestandteils auswirken, so dass die Dispersion nicht über einen längeren Zeitraum hinweg beständig ist. Dieses Problem tritt insbesondere bei Lösungsmitteln auf, die mit der Oberfläche eines Pigments mit einer hydrophoben Oberfläche oder mit einem hydrophoben Teil in dem Harz in Wechselwirkung treten.
  • Bei den wässrigen Tinten mit einem dispergierenden Harz, in dem 60 Mol% oder mehr der Säuregruppen des Harzes mit einem alkalischen Neutralisierungsmittel neutralisiert wurden, die in den Veröffentlichungen 5 und 6 beschrieben werden, tritt das Problem auf, dass das verwendete Harz und das verwendete wasserlösliche organische Lösungsmittel miteinander in Wechselwirkung treten, wobei, abhängig von der Art des wasserlöslichen organischen Lösungsmittels, die Lagerbeständigkeit bzw. Haltbarkeit der Tinte verringert wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine wässrige Tintenzusammensetzung mit einer verbesserten Lagerbeständigkeit bzw. Haltbarkeit bereit zu stellen.
  • <Offenbarung der Erfindung>
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung führten ausführliche und intensive Untersuchungen durch. Dabei fanden sie heraus, dass die zuvor beschriebenen Probleme auf die folgende Art und Weise gelöst werden können.
  • Genauer gesagt, die Erfindung stellt bereit:
    • (1) eine wässrige Tintenzusammensetzung, umfassend einen färbenden Bestandteil, ein dispergierendes Harz (d. h., ein Harz mit dispergierenden Eigenschaften) mit einer sich wiederholenden Struktureinheit (I) mit einer nicht neutralisierten Gruppe und einer sich wiederholenden Struktureinheit (II) mit einer neutralisierten Gruppe, die in Wasser hydratisiert und/oder gelöst werden kann, ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel, das die sich wiederholende Struktureinheit (I) quellen und/oder lösen kann, und Wasser;
    • (2) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß Punkt (1), wobei das wasserlösliche organische Lösungsmittel eine cyclische Amidverbindung und/oder eine cyclische Harnstoffverbindung ist;
    • (3) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß Punkt (1), wobei das wasserlösliche organische Lösungsmittel ein Glycolmonoetherderivat eines mehrwertigen Alkohols ist;
    • (4) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß Punkt (1), wobei das wasserlösliche organische Lösungsmittel ein wasserlöslicher einwertiger Alkohol mit einem geringen Molekulargewicht ist;
    • (5) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß einem der Punkte (1) bis (4), wobei das Gewicht der sich wiederholenden Struktureinheit (I) im Bereich von 0,05 Gew.% bis 10 Gew.% liegt, bezogen auf das Gewicht des wasserlöslichen organischen Lösungsmittels;
    • (6) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß einem der Punkte (1) bis (4), wobei das Gewicht der sich wiederholenden Struktureinheit (I) im Bereich von 0,15 Gew.% bis 5 Gew.% liegt, bezogen auf das Gewicht des wasserlöslichen organischen Lösungsmittels;
    • (7) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß einem der Punkte (1) bis (6), wobei der färbende Bestandteil ein Ruß ist;
    • (8) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß einem der Punkte (1) bis (6), wobei der färbende Bestandteil ein organisches Pigment ist;
    • (9) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß einem der Punkte (1) bis (6), wobei der färbende Bestandteil aus öllöslichen Farbstoffen und dispergierbaren Farbstoffen ausgewählt ist;
    • (10) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß einem der Punkte (1) bis (9), wobei die nicht neutralisierte Gruppe der sich wiederholenden Struktureinheit (I) eine Carbonsäuregruppe ist und wobei die neutralisierte Gruppe der sich wiederholenden Struktureinheit (II) eine Carbonsäureaniongruppe ist;
    • (11) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß einem der Punkte (1) bis (10), wobei der molare Anteil an sich wiederholenden Struktureinheiten (I) im Bereich von 1% bis 67% liegt, bezogen auf die Summe der sich wiederholenden Struktureinheiten (I) und der sich wiederholenden Struktureinheiten (II);
    • (12) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß einem der Punkte (1) bis (10), wobei der molare Anteil an sich wiederholenden Struktureinheiten (I) im Bereich von 1% bis 30% liegt, bezogen auf die Summe der sich wiederholenden Struktureinheiten (I) und der sich wiederholenden Struktureinheiten (II);
    • (13) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß einem der Punkte (1) bis (12), weiterhin umfassend ein schwach alkalisches Mittel, wobei die Zusammensetzung alkalisch ist;
    • (14) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß Punkt (13), wobei das schwach alkalische Mittel aus Salzen von organischen Säuren und organischen Puffer ausgewählt ist;
    • (15) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß einem der Punkte (1) bis (14), weiterhin umfassend ein zusätzliches Harz, das in Wasser löslich und/oder dispergierbar ist;
    • (16) eine wässrige Tintenzusammensetzung gemäß Punkt (15), wobei das zusätzliche Harz, das in Wasser löslich und/oder dispergierbar ist, ein Harz mit einer sich wiederholenden Struktureinheit (I) mit einer nicht neutralisierten Gruppe und einer sich wiederholenden Struktureinheit (II) mit einer neutralisierten Gruppe, die in Wasser hydratisiert und/oder gelöst werden kann, ist;
    • (17) ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, umfassend das Versprühen von Tröpfchen der wässrigen Tintenzusammensetzung nach einem der Punkte (1) bis (16) und das Aufbringen der versprühten Tröpfchen auf einem Aufzeichnungsmedium, um einen Ausdruck zu erzeugen; und
    • (18) einen Ausdruck, der unter Anwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens und unter Verwendung der wässrigen Tintenzusammensetzung nach einem der Punkte (1) bis (16) hergestellt wurde.
  • <Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung>
  • Die erfindungsgemäße wässrige Tintenzusammensetzung umfasst einen färbenden Bestandteil, ein dispergierendes Harz mit einer sich wiederholenden Struktureinheit (I) mit einer nicht neutralisierten Gruppe und einer sich wiederholenden Struktureinheit (II) mit einer neutralisierten Gruppe, die in Wasser hydratisiert und/oder gelöst werden kann, ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel, das die sich wiederholende Struktureinheit (I) quellen und/oder lösen kann, und Wasser. Auf diese Weise ist es möglich, eine wässrige Tintenzusammensetzung mit einer verbesserten Lagerbeständigkeit bereit zu stellen.
  • Wenn ein dispergierendes Harz verwendet wird, das keine sich wiederholende Struktureinheit (I) mit einer nicht neutralisierten Gruppe enthält, sind die erfindungsgemäßen Voraussetzungen nicht erfüllt, und eine beständige Dispersion des färbenden Bestandteils kann nicht erhalten werden. Das in Wasser gelöste Harz verhindert ebenfalls, dass die Tinte problemlos versprüht werden kann. Wenn andererseits ein dispergierendes Harz verwendet wird, das keine sich wiederholende Struktureinheit (II) mit einer neutralisierten Gruppe, die in Wasser hydratisiert und/oder gelöst werden kann, enthält, kann das Harz nicht beständig dispergiert werden, so dass die Dispersion des färbenden Bestandteils Koagulate bildet. Wenn die wässrige Tintenzusammensetzung ein dispergierendes Harz mit einer sich wiederholenden Struktureinheit (I) mit einer nicht neutralisierten Gruppe enthält, jedoch kein wasserlösliches organisches Lösungsmittel, das die sich wiederholende Struktureinheit (I) quellen und/oder lösen kann, kann die Tinte, wenn sie bei der Tintenstrahlaufzeichnung verwendet wird, nicht problemlos versprüht werden.
  • Die Bestandteile der wässrigen Tintenzusammensetzung entsprechend der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden genau beschrieben.
  • dispergierendes Harz
  • Das dispergierende Harz enthält eine sich wiederholende Struktureinheit (I) mit einer nicht neutralisierten Gruppe (im Folgenden der Einfachheit halber als "sich wiederholende Struktureinheit (I)" bezeichnet) und eine sich wiederholende Struktureinheit (II) mit einer neutralisierten Gruppe (im Folgenden der Einfachheit halber als "sich wiederholende Struktureinheit (II)" bezeichnet), die in Wasser hydratisiert und/oder gelöst werden kann. Der Ausdruck "nicht neutralisierte Gruppe", der hier verwendet wird, bezeichnet eine Gruppe, die mit einem Neutralisierungsmittel neutralisiert werden kann, und Beispiele für solche Gruppen umfassen eine saure Gruppe und eine alkalische Gruppe. Spezifische Beispiele für die nicht neutralisierten Gruppen umfassen eine Carbonsäuregruppe und eine Sulfonsäuregruppe. Der Ausdruck "neutralisierte Gruppe", der hier verwendet wird, bezeichnet eine Gruppe, die bei der Neutralisation einer nicht neutralisierten Gruppe erhalten wurde, und die neutralisierte Gruppe ist bevorzugt eine ionische Gruppe. Es ist bevorzugt, dass die nicht neutralisierte Gruppe und die neutralisierte Gruppe anionische Gruppen sind, und es ist besonders bevorzugt, dass die nicht neu tralisierte Gruppe eine Carbonsäuregruppe und die neutralisierte Gruppe eine Carbonsäureaniongruppe (d. h., eine Carboxylatgruppe) ist. Beispiele für die Carboxylate umfassen Lithiumcarboxylate, Natriumcarboxylate, Kaliumcarboxylate und Ammoniumcarboxylate.
  • Das dispergierende Harz kann hergestellt werden, indem ein Teil der sauren Gruppen (d. h., der nicht neutralisierten Gruppen) eines Harzvorläufers mit anionischen Gruppen mit einer alkalischen Verbindung, wie z. B. mit einem organischen Amin oder einer Alkalimetallsalzverbindung, neutralisiert wird. Auf diese Weise ist es möglich, das dispergierende Harz mit einer sich wiederholenden Struktureinheit (I) mit einer nicht neutralisierten Gruppe und einer sich wiederholenden Struktureinheit (II) mit einer neutralisierten Gruppe, die in Wasser hydratisiert und/oder gelöst werden kann, herzustellen.
  • Das Harz mit einer anionischen Gruppe kann hergestellt werden, indem ein Monomer, das eine anionische Gruppe enthält (im Folgenden als "Monomer mit einer anionischen Gruppe" bezeichnet), in einem Lösungsmittel polymerisiert wird, oder indem ein solches Monomer mit einem anderen copolymerisierbaren Monomer in einem Losungsmittel copolymerisiert wird. Beispiele für die Monomere mit einer anionischen Gruppe umfassen Monomere mit einer Carboxygruppe und Monomere mit einer Sulfongruppe.
  • Die Monomere mit einer Carboxygruppe sind bevorzugt Acrylmonomere mit einer Carboxygruppe oder mit zwei Carboxygruppen im Molekül.
  • Spezifische Beispiele für die Monomere mit einer Carboxygruppe umfassen Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Ethacrylsäure, Propylacrylsäure, Isopropylacrylsäure, Itaconsäure, Fumarsäure und Maleinsäure. Acrylsäure, Methacrylsäure und Maleinsäure sind bevorzugte Monomere. Es ist ebenfalls bevorzugt, dass das Harz, das durch Polymerisation hergestellt wurde, mit einem Sulfonierungsmittel, wie z. B. Schwefelsäure, rauchender Schwefelsäure oder Sulfaminsäure, sulfoniert wird.
  • Spezifische Beispiele für bevorzugte Monomere mit einer Sulfongruppe umfassen Styrolsulfonsäure, Isoprensulfonsäure, Sulfobutylmethacrylat, Allylsulfonsäure und dgl.
  • Spezifische Beispiele für die anderen Monomere, die mit den Monomeren mit einer anionischen Gruppe copolymerisiert werden können, umfassen (Meth)acrylsäureester, wie z. B. Methylacrylat, Ethylacrylat, Isopropylacrylat, n-Propylacrylat, n-Butylacrylat, t-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, n-Octylacrylat, Laurylacrylat, Benzylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, n-Propylmethacrylat, n-Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, t-Butylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, n-Octylmethacrylat, Laurylmethacrylat, Stearylmethacrylat, Tridecylmethacrylat und Benzylacrylat; Additionsreaktionsprodukte aus einer Fettsäure und einem (Meth)acrylsäureestermonomer mit einer Oxiranstruktur, wie z. B. ein Additionsreaktionsprodukt von Stearinsäure und Glycidylmethacrylat; Additionsreaktionsprodukte aus einer Oxiranverbindung mit einer Alkylgruppe mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen und (Meth)acrylsäure; Monomere auf der Basis von Styrol, wie z. B. Styrol, α-Methylstyrol, o-Methylstyrol, m-Methylstyrol, p-Methylstyrol oder p-tert-Butylstyrol; Itaconsäureester, wie z. B. Benzylitaconat; Maleinsäureester, wie z. B. Dimethylmaleat; Fumarsäureester, wie z. B. Dimethylfumarat; Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylacetat, Isobornylacrylat, Isobornylmethacrylat, Aminoethylacrylat, Aminopropylacrylat, Methylaminoethylacrylat, Methylaminopropylacrylat, Ethylaminoethylacrylat, Ethylaminopropylacrylat, Acrylaminoethylamid, Acrylaminopropylamid, Acrylmethylaminoethylamid, Acrylmethylaminopropylamid, Acrylethylaminoethylamid, Acrylethylaminopropylamid, Methacrylamid, Aminoethylmethacrylat, Aminopropylmethacrylat, Methylaminoethylmethacrylat, Methylaminopropylmethacrylat, Ethylaminoethylmethacrylat, Ethylaminopropylmethacrylat, Methacrylaminoethylamid, Methacrylaminopropylamid, Methacrylmethylaminoethylamid, Methacrylmethylaminopropylamid, Methacrylethylaminoethylamid, Methacrylethylaminopropylamid, Hydroxymethylacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat, Hydroxymethylmethacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat, N-Methylolacrylamid und Allylalkohol.
  • Solch ein Harz hat bevorzugt ein zahlengemitteltes Molekulargewicht im Bereich von etwa 1000 bis 200000, besonders bevorzugt im Bereich von etwa 3000 bis 150000. Wenn das zahlengemittelte Molekulargewicht des Harzes in diesem Bereich liegt, wirkt das Harz als Beschichtungsfilm für den färbenden Bestandteil bzw. als Beschichtung in der Tintenzusammensetzung.
  • Es ist bevorzugt, dass die Kombination aus einem solchen Harz (Vorläufer für das dispergierende Harz) und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel, das im Folgenden beschrieben wird, so gewählt wird, dass das Vorläuferharz mit dem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel in Wechselwirkung tritt (d. h., dass der Vorläufer für das dispergierende Harz in dem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel gequollen oder teilweise gelöst wird).
  • Spezifische Beispiele für die organischen Amine umfassen Salze von flüchtigen Aminverbindungen, wie z. B. Ammoniak, Triethylamin, Tributylamin, Dimethylethanolamin, Diisopropanolamin oder Morpholin; und Salze von schwerflüchtigen hochsiedenden organischen Aminen, wie z. B. Diethanolamin, Triethanolamin oder Tripropanolamin. Spezifische Beispiele für die Alkalimetallsalzverbindungen umfassen Verbindungen mit Lithium, Natrium oder Kalium als Alkalimetall, wobei Alkalimetallhydroxide, wie z. B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Lithiumhydroxid, bevorzugte Verbindungen sind, und Kaliumhydroxid ist besonders bevorzugt.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass der molare Anteil an sich wiederholenden Struktureinheiten (I) im Bereich von 1% bis 67% und besonders bevorzugt im Bereich von 1 % bis 30% liegt, bezogen auf die Summe der sich wiederholenden Struktureinheiten (I) und der sich wiederholenden Struktureinheiten (II). Auf diese Weise ist es möglich, eine wässrige Tintenzusammensetzung mit einer hervorragenden Lagerbeständigkeit zu erhalten. Wenn der Anteil an sich wiederholenden Struktureinheiten (I) zu groß ist, ist die Dispersion des dispergierenden Harzes unbeständig, so dass die Dispersion des färbenden Bestandteils Koagulate bildet. Wenn der Anteil an sich wiederholenden Struktureinheiten (I) andererseits zu gering ist, wird das dispergierende Harz vollständig in dem Wasser gelöst, und der Anteil an Harz, der nicht an den färbenden Bestandteil gebunden wird, nimmt ab, so dass die Tinte nicht mehr problemlos versprüht werden kann.
  • Die Menge an anionischen Gruppen in dem dispergierenden Harz beträgt etwa 30 KOH-mg/g oder mehr und liegt bevorzugt im Bereich von etwa 50 bis 250 KOH-mg/g, bezogen auf den Säurewert. Wenn der Säurewert des Harzes innerhalb dieses Bereiches liegt, wird die Lagerbeständigkeit der beschichteten Teilchen des färbenden Bestand teils verbessert, und die Beständigkeit der Ausdrucke gegenüber Wasser wird ebenfalls verbessert.
  • wasserlösliches organisches Lösungsmittel
  • Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung enthält ein Feuchthaltemittel und ein Lösungsmittel, das das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium unterstützt, oder ein Lösungsmittel, und zusätzlich ein organisches Amin zum Einstellen des pH-Wertes, und dgl., sowie, als wesentlichen Bestandteil, ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel, ausgewählt aus diesen Materialien, das die sich wiederholende Struktureinheit (I) des dispergierenden Harzes quellen und/oder lösen kann.
  • (Feuchthaltemittel)
  • Das Feuchthaltemittel wird zugegeben, um ein Austrocknen der Tinte zu verhindern. Dieser Bestandteil wird zugegeben, um zu verhindern, dass das Wasser in der Tinte an den Düsenöffnungen eines Tintenstrahldruckkopfes verdampft, was zu einem Austrocknen der Tinte in Folge einer Koagulatbildung und einer Niederschlagsbildung in der Tinte führen würde.
  • Das Feuchthaltemittel wird aus Materialien ausgewählt, die in Wasser löslich sind und die sehr hygroskopisch sind, und Beispiele für solche Materialien, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen Polyole, wie z. B. Glycerin, Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Tetraethylenglycol, Polyethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Polypropylenglycol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 2,3-Butandiol, 2-Methyl-2,4-pentandiol, 2-Ethyl-1,3-hexandiol, 1,2,6-Hexantriol oder Pentaerythrit; Lactame, wie z. B. 2-Pyrrolidon oder N-Methyl-2-pyrrolidon; und Harnstoffe, wie z. B. 1,3-Dimethylimidazolidinon.
  • Wasserlösliche feste Feuchthaltemittel können in Kombination mit den zuvor genannten Feuchthaltemitteln auf der Basis organischer Lösungsmittel verwendet werden.
  • Beispiele dafür umfassen Diole, wie z. B. 1,6-Hexandiol, 1,8-Octandiol, 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol oder 2,2-Diethyl-1,3-propandiol, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Lactame, wie z. B. ε-Caprolactam, Harnstoffderivate, wie z. B. Harnstoff, Thioharnstoff oder Ethylenharnstoff, Monosaccharide, Disaccharide, Oligosaccharide und Polysaccharide, wie z. B. Glucose, Mannose, Fructose, Ribose, Xylose, Arabinose, Galactose, Aldonsäure, Glucit, (Sorbit), Maltose, Cellobiose, Lactose, Sucrose, Trehalose oder Maltotriose, und Derivate dieser Zucker, wie z. B. reduzierende Zucker, oxidierende Zucker, Aminosäuren und Thiozucker der zuvor genannten Zucker. Zuckeralkohole sind bevorzugt, und spezifische Beispiele dafür umfassen Maltit und Sorbit.
  • Diese Feuchthaltemittel können einzeln oder in Form eines Gemisches von verschiedenen Feuchthaltemitteln verwendet werden, und die Feuchthaltemittel werden bevorzugt in einer Menge im Bereich von 1 Gew.% bis 40 Gew.% und besonders bevorzugt in einer Menge im Bereich von 1 Gew.% bis 30 Gew.% zu der Tinte gegeben. Solche Feuchthaltemittel können zusammen mit anderen Additiven zu der Tinte gegeben werden, vorausgesetzt, dass die Viskosität der Tinte nicht mehr als 25 cPs bei 25°C beträgt.
  • (Lösungsmittel, das das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium unterstützt)
  • Ein Lösungsmittel, das das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium unterstützt, ist ein Additiv, das das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium beschleunigt, und die Art dieses Additives wird in Abhängigkeit von der Zeit gewählt, in der die Tinte trocknen soll.
  • Das Lösungsmittel, das das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium unterstützt, kann z. B. ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel sein, das die Oberflächenspannung einer wässrigen Lösung verringert, und Beispiele dafür umfassen Glycolmonoetherderivate von mehrwertigen Alkoholen, sowie 1,2-Alkandiole.
  • Beispiele für die 1,2-Alkandiole umfassen Alkandiole mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, wobei Butandiol, Pentandiol, Hexandiol, Heptandiol und Octandiol bevorzugt sind. 1,2-Hexandiol, 1,2-Heptandiol und 1,2-Octandiol, die 1,2-Alkandiole mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen sind, sind besonders bevorzugt, da diese Alkandiole das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium besonders gut unterstützen. Es ist bevorzugt, dass das 1,2-Alkandiol in einer Menge im Bereich von 0,25 Gew.% bis 5 Gew.% zugegeben wird.
  • Derivate von mehrwertigen Alkoholen mit einem Alkylrest mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen werden bevorzugt als Glycolmonoetherderivate von mehrwertigen Alkoholen verwendet. Spezifische Beispiele dafür umfassen Ethylenglycolmonobutylether, Diethylenglycolmono-n-propylether, Ethylenglycolmonoisopropylether, Diethylenglycolmonoisopropylether, Ethylenglycolmono-n-butylether, Ethylenglycolmono-t-butylether, Diethylenglycolmono-n-butylether, Triethylenglycolmono-n-butylether, Diethylenglycolmono-t-butylether, 1-Methyl-1-methoxybutanol, Propylenglycolmono-t-butylether, Propylenglycolmono-n-propylether, Propylenglycolmonoisopropylether, Propylenglycolmono-n-butylether, Dipropylenglycolmono-n-butylether, Dipropylenglycolmono-n-propylether und Dipropylenglycolmonoisopropylether. Es ist bevorzugt, dass das Glycolmonoetherderivat eines mehrwertigen Alkohols in einer Menge im Bereich von 0,5 Gew.% bis 15 Gew.% zugegeben wird.
  • Beispiele für andere bevorzugte Lösungsmittel, die das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium beschleunigen, umfassen niedrigsiedende wasserlösliche organische Lösungsmittel, und wasserlösliche einwertige Alkohole mit einem geringen Molekulargewicht sind besonders bevorzugt. Der Ausdruck "wasserlösliche Alkohole mit einem geringen Molekulargewicht", der hier verwendet wird, bezeichnet Alkoholverbindungen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, deren Löslichkeit in Wasser (bei 20°C) mindestens 0,5 Gew.% beträgt. Beispiele für solche Verbindungen umfassen Methanol, Ethanol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, 2,2-Dimethyl-1-propanol, n-Butanol, 2-Butanol, tert-Butanol, Isobutanol, 2-Methyl-1-butanol, 3-Methyl-1-butanol, 3-Methyl-2-butanol, n-Pentanol, 2-Pentanol, 3-Pentanol und tert-Pentanol.
  • Die zugegebene Menge an niedrigsiedendem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel liegt bevorzugt im Bereich von 0,5 Gew.% bis 10 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Tintenzusammensetzung.
  • Solche Lösungsmittel, die das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium beschleunigen, können einzeln oder in Form eines Gemisches von verschiedenen Lösungsmitteln verwendet werden. Wenn mehrere Verbindungen mit unterschiedlicher Struktur verwendet werden, können, unabhängig von den Absorptionseigenschaften und den Farbgebungseigenschaften des verwendeten Papiers, qualitativ hochwertige Ausdrucke erhalten werden, und deshalb ist es bevorzugt, Gemische von verschiedenen Lösungsmitteln zu verwenden, da in diesem Fall eine Vielzahl von Papieren verwendet werden kann.
  • Wenn eine Tinte verwendet wird, die nur sehr langsam trocknet, kann ein Feuchthaltemittel verwendet werden, das die Oberflächenspannung einer wässrigen Lösung deutlich verringert, und in solch einem Fall ist es nicht erforderlich, dass zusätzlich ein Lösungsmittel verwendet wird, das das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium unterstützt. In diesem Fall kann eine Tinte ohne die Verwendung eines Lösungsmittels, das das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium beschleunigt, hergestellt werden.
  • (oberflächenaktives Mittel)
  • Das oberflächenaktive Mittel, das in Kombination mit dem Lösungsmittel, das das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium beschleunigt, verwendet werden kann, wird zugegeben, um die Oberflächenspannung der Tinte zu verringern, so dass die Tinte besser in ein Aufzeichnungsmedium eindringen kann.
  • Beispiele für die oberflächenaktiven Mittel, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen anionische oberflächenaktive Mittel, wie z. B. Fettsäuresalze oder Alkylsulfate, nichtionische oberflächenaktive Mittel, wie z. B. Polyoxyethylenalkylether oder Polyoxyethylenphenylether, nichtionische oberflächenaktive Mittel auf der Basis von Acetylenglycol, kationische oberflächenaktive Mittel, ampholytische oberflächenaktive Mittel, Silicium enthaltende oberflächenaktive Mittel, Phosphor enthaltende oberflächenaktive Mittel, Bor enthaltende oberflächenaktive Mittel und dgl.
  • Beispiele für die Silicium enthaltenden oberflächenaktiven Mittel umfassen BYK-307, BYK-331, BYK-333 und BYK-348 (Handelsnamen, alle hergestellt von BYK-Chemie).
  • Nichtionische oberflächenaktive Mittel auf der Basis von Acetylenglycol werden entsprechend der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet, da sie keine bzw. nur eine geringe Schaumbildung verursachen. Spezifische Beispiele für die Acetylenglycolverbindungen, die erfindungsgemäß bevorzugt verwendet werden, umfassen Surfynol 61, 82, 104, 440, 465, 485 und TG, die alle von Air Products and Chemicals, Inc. hergestellt werden; und Olfine STG und Olfine E1010, die von Nisshin Chemical Industry Co., Ltd. hergestellt werden.
  • Die zugegebene Menge an Acetylenglycolverbindung hängt von der Zeit ab, in der die Tinte trocknen soll, und liegt bevorzugt im Bereich von 0,01 Gew.% bis 10 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Tintenzusammensetzung.
  • Das oberflächenaktive Mittel kann allein als Mittel, das das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium unterstützt, verwendet werden, oder in Kombination mit dem zuvor beschriebenen Lösungsmittel, das das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium beschleunigt, und im zuletzt genannten Fall kann z. B. die Gesamtmenge an Mitteln, die das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium unterstützten, verringert werden, und eine Schaumbildung kann verhindert bzw. unterdrückt werden, so dass bevorzugt eine Kombination aus dem oberflächenaktiven Mittel und dem zuvor beschriebenen Lösungsmittel verwendet wird.
  • Das wasserlösliche organische Lösungsmittel, das die sich wiederholende Struktureinheit (I) des dispergierenden Harzes quellen und/oder Ibsen kann, wird bevorzugt aus den cyclischen Amidverbindungen und den cyclischen Harnstoffverbindungen ausgewählt, die als Feuchthaltemittel verwendet werden, wie z. B. 2-Pyrrolidon, N-Methyl-2-pyrrolidon oder 1,3-Dimethylimidazolidinon, oder aus den Glycolmonoetherderivaten von mehrwertigen Alkoholen oder den wasserlöslichen einwertigen Alkoholen mit einem geringen Molekulargewicht, die als Lösungsmittel, die das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium unterstützen, verwendet werden.
  • Es ist bevorzugt, dass das Gewicht der sich wiederholenden Struktureinheit (I) des dispergierenden Harzes im Bereich von 0,05 Gew.% bis 10 Gew.% und besonders bevorzugt im Bereich von 0,15 Gew.% bis 5 Gew.% liegt, bezogen auf das Gewicht des zuvor beschriebenen wasserlöslichen organischen Lösungsmittels.
  • Wenn die Menge an sich wiederholender Struktureinheit (I), bezogen auf die Menge an wasserlöslichem organischen Lösungsmittel, zu gering ist, d. h., wenn die Menge an wasserlöslichem organischen Lösungsmittel, bezogen auf die Menge an sich wiederholender Struktureinheit (I), zu groß ist, wird das Harz an dem färbenden Bestandteil durch das Lösungsmittel gelöst oder vom färbenden Bestandteil entfernt, so dass eine Koagulatbildung in der Dispersion auftritt. Wenn die Menge an sich wiederholender Struktureinheit (I), bezogen auf die Menge an wasserlöslichem organischen Lösungsmittel, andererseits zu groß ist, d. h., wenn die Menge an wasserlöslichem organischen Lösungsmittel, bezogen auf die Menge an sich wiederholender Struktureinheit (I), zu gering ist, kann das Harz nicht an der Oberfläche eines Aufzeichnungsmediums fixiert werden.
  • färbender Bestandteil
  • Beispiele für färbende Bestandteile, die in einem wässrigen Medium nicht oder nur in einer sehr geringen Menge löslich sind, umfassen organische Pigmente, Ruß, öllösliche Farbstoffe und dispergierbare Farbstoffe. Ruß, organische Pigmente, öllösliche Farbstoffe und dispergierbare Farbstoffe werden erfindungsgemäß bevorzugt verwendet, da sich diese färbenden Bestandteile durch hervorragende Färbungseigenschaften auszeichnen und da sie eine geringe spezifische Dichte haben, so dass sie bei der Herstellung der Dispersion keine Niederschläge bilden bzw. nicht ausfallen.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird solch ein färbender Bestandteil unter Verwendung des zuvor beschriebenen dispergierenden Harzes (bevorzugt unter Verwendung eines Harzes mit einer anionischen Gruppe) dispergiert, um eine wässrige Tinte herzustellen.
  • Spezifische Beispiele für die Ruße, die entsprechend der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet werden, umfassen die Rußmaterialien, die von Mitsubishi Chemical Corporation hergestellt werden, wie z. B. die Ruße Nr. 2300, 900, MCF88, Nr. 206, Nr. 33, Nr. 40, Nr. 45, Nr. 52, MA7, MA8, MA100 und Nr. 2200B. Beispiele für Ruße, die von Degussa AG hergestellt werden, umfassen Color Black FW1, FW2, FW2V, FW18, FW200, S150, S160 und S170, Printex 35, U, V und 140U, und Special Black 6, 5, 4A, 4 und 250. Beispiele für die Ruße, die von Columbia Carbon Corp. hergestellt werden, umfassen Conductex SC und Raven 1255, 5750, 5250, 5000, 3500, 1255 und 700. Beispiele für die Ruße, die von Cabot Corporation hergestellt werden, umfassen Regal 400R, 330R und 660R, Mogul L, Monarch 700, 800, 880, 900, 1000, 1100, 1300 und 1400, und Elftex 12. Diese Rußmaterialien sind nur Beispiele für die Ruße, die entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, und die vorliegende Er findung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt. Solche Ruße können einzeln oder in Form eines Gemisches von zwei oder mehr verschiedenen Rußen verwendet werden. Es ist bevorzugt, dass solch ein Pigment in einer Menge im Bereich von 0,5 Gew.% bis 15 Gew.% und besonders bevorzugt in einer Menge im Bereich von 1 Gew.% bis 10 Gew.% zugegeben wird, bezogen auf das Gewicht der Tintenzusammensetzung.
  • Beispiele für die organischen Pigmente, die erfindungsgemäß bevorzugt verwendet werden, umfassen Chinacridonpigmente, Chinacridonchinonpigmente, Dioxazinpigmente, Phthalocyaninpigmente, Anthrapyrimidinpigmente, Anthanthronpigmente, Indanthronpigmente, Flavanthronpigmente, Perylenpigmente, Diketopyrrolopyrrolpigmente, Perinonpigmente, Chinophthalonpigmente, Anthrachinonpigmente, Thioindigopigmente, Benzimidazolenpigmente, Isoindolinonpigmente, Azomethinpigmente und Azopigmente.
  • Spezifische Beispiele für die organischen Pigmente, die in der Tintenzusammensetzung entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind im Folgenden angegeben.
  • Beispiele für die Pigmente, die in einer cyanfarbenen Tintenzusammensetzung verwendet werden können, umfassen C.I. Pigment Blue 1, 2, 3, 15:3, 15:4, 15:34, 16, 22 und 60; und C.I. Vat Blue 4 und 60. Es ist bevorzugt, dass das Pigment aus C.I. Pigment Blue 15:3, 15:4 und 60, oder aus einem Gemisch aus zwei oder mehr dieser Pigmente ausgewählt wird. Es ist bevorzugt, dass das Pigment in einer Menge im Bereich von 0,5 Gew.% bis 15 Gew.% und besonders bevorzugt in einer Menge im Bereich von 1 Gew.% bis 10 Gew.% zugegeben wird, bezogen auf das Gewicht der cyanfarbenen Tintenzusammensetzung.
  • Beispiele für die Pigmente, die in einer magentafarbenen Tintenzusammensetzung verwendet werden können, umfassen C.I. Pigment Red 5, 7, 12, 48 (Ca), 48 (Mn), 57 (Ca), 57:1, 112, 122, 123, 168, 184 und 202; und C.I. Pigment Violet 19. Es ist bevorzugt, dass das Pigment aus C.I. Pigment Red 122, 202 und 209, und C.I. Pigment Violet 19, oder aus einem Gemisch aus zwei oder mehr dieser Pigmente ausgewählt wird. Es ist bevorzugt, dass das Pigment in einer Menge im Bereich von 0,5 Gew.% bis 15 Gew.% und besonders bevorzugt in einer Menge im Bereich von 1 Gew.% bis 10 Gew.% zugegeben wird, bezogen auf das Gewicht der magentafarbenen Tintenzusammensetzung.
  • Beispiele für die Pigmente, die in einer gelben Tintenzusammensetzung verwendet werden können, umfassen C.I. Pigment Yellow 1, 2, 3, 12, 13, 14C, 16, 17, 73, 74, 75, 83, 93, 95, 97, 98, 119, 110, 114, 128, 129, 138, 150, 151, 154, 155, 180 und 185. Es ist bevorzugt, dass das Pigment aus C.I. Pigment Yellow 74, 109, 110, 128 und 138, oder aus einem Gemisch aus zwei oder mehr dieser Pigmente ausgewählt wird. Es ist bevorzugt, dass das Pigment in einer Menge im Bereich von 0,5 Gew.% bis 15 Gew.% und besonders bevorzugt in einer Menge im Bereich von 1 Gew.% bis 10 Gew.% zugegeben wird, bezogen auf das Gewicht der gelben Tintenzusammensetzung.
  • Beispiele für die Pigmente, die in einer orangefarbenen Tintenzusammensetzung verwendet werden können, umfassen C.I. Pigment Orange 36 und 43, sowie ein Gemisch davon. Es ist bevorzugt, dass das Pigment in einer Menge im Bereich von 0,5 Gew.% bis 15 Gew.% und besonders bevorzugt in einer Menge im Bereich von 1 Gew.% bis 10 Gew.% zugegeben wird, bezogen auf das Gewicht der orangefarbenen Tintenzusammensetzung.
  • Beispiele für die Pigmente, die in einer grünen Tintenzusammensetzung verwendet werden können, umfassen C.I. Pigment Green 7 und 36, sowie ein Gemisch davon. Es ist bevorzugt, dass das Pigment in einer Menge im Bereich von 0,5 Gew.% bis 15 Gew.% und besonders bevorzugt in einer Menge im Bereich von 1 Gew.% bis 10 Gew.% zugegeben wird, bezogen auf das Gewicht der grünen Tintenzusammensetzung.
  • Das Verhältnis von färbendem Bestandteil zu dispergierendem Harz in der erfindungsgemäßen wässrigen Tintenzusammensetzung liegt bevorzugt im Bereich von 10:1 bis 1:10 und besonders bevorzugt im Bereich von 4:1 bis 1:3. Die Teilchengröße des färbenden Bestandteils zum Zeitpunkt des Dispergierens ist nicht größer als 300 nm, bezogen auf die mittlere Teilchengröße, und besonders bevorzugt nicht größer als 200 nm, bezogen auf die mittlere Teilchengröße, wenn die maximale Teilchengröße, gemessen mittels dynamischer Lichtstreuung, weniger als 500 nm beträgt.
  • schwach alkalisches Mittel
  • Wenn in einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung ein metallisches Material mit einer Tinte in Kontakt kommt, kann das metallische Material korrodiert werden, wenn die Tinte sauer ist. Deshalb ist es entsprechend der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung neutral oder alkalisch ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die Tintenzusammensetzung weiterhin ein schwach alkalisches Mittel enthält, so dass die Tintenzusammensetzung neutral oder alkalisch ist. Wenn die Tinte unter Verwendung einer stark alkalischen Verbindung, wie z. B. Natriumhydroxid, neutral oder alkalisch gemacht wird, wird die nicht neutralisierte Gruppe, wenn diese eine saure Gruppe (wie z. B. eine Carbonsäuregruppe oder eine Sulfonsäuregruppe) ist, neutralisiert. Da entsprechend der vorliegenden Erfindung ein schwach alkalisches Mittel verwendet wird, kann die Tintenzusammensetzung neutral oder alkalisch gemacht werden, ohne dass der Neutralisationsgrad des dispergierenden Harzes verändert wird. Auf diese Weise kann eine Tinte hergestellt werden, die hervorragende Eigenschaften hat und die ein metallisches Material nicht korrodiert.
  • Beispiele für die zuvor genannten schwach alkalischen Mittel umfassen Verbindungen, ausgewählt aus Salzen von organischen Säuren und organischen Puffern. Beispiele für bevorzugte Salze von organischen Säuren umfassen Salze einer Alkylcarbonsäure, wie z. B. Acetate oder Propionate, und Salze einer Hydroxysäure, wie z. B. Lactate, Glycolate oder Glycerate. Alkalimetallsalze einer Alkylcarbonsäure, wie z. B. Natriumacetat, Kaliumacetat, Natriumpropionat oder Kaliumpropionat, werden besonders bevorzugt verwendet. Beispiele für bevorzugte organische Puffer umfassen Tris(hydroxymethyl)aminomethan, Trishydrochloride, Trismaleinsäure und Bis(2-hydroxyethyl)iminotris(hydroxymethyl)methan.
  • Die zugegebene Menge an schwach alkalischem Mittel hängt vom gewünschten pH-Wert der Tinte ab und liegt bevorzugt im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.%.
  • zusätzliches Harz
  • Die wässrige Tintenzusammensetzung entsprechend der vorliegenden Erfindung kann, in Kombination mit dem dispergierenden Harz, ein in Wasser lösliches und/oder dispergierbares zusätzliches Harz enthalten. Es ist bevorzugt, dass solch ein zusätzliches Harz zusammen mit dem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel und den anderen Additiven nach dem Dispergieren des färbenden Bestandteils unter Verwendung des dispergierenden Harzes zugegeben wird. Damit ein färbender Bestandteil beständig in Wasser dispergiert werden kann, muss gewöhnlich ein Dispergiermittel, wie z. B. ein oberflächenaktives Mittel oder ein wasserlösliches Harz, verwendet werden, da die Oberfläche des färbenden Bestandteils hydrophob ist. Der färbende Bestandteil, der erfindungsgemäß verwendet wird, wird unter Verwendung des dispergierenden Harzes vorab beständig dispergiert, und das zusätzliche Harz, das danach zugegeben wird, muss nicht als Dispergiermittel für den färbenden Bestandteil wirken. Mit anderen Worten, das zuvor beschriebene dispergierende Harz kann als in Wasser lösliches und/oder dispergierbares zusätzliches Harz verwendet werden, oder es kann ein in Wasser lösliches und/oder dispergierbares Harz verwendet werden, das nicht als Dispergiermittel für den färbenden Bestandteil wirkt.
  • Wenn das zuvor beschriebene dispergierende Harz als zusätzliches Harz verwendet wird, enthält das zusätzliche Harz eine sich wiederholende Struktureinheit (I) mit einer nicht neutralisierten Gruppe und eine sich wiederholende Struktureinheit (II) mit einer neutralisierten Gruppe, die in Wasser hydratisiert und/oder gelöst werden kann. Solch ein zusätzliches Harz kann eine Monomereinheit enthalten, die einer Monomereinheit in dem dispergierenden Harz entspricht.
  • Beispiele für die zusätzlichen Harze, die in Wasser löslich und/oder dispergierbar sind und die nicht als Dispergiermittel wirken, umfassen Polyvinylalkohol, Polyallylalkohol, Polyhydroxyethylmethacrylat, Polyvinylpyrrolidon, quaternäre Polyvinylpyridinsalze, Polyacrylamid, Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Stärke, Polymilchsäure, Schellack, modifiziertes Kolophonium, Phenolharze, alkalische Salze, sowie Copolymere davon. Beispiele für weitere zusätzliche Harze umfassen Harze, erhalten durch Hydrophilisieren eines öligen Harzes, das keine Gruppe enthält, die Wasserlöslichkeit verleiht, durch Oxidieren, durch Zugabe einer Sulfonsäure oder dgl.
  • Wasser
  • Die wässrige Tintenzusammensetzung entsprechend der vorliegenden Erfindung enthält Wasser als Hauptbestandteil. Es wird bevorzugt reines Wasser verwendet, das keine ionischen Verunreinigungen enthält, wie z. B. ein Wasser, das durch Ionenaustausch gereinigt wurde, ein Wasser, das durch Ultrafiltration gereinigt wurde, ein Wasser, das durch Umkehrosmose gereinigt wurde, destilliertes Wasser oder ultrareines Wasser.
  • Wenn ein Wasser verwendet wird, das durch Bestrahlen mit UV-Licht oder durch Zugabe von Wasserstoffperoxid sterilisiert wurde, kann die Tintenzusammensetzung über einen langen Zeitraum hinweg gelagert werden, ohne dass sich Schimmelpilze oder Bakterien in der Tinte bilden bzw. vermehren.
  • andere Bestandteile
  • Die wässrige Tintenzusammensetzung entsprechend der vorliegenden Erfindung kann weiterhin Additive enthalten, die gewöhnlich in Tinten für die Tintenstrahlaufzeichnung verwendet werden.
  • Beispiele für solche Additive, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen Mittel zum Einstellen des pH-Wertes, Antioxidationsmittel oder UV-Absorber, sowie antiseptische Mittel oder Mittel gegen Schimmelbildung.
  • Beispiele für die Mittel zum Einstellen des pH-Wertes umfassen Alkalimetallhydroxide und Amine, wie z. B. Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Triethanolamin, Diethanolamin, Aminomethylpropanol oder Tripropanolamin.
  • Beispiele für die Antioxidationsmittel oder UV-Absorber umfassen Allophanate, wie z. B. Allophanat oder Methylallophanat; Biuretverbindungen, wie z. B. Biuret, Dimethylbiuret oder Tetramethylbiuret; L-Ascorbinsäure und Salze davon; Tinuvin 328, 900, 1130, 384, 292, 123, 144, 622, 770 und 292, Irgacor 252 und 153, Irganox 1010, 1076 und 1035, und MD1024, alle hergestellt von Ciba-Geigy AG; sowie Oxide der Elemente der Lanthanreihe.
  • Beispiele für die antiseptischen Mittel oder die Mittel gegen Schimmelbildung umfassen Natriumbenzoat, Pentachlorphenolnatrium, 2-Pyridinthiol-1-oxidnatrium, Natriumsorbat, Natriumdehydroacetat und 1,2-Dibenzothiazolin-3-on.
  • Verfahren zum Dispergieren des färbenden Bestandteils und Auswahl des wasserlöslichen organischen Lösungsmittels und des dispergierenden Harzes
  • Das Dispergieren des färbenden Bestandteils unter Verwendung des dispergierenden Harzes kann erfindungsgemäß durchgeführt werden, indem ein Harz mit einer anionischen Gruppe in alkalischem Wasser, enthaltend eine alkalische Verbindung, wie z. B. ein organisches Amin oder eine Alkalimetallsalzverbindung, gelöst oder dispergiert wird, diese Lösung mit einem färbenden Bestandteil vermischt wird, und das Gemisch unter Verwendung einer Dispergiervorrichtung dispergiert wird, wie z. B. unter Verwendung einer Kugelmühle, einer Sandmühle, eines Attritors, einer Walzenmühle, einer Rührmühle, eines Henschel-Mischers, einer Kolloidmühle, eines Ultraschallhomogenisators, einer Strahlmühle oder einer Hochgeschwindigkeitsmühle mit hoher Scherkraft. Damit der färbende Bestandteil fest an das Harz gebunden wird, um eine beständige Dispersion zu erhalten, ist es bevorzugt, dass die Verfahren angewandt werden, die in den Veröffentlichungen JP 9-151342 A , JP 10-140065 A , JP 11-209672 A , JP 11-172180 A , JP 10-25440 A , JP 11-43636 A oder JP 2001-247810 A beschrieben werden. Die Verfahren, die in diesen Veröffentlichungen beschrieben werden, werden im Folgenden kurz beschrieben.
  • Die Veröffentlichungen JP 2001-247810 A , JP 9-151342 A und JP 10-140065 A beschreiben ein sogenanntes "Phasenumwandlungsverfahren" und ein sogenanntes "Säureausfällungsverfahren".
  • a) Phasenumwandlungsverfahren:
  • Der Ausdruck "Phasenumwandlungsverfahren", der hier verwendet wird, bezeichnet ein Selbstdispergierverfahren (Phasenumwandlungsemulgierverfahren), bei dem eine Schmelze eines Gemisches aus einem Harz mit selbstdispergierenden Eigenschaften oder Lösungseigenschaften und einem Pigment in Wasser dispergiert wird. Der Aus druck "Schmelze eines Gemisches", der hier verwendet wird, bezeichnet einen gemischten Zustand ohne Lösen, einen gelösten und gemischten Zustand, oder einen Zustand, der beide Zustände umfasst.
  • Ein spezifisches Beispiel umfasst:
    • (1) das Zugeben eines Pigments, eines Neutralisierungsmittels und einer kleinen Menge Wasser zu einem Vorläufer des dispergierenden Harzes (z. B. zu dem zuvor beschriebenen Harz mit einer anionischen Gruppe) in einem Lösungsmittel, wobei ein lösungsmittelhaltiger Schlamm erhalten wird;
    • (2) das Dispergieren des Schlamms durch Zugabe des Schlamms zu einer großen Menge Wasser, wobei ein wasserhaltiger Schlamm erhalten wird; und
    • (3) das Entfernen des Lösungsmittels, das zum Lösen des Harzes verwendet wurde, aus dem wasserhaltigen Schlamm, wobei eine Dispersion von Polymerteilchen, die ein Pigment enthalten, erhalten wird, wobei das Pigment in dem in Wasser dispergierbaren Polymer enthalten ist.
  • b) Säureausfällungsverfahren:
  • Der Ausdruck "Säureausfällungsverfahren", der hier verwendet wird, bezeichnet ein Verfahren, bei dem ein wasserhaltiger Kuchen mit einem Harz und einem Pigment hergestellt wird und ein Teil der nicht neutralisierten Gruppen des Harzes in dem Kuchen mit einem Neutralisierungsmittel neutralisiert wird, um einen färbenden Bestandteil zu erhalten.
  • Genauer gesagt, wenn die nicht neutralisierte Gruppe eine anionische Säuregruppe und das Neutralisierungsmittel eine basische Verbindung ist, umfasst das Säureausfällungsverfahren (1) das Dispergieren eines Harzes und eines Pigments in einem alkalischen wässrigen Medium und gegebenenfalls das Erwärmen des Gemisches, um ein Harzgel zu erhalten; (2) das Einstellen des pH-Wertes auf einen Wert im neutralen oder sauren Bereich, um das Harz hydrophob zu machen, wobei das Harz fest an das Pigment gebunden wird; (3) gegebenenfalls das Abfiltrieren und das Waschen mit Wasser, um einen wasserhaltigen Kuchen zu erhalten; (4) das Neutralisieren eines Teils der anionischen Gruppen des Harzes in dem wasserhaltigen Kuchen oder das Neutralisieren aller anionischen Gruppen des Harzes in dem wasserhaltigen Kuchen unter Verwendung einer basischen Verbindung, und danach das erneute Dispergieren in einem wässrigen Medium; und (5) gegebenenfalls das Erwärmen, um ein Harzgel zu erhalten.
  • Das zuvor genannte Phasenumwandlungsverfahren und das zuvor genannte Säureausfällungsverfahren werden in den Veröffentlichungen JP 9-1 51 342 A und JP 10-140065 A genau beschrieben.
  • Die Veröffentlichungen JP 11-209672 A und JP 11-172180 A beschreiben ein Verfahren zum Herstellen des färbenden Bestandteils. Diese Verfahren werden im Folgenden kurz beschrieben.
  • Das Herstellungsverfahren umfasst (1) das Vermischen eines Harzes mit einer anionischen Gruppe oder einer Lösung davon in einem organischen Lösungsmittel mit einer basischen Verbindung, um die Neutralisation durchzuführen; (2) das Vermischen der Lösung des Gemisches mit einem Pigment, wobei eine flüssige Suspension erhalten wird, und nachfolgend das Dispergieren des Pigments mit einer Dispergiervorrichtung oder dgl., um eine Pigmentdispersion zu erhalten; (3) gegebenenfalls das Destillieren, um das Lösungsmittel zu entfernen; (4) das Zugeben einer sauren Verbindung, um das Harz mit einer anionischen Gruppe auszufällen, wobei das Pigment mit dem Harz mit einer anionischen Gruppe beschichtet wird; (5) gegebenenfalls das Abfiltrieren und das Waschen mit Wasser; und (6) das Zugeben einer basischen Verbindung, um die anionischen Gruppen des Harzes mit einer anionischen Gruppe zu neutralisieren und um das Harz in einem wässrigen Medium zu dispergieren, wobei eine wässrige Dispersion erhalten wird.
  • Dieses Herstellungsverfahren wird in den Veröffentlichungen JP 11-209672 A und JP 11-172180 A genau beschrieben.
  • Wenn das zuvor genannte wasserlösliche organische Lösungsmittel und gegebenenfalls die zuvor beschriebenen anderen Bestandteile und Wasser zu der auf diese Weise erhaltenen wässrigen Dispersion des färbenden Bestandteils gegeben werden, wird eine wässrige Tintenzusammensetzung erhalten. Wie zuvor beschrieben wurde, ist es bevorzugt, dass das wasserlösliche organische Lösungsmittel so gewählt wird, dass der zuvor beschriebene Vorläufer des dispergierenden Harzes und das wasserlösliche organische Lösungsmittel miteinander in Wechselwirkung treten (der Vorläufer für das dispergierende Harz wird in dem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel gequollen oder teilweise gelöst).
  • Das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung kann jedes Verfahren sein, bei dem die zuvor beschriebene wässrige Tintenzusammensetzung über die Düsen eines Tintenstrahldruckkopfes in Form von feinen Tröpfchen versprüht wird und die versprühten Tröpfchen auf einem Aufzeichnungsmedium aufgebracht werden. Einige Beispiele für solche Verfahren werden im Folgenden beschrieben. Ein Beispiel ist ein elektrostatisches Verfahren. Bei diesem Verfahren wird ein starkes elektrisches Feld zwischen einer Düse eines Tintenstrahldruckkopfes und einer Beschleunigungselektrode, die vor der Düse angeordnet ist, angelegt, eine Tinte wird kontinuierlich tröpfchenweise über die Düse versprüht, und Druckinformationssignale werden auf Ablenkelektroden übertragen, während die Tröpfchen zwischen den Ablenkelektroden fliegen, um die Aufzeichnung durchzuführen, oder die Tintentröpfchen werden entsprechend Druckinformationssignalen versprüht, ohne dass sie abgelenkt werden.
  • Ein zweites Verfahren ist ein Verfahren, bei dem eine kleine Pumpe verwendet wird, um einen Druck auf die Tintenflüssigkeit zu übertragen, und eine Düse wird in mechanische Vibration versetzt, wobei ein Kristalloszillator oder dgl. verwendet wird, so dass die Tintentröpfchen versprüht werden. Die Tintentröpfchen werden beim Versprühen elektrisch aufgeladen, und Druckinformationssignale werden auf Ablenkelektroden übertragen, während die Tröpfchen zwischen den Ablenkelektroden fliegen, um die Aufzeichnung durchzuführen.
  • Ein drittes Verfahren ist ein Verfahren, bei dem ein piezoelektrisches Element verwendet wird, das entsprechend Druckinformationssignalen einen Druck auf die Tintenflüssigkeit überträgt, und die Tintentröpfchen werden versprüht und auf einem Aufzeichnungsmedium aufgebracht.
  • Ein viertes Verfahren ist ein Verfahren, bei dem Mikroelektroden verwendet werden, die entsprechend Druckinformationssignalen angesteuert werden und die die Tintenflüssigkeit erwärmen, so dass sich die Tinte schnell ausdehnt, und die Tintentröpfchen werden versprüht und auf einem Aufzeichnungsmedium aufgebracht.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren angewandt, bei dem die erfindungsgemäße wässrige Tintenzusammensetzung mit einer relativ geringen Geschwindigkeit von nicht mehr als 10 m/s versprüht wird; auf diese Weise kann das Drucken problemlos durchgeführt werden, ohne dass die Tinte an den Düsen des Tintenstrahldruckkopfes anhaftet.
  • Der erfindungsgemäße Ausdruck ist ein Ausdruck, der unter Anwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens und unter Verwendung der zuvor beschriebenen wässrigen Tintenzusammensetzung hergestellt wurde.
  • <Beispiele>
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von Beispielen genauer beschrieben, die die Erfindung jedoch nicht beschränken.
  • <Herstellung einer Dispersion>
  • (1) Dispersion 1:
  • 75 g MA100 (Handelsname, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation) als Ruß, 25 g Joncryl 611 (Handelsname, hergestellt von Johnson Polymer, mittleres Molekulargewicht: 8100, Säurewert: 53) als wasserlösliches Styrol-Acrylsäure-Harz mit einer Carbonsäuregruppe als anionischer Gruppe, 1,0 g Kaliumhydroxid und 250 g ultrareines Wasser, gereinigt mittels Ionenaustausch und Umkehrosmose, wurden miteinander vermischt, und das Gemisch wurde 10 Stunden lang in einer Kugelmühle mit Zirkoniumoxidkügelchen dispergiert. Die erhaltene Dispersionsstammlösung wurde unter Verwendung eines Membranfilters (Handelsname, hergestellt von Nihon Millipore Ltd.) mit einer Porengröße von etwa 8 μm filtriert, um grobe Teilchen zu entfernen, und der Rückstand wurde mit ultrareinem Wasser bis zu einer Pigmentkonzentration von 15 Gew.% ver dünnt, wobei eine Dispersion 1 mit einem dispergierenden wasserlöslichen Harz erhalten wurde.
  • (2) Dispersion 2:
  • Eine Dispersion wurde auf die gleiche Weise wie die Dispersion 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass der Ruß durch Color Black S160 (Handelsname, hergestellt von Degussa AG) ersetzt wurde, und dass die zugegebene Menge an Kaliumhydroxid 1,20 g betrug. Die erhaltene Flüssigkeit wurde als "Dispersion 2" bezeichnet.
  • (3) Dispersion 3:
  • Eine Dispersion wurde auf die gleiche Weise wie die Dispersion 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass der Ruß durch 65 g C.I. Pigment Blue 15:3, ein organisches Pigment, ersetzt wurde, dass die zugegebene Menge an Harz 35 g betrug, und dass die zugegebene Menge an Kaliumhydroxid 1,70 g betrug. Die erhaltene Flüssigkeit wurde als "Dispersion 3" bezeichnet.
  • (4) Dispersion 4:
  • Eine Dispersion wurde auf die gleiche Weise wie die Dispersion 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass der Ruß durch C.I. Pigment Yellow 74, ein organisches Pigment, ersetzt wurde. Die erhaltene Flüssigkeit wurde als "Dispersion 4" bezeichnet.
  • (5) Dispersion 5:
  • 75 g MAI 00 (Handelsname, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation) als Ruß, 25 g Joncryl 678 (Handelsname, hergestellt von Johnson Polymer, mittleres Molekulargewicht: 8500, Säurewert: 215) als wasserlösliches Styrol-Acrylsäure-Harz mit einer Carbonsäuregruppe als anionischer Gruppe, 1,80 g Kaliumhydroxid und 250 g ultrareines Wasser, gereinigt mittels Ionenaustausch und Umkehrosmose, wurden miteinander vermischt, und das Gemisch wurde 10 Stunden lang in einer Kugelmühle mit Zirkoniumoxidkügelchen dispergiert. Die erhaltene Dispersionsstammlösung wurde unter Verwendung eines Membranfilters (Handelsname, hergestellt von Nihon Millipore Ltd.) mit einer Porengröße von etwa 8 μm filtriert, um grobe Teilchen zu entfernen, und der Rückstand wurde mit ultrareinem Wasser bis zu einer Pigmentkonzentration von 15 Gew.% verdünnt, wobei eine Dispersion 5 mit einem dispergierenden wasserlöslichen Harz erhalten wurde.
  • (6) Dispersion 6:
  • Eine Dispersion wurde auf die gleiche Weise wie die Dispersion 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass der Ruß durch Color Black S160 (Handelsname, hergestellt von Degussa AG) ersetzt wurde, und dass die zugegebene Menge an Kaliumhydroxid 3,80 g betrug. Die erhaltene Flüssigkeit wurde als "Dispersion 6" bezeichnet.
  • (7) Dispersion 7:
  • Eine Dispersion wurde auf die gleiche Weise wie die Dispersion 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass der Ruß durch 80 g C.I. Pigment Red 122, ein organisches Pigment, ersetzt wurde, dass die zugegebene Menge an Harz 20 g betrug, und dass die zugegebene Menge an Kaliumhydroxid 3,44 g betrug. Die erhaltene Flüssigkeit wurde als "Dispersion 7" bezeichnet.
  • (8) Dispersion 8:
  • (Herstellung eines dispergierenden Harzes)
  • Ein Reaktor, ausgestattet mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Rückflusskühler und einem Tropftrichter, wurde mit Stickstoff gespült. Danach wurden 25 g Styrol, 30 g n-Dodecylmethacrylat, 20 g Methoxypolyethylenglycolmethacrylat, 15,5 g Butylmethacrylat und 9,3 g Methacrylsäure in 100 g Methylethylketon gelöst, und der Reaktor wurde mit Stickstoffgas gespült. Die gleiche Lösung von Monomeren in Methylethylketon wurde in den Tropftrichter eingebracht, 0,2 g 2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril) wurden weiterhin zugegeben, und der Reaktor wurde mit Stickstoffgas gespült.
  • Die Polymerisationsreaktion wurde bei 65°C in einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt, während die Lösung in dem Tropftrichter über einen Zeitraum von 3 Stunden zugegeben wurde. Die erhaltene Lösung des Copolymers wurde durch wiederholtes Trocknen im Vakuum, Lösen in Methylethylketon und Filtrieren gereinigt, und dann wurde Methylethylketon zugegeben, bis der Feststoffgehalt an Harz 50% betrug. Auf diese Weise wurde eine Harzlösung A mit einem Harz mit einem Säurewert (KOH) von etwa 70 und einem mittleren Molekulargewicht von 50000 erhalten.
  • (Herstellung einer Dispersion)
  • 150 g MA100 (Handelsname, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation) als Ruß und 100 g der zuvor beschriebenen Harzlösung A wurden miteinander vermischt und gerührt, wobei ein Schlamm erhalten wurde. 50 g einer 10%igen wässrigen Lösung von KOH wurden zu diesem Schlamm gegeben, und das Gemisch wurde unter Verwendung eines Hochdruckhomogenisators dispergiert.
  • Diese Dispersionslösung wurde dann langsam unter Rühren zu 400 g reinem Wasser gegeben, das gesamte Methylethylketon und ein Teil des Wassers wurden im Vakuum bei 60°C entfernt, und dann wurde weiterhin ultrareines Wasser zu dem Rückstand gegeben, bis die Pigmentkonzentration 15% betrug. Auf diese Weise wurde eine Dispersion 8 erhalten.
  • (9) Dispersion 9:
  • Eine Dispersion wurde auf die gleiche Weise wie die Dispersion 8 hergestellt, mit der Ausnahme, dass der Ruß durch Color Black S160 (Handelsname, hergestellt von Degussa AG) ersetzt wurde, und dass die zugegebene Menge an wässriger 10%iger KOH-Lösung 47.5 g betrug. Die erhaltene Flüssigkeit wurde als "Dispersion 9" bezeichnet.
  • (10) Dispersion 10:
  • 50 g C.I. Pigment Blue 15:4, ein organisches Pigment, und 100 g der zuvor beschriebenen Harzlösung A wurden miteinander vermischt und gerührt, wobei ein Schlamm erhalten wurde. 47,5 g einer 10%igen wässrigen Lösung von KOH wurden zu diesem Schlamm gegeben, und das Gemisch wurde unter Verwendung eines Hochdruckhomogenisators dispergiert.
  • Diese Dispersionslösung wurde dann langsam unter Rühren zu 250 g reinem Wasser gegeben, das gesamte Methylethylketon und ein Teil des Wassers wurden im Vakuum bei 60°C entfernt, und dann wurde weiterhin ultrareines Wasser zu dem Rückstand gegeben, bis die Pigmentkonzentration 15% betrug. Auf diese Weise wurde eine Dispersion 10 erhalten.
  • (11) Dispersion 11:
  • Eine Dispersion wurde auf die gleiche Weise wie die Dispersion 10 hergestellt, mit der Ausnahme, dass das Pigment durch 200 g C.I. Pigment Red 122, ein organisches Pigment, ersetzt wurde, und dass die zugegebene Menge an 10%iger wässriger KOH-Lösung 39,5 g betrug. Die erhaltene Flüssigkeit wurde als "Dispersion 11" bezeichnet.
  • (12) Dispersion 12:
  • Eine Dispersion wurde auf die gleiche Weise wie die Dispersion 10 hergestellt, mit der Ausnahme, dass das Pigment durch 150 g C.I. Pigment Yellow 74, ein organisches Pigment, ersetzt wurde, und dass die zugegebene Menge an 10%iger wässriger KOH-Lösung 39,5 g betrug. Die erhaltene Flüssigkeit wurde als "Dispersion 12" bezeichnet.
  • (13) Dispersion 13:
  • (Herstellung eines dispergierenden Harzes)
  • In einem 1 l Becherglas wurden 40 Gew.% n-Butylmethacrylat, 5 Gew.% n-Butylacrylat, 20 Gew.% Styrol, 15 Gew.% 2-Hydroxyethylmethacrylat und 20 Gew.% Methacrylsäure miteinander vermischt, so dass die Gesamtmenge 500 g betrug, und dann wurden weiterhin 4 g tert-Butylperoxyoctoat als Polymerisationsinitiator zugegeben, um eine Flüssigkeit mit einem synthetischen Harz herzustellen.
  • Dann wurden 500 g Methylethylketon in einen 1 l Kolben eingebracht, und die Temperatur wurde auf 75°C erhöht, während das Methylethylketon unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt wurde. Die zuvor beschriebene Flüssigkeit mit einem synthetischen Harz wurde tropfenweise unter Rühren bei 75°C über einen Zeitraum von 3 Stunden zugegeben. Dann wurde die Reaktion weitere 8 Stunden lang bei 75°C unter Rühren durchgeführt. Danach wurde das Reaktionsprodukt schnell auf 25°C abgekühlt und dann mit Methylethylketon verdünnt, bis der Feststoffgehalt 50% betrug. Auf diese Weise wurde eine Harzlösung B mit einem Harz mit einem Säurewert (KOH) von 150 und einem mittleren Molekulargewicht von 15000 erhalten.
  • (Herstellung einer Dispersion)
  • 150 g MA100 (Handelsname, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation) als Ruß, 100 g der zuvor beschriebenen Harzlösung B, 50 g einer wässrigen 10%igen Kaliumhydroxidlösung und 700 g ultrareines Wasser, gereinigt mittels Ionenaustausch und Umkehrosmose, wurden miteinander vermischt, und das Gemisch wurde zusammen mit Glaskügelchen (Durchmesser: 1,7 mm, Menge: das 1,5-fache (bezogen auf das Gewicht) des Gemisches) 2 Stunden lang in einer Sandmühle (hergestellt von Yasukawa Seisakusho) dispergiert. Danach wurden die Glaskügelchen entfernt, die anderen Bestandteile wurden zugegeben, und das Gemisch wurde 20 Minuten lang bei Umgebungstemperatur gerührt, und danach unter Verwendung eines 5 μm Membranfilters filtriert.
  • Das erhaltene Filtrat wurde destilliert, um das gesamte Methylethylketon und einen Teil des Wassers bei 80°C unter Atmosphärendruck zu entfernen. Weiterhin wurde eine 1N Salzsäurelösung tropfenweise unter Rühren zugegeben, um die Harzschicht zu koagulieren. Das Gemisch wurde dann bei Unterdruck filtriert und mit Wasser gewaschen, wobei ein wasserhaltiger Kuchen des Pigments erhalten wurde. Dieser wasserhaltige Kuchen wurde erneut unter Rühren in 375 g einer wässrigen 1 %igen Kaliumhydroxidlösung dispergiert, und dann wurde weiterhin ultrareines Wasser zugegeben, bis die Pigmentkonzentration 15% betrug. Auf diese Weise wurde eine Dispersion 13 erhalten.
  • (14) Dispersion 14:
  • Eine Dispersion wurde auf die gleiche Weise wie die Dispersion 13 hergestellt, mit der Ausnahme, dass der Ruß durch Color Black S160 (Handelsname, hergestellt von Degussa AG) ersetzt wurde, und dass die zugegebene Menge an wässriger 1%iger KOH-Lösung beim erneuten Dispergieren 422 g betrug. Die erhaltene Flüssigkeit wurde als "Dispersion 14" bezeichnet.
  • (15) Dispersion 15:
  • Eine Dispersion wurde auf die gleiche Weise wie die Dispersion 13 hergestellt, mit der Ausnahme, dass der Ruß durch 250 g C.I. Pigment Red 122, ein organisches Pigment, ersetzt wurde, und dass die zugegebene Menge an wässriger 1 %iger KOH-Lösung beim erneuten Dispergieren 422 g betrug. Die erhaltene Flüssigkeit wurde als "Dispersion 15" bezeichnet.
  • (16) Dispersion 16:
  • (Herstellung eines dispergierenden Harzes)
  • 50 g eines Styrol-Methylmethacrylat-Harzes mit einem mittleren Molekulargewicht von 15000 und einem molaren Anteil an Styroleinheiten von 35%, 500 g 2-Pyrrolidon und 25 g Sulfaminsäure wurden miteinander vermischt, und das Gemisch wurde 3 Stunden lang bei 80°C umgesetzt, wobei ein Teil der Styroleinheiten sulfoniert wurde. Das Reaktionsgemisch wurde durch wiederholtes Lösen in 2-Pyrrolidon und Ausfällen mit saurem Wasser bei einem pH-Wert von 5,0 gereinigt, und danach in Methylethylketon gelöst, so dass der Feststoffgehalt 50% betrug. Auf diese Weise wurde eine Harzlösung C mit einem Harz mit einem Säurewert (KOH) von 70 und einem mittleren Molekulargewicht von 15000 erhalten.
  • (Herstellung einer Dispersion)
  • 150 g MA100 (Handelsname, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation) als Ruß, 100 g der zuvor beschriebenen Harzlösung C, 25 g einer wässrigen 10%igen Kalium hydroxidlösung und 700 g ultrareines Wasser, gereinigt mittels Ionenaustausch und Umkehrosmose, wurden miteinander vermischt, und das Gemisch wurde zusammen mit Glaskügelchen (Durchmesser: 1,7 mm, Menge: das 1,5-fache (bezogen auf das Gewicht) des Gemisches) 2 Stunden lang in einer Sandmühle (hergestellt von Yasukawa Seisakusho) dispergiert. Danach wurden die Glaskügelchen entfernt, die anderen Bestandteile wurden zugegeben, und das Gemisch wurde 20 Minuten lang bei Umgebungstemperatur gerührt, und danach unter Verwendung eines 5 μm Membranfilters filtriert.
  • Das erhaltene Filtrat wurde destilliert, um das gesamte Methylethylketon und einen Teil des Wassers bei 80°C unter Atmosphärendruck zu entfernen. Weiterhin wurde eine 1N Salzsäurelösung tropfenweise unter Rühren zugegeben, um die Harzschicht zu koagulieren. Das Gemisch wurde dann bei Unterdruck filtriert und mit Wasser gewaschen, wobei ein wasserhaltiger Kuchen des Pigments erhalten wurde. Dieser wasserhaltige Kuchen wurde erneut unter Rühren in 310 g einer wässrigen 1%igen Kaliumhydroxidlösung dispergiert, und dann wurde weiterhin ultrareines Wasser zugegeben, bis die Pigmentkonzentration 15% betrug. Auf diese Weise wurde eine Dispersion 16 erhalten.
  • (17) Dispersion 17:
  • Eine Dispersion wurde auf die gleiche Weise wie die Dispersion 16 hergestellt, mit der Ausnahme, dass der Ruß durch 250 g C.I. Pigment Blue 15:3, ein organisches Pigment, ersetzt wurde. Die erhaltene Flüssigkeit wurde als "Dispersion 17" bezeichnet.
  • <Herstellung einer wässrigen Tinte>
  • (Beispiel 1)
  • 26,7 g der erhaltenen Rußdispersion 1, 20 g Glycerin, 5 g Diethylenglycol und 3 g N-Methylpyrrolidon als Feuchthaltemittel, sowie 3 g Isopropylalkohol als Lösungsmittel, das das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium unterstützt, wurden miteinander vermischt, und dann wurde ultrareines Wasser bis zu einer Gesamtmenge von 100 g zugegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden lang gerührt und dann unter Verwendung eines Membranfilters (Handelsname, hergestellt von Nihon Millipore Ltd.) mit einer Porengröße von etwa 1,2 μm filtriert, wobei eine wässrige Tintenzusammensetzung erhalten wurde.
  • (Beispiele 2 bis 26)
  • Tinten wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die in den Tabellen 1-1 und 1-2 angegebenen Additive in den angegebenen Mengen verwendet wurden.
  • In den Beispielen 23 und 24 wurde Movinyl 742N (Handelsname, hergestellt von Clariant Polymers K.K.) als zusätzliches Harz 1 verwendet. In den Beispielen 25 und 26 wurde ein Harz als zusätzliches Harz 2 verwendet, hergestellt unter Verwendung der Harzlösung A, wobei eine 20 gew.%ige Harzemulsion des Harzes hergestellt wurde, mit der Ausnahme, dass C.I. Pigment Red 122 nicht zu der Dispersion 11 gegeben wurde, und wobei das Harz eine sich wiederholende Struktureinheit (I) mit einer nicht neutralisierten Gruppe und eine sich wiederholende Struktureinheit (II) mit einer neutralisierten Gruppe, die in Wasser hydratisiert und/oder gelöst werden kann, umfasste.
  • (Vergleichsbeispiel 1)
  • Eine Tinte wurde hergestellt, indem zusätzlich 2,6 g einer 1 %igen Kaliumhydroxidlösung zu der Zusammensetzung von Beispiel 2 gegeben wurden. Durch die Zugabe von Kaliumhydroxid bei der Herstellung der Tinte betrug die Menge an Kaliumhydroxid etwa 125%, bezogen auf die Menge an Carboxygruppen in dem dispergierenden Harz.
  • (Vergleichsbeispiel 2)
  • Eine Tinte wurde hergestellt, indem zusätzlich 2,1 g einer 1%igen Kaliumhydroxidlösung zu der Zusammensetzung von Beispiel 11 gegeben wurden. Durch die Zugabe von Kaliumhydroxid bei der Herstellung der Tinte betrug die Menge an Kaliumhydroxid etwa 125%, bezogen auf die Menge an Carboxygruppen in dem dispergierenden Harz.
  • Die zuvor beschriebenen Zusammensetzungen sind in den Tabellen 1-1 und 1-2 angegeben.
  • Figure 00350001
  • Figure 00360001
  • <Bewertung>
  • (Lagerbeständigkeit)
  • Jede der Tinten der Beispiele 1 bis 26 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 wurde 2 Wochen lang bzw. 1 Monat lang bei 60°C, sowie 1 Woche lang in gefrorenem Zustand gelagert, und die Viskosität der Tinte unmittelbar nach deren Herstellung wurde mit der Viskosität der Tinte nach deren Lagerung verglichen. Die Bewertungskriterien waren wie folgt:
    • AA: Veränderung der Viskosität weniger als ± 3%
    • A: Veränderung der Viskosität ± 3% oder mehr und weniger als ± 6%
    • B: Veränderung der Viskosität ± 6% oder mehr und weniger als ± 10%
    • C: Veränderung der Viskosität ± 10% oder mehr
  • Die Veränderung der Viskosität, das Gewichtsverhältnis "I/S" von sich wiederholender Struktureinheit (I) mit einer nicht neutralisierten Gruppe zu sich wiederholender Struktureinheit (II) mit einer neutralisierten Gruppe, die in Wasser hydratisiert und/oder gelöst werden kann, sowie der molare Anteil "I/[I + II]" an sich wiederholenden Struktureinheiten (I), bezogen auf die Summe der sich wiederholenden Struktureinheiten (I) und der sich wiederholenden Struktureinheiten (II), sind in der Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2
    Beispiel Gewichtsverhältnis im nicht neutralisierten Teil molarer Anteil im nicht neutralisierten Teil Lagerbeständigkeit
    (Gew.%) (%) AA
    1 044 25 A
    2 0,18 10 AA
    3 0,25 10 AA
    4 0,18 10 A
    5 4,76 67 AA
    6 2,13 30 AA
    7 1,14 20 AA
    8 0,12 5 AA
    9 0,23 10 AA
    10 046 10 AA
    11 0,46 25 AA
    12 0,58 25 AA
    13 2,48 50 AA
    14 1,24 25 AA
    15 0,99 25 AA
    16 2,48 30 AA
    17 0,99 30 AA
    18 0,44 25 AA
    19 0,12 5 AA
    20 2,48 50 AA
    21 0,46 10 AA
    22 0,46 25 AA
    23 0,23 7 AA
    24 0,46 5 AA
    25 2,76 25 AA
    26 2,88 25 AA
    Vergleichsbeispiel
    1 0 0 C
    2 0 0 C
  • Die in der Tabelle 2 zusammengefassten Ergebnisse zeigen, dass die Tinten der Beispiele 1 bis 26, die jeweils ein dispergierendes Harz mit einer sich wiederholenden Struktureinheit (I) mit einer nicht neutralisierten Gruppe und einer sich wiederholenden Struktureinheit (II) mit einer neutralisierten Gruppe, die in Wasser hydratisiert und/oder gelöst werden kann, enthielten, beständig waren, so dass die Veränderung der Viskosität während der Lagerung unter den zuvor angegebenen Bedingungen weniger als ± 6% betrug. Andererseits waren die Lagerbeständigkeit der Tinte des Vergleichsbeispiels 1, zu der, im Vergleich mit der Tinte von Beispiel 2, zusätzliches Kaliumhydroxid gegeben worden war, um alle nicht neutralisierten Gruppen in dem Harz zu neutralisieren, und die Lagerbeständigkeit der Tinte des Vergleichsbeispiels 2, zu der, im Vergleich mit der Tinte von Beispiel 11, zusätzliches Kaliumhydroxid gegeben worden war, um alle nicht neutralisierten Gruppen in dem Harz zu neutralisieren, unzureichend, die Viskosität der Vergleichstinten veränderte sich bereits unmittelbar nach dem Vermischen der Bestandteile, und die Veränderung der Viskosität während der Lagerung unter den zuvor angegebenen Bedingungen betrug mehr als ± 10%.
  • Diese Anmeldung basiert auf der Japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-284270 , eingereicht am 27. September 2002.
  • <Industrielle Anwendbarkeit>
  • Die wässrige Tintenzusammensetzung entsprechend der vorliegenden Erfindung zeichnet sich durch eine hervorragende Lagerbeständigkeit bzw. Haltbarkeit aus und eignet sich insbesondere als Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung.

Claims (17)

  1. Wässrige Tintenzusammensetzung, umfassend einen färbenden Bestandteil, ein dispergierendes Harz mit einer sich wiederholenden Struktureinheit (I) mit einer nicht neutralisierten Gruppe und einer sich wiederholenden Struktureinheit (II) mit einer neutralisierten Gruppe, die in Wasser hydratisiert und/oder gelöst werden kann, ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel, das die sich wiederholende Struktureinheit (I) quellen und/oder lösen kann, und Wasser, wobei der molare Anteil an sich wiederholenden Struktureinheiten (I) im Bereich von 1% bis 67% liegt, bezogen auf die Summe der sich wiederholenden Struktureinheiten (I) und der sich wiederholenden Struktureinheiten (II).
  2. Wässrige Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das wasserlösliche organische Lösungsmittel eine cyclische Amidverbindung und/oder eine cyclische Harnstoffverbindung ist.
  3. Wässrige Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das wasserlösliche organische Lösungsmittel ein Glycolmonoetherderivat eines mehrwertigen Alkohols ist.
  4. Wässrige Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das wasserlösliche organische Lösungsmittel ein wasserlöslicher einwertiger Alkohol mit einem geringen Molekulargewicht ist.
  5. Wässrige Tintenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gewicht der sich wiederholenden Struktureinheit (I) im Bereich von 0,05 Gew.% bis 10 Gew.% liegt, bezogen auf das Gewicht des wasserlöslichen organischen Lösungsmittels.
  6. Wässrige Tintenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gewicht der sich wiederholenden Struktureinheit (I) im Bereich von 0,15 Gew.% bis 5 Gew.% liegt, bezogen auf das Gewicht des wasserlöslichen organischen Lösungsmittels.
  7. Wässrige Tintenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der färbende Bestandteil ein Ruß ist.
  8. Wässrige Tintenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der färbende Bestandteil ein organisches Pigment ist.
  9. Wässrige Tintenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der färbende Bestandteil aus öllöslichen Farbstoffen und dispergierbaren Farbstoffen ausgewählt ist.
  10. Wässrige Tintenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die nicht neutralisierte Gruppe der sich wiederholenden Struktureinheit (I) eine Carbonsäuregruppe ist und wobei die neutralisierte Gruppe der sich wiederholenden Struktureinheit (II) eine Carbonsäureaniongruppe ist.
  11. Wässrige Tintenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der molare Anteil an sich wiederholenden Struktureinheiten (I) im Bereich von 1% bis 30% liegt, bezogen auf die Summe der sich wiederholenden Struktureinheiten (I) und der sich wiederholenden Struktureinheiten (II).
  12. Wässrige Tintenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, weiterhin umfassend ein schwach alkalisches Mittel, wobei die Zusammensetzung alkalisch ist.
  13. Wässrige Tintenzusammensetzung nach Anspruch 12, wobei das schwach alkalische Mittel aus Salzen von organischen Säuren und organischen Puffern ausgewählt ist.
  14. Wässrige Tintenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, weiterhin umfassend ein zusätzliches Harz, das in Wasser löslich und/oder dispergierbar ist.
  15. Wässrige Tintenzusammensetzung nach Anspruch 14, wobei das zusätzliche Harz, das in Wasser löslich und/oder dispergierbar ist, ein Harz mit einer sich wiederholenden Struktureinheit (I) mit einer nicht neutralisierten Gruppe und einer sich wiederholenden Struktureinheit (II) mit einer neutralisierten Gruppe, die in Wasser hydratisiert und/oder gelöst werden kann, ist.
  16. Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, umfassend das Versprühen von Tröpfchen der wässrigen Tintenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und das Aufbringen der versprühten Tröpfchen auf einem Aufzeichnungsmedium, um einen Ausdruck zu erzeugen.
  17. Ausdruck, der unter Anwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens und unter Verwendung der wässrigen Tintenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 hergestellt wurde.
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