-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Lasttransportgestell, eingerichtet
für die
Befestigung auf einer Anhängerkupplung
eines Kraftfahrzeugs, welches Lasttransportgestell einen festen
Teil, versehen mit Befestigungsmitteln, die an der Anhängerkupplung befestigt
werden können,
eine Ladefläche
für das Tragen
der Last, zwei mit der Ladefläche
verbundene, verschiebbar an dem festen Teil befestigte Führungsstangen,
eine parallel zu den Führungsstangen verlaufende,
mit der Ladefläche
verbundene Gewindestange und mit dem festen Teil verbundene Antriebsmittel,
eingerichtet, um mit der Gewindestange für die Höheneinstellung der Ladefläche zusammenzuarbeiten,
umfasst.
-
Ein
Lasttransportgestell dieser Art ist von
US-A-4 775 282 her bekannt.
Bei dem bekannten Lasttransportgestell bestehen die Antriebsmittel
aus einem elektrisch angetriebenen Zahnstangengewinde, das zur Höheneinstellung
der Ladefläche
dient. Die Beschreibung offenbart überhaupt keine Art der Protektion
bei dem Lasttransportgestell. Dies bedeutet, dass ein Wegfahren
möglich
ist, während
sich das Lasttransportgestell noch in dem niedrigsten Stand befindet,
was zwangsläufig
zu Problemen führt.
-
Das
Lasttransportgestell gemäß der Erfindung
löst dieses
Problem und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel
mit einem Elektromotor versehen sind, der mittels eines elektrischen Schaltkreises
mit dem Elektromotor und mit Sicherungsmitteln verbunden ist, eingerichtet
für die
automatische Steuerung der Ladefläche nach oben, sobald ein Zündschloss
des Kraftfahrzeugs eingeschaltet wird.
-
Eine
günstige
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Lasttransportgestells
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel ebenfalls
für das
automatische Ausschalten des Elektromotors eingerichtet sind, sobald
eine Stromabnahme des Elektromotors einen zuvor bestimmten maximalen Strom überschreitet.
Einerseits kann damit verhindert werden, dass zu schwere Lasten
transportiert werden und andrerseits lässt sich einfach detektieren, dass
die Ladefläche
einen höchsten
oder einen niedrigsten Stand erreicht hat. Im Besonderen das Detektieren
des niedrigsten Stands, der auch durch das Gelände und die Höhe der Anhängerkupplung
bestimmt werden kann, wird hierdurch ermöglicht.
-
Eine
weitere günstige
Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel ebenfalls
für das
Ausschalten des Elektromotors eingerichtet sind, sobald sich das
Kraftfahrzeug in Bewegung setzt. Hiermit soll im Besonderen verhindert werden,
dass die Ladefläche
während
der Fahrt, durch welche Ursache auch immer, nach unten gesteuert
wird.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erklärt, von
denen
-
1 schematisch
in Seitenansicht eine mögliche
Ausführungsform
eines Lasttransportgestells gemäß der Erfindung
darstellt;
-
2 schematisch
in Vorderansicht diese Ausführungsform
darstellt;
-
3 schematisch
in Rückansicht
den Antrieb dieser Ausführungsform
detaillierter darstellt;
-
4 in
Form eines Blockschemas eine mögliche
Ausführungsform
eines elektrischen Antriebs mit Sicherungsmitteln darstellt;
-
1 zeigt
schematisch in Seitenansicht eine mögliche Ausführungsform eines Lasttransportgestells
gemäß der Erfindung,
bestehend aus einer Ladefläche 1,
an der zwei Führungsstangen 2a, 2b befestigt
sind, von denen in dieser Figur nur Führungsstange 2b sichtbar
ist, und eine Gewindestange 3, die mit Hilfe einer Lasche 4 und
einer Mutter 5 an der Ladefläche 1 befestigt ist.
Darüber
hinaus besteht das Lasttransportgestell aus einer Führungsplatte 6, die
eine Führung
für die
Führungsstangen 2a, 2b bildet
und einem fest mit Führungsplatte 6 verbundenen Befestigungsblock 7,
versehen mit einer schalenförmigen
Aussparung 8, die auf einem kugelförmigen Teil einer Anhängerkupplung
eines Kraftfahrzeugs angebracht und mit im Fachgebiet bekannten,
hier nicht gezeigten Mitteln befestigt werden kann. Befestigungsblock 7 ist
weiterhin mit einer in einem Gehäuse 9 untergebrachten
Schnecke versehen, mit der wiederum eine Spindelmutter angetrieben
werden kann. In der hier gezeigten Ausführungsform ist die Schnecke
an einen Elektromotor 10 gekoppelt, mit dem sich die Ladefläche 1 auf
nahe liegende Weise gegenüber
dem Befestigungsblock 7 bewegen lässt. Für eine größere Steifigkeit des Lasttransportgestells wurde
an der oberen Seite ein Querbalken 11 vorgesehen, in dem
die Führungsstangen 2a, 2b befestigt sind
und an dem ebenfalls Gewindestange 3 mit Hilfe einer Lasche 12 und
einer Mutter 13 befestigt ist. Selbstverständlich kann
der Elektromotor 10 auf Wunsch durch einen eventuell abnehmbaren
Schlüssel
oder eine Kurbel, zur manuellen Betätigung der Ladefläche, ersetzt
werden 1.
-
2 zeigt
schematisch in Vorderansicht diese Ausführungsform mit Ladefläche 1,
die in dieser Ausführungsform
aus einer Querverbindung 14 besteht, in der die zwei Führungsstangen 2a, 2b befestigt
sind, und zwei an der Querverbindung befestigten Balken 15a, 15b,
auf denen eine Ladefläche oder
sonstige Befestigungsteile befestigt werden können. Weiterhin sind die Führungsplatte 6,
die eine Führung
für die
Führungsstangen 2a, 2b bildet,
und der Querbalken 11, in dem die Führungsstangen 2a, 2b befestigt
sind und an dem auch die Gewindespindel 3 befestigt ist,
sichtbar.
-
3 zeigt
schematisch in Rückansicht
detaillierter den Antrieb in dieser Ausführungsform, bestehend aus einem
auf dem Befestigungsblock 7 montierten Gehäuse 9,
in dem sich eine Schnecke 14 befindet, welche wiederum
eine Spindelmutter 15 antreiben kann. Die Schnecke 15 ist
mit dem Elektromotor 10 verbunden, der über eine Steuereinheit 16 bedient
werden kann. Die Steuereinheit 16 kann zusammen mit einer
etwaigen Beleuchtung des Lasttransportgestells auf eine bekannte
Weise über
einen Stecker mit dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs verbunden werden,
wonach mit den in der Figur dargestellten Bedienungsknöpfen und
einem in der Steuereinheit 16 vorhandenen Controller der
Elektromotor 10 bedient werden kann. Dabei sorgt der Controller unter
anderem dafür,
dass nicht eine zu schwere Last gehoben wird, und dass der Elektromotor 10 beim
Erreichen eines höchstmöglichen
oder eines niedrigstmöglichen
Stands der Ladefläche
ausgeschaltet wird.
-
4 zeigt
in Form eines Blockdiagramms eine mögliche Ausführungsform eines elektrischen Antriebs
mit Sicherungsmitteln, bestehend aus Bedienungsorganen 17,
angeschlossen an einen Controller 16 und einer Motorsteuerung 19,
zur Ansteuerung des Elektromotors 10. Bei dem Controller 18 kann
es sich um eine geeignete, programmierte, integrierte Schaltung
oder um einige diskrete Komponenten handeln, wie dies im Fachgebiet
genügend bekannt
ist. An den Controller 18 ist weiterhin ein an sich bekanntes
Messorgan 20 angeschlossen, mit dem der von der Motorsteuerung 19 an
den Elektromotor 10 abgegebenen Strom gemessen werden kann.
Dieser Strom ist aufgrund des linearen Verhaltens der Gewindespindelübertragung
ein direktes Maß für die auf
die Ladefläche 1 wirkende
Kraft. Auf diese Weise kann der Controller 18 feststellen,
ob eine zu schwere Last gehoben wird, oder ob ein höchstmöglicher
oder ein niedrigstmöglicher
Stand der Ladefläche
erreicht ist, und zutreffendenfalls die Motorsteuerung 19 ausschalten.
-
Der
Steuereinheit 16 wird für
die Motorsteuerung eine Bordspannung 21 aus dem Bordnetz
des angekoppelten Kraftfahrzeugs zugeführt. Vorzugsweise wird auch
eine geschaltete Bordspannung 22 der Steuereinheit zugeleitet,
welche geschaltete Bordspannung verfügbar ist, sobald das Zündschloss des
Kraftfahrzeugs eingeschaltet wird. Der Controller 18 kann
dann über
die in dem Controller 18 eingebauten Speichermittel feststellen,
ob die Ladefläche möglicherweise
in einem niedrigen Stand steht, wonach zutreffendenfalls die Ladefläche 1 autonom nach
oben gesteuert wird.
-
Die
Steuereinheit 16 kann weiterhin einen an sich bekannten,
an den Controller 18 gekoppelten Bewegungssensor 23 umfassen,
mit dem auf eine in der Technik bekannte Weise verhindert wird,
dass die Motorsteuerung 19 während der Fahrt eingeschaltet wird.