DE3532102C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/181—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable with power actuated adjustment, e.g. with position memory
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Lagesteuerung
einer verstellbaren Lenksäule gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei einem derartigen Verfahren, wie es in der US-PS 42 04 255
gezeigt ist, wird durch die Betätigung einer Schaltvorrichtung
die Einstellung einer bestimmten Lage der Lenksäule
befohlen bzw. initiiert. Von der Schaltvorrichtung
wird ein entsprechender Impuls einer elektronischen Steuervorrichtung
zugeleitet, mittels der eine elektrische Antriebsquelle
erregt wird, die über einen Verstellmechanismus
die Lage der Lenksäule ändern kann. Bei Feststellung,
daß die gewünschte Lage erreicht ist, wird die elektrische
Antriebsquelle von der Steuervorrichtung abgeschaltet und
auf diese Weise die Verstellung der Lenksäule beendet.
Bei einer derartigen Vorrichtung bzw. einem derartigen Verfahren
zur Lagesteuerung einer Lenksäule besteht die Gefahr,
daß eine Hand, ein Fuß oder ein anderes Körperteil
des Benutzers bzw. ein sonstiger Gegenstand bei der Lageverstellung
der Lenksäule eingeklemmt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Verfahren zur Lagesteuerung einer verstellbaren Lenksäule
derart weiterzubilden, daß ein Körper- oder Sachschaden
infolge des Einklemmens eines Körperteils bzw. eines
Gegenstandes zuverlässig vermieden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird während der Verstellbewegung der Lenksäule
überprüft, ob eine glatte und ruhige Bewegung vorliegt.
Sollte eine Überlastung festgestellt werden, die ursächlich
auf das Einklemmen eines Körperteils oder eines
Gegenstandes zurückgehrt, wird die Verstellbewegung gestoppt
und umgekehrt, wodurch der eingeklemmte Körperteil bzw. Gegenstand
freigegeben wird. Dabei kann durch Einstellen der
Ansprechempfindlichkeit, d. h. des Istwertes, bei dem eine
Abweichung der Verstellbewegung von einem Sollwert als
Überlastung interpretiert wird, auf ein geringes Niveau ein
Körper- und Sachschaden ausgeschlossen werden.
Die Umkehrung der Verstellbewegung dient der Freigabe des
eingeklemmten Körperteils bzw. Gegenstandes, so daß sie
entweder nach einer vorbestimmten Zeitdauer oder einer vorbestimmten
Strecke gestoppt werden kann. Dieses erhöht zusätzlich
den Bedienungskomfort beim Verstellen einer Lenksäule,
da die weitere Verstellbewegung der Lenksäule, nachdem
der eingeklemmte Körperteil bzw. Gegenstand aus der Bewegungsbahn
der Lenksäule entfernt wurde, nicht wieder von
einer Anfangs- oder Nullage erfolgen muß, sondern im wesentlichen
von dem einmal erreichten Verstellzustand ausgehend
durchgeführt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Weitere Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen
Bezug nehmenden Beschreibung deutlich. Räumliche Angaben sind
hierbei als auf die jeweilige Figur bezogen zu verstehen. Es
zeigen
Fig. 1 und 2 perspektivische Ansichten eines Fahrersitzes
und dessen Umgebung in einem Fahrzeug,
Fig. 3a eine Draufsicht auf einen Sitzschwenkmechanismus,
Fig. 3b eine Frontansicht des Sitzschwenkmechanismus,
Fig. 3c den Schnitt entlang der Linie IIIC-IIIC in der Fig. 3a,
Fig. 4a einen Horizontalschnitt durch einen Teil einer Tür
mit einer Türbremsvorrichtung,
Fig. 4b den Schnitt entlang der Linie IVB-IVB in der Fig. 4a,
Fig. 4c den Schnitt entlang der Linie IVC-IVC in der Fig. 4a,
Fig. 5a eine schematische Ansicht eines der Lenkung dienenden
Teils des Fahrzeugs von dessen linker Seite her gesehen,
Fig. 5b den Schnitt entlang der Linie Vb-Vb in der Fig. 5a,
Fig. 5c den Schnitt entlang der Linie Vc-Vc in der Fig. 5a,
Fig. 5d eine vergrößerte Frontansicht in der Pfeilrichtung
Vd in Fig. 5c,
Fig. 5e den Schnitt entlang der Linie Ve-Ve in Fig. 5d,
Fig. 5f den Schnitt entlang der Linie Vf-Vf in der Fig. 5e,
Fig. 5g eine perspektivische Übersichtsdarstellung eines
Spindel-/Mutterantriebs,
Fig. 5h eine vergrößerte Darstellung des rechten Teils
von Fig. 5e,
Fig. 5i einen Längsschnitt durch einen Lenkmechanismus, der
teleskopartig zu verstellen ist,
Fig. 5j den Schnitt entlang der Linie Vj-Vj in der Fig. 5i,
Fig. 6 ein Blockbild einer elektrischen Schaltung der Lagesteuerung
gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h und 7i Flußpläne für
die allgemeine Arbeitsweise des Mikrocomputers CPU
von Fig. 6,
Fig. 8 eine schematische Perspektivdarstellung eines Sitzverschiebemechanismus,
Fig. 9, 10, 11 und 12 Flußpläne für die allgemeine Arbeitsweise
von abgewandelten Ausführungsformen
der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Fahrersitz und dessen Umgebung
eines Kraftfahrzeugs, das mit einer Lagesteuerung für fahrzeugseitige
Ausrüstungen ausgestattet ist.
Die Lagesteuerung betrifft in dieser Ausführungsform eine
Kipp- oder Verstellvorrichtung zur Einstellung des Kipp-
oder Neigungswinkels eines Lenkrades 10 bzw. einer Lenksäule, eine Teleskopvorrichtung
zur Einstellung der Länge der Lenkspindel für das
Lenkrad 10 und eine Sitzschwenkvorrichtung zum Verschwenken
des Sitzes 5 um eine vertikale Achse. Der in Fig. 1 gezeigte
Zustand ist derjenige für den normalen Fahrbetrieb, der in
Fig. 2 gezeigte Zustand ist derjenige für das Ein- und Aussteigen.
Wird der Ein-/Aussteigezustand eingestellt, so wird das Lenkrad
10 in eine weggeschwenkte Lage oder obere Endlage der
Verstellvorrichtung gebracht, während der Sitz 5 in Richtung zur
Fahrzeugtür hin verschwenkt wird, wie Fig. 2 zeigt. Die Teleskopvorrichtung
wird so eingestellt, daß sie in einer vorgegebenen
Lage ist.
Die Schalter SW 1-SW 4 sind Handschalter, die dazu dienen,
durch Handbetätigung den Kippwinkel des Lenkrades 10 und die
Länge der Lenkspindel einzustellen. Ein Schalter ASW ist ein
Automatikbetriebsschalter, der zur Einstellung
dient, ob die Lageeinstellung für das Ein-/Aussteigen
selbsttätig vorgenommen werden soll oder nicht.
Ein Schalter MSW ist ein handbetätigter Freiräumschalter, über
den ein Befehl zum Einstellen eines Ein-/Aussteigezustandes
unter besonderen Bedingungen gegeben wird. Zusätzlich zu den
obigen Schaltern ist ein Wählschalter zur Auswahl einer Lageeinstellung
für ein selbsttätiges Ein-/Aussteigen an einer
nicht gezeigten Stelle oder an einer anderen Stelle, an der der
Schalter schwierig zu betätigen ist, vorgesehen.
Nahe dem Fahrersitz 5 befindet sich gemäß Fig. 1 ein Zündschalter
2 für den Motorbetrieb, ein Schalthebel 3 für das Getriebe,
das im Beispiel ein automatisches Wechselgetriebe ist, und ein
Parkbremshebel 4.
Gemäß den Fig. 3a-3c ist eine den Sitz 5 abstützende Sitzschale
an einem drehbaren Träger 122, der an einem Unterbau 123
schwenkbar gelagert ist, befestigt, so daß der Sitz 5 zusammen
mit dem Träger 122 zwischen einem Fahrbetriebszustand
(Fig. 1) und einem Ein-/Aussteigezustand (Fig. 2) um etwa
30° verschwenkt werden kann.
In der Sitzschwenkvorrichtung durchsetzt eine Welle 125 ein
Loch im Unterbau 123 und ist mit ihrem oberen Ende am drehbaren
Träger 122 befestigt. Der Unterbau 123 ist rund um die
Welle 125 herum mit einer Vielzahl von halbkugelförmigen Vertiefungen
126 zur Aufnahme je einer Stahlkugel 127, die von einem
an den Unterbau 123 geschweißten Ring 128 gehalten werden, versehen.
Der Ring 128 dient dazu, ein Austreten der Stahlkugeln 127
aus ihrer Lage zu verhindern. Die Vertiefungen 126 und damit
die Stahlkugeln 127 sind mit vorgegebenen Winkelabständen auf einem
die Welle 125 umschließenden Umkreis angeordnet. Der Unterbau
123 dient als Lagerung für die Stahlkugeln 127, die ihrerseits den
drehbaren Träger 122 abstützen.
Wie die Fig. 3c zeigt, ist die Welle 125 mit einem Zahnrad 129
ausgestattet, das mit einer (nicht gezeigten) Schnecke in Eingriff
ist, die über ein (nicht gezeigtes) Zahnrad mit der Antriebswelle
eines Gleichstrommotors 130 (das ist der Motor M 1
in Fig. 6) mechanisch verbunden ist. Es ist darauf hinzuweisen,
daß ein Lageermittlungspotentiometer PM 1, auf das noch eingegangen
werden wird, ebenfalls mit der Schnecke verbunden ist.
Durch eine Vorwärtsdrehung des Motors 130 wird der drehbare
Träger 122 im Uhrzeigersinn, durch eine Rückwärtsdrehung im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Zwischen dem Träger 122 und
dem Unterbau 123 sind Bremseinrichtungen 132₁ und 132₂, die der
Bewegung des Trägers 122 im Drehzustand einen Reibungswiderstand
entgegensetzen, wie auch Bremseinrichtungen 133₁ und 133₂, die
dem Träger 122 in seinem Ein-/Aussteigezustand einen Reibungswiderstand
entgegensetzen, vorhanden.
Die Fig. 4a zeigt den Bereich einer Tür 110, in dem eine Bremsstange
angeordnet ist. An der Tür 110 ist eine Türbremse 135
fest angebracht, die von einer Bremsstange 136 durchsetzt wird,
deren eines Ende am Fahrzeugaufbau angelenkt ist. Die Tür 110
ist selbstverständlich am Fahrzeugaufbau mit Hilfe eines oberen
und unteren Scharniers schwenkbar gehalten, so daß sie innerhalb
des Bereichs AR 2 verschwenkbar ist.
Gemäß Fig. 4b und 4c sind am anderen Ende der Bremsstange 136,
d. h. an dem Ende, das sich durch die Türbremse 135 und dann
in einen von einer Außen- sowie Innenwand der Tür 110 begrenzten
Raum oder in den Innenraum einer Türverkleidung erstreckt,
ein Anschlag 137 und ein Mitnehmer 138 befestigt. Die Tür 110
ist ferner mit einem Schieber 139 versehen, der verschiebbar
über einer Führungsstange 140 angebracht ist und von dem
Mitnehmer 138 in Anlage an diesem in einem Bereich von einer
halb offenen bis zu einer völlig geschlossenen Lage der Tür 110
bei dessen Bewegung in Verbindung mit einer Schwenkbewegung
der Tür vom völlig geöffneten zum völlig geschlossenen Zustand
verschoben wird. Der Schieber 139 wird von einer Schraubenfeder
141 in Richtung zur Türbremse 135 hin belastet. Jedoch stößt
der Schieber 139, wie Fig. 4c zeigt, gegen einen die Führungsstange
140 tragenden Arm als Anschlag in einer Stellung, in der
der Mitnehmer 138 gegen den Schieber 139 anschlägt, wenn die
Tür 110 halb geöffnet ist, so daß der Schieber 139 über diese Stellung
hinaus eine Bewegung zur Türbremse 135 hin nicht ausführen
kann. Am Schieber 139 ist ein Permanentmagnet 142 befestigt.
Ein Zungenschalter (Türschalter) DSW ist, wie Fig. 4c zeigt, in
einer solchen Lage angeordnet, daß er dem Permanentmagneten 142 gegenüberliegt,
wenn der Schieber 139 auf der der Türbremse 135 nahegelegenen
Seite in seiner angehaltenen Stellung ist. Somit
bleibt der Permanentmagnet 142, wie der Fig. 4c zu entnehmen
ist, während der Zeit, in der die Tür 110 aus ihrer völlig geöffneten
Lage in die halb geöffnete Lage schwenkt, dem Zungenschalter
DSW gegenüberliegend, so daß der Zungenschalter DSW
das Magnetfeld des Permanentmagneten 142 erfassen kann und ein Signal
(mit niedrigem Pegel) für den Öffnungszustand der Tür 110 abgibt.
Wenn der Öffnungsgrad der Tür 110 gleich der Hälfte oder geringer
als die Hälfte des völlig geöffneten Bereichs ist, so wird
dann der Permanentmagnet 142 (in Fig. 4c) nach rechts bewegt, so daß
der Zungenschalter DSW ein Signal (mit hohem Pegel) für den
Schließzustand der Tür 110 abgibt.
Anhand der Fig. 5a-5j wird die der Lenkung dienende, vom Fahrer
unmitttelbar betätigte Anordnung erläutert.
Gemäß Fig. 5a ist eine obere Lenksäule bzw. Lenkspindel 11 mit dem daran festen
Lenkrad 10 so ausgestaltet und angeordnet, daß sie in ihrem
Neigungswinkel mit Bezug zu einer unteren Lenksäule bzw. Lenkspindel 70,
die in einer Steuersäule 12 geführt ist, einstellbar ist. Eine
Kipp- oder Verstellvorrichtung A umfaßt eine Abreißkonsole
14, die am Fahrzeugaufbau 13 unterhalb des das Instrumentenbrett
bildenden Teils befestigt ist, einen Gleichstrommotor B (das
ist der Motor M 2 in Fig. 6), der an der Konsole 14 gehalten ist,
ein mit dem Motor B gekoppeltes Reduktionsgetriebe C, einen mit
diesem Getriebe C verbundenen Spindel-/Mutterantrieb D und
einen oberen Tragarm 15, der verschwenkbar mit der Abreißkonsole
14 verbunden ist und vom Spindel-/Mutterantrieb D geschwenkt
wird.
Wie Fig. 5b zeigt, ist eine Schnecke 17 am äußeren Ende der
Abtriebswelle 16 des Motors B befestigt, mit der ein Schneckenrad
18 des Reduktionsgetriebes C in Eingriff ist.
Das Reduktionsgetriebe C dient dazu, die Anzahl der Umdrehungen
des Motors B herabzusetzen und das vergrößerte Drehmoment
auf den Spindel-/Mutterantrieb D zu übertragen. Das das vom
Motor B gelieferte Drehmoment empfangende Schneckenrad 18 des
Reduktionsgetriebes C ist auf einer Welle 19 befestigt, die
drehbar an einander gegenüberliegenden Seitenwänden eines eine
Abdeckung 36 aufweisenden Gehäuses 20 mittels Lagerbuchsen
21, 22 gelagert ist. Auf der Welle 19 ist ein Zahnrad 23 fest
angebracht, das mit einem am Ende einer Schraubspindel 24 des
Spindel-/Mutterantriebs D befestigten Zahnrad 25 kämmt.
Ein Potentiometer PM 2 (Fig. 5b) ist mit einer im Reduktionsgetriebe
C enthaltenen Welle verbunden und dient dazu, einen
Drehwinkel des Zahnrades 23 und damit einen Neigungswinkel der
oberen Lenkspindel 11, d. h. einen Kippwinkel des Lenkrades 10,
zu erfassen.
Die Schraubspindel 24 des Spindel-/Mutterantriebs D ist (Fig. 5c)
drehbar am Gehäuse 20 und in zwei am Gehäuse 20 ortsfesten Teilen
33, 34 durch Lager 31, 32 gelagert. Das Gehäuse 20 ist an
der Abreißkonsole 14 durch Schrauben 20 c, 20 d und 20 e
(Fig. 5a) befestigt. Das Zahnrad 25 ist auf das eine Ende der
Schraubspindel 24 mit einer Keilnutverbindung 35 aufgesetzt,
so daß es mit der Spindel 24 zusammen dreht.
Die Abdeckung 36 ist am Gehäuse 20 befestigt, so daß das Zahnrad
25 umschlossen ist. Mit einem Außengewinde 24 a der Schraubspindel
24 ist ein Innengewinde 38 a einer Spindelmutter 38
eines Gewindeschiebers 37 in Eingriff. Wie die Fig. 5d, 5e und
5f zeigen, besteht der Gewindeschieber 37 u. a. aus der aus
Kunstharz gefertigten Mutter 38 und metallischen Halterungen
39 sowie 40, wobei diese Teile 38, 39 und 40 als ein Stück
geformt und dann mit der Schraubspindel 24 zusammengebaut werden.
Die Halterungen 39, 40 weisen an einander gegenüberliegenden
Seitenflächen kreisförmige Ansätze 39 a und 40 a auf, in die
Außengewindestücke 39 b und 40 b eingesetzt sind, deren Gewinde
bis zu ihrem freien Ende reicht. Ferner ist die Mutter 38 mit
radialen Schlitzen 38 b und 38 c (Fig. 5f) versehen, wobei die
rechte und linke Hälfte der Mutter 38 durch ein dünnes, an
ihrer Außenseite befindliches Verbindungsstück 38 d zusammengehalten
werden. Die Mutter 38 ist deswegen in dieser Weise ausgebildet,
damit sie im zusammengebauten Zustand, der in Fig. 5c
gezeigt ist, eine radiale, zur Schraubspindel 24 hin gerichtete
Druckkraft erzeugt.
In den Außenumfangsteilen der einander entgegengesetzten Enden
der Mutter 38 des Gewindeschiebers 37 sind Druckglieder 41 A
und 41 B vorhanden, die die Mutter 38 radial einwärts belasten.
Das eine Druckglied 41 A besteht aus einem rohrförmigen Druckstück
41 aus Gummi sowie einer an dessen Außenumfang befindlichen
Metallfassung 43, während das andere Druckglied 41 B ein
rohrförmiges Druckstück 42 und eine Metallfassung 44 an dessen
Außenumfang aufweist.
Wie den Fig. 5e und 5h zu entnehmen ist, weist die Mutter 38
in ihrer Außenumfangsfläche zwei Ringkehlen 38 e und 38 f auf,
in die an den Innenumfangsflächen der Gummi-Druckstücke 41, 42
ausgestaltete Ringrippen 41 a und 42 a eingepaßt sind. Diese Ausbildung
dient dazu, ein axiales Verschieben der Druckstücke
41, 42 aus ihrer Lage mit Bezug zur Mutter 38 zu vermeiden.
Zum gleichen Zweck sind die Druckstücke 41, 42 in ihrer Außenumfangsfläche
mit Ringkehlen 41 b und 42 b versehen, in die an
den Innenumfangsflächen der Metallfassungen 43, 44 jeweils ausgestaltete
Ringrippen 43 a und 44 a eingepaßt sind.
Über die kreisförmigen Abschnitte 39 a, 40 a der Metallhalterungen
39, 40 sind, wie Fig. 5c zeigt, die einen Endabschnitte
von Gelenkarmen 51 und 52 gesetzt, die mit den kreisförmigen
Abschnitten 39 a, 40 a durch Muttern 55 und 56 sowie Beilagscheiben
53 und 54 gelenkig verbunden sind. Die Gelenkarme 51, 52
sind mit Abbiegungen 51 a und 52 a versehen. Wie Fig. 5b zeigt,
sind die Halterungen 43 und 44 fest miteinander durch zwei Platten
57, 58 und je ein Paar von Schrauben 59, 60 verbunden, so
daß sie in axialer Richtung nicht aus ihrer vorgegebenen Lage
kommen können.
An ihren äußeren Enden sind die Gelenkarme 51, 52 mit einem
Endabschnitt des oberen Tragarmes 15 über Muffen 64, 65 unter
Verwendung eines Schraubenbolzens 61, einer Beilagscheibe 62
und einer Mutter 63 verbunden, wie Fig. 5c zeigt.
Demzufolge wird, wenn der Gleichstrommotor B dreht, das Drehmoment
durch die Abtriebswelle 16, die Schnecke 17, das Schneckenrad
18, das Zahnrad 23, das Zahnrad 25 und die Schraubspindel
24 - in dieser Reihenfolge - übertragen, so daß die Schraubspindel
24 mit kleiner Drehzahl um ihre Achse gedreht wird.
Das führt dazu, daß der mit der Schraubspindel 24 in Eingriff
befindliche Gewindeschieber 37 sowie die rohrförmigen Druckstücke
41, 42 und die Metallfassungen 43, 44 als ein Teil in
der Achsrichtung der Schraubspindel 24 bewegt werden, was eine
Bewegung der Gelenkarme 51, 52 in der gleichen Richtung und
damit ein Verschwenken des oberen Tragarmes zum Ergebnis hat,
so daß die Neigung des Lenkrades 10 verändert wird.
Die Schraubspindel 24 und die Mutter 38 des Spindel-/Mutterantriebs
D sind in Fig. 5h in ihrem Eingriffszustand gezeigt.
Da, wie gesagt wurde, die Mutter 38 mit den Schlitzen 38 b, 38 c
versehen ist und in radialer Richtung durch die Metallfassungen
43, 44 sowie die Gummi-Druckstücke 41, 42 an ihrem Außenumfang
zum Zentrum hin gepreßt wird, kann bei dieser Anordnung
niemals und in keinem Betriebszustand ein Spalt zwischen den
einander gegenüberliegenden und miteinander in Anlage befindlichen
Gewindeflanken 241 und 242 des Außengewindes 24 a sowie
des Innengewindes 38 a hervorgerufen werden. Die aus Kunstharz
gefertigte Mutter 38 ist in bezug auf eine Geräuschentwicklung
und einen Verschleiß von Vorteil.
Die in den Fig. 5i und 5j gezeigte Teleskopvorrichtung
liegt näher zum Lenkrad 10 hin als die oben beschriebene
Verstellvorrichtung.
Die obere Lenkspindel 11 umfaßt eine Welle 212, eine mit der
Welle 212 über einen Verbindungsbolzen 213, der als Schwenkpunkt
dient, gekoppelte äußere Hohlwelle 214 und eine in diese
Hohlwelle eingefügte, axial bewegbare innere Welle 215. Das
linke Ende der Welle 212 ist an ein Lenkgetriebe angeschlossen.
Das rechte Ende der inneren Welle 215 ist mit einem gerieften
Abschnitt versehen, der mit einer Nabe des Lenkrades 10 in Eingriff
ist. Wenn das Lenkrad 10 gedreht wird, so werden folglich
die innere Welle 215 sowie die Hohlwelle 214 beide durch axial
verlaufende Keilnutverbindungen 214 a und 215 a, die an der
Innenfläche der Hohlwelle 214 bzw. an der Außenfläche der
inneren Welle 215 ausgebildet sind, gedreht, womit auch die
Welle 212 gedreht wird.
Die Hohlwelle 214 wird durch zwei Lager 218 a, 218 b an einem
ortsfesten Bock 217, der durch einen (nicht gezeigten) Schaft
am Fahrzeugaufbau gelagert ist, abgestützt. Die innere Welle
215 wird durch ein Lager 220 an einer bewegbaren Traghülse 219
gehalten, die nach links und rechts bewegbar ist, wobei ihr
linkes Ende den Außenumfang des rechten Endabschnitts des ortsfesten
Bocks 217 übergreift. Das rechte Ende der bewegbaren
Traghülse 219 nimmt im Zusammenwirken mit einem an der inneren
Welle 215 festen Sprengring 230 das Lager 220 auf.
Die bewegbare Traghülse 219 weist an ihrer unteren Fläche am
linken Ende ein Gewindeauge 221 auf, in dessen Gewinde ein Gewindebolzen
222 eingeschraubt ist, der das rechte Ende des ortsfesten
Bocks 217 überragt, an dem ein Tragbügel 223 befestigt
ist, welcher zur Abdeckung des Gewindebolzens 222 dient und
einen Raum abgrenzt, in dem der Gewindebolzen 222 bewegbar ist.
Am linken Ende des Gewindebolzens 222 ist ein Zahnrad 243 fest
angebracht, das mit einer Schnecke 226 auf der Abtriebswelle
225 eines Gleichstrommotors 224 (das ist der Motor M 3 in Fig. 6)
in Eingriff ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Motor 224
am ortsfesten Bock 217 befestigt ist. Bei einem Drehen des Motors
224 wird insofern der Gewindebolzen 222 gedrehte, so daß
sich das Gewindeauge 221 längs des Gewindebolzens 222 bewegt,
womit die bewegbare Traghülse 219, an der sich das Gewindeauge
221 befindet, mit Bezug zum ortsfesten Bock 217 aus- oder eingefahren
wird. Das hat zum Ergebnis, daß die innere Welle 215
mit Bezug zur äußeren Hohlwelle 214 eine teleskopartige Verschiebebewegung
ausführt. Die innere Welle 215 trägt zwei
Schaltelemente 231 und 232, die mechanisch an der bewegbaren
Traghülse 219 befestigt sind.
Die Fig. 6 zeigt eine elektrische Schaltungsanordnung für die
Lagesteuerung für fahrzeugseitige Ausrüstungen, das dem Fahrzeug
gemäß Fig. 1 eingegliedert ist. Eine elektronische Steuervorrichtung bzw. Steuergerät
100 umfaßt einen Mikrocomputer CPU als Zentraleinheit,
Stromquellenkreise PW 1 und PW 2, eine Rückstellschaltung RSC,
eine Durchlauf-Erfassungsschaltung RDC, eine Bereitschaftssignalschaltung
SSC, eine Interfaceeinheit IFC, einen Schwingkreis
OSC, einen Analog-Digital-Wandler ADC, Relaistreiber
RD 1, RD 2 und RD 3, Überstrom-Erfassungsschaltungen CD 1, CD 2,
CD 3 und CD 4, einen Verstärker AM 1, Relais RL 1, RL 2, RL 3, RL 4,
RL 5 und RL 6 sowie weitere Bauelemente.
Der im vorliegenden Fall verwendete Mikrocomputer CPU ist
ein Mikrocomputer
der 4-Bit-Ausführung auf einem einzigen Chip, der
einen vorgegebenen Festwertspeicher ROM und einen Lese-Schreib-
Speicher RAM sowie einen Zähltaktgeber enthält. Die Anzahl der
Eingangs-Ausgangs-Kanäle beträgt 37 im Maximum. Auf Grund der
Ausführung nach dem CMOS-Verfahren ist der Mikrocomputer imstande,
den Inhalt des Lese-Schreib-Speichers RAM in einem
Bereitschaftsbetrieb bei einem geringen Energieverbrauch zu
speichern. Der Stromquellenkreis PW 1 wandelt eine von der
fahrzeugseitigen Batterie BT gelieferte elektrische Energie
in eine Konstantspannung von +5 V um. Die Rückstellschaltung
RSC erzeugt bei Anschalten der Energiezufuhr ein Rückstellsignal.
Die Durchlauf-Erfassungsschaltung RDC liefert ein
Rückstellsignal bei Fehlen eines eingehenden Impulssignals
für eine vorbestimmte Zeitspanne. Der Stromquellenkreis PW 2
erzeugt die vorbestimmten Spannungen Vsb und Vsc. Die Bereitschaftssignalschaltung
SSC versetzt die CPU bei Empfang eines
Bereitschaftssignals von der CPU in einen Bereitschaftszustand,
um den Ausgang vom Stromquellenkreis PW 2 abzuschalten, und dieses
Bereitschaftssignal wird nach einer vorgegebenen Zeitspanne
im Anschluß an die Beendigung eines Freiräumvorgangs
erzeugt. Die Interfaceeinheit oder -schaltung IFC liefert
einen Satz von Signalen mit TTL-Pegeln (Transistor-Transistor-
Logik) entsprechend dem Zustand der verschiedenen Schalter.
Der Schwingkreis OSC erzeugt Taktimpulse, die der CPU zugeführt
werden. Die Relaistreiber RD 1, RD 2 und RD 3 steuern jeweils
ein mit ihnen verbundenes Relaispaar in Übereinstimmung
mit einem Befehl von der CPU. Die Überstrom-Erfassungsschaltungen
CD 1, CD 2 und CD 3 erfassen das Vorhandensein von Überströmen,
die durch die Relais RL 1/RL 2, RL 3/RL 4, RL 5/RL 6 sowie durch
die Gleichstrommotoren M 1, M 2 und M 3 fließen, während die
Überstrom-Erfassungsschaltung CD 4 das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
von durch die Relais in den Relaistreibern RD 1,
RD 2 sowie RD 3 fließenden Überströmen erfaßt.
Der im vorliegenden Fall verwendete A/D-Wandler ADC hat fünf
analoge Eingangskanäle und wählt eine von diesen in Übereinstimmung
mit dem Zustand an den Steueranschlüssen C 0, C 1 und
C 2 aus. Das umgewandelte Digitalsignal wird am Ausgangsanschluß
OUT in Form eines seriellen Signals in synchroner Beziehung
mit an die Klemme CLK gelegten Taktimpulsen ausgegeben.
Ein Anschluß CS wird für eine Chipauswahl verwendet.
Es wird nun auf die Schalter und weitere Elemente, die mit
der Interfaceeinheit IFC verbunden sind, eingegangen. Ein
Fahrgeschwindigkeitsfühler SSW ist ein Zungenschalter, der
in der Nähe eines mit einer Tachometerwelle verbundenen Permanentmagneten
angeordnet ist, wodurch der Schalter SSW, wenn
das Fahrzeug fährt, zu einem entsprechenden Öffnen und Schließen
gebracht wird. Im vorliegenden Fall wird ein vier Impulse
umfassendes Signal bei jeder Umdrehung der Tachometerwelle
erzeugt. Der Ausgang des Fahrgeschwindigkeitsfühlers SSW wird
an einen externen Unterbrechungseingang IRQ der CPU durch die
Interfaceeinheit IFC gelegt. Ein Parkschalter PSW wird in Verbindung
mit dem Parkbremshebel 4 zum Öffnen und Schließen gebracht.
Ein handbetätigter Freiräumschalter MSW wird dazu benutzt,
einen Freiräumvorgang von Hand zu befehlen. Der Türschalter
DSW wird, wie schon gesagt wurde, bei einem Öffnen oder
Schließen der Tür geöffnet bzw. geschlossen. Ein Wählschalter
SEL wird dazu verwendet, irgendeinen von Ein-/Aussteige-
Lageeinstellzuständen im Automatikbetrieb zu wählen. Jeder
der Schalter PSW, MSW und DSW ist mit einem Eingabekanal P 1
der CPU durch die Interfaceeinheit IFC verbunden. Ein Schlüssel-
oder Entriegelungswarnschalter KSW wird entsprechend dem
Einsetzen oder Abziehen des Zündschlüssels am Zündschalter 2
geöffnet oder geschlossen. Der Automatikbetriebsschalter ASW
dient dem Befehl, ob ein automatischer Ein-/Aussteige-Lageeinstellbetrieb
bei einem Ein-/Aussteigen wirksam oder unwirksam
sein soll. Ein Regler REG sorgt für eine Stabilisierung
des Ausgangs einer mit der Abtriebswelle des Motors verbundenen
Lichtmaschine (Stromerzeuger).
Der Gleichstrommotor M 1 für den Antrieb des Sitzes ist mit
den Relais RL 1 und RL 2, der Motor M 2 für den Antrieb der Kippvorrichtung
ist mit den Relais RL 3, RL 4 und der Motor M 3
für den Teleskopantrieb ist mit den Relais RL 5 sowie RL 6 verbunden.
Die Ausgänge der Potentiometer PM 1, PM 2 und PM 3 zur Feststellung
einer Lage des Sitzes, einer Kipplage des Lenkrades und
einer Ein-/Ausfahrlage des Lenkrades sind über den Verstärker
AM 1 an die Eingabekanäle A 0, A 1 und A 2 des A/D-Wandlers ADC
angeschlossen. Die Hand-Lageeinstellschalter SW 1, SW 2, SW 3
und SW 4 sind an ihrer einen Seite jeweils an Abgriffe eines
Widerstandsteilers, der seinerseits mit einer Leitung von der
Energiequelle verbunden ist, angeschlossen, während sie auf
der anderen Seite zusammengefaßt und an den Eingabekanal A 3
des A/D-Wandlers ADC geführt sind. Schließlich ist ein Ausgangsanschluß
eines an den Ausgang der Batterie BT angeschlossenen
Widerstandsteilers an den Eingangskanal A 4 des A/D-
Wandlers angeschlossen.
Durch Auswahl des vorbestimmten Kanals und Lesen eines Ausgangs
vom A/D-Wandler ist der Mikrocomputer CPU imstande, die Lage
des Sitzes, die Neigung des Lenkrades, dessen Aus-/Einfahrlage,
den Zustand der Lageeinstellschalter (SW 1-SW 4) wie auch die
Ausgangsspannung der Batterie BT zu erkennen.
Die Fig. 7a-7i zeigen die allgemeine Arbeitsweise des Mikrocomputers
CPU, die nachfolgend erläutert wird. Zuvor jedoch
werden Register, Flags usw., die in den Fig. 7a-7i erwähnt
bzw. verwendet werden, näher erklärt.
- - Freiräumflag AF, wird während eines Freiräumvorgangs, d. h. einem Einstellvorgang zur Ein-/Aussteigelage, auf 1 gesetzt.
- - Rückstellflag RF, wird während eines Rückstellvorgangs, d. h. einem Vorgang zur Rückstellung aus einer Ein-/Aussteigelage zur Fahrbetriebslage, auf 1 gesetzt.
- - Kippaktualisierflag, wird auf 1 gesetzt, wenn die gespeicherte Fahreinstellung (Fahrlage) für die Kippregelvorrichtung aktualisiert wird.
- - Teleskopaktualisierflag, wird auf 1 gesetzt, wenn die gespeicherte Fahreinstellung (Fahrlage) für die Teleskopregelvorrichtung aktualisiert wird.
- - Kippumsteuerflag, wird auf 1 gesetzt, wenn im Kippmechanismus eine Überlastung erfaßt wird, und wird zu 0 nach einer Umkehr mit vorgegebenen Arbeitstakten, nach einer Umkehr mit vorbestimmter Zeitdauer oder bei Erfassen einer vorgegebenen Lage gelöscht.
- - Teleskopumsteuerflag, ist dem Kippumsteuerflag gleichartig.
- - Kippstopflag, wird auf 1 gesetzt, wenn eine Motorblockierung (Überstrom), eine Auszeit oder eine Überlastung (zu kleine Lageänderungsgeschwindigkeit) erfaßt wird.
- - Teleskopstopflag, ist dem Kippstopflag gleichartig.
- - Obentotpunktflag (UF), wird auf 1 gesetzt, wenn die Lage des Kippmechanismus als im oberen Totpunkt befindlich beurteilt wird.
- - Untentotpunktflag (DF), wird auf 1 gesetzt, wenn die Lage des Kippmechanismus als im unteren Totpunkt befindlich beurteilt wird.
- - Ausfahrendeflag (LF), wird auf 1 gesetzt, wenn die Lage des Teleskopmechanismus als im äußersten Punkt befindlich beurteilt wird.
- - Einfahrendeflag (SF), wird auf 1 gesetzt, wenn die Lage des Teleskopmechanismus als im innersten Punkt befindlich beurteilt wird.
- - Kippzeitgeber, ist ein Zeitgeber, der zum Erkennen einer Antriebszeit des Kippmechanismus benutzt wird und für jeden Zeitablauf von 80 msec um 1 vorwärts zählt.
- - Teleskopzeitgeber, ist ein Zeitgeber, der zum Erkennen einer Antriebszeit des Teleskopmechanismus benutzt wird und für jeden Zeitablauf von 80 msec um 1 vorwärts zählt.
- - Sitzzeitgeber, ist ein Zeitgeber, der zum Erkennen einer Antriebszeit des Sitzmechanismus benutzt wird und für jede Ausführung einer Zeitgeberunterbrechung um 1 vorwärts zählt.
- - 80-msec-Zähler, dieser zählt für jede Ausführung einer Zeitgeberunterbrechung um 1 vorwärts und zählt noch einmal nach einem Zählen für eine Zeit von 80 msec von 0 vorwärts.
- - Fahrgeschwindigkeitszeitgeber, ist ein Zeitgeber, der dazu benutzt wird, eine Periode eines vom Fahrgeschwindigkeitsfühler SSW abgegebenen Signals von seinem Anstieg zu seinem Abfallen zu messen, und der für jeden Zeitablauf von 80 msec um 1 vorwärts zählt.
- - Kippumsteuerzeitgeber, dieser zählt eine Zeitspanne, die von dem Zeitpunkt an, da das Kippumsteuerflag auf 1 gesetzt worden ist, verstrichen ist, und er wird zu 0 gelöscht, wenn die gezählte Zeit t 3 erreicht ist.
- - Teleskopumsteuerzeitgeber, dieser ist dem Kippumsteuerzeitgeber gleichartig.
- - Sitzumsteuerzeitgeber, dieser ist dem Kippumsteuerzeitgeber gleichartig.
- - Bereitschaftszeitgeber, ist ein Zeitgeber, der benutzt wird, um die CPU in Bereitschaft zu versetzen, und der nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit t′ ein Bereitschaftssignal erzeugt.
Wenn die CPU eingeschaltet ist, dann führt sie die in Fig. 7a
gezeigte Hauptroutine von deren Start weg aus. Neben diesem
Vorgang führt sie auch zwei weitere Vorgänge durch, von
denen der eine ein externer Interruptprozeß in Übereinstimmung
mit einer externen Unterbrechung vom Fahrgeschwindigkeitsfühler
SSW (s. Fig. 7g) und der andere ein Zeitgeberinterruptprozeß,
der immer dann auszuführen ist, wenn der
interne Zeitgeber um einen vorgegebenen Wert vorwärts zählt
(s. Fig. 7f), ist. Im vorliegenden Fall tritt die Zeitgeberunterbrechung
mit jeweils 5 msec auf.
Es soll zuerst die externe Unterbrechung erläutert werden.
Kurz gesagt, diese Unterbrechung führt den Vorgang der Messung
der Fahrgeschwindigkeit aus. Der Wert des Fahrgeschwindigkeitzeitgebers
wird immer dann zu 0 gelöscht, wenn der externe
Unterbrechungsprozeß durchgeführt wird. Demzufolge stellt
der Wert des Fahrgeschwindigkeitzeitgebers bei Auftreten der
externen Unterbrechung immer eine Zeitspanne dar, die von der
Beendigung der vorherigen Unterbrechung bis zum gegenwärtigen
Zeitpunkt verstrichen ist.
Da im vorliegenden Fall die externe Unterbrechung bei Abfallen
des Fahrgeschwindigkeitssignals auftritt, entspricht der
Wert des Fahrgeschwindigkeitzeitgebers der Zeit von einer
Periode des Fahrgeschwindigkeitssignals. Um in der Praxis
einen Einfluß von Änderungen im Betrieb des Fühlers zu vermeiden,
wird das Abfragen oder Abtasten viermal vorgenommen, um
den Mittelwert zu ermitteln. Zu diesem Zweck werden vier
Fahrgeschwindigkeitsregler SP 0, SP 1, SP 2 und SP 3 benutzt.
Bei jedem Ausführen des externen Interruptprozesses werden
die Inhalte der Register SP 3, SP 2 und SP 1 zu den Registern
SP 2, SP 1 und SP 0 jeweils übertragen, während die jüngste bzw.
letzte Fahrgeschwindigkeit in das Register SP 3 eingeht.
Dann werden die Inhalte der vier Register SP 0-SP 3 addiert,
die resultierende Summe wird als eine gemessene Fahrgeschwindigkeit
betrachtet. Es ist zu bemerken, daß der resultierende
Wert einen Zyklus von Fahrgeschwindigkeitsimpulsen wiedergibt,
weshalb im Gegensatz zur normalen Fahrgeschwindigkeit
der höhere Wert der niedrigeren Fahrgeschwindigkeit entspricht.
Es wird nun die Zeitgeberunterbrechung erläutert. Wenn der
interne Zeitgeber der CPU um 5 msec vorwärts zählt, dann
springt der Prozeßablauf zum Start der Zeitgeberunterbrechung,
wie Fig. 7f zeigt. Der Mikrocomputer CPU behandelt dann die
Inhalte der jeweiligen Register wiederholt, setzt den nächsten
Zeitpunkt der Zeitgeberunterbrechung fest, liest den Status
der jeweiligen Eingangskanäle und inkrementiert den 80-msec-
Zähler um 1.
Wenn der Wert des 80-msec-Zählers noch nicht 80 msec erreicht,
so stellt die CPU sofort die Inhalte der Register wieder her
und kehrt zur Hauptroutine zurück. Hat der Zählerwert jedoch
die 80 msec erreicht, dann führt die CPU den folgenden Prozeß
durch.
Zuerst wird der Wert des 80-msec-Zählers gelöscht, während der
Fahrgeschwindigkeit-, der Kipp-, der Teleskop- und der Sitzzeitgeber
um 1 inkrementiert werden. Dann wird der A/D-Wandler
ADC so gesteuert, daß er eine Kipp-, Teleskop- sowie Sitzlage,
die Batteriespannung und den Zustand der Hand-Lageeinstellschalter
SW 1-SW 4 liest.
Aus der resultierenden Lageinformation wird dann eine mittlere
Geschwindigkeit für die Lageänderung bestimmt. Zuerst wird
der Vorgang für die Kipplage erläutert. Im vorliegenden Fall
sind vier Kipplageregister TIPm (m = 0 bis 3), um eine Kipplageinformation
von vier Zeitablesungen zu speichern, und fünf
Kippgeschwindigkeitsregister TISPn (n = 0 bis 4), um eine
Kippgeschwindigkeitsinformation von fünf Zeitablesungen zu
speichern, vorgesehen.
Die letzte Kipplage wird in das Register TIP 0, die vorhergehende
Kipplage wird in das Register TIP 1, die dieser vorausgehende
Kipplage wird in das Register TIP 2 eingegeben. Bei
der in Rede stehenden Ausführungsform wird die Differenz im
Wert (absoluter Wert) zwischen der vorvorletzten und der
letzten Kipplage in das Kippgeschwindigkeitsregister TISP 0
eingegeben. Die vorletzte Kippgeschwindigkeit, die vorvorletzte
Kippgeschwindigkeit usw. werden in die anderen Kippgeschwindigkeitsregister
TISP 1, TISP 2 usw. eingegeben. Dann
werden fünf Angaben zur Kippgeschwindigkeitsinformation hinzuaddiert,
und der resultierende Wert wird als ein gemessener
Wert der Kippgeschwindigkeit in ein Register TISP eingespeichert.
Anschließend werden die Inhalte der Kipplagenregister
TIP(m) jeweils in die Register TIP(m+1) und die Inhalte der
Kippgeschwindigkeitsregister TISP(n) jeweils in die Register
TISP(n+1) übertragen.
Die Vorgänge für die Teleskop- sowie die Sitzlage sind dem
Vorgang für die Kipplage gleichartig, d. h., TEP(m) bezeichnet
Teleskoplageregister, TESP(n) bezeichnet Teleskopgeschwindigkeitsregister,
SEP(m) bezeichnet Sitzlageregister und
SESP(n) bezeichnet Sitzgeschwindigkeitsregister.
Mit dem jeweils auf 1 gesetzten Kipp- und Teleskopaktualisierflag
werden die Inhalte der Kipp- sowie Teleskoplageregister
TIP 0 bzw. TEP 0 in Speichern als neu gespeicherte Lagen gespeichert.
Als nächstes wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
einer Überlastung überprüft, und Stopbedingungen für den
Umkehrbetrieb werden bei Erfassen einer Überlastung jeweils
für den Sitzantriebmechanismus beurteilt.
Es wird zuerst der Vorgang für den Kippmechanismus erläutert.
Bei abgeschaltetem Kippmotor M 2 geht der Prozeßablauf direkt
voran. Ist der Kippmotor M 2 eingeschaltet, so geht der Prozeßablauf
zur Überlasterfassung hin, weil das Kippumsteuerflag
normalerweise auf 0 gesetzt ist. Wenn jedoch der Wert des
Kippzeitgebers geringer ist als eine vorgegebene Zeit t 1,
so wird für die Überlasterfassung eine Maske gesetzt, um die
Erfassung eines Stromstoßes bei Anschalten des Motors zu vermeiden.
Wenn der Wert des Kippzeitgebers größer als t 1 ist, dann
werden die folgenden drei Bedingungen beurteilt. Die erste
ist die Ermittlung eines von den Überstrom-Erfassungsschaltungen
CD 1-CD 3 erfaßten großen Stroms. Dieser Zustand tritt
z. B. im Fall einer Blockierung des Motors auf. Die zweite ist
ein Überlauf des Kippzeitgebers. Die Lageeinstellung wird
normalerweise nach einigen Sekunden beendet, jedoch kann der
Motor im Fall einer Abnormalität ununterbrochen für eine längere
Zeit angetrieben werden, und im vorliegenden Fall wird
deshalb, wenn die Kippantriebszeit 5 sec erreicht, auf eine
Abnormalität entschieden.
Die dritte Bedingung ist eine Änderungsgeschwindigkeit der
Kipplage. Die Information über eine Änderungsgeschwindigkeit
in der Kipplage wird, wie erwähnt wurde, im Register TISP gespeichert.
Im normalen Betrieb wird die Lageinformation während
des Motorbetriebs mit einer bestimmten Neigung verändert.
Deshalb wird der Wert des Registers TISP mit einem vorbestimmten,
vorher im Programm voreingestellten Wert verglichen,
und wenn die Lageänderungsgeschwindigkeit niedriger als
ein vorbestimmter Wert ist, dann wird auf die Erfassung einer
Überlastung entschieden.
Wenn wenigstens eine dieser drei Bedingungen als anormal
beurteilt wird, so wird das Kippstopflag auf 1 gesetzt.
Wie noch beschrieben werden wird, wird in der Hauptroutine
bei Setzen des Kippstopflags auf 1 das Kippumsteuerflag auf
1 gesetzt, und wenn das geschieht, so geht der Prozeßablauf
zur Beurteilung der Stopbedingungen für den Umkehrvorgang
weiter. Im vorliegenden Fall sind drei Bedingungen zu beurteilen.
Die höchste Priorität wird der Zahl der Arbeitstakte
gegeben.
Im einzelnen wird die Lage zu der Zeit, da eine Überlastung
erfaßt wurde, mit der gegenwärtigen Lage verglichen, und
wenn die resultierende Anzahl der Takte einen vorgegebenen
Wert erreicht, so wird ein Umsteuerbetrieb freigegeben. Normalerweise
wird bei dieser Entscheidung der Motor angehalten.
Eine andere Bedingung liegt darin, daß eine vorbestimmte Lage
erreicht worden ist, und die letzte Bedingung ist, daß eine
Umsteuerbetriebszeit einen vorbestimmten Wert t 3, d. h.
eine Auszeit, erreicht hat.
Wenn irgendeine dieser Bedingungen erfüllt ist, so wird das
Kippumsteuerflag auf 0 gelöscht, wie auch der Kippumsteuerzeitgeber
gelöscht wird.
Anschließend geht die CPU zum Vorgang für den Teleskopmechanismus
weiter. In gleichartiger Weise wie bei dem Kippmechanismus
geht die CPU, wenn der Teleskopmotor M 3 abgeschaltet
ist, unmittelbar voran. Ist der Motor M 3 angeschaltet und das
Teleskopumsteuerflag auf 0 gesetzt, so geht die CPU zur Überlasterfassung
über. Auch in diesem Fall werden drei Bedingungen
beurteilt, nämlich die Erfassung eines Überstroms, ein
Überlauf des Teleskopzeitgebers sowie eine Änderungsgeschwindigkeit
der Teleskoplage, und wenn irgendeine dieser Bedingungen
als abnormal (Überlastung) beurteilt wird, so wird das
Teleskopstopflag auf 1 gesetzt.
Wie noch beschrieben werden wird, wird im Hauptprogramm das
Teleskopumsteuerflag bei Setzen des Teleskopflags auf 1
ebenfalls auf 1 gesetzt, und wenn das geschieht, dann wird
eine Beurteilung der Umkehrstopbedingungen vorgenommen.
Drei Bedingungen sind auch hier zu beurteilen. Wenn irgendeine
der Bedingungen, daß der Umkehrtakt einen vorbestimmten
Wert überschreitet, daß die Teleskoplage einen vorgegebenen
Zustand eingenommen hat und daß die Umkehrzeit eine vorbestimmte
Zeit t 3 erreicht hat, erfüllt wird, dann wird das
Teleskopumsteuerflag auf 0 gelöscht, wie auch der Teleskopumsteuerzeitgeber
gelöscht wird.
Anschließend geht die CPU zu dem Prozeß für den Sitzantriebsmechanismus
über. In gleichartiger Weise wie im Fall des
Kippmechanismus geht die CPU unmittelbar weiter vor, wenn
der Sitzmotor M 1 abgeschaltet ist. Falls dieser an und das
Sitzumsteuerflag auf 0 gesetzt ist, so geht die CPU zur Überlasterfassung
weiter. Auch in diesem Fall werden drei Bedingungen
beurteilt, und zwar die Erfassung eines Überstroms, ein Überlauf
des Sitzzeitgebers und eine Änderungsgeschwindigkeit
der Sitzlage, und wenn eine dieser Bedingungen als abnormal
(Überlastung) beurteilt wird, dann wird das Sitzstopflag auf
1 gesetzt.
Im Hauptprogramm wird, worauf noch eingegangen werden wird,
das Sitzumsteuerflag bei Setzen des Sitzstopflags auf 1 ebenfalls
auf 1 gesetzt, und wenn das erfolgt, so wird eine Beurteilung
der Umsteuerstopbedingungen vorgenommen, wobei ebenfalls
drei Bedingungen zu beurteilen sind. Falls irgendeine
der Bedingungen, daß der Umkehrtakt einen vorbestimmten Wert
überschreitet, daß die Sitzlage einen vorgegebenen Zustand
erlangt hat und daß die Umsteuerzeit eine vorbestimmte Zeit
t 3 erreicht hat, erfüllt wird, so wird das Sitzumsteuerflag
zu 0 gelöscht, wie auch der Sitzumsteuerzeitgeber gelöscht
wird.
Hierauf wird der Ausgang der Überstromerfassungsschaltung CD 4
einer Prüfung unterzogen, ob ein Überstrom durch die Relais
RL 1-RL 6 fließt oder nicht, und wenn ein Überstrom festgestellt
wird, dann werden die Relais abgeschaltet.
Es wird nun das Hauptprogramm, beginnend mit dem Schritt
"Start" in Fig. 7a, erläutert.
Im Einschaltzustand führt die CPU zuerst die Anfangseinstellung
durch, d. h., sie setzt die Ausgangskanäle auf den Anfangszustand
(Motoren abgeschaltet) und löscht die Inhalte der
Speicher, die als Zähler, Register, Flags usw. benutzt werden.
Es ist zu bemerken, daß die vorher in den Speichern gespeicherte
Information über eine Kipplage und eine Teleskoplage
auf vorbestimmte Werte wieder eingeschrieben wird.
Dann wird ein Ausgang des Reglers REG geprüft. Während des
Laufens des Motors tritt am Regler REG die vorbestimmte Spannung
(Batteriespannung) auf, während des Motorstillstands
wird die auftretende Spannung jedoch 0, weshalb die Beurteilung,
ob der Motor läuft oder nicht, durch Prüfen des Ausgangs
des Reglers REG vorgenommen wird. Während des Motorlaufs
wird eine manuelle Lageeinstellung in Abhängigkeit von der
Betätigung der Hand-Lageeinstellschalter SW 1-SW 4 ermöglicht.
Mit einer Änderung des Zustands der Schalter SW 1-SW 4 werden
die Inhalte des Kipp- und auch des Teleskopzeitgebers gelöscht.
Bei einem manuellen Hochkippbefehl (Schließen von SW 1) wird
der Teleskopmotor M 3 abgeschaltet, während der Kippmotor M 2
in Betrieb gesetzt wird, um eine Bewegung in der Aufwärtsrichtung
zu erzeugen, und die Flags UF sowie DF werden auf 0
gelöscht. Ferner werden das Freiräumflag AF und das Rückstellflag
RF zu 0 gelöscht, das Aktualisierungsflag wird auf 1
gesetzt, der Bereitschaftszeitgeber wird gelöscht.
Mit der obigen Einstellung wird der Motor M 2 während der Zeit,
in der der Schalter SW 1 im An-Zustand verbleibt, betrieben,
so daß der Kippmechanismus eine Lage des Lenkrades nach und
nach in der Freischwenk-(Hochkipp-)Richtung bewerkstelligt.
Wenn jedoch bei Feststellen einer Überlastung usw. das Kippstopflag
auf 1 gesetzt wird, so wird der Kippmotor M 2 abgeschaltet,
das Flag UF wird auf 1 gesetzt, das Kippstopflag
wird auf 0 gelöscht. In diesem Zustand wird der Motor M 2
nicht betrieben, bis das Flag UF gelöscht wird, so daß die
Lage nicht weiter verändert wird, selbst wenn der Schalter
SW 1 dauernd niedergedrückt wird.
Bei einem manuellen Abkippbefehl (Schließen von SW 2) wird der
Teleskopmotor M 3 stillgesetzt, wird der Kippmotor M 2 in der
Abkipprichtung betrieben, und werden die Flags UF sowie DF
beide auf 0 gelöscht. Ferner werden das Freiräumflag AF sowie
das Rückstellflag RF auf 0 gelöscht, wird das Aktualisierungsflag
1 gesetzt und wird der Bereitschaftszeitgeber gelöscht.
Mit der obigen Einstellung wird der Motor M 2 während der Zeit,
in der der Schalter SW 2 angeschaltet bleibt, betrieben, so
daß der Kippmechanismus eine Lage des Lenkrades in der Kipprichtung
nach unten nach und nach einstellt. Wenn jedoch bei
Erfassen einer Überlastung usw. das Kippstopflag auf 1 gesetzt
wird, dann wird der Kippmotor M 2 abgeschaltet, wird das Flag
DF auf 1 gesetzt und das Kippstopflag auf 0 gelöscht. In diesem
Zustand wird der Motor M 2 nicht arbeiten, falls das Flag
DF nicht gelöscht wird, so daß die Lage nicht weiter geändert
wird, selbst wenn der Schalter SW 2 ständig betätigt wird.
Bei einem manuellen Teleskopausfahrbefehl (Schließen von SW 3)
werden der Kippmotor M 2 stillgesetzt, der Teleskopmotor M 3
in der Ausfahrrichtung angetrieben und die Flags LF sowie SF
beide auf 0 gelöscht. Ferner werden das Freiräumflag AF und
das Rückstellflag RF auf 0 gelöscht, wird das Aktualisierungsflag
auf 1 gesetzt und wird der Bereitschaftszeitgeber gelöscht.
Mit der obigen Einstellung wird der Motor M 3 während der
Zeit, in der der Schalter SW 3 im An-Zustand verbleibt, betrieben,
so daß der Teleskopmechanismus die Lenkradwelle nach
und nach ausfährt und damit verlängert. Wird jedoch das
Teleskopstopflag bei Erfassen einer Überlastung usw. auf 1
gesetzt, so wird der Teleskopmotor M 3 abgeschaltet, wird das
Flag LF auf 1 gesetzt, und wird das Teleskopstopflag auf 0
gelöscht. In diesem Zustand kann der Motor M 3 nicht arbeiten,
falls das Flag LF nicht gelöscht wird, so daß die Lage keine
weitere Änderung erfährt, selbst wenn der Schalter SW 3 ständig
gedrückt bleibt.
Bei einem manuellen Teleskopeinfahrbefehl (Schalter SW 4 an)
wird der Kippmotor M 2 abgeschaltet, während der Teleskopmotor
M 3 so betrieben wird, daß die Lenkwelle eingefahren wird,
und die beiden Flags LF sowie SF werden auf 0 gelöscht. Ferner
werden das Freiräumflag AF und das Rückstellflag RF auf
0 gelöscht, das Aktualisierungsflag wird auf 1 gesetzt, und
der Bereitschaftszeitgeber wird gelöscht.
Mit der obigen Einstellung wird der Motor M 3 in der Zeit, in
der der Schalter SW 4 im An-Zustand verbleibt, betrieben, so
daß der Teleskopmechanismus die Lenkwelle nach und nach
in der Einfahrrichtung bewegt, d. h., die Lenkwelle verkürzt.
Wenn jedoch das Teleskopstopflag bei Erfassen einer Überlastung
usw. auf 1 gesetzt wird, dann werden der Teleskopmotor
M 3 abgeschaltet, das Flag SF auf 1 gesetzt und das Teleskopstopflag
auf 0 gelöscht. In diesem Zustand wird der Motor M 3
nicht betrieben, falls das Flag SF nicht gelöscht wird, so
daß die Lage sich auch dann nicht ändern wird, wenn der Schalter
SW 4 ständig gedrückt wird.
Im vorliegenden Fall geht die CPU zum automatischen Lageeinstellvorgang
in einem Zustand, da der Ausgang des Reglers REG
gleich 0 ist, d. h., daß der Motor stillsteht, über, wobei
jedoch der automatische Einstellvorgang in solchen Fällen
aufgehoben wird, wenn der Automatikbetriebsschalter ASW abgeschaltet
und die Batteriespannung abnormal ist, welche im in
Rede stehenden Fall bei weniger als 10 V als abnormal beurteilt
wird. Weil die Batteriespannung auf den niedrigen Wert
von 10 V abgefallen ist, bevor auf Grund der übermäßigen
Entladung der Batterie der Motor hochzufahren war, wird insbesondere
die automatische Lageeinstellung zur Sicherheit
unterbunden, wenn die Batteriespannung unter diesen Wert gesunken
ist.
Der automatische Lageeinstellvorgang wird durch Stillsetzen
des Kippmotors M 2, des Teleskopmotors M 3 und des Sitzmotors
M 1, durch Löschen des Freiräumflags AF, des Rückstellflags RF
und des Aktualisierungsflags auf 0 sowie durch Löschen des
Kipp-, Teleskop- und Sitzzeitgebers aufgehoben. Mit Einsetzen
des Zündschlüssels 2 in den Schloßzylinder (d. h. Anschalten
des KSW) wird auch der Bereitschaftszeitgeber gelöscht. In
dem Fall, daß ein Automatikbetrieb eingestellt wird (ASW angeschaltet),
daß die Batteriespannung normal und daß der
Zündschlüssel nicht in den Schloßzylinder 2 (KSW abgeschaltet)
eingesetzt ist, geht der Prozeßablauf nach in Fig. 7d
über. Wenn ferner die Fahrgeschwindigkeit unter 10 km/h ist
und der Eingabekanal P 1 einen niedrigen Pegel L aufweist,
dann wird entschieden, daß die Absicht zum Ein-/Aussteigen
vorliegt. Üblicherweise wird der Wählschalter SEL auf die
Wahl des Parkschalters PSW eingestellt, so daß der Zustand
der Parkbremse dem Eingabekanal P 1 eingegeben wird.
Deshalb wird in diesem Zustand, wenn der Automatikbetriebschalter
ASW eingeschaltet ist, die Batteriespannung normal
ist, die Fahrgeschwindigkeit weniger als 10 km/h beträgt
und der Zündschlüssel abgezogen ist, auf die Absicht des
Ein-/Aussteigens geschlossen. Es ist zu bemerken, daß in dem
Fall, da die Parkbremse in kalten Gegenden oder aus anderen
Gründen nicht betätigt werden sollte, der Wählschalter SEL so
eingestellt wird, den Hand-Freiräumschalter MSW oder den
Türschalter DSW zu wählen. Dadurch wird bei einem Anschalten
des Hand-Freiräumschalters MSW (Momentantyp) oder einem
Öffnen der Tür auf das Vorhandensein der Absicht zum Ein-/
Aussteigen geschlossen.
Wenn auf die Absicht zum Ein-/Aussteigen entschieden wird,
so wird das Freiräumflag AF auf 1 gesetzt, wird das Rückstellflag
zu 0 gelöscht, wird der Teleskopmotor M 3 abgeschaltet,
wird der Kippmotor M 2 in der Hochkipprichtung betrieben,
und wird der Teleskopzeitgeber gelöscht. Mit der obigen Einstellung
erreicht die Kipplage in einigen Sekunden den oberen
Totpunkt und wird einer Bewegungsbeschränkung unterworfen,
so daß eine Überlastung festgestellt und das Kippstopflag
auf 1 gesetzt wird, womit der Kippmotor M 2 abgeschaltet wird.
Wenn die Kipplage zur Zeit des Abschaltens des Motors M 2 noch
nicht ihren oberen Totpunkt erreicht hat, so ist denkbar, daß
irgendein Körper oder Gegenstand eingeklemmt wurde. Deshalb
wird das Umsteuerflag auf 1 gesetzt und der Kippmotor M 2
zum Antrieb in die Abkipprichtung (umgekehrte Richtung) betrieben.
Es ist zu bemerken, daß bei Setzen des Umsteuerflags
auf 1 die Lageinformation zur Zeit der Erfassung einer Überlast
zur Überwachung der Rücklauftakte gespeichert wird.
Nach dem erwähnten Setzen des Umsteuerflags auf 1 wird dieses
zu 0 gelöscht, wenn irgendeine der Bedingungen, wie Erfassen
von vorbestimmten Takten, Erfassen einer vorbestimmten Lage
und Erfassen einer Auszeit, erfüllt wird. Der Kippmotor M 2
wird während der Zeit, in der das Umsteuerflag auf 1 bleibt,
umgekehrt betrieben.
In dem Fall, da die Kipplage den oberen Totpunkt erreicht
hat oder das Umsteuerflag auf 0 gesetzt wird, werden der
Kipp- sowie der Teleskopmotor M 2 bzw. M 3 abgeschaltet, die
Kipp- sowie Teleskopzeitgeber gelöscht, die Flags AF sowie UF
auf 1 gesetzt und das Kippstopflag gelöscht.
Wenn das Flag UF auf 1 gesetzt wird, dann wird die Teleskoplage
auf einen Rückzug oder ein Einfahren eingestellt. Obwohl eine
Einfahrstellung (Ein-/Aussteigelage) am oberen Totpunkt für
den Kippmechanismus bestimmt wird, ist die innerste Stellung
nicht immer eine bevorzugte Einfahrstellung für den Teleskopmechanismus,
weshalb für diesen bei der in Rede stehenden Ausführungsform
eine vorbestimmte Lage für jedes Fahrzeug als
Einfahrlage festgesetzt wird. Der Kipp- und der Teleskopmechanismus
werden im vorliegenden Fall zum
Zweck einer Verminderung der Batteriebelastung getrennt betrieben,
jedoch ist auch ein gleichzeitiger Betrieb möglich.
Zuerst werden das Flag AF auf 1 gesetzt, das Flag RF auf 0 gesetzt,
der Kippmotor M 2 abgeschaltet, der Teleskopmotor M 3
zum Antrieb in eine Einfahrrichtung zu einer vorgegebenen
Stellung hin betrieben und der Kippzeitgeber gelöscht. Bei
Aufrechterhalten dieses Zustands für eine Weile gelangt der
Teleskopmechanismus in eine zuvor gespeicherte Einfahrstellung.
Bei Erreichen einer solchen Ein-/Aussteigelage werden die
Flags AF und RF auf 0 gelöscht, der Kipp- sowie der Teleskopmotor
abgeschaltet und der Kipp- sowie Teleskopzeitgeber gelöscht.
Wird während des Betreibens des Teleskopmotors M 3 eine
Überlastung festgestellt, so wird das Teleskopstopflag auf 1
gesetzt. Somit wird wie im Fall des Kippmechanismus der Motor
(üblicherweise) nach Einstellen der Lage in der umgekehrten
Richtung um vorbestimmte Takte angehalten.
Hier ist zu bemerken, daß, wenn irgendeiner der Handschalter
SW 1-SW 4 während einer automatischen Kipp- und Teleskoplageeinstellung
angeschaltet wird, das als ein Befehl zum Anhalten
angesehen wird und der Kipp- sowie der Teleskopmotor M 2, M 3
stillgesetzt werden.
Hierauf wird dann der Zustand des Türschaltes DSW geprüft.
Wenn das Öffnen der Tür festgestellt wird, so wird der Sitz
in die Ein-/Aussteigelage gebracht. Im einzelnen wird zuerst
das Freiräumflag AF auf 1 gesetzt und der Sitzmotor M 1 in der
Richtung angetrieben, in der er zum Ein-/Aussteigen hin bewegt
wird. Die Sitzlage wird überwacht, und wenn eine vorgegebene
Ein-/Aussteigelage erreicht ist, dann werden der Sitzmotor M 1
abgeschaltet, der Sitzzeitgeber gelöscht und das Freiräumflag
AF zu 0 gelöscht.
Wird während der Bewegung des Sitzes eine Überlastung festgestellt,
dann wird das Sitzstopflag auf 1 gesetzt. In diesem
Fall wird nach Abschalten des Sitzmotors M 1 das Umsteuerflag
auf 1 gesetzt, während der Sitzmotor M 1 in gleichartiger Weise
wie bei den anderen Mechanismen zum Antrieb in der umgekehrten
Richtung gebracht wird. Bei Einstellen des Umsteuerflags auf
0 wird dann der Motor M 1 angehalten.
Wenn ein Schließvorgang der Tür (nicht das völlige Schließen)
festgestellt wird, so wird das als ein Betriebszustand angesehen,
um das Rückstellflag RF auf 1 zu setzen und den Sitzmotor
M 1 in der Richtung einer Bewegung zum Fahrbetriebszustand hin
zu betreiben. Bei Übereinstimmung der Sitzlage mit einer gespeicherten
Position, d. h. mit der Fahrbetriebsstellung, wird
der Sitzmotor M 1 abgeschaltet, wird der Sitzzeitgeber gelöscht
und das Rückstellflag RF auf 0 gesetzt. Wird während der
Rückwärtsbewegung des Sitzes eine Überlastung erfaßt, so wird
der Sitzmotor M 1 entgegengesetzt betrieben, und wenn irgendeine
vorgegebene Bedingung erfüllt ist, dann wird der Motor
M 1 in zu den obigen Lageeinstellvorgängen gleichartiger Weise
angehalten.
Ein Einsetzen des Zündschlüssels in den Schloßzylinder 2 wird
als ein Fahrbetriebszustand beurteilt, um den Kipp-, den Teleskop-
und den Sitzantriebsmechanismus in ihre jeweiligen
Fahrbetriebslagen zu bringen. Zuerst werden, falls der Teleskopmechanismus
nicht in seiner Fahrbetriebslage ist, das
Freiräumflag AF auf 0, das Rückstellflag RF auf 1, das Teleskopeinfahrflag
SF auf 0 gesetzt, der Kippmotor stillgesetzt,
der Teleskopmotor zum Antrieb in Richtung auf die gespeicherte
Fahrbetriebslage hin betrieben und der Kippzeitgeber
gelöscht. Bei Übereinstimmung der Teleskopstellung mit einer
vorgegebenen gespeicherten Fahrbetriebslage wird der Teleskopmotor
abgeschaltet.
In dem Fall, daß der Kippmechanismus nicht in seiner Fahrbetriebslage
ist, werden dann das Freiräumflag AF, das Rückstellflag
RF und Ausfahrendeflag LF für den Teleskopmechanismus
auf 0 gesetzt, der Kippmotor in Richtung einer Bewegung
zur gespeicherten Fahrbetriebslage hin betrieben und der
Teleskopzeitgeber gelöscht. Bei Übereinstimmung der Kipplage
mit einer vorbestimmten Fahrbetriebslage werden die Flags
AF sowie RF auf 0 gesetzt, der Kipp- sowie Teleskopmotor M 2
sowie M 3 abgeschaltet, der Kipp- sowie Teleskopzeitgeber gelöscht
und das Aktualisierungsflag auf 1 gesetzt.
Für den Fall, daß der Sitz nicht in seiner Fahrbetriebslage
ist, werden dann das Rückstellflag RF auf 1 gesetzt und der
Motor M 1 so betrieben, daß sich der Sitz zur Fahrbetriebsstellung
hin bewegt. Bei Übereinstimmung der Sitzlage mit
einer Fahrbetriebslage werden der Sitzmotor M 1 abgeschaltet,
der Sitzzeitgeber gelöscht und das Rückstellflag RF auf 0
gesetzt.
Obwohl bei der bisher erläuterten Ausführungsform der am
Fahrzeug befestigte Sitz bei einem Ein-/Aussteigen so gedreht
wird, daß er zur Ein-/Aussteigetür hin gerichtet ist, kann
die Ein-/Aussteigelage durch Verschieben des Sitzes
in der Längs- oder Querrichtung des Fahrzeugs eingestellt
werden.
Die Fig. 8 zeigt ein Beispiel für einen Mechanismus, um den
Sitz mittels eines Elektroantriebs in der Längsrichtung zu
verschieben.
Die Abtriebswelle eines Sitzverschiebemotors 301 ist an ein
Reduktionsgetriebe 302 angeschlossen, das eine Schraubspindel
303 in Umdrehung versetzt. Unterhalb des Sitzunterbaus sind
zwei Gleitschienen 305 vorhanden, die auf ortsfesten, am Fahrzeugaufbau
angebrachten Schienen 306 verschiebbar gelagert
sind.
Mit der Schraubspindel 303 ist eine Spindelmutter 304 in Eingriff.
Das Getriebe 302 und die Schraubspindel 303 sind am
Sitzunterbau befestigt, während die Mutter 304 an einer ortsfesten
Schiene gehalten ist. Somit wird, wenn der Motor 301
arbeitet, die Schraubspindel 303 durch das Getriebe 302 gedreht
und mit Bezug zur Mutter 304 bewegt, so daß der Sitzunterbau
verschoben wird.
Die Fig. 9-12 zeigen Beispiele für die Arbeitsweise des Verfahrens zur Lagesteuerung,
das im Fall einer Sitzverschiebung verwendet
wird.
Wenn gemäß Fig. 9 das Fahrzeug angehalten, der Zündschlüssel
abgezogen ist und die Tür geöffnet wird, so wird das als ein
Ein-/Aussteigezustand bewertet, worauf der Lenkmechanismus
und der Sitzantriebsmechanismus jeweils in ihre Ein-/Aussteige-
Freiräumlagen gebracht werden. Wenn nur eine der Erfassungsbedingungen
für das Ein-/Aussteigen nicht erfüllt wird, so
wird das als ein Fahrbetriebszustand beurteilt, worauf der
Sitzantriebs- und der Lenkmechanismus in ihre jeweiligen
Fahrbetriebslagen zurückgeführt werden.
Wird gemäß Fig. 10 das Fahrzeug angehalten und der Zündschlüssel
abgezogen, so wird der Lenkmechanismus in die Ein-/Aussteige-
Freiräumlage verlagert. Ferner wird bei geöffneter
Tür der Sitz dann in die Ein-/Aussteigelage gebracht. Bei
dieser Ausführungsform wird der Sitz nicht bei Schließen der
Tür zurückgeführt, jedoch wenn eine der Bedingungen - Fahrzeughalt
und Zündschlüsselabzug - nicht erfüllt wird. Bei der
vorherigen Ausführungsform, wobei der Sitz verschwenkt wird,
ist diese Arbeitsweise nicht denkbar, weil der Sitz in eine
Fahrbetriebslage vor dem völligen Schließen der Tür zurückgeführt
werden muß.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform werden nur dann,
wenn das Fahrzeug steht, der Zündschlüssel abgezogen und die
Tür geöffnet ist, der Lenkmechanismus und der Sitz in ihre jeweiligen
Ein-/Aussteige-Freiräumlagen zurückgeführt. Im anderen
Fall
werden der Lenkmechanismus und der Sitz in ihre
jeweiligen Fahrbetriebslagen gebracht.
Die Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform, wonach der Lenkmechanismus
und der Sitz unabhängig vom Öffnen/Schließen der Tür
betätigt werden. Im einzelnen wird, wenn bei einem Fahrzeugstillstand
der Zündschlüssel abgezogen wird, der Lenkmechanismus
sofort in die Ein-/Aussteige-Freiräumlage zurückgezogen,
während dann der Sitz in die Freiräumlage zurückgeführt wird.
Wenn der Zündschlüssel eingeführt wird oder das Fahrzeug
nicht stillsteht, dann werden der Sitz in seine Fahrbetriebslage
und hierauf der Lenkmechanismus in diese Lage gebracht.
Obwohl bei diesen Ausführungsformen die Fahrgeschwindigkeit,
die Parkbremse und das Einsetzen/Abziehen des Zündschlüssels
als Bedingungen für die Beurteilung des Fahrzeugstillstands
geprüft werden, ist es auch möglich, zu prüfen, ob der Schalthebel
im P-Bereich ist, z. B. bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe.
Wenn auch bei diesen Ausführungsformen ein Ausgang des
Reglers REG für eine Entscheidung verwendet wird, ob der
Motor läuft oder nicht, kann z. B. ein Drehzahlsignal zum
Antrieb des Tachometers (beispielsweise ein von der Zündspule
erhaltenes Impulssignal) überwacht werden.
Ferner kann, wenngleich der Wählschalter SEL bei den besprochenen
Ausführungsformen vorgesehen ist, ein Wählen der automatischen
Lageeinstellbedingungen im Fall des Fehlens der
Parkbremse zuzulassen, dieser Schalter SEL weggelassen werden,
indem die logische Summe des Betriebs des Parkschalters PSW,
des Anschaltens des Hand-Freiräumschalters MSW, des Anschaltens
des Türschalters DSW (Öffnen der Tür) usw. als eine
Bedingung benutzt werden.
Bei den obigen Fällen wird der Motor bei Erfassen einer Überlastung
des Antriebsmechanismus umgekehrt und dann nach Rückstellen
der Lage um vorbestimmte Takte angehalten. Der Motor
kann aber auch sofort bei Feststellen einer Überlastung in
dem Fall angehalten werden, daß keine Möglichkeit dafür besteht,
daß ein Teil eines menschlichen Körpers oder sonst ein
Objekt eingeklemmt werden kann. Diese Anordnung macht es möglich,
automatisch das Betreiben des Mechanismus an einer
Grenz- oder Endlage zu beenden, indem von der Tatsache Gebrauch
gemacht wird, daß eine Überlastung zu der Zeit erfaßt
wird, da der Mechanismus gegen einen in der Endlage vorgesehenen
Anschlag stößt, was zum Ergebnis hat, daß der Endschalter
weggelassen werden kann, was üblicherweise gefordert wird.
Diese Art einer Steuerung kann beispielsweise dadurch ausgeführt
werden, daß man die in den Fig. 7b-7h strichpunktiert
umrahmten Prozesse PR 1-PR 10 wegläßt.
Gemäß der Erfindung wird, wenn ein Körperteil oder ein Objekt
während des Betriebs des Lagesteuersystems eingeklemmt wird,
die darauf einwirkende Kraft sofort aufgehoben, so daß ein
Schaden an dem Körperteil oder Objekt auf ein Minimum begrenzt
wird.
Claims (3)
1. Verfahren zur Lagesteuerung einer verstellbaren Lenksäure,
mit den Verfahrensschritten:
Befehlen der Einstellung einer bestimmten Lage der Lenksäule,
Verstellen der Lenksäule mittels Erregen einer elektrischen Antriebsquelle,
Feststellen des Erreichens der bestimmten Lage der Lenksäule und
Abschalten der elektrischen Antriebsquelle,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellbewegung der Lenksäule (11) gestoppt und umgekehrt wird, wenn während des Verstellens der Lenksäule (11) das Vorhandensein einer Überlastung festgestellt wird, und
daß die umgekehrte Verstellbewegung für eine vorbestimmte Dauer oder um ein vorbestimmtes Maß ausgeführt wird.
Befehlen der Einstellung einer bestimmten Lage der Lenksäule,
Verstellen der Lenksäule mittels Erregen einer elektrischen Antriebsquelle,
Feststellen des Erreichens der bestimmten Lage der Lenksäule und
Abschalten der elektrischen Antriebsquelle,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellbewegung der Lenksäule (11) gestoppt und umgekehrt wird, wenn während des Verstellens der Lenksäule (11) das Vorhandensein einer Überlastung festgestellt wird, und
daß die umgekehrte Verstellbewegung für eine vorbestimmte Dauer oder um ein vorbestimmtes Maß ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine elektronische Steuervorrichtung (100) die von einer
Lageerfassungseinrichtung (PM 2, MP 3) festgestellte Lage der
Lenksäule (11) während der Erregung der elektrischen Antriebsquelle
(M 2, B, M 3, 224) überwacht und auf das Vorhandensein
einer Überlastung entscheidet, wenn eine Änderungsgeschwindigkeit
der Verstellbewegung der Lenksäule (11) unter
einen vorbestimmten Wert absinkt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Steuervorrichtung (100) einen
Ausgang der Lageerfassungseinrichtung (PM 2, PM 3) in vorbestimmten
Zeitabständen abtastet und auf das Vorhandensein
einer Überlastung entscheidet, wenn ein Änderungswert in
der abgetasteten Lageinformation unter einem vorbestimmten
Wert liegt.
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