DE60316237T2

DE60316237T2 - Vorrichtung zur Verriegelung der Tür einer Waschmaschine

Info

Publication number: DE60316237T2
Application number: DE60316237T
Authority: DE
Inventors: Onofrio Rocchitelli
Original assignee: Elettrotecnica Rold SRL
Current assignee: Elettrotecnica Rold SRL
Priority date: 2002-11-08
Filing date: 2003-01-16
Publication date: 2008-06-19
Anticipated expiration: 2023-01-17
Also published as: ITMI20022369A1; ES2292862T3; SI1418266T1; ATE373132T1; PT1418266E; EP1418266B1; EP1418266A3; DE60316237D1; EP1418266A2; HK1065830A1

Description

Diese Erfindung betrifft die Montage von elektrischen Haushaltsgeräten und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Verriegeln der Verschlusstür einer Waschmaschine und dergleichen.
Die bekannten Waschmaschinen, wie die in EP-A-0004012 offenbarte, sind mit einer Verschlusstür ausgestattet, die im Allgemeinen wie ein Bullauge geformt ist und die einerseits an der Frontplatte der Waschmaschine gelenkig gelagert ist und mit einem Verschlusshaken in einer Position versehen ist, die in Bezug auf die gelenkig gelagerte diametral gegenüberliegt, wobei der Haken durch eine Sicherungs- oder Verriegelungsvorrichtung, die auch an der Frontplatte der Maschine montiert ist, in Eingriff gebracht wird.
Eine solche Verriegelungsvorrichtung ermöglicht den Schnappverschluss der Tür durch Eingriff des Hakens, wenn die Tür gegen die Frontplatte gedrückt wird, und ihr Öffnen durch Lösen des Hakens durch eine Drucktaste oder durch direkte Einwirkung auf die Tür, eventuell mit einer gewissen Verzögerung, beispielsweise wenn sich der Schleudertrockner noch dreht. In einigen Fällen soll eine solche Verzögerungsvorrichtung das Öffnen der Tür, z.B. wenn das Wasser nicht vollständig aus der Maschine abgeführt wurde, verhindern.
Die Verriegelungsvorrichtung ist ferner mit einem rechteckigen Rahmen mit verjüngten Seiten versehen, die sowohl einen leichten Eingriff des Hakens als auch eine ästhetische Endbearbeitung bereitstellen.
Die Montage einer solchen Komponente wirkt sich stark auf die Montagezeiten und daher die Herstellungskosten aus, wobei sie gewöhnlich mittels zwei seitlicher Schrauben ausgeführt wird, die Teile oder Flügel der Vorrichtung befestigen, indem sie durch zwei vertikal ausgerichtete Löcher verlaufen, die in die Frontplatte der Waschmaschine gebohrt sind. Die Anwesenheit dieses zusätzlichen Rahmens für ästhetische Zwecke und die Tatsache, dass die Fertigungslinien sowohl sich nach rechts als auch nach links öffnende Maschinen berücksichtigen müssen, macht die Maschinenmontagevorgänge weiter kompliziert.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Verriegeln der Tür einer Waschmaschine und dergleichen bereitzustellen, die die vorstehend erörterten Begrenzungen und Nachteile des Standes der Technik beseitigt und insbesondere die Montage einer solchen Verriegelungsvorrichtung ohne Verwendung von Schrauben und trotzdem in einer schnellen und leichten Weise ermöglicht, wobei gleichzeitig eine stabile und wirksame Befestigung der Komponenten aneinander sichergestellt wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Verriegelung einer Verschlusstür, wie in Anspruch 1 beansprucht, erfüilt. Weitere vorteilhafte Merkmale werden von den abhängigen Ansprüchen angeführt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung erfordert keine Schrauben, damit sie an der Waschmaschine montiert wird, und verwendet elastisch vorstehende Zapfen oder Stifte, die mit Löchern in der Frontplatte der Waschmaschine in Eingriff stehen, um die Befestigung der Vorrichtung in der Querrichtung sicherzustellen. Vorteilhafterweise sind solche Löcher bereits in der Platte vorgesehen, um die bei den herkömmlichen Vorrichtungen verwendeten Schrauben aufzunehmen.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen offenbart, die ein bevorzugtes, aber nicht begrenzendes Beispiel derselben darstellen und in denen gilt:
1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung darstellt;
2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung von 1;
3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 2;
4A–4D sind Querschnittsansichten, die die Montage einer Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellen; und
5 und 6 sind Teilansichten – eine Vorder- bzw. eine Querschnittsansicht – der Frontplatte einer Waschmaschine, an der eine erfindungsgemäße Vorrichtung montiert ist.
Mit Bezug auf 1 bis 3 und 5, 6 umfasst eine Vorrichtung gemäß der Erfindung einen länglichen Körper 10, der einen Teil 1 zum Aufnehmen einer elektromechanischen Verzögerungsvorrichtung oder eines Zeitgebers, die/der in der Figur nicht gezeigt ist, und einen Teil 2 zum Befestigen der Vorrichtung an der Frontplatte einer Waschmaschine umfasst.
Die Frontplatte 6 der Waschmaschine, die nur teilweise in 5 gezeigt ist, sieht ein rechteckiges Loch 14 und zwei kreisförmig Löcher 17 vor, die seitlich zum Loch 14 angeordnet sind, die in den Maschinen des Standes der Technik Schrauben zum Befestigen der Vorrichtung an der Platte aufnehmen. Daher passt der Befestigungsteil 2 zur Größe und zum Ort der Öffnung 14 und der Löcher 17 in der Platte.
Im Befestigungsteil 2 ist eine Öffnung 3 zum Aufnehmen des Hakens ausgebildet, wobei die Öffnung mit einem vorstehenden Rahmen 4 mit rechteckiger Form versehen ist. Wie schematisch in 6 gezeigt, wird der Haken 5 der Tür in der Öffnung 3 aufgenommen und in einer bekannten Weise durch die Vorrichtung verriegelt.
Zwischen dem Teil 2 und denjenigen entgegengesetzten Kanten des Rahmens 4, die sich in Bezug auf die Achse des Körpers 10 quer erstrecken, sind zwei Hohlräume oder Nuten ausgebildet, die in 3 durch die Bezugszeichen 11 bzw. 12 angegeben sind.
Die Vorrichtung 10 sieht ferner zwei seitliche Stifte 7, 7, die vom Teil 2 elastisch vorstehen, mit einem geringfügig konischen oder verjüngten Profil an ihren Endteilen vor. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind solche elastischen Stifte 7 durch elastische Flügel 9 ausgebildet (oder an diesen befestigt), die sie vom Teil 2 wegdrücken. Vorzugsweise weist jeder Flügel 9 einen gekrümmten Teil 18 auf, der zu den elastischen Eigenschaften des Stifts beiträgt.
Der Teil 2 sieht ferner zusätzliche elastische Elemente vor, die als Ansätze 13 ausgebildet sind, die zwischen den Stiften 7 und dem Rahmen 4 angeordnet sind, um mögliche Zwischenräume zu kompensieren, wie später besser dargestellt.
Mit Bezug auf die in 4A–4D dargestellten Querschnittsansichten wird nun die Montage der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
4A stellt den Anfangsschritt dar, in dem die Verriegelungsvorrichtung 10 an das in die Platte 6 gebohrte Loch 14 angenähert und so orientiert wird, dass die Achse der Vorrichtung in Bezug auf die Ebene der Platte 6 geneigt ist. Der Pfeil 21 gibt die Annäherungsrichtung an.
In 4B ist der Rahmen 4 teilweise in das Loch 14 eingetreten und die Nut 11 steht mit einer Kante des Lochs (im Folgenden Eingriffskante genannt) in Eingriff, während die entgegengesetzte Nut 12 immer noch außerhalb des Lochs liegt, und der Rahmen 4 wird in Bezug auf das Loch 14 zentriert. Diese Bewegung geschieht auch im Wesentlichen entlang der Richtung des Pfeils 21.
Wie in 4C gezeigt, wird nach dem Eingriff der Nut 11 mit der Lochkante der Teil 10 in Richtung der Platte (Pfeil 22) im Wesentlichen um die Kontaktlinie zwischen der Eingriffskante und der Nut 11 gedreht, bis der Teil 2 mit der Platte 6 in Kontakt kommt und folglich die Nut 12 gegenüber die Kante des Lochs 3 gebracht wird, die der Eingriffskante gegenüberliegt. Während dieser Drehbewegung werden die Stifte 7, 7 an der Kante der Platte zur Anlage gebracht, da in dieser Montagestufe die Löcher 17 nicht genau vor den entsprechenden Stiften angeordnet sind, und folglich werden die elastischen Elemente 9 einer Verformung unterzogen, die eine Vorbelastungskraft erzeugt.
In dem in 4D dargestellten Endschritt wird die Vorrichtung parallel zur Platte zurückgezogen, wie durch den Pfeil 23 gezeigt, so dass die Kante des Lochs, die der Eingriffskante gegenüberliegt, in die Nut 12 passt und die Stifte 7 in die Löcher 17 in der Platte eintreten, wobei folglich eine Verriegelung zwischen der Vorrichtung und der Platte verwirklicht wird und irgendeine Querverlagerung derselben verhindert wird. Das Ausmaß der Rückwärtsbewegung ist derart, dass irgendwie irgendein Lösen zwischen der Nut 11 und der Kante des Lochs 14 verhindert wird, während die elastischen Elemente 13 auf die Platte 6 pressen und den kleinen Zwischenraum kompensieren, der zwischen der Kante des Lochs und der Nut 11 existiert.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Nuten 11 und 12 zwischen dem Teil 2 und den Kanten von zwei entgegengesetzten Seiten des Rahmens 4, die zur Achse des Körpers 10 parallel sind, ausgebildet sein. In diesem Fall ist die Position der elastischen Elemente 13 anders und die Vorrichtung wird während des Montageschritts anders orientiert.
Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele erläutert wurde, unterliegt sie im Allgemeinen anderen Anwendungen und Modifikationen, die in den Schutzbereich der Erfindung fallen, wie für den Fachmann ersichtlich ist.

Claims

Vorrichtung (10) zum Verriegeln der Verschlusstür einer Waschmaschine und dergleichen mit einem Teil (1), der dazu ausgelegt ist, eine elektromechanische Verzögerungsvorrichtung aufzunehmen, und einem Befestigungsteil (2), der mit einer Öffnung (3) zum Aufnehmen eines Hakens (5), der an der Tür vorgesehen ist, und einem vorstehenden Rahmen (4) mit rechteckiger Form ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil (2) zwei Nuten (11, 12) auf zwei entgegengesetzten Seiten des Rahmens (4), die zwischen dem Rahmen (4) und dem Körper (2) ausgebildet sind, zum Eingriff mit den entgegengesetzten Kanten eines Lochs (14) in der Frontplatte (6) der Waschmaschine, und zwei Stifte (7, 7), die elastisch vom Körper (2) vorstehen, zum Eingriff mit in die Platte gebohrten entsprechenden Löchern (17) umfasst, und dass elastische Mittel (13) zum Kompensieren des Zwischenraums zwischen den Nuten und den Kanten des Lochs (14) an der Platte (6) vorgesehen sind.
Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Mittel (13) in Form von Ansätzen vorliegen, die zwischen den Stiften (7) und dem Rahmen (4) angeordnet sind.
Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (7, 7) an elastischen Flügeln (9) angeordnet sind, die während des Einfügens der Vorrichtung in das Loch (14) der Platte (6) vorbelastet werden.
Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Flügel (9) einen gekrümmten Teil (18) aufweisen, der zu den elastischen Eigenschaften der Stifte (7) beiträgt.
Verriegelungsvorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte durch Pressen der Flügel (9) ausgebildet werden.