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Die
vorliegende Erfindung betrifft substituierte N-Sulfonylharnstoffe, welche nützlich sind
zur Förderung
der Apoptose, Verfahren zur Herstellung der Verbindungen, Zusammensetzungen,
die die Verbindungen enthalten, und die Verwendung der Verbindungen
für die
Herstellung eines Medikaments zur Förderung der Apoptose in einem
Säugetier.
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Hintergrund der Erfindung
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Apoptose
ist eine Art des Zelltods, in welchem die Zelle Selbstmord begeht,
entweder um eine richtige Entwicklung des Organismus sicherzustellen,
oder um Zellen zu zerstören,
die eine Gefahr für
die Integrität des
Organismus darstellen. Morpholigisch gesehen ist die Apoptose charakterisiert
durch Blasenbildung (blebbing) der Plasma-Membran, Schrumpfen des
Cytoplasmas und des Nukleus, und Zerlegen in Partikel, welche von
Phagozyten-Zellen verschlungen werden. Obwohl die Apoptose eine
entscheidende Rolle in der normalen Entwicklung spielt, wird geglaubt,
dass ihre Beeinträchtigung
ein signifikanter Faktor in der Ätiologie
von Krankheiten ist, wie zum Beispiel Krebs, Autoimmun-Erkrankungen,
entzündlichen
Erkrankungen, und viralen Inektionen. Umgekehrt wurde eine erhöhte Apoptose
mit AIDS und neurodegenerativen Erkrankungen, wie zum Beispiel Parkinson'scher Krankheit,
Schlaganfall, und Alzheimer'scher
Krankheit in Zusammenhang gebracht.
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Bcl-XL ist ein Protein, welches, in gesunden Zellen,
in den äußeren Membranen
der Mitochondrien, des endoplasmatischen Retikulums und der Kernhülle exprimiert
wird. Seine Funktion ist, an spezifische Protein/Protease-Komplexe
zu binden, um die Zell-Apoptose zu verhindern. Nach interner Schädigung der
Zelle werden die Protein/Protease-Komplexe freigesetzt und sie bewirken,
dass der Prozess der Apoptose beginnt. Eine Überexpression von Bcl-XL, oft vorhanden in Krebs- und anderen erkrankten
Zellen, führt
zu einer Blockierung der apoptotischen Signale und erlaubt der Zelle
zu proliferieren. Es wird geglaubt, dass durch Blockieren von Bcl-XL die Apoptose in erkrankten Zellen induziert
werden kann, und eine wirksame Therapie bereitgestellt werden kann
für Krebs
und andere Erkrankungen, die durch die Beeinträchtigung des apoptotischen
Prozesses bedingt sind. Basierend auf diesen Ergebnissen und der
Abwesenheit von kleinmoleküligen Bcl-XL Inhibitoren in derzeitigen Krebstherapien,
gibt es ein andauerndes Bedürfnis
nach Verbindungen, welche die Apoptose durch die Hemmung der Bcl-Familie
von Proteinen auslösen
können.
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EP-A-0 882 717 offenbart
Stickstoff-enthaltende heterozyklische Verbindungen, welche eine
inhibitorische Wirksamkeit haben auf die Phosphorylierung von Plättchen-abgeleitetem Wachstumsfaktor-Rezeptor, um
abnormales Zellwachstum und die Zellwanderung aufzuhalten, und sie
sind daher nützlich
für die
Behandlung von Zell-proliferativen Erkrankungen, wie zum Beispiel
Arteriosklerose, Gefäßverschluss,
Krebs und Glomerulosklerose.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In
ihrer Hauptausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindung mit der Formel
(I) bereit
oder ein therapeutisch verträgliches
Salz davon, worin
A ein fünf-,
sechs- oder sieben-gliedriger nicht aromatischer Ring ist, enthaltend
ein Stickstoffatom, worin von null bis zwei Kohlenstoffatome ersetzt
sind durch ein Heteroatom, gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel;
R
1 ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Cyano, Halo, Haloalkyl, Nitro
und -NR
5R
6;
R
2 und R
3 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkenyl, Alkoxy, Alkyl, Alkylcarbonyloxy,
Alkylsulfonyl, Alkenyl, Aryl, Arylalkoxy, Aryloxy, Aryloxyalkoxy,
Arylsulfanyl, Arylsulfanylalkoxy, Cycloalkylalkoxy, Cycloalkyloxy,
Halo, Haloalkoxy, Haloalkyl, Heterocyclus, (Heterocyclus)oxy, Hydroxy,
Nitro und -NR
5R
6;
R
4 ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Aryl, Arylalkenyl, Arylalkoxy, Cycloalkenyl,
Cycloalkyl, Halo, Heterocyclus und (Heterocyclus)alkoxy;
R
5 und R
6 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkoxycarbonylalkyl,
Alkyl, Alkylsulfanylalkyl, Alkylsulfonylalkyl, Aryl, Arylalkyl,
Arylalkylsulfanylalkyl, Aryloxyalkyl, Arylsulfanylalkyl, Arylsulfinylalkyl,
Arylsulfonylalkyl, Carboxyalkyl, Cycloalkenyl, Cycloalkenylalkyl,
Cycloalkyl, (Cycloalkyl)alkyl, Cycloalkylcarbonyl, Heterocyclus,
(Heterocyclus)alkyl, (Heterocyclus)sulfanylalkyl, Hydroxyalkyl und
eine Stickstoffschutzgruppe; oder
R
5 und
R
6 zusammengenommen mit dem Stickstoffatom,
an welchs sie gebunden sind, bilden einen Ring gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Imidazolyl, Morpholinyl, Piperazinyl, Piperidinyl,
Pyrrolidinyl, Pyrrolyl, Thiomorpholinyl und Thiomorpholinyldioxid;
und
R
15 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Alkoxy, Alkyl und Halo.
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In
einer anderen Ausführungsform
offenbart die vorliegende Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung
umfassend eine Verbindung von Formel (I) oder ein therapeutisch
verträgliches
Salz davon in Kombination mit einem therapeutisch verträglichen
Träger.
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In
einer anderen Ausführungsform
offenbart die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung
von Formel (I) oder ein therapeutisch verträgliches Salz davon für die Herstellung
eines Medikaments zur Förderung
der Apoptose in einem Säugetier,
bei dem die Notwendigkeit einer solchen Behandlung erkannt wurde,
durch Verabreichen einer therapeutisch verträglichen Menge an das Säugetier.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung umfassen substituierte Arylsulfonamide,
welche nützlich sind
für die
Behandlung von Apoptose-vermittelten Erkrankungen.
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Wie
in der vorliegenden Beschreibung verwendet, haben die folgenden
Ausdrücke
die angegebenen Bedeutungen:
Der Ausdruck "Alkenyl", wie hierin verwendet, stellt eine
gerade oder verzweigtkettige Gruppe von ein bis zwölf Kohlenstoffatomen
dar, abgeleitet von einem geraden oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoff,
enthaltend mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung.
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Der
Ausdruck "Alkenylen", wie hierin verwendet,
stellt eine Gruppe von zwei bis sechs Kohlenstoffen dar, abgeleitet
von einem ungesättigten
geraden oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoff.
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Der
Ausdruck "Alkoxy", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch ein Sauerstoffatom.
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Der
Ausdruck "Alkoxyalkoxy", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkoxygruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine andere Alkoxygruppe.
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Der
Ausdruck "Alkoxyalkoxyalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkoxyalkoxygruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Alkoxyalkoxycarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkoxyalkoxygruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Alkoxyalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkoxygruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Alkoxyalkylcarbonyl", wie hierin verwendet, stellt
eine Alkoxyalkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Alkoxycarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkoxygruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Alkoxycarbonylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkoxycarbonylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Alkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Gruppe von ein bis zwölf Kohlenstoffatomen dar, abgeleitet
aus einem geraden oder verzweigtkettigen gesättigten Kohlenwasserstoff.
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Der
Ausdruck "Alkylamino", wie hierin verwendet,
stellt -N(R14)2 dar,
worin R14 Alkyl ist.
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Der
Ausdruck "Alkylaminoalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkylaminogruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Alkylaminocarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkylaminogruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Alkylaminocarbonylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkylaminocarbonylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Alkylcarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Carbonylgruppe. Die Alkylcarbonylgruppen dieser Erfindung
können
wahlweise substituiert sein mit ein oder zwei Gruppen unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Hydroxy und -NR5R6, worin R5 und R6 wie zuvor definiert sind.
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Der
Ausdruck "Alkylcarbonylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkylcarbonylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Alkylcarbonyloxy", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkylcarbonylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch ein Sauerstoffatom.
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Der
Ausdruck "Alkylen", wie hierin verwendet,
stellt eine Gruppe von zwei bis sechs Atomen dar, abgeleitet von
einem geraden oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoff.
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Der
Ausdruck "Alkyliden", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkenylgruppe, in welcher ein Kohlenstoffatom
der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung zu dem Anteil gehört, an welchen
die Alkenylgruppe gebunden ist.
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Der
Ausdruck "Alkylsulfanyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch ein Schwefelatom.
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Der
Ausdruck "Alkylsulfanylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkylsulfanylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Alkylsulfonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Sulfonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Alkylsulfonylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkylsulfonylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Alkinyl", wie hierin verwendet,
stellt eine gerade oder verzweigtkettige Gruppe von ein bis zwölf Kohlenstoffatomen
dar, enthaltend mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung.
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Der
Ausdruck "Amino", wie hierin verwendet,
stellt -NR9R10 dar,
worin R9 und R10 unabhängig gewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkenyl, Alkoxyalkyl,
Alkoxyalkoxyalkyl, Alkoxycarbonyl, Alkyl, Alkylaminoalkyl, Alkylaminocarbonylalkyl,
Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkoxycarbonyl, Arylalkyl, Arylalkylcarbonyl,
Arylcarbonyl, Arylsulfonyl, Cycloalkyl, (Cycloalkyl)alkyl, Cycloalkylcarbonyl,
Haloalkyl, Haloalkylcarbonyl, Heterocyclus, (Heterocyclus)alkyl,
Heterocycluscarbonyl, Hydroxyalkyl, eine Stickstoffschutzgruppe, -C(NH)NH2 und -C(O)(CH2)nNR5R6,
worin n 0, 1, 2 oder 3 ist; und R5 und R6 sind wie zuvor definiert; worin das Aryl;
der Arylanteil von Arylalkoxycarbonyl, das Arylalkyl, das Arylalkylcarbonyl,
das Arylcarbonyl und das Arylsulfonyl; das Cycloalkyl; der Cycloalkylanteil
von dem (Cycloalkyl)alkyl und dem Cycloalkylcarbonyl; der Heterocyclus;
und der Heterocyclusanteil von dem (Heterocyclus)alkyl und das Heterocycluscarbonyl wahlweise mit
ein, zwei, drei, vier oder fünf
Substituenten unabhängig
gewählt
sein aus der Gruppe bestehend aus Alkoxy, Alkyl, Alkylcarbonyl,
Cyano, Halo, Haloalkoxy, Haloalkyl, Hydroxy und Nitro substituiert
sein kann.
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Der
Ausdruck "Aminoalkoxy", wie hierin verwendet,
stellt eine Aminogruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkoxygruppe.
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Der
Ausdruck "Aminoalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Aminogruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Aminoalkylcarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Aminogruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkylcarbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Aminocarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Aminogruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Aminocarbonylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Aminocarbonylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Aminosulfonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Aminogruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Sulfonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Aryl", wie hierin verwendet,
stellt eine Phenylgruppe oder ein bicyclisches oder tricyclisches
ankondensiertes Ringsystem dar, worin einer oder mehrere der ankondensierten
Ringe eine Phenylgruppe ist. Bicyclische ankondensierte Ringsysteme
sind veranschaulicht durch eine Phenylgruppe ankondensiert an eine
monocyclische Cycloalkylgruppe, wie hierin definiert, eine monocyclische
Cycloalkenylgruppe, wie hierin definiert oder eine andere Phenylgruppe.
Tricyclische ankondensierte Ringsysteme sind veranschaulicht durch
ein bicyclisches ankondensiertes Ringsystem, ankondensiert an eine
monocyclische Cycloalkylgruppe, wie hierin definiert, eine monocyclische
Cycloalkenylgruppe, wie hierin definiert oder eine andere Phenylgruppe.
Repräsentative
Beispiele von Aryl schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Anthracenyl, Azulenyl, Fluorenyl, Indanyl,
Indenyl, Naphthyl, Phenyl und Tetrahydronaphthyl. Arylgruppen, die
einen ungesättigten
oder wahlweise gesättigten
Ring haben, ankondensiert an einen aromatischen Ring, können gebunden sein
durch den gesättigten
oder ungesättigten
Anteil der Gruppe. Die Arylgruppen dieser Erfindung können wahlweise
substituiert sein mit ein, zwei, drei, vier oder fünf Substituenten
unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Alkoxyalkylcarbonyl,
Alkoxycarbonyl, Alkoxycarbonylalkyl, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy,
Alkinyl, Amino, Aminoalkyl, Aminocarbonyl, Aminocarbonylalkyl, Aminosulfonyl,
eine zweite Arylgruppe, Arylalkoxy, Aryloxy, Arylsulfanyl, Cyano,
Halo, Haloalkoxy, Haloalkyl, Heterocyclus, (Heterocyclus)alkyl,
Heterocycluscarbonylalkenyl, Heterocycluscarbonylalkyl, Hydroxy,
Hydroxyalkyl, Nitro, Oxo und -C(NH)NH2,
worin die zweite Arylgruppe; der Arylanteil von Arylalkoxy, das
Aryloxy und das Arylsulfanyl; der Heterocyclus; und der Heterocyclusanteil
von dem (Heterocyclus)alkyl, das Heterocycluscarbonylalkenyl und
das Heterocycluscarbonylalkyl können
wahlweise weiter substituiert sein mit ein, zwei oder drei Substituenten
unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkoxyalkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl,
Alkyl, Alkylsulfonyl, Aminocarbonyl, Aminosulfonyl, Cyano, Halo,
Haloalkoxy, Haloalkyl, Hydroxy, Nitro, Oxo und -C(NH)NH2.
Zusätzlich
kann der Heterocyclus und der Heterocyclusanteil von dem (Heterocyclus)alkyl,
das Heterocycluscarbonylalkenyl und das Heterocycluscarbonylalkyl
weiter wahlweise substituiert werden mit einer zusätzlichen
Arylgruppe, worin die zusätzliche
Arylgruppe wahlweise substituiert werden kann mit ein, zwei oder
drei Substituenten unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkoxy, Alkyl, Cyano, Halo, Hydroxy
und Nitro.
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Der
Ausdruck "Arylalkenyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkenylgruppe dar, substituiert durch ein, zwei oder
drei Arylgruppen.
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Der
Ausdruck "Arylalkoxy", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkoxygruppe.
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Der
Ausdruck "Arylalkoxyalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylalkoxygruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Arylalkoxyalkylcarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylalkoxyalkylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Arylalkoxycarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylalkoxygruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Arylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkylgruppe dar, substituiert mit ein, zwei oder drei
Arylgruppen. Der Alkylteil von Arylalkyl kann wahlweise substituiert
werden mit ein oder zwei Aminogruppen.
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Der
Ausdruck "Arylalkylcarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylalkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Arylalkyliden", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkylidengruppe.
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Der
Ausdruck "Arylalkylsulfanyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylalkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch ein Schwefelatom.
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Der
Ausdruck "Arylalkylsulfanylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylalkylsulfanylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Arylalkylsulfonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylalkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Sulfonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Arylcarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Aryloxy", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch ein Sauerstoffatom.
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Der
Ausdruck "Aryloxyalkoxy", wie hierin verwendet,
stellt eine Aryloxygruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkoxygruppe.
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Der
Ausdruck "Aryloxyalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Aryloxygruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Aryloxyalkylcarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Aryloxyalkylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Arylsulfanyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch ein Schwefelatom.
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Der
Ausdruck "Arylsulfanylalkoxy", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylsulfanylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkoxygruppe. Der Alkoxyanteil von Arylsulfanylalkoxy
kann wahlweise substituiert werden mit ein oder zwei Aminogruppen.
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Der
Ausdruck "Arylsulfanylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylsulfanylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe. Der Alkylteil von Arylsulfanylalkyl
kann wahlweise substituiert werden mit ein oder zwei Substituenten
unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Amino, Aminoalkoxy,
Aminocarbonyl, Arylalkoxy, Azido, Carboxy, Cycloalkyl, Halo, Heterocyclus,
(Heterocyclus)alkoxy, (Heterocyclus)carbonyl und Hydroxy.
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Der
Ausdruck "Arylsulfinyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Sulfinylgruppe.
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Der
Ausdruck "Arylsulfinylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylsulfanylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe. Der Alkylteil von Arylsulfinylalkyl
kann wahlweise substituiert sein mit ein oder zwei Aminogruppen.
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Der
Ausdruck "Arylsulfonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Sulfonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Arylsulfonylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Arylsulfonylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe. Der Alkylteil von Arylsulfonylalkyl
kann wahlweise substituiert werden mit ein oder zwei Aminogruppen.
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Der
Ausdruck "Azido", wie hierin verwendet,
stellt -N3 dar.
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Der
Ausdruck "Carbonyl", wie hierin verwendet,
stellt -C(O)- dar.
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Der
Ausdruck "Carboxy", wie hierin verwendet,
stellt -CO2H dar.
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Der
Ausdruck "Carboxyalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Carboxygruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Cyano", wie hierin verwendet,
stellt -CN dar.
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Der
Ausdruck "Cyanoalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Cyanogruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Cycloalkenyl", wie hierin verwendet,
stellt ein nicht aromatisches Ringsystem dar, mit drei bis zehn
Kohlenstoffatomen und ein bis drei Ringen, worin mindestens ein
Ring ein fünf-gliedriger
Ring ist mit einer Doppelbindung, ein sechs-gliedriger Ring mit
einer oder zwei Doppelbindungen, ein sieben- oder acht-gliedriger
Ring mit einer bis drei Doppelbindungen oder ein neun- bis zehn-gliedriger
Ring mit einer bis vier Doppelbindungen. Beispiele von Cycloalkenylgruppen
schließen
Cyclohexenyl, Octahydronaphthalenyl, Norbornylenyl und dergleichen
ein. Die Cycloalkenylgruppen dieser Erfindung können wahlweise substituiert sein
mit ein, zwei, drei, vier oder fünf
Substituenten unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkyl, Aminoalkyl,
Arylalkoxy, Aryloxy, Arylsulfanyl, Halo, Haloalkoxy, Haloalkyl und
Hydroxy, worin der Arylteil von Arylalkoxy, das Aryloxy und das
Arylsulfanyl weiter wahlweise substituiert werden können mit
ein, zwei oder drei Substituenten unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkoxy, Alkyl, Halo, Haloalkoxy, Haloalkyl und Hydroxy.
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Der
Ausdruck "Cycloalkenylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Cycloalkenylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Cycloalkyl", wie hierin verwendet,
stellt ein gesättigtes
Ringsystem dar, mit drei bis zwölf
Kohlenstoffatomen und ein bis drei Ringen. Beispiele von Cycloalkylgruppen
schließen
Cyclopropyl, Cyclopentyl, Bicyclo(3.1.1)heptyl, Adamantyl und dergleichen
ein. Die Cycloalkylgruppen dieser Erfindung können wahlweise substituiert
werden mit ein, zwei, drei, vier oder fünf Substituenten unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkyl, Alkyliden,
Amino, Aminoalkoxy, Aminoalkyl, Aryl, Arylalkenyl, Arylalkoxy, Arylalkyl,
Arylalkyliden, Aryloxy, Arylsulfanyl, eine zweite Cycloalkylgruppe,
(Cycloalkyl)alkyl, Cycloalkylalkyliden, Halo, Haloalkoxy, Haloalkyl,
Heterocyclus, (Heterocyclus)alkoxy, (Heterocyclus)alkyl, (Heterocyclus)alkyliden,
Hydroxy, Spirocyclus und Spiroheterocyclus; worin das Aryl; der
Arylanteil von Arylalkenyl, das Arylalkoxy, das Arylalkyl, das Arylalkyliden,
das Aryloxy und das Arylsulfanyl; die zweite Cycloalkylgruppe, der
Cycloalkylteil von (Cycloalkyl)alkyl und das Cycloalkylalkyliden;
der Heterocyclus; und der Heterocyclusteil von (Heterocyclus)alkoxy,
das (Heterocyclus)alkyl und das (Heterocyclus)alkyliden kann wahlweise weiter
substituiert werden mit ein, zwei oder drei Substituenten unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkoxy, Alkyl, Halo, Haloalkoxy, Haloalkyl
und Hydroxy.
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Der
Ausdruck "Cycloalkylalkoxy", wie hierin verwendet,
stellt eine Cycloalkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkoxygruppe.
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Der
Ausdruck "Cycloalkyl)alkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Cycloalkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Cycloalkylalkyliden", wie hierin verwendet,
stellt eine Cycloalkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkylidengruppe.
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Der
Ausdruck "Cycloalkylcarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Cycloalkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Cycloalkyloxy", wie hierin verwendet,
stellt eine Cycloalkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch ein Sauerstoffatom.
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Der
Ausdruck "Formyl", wie hierin verwendet,
stellt -CHO dar.
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Der
Ausdruck "Formylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Formylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Halo", wie hierin verwendet,
stellt F, Cl, Br oder I dar.
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Der
Ausdruck "Haloalkoxy", wie hierin verwendet,
stellt eine Haloalkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch ein Sauerstoffatom.
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Der
Ausdruck "Haloalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkylgruppe dar, substituiert durch ein, zwei, drei
oder vier Halogenatome.
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Der
Ausdruck "Haloalkylcarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Haloalkylgruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Heteroalkenylen", wie hierin verwendet,
stellt eine ungesättigte
Gruppe dar von zwei bis sechs Atomen, enthaltend ein oder zwei Heteroatome,
unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel,
worin die restlichen Atome Kohlenstoff sind. Die Heteroalkylengruppen
der vorliegenden Erfindung können
an den molekularen Stammanteil gebunden sein durch die Kohlenstoffatome oder
die Heteroatome in der Kette.
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Der
Ausdruck "Heteroalkylen", wie hierin verwendet,
stellt eine gesättigte
Gruppe dar von zwei bis sechs Atomen, enthaltend ein oder zwei Heteroatome,
unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel,
worin die restlichen Atome Kohlenstoff sind. Die Heteroalkylengruppen
der vorliegenden Erfindung können
gebunden sein an den molekularen Stammanteil durch die Kohlenstoffatome oder
die Heteroatome in der Kette.
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Der
Ausdruck "Heterocyclus", wie hierin verwendet,
stellt ein monocyclisches, bicyclisches oder tricyclisches Ringsystem
dar, worin einer oder mehrere Ringe ein vier-, fünf- sechs- oder sieben-gliedriger
Ring ist, enthaltend ein, zwei oder drei Heteroatome, unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel. Monocyclische
Ringsysteme sind veranschaulicht durch irgendeinen 3- oder 4-gliedrigen
Ring, enthaltend ein Heteroatom, unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel; oder ein 5-, 6- oder 7-gliedriger
Ring, enthaltend ein, zwei oder drei Heteroatome, worin die Heteroatome
unabhängig
gewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel. Die
3- und 4-gliedrigen Ringe haben keine Doppelbindungen, der 5-gliedrige
Ring hat von 0-2 Doppelbindungen und die 6- und 7-gliedrigen Ringe
haben von 0-3 Doppelbindungen. Repräsentative Beispiele von monocyclischen
Ringsystemen schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Azetidin, Azepin, Aziridin, Diazepin, 1,3-Dioxolan,
Dioxan, Dithian, Furan, Imidazol, Imidazolin, Imidazolidin, Isothiazol,
Isothiazolin, Isothiazolidin, Isoxazol, Isoxazolin, Isoxazolidin,
Morpholin, Oxadiazol, Oxadiazolin, Oxadiazolidin, Oxazol, Oxazolin,
Oxazolidin, Piperazin, Piperidin, Pyran, Pyrazin, Pyrazol, Pyrazolin,
Pyrazolidin, Pyridin, Pyrimidin, Pyridazin, Pyrrol, Pyrrolin, Pyrrolidin,
Tetrahydrofuran, Tetrahydrothiophen, Tetrazin, Tetrazol, Thiadiazol,
Thidiazolin, Thiadiazolidin, Thiazol, Thiazolin, Thiazolidin, Thiophen,
Thiomorpholin, Thiomorpholinsulfon, Thiopyran, Triazin, Triazol,
Trithian und dergleichen. Bicyclische Ringsysteme sind veranschaulicht
durch irgeneines der obigen monocyclischen Ringsysteme, ankondensiert
an den Phenylring, eine monocyclische Cycloalkylgruppe, wie hierin definiert,
eine monocyclische Cycloalkenylgruppe, wie hierin definiert, oder
ein anderes monocyclisches Heterocyclusringsystem. Repräsentative
Beispiele von bicyclischen Ringsystemen schließen ein, sind aber nicht begrenzt
auf Benzimidazol, Benzothiazol, Benzothiophen, Benzoxazol, Benzofuran,
Benzopran, Benzothiopran, Benzodioxin, 1,3-Benzodioxol, Zinnolin,
Indazol, Indol, Indolin, Indolizin, Naphthyridin, Isobenzofuran,
Isobenzothiophen, Isoindol, Isoindolin, Isochinolin, Phthalazin,
Pyranopyridin, Chinolin, Chinolizin, Chinoxalin, Chinazolin, Tetrahydroisochinolin,
Tetrahydrochinolin, Thiopyranopyridin und dergleichen. Tricyclische
Ringsysteme sind veranschaulicht durch irgendeines der obigen bicyclischen
Ringsysteme, ankondensiert an einen Phenylring, eine monocyclische
Cycloalkylgruppe, wie hierin definiert, eine monocyclische Cycloalkenylgruppe,
wie hierin definiert oder ein anderes monocyclisches Heterocyclusringsystem.
Repräsentative
Beispiele von tricyclischen Ringsystemen schließen ein, sind aber nicht begrenzt
auf Acridin, Carbazol, Carbolin, Dibenzofuran, Dibenzothiophen,
Naphthofuran, Naphthothiophen, Oxanthren, Phenazin, Phenoxathiin,
Phenoxazin, Phenothiazin, Thianthren, Thioxanthen, Xanthen und dergleichen.
Heterocyclusgruppen können
an den molekularen Stammanteil gebunden sein durch ein Kohlenstoffatom
oder ein Stickstoffatom in der Gruppe.
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Die
Heterocyclusgruppen der vorliegenden Erfindung können wahlweise substituiert
sein mit einem, zwei, drei, vier oder fünf Substituienten unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkoxycarbonyl,
Alkoxyalkyl, Alkoxycarbonyl, Alkoxycarbonylalkyl, Alkyl, Alkylcarbonyl,
Alkylcarbonylalkyl, Alkylcarbonyloxy, Alkylsulfanylalkyl, Alkinyl,
Amino, Aminoalkyl, Aminoalkylcarbonyl, Aminocarbonyl, Aminocarbonylalkyl,
Aminosulfonyl, Aryl, Arylalkenyl, Arylalkoxyalkyl, Arylalkoxyalkylcarbonyl,
Arylalkoxycarbonyl, Arylalkyl, Arylalkylcarbonyl, Arylalkylsulfonyl,
Arylcarbonyl, Aryloxy, Aryloxyalkylcarbonyl, Arylsulfanyl, Arylsulfanylalkyl,
Arylsulfonyl, Carboxy, Cyano, Cyanoalkyl, Cycloalkyl, (Cycloalkyl)alkyl,
Cycloalkylcarbonyl, Formyl, Formylalkyl, Halo, Haloalkoxy, Haloalkyl,
ein zweiter Heterocyclus, (Heterocyclus)alkenyl, (Heterocyclus)alkyl, (Heterocyclus)alkylcarbonyl,
(Heterocyclus)alkyliden, Heterocycluscarbonyl, Heterocycluscarbonylalkyl,
Hydroxy, Hydroxyalkyl, Nitro, Oxo, Spirocyclus, Spiroheterocyclus
und -C(NH)NH2; worin das Aryl; der Arylanteil von
Arylalkenyl, das Arylalkoxyalkyl, das Arylalkoxyalkylcarbonyl, das
Arylalkoxycarbonyl, das Arylalkyl, das Arylalkylcarbonyl, das Arylalkylsulfonyl,
das Arylcarbonyl, das Aryloxy, das Aryloxyalkylcarbonyl, das Arylsulfanyl,
das Arylsulfanylalkyl und das Arylsulfonyl; der Heterocyclus; und
der Heterocyclusanteil von dem (Heterocyclus)alkenyl, dem (Heterocyclus)alkyl,
dem (Heterocyclus)alkylcarbonyl, dem (Heterocyclus)alkyliden, dem
Heterocycluscarbonyl und dem Heterocycluscarbonylalkyl, kann wahlweise
weiter substituiert werden mit ein, zwei, drei, vier oder fünf Substituienten
unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkoxy, Alkoxyalkoxycarbonyl, Alkoxycarbonyl,
Alkyl, Alkylcarbonyl, Halo, Haloalkoxy, Haloalkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl und
Nitro.
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Der
Ausdruck "(Heterocyclus)alkenyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkenylgruppe dar, substituiert durch ein, zwei oder
drei Heterocyclusgruppen. Der Alkenylanteil von dem (Heterocyclus)alkenyl
kann wahlweise substituiert sein mit ein oder zwei Arylgruppen.
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Der
Ausdruck "(Heterocyclus)alkoxy", wie hierin verwendet,
stellt eine Heterocyclusgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkoxygruppe.
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Der
Ausdruck "(Heterocyclus)alkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Heterocyclusgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "(Heterocyclus)alkylcarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine (Heterocyclus)alkylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "(Heterocyclus)alkyliden", wie hierin verwendet,
stellt eine Heterocyclusgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylidengruppe.
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Der
Ausdruck "Heterocycluscarbonyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Heterocyclusgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Heterocycluscarbonylalkenyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Heterocycluscarbonylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkenylgruppe.
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Der
Ausdruck "Heterocycluscarbonylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Heterocycluscarbonylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "(Heterocyclus)oxy", wie hierin verwendet,
stellt eine Heterocyclusgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch ein Sauerstoffatom.
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Der
Ausdruck "(Heterocyclus)sulfanyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Heterocyclusgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch ein Schwefelatom.
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Der
Ausdruck "(Heterocyclus)sulfanylalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Heterocyclussulfanylgruppe dar, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Hydroxy", wie hierin verwendet,
stellt -OH dar.
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Der
Ausdruck "Hydroxyalkyl", wie hierin verwendet,
stellt eine Hydroxygruppe dar, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch eine Alkylgruppe.
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Der
Ausdruck "Nitro", wie hierin verwendet,
stellt -NO2 dar.
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Der
Ausdruck "Stickstoffschutzgruppe", wie hierin verwendet,
stellt eine Gruppe dar, beabsichtigt zum Schutz einer Aminogruppe
gegen unerwünschte
Reaktionen während
synthetischer Verfahren. Übliche N-Schutzgruppen
umfassen Acylgruppen wie zum Beispiel Acetyl, Benzoyl, 2-Bromacetyl,
4-Brombenzoyl, tert-Butylacetyl,
Carboxaldehyd, 2-Chloracetyl, 4-CVhlorbenzoyl, a-Chlorbutyryl, 4-Nitrobenzoyl, o-Nitrophenoxyacetyl,
Phthalyl, Pivaloyl, Propionyl, Trichloracetyl und Trifluoracetyl;
Sulfonylgruppen, wie zum Beispiel Benzensulfonyl und p-Toluensulfonyl; Carbamat-bildende
Gruppen, wie zum Beispiel Benzyloxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl (Cbz),
tert-Butyloxycarbonyl (Boc), p-Chlorbenzyloxycarbonyl, p-Methoxybenzyloxycarbonyl und
dergleichen.
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Der
Ausdruck "Oxo", wie hierin verwendet,
stellt (=O) dar.
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Der
Ausdruck "Spirocyclus", wie hierin verwendet,
stellt eine Alkenylen- oder Alkylengruppe dar, in welcher beide
Enden der Alkenylen- oder Alkylengruppe an den gleichen Kohlenstoff
wie der molekulare Stammanteil gebunden sind, um eine bicyclische
Gruppe zu bilden. Die Spirocyclusgruppen der vorliegenden Erfindung
können
wahlweise substituiert sein mit einem Substituienten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Aryl, Arylalkoxyalkyl, Arylalkyl
und Aryloxyalkyl.
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Der
Ausdruck "Spiroheterocyclus", wie hierin verwendet,
stellt eine Heteroalkenylen- oder Heteroalkylengruppe dar, an welcher
beide Enden der Heteroalkenylen- oder Heteroalkylengruppe an den
gleichen Kohlenstoff des molekularen Stammanteils gebunden sind,
um eine bicyclische Gruppe zu bilden. Die Spirocyclusgruppen der
vorliegenden Erfindung können
wahlweise substituiert sein mit einem Substituenten gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Aryl, Arylalkoxyalkyl, Arylalkyl
und Aryloxyalkyl.
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Der
Ausdruck "Sulfinyl", wie hierin verwendet,
stellt -S(O)- dar.
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Der
Ausdruck "Sulfonyl", wie hierin verwendet,
stellt -SO2- dar.
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Der
Ausdruck "therapeutisch
verträgliches
Salz", wie hierin
verwendet, stellt solche Salze dar, welche im Umfang von gesunder
medizinischer Bewertung, geeignet sind für den Gebrauch in Kontakt mit
den Geweben von Menschen und niedrigeren Tieren, ohne übermäßige Toxizität, Reizung,
allergische Reaktion und dergleichen, und die in Übereinstimmung
mit einem vernünftigen
Nutzen/Risikoverhältnis
sind. Die Salze können in
situ hergestellt werden, während
der Endisolierung und Reinigung der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung oder separat durch Reagieren einer freien Basengruppe
mit einer geeigneten organischen Säure. Repräsentative Säureadditionssalze schließen ein:
Acetat, Adipat, Alginat, Ascorbat, Aspartat, Benzensulfonat, Benzoat,
Bisulfat, Borat, Butyrat, Camphorat, Camphorsulfonat, Citrat, Cyclopentanpropionat,
Digluconat, Dodecylsulfat, Ethansulfonat, Fumarat, Glucoheptonat,
Glycerophosphat, Hemisulfat, Heptonat, Hexanoat, Hydrobromid, Hydrochlorid,
Hydrojodid, 2-Hydroxy-ethansulfonat, Lactobionat, Lactat, Laurat,
Laurylsulfat, Malat, Maleat, Malonat, Methansulfonat, 2-Naphthalensulfonat,
Nicotinat, Nitrat, Oleat, Oxalat, Palmitat, Pamoat, Pectinat, Persulfat,
3-Phenylpropionat,
Phosphat, Picrat, Pivalat, Propionat, Stearat, Succinat, Sulfat,
Tartrat, Thiocyanat, Toluensulfonat, Trifluoracetat, Undecanoat,
Valeratsalze und dergleichen. Repräsentative Alkali oder Erdalkalimetallsalze
schließen
ein: Kalzium, Lithium, Magnesium, Kalium, Natrium, und dergleichen, ebenso
wie nicht toxisches Ammonium, quaternäres Ammonium und Aminkationen
einschließlich,
aber nicht begrenzt auf Ammonium, Dimethylamin, Ethylamin, Methylamin,
Tetraethylammonium, Tetramethylammonium, Triethylamin, Trimethylamin
und dergleichen.
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Basische
Additionssalze können
hergestellt werden während
der Endisolierung und Reinigung der Verbindungen durch Reagieren
einer Carboxygruppe mit einer geeigneten Base, wie zum Beispiel
Hydroxid, Carbonat oder Bicarbonat von einem Metallkation, oder
mit Ammoniak oder einem organischen primären, sekundären oder tertiären Amin.
Die Kationen von therapeutisch verträglichen Salzen schließen Lithium,
Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium und Aluminium, ebenso wie nicht
toxische quaternäre
Aminkationen, wie zum Beispiel Ammonium, Tetramethylammonium, Tetraethylammonium,
Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Triethylamin, Diethylamin,
Ethylamin, Tributylamin, Pyridin, N,N-Dimethylanilin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin,
Dicyclohexylamin, Procain, Dibenzylamin, N,N-Dibenzylphenethylamin, 1-Ephenamin und N,N'-Dibenzylethyldiamin
ein. Andere repräsentative
organische Amine, die nützlich
sind für
die Bildung von Basen-Additionssalzen schließen Ethylendiamin, Ethanolamin,
Diethanolamin, Piperidin und Piperazin ein.
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Die
vorliegenden Verbindungen können
auch als therapeutisch verträgliche
Prodrugs existieren. Der Ausdruck „therapeutisch verträgliches
Prodrug" bezieht
sich auf diejenigen Prodrugs oder Zwitterionen, welche geeignet
sind zur Verwendung in Kontakt mit den Geweben von Patienten ohne übermäßige Toxizität, Reizung,
und allergische Reaktion, und die in Übereinstimmung sind mit einem
geeigneten Nutzen/Risiko-Verhältnis,
und die für
ihre beabsichtigte Verwendung wirksam sind. Der Ausdruck „Prodrug" bezieht sich auf
Verbindungen, welche in vivo schnell zu den Stammverbindungen der
Formel (I) umgewandelt werden, zum Beispiel durch Hydrolyse in Blut.
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Asymmetrische
Zentren existieren in den Verbindungen der vorliegenden Erfindung.
Diese Zentren sind durch die Symbole „R" oder „S" bezeichnet, abhängig von der Konfiguration
von Substituenten um das chirale Kohlenstoffatom herum. Es sollte
verstanden werden, dass die Erfindung alle stereochemisch isomeren Formen
oder Mischungen davon umfasst, welche die Fähigkeit besitzen die Apoptose
zu induzieren. Einzelne Stereoisomere von Verbindungen können synthetisch
hergestellt werden von kommerziell erhältlichen Ausgangsmaterialien,
welche chirale Zentren enthalten, oder durch die Herstellung von
Mischungen von enantiomeren Produkten, gefolgt von Trennung, wie
zum Beispiel Umwandlung zu einer Mischung von Diastereomeren gefolgt
von Trennung oder Rekristallisation, chromatographischen Techniken,
oder direkter Trennung von Enantiomeren auf chiralen chromatographischen
Säulen.
Ausgangsverbindungen mit spezieller Stereochemie sind entweder kommerziell
erhältlich
oder können
hergestellt und getrennt werden durch im Fachgebiet bekannte Techniken.
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Gemäß den Behandlungsverfahren
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich sein für die Verhinderung
von Metastasen aus den oben beschriebenen Tumoren, entweder wenn
sie alleine verwendet werden oder in Kombination mit Bestrahlungstherapie
und/oder chemotherapeutischen Behandlungen, die üblicherweise Patienten zur
Behandlung von Krebs verabreicht werden. Wenn die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung für
die Chemotherapie verwendet werden, wird der spezifische therapeutisch
wirksame Dosisspiegel für
irgendeinen speziellen Patienten von Faktoren abhängen, wie
zum Beispiel der behandelten Krankheit und der Schwere der Krankheit;
der Aktivität
der speziellen verwendeten Verbindung; der spezifischen verwendeten
Zusammensetzung; dem Alter, Körpergewicht,
allgemeinem Gesundheitszustand, dem Geschlecht, und der Ernährung des
Patienten; der Verabreichungszeit; dem Verabreichungsweg; der Ausscheidungsgeschwindigkeit
der verwendeten Verbindung; der Dauer der Behandlung; und den Arzneistoffen, die
in Kombination mit oder gleichzeitig mit der verwendeten Verbindung
verwendet werden. Zum Beispiel können
Verbindungen der vorliegenden Erfindung, wenn sie in der Behandlung
von festen Tumoren verwendet werden, mit chemotherapeutischen Wirkstoffen
verabreicht werden, wie zum Beispiel Alphainterferon, COMP (Cyclophosphamid,
Vincristin, Methotrexat, und Prednison), Etoposid, mBACOD (Methortrexat, Bleomycin, Doxorubicin,
Cyclophosphamid, Vincristin, und Dexamethason), PRO-MACE/MOPP (Prednison,
Methotrexat (w/Leukovin-Wiedergewinnung), Doxorubicin, Cyclophosphamid,
Taxol, Etoposid/Mechlorethamin, Vincristin, Prednison, und Procarbazin),
Cincristin, Cinblastin, Angioinhibinen, TNP-470, Pentosanpolysulfat,
Plättchenfaktor
4, Angiostatin, LM-609, SU-101,
SM-101, Techgalan, Thalidomid, SP-PG und dergleichen. Zum Beispiel kann
ein Tumor konventionell behandelt werden mit Operation, Bestrahlung
oder Chemotherapie und einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
danach verabreicht, um die Dormanz von Mikrometastasen zu verlängern und
um das Wachstum von jeglichem restlichen Primär-Tumor zu stabilisieren und
zu hemmen.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können oral, parenteral, osmotisch
(Nasal-Sprays), rektal, vaginal, oder topisch in Einheits-Dosierformulierungen
verabreicht werden, die Träger,
Hilfsstoffe, Verdünnungsmittel,
Vehikel oder Kombinationen daraus enthalten. Der Ausdruck „parenteral" schließt Infusion
ebenso wie subkutane, intravenöse,
intramuskuläre
und intrasternale Injektion ein.
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Parenteral
verabreichte wässerige
oder ölige
Suspensionen der Verbindungen der vorliegenden Erfindung können formuliert
werden mit Dispersions-, Befeuchtungs-, oder Suspendiermitteln.
Die injizierbare Zubereitung kann auch eine injizierbare Lösung oder
Suspension in einem Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel sein.
Unter den verträglichen
Verdünnungsmitteln
oder Lösungsmitteln,
die verwendet werden, sind Wasser, Salzlösung, Ringerlösung, Puffer,
verdünnte
Säuren
oder Basen, verdünnte
Aminosäure-Lösungen,
Monoglyceride, Diglyceride, Fettsäuren, wie zum Beispiel Ölsäure, und
fette Öle,
wie zum Beispiel Monoglyceride oder Diglyceride.
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Der
chemotherapeutische Effekt von parenteral verabreichten Verbindungen
kann verlängert
werden durch Verlangsamen ihrer Absorption. Ein Weg, um die Absorption
einer speziellen Verbindung zu verlangsamen, ist das Verabreichen
von injizierbaren Depotformen, die Suspensionen von kristallinen,
amorphen oder anderweitig Wasser-unlöslichen Formen der Verbindung
umfassen. Die Geschwindigkeit der Absorption der Verbindung ist
abhängig
von seiner Auflösungsgeschwindigkeit,
welche wiederum abhängig
ist von ihrem physikalischen Zustand. Ein anderer Weg, um die Absorption
einer speziellen Verbindnung zu verlangsamen, ist das Verabreichen
von injizierbaren Depotformen, die die Verbindung als eine ölige Lösung oder
Suspension umfassen. Wiederum ein anderer Weg, um die Absorption
einer speziellen Verbindung zu verlangsamen, ist das Verabreichen
von injizierbaren Depotformen, welche Mikroverkapselungs-Matrizen
der Verbindung umfassen, eingeschlossen innerhalb von Liposomen,
Mikroemulsionen oder bioabbaubaren Polymeren, wie zum Beispiel Polylactid-Polyglycolid, Polyorthoestern
oder Polyanhydriden. Abhängig
von dem Verhältnis
von Arzneistoff zu Polymer und der Zusammensetzung des Polymers
kann die Geschwindigkeit der Arzneistoff-Freisetzung gesteuert werden.
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Transdermale
Pflaster stellen auch eine kontrollierte Zuführung der Verbindungen bereit.
Die Geschwindigkeit der Absorption kann verlangsamt werden durch
Verwenden von Geschwindigkeits-kontrollierenden Membranen oder durch
Einschließen
der Verbindung innerhalb einer Polymer-Matrix oder -Gel. Umgekehrt
können
Absorptions-Beschleuniger verwendet werden, um die Absorption zu
erhöhen.
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Feste
Dosierformen für
die orale Verabreichung schließen
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granulate ein. In diesen
festen Dosierformen kann die aktive Verbindung wahlweise Verdünnungsmittel
umfassen, wie zum Beispiel Saccharose, Laktose, Stärke, Talkum,
Kieselsäure,
Aluminiumhydroxid, Kalziumsilikate, Polyamidpulver, Tablettier-Schmiermittel,
und Tablettier-Hilfen, wie zum Beispiel Magnesiumstearat oder mikrokristalline
Zellulose. Kapseln, Tabletten und Pillen können auch Puffersubstanzen
umfassen; und Tabletten und Pillen können mit Magensaft-resistenten
Beschichtungen oder anderen Freisetzungs-steuernden Beschichtungen
hergestellt werden. Pulver und Sprays können auch Bindemittel enthalten,
wie zum Beispiel Talkum, Kieselsäure,
Aluminiumhydroxid, Kalziumsilikat, Polyamidpulver oder Mischungen
davon. Sprays können
zusätzlich übliche Treibmittel
enthalten, wie zum Beispiel Fluorchlorkohlenwasserstoffe oder Substitute davon.
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Flüssige Dosierformen
für die
orale Verabreichung schließen
Emulsionen, Mikroemulsionen, Lösungen,
Suspensionen, Sirupe, und Elixiere, umfassend inerte Verdünnungsmittel,
wie zum Beispiel Wasser, ein. Diese Zusammensetzungen können auch
Hilfsstoffe umfassen, wie zum Beispiel Benetzungsmittel, Emulgatoren,
Suspendier-, Süßungs-,
Geschmacks-, und Duftstoffe.
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Topische
Dosierformen schließen
Salben, Pasten, Cremes, Lotionen, Gele, Pulver, Lösungen,
Sprays, Inhalantien und transdermale Pflaster ein. Die Verbindung
wird unter sterilen Bedingungen mit einem Träger und jedem benötigten Konservierungsstoff
oder Puffer gemischt. Diese Dosierformen können auch Bindemittel einschließen, wie
zum Beispiel tierische und pflanzliche Fette, Öle, Wachse, Paraffine, Stärke, Traganth,
Zellulose-Derivate, Polyethylenglycole, Silikone, Bentonite, Kieselsäure, Talkum
und Zinkoxid, oder Mischungen daraus. Suppositorien für die rektale
oder vaginale Verabreichung können
hergestellt werden durch Mischen der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung mit einem geeigneten nicht reizenden Bindemittel, wie
zum Beispiel Kakaobutter oder Polyethylenglycol, welche jeweils
bei üblichen
Temperaturen fest sind, aber flüssig
in dem Rektum oder der Vagina. Ophthalmologische Formulierungen
umfassend Augentropfen, Augensalben, Pulver und Lösungen sollen
auch innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung sein.
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Die
gesamte tägliche
Dosis der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die einem Wirt
in einzelnen oder geteilten Dosen verabreicht wird, kann in Mengen
sein von ungefähr
0,1 bis ungefähr
200 mg/kg Körpergewicht
oder vorzugsweise von ungefähr
0,25 bis ungefähr
100 mg/kg Körpergewicht.
Einzeldosis-Zusammensetzungen können
diese Mengen oder Untermengen davon enthalten, um die tägliche Dosis
auszumachen.
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Bestimmung der biologischen Aktivität
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Assays
zur Hemmung von Bcl-XL wurden durchgeführt in 96
Auskerbungen Mikrotiterplatten. Verbindungen der vorliegenden Erfindung
wurden in DMSO auf Konzentrationen zwischen 100 μM und 1 pM verdünnt und
in jede Zelle der Platte eingeführt.
Eine Mischung mit insgesamt 125 μl
pro Auskerbung von Assaypuffer (20 mM Phosphatpuffer (pH 7,4(,1
mM EDTA, 0,05 % PEG-8000), 50 nM von Bcl-XL Protein
(hergestellt gemäß dem Verfahren
beschrieben in Science 1997, 275, 983-986), 5 nM Fluoreszein-markiertes
BAD-Peptid (erworben
von Synpep, CA) und die DMSO-Lösung
der Verbindung der vorliegenden Erfindung wurden für zwei Minuten
geschüttelt
und in einen LJL-Analysator (LJL Bio Systems, CA) platziert. Eine
negative Kontrolle (DMSO, 5 nM BAD-Peptid, Assaypuffer) und eine
positive Kontrolle (DMSO, 5 nM BAD-Peptid, 50 nM Bcl-XL Assaypuffer)
wurden verwendet, um den Bereich des Assays zu bestimmen. Die Polarisierung
wurde bei Raumtemperatur gemessen unter Verwendung einer kontinuierlichen
Fluoreszein-Lampe (Anregung 485 mM, Emission 530 mM). Der Prozentsatz
der Hemmung wurde bestimmt durch (1 – ((mP Wert der Auskerbung-negative
Kontrolle)/Bereich)) × 100%.
IC50 Werte wurden berechnet unter Verwendung
von Microsoft Excel. Verbindungen der vorliegenden Erfindung haben
IC50 Werte zwischen 0,011 und 10 μM und sie
sind deshalb nützlich
zur Hemmung von Bcl-XL und zur Behandlung
von Apoptose-vermittelten Krankheiten. Bevorzugte Verbindungen der
vorliegenden Erfindung haben IC50 Werte
zwischen 0,011 und 0,5 μM,
und die am meisten bevorzugten Verbindungen haben IC50 Werte
zwischen 0,011 und 0,10 μM.
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Assays
für die
Hemmung von Bcl-2 wurden 96-Auskerbungen Mikrotiterplatten durchgeführt. Verbindungen
der vorliegenden Erfindung wurden in DMSO auf Konzentrationen zwischen
100 μM und
1 pM verdünnt
und in jede Auskerbung der Platte eingeführt. Eine Mischung mit insgesamt
125 μl pro
Auskerbung von Assaypuffer (20 mM Phsophatpuffer (pH 7,4), 1 mM
EDTA, 0,05 % Pf-68), 30 nM von Bcl-2 Protein (hergestellt gemäß dem Verfahren
beschrieben in PNAS 2001, 98, 3012-3017), 5 nM Fluoreszein-markiertes
BAX-Peptid (im Hause
hergestellt), und die DMSO-Lösung
der Verbindung der vorliegenden Erfindung wurden für zwei Minuten
geschüttelt
und in einen LJL-Analysator (LJL Bio Systems, CA) platziert. Eine
negative Kontrolle (DMSO, 5 nM BAX-Peptid, Assaypuffer) und eine
positive Kontrolle (DMSO, 5 nM BAX-Peptid, 30 nM Bcl-2, Assaypuffer)
wurden verwendet, um den Bereich des Assays zu bestimmen. Die Polarisierung
wurde bei Raumtemperatur gemessen unter Verwendung einer kontinuierlichen
Fluoreszein-Lampe
(Anregung 485 mM, Emission 530 mM). Der Prozentsatz der Hemmung
wurde bestimmt durch (1 – ((mP-Wert
der Auskerbung-negative
Kontrolle)/Bereich)) × 100%.
IC50 Werte wurden berechnet unter Verwendung
von Microsoft Excel. Verbindungen der vorliegenden Erfindung haben
IC50 Werte zwischen 0,102 und 10 μM und sind
deshalb nützlich
zur Hemmung von Bcl-2 und zur Behandlung von Apoptose-vermittelten
Krankheiten. Bevorzugte Verbindungen der vorliegenden Erfindung
haben IC50 Werte zwischen 0,102 und 0,5 μM und am
meisten bevorzugte Verbindungen haben IC50 Werte
zwischen 0,102 und 0,025 μM.
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Basierend
auf der strukturellen und funktionellen Ähnlichkeit der Bcl-antiapoptotischen
Proteine ist es angemessen zur erwarten, dass zusätzlich zur
Induktion der Apoptose durch die Hemmung von Bcl-XL und Bcl-2,
die vorliegenden Erfindung die Apoptose induzieren kann durch ihre
Wirkung auf andere antiapoptotische Proteine in der Bcl-Familie
von Proteinen, wie zum Beispiel Bcl-w, Bcl-b, MCL-1 und/oder A1/Bfl-1.
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Synthetische Verfahren
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Abkürzungen,
welche in den Beschreibungen des Schemas und der folgenden Beispiele
verwendet wurden, sind: DEAD für
Diethylazodicarboxylat; DIAD für
Diisopropylazodicarboxylat; Pph3 für Triphenylphosphin;
BOC für
tert-Butoxycarbonyl; DMAP für
4-Dimethylaminopyridin;
EDCI für
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid;
THF für
Tetrahydrofuran; TFA für
Trufluoressigsäure;
DMSO für
Dimethylsulfoxid; dba für
dibenzylidenaceton; Oac für
Acetat; und 2(t-Bu)3 für tri-tert-Butylphosphin.
-
Die
Verbindungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung werden besser
in Zusammenhang mit den folgenden Synthese- Schemata verstanden werden, welche die
Verfahren veranschaulichen, durch welche die Verbindungen der Erfindung
hergestellt werden können.
Ausgangsmaterialien können
erhalten werden von kommerziellen Quellen oder können hergestellt werden durch
wohl etablierte Literatur-Verfahren, die denjenigen mit durchschnittlichem
Können
im Fachgebiet bekannt sind. Es wird jemandem mit durchschnittlichem Können im
Fachgebiet sogleich ersichtlich sein, dass die oben definierten
Verbindungen durch Substitution der geeigneten Reaktanden und Agenzien
in den unten gezeigten Synthesen synthetisiert werden können. Die Gruppen
R1, R2, R3, R4 und R15 sind wie oben definiert, solange nicht
unten anderweitig angegeben. Es wird sogleich für jemanden, der im Fachgebiet
bewandert ist, ersichtlich sein, dass die selektiven Schutz- und
Entschützungsschritte,
ebenso wie die Reihenfolge der Schritte selbst, in verschiedener
Anordnung ausgeführt werden
können,
abhängig
von der Natur von R1, R2,
R3, R4, R15, Ra, Rb, und Rc, um die
unten gezeigten Synthesen erfolgreich zu vervollständigen.
-
Diese
Erfindung soll Verbindungen einschließen, die Formel (I) haben,
wenn sie durch synthetische Verfahren oder durch metabolische Prozesse
hergestellt werden. Die Herstellung der Verbindungen der Erfindung
durch metabolische Prozesse schließt diejenigen ein, die in dem
menschlichen oder tierischen Körper auftreten
(in vivo) oder Prozesse, die in vitro auftreten. Schema
1
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Wie
in Schema 1 gezeigt, können
Verbindungen der Formel (2), (welche gemäß den Verfahren hergestellt
werden können,
die in den unten aufgelisteten Schemata und Beispielen beschrieben
sind) mit Verbindungen der Formel (3) regiert werden, (welche hergestellt
werden kann gemäß den Verfahren,
die in Schemata 2, 3 und 11 beschrieben sind, oder durch das Verfahren,
das in der im gemeinsamen Besitz befindlichen
U.S. Patentanmeldung Nr. 09/957,256 ,
eingereicht am 20. September 2001, beschrieben ist) in der Anwesenheit einer
Base, wie zum Beispiel Triethylamin oder Diisopropylethylamin; und
einer aktivierten Carbonyl-Spezies, wie
zum Beispiel Triphosgen, p-Nitrophenylchlorformiad oder 1,1'-Carbonyldiimidazol,
um Verbindungen der Formel (I) bereit zu stellen. Schema
2
-
Schema
2 zeigt die Synthese von Verbindungen der Formel (8). Verbindungen
der Formel (4) können zu
Verbindungen der Formel (5) umgewandelt werden, durch Behandlung
mit einer Säure,
wie zum Beispiel p-Toluensolfonsäure
oder Trifluoressigsäure.
Verbindungen der Formel (5) können
mit Dimethylamin behandelt werden, um Verbindungen der Formel (6)
bereit zu stellen, welche mit einer Gruppe geschützt werden können, die
selektiv ist für
den primären
Alkohol (wie zum Beispiel ein p-Methoxybenzyl, gebildet durch Behandlung
von Verbindungen der Formel (6) mit 4-Methoxybenzyl 2,2,2-trichlorethanimidoat
in der Anwesenheit einer Säure,
wie zum Beispiel Trifluoressigsäure;
oder hergestellt durch andere Verfahren, die in der Lage sind eine
p-Methoxybenzyl-Schutzgruppe
hinzuzufügen),
um Verbindungen der Formel (7) bereit zu stellen. Verbindungen der
Formel (7) können
mit einem Reduktionsmittel behandelt werden, wie zum Beispiel Boran,
Natriumborhydrid, oder Lithiumaluminiumhydrid, um Verbindungen der
Formel (8) bereit zu stellen. Schema
3
-
Wie
in Schema 3 gezeigt, können
Verbindungen der Formel (9) zu Verbindungen der Formel (10) umgewandelt
werden, durch Behandlung mit Natriumhydroxid. Die Kondensation von
Verbindungen der Formel (10) mit Verbindungen der Formel (8) in
der Anwesenheit von Triphenylphosphin und DEAD oder DIAD liefert Verbindungen
der Formel (11), welche entschützt
werden können
unter Bedingungen, die denjenigen, mit durchschnittlichem Können im
Fachgebiet bekannt sind (zum Beispiel unter Verwendung von wässeriger
HCl, wenn P p-Methoxybenzyl ist), um Verbindungen der Formel (12)
bereit zu stellen. Die Behandlung mit Verbindungen der Formel (12)
mit Diphenyldisulfid in der Anwesenheit von Tributylphosphin liefert
Verbindungen der Formel (13), welche zu Verbindungen der Formel
(I) umgewandelt werden können,
durch das in Schema 1 gezeigte Verfahren. Schema
4
-
Schema
4 zeigt die Synthese von Verbindungen der Formel (21). Verbindungen
der Formel (14) können
zu Verbindungen der Formel (15) umgewandelt werden, durch Umwandeln
der Hydroxgruppe in eine Abgangsgruppe (wie zum Beispiel eine Tosylat-
oder Mesylatgruppe; gebildet durch Behandlung mit p-Toluensulfonylchlorid
bzw. Methansulfonylchlorid, in der Anwesenheit einer Base, wie zum
Beispiel Triethylamin oder Diisopropylethylamin) und Behandeln des
resultierenden Produkts mit Thiophenol in der Anwesenheit einer
Base, wie zum Beispiel Triethylamin oder Diisopropylethylamin. Verbindungen
der Formel (15) können
zu Verbindungen der Formel (16) reduziert werden, durch Behandlung
mit einem Reduktionsmittel, wie zum Beispiel Diisobutylaluminiumhydrid.
Die Kondensation von Verbindungen der Formel (16) mit Verbindungen
der Formel (17) in der Anwesenheit einer Base, wie zum Beispiel
Natriumhydrid liefert Verbindungen der Formel (18), welche in der
Anwesenheit eines Reduktionsmittels, wie zum Beispiel Boran oder
Natriumborhydrid reduziert werden können, dann entschützt unter
Bedingungen, die denjenigen mit durchschnittlichem Können im
Fachgebiet bekannt sind (wie zum Beispiel Behandlung mit Trifluoressigsäure), um
Verbindungen der Formel (19) bereit zu stellen. Verbindungen der
Formel (19) können
mit Verbindungen der Formel (20) in der Anwesenheit einer Base reagiert
werden, wie zum Beispiel Diisopropylethylamin oder Triethylamin,
um Verbindungen der Formel (21) bereit zu stellen, welche zu Verbindungen
der Formel (I) umgewandelt werden können unter den Bedingungen,
die in Schema 1 beschrieben sind. Schema
5
-
Wie
in Schema 5 gezeigt, können
Verbindungen der Formel (23) hergestellt werden durch Behandeln von
Verbindungen der Formel (22) mit einer Base, wie zum Beispiel Lithiumhexamethyldisilazid
oder Lithiumdiisopropylamin und dann Behandeln des resultierenden
Anions mit N-Phenyltrifluormethansulfonimid,
um das Vinyltriflat bereit zu stellen, welches dann mit Hexamethylditin
in der Anwesenheit eines Palladium-Katalysators, wie zum Beispiel
(PPh
3)
4Pd oder PdCl
2(PPh
3)
2 gekoppelt
werden kann, um das gewünschte
Produkt bereit zu stellen. Schema
6
-
Schema
6 zeigt die Herstellung von Verbindungen der Formel (28). Verbindungen
der Formel (24), (worin n 0 bis 5 ist, und jedes Ra ist
unabhängig
gewählt
aus der Liste von Substituenten, die in die Definition von Cycloalkyl
eingeschlossen sind) können
mit einer Base, wie zum Beispiel Lithiumdiisopropylamid oder Lithiumhexamethyldisilazid
reagiert werden und dann mit Trifluormethansulfonsäureanhydrid
oder N-Phenyltrifluormethansulfonimid
abgelöscht
werden, um Verbindungen der Formel (25) bereit zu stellen. Verbindungen der
Formel (25) können
mit Verbindungen der Formel (23) in der Anwesenheit eines Palladium-Katalysators, wie
zum Beispiel (PPh3)4Pd
oder PdCl2)PPh3)2 gekoppelt werden, um Verbindungen der Formel
(26) beriet zu stellen. Verbindungen der Formel (26) können entschützt werden
unter Bedingungen, die denjenigen mit durchschnittlichem Können im
Fachgebiet bekannt sind (wie zum Beispiel Chlorwasserstoffsäure oder
Trifluoressigsäure),
um Verbindungen der Formel (27) bereit zu stellen, welche in der
Anwesenheit eines Katalysators, wie zum Beispiel Palladium auf Kohlenstoff
hydriert werden können,
um Verbindungen der Formel (28) beriet zu stellen. Verbindungen
der Formel (28) können
zu Verbindungen der Formel (1) umgewandelt werden, unter den Bedingungen,
die in Schema (1) beschrieben sind.
-
Jedes
R
a kann zu einem alternativen R
a umgewandelt
werden zu verschiedenen Punkten in der Synthese (d.h. vor oder nach
der Entfernung der BOC-Schutzgruppe, anhängig von der Natur der Modifizierung) durch
Verfahren, die denjenigen mit durchschnittlichem Können im
Fachgebiet bekannt sind. Zum Beispiel kann, wenn R
a eine
Oxogruppe (=O) ist, es reagiert werden mit einem Wittig-Reagenz
(RCH
2PPh
3Br, worin
R eine Alkylgruppe ist), um die tri-substituierte Doppelbindung
bereit zu stellen. Die Doppelbindung kann hydriert werden, um Verbindungen
bereit zu stellen, worin R
a Alkyl ist. In
einem anderen Beispiel kann, wenn R
a eine Oxogruppe
ist, es reagiert werden mit einem Amin in der Anwesenheit eines
Reduktionsmittels, wie zum Beispiel Natriumtriacetoxyborhyrid, um
eine Verbindung bereit zu stellen, worin R
a eine
Aminogruppe ist, welche weiter modifiziert werden kann). Schema
7
-
Die
Herstellung von Verbindungen der Formel (33) ist in Schema 7 gezeigt.
Verbindungen der Formel (29) (P ist eine Stickstoff-Schutzgruppe,
wie zum Beispiel Benzyl; hergestellt gemäß einem Verfahren ähnlich zu
dem, das in Schema 6 beschrieben ist) können mit CH
2(PPh
3)I und Butyllithium reagiert werden, um
Verbindungen der Formel (30) bereit zu stellen. Die Behandlung von
Verbindungen der Formel (30) mit Verbindungen der Formel (31), (worin
R
b Alkyl ist) in der Anwesenheit von Natriumhypochlorid,
um Verbindungen der Formel (32) bereit zu stellen. Das Entschützen des
Stickstoffs kann erzielt werden unter Bedingungen, die denjenigen
mit durchschnittlichem Können
im Fachgebiet bekannt sind (zum Beispiel unter Verwendung von α-Chlorethylchlorformiad,
um eine Benzylgruppe zu entfernen), um Verbindungen der Formel (33)
bereit zu stellen, welche zu Verbindungen der Formel (I) umgewandelt
werden können
unter Verwendung des Verfahrens, das in Schema 1 dargestellt ist. Schema
8
-
Schema
8 zeigt die Synthese von Verbindungen der Formel (36). Verbindungen
der Formel (22) können
mit Verbindungen der Formel (34) reagiert werden (P ist eine Schutzgruppe,
wie zum Beispiel Benzyl) in der Anwesenheit eines Reduktionsmittels,
wie zum Beispiel Natriumtriacetoxyborhydrid, um Verbindungen der Formel
(35) bereit zu stellen. Verbindungen der Formel (35) können zu
Verbindungen der Formel (36) (Z
1 ist Wasserstoff)
umgewandelt werden, durch Verfahren, die denjenigen mit durchschnittlichem
Können
im Fachgebiet wohl bekannt sind (zum Beispiel unter Verwendung von α-Chlorethylchlorformiad,
um eine Benzylgruppe zu entfernen). Verbindungen der Formel (36),
worin Z
1 Wasserstoff ist, können mit
einer Vielzahl von Wirkstoffen reagiert werden, wie zum Beispiel
Säurechloriden,
Aldehyden, und Sulfonylchloriden unter Bedingungen, die denjenigen
mit durchschnittlichem Können
im Fachgebiet bekannt sind, um Verbindungen der Formel (36) bereit
zu stellen, worin Z
1 Alkylcarbonyl, Alkyl,
oder Alkylsulfonyl ist. Das Entschützen der BOC-Gruppe in Verbindungen
der Formel (36) (zum Beispiel mit Trifluoressigsäure) liefert das freie Amin,
welches dann Bedingungen unterworfen kann, die in Schema 1 beschrieben
sind, um Verbindungen der Formel (I) bereit zu stellen. Schema
9
-
Verbindungen
der Formel (41) können
gemäß der Synthese,
die in Schema 9 gezeigt ist, hergestellt werden. Verbindungen der
Formel (37) (P ist eine Stickstoff-Schutzgruppe, wie zum Beispiel
Benzyl) können mit
Verbindungen der Formel (38) (n ist 1 oder 2) in der Anwesenheit
eines Reduktionsmittels, wie zum Beispiel Natriumtriacetoxyborhydrid
behandelt werden, um Verbindungen der Formel (39) bereit zu stellen.
Entfernung der BOC-Gruppe unter Bedingungen, die denjenigen mit
durchschnittlichem Können
im Fachgebiet bekannt sind (zum Beispiel Trifluoressigsäure) liefert
Verbindungen der Formel (40), welche mit einem Reagenz, wie zum
Beispiel Triphosgen oder 1,1'-Carbonyldiimidazol
regiert werden können,
um Verbindungen der Formel (41) bereit zu stellen, worin Z2 Wasserstoff ist.
-
Verbindungen
der Formel (41), worin Z
2 Wasserstoff ist,
können
mit Gruppen, wie zum Beispiel Alkylhalogeniden behandelt werden,
um Verbindungen der Formel (41) bereit zu stellen, worin Z
2 eine Gruppe, wie zum Beispiel Alkyl, Arylalkyl,
oder Cycloalkylalkyl ist. Entfernung der Schutzgruppe (P) unter
Bedingungen, die denjenigen mit durchschnittlichem Können im
Fachgebiet bekannt sind (zum Beispiel unter Verwendung von α-Chlorethylchlorformiad,
um eine Benzylgruppe zu entfernen) liefert das freie Amin, welches
unter den Bedingungen reagiert werden kann, die in Schema 1 beschrieben
sind, um Verbindungen der Formel (I) bereit zu stellen. Schema
10
-
Verbindungen
der Formel (43) (n ist 0, 1, 2, 3, 4 oder 5; und jedes Rc ist unabhängig gewählt aus der Gruppe von Substituenten,
die unter der Definition von Aryl aufgelistet sind) können hergestellt
werden durch Reagieren von Verbindungen der Formel (23) (hergestellt
gemäß dem Verfahren
beschrieben in Schema 5), können
mit Verbindungen der Formel (42) in der Anwesenheit eines Palladium-Katalysators,
wie zum Beispiel Pd(PPh3)4 oder
PdCl2(PPh3)2 gekoppelt werden, um Verbindungen der Formel
(43) bereit zu stellen. Die Doppelbindung kann wahlweise hydriert
werden, wie in Schema 6 gezeigt. Entfernung der BOC-Gruppe durch Bedingungen,
die denjenigen mit durchschnittlichem Können im Fachgebiet bekannt
sind (zum Beispiel Trifluoressigsäure) liefert das freie Amin,
welches unter den Bedingungen, die in Schema 1 beschrieben sind,
reagiert werden kann, um Verbindungen der Formel (I) bereit zu stellen.
-
Jedes
R
c kann modifiziert werden, entweder vor
oder nach der Entfernung der Schutzgruppe (abhängig von der ausgeführten Modifikation),
um alternative R
c-Gruppen bereit zu stellen.
Zum Beispiel kann, wenn R
c Nitro ist, die
Nitrogruppe zu einer primären
Aminogruppe reduziert werden unter Verwendung von Bedingungen, die
denjenigen mit durchschnittlichem Können im Fachgebiet bekannt
sind. Die so gebildete primäre Aminogruppe
kann mit einem Säurechlorid
behandelt werden, um ein Amid bereit zu stellen, oder mit einem Aldehyd
unter reduktiven Aminierungs-Bedingungen,
um ein Alkyl-substituiertes Amin bereit zu stellen. Schema
11
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Schema
11 zeigt die Synthese von Verbindungen der Formel (48). Verbindungen
der Formel (44) (Z4 ist BOC oder CH3) können
mit einer starken Base, wie zum Beispiel Lithiumdiisopropylamid
oder Lithiumhexamethyldisilazid behandelt werden, dann mit Chlormethylphenylsulfid
behandelt werden, um Verbindungen der Formel (45) (Z4 ist
BOC oder CH3) bereit zu stellen. Umwandlung
der Verbindungen der Formel (45) zu Verbindungen der Formel (46)
(Z4 ist BOC oder CH3)
kann erzielt werden durch Behandlung mit Diphenylazidophosphat und
Benzylalkohol. Behandlung der Verbindungen von Formel (46) mit Natriummethanthiolat
liefert Verbindungen der Formel (47) (Z4 ist
BOC oder CH3). Verbindungen der Formel (47)
(Z4 ist BOC oder CH3) können mit
Verbindungen der Formel (20) reagiert werden, um Verbindungen der
Formel (48) (Z4 ist BOC oder CH3)
bereit zu stellen. Verbindungen der Formel (48), worin Z4 BOC ist, können umgewandelt werden zu
Verbindungen der Formel (48), worin Z4 Wasserstoff
ist, durch entschützen
unter Verwendung von Bedingungen, die denjenigen mit durchschnittlichem
Können
im Fachgebiet bekannt sind (zum Beispiel Trifluoressigsäure). Verbindungen
der Formel (48) (Z4 ist Wasserstoff oder
CH3) können
zu Verbindungen der Formel (I) umgewandelt werden unter den Bedingungen,
die in Schema 1 beschrieben sind.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun in Zusammenhang mit bestimmten bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben werden, welche ihren Schutzumfang nicht einschränken sollen.
Im Gegenteil deckt die vorliegende Erfindung alle Alternativen,
Modifikationen und Äquivalente
ab, wie sie innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche eingeschlossen
sein können.
Somit werden die folgenden Beispiele, welche bevorzugte Ausführungsformen
einschließen,
die bevorzugte Praxis der vorliegenden Erfindung veranschaulichen,
wobei verstanden werden wird, dass die Beispiele für die Zwecke
der Veranschaulichung von bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
sind und gezeigt werden, um das bereit zu stellen, von dem geglaubt
wird, dass es die nützlichste
und die am leichtesten verständliche
Beschreibung ihrer Verfahren und konzeptionellen Aspekte ist.
-
Verbindungen
der vorliegenden Erfindung wurden benannt durch die ACD/ChemSketch
Version 5,0 (entwickelt durch Advanced Chemistry Development, Inc.
Toronto, ON, Kanada) oder es wurden ihnen Namen gegeben, welche
mit der ACD-Nomenklatur in Übereinstimmung
schienen.
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Beispiel 1
-
N-{[4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-phenylpiperazin-1-carboxamid
-
Eine
Lösung
von N-Phenylpiperazin (30 mg, 0,185 mmol) in Dichlormethan (2 ml)
wurde mit Triethylamin (77 μl,
0,555 mmol) behandelt, auf 0°C
gekühlt,
mit Triphosgen (33 mg, 0,111 mmol) behandelt, auf Raumtemperatur
erwärmt,
für 1 Stunde
gerührt,
mit 4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrobenzensulfonamid
(hergestellt gemäß dem Verfahren
beschrieben in der im gemeinschaftlichen Besitz befindlichen
U.S. Patent Anmeldung Nr. 09/957,256 ,
eingereicht 20. September 2001, 86 mg, 0,204 mmol) und DMAP (23
mg, 0,185 mmol) behandelt, über
Nacht gerührt
und konzentriert. Das Konzentrat wurde durch Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel mit 20% 2N NH
3 in Methanol/Dichlormethan
gereinigt, um das gewünschte
Produkt (46 mg, 41%) zu liefern.
MS (ESI) m/e 613 (M+H)
+;
1H NMR (500 MHz,
CD
3OD) δ 8.0-6.75
(13H, m), 4.15 (1H, m), 3.59 (2H, t), 3.39 (4H, m), 3.25 (4H, m),
3.16 (2H, t), 2.88 (6H, s), 2.35-2.15 (2H, m).
-
Beispiel 2
-
N-{[4-({1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-(4-nitrophenyl)piperazin-1-carboxamid
-
Eine
Lösung
von 4-({1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrobenzensulfonamid
(hergestellt gemäß dem Verfahren
beschrieben in der im gemeinschaftlichen Besitz befindlichen
U.S. Patent Anmeldung Nr. 09/957,256 ,
eingereicht 20. September 2001, 60 mg, 0,142 mmol) in Dichlormethan
(2 ml) bei Raumtemperatur wurde mit Triethylamin (59 μl, 0,426
mmol) und p-Nitrophenylchlorformat (31 mg, 0,156 mmol) behandelt,
für 2 Stunden
geruht, mit 1-(4-Nitrophenyl)-piperazin (35 mg, 0,169 mmol) und
DMAP (17 mg, 0,142 mmol) behandelt, über Nacht gerührt und
konzentriert. Das Konzentrat wurde durch Flashchromatographie auf
Silikagel mit 20% 2N NH
3 in Methanol/Dichlormethan)
gereinigt, um das gewünschte
Produkt (40 mg, 43%) zu liefern.
MS (ESI) m/e 658 (M+H)
+;
1H NMR (500 MHz,
CD
3OD) δ 8.5-6.75
(12H, m), 4.16 (1H, m), 3.69 (2H, t), 3.59 (2H, br s), 3.47 (2H,
br s), 3.37 (2H, br d), 3.24 (4H, m), 2.87 (6H, s), 2.35-2.15 (2H,
m).
-
Beispiel 3
-
4-[4-(Benzyloxy)phenyl]-N-{[4-({(1R)-3-(dimethylamino)-1-[phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}piperazin-1-carboxamid
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von 1-(4-Benzyloxyphenyl)-piperazin für N-Phenylpiperazin in
Beispiel 1.
MS (ESI) m/e 719 (M+H)+; 1H NMR (500 MHz, CD3OD) δ 8.0-6.75
(17H, m), 5.05 (2H, s), 4.18 (1H, m), 3.66 (2H, t), 3.43-3.19 (10H,
m), 2.88 (6H, s), 2.40-2.10 (2H, m).
-
Beispiel 4
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N-{[4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-[4-(3-morpholin-4-yl-3-oxopropyl)phenyl]piperazin-1-carboxamid
-
Beispiel 4A
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4-[(2E)-3-(4-Bromphenyl)prop-2-enoyl]morpholin
-
Eine
Lösung
von Zimtsäure
(1 g, 4,405 mmol) in Dichlormethan (50 ml) bei Raumtemperatur wurde mit
Morpholin (422 μl,
4,846 mmol), EDCI (1,015 g, 5,286 mmol) und DMAP (54 mg, 0,441 mmol)
behandelt, über
Nacht gerührt
und zwischen Ethylacetat und gesättigtem
NH4Cl aufgeteilt. Die wässerige Schicht wurde mit Ethylacetat
(3 × 50
ml) extrahiert und die kombinierten Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen
und getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert,
um das gewünschte
Produkt zu liefern.
-
Beispiel 4B
-
4-[3-(4-Bromphenyl)propanoyl]morpholin
-
Eine
Lösung
von Beispiel 4A (4,405 mmol) in 1:1 Ethylacetat/Ethanol (50 ml)
wurde mit Wilkinson's Katalysator
(815 mg, 0,880 mmol) behandelt, drei mal durch Ausfriercyclus entgast,
bei Rückfluß unter
Stickstoffatmosphäre
für 2 Tage
erwärmt
und auf Raumtemperatur gekühlt.
Die Lösung
versank auf Silikagel und wurde durch Flashsäulenchromatographie mit 50%
Ethylacetat in Hexan gereinigt, um das gewünschte Produkt (1,024 g, 78%)
zu liefern. 1H NMR (300 MHz, CD3OD) δ 7.40 (2H,
d), 7.10 (2H, d), 3.62 (4H, m), 3.57 (2H, t), 3.38 (2H, t), 2.94
(2H, t), 2.58 (2H, t).
-
Beispiel 4C
-
tert-Butyl 4-[4-(3-Morpholin-4-yl-3-oxopropyl)phenyl]piperazin-1-carboxylat
-
Eine
Lösung
von Beispiel 4B (400 mg, 1,342 mmol) in Toluen (3,4 ml) bei Raumtemperatur
wurde mit 1-tert-Butoxycarbonylpiperazin
(300 mg, 1,611 mmol), Pd2(dba)3 (61
mg, 0,0671 mmol), bis-tert-Butylbiphenylphosphin (40 mg, 0,134 mmol)
und Natrium tert-Butoxid (199 mg, 2,013 mmol) behandelt, drei mal
durch Ausfriercyclus entgast, über
Nacht gerührt
und zwischen Ethylacetat und gesättigtem
NH4Cl aufgeteilt. Die wässerige Schicht wurde mit Ethylacetat
(3 × 30
ml) extrahiert und die kombinierten Extrakte wurden getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert. Das Konzentrat
wurde durch Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel mit 66% Acetonitril in Dichlormethan gereinigt, um
das gewünschte
Produkt (317 mg, 59%) zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, CD3OD) δ 7.12 (2H, m), 6.91 (2H, br),
3.63 (8H, br), 3.53 (2H, t), 3.36 (2H, t), 3.10 (4H, br), 2.91 (2H,
t), 2.58 (1H, t), 1.48 (9H, s).
-
Beispiel 4D
-
4-[3-(4-Piperazin-1-ylphenyl)propanoyl]morpholindihydrochlorid
-
Eine
Mischung von Beispiel 4C (317 mg, 0,787 mmol) in 4N HCl/Dioxan wurde
für 1 Stunde
stehen gelassen und konzentriert, um das gewünschte Produkt zu liefern.
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Beispiel 4E
-
N-{[4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-[4-(3-morpholin-4-yl-3-oxopropyl)phenyl]piperazin-1-carboxamid
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 4D für 1-Phenylpiperazin in
Beispiel 1.
MS (ESI) m/e 754 (M+H)+; 1H NMR (500 MHz, DMSO-d6) δ 8.50-6.50
(12H, m), 4.15 (1H, br), 3.60-3.28 (12H, m), 3.17 (2H, s), 3.06
(2H, m), 2.95 (4H, t), 2.70 (2H, t), 2.65 (6H, s), 2.54 (2H, t),
2.17 (2H, m).
-
Beispiel 5
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N-{[4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-[phenylthio)methyl]propyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-[4-(3-morpholin-4-ylpropyl) phenyl]piperazin-1-carboxamid
-
Beispiel 5A
-
4-[3-(4-Bromphenyl)propyl]morpholin
-
Eine
Lösung
von Beispiel 4B (760 mg, 2,550 mmol) in THF (10 ml) bei Raumtemperatur
wurde mit 5M BH3/Dimethylsulfid in Diethylether
(2,55 ml, 12,752 mmol) behandelt, für 24 Stunden gerührt, mit
3N wässerigem
HCl (10 ml) behandelt, unter Rückfluß für 1 Stunde
erhitzt und zwischen Ethylacetat und 1N NaOH aufgeteilt. Die wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (3 × 50 ml) extrahiert und die
kombinierten Extrakte wurden getrocknet (MgSO4),
filtriert und konzentriert. Das Konzentrat wurde durch Flashsäulenchromatographie auf
Silikagel mit 5% 2N NH3 in Methanol/Dichlormethan
gereinigt, um das gewünschte
Produkt (565 mg, 78%) zu liefern.
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Beispiel 5B
-
tert-Butyl 4-[4-(3-Morpholin-4-ylpropyl)phenyl]piperazin-1-carboxylat
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituierten von Beispiel 5A für Beispiel
4B in Beispiel 4C.
1H NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7.09
(2H, d), 6.85 (2H, d), 3.73 (4H, br), 3.57 (4H, t), 3.08 (4H, t),
2.58 (2H, t), 2.44 (6H, br), 1.75 (2H, br), 1.48 (9H, s).
-
Beispiel 5C
-
4-[3-(4-Piperazin-1-ylphenyl)propyl]morpholin
tris (Trifluoracetat)
-
Eine
Lösung
von Beispiel 5B (671 mg, 1,725 mmol) in Dichlormethan (2 ml) bei
Raumtemperatur wurde mit TFA (1,8 ml) und Wasser (0,2 ml) behandelt,
für 2 Stunden
stehen gelassen. Die Lösung
wurde konzentriert, um das gewünschte
Produkt zu liefern.
-
Beispiel 5D
-
N-{(4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-[4-(3-morpholin-4-ylpropyl)phenyl]piperazin-1-carboxamid
-
Eine
Suspension von 4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrobenzensulfonamid
(hergestellt gemäß dem Verfahren
beschrieben in der im gemeinschaftlichen Besitz befindlichen
U.S. Patent Anmeldung Nr. 09/957,256 ,
eingereicht 20. September 2001, 20 mg, 0,0434 mmol) in THF (1,5
ml) bei 0°C
wurde mit NaH (8,6 mg, 0,217 mmmol) behandelt, auf Raumtemperatur
erwärmt,
für 1 Stunde
gerührt, auf –20°C gekühlt mit
1,1'-Carbonyldiimidazolid
(7,7 mg, 0,0477 mmol) behandelt, langsam auf Raumtemperatur über 2 Stunden
erwärmt,
mit Essigsäure
(25 μl,
0,434 mmol) gekühlt,
mit Beispiel 5C (30 mg, 0,0477 mmol) und Triethylamin (60 μl, 0,434
mmol) behandelt, für
5 Stunden gerührt
und konzentriert. Das Konzentrat wurde durch Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel mit 20% 2N NH
3 in Methanol/Dichlormethan
gereinigt, um das gewünschte
Produkt (30 mg, 94%) zu liefern.
MS (ESI) m/e 740 (M+H)
+;
1H NMR (500 MHz,
DMSO-d
6) δ 8.50-6.75
(12H, m), 4.15 (1H, m), 3.74 (4H, br s), 3.45 (4H, br s), 3.30 (4H,
br), 3.13 (2H, m), 2.99 (4H, br s), 2.83 (2H, m), 2.73 (6H, s),
2.15 (2H, m), 1.85 (2H, m).
-
Beispiel 6
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N-{[4-({(1R)-5-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]pentyl}amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-(4-fluorphenyl)-3,6-dihydropyridin-1(2H)-carboxamid
-
Beispiel 6A
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tert-Butyl 4-[(Trifluoracetyl)oxy]-3,6-dihydropyridin-1(2H)-carboxylat
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Eine –78°C Lösung von
Diisopropylamin (4 ml, 28,5 mmol) in THF (10 ml) wurde mit 2,5M
n-Butyllithium in Hexanen (10 ml) behandelt, für 1 Stunde gerührt, tropfenweise
mit einer Lösung
von tert-Butyl 4-Oxopiperidin-1-carboxylat (4,67 g, 23,4 mmol) in
THF (20 ml) behandelt, für
1 Stunde gerührt,
mit einer Lösung
von 2-[N,N-bis(Trifluormethylsulfonyl)amino]pyridin (8,4 g, 23,4
mmol) in THF (20 ml) und auf Raumtemperatur über Nacht erwärmt. Diese
Mischung wurde mit wässerigem
NH4Cl (50 ml) gekühlt und mit Ethylacetat (3 × 50 ml)
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden mit 1N NaOH (50 ml)
gewaschen, getrocknet (Na2CO3),
filtriert und konzentriert. Das Konzentrat wurde in ein Kissen von
Al2O3 (neutral,
100 g) gefüllt
und mit 1:9 Ethylacetat/Hexanen eluiert, um das gewünschte Produkt
(5,73 g, 74%) zu liefern. MS (CI) m/e 332 (M+H)+,
349 (M+18)+.
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Beispiel 6B
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tert-Butyl 4-(4-Fluorphenyl)-3,6-dihydropyridin-1(2H)-carboxylat
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Eine
Lösung
von Beispiel 6A (4,0 g, 12 mmol) und 4-Fluorphenylboronsäure (1,68 g, 12 mmol) in 1,2-Dimethoxyethan
(100 ml) und Methanol (50 ml) wurde mit Tetrakis (triphenylphosphin)palladium(O)
(0,416 g, 0,36 mmol) und CsF (3,64 g, 24 mmol) behandelt, unter
Rückfluß erhitzt
und über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde konzentriert und das Konzentrat wurde in Ethylacetat
(100 ml) und Wasser (50 ml) aufgelöst. Die wässerige Schicht wurde mit Ethylacetat
(2 × 50
ml) extrahiert und die kombinierten Extrakte wurden mit Wasser und
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Das Konzentrat wurde durch Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel mit 1:6 Ethylacetat/Hexanen gereinigt, um das gewünschte Produkt (2,6
g, 78%) zu liefern. MS (CI) m/e 278 (M+H)+.
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Beispiel 6C
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4-(4-Fluorphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin
-
Eine
Lösung
von Beispiel 6B (0,5 g, 1,8 mmol) in Dichlormethan (5 ml) bei Raumtemperatur
wurde mit 2M HCl in Diethylether (5 ml) behandelt, über Nacht
gerührt
und konzentriert, um das gewünschte
Produkt (0,45 g, 95%) zu liefern. MS (ESI) m/e 178 (M+H)+.
-
Beispiel 6D
-
N-{[4-({(1R)-5-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]pentyl}amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-(4-fluorphenyl)-3,6-dihydropyridin-1(2H)-carboxamid
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 6C und
4-({(1R)-5-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]pentyl}amino)-3-nitrobenzensulfonamid
(hergestellt gemäß dem Verfahren beschrieben
in der im gemeinschaftlichen Besitz befindlichen
U.S. Patent Anmeldung Nr. 09/957,256 ,
eingereicht 20. September 2001) für 1-(4-Nitrophenyl)-piperazin bzw. 4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrobenzensulfonamid
in Beispiel 2. MS (ESI) m/e 656.2 (M+H)
+,
654.2 (M-H)
–;
1H NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 10.98 (s,
1H), 9.65 (m, 1H), 8.49 (d, 1H), 8.30 (d, 1H), 7.84 (dd, 1H), 7.43-7.48 (m,
4H), 7.13-7.29 (m, 7H), 6.11 (m, 1H), 4.09 (m, 1H), 4.00 (m, 2H),
3.54 (m, 2H), 2.93-2.95 (m, 2H), 2.71 (s, 3H), 2.69 (s, 3H), 2.66
(m, 2H), 2.46 (m, 2H), 1.75 (m, 2H), 1.61 (m, 2H), 1.36 (m, 2H).
-
Beispiel 7
-
N-{[4-({(1R)-5-(Dimethylamino)-1-{(phenylthio)methyl]pentyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-(4-fluorphenyl)piperidin-1-carboxamid
-
Beispiel 7A
-
tert-Butyl 4-(4-Fluorphenyl)piperidin-1-carboxylat
-
Eine
Lösung
von Beispiel 6B (2 g, 7,2 mmol) in Ethanol (30 ml) wurde mit 10%
Pd/C (200 mg) behandelt und bei Raumtemperatur unter 60 psi von
H2 für
4 Stunden geschüttelt.
Die Mischung wurde filtriert und der Filterkuchen wurde mit Ethanol
gewaschen. Das Filtrat wurde konzentriert, um das gewünschte Produkt (1,95
g, 96%) zu liefern. MS (CI) m/e 280 (M+H)+.
-
Beispiel 7B
-
4-(4-Fluorphenyl)piperidin
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 7A für Beispiel
6B in Beispiel 6C. MS (ESI) m/e 180 (M+H)+.
-
Beispiel 7C
-
N-{[4-({(1R)-5-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]pentyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-(4-fluorphenyl)piperidin-1-carboxamid
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 7B und
4-({(1R)-5-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]pentyl}amino)-3-nitrobenzensulfonamid
(hergestellt gemäß dem Verfahren beschrieben
in der im gemeinschaftlichen Besitz befindlichen
U.S. Patent Anmeldung Nr. 09/957,256 ,
eingereicht 20. September 2001) für 1-(4-Nitrophenyl)-piperazin bzw. 4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrobenzensulfonamid
in Beispiel 2 . MS (ESI) m/e 6582 (M+H)
+,
656.2 (M-H)
–;
1H NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 10.98 (s,
1H), 9.60 (m, 1H), 8.49 (d, 1H), 8.30 (d, 1H), 7.83 (dd, 1H), 7.06-7.29 (m,
9H), 4.15 (m, 1H), 4.06 (m, 2H), 4.01 (m, 2H), 3.37 (m, 2H), 2.93-2.95
(m, 2H), 2.83 (m, 3H), 2.72 (s, 3H), 2.70 (s, 3H), 2.66 (m, 2H),
1.75 (m, 2H), 1.61 (m, 2H), 1.36 (m, 2H).
-
Beispiel 8
-
N-{[4-({(1R)-5-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]pentyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-(4,4-dimethylcyclohexyl) piperazin-1-carboxamid
-
Beispiel 8A
-
4,4-Dimethylcyclohexanon
-
Eine
Lösung
von 4,4-Dimethyl-2-cyclohexen-1-on (25,37 g, 0,204 mol) in Ethanol
bei Raumtemperatur (200 ml) wurde mit 10% Pd/C Katalysator (1,5
g) behandelt und unter 60 psi H2 für 4 Stunden
gerührt.
Die Reaktion wurde filtriert und der Filterkuchen wurde mit Ethanol
gewaschen. Das Filtrat wurde konzentriert, um das gewünschte Produkt
(22,4 g, 87%) zu liefern. MS (CI) m/e 127 (M+H)+.
-
Beispiel 8B
-
tert-Butyl 4-(4,4-Dimethylcyclohexyl)piperazin-1-carboxylat
-
Eine
Lösung
von Beispiel 8A (0,28 g, 2,2 mmol) und 1-tert-Butoxycarbonylpiperazin (0,42 g, 2,2
mmol) in Dichlorethan (5 ml) bei Raumtemperatur wurde mit Essigsäure (100 μl) und Natriumtriacetoxyborhydrid (0,53
g, 2,5 mmol) behandelt, über
Nacht gerührt,
mit Ethylacetat (300 ml) verdünnt,
nacheinander mit 1N NaOH, Wasser und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4), filtriert
und konzentriert, um das gewünschte Produkt
(650 mg, 95%) zu liefern. MS (ESI) m/e 297 (M+H)+.
-
Beispiel 8C
-
1-(4,4-Dimethylcyclohexyl)piperazin
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 8B für Beispiel
6B in Beispiel 6C. MS (ESI) m/e 197 (M+H)+.
-
Beispiel 8D
-
N-{[4-({(1R)-5-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]pentyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-(4,4-dimethylcyclohexyl)piperazin-1-carboxamid
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 8C und
4-({(1R)-5-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]pentyl}amino)-3-nitrobenzensulfonamid
(hergestellt gemäß dem Verfahren beschrieben
in der im gemeinschaftlichen Besitz befindlichen
U.S. Patent Anmeldung Nr. 09/957,256 ,
eingereicht 20. September 2001) für 1-(4-Nitrophenyl)-piperazin bzw. 4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrobenzensulfonamid
in Beispiel 2.
MS (ESI) m/e 675.3 (M+H)
+,
673.3 (M-H)
–;
1H NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 10.56 (s,
1H), 9.81 (m, 1H), 8.49 (d, 1H), 8.31 (d, 1H), 7.82 (dd, 1H), 7.15-7.30
(m, 5H), 4.13 (m, 1H), 4.07 (m, 2H), 4.02 (m, 2H), 3.07 (m, 2H), 2.95
(m, 4H), 2.71 (s, 3H), 2.69 (s, 3H), 2.66 (m, 2H), 1.86-1.90 (m,
2H), 1.77 (m, 2H), 1.61 (m, 4H), 1.11-1.49 (m, 4H), 0.89 (s, 6H).
-
Beispiel 9
-
N-{[4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-(4,4-dimethylcyclohexyl)piperazin-1-carboxamid
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 8C für 1-(4-Nitrophenyl)-piperazin
in Beispiel 2. MS (ESI) m/e 647.3 (M+H)+,
645.3 (M-H)–; 1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10.90 (s,
1H), 10.32 (m, 1H), 8.49 (d, 1H), 8.30 (d, 1H), 7.81 (dd, 1H), 7.18-7.29 (m, 5H), 4.25
(m, 1H), 4.04 (m, 1H), 3.88 (m, 4H), 3.46-3.52 (m, 2H), 3.40 (m,
2H), 2.95-3.1 (m, 2H), 2.71 (m, 6H), 2.18 (m, 2H), 1.82 (m, 2H),
1.61 (m, 2H), 1.43 (m, 2H), 1.16-1.22 (m, 2H), 0.89 (s, 6H).
-
Beispiel 10
-
N-{[4-({(1R)-5-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]pentyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4,4-dimethyl-1,4'-bipiperidin-1'-carboxamid
-
Beispiel 10A
-
4,4-Dimethylpiperidin
-
Eine
Suspension von LiAlH4 (5,5 g, 145 mmol)
in Diethylether (300 ml) wurde in Anteilen von 3,3-Dimethylglutarimid
(8,5 g, 57,7 mmol) behandelt, unter Rückfluß erhitzt, über Nacht gerührt, bei
Raumtemperatur gekühlt
und mit 1N NaOH (70 ml) behandelt. Die Lösung wurde dekantiert und der
zurückbleibende
Feststoff wurde mit Diethylether (3 × 200 ml) gewaschen. Die kombinierten
organischen Waschungen wurden mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4), filtriert
und zu einem Volumen von 200 ml konzentriert. Die Lösung wurde
mit 2M HCl in Diethylether (50 ml) behandelt und die Mischung wurde
filtriert und der Filterkuchen wurde mit Diethylether (3 × 150 ml)
gewaschen, um das gewünschte
Produkt (6,58 g, 76%) zu liefern. MS (CI) m/e 114 (M+H)+.
-
Beispiel 10B
-
tert-Butyl 4,4-Dimethyl-1,4'-bipiperidin-1'-carboxylat
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 10A und
tert-Butyl 4-Oxo-1-piperidincarboxylat
für Beispiel
8A bzw. 1-tert-Butoxycarbonylpiperazin
in Beispiel 8B. MS (CI) m/e 297 (M+H)+.
-
Beispiel 10C
-
4,4-Dimethyl-1,4'-bipiperidin
-
Die
gewünschte
Verbindung wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 10B
für Beispiel
6B in Beispiel 6C. MS (ESI) m/e 197 (M+H)+.
-
Beispiel 10D
-
N-{[4-({(1R)-5-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]pentyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4,4-dimethyl-1,4'-bipiperidin-1'-carboxamid
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 10C und
4-({(1R)-5-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]pentyl}amino)-3-nitrobenzensulfonamid
(hergestellt gemäß dem Verfahren
beschrieben in der im gemeinschaftlichen Besitz befindlichen
U.S. Patent Anmeldung Nr. 09/957,256 ,
eingereicht 20. September 2001) für 1-(4-Nitrophenyl)-piperazin bzw. 4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1- [(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrobenzensulfonamid
in Beispiel 2.
MS (ESI) m/e 675.4 (M+H)
+,
673.3 (M-H)
–;
1H NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 11.02 (s,
1H), 9.95 (m, 1H), 8.48 (d, 1H), 8.31 (d, 1H), 7.81 (dd, 1H), 7.13-7.29
(m, 5H), 4.02-4.15 (m, 2H), 3.29 (m, 4H), 2.97 (m, 4H), 2.75 (m, 2H),
2.71 (s, 3H), 2.69 (s, 3H), 2.10 (m, 2H), 1.75 (m, 4H), 1.62 (m,
4H), 1.52 (m, 4H), 1.37 (m, 2H), 0.97 (s, 6H).
-
Beispiel 11
-
4-(4-Benzyl-4-methoxycyclohexyl)-N-{[4-({(1R)-3-(dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}
piperazin-1-carboxamid
-
Beispiel 11A
-
8-Benzyl-1,4-dioxaspiro[4,5]decan-8-ol
-
Eine
0°C Lösung von
2M Benzylmagnesiumchlorid in THF (20 ml) wurde mit einer Lösung von
1,4-Cyclohexandion mono-Ethylenketal
(6,24 g, 40 mmol) in THF (50 ml) behandelt, auf Raumtemperatur erwärmt, über Nacht
gerührt,
mit gesättigtem
NH4Cl (100 ml) gekühlt und mit Ethylacetat (3 × 100 ml)
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Das Konzentrat wurde durch Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel mit 6:1 Hexanen/Ethylacetat gereinigt, um das gewünschte Produkt
(8,08 g, 81%) zu liefern. MS (CI) m/e 231 (M-18)+,
249 (M+H)+, 266.2 (M+18)+.
-
Beispiel 11B
-
8-Benzyl-8-methoxy-1,4-dioxaspiro[4,5]decan
-
Eine
Lösung
von Beispiel 11A (8,08 g, 32,5 mmol) in THF (150 ml) bei Raumtemperatur
wurde mit 60% NaH in Mineralöl
(3,2 g 80 mmol) behandelt, für
1 Stunde gerührt,
mit Jodmethan (5 ml, 80 mmol) behandelt, über Nacht gerührt, mit
gesättigtem
NH4Cl gekühlt und mit Ethylacetat (3 × 200 ml)
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert, um das gewünschte Produkt zu liefern.
MS (CI) m/e 280.2 (M+18)+.
-
Beispiel 11C
-
4-Benzyl-4-methoxycyclohexanon
-
Eine
Lösung
von Beispiel 11B (8,5 g, 32,5 mmol) in Aceton (200 ml) wurde mit
Wasser (100 ml) und p-Toluensulfonsäuremonohydrat
(1 g) behandelt, unter Rückfluß erhitzt, über Nacht
gerührt
und konzentriert, um das Aceton zu entfernen. Die zurückbleibende
wässerige
Lösung
wurde mit Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert und die kombinierten Extrakte wurden nacheinander
mit 1N NaOH, Wasser und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert, um das gewünschte Produkt (6,95 g, 95%)
zu liefern. MS (CI) m/e 236.2 (M+18)+.
-
Beispiel 11D
-
tert-Butyl 4-(4-Benzyl-4-methoxycyclohexyl)piperazin-1-carboxylat
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 11C für Beispiel
8A in Beispiel 8B. MS (ESI) m/e 389.2 (M+H)+.
-
Beispiel 11E
-
1-(4-Benzyl-4-methoxycyclohexyl)piperazin
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 11D für Beispiel
6B in Beispiel 6C. MS (ESI) m/e 289.2 (M+H)+.
-
Beispiel 11F
-
4-(4-Benzyl-4-methoxycyclohexyl)-N-{[4-({(1R)-3-(dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}piperazin-1-carboxamid
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 11E für 1-(4-Nitrophenyl)-piperazin
in Beispiel 2.
MS (ESI) m/e 739.4 (M+H)+,
737.4 (M-H)–; 1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10.52 (s,
1H), 10.20 (m, 1H), 8.49 (d, 1H), 8.29 (d, 1H), 7.80 (dd, 1H), 7.13-7.29
(m, 10H), 4.24 (m, 1H), 4.00-4.05 (m, 2H), 3.40 (m, 4H), 3.22 (s, 3H),
3.14 (m, 4H), 2.92 (m, 2H), 2.71 (s, 6H), 2.16 (m, 2H), 1.81 (m,
4H), 1.75 (m, 4H), 1.51 (m, 2H), 1.36 (m, 2H).
-
Beispiel 12
-
N-{[4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-(4,4-dimethylcyclohexyl) piperidin-1-carboxamid
-
Beispiel 12A
-
4,4-Dimethylcyclohex-1-en-1-yl Trifluoracetat
-
Die
gewünschte
Verbindung wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 8A
für tert-Butyl 4-Oxopiperidin-1-carboxylat in Beispiel
6A. MS(CI) m/e 258 (M+H)+.
-
Beispiel 12B
-
4-(4,4-Dimethylcyclohex-1-en-1-yl)pyridin
-
Eine
Lösung
von Beispiel 12A (0,775 g, 3,0 mmol) und 4-Tributylstannylpyridin (1,22 g, 3,3
mmol) in 1-Methyl-2-pyrrolidinon
(5 ml) wurde mit Pd2(dba)3 (55
mg, 0,06 mmol), CuI (65 mg, 0,35 mmol), Ph3P
(125 mg, 0,475 mmol) und K2CO3 (550
mg, 3,9 mmol) behandelt, mit Argon gereinigt und für 25 Stunden
bei 90°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat (50 ml) und gesättigtem
wässerigem
Kaliumfluorid (10 ml) verdünnt,
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und durch ein Kissen von Diatomeenerde (Celite®) filtriert. Die
Filtratschichten wurden getrennt und die organische Phase wurde
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Das Konzentrat wurde durch Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel mit 4:1 Ethylacetat und Hexanen gereinigt, um 200
mg (36%) des gewünschten
Produkts zu liefern. MS (ESI) m/e 188.1 (M+H)+.
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Beispiel 12C
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4-(4,4-Dimethylcyclohexyl)piperidin Hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von Beispiel 12B (200 mg, 1,07 mmol) in Essigsäure (10 ml) wurde mit PtO2 (80 mg) behandelt und unter 4 Atmosphären von
H2 bei Raumtemperatur für 72 Stunden gerührt. Die
Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde konzentriert. Das
Konzentrat wurde in Dichlormethan (5 ml) und 2M HCl in Diethylether
(5 ml) aufgelöst
und konzentriert, um 150 mg (72%) des gewünschten Produkts zu liefern.
MS (ESI) m/e 196.1 (M+H)+.
-
Beispiel 12D
-
N-{[4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-(4,4-dimethylcyclohexyl)piperidin-1-carboxamid
-
Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 12C für 1-(4-Nitrophenyl)-piperazin
in Beispiel 2. MS (ESI) m/e 646.3 (M+H)+,
644.3 (M-H)–; 1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10.80 (s,
1H), 9.87 (m, 1H), 8.47 (d, 1H), 8.27 (d, 1H), 7.80 (dd, 1H), 7.14-7.26
(m, 5H), 4.22 (m, 1H), 3.93 (m, 2H), 3.76 (m, 4H), 3.14 (m, 2H),
2.73 (m, 4H), 2.65 (m, 2H), 2.17 (m, 2H), 1.66 (m, 2H), 1.46 (m,
2H), 1.32 (m, 2H), 1.09 (m 8H), 0.857 (s, 3H), 0.822 (s, 3H).
-
Beispiel 13
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4-{4-[Acetyl(benzyl)amino]phenyl}N-{[4-({(1R)-3-(dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-3,6-dihydropyridin-1(2H)-carboxamid
-
Beispiel 13A
-
tert-Butyl 4-(Trimethylstannyl)-3,6-dihydropyridin-1(2H)-carboxylat
-
Eine
Lösung
von Beispiel 6A (5,62 g, 16,95 mmol) in Dioxan (80 ml) wurde mit
Hexamethyldistannan (5,0 g, 15,26 mmol), Lithiumchlorid (4,07 g,
96,0 mmol) und Tetrakis (triphenylphosphin)palladium (O) (0,333 g,
0,288 mmol) behandelt und bei Rückfluß über Nacht
gerührt.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur gekühlt, konzentriert, in Dichlormethan
(200 ml) verdünnt,
mit gesättigtem
wässerigem
KF (200 ml) behandelt, bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt und
durch Diatomeenerde (Celite®) filtriert. Die Filtratschichten
wurden getrennt und die organische Phase wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4), filtriert
und konzentiert. Das Konzentrat wurde durch Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel mit 10:1 Hexanen/Ethylacetat gereinigt, um 4,6 g (83%)
des gewünschten
Produkts zu liefern. MS(CI): m/e 348 (M+H)+.
-
Beispiel 13B
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N-Benzyl-N-(4-bromphenyl)amin
-
Eine
Lösung
von 4-Bromanilin (1,76 g, 10 mmol) und Benzaldehyd (1,06 g, 10 mmol)
in Dichlorethan (15 ml) wurde mit NaBH(OAc)3 (2,32
g, 11 mmol) und Eisessig (1 ml) behandelt, über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt,
mit 1N NaOH gekühlt
und mit CH2Cl2 (3 × 50 ml)
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Das Konzentrat wurde durch Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel mit 5:1 Hexanen/Ethylacetat gereinigt, um 2,21 g (84%)
des gewünschten
Produkts zu liefern. MS (ESI) m/e 261.9 (M+H)+,
263.9 (M+H)+.
-
Beispiel 13C
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N-Benzyl-N-(4-bromphenyl)acetamid
-
Eine
Lösung
von Beispiel 14B (2,21 g, 8,4 mmol) in Dichlormethan (50 ml) wurde
mit Diisopropylethylamin (3 ml) und Acetylchlorid (3 ml) behandelt,
bei Raumtemperatur für
30 Minuten gerührt,
mit Dichlormethan (150 ml) verdünnt,
nacheinander mit 6N HCl, Wasser, 1N NaOH, Wasser und Salzlösung gewaschen;
getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert, um 2,47 g (97%) des gewünschten
Produkts zu liefern. MS (ESI) m/e 303.9 (M+H)+,
305.9 (M+H)+.
-
Beispiel 13D
-
tert-Butyl 4-{4-[Acetyl(benzyl)amino]phenyl}-3,6-dihydropyridin-1(2H)-carboxylat
-
Eine
Lösung
von Beispiel 14A (0,346 g, 1,0 mmol) und Beispiel 14C (0,304 g,
1,0 mmol) in Dioxan (15 ml) wurde mit Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(O) (58 mg, 0,05 mmol) und Kupferbromid (10 mg, 0,07 mmol) behandelt
und unter Rückfluß erhitzt,
unter Stickstoff für
15 Stunden. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur gekühlt, konzentriert,
in Ethylacetat (100 ml) verdünnt,
mit gesättigtem
wässerigem
KF (10 ml) behandelt, bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt und
durch Diatomeenerde (Celite®) filtriert. Die Filtratschichten
wurden getrennt und die organische Phase wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Das Konzentrat wurde durch Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel mit 10:1 Hexanen/Ethylacetat gereinigt, um 0,190 g
(47%) des gewünschten
Produkts zu liefern. MS (ESI) m/e 407.1 (M+H)+.
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Beispiel 13E
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4-{4-[Acetyl(benzyl)amino]phenyl}N-{{4-({(1R)-3-(dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-3,6-dihydropyridin-1(2H)-carboxamid
-
Eine
Lösung
von Beispiel 14D (0,095 g, 0,024 mmol) in Dichlormethan (2 ml) wurde
mit 2M HCl in Diethylether (4 ml) behandelt, bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt
und konzentriert. Das gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren dieses Produkts für 1-(4-Nitrophenyl)-piperazin
in Beispiel 2. MS (ESI) m/e 757.3 (M+H)+,
755.3 (M-H)–; 1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10.98 (s,
1H), 9.85 (m, 1H), 8.51 (d, 1H), 8.28 (d, 1H), 7.84 (dd, 1H), 7.41
(d, 2H), 7.14-7.28 (m, 12H), 6.18 (m, 1H), 4.85 (s, 2H), 4.20 (m,
1H), 4.00 (m, 2H), 3.51 (m, 2H), 3.14 (m, 2H), 2.73 (m, 6H), 2.45
(m, 2H), 2.15 (m, 2H), 1.82 (s, 3H).
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Beispiel 14
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4-{4-[Acetyl(benzyl)aminolphenyl}N-{[4-({(1R)-3-(dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}
piperidin-1-carboxamid
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Beispiel 14A
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tert-Butyl 4-{4-[Acetyl(benzyl)amino]phenyl}piperidin-1-carboxylat
-
Eine
Lösung
von Beispiel 14D (0,090 g, 0,22 mmol) in Methanol (10 ml) wurde
mit 10% Pd/C (30 mg) behandelt und unter 1 Atmosphäre Wasserstoff
bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt,
filtriert und konzentriert. Das Konzentrat wurde durch Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel mit 2:1 Hexanen/Ethylacetat gereinigt, um 0,075 g
(83%) des gewünschten
Produkts zu liefern. MS(ESI) m/e 409.2 (M+H)+.
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Beispiel 14B
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4-{4-{Acetyl(benzyl)amino]phenyl}-N-{[4-({(1R)-3-(dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}piperidin-1-carboxamid
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Eine
Lösung
von Beispiel 15A in Dichlormethan (2 ml) wurde mit 2M HCl in Diethylether
(4 ml) behandelt, bei Raumtemperatur gerührt und konzentriert. Das gewünschte Produkt
wurde hergestellt durch Substituieren dieses Produkts für 1-(4-Nitrophenyl)-piperazin
in Beispiel 2. MS (ESI) m/e 759.4 (M+H)+,
757.3 (M-H)–; 1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10.90 (s,
1H), 9.82 (m, 1H), 8.50 (d, 1H), 8.39 (d, 1H), 7.82 (dd, 1H), 7.08-7.29 (m,
14H), 4.82 (s, 2H), 4.21 (m, 1H), 4.01 (m, 2H), 3.14 (m, 2H), 2.73
(m, 6H), 2.19 (m, 2H), 1.82 (s, 3H), 1.77 (m, 2H), 1.42 (m, 2H).
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Beispiel 15
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N-{[4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-[(phenylthio)methyl]propyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-[2-methoxy-4-(3-morpholin-4-ylpropyl)phenyl]piperidin-1-carboxamid
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Beispiel 15A
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4-Chlor-2-methoxyphenyl Trifluoracetat
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Eine
Lösung
von 4-Chlor-2-methoxyphenol (10,0 g, 63,0 mmol) in Pyridin (30 ml)
wurde auf 0°C
gekühlt,
mit Trifluormethansulfonanhydrid (17,8 g, 63,0 mmol) behandelt,
30 Minuten gerührt,
auf Raumtemperatur erwärmt
und für
24 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Wasser gegossen und mit Ether (3 × 150 ml)
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden nacheinander mit Wasser,
10% HCl (2×),
Wasser und Salzlösung
gewaschen; getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert, um 19,0 g des gewünschten Produkts zu liefern.
MS(CI) m/e 290.1 (M)+.
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Beispiel 15B
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tert-Butyl 4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-3,6-dihydropyridin-1(2H)carboxylat
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Eine
Lösung
von Beispiel 16A (0,346 g, 1,00 mmol) und Beispiel 14A (0,290 g,
1,00 mmol) in Dioxan (4 ml) wurde mit LiCl (0,127 g, 3,00 mmol)
und Pd(Ph3P)4 (0,023
g, 0,020 mmol) behandelt und auf 105°C über Nacht erhitzt. Die Mischung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
konzentriert, in Ethylacetat (100 ml) verdünnt, mit gesättigtem
wässerigem
KF (10 ml) behandelt, bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt und
durch Diatomeenerde (Celite®) filtriert. Die Filtratschichten
wurden getrennt und die organische Phase wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Das Konzentrat wurde durch Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel mit 6:1 Hexanen/Ethylacetat gereinigt, um 0,227 g
(70,0%) des gewünschten
Produkts zu liefern. MS (CI) m/e 324.1 (M)+.
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Beispiel 15C
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tert-Butyl 4-{2-Methoxy-4-[(1E)-3-morpholin-4-yl-3-oxoprop-1-enyl]phenyl}-3,6-dihydropyridin-1(2H)-carboxylat
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Eine
Lösung
von Beispiel 163 (0,057 g, 0,176 mmol) und 4-Acryloylmorpholin (0,050 g, 0,352 mmol) in
Dioxan (1 ml) wurde mit Pd2(dba)3 (2,42 mg, 0,0026 mmol), N-Methyldicyclohexaylamin
(0,069 g, 0,352 mmol) und P(t-Bu)3 (0,0012
g, 0,0056 mmol) behandelt und bei 120°C über Nacht gerührt. Die
Mischung wurde bei Raumtemperatur gekühlt, mit Ethylacetat (100 ml)
verdünnt,
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und konzentriert. Das Konzentrat wurde durch Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel mit 20:1 Dichlormethan/Methanol gereinigt, um 0,070
g (93%) des gewünschten
Produkts zu liefern. MS (ESI) m/e 429.2 (M+1)+.
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Beispiel 15D
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tert-Butyl 4-[2-Methoxy-4-(3-morpholin-4-yl-3-oxopropyl)phenyl]piperidin-1-carboxylat
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Das
gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren von Beispiel 16C für Beispiel
14D in Beispiel 15A. Das resultierende Produkt wurde durch Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel mit 20:1 Dichlormethan/Methanol gereinigt, um das
gewünschte
Produkt zu liefern. MS (ESI) m/e 433.2 (M+1)+.
-
Beispiel 15E
-
tert-Butyl 4-{2-Methoxy-4-(3-morpholin-4-ylpropyl)phenyl]piperidin-1-carboxylat
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Eine
Lösung
von Beispiel 16D (0,080 g, 0,185 mmol) in THF (2 ml) wurde mit 2M
BH3·Me2S in THF (0,5 ml) behandelt, bei Raumtemperatur
für 3 Stunden
gerührt,
konzentriert, in Methanol (5 ml) verdünnt, für 72 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und konzentriert. Das Konzentrat wurde durch Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel mit 20:1 Dichlormethan/Methanol gereinigt, um 0,070
g (90%) des gewünschten
Produkts zu liefern. MS (ESI) m/e 419.2 (M+1)+.
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Beispiel 15F
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N-{[4-({(1R)-3-(Dimethylamino)-1-{(phenylthio)methyl]propyl}
amino)-3-nitrophenyl]sulfonyl}-4-[2-methoxy-4-(3-morpholin-4-ylpropyl)phenyl]piperidin-1-carboxamid
-
Eine
Lösung
von Beispiel 16E in Dichlormethan (2 ml) wurde mit 2M HCl in Diethylether
(4 ml) behandelt, bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt und
konzentriert. Das gewünschte
Produkt wurde hergestellt durch Substituieren dieses Produkts für 1-(4- Nitrophenyl)piperazin
in Beispiel 2.
MS (ESI) m/e 769.4 (M+H)+,
767.3 (M-H)–; 1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10.92 (s,
1H), 10.52 (m, 1H), 10.02 (m, 1H), 8.50 (d, 1H), 8.29 (d, 1H), 7.84
(dd, 1H), 7.13-7.29
(m, 5H), 7.02 (d, 1H), 6.83 (d, 1H), 6.75 (dd, 1H), 4.23 (m, 1H),
4.02 (m, 2H), 3.95 (m, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.75 (m, 2H), 3.40 (m,
2H), 3.14 (m, 2H), 2.73 (m, 6H), 2.60 (t, 2H), 2.19 (m, 2H), 2.00
(m, 2H), 1.70 (m, 2H), 1.45 (m, 2H).
-
Die
folgenden Verfahren, beschrieben in den Beispielen und den Schemata
der folgenden Verbindung, wurden wie folgend hergestellt:
worin R
2 eines
der folgenden Strukturen ist:
A ist
eines der folgenden Strukturen:
R
4 ist eines der folgenden Strukturen: