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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Verbindungen, die als Verstärker von
Glutamatrezeptoren dienen, Verfahren zu deren Herstellung, pharmazeutische
Zusammensetzungen, die diese enthalten, und deren Verwendung in
der Therapie.
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HINTERGRUND
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Die
metabotropen Glutamatrezeptoren (mGluR) stellen eine Familie von
mit GTP-bindenden Proteine (G-Protein) gekoppelten Rezeptoren dar,
die durch Glutamat aktiviert werden und wichtige Rollen bei der
synaptischen Aktivität
des Zentralnervensystems spielen, einschließlich neuronaler Plastizität, neuronaler
Entwicklung und Neurodegeneration.
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Die
Aktivierung von mGluR in intakten Säugetierneuronen führt zu einer
oder mehrerer der folgenden Reaktionen: Aktivierung von Phospholipase
C; Anstiege bei der Phosphoinositid-(PI)-Hydrolyse; intrazelluläre Calciumfreisetzung;
Aktivierung von Phospholipase D; Aktivierung oder Hemmung von Adenylcyclase;
Anstiege oder Rückgänge bei
der Bildung von cyclischem Adenosinmonophosphat (cAMP); Aktivierung
von Guanylylcyclase; Anstiege bei der Bildung von cyclischem Guanosinmonophosphat
(cGMP); Aktivierung von Phospholipase A2;
Anstiege bei der Freisetzung von Arachidonsäure und Anstiege oder Rückgänge bei
der Aktivität von
spannungs- oder ligandgesteuerten Ionenkanälen (Schoepp et al., 1993,
Trends Pharmacol. Sci., 14: 13; Schoepp, 1994, Neurochem. Int.,
24: 439; Pin et al., 1995, Neuropharmacology 34: 1; Bordi & Ugolini, 1999, Prog.
Neurobiol. 59: 55).
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Es
sind acht mGluR-Subtypen identifiziert, die auf der Grundlage von Ähnlichkeiten
der Primärsequenz,
Signaltransduktionsbindungen und dem pharmakologischen Profil in
drei Gruppen unterteilt sind. Gruppe-I enthält mGluR1 und mGluR5, die Phospholipase
C und die Erzeugung eines intrazellulären Calciumsignals aktivieren.
mGluR von Gruppe-II (mGluR2 und mGluR3) und Gruppe-III (mGluR4,
mGluR6, mGluR7, und mGluR8) vermitteln eine Hemmung der Adenylylcyclaseaktivität und Konzentration
von cyclischem AMP. Eine Übersicht
ist Pin et al., 1999, Eur. J. Pharmacol., 375: 277–294, zu
entnehmen.
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Mitglieder
der Rezeptorfamilie mGluR werden mit einer Reihe von normalen Prozessen
im Säugetier-ZNS
in Verbindung gebracht und sind wichtige Ziele für Verbindungen zur Behandlung
einer Vielfalt von neurologischen und psychiatrischen Störungen.
Die Aktivierung von mGluR ist zur Induzierung der Langzeitpotenzierung
des Hippocampus und der Langzeitdepression des Kleinhirns erforderlich
(Bashir et al., 1993, Nature, 363: 347; Bortolotto et al., 1994,
Nature, 368: 740; Aiba et al., 1994, Cell, 79: 365; Aiba et al.,
1994, Cell, 79: 377). Außerdem
wurde nachgewiesen, dass die mGluR-Aktivierung bei Nociception und
Analgesie eine Rolle spielt (heller et al., 1993, Neuroreport, 4:
879; Bordi & Ugolini,
1999, Brain Res., 871: 223). Außerdem
wurde die Vermutung geäußert, dass
die mGluR-Aktivierung bei einer Vielfalt von anderen normalen Prozessen,
einschließlich
Synapsentransmission, Neuronenentwicklung, apoptotischen Neuronentods,
synaptischer Plastizität,
räumlichen
Lernens, Geruchserinnerung, zentraler Steuerung der Herzaktivität, Aufwachen, motorischer
Steuerung und Steuerung des Vestibulookularreflexes, eine modulierende
Rolle spielt (Nakanishi, 1994, Neuron, 13: 1031; Pin et al., 1995,
Neuropharmacology, supra; Knopfel et al., 1995, J. Med. Chem., 38: 1417).
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Jüngste Fortschritte
bei der Klärung
der neurophysiologischen Rollen von mGluR haben gezeigt, dass diese
Rezeptoren vielversprechende Arzneimittelziele bei der Therapie
von akuten und chronischen neurologischen und psychiatrischen Störungen sowie
akuten und chronischen Schmerzstörungen
sind. Aufgrund der physiologischen und pathophysiologischen Bedeutung
der mGluR besteht ein Bedarf für
neue Arzneimittel und Verbindungen, die die mGluR-Funktion modulieren
können.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Entdeckung von Verbindungen,
die als allostere Modulatoren von mGluR2 wirken.
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Begriffsbestimmungen
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Sofern
nicht anderweitig in der Beschreibung angegeben, folgt die in dieser
Beschreibung verwendete Nomenklatur den Beispielen und Regeln, die
in Nomenclature of Organic Chemistry, Abschnitt A, B, C, D, E, F
und H, Pergamon Press, Oxford, 1979, vorgegeben sind und auf die
hier aufgrund ihrer beispielhaften Namen für chemische Strukturen und
Regeln bei der Benennung von chemischen Strukturen Bezug genommen wird.
Wahlweise kann die Bezeichnung einer Verbindung unter Verwendung
eines Nomenklaturprogramms: ACD/ChemSketch, Version 5.09/September
2001, Advanced Chemistry Development, Inc., Toronto, Kanada, erzeugt
werden.
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Der
Begriff "Cm-n" oder "Cm-n-Gruppe" bezieht sich, wenn
alleine oder vorgestellt verwendet, auf jede beliebige Gruppe mit
m bis n Kohlenstoffatomen und 0 bis n mehrwertigen Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, S und N, worin m und n 0 oder positive ganze Zahlen sind
und n > m. "C1-6" bezieht sich beispielsweise
auf eine chemische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 0 bis
6 mehrwertigen Heteroatomen, ausgewählt aus O, S und N.
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Der
Begriff "Kohlenwasserstoff" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf jede beliebige
Struktur, die nur Kohlenstoff- und Wasserstoffatome mit bis zu vierzehn
Kohlenstoffatomen umfasst.
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Der
Begriff "Kohlenwasserstoffrest" oder "Hydrocarbyl" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf jede beliebige
Struktur, die das Ergebnis einer Entfernung von einem oder mehreren
Wasserstoffen aus einem Kohlenwasserstoff ist.
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Der
Begriff "Alkyl" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf einwertige
gerad- oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffreste, die 1 bis etwa
12 Kohlenstoffatome umfassen. Sofern nicht anders angegeben, umfasst "Alkyl" im Allgemeinen sowohl
gesättigte
Alkyle als auch ungesättigte Alkyle.
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Der
Begriff "Alkylen" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf zweiwertige
gerad- oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffreste, die 1 bis etwa
12 Kohlenstoffatome umfassen, und die dazu dienen, zwei Strukturen
miteinander zu verbinden.
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Der
Begriff "Alkenyl" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf einen einwertigen
gerad- oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffrest, der mindestens
eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
hat und mindestens 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatome umfasst.
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Der
Begriff "Alkinyl" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf einen einwertigen
gerad- oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffrest, der mindestens
eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung
hat und mindestens 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatome umfasst.
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Der
Begriff "Cycloalkyl" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf einen
einwertigen ringhaltigen Kohlenwasserstoffrest, der mindestens 3
bis etwa 12 Kohlenstoffatome umfasst.
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Der
Begriff "Cycloalkenyl" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf einen
einwertigen ringhaltigen Kohlenwasserstoffrest, der mindestens eine
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung, der mindestens 3 bis etwa
12 Kohlenstoffatome umfasst.
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Der
Begriff "Cycloalkinyl" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf einen
einwertigen ringhaltigen Kohlenwasserstoffrest, der mindestens eine
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung hat und mindestens 7 bis
etwa 12 Kohlenstoffatome umfasst.
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Der
Begriff "Aryl" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf einen einwertigen
Kohlenwasserstoffrest, der einen oder mehrere mehrfach ungesättigte Kohlenstoffringen
mit aromatischem Charakter (z. B. 4n + 2 delolalisierten Elektronen)
hat und 5 bis etwa 14 Kohlenstoffatome umfasst.
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Der
Begriff "Arylen" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf einen zweiwertigen
Kohlenwasserstoffrest, der einen oder mehrere mehrfach ungesättigte Kohlenstoffringen
mit aromatischem Charakter (z. B. 4n + 2 delokalisierten Elektronen)
hat und 5 bis etwa 14 Kohlenstoffatome umfasst und dazu dient, zwei
Strukturen miteinander zu verbinden.
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Der
Begriff "Heterocyclus" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf eine ringhaltige
Struktur oder ein solches Molekül
mit einem oder mehreren mehrwertigen Heteroatomen, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus N, O und S, als Teil der Ringstruktur, und die bzw. das
mindestens 3 und bis zu etwa 20 Atome in dem Ring bzw. den Ringen
enthält.
Heterocyclen können
gesättigt
oder ungesättigt
sein, mit einem oder mehreren Doppelbindungen und der Heterocyclus
kann mehr als einen Ring enthalten. Enthält ein Heterocyclus mehr als
einen Ring, können
die Ringe kondensiert oder nicht kondensiert sein. Kondensierte
Ringe beziehen sich im Allgemeinen auf mindestens zwei Ringe, die
zwei Atome miteinander teilen. Ein Heterocyclus kann aromatischen
Charakter haben oder kann keinen aromatischen Charakter haben.
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Der
Begriff "Heteroalkyl" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf einen
Rest, der dadurch gebildet wird, dass ein oder mehrere Kohlenstoffatome
eines Alkyls durch ein oder mehrere Heteroatome, ausgewählt aus
N, O und S, ersetzt werden.
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Der
Begriff "heteroaromatisch" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf eine ringhaltige
Struktur oder ein solches Molekül
mit einem oder mehreren mehrwertigen Heteroatomen, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus N, O und S, als Teil der Ringstruktur und mindestens 3
und bis zu etwa 20 Atome in dem Ring bzw. den Ringen enthält, wobei
die ringhaltige Struktur oder das ringhaltige Molekül einen
aromatischen Charakter (z. B. 4n + 2 delokalisierten Elektronen)
aufweisen.
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Die
Begriffe "heterocyclische
Gruppe", "heterocyclische Gruppierung", "heterocyclisch" oder "heterocyclo" beziehen sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf einen
Rest, der durch Entfernen eines oder mehrerer Wasserstoffe von einem
Heterocyclus abgeleitet ist.
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Der
Begriff "Heterocyclyl" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf einen
einwertigen Rest, der durch Entfernen eines Wasserstoffs von einem
Heterocyclus abgeleitet ist.
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Der
Begriff "Heterocyclylen" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf einen
zweiwertigen Rest, der durch Entfernen von zwei Wasserstoffen von
einem Heterocyclus abgeleitet ist und dazu dient, zwei Strukturen
miteinander zu verbinden.
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Der
Begriff "Heteroaryl" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf ein Heterocyclyl
mit aromatischem Charakter.
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Der
Begriff "Heterocylcoalkyl" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf ein Heterocyclyl,
das keinen aromatischen Charakter hat.
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Der
Begriff "Heteroarylen" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf ein Heterocyclylen
mit aromatischem Charakter.
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Der
Begriff "Heterocycloalkylen" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf ein Heterocyclylen,
das keinen aromatischen Charakter hat.
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Der
Begriff "sechsgliedrig" bezieht sich, wenn
vorgestellt verwendet, auf eine Gruppe mit einem Ring mit sechs
Ringatomen.
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Der
Begriff "fünfgliedrig" bezieht sich, wenn
vorgestellt verwendet, auf eine Gruppe mit einem Ring mit fünf Ringatomen.
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Ein
fünfgliedriges
Ringheteroaryl ist ein Heteroaryl mit einem Ring mit fünf Ringatomen,
wobei 1, 2 oder 3 Ringatome unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus N, O und S.
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Beispielhafte
fünfgliedrige
Ringheteroaryle sind Thienyl, Furyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Thiazolyl,
Oxazolyl, Pyrazolyl, Isothiazolyl, Isoxazolyl, 1,2,3-Triazolyl,
Tetrazolyl, 1,2,3-Thiadiazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,4-Triazolyl,
1,2,4-Thiadiazolyl,
1,2,4-Oxadiazolyl, 1,3,4-Triazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl und 1,3,4-Oxadiazolyl.
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Ein
sechsgliedriges Ringheteroaryl ist ein Heteroaryl mit einem Ring
mit sechs Ringatomen, wobei 1, 2 oder 3 Ringatome unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus N, O und S.
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Beispielhafte
sechsgliedrige Ringheteroaryle sind Pyridyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl,
Triazinyl und Pyridazinyl.
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Der
Begriff "substituiert" bezieht sich, wenn
vorgestellt verwendet, auf eine Struktur, ein Molekül oder eine
Gruppe, worin ein oder mehrerer Wasserstoffe durch eine oder mehrere
C1-12-Kohlenwasserstoffgruppen oder eine
oder mehrere chemische Gruppen ersetzt sind, die ein oder mehrere
Heteroatome enthalten, ausgewählt
aus N, O, S, F, Cl, Br, I und P. Zu beispielhaften chemischen Gruppen,
die ein oder mehrere Heteroatome enthalten, gehören Heterocyclyl, -NO2, -OR, -R'OR, -Cl, -Br, -I, -F, -CF3,
-C(=O)R, -C(=O)OH, -NH2, -SH, -NHR, -NR2, -SR, -SO3H, -SO2R, -S(=O)R, -CN, -OH, -C(=O)OR, -C(=O)NR2, -NRC(=O)R, -NRC(=O)OR, -R'NR2,
Oxo (=O), Imino (=NR), Thio (=S) und Oximino (=N-OR), wobei jedes "R" Wasserstoff oder ein C1-12-Hydrocarbyl und "R" ein C1-12-Hydrocarbyl
ist. Substituiertes Phenyl kann sich beispielsweise auf Nitrophenyl,
Pyridylphenyl, Methoxyphenyl, Chlorphenyl, Aminophenyl usw. beziehen,
worin die Nitro-, Pyridyl-, Methoxy-, Chlor- und Aminogruppe jede
geeigneten Wasserstoff am Phenylring ersetzen kann.
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Der
Begriff "substituiert" bezieht sich, wenn
einer ersten Struktur, einem ersten Molekül oder einer ersten Gruppe
nachgestellt verwendet, woran sich eine oder mehrere Namen chemischer
Gruppen anschließen, auf
eine zweite Struktur, ein zweites Molekül oder eine zweite Gruppe,
die bzw. das entsteht, wenn ein oder mehrere Wasserstoffe der ersten
Struktur, des ersten Moleküls
oder der ersten Gruppe durch die eine oder mehrere der genannten
chemischen Gruppen ersetzt werden. Zum Beispiel bezieht sich ein "durch Nitro substituiertes
Phenyl" auf Nitrophenyl.
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Der
Begriff "gegebenenfalls
substituiert" bezieht
sich auf Gruppen, Strukturen oder Moleküle, die substituiert sind,
und auf solche, die nicht substituiert sind.
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Zu
Heterocyclus gehören
beispielsweise monocyclische Heterocyclen, wie: Aziridin, Oxiran,
Thiiran, Azetidin, Oxetan, Thietan, Pyrrolidin, Pyrrolin, Imidazolidin,
Pyrazolidin, Pyrazolin, Dioxolan, Sulfolan, 2,3-Dihydrofuran, 2,5-Dihydrofurantetrahydrofuran,
Thiophan, Piperidin, 1,2,3,6-Tetrahydropyridin, Piperazin, Morpholin,
Thiomorpholin, Pyran, Thiopyran, 2,3-Dihydropyran, Tetrahydropyran,
1,4-Dihydropyridin, 1,4-Dioxan, 1,3-Dioxan, Dioxan, Homopiperidin,
2,3,4,7-Tetrahydro-1H-azepinhomopiperazin, 1,3-Dioxepan, 4,7-Dihydro-1,3-dioxepin
und Hexamethylenoxid.
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Darüber hinaus
gehören
zu Heterocyclus aromatische Heterocyclen beispielsweise Pyridin,
Pyrazin, Pyrimidin, Pyridazin, Thiophen, Furan, Furazan, Pyrrol,
Imidazol, Thiazol, Oxazol, Pyrazol, Isothiazol, Isoxazol, 1,2,3-Triazol,
Tetrazol, 1,2,3-Thiadiazol, 1,2,3-Oxadiazol, 1,2,4-Triazol, 1,2,4-Thiadiazol,
1,2,4-Oxadiazol, 1,3,4-Triazol, 1,3,4-Thiadiazol und 1,3,4-Oxadiazol.
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Weiterhin
umfasst Heterocyclus polycyclische Heterocyclen, beispielsweise
Indol, Indolin, Isoindolin, Chinolin, Tetrahydrochinolin, Isochinolin,
Tetrahydroisochinolin, 1,4-Benzodioxan, Coumarin, Dihydrocoumarin,
Benzofuran, 2,3-Dihydrobenzofuran, Isobenzofuran, Chromen, Chroman,
Isochroman, Xanthen, Phenoxathiin, Thianthren, Indolizin, Isoindol,
Indazol, Purin, Phthalazin, Naphthyridin, Chinoxalin, Chinazolin,
Cinnolin, Pteridin, Phenanthridin, Perimidin, Phenanthrolin, Phenazin,
Phenothiazin, Phenoxazin, 1,2-Benzisoxazol, Benzothiophen, Benzoxazol,
Benzthiazol, Benzimidazol, Benztriazol, Thioxanthin, Carbazol, Carbolin,
Acridin, Pyrolizidin und Chinolizidin.
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Zusätzlich zu
den vorstehend beschriebenen polycyclischen Heterocyclen umfasst
Heterocyclus polycyclische Heterocyclen, worin die Ringkondensation
zwischen zwei oder mehreren Ringen mehr als eine Bindung umfasst,
die beiden Ringen gemeinsam ist, und mehr als zwei Atome umfasst,
die beiden Ringen gemeinsam sind. Zu Beispielen für solche
Brückenheterocyclen
gehören
Chinuclidin, Diazabicyclo[2.2.1]heptan und 7-Oxabicyclo[2.2.1]heptan.
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Zu
Heterocyclyl gehören
beispielsweise monocyclische Heterocyclyle, wie: Aziridinyl, Oxiranyl,
Thiiranyl, Azetidinyl, Oxetanyl, Thietanyl, Pyrrolidinyl, Pyrrolinyl,
Imidazolidinyl, Pyrazolidinyl, Pyrazolinyl, Dioxolanyl, Sulfolanyl,
2,3-Dihydrofuranyl,
2,5-Dihydrofuranyl, Tetrahydrofuranyl, Thiophanyl, Piperidinyl,
1,2,3,6-Tetrahydropyridinyl, Piperazinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl,
Pyranyl, Thiopyranyl, 2,3-Dihydropyranyl, Tetrahydropyranyl, 1,4-Dihydropyridinyl,
1,4- Dioxanyl, 1,3-Dioxanyl,
Dioxanyl, Homopiperidinyl, 2,3,4,7-Tetrahydro-1H-azepinyl, Homopiperazinyl, 1,3-Dioxepanyl,
4,7-Dihydro-1,3-dioxepinyl und Hexamethylenoxidyl.
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Weiterhin
umfasst Heterocyclyl aromatische Heterocyclyle oder Heteroaryle,
beispielsweise Pyridinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Thienyl,
Furyl, Furazanyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Pyrazolyl,
Isothiazolyl, Isoxazolyl, 1,2,3-Triazolyl, Tetrazolyl, 1,2,3-Thiadiazolyl,
1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,4-Triazolyl, 1,2,4-Thiadiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl,
1,3,4-Triazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl
und 1,3,4-Oxadiazolyl.
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Ferner
umfasst Heterocyclyl polycyclische Heterocyclyle (einschließlich sowohl
aromatischer als auch nicht aromatischer), beispielsweise Indolyl,
Indolinyl, Isoindolinyl, Chinolinyl, Tetrahydrochinolinyl, Isochinolinyl,
Tetrahydroisochinolinyl, 1,4-Benzodioxanyl, Coumarinyl, Dihydrocoumarinyl,
Benzofuranyl, 2,3-Dihydrobenzofuranyl, Isobenzofuranyl, Chromenyl,
Chromanyl, Isochromanyl, Xanthenyl, Phenoxathiinyl, Thianthrenyl,
Indolizinyl, Isoindolyl, Indazolyl, Purinyl, Phthalazinyl, Naphthyridinyl,
Chinoxalinyl, Chinazolinyl, Cinnolinyl, Pteridinyl, Phenanthridinyl,
Perimidinyl, Phenanthrolinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, Phenoxazinyl, 1,2-Benzisoxazolyl,
Benzothiophenyl, Benzoxazolyl, Benzthiazolyl, Benzimidazolyl, Benztriazolyl,
Thioxanthinyl, Carbazolyl, Carbolinyl, Acridinyl, Pyrolizidinyl
und Chinolizidinyl.
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Zusätzlich zu
den vorstehend beschriebenen polycyclischen Heterocyclylen umfassen
die Heterocyclyle polycyclische Heterocyclyle, worin die Ringkondensation
zwischen zwei oder mehreren Ringen mehr als eine Bindung umfasst,
die beiden Ringen gemeinsam ist, und mehr als zwei Atome umfasst,
die beiden Ringen gemeinsam sind. Zu Beispielen für solche
Brückenheterocyclyle
gehören
Chinuclidinyl, Diazabicyclo[2.2.1]heptyl und 7-Oxabicyclo[2.2.1]heptyl.
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Der
Begriff "Alkoxy" bezieht sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf Reste der
allgemeinen Formel -O-R, worin R aus einem Kohlenwasserstoffrest
ausgewählt
ist. Zu beispielhaften Alkoxy gehören Methoxy, Ethoxy, Propoxy,
Isopropoxy, Butoxy, t-Butoxy, Isobutoxy, Cyclopropylmethoxy, Allyloxy und
Propargyloxy.
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Die
Begriffe "Amin" oder "Amino" beziehen sich, wenn
alleine oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, auf Reste
der allgemeinen Formel -NRR',
worin R und R' unabhängig voneinander
aus Wasserstoff oder einem Kohlenwasserstoffrest ausgewählt sind.
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"Acyl" bedeutet, wenn alleine
oder nachgestellt oder vorgestellt verwendet, -C(=O)-R, worin R
ein wahlweise substituiertes Hydrocarbyl, Wasserstoff, Amino oder
Alkoxy ist. Zu Acylgruppen gehören
beispielsweise Acetyl, Propionyl, Benzoyl, Phenylacetyl, Carboethoxy
und Dimethylcarbamoyl.
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Zu "Halogen" gehören Fluor,
Chlor, Brom und Iod.
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"Halogeniert" bedeutet, wenn einer
Gruppe vorgestellt verwendet, dass ein oder mehrere Wasserstoffe
der Gruppe durch ein oder mehrere Halogene ersetzt sind.
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"RT" oder "rt" bedeutet Raumtemperatur.
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Eine
erste Ringgruppe, die mit einer zweiten Ringgruppe kondensiert ist,
bedeutet, dass der erste Ring und der zweite Ring mindestens zwei
Atome miteinander teilen.
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"Bindung", "gebunden" oder "binden" bedeutet, sofern
nicht anders angegeben, eine kovalente Bindung oder Verknüpfung.
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In
einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung Verbindung der Formel
I, ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon, Diastereomere, Enantiomere
oder Mischungen davon:
worin
R Phenyl, Dimethoxyphenyl,
Methoxyphenyl, Chlorphenyl, Pyridyl, Fluorphenyl, Ethyl, Naphthyl,
t-Butyl, gegebenenfalls substituiertes Pyrrolidinyl, N-Methylphenylamino,
gegebenenfalls substituiertes Piperidinyl, Cyclohexyl, Chinolinyl,
R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
voneinander C
1-6-Alkyl sind oder R
1, R
2 und das N,
an das sie gebunden sind, zusammen
W CH
2 ist oder C=O ist;
Y CH
2,
NH, NCH
3 oder O ist;
V C ist;
m
1 ist;
n 0, 1, 2, 3 oder 4 ist;
Z in jeder Position unabhängig Cl,
F, Methoxy oder Methyl ist; und
R
3 und
R
4 jeweils unabhängig voneinander H, Methyl
oder Ethyl sind;
unter der Voraussetzung, dass die Verbindung
nicht
2-Methyl-5-(4-morpholinylsulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
4-Fluor-3-(4-morpholinylsulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
4-Methoxy-3-(4-morpholinylsulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
4-Methyl-3-(4-morpholinylsulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2-Chlor-5-(1-pyrrolidinylsulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
4-Chlor-3-(1-piperidinylsulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
4-Chlor-3-[(hexahydro-1H-azepin-1-yl)sulfonyl]benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2,4-Dichlor-5-(1-piperidinylsulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
4-Methyl-3-(1-piperidinylsulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2-Chlor-5-(1-piperidinylsulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2,4-Dichlor-5-(4-morphoinylsulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
4-Chlor-3-(4-morpholinylsulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2-Chlor-5-(4-morpholinylsulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
und
3-(4-Morpholinylsulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
ist.
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In
einigen Ausführungsformen
haben die erfindungsgemäßen Verbindungen
die Formel I, worin R
1, R
2 und
und das N, an das sie gebunden sind, zusammen
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In
einigen Ausführungsformen
haben die erfindungsgemäßen Verbindungen
die Formel I, worin Z 2-Chlor ist.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind Verbindungen der Formel IV bereitgestellt
worin
R Phenyl, Dimethoxyphenyl,
Methoxyphenyl, Chlorphenyl, Pyridyl, Fluorphenyl, Ethyl, Naphthyl,
t-Butyl, gegebenenfalls substituiertes Pyrrolidinyl, N-Methylphenylamino,
gegebenenfalls substituiertes Piperidinyl, Cyclohexyl, Chinolinyl,
R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
voneinander C
1-6-Alkyl sind oder R
1, R
2 und das N,
an das sie gebunden sind, zusammen
Y CH
2, NH, NCH
3 oder
O ist;
Z in jeder Position unabhängig Cl, F, Methoxy oder Methyl
ist; und
n 0, 1, 2, 3 oder 4 ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung sind Verbindungen der Formel VI bereitgestellt
worin
die Variablen
R, Z, n, R
5 und R
6 dieselbe
Bedeutung wie in Verbindung mit Formel IV beschrieben haben.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
der Erfindung sind Verbindungen der Formel IX bereitgestellt
worin
die Variablen
R, Z, n, R
5 und R
6 dieselbe
Bedeutung wie in Verbindung mit Formel IV beschrieben haben.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
der Erfindung sind Verbindungen der Formel XI bereitgestellt
worin
die Variablen
R, Z, n, R
5 und R
6 dieselbe
Bedeutung wie in Verbindung mit Formel IV beschrieben haben.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
der Erfindung sind Verbindungen der Formel XV bereitgestellt
worin
die Variablen
R, Z, n, R
5 und R
6 dieselbe
Bedeutung wie in Verbindung mit Formel IV beschrieben haben.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
der Erfindung sind Verbindungen der Formel XX bereitgestellt
worin
die Variablen
R, Z, n, R
5 und R
6 dieselbe
Bedeutung wie in Verbindung mit Formel IV beschrieben haben.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung einer Verbindung der Formel I bereit.
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In
einer Ausführungsform
stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung
der Formel IV wie in Schema 1 dargestellt bereit. Schema
1
- (a) Chlorsulfonsäure (b) R1R2NH; (c) BrCH2COR, K2CO3, DMF; (d) Oxalylchlorid, DMF, CH2Cl2, dann HYCH2COR
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Passend
substituierte Benzoesäuren
I wurden mit Chlorsulfonsäure
bei 140°C
unter Bildung von Sulfonylchloriden II umgesetzt. Diese Sulfonylchloride
wurden zur Herstellung von Sulfonamiden III in einem Lösungsmittel,
wie THF oder Benzol, mit verschiedenen Amine (d. h. R1R2NH) umgesetzt. Die Säuregruppe in III kann unter
Verwendung einer Base, wie Kaliumcarbonat, mit einem alpha-Bromketon alkyliert
werden. Ersatzweise kann die Säure
unter Verwendung üblicher
Verfahren in ein Säurechlorid
umgewandelt und beispielsweise mit Nukleophilen HYCH2COR
umgesetzt werden, worin Y O oder NH ist.
-
In
einer anderen Ausführungsform
stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der
Formel VI auf dem in Schema 2 dargestellten Weg bereit. Schema
2
- (a) Isobutylchlorformiat, Et3N,
THF, dann NaBH4 (b) BrCH2COR,
K2CO3, DMF
-
Benzoesäuren III
wurden zu Benzylalkoholen V reduziert, indem sie zunächst unter
Verwendung von Isobutylchlorformiat in gemischte Anhydride umgewandelt
und diese Zwischenprodukte dann mit Natriumborhydrid umgesetzt wurden.
Die erhaltenen Alkohole wurden unter Verwendung von üblichen
Techniken zu Ethern VI alkyliert.
-
In
noch einer anderen Ausführungsform
stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel IX wie in Schema 3 dargestellt bereit. Schema
3
- (a) t-Butylbromacetat, NaH, THF; (b) Ameisensäure; (C)
RH (R = Alkylamino, Cycloalkylamino oder Arylamino), EDCI, CH2Cl2
-
Benzylalkohol
V wurde unter Verwendung üblicher
Bedingungen unter Bildung von t-Butylester VIII mit t-Butylbromacetat
alkyliert. Der t-Butylester VII wurde mit Ameisensäure unter
Bildung der Säure
VIII entschützt.
Die Säure
VIII wurde dann unter Verwendung üblicher Amidbindungen bildender
Bedingungen in das Amid IX umgewandelt.
-
In
noch einer anderen Ausführungsform
stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel XI auf dem in Schema 4 dargestellten Weg bereit. Schema
4
- (a) 2-Chlor-N-methoxy-N-methylacetamid,
NaH, THF; (b) RMgX, THF; (c) RLi, THF
-
Benzylalkohol
V wurde unter Verwendung üblicher
Bedingungen unter Bildung von Amid X mit 2-Chlor-N-methoxy-N-methylacetamid
alkyliert. Das Umsetzen von X mit verschiedenen organometallischen Reagenzien
(z. B. Grignard- oder Organolithiumreagenzien) ergab Ketone XI.
-
In
noch einer anderen Ausführungsform
stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel XV wie in Schema 5 beschrieben bereit. Schema
5
- (a) Oxalylchlorid, DMF, CH2Cl2, dann BrMgCH2CH2CH(OCH3)2, THF; (b) 10% HCl; (c) RLi, THF; (d) PCC, CH2Cl2
-
Benzoesäure III
wurde in das Säurechlorid
umgewandelt, dann mit der Grignard-Reagens umgesetzt, die aus 1-Brom-3,3-dimethoxypropan
abgeleitet wurde, was das Acetal XII ergab. Die Schutzgruppe wurde
unter sauren Bedingungen entfernt, was das Aldehyd XIII ergab. Das
Aldehyd wurde mit verschiedenen organometallischen Reagenzien (z.
B. Grignard, Organolithium) unter Bildung des sekundären Alkohols
XIV umgesetzt. Dieser Alkohol wurde unter Verwendung üblicher
Oxidationsreagenzien (z. B. PCC) zum Keton XV oxidiert.
-
In
noch einer anderen Ausführungsform
beschreibt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel XX auf dem in Schema 6 dargestellten Weg. Schema
6
- (a) NaBH4, THF;
(b) InCl3, Ph2SiHCl,
(ClCH2)2, dann H2, Pd/C; (c) PCC, CH2Cl2; (d) RLi, THF; (e) PCC, CH2Cl2
-
Ketoaldehyd
XIII wurde unter Verwendung üblicher
Reduktionsmittel (z. B. Natriumborhydrid) zum Diol XVI reduziert.
Der Benzylalkohol in XVI wurde mit InCl3 und
Ph2SiHCl weiter reduziert. Während dieser
Reaktion wurde etwas Alken durch Elimination gebildet; es wurde
unter Bildung des reinen gesättigten
Alkohols XVII hydriert. Dieser Alkohol wurde unter Verwendung üblicher
Oxidationsreagenzien (z. B. PCC) zum Aldehyd XVIII oxidiert. Das
Aldehyd wurde mit verschiedenen organometallischen Reagenzien (z.
B. Grignard oder Organolithium) unter Bildung des sekundären Alkohols
XIX umgesetzt. Das endgültige
Keton XX wurde durch übliche
Oxidation von XIX mit beispielsweise PCC erhalten.
-
Zu
spezifischen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gehören:
2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2,4-Dichlor-5-(pyrrolidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
5-(Azetidin-1-sulfonyl)-2,4-dichlorbenzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2,4-Dichlor-5-(thiomorpholin-4-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2,4-Dichlor-5-diethylsulfamoylbenzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
5-(Azepan-1-sulfonyl)-2,4-dichlorbenzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2-Methoxy-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2-Chlor-4-fluor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxophenylethylester;
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-(2,5-dimethoxyphenyl)-2-oxoethylester;
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-(3-methoxyphenyl)-2-oxoethylester;
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-(3-chlorphenyl)-2-oxoethylester;
2-Methyl-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2-Fluor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-pyridin-2-ylethylester;
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-1-methyl-2-oxo-2-phenylethylester;
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-(4-fluorphenyl)-2-oxoethylester;
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-p-tolylethylester;
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxobutylester;
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-naphthalin-2-yl-2-oxoethylester;
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-benzo[b]thiophen-3-yl-2-oxoethylester;
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-3,3-dimethyl-2-oxobutylester;
2-Chlor-5-(morpholin-4-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
5-(Butylethylsulfamoyl)-2-chlorbenzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2-Chlor-5-dimethylsulfamoylbenzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2-Chlor-5-(octahydropyrido[1,2-a]pyrazin-2-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2-Chlor-5-(4-methylpiperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
2-Chlor-5-(2,5-dimethylpyrrolidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
3-(Piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester;
N-2-Oxo-2-phenethyl-2,4-dichlor-5-[piperidinsulfonyl]benzamid;
2-Chlor-4-fluor-N-(2-oxo-2-phenylethyl)-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzamid;
2-Oxo-2-phenethyl-2,4-dichlor-5-[piperazinsulfonyl]benzoathydrochlorid;
2-Oxo-2-phenethyl-2,4-dichlor-5-[4-methylpiperazinsulfonyl]benzoathydrochlorid;
2,4-Dichlor-5-[piperidinsulfonyl]benzyloxyacetophenon;
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-1,1-dimethyl-2-oxo-2-phenylethylester;
[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzylamino]essigsäure-tert-butylester;
{[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyl]methylamino}essigsäure-tert-butylester;
(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)essigsäure-tert-butylester;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]propionsäure-tert-butylester;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]buttersäure-tert-butylester;
2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-pyrrolidin-1-ylethanon;
2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-N-methyl-N-phenylacetamid;
N-tert-Butyl-2-(2-chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)acetamid;
(1-(2-(2-Chlor-5-piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)acetyl)pyrrolidin-3-yl)carbamidsäure-tert-butylester;
(1-(2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)acetyl)piperidin-4-yl)carbamidsäure-tert-butylester;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-N-pyridin-2-ylacetamid;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-piperidin-1-ylethanon;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-N-methyl-N-pyridin-2-ylacetamid;
2-(2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-N-methoxy-N-methylacetamid;
2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-N-methoxy-N-methylacetamid;
N-Methoxy-2-[2-methoxy-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-N-methylacetamid;
N-Methoxy-2-[2-methoxy-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-N-methylacetamid;
2-[2-Brom-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-N-methoxy-N-methylacetamid;
N-Methoxy-N-methyl-2-[5-(piperidin-1-sulfonyl)-2-trifluormethoxybenzyloxy]acetamid;
2-(1-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl)ethoxy)-N-methoxy-N-methylacetamid;
2-[2-Chlor-5-(thiomorpholin-4-sulfonyl)benzyloxy]-N-methoxy-N-methylacetamid;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(3-methoxyphenyl)ethanon;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-cyclohexylethanon;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(2,5-dimethoxyphenyl)ethanon;
2-[2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(3-methoxyphenyl)ethanon;
1-(3-Chlorphenyl)-2-[2-chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]ethanon;
1-(3-Chlorphenyl)-2-[2,4-dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]ethanon;
2-[2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-naphthalin-2-ylethanon;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-naphthalin-2-ylethanon;
4-Chlor-N,N-dimethyl-5-(2-oxo-2-phenylethoxymethyl)benzolsulfonamid;
4-Chlor-N,N-diethyl-3-(2-oxo-2-phenylethoxymethyl)benzolsulfonamid;
4-Chlor-N-ethyl-N-methyl-3-(2-oxo-2-phenylethoxymethyl)benzolsulfonamid;
4-Chlor-N-methyl-3-(2-oxo-2-phenylethoxymethyl)-N-propylbenzolsulfonamid;
2-[2-Brom-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-phenylethanon;
2-[2-Chlor-5-(thiomorpholin-4-sulfonyl)benzyloxy]-1-phenylethanon;
2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxyl)-1-(1H-pyrrolo(2,3-b)pyridin-3-yl)ethanon;
2-[2-Chlor-5-(4-methylpiperazin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyridin-2-ylethanon;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyridin-3-ylethanon;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyridin-4-ylethanon;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyridin-2-ylethanon;
4-Chlor-N,N-dimethyl-3-(2-oxo-2-pyridin-3-ylethoxymethyl)benzolsulfonamid;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-chinolin-8-ylethanon;
4-Chlor-N,N-dimethyl-3-(2-oxo-2-pyridin-2-ylethoxymethyl)benzolsulfonamid;
4-Chlor-N-ethyl-N-methyl-3-(2-oxo-2-pyridin-2-ylethoxymethyl)benzolsulfonamid;
4-Chlor-N,N-diethyl-3-(2-oxo-2-pyridin-2-ylethoxymethyl)benzolsulfonamid;
4-Chlor-N-methyl-3-(2-oxo-2-pyridin-2-ylethoxymethyl)-N-propylbenzolsulfonamid;
4-Chlor-N-ethyl-N-methyl-3-(2-oxo-2-pyridin-3-ylethoxymethyl)benzolsulfonamid;
4-Chlor-N,N-diethyl-3-(2-oxo-2-pyridin-3-ylethoxymethyl)benzolsulfonamid;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(4-methylpyridin-2-yl)ethanon;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(6-methylpyridin-2-yl)ethanon;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(5-methylpyridin-2-yl)ethanon;
4-Chlor-N-ethyl-N-methyl-3-[2-(4-methylpyridin-2-yl)-2-oxoethoxymethyl]benzolsulfonamid;
4-Chlor-N-ethyl-N-methyl-3-[2-(6-methylpyridin-2-yl)-2-oxoethoxymethyl]benzolsulfonamid;
4-Chlor-N-ethyl-N-methyl-3-[2-(5-methylpyridin-2-yl)-2-oxoethoxymethyl]benzolsulfonamid;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(3-methylpyridin-2-yl)ethanon;
4-Chlor-N-ethyl-N-methyl-3-[2-(3-methylpyridin-2-yl)-2-oxoethoxymethyl]benzolsulfonamid;
1-(2-Brom-5-dimethylaminopyridin-4-yl)-2-[2-chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]ethanon;
2-[2-Methoxy-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyridin-2-ylethanon;
2-[2-Methyl-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyridin-2-ylethanon;
2-5-(Piperidin-1-sulfonyl)-2-trifluormethoxybenzyloxy]-1-pyridin-2-ylethanon;
2-(1-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl)ethoxy)-1-pyridin-2-ylethanon;
2-(1-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl)ethoxy)-1-pyridin-3-ylethanon;
2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-pyrazin-2-ylethanon;
2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-(1-methyl-1H-imidazol-2-yl)ethanon;
2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-(1-pyridin-2-yl-1H-imidazol-2-yl)ethanon;
2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-(1-methyl-1H-indol-5-yl)ethanon;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyridin-2-ylpropan-1-on;
2-[2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(3-methoxymethylphenyl)ethanon;
2-[2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(4-methoxymethylphenyl)ethanon;
2-[2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(3-dimethylaminomethylphenyl)ethanon;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(3-dimethylaminomethylphenyl)ethanon;
2-(2-Oxo-2-phenylethoxymethyl)-4-(piperidin-1-sulfonyl)benzonitril;
4-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-oxobutyraldehyd;
4-[2-Methyl-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-oxobutyraldehyd;
4-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]butyraldehyd;
1-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-naphthalin-2-ylbutan-1,4-dion;
1-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-naphthalin-1-ylbutan-1,4-dion;
1-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-phenylbutan-1,4-dion;
1-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-pyridin-3-ylbutan-1,4-dion;
1-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-(3-dimethylaminomethylphenyl)butan-1,4-dion;
4-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-1-phenylbutan-1-on;
4-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-1-pyridin-3-ylbutan-1-on;
1-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-pyridin-2-ylbutan-1,4-dion;
1-[2-Methyl-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-pyridin-2-ylbutan-1,4-dion;
4-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-1-pyridin-2-ylbutan-1-on;
1-(4-Chlor-3-(5-thiophen-2-yl-(1,2,4)oxadiazol-3-ylmethoxymethyl)benzolsulfonyl)piperidin;
(3-(3-Benzolsulfinylpropenyl)-4-chlorbenzolsulfonyl)piperidin;
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyrrolo[2,3-b]pyridin-1-ylethanon; und
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzylamino]-1-piperidin-1-ylethanon.
-
Für den Fachmann
ist es offensichtlich, dass erfindungsgemäße Verbindungen mit einem oder
mehreren chiralen Zentren als enantiomere oder diastereomere Form
oder als racemisches Gemisch existieren und isoliert werden können. Die
vorliegende Erfindung umfasst jedes beliebige denkbare Enantiomer,
Diastereomer, Racemat oder Mischungen davon einer Verbindung der
Formel I, IV, VI, IX, XI, XV oder XX. Die optisch aktiven Formen
der erfindungsgemäßen Verbindung
können
beispielsweise mittels chiraler chromatografischer Trennung eines
Racemats, mittels Synthese aus optisch aktiven Ausgangsmaterialien
oder mittels asymmetrischer Synthese auf der Grundlage der nachstehend
beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
-
Für den Fachmann
ist es auch offensichtlich, dass bestimmte erfindungsgemäße Verbindungen
als geometrische Isomere, beispielsweise als E- und Z-Isomer von
Alkenen, vorliegen können.
Die vorliegende Erfindung umfasst jedes beliebige geometrische Isomer
einer Verbindung der Formel I, IV, VI, IX, XI, XV oder XX. Es ist
weiterhin offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung Tautomere
der Verbindungen der Formel I, IV, VI, IX, XI, XV oder XX umfasst.
-
Für den Fachmann
ist es auch offensichtlich, dass bestimmte erfindungsgemäße Verbindungen
in solvatisierter, beispielsweise hydratisierter, und nicht solvatisierter
Form vorliegen können.
Es ist weiterhin offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung
alle derartigen solvatisierten Formen der Verbindungen der Formel
I, IV, VI, IX, XI, XV oder XX umfasst.
-
In
den Schutzumfang der Erfindung fallen auch Salze der Verbindungen
der Formel I, IV, VI, IX, XI, XV oder XX. Im Allgemeinen werden
pharmazeutisch akzeptable Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen
unter Verwendung üblicher
im Stand der Technik gut bekannter Verfahren erhalten, die beispielsweise
durch Umsetzen einer ausreichend basischen Verbindung, beispielsweise
eines Alkylamins, mit einer geeigneten Säure, beispielsweise HCl oder
Essigsäure,
was ein physiologisch akzeptables Anion ergibt, hergestellt werden.
Es ist auch möglich,
ein entsprechendes Alkalimetallsalz (wie Natrium, Kalium oder Lithium)
oder Erdalkalimetallsalz (wie Calcium) durch Behandeln einer erfindungsgemäßen Verbindung
mit einem geeigneten sauren Proton, wie einer Carbonsäure oder
einem Phenol, mit einem Äquivalent
eines Alkalimetall- oder
Erdalkalimetallhydroxids oder -alkoxids (wie dem Ethoxid oder Methoxid)
oder einem geeigneten basischen organischen Amin (wie Cholin oder
Meglumin) in einem wässrigen
Medium gefolgt von herkömmlichen
Reinigungstechniken herzustellen.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Verbindung der Formel I, IV,
VI, IX, XI, XV oder XX in ein pharmazeutisch akzeptables Salz oder
Solvat davon, insbesondere ein Säureadditionssalz, wie
ein Hydrochlorid, Hydrobromid, Phosphat, Acetat, Fumarat, Maleat,
Tartrat, Citrat, Methansulfonat oder p-Toluolsulfonat, umgewandelt
werden.
-
Es
hat sich herausgestellt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen eine Aktivität als Arzneimittel aufweisen,
insbesondere als Modulatoren der metabotropen Glutamatrezeptoren.
Insbesondere zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen Aktivität als Verstärker des
mGluR2-Rezeptors und sind in der Therapie nützlich, insbesondere zur Behandlung
von neurologischen und psychiatrischen Störungen, die mit Glutamat-Dysfunktion
verbunden sind.
-
Erfindungsgemäße Verbindungen
sind bei der Behandlung von neurologischen und psychiatrischen Störungen nützlich,
wozu neurologische und psychiatrische Störungen, wie zerebrale Defizite
nach Bypass-Operation und Transplantation am Herzen, Schlaganfall,
zerebrale Ischämie,
Rückenmarktrauma,
Schädeltrauma,
perinatale Hypoxie, Herzstillstand, hypoglykämische neuronale Schäden, Demenz
(einschließlich durch
AIDS induzierter Demenz), Alzheimer-Krankheit, Chorea, amyotrophische Lateralsklerose,
Augenschäden,
Retinopathie, kognitive Störungen,
idiopathischer und durch Arzneimittel verursachter Morbus Parkinson, Muskelkrämpfe und
Störungen,
die mit Muskelkrämpfen
verbunden sind, einschließlich
Tremor, Epilepsie, Konvulsionen, Migräne (einschließlich Migränekopfschmerz),
Harninkontinenz, Substanztoleranz, Substanzentzug (einschließlich Mittel
wie Opiate, Nikotin, Tabakerzeugnisse, Alkohol, Benzodiazepine,
Kokain, Beruhigungsmittel, Schlafmittel usw.), Psychose, Schizophrenie,
Angst (einschließlich
generalisierter Angststörungen,
Panikstörung
und Zwangsstörung
sowie posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)), affektive Störungen (einschließlich Depression,
Manie, bipolare Störungen),
Störungen
des zirkadianen Rhythmus (einschließlich Jetlag und Schichtarbeit),
Trigeminusneuralgie, Hörverlust,
Tinnitus, Makuladegeneration des Auges, Emesis, Gehirnödeme, Schmerz
(einschließlich
akuter und chronischer Schmerzzustände, schweren Schmerzes, unbeherrschbaren
Schmerzes, neuropathischen Schmerzes, Entzündungsschmerzes und posttraumatischen
Schmerzes), Dyskinesia tarda, Schlafstörungen (einschließlich Narkolepsie),
Aufmerksamkeitsstörung/Hyperaktivität und Störungen des
Sozialverhaltens, gehören,
aber nicht darauf beschränkt
sind.
-
In
den Schutzumfang der Erfindung fällt
auch die Verwendung jeder beliebigen der Verbindungen gemäß Formel
I, IV, VI, IX, XI, XV oder XX oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes oder Solvats davon zur Herstellung eines Arzneimittels zur
Behandlung einer beliebigen der vorstehend besprochenen Störungen.
-
Beschrieben
wird auch ein Verfahren zur Behandlung eines Patienten, der an einem
beliebigen der vorstehend besprochenen Zustände leidet, wobei eine wirksame
Menge einer Verbindung gemäß Formel
I, IV, VI, IX, XI, XV oder XX oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes oder Solvats davon an einen behandlungsbedürftigen
Patienten verabreicht wird.
-
Demgemäß stellt
die Erfindung eine Verbindung der Formel I, IV, VI, IX, XI, XV oder
XX oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz oder Solvat davon wie
vorstehend definiert zur Verwendung in der Therapie bereit.
-
In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung die Verwendung einer
Verbindung der Formel I, IV, VI, IX, XI, XV oder XX oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes oder Solvats davon wie vorstehend definiert zur
Herstellung eines Arzneimittels zur Verwendung in der Therapie bereit.
-
Im
Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff "Therapie" auch "Prophylaxe", sofern keine spezifischen
gegenteiligen Angaben vorliegen. Die Begriffe "therapeutische" und "therapeutisch" sollten entsprechend ausgelegt werden.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff "Therapie" weiterhin die Verabreichung
einer wirksamen Menge einer erfindungsgemäße Verbindung zur Linderung
entweder eines bereits bestehenden Krankheitszustandes, eines akuten
oder chronischen oder rezidivierenden Zustands. Die Begriffsbestimmung
umfasst auch prophylaktische Therapien zur Verhinderung von rezidivierenden
Zuständen
und Dauertherapie von chronischen Störungen.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind in der Therapie nützlich,
insbesondere zur Therapie von neurologischen und psychiatrischen
Störungen
und Zuständen,
die mit Glutamat-Dysfunktion verbunden sind.
-
Zur
Verwendung bei der Therapie eines warmblütigen Tieres, wie eines Menschen,
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
in Form einer herkömmlichen,
pharmazeutischen Zusammensetzung auf jedem beliebigen Weg verabreicht
werden, wozu oral, intramuskulär,
subkutan, topisch, intranasal, intraperitoneal, intrathorakal, intravenös, epidural,
intrathekal, intrazerebroventrikulär und durch Injektion in die
Gelenke gehören.
-
In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung ist der Verabreichungsweg oral, intravenös oder intramuskulär.
-
Die
Dosierung hängt
vom Verabreichungsweg, dem Schweregrad der Krankheit, dem Alter
und dem Gewicht des Patienten und anderen Faktoren ab, die üblicherweise
bei der Festlegung des jeweiligen Therapieschemas und der jeweiligen
Dosiskonzentration, das bzw. die für einen bestimmten Patienten
am geeignetsten ist, vom behandelnden Arzt berücksichtigt werden.
-
Zur
Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen aus den erfindungsgemäßen Verbindungen können inerte
pharmazeutisch akzeptable Träger
entweder fest oder flüssig
sein. Zu Zubereitungen in fester Form gehören, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Pulver, Tabletten, dispergierbare Granulate, Kapseln, Cachets und
Zäpfchen.
-
Ein
fester Träger
kann ein oder mehrere Stoffe sein, die auch als Streckmittel, Aromastoffe,
Lösungsvermittler,
Gleitmittel, Suspendiermittel, Bindemittel oder Sprengmittel dienen
können.
Ein fester Träger
kann auch ein Verkapselungsmaterial sein.
-
In
Pulvern ist der Träger
ein fein verteilter Feststoff, der mit der fein verteilten Verbindung
oder dem fein verteilten Wirkstoff vermischt ist. In Tabletten wird
der Wirkstoff mit dem Träger,
der die erforderlichen Bindungseigenschaften aufweist, in geeigneten
Anteilen vermischt und in die gewünschte Form und Größe verpresst.
-
Zur
Herstellung von Zäpfchenzusammensetzungen
wird ein Wachs mit niedrigem Schmelzpunkt, wie ein Gemisch aus Salzsäureglyceriden
und Kakaobutter, zuerst geschmolzen und dann der Wirkstoff darin
beispielsweise durch Rühren
dispergiert. Die geschmolzene homogene Mischung wird dann in Formen
passender Größe gegossen
und zum Abkühlen
und Verfestigen stehen gelassen.
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Zu
geeigneten Trägern
gehören,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat, Talkum, Lactose, Zucker,
Pektin, Dextrin, Stärke,
Tragant, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Wachs mit
niedrigem Schmelzpunkt, Kakaobutter und dergleichen.
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Der
Begriff Zusammensetzung im vorliegenden Sinne umfasst auch die Formulierung
des Wirkstoffs mit Verkapselungsmaterial als Träger unter Bereitstellung einer
Kapsel, in der der Wirkstoff (mit oder ohne andere Träger) von
einem Träger
umgeben ist, mit dem er demzufolge verbunden ist. Cachets sind auf ähnliche Weise
eingeschlossen.
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Tabletten,
Pulver, Cachets und Kapseln können
als feste Darreichungsformen verwendet werden, die für die orale
Verabreichung geeignet sind.
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Zu
Zusammensetzungen in flüssiger
Form gehören
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen. Lösungen
der aktiven Verbindungen in sterilem Wasser oder Wasser und Propylenglycol
können
beispielsweise flüssige
Zubereitungen sein, die für
die parenterale Verabreichung geeignet sind. Flüssige Zusammensetzungen können auch
in Lösung
in wässriger
Polyethylenglycollösung
formuliert werden.
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Wässrige Lösungen für die orale
Verabreichung können
durch Lösen
des Wirkstoffs in Wasser und, nach Wunsch, Zugabe geeigneter Farbstoffe,
Aromastoffe, Stabilisierungsmittel und Verdickungsmittel hergestellt
werden.
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Wässrige Suspensionen
für die
orale Verwendung können
durch Dispergieren des fein verteilten Wirkstoffs in Wasser zusammen
mit einem viskosen Material, wie natürlichen und synthetischen Kautschuken,
Harzen, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose und anderen
Suspendiermitteln, die im Fachgebiet der pharmazeutischen Formulierung
bekannt sind, hergestellt werden.
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Abhängig vom
Verabreichungsweg enthält
die pharmazeutische Zusammensetzung von etwa 0,05 Gew.-% (Gewichtsprozent)
bis etwa 99 Gew.-%, insbesondere von etwa 0,10 Gew.-% bis etwa 50
Gew.-% der erfindungsgemäßen Verbindung,
wobei alle Gewichtsprozentangaben auf das Gesamtgewicht bezogen
sind.
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Eine
therapeutisch wirksame Menge für
die Ausübung
der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung von bekannten Kriterien,
einschließlich
des Alters, des Gewichts und der Reaktion des jeweiligen Patienten,
festgelegt und in Verbindung mit der zu behandelnden oder zu verhindernden
Krankheit von einem Fachmann beurteilt werden.
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In
den Schutzumfang der Erfindung fällt
die Verwendung jeder beliebigen Verbindung der Formel I, IV, VI,
IX, XI, XV oder XX wie vorstehend definiert zur Herstellung eines
Arzneimittels.
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Ebenfalls
in den Schutzumfang der Erfindung fällt die Verwendung jeder beliebigen
Verbindung der Formel I, IV, VI, IX, XI, XV oder XX wie vorstehend
definiert zur Herstellung eines Arzneimittels zur Therapie von neurologischen
und psychiatrischen Störungen,
wozu akute neurologische und psychiatrische Störungen, wie zerebrale Defizite
nach Bypass-Operation und Transplantation am Herzen, Schlaganfall,
zerebrale Ischämie,
Rückenmarktrauma,
Schädeltrauma,
perinatale Hypoxie, Herzstillstand, hypoglykämische neuronale Schäden, Demenz
(einschließlich
durch AIDS induzierter Demenz), Alzheimer-Krankheit, Chorea, amyotrophische Lateralsklerose,
Augenschäden,
Retinopathie, kognitive Störungen,
idiopathischer und durch Arzneimittel verursachter Morbus Parkinson,
Muskelkrämpfe
und Störungen,
die mit Muskelkrämpfen
verbunden sind, einschließlich
Tremor, Epilepsie, Konvulsionen, Migräne (einschließlich Migränekopfschmerz),
Harninkontinenz, Substanztoleranz, Substanzentzug (einschließlich Mittel
wie Opiate, Nikotin, Tabakerzeugnisse, Alkohol, Benzodiazepine,
Kokain, Beruhigungsmittel, Schlafmittel usw.), Psychose, Schizophrenie,
Angst (einschließlich
generalisierter Angststörungen,
Panikstörung
und Zwangsstörung),
affektive Störungen (einschließlich Depression,
Manie, bipolare Störungen),
Trigeminusneuralgie, Hörverlust,
Tinnitus, Makuladegeneration des Auges, Emesis, Gehirnödeme, Schmerz
(einschließlich
akuter und chronischer Schmerzzustände, schweren Schmerzes, unbeherrschbaren
Schmerzes, neuropathischen Schmerzes und posttraumatischen Schmerzes), Dyskinesia
tarda, Schlafstörungen
(einschließlich
Narkolepsie), Aufmerksamkeitsstörung/Hyperaktivität und Störungen des
Sozialverhaltens, gehören,
aber nicht darauf beschränkt
sind.
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Weiterhin
wird die Verwendung jeder beliebigen Verbindung der Formel I, IV,
VI, IX, XI, XV oder XX zur Herstellung eines Arzneimittels zur Therapie
neurologischer und psychiatrischer Störungen bereitgestellt.
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Beschrieben
wird auch ein Verfahren zur Therapie eines Patienten, der an einem
beliebigen der vorstehend besprochenen Zustände leidet, wobei eine wirksame
Menge einer Verbindung gemäß Formel
I, IV, VI, IX, XI, XV oder XX an einen behandlungsbedürftigen
Patienten verabreicht wird.
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Demgemäß wird eine
pharmazeutische Zusammensetzung bereitgestellt, die eine Verbindung
der Formel I, IV, VI, IX, XI, XV oder XX oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz oder Solvat davon in Verbindung mit einem pharmazeutisch
akzeptablen Träger
oder Hilfsstoff umfasst.
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Insbesondere
wird eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung der
Formel I, IV, VI, IX, XI, XV oder XX oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz oder Solvat davon in Verbindung mit einem pharmazeutisch akzeptablen
Träger
oder Hilfsstoff umfasst, zur Therapie, insbesondere zur Therapie
neurologischer und psychiatrischer Störungen, bereitgestellt.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine pharmazeutische
Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel I, IV, VI, IX, XI,
XV oder XX oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz oder Solvat
davon in Verbindung mit einem pharmazeutisch akzeptablen Träger oder
Hilfsstoff umfasst, zur Verwendung bei einem beliebigen der vorstehend
besprochenen Zustände
bereitgestellt.
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Die
hier beschriebenen Verbindungen können in einer Form bereitgestellt
oder abgegeben werden, die für
die orale Verwendung geeignet ist, beispielsweise als Tablette,
Lutschtablette, harte oder weiche Kapsel, wässrige Lösung, ölige Lösung, Emulsion und Suspension.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
für die
topische Verabreichung bereitgestellt werden, beispielsweise als
Creme, Salbe, Gel, Spray oder wässrige Lösung, ölige Lösung, Emulsion
oder Suspension. Die hier beschriebenen Verbindungen können in
einer Form bereitgestellt werden, die für die nasale Verabreichung
geeignet ist, beispielsweise als Nasenspray, Nasentropfen oder trockenes
Pulver. Die Verbindungen können
in Form eines Zäpfchens
in die Scheide oder das Rektum verabreicht werden. Die hier beschriebenen
Verbindungen können
parenteral, beispielsweise durch intravenöse, intravasale, subkutane
oder intramuskuläre
Injektion oder Infusion, verabreicht werden. Die Verbindungen können durch
Insufflation (beispielsweise als fein verteiltes Pulver) verabreicht
werden. Die Verbindungen können
auch transdermal oder sublingual verabreicht werden.
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Demgemäß können die
erfindungsgemäßen Verbindungen
mittels herkömmlicher
Verfahren unter Verwendung herkömmlicher
pharmazeutischer Hilfsstoffe, die im Fachgebiet gut bekannt sind,
erhalten werden. Somit können
für die
orale Verwendung gedachten Zusammensetzungen beispielsweise einen
oder mehrere Farbstoffe, Süßungsmittel,
Aromastoffe und/oder Konservierungsmittel enthalten.
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Die
Menge an Wirkstoff, die mit einem oder mehreren Hilfsstoffen unter
Erzeugung einer Darreichungsform vereinigt wird, schwankt zwangsläufig in
Abhängigkeit
von dem zu behandelnden Wirt und dem jeweiligen Verabreichungsweg.
Die Höhe
der Dosis für
therapeutische oder prophylaktische Zwecke einer Verbindung der
Formel I, IV, VI, IX, XI, XV oder XX schwankt natürlich entsprechend
der Art und dem Schweregrad der Zustände, dem Alter und dem Geschlecht
des Tieres oder des Patienten und dem Verabreichungsweg gemäß in der
Medizin gut bekannten Grundsätzen.
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Neben
der Verwendung in therapeutischen Arzneimitteln sind die Verbindungen
der Formel I, IV, VI, IX, XI, XV oder XX oder Salze davon auch als
pharmakologische Instrumente zur Entwicklung und Standardisierung
von In-vitro- und
In-vivo-Testsystemen zur Beurteilung der Wirkungen von Inhibitoren
einer mit mGluR verbundenen Aktivität bei Versuchstieren, wie beispielsweise
Katzen, Hunden, Kaninchen, Affen, Ratten und Mäusen, als Teil der Suche nach
neuen therapeutischen Mitteln nützlich.
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Es
hat sich herausgestellt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen als Modulatoren
der mGluR2-Funktion wirksam sind.
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Im
Allgemeinen waren die Verbindungen in den folgenden Assays bei Konzentrationen
(oder mit EC50-Werten) von weniger als 10 μM wirksam.
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Die
pharmakologischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen
können
unter Verwendung üblicher
Standardassays der funktionellen Aktivität analysiert werden. Beispiele
für Glutamatrezeptorassays
sind im Fachgebiet gut bekannt, wie beispielsweise in Aramori et
al., 1992, Neuron 8: 757; Tanabe et al., 1992, Neuron, 8: 169; Miller
et al., 1995, J. Neuroscience, 15: 6103; Balazs, et al., 1997, J.
Neurochemistry, 1997, 69: 151, beschrieben. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
zweckmäßig mithilfe
eines Assays untersucht werden, in dem die Mobilisierung von intrazellulärem Calcium
[Ca2+]i in Zellen,
die mGluR2 exprimieren, ermittelt wird.
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Für den Nachweis
allosterer Aktivatoren von mGluR2 mittels Calciummobilisierung wurde
die Analyse mit Fluoreszenz-Mikroplatten-Lesegerät (FLIPR) verwendet. Es wurde
eine klonale HEK-293-Zelllinie verwendet, die ein chimäres mGluR2/CaR-Konstrukt
exprimiert, welches die extrazelluläre und transmembrane Domäne von humanem
mGluR2 und die intrazelluläre
Domäne
des humanen Calciumrezeptors umfasste, die mit dem promiskuitiven
chimären
Protein G☐qi5 fusioniert war. Die
Aktivierung des Konstrukts durch Agonisten oder allostere Aktivatoren
führte
zu einer Stimulierung der PLC-Bahn und der anschließenden Mobilisierung
von intrazellulärem
Ca2+, die mittels FLIPR-Analyse bestimmt
wurde. 24 Stunden vor der Analyse wurde die Zellen trypsinisiert
und in DMEM mit 100.000 Zellen/Mulde auf mit Collagen I beschichtete
96-Mulden-Platten
mit durchsichtigem Boden und schwarzen Seiten ausplattiert. Die
Platten wurden über
Nacht unter 5% CO2 bei 37°C inkubiert.
Die Zellen wurden 60 Minuten lang bei Raumtemperatur mit 6 μM Fluo-3
in Acetoxymethylester (Molecular Probes, Eugene Oregon) beladen.
Alle Assays wurden in einem Puffer durchgeführt, der 126 mM NaCl, 5 mM
KCl, 1 mM MgCl2, 1 mM CaCl2,
20 mM Hepes, 0,06 μM
DCG-IV (ein selektiver Agonist von mGluR der Gruppe II) ergänzt durch
1,0 mg/ml D-Glucose und 1,0 mg/ml BSA Fraktion IV (pH 7,4) enthielt.
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FLIPR-Versuche
wurden unter Verwendung einer Lasereinstellung 0,8 W und einer CCD-Kamera
mit einer Verschlusszeit von 0,4 Sekunden durchgeführt. Extrazelluläres Fluo-3
wurde weggespült
und die Zellen in 160 μl
Puffer aufbewahrt und in das FLIPR gesetzt. Nach 10 Sekunden langer
Bestimmung der Fluoreszenzausgangswerte im FLIPR wurde die Prüfverbindung
(0,01 μM
bis 30 μM,
Doppelbestimmung) zugegeben. Dann wurden weitere 75 Sekunden lang
die Fluoreszenzsignale erfasst, wonach eine zweite Zugabe von DCG-IV
(0,2 μM)
erfolgte und die Fluoreszenzsignale weitere 65 Sekunden lang erfasst
wurden. Fluoreszenzsignale wurden als Höhe des Peaks der Reaktion innerhalb
des Prüfzeitraums
ermittelt. Die Daten wurden unter Verwendung von Assay Explorer
analysiert und EC50- und Emax-Werte
(verglichen mit der maximalen DCG-IV-Wirkung) unter Verwendung einer
logistischen Gleichung mit vier Parametern berechnet.
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Zur
funktionellen Untersuchung der Aktivierung des mGluR2-Rezeptors
wurde ein [35S]-GTPγS-Bindungsassay verwendet. Die
allostere Aktivatoraktivität
von Verbindungen am humanen mGluR2-Rezeptor wurde unter Verwendung
eines [35S]-GTPγS-Bindungsassays mit Membranen
ermittelt, die aus CHO-Zellen hergestellt waren, die humanes mGluR2
stabil exprimieren. Das Assay basiert auf dem Grundsatz, dass Agonisten
an G-Protein-gekoppelte Rezeptoren binden, um den GDP-GTP-Austausch
am G-Protein zu stimulieren. Da [35S]-GTPγS ein nicht
hydrolysierbares GTP-Analog ist, kann es zur Bereitstellung eines
Index des GDP-GTP-Austausches und somit der Rezeptoraktivierung
verwendet werden. Somit bietet das GTPγS-Bindungsassay ein quantitatives
Maß der
Rezeptoraktivierung.
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Aus
CHO-Zellen, die stabil mit humanem mGluR2 transfektiert wurden,
wurden Membranen hergestellt. Die Membranen (30 μg Protein) wurden mit der Prüfverbindung
(3 nM bis 300 μM)
15 Minuten lang bei Raumtemperatur inkubiert, dann wurde 1 μM Glutamat
zugegeben und 30 min lang bei 30°C
in 500 μl
Assaypuffer (20 mM HEPES, 100 mM NaCl, 10 mM MgCl2),
der 30 μM
GDP und 0,1 nM [35S]-GTPγS (1250 Ci/mmol) enthielt, inkubiert.
Die Reaktionen wurden als Dreifachbestimmung in 96-Mulden-Platten
für 2 ml
aus Polypropylen durchgeführt.
Die Reaktionen wurden unter Verwendung eines 96-Mulden-Zellsammlers von
Packard und Unifilter-96, GF/B Filtermikroplatten beendet. Die Filterplatten
wurden mit 4 × 1,5
ml eiskaltem Waschpuffer (10 mM Natriumphosphatpuffer, pH 7,4) gewaschen.
Die Filterplatten wurden getrocknet und in jede Mulde wurden 35 μl Szintillationsflüssigkeit
(Microscint 20) gegeben. Die Menge gebundener Radioaktivität wurde durch
Zählen
der Platten auf Packard TopCount bestimmt. Die Daten wurden unter
Verwendung von GraphPad Prism analysiert und EC50-
und EmaxWerte (verglichen mit der maximalen
Glutamatwirkung) unter Verwendung nicht linearer Regression berechnet.
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Die
Erfindung ist anhand der folgenden Beispiele, mit denen einige Ausführungsformen
der Erfindung ausführlich
beschrieben werden sollen, weiter erläutert. Diese Beispiele dienen
nicht als Begrenzung des Schutzumfangs der Erfindung und sollten
nicht dahingehend ausgelegt werden. Es ist offensichtlich, dass
die Erfindung auf andere Weise als gerade hier beschrieben durchgeführt werden
kann.
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BEISPIELE Allgemeine Synthese
von Chlorsulfonylbenzoesäuren
-
Eine
geeignete Benzoesäure
wurde langsam in Chlorsulfonsäure
(als Lösungsmittel)
eingetragen, die auf einem Eisbad gekühlt wurde. Nach Zugabe der
Säure wurde
die gebildete Mischung 3 h lang auf 140°C erwärmt. Die Mischung wurde dann
auf Raumtemperatur abgekühlt
und in gerührtes
Eiswasser (150 ml) eingetropft. Der gebildete Niederschlag wurde
filtriert und der erhaltene feste Rückstand direkt im nächsten Schritt verwendet.
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Mit
dem vorstehenden Verfahren wurden die folgenden Chlorsulfonylbenzoesäuren synthetisiert:
2,4-Dichlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (4,3
g, beiger Feststoff, Ausbeute 57%) aus 2,4-Dichlorbenzoesäure (5,0
g, 26,2 mmol).
2-Chlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (4,3
g, beiger Feststoff, quantitative Ausbeute) aus 2-Chlorbenzoesäure (5,0
g, 31,9 mmol).
2-Methyl-5-chlorsulfonylbenzoesäure (3,2
g, weißer
Feststoff, Ausbeute 73%) aus 2-Methylbenzoesäure (2,5 g, 17,8 mmol).
2-Fluor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (3,1
g, weißer
Feststoff, Ausbeute 74%) aus 2-Flourbenzoesäure (2,5 g, 18,4 mmol).
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Allgemeine Synthese von Alkylaminosulfonylbenzoesäuren
-
Der
Alkylamin wurde in eine Mischung einer geeigneten Chlorsulfonylbenzoesäure in Benzol
oder THF eingetragen. Die Mischung wurde dann 2 h lang bei Raumtemperatur
gerührt
und danach das Lösungsmittel in
vacuo abgezogen und der Rückstand
mit 1N HCl verdünnt.
Die Reaktionsmischung wurde anschließend mit Ethylacetat oder Dichlormethan
extrahiert und das organische Extrakt mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 (wasserfrei) getrocknet. Das organische
Lösungsmittel
wurde in vacuo abgezogen und das Produkt mit 10% Ethylacetat/Hexan
verrieben.
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Mit
dem vorstehenden Verfahren wurden die folgenden Alkylaminosulfonylbenzoesäuren synthetisiert:
2,4-Dichlor-5-[piperidinsulfonyl]benzoesäure (850
mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 73%) aus Piperidin (1,16 g, 0,6 mmol) und 2,4-Dichlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (1,0
g, 3,45 mmol) in Benzol (10 ml).
2,4-Dichlor-5-[pyrrolidinsulfonyl]benzoesäure (41
mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 41%) aus Pyrrolidin (168 mg, 2,36 mmol) und
2,4-Dichlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (200
mg, 0,6 mmol) in Benzol (5 ml).
2,4-Dichlor-5-[azetidinsulfonyl]benzoesäure (92
mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 49%) aus Azetidin (135 mg, 2,36 mmol) und 2,4-Dichlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (200
mg, 0,6 mmol) in Benzol (5 ml).
2,4-Dichlor-5-[N,N-diethylaminosulfonyl]benzoesäure (gebrochen
weiß,
quantitative Ausbeute) aus N,N-Diethylamin (125 mg, 1,71 mmol) und
2,4-Dichlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (100 mg, 0,35 mmol) in
Benzol (5 ml).
2,4-Dichlor-5-[thiomorpholinsulfonyl]benzoesäure (gebrochen
weißer
Feststoff, quantitative Ausbeute) aus Thiomorpholin (176 mg, 1,71
mmol) und 2,4-Dichlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (100 mg, 0,35 mmol) in
Benzol (5 ml).
2,4-Dichlor-5-[hexamethyleniminsulfonyl]benzoesäure (weißer Feststoff,
quantitative Ausbeute) aus Hexamethylenimin (170 mg, 1,71 mmol)
und 2,4-Dichlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (100 mg, 0,35 mmol) in
Benzol (5 ml).
2-Chlor-5-[piperidinsulfonyl]benzoesäure (1,8
g, beiger Feststoff, Ausbeute 51%) aus Piperidin (3,0 g, 35,3 mmol)
und 2-Chlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (3,0
g, 11,76 mmol) in THF (15 ml).
2-Hydroxy-5-[piperidinsulfonyl]benzoesäure (1,02
g, gebrochen weißer
Feststoff, Ausbeute 84%) aus Piperidin (1,44 g, 16,9 mmol) und 2-Hydroxy-5-chlorsulfonylbenzoesäure (1,0
g, 4,23 mmol) in THF (15 ml).
2,4-Dichlor-5-[4-tert-butyloxycarbonylpiperazinsulfonyl]benzoesäure (1,93
g, weißer
Feststoff, Ausbeute 64%) aus 4-tert-Butyloxycarbonylpiperazin (1,93
g, 0,6 mmol) und 2,4-Dichlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (2,0
g, 3,45 mmol) in Benzol (10 ml).
2-Chlor-5-(morpholin-4-sulfonyl)benzoesäure (42
mg, farbloses Öl,
Ausbeute 70%) aus Morpholin (68 mg, 0,784 mmol) und 2-Chlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (50
mg, 0,196 mmol) in THF (2 ml). 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,34
(s, 1H), 7,81 (dd, 1H), 7,73 (d, 1H), 3,76 (t, 4H), 3,05 (t, 4H).
5-(Butylethylsulfamoyl)-2-chlorbenzoesäure (21
mg, Ausbeute 34%) aus 5-Butylethylamin
(79 mg, 0,784 mmol) und 2-Chlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (50 mg, 0,196 mmol) in
THF (2 ml). 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,42 (d,
1H), 7,89 (dd, 1H), 7,63 (d, 1H), 3,26 (q, 2H), 3,16 (t, 2H), 1,49-1,59
(m, 2H), 1,25-1,38 (m, 2H), 1,14 (t, 3H), 0,89 (t, 3H).
2-Chlor-5-dimethylsulfamoylbenzoesäure (27,5
mg, Ausbeute 53%) aus 5-Dimethylamin
(0,4 ml einer 2,0 M Lösung
in THF, 0,784 mmol) und 2-Chlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (50
mg, 0,196 mmol) in THF (1 ml). 1H-NMR (CDCl3) δ:
8,39 (d, 1H), 7,87 (dd, 1H), 7,68 (d, 1H), 2,76 (s, 6H).
2-Chlor-5-(octahydropyridin[1,2-a]pyrazin-2-sulfonyl)benzoesäure (71,9
mg, gelbes Öl,
Ausbeute 102%) aus Octahydropyridin[1,2-a]pyrazin (110 mg, 0,784
mmol) und 2-Chlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (50 mg, 0,196 mmol) in
THF (1,5 ml).
2-Chlor-5-(4-methylpiperidin-1-sulfonyl)benzoesäure (28,4
mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 46%) aus 4-Methylpiperidin (78 mg, 0,784 mmol)
und 2-Chlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (50 mg, 0,196 mmol) in
THF (1,5 ml). 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,35 (d,
1H), 7,84 (dd, 1H), 7,65 (d, 1H), 3,77 (d, 2H), 2,30 (t, 2H), 1,69
(d, 2H), 1,25-1,30 (m, 3H), 0,91-0,96 (m, 3H).
2-Chlor-5-(2,5-dimethylpyrrolidin-1-sulfonyl)benzoesäure (37
mg, gelber Gummi, Ausbeute 60%) aus 2,5-Dimethylpyrrolidin (78 mg,
0,784 mmol) und 2-Chlor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (50 mg, 0,196 mmol) in
THF (1,5 ml). 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,27 (s,
1H), 7,79 (d, 1H), 7,55 (d, 1H), 3,62 (s, 3H), 1,52-1,57 (m, 3H),
1,29 (d, 6H).
3-(Piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure (562
mg, beiger Feststoff, Ausbeute 46%) aus 2-Chlorsulfonylbenzoesäure (1,0
g, 4,53 mmol) und Piperidin (1,54 g, 18,13 mmol) in Benzol (20 ml).
2-Chlor-4-fluor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure (3,2
g, hellgelber Feststoff, Ausbeute 90%) aus 2-Chlor-5-sulfonyl-4-fluorbenzoesäure (3,0
g, 11,0 mmol) und Piperidin (3,75 g, 44,0 mmol) in THF (40 ml).
2-Methyl-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure (400
mg, weißer
Feststoff, 67%) aus 2-Methyl-5-chlorsulfonylbenzoesäure (500
mg, 2,1 mmol) und Piperidin (360 mg, 4,22 mmol).
2-Fluor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure (495
mg, weißer
Feststoff, 82%) aus 2-Fluor-5-chlorsulfonylbenzoesäure (500
mg, 2,1 mmol) und Piperidin (358 mg, 4,2 mmol).
2-Chlor-5-(thiomorpholin-4-sulfonyl)benzoesäure (3,1
g, 50%) aus 2-Chlorsulfonylbenzoesäure (5,0
g, 19,6 mmol) und Thiomorpholin (2,23 g, 21,6 mmol).
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Synthese von 2-Methoxy-5-[piperidinsulfonyl]benzoesäure
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In
eine gerührte
Lösung
aus 2-Hydroxy-5-[piperidinsulfonyl]benzoesäure (1,0 g, 3,5 mmol) in DMF
(10 ml) wurde NaOH (500 mg, 12,5 mmol) eingetragen und die Mischung
0,5 h lang auf 60°C
erwärmt.
Zur gebildeten Suspension von weißem Feststoff wurde MeI (1,5
g, 10,5 mmol) zugesetzt und das Rühren wurde über Nacht fortgesetzt. Die
Mischung wurde dann mit Wasser verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen und über MgSO4 (wasserfrei) getrocknet. Dann wurde das
organische Lösungsmittel
in vacuo abgezogen, was das Produkt als gelbes Öl (1,0 g, Ausbeute 91%) ergab.
Der Ester wurde anschließend
in einer Mischung aus THF/MeOH/H2O (10 ml/5
ml/2 ml) gelöst,
LiOH (270 mg, 6,4 mmol) wurde zugegeben und die Mischung 0,5 h lang
auf 90°C
erwärmt.
Nach dem Abkühlen
wurde die Mischung in vacuo eingeengt und der pH-Wert der gebildeten
Lösung
auf pH 3 eingestellt. Der erhaltene gebrochen weiße Niederschlag
wurde filtriert, gesammelt und getrocknet, was 842 mg oder eine
Ausbeute von 88% ergab.
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Allgemeine Synthese von (Alkylaminosulfonyl)phenylmethanolen
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In
eine Lösung
aus Benzoesäure
in wasserfreiem CH2Cl2 wurden
bei 0°C
Triethylamin (1,5 Äquivalente)
und Isobutylchlorformiat (1,5 Äquivalente)
eingetragen. Nach 2 Stunden wurde die Reaktionsmischung eingeengt.
Der Rückstand
wurde mit wasserfreiem THF verrieben und filtriert. Das Filtrat
wurde in einem Eisbad gekühlt
und es wurde eine Lösung
aus NaBH4 (5 Äquivalente) in Wasser eingetropft.
Die Reaktionsmischung wurde durch Stehenlassen langsam auf Raumtemperatur
erwärmt.
Nach 16 Stunden wurde die Reaktion mit 6 M HCl abgebrochen und mit
gesättigtem
NaHCO3 alkalisch gemacht. Dies wurde in
Ether und gesättigtem NaHCO3 getrennt. Die organische Phase wurde mit
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Die (Alkylaminosulfonyl)phenylmethanole
wurden durch Säulenchromatografie
isoliert.
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Mit
dem vorstehenden Verfahren wurden die folgenden (Alkylaminosulfonyl)phenylmethanole
synthetisiert:
(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl)methanol
(0,66 g, Ausbeute 69%) aus 2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure (1,00
g, 3,29 mmol).
[2-Chlor-5-(thiomorpholin-4-sulfonyl)-phenyl]methanol
(900 mg, Ausbeute 29%) aus 2-Chlor-5-(thiomorpholin-4-sulfonyl)benzoesäure (3,14
g, 9,77 mmol).
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Synthese von 1-(3-Brommethyl-4-chlorbenzolsulfonyl)piperidin
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In
eine Lösung
aus (2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl)methanol (103 mg, 0,355
mmol) gelöst
in wasserfreiem Dichlormethan (3 ml) wurde Kohlenstofftetrabromid
(130 mg, 0,391 mmol) eingetragen. Die Reaktionsmischung wurde auf
0°C abgekühlt und
Triphenylphosphin (103 mg, 0,391 mmol) eingetragen. Die Reaktionsmischung
wurde 2 Stunden lang auf Raumtemperatur erwärmt. Sie wurde in Salzlösung gegossen
und mit Dichlormethan verdünnt.
Die organische Phase wurde über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel in vacuo abgezogen.
Eluieren mit 20 Ethylacetat/Hexanen durch ein Festphasen-Extraktionsrohr
(5 g) ergab 1-(3-Brommethyl-4-chlorbenzolsulfonyl)piperidin
(135 mg, 108%) als weißen
Feststoff. 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,84 (dd,
1H) 7,62 (dd, 1H), 7,53-7,57 (m, 1H) 4,73 (s, 1H), 4,60 (s, 1H),
3,00 (s, 4H), 1,2-1,69 (m, 4H), 1,44-1,48 (m, 2H).
-
Allgemeine Synthese von 2-Oxo-2-phenethylalkylaminosulfonylbenzoaten
-
Verfahren A
-
In
eine Lösung
einer geeigneten Alkylaminosulfonylbenzoesäure (1 Äquivalent) in DMF wurde K2CO3 (2 Äquivalente)
eingetragen und die Mischung mit einer Wärmepistole 1 Minute lang erwärmt. Dann
wurde Bromacetophenon (1 Äquivalent)
zugesetzt und die Mischung eine weitere Minute lang erwärmt. Die
Reaktionsmischung wurde durch Stehenlassen auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit Ethylacetat verdünnt
und mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 (wasserfrei) getrocknet. Das organische Lösungsmittel wurde in vacuo abgezogen
und das Produkt mit Hexan verrieben, was nach Filtration das Produkt
ergab.
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Beispiel 1
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2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(170 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 85%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,70 (s,
1H), 7,95 (d, 2H), 7,67 (s, 1H), 7,63 (t, 1H), 7,52 (t, 2H), 5,60
(s, 2H), 3,30 (t, 4H), 1,60 (m, 6H).
-
Beispiel 2
-
2,4-Dichlor-5-(pyrrolidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(12 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 11%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,73 (s,
1H), 7,95 (d, 2H), 7,68 (s, 1H), 7,63 (t, 1H), 7,52 (t, 2H), 5,61
(s, 2H), 3,45 (t, 4H), 1,94 (t, 4H).
-
Beispiel 3
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5-(Azetidin-1-sulfonyl)-2,4-dichlorbenzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(34 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 32%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,69 (s,
1H), 7,95 (d, 2H), 7,69 (s, 1H), 7,64 (t, 1H), 7,52 (t, 2H), 5,61
(s, 2H), 4,10 (t, 4H), 2,26 (m, 2H).
-
Beispiel 4
-
2,4-Dichlor-5-(thiomorpholin-4-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(82 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 49%)
-
- 1H-NMR (CDCl3,
300 MHz): 8,71 (s, 1H), 7,95 (d, 2H), 7,67 (s, 1H), 7,63 (t, 1H),
7,52 (t, 2H), 5,60 (s, 2H), 3,60 (t, 4H), 2,70 (t, 4H).
-
Beispiel 5
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2,4-Dichlor-5-diethylsulfamoylbenzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(19,5 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 13%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,72 (s,
1H), 7,95 (d, 2H), 7,67 (s, 1H), 7,65 (t, 1H), 7,52 (t, 2H), 5,61
(s, 2H), 3,40 (q, 4H), 1,10 (t, 6H).
-
Beispiel 6
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5-(Azepan-1-sulfonyl)-2,4-dichlorbenzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(44 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 27%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,70 (s,
1H), 7,95 (d, 2H), 7,67 (s, 1H), 7,64 (t, 1H), 7,52 (t, 2H), 5,62
(s, 2H), 3,42 (t, 4H); 1,80 (m, 4H), 1,68 (m, 4H).
-
Beispiel 7
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2-Methoxy-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(41 mg, gebrochen weißer
Feststoff, Ausbeute 59%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,36 (s,
1H), 7,96 (d, 2H), 7,89 (dd, 1H), 7,63 (t, 1H), 7,52 (t, 2H), 7,10
(d, 1H), 5,60 (s, 2H), 3,99 (s, 3H), 3,10 (t, 4H), 1,65 (m, 4H),
1,43 (m, 2H).
-
Beispiel 8
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2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(60 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 60%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,40 (s,
1H), 7,96 (d, 2H), 7,82 (dd, 1H), 7,65 (m, 1H), 7,53 (t, 2H), 7,10
(d, 1H), 5,62 (s, 2H), 3,04 (t, 4H), 1,65 (m, 4H), 1,46 (m, 2H).
-
Beispiel 9
-
2-Chlor-4-fluor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxophenylethylester
(19 mg, gelbes Öl,
Ausbeute 56%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,56 (d,
1H), 8,45 (d, 2H), 7,64 (t, 1H), 7,52 (t, 2H), 7,38 (d, 1H), 5,60
(s, 2H), 3,21 (t, 4H), 1,54-1,66 (m, 4H), 1,51-1,53 (m, 2H).
-
Beispiel 10
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2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-(2,5-dimethoxyphenyl)-2-oxoethylester (49
mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 100%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,38 (s,
1H), 7,80 (dd, 1H), 7,64 (d, 1H), 7,49 (d, 1H), 7,13 (dd, 1H), 6,97
(d, 1H), 5,51 (s, 2H), 3,95 (s, 3H), 3,80 (s, 3H), 3,03 (t, 4H),
1,64 (m, 4H), 1,45 (m, 2H).
-
Beispiel 11
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2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-(3-methoxyphenyl)-2-oxoethylester (28
mg, farbloses Öl,
Ausbeute 62%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,38 (s,
1H), 7,82 (dd, 1H), 7,64 (d, 1H), 7,50 (m, 2H), 7,42 (t, 1H) 7,17
(dd, 1H), 5,60 (s, 2H), 3,86 (s, 3H), 3,03 (t, 4H), 1,64 (m, 4H),
1,45 (m, 2H).
-
Beispiel 12
-
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-(3-chlorphenyl)-2-oxoethylester (28
mg, farbloses Öl,
Ausbeute 62%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,38 (s,
1H), 7,92 (d, 1H), 7,82 (m, 2H), 7,60 (m, 2H), 7,45 (m, 1H), 5,57
(s, 2H), 3,03 (t, 4H), 1,64 (m, 4H), 1,45 (m, 2H).
-
Beispiel 13
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2-Methyl-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(48 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 68%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,41 (s,
1H), 7,95 (d, 2H), 7,80 (m, 1H), 7,64 (m, 1H), 7,52 (m, 2H), 7,44
(d, 1H), 5,60 (s, 2H), 3,01 (t, 4H), 2,72 (s, 3H), 1,64 (m, 4H),
1,45 (m, 2H).
-
Beispiel 14
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2-Fluor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(45 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 62%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,45 (dd,
1H), 7,96 (m, 3H), 7,62 (m, 1H), 7,52 (m, 2H), 7,34 (t, 1H), 5,63
(s, 2H), 3,02 (t, 4H), 1,66 (m, 4H), 1,45 (m, 2H).
-
Beispiel 15
-
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-pyridin-2-ylethylester
(28 mg, farbloses Öl,
Ausbeute 62%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,70 (d,
1H), 8,40 (s, 1H), 7,96 (d, 1H), 7,88 (dd, 1H), 7,82 (dd, 1H), 7,65
(d, 1H), 7,55 (m, 1H), 5,90 (s, 2H), 3,03 (t, 4H), 1,64 (m, 4H),
1,45 (m, 2H).
-
Beispiel 16
-
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-1-methyl-2-oxo-2-phenylethylester
(58 mg, farbloses Öl,
Ausbeute 83%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,28 (d,
1H), 7,98 (d, 2H), 7,79 (dd, 1H), 7,60 (dd, 2H), 7,50 (collapsed
dd, 2H), 6,22 (q, 1H), 3,00 (t, 4H), 1,61-1,69 (m, 7H), 1,40-1,47 (m, 2H).
-
Beispiel 17
-
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-(4-fluorphenyl)-2-oxoethylester
(23 mg, gelbes Öl,
Ausbeute 64%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,39 (d,
1H), 7,93-8,03 (m, 2H), 7,64 (d, 1H), 7,31 (d, 2H), 5,59 (s, 2H),
3,03 (t, 4H), 2,43 (s, 1H), 1,62-1,69 (m, 4H), 1,38-1,48 (m, 2H).
-
Beispiel 18
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2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-p-tolylethylester
(25,4 mg, hellgelber Feststoff, Ausbeute 71%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,39 (s,
1H), 7,80-7,86 (m, 2H), 7,82 (d, 1H), 7,65 (d, 2H), 7,15-7,23 (m,
2H), 5,58 (s, 2H), 3,03 (t, 4H), 1,61-1,70 (m, 4H), 1,45-1,49 (m, 2H).
-
Beispiel 19
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2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxobutylester
(18 mg, farbloses Öl,
Ausbeute 58%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,31 (d,
1H), 7,81 (dd, 1H), 7,63 (d, 2H), 4,94 (s, 2H), 3,01 (t, 4H), 2,53
(q, 2H), 1,61-1,69 (m, 4H), 1,44-1,48 (m, 2H), 1,14 (t, 3H).
-
Beispiel 20
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2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-naphthalin-2-yl-oxoethylester
(26 mg, gelbes Öl,
Ausbeute 67%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,48 (s,
1H), 8,42 (d, 1H), 7,89-8,02 (m, 4H), 7,82 (dd, 1H), 7,57-7,66 (m,
3H), 5,75 (s, 2H), 3,04 (t, 4H), 1,62-1,70 (m, 4H), 1,39-1,49 (m,
2H).
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Beispiel 21
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2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-benzo[b]thiophen-3-yl-2-oxoethylester (23
mg, gelbes Öl,
Ausbeute 59%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,70 (d,
1H), 8,43 (s, 1H), 8,38 (s, 1H), 7,89 (d, 1H), 7,83 (dd, 1H), 7,65
(d, 1H), 7,43-7,54 (m, 2H), 5,59 (s, 2H), 3,05 (t, 4H), 1,61-1,71
(m, 4H), 1,39-1,50 (m, 2H).
-
Beispiel 22
-
2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-3,3-dimethyl-2-oxobutylester
(25 mg, farbloses Öl,
Ausbeute 83%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,33 (s,
1H), 7,79 (dd, 1H), 7,62 (d, 1H), 5,15 (s, 2H), 3,02 (t, 4H), 1,61-1,69
(m, 4H), 1,44-1,48 (m, 2H), 1,26 (s, 9H).
-
Beispiel 23
-
2-Chlor-5-(morpholin-4-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(44 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 76%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,41 (d,
1H), 7,96 (d, 2H), 7,83 (dd, 1H), 7,62-7,70 (m, 2H), 7,52 (t, 2H),
5,63 (s, 2H), 3,76 (t, 4H), 3,06 (t, 4H).
-
Beispiel 24
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5-(Butylethylsulfamoyl)-2-chlorbenzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(26 mg, gelbes Öl,
Ausbeute 90%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,46 (d,
1H), 7,94 (dd, 2H), 7,88 (dd, 1H), 7,60-7,67 (m, 2H), 7,52 (t, 2H),
5,61 (s, 2H), 3,26 (q, 2H), 3,18 (t, 2H), 1,50-1,60 (m, 2H), 1,25-1,39
(m, 2H), 1,15 (t, 3H), 0,92 (t, 3H).
-
Beispiel 25
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2-Chlor-5-dimethylsulfamoylbenzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(27 mg, hellgelber Feststoff, Ausbeute 70%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,43 (d,
1H), 7,94 (d, 2H), 7,85 (dd, 1H), 7,62-7,65 (m, 2H), 7,52 (t, 2H),
5,63 (s, 2H), 2,77 (s, 6H).
-
Beispiel 26
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2-Chlor-5-(octahydropyrido[1,2-a]pyrazin-2-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(45 mg, gelbes Öl,
Ausbeute 48%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,39 (d,
1H), 7,94 (d, 2H), 7,81 (dd, 1H), 7,61 (t, 2H), 7,52 (t, 3H), 5,61
(s, 2H), 3,69 (d, 1H), 3,55 (d, 1H), 2,74-2,80 (m, 2H), 2,56 (dt,
1H), 2,34 (dt, 1H), 2,00-2,15 (m, 3H), 1,52-1,76 (m, 4H), 1,10-1,43 (m,
3H).
-
Beispiel 27
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2-Chlor-5-(4-methylpiperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(38 mg, hellgelber Feststoff, Ausbeute 100%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,39 (d,
1H), 7,95 (dd, 2H), 7,82 (dd, 1H), 7,61-7,67 (m, 2H), 7,50 (t, 2H),
5,62 (s, 2H), 3,77 (d, 2H), 2,31 (t, 2H), 1,69 (d, 2H), 1,22-1,32 (m, 3H), 0,88-0,93
(m, 3H).
-
Beispiel 28
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2-Chlor-5-(2,5-dimethylpyrrolidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(37 mg, hellgelber Feststoff, Ausbeute 99%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,48 (s,
1H), 7,89-7,97 (m, 3H), 7,57-7,67 (m, 2H), 7,52 (t, 2H), 5,62 (s,
2H), 3,69-3,74 (m, 2H), 1,54-1,72 (m, 5H), 1,36 (d, 7H).
-
Beispiel 29
-
3-(Piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-2-oxo-2-phenylethylester
(82 mg, gelbes Öl
Ausbeute 86%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,48 (s,
1H), 8,33 (d, 1H), 7,94-7,99 (m, 3H), 7,61-7,68 (m, 2H), 7,51 (t,
2H), 5,62 (s, 2H), 3,01 (t, 4H), 1,61-1,68 (m, 4H), 1,38-1,46 (m,
2H).
-
Verfahren B
-
In
eine Mischung aus den Alkylaminosulfonylbenzoesäuren in CH2Cl2 wurden Oxalylchlorid gefolgt von DMF (ein
Tropfen) eingetragen. Die Mischung wurde 5 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Dann wurde das Lösungsmittel
in vacuo abgezogen und der Rückstand
in CH2Cl2 aufgenommen
und anschließend
mit Aminen oder Alkohol versetzt. Die Mischung wurde 1 Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde über
Siliciumdioxid eingeengt und mittels Flash-Säulenchromathografie gereinigt,
was die Amide und Ester ergab.
-
Beispiel 30
-
N-2-Oxo-2-phenethyl-2,4-dichlor-5-[piperidinsulfonyl]benzamid
(40 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 49%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,36 (s,
1H), 7,99 (d, 2H), 7,66 (m, 1H), 7,61 (s, 1H), 7,53 (t, 2H), 7,45
(br, t, 1H, -NH), 4,97 (d, 2H), 3,27 (t, 4H), 1,58 (m, 6H).
-
Beispiel 31
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2-Chlor-4-fluor-N-(2-oxo-2-phenylethyl)-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzamid
(30,4 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 41%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,19 (d,
1H), 8,01 (d, 2H), 7,66 (t, 1H), 7,53 (t, 2H), 7,42 (s, 1H), 7,29
(d, 1H), 4,97 (d, 2H), 3,18 (t, 4H), 1,61-1,68 (m, 4H), 1,27-1,42
(m, 2H).
-
Herstellung von Piperazin-HCl-Salzen
-
Beispiel 32
-
2-Oxo-2-phenethyl-2,4-dichlor-5-[piperazinsulfonyl]benzoathydrochlorid
-
Eine
Mischung aus 2-Oxo-2-phenethyl 2,4-dichlor-5-[4-tert-butyloxycarbonylpiperazinsulfonyl]benzoat in
TFA/CH
2Cl
2 (1:1)
wurde 1 h lang bei Raumtemperatur gerührt, wonach NaHCO
3 zugesetzt
wurde. Die neutralisierte Mischung wurde mit CH
2Cl
2 extrahiert und in vacuo eingeengt. Das
gebildete Produkt wurde dann in CH
2Cl
2 (2 ml) gelöst, gefolgt von HCl/Ether (1
M Lösung
in Ether), was 51 mg des HCl-Salzes ergab (Ausbeute 74%).
- 1H-NMR
(CDCl3/CD3OD) δ: 8,70 (s,
1H), 7,94 (d, 2H), 7,69 (s, 1H), 7,64 (t, 1H), 7,52 (t, 2H), 5,62
(s, 2H), 3,75 (br, m, 4H), 3,32 (br, m, 4H).
-
Beispiel 33
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2-Oxo-2-phenethyl-2,4-dichlor-5-[4-methylpiperazinsulfonyl]benzoathydrochlorid
-
In
eine Mischung aus 2,4-Dichlor-5-[piperazinsulfonyl]benzoathydrochlorid
in Ameisensäure
wurde Formaldehyd eingetragen. Die Mischung wurde anschließend 1 h
lang bei Raumtemperatur gerührt
und 4 h lang auf 120°C
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt und mit gesättigtem
NaHCO
3 neutralisiert. Die neutralisierte
Mischung wurde danach mit CH
2Cl
2 extrahiert,
mit Salzlösung
gewaschen und über Na
2SO
4 (wasserfrei)
getrocknet. Die organische Schicht wurde mit HCl/Ether (1 M Lösung in
Ether) behandelt und in vacuo eingeengt, was das Produkt als weißen Feststoff
(25 mg, Gesamtausbeute aus Benzoesäurederivat 11%) ergab.
- 1H-NMR
(CDCl3/CD3OD) δ: 8,70 (s,
1H), 7,97 (d, 2H), 7,70 (s, 1H), 7,64 (t, 1H), 7,52 (t, 2H), 5,61
(s, 2H), 3,95 (br, m, 4H), 2,93 (s, 3H), 1,70 (br, m, 4H).
-
Beispiel 34
-
Synthese von 2,4-Dichlor-5-[piperidinsulfonyl]benzyloxyacetophenon
-
In
eine kräftig
gerührte
Lösung
aus 2,4-Dichlor-5-[piperidinsulfonyl]benzoesäure (200
mg, 0,6 mmol) in THF (10 ml) wurden Isobutylchlorformiat (121 mg,
0,89 mmol) und anschließend
Et3N (1 ml) eingetragen. Die Reaktionsmischung
wurde 1 h lang bei Raumtemperatur gerührt, wonach das Lösungsmittel
in vacuo abgezogen wurde. Danach wurde THF (5 ml) zugesetzt, woran
sich die Zugabe von NaBH4 (114 mg, 3,0 mmol, gelöst in 2
ml H2O) anschloss. Die Reaktionsmischung
wurde weitere 1 h lang gerührt
und die Reaktion dann durch Zugabe von Methanol abgebrochen. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und die organische
Schicht mit Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde in vacuo abgezogen
und der Rückstand
mittels Flash-Chromatografie gereinigt, was 83 mg eines farblosen Öls ergab (Ausbeute
43%). Der erhaltene Alkohol wurde gemäß dem nachstehenden Verfahren
A alkyliert, was den entsprechenden Ether ergab (siehe nachstehend).
-
2,4-Dichlor-5-[piperidinsulfonyl]benzyloxyacetophenon
(6 mg, gebrochen weißer
Feststoff, Ausbeute 5%)
-
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,25 (s,
1H), 7,93 (d, 2H), 7,64 (t, 1H), 7,55 (s, 1H), 7,52 (m, 2H) 4,90
(s, 2H), 4,75 (s, 2H), 3,25 (t, 4H), 1,60 (m, 6H).
-
Beispiel 35
-
Synthese von 2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-1,1-dimethyl-2-oxo-2-phenylethylester
-
In
eine Lösung
aus 2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoylchlorid (80 mg, 0,248
mmol) in wasserfreiem Toluol (2 ml) wurden Triethylamin (38 μl, 28 mg,
0,273 mmol), polystyrolgestütztes
DMAP (17 mg von 1,46 mmol/g, 0,0248 mmol) und 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on
(38 μl,
41 mg, 0,248 mmol) eingetragen. Die Mischung wurde auf Rückflusstemperatur
erwärmt.
Nach 16 Stunden wurde die abgekühlte
Reaktionsmischung filtriert. Das Harz wurde mit CH
2Cl
2 gewaschen. Das Filtrat wurde in gesättigtem
NaHCO
3 und CH
2Cl
2 getrennt. Die organische Phase wurde getrocknet
(MgSO
4), filtriert und eingeengt. Säulenchromatografie
(20% EtOAc/Hexane) ergab 2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzoesäure-1,1-dimethyl-2-oxo-2-phenylethylester
(20 mg, 18%) als farbloses Öl.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 8,02 (d, 2H), 7,85 (d, 1H),
7,74 (dd, 1H), 7,56 (d, 1H), 7,50 (collapsed dd, 1H), 7,39 (collapsed
dd, 2H), 2,92-2,96 (t, 4H), 1,89 (s, 6H), 1,58-1,64 (m, 4H), 1,43-1,45
(m, 2H).
-
Beispiel 36
-
Synthese von [2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzylamino]essigsäure-tert-butylester
-
Verfahren A
-
In
eine Lösung
aus Alkylaminosulfonylphenylmethylbromid (50 mg, 0,142 mmol) in
Acentonitril (3 ml) wurden Aminoessigsäure-tert-butylester (36 mg,
0,213 mmol) und Cäsiumcarbonat
(231 mg, 0,710 mmol) eingetragen. Die Reaktionsmischung wurde 1
Stunde lang gerührt,
ehe sie in Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert wurde.
Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
in vacuo abgezogen. Eluieren mit 5% Ethylacetat/Hexanen durch ein
Festphasen-Extraktionsrohr (5 g) ergab [2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzylamino]essigsäure-tert-butylester
(17,5 mg, 31%).
-
Verfahren B
-
In
eine Lösung
aus 2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzaldehyd (80 mg, 0,28 mmol)
und NaOAc (23 mg, 0,28 mmol) in MeOH (5 ml) wurde Glycin-tert-butylesterhydrochlorid
(113 mg, 0,67 mmol) eingetragen. Die Mischung wurde 15 Minuten lang
bei Raumtemperatur gerührt,
wonach NaBH
3CN (11 mg, 0,17 mmol) zugesetzt
und die gebildete Mischung über
Nacht gerührt
wurde. Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und mit gesättigtem
NaHCO
3 gewaschen. Die organische Schicht
wurde mit Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel in vacuo abgezogen.
Eluieren mit 5% Ethylacetat/Hexanen durch ein Festphasen-Extraktionsrohr
(5 g) ergab [2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzylamino]essigsäure-tert-butylester
(63 mg, 56%).
- 1H-NMR
(CDCl3) δ:
7,95 (s, 1H) 7,63 (d, 1H), 7,53 (d, 1H) 4,17 (s, 2H), 3,52 (s, 2H),
2,99 (t, 4H), 1,53-1,61 (m, 4H), 1,45 (s, 9H), 1,39-1,42 (m, 2H).
-
Beispiel 37
-
Synthese von {[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyl]methylamino}essigsäure-tert-butylester
-
In
eine Lösung
aus Alkylaminosulfonylphenylmethylbromid (50 mg, 0,142 mmol) in
DMF (5 ml) wurden tert-Butylsarcosin (75 mg, 0,4 mmol) und Cäsiumcarbonat
(100 mg, 0,28 mmol) eingetragen. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
ehe sie in Wasser gegossen und mit CH
2Cl
2 extrahiert wurde. Die organische Schicht
wurde mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO
4 getrocknet und das Lösungsmittel
in vacuo abgezogen. Eluieren mit 5% Ethylacetat/Hexanen durch ein
Festphasen-Extraktionsrohr (5 g) ergab das Produkt (21 mg, 36%)
- 1H-NMR
(CDCl3) δ:
7,93 (s, 1H) 7,52 (d, 1H), 7,47 (d, 1H) 3,88 (s, 2H), 3,24 (s, 2H),
2,99 (t, 4H), 2,42 (s, 3H), 1,53-1,61 (m, 4H), 1,45 (s, 9H), 1,39-1,42
(m, 2H).
-
Synthese von Analogen von [2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]essigsäure-tert-butylester
-
Verfahren A
-
Beispiel 38
-
In
eine eiskalte Suspension aus NaH (137 mg einer 60% Dispersion in
Mineralöl,
3,42 mmol) in wasserfreiem THF (7 ml) wurde eine Lösung aus
(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl)methanol
(660 mg, 2,28 mmol) in wasserfreiem THF (7 ml) eingetragen. Nach
1 Stunde wurde tert-Butylbromacetat
(505 μl,
667 mg, 3,42 mmol) zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde durch
Stehenlassen langsam auf Raumtemperatur erwärmt. Nach 4 Stunden wurde die
Reaktion mit gesättigtem
NH
4Cl abgebrochen und die Reaktionsmischung in
Wasser gegossen. Dies wurde mit EtOAc extrahiert. Die organische
Phase wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na
2SO
4),
filtriert und eingeengt. Säulenchromatografie
(20% EtOAc/Hexane) ergab (2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)essigsäure-tert-butylester (0,81
g, 88%) als farbloses Öl.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 7,94 (s, 1H), 7,61 (dd, 1H),
7,49 (d, 1H), 4,76 (s, 2H), 4,12 (s, 2H), 2,99 (t, 4H), 1,61-1,68 (m,
4H), 1,50 (s, 9H), 1,42-1,50 (m, 2H).
-
Verfahren B
-
Beispiel 39
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]propionsäure-tert-butylester
-
In
eine gerührte
Lösung
aus (2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl)methanol (100 mg, 0,345
mmol), Cäsiumcarbonat
(224,8 mg, 0,690 mmol) in wasserfreiem Acetonitril (6 ml) wurde
bei 0°C
eine Lösung
aus 2-Brompropionsäure-tert-butylester
(144 mg, 0,690 mmol) in wasserfreiem Acetonitril (1 ml) eingetragen.
Die Reaktionsmischung wurde durch Stehenlassen langsam auf Raumtemperatur
erwärmt.
Nach 15 min wurde die Reaktionsmischung bei 100°C 3 Stunden lang auf Rückfluss
gekocht. Die Reaktionsmischung wurde 30 Minuten lang gerührt, ehe
sie in Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert wurde. Die
organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
in vacuo abgezogen. Nach dem Reinigen über Silicagel mit 30% Ethylacetat/Hexanen
wurde die Titelverbindung als viskoses Öl erhalten (85,5 mg, 59,9%).
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 7,98 (s, 1H), 7,61 (dd, 1H),
7,45 (d, 1H), 4,67 (dd, 2H), 4,05 (q, 1H), 3,00 (t, 4H), 1,78-1,60 (m,
4H), 1,48 (s, 9H), 1,47 (d, 3H), 1,49-1,40 (m, 2H).
-
Die
folgende Verbindung wurde auf ähnliche
Weise hergestellt.
-
Beispiel 40
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]buttersäure-tert-butylester
-
(10,7
mg, 17,2%) wurde aus tert-Butyl-(R)-2-hydroxybutyrat (50 mg, 0,141
mmol) und Piperidinsulfonylphenylmethylbromid (45,5 mg, 0,283 mmol)
hergestellt.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 7,95 (s, 1H), 7,62 (dd, 1H),
7,45 (d, 1H), 4,65 (dd, 2H), 3,83 (t, 1H), 3,02 (t, 4H), 2,01-1,81 (m,
2H), 1,78-1,61 (m, 4H), 1,52 (s, 9H), 1,1,50-1,40 (m, 2H), 1,05
(t, 3H).
-
Synthese von 2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)essigsäure
-
(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)essigsäure-tert-butylester
-
(100
mg) wurde in 96% Ameisensäure
(1 ml) gelöst.
Nach 3 Stunden wurde die Reaktionsmischung eingeengt, was (2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)essigsäure (86
mg, 100%) als farblosen Feststoff ergab. 1H
NMR (CDCl3) δ: 7,91 (s, 1H), 7,65 (dd, 1H),
7,52 (d, 1H), 4,80 (s, 2H), 4,31 (s, 2H), 3,00 (t, 4H), 1,63-1,65
(m, 4H), 1,42-1,44 (m, 2H).
-
Allgemeine Synthese von 2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxyacetamiden
-
Verfahren A
-
Beispiel 41
-
In
eine Lösung
aus (2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzylox)essigsäure (50
mg, 0,144 mmol) in wasserfreiem CH
2Cl
2 wurden EDCI (30 mg, 0,158 mmol) und Pyrrolidin
(13 μl,
11 mg, 0,158 mmol) eingetragen. Nach 16 Stunden wurde ein 5 g Siliciumdioxid-SPE-Rohr
direkt mit der Reaktionsmischung beladen und diese mit CH
2Cl
2 und dann EtOAc
eluiert. Die EtOAc-Fraktion wurde eingeengt, was 2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-pyrrolidin-1-ylethanon
(36 mg, farbloses Öl)
ergab.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 7,91 (d, 1H), 7,60 (dd, 1H),
7,48 (d, 1H), 4,77 (s, 2H), 4,23 (s, 2H), 3,50 (t, 2H), 3,40 (t,
2H), 2,97 (t, 4H), 1,80-2,03 (m, 4H), 1,59-1,66 (m, 4H), 1,37-1,48 (m, 2H).
-
Auf ähnliche
Weise wurden die folgenden Verbindungen (Beispiel 42–46) hergestellt.
-
Beispiel 42
-
2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-N-methyl-N-phenylacetamid
(51 mg, farbloses Öl)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 7,84 (s,
1H), 7,58 (dd, 1H), 7,33-7,46 (m, 4H), 7,21 (d, 2H), 4,69 (s, 2H),
4,01 (s, 2H), 3,30 (s, 3H), 2,95 (t, 4H), 1,59-1,68 (m, 4H), 1,40-1,49
(m, 2H).
-
Beispiel 43
-
N-tert-Butyl-2-(2-chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)acetamid
(38 mg, farbloses Öl)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 7,82 (d,
1H), 7,65 (dd, 1H), 7,54 (d, 1H), 6,37 (br s, 1H), 4,69 (s, 2H),
3,97 (s, 2H), 2,99 (t, 4H), 1,58-1,68 (m, 4H), 1,37-1,49 (m, 2H),
1,37 (s, 9H).
-
Beispiel 44
-
(1-(2-(2-Chlor-5-piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)acetyl)pyrrolidin-3-yl)carbamidsäure-tert-butylester
(55 mg, farbloses Öl)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 7,90 (s,
1H), 7,62 (d, 1H), 7,50 (d, 1H), 4,77 (d, 2H), 4,69 (br s, 1H),
4,22 (d, 2H), 4,03-4,15 (m, 1H), 3,68-3,76 (m, 1H), 3,49-3,64 (m,
2H), 3,35 (ddd, 1H), 2,98 (t, 4H), 2,11-2,23 (m, 1H), 1,76-2,04
(m, 1H), 1,60-1,67
(m, 5H), 1,47-1,51 (m, 10H).
-
Beispiel 45
-
(1-(2-(2-Chlor-5-piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)acetyl)piperidin-4-yl)carbamidsäure-tert-butylester
(43 mg, farbloses Öl)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 7,88 (d,
1H), 7,61 (dd, 1H), 7,50 (d, 1H), 4,73 (s, 2H), 4,46-4,52 (m, 2H),
4,30 (dd, 2H), 4,03-4,15 (m, 1H), 3,84 (d, 1H), 3,66 (br s, 1H),
3,10 (t, 1H), 2,98 (t, 4H), 2,77 (t, 1H), 1,98 (d, 2H), 1,60-1,66 (m,
4H), 1,43 (s, 9H), 1,25-1,43 (m, 2H).
-
Beispiel 46
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-N-pyridin-2-ylacetamid
(28 mg, weißes
Pulver, Ausbeute 46%)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 8,88 (br
s, 1H), 8,29 (dd, 1H), 8,24 (s, 1H), 7,90 (d, 1H), 7,69-7,72 (m,
2H), 7,58 (d, 1H), 7,10 (dd, 1H), 4,82 (s, 2H), 4,26 (s, 2H), 3,03-3,07
(m, 4H), 1,64-1,72 (m, 4H), 1,25-1,30 (m, 2H).
-
Verfahren B
-
Beispiel 47
-
Eine
Suspension aus PS-carbodiimid (578 mg, 0,728 mmol) in wasserfreiem
Dichlormethan (8 ml) wurde mit Piperidin (24 mg, 0,287 mmol) und
(2-Chlor-5-(Piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)essigsäure (25
mg, 0,0718 mmol) versetzt und 12 Stunden lang gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde in vacuo abgezogen und die Verbindung durch Eluieren mit 5%
Methanol/Dichlormethan durch ein Festphasen-Extraktionsrohr (5 g)
gereinigt, was 2-[2-Chlor-5-piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-piperidin-1-ylethanon
(17 mg, 57%) ergab.
- 1H-NMR
(CDCl3) δ:
7,90 (d, 1H), 7,61 (dd, 1H), 7,49 (d, 1H), 4,74 (s, 2H), 4,31 (s,
2H), 3,56 (t, 2H), 3,41 (t, 2H), 2,98 (t, 4H), 1,56-1,67 (m, 8H),
1,42-1,49 (m, 2H).
-
Beispiel 48
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Synthese von 2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-N-methyl-N-pyridin-2-ylacetamid
-
In
eine Suspension aus NaH (11,43 mg einer 60% Dispersion in Mineralöl, 0,286
mmol) in wasserfreiem THF (2 ml) wurde bei 0°C 2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-N-pyridin-2-yl-acetamid
(110 mg, 0,26 mmol) in THF (4 ml) eingetragen. Nach 30 Minuten wurde
Iodmethan (41 mg, 0,286 mmol) zugesetzt. Die Mischung wurde 16 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt,
dann in Wasser gegossen und mit EtOAc extrahiert. Die organische
Phase wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na
2SO
4),
filtriert und eingeengt. Säulenchromatografie
(50% EtOAc/Hexane) ergab das Produkt als gelbes Öl (44 mg, Ausbeute 39%)
- 1H-NMR
(CDCl3) δ:
8,42 (dd, 1H), 7,75-7,78 (m, 2H), 7,58 (d, 1H), 7,46 (d, 1H), 7,28
(s, 1H), 7,20 (dd, 1H), 4,71 (s, 2H), 4,42 (s, 2H), 3,42 (s, 3H),
2,93-2,99 (m, 4H),
1,61-1,68 (m, 4H), 1,39-1,46 (m, 2H).
-
Allgemeine Synthese von (Alkylaminosulfonyl)benzyloxy-N-methoxy-N-methylacetamiden
-
Beispiel 49
-
In
eine eiskalte Suspension aus NaH (185 mg einer 60% Dispersion in
Mineralöl,
4,62 mmol) in wasserfreiem THF (10 ml) wurde eine Lösung aus
(2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl)methanol
(1,0 g, 3,08 mmol) in wasserfreiem THF (10 ml) eingetragen. Nach
1 Stunde wurde eine Lösung
aus 2-Chlor-N-methoxy-N-methylacetamid
(635 mg, 4,62 mmol) in wasserfreiem THF (10 ml) zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde
durch Stehenlassen langsam auf Raumtemperatur erwärmt. Nach
2 Stunden wurde die Reaktion mit gesättigtem NH
4Cl
abgebrochen und in Wasser gegossen. Dies wurde mit EtOAc extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na
2SO
4), filtriert
und eingeengt. Säulenchromatografie (45%
EtOAc/Hexane) ergab 2-(2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-N-methoxy-N-methylacetamid (1,31
g, 72%) als farblosen Feststoff.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 8,15 (s, 1H), 7,45 (s, 1H),
4,68 (s, 2H), 4,36 (s, 2H), 3,64 (s, 3H), 3,14-3,20 (m, 4H), 3,14 (s,
3H), 1,46-1,55 (m, 6H).
-
Auf ähnliche
Weise wurden die folgenden Verbindungen (Beispiel 50–56) hergestellt.
-
Beispiel 50
-
2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-N-methoxy-N-methylacetamid
(88 mg, farbloses Öl,
Ausbeute 65%)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 7,94 (d,
1H), 7,58 (dd, 1H), 7,47 (d, 1H), 4,78 (s, 2H), 4,42 (s, 2H), 3,68
(s, 3H), 3,19 (s, 3H), 2,96 (t, 4H), 1,58-1,65 (m, 4H), 1,36-1,43 (m, 2H).
-
Beispiel 51
-
N-Methoxy-2-[2-methoxy-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-N-methylacetamid (279
mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 52%)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 7,72 (s,
1H), 7,58 (dd, 1H), 6,89 (d, 1H), 4,63 (s, 2H), 4,29 (s, 2H), 3,81
(s, 3H), 3,60 (s, 3H), 3,11 (s, 3H), 2,86 (t, 4H), 1,50-1,58 (m,
4H), 1,27-1,35 (m, 2H).
-
Beispiel 52
-
N-Methoxy-2-[2-methoxy-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-N-methylacetamid (166
mg, farbloses Öl,
Ausbeute 49%)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 7,73 (s,
1H), 7,55 (d, 1H), 7,29 (d, 1H), 4,68 (s, 2H), 4,33 (s, 2H), 3,65
(s, 3H), 3,18 (s, 3H), 2,93 (t, 4H), 2,41 (s, 3H), 1,57-1,64 (m,
4H), 1,33-1,41 (m, 2H).
-
Beispiel 53
-
2-[2-Brom-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-N-methoxy-N-methylacetamid
(200 mg, weißer
Feststoff)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 7,96 (s,
1H), 7,70 (d, 2H), 7,54 (dd, 1H), 4,79 (s, 2H), 4,46 (s, 2H), 3,72
(s, 3H), 3,24 (s, 3H), 3,01 (t, 4H), 2,41 (s, 3H), 1,63-1,70 (m,
4H), 1,41-1,48 (m, 2H).
-
Beispiel 54
-
N-Methoxy-N-methyl-2-[5-(piperidin-1-sulfonyl)-2-trifluormethoxybenzyloxy]acetamid
(farbloses Öl)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 8,05 (s,
1H), 7,74 (d, 1H), 7,36 (dd, 1H), 4,80 (s, 2H), 4,42 (s, 2H), 3,71
(s, 3H), 3,23 (s, 3H), 3,01 (t, 4H), 1,63-1,70 (m, 4H), 1,41-1,49 (m, 2H).
-
Beispiel 55
-
2-(1-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl)ethoxy)-N-methoxy-N-methylacetamid
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,47 (m,
2H), 1,56 (d, 3H), 1,66 (m, 4H), 3,01 (t, 4H), 3,20 (s, 3H), 3,64
(s, 3H), 4,06 (d, 1H), 4,29 (d, 1H), 5,08 (q, 1H), 7,50 (d, 1H),
7,64 (d, 1H), 7,97 (s, 1H).
-
Beispiel 56
-
2-[2-Chlor-5-(thiomorpholin-4-sulfonyl)benzyloxy)-N-methoxy-N-methylacetamid (370
mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 31%)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 7,98 (d,
1H), 7,62 (dd, 1H), 7,52 (d, 1H), 4,82 (s, 2H), 4,46 (s, 2H), 3,72
(s, 3H), 3,35-3,38 (m, 4H), 3,23 (s, 3H), 2,71-2,74 (m, 4H).
-
Allgemeine Synthese von 2-(Alkylaminosulfonyl)benzyloxyethanonen
-
Verfahren A: Unter Verwendung im Handel
erhältlicher
Grignard- Reagenslösungen
-
In
eine eiskalte Lösung
aus 2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-N-methoxy-N-methylacetamid
(80 mg, 0,205 mmol) in wasserfreiem THF (3 ml) wurde Phenylmagnesiumbromid
(205 μl
einer 1,0 M Lösung
in THF, 0,205 mmol) eingetragen. Nach 1 Stunde wurde mehr Phenylmagnesiumbromid
(50 μl einer
1,0 M Lösung
in THF, 0,050 mmol) zugesetzt. Nach einer weiteren Stunde wurde
die Reaktion mit gesättigtem NH4Cl abgebrochen und in Wasser gegossen. Dies
wurde mit EtOAc extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und eingeengt.
Säulenchromatografie
(20% EtOAc/Hexane) ergab 2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-phenylethanon (28
mg, 34%) als farbloses Öl. 1H NMR (CDCl3) δ: 7,93-7,96
(m, 3H), 7,58-7,64 (m, 2H), 7,46-7,51 (m, 3H), 4,92 (s, 2H), 4,82
(s, 2H), 2,98 (t, 4H), 1,59-1,67 (m, 4H), 1,41-1,43 (m, 2H).
-
Auf ähnliche
Weise wurden die folgenden Verbindungen (Beispiel 57–70) hergestellt.
-
Beispiel 57
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-(3-methoxyphenyl)ethanon
(48 mg, farbloses Öl,
Ausbeute 86%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,96 (d,
1H), 7,60 (dd, 1H), 7,47 (dd, 3H), 7,37 (t, 1H), 7,13 (dd, 1H),
4,90 (s, 2H), 4,81 (s, 1H), 3,80 (s, 3H), 2,97 (t, 4H), 1,59-1,66
(m, 4H), 1,40-1,44 (m, 2H).
-
Beispiel 58
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-cyclohexylethanon
(29 mg, farbloses Öl,
Ausbeute 55%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,91 (d,
1H), 7,62 (dd, 1H), 7,49 (d, 1H), 4,70 (s, 2H), 4,28 (s, 2H), 2,99
(t, 4H), 2,47-2,56 (m, 1H), 1,80 (t, 4H), 1,60-1,68 (m, 4H), 1,18-1,44
(m, 7H).
-
Beispiel 59
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-(2,5-dimethoxyphenyl)ethanon
(30 mg, farbloses Öl,
Ausbeute 49%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,99 (d,
1H), 7,61 (dd, 1H), 7,46 (m, 2H), 7,08 (dd, 1H), 6,92 (d, 1H), 4,86
(s, 2H), 4,81 (s, 2H), 3,89 (s, 3H), 3,81 (s, 3H), 2,99 (t, 4H),
1,63 (m, 4H), 1,42 (m, 2H).
-
Beispiel 60
-
2-[2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-(3-methoxyphenyl)ethanon
(41,5 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 57%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,22 (s,
1H), 7,46-7,52 (m, 3H), 7,38 (t, 1H), 7,13 (dd, 1H), 4,89 (s, 2H),
4,75 (d, 2H), 3,85 (s, 3H), 3,25 (t, 4H), 1,53-1,61 (m, 6H).
-
Beispiel 61
-
1-(3-Chlorphenyl)-2-[2-chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]ethanon
(20 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 35%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,93 (m,
2H), 7,83 (dd, 1H), 7,62 (dd, 1H), 7,58 (dd, 1H), 7,55-7,40 (m,
2H), 4,88 (s, 2H), 4,80 (s, 1H), 2,98 (t, 4H), 1,63 (m, 4H), 1,42
(m, 2H).
-
Beispiel 62
-
1-(3-Chlorphenyl)-2-[2,4-dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]ethanon
(53,2 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 73%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,20 (s,
1H), 7,91 (s, 1H), 7,81 (s, 1H), 7,54 (dd, 2H), 7,43 (t, 1H), 4,91
(s, 2H), 4,74 (s, 1H), 3,25 (t, 4H), 1,53-1,63 (m, 6H).
-
Beispiel 63
-
2-[2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-naphthalin-2-ylethanon
(47,6 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 63%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,47 (s,
1H), 8,26 (s, 1H), 7,86-8,01 (m, 4H), 7,51-7,64 (m, 2H), 7,43 (t,
1H), 5,02 (s, 2H), 4,80 (s, 1H), 3,24 (t, 4H), 1,51-1,59 (m, 6H).
-
Beispiel 64
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-naphthalin-2-ylethanon
(29 mg, farbloses Öl,
Ausbeute 49%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,48 (s,
1H), 8,02-7,87 (m, 5H), 7,64-7,48 (m, 4H), 5,05 (s, 2H), 4,86 (s,
2H), 2,96 (t, 4H), 1,60 (m, 4H), 1,40 (m, 2H).
-
Beispiel 65
-
4-Chlor-N,N-dimethyl-5-(2-oxo-2-phenylethoxymethyl)benzolsulfonamid
(43 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 68%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,00 (s,
1H), 7,93 (d, 2H), 7,57-7,66 (m, 2H), 7,45-7,52 (m, 3H), 4,92 (s,
2H), 4,82 (s, 2H), 2,71 (s, 6H).
-
Beispiel 66
-
4-Chlor-N,N-diethyl-3-(2-oxo-2-phenylethoxymethyl)benzolsulfonamid
(50 mg, hellgelbes Öl,
Ausbeute 80%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,04 (s,
1H), 7,96 (dd, 2H), 7,70 (dd, 1H), 7,59-7,62 (m, 1H), 7,48 (t, 3H)
4,92 (s, 2H), 4,82 (s, 2H), 3,25 (q, 4H), 1,15 (t, 6H).
-
Beispiel 67
-
4-Chlor-N-ethyl-N-methyl-3-(2-oxo-2-phenylethoxymethyl)benzolsulfonamid
(45 mg, hellgelbes Öl,
Ausbeute 71%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,02 (s,
1H), 7,96 (dd, 2H), 7,59-7,66 (m, 2H), 7,47-7,52 (m, 3H) 4,94 (s,
2H), 4,83 (s, 2H), 3,12 (q, 2H), 2,76 (s, 3H), 1,15 (t, 3H).
-
Beispiel 68
-
4-Chlor-N-methyl-3-(2-oxo-2-phenylethoxymethyl)-N-propyl-benzolsulfonamid
(47 mg, hellgelbes Öl,
Ausbeute 75%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,02 (s,
1H), 7,95 (dd, 2H), 7,59-7,66 (m, 2H), 7,47-7,52 (m, 3H) 4,94 (s,
2H), 4,83 (s, 2H), 2,99 (t, 2H), 2,75 (s, 3H), 1,57 (q, 2H), 0,95
(t, 3H).
-
Beispiel 69
-
2-[2-Brom-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-phenylethanon
(206 mg, Öl,
Ausbeute 99%)
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- 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,94 (t,
3H), 7,69 (d, 1H), 7,45-7,60 (m, 4H), 4,94 (s, 2H), 4,78 (s, 2H),
2,97 (t, 4H), 1,55-1,66 (m, 4H), 1,36-1,44 (m, 2H).
-
Beispiel 70
-
2-[2-Chlor-5-(thiomorpholin-4-sulfonyl)benzyloxy]-1-phenylethanon
(150 mg, farbloses Öl,
Ausbeute 80%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,95-8,01
(m, 3H), 7,62-7,66 (m, 2H), 7,49-7,61 (m, 3H), 4,95 (s, 2H), 4,85
(s, 2H), 3,35-3,38 (m, 4H), 2,71-2,74 (m, 4H).
-
Beispiel 71
-
Synthese von 2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxyl)-1-(1H-pyrrolo(2,3-b)-pyridin-3-yl)ethanon;
-
Eine
Lösung
aus 1H-Pyrrolo(2,3-b)pyridin (71 mg, 0,6 mmol) in THF (2 ml) wurde
bei –50°C mit einer Et2O-Lösung
aus t-BuMgBr (2 M, 0,33 ml, 0,66 mmol) versetzt und 10 Minuten lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde auf –50°C gekühlt und
eine Lösung
aus 2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxyl)acetylchlorid
(200 mg, 0,6 mmol), hergestellt aus der entsprechenden Essigsäure, Oxylchlorid,
einer katalytischen Menge DMF und CH2Cl2, in THF (2 ml) bei dieser Temperatur zugesetzt
und 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Der gebildeten Mischung
wurde mit H2O (2 ml) vergesetzt und wurde
mit CH2Cl2 (5 ml × 3) extrahiert.
Das vereinigte Extrakt wurde getrocknet und das Lösungsmittel
wurde bei Unterdruck abgezogen, was einen Rückstand ergab, der auf einer
Silicagelsäule
gereinigt wurde, was das Produkt (12 mg, 10%) ergab.
-
-
- 1H NMR (CDCl3): δ 1,46 (m,
2H), 1,61 (m, 4H), 3,00 (t, 4H), 4,73 (s, 2H), 4,86 (s, 2H), 7,32-7,67
(m, 3H), 8,02 (s, 1H), 8,40 (s, 1H), 8,50 (m, 1H), 8,73 (d, 1H).
-
Verfahren B: Unter Verwendung von Lithium/Halogen-Austausch
-
Beispiel 72
-
Synthese von 2-[2-Chlor-5-(4-methylpiperazin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyridin-2-ylethanon
-
In
eine Lösung
aus 2-Brompyridin (80 mg, 0,5 mmol) in Et
2O
(2 ml) wurde bei –78°C n-BuLi
(1,6 M, 0,35 ml, 0,55 mmol) in Hexan eingetragen. Die Mischung wurde
bei dieser Temperatur 1 Stunden lang gerührt. Dazu wurde bei –78°C eine Lösung aus
4-{4-Chlor-3-[(methoxymethylcarbamoyl)methoxymethyl]benzolsulfonyl}piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
(200 mg, 0,4 mmol) in THF (1 ml) zugesetzt und bei dieser Temperatur
2 Stunden lang gerührt.
Der gebildeten Mischung wurde H
2O (1 ml)
bei Raumtemperatur zugesetzt und sie wurde mit AcOEt (3 × 3 ml)
extrahiert. Das vereinigte Extrakt wurde getrocknet und bei Unterdruck
eingeengt, was einen Rückstand
ergab. Dieser Rückstand
wurde bei 0°C
30 Minuten lang mit CH
2Cl
2:TFA
(1:1, 2 ml) behandelt. Die gebildete Mischung wurde mit gesättigtem
Na
2CO
3 aq neutralisert
und mit AcOEt (5 × 5
ml) extrahiert. Das vereinigte Extrakt wurde getrocknet und das
Lösungsmittel
wurde bei Unterdruck abgezogen, was einen Rückstand ergab, der auf einer
Silicagelsäule
gereinigt wurde, was das entschützte
Zwischenprodukt 2-[2-Chlor-5-(piperazin-1-sulfonyl)benzyloxy]-N-methoxy-N-methylacetamid
(92 mg) ergab. Das Zwischenprodukt wurde mit Ameisensäure (0,6
ml) verdünnt
und bei 0°C
mit H
2CO (37% aq, 1,2 ml) und einer Lösung aus
NaCNBH
3 in THF (1 M, 0,16 ml, 0,16 mmol)
versetzt. Die Mischung wurde 20 Minuten lang bei 0°C gerührt. Die
gebildete Mischung wurde mit gesättigtem
Na
2CO
3 aq neutralisert
und mit AcOEt (5 × 5
ml) extrahiert. Das vereinigte Extrakt wurde getrocknet und bei
Unterdruck eingeengt, was einen Rückstand ergab, der auf einer
Silicagelsäule
gereinigt wurde, was das Produkt (11 mg, 6,5%, Totalausbeute) ergab.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 2,275 (s, 3H), 2,464 (t, J
= 5,0 Hz, 4H), 3,062 (t, J = 5,0
- Hz, 4H), 4,875 (s, 2H), 5,250 (s, 2H), 7,535 (m, 2H), 7,640
(d, J = 8,6 Hz, 1H),
- 7,888 (m, 1H), 8,074 (m, 2H), 8,644 (s, 1H).
-
Auf ähnliche
Weise wurden die folgenden Verbindungen (Beispiel 73–101) synthetisiert.
-
Beispiel 73
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyridin-3-ylethanon
(42 mg, Ausbeute 42%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 9,14 (s,
1H), 8,80 (s, 1H), 8,23 (dd, 1H), 7,92 (s, 1H), 7,60 (dd, 1H), 7,42-7,50
(m, 2H), 4,89 (s, 2H), 4,80 (s, 1H), 2,97 (t, 4H), 1,59-1,66 (m, 6H), 1,41-1,45
(m, 4H).
-
Beispiel 74
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-pyridin-4-ylethanon
(33 mg, farbloses Öl,
Ausbeute 33%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,85 (d,
2H), 7,96 (d, 1H), 7,74 (dd, 2H), 7,66 (dd, 1H), 7,53 (d, 1H), 4,92
(s, 2H), 4,87 (s, 2H), 3,03 (t, 4H), 1,63-1,70 (m, 6H), 1,41-1,49 (m, 4H).
-
Beispiel 75
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyridin-2-ylethanon
(16,8 mg, hellgelber Feststoff, Ausbeute 19%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,32 (d,
1H), 8,10 (d, 1H), 8,03 (s, 1H), 7,89 (t, 1H), 7,64 (dd, 1H), 7,51-7,54
(m, 2H), 5,26 (s, 2H), 4,87 (s, 2H), 3,02 (t, 4H), 1,62-1,69 (m,
6H), 1,40-1,47 (m, 4H).
-
Beispiel 76
-
4-Chlor-N,N-dimethyl-3-(2-oxo-2-pyridin-3-ylethoxymethyl)benzolsulfonamid
(10 mg, gelbes Öl,
Ausbeute 11%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 9,19 (s,
1H), 8,85 (s, 1H), 8,30 (dd, 1H), 7,99 (s, 1H), 7,68 (dd, 1H), 7,48-7,56
(m, 2H), 4,92 (s, 2H), 4,87 (s, 2H), 2,74 (s, 6H).
-
Beispiel 77
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-chinolin-8-ylethanon
(51 mg, hellgelber Feststoff, Ausbeute 43%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,96 (t,
1H), 8,20 (t, 2H), 7,97 (t, 2H), 7,60-7,67 (m, 2H), 7,48-7,51 (m,
2H), 5,37 (s, 2H), 4,92 (s, 2H), 2,98 (t, 4H), 1,58-1,66 (m, 4H),
1,36-1,44 (m, 6H).
-
Beispiel 78
-
4-Chlor-N,N-dimethyl-3-(2-oxo-2-pyridin-2-ylethoxymethyl)benzolsulfonamid
(28 mg, gelber Feststoff, Ausbeute 27%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,65 (d,
1H), 8,09 (d, 2H), 7,89 (t, 1H), 7,67 (dd, 1H), 7,51-7,55 (m, 2H),
5,27 (s, 2H), 4,88 (s, 2H), 2,75 (s, 6H).
-
Beispiel 79
-
4-Chlor-N-ethyl-N-methyl-3-(2-oxo-2-pyridin-2-ylethoxymethyl)benzolsulfonamid
(38 mg, gelber Feststoff, Ausbeute 30%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,64 (d,
1H), 8,07 (d, 2H), 7,89 (t, 1H), 7,66 (dd, 1H), 7,49-7,55 (m, 2H),
5,24 (s, 2H), 4,86 (s, 2H), 3,13 (q, 2H), 2,77 (s, 6H), 1,18 (t,
3H).
-
Beispiel 80
-
4-Chlor-N,N-diethyl-3-(2-oxo-2-pyridin-2-ylethoxymethyl)benzolsulfonamid
(46 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 36%)
-
- 1H-NMR (CDCl3,
300 MHz): 8,64 (d, 1H), 8,08 (d, 2H), 7,89 (t, 1H), 7,70 (dd, 1H),
7,47-7,55 (m, 2H), 5,25 (s, 2H), 4,86 (s, 2H), 3,27 (q, 4H), 1,16
(t, 6H).
-
Beispiel 81
-
4-Chlor-N-methyl-3-(2-oxo-2-pyridin-2-ylethoxymethyl)-N-propylbenzolsulfonamid
(57 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 45%)
-
- 1H-NMR (CDCl3,
300 MHz): 8,64 (d, 1H), 8,07 (d, 2H), 7,85 (t, 1H), 7,65 (dd, 1H),
7,50-7,55 (m, 2H), 5,25 (s, 2H), 4,86 (s, 2H), 2,99 (t, 2H), 2,75
(s, 3H), 1,63-1,51 (m, 2H), 0,93 (t, 6H).
-
Beispiel 82
-
4-Chlor-N-ethyl-N-methyl-3-(2-oxo-2-pyridin-3-ylethoxymethyl)benzolsulfonamid
(44 mg, gelber Feststoff, Ausbeute 35%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 9,16 (d,
1H), 8,82 (dd, 1H), 8,26 (dd, 1H), 7,98 (d, 1H), 7,67 (dd, 1H),
7,46-7,50 (m, 2H), 4,91 (s, 2H), 4,82 (s, 2H), 3,12 (q, 2H), 2,75
(s, 3H), 1,15 (t, 3H).
-
Beispiel 83
-
4-Chlor-N,N-diethyl-3-(2-oxo-2-pyridin-3-ylethoxymethyl)benzolsulfonamid
(38 mg, gelber Feststoff, Ausbeute 30%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 9,17 (d,
1H), 8,83 (dd, 1H), 8,27 (dd, 1H), 8,01 (d, 1H), 7,70 (dd, 1H),
7,45-7,47 (m, 2H), 4,90 (s, 2H), 4,82 (s, 2H), 3,24 (q, 4H), 1,15
(t, 6H).
-
Beispiel 84
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(4-methylpyridin-2-yl)ethanon
(41 mg, gelbes Öl,
Ausbeute 32%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,49 (s,
1H), 8,02 (s, 1H), 7,90 (s, 1H), 7,64 (dd, 1H), 7,51 (d, 1H), 7,33
(d, 1H), 5,23 (s, 2H), 4,86 (s, 2H), 3,01 (t, 4H), 2,45 (s, 3H),
1,60-1,68 (m, 4H), 1,39-1,46 (m, 2H).
-
Beispiel 85
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(6-methylpyridin-2-yl)ethanon
(41 mg, gelbes Öl,
Ausbeute 32%)
-
- 1H-NMR (CDCl3,
300 MHz): 8,03 (s, 1H), 7,87 (d, 1H), 7,74 (t, 1H), 7,64 (dd, 1H),
7,51 (d, 1H), 7,37 (d, 1H), 5,26 (s, 2H), 4,87 (s, 2H), 3,01 (t,
4H), 2,59 (s, 3H), 1,61-1,68 (m, 4H), 1,39-1,46 (m, 2H).
-
Beispiel 86
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(5-methylpyridin-2-yl)ethanon
(43 mg, farbloses Öl,
Ausbeute 33%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,45 (s,
1H), 8,02 (s, 1H) 7,98 (d, 1H), 7,65 (t, 2H), 7,52 (d, 1H), 5,23
(s, 2H), 4,87 (s, 2H), 3,01 (t, 4H), 2,43 (s, 3H), 1,61-1,68 (m,
4H), 1,39-1,46 (m, 2H).
-
Beispiel 87
-
4-Chlor-N-ethyl-N-methyl-3-[2-(4-methylpyridin-2-yl)-2-oxoethoxymethyl]benzolsulfonamid
(49 mg, Öl,
Ausbeute 37%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,48 (d,
1H), 8,05 (s, 1H) 7,90 (s, 1H), 7,66 (d, 2H), 7,51 (d, 1H), 7,32
(dd, 1H), 5,23 (s, 2H), 4,85 (s, 2H), 3,13 (q, 2H), 2,76 (s, 3H),
2,46 (s, 3H), 1,15 (t, 3H).
-
Beispiel 88
-
4-Chlor-N-ethyl-N-methyl-3-[2-(6-methylpyridin-2-yl)-2-oxoethoxymethyl]benzolsulfonamid
(42,5 mg, hellgelbes Öl,
Ausbeute 32%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,07 (s,
1H), 7,88 (d, 1H) 7,66-7,86 (m, 2H), 7,51 (d, 1H), 7,37 (d, 1H),
5,26 (s, 2H), 4,86 (s, 2H), 3,14 (q, 2H), 2,80 (s, 3H), 2,59 (s,
3H), 1,15 (t, 3H).
-
Beispiel 89
-
4-Chlor-N-ethyl-N-methyl-3-[2-(5-methylpyridin-2-yl)-2-oxoethoxymethyl]benzolsulfonamid
(58 mg, gelber Feststoff, Ausbeute 44%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,44 (s,
1H), 8,05 (s, 1H) 7,97 (d, 1H), 7,66 (dd, 2H), 7,49 (d, 1H), 5,22
(s, 2H), 4,85 (s, 2H), 3,12 (q, 2H), 2,76 (s, 3H), 2,43 (s, 3H),
1,15 (t, 3H).
-
Beispiel 90
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-(3-methylpyridin-2-yl)ethanon
(34 mg, weißer
Feststoff, Ausbeute 26%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,47 (d,
1H), 8,04 (s, 1H) 7,64 (d, 2H), 7,52 (d, 1H), 7,39 (dd, 1H), 5,20
(s, 2H), 4,87 (s, 2H), 3,02 (t, 4H), 2,66 (s, 3H), 1,59-1,69 (m,
4H), 1,39-1,47 (m, 2H).
-
Beispiel 91
-
4-Chlor-N-ethyl-N-methyl-3-[2-(3-methylpyridin-2-yl)-2-oxoethoxymethyl]benzolsulfonamid
(41 mg, farbloses Öl,
Ausbeute 31%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,47 (d,
1H), 8,07 (s, 1H) 7,65-7,69 (m, 2H), 7,51 (d, 2H), 7,39 (dd, 1H),
5,20 (s, 2H), 4,86 (s, 2H), 3,14 (q, 2H), 2,77 (s, 3H), 2,66 (s,
3H), 1,16 (t, 3H).
-
Beispiel 92
-
1-(2-Brom-5-dimethylaminopyridin-4-yl)-2-[2-chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]ethanon
(gelbes Öl)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,16 (s,
1H), 8,86 (s, 1H) 7,64 (d, 1H), 7,53 (d, 1H), 7,34 (s, 1H), 4,80
(s, 2H), 4,76 (s, 2H), 2,98 (t, 4H), 2,86 (s, 3H), 1,63-1,70 (m,
4H), 1,41-1,48 (m, 2H).
-
Beispiel 93
-
2-[2-Methoxy-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyridin-2-ylethanon
(39 mg, hellgelber Feststoff, Ausbeute 50%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,62 (d,
1H), 8,07 (d, 1H) 7,87 (t, 2H), 7,70 (d, 1H), 7,52 (dd, 1H), 6,96
(d, 1H), 5,19 (s, 2H), 4,80 (s, 2H), 3,90 (s, 3H), 2,97 (s, 3H),
1,59-1,73 (m, 4H), 1,27-1,43 (m, 2H).
-
Beispiel 94
-
2-[2-Methyl-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyridin-2-ylethanon
(5,0 mg, hellgelber Feststoff, Ausbeute 5%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,64 (d,
1H), 8,08 (d, 1H) 7,89 (t, 1H), 7,81 (s, 1H), 7,61 (d, 1H), 7,54
(dd, 1H), 7,31 (d, 1H), 5,18 (s, 2H), 4,79 (s, 2H), 2,49 (s, 3H),
1,57-1,68 (m, 4H), 1,25-1,30 (m, 2H).
-
Beispiel 95
-
2-5-(Piperidin-1-sulfonyl)-2-trifluormethoxybenzyloxy]-1-pyridin-2-ylethanon
(17,5 mg, hellgelber Feststoff, Ausbeute 17%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,65 (d,
1H), 8,09 (d, 2H) 7,89 (t, 1H), 7,74 (d, 1H), 7,55 (dd, 1H), 7,41
(d, 1H), 5,24 (s, 2H), 4,86 (s, 2H), 3,05 (t, 3H), 1,63-1,71 (m,
4H), 1,41-1,49 (m, 2H).
-
Beispiel 96
-
2-(1-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl)ethoxy)-1-pyridin-2-ylethanon
(70 mg, Ausbeute 69%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 1,40 (m,
2H), 1,52-1,64 (m, 7H), 2,98 (t, 4H), 4,93-5,15 (m, 3H), 7,49-7,64
(m, 3H), 7,87 (d, 1H), 8,02 (s, 1H), 8,06 (d, 1H), 8,56 (m, 1H).
-
Beispiel 97
-
2-(1-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl)ethoxy)-1-pyridin-3-ylethanon
(52 mg, Ausbeute 51%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 1,44 (m,
2H), 1,51-1,63 (m, 7H), 3,00 (t, 4H), 4,60 (d, 1H), 4,71 (d, 1H),
5,09 (q, 1H), 7,46-7,66 (m, 3H), 7,96 (s, 1H), 8,22 (m, 1H), 8,82
(d, 1H), 9,12 (s, 1H).
-
Beispiel 98
-
2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-pyrazin-2-ylethanon
(22 mg, Ausbeute 19%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 1,46 (m,
2H), 1,66 (m, 4H), 3,03 (t, 4H), 4,88 (s, 2H), 5,21 (s, 2H), 7,52-7,67
(m, 2H), 8,03 (s, 1H), 8,64 (d, 1H), 8,83 (d, 1H), 9,27 (s, 1H).
-
Beispiel 99
-
2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-(1-methyl-1H-imidazol-2-yl)ethanon (95 mg,
77%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 1,44 (m,
2H), 1,66 (m, 4H), 3,02 (t, 4H), 4,06 (s, 3H), 4,85 (s, 2H), 5,09
(s, 2H), 7,10 (d, 1H), 7,15 (d, 1H), 7,50-7,66 (m, 2H). 8,02 (s,
1H).
-
Beispiel 100
-
2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-(1-pyridin-2-yl-1H-imidazol-2-yl)ethanon (75 mg,
Ausbeute 59%) wurde auf ähnliche
Weise aus 2-Imidazol-1-yl-pyridin
anstatt des Bromids hergestellt.
- 1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,43 (m, 2H), 1,65 (m, 4H), 2,98 (t, 4H), 4,80 (s, 2H), 5,14 (s,
2H), 7,28 (d, 1H), 7,44-7,61 (m, 5H), 7,90 (m, 1H), 7,97 (s, 1H),
8,58 (d, 1H)
-
Beispiel 101
-
2-(2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-(1-methyl-1H-indol-5-yl)ethanon (35 mg,
Ausbeute 33%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 1,44 (m,
2H), 1,66 (m, 4H), 3,00 (t, 4H), 3,86 (s, 3H), 4,87 (s, 2H), 5,02
(s, 2H), 6,63 (d, 1H), 7,15 (d, 1H), 7,38 (d, 1H), 7,51 (d, 1H),
7,63 (d, 1H), 7,89 (d, 1H) 8,02 (s, 1H), 8,31 (s, 1H).
-
Beispiel 102
-
Synthese von 2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyridin-2-ylpropan-1-on
-
Eine
Mischung aus 2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]propionsäure-tert-butylester (171
mg, 0,4 mmol) und HCO
2H (1,5 ml) wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
HCO
2H wurde bei Unterdruck abgezogen, was
die Säure
ergab, die mit Oxalylchlorid (2 M, 0,4 ml, 0,8 mmol) in CH
2Cl
2 (3 ml) in Gegenwart einer
katalytischen Menge DMF 2 Stunden lang bei Raumtemperatur behandelt
wurde, was das entsprechende Acetylchlorid ergab. Das Acetylchlorid
wurde mit CH
2Cl
2 (5
ml) verdünnt
und auf 0°C
gekühlt.
Bei dieser Temperatur wurden ClH
2N(OMe)Me
(48 mg, 0,5 mmol) und Et
3N (155 μl, 1,3 mmol)
zugesetzt und 1 h weitergerührt.
Der gebildeten Mischung wurde H
2O (1 ml)
zugesetzt und sie wurde mit CH
2Cl
2 (5 ml × 3)
extrahiert. Das vereinigte Extrakt wurde getrocknet und das Lösungsmittel
wurde bei Unterdruck abgezogen, was das Amid ergab, was mit 2-Lithiumpyridin
in einem ähnlichen
Verfahren wie vorstehend erwähnt
behandelt wurde, was das Endprodukt ergab (106 mg, 61%).
- 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz): 1,46 (m, 2H), 1,53-1,64
(m, 7H), 3,01 (t, 4H), 4,51 (d, 1H), 4,85 (d, 1H), 5,59 (q, 1H),
7,47-7,64 (m, 3H), 7,89 (d, 1H), 8,01 (s, 1H), 8,09 (d, 1H), 8,69
(m, 1H).
-
Verfahren C: Herstellen der Grignard-Reagens
unter Verwendung von Magnesiummetall
-
In
eine Lösung
aus Magnesiumspänen
(8,0 Äquivalente)
in THF wurde 1,2-Dibromethan
(2 Tropfen) eingebracht. 1-Brom-3-methoxymethylbenzol (1,0 Äquivalent)
gelöst
in THF wurde zugetropft und die Reaktionsmischung 2 Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Grignard-Lösung
wurde dem Alkylaminosulfonylbenzyloxy-N-methoxy-N-methylacetamid
gelöst
in THF bei 0°C
zugetropft. Nach weiterem 30-minütigem Rühren wurde
die Reaktion mit Wasser abgebrochen und mit Ethylacetat verdünnt und
getrennt. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das organische Lösungsmittel wurd in vacuo abgezogen
und das Endprodukt durch Eluieren mit 30% Ethylacetat/Hexanen ein
Festphasen-Extraktionsrohr
(10 g) gereinigt.
-
Beispiel 103
-
2-[2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-(3-methoxymethylphenyl)ethanon
(59 mg, helloranger Feststoff, Ausbeute 87%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,22 (s,
1H), 7,87 (t, 2H), 7,57 (d, 1H), 7,44-7,52 (m, 2H), 4,91 (s, 2H),
4,75 (s, 2H), 4,50 (s, 2H), 3,41 (s, 3H), 3,25 (t, 4H), 1,52-1,61 (m, 6H).
-
Beispiel 104
-
2-[2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-(4-methoxymethylphenyl)ethanon
(50 mg, farbloses Öl, Ausbeute
72%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,24 (s,
1H), 7,94 (dd, 2H), 7,54 (s, 1H), 7,46 (d, 2H), 4,91 (s, 2H), 4,77
(s, 2H), 4,54 (s, 2H), 3,44 (s, 3H), 3,27 (t, 4H), 1,52-1,63 (m,
6H).
-
Beispiel 105
-
2-[2,4-Dichlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-(3-dimethylaminomethylphenyl)ethanon
(65 mg, gelbes Öl, Ausbeute
93%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,25 (s,
1H), 7,83-7,88 (m, 2H), 7,57 (t, 2H), 7,45 (t, 1H), 7,43 (t, 1H),
4,94 (s, 2H), 4,77 (s, 2H), 3,49 (s, 2H), 3,27 (t, 4H), 2,26 (6H),
1,55-1,63 (m, 6H).
-
Beispiel 106
-
2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy)-1-(3-dimethylaminomethylphenyl)ethanon
(80 mg, gelbes Öl, Ausbeute
84%)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,96 (s,
1H), 7,84 (m, 2H), 7,63-7,40 (m, 4H), 4,93 (s, 2H), 4,81 (s, 2H),
3,46 (s, 2H), 2,98 (t, 4H), 2,23 (6H), 1,63 (m, 4H), 1,42 (m, 2H).
-
Beispiel 107
-
Synthese von 2-(2-Oxo-2-phenylethoxymethyl)-4-(piperidin-1-sulfonyl)benzonitril
-
In
eine Mischung aus 2-[2-Brom-5(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-phenylethanon (0,215
g, 0,475 mmol) in N-Methylpyrrolidinon (3,0 ml) wurde Zinkcyanid
(0,039 g, 0,333 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(0,055 g, 0,0475 mmol) eingetragen. Der Reaktionskolben wurde versiegelt
und über
Nacht bei 80°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit AcOEt (2 × 20
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel in vacuo abgezogen.
Der Rückstand
wurde auf Silicagel gereinigt, was 2-(2-Oxo-2-phenylethoxymethyl)-4-(piperidin-1-sulfonyl)benzonitril
als hellgelben Feststoff (59 mg, 31%) ergab.
- 1H-NMR
(CDCl3) δ:
8,10 (s, 1H), 7,95 (d, 2H), 7,81 (t, 2H), 7,63 (t, 1H), 7,51 (t,
2H), 5,00 (s, 2H), 4,96 (s, 2H), 3,04 (t, 4H), 1,62-1,70 (m, 4H),
1,42-1,47 (m, 2H).
-
Beispiel 108
-
Synthese von 4-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-oxobutyraldehyd
-
Einer
Mischung aus 2-Chlor-5-Chlorsulfonylbenzoesäure (6,66 g, 21,9 mmol) und
CH
2Cl
2 (18 ml) wurden
bei 0°C
einige Tropfen DMF und eine CH
2Cl
2-Lösung
aus Cl
2C
2O
2 (2 M, 40 ml, 80 mmol) zugesetzt. Die Mischung
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
und überschüssiges Cl
2C
2O
2 wurden
in vacuo abgezogen. Dieses Carbonylchlorid wurde mit trockenem THF
(30 ml) versetzt und auf –78°C abgekühlt, woran
sich über
30 Minuten die Zugabe einer Grignard-Lösung anschloss, die aus BrCH
2CH
2CH(OMe
2)
2 (3,4 ml, 25 mmol),
Mg (1,5 g, 60 mmol) und THF (40 ml), Raumtemperatur, 2 h, hergestellt
wurde. Die Mischung wurde durch Stehenlassen über Nacht unter Rühren auf
Raumtemperatur erwärmt. Der
gebildeten Mischung wurde HCl aq (10%, 13 ml) zugesetzt und sie
wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die gebildete Mischung
wurde mit CH
2Cl
2 (2 × 80 ml)
extrahiert und das vereinigte Extrakt über Na
2SO
4 getrocknet und filtriert. Die Lösung wurde
bei Unterdruck eingeengt, was einen Rückstand ergab, der auf einer
Silicagelsäule
gereinigt wurde, was das reine Produkt 4-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-oxobutyraldehyd
(6,2 g, 91%) ergab.
- 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz): 1,46 (m, 2H), 1,64 (m,
4H), 2,95-3,03 (m, 6H), 3,26 (t, 2H), 7,59 (d, 1H), 7,76 (d, 1H),
7,928 (s, 1H), 9,87 (s, 1H).
-
Die
folgende Verbindung wurde auf ähnliche
Weise hergestellt.
-
Beispiel 109
-
4-[2-Methyl-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-oxobutyraldehyd
(330 mg, 50%)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,46 (m,
2H), 1,66 (m, 4H), 2,57 (s, 3H), 2,97-3,03 (m, 6H), 3,25 (t, 2H),
7,28 (d, 1H), 7,75 (d, 1H), 8,06 (s, 1H), 9,91 (s, 1H).
-
Beispiel 110
-
Synthese von 4-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]butyraldehyd
-
Einer
Lösung
aus NaBH
4 (114 mg, 3 mmol) in H
2O
(2 ml) wurde bei 0°C
langsam eine Lösung
aus 4-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-oxobutyraldehyd (171 mg, 0,5 mmol) in
THF (3 ml) zugesetzt. Die Mischung wurde bei dieser Temperatur 30
Minuten lang gerührt
und mit verdünnter
HCl aq (1 N) neutralisiert, woran sich eine Extraktion mit CH
2Cl
2 (5 ml × 3) anschloss.
Das vereinigte Extrakt wurde getrocknet und das Lösungsmittel
bei Unterdruck abgezogen, was das entsprechende Diol als weißen Feststoff
ergab. Dem Diol wurden CH
2ClCH
2Cl
(1,5 ml), Ph
2SiHCl (360 μl, 1,68 mmol) und InCl
3 (18 mg, 0,08 mmol) zugesetzt und die Mischung
3 Stunden lang auf 80°C
erwärmt.
Die gebildete Mischung wurde 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
mit verdünnter
HF aq (1 N, 1 ml) behandelt und mit CH
2Cl
2 (5 ml × 3)
extrahiert. Nach normaler Aufarbeitung ergab die Reinigung auf einer
Silicagelsäule
eine Mischung, die ungesättigten
primären
Monoalkohol enthielt, der mit H
2 (1 atm)
in Gegenwart von Pd/C (10%, 15 mg) in EtOH (2 ml) 2 Stunden lang
bei Raumtemperatur hydriert wurde, was den reinen gesättigten
primären
Monoalkohol ergab. Der Alkohol wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur
mit PCC (250 mg, 1 mmol) und CH
2Cl
2 (5 ml) oxidiert. Nach normaler Aufarbeitung ergab
die Reinigung auf einer Silicagelsäule das Endprodukt (54 mg,
33%).
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 1,45 (m, 2H), 1,67 (m, 4H),
2,00 (m, 2H), 2,55 (t, 2H), 2,85 (t, 2H), 3,00 (t, 4H), 7,50-7,66 (m,
3H), 9,83 (s, 1H).
-
Allgemeine Synthese von 1-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]arylbutan-1,4-dionen
-
In
eine THF-Lösung
aus Arylbromid (oder -iodid, 1,15 Äquivalente) wurde bei –78°C n-BuLi
(1,6 M, 1,15 Äquivalente)
in Hexan eingetragen. Die Mischung wurde bei dieser Temperatur 1
Stunden lang gerührt. Dazu
wurde bei –78°C eine Lösung aus
4-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-oxobutyraldehyd (1 Äquivalent)
in THF (1 ml) gegeben und bei dieser Temperatur 2 Stunden lang gerührt. Der
gebildeten Mischung wurde H2O (1 ml) bei
Raumtemperatur zugesetzt und sie wurde mit AcOEt (3 × 3 ml)
extrahiert. Das vereinigte Extrakt wurde getrocknet und eingeengt,
was einen Rückstand
ergab. Der Rückstand wurde
2 Stunden lang bei Raumtemperatur mit PCC (3 Äquivalente) und CH2Cl2 behandelt. Die gebildete Lösung wurde
aufgenommen und eingeengt, was einen Rückstand ergab, der auf einer
Silicagelsäule
gereinigt wurde, was die Produkte ergab.
-
Beispiel 111
-
1-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-naphthalin-2-ylbutan-1,4-dion
(50 mg, Ausbeute 36%)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,455 (m,
2H), 1,672 (m, 4H), 3,044 (t, J = 5,3 Hz, 4H), 3,430 (t, J = 6,2
Hz, 2H), 3,655 (t, J = 6,2 Hz, 2H), 7,596-8,045 (m, 9H), 8,559 (s,
1H).
-
Beispiel 112
-
1-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-naphthalin-1-ylbutan-1,4-dion
(59 mg, Ausbeute 36%)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,437 (m,
2H), 1,639 (m, 4H), 3,045 (t, J = 5,4 Hz, 4H), 3,440 (t, J = 5,7
Hz, 2H), 3,586 (t, J = 5,7 Hz, 2H), 7,515-7,627 (m, 4H), 7,788 (dd,
J = 2,1 Hz, J = 8,2 Hz, 1H), 7,89 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 8,010-8,073
(m, 3H), 8,603 (d, J = 9,0 Hz, 1H).
-
Beispiel 113
-
1-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-phenylbutan-1,4-dion
(78 mg, Ausbeute 30%)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,467 (m,
2H), 1,664 (m, 4H), 3,033 (t, J = 5,4 Hz, 4H), 3,369 (t, J = 5,8
Hz, 2H), 3,511 (t, J = 5,8 Hz, 2H), 7,464-7,610 (m, 4H), 7,772 (dd,
J = 2,1 Hz, J = 8,4 Hz, 1H), 8,015 (m, 3H).
-
Beispiel 114
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1-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-pyridin-3-ylbutan-1,4-dion
(100 mg, Ausbeute 28%)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,465 (m,
2H), 1,658 (m, 4H), 3,027 (t, J = 5,4 Hz, 4H), 3,368-3,522 (m, 4H),
7,455 (m, 1H), 7,602 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,775 (dd, J = 2,1 Hz,
J = 8,4 Hz, 1H), 8,015 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 8,276 (m, 1H), 8,813 (t,
J = 2,4 H, 1H), 9,238 (d, J = 1,8 Hz, 1H).
-
Beispiel 115
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1-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-(3-dimethylaminomethylphenyl)butan-1,4-dion
(38 mg, Ausbeute 18%)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,462 (m,
2H), 1,643 (m, 4H), 2,251 (s, 6H), 3,028 (t, J = 5,3 Hz, 4H), 3,335-3,535
(m, 6H), 7,436 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,539-7,605 (m, 2H), 7,765 (dd,
J = 2,4 Hz, J = 8,6 Hz, 1H), 7,897 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,934 (s,
1H), 8,009 (d, J = 2,4 Hz, 1H).
-
Beispiel 116
-
4-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-1-phenylbutan-1-on
(26 mg, Ausbeute 70%)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,45 (m,
2H), 1,67 (m, 4H), 2,13 (m, 2H), 2,90-3,28 (m, 8H), 7,28-7,66 (m,
6H), 7,96 (d, 2H).
-
Beispiel 117
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4-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-1-pyridin-3-ylbutan-1-on
(7,4 mg, 11%)
-
- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,46 (m,
2H), 1,68 (m, 4H), 2,153 (m, 2H), 2,91-3,13 (m, 8H), 7,47-7,71 (m,
4H), 8,24 (d, 1H), 8,83 (broad, 1H), 9,09 (broad, 1H).
-
Die
folgenden Verbindungen (Beispiel 118–120) wurden auf ähnliche
Weise wie vorstehend angegeben hergestellt, mit der Ausnahme, dass
im letzten Oxidationsschritt KMnO4, (1 Äquivalent),
Aceton (3 ml) und H2O (1 ml) bei 0°C für die Oxidation
verwendet wurden.
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Beispiel 118
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1-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-pyridin-2-ylbutan-1,4-dion
(50 mg, Ausbeute 12%)
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- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,48 (m,
2H), 1,66 (m, 4H), 3,04 (t, 4H), 3,39 (t, 2H), 3,74 (t, 2H), 7,56-8,65
(m, 6H), 8,74 (d, 1H).
-
Beispiel 119
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1-[2-Methyl-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-4-pyridin-2-ylbutan-1,4-dion
(25 mg, Ausbeute 18%)
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- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,45 (m,
2H), 1,67 (m, 4H), 2,56 (s, 3H), 3,02 (t, 4H), 3,37 (t, 2H), 3,72
(t, 2H), 7,42-7,53 (m, 2H), 7,73-7,89 (m, 2H), 8,04 (d, 1H), 8,12
(s, 1H), 8,74 (d, 1H).
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Beispiel 120
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4-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl]-1-pyridin-2-ylbutan-1-on
(19 mg, Ausbeute 28%)
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- 1H NMR (CDCl3) δ: 1,45 (m,
2H), 1,65 (m, 4H), 2,91-3,00 (m, 6H), 3,35 (t, 2H), 7,49-7,53 (m,
3H), 7,67 (s, 1H), 7,87 (d, H), 8,05 (d, 1H), 8,71 (d, 1H).
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Beispiel 121
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Synthese von 1-(4-Chlor-3-(5-thiophen-2-yl-(1,2,4)oxadiazol-3-ylmethoxymethyl)benzolsulfonyl)piperidin
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Eine
Lösung
aus (2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)phenyl)methanol (54 mg, 0,18
mmol) in THF (1,5 ml) wurde bei 0°C
mit NaH (60% in Öl,
20 mg, 0,5 mmol) versetzt und 40 Minuten lange bei dieser Temperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde bei 0°C
mit einer Lösung
aus 3-Chlormethyl-5-thiophen-2-yl-(1,2,4)-oxadoazol
(30 mg, 0,15 mmol) in THF (1 ml) versetzt und 150 Minuten lange
bei dieser Temperatur gerührt.
Der gebildeten Mischung wurde bei 0°C H
2O
(1 ml) zugesetzt und sie wurde mit CH
2Cl
2 (5 ml × 3) extrahiert.
Das vereinigte Extrakt wurde getrocknet und das Lösungsmittel
wurde in einem Rotationsverdampfer abgezogen, was einen Rückstand
ergab, der auf einer Silicagelsäule
gereinigt wurde, was das reine Produkt (65 mg, 96%) ergab.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 1,45 (m, 2H), 1,65 (m, 4H),
3,01 (t, 4H), 4,85 (s, 4H), 7,50 (m, 2H), 7,66 (d, 1H), 7,72 (m, 1H),
7,99 (s, 1H), 8, 30 (d, 1H).
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Beispiel 122
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Synthese von (3-(3-Benzolsulfinylpropenyl)-4-chlorbenzolsulfonyl)-piperidin
-
Eine
Lösung
aus 2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzaldehyd (86 mg, 0,3 mmol)
in THF (2 ml) wurde bei –60°C mit Vinylmagnesiumbromid
(1 M, 0,4 ml, 0,4 mmol) in THF versetzt und durch Stehenlassen 1
h lang auf Raumtemperatur erwärmt.
Der gebildeten Mischung wurde gesättigtes NH
4Cl
aq (1 ml) zugesetzt und sie wurde mit CH
2Cl
2 (5 ml × 3)
extrahiert. Das vereinigte Extrakt wurde getrocknet und das Lösungsmittel
wurde in einem Rotationsverdampfer abgezogen, was einen Rückstand
ergab. Dieser wurde bei 0°C
mit Cl
2SO (118 mg, 1 mmol) und Et
2O (3 ml) versetzt und über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach üblicher
Aufarbeitung ergab die Reinigung auf einer Silicagelsäule eine
Mischung, die Regioisomere enthielt. Die Isomere wurden über Nacht
in DMF (1,5 ml) auf 110°C
erwärmt
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Sie wurden mit KI (50 mg, 0,3 mmol) HSPh (40 mg, 0,36 mmol) und
K
2CO
3 (50 mg, 0,36
mmol) versetzt und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Eine übliche
Aufarbeitung und die Reinigung auf einer Silicagelsäule ergab
das Sulfid-Zwischenprodukt, das bei Raumtemperatur über Nacht
mit 3-Chlorperoxybenzoesäure
(52 mg, 0,3 mmol) in CH
2Cl
2 (2
ml) oxidiert wurde. CH
2Cl
2 wurde
abgezogen und der Rückstand
auf einer Silicagelsäule
gereinigt, was das Endprodukt (79 mg, 47%) ergab.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 1,46 (m, 2H), 1,68 (m, 4H),
3,01 (t, 4H), 3,70-3,84 (m, 2H), 6,10 (m, 1H), 6,85 (d, 1H) 7,28-7,72
(m, 7H), 8,09 (s, 1H).
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Beispiel 123
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Synthese von 2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzyloxy]-1-pyrrolo[2,3-b]pyridin-1-ylethanon
-
Eine
Mischung aus (125 mg, 0,36 mmol) CH
2Cl
2-Lösung
aus Oxalylchlorid (2 M, 0,8 ml, 1,6 mmol) und CH
2Cl
2 (2,5 ml) wurde 2 Stunden lang auf 50°C erwärmt. Überschüssiges Oxalylchlorid
und Lösungsmittel
wurden in vacuo abgezogen, was ein festes Säurechlorid ergab, das mit trockenem
THF (2,5 ml) verdünnt
und auf –50°C abgekühlt wurde.
In diese Lösung
wurde bei –50°C eine Mischung
eingetragen, die bei 0°C über 30 Minuten
aus 1H-Pyrrolo[2,3-b]pyridin
(85 mg, 0,72 mmol), Natrium(hexamethyldisilyl)amid (1 M, 0,6 ml,
0,6 mmol), THF (2 ml) hergestellt wurde. Die Mischung wurde durch
Stehenlassen über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmt.
Der gebildeten Mischung wurde H
2O (1 ml)
zugesetzt und sie wurde mit AcOEt (3 × 5 ml) extrahiert. Das vereinigte
Extrakt wurde getrocknet und das Lösungsmittel in vacuo abgezogen,
was einen Rückstand
ergab, der auf einer Silicagelsäule
gereinigt wurde, was das reine Produkt (50,7 mg, 31%) ergab.
- 1H
NMR (CDCl3) δ: 1,431 (m, 2H), 1,656 (m, 4H),
3,027 (t, J = 5,6 Hz, 4H), 4,971 (s, 2H), 5,447 (s, 2H), 6,688 (d,
J = 4,2 Hz, 1H), 7,258 (m, 1H), 7,535 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,663
(dd, J = 2,1 Hz, J = 8,1 Hz, 1H), 7,920 (dd, J = 2,1 Hz, J = 8,1
Hz, 1H), 8,030 (d, J = 3,9 Hz, 1H), 8,082 (s, 1H), 8,365 (d, J =
5,1 Hz, 1H).
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Beispiel 124
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Synthese von 2-[2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzylamino]-1-piperidin-1-ylethanon
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In
eine Mischung aus dem N-Boc-Glycin (350 mg, 2 mmol) und HOBt (297
mg, 2,2 mmol) in DMF (10 ml) wurden bei 0°C Piperidin (187 mg, 2,2 mmol)
und EDCI (422 mg, 2,2 mmol) eingetragen. Die Mischung wurde durch
Stehenlassen langsam über
Nacht (18 h) auf Raumtemperatur erwärmt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat
(300 ml) verdünnt
und mit H2O (3 × 250 ml) gefolgt von Salzlösung gewaschen.
Das organische Extrakt wurde über
Na2SO4 (wasserfrei)
getrocknet und in vacuo eingeengt, was ein Produkt ergab, das für die Verwendung
im nächsten
Schritt ausreichend rein war.
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Das
vorstehende in CH2Cl2 (5
ml) gelöste
Produkt wurde bei 0°C
langsam mit Trifluoressigsäure
(5 ml) versetzt. Die Mischung wurde bei dieser Temperatur 1 h lang
gerührt
und dann in kaltes NaHCO3 (gesättigt) gegossen
und die neutralisierte Mischung wurde dann mit CH2Cl2 extrahiert. Das organische Extrakt wurde
mit H2O (3 × 250 ml) gefolgt von Salzlösung gewaschen.
Das organische Extrakt wurde über
Na2SO4 (wasserfrei) getrocknet
und in vacuo eingeengt und der Rückstand
wurde durch Silicagel-Flash-Chromatografie gereinigt, was das 2-Amino-1-piperidin-1-ylethanon
als farbloses Öl
(82 mg, Gesamtausbeute 29%) ergab.
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Eine
Lösung
aus 2-Chlor-5-(piperidin-1-sulfonyl)benzaldehyd und 2-Amino-1-piperidin-1-ylethanon
in Dichlorethan wurde bei Raumtemperatur mit NaBH(OAc)
3 versetzt
und die Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde dann mit Ethylacetat verdünnt und mit NaHCO
3 (gesättigt) gewaschen.
Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen und dann über Na
2SO
4 (wasserfrei)
getrocknet und das organische Lösungsmittel
wurde in vacuo abgezogen. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatografie über Silicagel unter Verwendung
von Hexan/Ethylacetat (0–100%)
als Eluent gereinigt, was 62 mg (Ausbeute 62%) des Produkts als
farbloses Öl
ergab.
- 1H-NMR
(CDCl3) δ:
7,90 (d, 1H), 7,59 (dd, 1H), 7,51 (d, 1H), 3,98 (s, 2H), 3,58 (t,
2H), 3,46 (s, 2H), 3,30 (t, 2H), 3,00 (t, 4H), 2,06 (br, 1H), 1,69-1,50
(m, 10H), 1,42 (m, 2H).
-
Die
vorstehenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung der Erfindung
und sind nicht als Begrenzung der Erfindung zu verstehen.