DE60315438T2 - Tintenstrahldrucker - Google Patents

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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/17Ink jet characterised by ink handling
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    • B41J2/17563Ink filters

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die Tinte in der Form von Tintentröpfchen abgibt.
  • In herkömmlicher Weise führt eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, wie beispielsweise ein Tintenstrahldrucker, die Erzeugung eines Bildes durch, indem sie Tinte in einem Tintenstrahlkopf in der Form von Tintentröpfchen von Düsen auf ein Aufzeichnungsmedium abgibt.
  • Wenn bei dieser Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung die Düsen mit Fremdmaterialien verstopft sind oder Blasen im Tintenstrahlkopf auftreten, wird die Tintenabgabe instabil oder es treten sogar Tintenabgabefehler auf, die das Problem eines schlechten Druckes verursachen.
  • Zur Lösung dieses Problems wird im Stand der Technik vorgeschlagen, ein Filter zur Filtration der Tinte in einem Tintenzuführkanal, der einen Tintentank mit dem Tintenstrahlkopf verbindet, vorzusehen (siehe die amerikanischen Patentanmeldung Nr. US 2002/0012034 A1 ( japanisches Patent Nr. 3168122 )). Das Filter entfernt Fremdmaterialien o. ä. aus der Tinte. Wenn das Filter ferner schräg zu einer Horizontalfläche angeordnet ist, um mit der Tinte vom Tintentank strömende Blasen einzufangen, verhindert das Filter, dass die Blasen in den Tintenstrahlkopf strömen.
  • Ferner wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein Filter vorgesehen wird, das nur Fremdmaterialien entfernt und Blasen durchlässt, und bei dem ein Düsenabschnitt des Tintenstrahlkopfes abgesaugt wird, um auf diese Weise die Blasen aus dem Tintenstrahlkopf zu entfernen (siehe die US-PS 5,828,395 (veröffentlichte ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. Hei 9-94978 )).
  • Als Charakteristik des bei diesem Verfahren verwendeten Filters muss der absolute Filterdurchmesser klein sein, um Fremdmaterial einer vorgegebenen Größe einfangen zu können. Wenn jedoch Pigmente in der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung Verwendung findet, kann das Filter die Pigmentkomponente der Tinte entfernen, so dass es mit der Pigmentkomponente verstopft wird. Generell beträgt der durchschnittliche Partikeldurchmesser eines Pigmentes etwa 0,05–0,50μm. Es existieren jedoch auch Pigmentpartikel mit einem größeren Durchmesser als 1μm. Das in der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung verwendete Filter wird generell durch Weben einer feinen Metallauskleidung oder durch Metallsintern ausgebildet. Daher unterscheidet sich die Einfangrate des Filters je nach dem Partikeldurchmesser und variiert, wie im Diagramm der 8 gezeigt.
  • In dem Fall, in dem in der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung Pigmenttinte Verwendung findet, muss die Ein fangrate des Filters in Bezug auf den maximalen Pigmentpartikeldurchmesser 0% betragen, um ein Verstopfen im Filter zu vermeiden. Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Filter der maximale Partikeldurchmesser 2μm beträgt, muss die Einfangrate für Durchmesser von 2μm oder kleinere Durchmesser 0% betragen, wie in 8 gezeigt, wobei die Einfangrate von einem Partikeldurchmesser größer als 2μm an ansteigt. Wenn Fremdmaterial mit einer Größe von 5μm in der Tinte enthalten ist, wird das Material vom Filter mit einer konstanten Wahrscheinlichkeit eingefangen. Das eingefangene Material gelangt in einen Freiraum des Filters, so dass die Maschen des Filters verstopft werden. In einem Filter dieses Zustands kann Pigment mit einer Partikelgröße von 2μm oder weniger eingefangen werden. In einem solchen Fall beträgt die Einfangrate des Pigmentes mit einem Partikeldurchmesser von 2μm oder weniger nicht 0%.
  • Ferner besteht die Wahrscheinlichkeit, dass dann, wenn das Pigment vom Filter eingefangen wird, die Pigmenttinte nicht die Spezifikation als Tinte erfüllt. Darüber hinaus beschleunigt das eingefangene Pigment das Verstopfen des Filters. In einem Fall, in dem ein Fremdmaterial mit einer Einfangrate von etwa 100%, d. h. ein Material mit einer Größe von etwa 10μm, in der Tinte enthalten ist, kann das Material das Filter durchbrechen und einen schlechten Einfluss innerhalb des Tintenstrahlkopfes ausüben.
  • Bei dem in der veröffentlichten amerikanischen Patentanmeldung US 2002/0012034 A1 ( japanisches Patent Nr. 3168122 ) beschriebenen Verfahren wird das Verhalten des Tintenstrahlkopfes nicht beeinflusst, wenn die mit der Tinte vom Tintentank strömenden Blasen vom Filter eingefangen werden. Es sind jedoch Blasen um die Düsen des Tintenstrahlkopfes aufgrund des Blasenziehens von den Düsen infolge einer Temperatur/Druckänderung oder von einem in der Tinte gelösten Gas vorhanden. Die innerhalb des Tintenstrahlkopfes auftretenden Blasen können durch das vorstehend genannte, in der veröffentlichten amerikanischen Patentanmeldung Nr. US 2002/0012034 A1 ( japanisches Patent Nr. 3168122 ) beschriebene Verfahren nicht entfernt werden.
  • Ferner verbleiben bei einer Ausführungsform, bei der das Filter horizontal angeordnet ist, vom Tintenstrahlkopf bewegte Blasen auf der Filterfläche. Selbst wenn die Menge der Blasen gering ist, verbreiten sich die Blasen dort und bilden eine dünne Blasenschicht. Diese Blasenschicht stört als Dämpfungselement die Tintenzuführung und beeinträchtigt somit die Tintenabgabe beträchtlich.
  • Selbst bei der Ausführungsform, bei der das Filter schräg angeordnet ist, wie in der veröffentlichten amerikanischen Patentanmeldung Nr. US 2002/0012034 A1 ( japanisches Patent Nr. 3168122 ) geschrieben, wird der wirksame Filterbereich des Filters verengt, wenn Blasen auf der Filterfläche verbleiben und die Menge der Blasen allmählich ansteigt und die Geschwindigkeit der Tintenfilterung reduziert. Darüber hinaus wird die für die Tintenzuführung erforderliche Drucksteuerung schwierig.
  • Bei dem in der US-PS 5,828,395 (veröffentlichte ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. Hei 9-94978 ) offenbarten Verfahren ist eine hohe Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass Blasen in den Düsenabschnitt des Tintenstrahlkopfes geführt werden. Wenn eine Blase einen Druckimpuls absorbiert, verschlechtert das Blasengemisch im Düsenabschnitt das Verhalten der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung beträchtlich.
  • Die US 5 841 455 beschreibt einen Tintenbehälter, der einen Tintenabgabeabschnitt zur Abgabe von Tinte, eine Entlüftung und zwei unterschiedliche Tintenabsorptionsmaterialien aufweist. Zum Absorbieren der Tinte sind ein erstes und ein zweites Tintenabsorptionsmaterial offenbart. Das zweite Tintenabsorptionsmaterial ist zwischen der Entlüftung und dem ersten Absorptionsmaterial angeordnet. Das erste und zweite Absorptionsmaterial stehen teilweise miteinander in Kontakt und besitzen unterschiedliche Kapillarkräfte.
  • Die US 6 270 211 offenbart eine Blaseneliminations- und Filterturmkonstruktion. Die Vorrichtung ist zwischen einer Tintenkartusche und einem Tintenstrahlstift angeordnet, der einen oder mehrere Druckköpfe aufweist, und wird automatisch aktiviert, wenn eine neue Kartusche auf dem Stift installiert wird, um auf diese Weise unerwünschte Luft und Gasblasen aus der Filterkammer zu entfernen.
  • Die US 6 120 140 offenbart eine Tintenzuführvorrichtung einschließlich eines Tintenströmungskanales, der einen Tintenspeicherabschnitt zum Speichern von Tinte und einen Ausstoßabschnitt zum Ausstoßen der Tinte verbindet.
  • Die US 6 158 855 offenbart einen Tintestrahlkopf einschließlich eines Tintenkanales zum Zuführen von Tinte von einem Tintenbehälter und einer Filterkammer im Tintenkanal, wobei die Kammer einen größeren Querschnittsbereich als der Tintenkanal besitzt.
  • Die DE 26 54 049 offenbart einen Verteiler in Flüssigkeitsfördersystemen. Derartige Verteiler dienen generell als Verbindungseinrichtungen für Leitungen in Fluidsystemen.
  • Die JP 2001 239 675 offenbart eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit einem Tintenkanal, der mit einem planaren Filterelement versehen ist.
  • Es ist daher wünschenswert, eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zu schaffen, bei der Tinte auf beständige Weise zugeführt und das Auftreten von Tintenabgabefehlern auf zuverlässige Weise unterdrückt werden kann.
  • Dies kann durch Schaffung einer hier offenbarten neuartigen Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung vorgesehen, die umfasst:
    • (a) einen Tintenbehälter zum Aufnehmen von Tinte; und
    • (b) einen Tintenstrahlkopf, der eine Tintenzuführöffnung aufweist, die mit dem Tintenbehälter über einen Tintenzuführkanal in Verbindung steht, um Tinte von einer Düse als Tintentröpfchen abzugeben; gekennzeichnet durch
    • (c) eine Filtereinheit, die im Tintenzuführkanal an einer Stelle vorgesehen ist, die höher liegt als die Tinten zuführöffnung des Tintenstrahlkopfes, und die ein Filter aufweist, das eine Vielzahl von Durchtrittslöchern besitzt, um durch den Tintenzuführkanal strömende Tinte zu filtern;
    • (d) wobei das Filter in Bezug auf eine Horizontalfläche schräg in der Filtereinheit angeordnet ist, durch einen Metallplattierungsprozess geformt ist und so angeordnet ist, dass es unter dem Filter erzeugte Blasen abstromseitig des Filters in Tintenströmungsrichtung zu einem Umfangsabschnitt des Filters führt; und
    • (e) wobei die Anordnung so ausgebildet ist, dass im Gebrauch am Umfangsabschnitt gesammelte Blasen durch das Filter nach oben dringen.
  • Eine vollständigere Würdigung der vorliegenden Erfindung und von vielen Vorteilen derselben erfolgt anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Hiervon zeigen:
  • 1 eine Ansicht, die schematisch einen Tintenzuführkanal in einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Längsschnittansicht, die schematisch die Ausbildung einer Filtereinheit zeigt;
  • 3 eine Draufsicht, die schematisch ein Filter zeigt;
  • 4 ein Diagramm, dass die Filtrationsgenauigkeit des Filters zeigt;
  • 5 eine Längsschnittansicht, die schematisch einen Tintenstrahlkopf zeigt;
  • 6 eine Schnittansicht entlang Linie A-A in 5;
  • 7 eine Längsschnittansicht, die schematisch einen vergrößerten Teil der Filtereinheit zeigt; und
  • 8 ein Diagramm, das die Filtrationsgenauigkeit des herkömmlichen Filters zeigt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert. 1 ist eine Ansicht, die schematisch einen Tintenzuführkanal in einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine Längsschnittansicht, die schematisch die Ausbildung eines Filterabschnittes zeigt. 3 ist eine Draufsicht, die schematisch ein Filter zeigt. 4 ist ein Diagramm, das die Filtrationsgenauigkeit des Filters zeigt. 5 ist eine Längsschnittansicht, die schematisch einen Tintenstrahlkopf zeigt. 6 ist eine Schnittansicht entlang Linie A-A in 5. Wie in 1 gezeigt, besitzt eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 1 einen Tintenstrahlkopf 2, einen Tintentank 3, eine Flüssigkeitspumpe 4, eine Filtereinheit 5 u. ä. Diese Elemente sind über Tintenrohre 6a bis 6c miteinander verbunden. Die Tintenrohre 6a bis 6c funktionieren als ein Tintenzufuhrkanal, durch den Tinte fließt.
  • Bei dem Tintentank 3 handelt es sich um einen Tintenbehälter, der zum Tintenstrahlkopf 2 geführte Tinte enthält. Die Tinte im Tintentank 3 wird über die Filtereinheit 5 durch Antrieb von der Flüssigkeitspumpe 4 zum Tintenstrahlkopf 2 geführt. Als zuzuführende Tinte findet Pigmenttinte, die ein Pigment als Farbmaterial enthält, Verwendung. Die Tinte ist jedoch nicht auf Pigmenttinte beschränkt.
  • Wie in den 2 und 3 gezeigt, entfernt die Filtereinheit 5, die ein Filter F zur Tintenfiltration enthält, Partikel einer vorgegebenen Größe aus der die Filtereinheit durchdringenden Tinte. Die Filtereinheit 5, d. h. das Filter F, ist an einer Stelle vorgesehen, die höher liegt als der Tintenstrahlkopf 2, um Blasen im Tintenstrahlkopf 2 über das Tintenrohr 6c durch Auftrieb zur Filtereinheit 5 zu bewegen.
  • Im Filter F ist eine Vielzahl von Durchtrittslöchern 7 mit einem vorgegebenen Durchmesser in gleichmäßiger Weise ausgebildet. Das Filter F, das in Bezug auf eine Horizontalfläche geneigt ist, führt und sammelt die vom Tintenstrahlkopf 2 über das Tintenrohr 6c bewegten Blasen zu einem Teil des Umfangs des Filters. Der Neigungswinkel des Filters F ist so eingestellt, dass auf exzellente Weise Blasen zu dem Teil des Umfangs des Filter F geführt werden. Wie in 3 gezeigt, besitzt das Filter F eine rechteckige Außenform. Das Filter ist jedoch nicht auf diese rechteckige Außenform beschränkt. Beispielsweise kann das Filter auch eine runde Form besitzen. Die Innenwand der Filtereinheit 5 ist entsprechend der Form des Filters F ausgebildet.
  • Die Filtereinheit 5 ist mit einer Eintrittsöffnung 5a versehen, die mit dem Tintenrohr 6b verbunden ist und durch die von der Flüssigkeitspumpe 4 zugeführte Tinte eindringt, sowie mit einer Austrittsöffnung 5b, die mit dem Tintenrohr 6c verbunden ist und aus der die Tinte, die das Filter F passiert hat, austritt. Bei der Eintrittsöffnung 5a handelt es sich um eine breite Öffnung, so dass sich Blasen in der Filtereinheit 5 nach außen bewegen, d. h. die von der Eintrittsöffnung 5b in die Filtereinheit 5 eingedrungenen Blasen, die das Filter F passiert haben, wandern zur Außenseite der Filtereinheit 5. Bei diesem Beispiel ist die Eintrittsöffnung 5a breiter als die Austrittsöffnung 5b, d. h. die Eintrittsöffnung 5a besitzt einen Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser der Austrittsöffnung 5b. Ferner ist das Innere der Filtereinheit 5 durch das Filter F so in zwei Teile unterteilt, dass die volumetrische Kapazität auf der Seite der Eintrittsöffnung 5a größer ist als die auf der Seite der Austrittsöffnung 5b. Ferner ist ein Schrägabschnitt 5c innerhalb der Filtereinheit 5 vorgesehen, um Blasen, die von der Austrittsöffnung 5b in die Filteröffnung 5 eingedrungen sind und das Filter F passiert haben, zur Eintrittsöffnung 5a zu führen.
  • Die von der Eintrittsöffnung 5a eingedrungene Tinte passiert das Filter F und tritt aus der Austrittsöffnung 5b aus. Durch diese Bewegung wird die Tinte vom Filter F gefiltert, so dass auf diese Weise Fremdmaterialien, die ein Verstopfen der Düsen 8 bewirken, kleine Partikel, die zu Blasenkernen werden, welche im Tintenstrahlkopf 2 auftreten, o. ä. entfernt werden.
  • Das Filter F ist durch einen Metallplattierungsprozess geformt.
  • Bei diesem Metallplattierungsprozess wird durch einen Fotoprozess auf einer Metallbasis ein Resist geformt, der Resist mit Ausnahme von Abschnitten von Durchtrittslöchern 7 entfernt, dann eine Elektroplattierung, beispielsweise eine Nickelplattierung, durchgeführt und der Resist entfernt, so dass auf diese Weise eine Metallplatte mit einer Vielzahl von Durchtrittslöchern 7 mit einem vorgegebenen Durchmesser ausgebildet wird. Wenn die durch diesen Prozess ausgebildete Metallplatte als Filter F verwendet wird, kann ein Filter F erhalten werden, der eine Filtrationsgenauigkeit besitzt, wie sie in 4 gezeigt ist. Bei diesem Filter F steigt die Einfangsrate in Abhängigkeit von einem Anstieg des Partikeldurchmessers wie bei dem herkömmlichen Filter (siehe 8) nicht allmählich an. Dieses Filter F besitzt eine ausgezeichnete Selektivität in Bezug auf die Entfernung von Fremdmaterialien sowie eine ausgezeichnete Pigmentpermeation und ist somit sehr vorteilhaft, um als Filter F in der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 1 verwendet zu werden.
  • In einem Fall, in dem das Filter F horizontal vorgesehen ist, verbreiten sich Blasen in einfacher Weise unter dem Filter F und bilden eine dünne Blasenschicht, da die Glätte der Oberfläche F hoch ist. Um dieses Problem zu vermeiden, ist bei der vorliegenden Ausführungsform das Filter F zur Horizontalfläche geneigt. Durch diese Anordnung werden die Blasen, die sich vom Tintenstrahlkopf 2 durch das Tintenrohr 6c bewegt haben, zu einem Teil des Umfangs des Filters F geführt und dort gesammelt, so dass das Auftreten einer Blasenschicht verhindert werden kann. Da ferner die Glätte der Oberfläche des F hoch ist, können die Blasen auf ausgezeichnete Weise geführt und im Teil des Umfangs des Filters F gesammelt werden.
  • Wie in den 5 und 6 gezeigt, besitzt der Tintenstrahlkopf 2 eine Düsenplatte 9, in der eine Vielzahl von Düsen (Abgabeöffnungen) 8 ausgebildet ist, und eine Vielzahl von Druckkammern 10, die Tinte enthalten, ist in Positionen vorgesehen, die jeweils der Vielzahl der Düsen 8 gegenüberliegen. Die Vielzahl der Druckkammern 10 wird mit Tinte von einer gemeinsamen Tintenkammer 11 versorgt. Eine Fläche als Teil der Druckkammer 10 gegenüber der Düsenplatte 9 ist mit einer Membran 12 versehen. Diese Membran 12 weist eine Vielzahl von piezoelektrischen Elementen 13 entsprechend den jeweiligen Druckkammern 10 auf.
  • Die Vielzahl der Düsen 8 ist auf einer etwa geraden Linie auf der Düsenplatte 9 ausgebildet. Der Tintenstrahlkopf 2 gibt die Tinte in der Form von Tintentröpfchen von den Düsen 8 der Düsenplatte 9 ab. Die Membran 12 und die piezoelektrischen Elemente 13 bilden eine Betätigungseinheit. Die piezoelektrischen Elemente 13 sind mit einer Ausgangsklemme einer Antriebssignalerzeugungsschaltung 14 elektrisch verbunden. Als piezoelektrisches Element 13 findet eine piezoelektrische Vorrichtung (Piezovorrichtung) Ver wendung. Die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung ist jedoch nicht auf die Verwendung einer piezoelektrischen Vorrichtung beschränkt. Die Membran 12, die piezoelektrischen Elemente 13 und die Antriebssignalerzeugungsschaltung 14 bilden Antriebseinrichtungen zum Abgeben der Tinte in den Druckkammern 10 in der Form von Tintentröpfchen von den Düsen 8.
  • Die gemeinsame Tintenkammer 11 ist mit einer Tintenzuführöffnung 15 versehen, die mit dem Tintenrohr 6c als Öffnung zur Zuführung der Tinte verbunden ist. Die Tintenzuführöffnung 15 ist auf der Oberseite des Tintenstrahlkopfes 2 angeordnet. Bei dieser Anordnung können sich Blasen, die innerhalb des Tintenstrahlkopfes 2 auftreten, durch Auftrieb o. ä. von der Tintenzuführöffnung 15 in das Tintenrohr 6c bewegen. Die Filtereinheit 5, d. h. das Filter F, ist in einer Position angeordnet, die höher liegt als die Tintenzuführöffnung 15 des Tintenstrahlkopfes 2. Daher können sich die Blasen im Tintenstrahlkopf 2 durch Auftrieb über das Tintenrohr 6c bis zur Filtereinheit 5 bewegen. Mit anderen Worten, die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 1 ist so angeordnet, dass sich die Blasen im Tintenstrahlkopf 2 durch Auftrieb o. ä. bis zur Filtereinheit 5 bewegen.
  • Bei dem Tintenstrahlkopf 2 mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird ein Antriebssignal von der Antriebssignalerzeugungsschaltung 14 an das piezoelektrische Element 13 gelegt, um das piezoelektrische Element 13 zu verformen und die Membran 12 vibrieren zu lassen. Durch diese Vibration wird die volumetrische Kapazität der Druckkammer 10 verändert. Während des Fortschreitens der Erhöhung der vo lumetrischen Kapazität der Druckkammer 10 wird die Tinte in der gemeinsamen Tintenkammer 11 in die Druckkammer 10 abgesaugt. Während des Fortschreitens der Verringerung der volumetrischen Kapazität der Druckkammer 10 wird die Tinte in der Druckkammer 10 von den Düsen 8 in der Form von Tintentröpfchen zur Außenseite abgegeben.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform finden die piezoelektrischen Elemente 13 als Betätigungseinheit Verwendung. Die Betätigungseinheit ist jedoch nicht auf diese piezoelektrischen Elemente beschränkt. Beispielsweise kann eine Wärmeerzeugungseinrichtung als Betätigungseinheit Verwendung finden. In diesem Fall besitzt der Tintenstrahlkopf eine Anordnung, bei der die Tinte durch die Wärmeerzeugungseinrichtung zum Sieden gebracht und von der Düse 8 in der Form von Tintentröpfchen abgegeben wird. Ferner wird bei der vorliegenden Ausführungsform negativer Druck an die Tinte in der Düse 8 gelegt, indem die Druckdifferenz zwischen der Flüssigkeitsoberfläche der im Tintentank 3 aufbewahrten Tinte und der Düse 8 im Tintenstrahlkopf 2 ausgenutzt wird. Durch die Wirkung des negativen Drucks kann eine Tintenleckage aus der Düse 8 verhindert werden.
  • Bei dieser Anordnung treten Blasen im Tintenstrahlkopf 2 durch Blasenziehen von den Düsen infolge einer Temperatur/Druckänderung oder von einem in der Tinte gelösten Gas auf. Diese Blasen innerhalb des Tintenstrahlkopfes 2 bewegen sich durch Auftrieb o. ä. von der Tintenzuführöffnung 15 des Tintenstrahlkopfes 2 über das Tintenrohr 6c in Richtung auf die Filtereinheit 5. Wenn die Blasen von der Austrittsöffnung 5b in die Filtereinheit 5 eindringen und zu einem Teil des Umfangs des Filters F entlang der Fläche des Filters F geführt und dort gesammelt werden, kann das Auftreten einer Blasenschicht, die die Filtrationsgenauigkeit durch Verstopfen der Durchtrittslöcher 7 mit den auf der Oberfläche des Filters F verbreiteten und dort verbleibenden Blasen verhindert werden. Somit kann die für die Tintenzufuhr erforderliche Drucksteuerung auf beständige bzw. stabile Weise durchgeführt werden, und es kann eine Verringerung der effektiven Filterfläche des Filters F verhindert werden. Ferner kann eine Verringerung der Tintenfiltrationsgeschwindigkeit verhindert werden.
  • Wenn, wie in 7 gezeigt, die Größe der in einem Teil des Umfangs des Filters F gesammelten Blasen eine vorgegebene Größe erreicht, dringen die Blasen K durch das Filter F in Richtung des Pfeiles 7b durch Auftrieb oder Druck der Tinte, insbesondere durch Druck der Tinte, wenn diese die Filtereinheit 5 in Richtung des Pfeiles 7a passiert, und bewegen sich dann von der Filtereinheit 5 zur Außenseite. Hierdurch wird eine Störung der Tintenzufuhr durch die im Teil des Umfangs des Filters F gesammelten Blasen K verhindert. Ferner wird eine Verringerung der effektiven Filterfläche des Filters F vermieden und darüber hinaus eine Verringerung der Tintenfiltrationsgeschwindigkeit verhindert. Wenn in der Filtereinheit 5 das Benetzungsvermögen, der Schrägwinkel u. ä. des Filters F im Hinblick auf die Oberflächenspannung und das spezifische Gewicht der Tinte, das Benetzungsvermögen der Tinte in Bezug auf das Filter F und der Filterdurchmesser u. ä. gesteuert sind, können die an den Teil des Umfangs des Filters F gesammelten Blasen K das Filter F durchdringen.
  • Wenn auf diese Weise bei der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform Blasen, die sich vom Tintenstrahlkopf zum Filter F bewegt haben, an einem Teil des Umfangs des Filters F gesammelt werden und in einfacher Weise die Durchtrittslöcher 7 des Filters F durchdringen, kann eine Verbreitung und ein Verbleiben von Blasen auf der Oberfläche des Filters F verhindert werden. Somit kann die Tintenzufuhr auf beständige bzw. stabile Weise durchgeführt werden. Ferner kann das Auftreten von Tintenabgabefehlern auf zuverlässige Weise unterdrückt werden. Mit anderen Worten, die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 1 kann Tinte auf beständige und stabile Weise abgeben. Wenn das Filter F mit der Vielzahl von Durchtrittslöchern 7 verwendet wird, das die in 4 gezeigte Filtrationsgenauigkeit besitzt, kann die Tinte mit hoher Genauigkeit gefiltert werden. Des Weiteren können die im Teil des Umfangs des Filters F gesammelten Blasen K in einfacher Weise das Filter F durchdringen.
  • Da bei der vorliegenden Ausführungsform das Filter F durch einen Metallplattierungsprozess geformt ist, ist die Glätte der Oberfläche des Filters F hoch. Daher können die Blasen auf ausgezeichnete Weise zu dem Teil des Umfangs des Filters F geführt und dort gesammelt werden. Ferner wird im Vergleich zu einem Fall, bei dem ein herkömmliches Filter in der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 1 und Pigmenttinte verwendet werden, die Lebensdauer des Filters F in Bezug auf die Pigmenttinte verlängert, so dass ein Filter F mit langer Lebensdauer realisiert werden kann.
  • Da bei der vorliegenden Ausführungsform der Tintentank 3 als Tintenbehälter Pigmenttinte enthält, die Pigmente als Tinte enthält, kann im Vergleich zu Farbstoff-Tinte o. ä. das Verlaufen von Tinte oder das Verblassen der Farbe der an einem Aufzeichnungsmedium, wie einem Druckbogen, haftenden Tinte unterdrückt werden.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Filtereinheit 5, die das Filter F aufnimmt, im Tintenzuführkanal vorgesehen, der von den Tintenrohren 6a bis 6c gebildet wird. Die Filtereinheit 5 besitzt eine Eintrittsöffnung 5a, durch die die die Tintenrohre 6a6c durchströmende Tinte eindringt, und eine Austrittsöffnung 5b, aus der die Tinte, die das Filter F passiert hat, austritt. Da die Eintrittsöffnung 5a breiter ist als die Austrittsöffnung 5b, so dass die Blasen in der Filtereinheit 5 nach außen wandern, bleiben die Blasen nicht in der Filtereinheit 5, sondern treten auf ausgezeichnete Weise aus der Eintrittsöffnung 5a aus. Somit kann eine Verringerung der wirksamen Filterfläche des Filters F verhindert werden. Ferner kann eine Reduzierung der Tintenfiltrationsgeschwindigkeit vermieden werden. Durch diese Anordnung kann die Tintenzuführung auf stabile bzw. beständige Weise erfolgen und kann das Auftreten von Tintenabgabefehlern auf zuverlässige Weise unterdrückt werden.
  • Da ferner bei der vorliegenden Ausführungsform die Filtereinheit 5 einen Schrägabschnitt 5c zur Führung der Blasen in der Filtereinheit 5 zur Eintrittsöffnung 5a aufweist, können sich die Blasen in der Filtereinheit 5 in einfacher Weise zur Eintrittsöffnung 5a bewegen, so dass das Verblei ben der Blasen in der Filtereinheit 5 verhindert werden kann.

Claims (4)

  1. Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit (a) einem Tintenbehälter (3) zum Aufnehmen von Tinte; und (b) einem Tintenstrahlkopf (2), der eine Tintenzuführöffnung (15) aufweist, die mit dem Tintenbehälter über einen Tintenzuführkanal (6a, 6b und 6c) in Verbindung steht, um Tinte von einer Düse (8) als Tintentröpfchen abzugeben; gekennzeichnet durch (c) eine Filtereinheit (5), die im Tintenzuführkanal an einer Stelle vorgesehen ist, die höher liegt als die Tintenzuführöffnung des Tintenstrahlkopfes, und die ein Filter (F) aufweist, das eine Vielzahl von Durchtrittslöchern (7) aufweist, um durch den Tintenzuführkanal strömende Tinte zu filtern; (d) wobei das Filter in Bezug auf eine Horizontalfläche schräg in der Filtereinheit angeordnet ist, durch einen Metallplattierungsprozess geformt ist und so angeordnet ist, dass es unter dem Filter erzeugte Blasen abstromseitig des Filters in Tintenströmungsrichtung zu einem Umfangsabschnitt des Filters führt; und (e) wobei die Anordnung so ausgebildet ist, dass im Gebrauch am Umfangsabschnitt gesammelte Blasen durch das Filtern nach oben dringen.
  2. Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Filtereinheit eine Eintrittsöffnung (5a), durch die die durch den Tintenzuführkanal strömende Tinte in die Filtereinheit eindringt, und eine Austrittsöffnung (5b), durch die Tinte, die das Filter passiert hat, die Filtereinheit verlässt, aufweist; und die Eintrittsöffnung breiter ausgebildet ist als die Austrittsöffnung, so dass bewirkt wird, dass sich Blasen in der Filtereinheit nach oben bewegen.
  3. Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Filtereinheit einen Schrägabschnitt (5c) aufweist, um die Blasen in der Filtereinheit zur Eintrittsöffnung zu führen.
  4. Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der der Tintenbehälter Pigmenttinte enthält, die Pigment als Tinte enthält.
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