DE60314520T2 - Schleuderschutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, das eine Bremspuffervorrichtung enthält.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Im Allgemeinen wird durch die Verbesserung des Bremssystems eines Fahrzeugs, etwa durch ein Antiblockier-Bremssystem (ABS), das ein Rutschen verhindert, das durch Blockieren des Rades bewirkt wird, die Sicherheit erhöht, indem verhindert wird, dass das Lenkrad außer Kontrolle gerät. Dieses Antiblockier-Bremssystem ist jedoch ein elektrisches und erfassendes System, das trotzdem seine Grenzen besitzt. Dieses System trägt wenig zur Verkürzung des Bremswegs bei. Zur Verbesserung der Sicherheit während einer Kurvenfahrt dient z. B. ein Differentialgetriebe, das den Unterschied zwischen den Drehgeschwindigkeiten des linken Rads und des rechten Rads bewirkt, so dass die Kurvenfahrt gleichmäßig wird. Weitere Verbesserungen, wie etwa der weiche Sitz, die Sitzgurte, die Griffe neben dem Sitz können außerdem die Sicherheit und die Bequemlichkeit verbessern. Alle diese Einrichtungen können jedoch nicht die Unbequemlichkeit und die Gefahr verringern, die durch die Schubkraft und Zentrifugalkraft während des Bremsens und einer Kurvenfahrt bewirkt werden.
  • Es ist eine verbesserte mechanische Vorrichtung erforderlich, die die Forderung nach Bequemlichkeit und Sicherheit erfüllt, so dass das unangenehme Gefühl, das durch die Schubkraft beim Bremsen bewirkt wird, und die Unausgeglichenheit, die durch die Zentrifugalkraft während einer Kurvenfahrt bewirkt wird, verringert und die Stabilität, die Bequemlichkeit und die Sicherheit verbessert werden können. Es sollen außerdem keine teuren und sehr genauen Verfahren verwendet werden, um die Vorrichtung herzustellen.
  • Das Patent US 2.618.492 offenbart eine Schleuderverhinderungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der ein Gewicht oder eine Last in einem Rohr angeordnet ist, das als ein Führungsmittel für die Last dient und quer zur Langsachse des Kraftfahrzeugs und parallel zur Hinterachse des Fahrzeugs angebracht ist. Druckfedern sind auf beiden Seiten der Last angeordnet, um die Last symmetrisch in Bezug auf die longitudinale Mittelebene des Fahrzeugs zu halten. Dadurch komprimiert die Last eine Feder und dehnt die andere aus, so dass die Bewegungsenergie während einer Kurvenfahrt an die Federn und nicht an das Fahrzeug übertragen wird.
  • Das Patent FR 1.000.358 zeigt eine ähnliche Vorrichtung wie das Patent US 2.618.492 . Diese Vorrichtung ist jedoch in der vorderen Stoßstange des Fahrzeugs installiert. Die Druckfeder hat das Bestreben, die Last oder das Gewicht symmetrisch in Bezug auf die longitudinale Mittelebene des Fahrzeugs zu halten, so dass die Last während einer Kurvenfahrt eine Feder komprimiert und die andere ausdehnt. Dadurch wird die Bewegungsenergie ebenfalls an die Federn und nicht an das Fahrzeug übertragen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Bremspuffervorrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen. Diese Vorrichtung überträgt die Bewegungsenergie beim Bremsen temporär an eine schwere Trommel, was das Schubgefühl bei Fahrer und Mitfahrern verringert, wodurch die Bequemlichkeit beim Bremsen verbessert wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Bremspuffervorrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen. Durch die Realisierung einer einfachen mechanischen Vorrichtung werden der Bremsweg verringert und die Sicherheit beim Bremsen verbessert.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Kurvenfahrt-Ausgleichsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen. Die Vorrichtung überträgt die Bewegungsenergie infolge der nach außen gerichteten Zentrifugalkraft an eine schwere Trommel, wenn das Fahrzeug eine Kurvenfahrt ausführt, und verbessert dadurch die Bequemlichkeit.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Kurvenfahrt-Ausgleichsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen. Die Vorrichtung verringert den Radius einer Kurvenfahrt, indem sie die nach außen gerichtete Zentrifu galkraft der Vorderräder verringert und den Abrieb der Reifen vermindert, wodurch die Sicherheit des Fahrers und der Passagiere verbessert wird.
  • Wenigstens eine der Aufgaben wird gelöst durch das Kraftfahrzeug nach Anspruch 1.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt somit ein Kraftfahrzeug mit einer Bremspuffervorrichtung, die eine auf der linken Seite installierte Bremspuffervorrichtung und eine weitere auf der rechten Seite installierte Bremspuffervorrichtung unter der Karosserie des Fahrzeugs umfasst, so dass die Bewegungsenergie beim Bremsen an eine schwere Trommel übertragen wird, um den Bremsweg zu verkürzen und um die Bequemlichkeit und die Sicherheit des Fahrzeugs zu verbessern.
  • Außerdem ist das Kraftfahrzeug der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 8 durch eine Kurvenfahrt-Ausgleichsvorrichtung weiter verbessert, die die Bewegungsenergie infolge der Zentrifugalkraft temporär an eine schwere Trommel überträgt, wenn das Fahrzeug eine Kurvenfahrt ausführt, um die zentrifugale Bewegungsenergie des Vorderrads zu verringern, wodurch die Sicherheit verbessert wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die oben genannten sowie weitere Vorteile der Erfindung werden durch Bezugnahme auf die Beschreibung der besten Ausführungsformen und die Zeichnung vollständiger verstanden; es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Bremspuffervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine schematische Darstellung der Position der schweren Trommel in dem Moment nach dem Bremsen;
  • 3 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Kurvenfahrt-Ausgleichsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine schematische Darstellung der schweren Trommel, die infolge der Zentrifugalkraft nach links gleitet, wenn das Fahrzeug eine Rechtskurve fährt; und
  • 5 veranschaulicht eine beispielhafte Einrichtung aus zwei Bremspuffervorrichtungen und einer Kurvenfahrt-Ausgleichsvorrichtung unter der Karosserie eines Fahrzeugs.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Bremspuffervorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Unterstützungsrahmen 102 ist ein hohler Zylinder oder hat andere Formen, die mit dem Installationsraum unter dem Fahrzeug kompatibel sind, der die Bewegungsenergie der schweren Trommel 114 und die Gegenkraft der Feder 110 bewältigen kann und im Allgemeinen aus Edelstahl oder Kunststoff ist. Zwei Befestigungsschraubenlöcher 106 an beiden Enden werden verwendet, um den Unterstützungsrahmen an der Karosserie des Fahrzeugs zu befestigen. An jedem Fahrzeug werden im Allgemeinen zwei Einrichtungen des Bremspuffers 100 an der rechten bzw. an der linken Seite installiert. Eine vordere Stirnplatte 104' und eine hintere Stirnplatte 104 sind an den beiden Seiten des Unterstützungsrahmens 102 befestigt, um die Führungswelle 108 zu unterstützen. Die schwere Trommel 114, die Rückstellfeder 110 und die Pufferfeder 112 werden durch die Führungswelle 108 geführt. Die Rückstellfeder gibt eine potentielle Energie frei, nachdem das Bremsen beendet wurde, die bewirkt, dass die Trommel 114 in ihre ursprüngliche Position zurückkehrt. Die Rückstellfeder 110 kann durch Druckluft ersetzt werden. Die Pufferfeder 112 kann durch elastischen Gummi ersetzt werden. Die Führungswelle verläuft durch das Gleitloch der schweren Trommel, so dass die schwere Trommel an ihr entlang gleiten kann, wobei sie während des Bremsens durch Trägheit längs des Pfeils 116 nach vorn gleitet. Wird angenommen, dass die Masse der Trommel m ist und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs v1 ist, gilt für die Bewegungsenergie beim Bremsen: Bewegungsenergie der schweren Trommel = mv1 (1)
  • Wenn das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt bremst, verringert sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf v2, wobei v2 < v1, und wenn angenommen wird, dass die Masse des Fahrzeugs M ist, gilt für die Änderung der Bewegungsenergie Änderung der Bewegungsenergie = Mv1 – Mv2 = M(v1 – v2) (2)
  • Die Änderung der Bewegungsenergie bewirkt, dass der Fahrer und die Fahrgäste eine Schubkraft fühlen, wobei ein Teil der Bewegungsenergie die Bewegungsenergie der schweren Trommel ändert, wodurch sich die Schubkraft, die durch den Fahrer und die Fahrgäste empfunden wird, verringert. Bis das Bremsen abgeschlossen ist, wird drückt die Bewegungsenergie die schwere Trommel gegen das Fahrzeug und durch die Feder und die Karosserie des Fahrzeugs in einen Teil der Bewegungsenergie des Fahrzeugs verändert (ein Teil der Bewegungsenergie wird in potentielle Energie verändert). Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch das Bremsen bereits abgeschlossen und der Stoß ist für den Fahrer und die Fahrgäste nicht wesentlich. Die schwere Trommel hält nun in der vorderen Endposition an, wie in 2 gezeigt ist. 2 ist eine schematische Darstellung der Position der schweren Trommel in dem Moment nach dem Bremsen. In 2 kann erkannt werden, dass die Rückstellfeder 110 zusammengedrückt ist und potentielle Energie speichert, wobei die Pufferfeder 112 noch in ihrem ursprünglichen Zustand ist, da sie nicht mit der schweren Trommel verbunden ist. Nachdem sich die schwere Trommel 114 dem entfernten vorderen Ende der hinteren Stirnplatte 104 genähert hat, wird die schwere Trommel 114 durch die Rückstellfeder 110 wieder in ihre ursprüngliche Position geschoben, die in 1 gezeigt ist. Wenn sich die schwere Trommel 114 dem entfernten vorderen Ende der hinteren Stirnplatte 104 nähert, kann sich das Kraftfahrzeug vorwärts bewegen und der Bremsvorgang ist noch im Gange. Die Aktion des Zurückschiebens der schweren Trommel 114 in ihre ursprüngliche Position durch die Rückstellfeder 110 bewirkt, das die schwere Trommel 114 zurückschießt und die hintere Stirnplatte 104 berührt. Im Ergebnis nimmt das Kraftfahrzeug eine rückwärts gerichtete Kraft auf, die das Bremsen unterstützt, so dass sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs verringert und das Bremsen unterstützt wird. Die Form der schweren Trommel ist die gleiche wie des Unterstützungsrahmens, sie kann rund geformt sein oder andere Formen haben, die mit der Form des Unterstützungsrahmens übereinstimmt, d. h. damit sie mit der Form des Installationsraums übereinstimmt. Eine größere Masse ist in der schweren Trommel bevorzugt, wobei sie von der Größe des Fahrzeugs abhängt. Um das Volumen der schweren Trommel zu verringern, wird vorzugsweise Blei verwendet. Außerdem könnten Edelstahl oder Eisen verwendet werden, um die Umweltverschmutzung zu mindern.
  • Die Bremspuffervorrichtungen für Kraftfahrzeuge sind jeweils an der linken und an der rechten Seite installiert. In einer Ausführungsform sind die Bremspuffervorrichtungen longitudinal und horizontal an der linken Seite und eine andere an der rechten Seite unter der Karosserie eines Fahrzeugs installiert. In einer weiteren Ausführungsform sind die Bremspuffervorrichtungen longitudinal an der linken Seite und eine andere an der rechten Seite unter der Karosserie des Fahrzeugs installiert, wobei jeweils das vordere Ende um 1° bis 4° nach unten geneigt ist, wodurch die schwere Trommel eine nach unten gerichtete Kraftkomponente auf das vordere und das hintere Rad erzeugt, wobei jedoch der größte Teil der Kraft auf das Vorderrad ausgeübt wird, was die feste Haftung auf dem Untergrund verbessert und die Reibungskraft der vier Räder vergrößert, wodurch ein Rutschen der vier Räder verhindert wird, wobei dies außerdem hilft, den Bremsweg zu verkürzen. Bei einer Notbremsung drückt die schwere Trommel nach unten und nach vorn, wobei dies die Möglichkeit des Überschlags vermindert und die Sicherheit des Fahrzeugs insbesondere bei einer Kurvenfahrt verbessert. Das Gewicht der schweren Trommel kann außerdem die Stabilität verbessern, wobei es schwer ist, sich zu überschlagen. Ferner sind zwei Bremspuffervorrichtungen an beiden Seiten installiert, wobei das Gewicht der Bremspuffervorrichtung an der tiefsten Position zum Untergrund installiert ist, wodurch die Stabilität verstärkt wird, wenn bei einer Kurvenfahrt eine Notbremsung erfolgt, deswegen verringert sich die Möglichkeit eines Überschlags des Fahrzeugs.
  • 3 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Kurvenfahrt-Ausgleichsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Kurvenfahrt-Ausgleichsvorrichtung 200 unterscheidet sich von der Bremspuffervorrichtung 100 durch die schwere Trommel 214, die in der mittigen Position der Kurvenfahrt-Ausgleichsvorrichtung 200 angeordnet ist, wobei auf jeder Seite Rückstellfedern 210 und 212 vorhanden sind, wobei der Unterstützungsrahmen 202 quer an dem hinteren Teil der Karosserie unter dem Kofferraum oder in der hinteren Stoßstange befestigt ist. Je größer der Abstand von der Vorderachse des Rads zur schweren Trommel 214 ist, desto günstiger ist die Befestigung der linken Stirnplatte 204' und der rechten Stirnplatte 204 an den beiden Seiten des Unterstützungsrahmens 202, um die Führungswelle 208, die schwere Trommel 214 und die Rückstellfeder 210 und 212 zu unterstützen. Die Führungswelle 208 verläuft durch das Gleitloch der schweren Trommel 214, so dass die schwere Trommel 214 an ihr entlang zur rechten Seite oder zur linken Seite entlang gleiten kann, wenn z. B. eine Rechtskurve gefahren wird, siehe 4. 4 ist eine schematische Darstellung der schweren Trommel, die infolge der Zentrifugalkraft nach links gleitet, wenn das Fahrzeug eine Rechtskurve fährt. Unter der Annahme, dass die Masse der schweren Trommel m ist, ist die Bewegungsenergie dann, wenn sie auf eine Geschwindigkeit v3 beschleunigt wird Bewegungsenergie = mv3 (3)
  • Da der rechte Vorderreifen eine Reibungskraft mit dem Untergrund aufweist, ist die nach außen gerichtete Geschwindigkeit ist fast null. Wenn die Zentrifugalkraft zu groß ist, ist die Reibungskraft kleiner als die Zentrifugalkraft, wobei der Vorderreifen dann nach außen und vorwärts rutscht. Das vergrößert den Kurvenradius und die Bewegungsenergie beim Rutschen ist ft = Mv4, wobei f die Zentrifugalkraft ist, t ist die Dauer des Rutschens, M ist die Masse des Fahrzeugs und v4 ist die mittlere Geschwindigkeit beim Rutschen, wobei dann die Bewegungsenergie beim Rutschen Mv4 ist. Wenn jedoch die schwere Trommel frei zur linken Seite gleitet, da keine Reibungskraft vorhanden ist, ist seine Geschwindigkeit v3 größer als die Rutschgeschwindigkeit v4 des Fahrzeugs, deswegen wird die Bewegungsenergie temporär an die schwere Trommel übertragen und die Bewegungsenergie ft = mv4 wird durch die Karosserie absorbiert, wenn die schwere Trommel das linke Ende erreicht, und es wird eine nach außen gerichtete Kraft f = mv4/t erzeugt, wobei diese Kraft ein Drehmoment erzeugt, um das Fahrzeug bei der Drehung in der Kurvenrichtung zu unterstützen und der Vorderreifen würde nicht nach außen und vorwärts rutschen, wodurch der Kurvenradius verringert und die Abnutzung der Reifen vermindert wird. Außerdem werden das Gleichgewicht und die Sicherheit des Fahrers und des Fahrzeugs verbessert. Es verringert außerdem das Neigen, deswegen wird die Bequemlichkeit der Fahrgäste verbessert. Wenn die Kurvenfahrt beendet ist, wird die schwere Trommel 214 durch die linke Stirnplatte und die rechte Stirnplatte blockiert und Bewegungsenergie wird freigegeben und in eine Schubkraft transformiert, zu diesem Zeitpunkt ist jedoch die Kurvenfahrt beendet. Dieses Schieben ist für den Fahrer und die Fahrgäste nicht wichtig. Nun hält die schwere Trommel an der linken Endposition an, wie in 4 gezeigt ist. Die linke Rückstellfeder 210 wird komprimiert und potentielle Energie wird gespeichert, die rechte Rückstellfeder 212 ist jedoch noch in ihrer ursprünglichen Position, da die Rückstellfedern nicht mit der schweren Trommel verbunden sind. Nachdem die Kurvenfahrt beendet ist, drückt die Rückstellfeder 210 die schwere Trommel zu ihrer ursprünglichen Position, wie in 3 gezeigt ist. Bei einer Linkskurve gleitet die schwere Trommel 214 nach rechts. Die Funktionsweise ist umgekehrt zu 4.
  • 5 veranschaulicht den beispielhaften Aufbau aus den beiden Bremspuffervorrichtungen und einer Kurvenfahrt-Ausgleichsvorrichtung unter der Karosserie eines Fahrzeugs. Eine der Bremspuffervorrichtungen 504 ist zwischen dem rechten Vorderreifen 502 und dem rechten Hinterreifen 503 in Längsrichtung installiert. Eine weitere Bremspuffervorrichtung 504' ist zwischen dem linken Vorderreifen 502' und dem linken Hinterreifen 503' in Längsrichtung installiert. Die Kurvenfahrt-Ausgleichsvorrichtung 505 ist quer hinter und unter dem Kofferraum installiert, wie in 5 gezeigt ist.
  • Obwohl spezifische Ausführungsformen der Erfindung offenbart wurden, ist es für einen Fachmann klar, dass spiegelbildliche Änderungen an Form und Einzelheiten der speziellen Ausführungsformen, die hier offenbart sind, ausgeführt werden können, ohne vom Erfindungsgedanken und vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Die oben dargestellten Ausführungsformen sind lediglich beispielhaft und sollten nicht dazu genutzt werden, den Umfang der beigefügten Ansprüche zu beschränken.

Claims (11)

  1. Motorfahrzeug, das eine Bremspuffervorrichtung enthält, die eine Bremspuffervorrichtung (100; 504') auf der linken Seite und eine weitere Bremspuffervorrichtung (100; 504) auf der rechten Seite unter der Karosserie des Fahrzeugs umfasst, wobei jede Vorrichtung umfasst: – einen Unterstützungsrahmen (102), der durch einen Befestigungsmechanismus in Längsrichtung unter der Karosserie des Fahrzeugs zwischen einem Vorderrad (502', 502) und einem Hinterrad (503', 503) befestigt ist; – eine vordere und eine hintere Stirnplatte (104', 104), die an den beiden Enden des Unterstützungsrahmens (102) befestigt sind, – eine Führungswelle (108), die durch die vordere und durch die hintere Stirnplatte unterstützt ist, – eine schwere Trommel (114), die längs der Führungswelle (108) gleitend geführt wird, um Bewegungsenergie während des Bremsens temporär zu absorbieren, um den Bremsweg zu verringern; – eine Rückstellfeder (110), die durch die Führungswelle (108) geführt wird, um die ursprüngliche Position der schweren Trommel (114) wieder herzustellen; und – eine Pufferfeder (112) für eine Pufferung und eine Geräuschabsorption während des Wiederherstellens durch die Rückstellfeder (110).
  2. Motorfahrzeug nach Anspruch 1, bei dem die Pufferfeder (110) der Bremspuffervorrichtung (100) durch elastischen Gummi ersetzt ist.
  3. Motorfahrzeug nach Anspruch 1, bei dem die Pufferfeder (110) der Bremspuffervorrichtung (100) durch Druckluft ersetzt ist.
  4. Motorfahrzeug nach Anspruch 1, bei dem die schwere Trommel (114) aus einem Metall hoher Dichte hergestellt ist.
  5. Motorfahrzeug nach Anspruch 1, bei dem die Bremspuffervorrichtungen (100; 504', 504) longitudinal und horizontal so installiert sind, dass sich eine (504') auf der linken Seite und die andere (504) auf der rechten Seite unter der Karosserie des Fahrzeugs befindet.
  6. Motorfahrzeug nach Anspruch 1, bei dem die Bremspuffervorrichtungen longitudinal so installiert sind, dass das vordere Ende einer (504') von innen auf der linken Seite und der anderen (504) auf der rechten Seite unter der Karosserie des Fahrzeugs um 1° bis 4° geneigt ist.
  7. Motorfahrzeug nach Anspruch 1, bei dem die Rückstellfeder (110) durch Luftdruck ersetzt ist.
  8. Motorfahrzeug nach Anspruch 1, das ferner eine Kurvenfahrt-Ausgleichsvorrichtung aufweist, die umfasst: – einen Unterstützungsrahmen (202), der durch einen Befestigungsmechanismus quer unter der Karosserie des Fahrzeugs in der Nähe eines Kofferraums befestigt ist, – eine linke und eine rechte Stirnplatte (204', 204), die an den beiden Enden des Unterstützungsrahmens (202) befestigt sind, um eine Führungswelle (208) zu unterstützen; – eine schwere Trommel (214), die längs der Führungswelle (208) gleitend geführt wird, um die Bewegungsenergie der Zentrifugalkraft temporär zu absorbieren, wenn das Fahrzeug um eine Kurve fährt; und – eine linke und eine rechte Rückstellfeder (210, 212), um die ursprüngliche Position der schweren Trommel (214) wieder herzustellen.
  9. Motorfahrzeug nach Anspruch 8, bei dem die Rückstellfedern (210, 212) der Kurvenfahrt-Ausgleichsvorrichtung durch Druckluft ersetzt sind.
  10. Motorfahrzeug nach Anspruch 8, bei dem die Kurvenfahrt-Ausgleichsvorrichtung in der hinteren Stoßstange installiert ist.
  11. Motorfahrzeug nach Anspruch 8, bei dem die schwere Trommel (214) aus einem Metall hoher Dichte hergestellt ist.
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