DE60313035T2

DE60313035T2 - Verbindungsblock für beleuchtungssysteme mit stromschienen

Info

Publication number: DE60313035T2
Application number: DE60313035T
Authority: DE
Inventors: Paolo Ghidinelli; Libero Petrone
Original assignee: BBI Electric SpA
Current assignee: BBI Electric SpA
Priority date: 2002-12-20
Filing date: 2003-12-16
Publication date: 2007-12-13
Anticipated expiration: 2023-12-17
Also published as: AU2003295206A1; EP1573865A1; ES2285228T3; DE60313035D1; WO2004057710A1; CN1729597A; CN100379095C; ITBS20020115A1; ATE358902T1; MY132088A; EP1573865B1

Description

Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung betrifft Verteilerkanäle für elektrischen Strom und insbesondere eine Klemmenleiste für eine elektrische Sammelschienen-Beleuchtungsanlage.
Stand der Technik
Die elektrischen Verteilersysteme, welche für Beleuchtungsanlagen, aber nicht ausschließlich für diese, Sammelschienen verwenden, enthalten elektrische Leiter, die von einem Isoliermantel umgeben sind und die sich in einem Leitungskanal oder einer Profilleiste befinden, die sowohl mit Mitteln für den Anschluss an andere Elemente als auch mit Mitteln für die Verlegung ausgerüstet sind. Um, von den Benutzerstellen aus gesehen, Strom abzuzapfen, befinden sich gewöhnlich längs mindestens einer Wandung des Sammelschienenrahmens ein oder mehrere Ausschnitte oder Fenster, und in Ausrichtung mit diesen ist eine Klemmenleiste oder Anschlussdose vorhanden, um einen elektrischen Stecker anzuschließen. Die Klemmenleiste ist auf den Ausschnitt oder die Öffnung in der Wandung des Leitungskanals gerichtet und weist einige wabenförmige Vertiefungen auf, um die runden oder flachen Stifte des Steckers aufzunehmen, die mit den entsprechenden blanken Teilen der in der Sammelschiene verlaufenden elektrischen Leiter in Kontakt kommen müssen.
Gemäß den wohlbekannten und weit verbreiteten Ausführungsmethoden (siehe US-4.872.849-A, welches als der Vertreter des jüngsten Standes der Technik anzusehen ist) wird die Klemmenleiste oder Anschlussdose in das Innere der Sammelschiene gebracht und wird unter Verwendung von Mitteln zur Verankerung an Ort und Stelle gehalten, und für die erforderliche Abdichtung muss sie mit einer Dichtung verbunden werden, die an der Außenseite der Sammelschiene in gleicher Höhe wie der zugehörige Ausschnitt oder das zugehörige Fenster angebracht und dort befestigt werden muss. Die Installation einer jeden Klemmenleiste ist jedoch schwierig und keinesfalls einfach.
Ziele und Darstellung der Erfindung
Ausgehend von dieser Einführung besteht eines der Ziele dieser Erfindung darin, eine Klemmenleiste oder eine elektrische Anschlussdose für Beleuchtungsanlagen vorzuschlagen und bereitzustellen, die zusammen mit den elektrischen Leitern leicht in den Leitungskanal der Sammelschiene eingeschoben werden kann und die imstande ist, sich in ihre endgültige Position auf gleicher Höhe mit dem jeweiligen Ausschnitt oder Fenster der Sammelleitung zu bringen, sobald sie sich mit diesem ausgerichtet befindet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Sammelschienen-Klemmenleiste zur Verteilung von elektrischem Strom bereitzustellen, welche auch mit einem effizienten Abdichtsystem ausgestattet ist, welches von der Innenseite des Leitungskanals gegen die Wandung des Letzteren wirkt, sobald der Kasten in seine richtige Position eingepasst wird, und zwar ohne dass Dichtungen benötigt werden oder ein Eingriff von Hand erfolgen muss.
Diese Ziele und die sich daraus ableitenden impliziten Vorteile werden gemäß der Erfindung mittels einer Klemmenleiste gemäß Anspruch 1 erreicht, welche zusammen komplett mit den elektrischen Leitern in einen Leitungskanal oder in eine Profilleiste eines elektrischen Sammelschienen-Verteilersystems eingeschoben werden kann und welche einen Grundkörper und mindestens eine komplette Platte mit den wabenförmigen Vertiefungen für die Stifte eines elektrischen Steckers enthält und wobei die genannte Platte mit dem genannten Körper verbunden ist mit der Möglichkeit einer Bewegung, die auf die Richtung ihrer Längserstreckung und im rechten Winkel zu der Ebene begrenzt ist, auf welcher sie liegt, d. h. unter rechten Winkeln zu der Ebene, welche die elektrischen Leiter enthält, so dass die Platte eine abgesenkte Position einnehmen kann, um zu ermöglichen, dass der Kasten in die Sammelleitung gleitet, und eine erhöhte Position, um den Kasten in seinen zugehörigen Ausschnitt oder seinem zugehörigen Fenster des Leitungskanals einzupassen und zu verriegeln, wenn er sich mit diesem ausgerichtet befindet.
Damit die Platte in der Lage ist, die obigen Bewegungen auszuführen, ist sie mit seitlichen Führungsstiften ausgestattet, welche in entsprechenden schräg verlaufenden Schlitzen gleiten, d. h. Nocken, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers vorhanden sind, wobei die genannten Stifte den unteren Teil der genannten Schlitze einnehmen, wenn sich die Platte in der abgesenkten Position befindet. Außerdem weist die Platte eine Dichtung auf, welche um den Ausschnitt oder das Fenster herum an der Innenfläche des Leitungskanals sitzt, wenn sich die Platte in der angehobenen Position befindet. Um die Platte in dem Leitungskanal zu arretieren, weist sie auf ihrer Außenseite einen Reliefbereich oder Rahmen auf, der in dem zugehörigen Ausschnitt oder Fenster liegt, und auf der Innenseite eine Arretiernase, wel che mit einem am Grundkörper befindlichen Anschlag in Wechselwirkung steht.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung ausführlicher beschrieben. Dabei wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die lediglich erläuternden Charakter haben und den Erfindungsgedanken nicht einschränken. Bei diesen handelt es sich um:
1 ist eine Draufsicht auf ein Teil eines geraden Leitungskanals oder einer Profilleiste für eine Sammelschiene;
2 ist eine Seitenansicht der Klemmenleiste;
3 ist ein Grundriss der in 2 dargestellten Klemmenleiste;
4 ist eine Schnittdarstellung längs der Pfeile F-F in 3;
5 ist ein Längsschnitt längs der Pfeile G-G in 3;
6 ist eine Schnittdarstellung längs der Pfeile H-H in 3.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
In diesen Zeichnungen sind eine Sammelschiene 11 zur Verteilung von elektrischer Leistung und eine mit der Sammelschiene zu verbindende Klemmenleiste 12 dargestellt.
Die Sammelschiene 11 enthält einen Leitungskanal oder Profilleiste 13 und eine Anzahl von elektrischen Leitern 14, die von einem Isolationsmantel 15 umgeben sind und die der Länge nach in den Leitungskanal oder die Profilleiste eingeschoben werden können wie beispielsweise gemäß der Richtung des Pfeils F in 2. In der Längserstreckung des Leitungskanals 13 befinden sich in mindestens einer seiner Wandungen in 1 ein oder mehrere Ausschnitte oder Fenster 16, von denen jeder bzw. jedes für eine Klemmenleiste 12 vorgesehen ist.
Die Klemmenleiste umfasst einen Grundkörper 17 und eine bewegliche Platte 18, die sich auf gegenüberliegenden Seiten der elektrischen Leiter 14 befinden und untereinander verbunden sind. Der Grundkörper 17 ist beispielsweise am Isolationsmantel an der Stelle der blanken Teile 14' der elektrischen Leitungen 14 mittels eines Paares von harpunenartigen Haken 19 angebracht, wobei diese Haken in entgegengesetzte Richtungen zeigen. Die Platte 18 ist grundsätzlich parallel zu der Ebene positioniert, welche die elektrischen Leitungen enthält, und weist wabenförmige Vertiefungen 20 auf, um die Stifte eines nicht dargestellten Steckers aufzunehmen, die mit den blanken Teilen 14' der genannten elektrischen Leiter in Kontakt kommen müssen, und möglicherweise Mittel 20' zur Arretierung des Steckers darin. Mit anderen Worten sind die elektrischen Leiter und die Klemmenleiste aneinander angebracht und bewegen sich gemeinsam, wenn sie in den Leitungskanal oder die Profilleiste 13 eingeschoben werden.
Der Grundkörper 17 weist auf jeder Seite der gewissen Anzahl von Leitern zwei Seitenwände 21 auf, und diese sind zueinander und zur Einschieberichtung F der Leiter und der Klemmenleiste des Leitungskanals parallel. Die bewegliche Platte 18 ist zwischen diesen zwei seitlichen Wände 21 des Grundkörpers 17 positioniert und kann sich zwischen diesen bewegen und weist an ihrer Außenseite einen Reliefbereich oder Rahmen 21 von derselben Gestalt und Größe wie die des Ausschnittes oder Fensters 16 im Leitungskanal 11 auf sowie um den genannten Reliefbereich oder Rahmen herum eine Unterbringungsmöglichkeit für eine Dichtung 23.
An jeder der Seitenwände 21 des Grundkörpers sind zwei Schlitze 24 vorhanden, und die Platte 18 ist auf jeder der zwei gegenüberliegenden Seiten mit zwei Führungsstiften 25 ausgestattet, die sich in den genannten Schlitzen befinden und in diesen gleiten.
Diese Schlitze 24 haben Nockenform, d. h. sie sind schräg, und zwar divergierend zu der Ebene, welche die elektrischen Leitungen in der Richtung des Einschiebens in den Leitungskanal oder die Profilleiste hält.
Grundsätzlich haben die Schlitze 24 einen Anfangsbereich 24', der dichter an den elektrischen Leitern 14 liegt, und einen Endbereich 24'', der von den Leitern selbst weiter weg liegt. Infolge des Gleitens der Führungsstifte 25 in den Schlitzen 24 kann sich die Platte 18 in Bezug auf den Grundkörper und die Leiter in Längsrichtung und parallel zu sich selbst bewegen, und zwar zwischen zwei Positionen: einer ersten, abgesenkten Position längs der elektrischen Leiter 14, wenn ihre seitlichen Stifte 25 sich auf derselben Höhe wie der Anfangsteil 24' der Schlitze 24 befinden, und einer zweiten, angehobenen Position weg von den elektrischen Leitern, wenn ihre seitlichen. Stifte 25 sich auf derselben Höhe wie der Endbereich 24'' der Schlitze 24 befinden.
Die Platte 18 wird von Hand in die abgesenkte Position gebracht, bevor sie in den Leitungskanal 13 eingeführt wird. Die angehobene Position der Platte 18 wird andererseits automatisch eingenommen mittels einer angehobenen Nase 16' auf einer Seite desjenigen Ausschnitts oder Fensters 16 des Leitungskanals, in welchen bzw. in welches die Klemmenleiste eingepasst werden muss.
Wenn sich die Platte 18 in der abgesenkten Position befindet, können die Leiter 14 und die Klemmenleiste 12 in den Leitungskanal eingeführt und in dessen Innern so lange bewegt werden, bis die Klemmenleiste sich mit ihrem zugehörigen Ausschnitt oder Fenster 16 in Ausrichtung befindet. An dieser Stelle kommt ein Teil der Platte 18 mit der erhöhten Nase 16' in Kontakt, während die Leiter 14 und der Grundkörper sich weiterhin bewegen können. Auf diese Weise findet nach einer kurzen Bewegung des Grundkörpers in Längsrichtung eine Wechselwirkung zwischen der Platte, den Schlitzen 24 und den Führungsstiften 25 statt, welche bewirkt, dass sich die Platte von der abgesenkten Position in die angehobene Position bewegt, in welcher der Reliefbereich oder der Rahmen ihrer Außenseite sich so bewegt, dass dieser in den Ausschnitt oder das Fenster des Leitungskanals passt, wobei die Klemmenleiste in die Position gebracht wird, in welcher sie an den Stecker angeschlossen werden soll. In dieser Position drückt die Dichtung 23 auf der Platte 18 gegen die Innenfläche der zugehörigen Wandung des Leitungskanals, um die erforderliche Abdichtung zu bewirken. Die Position der Klemmenleiste im Leitungskanal ist nahezu irreversibel. In der Tat kann sie nicht durch Zufall oder unbeabsichtigt, sondern absichtlich verändert werden Für eine sichere Blockierung kann die Platte außerdem mit einer Verriegelungsnase 26 ausgestattet sein, damit diese auf einen flexiblen Anschlag 27 klickt, der sich längs mindestens einer Seitenwand des Grundkörpers befindet (siehe 2) und ausreichend ist, um eine Längsbewegung der Platte selbst zu verhindern.

Claims

Verbindungsblock für Beleuchtungssysteme mit Stromschienen, die in einem Isoliermantel enthaltet sind und in einer Schiene oder einem Profil gelagert sind, wobei der Verbindungsbiock einen Grundkörper (17) einschließt, welchen an dem Mantel der Stromschienen fest ist und wobei er eine bewegliche Platte (18) enthaltet, die zumindest mit Vertiefungen für die Steckerstifte eines Stromsteckers versehen ist und wo die Stromschienen und der Verbindungsbiock zusammen in die Schiene oder in das Profil hineingeschoben werden können, bis der Verbindungsblock in einem Eindruck oder einer Durchbrechung in einer Wand der Schiene oder des Profils positioniert sind, dadurch gekennzeichnet dass diese Platte (18) dem Grundkörper (17) zugeordnet ist, mit begrenzten Bewegungsmöglichkeiten in seiner Längsrichtung und in einer Richtung, die perpen-dikulär zur Ebene, auf der er liegt, ist, d.h. auf der Ebene, die die Stromschienen enthält, damit die Platte zum Hineinschieben und Gleiten des Gehäuses in der Schiene eine abgesenkte Position und eine erhöhte Position zur Setzung und Sperrung in einem entsprechenden Eindruck oder Durchbrechung der Schiene einnimmt, wenn sich diese in der entsprechenden Position befindet.
Verbindungsblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Platte seitlich mit einfallenden Führungssprossen (25) vorgesehen ist, die mit den entsprechenden schrägen Langlö chern (24), d.h, mit den Kurvenlanglöchern verbunden sind, die an zwei Seitenwänden des Grundkörpers vorgesehen sind, parallel der Einsteckrichtung des Blocks in die Schiene, wobei die genannten Langlöcher (24) einen Anfangsteil (24'), der den Stromschienen (14) näher ist und einen von den Stromschienen weiter entfernten Endteil (24'') haben und wobei die genannten Führungssprossen (25) sich am Anfangsteil dieser Langlöcher befinden, wenn die Platte in abgesenkter Position ist und am Endteil dieser Langlöcher, wenn die Platte in erhöhter Position ist.
Verbindungsblock nach Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet dass ein Teil der beweglichen Platte dazu bestimmt ist, mit einem mit dem Eindruck oder mit dem Durchbrechung in der Schiene Ausgefluchteten Sperrzahn (16'') für die Bewegung der Platte von der abgesenkten Position in die erhöhte Position einzufallen.
Verbindungsblock nach den oben genannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet dass die Platte auf ihrer Außenfläche einen Dichtring (23) und eine Erhöhung oder einen Rahmen (22) mit der gleichen Form und Größe des Eindrucks oder der Durchbrechung in der Schienenwand hat, wobei sich diese Erhöhung oder dieser Rahmen in diesen Eindruck oder in diese Durchbrechung setzt, wenn die Platte in der erhöhten Position ist und der Dichtungsring (23) um diese Erhöhung oder um diesen Eindruck herumläuft, um sich auf der Innenfläche der Schiene um diesen Eindruck oder um diese Durchbrechung herum zu legen.
Verbindungsblock nach den vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Platte mindestens einen einrastenden Sperrzahn (26) mit einer elastischen Feststellvorrich tung (27) zur Stabilisierung der erhöhten Plattenposition hat.
Verbindungsblock nach den vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass im Grundkörper Mittel vorgesehen sind, um sich an den Mantel der Stromschiene anzuhaken, wobei diese Mittel aus einem Paar Sperrhaken bestehen, mit einem Zahn, der auf den Zahn des andern Hakens bezogen zur Entgegengesetzten Seite gerichtet ist.