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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Getränkesystem
und spezieller betrifft sie Systeme und ein Verfahren zur Erzeugung
von aufgeschäumter
Milch und Milchschaum für
Getränke.
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Heiße Getränke, wie
z.B. Cappuccinos und Café lattes,
werden immer beliebter. Kommerzielle Unternehmen von Schnellimbissrestaurants
bis zu Kaffeehäusern
versorgen ihre Kunden mit diesen heißen Getränken. Obwohl heiße Getränke in ausreichender
Quantität
für ein
Massenabfertigungsrestaurant hergestellt werden können, mögen viele
Kunden ein frisch aufgebrühtes
Getränk
bevorzugen. Desgleichen mögen
diese Kunden auch frisch hergestellte aufgeschäumte Milch oder Milchschaum
in ihrem heißen
Getränk
bevorzugen. Die aufgeschäumte Milch
oder der Milchschaum ist im Allgemeinen von höherer Qualität, wenn
sie/er für
jeden Kunden frisch gemacht wird. Jedoch kann gegenwärtige Technologie
aufgeschäumte
Milch oder Milchschaum nicht schnell oder effizient genug erzeugen,
um Kundennachfragen zu entsprechen.
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Allgemein
beschrieben kann aufgeschäumte Milch
unter Verwendung von Dampf, Milch und Luft erzeugt werden, wohingegen
Milchschaum unter Verwendung von nur Dampf und Milch erzeugt wird. Genauer
gesagt können
Dampf, Milch und/oder Luft durch eine einzelne Venturiöffnung gepresst
werden. Der Dampf, die Milch und/oder die Luft können dann gemischt werden,
während
sie durch die einzelne Venturiöffnung
hindurchtreten. Die Milch, der Dampf und/oder die Luft können jedoch
nicht ausreichend gemischt sein. Unzureichendes Mischen kann Unzulänglichkeiten
einführen,
die dazu führen,
dass etwas von der Milch nicht zu Schaum umgewandelt wird. Weiter
kann es eine beträchtliche
Zeit erfordern, um die aufgeschäumte
Milch oder den Milchschaum durch Pressen des Dampfes, der Milch
und/oder der Luft durch die einzelne Venturiöffnung zu erzeugen.
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Was
deshalb erwünscht
sein mag, ist eine Schaummilch- oder Milchschaum-Abgabeeinrichtung, die aufgeschäumte Milch
und Milchschaum in einer effizienten hohen Qualität und auf
eine Hochgeschwindigkeitsweise zu einzelnen Verbrauchern in einzelnen
Portionen erzeugen kann. Das Gerät
sollte jedoch vorzugsweise leicht zu gebrauchen, leicht zu warten
und hinsichtlich Kosten konkurrenzfähig sein.
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Die
DE 4445436 A offenbart
ein Schaumbildungsgerät,
umfassend Rohre, die Dampf, Luft und Milch liefern. Vorzugsweise
speist das Luftzufuhrrohr in das Dampfrohr ein, und die Dampf- und
Milchrohre vereinigen sich in einem Mischbereich.
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein Schaummilchsystem zur Erzeugung
von aufgeschäumter
Milch von einer Quelle von Milch, einer Quelle von Luft und einer
Quelle von Dampf, umfassend:
ein Milcheinlasssystem zur Druckbeaufschlagung der
Milch;
ein Lufteinlasssystem zur Druckbeaufschlagung der Luft;
einen
Mischbereich zum Mischen der mit Druck beaufschlagten Milch, der
mit Druck beaufschlagten Luft und des Dampfes; und
einen Expansionsbereich,
um die Mischung aus der mit Druck beaufschlagten Milch, der mit
Druck beaufschlagten Luft und dem Dampf zu expandieren;
dadurch
gekennzeichnet, dass der Mischbereich ein ringförmiges Gebiet umfasst, das
zwischen einer Innenwand eines hohlen Düsenblocks und einem Düseneinsatz
gebildet ist, der im hohlen Düsenblock
positioniert ist.
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Das
Milcheinlasssystem kann eine peristaltische Pumpe umfassen. Ein
Wegwerfschlauch kann die peristaltische Pumpe und die Quelle von
Milch verbinden. Das Lufteinlasssystem kann eine Luftpumpe umfassen.
Ein Schlauchverbinder kann das Milcheinlasssystem und das Lufteinlasssystem
verbinden. Der Schlauchverbinder kann ein Dreiwege- oder ein Vierwegeventil
umfassen. Ein Wegwerfschlauch kann auch den Schlauchverbinder und
den Mischbereich verbinden.
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Der
Düseneinsatz
kann eine Anzahl von darauf positionierten Vorsprüngen und
eine Anzahl von Öffnungsbereichen
umfassen, die um die Vorsprünge
positioniert sind. Der Düseneinsatz
kann entfernbar sein.
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Das
Schaummilchsystem kann weiter einen Diffusor umfassen, um den Strom
der abzugebenden aufgeschäumten
Milch zu sammeln. Der Diffusor kann einen Diffusoreinsatz und eine
Tülle umfassen.
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Das
Schaummilchsystem kann weiter ein Hygienesystem umfassen. Das Hygienesystem
kann eine Quelle von Heißwasser
umfassen. Das Heißwasser
fließt über einen
Hygieneschlauch durch den Mischbereich und den Expansionsbereich.
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Ein
Verfahren der vorliegenden Erfingung sorgt für eine Erzeugung von geschäumter Milch
von Milch, Luft und Dampf. Das Verfahren umfasst Druckbeaufschlagen
der Milch und der Luft, Einspritzen der mit Druck beaufschlagten
Milch, der mit Druck beaufschlagten Luft und des Dampfes in einen
Mischbereich und Druckentlasten der Mischung aus Milch, Luft und
Dampf auf Umgebungsdruck, um die aufgeschäumte Milch zu erzeugen. Der
Mischbereich umfasst ein ringförmiges
Gebiet, das zwischen einer Innenwand eines hohlen Düsenblocks
und einem in einem hohlen Düsenblock
positionierten Düseneinsatz gebildet
ist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun nur als Beispiel und mit Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine schematische Ansicht des Schaummilchsystems der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht auf den Mischdüseneinsatz,
der mit dem Düsenblock
im Querschnitt dargestellt ist.
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3 ist
eine Perspektivansicht des Düseneinsatzes
und von Vorsprüngen.
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4 ist
eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform einer Reinigungsblockverbindung.
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Kurz
beschrieben spritzt die vorliegende Erfindung druckbeaufschlagte
Milch, Luft und Dampf in einen Mischbereich eines Düsenkörpers ein.
Die Milch, die Luft und der Dampf können in einem oder mehreren Öffnungsbereichen
innig und gründlich
gemischt werden. Die Mischung schreitet dann zu einem Expansionsbereich
fort, wo sich die Mischung auf Umgebungsdruck expandiert. Die Expansion
bewirkt, dass die Milch schäumt.
Die aufgeschäumte Milch
kann dann mit einem Diffusor gesammelt werden und in einen Becher
abgegeben werden. Die vorliegende Erfindung kann auch verwendet
werden, um Milchschaum nur durch Einführen von Dampf und Milch zu
dem Schaummilchsystem zu erzeugen.
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Mit
Bezug nun in größerer Einzelheit
auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen überall in
den mehreren Ansichten gleiche Elemente darstellen, zeigen die 1-3 ein
Schaummilchsystem 100 der vorliegenden Erfindung. Das Schaummilchsystem 100 kann
ein Druckmilcheinlasssystem 110 umfassen. Das Druckmilcheinlasssystem 110 kann
Druckmilch zum Schaummilchsystem 100 als Ganzes zuführen. Das
Druckmilcheinlass 110-System kann eine Milchversorgung 120,
eine Milchpumpe 130 und eine Mehrzahl von Milchschläuchen 140, 150 umfassen.
Das Milcheinlasssystem 110 kann in einem Kühlbehälter 155 positioniert
sein. Der Kühlbehälter 110 kann
von einem beliebigen Typ von Standardkühlsystem sein. Die Milchversorgung 120 kann
einen beliebigen Typ von Behälter
einschließlich
eines Kartons, einer Beutel-in-Box oder beliebigen anderen Typs
von Speichereinrichtung umfassen. Die Milch selbst kann eine H(ultrahocherhitzt)-Milch sein. Die Milch
wird nach Öffnen
vorzugsweise bei etwa 40 Grad Fahrenheit (4,4 Grad Celsius) oder
niedriger gehalten. Die Milch wird vorzugsweise, wenn die Milchversorgung 120 leer
ist, oder ungefähr
etwa alle 48 Stunden ersetzt.
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Die
Milchschläuche 140, 150 können aus Kautschuk,
Kupfer, Edelstahl oder anderen Typen von Metallen, Kunststoffen
oder anderen Typen von im Wesentlichen nichtkorrodierenden Materialien hergestellt
sein. Die Materialien sind vorzugsweise nahrungsmittelverträglich. Die
Schläuche 140, 150 sind
vorzugsweise wegwerfbar. Obwohl eine beliebige Länge verwendet werden kann,
sind die Schläuche 140, 150 vorzugsweise
möglichst
kurz, um die Länge
zu begrenzen, die die Milch aus der Milchversorgung heraus zurücklegen
muss.
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Der
erste Milchschlauch 140 kann die Milchversorgung 120 mit
der Milchpumpe 130 verbinden. Die Milchpumpe 130 kann
die Milch mit Druck beaufschlagen und zumessen. Die Milch kann zwischen etwa
zwei (2) und etwa vierzig (40) Pound pro Quadratinch (psi) (etwa
0,14 bis etwa 2,8 Kilogramm pro Quadratzentimeter (ksc)) mit Druck
beaufschagt sein, abhängig
vom Durchsatz, der gewünscht
wird. Die vorliegende Ausführungsform
kann die Milch auf etwa fünfzehn
(15) psi (etwa eins (1) ksc) mit Druck beaufschlagen. Die Milchpumpe 130 kann
eine peristal tische Pumpe sein, um die Milch besser zuzumessen.
Die peristaltische Pumpe kann auch den Vorteil aufweisen, das Risiko
eines Rückstroms
zu verringern und folglich das Risiko zu verringern, die Milch irgendwie
zu verunreinigen. Jeglicher andere Typ von Pumpe, der die Milch
unter Druck setzt und zumisst, wird zur Verwendung hierin in Erwägung gezogen.
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Das
Schaummilchsystem 100 kann auch ein Drucklufteinlasssystem 160 umfassen.
Das Drucklufteinlasssystem 160 kann Druckluft zu dem Schaummilchsystem 100 liefern.
Die Luft kann auf zwischen etwa zwei (2) und etwa vierzig (40) psi
(etwa 0,14 bis etwa 2,8 ksc) unter Verwendung einer Luftpumpe 170 mit
Druck beaufschlagt werden, abhängig
vom gewünschten
Durchsatz. Die vorliegende Ausführungsform
kann die Luft auf etwa fünfzehn (15)
psi (etwa ein (1) ksc) mit Druck beaufschlagen. Die Luftpumpe 170 kann
eine beliebige Pumpenkonstruktion sein, die Druckluft liefert. Die
Druckluft kann über
einen Luftschlauch 180 abgegeben werden. Der Luftschlauch 180 kann
ein Mikrofilter 175 oder einen ähnlichen Typ von Gerät umfassen,
um jegliche Verunreinigungen im Luftstrom zu entfernen.
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Die
Druckmilch und die Druckluft können kombiniert
und vorgemischt werden. Das Druckmilcheinlasssystem 110 und
das Drucklufteinlasssystem 160 können über den zweiten Milchschlauch 150 und
den Luftschlauch 180 an einem Schlauchverbinder 185 vereinigt
werden. Der Schlauchverbinder 185 kann drei (3) Schlauchkopplungsstücke 190, 200, 210 umfassen.
Jeglicher Typ von Drei(3)wegeventil kann verwendet werden. Der Milchschlauch 150 kann
den Ausgang der Milchpumpe 130 und das erste Schlauchkopplungsstück 190 verbinden.
Der Luftschlauch 180 kann den Ausgang der Luftpumpe 170 und
das zweite Schlauchkopplungsstück 200 verbinden.
Die Druckluft und die Druckmilch können in einem Strom im Schlauchverbinder 185 kombiniert werden,
um zu ermöglichen,
dass die Mischung durch das dritte Schlauchkopplungsstück 210 austritt.
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Wie
oben beschrieben können
der Schlauchverbinder 185, der Milchschlauch 150 und
der Luftschlauch 180 aus Kupfer, Edelstahl oder anderen
Typen von Metallen, Kunststoffen, Kautschuk oder anderen Typen von
im Wesentlichen nichtkorrodierenden Materialien hergestellt sein,
wie oben beschrieben. Diese Elemente können loslösbar sein, um ein leichteres
Reinigen zu ermöglichen.
Die Schlauchkopplungsstücke 190, 200, 210 und
die anderen Verbindungen, die hierin beschrieben sind, können mit Widerhaken
versehen sein und können
polierte Oberflächen
umfassen, um eine Rissansammlung zu verhindern. Die Schläuche 150, 180 sind
vorzugsweise wegwerfbar. Die Länge
der Schläuche 150, 180 ist vorzugsweise
möglichst
kurz.
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Ein
Mischschlauch 220 kann den Schlauchverbinder 185 mit
einem Mischeinlass 230 eines Düsenkörpers 240 verbinden,
um die Mischung aus Milch und Luft zu transportieren. Der Mischschlauch 220 kann
aus Kupfer, Edelstahl, anderen Typen von Metallen, Kunststoffen,
Kautschuk oder anderen Typen von im Wesentlichen nichtkorrodierenden
Materialien hergestellt sein, wie oben beschrieben. Der Schlauch 220 ist
vorzugsweise wegwerfbar und in der Länge möglichst kurz. Der Mischschlauch 220 kann
an den Düsenkörper 240 angebracht
werden, indem der Mischschlauch 220 in den Mischeinlass 230 eingepasst
wird. Alternativ kann ein Festklemmmechanismus oder ein beliebiges
anderes Verfahren zum Sichern des Mischschlauches 220 im
Mischeinlass 230, das im Stand der Technik bekannt ist,
verwendet werden.
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Der
Düsenkörper 240 kann
eine im Wesentlichen hohle blockartige Struktur sein. Der Düsenkörper 240 kann
aus Edelstahl, Aluminium, Kunststoff oder einem beliebigen anderen
im Wesentlichen nichtkorrodierenden Material hergestellt sein. Der Düsenkörper 240 kann
eine Innenwand 250 und eine Außenwand 260 umfassen.
Die Innenwand 250 kann einen Mischbereich 310 begrenzen,
wie in größerer Einzelheit
unten beschrieben wird. Der Mischbereich 310 kann im Wesentlichen
konusförmig
sein.
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Der
Mischeinlass 230 kann durch den Düsenkörper 240 zum Mischbereich 310 verlaufen.
Der Mischeinlass 230 kann ein hohles Gebiet im Düsenkörper zwischen
der Innenwand 250 und der Außenwand 260 sein,
das ermöglicht,
dass der Mischschlauch 220 in den Düsenkörper 240 eingepasst wird,
und ermöglicht,
dass die Mischung aus Milch und Luft zum Mischbereich 310 fließt. Es wird
auch erwogen, dass der Mischeinlass 230 einen Einsatz oder
eine beliebige andere Einrichtung umfasst, die ermöglicht,
dass der Mischschlauch 220 die Mischung in den Mischbereich 310 einspeist.
Der Mischeinlass 230 kann einen mit Widerhaken versehenen
Verbinder umfassen. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf ein
Vormischen der mit Druck beaufschlagten Luft und Milch vor dem Mischbereich 310 beschränkt. Es
wird erwogen, dass die Milch und Luft gemeinsam oder getrennt in
den Mischbereich 310 eintreten.
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Das
Schaummilchsystem 100 kann auch ein Druckdampfeinlasssystem 235 umfassen,
das Dampf zum Schaummilchsystem 310 liefert. Das Dampfeinlasssystem 235 kann
einen Dampfgenerator 270, einen Dampfschlauch 280 und
einen Dampfeinlass 290 umfassen. Der Dampfgenerator 270 kann
ein Wärmetauscher,
ein Boiler oder ein beliebiges anderes Gerät sein, das Druckdampf erzeugt.
Dampf in der vorliegenden Ausführungsform kann
auf ungefähr
etwa vierzig (40) psi (etwa 2,8 ksc) mit Druck beaufschlagt werden.
Der Druck kann höher
oder niedriger sein, abhängig
von der Geschwindigkeit einer Schaumerzeugung, die erforderlich
ist. Der Dampfschlauch 280 kann verwendet werden, um den
Druckdampf von dem Dampfgenerator 270 zum Dampfeinlass 290 zu
transportieren. Der Dampfschlauch 280 kann aus Kupfer,
Edelstahl, anderen Typen von Metallen, Kuststoffen, Kautschuk oder
anderen Typen von im Wesentlichen nichtkorrodierenden Materialien,
wie sie oben beschrieben sind, hergestellt sein. Der Dampfschlauch 280 kann
am Düsenkörper 240 angebracht
werden, indem der Dampfschlauch 280 durch einen Festklemmmechanismus
oder durch ein beliebiges anderes Verfahren, das im Stand der Technik
bekannt ist, in den Dampfeinlass 290 eingepasst wird.
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Der
Dampfeinlass 290 kann durch den Düsenkörper 240 verlaufen.
Der Dampfeinlass 290 kann ein hohles Gebiet im Düsenkörper 240 zwischen
der Innenwand 250 und der Außenwand 260 sein,
das ermöglicht,
dass der Dampfschlauch 280 in den Düsenkörper 240 eingepasst
wird und der Dampf zum Mischbereich 310 strömt. Der
Dampfeinlass 290 kann einen mit Widerhaken versehenen Verbinder umfassen.
Es wird auch erwogen, dass der Druckdampf mit der mit Druck beaufschlagten
Milch und/oder Luft vor Eintritt in den Mischbereich 310 vorgemischt
wird.
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Wie
oben beschrieben, kann die Innenwand 250 des Düsenkörpers den
Mischbereich 310 begrenzen. Die Innenwand 250 und
der Mischbereich 310 können
konisch verlaufen, um zu ermöglichen, dass
ein Düseneinsatz 300 dort
hineinpasst. Der Düsenkörper 240 kann
aus Edelstahl, Aluminium, Kunststoff oder einem beliebigen anderen
im Wesentlichen nichtkorrodierenden Material hergestellt sein. Der
Düseneinsatz 300 kann
auf eine ähnliche Weise
wie der Mischbereich 310 konisch verlaufen, um zu ermöglichen,
dass der Einsatz 300 ins Innere des Düsenkörpers 240 passt. Der
Düseneinsatz 300 kann
massiv oder hohl sein.
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Der
Düseneinsatz 300 kann
im Düsenkörper 240 arretiert
werden, indem ein Twistlockmechanismus, ein Verschraubmechanismus
oder ein beliebiges anderes Anbringmittel verwendet wird, das im Stand
der Technik bekannt ist. Der Verschraubmechanismus kann z.B. eine
am oberen Ende des Düseneinsatzes 300 angebrachte
Schraube umfassen, die sich in einen Gewindekanal im Düsenkörper 240 einschrauben
lässt.
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Die
Einsetzung des Düseneinsatzes 300 kann
ein ringförmiges
Gebiet zwischen der Innenwand 250 des Düsenkörpers 240 und dem
Düseneinsatz 300 erzeugen.
Das ringförmige
Gebiet begrenzt den Mischbereich 310 für die Milch, Luft und den Dampf.
Im Mischbereich 310 werden die Milch, Luft und der Dampf
innig gemischt, um den Wirkungsgrad des Systems zu erhöhen. Wie
in den 2 und 3 wiedergegeben, kann der Düseneinsatz 300 auch
eine Anzahl von Vorsprüngen 320 enthalten, um
das Mischen der Milch, Luft und des Dampfes zu fördern. Die Vorsprünge 320 können die
Innenwand 250 des Düsenkörpers 240 berühren, wenn
der Düseneinsatz 300 im
Innern des Düsenkörpers 240 platziert
ist. Die Räume
zwischen den Vorsprüngen 320 können eine
Anzahl von Öffnungsbereichen 330 erzeugen.
Die Verwendung der Vorsprünge 320 im Mischbereich 310 kann
einen turbulenten Fluidstrom darin fördern. Dieser turbulente Fluidstrom
kann ein Mischen der Milch, der Luft und des Dampfes, die dadurch
strömen,
verbessern. Jedoch ist ein turbulenter Strom nicht erforderlich,
sofern ein ausreichendes Mischen erzielt wird.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der Düsenkörper 240 etwa drei
(3) Inch (etwa 7,6 Zentimeter) lang und im Wesentlichen zylinderförmig sein.
Der Düseneinsatz 300 kann
auch im Wesentlichen zylinderförmig
und etwa ein (1) Inch (etwa 2,5 Zentimeter) lang und etwa 0,6 Inch
(etwa 1,5 Zentimeter) im Durchmesser an der Basis sein. Die Innenwand 250 des
Düsenkörpers 240 und
der Düseneinsatz 300 können bei
etwa einem 10,5 Grad-Winkel
konisch verlaufen. Der Düseneinsatz 300 kann
nur für
etwa 0,8 Inch (2 Zentimeter) der Länge konisch verlaufen, und
die restliche Länge
kann nicht konisch verlaufen. Die beispielhafte Ausführungsform
kann etwa zwei (2) Reihen von Vorsprüngen 320 mit etwa
sechzehn (16) Vorsprüngen 320 pro
Reihe im Mischbereich 310 umfassen. Die Vorsprünge 320 können in
der beispielhaften Ausführungsform
etwa 0,029 Inch (etwa 0,7 Millimeter) hoch und etwa 0,06 Inch (1,5
Millimeter) breit sein. Die Reihen können etwa ein drittel Inch
(etwa 0,85 Zentimeter) auseinander sein. Jegliche Anzahl von Vorsprüngen 320,
Reihen von Vorsprüngen 320 oder
Größe von Vorsprüngen 320 wird
erwogen, um das Mischen der Milch, der Luft und des Dampfes zu verbessern. Weiter
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Abmessungen in der beispielhaften
Ausführungsform beschränkt. Es
wird erwogen, dass der Düsenkörper 240 und
der Düseneinsatz 300 eine
beliebige Größe sind
und unter einem beliebigen Winkel konisch verlaufen, die einen angemessenen
Raum zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung erzeugen können.
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Benachbart
zum Mischbereich 310 kann ein Expansionsbereich 340 liegen.
Der Expansionsbereich 340 kann angeordnet sein, wo sich
das ringförmige
Gebiet zwischen der Innenwand 250 des Düsenkörpers und dem Düseneinsatz 300 zu
weiten beginnt oder endet. Der Expansionsbereich 340 kann bei
oder etwa Umgebungsdruck sein. Während
die Mischung aus mit Druck beaufschlagter Milch, Luft und Dampf
den Expansionsbereich 340 von dem Mischbereich 310 erreicht,
kann die Mischung damit beginnen, sich zu expandieren, während der
Druck der Mischung auf etwa Umgebungsdruck verringert wird. Diese
Expansion kann bewirken, dass die Mischung aus Milch, Luft und Dampf
schäumt,
während der
Druck verringert wird.
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Der
Schaum kann dann unter Verwendung eines Diffusors 350 gesammelt
werden. Der Diffusor 350 kann verwendet werden, um den
Schaum von dem Expansionsbereich 340 zu steuern und zu
sammeln und den Schaum in einen Becher oder eine Kanne 380 abzugeben.
Der Diffusor 350 kann einen Diffusoreinsatz 360 und
eine Tülle 370 umfassen. Der
Diffusoreinsatz 360 kann zylinderförmig sein und kann konisch
verlaufen, um den Schaum zur Tülle 370 zu
kanalisieren. Der Diffusor 350 kann aus Edelstahl, Aluminium,
Kunststoff oder einem beliebigen anderen im Wesentlichen nichtkorrodierenden
Material hergestellt sein. Jeglicher Typ von Diffusorsystem wird
hierin erwogen, der ermöglicht,
dass der Benutzer den Schaum in einem Becher oder einem Krug 380 sammelt
und darin abgibt.
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Der
Diffusoreinsatz 360 und der Boden des Düsenkörpers 240 können mit Gewinde
versehen sein, um zu ermöglichen,
dass sie miteinander verschraubt werden. Der Diffusoreinsatz 360 kann
auch in den Düsenkörper 240 einschnappen
oder auf eine beliebige andere Art und Weise, die im Stand der Technik
bekannt ist, verbunden werden. Die Tülle 370 kann mit Gewinde
versehen und in den Boden des Diffusoreinsatzes 360 geschraubt
werden, in den Bodenteil des Diffusoreinsatzes 360 eingeschnappt oder
mit dem Diffusoreinsatz 360 auf eine beliebige andere Weise,
die im Stand der Technik bekannt ist, verbunden werden.
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Die
beispielhafte Ausführungsform
kann etwa acht (8) Unzen (etwa 236,6 Millimeter) von Schaum für eine einzelne
Portion erzeugen. Der Schaum kann mit einer Geschwindigkeit von
etwa 0,375 Unzen/Sekunde (etwa 11 Millimeter/Sekunde) erzeugt werden,
indem Druckmilch mit etwa 0,375 Unzen/Sekunde (etwa 11 Millimeter/Sekunde)
etwa acht (8) Sekunden lang, Druckluft bei etwa fünfzehn (15)
psi (etwa ein (1) ksc) etwa acht (8) Sekunden lang und Druckdampf
bei etwa fünfzehn
(15) psi (etwa ein (1) ksc) etwa acht (8) Sekunden lang in den Mischbereich 310 geliefert
werden. Die Temperatur der Milch kann ungefähr etwa 155 Grad Fahrenheit (etwa
68,3 Grad Celsius) sein. Die Temperatur des Düsenkörpers 240 kann etwa
212 Grad Fahrenheit (etwa 100 Grad Celsius) erreichen. Die vorliegende Erfindung
ist keineswegs auf die beispielhafte Ausführungsform beschränkt und
kann von beliebiger Größe, Abmessung,
Betriebsbedingungen und Durchsätzen
sein, die für
die gewünschte
Schaumerzeugung notwendig sind.
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Das
Schaummilchsystem 100 kann auch verwendet werden, um Milchschaum
für Café lattes und
andere heiße
Getränke
zu erzeugen. Das Schaummilchsystem 100 kann auf im Wesentlichen dieselbe
Weise verwendet werden, um Milchschaum zu erzeugen, wie es verwendet
wird, um geschäumte Milch
zu erzeugen. Milchschaum kann erzeugt werden, indem nur Milch und
Dampf in das Schaummilchsystem 100 eingeführt werden.
Folglich würde das
Drucklufteinlasssystem 160 nicht verwendet werden. Milch
vom Druckmilcheinlasssystem 110 und Dampf vom Druckdampfeinlasssystem 235 können zum
Mischbereich 310 eingeführt
werden, im Expansionsbereich 340 expandiert werden, mit
dem Diffusor 350 gesammelt werden und in die Kanne oder den
Becher 380 abgegeben werden, um den Milchschaum, der gewünscht wird,
zu erzeugen. Die vorliegende Ausführungsform kann die Milch auf
etwa fünfzehn
(15) psi (etwa 1 ksc) und den Dampf auf etwa vierzig (40) psi (etwa
2,8 ksc) mit Druck beaufschlagen, um Milchschaum mit einer Geschwindigkeit
von etwa sechs (6) Unzen pro Sekunde (etwa 177,4 Millimeter pro
Sekunde) zu erzeugen. Es kann jedoch ein beliebiger Druck verwendet
werden, um sich einer ähnlichen
oder unterschiedlichen Milchschaumerzeugungsgeschwindigkeit anzupassen.
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Das
Schaummilchsystem 100 kann auch ein Hygienesystem 500 umfassen.
Das Hygienesystem 500 kann eine Quelle von Heißwasser 510 umfassen. Die
Heißwasserversorgung 510 kann
der Heißwasserspeichertank
einer Kaffeeaufbrüheinrichtung (nicht
dargestellt) oder ein ähnlicher
Typ von Gerät sein.
Die Heißwasserver sorgung 510 kann
mit einem Luftschlauch 180 mittels eines Heißwasserschlauchs 520 verbunden
sein. Ein Hygieneventil 530 kann den Heißwasserschlauch 520 öffnen und
verschließen. Das
Hygieneventil 530 kann ein Magnetventil oder ein ähnlicher
Typ von Gerät
sein. Eine T-Verbindung 540 oder ein ähnlicher Typ von Gerät kann den
Luftschlauch 180 und den Heißwasserschlauch 520 verbinden.
Ein oder mehrere Rückschlagventile 550 können auf
jeder Seite des T-Verbinders 540 platziert sein, um einen
Rückstrom
zu verhindern.
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Um
das Milchsystem 100 zu spülen, wird das Hygieneventil 530 geöffnet und
ermöglicht,
dass Heißwasser
von der Heißwasserquelle 510 durch den
Heißwasserschlauch 520 und
das Rückschlagventil 550 fließt. Das
heiße
Wasser wird zu dem Schlauchverbinder 185, dem Mischschlauch 220 und dem
Düsenkörper 240 abgegeben.
Eine ausreichende Menge von Wasser wird abgegeben, um zu gewährleisten,
dass alle internen Dienste eine Temperatur von mindestens etwa 190
Grad Fahrenheit (etwa 87,8 Grad Celsius) erreichen. Der Spülzyklus
gewährleistet,
dass alle Elemente außerhalb
des Kühlbehälters 155 oder
in Verbindung mit einem nicht gekühlten Element gespült und keimfrei
gemacht werden. Der Spülzyklus
wird vorzugsweise ungefähr etwa
alle zwei (2) Stunden wiederholt.
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Die
Hygiene wird weiter dadurch verbessert, dass die Milchschläuche 140, 150 und
der Mischschlauch 220 wegwerfbar sind. An sich können die Schläuche 140, 150, 220 täglich ersetzt
werden. Desgleichen können
der Schlauchverbinder 185 und der Düseneinsatz 300 des
Düsenkörpers 240 jeden
Tag entfernt und keimfrei gemacht werden. Weiter können die
Verbinder, die hierin verwendet werden, mit Widerhaken versehen
sein, um zu verhindern, dass sich ein Riss bildet. Das Milchsystem 100 sorgt
folglich für
ein schnelles und leichtes Reinigen und Hygiene.
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Alternativ
kann das Schaummilchsystem 100 auch eine Reinigungsblockverbindung 390 umfassen,
die in 4 wiedergegeben ist. Die Reinigungsblockverbindung 390 kann
den Schlauchverbinder 185 ersetzen. Die Reinigungsblockverbindung 390 kann
vier (4) Schlauchkopplungsstücke 400, 410, 420, 430 enthalten.
Die ersten drei (3) Kopplungsstücke 400, 410, 420 können mit
dem Milchschlauch 150, dem Luftschlauch 180 und
dem Mischschlauch 220 auf die oben mit Bezug auf den Schlauchverbinder 185 beschriebene
Weise verbunden sein. Das vierte Kopplungsstück 430 kann mit einem
Spülwasserschlauch
(nicht dargestellt) verbunden sein. Heißes Wasser kann durch den Spülwasserschlauch und
in die Reinigungsblockverbindung 390 gepresst werden, um
das Schaummilchsystem 100 zu sterilisieren. Das heiße Wasser
kann durch den Mischschlauch 220, den Mischeinlass 230,
den Mischbereich 310, den Expansionsbereich 340 und
den Diffusor 350 laufen, um das Schaummilchsystem 100 zu sterilisieren,
wie oben beschrieben ist. Das System 100 als Ganzes kann
dann zur Erzeugung der aufgeschäumten
Milch und des Schaums neu ausgerichtet werden, wie oben beschrieben
ist.