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Technisches Feld
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Immobilisieren
einer Nukleinsäure
auf einem Träger.
Dass erfindungsgemäße Verfahren
ist für
auf Hybridisierung basierenden Analysemethoden von Nukleinsäuren usw.
nützlich.
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Stand der Technik
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Bei
auf Hybridisierung basierenden Analysen von Nukleinsäuren, Immunoassays
etc. wurden bereits Techniken zur Immobilisierung von Nukleinsäuren oder
Proteinen auf einem Träger
wie Membranen und Platten konventionell verwendet. Zur Immobilisierung
von Biomolekülen
sind die folgenden Verfahren für
Nukleinsäuren
bekannt:
- (1) Ein Verfahren, bei dem eine mit
einer Modifizierungsgruppe eingeführte Nukleinsäure chemisch
gebunden wird, wie Immobilisierung mittels einer Disulfidbindung
zwischen einer Nukleinsäure
mit einer Thiolgruppe am 5'-Ende
und einem kugelartigen Basismaterial mit Thiolgruppen (P. J. R.
Day, P. S. Flora, J. E. Fox, M. R. Walker, Biochem J., 278, 735-740
(1991));
- (2) Ein Verfahren zur Immobilisierung einer Nukleinsäure mittels
Adsorption auf einem Träger
wie Nitrocellulose, einer Nylonmembran oder einem mit einem Kationpolymer
wie Poly-L-Lysin beschichtetem Glas mittels Bestrahlung mit ultraviolettem
Licht (UV) oder durch Hitzebehandlung (J. Sambroock, E. F. Fritsch
und T. Maniatis, Molecular Cloning, Cold Spring Harbor Laboratory
Press, 2. Auflage, S. 2.109-2.113 und 9.34-9.46; Internationale Patentveröffentlichung
auf japanisch (Kohyo) Nr. 10-503841);
- (3) Ein Verfahren zum Erzielen einer Immobilisierung auf der
Basis physikalischer Adsorption, die erzielt wird, indem eine Nukleinsäure in Vertiefungen
einer mit einer Polylysinlösung
behandelten Mikroplatte injiziert wird und die Platte auf 37 °C erhitzt
wird (G. C. N. Perry und A. D. B. Malcom, Biochem. Soc. Trans., 17,
230-231 (1989));
- (4) Ein Verfahren zur Synthese von DNS auf einem Basismaterial
unter Verwendung von an das Basismaterial bindenden Nukleotiden
(WO97/10365);
- (5) Ein Verfahren zur Immobilisierung einer Nukleinsäure auf
einem Basismaterial wie Glas, das eine Polymerverbindung mit Carbodiimidgruppen
trägt (Japanische
Patentoffenlegungsnummer 8-23975); und
- (6) Ein Verfahren zur Immobilisierung einer Nukleinsäure auf
einem polymeren Material unter Verwendung von UV-Strahlung mit einer
Wellenlänge
von 220 nm bis 380 nm (europäische
Patentanmeldung EP-A-1130121) oder von 1 nm bis 480 nm (WO01/62963).
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Diese
Verfahren leiden jedoch unter Nachteilen. So benötigt man für das Verfahren nach (1) eine äußerst spezielle
Vorrichtung und Reagenzien.
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Weiterhin
lösen sich
bei den Verfahren nach (2) und (3) Nukleinsäuren während der Hybridisierung, insbesondere
während
der Handhabung, von den Trägern,
so dass auf diese Weise die Nachweisempfindlichkeit verringert werden
kann oder keine Reproduzierbarkeit zu erzielen ist. Weiterhin leiden
diese Verfahren unter einem anderen Nachteil, nämlich dass – obwohl eine lange Nukleinsäure immobilisiert
werden kann – eine kurze
Nukleinsäure
in Länge
von etwa einem 50-mer oder kürzer
wie Oligomere nicht effizient immobilisiert werden kann. Bei diesen
Verfahren beträgt
die UV-Dosis etwa mehrere 10 mJ/cm2. Weiterhin
erfordert das Verfahren nach (4) ebenfalls zur Synthese von DNS
auf einem Basismaterial eine extrem spezielle Vorrichtung und Reagenzien
und die Nukleinsäure,
die synthetisiert werden kann, ist auf ein 25-mer oder kürzer beschränkt. Darüber hinaus
ist beim Verfahren nach (5) das Material des Basismaterials eingeschränkt und
ein Schritt der Beschichtung der Oberfläche nötig.
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Inzwischen
wurde über
eine Technik berichtet, bei der die Oberfläche eines Polystyrolfilms mittels
Bestrahlung der Oberfläche
mit einem UV-Strahl im Vakuum hydrophiliert wurde (Hozumi et al., „Hyomen
Gijutsu (Surface Techniques), Band 52, Nr. 12, S. 97-98, 2001).
Es wurde jedoch nicht offenbart, dass mittels Bestrahlung mit einem
UV-Strahl mit einer Wellenlänge
von etwa 280 nm eine Nukleinsäure
auf einem Träger
aus Kunstharz immobilisiert werden kann.
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Offenbarung er Erfindung
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Im
Hinblick auf die vorgenannten technischen Voraussetzungen der konventionellen
Techniken ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zur bequemen und effizienten Iqmmobilisierung einer Nukleinsäure auf
einem Träger
zur Verfügung
zu stellen, insbesondere einer kurzkettigen Nukleinsäure.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung führten zahlreiche Untersuchungen
durch, um den vorgenannten Gegenstand zu erzielen. Als Ergebnis
fanden sie, dass eine Nukleinsäure
auf einem Träger
effizient immobilisiert werden kann, indem eine Lösung der
Nukleinsäure
auf einen aus einem Kunstharz bestehenden Träger gesprenkelt wird und der
Träger
dann mit einem UV-Strahl bestrahlt wird, und sie haben so die vorliegende
Erfindung gemacht.
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So
stellt die vorliegende Erfindung Folgendes zur Verfügung:
- (1) Ein Verfahren zum Immobilisieren einer
Nukleinsäure
auf einem Träger,
das folgende Schritte umfasst: das Sprenkeln einer Lösung der
Nukleinsäure
auf den Träger
und das Bestrahlen des mit der Nukleinsäurelösung besprenkelten Trägers mit
einem Ultraviolettstrahl, der eine Komponente aufweist, die eine
Wellenlänge
von 280 nm aufweist, wobei der Träger aus einem Kunstharz besteht.
- (2) Ein Verfahren nach (1), bei dem das Kunstharz aus thermoplastischen
Harzen, in Wärme
aushärtenden Harzen
und Copolymeren ausgewählt
ist.
- (3) Ein Verfahren nach (2), bei dem das Kunstharz aus Polycarbonat,
Polymethylmethacrylat, Acrylnitril/Butadien/Styrol-Copolymer, Polyethylen,
Polyethylenterephthalat, Polyphenol, Polystyrol, Polyacrylnitirl,
Polyvinylchlorid und Aramid ausgewählt ist.
- (4) Ein Verfahren nach irgendeinem der Verfahren nach (1) bis
(3), bei dem die Bestrahlungsdosis des Ultraviolettstrahls 100 mJ/cm2 oder größer ist.
- (5) Ein Verfahren zur Herstellung eines Trägers mit immobilisierter Nukleinsäure, bei
dem eine Nukleinsäure
auf einem Träger
immobilisiert wird, das folgende Schritte umfasst: das Sprenkeln
einer Lösung
der Nukleinsäure
auf den Träger
und das Bestrahlen des mit der Nukleinsäurelösung besprenkelten Trägers mit einem
Ultraviolettstrahl, der eine Komponente aufweist, die eine Wellenlänge von
280 nm aufweist, um die Nukleinsäure
auf dem Träger
zu immobilisieren.
- (6) Ein Verfahren nach (5), wobei der Träger mit immobilisierter Nukleinsäure zur
Analyse der Nukleinsäure mittels
Hybridisierung verwendet wird.
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Im
Folgenden wird die Erfindung im Detail beschrieben.
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Der
in der vorliegenden Erfindung verwendete Träger ist zum Immobilisieren
einer Nukleinsäure
und er ist dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kunstharz besteht.
Das Kunstharz ist nicht besonders beschränkt, solange ein Kunstharz
gewählt
wird, dass das Immobilisieren einer Nukleinsäure mittels UV-Bestrahlung
erlaubt. Spezielle Beispiele schließen thermoplastische Harze,
in Wärme
aushärtende
Harze und Copolymere usw. ein.
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Genauer
schließen
Beispiele für
die thermoplastischen Harze Ionomere (Stryrolarten, Olefinarten), Polynorbonene,
Polyacetale, Polyallylate, Polyetheretherketone, Polyethylenoxide,
Polyoximethylene, Polyethylentherephthalate, Polycarbonate, Polystyrole, Polysulfone,
Polyparamethylstyrole, Polyallylamine, Polyphenylenether, Polyphenylensulfide,
Polybutadiene, Polybutylenterephthalate, Polypropylene, Polymethylpentene,
Polyethersulfone, Polyphenylensulfide, Polyoxibenzoyle, Polyoxiethylene,
Celluloseacetate, Polydimethylsiloxane, Polyisobutylene, Cellulosetriacetate,
Poly-p-phenylentherephthalamide,
Polyisoprene, Polyacrylnitrile, Polymethylpentene, chlorierte Kunststoffe
(Polyvinylchloride, Polyethylenchloride, chlorierte Polypropylene,
Polyvinylidenchloride), fluorierte Kunststoffe (Polytetrafluoroethylene,
Polychlortrifuorethylene, Polyvinylienfluoride), Polyamide (Nylon-6,
Nylon-66), Polyamidimide, Polyimide (thermoplastische Polyimide,
Polyetherimide), Polyethylenkunststoffe (chloriert, Polyethylen
hoher und niedriger Dichte), Polyvinylkunststoffe (Polyvinylchlorid,
Polyvinylacetate, Polyparavinylphenole, Polyvinylalkohole, Polyvinylether,
Polyvinylbutyrale, Polyvinylformale, Flüssigkristallpolymere (Flüssigkristallpolymere
vom Polyethertyp, Acrylatkunststoffe (Aminopolyacrylamide, Polymethylacrylate,
Polymethylmethacrylate, Ethylpolymethacrylate, Butylpolymethacrylate, thermoplastische
Elastomere (Styroltypen, Olefintypen, Urethanarten, Polyesterarten,
Polyamidarten, 1,2-Polybutadienarten, Vinylchloridarten, fluorierte
arten, polyionomere Arten, chlorierte Polyethylenarten, Siliconarten)
usw..
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Beispiele
für in
Wärme aushärtende Harze
schließen
Epoxiharze, Polyxylene, Polyguanamine, Polydiallylphthalate, Polyvinylester,
Polyphenole, ungesättigte
Polyester, Polyfurane, Polyimide, Polyurethane, Polymaleate, Melaminharze,
Harnstoffharze, Alkydharze, Benzoguanaminharze, Polycyanate, Polyisocyanate usw,
ein.
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Beispiele
für die
Copolymere schließen
Isobutylen/Maliensäureanhydrid-Copolymere,
Acrylnitril/Acrylat/Styrol-Copolymere, Acrylnitril/EPDM/Styrol-Copolymere,
Acrylnitril/Styrol-Copolymere,
Acrylnitril/Butadien/Styrol-Copolymere, Butadien/Stryrol/Methylmethacrylat-Copolymere, Ethylen/Vinylchlorid-Copolymere,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Ethylen/Ethylacrylat-Copolymere,
Acrylnitil/Butadien/Styrol-Copolymere, Polyetheretherketon-Copolymere,
fluorierts Ethylen/Polypropylen-Copolymere, Tetrafluorethylen/Perfluoralkylvinylether-Copolymere,
Tetrafluorethylen/Ethylen-Copolymere etc. ein.
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Unter
den vorgenannten Kunstharzen sind besonders bevorzugt: Polycarbonate,
Polymethylmethacrylate, Acrylnitril/Butadienl/Styrol-Copolymere,
Polyethylene, Polyethylenterephthalat, Polyphenole, Polystyrole,
Polyacrylnitrile, Polyvinylchloride, Aramide etc.
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Darüber hinaus
kann als vorgenanntes Kunstharz ein Kunstharz, dem ein Farbstoff,
Färbemittel, Weichmacher,
Pigment, Polymerisierungsinhibitor, oberflächenmodifizierender Wirkstoff,
Stabilisator, Haftvermittler, Wirkstoff zum Aushärten in der Wärme, Dispergiermittel,
Mittel zum Verhindern der Zersetzung durch UV-Strahlung etc. soweit
nötig zugesetzt
ist, verwendet werden. Weiterhin kann das vorgenannte Kunstharz aus
zwei oder mehreren unterschiedlichen Arten der vorgenannten Kunstharze
bestehen, die zur Stabilisierung der Form laminiert sind, oder es
kann aus einer einzigen Kunstharzart bestehen. Weiterhin kann das Kunstharz
aus einer Polymerlegierung bestehen, die durch Vermischen von zwei
oder mehr Arten der vorgenannten Kunstharze erhalten wurde. Weiterhin
kann das vorgenannte Kunstharz mit Fasern wie Pflanzenfasern, Fruchtfasern,
Fasern aus Tierhaar, Kokoonfasern, Fasern aus Federn, Chitinfasern,
Chitosanfasern und Asbestfasern vermischt sein.
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Die
Form des vorgenannten Trägers
ist nicht besonders eingeschränkt,
und Beispiele für
die Form schließen
Fasern, Platten, Filter, Kugeln usw. ein.
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Weiterhin
kann er die Form einer Mikrotiterplatte haben. Um die Konservierung
des erhaltenen Ergebnisses zu erleichtern, kann z.B. die Rückseite
einer Platte oder Ähnlichem
verwendet werden oder es kann mit einem als Dichtung verwendbarem
Material oder Ähnlichem
beschichtet werden (Klebstoffe etc.), so dass das Material als Dichtung
verwendet werden kann.
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Eine
Lösung
einer Nukleinsäure
wird auf vorbestimmte Stellen des vorgenannten Trägers gesprenkelt.
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Die
Nukleinsäure
unterscheidet sich nicht besonders von einer gewöhnlichen auf einer festen Phase immobilisierten
Nukleinsäure,
die zur Hybridisierung von Nukleinsäuren unter Verwendung einer
auf fester Phase immobilisierten Nukleinsäure verwendet wird, und sie
ist nicht besonders eingeschränkt,
solange sie eine Nukleinsäure
ist, die Hybridisierung ermöglicht.
Sie kann z.B. eine natürlich
vorkommende oder synthetische DNS sein (einschließlich Oligonukleotiden)
oder RNS (einschließlich
Oligonukleotiden). Darüber
hinaus kann sie einzelsträngig
oder doppelsträngig
sein. Die Kettenlänge
der Nukleinsäure
ist auch nicht besonders eingeschränkt, solange sie Hybridisierung
ermöglicht.
Sie liegt jedoch gewöhnlich
bei etwa 5 bis 50 000 Nukleotiden, vorzugsweise 20 bis 10 000 Nukleotiden.
Weiterhin kann die Nukleinsäure
ein Polymer aus Oligonukleotiden mit einer Gruppe am 5' oder 3'-Ende haben, die
unter Bestrahlung mit ultraviolettem Licht reaktiv wird, wie Thymidin
oder Ähnliches.
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Das
Lösungsmittel
zum Lösen
der Nukleinsäure
ist auch nicht besonders eingeschränkt, und Beispiele schließen destilliertes
Wasser, Puffer, die gewöhnlich
zur Herstellung einer Nukleinsäurelösung verwendet werden,
z.B. ein Tris-Puffer wie ein TE-Puffer (10 mM Tris/Salzsäure, pH
8,0, 1 mM EDTA), eine Natriumchlorid enthaltende Lösung, eine
ein Salz einer Carboxisäure
enthaltende Lösung
(Natriumcitrat, Ammoniumcitrat, Natriumacetat, etc.), eine ein Sulfonsäuresalz
enthaltende Lösung
(Natriumdodecylsulfat, Ammoniumdodecylsulfat, etc.), eine ein Phosphorsäuresalz
enthaltende Lösung
(Natriumphosphat, Ammoniumphosphat, etc.) usw. ein. Beispiele schließen weiter
kommerziell erhältliche
Lösungsmittel
wie die Microspotting-Lösung
(TeleCHem International, Inc.) ein. Weiterhin beträgt die Konzentration
der Nukleinsäurelösung, obwohl
auch sie nicht besonders eingeschränkt ist, gewöhnlich 1
mmol/mL bis 1 fmol/mL, vorzugsweise 100 pmol/mL bis 100 fmol/ml.
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Beispiele
für das
Verfahren zum Sprenkeln der Nukleinsäurelösung auf den Träger schließen ein
Verfahren ein, bei dem die Nukleinsäurelösung mit einer Pipette auf
den Träger
getropft wird, ein Verfahren unter Verwendung eines kommerziell
erhältlichen
Besprenklers, usw. Obwohl die Form des Sprenkels und die Menge der
zu sprenkelnden Lösung
nicht besonders eingeschränkt
sind, solange die Stelle, auf die die Nukleinsäurelösung gesprenkelt wurde, nachgewiesen
werden kann, ist die Form vorzugsweise punktförmig oder kreisförmig. Die
Menge zu sprenkelnder Lösung
beträgt
vorzugsweise 10 nL bis 10 mL. Die Nukleinsäurelösung wird vorzugsweise auf
eine oder zwei oder mehr Stellen auf dem Träger gesprenkelt. Es kann eine
Art von Nukleinsäurelösung oder
zwei oder mehrere Arten gesprenkelt werden. Eine markierte Nukleinsäureart kann
als positive Kontrolle immobilisiert werden und die Immobilisierung
der Nukleinsäure
auf dem Träger
anzeigen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachdem die Nukleinsäure auf den
Träger
gesprenkelt wurde, mit einem UV-Strahl mit einer Komponente mit
einer Wellenlänge
von 280 nm bestrahlt. Die Nukleinsäurelösung kann nach dem Besprenkeln
und vor dem Bestrahlen mit UV-Strahlung getrocknet werden. Was Verfahren
zum Trocknen der Nukleinsäurelösung betrifft,
so kann spontan getrocknet werden oder Mittels Erhitzen getrocknet
werden. Wenn erhitzt wird, liegt die Erwärmungstemperatur gewöhnlich zwischen
30 °C bis
100 °C,
vorzugsweise 35 °C
bis 45 °C.
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Dann
wird mit einem UV-Strahl mit einer Komponente mit einer Wellenlänge von
280 nm zumindest an der Stelle oder den Stellen des Trägers, an
denen die Nukleinsäure
immobilisiert worden war, bestrahlt. Speziell kann der UV-Strahl
ein UV-Strahl mit einer breiten Wellenform sein, der eine Komponente
mit einer Wellenlänge
von 280 nm enthält.
Die Bestrahlungsdosis beträgt
gewöhnlich
als kumulierte Bestrahlungsdosis 100 mJ/cm2 oder
mehr, vorzugsweise 200 mJ/cm2.
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Durch
das oben beschriebene Immobilisieren einer Nukleinsäure auf
einem Träger
wird ein Träger
mit einer immobilisierten Nukleinsäure hergestellt. Der durch
das erfindungsgemäße Verfahren
erhaltene Träger mit
einer immobilisierten Nukleinsäure
kann z.B. zur auf Hybridisierung basierenden Analyse von Nukleinsäuren verwendet
werden. Weil die durch das erfindungsgemäße Verfahren auf dem Träger immobilisierte
Nukleinsäure
sich unter den Bedingungen gewöhnlicher
Hybridisierung kaum vom Träger
löst, können, verglichen mit
dem Fall, bei dem die UV-Bestrahlung nicht durchgeführt wird,
bessere Nachweisempfindlichkeit und Reproduzierbarkeit erhalten
werden. Die Hybridisierung und ihr Nachweis können auf dieselbe Weise durchgeführt werden
wie die Hybridisierung unter Verwendung einer gewöhnlichen,
auf einer festen Phase immobilisierten Nukleinsäure.
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Weil
als Träger
zum Immobilisieren bei der vorliegenden Erfindung ein preiswertes
Kunstharz verwendet wird, können
die Kosten reduziert werden. Weiterhin ist es einfach, weil ein
Kunstharz geringe Dichte hat und leicht geformt werden kann, DNS-Mikroarrays
in unterschiedlichen Formen herzustellen. Darüber hinaus kann es über einen
langen Zeitraum gelagert werden und es hat hervorragende Lagerungsstabilität. Zusätzlich erfordert
das erfindungsgemäße Verfahren
keinen Schritt, die dem die Oberfläche des Trägers beschichtet wird und somit
ist das Verfahren einfach.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 (Foto)
zeigt das Ergebnis einer Hybridisierung unter Verwendung der im
Beispiel hergestellten Platte mit immobilisiertem Oligonukleotid.
A: Beispiel 1, B: Vergleichbeispiel 1, SEQ I: SEQ ID Nr. 1, SEQ
2: SEQ ID Nr. 2. Die gestrichelte Linie stellt die Bereiche dar,
in denen die Oligonukleotide immobilisiert worden waren, und die
Bereiche, auf die 1 × TE
Pufferlösung
als Kontrolle gesprenkelt worden war.
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Bestes Verfahren zur Durchführung der
Erfindung
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Im
Folgenden wird die Erfindung mittels Beispielen spezieller beschrieben
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Beispiel 1: Immobilisierung von Nukleinsäure auf
einer Platte
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Oligonukleotide
mit den Nukleotidsequenzen SEQ ID Nr. 1 und 2, respektive (21-mere)
wurden auf konventionelle Art unter Verwendung einer Oligonukleotidvorrichtung
(Perkin Elmer Applied Biosystems) synthetisiert. Weiterhin wurde
auch eine DNS mit der Nukleotidsequenz der SEQ ID Nr. 3 (262 BP)
als Sonde hergestellt. Das Oligonukleotid mit der Nukleotidsequenz
SEQ ID Nr. 1 und die Sonde wurden an den 5'-Enden biotinyliert. Das Oligonukleotid
mit der Nukleotidsequenz SEQ ID Nr. 2 war zur biotinylierten Sonde
komplementär.
Diese Oligonukleotide wurden in 1 × TE-Puffer (10 mM Tris-HCl,
pH 8,1 mM EDTA) auf eine Konzentration von 1 pmol/μL gelöst.
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Jede
der vorgenannten Oligonukleotidlösungen
wurde auf eine kommerziell erhältliche
Polymethylmethacrylat-Platte als drei Flecken an vorbestimmten Stellen
gesprenkelt ( 1). Für das Besprenkeln wurde jeweils
eine Menge von 0.5 μL
Lösung
verwendet. Diese Platte wurde in einen Trockner eingebracht und
20 Minuten lang bei 42 °C
nm getrocknet. Dann wurde mit einem UV-Strahl mit einer Komponente
mit einer Wellenlänge
von 280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE)
mit einem Abstand von 16 cm mit 200 mJ/cm2 bestrahlt.
Die Bestrahlungsdauer betrug 80 Sekunden. Dann wurde die Platte
durch 30 Minuten Schütteln
in Wasser gewaschen und getrocknet.
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Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
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Vergleichsbeispiel 1
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Die
Polymethylmethacrylat-Platte wurde zuerst mit einem UV-Strahl mit
einer Komponente mit einer Wellenlänge von 280 nm unter Verwendung
eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE) mit einem Abstand von 16
cm mit 200 mJ/cm2 bestrahlt. Jede der in
Beispiel 1 beschriebenen Oligonukleotidlösungen wurde auf die Polymethylmethacrylat-Platte als drei Flecken
an vorbestimmten Stellen gesprenkelt (1). Für das Besprenkeln
wurde eine jeweils Menge von 0.5 μL
Lösung
verwendet und die Flecken hatten einen Durchmesser von etwa 1 mm.
Die Bestrahlungsdauer betrug 80 Sekunden. Diese Platte wurde in
einen Trockner eingebracht und 20 Minuten lang bei 42 °C nm getrocknet.
Dann wurde die Platte durch 30 Minuten Schütteln in Wasser gewaschen und
getrocknet.
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Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
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Beispiel 2: Hybridisierung und ihr Nachweis
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(1) Hybridisierung
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Auf
die Bereiche mit den immobilisierten Nukleinsäuren der Platten mit immobilisierten
Oligonukleotiden aus Beispiel 1 und dem Vergleichsbeispiel 1 wurden
60 μL einer
Hybrisierungslösung
(Arrayit UniHyb, TeleCHem International, Inc.), die 3 pmol der biotinylieren
Sonde (262 BP) enthielt, gegeben, und die Platten wurden in ein
vor Wasser geschütztes
Gehäuse
(HybriCasette) gegeben, mit dem Gehäuse in ein Wasserbad getaucht
und 2 Stunden lang auf 45 °C
erwärmt.
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(2) Posthybridisierung
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Nach
der Hybridisierung wurde unter den folgenden Bedingungen zur Posthybridisierung
gewaschen, um die Sonde zu entfernen, die nicht-spezifisch an den
Platten mit den immobilisierten Oligonukleotiden adsorbiert war.
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[Bedingungen des Posthybridisierungswaschens]
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- 1) 2 × SSC,
0,1 % SDS; Raumtemperatur, 5 Minuten, 2 Mal
- 2) 0,2 × SSC,
0,1 % SDS; 40 °C,
5 Minuten, 2 Mal
- 3) 2 × SSC;
Raumtemperatur, 1 Minute, 1 Mal
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(3) Nachweis von auf der Platte immobilisierten
Oligonukleotiden und Hybridisierung
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Auf
die Bereiche der Platten, auf die die Hybridisierungslösung gegeben
worden war, wurden 1,5 mL einer Milchproteine enthaltenden Blockerlösung (BlockAce,
Snow Brand Milk Products) gegeben, um 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
Blocken durchzuführen.
Nachdem die Blockierlösung
entfernt worden war, wurden 1,5 mL Streptavidin-alkalische Phosphatase-Konjugatlösung (Vector)
aufgetragen und man ließ 30
Minuten lang bei Raumtemperatur reagieren. Dann wurden die Platten
in TBST-Lösung
getaucht (50 mM Tris-HCl (pH
7,5), 0,15 M NaCl, 0,05 % Tween 20) und 5 Minuten geschüttelt, um
das Konjugat, das nicht reagiert hatte, zu entfernen. Schließlich wurden
1,5 mL einer Substratlösung
(TMB) auf die Bereiche aufgegeben, auf die die Hybridisierungslösung aufgegeben
worden war, und man ließ 30
Minuten stehen, um eine Anfärbereaktion durchzuführen.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammen mit den Ergebnissen des Vergleichsbeispiels
1 dargestellt. Die in Tabelle 1 verwendeten Symbole haben dieselben
Bedeutungen auch in Tabelle 2 und den später erwähnten Tabellen. Die Signale
der Positionen, an denen das Oligonukleotid mit der Sequenz SEQ
ID Nr. 1 immobilisiert worden war, machen Mengen immobilisierter
Oligonukleotide erkennbar, und die Signale der Positionen, an denen
das Oligonukleotid mit der Sequenz SEQ ID Nr. 2 immobilisiert worden
war, kennzeichnen die Intensität
der Hybridisierung. Tabelle
1
- :
- Die meisten Signale
erschienen extrem klar mit extrem hoher Empfindlichkeit
- o:
- Die meisten Signale
erschienen klar mit hoher Empfindlichkeit
- Δ:
- Ein Teil der Signale
erschien unklar oder mit geringer Empfindlichkeit
- X:
- Die meisten Signale
erschien unklar oder mit geringer Empfindlichkeit, oder er erschien überhaupt
kein Signal.
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Wie
aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, wird
gezeigt, dass die Oligonukleotide mit größerer Wahrscheinlichkeit auf
der Platte mit immobilisierten Oligonukleotiden des Beispiels 1
immobilisiert wurden als auf der mit immobilisierten Oligonukleotiden
des Vergleichbeispiels 1. Darüber
hinaus erschienen die Hybridisierungssignale auf der Platte mit
immobilisierten Oligonukleotiden des Beispiels 1 klar. Zusätzlich erschien
an den Kontrollstellen (Positionen, auf die eine Lösung gesprenkelt
worden war, die keinerlei Nukleinsäure enthielt) überhaupt
kein Signal.
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Beispiel 3: Immobilisierung von Nukleinsäuren auf
einer Platte
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Oligonukleotide
mit den Nukleinsäuresequenzen
SEQ ID Nr. 4, 5 und 6, respektive, (31-mere) wurden auf konventionelle Art
unter Verwendung einer Oligonukleotidsynthese-Vorrichtung (Perkin Elmer Applied Biosystems)
synthetisiert. Das Oligonukleotid mit der SEQ ID Nr. 4 wurde am
5'-Ende biotinyliert.
Die Oligonukleotide mit den SEQ ID Nr. 4 und 5 korrespondierten
mit den in Beispiel 1 beschriebenen Oligonukleotiden mit den SEQ
ID Nr. 1 und 2 mit zehn Thymidinresten an den 5'-Enden, respektive. Das Oligonukleotid
mit der SEQ ID Nr. 5 war zu der vorgenannten biotinylierten Sonde
komplementär
und das Oligonukleotid mit den SEQ ID Nr. 6 war nicht komplementär, weil
es sich vom Oligonukleotid mit der SEQ ID Nr. 5 durch ein Nukleotid
unterschied. Diese Oligonukleotide wurden in 3 × SSC zu einer Konzentration
von 100 pmol/mL gelöst.
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Jede
der vorgenannten Oligonukleotidlösungen
wurde unter Verwendung eines Besprenklers (Pyxsis 5500, CARTESIAN)
auf eine kommerziell erhältliche
Polycarbonatplatte als drei Flecken an vorbestimmten Stellen gesprenkelt.
Die Flecken hatten einen Durchmesser von etwa 0,3 mm. Diese Platte
wurde in einen Trockner gegeben und 20 Minuten lang bei 42 °C getrocknet.
Dann wurde mit einem UV-Strahl mit einer Komponente mit einer Wellenlänge von
280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE) mit
einem Abstand von 16 cm mit 300 mJ/cm2 bestrahlt.
Die Bestrahlungsdauer betrug 120 Sekunden. Dann wurde die Platte
durch 30 Minuten Schütteln
in Wasser gewaschen und getrocknet.
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Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
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Vergleichsbeispiel 2
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Die
Polycarbonat-Platte wurde zuerst mit einem UV-Strahl mit einer Komponente
mit einer Wellenlänge
von 280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE)
mit einem Abstand von 16 cm mit 300 mJ/cm2 bestrahlt.
Jede der in Beispiel 3 beschriebenen Oligonukleotidlösungen wurde
auf die Polycarbonat-Platte als drei Flecken an vorbestimmten Stellen
unter Verwendung eines Besprenklers (Pyxsis 5500, CARTESIAN) gesprenkelt.
Die Bestrahlungsdauer betrug 120 Sekunden. Diese Platte wurde in
einen Trockner eingebracht und 20 Minuten lang bei 42 °C nm getrocknet.
Dann wurde die Platte durch 30 Minuten Schütteln in Wasser gewaschen und
getrocknet.
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Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
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Beispiel 4: Hybridisierung und ihr Nachweis
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Auf
die Bereiche mit den immobilisierten Nukleinsäuren der Platten mit den immobilisierten
Oligonukleotiden aus Beispiel 3 und dem Vergleichsbeispiel 2 wurden
60 mL einer Hybridisierungslösung
(Arrayit UniHyb, TeleCHem International, Inc.) gegeben, die 3 pmol
biotinylierter Sonde (262 BP) enthielt, und diese Platten wurden
in ein vor Wasser geschütztes
Gehäuse
(HybriCasette) gegeben, mit dem Gehäuse in ein Wasserbad getaucht
und 2 Stunden lang auf 45 °C
erwärmt.
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Anschließend wurden
die Posthybridisierung und der Nachweis der auf den Platten immobilisierten Oligonukleotiden
und der Hybridisierung auf dieselbe Art durchgeführt wie in Beispiel 2.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammen mit den Ergebnissen des Vergleichsbeispiels
2 dargestellt. Die Signale der Positionen, an denen das Oligonukleotid
mit der Sequenz SEQ ID Nr. 4 immobilisiert worden war, machen Mengen
immobilisierter Oligonukleotide erkennbar, und die Signale der Positionen,
an denen das Oligonukleotid mit der Sequenz SEQ ID Nr. 5 immobilisiert
worden war, kennzeichnen die Intensität der Hybridisierung. Tabelle
2
-
Wie
aus den in Tabelle 2 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, wird
gezeigt, dass die Oligonukleotide mit größerer Wahrscheinlichkeit auf
der Platte mit immobilisierten Oligonukleotiden des Beispiels 3
immobilisiert wurden, als auf der mit immobilisierten Oligonukleotiden
des Vergleichbeispiels 2. Darüber
hinaus erschienen die Hybridisierungssignale auf der Platte mit
immobilisierten Oligonukleotiden des Beispiels 3 auch klar. Zusätzlich erschien
an den Kontrollstellen (Positionen, auf die eine Lösung gesprenkelt
worden war, die keinerlei Nukleinsäure enthielt) und der SEQ ID
Nr. 6 überhaupt
kein Signal.
-
Beispiel 5: Immobilisierung von Nukleinsäuren auf
einer Platte
-
Jede
der vorgenannten Oligonukleotidlösungen
wurde unter Verwendung eines Besprenklers (Pyxsis 5500, CARTESIAN)
auf eine Platte, die aus drei Lagen Aramid-Vliesstofffasern, Tetrontuch
und Aramid-Vliesstofffasern bestand (die Oberfläche bestand aus Aramid-Vliesstofffasern,
Sagami PCI) als drei Flecken an vorbestimmten Stellen gesprenkelt.
Tetron (eingetragenes Warenzeichen von Teijin Ltd.) besteht aus
Polyethylenterephthalat. Die Flecken hatten einen Durchmesser von
etwa 0,3 mm. Diese Platte wurde in einen Trockner gegeben und 20
Minuten lang bei 42 °C
getrocknet. Dann wurde mit einem UV-Strahl mit einer Komponente mit
einer Wellenlänge
von 280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE) mit
einem Abstand von 16 cm mit 400 mJ/cm2 bestrahlt.
Die Bestrahlungsdauer betrug 160 Sekunden. Dann wurde die Platte
durch 30 Minuten Schütteln
in Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Die
Platte, die aus drei Lagen Aramid-Vliesstofffasern, Tetrontuch und
Aramid-Vliesstofffasern
bestand (die Oberfläche
bestand aus Aramid-Vliesstofffasern, Sagami PCI), wurde zuerst mit
einem UV-Strahl mit einer Komponente mit einer Wellenlänge von
280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE)
mit einem Abstand von 16 cm mit 400 mJ/cm2 bestrahlt.
Jede der in Beispiel 3 beschriebenen Oligonukleotidlösungen wurde
auf die Platte aus Aramid-Vliesstofffasern/Tetrontuch/Aramid-Vliesstofffasern
als drei Flecken an vorbestimmten Stellen unter Verwendung eines
Besprenklers (Pyxisis 5500, CARTESIAN) gesprenkelt. Die Bestrahlungsdauer
betrug 160 Sekunden. Diese Platte wurde in einen Trockner eingebracht
und 20 Minuten lang bei 42 °C
getrocknet. Dann wurde die Platte durch 30 Minuten Schütteln in
Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
-
Beispiel 6: Hybridisierung und ihr Nachweis
-
Auf
die Bereiche mit den immobilisierten Nukleinsäuren der Platten mit immobilisierten
Oligonukleotiden aus Beispiel 5 und dem Vergleichsbeispiel 3 wurden
60 mL einer Hybridisierungslösung
(Arrayit UniHyb, TeleCHem International, Inc.) gegeben, die 3 pmol
biotinylierter Sonde (262 BP) enthielt, und diese Platten wurden
in ein vor Wasser geschütztes
Gehäuse
(HybriCasette) gegeben, mit dem Gehäuse in ein Wasserbad getaucht
und 2 Stunden lang auf 45 °C
erwärmt.
-
Anschließend wurden
die Posthybridisierung, der Nachweis der auf den Platten immobilisierten
Oligonukleotide und die Hybridisierung auf dieselbe Art durchgeführt wie
in Beispiel 2. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammen mit den
Ergebnissen des Vergleichsbeispiels 3 dargestellt. Tabelle
3
-
Wie
aus den in Tabelle 3 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, wird
gezeigt, dass die Oligonukleotide mit größerer Wahrscheinlichkeit auf
der Platte mit immobilisierten Oligonukleotiden des Beispiels 5
mobilisiert wurden als auf der mit immobilisierten Oligonukleotiden
des Vergleichbeispiels 3. Darüber
hinaus erschienen die Hybridisierungssignale auf der Platte mit
immobilisierten Oligonukleotiden des Beispiels 5 auch klar. Zusätzlich erschien
an den Kontrollstellen (Positionen, auf die eine Lösung gesprenkelt
worden war, die keinerlei Nukleinsäure enthielt) und der SEQ ID
Nr. 6 überhaupt
kein Signal.
-
Beispiel 6: Immobilisierung von Nukleinsäuren auf
einer Platte
-
Oligonukleotide
mit den in Beispiel 1 beschriebenen Nukleinsäuresequenzen SEQ ID Nr. 1 und
2 wurden in 5 × wässriger
SSC-Lösung
zu einer Konzentration von 70 pmol/mL gelöst.
-
Jede
der vorgenannten Oligonukleotidlösungen
wurde unter Verwendung eines Besprenklers (Pyxsis 5500, CARTESIAN)
auf eine kommerziell erhältliche
Polyethylen-Platte als drei Flecken an vorbestimmten Stellen gesprenkelt.
Die Flecken hatten einen Durchmesser von etwa 0,2 mm. Diese Platte
wurde in einen Trockner gegeben und 20 Minuten lang bei 42 °C getrocknet.
Dann wurde mit einem UV-Strahl mit einer Komponente mit einer Wellenlänge von
280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE) mit
einem Abstand von 16 cm mit 250 mJ/cm2 bestrahlt.
Die Bestrahlungsdauer betrug 100 Sekunden. Dann wurde die Platte
durch 30 Minuten Schütteln
in Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Die
Polyethylen-Platte wurde zuerst mit einem UV-Strahl mit einer Komponente
mit einer Wellenlänge von
280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE) mit
einem Abstand von 16 cm mit 250 mJ/cm2 bestrahlt.
Jede der in Beispiel 6 beschriebenen Oligonukleotidlösungen wurde
auf die Polyethylen-Platte als drei Flecken an vorbestimmten Stellen
unter Verwendung eines Besprenklers (Pyxisis 5500, CARTEAIAN) gesprenkelt.
Die Bestrahlungsdauer betrug 100 Sekunden. Diese Platte wurde in
einen Trockner eingebracht und 20 Minuten lang bei 42 °C nm getrocknet.
Dann wurde die Platte durch 30 Minuten Schütteln in Wasser gewaschen und
getrocknet.
-
Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
-
Beispiel 7: Hybridisierung und ihr Nachweis
-
Auf
die Bereiche mit den immobilisierten Nukleinsäuren der Platten mit immobilisierten
Oligonukleotiden aus Beispiel 6 und dem Vergleichsbeispiel 4 wurden
60 mL einer Hybridisierungslösung
(Arrayit UniHyb, TeleCHem International, Inc.) gegeben, die 3 pmol
biotinylierter Sonde enthielt, und diese Platten wurden in ein vor
Wasser geschütztes
Gehäuse
(HybriCasette) gegeben, mit dem Gehäuse in ein Wasserbad getaucht und
2 Stunden lang auf 45 °C
erwärmt.
-
Anschließend wurden
die Posthybridisierung und der Nachweis der auf den Platten immobilisierten Oligonukleotide
und die Hybridisierung auf dieselbe Art durchgeführt wie in Beispiel 2. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammen mit den Ergebnissen des Vergleichsbeispiels
4 dargestellt. Die Signale der Positionen, an denen das Oligonukleotid
mit der Sequenz SEQ ID Nr. 1 immobilisiert worden war, machen Mengen
immobilisierter Oligonukleotide erkennbar, und die Signale der Positionen,
an denen das Oligonukleotid mit der Sequenz SEQ ID Nr. 2 immobilisiert
worden war, kennzeichnen die Intensität der Hybridisierung. Tabelle
4
-
Wie
aus den in Tabelle 4 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, wird
gezeigt, dass die Oligonukleotide mit größerer Wahrscheinlichkeit auf
der Platte mit immobilisierten Oligonukleotiden des Beispiels 6
immobilisiert wurden als auf der mit immobilisierten Oligonukleotiden
des Vergleichbeispiels 4. Darüber
hinaus erschienen die Hybridisierungssignale auf der Platte mit
immobilisierten Oligonukleotiden des Beispiels 6 auch klar. Zusätzlich erschien
an den Kontrollstellen (Positionen, auf die eine Lösung gesprenkelt
worden war, die keinerlei Nukleinsäure enthielt) überhaupt
kein Signal.
-
Bespiel 8: Immobilisierung von Nukleinsäuren auf
einer Platte
-
Jede
der in Beispiel 6 beschriebenen Oligonukleotidlösungen wurde unter Verwendung
eines Besprenklers (Pyxsis 5500, CARTESIAN) auf eine kommerziell
erhältliche
Phenolharzplatte als drei Flecken an vorbestimmten Stellen gesprenkelt.
Die Flecken hatten einen Durchmesser von etwa 0,4 mm. Diese Platte wurde
in einen Trockner gegeben und 20 Minuten lang bei 42 °C getrocknet.
Dann wurde mit einem UV-Strahl mit einer Komponente mit einer Wellenlänge von
280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE)
mit einem Abstand von 16 cm mit 600 mJ/cm2 bestrahlt.
Die Bestrahlungsdauer betrug 240 Sekunden. Dann wurde die Platte
durch 30 Minuten Schütteln
in Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Die
Phenolharz-Platte wurde zuerst mit einem UV-Strahl mit einer Komponente
mit einer Wellenlänge von
280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE)
mit einem Abstand von 16 cm mit 600 mJ/cm2 bestrahlt.
Jede der in Beispiel 6 beschriebenen Oligonukleotidlösungen wurde
auf die Polyethylen-Platte ((Anmerkung des Übersetzers: Vermutlich ist
die oben im Absatz genannte Phenolharz-Platte gemeint)) als drei
Flecken an vorbestimmten Stellen unter Verwendung eines Besprenklers
(Pyxsis 5500, CARTESIAN) gesprenkelt. Die Bestrahlungsdauer betrug
240 Sekunden. Diese Platte wurde in einen Trockner eingebracht und
20 Minuten lang bei 42 °C
nm getrocknet. Dann wurde die Platte durch 30 Minuten Schütteln in Wasser
gewaschen und getrocknet.
-
Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
-
Beispiel 9: Hybridisierung und ihr Nachweis
-
Auf
die Bereiche mit den immobilisierten Nukleinsäuren der Platten mit den immobilisierten
Oligonukleotiden aus Beispiel 8 und dem Vergleichsbeispiel 5 wurden
60 mL einer Hybridisierungslösung
(Arrayit UniHyb, TeleCHem International, Inc.) gegeben, die 3 pmol
biotinylierter Sonde (262 BP) enthielt, und diese Platten wurden
in ein vor Wasser geschütztes
Gehäuse
(HybriCasette) gegeben, mit dem Gehäuse in ein Wasserbad getaucht
und 2 Stunden lang auf 45 °C
erwärmt.
-
Anschließend wurden
die Posthybridisierung und der Nachweis der auf den Platten immobilisierten Oligonukleotiden
und die Hybridisierung auf dieselbe Art durchgeführt wie in Beispiel 2. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammen mit den Ergebnissen des Vergleichsbeispiels
5 dargestellt. Tabelle
5
-
Wie
aus den in Tabelle 5 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, wird
gezeigt, dass die Oligonukleotide mit größerer Wahrscheinlichkeit auf
der Platte mit immobilisierten Oligonukleotiden des Beispiels 8
immobilisiert wurden als auf der mit immobilisierten Oligonukleotiden
des Vergleichbeispiels 5. Darüber
hinaus erschienen die Hybridisierungssignale auf der Platte mit
immobilisierten Oligonukleotiden des Beispiels 8 auch klar. Zusätzlich erschien
an den Kontrollstellen (Positionen, auf die eine Lösung gesprenkelt
worden war, die keinerlei Nukleinsäure enthielt) überhaupt
kein Signal.
-
Beispiel 10: Immobilisierung von Nukleinsäuren auf
einer Platte
-
Jede
der in Beispiel 6 beschriebenen Oligonukleotidlösungen wurde unter Verwendung
eines Besprenklers (Pyxsis 5500, CARTESIAN) auf eine kommerziell
erhältliche
Polystyrolplatte als drei Flecken an vorbestimmten Stellen gesprenkelt.
Die Flecken hatten einen Durchmesser von etwa 0,4 mm. Diese Platte wurde
in einen Trockner gegeben und 20 Minuten lang bei 42 °C getrocknet.
Dann wurde mit einem UV-Strahl mit einer Komponente mit einer Wellenlänge von
280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE)
mit einem Abstand von 16 cm mit 600 mJ/cm2 bestrahlt.
Die Bestrahlungsdauer betrug 240 Sekunden. Dann wurde die Platte
durch 30 Minuten Schütteln
in Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Die
Polystyrol-Platte wurde zuerst mit einem UV-Strahl mit einer Komponente
mit einer Wellenlänge von
280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE)
mit einem Abstand von 16 cm mit 600 mJ/cm2 bestrahlt.
Jede der in Beispiel 6 beschriebenen Oligonukleotidlösungen wurde
auf die Polyethylen-Platte ((Anmerkung des Übersetzers: Vermutlich ist
die oben im Absatz genannte Polystyrol-Platte gemeint)) als drei
Flecken an vorbestimmten Stellen unter Verwendung eines Besprenklers
(Pyxsis 5500, CARTESIAN) gesprenkelt. Die Bestrahlungsdauer betrug
240 Sekunden. Diese Platte wurde in einen Trockner eingebracht und
20 Minuten lang bei 42 °C
nm getrocknet. Dann wurde die Platte durch 30 Minuten Schütteln in Wasser
gewaschen und getrocknet.
-
Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
-
Beispiel 11: Hybridisierung und ihr Nachweis
-
Auf
die Bereiche mit den immobilisierten Nukleinsäuren der Platten mit immobilisierten
Oligonukleotiden aus Beispiel 10 und dem Vergleichsbeispiel 6 wurden
60 mL einer Hybridisierungslösung
(Arrayit UniHyb, TeleCHem International, Inc.) gegeben, die 3 pmol
biotinylierter Sonde (262 BP) enthielt, und diese Platten wurden
in ein vor Wasser geschütztes
Gehäuse
(HybriCasette) gegeben, mit dem Gehäuse in ein Wasserbad getaucht
und 2 Stunden lang auf 45 °C
erwärmt.
-
Anschließend wurden
die Posthybridisierung und der Nachweis der auf den Platten immobilisierten Oligonukleotide
und die Hybridisierung auf dieselbe Art durchgeführt wie in Beispiel 2.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 6 zusammen mit den Ergebnissen des Vergleichsbeispiels
6 dargestellt. Tabelle
6
-
Wie
aus den in Tabelle 6 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, wird
gezeigt, dass die Oligonukleotide mit größerer Wahrscheinlichkeit auf
der Platte mit immobilisierten Oligonukleotiden des Beispiels 10
immobilisiert wurden als auf der mit immobilisierten Oligonukleotiden
des Vergleichbeispiels 6. Darüber
hinaus erschienen die Hybridisierungssignale auf der Platte mit
immobilisierten Oligonukleotiden des Beispiels 10 auch klar. Zusätzlich erschien
an den Kontrollstellen (Positionen, auf die eine Lösung gesprenkelt
worden war, die keinerlei Nukleinsäure enthielt) überhaupt
kein Signal.
-
Beispiel 12: Immobilisierung von Nukleinsäuren auf
einer Mikrotiter-Platte
-
Jede
der in Beispiel 6 beschriebenen Oligonukleotidlösungen wurde auf eine 24-Loch-Polystyrol-Mikrotiterplatte
(NUNC) als drei Flecken an vorbestimmten Stellen gesprenkelt. Die
Menge an Lösung
für jedes Besprenkeln
betrug 0,5 mL und die Flecken hatten einen Durchmesser von etwa
1 mm. Diese Platte wurde in einen Trockner gegeben und 20 Minuten
lang bei 42 °C
getrocknet. Dann wurde mit einem UV-Strahl mit einer Komponente
mit einer Wellenlänge
von 280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE)
mit einem Abstand von 16 cm mit 1200 mJ/cm2 bestrahlt.
Die Bestrahlungsdauer betrug 480 Sekunden. Dann wurde pro Stelle
1 mL Wasser auf die vorbestimmten Stellen der Mikrotiterplatte gegeben
und die Platte wurde durch 30 Minuten Schütteln in Wasser gewaschen und
getrocknet.
-
Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 7
-
Die
24-Loch-Polystyrol-Mikrotiterplatte (NUNC) wurde zuerst mit einem
UV-Strahl mit einer Komponente mit einer Wellenlänge von 280 nm unter Verwendung
eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE) mit einem Abstand von 16
cm mit 1200 mJ/cm2 bestrahlt. Jede der in
Beispiel 6 beschriebenen Oligonukleotidlösungen wurde auf die Polystyrolplatte
als drei Flecken an vorbestimmten Stellen gesprenkelt. Die Menge
an Lösung
für jedes
Besprenkeln betrug 0,5 mL und die Flecken hatten einen Durchmesser
von etwa 1 mm. Die Bestrahlungsdauer betrug 480 Sekunden. Diese
Platte wurde in einen Trockner eingebracht und 20 Minuten lang bei
42 °C nm
getrocknet. Dann wurde pro Stelle 1 mL Wasser auf die vorbestimmten
Stellen der Mikrotiterplatte gegeben und die Platte wurde durch
30 Minuten Schütteln
in Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
-
Beispiel 13: Hybridisierung und ihr Nachweis
-
Auf
die Bereiche mit den immobilisierten Nukleinsäuren der Mikrotiterplatten
mit den immobilisierten Oligonukleotiden aus Beispiel 12 und dem
Vergleichsbeispiel 7 wurden 100 mL einer Hybridisierungslösung (Arrayit
UniHyb, TeleCHem International, Inc.) gegeben, die 3 pmol biotinylierter
Sonde (262 BP) enthielt, ein Deckel wurde auf die Platte gelegt,
um die Lösung
vor Wasser zu schützen,
und die Platte wurde in ein Wasserbad getaucht und 2 Stunden lang
auf 45 °C
erwärmt.
-
Anschließend wurden
die Posthybridisierung und der Nachweis der auf den Mikrotierplatten
immobilisierten Oligonukleotiden und die Hybridisierung auf dieselbe
Art durchgeführt
wie in Beispiel 2. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammen mit
den Ergebnissen des Vergleichsbeispiels 2 dargestellt. Tabelle
7
-
Wie
aus den in Tabelle 7 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, wird
gezeigt, dass die Oligonukleotide mit größerer Wahrscheinlichkeit auf
der Mikrotiterplatte mit immobilisierten Oligonukleotiden des Beispiels
12 immobilisiert wurden als auf der Mikrotiterplatte mit immobilisierten
Oligonukleotiden des Vergleichbeispiels 7. Darüber hinaus erschienen die Hybridisierungssignale
auf der Mikrotiterplatte mit immobilisierten Oligonukleotiden des
Beispiels 12 auch klar. Zusätzlich
erschien an den Kontrollstellen (Positionen, auf die eine Lösung gesprenkelt
worden war, die keinerlei Nukleinsäure enthielt) überhaupt
kein Signal.
-
Beispiel 14: Immobilisierung von Nukleinsäuren auf
Polystyrolkugeln
-
Polystyrolkugeln
(Dainippon Ink & Chemicals,
Mitsubishi Chemical, etc.) wurden in eine Quarzzelle gegeben und
jede der in Beispiel 6 beschriebenen Oligonukleotidlösungen wurde
in einem Volumen von 500 μL in
die Zelle gegeben. Dann wurde mit einem UV-Strahl mit einer Komponente
mit einer Wellenlänge
von 280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE) mit
einem Abstand von 16 cm bestrahlt. Die Bestrahlungsdauer betrug
480 Sekunden. Dann wurde zu den Kugeln Wasser gegeben und 30 Minuten geschüttelt, um
die Kugeln zu waschen, und die Kugeln wurden dann getrocknet.
-
Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren ähnliche
Weise als Kontrolle unterzogen.
-
Vergleichsbeispiel 8
-
Die
Polystyrolkugeln (Dainippon Ink & Chemicals,
Mitsubishi Chemical, etc.) wurden in eine Quarzzelle gegeben und
mit einem UV-Strahl mit einer Komponente mit einer Wellenlänge von
280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE)
mit einem Abstand von 16 cm mit 1200 mJ/cm2 bestrahlt. Die
Bestrahlungsdauer betrug 480 Sekunden Dann wurde jede der in Beispiel
6 beschriebenen Oligonukleotidlösungen
in einem Volumen von 500 μL
in die Zelle gegeben. Die Kugeln wurden aus der Zelle entnommen und
20 Minuten lang bei 42 °C
getrocknet. Dann wurde zu den Kugeln Wasser gegeben und 30 Minuten
geschüttelt,
um die Kugeln zu waschen, und die Kugeln wurden dann getrocknet.
-
Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren auf ähnliche Weise als Kontrolle
unterzogen.
-
Beispiel 13: Hybridisierung und ihr Nachweis
-
Zu
den Kugeln mit den immobilisierten Oligonukleotiden aus Beispiel
14 und dem Vergleichsbeispiel 8 wurden 100 mL einer Hybridisierungslösung (Arrayit
UniHyb, TeleCHem International, Inc.) gegeben, die 3 pmol biotinylierter
Sonde (262 BP) enthielt, ein Deckel wurde aufgelegt, um die Kugeln
und die Lösung
vor Wasser zu schützen,
und sie wurden in ein Wasserbad getaucht und 2 Stunden lang auf
45 °C erwärmt.
-
Anschließend wurden
die Posthybridisierung und der Nachweis der auf den Kugeln immobilisierten Oligonukleotide
und die Hybridisierung auf dieselbe Art durchgeführt wie in Beispiel 2. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 8 zusammen mit den Ergebnissen des Vergleichsbeispiels
8 dargestellt. Die Signale der Kugeln, auf denen das Oligonukleotid
mit der Sequenz der SEQ ID Nr. 1 immobilisiert ist, zeigen die Menge
an immobilisierten Oligonukleotiden an, und die Signale der Kugeln,
auf denen das Oligonukleotid mit der Sequenz SEQ ID Nr. 2 immobilisiert
ist, zeigen das Maß der
Hybridisierung an. Tabelle
8
-
Wie
aus den in Tabelle 8 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, wird
gezeigt, dass die Oligonukleotide mit größerer Wahrscheinlichkeit auf
den Kugeln mit immobilisierten Oligonukleotiden des Beispiels 14
immobilisiert wurden als auf den Kugeln mit immobilisierten Oligonukleotiden
des Vergleichbeispiels 8. Darüber
hinaus erschienen die Hybridisierungssignale der Kugeln mit immobilisierten
Oligonukleotiden des Beispiels 14 auch klar. Zusätzlich erschien bei den Kontrollkuglen
(Kugeln die in eine Lösung
getaucht worden waren, die keinerlei Nukleinsäure enthielt) überhaupt
kein Signal.
-
Beispiel 16: Immobilisierung von Nukleinsäuren auf
einer Platte
-
Ein λDNS-Fragment
(A) wurde auf konventionelle Weise angereichert, indem Oligonukleotide
verwendet wurden, die als Primer die in den SEQ ID Nummern 7 und
8 gezeigten Nukleotidsequenzen haben. Das erhaltene Fragment wurde
einer Elektrophorese in Agarose unterzogen und mittels Anfärben mit
Ethidiumbromid nachgewiesen. Als Ergebnis wurde gefunden, dass das
Fragment eine Länge
von etwa 300 b hatte. Weiterhin wurde auch ein λDNS-Fragment, das zum vorgenannten λDNS-Fragment
nicht komplementär
war, λDNS-Fragment
(B) (etwa 300 b), auf ähnliche
Weise angereichert.
-
Jede
der vorgenannten λDNS
wurde unter Verwendung eines Besprenklers (Pyxsis 5500, CARTESIAN)
auf eine kommerziell erhältliche
Polycarbonat-Platte als drei Flecken an vorbestimmte Stellen gesprenkelt. Die
Flecken hatten einen Durchmesser von etwa 0,3 mm. Diese Platte wurde
in einen Trockner gegeben und 20 Minuten lang bei 42 °C getrocknet.
Dann wurde mit einem UV-Strahl mit einer Komponente mit einer Wellenlänge von
280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE)
mit einem Abstand von 16 cm mit 600 mJ/cm2 bestrahlt.
Die Bestrahlungsdauer betrug 240 Sekunden. Dann wurde die Platte
wurde durch 30 Minuten Schütteln
in Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 9
-
Jede
der in Beispiel 16 beschriebenen λDNS-Lösungen (Konzentration;
1 pmol/μL)
wurde unter Verwendung eines Besprenklers (Pyxsis 5500, CARTESIAN)
auf die Polycarbonat-Platte
als drei Flecken an vorbestimmten Stellen gesprenkelt. Die Platte
wurde in einen Trockner eingebracht und 20 Minuten lang bei 42 °C nm getrocknet.
Dann wurde die Platte wurde durch 30 Minuten Schütteln in Wasser gewaschen und
getrocknet.
-
Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
-
Beispiel 17: Hybridisierung und ihr Nachweis
-
(1) Hybridisierung
-
Ein λDNS-Fragment
(C) wurde angereichert, indem ein Oligonukleotid als Primer verwendet
wurde, das die in der SEQ ID Nummern 7 gezeigte, am 5'-Ende mit Biotin
markierte Nukleotidsequenz, und die in der SEQ ID. Nr. 8 gezeigte
Nukleotidsequenz hatte. Die Sequenz dieses λDNS-Fragments (C) war die selbe,
wie diejenige des in Beispiel 16 hergestellten λDNS-Fragments (A)
-
Die
Platten mit immobilisierter λDNS
aus Beispiel 16 und dem Vergleichsbeispiel 9 wurden in Wasser getaucht
und 5 Minuten lang auf 95 °C
erhitzt und in Wasser getaucht und 5 Minuten lang auf 4 °C gekühlt. Anschließend wurde
auf die Bereiche mit den immobilisierten Nukleinsäuren der
Platten mit immobilisierter λDNS
60 mL einer Hybridisierungslösung
(Arrayit UniHyb, TeleCHem International, Inc.) gegeben, die 1 pmol des
vorgenannten biotinylierten λDNS-Fragment
(C) enthielt, und die Platten wurden zum Schutz vor Wasser in ein
Gehäuse
gegeben (HybriCassette), mit dem Gehäuse in ein Wasserbad getaucht
und zwei Stunden lang auf 60 °C
erwärmt.
-
(2) Posthybridisierung
-
Nach
der Hybridisierung wurde unter den folgenden Bedingungen zur Posthybridisierung
gewaschen, um die Sonde zu entfernen, die nicht-spezifisch an den
Platten mit der immobilisierten λDNS
adsorbiert war.
-
[Bedingungen des Posthybridisierungswaschens]
-
- 1) 2 × SSC,
0,1 % SDS; Raumtemperatur, 5 Minuten, 2 Mal
- 2) 0,2 × SSC,
0,1 % SDS; 40 °C,
5 Minuten, 2 Mal
- 3) 2 × SSC;
Raumtemperatur, 1 Minute, 3 Mal
-
(3) Nachweis der Hybridisierung
-
Auf
die Bereiche der Platten, auf die die Hybridisierungslösung gegeben
worden war, wurden 1,5 mL einer Milchproteine enthaltenden Blockierlösung (BlockAce,
Snow Brand Milk Products) gegeben, um 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
Blocken durchzuführen.
Nachdem die Blockierlösung
entfernt worden war, wurden 1,5 mL Streptavidin-alkalische Phosphatase-Konjugatlösung (Vector)
aufgetragen und man ließ 30
Minuten lang bei Raumtemperatur reagieren. Dann wurden die Platten
in TBST-Lösung
getaucht (50 mM Tris-HCl
(pH 7,5), 0,15 M NaCl, 0,05 % Tween 20) und 5 Minuten geschüttelt, um
das Konjugat, das nicht reagiert hatte, zu entfernen. Schließlich wurden
1,5 mL einer Substratlösung
(TMB) auf die Bereiche der Platten aufgegeben, auf die die Hybridisierungslösung aufgegeben
worden war, und man ließ 30
Minuten stehen, um eine Anfärbereaktion
durchzuführen.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 9 dargestellt. Tabelle
9
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Wie
aus den in Tabelle 9 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, wird
gezeigt, dass die λDNS-Fragmente sicher
auf der Platte mit immobilisierten λDNS-Fragmenten des Beispiels
16 immobilisiert wurden, weil die Hybridisierungssignale bei der
Platte mit immobilisierten λDNS-Fragmenten
des Beispiels 16 spezifisch und klar auftraten. Andererseits trat
bei der Platte mit immobilisierten λDNS-Fragmenten des Vergleichsbeispiels
9 überhaupt
kein Signal auf. Zusätzlich
trat auch auf den Kontrollstellen (Positionen, auf die eine Lösung gesprenkelt
worden war, die keinerlei Nukleinsäure enthielt) bei der Platte
mit immobilisierten λDNS-Fragmenten des
Beispiels 16 und der Platte mit immobilisierten λDNS-Fragmenten des Vergleichsbeispiels 9 überhaupt kein
Signal auf.
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Beispiel 18: Immobilisierung von Nukleinsäuren auf
einer Platte
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Jede
der in Beispiel 16 beschriebenen Lösungen von λDNS wurde unter Verwendung eines
Besprenklers (Pyxsis 5500, CARTESIAN) auf eine kommerziell erhältliche
Polymethylmethacrylat-Platte drei Flecken an vorbestimmten Stellen
gesprenkelt. Die Flecken hatten einen Durchmesser von etwa 0,3 mm.
Diese Platte wurde in einen Trockner gegeben und 20 Minuten lang
bei 42 °C
getrocknet. Dann wurde mit einem UV-Strahl mit einer Komponente
mit einer Wellenlänge
von 280 nm unter Verwendung eines UV-Stratalinkers 2400 (STRATAGENE) mit
einem Abstand von 16 cm mit 1200 mJ/cm2 bestrahlt.
Die Bestrahlungsdauer betrug 240 Sekunden. Dann wurde die Platte
wurde durch 30 Minuten Schütteln
in Wasser gewaschen und getrocknet.
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Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
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Vergleichsbeispiel 10
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Jede
der in Beispiel 16 beschriebenen λDNS-Lösungen (Konzentration;
1 pmol/μL)
wurde unter Verwendung eines Besprenklers (Pyxsis 5500, CARTESIAN)
auf die Methacrylat-Platte drei Flecken an vorbestimmten Stellen
gesprenkelt. Diese Platte wurde in einen Trockner eingebracht und
20 Minuten lang bei 42 °C
nm getrocknet. Dann wurde die Platte wurde durch 30 Minuten Schütteln in
Wasser gewaschen und getrocknet.
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Andererseits
wurde auch eine Lösung,
die keine Nukleinsäuren
enthielt (1 × TE-Puffer)
dem Immobilisierungsverfahren als Kontrolle unterzogen, indem sie
auf ähnliche
Weise auf die Platte gesprenkelt wurde.
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Beispiel 19: Hybridisierung und ihr Nachweis
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Die
Platten mit immobilisierter λDNS
aus Beispiel 18 und dem Vergleichsbeispiel 10 wurden in Wasser getaucht
und 10 Minuten lang auf 95 °C
erhitzt, und dann in Wasser getaucht und 5 Minuten lang auf 4 °C gekühlt. Anschließend wurde
auf die Bereiche mit den immobilisierten Nukleinsäuren der
Platten mit immobilisierter λDNS
60 mL einer Hybridisierungslösung
(Arrayit UniHyb, TeleCHem International, Inc.) gegeben, die 1 pmol
der in Beispiel 17 beschriebenen biotinylierten λDNS (C) enthielt, und die Platten
wurden zum Schutz vor Wasser in ein Gehäuse gegeben (HybriCassette),
mit dem Gehäuse
in ein Wasserbad getaucht und zwei Stunden lang auf 60 °C erwärmt.
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Anschließend wurden
die Posthybridisierung und der Nachweis der Posthybridisierung auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 17 beschrieben, durchgeführt. Die
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 10 dargestellt. Tabelle
10
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Wie
aus den in Tabelle 10 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, wird
gezeigt, dass die λDNS-Fragmente
sicher auf der Platte mit immobilisierten λDNS-Fragmenten des Beispiels
18 immobilisiert wurden, weil die Hybridisierungssignale bei der
Platte spezifisch und klar auftraten. Andererseits trat bei der
Platte mit immobilisierten λDNS-Fragmenten
des Vergleichsbeispiels 10 überhaupt
kein Signal auf. Zusätzlich
trat auch auf den Kontrollstellen (Positionen, auf die eine Lösung gesprenkelt
worden war, die keinerlei Nukleinsäure enthielt) bei der Platte
mit immobilisierten λDNS-Fragmenten
des Beispiels 18 und der Platte mit immobilisierten λDNS-Fragmenten
des Vergleichsbeispiels 10 überhaupt
kein Signal auf.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Entsprechend
des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann eine Nukleinsäure,
insbesondere eine kurzkettige Nukleinsäure, bequem und effizient auf
einem Träger
aus Kunstharz immobilisiert werden.
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