DE603117C - Einrichtung zum Pruefen der Massgerechtheit von Massengegenstaenden - Google Patents

Einrichtung zum Pruefen der Massgerechtheit von Massengegenstaenden

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DE603117C
DE603117C DE1930603117D DE603117DD DE603117C DE 603117 C DE603117 C DE 603117C DE 1930603117 D DE1930603117 D DE 1930603117D DE 603117D D DE603117D D DE 603117DD DE 603117 C DE603117 C DE 603117C
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/0016Technical microscopes, e.g. for inspection or measuring in industrial production processes

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  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Prüfen der Maßgerechtheit von Massengegenständen Die serienmäßige Prüfung von Massengegenständen auf genaue Einhaltung vorbebestimmter Maße bildet beim handwerksmäßigen Vergleich mit der Schablone eine mühevolle Arbeit, welche höchste Anforderungen an die Sorgfalt und das gute Auge des Prüfenden stellt. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, diese Arbeit mit Hilfe von lichtempfindlichen Zellen vorzunehmen und zu diesem Zweck den Schatten des einzelnen Werkstückes auf eine solche Zelle zu projizieren. Ist das Werkstück an irgendeiner Stelle zu klein, so wird auch sein Schatten zu klein, und es steigt die Beleuchtung der Zelle; hierdurch kann eine Signal- oder Steueranlage betätigt werden.
  • Nach der Erfindung wird umgekehrt der Schatten einer Schablone auf das Werkstück projiziert und zu diesem eine Lichtquelle, ein Kondensor, eine Schablone, welche in lichtundurchlässiger Umrahmung ein durchsichtiges maßähnliches Umrißbild des Normalwerkstückes enthält, ein Objektiv, das zu prüfende Einzelstück des Massengegenstandes und eine lichtempfindliche Zelle verwendet, welche in der genannten Reihenfolge derart angeordnet sind, daß die Lichtquelle ein Bild der Schablone auf dem betreffenden Werkstück entwirft. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß man von der -räumlichen Ausdehnung des Werkstückes unabhängig wird und zu einer schärferen Proj ektion gelangen kann. Darüber hinaus kann man auf diesem Wege nicht nur eine Ausscheidung von zu kleinen, sondern auch eine Ausscheidung von zu großen Werkstücken erzielen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung sei zunächst an Hand von Abb. i grundlegend beschrieben. Die Strahlen der Lichtquelle i fallen auf den in üblicher Weise aus zwei Linsen bestehenden Kondensor 2, hinter dem sich die Schablone 3 befindet. Das durch den Schablonenkörper hindurchgelangende Licht= wird durch das Objektiv q. auf das Werkstück 5 projiziert, hinter dem, zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer weiteren Sammellinse 6, die Photozelle 7 angeordnet ist. Die Photozelle 7 liegt in Reihe mit dem Widerstand 8 und wirkt auf das Gitter der Elektronenröhre 9. In Reihe mit der Elektronenröhre g liegt- das Relais io, welches anspricht, wenn Licht auf die Photozelle 7 fällt und wenn infolgedessen das Gitterpotential der Röhre 9 nach positiven Werten hin verschoben wird. Da man der Schablone 3 unabhängig von der Dicke des Werkstückes 5 flächenförmige Gestalt zu geben vermag, gelingt es, zu einer scharfen Projektion zu gelangen.
  • Das Schema einer für Fließbetrieb geeigneten erfindungsgemäßen Anordnung zeigt Abb. 2. Der Projektor ii enthält die Schablone 12, welche mit Hilfe des Objektivs q. auf dem Werkstück 5 abgebildet wird. Das Werkstück 5 liegt auf einem durchsichtigen Förderband, welches beispielsweise aus Cellon o. dgl. bestehen kann. Die Fortbewegung des Werkstückes erfolgt schrittweise, wobei der Zellenkreis bzw. das in ihm liegende Relais zweckmäßig jeweils während der Schrittbewegung außer Betrieb gesetzt wird.
  • Statt ein volles Schattennegativ des Normalstückes auf das Werkstück zu projizieren, ist es in vielen Fällen zweckmäßig, lediglich seine Randlinien auf dem Werkstück abzubilden. Auf diese Weise werden die Fehler, welche durch Reflexion am Werkstück hervorgerufen werden können, das reflektierte Licht kann von den Linsen des Proj ektors 2, q. durch diffuse Reflexion um das Werkstück herum auf die Photozelle gelangen, auf ein Minimum reduziert. Ein Ausführungsbeispiel für eine derartige, zweckmäßig photographisch hergestellte Schablone zeigt Abb. 3. Sowohl die Randlinie als auch die Bohrung und Aussparung des als Beispiel angeführten Werkstückes sind auf der Schablone etwa in der Breite des Toleranzgebietes hell ausgespart. Bei Benutzung solcher Schablonen führt die Photozelle 7 normalerweise einen mittleren Strom, den man zur Überwachung des ordnungsgemäßen Betriebszustandes benutzen kann und aus dessen Änderungen auf Abweichungen von der vorgeschriebenen Form des Werkstückes geschlossen zu werden vermag.
  • In der bisher beschriebenen Form gestattet die erfindungsgemäße Einrichtung lediglich die Aussonderung von Werkstücken, bei denen an irgendeiner Stelle Material fehlt, d. h. die entweder zu klein ausgefallen, an irgendeiner Stelle abgebrochen oder mit zu großen Bohrungen bzw. Aussparungen versehen sind. Bekanntlich bildet aber überstehendes Material, d. h. Stellen, an denen das Werkstück noch nicht genügend bearbeitet ist, in der Praxis eine mindestens ebenso große Fehlerquelle. Die Ausscheidung auch solcher Werkstücke kann nach der Erfindung dadurch erzielt werden, daß man gemäß den letzten Ausführungen nur die Randlinien einer Schablone auf das Werkstück projiziert und in Richtung des Strahlenganges, gesehen. vor dem Werkstück 5, eine zweite lichtempfindliche Zelle anordnet, welche das vom Werkstück reflektierte Licht aufnimmt. Ist das Werkstück richtig bemessen, so gelangt in diesem Fall die Hälfte der Strahlen am Rand des Werkstückes vorbei und fällt auf die hinter dem Werkstück stehende Zelle, während die andere Hälfte der Strahlen vom Werkstück auf die vor ihm im Strahlengang angeordnete Zelle reflektiert wird. Dieses Gleichgewicht wird jedoch nach der einen Seite hin verschoben, sobald das Werkstück zu groß ist, während es nach der anderen Seite hin verschoben wird, wenn das Werkstück zu klein ist. Durch geeignete Zusammenwirkung der beiden Zellen läßt sich in beiden Fällen eine Aussortierung der fehlerhaften Werkstücke erzielen, und zwar gegebenenfalls sogar derart, daß sie in verschiedene Behälter sortiert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieser Art zeigt Abb. .4. Vor dem Werkstück 5 ist eine in bekannter Weise ringförmig ausgebildete Photozelle 13 angeordnet, während hinter dem Werkstück, wie in den vorangehenden Beispielen, die Photozelle 7 liegt. Die Schablone 3 ist gemäß Abb. 3 ausgebildet, so daß nur Randlinien projiziert werden. Ragt das Werkstück zu weit in die Randlinien hinein, so, reflektiert es zu viel Licht auf die Ringzelle 13. Fehlt dagegen an irgendeiner Stelle Material, so fällt zuviel Licht auf die Photozelle 7. Die beiden Zellen 7 und 13 befinden sich in einer Schaltung gemäß Abb. 5. Sie liegen in Reihe an der Spannungsquelle i.1. (Potentiometer), welche gleichzeitig die Elektronenröhre 9 speist, mit der das polarisierte Relais io in Reihe liegt. Zwischen den Photozellen ? und 13 ist der Anschluß 15 für das Gitter der Elektronenröhre 9 abgezweigt. Die Elektronenröhre 9 liegt in einer Schaltung, welche Abb. i entspricht und führt bei gleicher Beleuchtung der beiden Zellen 7 und 13 einen mittleren Anodenstrom, der das Relais io in seiner gezeichneten Mittellage hält. Wird durch bevorzugte Beleuchtung der Zelle 7 das Potential des Punktes 15 nach positiven Werten hin verschoben, so steigt der die Röhre 9 durchfließende Strom und das Relais io schließt den Kontakt 16. Wird hingegen durch bevorzugte Beleuchtung der Photozelle 13 das Potential des Punktes i5 nach negativen Werten hin verschoben, so sinkt der die Röhre 9 durchfließende Anodenstrom und das Relais io schließt den Kontakt 17. Es wird also jeweils entweder der Kontakt 16 oder der Kontakt 17 geschlossen, wenn die Photoströme nicht im Gleichgewicht sind, und es kann mit Hilfe dieser Kontakte das geprüfte Werkstück, je nachdem, ob bei ihm Material übersteht oder Material fehlt, selbsttätig in verschiedene Ausschußkästen abgelegt werden.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es in einem einzigen Arbeitsgang gleichzeitig sämtliche Maße zu prüfen gestattet. Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit, die Schablone bei der Projektion zu verkleinern, so daß auch sehr kleine Werkstücke sich noch mit größter Genauigkeit prüfen lassen. Schließlich gestattet es die Trägheitslosigkeit gewisser lichtempfindlicher Zellen, insbesondere-der- Photozellen, die Prüfung mit überraschender Geschwindigkeit durchzuführen:- An Stelle von sichtbarem kann in allen Fällen auch ultraviolettes bzw. ultrarotes Licht. Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Prüfen der Maßgerechtheit von Massengegenständen auf Grund des von ihnen auf eine lichtempfindliche Zelle geworfenen Schattens, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle (i), ein Kondensar (2), eine Schablone (3, i2), welche in lichtundurchlässiger Umrahmung ein durchsichtiges, maßähnliches Umrißbild des Normalwerkstückes enthält, ein Objektiv (¢), das zu prüfende Einzelstück des Massengegenstandes (5) und eine lichtempfindliche Zelle (7) in der genannten Reihenfolge derart angeordnet sind, daß ein Bild der Schablone (3) auf dem betreffenden Werkstück (5) entworfen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, in Richtung des Strahlenganges gesehen, vor dem Werkstück (5) eine zweite lichtempfindliche Zelle (i3) angeordnet ist, welche das vom Werkstück (5) reflektierte Licht auffängt (Abt. 4).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schablone (3) nur die Randlinien des von ihr dargestellten Werkstückes lichtdurchlässig sind (Abt. 3). q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (5) sich bei der Prüfung auf einem durchsichtigen Förderband befindet (Abt. 2).
DE1930603117D 1930-05-01 1930-05-01 Einrichtung zum Pruefen der Massgerechtheit von Massengegenstaenden Expired DE603117C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885931C (de) * 1941-02-13 1953-08-10 Aeg Vorrichtung und Verfahren zur selbsttaetigen Messung und Regelung der Staerke von auf Spritzmaschinen hergestellten Spritzlingen
DE767952C (de) * 1939-08-02 1955-04-07 Siemens App Einrichtung zum Kontrollieren und Eichen von Kurzzeitmessgeraeten
DE1135182B (de) * 1957-10-31 1962-08-23 Zeiss Carl Fa Verfahren und Vorrichtung zur beruehrungsfreien Ermittlung der Abmasse von Gegenstaenden von einem Sollmass
DE1264076B (de) * 1961-12-06 1968-03-21 Erwin Sick Photoelektrische Vergleichsvorrichtung zur Pruefung der Masshaltigkeit von Werkstuecken
DE1276337B (de) * 1963-11-13 1968-08-29 Battelle Institut E V Vorrichtung zur beruehrungslosen Bestimmung der Abmessung durchsichtiger Gegenstaende
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