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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine tragbare elektronische
Vorrichtung, insbesondere eine Kommunikationsvorrichtung. Die vorliegende
Erfindung betrifft insbesondere ein Gehäuse, welches einen Gelenkmechanismus
zum Gleiten und Drehen zweier Gehäuseabschnitte relativ zueinander aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf jede beliebige tragbare elektronische
Vorrichtung wie beispielsweise ein mobiles Radiogerät, ein Zellulartelefon,
einen Laptopcomputer, einen persönlichen
digitalen Assistenten (PDA) anwendbar.
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Sogenannte
U-Flip- oder Muschelformfaktoren beispielsweise für Zellulartelefone
weisen zwei Gehäuseabschnitte
auf, welche mit Hilfe eines Gelenkmechanismus entlang einer Kante
der Gehäuseabschnitte
verbunden oder zusammengefügt
sind, um es den Gehäuseabschnitten
zu ermöglichen,
sich relativ zueinander zu drehen. Der Gelenkmechanismus neigt jedoch
dazu, relativ sperrig zu sein. In tragbaren elektronischen Vorrichtungen
wie beispielsweise Mobiltelefonen ist der Raum in dem Gehäuse jedoch
von äußerster
Wichtigkeit, und daher ist es wünschenswert,
den von einem Gelenkmechanismus eingenommenen Raum zu verringern.
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Allgemein
wird bevorzugt, das Gelenk an der Kante der Gehäuseabschnitte anzuordnen, um
Störungen
zwischen den Gehäuseabschnit ten
während der
relativen Drehung zwischen den Gehäuseabschnitten auf ein Minimum
zu reduzieren. Bei dem U-Flip-Formfaktor jedoch kann es wünschenswert sein,
ein Display zwischen den Armen des U-Flips anzuordnen. Zur Unterbringung
eines größeren Displays
und zur Ermöglichung
einer besseren Ausführung
oder Gestaltung des Gehäuses
ist es von Vorteil, dass die Drehachse in der Mitte des Gehäuses liegt.
Allerdings steht dann weniger Platz für das Gelenk zur Verfügung.
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Die
europäische
Patentanmeldung EP-A-1259047 offenbart eine tragbare elektronische Vorrichtung,
welche ein Vorrichtungsgehäuse
sowie ein Gehäusebauteil
aufweist, welcher so angeordnet ist, dass er zumindest ein Teilstück des Vorrichtungsgehäuses in
einer ersten Position überlagert,
und für eine
Schwenkbewegung weg von dem Gehäuse
in eine zweite Position angeordnet ist. Ein Gelenk verbindet das
Gehäuse
und das Gehäusebauteil
und sorgt für
eine Schwenkbewegung des Bauteils sowie gleichzeitig für eine lineare
Bewegung des Bauteils relativ zu dem Gehäuse.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Nachteile des Standes der
Technik zumindest teilweise zu überwinden.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung und zur Demonstration, wie sie realisiert werden
kann, wird nun anhand von Beispielen auf die anliegenden Zeichnungen
Bezug genommen, welche Folgendes veranschaulichen:
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1a, 1b und 1c den Öffnungsvorgang
eines Gehäuses
für eine
tragbare elektronische Vorrichtung gemäß der Erfindung;
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2 eine
vergrößerte 3-dimensionale Zeichnung,
welche die Bauteile des Gelenkmechanismus zeigt;
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3 den
Gelenkmechanismus von 2 in zusammengebautem Zustand
in der geschlossenen Position des Gehäuses;
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4 eine
ausführliche
Darstellung des Gleitbauteils und der Gleitfeder;
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5 eine
ausführliche
Darstellung des Führungsbauteils;
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6 eine
Teilansicht des Gelenkmechanismus in geschlossener Position;
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7 eine
Teilansicht des Gelenkmechanismus in geöffneter Position; und
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8 die
elektrische Flex Connector-Verbindung zwischen dem Gleitbauteil
und dem Armabschnitt in zusammengebautem Zustand in geschlossener
Position.
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Nun
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
beschrieben. In den Zeichnungen wurden denselben oder ähnlichen
Merkmalen zum klareren Verständnis
dieselben Bezugszeichen zugeteilt.
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Die 1a, 1b und 1c zeigen
den Öffnungsvorgang
des Gehäuses 100 für eine tragbare
elektronische Vorrichtung gemäß der Erfindung. Das
veranschaulichte beispielhafte Gehäuse 100 ist von Art
eines "U-Flip"; es versteht sich
jedoch, dass die vorliegende Erfindung auf andere Gehäusearten angewendet
werden kann.
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1a zeigt
einen ersten Gehäuseabschnitt 10 sowie
einen zweiten Gehäuseabschnitt 12 des Gehäuses 100.
Der zweite Gehäuseabschnitt 12 weist
zwei Armabschnitte 14 auf, welche sich auf beiden Seiten
des ersten Gehäuseabschnittes 10 erstrecken
und an diesem durch Verwendung des erfindungsgemäßen Gelenkmechanismus befestigt
sind, wie später
noch ausführlicher
erklärt
wird. Schlitze 16a und 16b (nicht gezeigt) sind
in dem ersten Gehäuseabschnitt 10 bereitgestellt,
um das Gleiten des zweiten Gehäuseabschnitts 12 relativ
zu dem ersten Gehäuseabschnitt 10 zu
ermöglichen,
wie nachfolgend noch erklärt
wird.
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Wie
es in 1a gezeigt ist, ist der Gelenkmechanismus
in der gechlossenen Position verriegelt. Für das Öffnen des Gehäuses 100 gemäß der beschriebenen
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung drückt
oder schiebt der Benutzer den zweiten Gehäuseabschnitt 12 in
die in 1a gezeigte Richtung X. Dieser
Vorgang klinkt die Sperrung des Gelenkmechanismus aus, wie nachfolgend
beschrieben wird, und die Armabschnitte 14 des zweiten
Gehäuseabschnittes 20 werden
dazu gebracht, entlang eines Schlitzes 16a und eines entsprechenden Schlitzes 16b (nicht
gezeigt) in eine Zwischenposition zu gleiten, wie es in 1b gezeigt
ist. Nachdem sich die Armabschnitte 14 des zweiten Gehäuseabschnitts 12 in
der Zwischenposition befinden, werden sie in Drehung versetzt, so
dass sich der zweite Gehäuseabschnitt 12 in
die geöffnete
Position dreht, wie es in 1c dargestellt
ist.
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Zum
erneuten Verschließen
des Gehäuses dreht
der Benutzer den zweiten Gehäuseabschnitt 12 von
der in 1c gezeigten geöffneten
Position zurück
zu der in 1b gezeigten Zwischenposition, und
drückt
oder schiebt dann den zweiten Gehäuseabschnitt 12 in
Richtung X, bis die in 1a gezeigte geschlossene Position
erreicht ist.
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2 ist
eine vergrößerte 3-dimensionale Zeichnung,
welche die Bauteile des Gelenkmechanismus zeigt.
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Der
Armabschnitt 14 des zweiten Gehäuseabschnitts weist ein geformtes
Kopfbauteil 18 auf.
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Das
geformte Kopfbautei 18 ist derart geformt, dass es in eine
erste Abmessung, d.h. parallel zu dem ersten und zweiten Gehäuseabschnitt 10, 12, größer als
in eine zweite Abmessung, beispielweise in eine zweite Abmessung,
welche im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Abmessung liegt,
ist. Vorteilhafterweise stimmen die Außenkanten des geformten Kopfbauteils 18 gemäß Darstellung
mit Kreisbögen überein.
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Der
erste Gehäuseabschnitt 10 weist
Gleitbauteile 20 und damit verbundene Gleitfedern 22 auf, welche
später
noch ausführlicher
mit Bezug auf 4 beschrieben werden. Die Gleitbauteile 20 sind zwischen
Führungsschienen 24,
welche deutlicher in 3 gezeigt sind, befestigt, und
sind in der Lage, sich in Längsrichtung
entlang des ersten Gehäuseabschnitts 10 zu
bewegen. Die Gleitfedern 22 sind zwischen dem jeweiligen
Gleitbauteil 20 und dem ersten Gehäuseabschnitt 10 angeordnet.
Die Gleitbauteile 20 weisen ein darin ausgebildetes Gleitloch 26 auf
und sind mit einem Gleitarm 28 (in 2 nicht gezeigt)
ausgestattet.
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Der
erste Gehäuseabschnitt 10 weist
zudem Führungsbauteile 30 auf,
die ausführlicher
mit Bezug auf 4 beschrieben werden. Die Führungsbauteile 30 sind
an dem ersten Gehäuseabschnitt 10 entweder
befestigt oder einstückig
oder integral mit dem ersten Gehäuseabschnitt 10 ausgebildet.
Die Führungsbauteile 30 weisen
eine darin ausgebildete Armöffnung 32 auf,
wobei die Armöffnung 32 einen einen
Gleitabschnitt bildenden Schlitz 34 sowie ein einen Drehabschnitt
bildendes Loch 36 aufweist. Die Führungsbauteile 30 weisen
darüber
hinaus ein Gleitarmloch 38 für die Aufnahme des Gleitarms 28 auf,
wie nachfolgend beschrieben wird.
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Der
Gelenkmechanismus weist zudem eine Spiralfeder 40 auf,
welche zwischen dem Kopfbauteil 18 des Armabschnitts 14 und
dem Gleitabschnitt 20 angeordnet ist, wie noch ausführlicher
mit Bezug auf 3 beschrieben wird.
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Ein
Flex Connector oder flexibler Anschluss 42 und eine entsprechende
Flex Shaft oder biegsamen Welle 44 sind ebenfalls für eine elektrische
Verbindung zwischen dem ersten Gehäuseabschnitt 10 und
dem zweiten Gehäuseabschnitt 12 bereitgestellt. Die
elektrischen Verbindungen werden ausführlicher mit Bezug auf 8 beschrieben.
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In
der veranschaulichten Anordnung weist ein Armabschnitt 14 des
zweiten Gehäuseabschnitts 12 die
Feder 40 zum Öffnen
des Gehäuses
auf. Der andere Armabschnitt 14 des zweiten Gehäuseabschnitts 12 ist
mit dem Flex Connector oder flexiblen Anschluss 42 und
einer entsprechenden Flex Shaft oder biegsamen Welle 44 ausgestattet,
um eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten
Gehäuseabschnitt
bereitzustellen. Es versteht sich natürlich, wie es für einen
Fachmann offensichtlich ist, dass die Erfindung nicht auf eine derartige
Anordnung beschränkt
ist und dass beide Armabschnitte Federn und/oder Flex Connectors
in beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung tragen oder aufweisen können.
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3 zeigt
den Gelenkmechanismus von 2 in zusammengebautem
Zustand in der geschlossenen Position des Gehäuses. Das Kopfbauteil 18 des
Armabschnitts 14 ist durch Schlitz 34 des Führungsbauteils 30 befestigt,
wobei seine längere Größenabmessung
parallel zum Schlitz 34 angeordnet ist, sowie durch das
Gleitloch 26 des Gleitbauteils 20. Die Spiralfeder 40 ist
zwischen dem Kopfbauteil 18 des Armabschnitts 14 und
dem Gleitbauteil 20 angeordnet. In der veranschaulichten
Anordnung weist das Kopfbauteil 18 eine Einsparung 46 für die Aufnahme
eines Endes der Spiralfeder 40 auf. Die Spiralfeder 40 ist
derart angeordnet, dass sie ein Drehkraft auf das Kopfbauteil 18 in
eine Richtung ausübt, welche
dazu neigt, den zweiten Gehäuseabschnitt 12 in
eine geöffnete
Position zu bewegen. Die Breite des Schlitzes 34 ist jedoch
kleiner als die Größe der längeren Abmessung
de Kopfbauteils 18, und das Kopfbauteil 18 ist
daher nicht in der Lage, sich innerhalb des Schlitzes 34 zu
drehen.
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Der
Gleitarm 28 des Gleitbauteils 20 ist an dem Gleitarmschlitz 38 des
Gleitbauteils 3 befestigt. In der geschlossenen Position
des Gehäuses
ist der Gleitarm 20 gemäß Darstellung
in einer stabilen Position in dem Gleitarmschlitz 28, und
daher ist der Gelenkmechanismus verschlossen verriegelt. In dieser Situation
ist die Gleitfeder 22 gedehnt und übt eine Kraft auf das Gleitbauteil 20 in
Richtung Y aus, wie es in 3 dargestellt
ist.
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4 veranschaulicht
eine genaue Beschreibung des Gleitbauteils 20 und der Gleitfeder 22.
Wie zuvor bereits beschrieben wurde ist die Spiralfeder 40 in
dem Gleitloch 26 angeordnet. Ein Ende der Spiralfeder 40 ist
an dem Gleitbauteil 20 befestigt und das andere Ende der
Spiralfeder 40 ist an dem Kopfbauteil 18 angebracht,
wenn das Kopfbauteil 18 in das Gleitloch 26 eingeführt wird,
wie es in 3 dargestellt ist. Der Gleitarm 28 weist
einen Biegebalken 48 mit einem Stift 50 an einem
Ende auf, welches von dem Gleitbauteil 20 nach außen gerichtet
ist, wobei der Biegebalken an seinem anderen Ende an dem Gleitbauteil
befestigt ist. Diese Anordnung ermöglicht es dem Biegebalken 48,
als Biegebalkenfeder zu arbeiten oder fungieren, so dass der Biegebalken 48 von
seiner Ruheposition in vertikale Richtung ZZ gemäß Darstellung durchgebogen
oder gewölbt werden
kann: die Wölbung
des Biegebalkens 48 erzeugt jedoch eine Kraft, die dazu
tendiert, den Biegebalken 48 zurück in seine Ruheposition zu
bringen.
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5 veranschaulicht
Einzelheiten des Führungsbauteils.
Wie bereits zuvor beschrieben wurde weist das Führungsbauteil 30 einen
darin ausgebildeten Schlitz 34 auf, welcher einen Gleitabschnitt
bildet, sowie ein Loch 36, welches einen Drehabschnitt bildet,
zur Aufnahme des Kopfbauteils 18 des Armabschnitts 14,
sowie einen separaten Gleitarmschlitz 38 für die Aufnahme
des Stifts 50 des Gleitarms 28. Wie später noch
ausführlicher
mit Bezug auf die 6 und 7 beschrieben
wird, bewegt sich während
des Öffnens
und Schließens
des ersten und zweiten Gehäuseabschnitts 10, 12 das
Gleitbauteil 20 relativ zu dem Führungsbauteil 30 entlang
der Führungsschienen 24.
Während
sich das Gleitbauteil 20 relativ zu dem Führungsbauteil 30 bewegt,
bewegt sich der Stift 50 des Gleitarms 28 in dem
Gleitarmschlitz 38.
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In
der geschlossenen Position des Gehäuses wird der Stift 50 in
Position A gehalten. Da eine Kraft in die Richtung Y auf das Gleitbauteil 20 mit
Hilfe der Gleitfeder 22 ausgeübt wird, wie es mit Bezug auf 3 beschrieben
wurde, ist der Stift 50 in dem konkaven Abschnitt 52 des
Gleitarmschlitzes 38 stabil. Es versteht sich, dass die
in 5 gezeigte gepunktete Linie RR die Höhe des Stiftes 50 in
die Richtung 77 bezeichnet, wenn sich der Biegebalken 48 in seiner
Ruheposition befindet, wie es mit Bezug auf 4 erklärt wurde.
Da der Biegebalken 48 von seiner Ruheposition aus durchgebogen
oder gewölbt wird,
wirkt eine abwärts
gerichtete Kraft gemäß Darstellung
auf den Biegebalken 48. Der Stift 50 ist in dem
konkaven Abschnitt 52 des Gleitarmschlitzes 38 jedoch
wieder stabil.
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Während des Öffnens des
Gehäuses
wird der Stift 50 anfänglich
mit Hilfe des Gleitarmschlitzes 38 zu Position B ansprechend
auf eine an dem Gleitbauteil 20 in Richtung X angelegte
Kraft (wird später noch
erklärt)
und die abwärts
gerichtete Wölbungskraft,
welche auf den Stift 50 wirkt, geführt. Nach Wegnahme der Kraft
in die Richtung X bewegt sich das Gleitbauteil 20 in Richtung
Y relativ zu dem Führungsbauteil
ansprechend auf die Kraft, welche von der Gleitfeder 22 auf
das Gleitbauteil 20 ausgeübt wird. Der Stift 50 bewegt
sich daher entlang des Gleitstück-Führungsschlitzes
in die Position C, und anschließend
unter dem Einfluss einer nach oben gerichteten Wölbungskraft, welche von dem
Biegebalken 48 ausgeübt
wird, gemäß Darstellung
in die Position D. Diese Position des Stifts 50 ist eine
stabile Position, und entspricht der geöffneten Position des Gehäuses, wie
später
noch beschrieben wird.
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Wenn
das Gehäuse
geschlossen ist, fördert die
Gestalt oder Form des Gleitarmschlitzes 38 am Abschnitt 54 den
Stift 50, sich entlang des oberen Abschnitts des Gleitarmschlitzes 38 gemäß Darstellung zu
Position E zu bewegen. An Position E ist der Stift 50 in
der Lage, sich ansprechend auf die von dem Biegebalken 48 ausgeübte Abwärtskraft
zurück
zu Position A zu bewegen.
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6 ist
eine Teilansicht des zusammengebauten Gelenkmechanismus in geschlossener
Position. Das Gleitbauteil 20 ist anders als Biegebalken 48 und
Stift 50 des Gleitarms 28 zum Zwecke der Klarheit
nur im Umriss dargestellt.
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Wie
mit Bezug auf 3 beschrieben wurde, ist das
Kopfbauteil 18 des Armabschnitts 14 durch den
Schlitz 34 des Führungsbau teils 30 befestigt,
wobei seine längere
Größenabmessung
parallel zum Schlitz 34 liegt, sowie durch das Gleitloch 26 des Gleitbauteils 20.
Die Gleitfeder 22 übt
eine Kraft auf das Gleitbauteil 20 in Richtung Y aus, wie
mit Bezug auf 3 erklärt wurde. Der Stift 50 ist
in stabiler Position A des Gleitarmschlitzes 38, wie mit
Bezug auf 5 erklärt wurde.
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Zur Öffnung des
Gehäuses
der elektronischen Vorrichtung drückt oder schiebt der Benutzer den
zweiten Gehäuseabschnitt 12 in
Richtung X, wie mit Bezug auf 1a beschrieben
wurde. Da das Kopfbauteil 18 hinsichtlich des Schlitzes 34 des
Führungsabschnitts 30 frei
beweglich ist, jedoch nicht hinsichtlich des Gleitlochs 26 des
Gleitbauteils 20, bewegt sich das Kopfbauteil 18 des
Armabschnitts 14 des zweiten Gehäuseabschnitts 12 zusammen
mit dem Gleitbauteil 20 hinsichtlich des Führungsbauteils 30 in
Richtung X. Als Ergebnis bewegt sich der Stift 50 in die
Position B, wie mit Bezug auf 5 beschrieben
wurde.
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Als
Nächstes
klinkt der Benutzer die Sperre des Gehäuses aus, wie mit Bezug auf
die 1a und 1b erklärt wurde.
Da die Kraft in die Richtung 1b freigesetzt wird, bewegt
sich das Gleitbauteil 20 zusammen mit dem Kopfbauteil 18 ansprechend
auf die von der Gleitfeder 22 auf das Gleitbauteil 20 ausgeübte Kraft
in Richtung Y. Das Kopfbauteil wird somit entlang des Schlitzes 34 des
Führungsbauteils 30 bewegt,
bis das Kopfbauteil 18 das Loch 36 erreicht. Während sich
das Gleitbauteil 20 in Richtung Y bewegt, bis das Kopfbauteil 18 das
Loch 36 erreicht, bewegt sich der Stift 50 zu
Position C, und dann zu der stabilen Position D, wie es zuvor mit
Bezug auf 5 beschrieben wurde. Hierbei
handelt es sich um die mit Bezug auf 1b gezeigte
Zwischenposition. Die Öffnung
des Gehäuses
von der in 1b gezeigten Zwischenposition
in die in 1c gezeigte geöffnete Position
wird mit Bezug auf 7 beschrieben.
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7 ist
eine Teilansicht des Gelenkmechanismus in der geöffneten Position des Gehäuses. Das
Gleitbauteil 20 ist nun ortsfest oder ruht, und der Stift 50 befindet
sich in der stabilen Position D. Wie vorstehend beschrieben wurde,
erreicht das Kopfbauteil 18 des Armabschnitts 14 des
zweiten Gehäuses 12 das
Loch 36 des Führungsabschnitts 30 an der
Zwischenposition. Vom Zwang oder der Beschränkung des Schlitzes 34 befreit
kann sich das Kopfbauteil 18 nun ansprechend auf die von
der Spiralfeder 40 auf das Kopfbauteil 18 wirkende
Kraft in dem Loch 36 des Führungsbauteils 30 und
dem Gleitloch 26 des Gleitbauteils 20 drehen.
Der zweite Gehäuseabschnitt 12 dreht
sich so in die geöffnete Position,
wie es in 1c gezeigt ist.
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Zum
erneuten Verschließen
des Gehäuses dreht
der Benutzer den zweiten Gehäuseabschnitt 12 von
der in 1c gezeigten geöffneten
Position zurück
in die in 1b gezeigte Zwischenposition.
Das Kopfbauteil 18 wird daher in dem Loch 36 des
Führungsbauteils 30 und
dem Gleitloch 26 des Gleitbauteils 20 gegen die
von der Spiralfeder 40 auf das Kopfbauteil 18 ausgeübte Kraft
in Drehung versetzt, bis das Kopfbauteil mit dem Schlitz 34 fluchtet.
Wenn der zweite Gehäuseabschnitt 12 dann
in Richtung X bewegt wird, bewegt sich das Kopfbauteil 18 entlang Schlitz 34 des
Führungsbauteils 30.
Da das Kopfbauteil 18 in dem Gleitloch 26 des
Gleitbauteils 20 aufgenommen wird, bewegt sich das Gleitbauteil 20 ebenfalls
relativ zu dem Führungsbauteil
gegen die von der Gleitfeder 22 ausgeübte Kraft. Wie zuvor mit Bezug
auf 5 beschrieben wurde, bewegt sich der Stift 50 entlang
des Gleitarmschlitzes 38 zur Position E und dann zurück zu Position
A. Hierbei handelt es sich um die in 1a gezeigte
geschlossene Position.
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Wie
es für
einen Fachmann offensichtlich ist, ist es wünschenswert, eine elektrische
Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Gehäuseabschnitt bereitzustellen,
beispielsweise für
ein Display, welches auf dem zweiten Gehäuseabschnitt befestigt ist. Eine
beispielhafte Art und Weise für
die Bereitstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den Gehäuseabschnitten
wird nun mit Bezug auf die 2 und 8 beschrieben,
welche den Flex Connector oder flexiblen Anschluss zeigen, der eine
elektrische Verbindung zwischen dem Gleitbauteil und dem Armabschnitt
in zusammengebautem Zustand in geschlossener Position bildet.
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Wie
am deutlichsten in 2 dargestellt ist, ist der Flex
Connector 42 an der Flex Shaft oder biegsamen Welle 44 befestigt,
wobei die beiden armähnlichen
Abschnitte des Flex Connector 42 um den Biegebalkenabschnitt der
Flex Shaft 44 passen. Die Flex Shaft oder biegsame Welle 44 kann
dann an dem Kopfbauteil 18 befestigt werden und die armähnlichen
Abschnitte des Flex Connector 42 können mit einer Schaltkreisanordnung
in dem zweiten Gehäuseabschnitt
verbunden werden.
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Der
verbleibende. Abschnitt des Flex Connector 42 wird über das
Kopfbauteil 18 gelegt, wie deutlicher in 8 gezeigt
ist, und wird an dem Gleitbauteil 20 befestigt. Es wird
ausreichend Spielraum in dem Flex Connector 44 bereitgestellt,
um die Drehung des Kopfbauteils relativ zu dem Gleitbauteil 20 zu
ermöglichen,
wie zuvor beschrieben wurde. Schließlich wird ein Flex Connector
zwischen dem Gleitbauteil 20 und dem ersten Gehäuseabschnitt und/oder
der elektrischen/elektronischen Schaltkreisanordnung darauf bereitgestellt
(nicht gezeigt). Dieser Flex Connector besitzt ausreichend Spielraum,
um die Hin- und Herbewegung in dem Gleitbauteil 20 aufzunehmen.
Auf diese Weise wird eine vorteilhafte Anordnung für einen
elektrischen Anschluss der Gehäuseabschnitte
offenbart.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die veranschaulichte Ausführungsform
beschrieben worden ist, sind viele Abänderungen möglich, wie für einen
Fachmann offensichtlich ist, und es ist beabsichtigt, dass alle
derartigen Modifikationen im Schutzumfang der anliegenden Ansprüche eingeschlossen
sind.