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Die
Erfindung schlägt
einen Schlüssel
mit einem Stift vor, der in den Schlüsselkopf eingeklappt werden
kann.
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Die
Erfindung schlägt
insbesondere einen Schlüssel,
vor allem für
ein Kraftfahrzeug vor, vom Typ mit einem einklappbaren Stift, der
bezüglich
eines Gehäuses,
das einen Kopf zur Bedienung des Schlüssels bildet, so angebracht
ist, dass er zwischen einer eingeklappten Stellung, in der sich
der Stift gemäß einer
im Wesentlichen längsverlaufenden
Richtung in einer Aufnahme des Gehäuses erstreckt, und einer ausgeklappten
Verwendungsstellung schwenkbar ist, in der sich mindestens ein Abschnitt
des Stifts des Schlüssels
außerhalb
des Gehäuses
erstreckt, wobei der Stift eines erstes Ende aufweist, das einen
Absatz bildet und mittels dem er bezüglich des Gehäuses um
eine vertikale Drehachse angelenkt ist, welche orthogonal zur Achse
des Stifts verläuft.
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Der
vorgeschlagene Schlüssel
weist einerseits Mittel zur Winkelverriegelung des Stifts in der eingeklappten
Stellung und andererseits Mittel zur Winkelverriegelung des Stifts
in der ausgeklappten Stellung auf.
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Die
Baugruppe, die durch den Schlüsselstift, der
auch "Einsatzstück" genannt wird, und
den Schlüsselkopf
gebildet ist, nimmt relativ viel Platz ein, wenn sich der Stift
der Länge
nach außerhalb
des Schlüsselkopfs
erstreckt.
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Wenn
der Schlüssel
in der Tasche eines Kleidungsstücks
liegt, besteht ferner die Gefahr, dass der Schlüsselstift eine vorzeitige Abnutzung
dieser Tasche hervorruft und sogar ein Loch bildet, was sehr nachteilig
ist.
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Um
diesen Nachteil einzuschränken,
sind Mittel vorgeschlagen worden, die das Einklappen des Stifts
in das Gehäuse,
das den Kopf des Schlüssels bildet,
ermöglichen.
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Die
DE-A-39 02 537 beschreibt
einen Schlüssel
mit einem einklappbaren Stift, bei dem die Bewegung des Stifts von
seiner eingeklappten Stellung in seine ausgeklappte Verwendungsstellung
automatisch verläuft.
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Der
Stift ist über
ein Gelenkelement, in dem Mittel zur Verriegelung des Stifts in
Position und Mittel zum Mitnehmen des Stifts in seine ausgeklappte Stellung
angeordnet sind, gelenkig im Gehäuse
angebracht.
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Ein
derartiges Anbringen des Stifts erfordert somit die Verwendung einer
großen
Anzahl von Bauteilen, die außerdem
relativ viel Platz einnehmen.
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Diese
Bauteile vereinnahmen ein großes
Volumen im Gehäuse
des Kopfes und verringern stark das Volumen des Gehäuses, das
zur Anordnung einer elektronischen Vorrichtung zur Verfügung steht, welche
z.B. eine Fernsteuerung der Verriegelung der Fahrzeugtüren ermöglicht.
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Das
Ziel der Erfindung besteht darin, einen Schlüssel mit einem einklappbaren
Stift vorzuschlagen, bei dem die Anzahl der Bauteile, die zur gelenkigen
Befestigung des Stifts bezüglich
des Gehäuses und
zum Mitnehmen des Stifts in eine ausgeklappte Stellung verringert
ist.
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Dazu
schlägt
die Erfindung einen Schlüssel der
oben beschriebenen Art vor, der dadurch gekennzeichnet ist, dass
die Verriegelungsmittel ein einziges Verriegelungselement aufweisen,
das im Gehäuse beweglich
angebracht ist und direkt mit dem Absatz des Stifts zusammenwirkt,
um den Stift in der eingeklappten oder in der ausgeklappten Stellung
zu verriegeln.
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Gemäß weiteren
Merkmalen der Erfindung:
- – ist das Verriegelungselement
im Gehäuse
so angebracht, dass es zwischen einer Entriegelungsstellung, in
der die Schwenkbewegungen des Stifts gestattet sind, und einer einzigen
Verriegelungsstellung beweglich ist, in der es mit dem Absatz des
Stifts zusammenwirkt, um die Verriegelung des Stifts in der eingeklappten
Stellung oder in der ausgeklappten Stellung zu realisieren;
- – weist
das Verriegelungselement einen querverlaufenden Zapfen auf, der
in einer ersten radialen Einkerbung des Absatzes des Stifts aufgenommen
sein kann, um die Winkelverriegelung des Stifts in der eingeklappten
Stellung zu realisieren, und der in einer zweiten radialen Einkerbung
des Absatzes des Stifts aufgenommen sein kann, um die Winkelverriegelung
des Stifts in der ausgeklappten Stellung zu realisieren;
- – weist
der Schlüssel
ein elastisches Element zum Zurückstellen
des Verriegelungselements in seine einzige Verriegelungsstellung
auf;
- – weist
das Verriegelungselement ein Bedienelement auf, das sich teilweise
außerhalb
des Gehäuses
erstreckt, um die Verlagerung des Verriegelungselements von seiner
Verriegelungsstellung in seine Entriegelungsstellung manuell vorzunehmen;
- – weist
der Schlüssel
Mittel zum Mitnehmen des Stifts von der eingeklappten Stellung in
eine Zwischenstellung auf, in welcher sich der Stift zumindest teilweise
außerhalb
der Aufnahme erstreckt;
- – weisen
die Mittel zum Mitnehmen des Stifts einen Mitnahmezapfen auf, der
mit dem Verriegelungselement fest verbunden ist und der zum Mitnehmen
des Stifts mit einer vertikalen, radialen Fläche des Absatzes zusammenwirkt;
- – ist
die radiale Fläche
des Absatzes ein Abschnitt der zweiten Einkerbung des Absatzes;
- – weisen
die Mitnahmemittel ein elastisches Mitnahmeelement auf, das eine
Mitnahmekraft auf den Stift ausübt,
wenn sich der Stift in der eingeklappten Stellung befindet;
- – sind
das elastische Mitnahmeelement und das elastische Rückstellelement
zwei Teile einer einzigen elastischen Feder;
- – ist
die elastische Feder durch Ausstanzen und Umbiegen eines Metallstreifens
gebildet;
- – ist
das Verriegelungselement im Gehäuse
gleitend angebracht;
- – ist
ein Teil des Verriegelungselements in einer komplementären Aufnahme
des Gehäuses
gleitend geführt;
- – ist
das Verriegelungselement so angebracht, dass es gemäß einer
horizontalen, querverlaufenden Richtung gleitet;
- – ist
das Verriegelungselement so angebracht, dass es gemäß einer
im Wesentlichen vertikalen Richtung zwischen einer erhöhten Stellung
zur Verriegelung und einer abgesenkten Stellung zur Entriegelung
des Stifts gleitet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Lesen der
nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung, zu deren Verständnis
auf die beigefügten
Figuren Bezug genommen wird. Darin zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Darstellung eines Schlüssels mit
erfindungsgemäßen Verriegelungsmitteln;
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2A bis 2D Draufsichten
des in 1 dargestellten Schlüssels, die verschiedene Betriebsstellungen
des Verriegelungselements und des Stifts darstellen;
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Schlüssels gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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4 einen
Ausschnitt im größerem Maßstab mit
Aufriss des Verriegelungselements;
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5A bis 5E perspektivische
Ansichten, die verschiedene Stellungen des Verriegelungselements
und des in 3 dargestellten Schlüsselstifts
darstellen.
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Zur
Beschreibung der Erfindung werden in nicht einschränkender
Weise für
die vertikale, längsverlaufende
und querverlaufende Richtung die in den Figuren angegebenen Bezugszeichen
V, L, T übernommen.
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Es
wird auch angenommen, dass die Richtung von vorne nach hinten der
Längsrichtung
von links nach rechts bezüglich 1 entspricht.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden identische, ähnliche
oder analoge Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
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In 1 ist
ein Schlüssel 10 dargestellt,
der den Betrieb des Mechanismus eines mit einem Riegel versehenen
Schlosses (nicht dargestellt) eines Kraftfahrzeugs ermöglicht,
der ein Gehäuse 12 und einen
Schlüsselstift 14,
der auch "Einsatzstück" genannt wird, aufweist.
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Der
Schlüssel 10 weist
auch eine elektronische Vorrichtung (nicht dargestellt) auf, die
im Gehäuse 12 befestigt
ist.
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Das
Gehäuse 12 bildet
den Kopf des Schlüssels 10 und
ermöglicht
die Bedienung des Schlüssels 10,
insbesondere um diesen im Riegel des Schlosses um die Längsachse
des Stifts 14 zu drehen.
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Der
Stift 14 ist bezüglich
des Gehäuses 12 so
angebracht, dass er zwischen einer in 2 dargestellten
eingeklappten Stellung, in der sich der Stift in einer Aufnahme 16 des
Gehäuses 12 gemäß einer insgesamt
längsverlaufenden
Richtung erstreckt, und einer in 5 dargestellten
ausgeklappten Verwendungsstellung schwenkbar ist, in der sich der
Stift 14 teilweise außerhalb
des Gehäuses 12 erstreckt.
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Wenn
sich der Stift 14 hier in der ausgeklappten Stellung befindet,
erstreckt er sich gemäß einer
insgesamt querverlaufenden Richtung, d.h. dass er bezüglich seiner
eingeklappten Stellung um einen Winkel von 90 Grad verschwenkt wurde.
Es ist jedoch zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt
ist und der Stift bezüglich
seiner eingeklappten Stellung um einen mehr oder weniger großen Winkel
und insbesondere um einen Winkel von 180 Grad schwenken kann, wobei sich
in diesem Fall der Stift 14 gemäß einer insgesamt längsverlaufenden
Richtung außerhalb
des Gehäuses 12 erstreckt.
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Die
Anlenkung des Stifts 14 bezüglich des Gehäuses 12 wird über ein
erstes Ende 18 des Stifts 14 realisiert, das einen
Absatz bildet, hier das vordere Längsende des Stifts 14 ist
und von einer vertikalen Achse 20 durchquert ist.
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Die
Aufnahme 16, in der der Stift 14 aufgenommen ist,
wenn er sich in der eingeklappten Stellung befindet, liegt auf Höhe eines
Seitenrandes des Gehäuses 12,
hier des linken Seitenrandes, ist offen und mündet entlang des linken Seitenrandes
nach außen,
um das Überführen des
Stifts 14 aus seiner oder in seine ausgeklappte Stellung
zu ermöglichen.
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Schließlich weist
der Stift 10 Mittel zur Verriegelung des Stifts 14 auf,
wenn er sich in der eingeklappten Stellung befindet, und Mittel
zur Verriegelung des Stifts 14, wenn er sich in der ausgeklappten Stellung
befindet.
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Erfindungsgemäß weisen
diese Verriegelungsmittel ein einziges Verriegelungselement 22 auf,
das im Gehäuse 12 beweglich
angebracht ist und direkt mit dem Absatz 18 des Stifts 14 zusammenwirken
kann, um die Verriegelung des Stifts 14 in der eingeklappten
oder ausgeklappten Stellung zu realisieren.
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Das
Verriegelungselement 22 weist dazu einen Verriegelungszapfen 24 auf,
der wahlweise in einer ersten radialen Einkerbung 26 des
Absatzes 16 aufgenommen sein kann, um den Stift 14 in
der eingeklappten Stellung zu verriegeln, wie in 2 dargestellt,
oder in einer zweiten Einkerbung 28 des Absatzes 16,
um den Stift 14 in der ausgeklappten Stellung zu verriegeln,
wie in 5 dargestellt.
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Damit
der Stift 14 bezüglich
des Gehäuses 12 schwenken
kann, ist das Verriegelungselement 22 bezüglich des
Gehäuses 12 so
angebracht, dass er zwischen seiner Verriegelungsstellung, in der
der Verriegelungszapfen 24 wahlweise in der ersten Einkerbung 26 oder
in der zweiten Einkerbung 28 aufgenommen ist, und einer
Entriegelungsstellung beweglich ist, in der sich der Verriegelungszapfen 24 außerhalb
jeder radialen Einkerbung 26, 28 erstreckt.
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Das
Bewegen des Verriegelungselements 22 von seiner Verriegelungsstellung
in seine Entriegelungsstellung wird über ein Bedienelement 30,
das Teil des Verriegelungselements 22 ist und sich teilweise
außerhalb
des Gehäuses 12 erstreckt,
manuell vom Benutzer des Schlüssels 10 vorgenommen.
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Das
Bedienelement 30 durchquert hier eine Öffnung 32 des Gehäuses 12,
die auf Höhe
des Randes am vorderen Längsende
des Gehäuses 12 ausgebildet
ist.
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Die
Bewegung des Verriegelungselements 22 von seiner Entriegelungsstellung
in seine Verriegelungsstellung wird dagegen über ein elastisches Rückstellelement
oder eine Rückstellfeder 34 vorgenommen.
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Wenn
somit der Benutzer die Entriegelung des Stifts 14 steuert,
wirkt er auf das Bedienelement 30 und entgegen der elastischen
Rückstellkraft,
die von der Rückstellfeder 34 auf
das Verriegelungselement 22 ausgeübt wird.
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Wenn
sich der Stift 14 in der in die Aufnahme 16 des
Gehäuses 12 eingeklappten
Stellung befindet, ist es schwierig, ihn manuell zu greifen, um
ihn anschließend
in seine ausgeklappte Stellung zu schwenken.
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Aus
diesem Grund weist der Schlüssel 10 Mittel
zum Mitnehmen des Stifts 14 von seiner eingeklappten Stellung
in eine Zwischenstellung auf, in welcher sich ein Teil des Stifts 14 außerhalb
der Aufnahme 16 erstreckt.
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In
den 1 bis 2D ist eine erste Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, in der die Mittel zum Mitnehmen des Stifts 14 einen
Mitnahmezapfen 36 aufweisen, der mit dem Verriegelungselement 22 fest
verbunden ist und mit dem Absatz 18 des Stifts 14 zusammenwirken
kann.
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Hier
liegt der Mitnahmezapfen 36 an einer vertikalen Stützfläche 38 des
Absatzes 18 an, die sich bezüglich der Drehachse 20 radial
erstreckt, um den Stift 14 mitzunehmen.
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Wenn
sich das Verriegelungselement 22 in der Verriegelungsstellung
befindet, wie in 2 zu sehen ist, erstreckt
sich der Mitnahmezapfen 36 im Abstand von der Stützfläche 38.
Aufgrund dieses Spiels "j", das zwischen dem
Mitnahmezapfen 36 und der Stützfläche vorhanden ist, kann der
Verriegelungszapfen 24 aus der ersten Einkerbung 26 austreten,
bevor das Verriegelungselement 22 den Stift 14 mitnimmt.
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Gemäß einer
bevorzugen Ausführungsform der
Erfindung ist die vertikale Stützfläche 38 ein
Abschnitt der zweiten Einkerbung 28.
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Das
Verriegelungselement 22 ist bezüglich des Gehäuses 12 so
angebracht, dass es translatorisch gemäß einer horizontalen Querrichtung
beweglich ist, und es weist einen insgesamt zylindrischen Teil 40 mit
einer querverlaufenden Hauptachse auf, der in einer komplementären querverlaufenden
Aufnahme 42 des Gehäuses 12 translatorisch
geführt
ist.
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Um
den Stift 14 in einer ersten, in 2A dargestellten
Bewegung von seiner eingeklappten Stellung in seine ausgeklappte
Stellung heraus zu bewegen, wirkt der Benutzer des Schlüssels 10 auf das
Bedienelement 30 ein, um eine Verlagerung des Verriegelungselements 22 von
seiner Verriegelungsstellung bis in eine in 2B dargestellte
Zwischenstellung zu bewirken.
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In
dieser Zwischenstellung befindet sich der Verriegelungszapfen 24 außerhalb
der ersten Einkerbung 26, und der Mitnahmezapfen 36 liegt
an der Stützfläche 38 des
Absatzes 18 an.
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Da
sich der Verriegelungszapfen 24 außerhalb der ersten Einkerbung
befindet, kann der Stift 14 dann bezüglich des Gehäuses 12 schwenken.
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Wie
in 2C dargestellt, wirkt der Benutzer dann weiter
auf das Bedienelement 30 ein, um eine zusätzliche
Verlagerung des Verriegelungselements 22 jenseits der Zwischenstellung
zu bewirken, bis das Verriegelungselement in seine Endstellung gelangt,
beispielsweise durch das Anschlagen des Bedienelements 30 gegen
einen Rand der Öffnung 32.
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Diese
zusätzliche
Verlagerung des Verriegelungselements 22 bewirkt dann durch
die Zusammenwirkung des Mitnahmestifts 36 mit der Stützfläche 38 das
Schwenken des Stifts 14 um die Achse 20.
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Der
Benutzer kann dann das Bedienelement 30 loslassen, wobei
die Feder 34 dann das Zurückstellen des Verriegelungselements
in seine Verriegelungsstellung bewirkt, bis der Verriegelungszapfen
in Anschlag an die zylindrische Außenfläche 18e des Absatzes 18 gelangt.
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Schließlich ergreift
der Benutzer den Teil des Stifts 14, der sich außerhalb
der Aufnahme 16 erstreckt, um den Stift manuell in seine
in 2D dargestellte ausgeklappte Verwendungsstellung
zu verschwenken.
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Bei
dieser manuellen Verlagerung des Stifts 14 gelangt die
zweite Einkerbung 28 gegenüber dem Verriegelungszapfen 24,
wobei der Verriegelungszapfen 24 dann unter der elastischen
Rückstellkraft der
Feder 34 in die zweite Einkerbung 28 eintritt,
wodurch die Verriegelung des Stifts 14 in der ausgeklappten
Stellung vorgenommen wird.
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Um
den Stift 14 von seiner ausgeklappten Stellung in seine
eingeklappte Stellung schwenken zu lassen, wirkt der Benutzer auf
das Bedienelement ein und bewirkt dabei die Verlagerung des Verriegelungselements 22,
so dass der Verriegelungszapfen 24 aus der zweiten Einkerbung 28 austritt.
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Anschließend verschwenkt
der Benutzer den Stift 14 manuell in seine eingeklappte
Stellung und unterbricht seine Betätigung auf das Bedienelement, damit
der Verriegelungszapfen 24 in die erste Einkerbung eintreten
kann, wenn sich der Stift 14 in seiner eingeklappten Stellung
befindet.
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In
den 3 bis 5E ist eine weitere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, in der die Mittel zum Mitnehmen des Stifts 14 ein
elastisches Mitnahmeelement 44 aufweisen, das auf den Stift 14 eine
elastische Kraft zum Mitnehmen in eine Zwischenstellung ausübt, wenn
sich der Stift 14 in der eingeklappten Stellung befindet.
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Nachdem
der Benutzer auf das Verriegelungselement 22 so eingewirkt
hat, dass das Austreten des Verriegelungszapfens 24 aus
der ersten Einkerbung 26 hervorgerufen wird, bewirkt somit
das Mitnahmeelement 44 automatisch das Austreten eines
Teils des Stifts 14.
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Der
Benutzer kann dann den Stift 14 ergreifen, um ihn in seine
ausgeklappte Stellung zu verschwenken.
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Wie
in 3 zu sehen, sind das elastische Mitnahmeelement 44 und
die Rückstellfeder 34 hier zwei
Teile einer einzigen elastischen Feder 46, die durch Ausstanzen
und Umbiegen eines Metallstreifens gebildet ist.
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Darüber hinaus
besteht das Verriegelungselement 22 hier aus einem insgesamt
zylindrischen Element mit einer vertikalen Hauptachse, das bezüglich des
Gehäuses 12 so
angebracht ist, dass es gemäß einer
insgesamt vertikalen Richtung in einer komplementären zylindrischen
Aufnahme des Gehäuses 12 gleitet,
dessen Hauptachse B bezüglich der
Drehachse 20 des Stifts 14 versetzt ist.
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Der
Verriegelungszapfen 24 erstreckt sich radial und vertikal
entlang einer vertikalen Erzeugenden der zylindrischen Außenfläche 22e des
Verriegelungselements 22.
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Das
Verriegelungselement 22 ist bezüglich des Gehäuses 12 so
angebracht, dass es zwischen einer in 5A dargestellten
erhöhten
Stellung zur Verriegelung und einer in 5B dargestellten
abgesenkten Stellung zur Entriegelung gleitet.
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Um
die Entriegelung vorzunehmen, wenn sich das Verriegelungselement 22 in
der Entriegelungsstellung befindet, d.h. damit der Verriegelungszapfen 24 nicht
mit der ersten Einkerbung 26 oder mit der zweiten Einkerbung 28 zusammenwirkt,
weist der Verriegelungszapfen einen Einschnitt 48 auf,
den der Absatz 18 des Stifts 14 beim Schwenken
des Stifts 14 um die Achse 20 durchquert
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Um
das Verriegelungselement 22 manuell betätigen zu können, mündet die Aufnahme 42 zur Führung des
Verriegelungselements 22 an ihrem oberen Ende aus, so dass
das obere Ende des Verriegelungselements teilweise außerhalb
des Gehäuses 12 ausmündet, um
wie ein Druckknopf manuell betätigt
werden zu können.
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Für das Zurückstellen
des Verriegelungselements 22 in seine Verriegelungsstellung
hat die Rückstellfeder 34 auch
die Form eines Metallblättchens,
das unterhalb des Verriegelungselements angeordnet und folglich
eine vertikal nach oben ausgerichtete Rückstellkraft ausübt.
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In
den 5A bis 5E sind
die verschiedenen Schritte der Arbeitsweise des Schlüssels 10 dargestellt.
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5A stellt
den Stift 14 in seinem Ausgangszustand dar, d.h. wenn er
in die Aufnahme 1s eingeklappt ist.
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Der
Benutzer drückt
gemäß einer
in 5B dargestellten ersten Bewegung auf das Verriegelungselement 22,
so dass dieses nach unten verlagert wird, bis der Einschnitt 48 auf
Höhe des
Absatzes 18 liegt.
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Die
Schwenkbewegung des Stifts 14 ist dann nicht mehr blockiert,
das Blättchen 44 nimmt
ihn somit außerhalb
der Aufnahme 16 mit, wie in 5C dargestellt.
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Wie
in 5D dargestellt, nimmt der Benutzer anschließend den
Stift 14 manuell in seine ausgeklappte Stellung mit, d.h.
bis die zweite Einkerbung 28 gegenüber dem Blockierungszapfen 24 gelangt.
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Wie
in 5E zu sehen, wird das Verriegelungselement 22 dann
in einer letzten Bewegung von der Rückstellfeder 34 nach
oben so mitgenommen, dass der Blockierungszapfen 24 in
der zweiten Einkerbung 28 aufgenommen ist, wodurch die
Verriegelung des Stifts 14 in seiner ausgeklappten Stellung realisiert
ist.
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Um
den Stift 14 von seiner ausgeklappten in seine eingeklappte
Stellung zu verschwenken, wirkt der Benutzer zunächst auf das Verriegelungselement 22 so
ein, dass dieses nach unten verlagert wird, bis der Einschnitt 48 auf
Höhe des
Absatzes 18 liegt.
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Anschließend verschwenkt
der Benutzer den Stift 14 manuell entgegen der elastischen
Rückstellkraft
des Blättchens 44 in
seine eingeklappte Stellung und löst dann seine Betätigung auf
das Verriegelungselement 22.
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Der
Verriegelungszapfen 24 kann dann erneut in die erste Einkerbung 26 eindringen,
wodurch die Verriegelung des Stifts in der eingeklappten Stellung
realisiert wird.
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Ein
derartiger Schlüssel 10 weist
somit eine relativ geringe Anzahl an Bauteilen zum Mitnehmen des
Stifts in seine ausgeklappte Stellung auf.
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Durch
diese geringe Anzahl an Bauteilen können diese in einem Teil einer
einzigen Halbschale des Gehäuses 12 angeordnet
werden, so dass ein größerer Teil
des Innenvolumens des Gehäuses
zum Anordnen der elektronischen Vorrichtung verfügbar ist.
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Diese
geringe Anzahl an Bauteilen vereinfacht ferner die Herstellung des
Schlüssels 10,
sowohl hinsichtlich der Ausbildung der verschiedenen Bauteile als
auch hinsichtlich ihrer Montage.
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Die
Kosten zur Herstellung des Schlüssels sind
folglich auch reduziert.
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Schließlich ist
trotz der Tatsache, dass der Mitnahmemechanismus gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung vertikal mehr Platz einnimmt, dieser auch einfacher
zu verwenden.
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Die
Betätigung
des Verriegelungselements 22 erfolgt nämlich lediglich durch eine
vertikale Druckbewegung, auf die gleiche Weise wie der Benutzer
auf einen der Knöpfe
der elektronischen Vorrichtung drückt.