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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bestimmung
des technischen Gebiets
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Die
vorliegenden Anordnungen betreffen allgemein Verfahren und Vorrichtungen
zum Bereitstellen einer erhöhten
Entwurtsflexibilität
für Funkfrequenzschaltungen
und im Besonderen zur Optimierung dielektrischer Leiterplattenmaterialien
zur verbesserten Leistung in Resonanzleitungen.
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Beschreibung
des verwandten Standes der Technik
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Funkfrequenzschaltungen, Übertragungsleitungen
und Antennenelemente werden üblicherweise
auf speziell aufgebauten Substratplatten hergestellt. Für den Zweck
dieser Art von Schaltungen ist es wichtig, eine genaue Steuerung über Impedanzcharakteristiken
aufrechtzuerhalten. Falls die Impedanzen unterschiedlicher Teile
der Schaltung nicht übereinstimmen,
kann dies zu einem ineffizienten Leistungsübertrag, unnötiger Aufheizung
von Komponenten und anderen Problemen führen. Die elektrische Länge von Übertragungsleitungen
und Abstrahlelementen in diesen Schaltungen kann auch ein kritischer
Gestaltungsfaktor sein.
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Zwei
kritische Faktoren, welche die Leistung eines Substratmaterials
beeinflussen, sind die Permittivität (manchmal die relative Permittivität oder εr genannt)
und der Dielektrizitätsverlust
bzw. die Verlusttangente (manchmal als der Dissipationsfaktor bezeichnet).
Die relative Permittivität
bestimmt die Geschwindigkeit des Signals und dadurch die elektrische
Länge von Übertragungsleitungen
und anderen Komponenten, die an dem Substrat implementiert werden.
Der Dielektrizitätsverlust
kennzeichnet die Verlustmenge, die für Signale auftritt, welche
das Substratmaterial durchlaufen. Verluste neigen dazu, sich mit
höheren
Frequenzen zu erhöhen.
Dementsprechend werden Materialien mit niedrigem Verlust mit steigender
Frequenz noch wichtiger, insbesondere bei Entwurf von Empfängereingangsseiten
und von niedrig-rauschenden Verstärkerschaltungen.
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Gedruckte Übertragungsleitungen,
passive Schaltungen und Abstrahlelemente, die in Funkfrequenzschaltungen
verwendet werden, werden typischerweise auf eine von drei Arten
gebildet. Eine Konfiguration, die als Mikrostreifen bekannt ist,
ordnet die Signalleitung auf einer Leiterplattenoberfläche an und
stellt eine zweite leitfähige Schicht
bereit, die üblicherweise
als eine Masseplatte bezeichnet wird. Eine zweite Art von Konfiguration,
die als bedeckter Mikrostreifen bekannt ist, ist ähnlich,
außer dass
die Signalleitung mit einem dielektrischen Substratmaterial bedeckt
ist. In einer dritten Konfiguration, die als Streifenleitung bekannt
ist, ist die Signalleitung innerhalb des Substrats zwischen zwei
elektrisch leitenden (Masse)-Platten eingefügt. Wenn man die Verlustleistung
vernachlässigt,
ist die charakteristische Impedanz einer Übertragungsleitung, wie beispielsweise
einer Streifenleitung oder eines Mikrostreifens, gleich
wobei L
l die
Induktivität
bzw. der induktive Widerstand pro Einheitslänge und C
l die
Kapazität
pro Einheitslänge
sind. Die Werte von L
l und C
l werden
allgemein durch die physikalische Geometrie und den Abstand der
Leitungsstrukturen bestimmt, als auch die Permittivität des dielektrischen
Materials/der dielektrischen Materialien, die verwendet wird, um
die Übertragungsleitungsstrukturen
zu trennen. Herkömmliche
Substratmaterialien weisen typischerweise eine relative Permeabilität von ungefähr 1,0 auf.
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Beim
herkömmlichen
Funkfrequenzentwürfen
wird ein Substratmaterial ausgewählt,
das einen relativen Permittivitätswert
aufweist, der für
den Aufbau geeignet ist. Sobald das Substratmaterial ausgewählt ist,
wird der Wert der charakteristischen Impedanz der Leitung ausschließlich durch
Steuern der Leitungsgeometrie und der physikalischen Struktur angepasst.
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Funkfrequenz
("radio frequency"; RF)-Schaltungen
werden typischerweise in hybriden Schaltungen ausgebildet, in denen
eine Vielzahl aktiver und passiver Schaltungskomponenten auf einer
Oberfläche
eines elektrisch isolierenden Leiterplattensubstrats angebracht
und miteinander verbunden ist, wie beispielsweise eines Keramiksubstrats.
Die verschiedenen Komponenten werden allgemein durch aufgedruckte
metallische Leiter aus Kupfer, Gold oder Tantal zusammengeschaltet,
die beispielsweise Übertragungsleitungen
wie Streifenleitungen oder Mikrostreifen oder Doppel- bzw. Zwillingsleitungsstrukturen sind.
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Die
Permittivität
des ausgewählten
Substratmaterials für
eine Übertragungsleitung,
eine passive Funkfrequenzvorrichtung oder ein Abstrahlelement bestimmt
die physikalische Wellenlänge
der Funkfrequenzenergie bei einer gegebenen Frequenz für diese
Leitungsstruktur. Eines der beim Entwerfen von mikroelektronischen
Funkfrequenzschaltungen auftretenden Probleme ist die Auswahl eines
dielektrischen Baugruppensubstratmaterials, das für alle verschiedenen
passiven Komponenten, strahlenden Elemente und Übertragungsleitungsschaltungen
geeignet ist, die auf der Baugruppe ausgebildet werden. Im Besonderen
kann die Geometrie bestimmter Schaltungselemente aufgrund der einzigartigen
elektrischen oder Impedanz-Eigenschaften,
die für
solche Elemente benötigt
werden, physikalisch groß oder
miniaturisiert sein. Beispielsweise müssen viele Schaltungselemente
oder abgestimmte Schaltungen eine elektrische Viertelwelle sein.
Auf gleiche Weise können
die Leitungsbreiten, die für
besonders hohe oder niedrige Werte der charakteristischen Impedanz benötigt wird,
häufig
zu schmal oder zu breit sein bezüglich
einer praktischen Implementierung für ein gegebenes Substrat. Da
die physikalische Größe des Mikrostreifens
oder der Streifenleitung in einer inversen Beziehung zur relativen
Permittivität
des dielektrischen Materials steht, können die Ausmaße einer Übertragungsleitung
durch die Wahl des Substratleiterplattenmaterials stark beeinflusst
werden.
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Dennoch
kann eine optimale Wahl für
einen Leiterplattensubstratmaterialentwurf für einige Komponenten inkonsistent
mit dem optimalen Leiterplattensubstratmaterial für andere
Komponenten sein, wie beispielsweise Antennenelemente. Darüber hinaus
können
einige Entwurtszielsetzungen für
eine Schaltungskomponente inkonsistent mit denjenigen für eine andere
sein. Beispielsweise mag es wünschenswert
sein, die Größe eines
Antennenelements zu verkleinern. Dies könnte erreicht werden durch Auswählen eines
Leiterplattenmaterials mit einer relativ hohen Dielektrizitätskonstanten.
Jedoch wird die Verwendung eines Dielektrikums mit einer höheren relativen
Permittivität
allgemein den unerwünschten Effekt
der Verringerung des Abstrahlwirkungsgrads der Antennen haben. Dementsprechend
führen
die Randbedingungen eines Leiterplattensubstrats mit ausgewählten relativen
dielektrischen Eigenschaften oft zu Entwurfskompromissen, welche
die elektrische Leistung und/oder physikalischen Eigenschaften der Gesamtschaltung
negativ beeinflussen.
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Ein
inhärentes
Problem mit dem obigen Ansatz ist es, dass, zumindest in Bezug auf
das Substratmaterial, die einzige Steuervariable für die Leitungsimpedanz
die relative Permittivität, εr,
ist. Diese Beschränkung
verdeutlicht ein wichtiges Problem mit herkömmlichen Substratmaterialien,
d.h., dass diese keinen Vorteil aus dem anderen Materialfaktor ziehen,
welcher die charakteristische Impedanz bestimmt, nämlich Ll, die Induktivität pro Einheitslänge der Übertragungsleitung.
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Noch
ein weiteres Problem, das beim Entwurf von Funkfrequenzschaltungen
auftritt, ist die Optimierung von Schaltungskomponenten zum Betrieb
an unterschiedlichen Funkfrequenzbändern. Leitungsimpedanzen und
-längen,
die für
ein erstes Funkfrequenzband optimiert sind, können eine schlechtere Leistung
bringen, wenn sie für andere Bänder verwendet
werden, entweder aufgrund von Impedanzschwankungen und/oder Schwankungen
in der elektrischen Länge.
Solche Beschränkungen können den
effektiven Betriebsfrequenzbereich für ein gegebenes Funkfrequenzsystem
beschränken.
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Herkömmliche
Leiterplattensubstrate werden allgemein durch Abläufe, wie
beispielsweise Gießen
oder Sprühbeschichten
gebildet, welche allgemein zu einheitlichen physikalischen Substrateigenschaften,
einschließlich
der Permittivität,
führen. Dementsprechend
haben sich herkömmliche
dielektrische Substratanordnungen für Funkfrequenzschaltungen als
eine Beschränkung
beim Entwurf von Schaltungen gezeigt, die optimal bezüglich sowohl elektrischer
als auch größenmäßiger Eigenschaften sind.
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EP-A-1089374
beschreibt eine Anordnung, in welcher ein Planarfilterelement und
ein Abstimmelement über
einen vorbestimmten Abstand zueinander gegenüberliegen. Das Filterelement
ist so strukturiert, dass ein Eingangs/Ausgangs-Teil, der aus einem
Supraleiter gebildet wird, und eine Vielzahl von Resonanzelementen
auf einem Substrat gebildet werden. Das Abstimmelement ist so strukturiert,
dass an der Oberfläche
einer magnetischen Platte mit einer Permeabilität, die durch ein angelegtes
Magnetfeld geändert
wird, eine Vielzahl von dielektrischen Dünnfilmen und eine Vielzahl
von Elektroden zum Anlegen elektrischer Felder an die dielektrischen Dünnfilme
angeordnet sind. Jeder der dielektrischen Dünnfilme ist in einer Position
gegenüber
einer Lücke zwischen
den Resonanzelementen des Filterelements oder einer Lücke zwischen
dem Filterelement und dem Eingangs/Ausgangs-Teil angeordnet. Durch Anlegen
einer Spannung zwischen den Elektroden wird eine effektive Permittivität ε der Lücke zwischen den
Resonanzelementen oder der Lücke
zwischen dem Resonanzelement und dem Eingangs/Ausgangs-Teil variabel
gesteuert, und die Skirt-Eigenschaft
und die Welligkeit werden angepasst. Darüber hinaus kann bei dieser
Anordnung eine Resonanzfrequenz der Resonanzelemente, eine Kopplung
zwischen den Resonanzelementen und eine Kopplung zwischen dem Resonanzelement
und dem Eingangs/Ausgangs-Teil individuell und unabhängig gesteuert
werden.
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Die
Patentzusammenfassung der japanischen Veröffentlichung Nummer 07015218
betrifft ein miniaturisiertes Filter, in welchem eine Vielzahl von Grünlagen,
die aus Materialien mit hoher dielektrischer Konstante zusammengesetzt
sind, gestapelt, angeordnet, druckbeaufschlagt, integriert und gesintert
wird, und zwar sowohl auf den oberen als auch auf den unteren Seiten
der Grünkörperlage,
die mit mehrfachen Resonatorleitungen ausgerüstet ist und aus Materialien
mit hoher dielektrischer Konstante zusammengesetzt ist. In diesem
Fall wird, betreffend einen Teil oder sämtliche zu schichtende Grünkörperlagen,
ein Loch oder einen Schlitz vorher bei einer Position zwischen benachbarten
Resonatorleitungen ausgebildet und mit unterschiedlichen Materialien gefüllt. Eine
benötigte äußere Elektrode
oder dergleichen ist an der äußeren Oberfläche des
gesinterten Produkts vorgesehen. Als unterschiedliche Materialien
werden Materialien mit niedriger Dielektrizitätskonstante, Harzmaterialien,
die zum Zeitpunkt des Sinterns zum Verteilen sind, oder leitfähige Materialien
verwendet. Die unterschiedlichen Materialien können nur nahe des mittleren
Teils der Grünlage
in Schichtrichtung angeordnet werden oder können gleichförmig in
Schichtrichtung angeordnet werden.
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Die
Patentzusammenfassung der japanischen Veröffentlichung Nr. 56123102 beschreibt
ein interdigitales Wellenfilter, in welchem Hohlräume in einem
ersten Dielektrikum an Anschlüssen
interner Leiter vorgesehen sind, die nicht mit einem äußeren Leiter
verbunden sind. Ein zweites Dielektrikum ist ebenfalls in Hohlräumen vorgesehen.
Die dielektrische Konstante des zweiten Dielektrikums ist größer als
diejenige des ersten Dielektrikums und weist einen umgekehrten Temperaturkoeffizienten
auf. Bei dieser Anordnung verhalten sich die dielektrischen Konstante
beider Dielektrika umgekehrt mit der Temperatur, so dass sogar dann,
falls die Temperatur fluktuiert, gewünschte Resonanzbedingungen
erfüllt sein
werden.
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Eine
Schrift von Salahun et al., betitelt "Ferromagnetic Composite-Based and Magnetically-Tunable
Microwave Devices",
2002 IEEE MT-S International Microwave Symposium Digest, Seattle,
WA, 2002, Seiten 1185–1188
betrifft die Erzeugung von abstimmbaren Mikrowellenvorrichtungen
unter Verwendung ferromagnetischer Materialien. Im Vergleich zu
Ferriten beschreibt diese Schrift, dass die analysierten Verbindungen
durch eine höhere
Sättigungsmagnetisierung
und eine verbesserte Empfindlichkeit gegenüber Gleichstrommagnetfeldern
gekennzeichnet sind.
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US 3,681,716 beschreibt
integrierte Mikrowellenfilter, die entworfen werden durch Aufbringen eines
Schlingenmusters auf einem Substrat, das zumindest teilweise aus
einem ferritischen Material hergestellt wird mit einer Permeabilität, die sich
mit dem angelegten externen Magnetfeld ändert. Bei diesem Filter wird
die Resonanzfrequenz über
ein breites Frequenzband durch Verändern des externen Magnetfelds
verändert.
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ZUSAMMENFASSUNG
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Schaltung wie in den angehängten Ansprüche definiert.
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In
einem Beispiel ist eine Permittivität des zweiten Bereichs höher als
eine Permittivität
des ersten Bereichs, und eine Permeabilität des zweiten Bereichs ist
höher als
eine Permeabilität
des ersten Bereichs. Das Substrat umfasst ferner mindestens einen
dritten Bereich, der unterschiedlich modifiziert ist, um eine von
den ersten und zweiten Bereichen unterschiedliche Permeabilität und unterschiedliche Permittivität aufzuweisen,
wobei eine unterschiedliche Modifikation erreicht wird durch wahlweise
Verwendung mindestens eines Metamaterials. Mindestens ein dritter
Teil der Resonanzleitung befindet sich an diesem dritten Bereich.
Eine Ausbreitungsgeschwindigkeit eines elektrischen Signals am zweiten Teil
der Resonanzleitung (angeordnet am zweiten Bereich) ist kleiner
als eine Ausbreitungsgeschwindigkeit des elektrischen Signals am
ersten Bereich der Resonanzleitung (angeordnet am ersten Bereich).
Die Resonanzleitung kann ferner einen ersten Anschluss und einen
zweiten Anschluss umfassen, und zwar mit dem Substrat ferner aufweisend
eine Übergangszone,
die sich an oder benachbart einer Abzweigung der ersten und zweiten
Anschlüsse
befindet.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Resonanzleitung, die auf einem Substrat
zum Verringern der Größe der Resonanzleitung
gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildet worden ist.
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer Leerlaufkonfiguration der Resonanzleitung
von 1 entlang einer Linie A-A.
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer Kurzschluss-Konfiguration der Resonanzleitung
von 1 entlang einer Linie A-A.
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4 ist
eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform einer Resonanzleitung,
die zum Verringern der Größe der Resonanzleitung
gemäß der vorliegenden
Erfindung an einem Substrat ausgebildet ist.
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer Leerlauf-Konfiguration der Resonanzleitung
von 4 entlang einer Linie B-B.
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6 ist
eine Querschnittsansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform
der Resonanzleitung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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7 ist
eine Querschnittsansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform
der Resonanzleitung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8 ist
eine Querschnittsansicht noch einer anderen Ausführungsform einer Resonanzleitung,
die erfindungsgemäß zum Verringern
der Größe der Resonanzleitung
an einem Substrat ausgebildet ist.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das nützlich
ist zum Darstellen eines Ablaufs zum Herstellen einer Resonanzleitung
verringerter physikalischer Größe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Resonanzleitung ist eine Übertragungsleitung,
die typischerweise in Funkfrequenz („radio frequenzy"; RF)-Schaltungen
verwendet wird. Von einer Resonanzleitung wird manchmal gesagt,
dass sie bei einer angelegten Frequenz resonant ist, was bedeutet,
dass die Leitung Impedanzcharakteristiken ähnlich einem Resonanzkreis
bei dieser Frequenz aufweist. Namentlich sind Resonanzleitungseigenschaften
eine Funktion von Spannungsreflexionen, nicht einer Kreislaufresonanz.
An Leiterplatten oder -substraten werden Resonanzleitungen typischerweise
durch Erzeugen einer Leitung mit mindestens einem Anschluss am Eingang
und entweder leerlaufend oder kurzgeschlossen mit der Erde am Abschluss
umgesetzt. Die Eingangsimpedanz an einer offenen oder kurzgeschlossenen
Resonanzleitung ist typischerweise resistiv, wenn die Länge der
Resonanzleitung ein gerades oder ungerades Vielfaches einer Viertelwellenlänge der
Betriebsfrequenz ist. Das heißt,
dass der Eingang der Resonanzleitung sich an einer Position eines
Spannungsmaximums oder -minimums befindet. Wenn der Eingang zur
Resonanzleitung sich an einer Position zwischen den Maximal- und
Minimalpunkten der Spannung befindet, kann die Eingangsimpedanz
reaktive Komponenten aufweisen. Beispielsweise können geeignet ausgewählte Leitungssegmente
als parallel-resonante, reihen-resonante, induktive oder kapazitive
Kreise verwendet werden, was ein sehr nützliches Merkmal ist.
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Leiterplattenmaterialien
niedriger Permittivität
werden üblicherweise
für Funkfrequenzschaltungsentwürfe ausgewählt, welche
gestufte Impedanzfilter verwenden.
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Beispielsweise
sind Polytetrafluorethylen (PTFE)-basierte Komposite, wie beispielsweise RT/duroid® 6002
(Permittivität
von 2,94; Dielektrizitätsverlust
von 0,009) und RT/duroid® 5880 (Permittivität von 2,2;
Dielektrizitätsverlust
von 0,0007), beide von Rogers Microwave Products, Advanced Circuit Materials
Division, 100 S. Roosevelt Avenue, Chandler, AZ 85226 erhältlich.
Diese beiden Materialien sind eine übliche Wahl für Leiterplatten
bzw. Platinen. Die obigen Leiterplattenmaterialien stellen Substratschichten
mit relativ niedrigen Permittivitäten zusammen mit niedrigen
Dielektrizitätsverlusten
bereit.
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Jedoch
kann die Verwendung herkömmlicher
Leiterplattenmaterialien die Verkleinerung von Schaltungselementen
beeinträchtigen
und kann auch einige Leistungsgesichtspunkte von Schaltungen beeinträchtigen,
die von Schichten mit hoher Permittivität profitieren. Eine typische
Abwägung
bei einer Kommunikationsschaltung besteht zwischen der physikalischen
Größe einer
Resonanzleitung gegen die Betriebsfrequenz. Durch Vergleich stellt
die vorliegende Erfindung dem Schaltungsentwickler eine zusätzliche
Flexibilitätsstufe
bereit durch das Erlauben der Verwendung eines Substratlagenbereichs hoher
Permittivität
mit magnetischen Eigenschaften, die auf eine Verringerung der Größe einer
Resonanzleitung hin optimiert sind, zum Betrieb bei einer bestimmten
Frequenz. Ferner stellt die vorliegende Erfindung dem Schaltungsentwickler
auch Mittel zum Steuern des Gütefaktors
(Q) der Resonanzleitung bereit. Diese zusätzliche Flexibilität ermöglicht eine verbesserte
Leistung und eine Resonanzleitungsdichte und -leistung, die anders
für Funkfrequenzschaltungen
nicht möglich
ist. Wie hierin definiert, bedeutet Funkfrequenz bzw. RF jede Frequenz,
die verwendet werden kann, um eine elektromagnetische Welle zu verbreiten.
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Bezugnehmend
auf 1 umfasst gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
eine Substratschicht 100 einen ersten Bereich 112 mit
einem ersten Satz von Substrateigenschaften und einen zweiten Bereich 114 mit
einem zweiten Satz von Substrateigenschaften. Die Substrateigenschaften
können eine
Permittivität
und eine Permeabilität
umfassen. Insbesondere kann der zweite Satz von Substrateigenschaften
sich vom ersten Satz von Substrateigenschaften unterscheiden. Beispielsweise
kann der zweite Bereich 114 eine höhere oder niedrigere Permittivität und/oder
Permeabilität
als der erste Bereich 112 aufweisen.
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Die
Resonanzleitung 102 ist an der Substratschicht 100 angebracht.
In einer Ausführungsform kann
die Resonanzleitung 102 so konfiguriert sein, dass sie
eine Stichleitung beziehungsweise einen Stub 103 und eine
Spur 104 aufweist. Der Stub 103 kann breiter,
aber kürzer
sein als die Spur 104. Ferner kann der Stub 103 so
konfigu riert sein, dass er einen kapazitiven Abschluss für die Resonanzleitung 102 bereitstellt
oder eine bestimmte Impedanzcharakteristik für die Resonanzleitung 102 erreicht.
Es wird vom Fachmann jedoch erkannt, dass die Erfindung nicht darauf
beschränkt
ist und dass die Resonanzleitung auch in unterschiedlichen Formen
aufgebaut sein kann. Beispielsweise kann die Resonanzleitung in
einer Anordnung eine Spur mit konstanter Breite ohne einen Stub
beziehungsweise eine Stichleitung aufweisen, kann eine Spur mit
einer sich verbreiternden oder einer sich verjüngenden Breite aufweisen oder
kann einen geometrisch geformten Stub aufweisen, zum Beispiel kreisförmig. Jedoch
können auch
andere Resonanzleitungsformen verwendet werden.
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Die
Resonanzleitung 102 kann auch mit einem ersten Anschluss 106 und
einem zweiten Anschluss 108 verbunden sein. Eine Übergangszone 118 kann
an der Abzweigung der Anschlüsse 106, 108 und
der Resonanzleitung 102 vorgesehen sein, um den Übergang
von Signalen, welche in die Resonanzleitung 102 durch die
Anschlüsse 106 und 108 eintreten,
zu verbessern. Die Übergangszone
kann, wie gezeigt, ein dreieckiger Zylinder sein, oder jede andere
Form, beispielsweise ein runder Zylinder, ein ovaler Zylinder oder
eine Kugel. Die Permittivität und/oder
Permeabilität
der Übergangszone 118 kann gesteuert
werden, um ein Klingeln ('ringing') und eine Reflektion
von Signalen zu verringern, welche durch die Anschlüsse 106 und 108 laufen.
Beispielsweise kann die Permeabilität der Übergangszone 118 höher sein
als die Permeabilität
des ersten Bereichs 112.
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Die
Resonanzleitung 102 und der zweite Bereich 114 der
Substratschicht 100 können
so konfiguriert sein, dass zumindest ein Teil der Resonanzleitung 102 sich
wie gezeigt am zweiten Bereich 114 befindet. In einer bevorzugten
Ausführungsform
kann zumindest ein wesentlicher Bereich der Resonanzleitung 102 am
zweiten Bereich 114 angeordnet sein.
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Die
Ausbreitungsgeschwindigkeit eines Signals, das an der Resonanzleitung
läuft,
ist gleich zu
Dementsprechend verringert
ein Erhöhen
der Permeabilität
und/oder der Permittivität
im zweiten Bereich
114 die Ausbreitungsgeschwindigkeit
des Signals an der Resonanzleitung
102, und dadurch die Signalwellenlänge. Daher
kann die Länge
der Resonanzleitung
102 verringert werden durch Erhöhen der
Permeabilität
und/oder der Permittivität.
Daher kann die Resonanzleitung
102 kleiner gemacht werden,
als es an einer herkömmlichen
Leiterplatte benötigt
würde.
Der zweite Bereich
114 kann auch eine Permittivität aufweisen,
die ausgewählt
wird, um eine bestimmte Kapazitätseigenschaft
zu erreichen. Beispielsweise kann die Permitti vität des zweiten
Bereichs
112 erhöht
werden, um die Größe des Stubs
103 zu
verringern, der benötigt
wird, um einen gegebenen Kapazitätswert
zu erreichen.
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Die
Permittivität
und/oder Permeabilität
können
so gewählt
werden, dass sie auch für
die Resonanzleitung 102 ein gewünschtes Z0 ergeben,
oder um die der Resonanzleitung 102 zugeordneten Kapazitäts-, Induktivitäts- oder
Widerstandswerte zu steuern. Beispielsweise kann die Querschnittsfläche der
Resonanzleitung auf einen bestimmten Widerstand hin ausgewählt werden.
Ferner können
die Substrateigenschaften ausgewählt
werden, um ein gewünschtes
Q für bestimmte
Resonanzen zu erreichen, die Resonanzantwort der Resonanzleitung 102 zu
bilden und/oder Spannungsmaxima und -minima anzupassen. Ferner können die
Substrateigenschaften ausgewählt
werden, um höhere
Resonanzmoden zu unterdrücken
und/oder um eine Fehlanpassung zwischen der Impedanz der Resonanzleitung 102 und
der Impedanz des freien Raums zu erzeugen. Diese Impedanzfehlanpassung
kann helfen, eine Funkfrequenzabstrahlung von der Resonanzleitung 102 zu
minimieren und eine elektromagnetische Interferenz (EMI) zu verringern.
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Die
Resonanzeigenschaften der Resonanzleitung 102 können durch
die ersten und zweiten Bereich 112 und 114 verteilt
werden, da die elektrischen Felder und magnetischen Felder, die
in diesen Bereichen gebildet werden, Energie speichern und freigeben.
Die Größe der durch
die Felder gespeicherten und freigelassenen Energie kann durch Steuern
der Permittivitäten
und Permeabilitäten
angepasst werden, die unterschiedlichen Bereichen in der Substratschicht 100 zugeordnet
sind. Beispielsweise wird eine höhere
Permittivität
in einem bestimmten Bereich zu einer größeren Energie führen, die
in den in diesem Bereich gebildeten elektrischen Feldern gespeichert
ist. Auf ähnliche
Weise wird eine höhere Permeabilität in einem
bestimmten Bereich zu einer größeren in
den in diesem Bereich geformten magnetischen Feldern führen.
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Die 2 und 3 sind
Querschnittsansichten, gezeigt entlang einer Schnittlinie A-A, zweier unterschiedlicher
Ausführungsformen
der Resonanzleitung 102 und der Substratschicht 100 von 1. Eine
Masseplatte 116 ist unterhalb der Resonanzleitung 102 in
beiden gezeigten Ausführungsformen vorgesehen.
Die in 2 gezeigte Resonanzleitung ist eine Leerlauf-Resonanzleitung
beziehungsweise eine Resonanzleitung mit offenem Kreislauf. Die
Resonanzleitung von 3 ist eine kurzgeschlossene Resonanzleitung
mit einer Kurzschlussspeisung 300, die vorgesehen ist,
um das distale Ende 110 der Resonanzleitung 102 mit
der Masseplatte 116 kurzzuschließen. Ein Schaltungsdesigner
kann entweder eine Leerlauf- oder Kurz schluss-Resonanzleitung auswählen, und
zwar abhängig
von der Anwendung, um die Spannungs- und/oder Impedanzeigenschaften
bereitzustellen, die von der Resonanzleitung gewünscht werden.
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Die
Substratschicht 100 weist eine Dicke auf, die eine Resonanzleitungshöhe über der
Masse definiert. Die Dicke ist ungefähr gleich dem physikalischen
Abstand von der Resonanzleitung 102 zur darunterliegenden
Masseplatte 116. Dieser Abstand kann angepasst werden,
um bestimmte dielektrische Geometrien zu erreichen, beispielsweise,
um die Kapazität
zu erhöhen
oder zu erniedrigen, wenn ein bestimmtes dielektrisches Material
verwendet wird.
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Bezugnehmend
auf die 4 und 5 ist eine
weitere Anordnung für
die Resonanzleitung 102 gezeigt, wobei der Stub 103 sich
innerhalb des zweiten Bereichs 114 befindet und näher zur
Masseplatte 116 angeordnet ist. Diese Konfiguration kann
die Kapazität
zwischen dem Stub 103 und der Masseplatte 116 erhöhen, während eine
relativ niedrige Kapazität zwischen
der Spur 104 und der Masseplatte 116 aufrechterhalten
wird. Diese Konfiguration kann insbesondere nützlich sein für eine kapazitiv
abgeschlossene Resonanzleitung. Alternativ kann eine bedeckte Mikrostreifenanordnung,
wie in 6 gezeigt, verwendet werden, falls eine höhere Kapazität zwischen der
Spur 104 und der Masseplatte 116 gewünscht wird.
Eine Streifenleitungsanordnung kann ebenfalls zu einem erhöhten Kapazitätswert sowohl
für die Spur 104 als
auch für
den Stub 103 führen.
Eine Kurschlussspeisung (nicht gezeigt) kann in jeder dieser Konfigurationen
ebenfalls vorgesehen sein.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung kann die Permeabilität der Substratschicht 100 gesteuert werden,
um die Induktivität
der gesamten oder eines Teils der Resonanzleitung 102 zu
erhöhen.
In einer anderen Ausführungsform
(nicht gezeigt), kann die Resonanzleitung ihre eigene individuelle
Masseplatte 116 oder Rücklaufspur
(wie beispielsweise in einer Zwillingsleitungsanordnung) konfiguriert
haben, so dass der Strom an der Masseplatte 116 oder der Rücklaufspur
in einer dem Strom, der in der Resonanzleitung 102 fließt, entgegengesetzten
Richtung fließt,
wodurch sich eine Auslöschung
des magnetischen Flusses ergibt, welcher der Resonanzleitung zugeordnet
ist, und wodurch ihre Induktivität
verringert wird.
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Eine
alternative Ausführungsform
ist in 7 gezeigt, wobei ein dritter Bereich 710 in
der Substratschicht 100 vorgesehen ist. Die Ausführungsform
zeigt eine Mikrostreifenkonfiguration, aber ein dritter Bereich 710 kann
auch in anderen Konfigurationen bereitgestellt werden, wie beispielsweise
als Streifenleitung und als bedeckter Mikro streifen. In einer Anordnung
kann der dritte Bereich Substrateigenschaften aufweisen, die sich
von dem ersten Bereich 112 und dem zweiten Bereich 114 unterscheiden.
Beispielsweise können
die Permittivität und/oder
die Permeabilität
im dritten Bereich 710 höhere oder niedriger als die
Permittivität
und/oder Permeabilität
in den ersten und zweiten Bereichen 112 und 114 sein.
In einer anderen Anordnung kann der dritte Bereich 710 die
gleichen Substrateigenschaften wie der zweite Bereich 114 aufweisen.
Beispielsweise kann der dritte Bereich 710 das gleiche
dielektrische Material wie der zweite Bereich 114 aufweisen,
und daher die gleiche Permittivität und/oder Permeabilität. Die Permittivitäten und/oder
Permeabilitäten
können
verwendet werden, um die Impedanz- und Resonanz-Eigenschaften der
Resonanzleitung 102 zu steuern.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die Konfigurationen der Resonanzleitung 102 und
der Schaltungsschicht 100 nicht auf die gezeigten beispielhaften
Figuren beschränkt
sind. Beispielsweise kann die Resonanzleitung unterschiedliche Formen
aufweisen und kann so angeordnet sein, dass sie veränderliche Abstände zwischen
der Resonanzleitung und der Masseplatte oder der Schaltungsschichtoberfläche aufweist.
In einer Ausführungsform
kann Z0 über
die gesamte Länge
der Resonanzleitung 102, oder irgendeines Teils davon,
gesteuert werden, und zwar unter Verwendung mehrfacher dielektrischer
und ferromagnetischer Mischungen oder Konzentrationen, um Z0 über
unterschiedliche Bereiche der Leitung zu verändern. Ferner können die
Permittivität
und/oder Permeabilität
an ausgewählten
Bereichen der Substratschicht 100 unterschiedlich modifiziert
werden, um eine Resonanzleitungsleistung zu optimieren. In noch
einer anderen Ausführung
können
alle Substratschichtbereiche durch unterschiedliches Modifizieren
der Permittivität
und/oder Permeabilität
in allen Bereichen der Substratschicht 100 modifiziert
werden.
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Der
Ausdruck "unterschiedliches
Modifizieren", wie
er hierin verwendet wird, bezieht sich auf jegliche Modifikationen
der Substratschicht 100, einschließlich von Hinzufügungen,
die dazu führen, dass
zumindest eine der dielektrischen und magnetischen Eigenschaften
an einem Bereich des Substrats im Vergleich zu einem anderen Bereich
unterschiedlich ist. Beispielsweise kann die Modifikation eine ausgewählte Modifikation
sein, bei der bestimmte Substratschichtbereiche modifiziert werden,
um eine bestimmte dielektrische oder magnetische Eigenschaft zu
erzeugen, während
andere Substratschichtbereiche unverändert bleiben, und zwar mit dielektrischen
und magnetischen Eigenschaften, die sich vom ersten Satz von Eigenschaften
unterscheiden, der sich aus der Modifikation ergibt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
kann eine ergänzende
dielektrische Schicht der Substratschicht 100 hinzugefügt werden.
Bekannte Techniken, wie beispielsweise verschiedene Sprühtechnologien, Aufschleudertechnologien,
verschiedene Abscheidetechnologien oder Zerstäuben können verwendet werden, um die
ergänzende
Schicht aufzutragen. Bezug nehmend auf 8 kann eine
erste ergänzende Schicht 810 über die
gesamte bestehende Substratschicht 100 hinzugefügt werden
und/oder eine zweite ergänzende
Schicht 820 kann wahlweise dem ersten Bereich 112,
dem zweiten Bereich 114 und dem dritten Bereich 710 hinzugefügt werden.
Die ergänzenden
Schichten können
die Permittivität
und/oder Permeabilität
des Dielektrikums unter der Leitung 102 ändern.
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Insbesondere
kann die zweite Ergänzungsschicht 820 Teilchen
umfassen, um die Permeabilität in
den ersten, zweiten und/oder dritten Bereichen 112, 114 und 710 zu ändern. Beispielsweise
können diamagnetische
oder ferromagnetische Teilchen jedem der Bereiche 112, 114 und 710 hinzugefügt werden.
Ferner kann die zweite Ergänzungsschicht 820 dielektrische
Teilchen umfassen, um die Substrateigenschaften ebenfalls zu ändern. Beispielsweise können die
dielektrischen Teilchen jedem der Bereiche 112, 114 und 710 hinzugefügt werden.
Ferner können
die erste Ergänzungsschicht 810 und
die zweite Ergänzungsschicht 820 in
jeglicher Schaltungskonfiguration bereitgestellt werden, beispielsweise
als Streifenleitung, Mikrostreifen und bedeckter Mikrostreifen.
-
Ein
Verfahren zum Bereitstellen einer auf Größe und Leistung hin optimierten
Resonanzleitung wird mit Bezug auf den unten stehenden Text und
das in 9 dargestellte Flussdiagramm beschrieben. In Schritt 910 wird
dielektrisches Leiterplattenmaterial zur Modifikation vorbereitet.
Wie oben angemerkt, kann das Leiterplattenmaterial kommerziell erhältliches
Standardmaterial oder kundenangepasstes Leiterplattenmaterial umfassen,
das aus einem Polymermaterial gebildet wird, oder einer Kombination davon.
Der Herstellungsablauf kann abhängig
von der Art des ausgewählten
Leiterplattenmaterials durchgeführt
werden.
-
In
Schritt 920 können
ein oder mehrere Substratschichtbereiche, wie beispielsweise erste,
zweite und/oder dritte Bereiche 112, 114 und 710 unterschiedlich
modifiziert werden, so dass sich die Permittivität und/oder Permeabilität zwischen
zwei oder mehr Bereichen unterscheidet. Die unterschiedliche Modifikation
kann auf verschiedene unterschiedliche Wege erreicht werden, wie
vorher beschrieben. Bezugnehmend auf Schritt 930 kann die
Metallschicht dann auf die Resonanzleitung unter Verwendung herkömmlicher,
aus dem Stand der Technik bekannter Leiterplatten aufgebracht werden.
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Substratplatten
bzw. -baugruppen mit Metamaterial-Bereichen, welche lokalisierte
bzw. lokal begrenzte und auswählbare
magnetische und Substrat-Eigenschaften bereitstellen, können auf
die folgende Art hergestellt werden. Wie hierin definiert, bezieht
sich der Ausdruck "Metamaterialien" auf Kompositmaterialien,
die aus dem Mischen oder einer Anordnung bzw. Kombination von zwei
oder mehr unterschiedlicher Materialien auf einer sehr feinen Ebene, wie
beispielsweise der Molekular- oder Nanometer-Ebene, gebildet werden.
Metamaterialien erlauben ein Zuschneiden elektromagnetischer Eigenschaften
des Komposits, welches durch effektive elektromagnetische Parameter
definiert werden kann, die eine effektive elektrische Permittivität (oder Permittivität) und die
effektive magnetische Permeabilität umfassen.
-
Geeignete
dielektrische Massen- bzw. Bulk-Keramiksubstratmaterialien kann
man von kommerziellen Materialherstellern, wie beispielsweise duPont
und Ferro, erhalten. Das unverarbeitete Material, üblicherweise
Green Tape genannt, kann aus einem dielektrischen Massen-Band in
große
Bereiche geschnitten werden, wie beispielsweise in Teile von 15,24 × 15,24
cm (d. h., 6 Inch × 6
Inch-Teile). Beispielsweise stellt duPont Microcircuit Materials Green
Tape-Materialsysteme bereit, wie beispielsweise das dielelektrische
951-Niedertemperatur-Einbrand-Band, und die Ferro Electronic Materials
die COG-dielektrische ULF28-30-ultraniedrig-Einbrand-Formulierung.
Diese Substratmaterialien können
dazu verwendet werden, Substratschichten mit relativ geringen Permittivitäten mit
dazugehörigen
relativ niedrigen Dielektrizitätsverlusten
für einen Schaltungsbetrieb
bei Mikrowellenfrequenzen bereitzustellen, sobald sie gebrannt sind.
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Beim
Ablauf des Erzeugens einer Mikrowellenschaltung unter Verwendung
mehrfacher Lagen eines dielektrischen Substratmaterials können Merkmale
wie beispielsweise Durchführungen,
Poren, Löcher
oder Hohlräume
durch ein oder mehrere Schichten des Bandes gestanzt werden. Poren
können durch
mechanische Mittel (beispielsweise Stanzungen) oder durch gerichtete
Energiemittel (z. B. Laserbohren, Fotolithografie) definiert werden,
aber Poren können
auch unter Verwendung jedes anderen geeigneten Verfahrens definiert
werden. Einige Durchkontaktierungen können durch die gesamte Dicke des
großen
Substrats hindurch reichen, während
einige Poren nur durch verschiedene Bereiche der Substratdicke hindurchreichen.
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Die
Durchkontaktierungen können
dann mit Metall oder anderen dielektrischen oder magnetischen Materialien
oder Mischungen davon, aufgefüllt werden, üblicherweise
unter Verwendung von Schablonen zur präzisen Aufbringung der Hinterfüllungsmaterialien.
Die individuellen Schichten des Bandes können in einem herkömmlichen
Verfahrensablauf aufeinander gestapelt werden, um ein vollständiges Mehrlagensubstrat
herzustellen. Alternativ können individuelle
Schichten des Bandes aufeinandergestapelt werden, um ein nicht vollständiges Mehrlagensubstrat
zu erzeugen, das üblicherweise
als ein Teilstapel bezeichnet wird.
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Mit
Poren bzw. Leerräumen
versehene Bereiche können
auch Poren bleiben. Falls sie mit ausgewählten Materialien hinterfüllt werden,
umfassen die ausgewählten
Materialien vorzugsweise Metamaterialien. Die Wahl einer Metamaterialzusammensetzung
kann steuerbare effektive Dielektrizitätskonstanten über einen
vergleichsweise kontinuierlichen Bereich von weniger als 2 bis mindestens
2650 ergeben. Materialien mit magnetischen Eigenschaften sind auch
verfügbar.
Beispielsweise kann durch Wahl geeigneter Materialien die relative
effektive magnetische Permeabilität allgemein von ungefähr 4 bis
116 für
die meisten praktischen Funkfrequenzanwendungen reichen. Jedoch
kann die relative effektive magnetische Permeabilität so niedrig
wie ca. 2 sein oder bis in die Tausende reichen.
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Der
Ausdruck "unterschiedlich
modifiziert", wie
er hier verwendet wird, bezieht sich auf Veränderungen bzw. Modifikationen,
einschließlich
Dotiermitteln, in Bezug auf eine Substratschicht, was dazu führt, dass
zumindest eine der dielektrischen und magnetischen Eigenschaften
an einem Bereich des Substrats im Vergleich zu einem anderen Bereich
unterschiedlich ist. Ein unterschiedlich modifiziertes Baugruppensubstrat
umfasst vorzugsweise ein oder mehr Metamaterial enthaltende Bereiche.
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Beispielsweise
kann die Modifikation eine ausgewählte Veränderung sein, bei der bestimmte Schichtbereiche
verändert
werden, um einen ersten Satz dielektrischer oder magnetischer Eigenschaften zu
erzeugen, während
andere Bereiche der dielektrischen Schicht unterschiedlich modifiziert
bzw. verändert
werden oder unverändert
bleiben, um dielektrische und/oder magnetische Eigenschaften bereitzustellen,
die sich von dem ersten Satz von Eigenschaften unterscheiden. Eine
unterschiedliche Modifizierung kann auf eine Vielzahl unterschiedlicher
Wege erreicht werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
kann eine dielektrische Ergänzungsschicht
der Substratschicht hinzugefügt
werden. Bekannte Techniken, wie beispielsweise verschiedene Sprühtechnologien,
Aufschleudertechnologien, verschiedene Abscheidetechnologien oder
ein Zerstäuben
kann verwendet werden, um die dielektrische Ergänzungsschicht aufzubringen.
Die dielektrische Ergänzungsschicht
kann ausgewählt
in räumlich
begrenzten Bereichen hinzugefügt
werden, einschließlich
innerhalb von Poren oder Löchern,
oder über
die gesamte existierende Substratschicht. Beispielsweise kann eine
dielektrische Ergänzungsschicht
verwendet werden, um einen Substratbereich mit einer erhöhten effektiven
dielektrischen Konstante bereitzustellen. Das als Ergänzungsschicht
hinzugefügte
dielektrische Material kann verschiedene Polymermaterialien umfassen.
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Der
Schritt des unterschiedlichen Modifizierens kann weiterhin ein räumlich begrenztes
Hinzufügen
zusätzlicher
Materialien zu der Substratschicht oder der dielektrischen Ergänzungsschicht
umfassen. Die Hinzufügung
von Material kann verwendet werden, um die effektive dielektrische
Konstante oder magnetische Eigenschaften der Substratschicht weiter
zu steuern, um eine vorgegebene Entwurfsaufgabe zu erreichen.
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Das
zusätzliche
Material kann eine Vielzahl von metallischen und/oder keramischen
Teilchen umfassen. Metallteilchen umfassen vorzugsweise Eisen-,
Wolfram-, Kobalt-, Vanadium-, Mangan-, bestimmte Seltenerdmetall-,
Nickel- oder Niob-Teilchen. Die Teilchen sind vorzugsweise nanogroße Teilchen
mit allgemein physikalischen Sub-Mikrometer-Abmessungen,
die im Weiteren als Nanoteilchen bezeichnet werden.
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Die
Teilchen, wie beispielsweise Nanoteilchen, können vorzugsweise organofunktionalisierte Kompositteilchen
sein. Beispielsweise können
organofunktionalisierte Kompositteilchen Teilchen umfassen, welche
metallische Kerne mit elektrisch isolierenden Beschichtungen oder
elektrisch isolierende Kerne mit einer Metallbeschichtung umfassen.
-
Magnetische
Metamaterialien, welche allgemein zur Steuerung magnetischer Eigenschaften
der dielektrischen Schicht für
eine Vielzahl von hierin beschriebenen Anwendungen geeignet sind,
umfassen Ferrit-Organokeramiken (FexCyHz)-(Ca/Sr/Ba-Keramik). Diese Teilchen
arbeiten gut bei Anwendungen im Frequenzbereich von 8 bis 40 GHz.
Alternativ oder zusätzlich
sind Niob-Organokeramiken (NbCyHz)-(Ca/Sr/Ba-Keramik) nützlich für den Frequenzbereich von 12–40 GHz.
Die für
eine Hochfrequenz vorgesehenen Materialien sind auch auf Niedrigfrequenzanwendungen
anwendbar. Diese und andere Arten von Kompositteilchen sind kommerziell
erhältlich.
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Allgemein
werden beschichtete Teilchen zur Verwendung mit der vorliegenden
Erfindung bevorzugt, da sie eine Verbindung mit einer Polymermatrix oder
mit Seitenkettenresten unterstützen.
Zusätzlich zum
Steuern der magnetischen Eigenschaften des Dielektrikums können die
hinzugefügten
Teilchen auch dazu verwendet werden, die effektive dielektrische
Konstante des Materials zu steuern. Unter Verwendung eines Füllungsverhältnisses
von Kompositteilchen von ungefähr
1 bis 70 % ist es möglich,
die dielektrische Konstante von Bereichen der Substratschicht und/oder
der dielektrischen Ergänzungsschicht
wesentlich zu erhöhen
und möglicherweise abzusenken.
Beispielsweise kann ein Hinzufügen
organofunktionalisierter Nanopartikel zu einer dielektrischen Schicht
dazu verwendet werden, die dielektrische Konstante der modifizierten
Bereiche der Substratschicht anzuheben.
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Teilchen
können
mittels einer Vielzahl von Techniken aufgebracht werden, einschließlich eines Vielfach-Mischens,
Mischens und eines heftigen Füllens.
Beispielsweise kann eine dielektrische Konstante von einem Wert
von 2 bis hoch zu 10 unter Verwendung einer Vielzahl von Teilchen
mit einem Füllungsverhältnis von
bis zu 70 % angehoben werden. Metalloxide, die für diesen Zweck nützlich sind, können Aluminiumoxid,
Kalziumoxid, Magnesiumoxid, Nickeloxid, Zirkonoxid und Niob(II,
IV, V)-oxid umfassen.
Lithiumniobat (LiNbO3) und Zirkonate, wie beispielsweise
Kalziumzirkonat und Magnesiumzirkonat, können ebenfalls verwendet werden.
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Die
wählbaren
Substrateigenschaften können
auf Flächen
so klein wie ca. 10 nm lokal begrenzt werden oder große Flächenbereiche
abdecken, einschließlich
der gesamten Baugruppen- bzw. Leiterplattensubstratoberfläche. Herkömmliche
Techniken, wie beispielsweise Lithographie und Ätzen, zusammen mit Abscheidungsabläufen, können zur
räumlich begrenzten
Handhabung der dielektrischen und magnetischen Eigenschaften verwandt
werden.
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Die
Materialien können
gemischt mit anderen Materialien oder einschließlich verschiedener Dichten
porenbehafteter Bereiche (welche allgemein Luft einfügen) zubereitet
werden, um effektive dielektrische Konstanten in einem im Wesentlichen
kontinuierlichen Bereich von 2 bis ca. 2650 herzustellen, als auch
andere potentiell gewünschte
Substrateigenschaften. Beispielsweise umfassen Materialien, die
eine niedrige Dielektrizitätskonstante
(< 2 bis ca. 4)
zeigen, Siliziumdioxid mit unterschiedlichen Dichten porenbehafteter
Bereiche. Aluminiumoxid mit unterschiedlichen Dichten porenbehafteter
Bereiche kann eine Dielektrizitätskonstante
von ca. 4 bis 9 bereitstellen. Weder Siliziumdioxid noch Aluminiumoxid weisen
irgendwelche wesentlichen magnetischen Permeabilitäten auf.
Jedoch können
magnetische Partikel hinzu gefügt
werden, wie beispielsweise bis zu 20 Gew.-%, um diese oder jegliches
andere Material merklich magnetisch zu machen. Beispielsweise können magnetische
Eigenschaften mit einer Organofunktionalität zugeschnitten werden. Die
Auswirkung auf die Dielektrizitätskonstante
vom Hinfügen magnetischer
Materialien führt
allgemein zu einem Anstieg in der Dielektrizitätskonstante.
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Materialien
mit mittlerer Dielektrizitätskonstante
weisen eine Dielektrizitätskonstante
auf, die allgemein im Bereich von 70 bis 500 ± 10 % liegt. Wie oben angemerkt,
können
diese Materialien mit anderen Materialien oder Poren gemischt werden,
um die gewünschten
Werte der effektiven Dielektrizitätskonstanten bereitzustellen.
Diese Materialien können Ferrit-dotiertes
Kalziumtitanat umfassen. Dotiermetalle können Magnesium, Strontium und
Niob umfassen. Diese Materialien weisen einen Bereich von 45 bis
600 in der relativen magnetischen Permeabilität auf.
-
Für Anwendungen
mit hoher Dielektrizitätskonstante
können
Ferrit- oder Niobdotierte Kalzium- oder Barium-Titanat-Zirkonate
verwendet werden. Diese Materialien weisen eine Dielektrizitätskonstante
von ungefähr
2200 bis 2650 auf. Dotieranteile für diese Materialien liegen
allgemein zwischen ca. 1 bis 10 %. Wie in Bezug auf andere Materialien
angemerkt, können
diese Materialien mit anderen Materialien oder Poren gemischt werden,
um gewünschte effektive
Werte für
die Dielektrizitätskonstante
bereitzustellen.
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Diese
Materialien können
allgemein durch verschiedene molekulare Veränderungsabläufe modifiziert werden. Modifikationsbearbeiten
kann eine Erzeugung von Poren, gefolgt durch Füllen mit Materialien, wie beispielsweise
Kohlenstoff- und Fluorbasierten organofunktionalen Materialen, wie
beispielsweise Polytetrafluorethylen (PTFE), umfassen.
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Alternativ
oder zusätzlich
zur organofunktionalen Integration kann ein Bearbeiten eine Herstellung
von festen Freiformen ("solid
freeform fabrication";
SFF), Licht-, UV-, Röntgenstrahl-,
Elektronenstrahl- oder Ionenstrahl-Bestrahlung umfassen. Eine Lithographie
kann auch unter Verwendung einer Foto-, UV-, Röntgenstrahl-, Elektronenstrahl-
oder Ionenstrahl- Bestrahlung durchgeführt werden.
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Unterschiedliche
Materialien, einschließlich Metamaterialien,
können
auf unterschiedliche Flächen
auf Substratschichten (Teilstapel) aufgebracht werden, so dass eine
Vielzahl von Flächen
der Substratschichten (Teilstapel) unterschiedliche dielektrische
und/oder magnetische Eigenschaften aufweisen. Die Hinterfüllungsmaterialien,
wie oben angemerkt, können
zusammen mit einem oder mehreren zusätzlichen Verarbeitungsschritten
verwendet werden, um gewünschte
dielektrische und/oder magnetische Eigenschaften zu erreichen, entweder
lokal begrenzt oder über
einen Massen-Substratbereich.
-
Ein
Leiteraufdruck auf der obersten Schicht wird dann allgemein auf
die modifizierte Substratschicht, den Schichtstapel oder den vollständigen Stapel
aufgebracht. Leiterspuren können
unter Verwendung von Dünnfilmtechniken,
Dickfilmtechniken, einer Galvanisierung oder jeder anderen geeigneten Technik
bereitgestellt werden. Die Prozessabläufe, die verwendet werden,
um das Leitermuster zu definieren, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, eine
Standardlithographie und Vervielfältigungsmatrizen.
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Man
erhält
dann allgemein eine Grundplatte zum Zuordnen und Ausrichten einer
Vielzahl von modifizierten Baugruppensubstraten. Ausrichtungslöcher durch
jede der Vielzahl der Substratbaugruppen können für diesen Zweck verwendet werden.
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Die
Vielzahl von Schichten des Substrats, ein oder mehrere Teilstapel
oder eine Kombination von Schichten und Teilstapeln können dann
miteinander geschichtet werden (z. B. mechanisch gepresst) unter
Verwendung entweder eines isostatischen Drucks, was einen Druck
auf das Material von allen Richtungen anlegt, oder eines einachsigen Drucks,
was einen Druck auf das Material nur von einer Richtung aus anlegt.
Das Mehrlagensubstrat wird dann weiterverarbeitet, wie oben beschrieben,
oder in einen Ofen eingebracht, um auf eine Temperatur aufgeheizt
zu werden, die für
das verarbeitete Substrat geeignet ist (ungefähr 850°C bis 900°C für die oben angesprochenen Materialien).
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Die
Vielzahl von Keramikbandschichten und gestapelten Teilstapeln von
Substraten kann dann unter Verwendung eines geeigneten Ofens gebrannt werden,
welcher bezüglich
eines Temperaturanstiegs mit einer Rate gesteuert werden kann, die
für das verwendete
Substratmaterial geeignet ist. Die verwendeten Prozessbedingungen,
wie beispielsweise die Anstiegsrate der Temperatur, die Endtemperatur, das
Abkühlprofil
und notwendige Halteabschnitte werden abgestimmt auf das Substratmaterial
und jedes darin hinterfüllte
oder darauf aufgetragene Material ausgewählt. Dem Brennen folgend werden
Substratplatten typischerweise unter Verwendung eines optischen
Mikroskops auf Fehler untersucht.
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Die
gestapelten Keramiksubstrate können dann
optional in vereinzelte Stücke
geschnitten werden, die so klein sind, wie es benötigt wird,
um Schaltungsfunktionsanforderungen zu erfüllen. Folgend auf eine Endprüfung können die
vereinzelten Substratstücke
dann auf einer Testhalterung zur Beurteilung ihrer verschiedenen
Eigenschaften angebracht werden, wie z. B. dazu um sicherzustellen,
dass die dielektrischen, magnetischen und/oder elektrischen Eigenschaften
innerhalb vorbestimmter Grenzen liegen.
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Daher
können
die dielektrischen Substratmaterialien mit räumlich begrenzten ausgewählten dielektrischen
und/oder magnetischen Eigenschaften zum Verbessern der Dichte und
Leistung von Schaltkreisen, einschließlich solcher, die Resonanzleitungen
umfassen, ausgerüstet
werden. Die dielektrische Flexibilität erlaubt eine unabhängige Optimierung
der Resonanzleitung.
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Während die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung dargelegt und beschrieben worden sind, ist es klar,
dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Zahlreiche Änderungen,
Modifikationen, Variationen, Ersetzungen und Äquivalente werden dem Fachmann
einfallen, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie in
den Ansprüchen beschrieben
ist, abzuweichen.