DE60308600T2 - Hocheffizienzer Richtungskoppler - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bestimmung des technischen Gebiets
  • Die erfindungsgemäßen Anordnungen betreffen allgemein Verfahren und Vorrichtungen zum Bereitstellen einer erhöhten Entwurfsflexibilität für Funkfrequenzschaltungen, und insbesondere zur Optimierung von dielektrischen Leiterplattenmaterialien für eine verbesserte Leistung in Schaltungen mit vier Anschlüssen, wie beispielsweise Richtkopplern.
  • Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • Hochfrequenzschaltungen, wie beispielsweise Viertelwellenwandler und Richtkoppler, werden üblicherweise auf speziell dazu entworfenen Substratleiterplatten hergestellt. Für die Zwecke von Funkfrequenzschaltungen ist es wichtig, eine genaue Steuerung über Impedanzeigenschaften aufrechtzuerhalten. Falls die Impedanz unterschiedlicher Teile der Schaltung nicht passt, kann dies zu einer ineffizienten Leistungsübertragung, einem unnötigen Aufheizen von Komponenten und anderen Problemen führen. Eine bestimmte Art von Übertragungsleitungsschaltung, die häufig verwendet wird, um zwei Funkfrequenzsignale zu kombinieren oder zu teilen, oder eine Niedrigpegelabtastung eines Signals zu erhalten. Weil die elektrische Länge des Richtkopplers eine Viertelwellenlänge an der Mittelfrequenz sein muss, kann die Leistung von Richtkopplern in gedruckten Schaltungen ein kritischer Entwurfsfaktor sein.
  • Ein Richtkoppler ist eine Schaltung mit vier Anschlüssen, die durch zwei parallele Übertragungsleitungen in enger Nachbarschaft beziehungsweise Nähe ausgebildet ist. Wenn ein Signal durch eine der Übertragungsleitungen läuft, wird ein Teil des Signals in die andere Leitung eingekoppelt, wodurch ein Signal in der entgegengesetzten Richtung mit einem Phasenvorlauf von 90 Grad gebildet wird. Dadurch, dass es eine lineare Vorrichtung ist, kann der Richtkoppler auch zwei Signale in einer Phasenquadratur ohne Verlust in der Gesamtsignalleistung, außer für einen ohmschen Verlust, addieren. Der Pegel des gekoppelten Signals wird bestimmt durch die Querschnittsabmessungen in dem Zwei-Übertragungsleitungs-Bereich. Die Nähe der zwei Leiter erzeugt einen Bereich zweier charakteristischer Impedanzen, die gerade und ungerade Moden genannt werden. Die gerade Mode beruht darauf, dass die zwei Leitungen Ströme in der gleichen Richtung tragen, während die ungerade Mode auf den Strömen in entgegengesetzter Richtung beruht. Jede Mode weist eine unterschiedliche charakteristische Impedanz, Zoe beziehungsweise Zoo auf. Der Zwei-Leiter- Kopplungsbereich weist typischerweise eine Leitungslänge von genau λ/4 auf, wobei λ die Signalwellenlänge in der Schaltung ist. Die geeignete charakteristische Impedanz eines Viertelwellenwandlers ist durch die Formel Zo = √(Zoe Zoo) gegeben, wobei Zo die gewünschte charakteristische Impedanz des Kopplers ist, Zoe die geradmodige Impedanz in dem gekoppelten Bereich und Zoo die ungeradmodige Impedanz im gekoppelten Bereich ist. Auf gleiche Art wie beim Viertelwellenwandler können mehrfache Viertelwellenwandlerbereiche in Reihe geschaltet werden, um eine erhöhte Bandbreite zu erreichen. In diesen Schaltungen können die Kopplungswerte wie bei der Wandlerschaltung angepasst werden, wodurch die Zwei-Leitungs-Geometrie sich von Kopplungsbereich zu Kopplungsbereich ändert. Die Wurzel der geradmodigen und ungeradmodigen Impedanzen ist in jedem Abschnitt gleich derselben charakteristischen Impedanz, Zo.
  • Aufgedruckte Richtkoppler, und insbesondere kantengekoppelte Richtkoppler, welche in Funkfrequenzschaltungen verwendet werden, werden typischerweise auf eine von drei Arten ausgebildet. Eine Konfiguration, die als Mikrostreifen bekannt ist, ordnet beide kantengekoppelten Richtwandler-Leiter auf der gleichen Leiterplattenoberfläche an und stellt eine zweite leitfähige Schicht bereit, die üblicherweise als eine Masseplatte bezeichnet wird. Eine zweite Art von Konfiguration, die als bedeckter Mikrostreifen bekannt ist, ist ähnlich, außer dass der kantengekoppelte Richtwandler mit einem dielektrischen Substratmaterial bedeckt ist. In einer dritten Konfiguration, die als Streifenleitung bekannt ist, ist der kantengekoppelte Richtwandler innerhalb des Substrats zwischen zwei elektrisch leitenden (Masse)-Platten eingefügt. Der Fachmann weiß, dass die gleichen Prinzipien auf Richtwandler angewandt werden können, deren Übertragungsleitungen nicht koplanar sind. In diesem Fall existiert eine dritte dielektrische Schicht mit den zwei gekoppelten Leitungen auf gegenüberliegenden Seiten eingeätzt. Diese Konfiguration wird ein überlappender Koppler genannt. Falls sich die zwei Übertragungsleitungen vollständig überlappen, wird die Vorrichtung ein Breitseitenrichtkoppler genannt. Zwei kritische Faktoren, welche die Leistung eines Substratmaterials beeinflussen, sind die Permittivität (manchmal die relative Permittivität oder εr genannt) und der Dielektrizitätsverlust bzw. die Verlusttangente (manchmal als der Dissipationsfaktor bezeichnet). Die relative Permittivität bestimmt die Geschwindigkeit des Signals und dadurch die elektrische Länge von Übertragungsleitungen und anderen Komponenten, die an dem Substrat implementiert werden. Der Dielektrizitätsverlust kennzeichnet die Verlustmenge, die für Signale auftritt, welche das Substratmaterial durchlaufen. Dementsprechend werden Materialien mit niedrigem Verlust mit steigender Frequenz noch wichtiger, insbesondere bei Entwurf von Empfängereingangsseiten und von niedrig-rauschenden Verstärkerschaltungen.
  • Wenn man die Verlustleistung vernachlässigt, ist die charakteristische Impedanz einer Übertragungsleitung, wie beispielsweise einer Streifenleitung oder eines Mikrostreifens, gleich
    Figure 00030001
    wobei Ll die Induktanz bzw. der induktive Widerstand pro Einheitslänge und Cl die Kapazität pro Einheitslänge sind. Innerhalb des Kopplungsbereichs existieren zwei Werte der Induktanz und Kapazität pro Einheitslänge, nämlich für die gerade und die ungerade Mode. Deren Werte werden allgemein durch die physikalische Geometrie und den Abstand der Leitungsstrukturen bestimmt, als auch durch die Permittivität des dielektrischen Materials/der dielektrischen Materialien, die verwendet werden, um die Übertragungsleitungsstrukturen zu trennen. Herkömmliche Substratmaterialien weisen typischerweise eine relative Permeabilität von ungefähr 1,0 auf.
  • Beim herkömmlichen Funkfrequenzentwürfen wird ein Substratmaterial ausgewählt, das einen relativen Permittivitätswert aufweist, der für den Aufbau geeignet ist. Sobald das Substratmaterial ausgewählt ist, wird der Wert der charakteristischen Impedanzwerte der Leitung ausschließlich durch Steuern der Leitungsgeometrie und der physikalischen Struktur angepasst.
  • Die Permittivität des ausgewählten Substratmaterials für eine Übertragungsleitung, eine passive Funkfrequenzvorrichtung oder ein Abstrahlelement beeinflusst die physikalische Wellenlänge der Funkfrequenzenergie bei einer gegebenen Frequenz für diese Leitungsstruktur. Eines der beim Entwerfen von mikroelektronischen Funkfrequenzschaltungen auftretenden Probleme ist die Auswahl eines dielektrischen Baugruppensubstratmaterials, das für alle verschiedenen passiven Komponenten, strahlenden Elemente und Übertragungsleitungsschaltungen geeignet ist, die auf der Baugruppe auszubilden sind. Im Besonderen kann die Geometrie bestimmter Schaltungselemente aufgrund der einzigartigen elektrischen oder Impedanz-Eigenschaften, die für solche Elemente benötigt werden, physikalisch groß oder miniaturisiert sein. Auf gleiche Weise können die Leitungsbreiten, die für besonders hohe oder niedrige Werte der Kopplung (bis zu, und einschließlich, dem Aufteilen der Leistung in zwei gleiche Teile) benötigt wird, häufig zu schmal oder zu breit sein bezüglich einer praktischen Implementierung für ein gegebenes Substrat. Da die physikalische Größe des Mikrostreifens oder der Streifenleitung in einer inversen Beziehung zur relativen Permittivität des dielektrischen Materials steht, können die Ausmaße einer Übertragungsleitung durch die Wahl des Substratleiterplattenmaterials stark beeinflusst werden.
  • Dennoch kann eine optimale Wahl für einen Leiterplattensubstratmaterialentwurf für einige Komponenten inkonsistent mit dem optimalen Leiterplattensubstratmaterial für andere Komponenten sein, wie beispielsweise Antennenelemente. Darüber hinaus können einige Entwurfszielsetzungen für eine Schaltungskomponente inkonsistent mit denjenigen für eine andere sein. Beispielsweise mag es wünschenswert sein, die Größe eines Antennenelements zu verkleinern. Dies könnte erreicht werden durch Auswählen eines Leiterplattenmaterials mit einer relativ hohen Dielektrizitätskonstanten. Jedoch wird die Verwendung eines Dielektrikums mit einer höheren relativen Permittivität allgemein den unerwünschten Effekt der Verringerung des Abstrahlwirkungsgrads der Antennen haben. Dementsprechend führen die Randbedingungen eines Leiterplattensubstrats mit ausgewählten relativen Substrateigenschaften oft zu Entwurfskompromissen, welche die elektrische Leistung und/oder physikalischen Eigenschaften der Gesamtschaltung negativ beeinflussen.
  • Ein inhärentes Problem mit dem obigen Ansatz ist es, dass, zumindest in Bezug auf das Substratmaterial, die einzige Steuervariable für die Leitungsimpedanz die relative Permittivität, εr, ist. Diese Beschränkung verdeutlicht ein wichtiges Problem mit herkömmlichen Substratmaterialien, d.h., dass diese keinen Vorteil aus dem anderen Materialfaktor ziehen, welcher die charakteristische Impedanz bestimmt, nämlich Ll, die Induktanz pro Einheitslänge der Übertragungsleitung.
  • Noch ein weiteres Problem, das beim Entwurf von Funkfrequenzschaltungen auftritt, ist die Optimierung von Schaltungskomponenten zum Betrieb an unterschiedlichen Funkfrequenzbändern. Leitungsimpedanzen und -längen, die für ein erstes Funkfrequenzband optimiert sind, können eine schlechtere Leistung bringen, wenn sie für andere Bänder verwendet werden, entweder aufgrund von Impedanzschwankungen und/oder Schwankungen in der elektrischen Länge. Solche Beschränkungen können den effektiven Betriebsfrequenzbereich für ein gegebenes Funkfrequenzsystem beschränken.
  • Herkömmliche Leiterplattensubstrate werden allgemein durch Abläufe, wie beispielsweise Gießen oder Sprühbeschichten gebildet, welche allgemein zu einheitlichen physikalischen Substrateigenschaften, einschließlich der Permittivität, führen. Dementsprechend haben sich herkömmliche dielektrische Substratanordnungen für Funkfre quenzschaltungen als eine Beschränkung beim Entwurf von Schaltungen gezeigt, die optimal bezüglich sowohl elektrischer als auch größenmäßiger Eigenschaften sind.
  • Druckschriften von möglichem Interesse im Gebiet der Funkfrequenzschaltungen umfassen WO 01/01453, betitelt „Method and Apparatus for Adjusting Electrical Characteristics of Signal Traces in Layered Circuit Boards", welche, gemäß ihrer Zusammenfassung, beschreibt, dass die elektrischen Eigenschaften einer Signalspur in einer geschichteten Leiterplatte durch ausgewähltes Modifizieren der dielektrischen Konstante und/oder der magnetischen Permeabilität einer isolierenden Materialschicht in der Nähe einer Signalzusammenschaltung beziehungsweise -verbindung modifiziert werden können. Die elektrischen Eigenschaften werden modifiziert durch Hinzufügen einer Schicht eines zu den Leiterplattenschichten unterschiedlichen Materials entweder oberhalb oder unterhalb der Schaltungsplattenebene, welche die Spur enthält. Das unterschiedliche Material könnte jedes isolierende Material mit einer unterschiedlichen Dielektrizitäts- und/oder Permeabilitäts-Konstanten sein. In einer Ausführungsform wird, während des Schaltungsplatten-Laminationsablaufs, nur eine ausgewählte Spur mit einer Schicht des unterschiedlichen Materials bedeckt, so dass die elektrischen Eigenschaften der anderen Spuren nicht beeinflusst werden. Die Schicht unterschiedlichen Materials an der Spur kann die gesamte Länge der Spur abdecken, oder sie bedeckt einen oder mehrere Teile der Spur, und zwar so, wie es die Anpassung der elektrischen Eigenschaften verlangt. In einer anderen Ausführungsform wird das isolierende Material, das die Spur von einer Referenzebene trennt, durch ein unterschiedliches Material in der Nähe der ausgewählten Spur ersetzt. In noch einer anderen Ausführungsform wird das isolierende Material, das die Spur von der Referenzebene trennt, modifiziert, um seine dielektrische Konstante und/oder magnetische Permeabilität in der Nähe der ausgewählten Spur zu verändern.
  • Siehe auch JP 2000307362 , betitelt „Microwave Amplifier Circuit, Dielectric Substrate Raw Material and Microwave Amplifier Circuit Component", worin, gemäß ihrer Zusammenfassung, die Höhe eines Transistors einer Mikrowellenverstärkerschaltung so hergestellt wird, dass seine Höhe mit der Höhe seiner Zuleitungen übereinstimmt, und zwar durch Abschneiden der Seiten eines Substrats. Da die Höhe des Transistors ca. 2 Millimeter beträgt, wenn ein Spannungs-Stehwellenverhältnis bzw. ein Welligkeitsfaktor („voltage standing wave ratio"; VSWR) oder dergleichen betrachtet wird, ist eine ebene Struktur für die Leitungshöhe und die verbindende Oberfläche des Substrats geeignet. Die dielektrische Konstante von Teilen, die einem Choke- bzw. Drosselungs-Muster und einem Verteiler/Synthetisierer an dem Substrat entsprechen, wird niedriger ausgeführt als andere Teile in einem Versuch, die Leistungsdispersion nicht zu beeinträchtigen. Insbesondere wird die dielektrische Konstante selektiv unterschiedlich ausgeführt. Um die dielektrische Konstante selektiv abzusenken, werden die Substrate unterschiedlicher elektrischer Konstanten während eines Imprägnierens mit Harzen integriert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung zum Verarbeiten von Funkfrequenzsignalen, wie sie in den Ansprüchen definiert ist.
  • In einem Beispiel wird eine Permittivität des zweiten Bereichs höher ausgeführt als die Permittivität der ersten Bereiche, um so eine Änderung in mindestens einer elektrischen Eigenschaft des Richtkopplers zu bewirken, wie beispielsweise einer Impedanz, einer Induktanz, einer Kapazität, eines Gütefaktors (Q) und einer Spannung. In einem Beispiel sind ein Paar von Richtkopplerteilen des Richtkopplers durch eine erste Übertragungsleitung verbunden. Ein Paar gekoppelter Wandlerleitungsabschnitte ist auch an dem Substrat angebracht, und zwar verbunden durch eine zweite Übertragungsleitung. Die Richtkopplerteile und das Paar von gekoppelten Wandlerleitungsabschnitten bilden vier Anschlüsse einschließlich eines Eingangsanschlusses, eines gekoppelten Anschlusses, eines isolierten Anschlusses und eines Ausgangsanschlusses.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Draufsicht auf eine Schaltung mit vier Anschlüssen, die auf einem Substrat zum Verringern der Größe des Richtkopplers gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht des Richtkopplers von 1 entlang einer Linie A-A.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das nützlich ist zum Darstellen eines Ablaufs zum Herstellen einer Schaltung mit vier Anschlüssen verringerter physikalischer Größe gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ein Richtkoppler und insbesondere ein Kantenkopplungsleitungs-Richtkoppler umfasst ein Paar gekoppelter Wandlungsleitungsabschnitte, welches spezialisierte Übertragungsleitungen sind, die typischerweise in Funkfrequenz („radio frequency"; RF)-Schaltungen verwendet werden und häufig auf bedruckten Leiterplatten beziehungsweise Platinen oder Substraten implementiert werden. Richtkoppler weisen typischerweise einen gekoppelten Übertragungsleitungsabschnitt und vier Anschlüsse auf: Eingang, direkt, gekoppelt und isoliert. Die elektrische Länge des gekoppelten Übertragungsleitungsabschnitts beträgt üblicherweise ein Viertel einer Wellenlänge einer ausgewählten Frequenz, aber ein Richtkoppler kann auch jedes ungerade Vielfache (2n + 1) der Viertelwellenlänge aufweisen.
  • Materialien für bedruckte Leiterplatten mit niedriger Permittivität werden üblicherweise zum Entwurf von Funkfrequenzschaltungen ausgewählt, die Richtkoppler implementieren. Beispielsweise sind Polytetrafluorethylen (PTFE)-basierte Komposite, wie beispielsweise RT/duroid® 6002 (Permittivität von 2,94; Dielektrizitätsverlust von 0,009) und RT/duroid® 5880 (Permittivität von 2,2; Dielektrizitätsverlust von 0,0007), beide von Rogers Microwave Products, Advanced Circuit Materials Division, 100 S Roosevelt Avenue, Chandler, AZ 85226, erhältlich. Diese beiden Materialien sind übliche Wahl für Leiterplattenmaterial. Die obigen Leiterplattenmaterialien stellen dielektrische Schichten mit relativ niedrigen Permittivitäten mit zugehörigen niedrigen Dielektrizitätsverlusten zur Verfügung.
  • Jedoch kann die Verwendung herkömmlicher Leiterplattenmaterialien die Verkleinerung von Schaltungselementen beeinträchtigen und kann auch einige Leistungsgesichtspunkte von Schaltungen beeinträchtigen, die von Schichten mit hoher Permittivität profitieren. Eine typische Abwägung bei einer Kommunikationsschaltung besteht zwischen der physikalischen Größe eines Richtkopplers gegen die Betriebsfrequenz und die relativen Leistungspegel zwischen dem direkten und dem gekoppelten Anschluss. Durch Vergleich stellt die vorliegende Erfindung dem Schaltungsentwickler eine zusätzliche Flexibilitätsstufe bereit durch das Erlauben der Verwendung eines dielektrischen Schichtteils hoher Permittivität mit magnetischen Eigenschaften, die auf eine Verringerung der Größe oder Erhöhung der Kopplung eines Richtkopplers zum Betrieb bei einer bestimmten Frequenz hin optimiert sind. Ferner stellt die vorliegende Erfindung dem Schaltungsentwickler auch Mittel zum Steuern des Gütefaktors (Q) des Richtkopplers bereit. Diese zusätzliche Flexibilität ermöglicht eine ver besserte Leistung und Resonanzleitungsdichte und Leistung, die anders für Richtkoppler-Funkfrequenzschaltungen nicht möglich ist. Wie hierin definiert, bedeutet Funkfrequenz bzw. RF jede Frequenz, die verwendet werden kann, um eine elektromagnetische Welle zu verbreiten.
  • Bezugnehmend auf die 1 und 2 umfasst, gemäß der bevorzugten Ausführungsform, eine Schaltung 10 mit vier Anschlüssen beziehungsweise Vier-Anschluss-Schaltung 10, wie beispielsweise ein Kantenleitungsgekoppelten Richtwandler, ein Substrat oder eine dielektrische Schicht 11, welche einen ersten Bereich 9 mit einem ersten Satz von Substrateigenschaften und einen zweiten Bereich 20 mit einem zweiten Satz von Substrateigenschaften aufweist. Das Substrat 11 kann auch andere Bereiche mit noch einem anderen Satz von Substrateigenschaften aufweisen, wie beispielsweise einen Bereich 25. Die Substrateigenschaften können eine Permittivität und eine Permeabilität umfassen. Insbesondere kann der zweite Satz von Substrateigenschaften sich vom ersten Satz von Substrateigenschafen unterscheiden, oder vom anderen Satz von Substrateigenschaften des Substrats. Beispielsweise kann der zweite Bereich 20 eine höhere Permittivität und/oder Permeabilität als der erste Bereich 9 aufweisen, und der Bereich 25 kann eine im Vergleich zu den Bereichen 9 oder 20 unterschiedliche Permittivität und/oder Permeabilität aufweisen.
  • Richtkopplerabschnitte 16 und 19 können an der dielektrischen Schicht 11 befestigt sein, und zwar miteinander über eine erste Übertragungsleitung 32 verbunden. Gekoppelte Wandlerleitungsabschnitte 17 und 18 können an der dielektrischen Schicht 11 befestigt sein, und zwar miteinander über eine zweite Übertragungsleitung 30 verbunden. Die erste Übertragungsleitung 32 und die zweite Übertragungsleitung 30 können so angeordnet sein, dass sie kantengekoppelte Übertragungsleitungen in paralleler Nähe zueinander sind, wobei die dielektrische Schicht oder Bereich 25 zwischen den ersten und zweiten Übertragungsleitungen vorzugsweise auf eine Kopplung hin optimiert ist. Die Vier-Anschluss-Schaltung 10 wie gezeigt umfasst daher einen Anschluss 21, der als ein Eingangsanschluss dient, einen Anschluss 22, der als ein gekoppelter Anschluss dient, einen Anschluss 23 als den isolierten Anschluss und einen Anschluss 24 als den Durchgangsausgangsanschluss des kantenleitungsgekoppelten Richtkopplers.
  • Koppler werden dadurch aufgebaut, dass sie eine Hauptübertragungsleitung (32) in paralleler Nähe zu einer Nebenleitung (30) aufweisen. Als ein Ergebnis dieser Nähe wird ein Prozentsatz der an der Hauptleitung vorhandenen Leistung in die Nebenleitung eingekoppelt, und die Leistung verändert sich als eine Funktion der physikali schen Abmessungen des Kopplers und der Ausbreitungsrichtung der Hauptleistung. Dies kann man in 1 erkennen, wobei zu beachten ist, dass der gekoppelte Abschnitt ungefähr eine Viertelwellenlänge an der Mitte des Frequenzbandes beträgt. Leistung, die an der Hauptleitung am Anschluss 21 ankommt, wird unter einem gewissen verringerten Leistungspegel mit Anschluss 22 gekoppelt, während die Hauptleistung zum Anschluss 24 weiterläuft. Anschluss 23 wird normalerweise in einer Last abgeschlossen, die gleich der charakteristischen Impedanz der Leitung ist. In einem idealen Koppler wird keine Leistung am Anschluss 23 auftreten. Die Größe der von Anschluss 21 zu 22 eingekoppelte Leistung ist eine Funktion des Entwurfs, ausgedrückt durch geradmodige und ungeradmodige Impedanzen (geradmodige Impedanzen der Leitung werden durch die Ströme definiert, die jeder individuellen Leitung und Masse zugeordnet sind, und ungeradmodige Impedanzen der Leitung werden durch die Ströme definiert, die der Kopplung der zwei Übertragungsleitungen zugeordnet sind).
  • Es ist anzumerken, dass die Richtcharakteristik ein zum Richtkoppler zugehöriger Qualitätsfaktor ist. Sie definiert die Höhe der Leistung, die am ungekoppelten Anschluss 23 auftritt. In absoluten Ausdrücken wird dies als Isolierung ausgedrückt. Dies ist jedoch keine wahre Messung der Kopplungsqualität. Die Richtcharakteristik ist gleich der Isolierung minus der Kopplung und bleibt daher als eine Funktion des physikalischen Aufbaus statt der Kopplung relativ konstant, außer wenn die gradmodigen und ungradmodigen Geschwindigkeiten ungleich sind, was auftritt, wenn der Koppler als offener Mikrostreifen implementiert ist. Ein zweiter Faktor, der die Richtcharakteristik beeinflusst, ist die interne Anpassung, eine Funktion wiederum des Gleichgewichts der gradmodigen und ungradmodigen Impedanzen. Ein dritter Faktor ist die Endübergangsfehlanpassung, die sich ergibt, wenn die Nebenleitung von der Hauptleitung an jedem Ende des Viertelwellenabschnitts abgekoppelt ist. Ein Vierter ist das Last-VSWR an dem Haupt- und Neben-Ausgangsanschluss.
  • Unter der Annahme, dass der Aufbau des Richtkopplers auf einem festen homogenen Medium durchgeführt wird, wird VSWR der häufigste beschränkende Parameter auf die Kopplerrichtcharakteristik. Andererseits wird eine Steuerung der gradmodigen und ungradmodigen Impedanz (durch Optimierung der Kopplung) der Steuerparameter der Kopplerrichtcharakteristik, dadurch wird die Fähigkeit, eine verbesserte Kopplerleistung zu erreichen, insbesondere ein verbessertes Eingangs-VSWR und eine verbesserte Isolierung zu erreichen, erreicht unter Verwendung der Techniken der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht, gezeigt entlang der Schnittlinie A-A der Vier-Anschluss-Schaltung 10 und der dielektrischen Schicht 11 aus 1. Eine Masseplatte 50 kann unter den Richtkoppler-Leitungsabschnitten vorgesehen sein. Dementsprechend kann die dielektrische Schicht 11 eine Dicke aufweisen, welche eine Richtkopplerhöhe über der Masse definiert. Die Dicke ist ungefähr gleich zum physikalischen Abstand vom Richtkoppler zur darunterliegenden Masseebene 50. Dieser Abstand kann angepasst werden, um bestimmte dielektrische Geometrien zu erlangen, beispielsweise, um eine Kapazität zu erhöhen oder zu verringern, wenn ein bestimmtes dielektrisches Material verwendet wird.
  • Die Ausbreitungsgeschwindigkeit eines Signals, das am Richtkoppler läuft, ist gleich
    Figure 00100001
    Da die Ausbreitungsgeschwindigkeit umgekehrt proportional zur relativen Permeabilität und relativen Permittivität ist, verringert ein Erhöhen der Permeabilität und/oder Permittivität im zweiten Bereich 20 die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Signals am Richtkoppler und dadurch die Signalwellenlänge. Daher kann die Länge des Richtkopplers vermindert werden durch Erhöhen der Permeabilität und/oder Permittivität des zweiten Bereichs 20. Ferner kann eine Erhöhung der Permittivität die kapazitive Kopplung zwischen dem Richtkoppler und der Masse 50 erhöhen. Dadurch kann die Oberflächengröße des Richtkopplers auch durch Erhöhen der Permittivität des zweiten Bereichs 20 verringert werden. Dementsprechend kann der Richtkoppler sowohl in der Länge als auch in der Breite kleiner gemacht werden als es ansonsten an einer herkömmlichen Leiterplatte nötig wäre.
  • Die Permittivität und/oder Permeabilität können so ausgewählt werden, dass es auch zu einer gewünschten charakteristischen Impedanz (Z0) für den Richtkoppler führt, oder um Induktanzs- oder Widerstands-Werte zu steuern, die dem Richtkoppler zugeordnet sind. Beispielsweise kann die Permeabilität des zweiten Bereichs 20 erhöht werden, um die Induktanz des Richtkopplers zu erhöhen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Permeabilität der dielektrischen Schicht 11 gesteuert werden, um die Induktanz aller oder von Teilen der Richtkopplerabschnitte zu erhöhen In einer anderen (nicht gezeigten) Ausführungsform kann der Richtkoppler seine eigene individuelle Massenplatte oder Rücklaufspur (wie beispielsweise in einer Zwillingsleitungsanordnung) so konfiguriert aufweisen, dass ein Strom an der Masseplatte oder der Rücklaufspur in einer Richtung läuft, die demjenigen Strom entgegengesetzt ist, der in dem Richtkoppler fließt, was zu einer Aufhebung des de Viertelwellenwandlerabschnitten zugeordneten magnetischen Flusses führen und deren Induktanz verringern wird.
  • Die Permittivität und/oder Permeabilität kann an ausgewählten Bereichen der dielektrischen Schicht unterschiedlich modifiziert werden, um eine Leistung des der Viertelwellenwandlers zu optimieren. In noch einer weiteren Anordnung können alle Bereiche der dielektrischen Schicht verändert werden durch unterschiedliches Modifizieren der Permittivität und/oder Permeabilität in allen Bereichen der dielektrischen Schicht.
  • Der Ausdruck "unterschiedliches Modifizieren", wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf jegliche Modifikationen der dielektrischen Schicht 11, einschließlich von Hinzufügungen, die dazu führen, dass zumindest eine der dielektrischen und magnetischen Eigenschaften an einem Bereich des Substrats im Vergleich zu einem anderen Bereich unterschiedlich ist. Beispielsweise kann die Modifikation eine ausgewählte Modifikation sein, bei der bestimmte Bereiche der dielektrischen Schicht modifiziert werden, um bestimmte dielektrische oder magnetische Eigenschaften zu erzeugen, während andere Bereiche der dielektrischen Schicht unverändert bleiben.
  • Gemäß einer Ausführungsform (nicht gezeigt) kann eine dielektrische Ergänzungsschicht der dielektrischen Schicht 11 hinzugefügt werden. Techniken nach dem Stand der Technik, wie beispielsweise verschiedene Aufsprühtechnologien, Aufschleuder-Technologien, verschiedene Abscheidungstechnologien oder ein Zerstäuben, können verwendet werden, um die Ergänzungsschicht aufzutragen. Eine erste Ergänzungsschicht kann über die gesamte existierende dielektrische Schicht 11 hinzugefügt werden und/oder eine zweite Ergänzungsschicht kann im zweiten Bereich 20 selektiv hinzugefügt werden, oder ausgewählten Teilen davon, um die Permittivität und/oder Permeabilität des Dielektrikums unter den Viertelwellenwandlerabschnitten 16 bis 19 zu verändern. In einer alternativen Ausführungsform kann die Ergänzungsschicht dem ersten Bereich 9 oder an ausgewählten Teilen davon oder anderen Bereichen, wie beispielsweise Bereich 25, hinzugefügt werden. Beispielsweise kann die Ergänzungsschicht unter der ersten Übertragungsleitung 32 hinzugefügt werden, um die Permittivität und/oder Permeabilität in diesem Bereich zu erhöhen.
  • Es ist anzumerken, dass die Ergänzungsschicht Teilchen umfassen kann, um die relative Permeabilität im ersten und/oder zweiten Bereich, oder in anderen Bereichen (9, 20 oder 25) so zu ändern, dass sie größer oder kleiner als 1 ist. Beispielsweise können diamagnetische oder ferromagnetische Teilchen jedem der Bereiche hinzugefügt werden. Ferner können dielektrische Teilchen ebenfalls jedem der Bereiche hinzugefügt werden. Zusätzlich können die erste Ergänzungsschicht und die zweite Er gänzungsschicht in jeglicher Schaltungskonfiguration vorgesehen sein, beispielsweise bei einer Streifenleitung, einem Mikrostreifen und einem bedeckten Mikrostreifen.
  • Ein Verfahren zum Bereitstellen eines auf Größe und Leistung optimierten Richtkopplers wird in Bezug auf den unten stehenden Text und das in 3 dargestellte Flussdiagramm beschrieben. In Schritt 310 wird das dielektrische Material der Leiterplatte zur Modifikation angesetzt. Wie vorher angesprochen, kann das Leiterplattenmaterial ein kommerziell erhältliches Standardmaterial oder ein kundenspezifisches Plattenmaterial enthalten, das aus einem Polymermaterial besteht, umfassen, oder einer Kombination daraus. Der Ansetzungsablauf kann von der Art des ausgewählten Plattenmaterials abhängig gemacht werden.
  • In Schritt 320 können ein oder mehrere Substratschichtbereiche, wie beispielsweise die ersten und zweiten Bereiche 9 und 20, unterschiedlich modifiziert werden, so dass sich die Permittivität und/oder Permeabilität zwischen zwei oder mehr Teilen der Bereiche unterscheidet. Die unterschiedliche Modifikation kann auf verschiedene unterschiedliche Wege erreicht werden, wie bereits beschrieben. Bezug nehmend auf Schritt 330 kann dann die Metallschicht aufgebracht werden, um den Richtkoppler unter Verwendung herkömmlicher, bekannter Leiterplattentechniken zu bilden.
  • Dielektrische Substratplatten bzw. -baugruppen mit Metamaterial-Bereichen, welche lokalisierte bzw. lokal begrenzte und auswählbare magnetische und dielektrische Eigenschaften bereitstellen, können auf die folgende Art hergestellt werden. Wie hierin definiert, bezieht sich der Ausdruck "Metamaterialien" auf Kompositmaterialien, die aus dem Mischen oder einer Anordnung bzw. Kombination von zwei oder mehr unterschiedlicher Materialien auf einer sehr feinen Ebene, wie beispielsweise der Molekular- oder Nanometer-Ebene, gebildet werden. Metamaterialien erlauben ein Zuschneiden elektromagnetischer Eigenschaften des Komposits, welches durch effektive elektromagnetische Parameter definiert werden kann, die eine effektive elektrische Permittivität εeff (oder Dielektrizitätskonstante) und die effektive magnetische Permeabilität μeff umfassen.
  • Geeignete dielektrische Massen- bzw. Bulk-Keramiksubstratmaterialien kann man von kommerziellen Materialherstellern, wie beispielsweise duPont und Ferro, erhalten. Das unverarbeitete Material, üblicherweise Green Tape genannt, kann aus einem dielektrischen Massen-Band in große Bereiche geschnitten werden, wie beispielsweise in Teile von 15,24 × 15,24 cm (d. h., 6 inch × 6 inch-Teile). Beispielsweise stellt duPont Microcircuit Materials Green Tape-Materialsysteme bereit, wie beispielsweise das dielelektrische 951-Niedertemperatur-Einbrand-Band, und die Ferro Electronic Materials die COG-dielektrische ULF28-30-ultraniedrig-Einbrand-Formulierung. Diese Substratmaterialien können dazu verwendet werden, dielektrische Schichten mit relativ geringen Permittivitäten mit dazugehörigen relativ niedrigen Dielektrizitätsverlusten für einen Schaltungsbetrieb bei Mikrowellenfrequenzen bereitzustellen, sobald sie gebrannt sind.
  • Beim Ablauf des Erzeugens einer Mikrowellenschaltung unter Verwendung mehrfacher Lagen eines dielektrischen Substratmaterials können Merkmale wie beispielsweise Durchführungen, Poren, Löcher oder Hohlräume durch ein oder mehrere Schichten des Bandes gestanzt werden. Poren können durch mechanische Mittel (beispielsweise Stanzungen) oder durch gerichtete Energiemittel (z. B. Laserbohren, Fotolithografie) definiert werden, aber Poren können auch unter Verwendung jedes anderen geeigneten Verfahrens definiert werden. Einige Durchkontaktierungen können durch die gesamte Dicke des großen Substrats hindurch reichen, während einige Poren nur durch verschiedene Bereiche der Substratdicke hindurchreichen.
  • Die Durchkontaktierungen können dann mit Metall oder anderen dielektrischen oder magnetischen Materialien oder Mischungen davon, aufgefüllt werden, üblicherweise unter Verwendung von Schablonen zur präzisen Aufbringung der Hinterfüllungsmaterialien. Die individuellen Schichten des Bandes können in einem herkömmlichen Verfahrensablauf aufeinander gestapelt werden, um ein vollständiges Mehrlagensubstrat herzustellen. Alternativ können individuelle Schichten des Bandes aufeinandergestapelt werden, um ein nicht vollständiges Mehrlagensubstrat zu erzeugen, das üblicherweise als ein Teilstapel bezeichnet wird.
  • Mit Poren bzw. Leerräumen versehene Bereiche können auch Poren bleiben. Falls sie mit ausgewählten Materialien mit selektiven effektiven elektromagnetischen Parametern, umfassend die elektrische Permittivität (oder Dielektrizitätskonstante) und die effektive magnetische Permeabilität, hinterfüllt werden, umfassen die ausgewählten Materialien vorzugsweise Metamaterialien. Die Wahl einer Metamaterialzusammensetzung kann steuerbare effektive Dielektrizitätskonstanten über einen vergleichsweise kontinuierlichen Bereich von weniger als 2 bis mindestens 2650 ergeben. Abstimmbare magnetische Eigenschaften sind auch von bestimmten Metamaterialien verfügbar. Beispielsweise kann durch Wahl geeigneter Materialien die relative effektive magnetische Permeabilität allgemein von ungefähr 4 bis 116 für die meisten praktischen Funkfrequenzanwendungen reichen. Jedoch kann die relative effektive magnetische Permeabilität so niedrig wie ca. 2 sein oder bis in die Tausende reichen.
  • Der Ausdruck "unterschiedlich modifiziert", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf Veränderungen bzw. Modifikationen, einschließlich Dotiermitteln, in Bezug auf eine dielektrische Substratschicht, was dazu führt, dass zumindest eine der dielektrischen und magnetischen Eigenschaften an einem Bereich des Substrats im Vergleich zu einem anderen Bereich unterschiedlich ist. Ein unterschiedlich modifiziertes Leiterplattensubstrat umfasst vorzugsweise ein oder mehr Metamaterial enthaltende Bereiche.
  • Beispielsweise kann die Modifikation eine ausgewählte Veränderung sein, bei der bestimmte dielektrische Schichtbereiche bzw. Bereiche einer dielektrischen Schicht verändert werden, um einen ersten Satz dielektrischer oder magnetischer Eigenschaften zu erzeugen, während andere Bereiche der dielektrischen Schicht unterschiedlich modifiziert bzw. verändert werden oder unverändert bleiben, um dielektrische und/oder magnetische Eigenschaften bereitzustellen, die sich von dem ersten Satz von Eigenschaften unterscheiden. Eine unterschiedliche Modifizierung kann auf eine Vielzahl unterschiedlicher Wege erreicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann eine dielektrische Ergänzungsschicht der dielektrischen Schicht hinzugefügt werden. Bekannte Techniken, wie beispielsweise verschiedene Sprühtechnologien, Aufschleudertechnologien, verschiedene Abscheidetechnologien oder ein Zerstäuben kann verwendet werden, um die dielektrische Ergänzungsschicht aufzubringen. Die dielektrische Ergänzungsschicht kann ausgewählt in räumlich begrenzten Bereichen hinzugefügt werden, einschließlich innerhalb von Poren oder Löchern, oder über die gesamte existierende dielektrische Schicht. Beispielsweise kann eine dielektrische Ergänzungsschicht verwendet werden, um einen Substratbereich mit einer erhöhten effektiven dielektrischen Konstante bereitzustellen. Das als eine Ergänzungsschicht hinzugefügte dielektrische Material kann verschiedene Polymermaterialien umfassen.
  • Der Schritt des unterschiedlichen Modifizierens kann weiterhin ein räumlich begrenztes Hinzufügen zusätzlicher Materialien zu der dielektrischen Schicht oder der dielektrischen Ergänzungsschicht enthalten. Die Hinzufügung von Material kann verwendet werden, um die effektive dielektrische Konstante oder magnetische Eigenschaften der dielektrischen Schicht weiter zu steuern, um ein vorgegebenes Entwurfsziel zu erreichen.
  • Das zusätzliche Material kann eine Vielzahl von metallischen und/oder keramischen Teilchen umfassen. Metallteilchen umfassen vorzugsweise Eisen-, Wolfram-, Kobalt-, Vanadium-, Mangan-, bestimmte Seltenerdmetall-, Nickel- oder Niob-Teilchen. Die Teilchen sind vorzugsweise nanogroße Teilchen mit allgemein physikalischen Sub-Mikrometer-Abmessungen, die im Weiteren als Nanoteilchen bezeichnet werden.
  • Die Teilchen, wie beispielsweise Nanoteilchen, können vorzugsweise organofunktionalisierte Kompositteilchen sein. Beispielsweise können organofunktionalisierte Kompositteilchen Teilchen umfassen, welche metallische Kerne mit elektrisch isolierenden Beschichtungen oder elektrisch isolierende Kerne mit einer Metallbeschichtung umfassen.
  • Magnetische Metamaterialien, welche allgemein zur Steuerung magnetischer Eigenschaften der dielektrischen Schicht für eine Vielzahl von hierin beschriebenen Anwendungen geeignet sind, umfassen Ferrit-Organokeramiken (FexCyHz)-(Ca/Sr/Ba-Keramik). Diese Teilchen arbeiten gut bei Anwendungen im Frequenzbereich von 8 bis 40 GHz. Alternativ oder zusätzlich sind Niob-Organokeramiken (NbCyHz)-(Ca/Sr/Ba-Keramik) nützlich für den Frequenzbereich von 12-40 GHz. Die für eine Hochfrequenz vorgesehenen Materialien sind auch auf Niedrigfrequenzanwendungen anwendbar. Diese und andere Arten von Kompositteilchen sind kommerziell erhältlich.
  • Allgemein werden beschichtete Teilchen zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung bevorzugt, da sie eine Verbindung mit einer Polymermatrix oder mit Seitenkettenresten unterstützen. Zusätzlich zum Steuern der magnetischen Eigenschaften des Dielektrikums können die hinzugefügten Teilchen auch dazu verwendet werden, die effektive dielektrische Konstante des Materials zu steuern. Unter Verwendung eines Füllungsverhältnisses von Kompositteilchen von ungefähr 1 bis 70 % ist es möglich, die dielektrische Konstante von Bereichen der dielektrischen Substratschicht und/oder der dielektrischen Ergänzungsschicht wesentlich zu erhöhen und möglicherweise abzusenken. Beispielsweise kann ein Hinzufügen organofunktionalisierter Nanopartikel zu einer dielektrischen Schicht dazu verwendet werden, die dielektrische Konstante der modifizierten Bereiche der dielektrischen Schicht anzuheben.
  • Teilchen können mittels einer Vielzahl von Techniken aufgebracht werden, einschließlich eines Vielfach-Mischens, Mischens und eines heftigen Füllens. Beispielsweise kann eine dielektrische Konstante von einem Wert von 2 bis hoch zu 10 unter Verwendung einer Vielzahl von Teilchen mit einem Füllungsverhältnis von bis zu 70 % angehoben werden. Metalloxide, die für diesen Zweck nützlich sind, können Aluminiumoxid, Kalziumoxid, Magnesiumoxid, Nickeloxid, Zirkonoxid und Niob (II, IV, V)-oxid umfassen. Lithiumniobat (LiNbO3) und Zirkonate, wie beispielsweise Kalziumzirkonat und Magnesiumzirkonat, können ebenfalls verwendet werden.
  • Die wählbaren Substrateigenschaften können auf Flächen so klein wie ca. 10 nm lokal begrenzt werden oder große Flächenbereiche abdecken, einschließlich der gesamten Baugruppen- bzw. Leiterplattensubstratoberfläche. Herkömmliche Techniken, wie beispielsweise Lithographie und Ätzen, zusammen mit Abscheidungsabläufen, können zur räumlich begrenzten Handhabung der dielektrischen und magnetischen Eigenschaften verwandt werden.
  • Die Materialien können gemischt mit anderen Materialien oder einschließlich verschiedener Dichten porenbehafteter Bereiche (welche allgemein Luft einfügen) angesetzt werden, um effektive dielektrische Konstanten in einem im Wesentlichen kontinuierlichen Bereich von 2 bis ca. 2650 herzustellen, als auch andere potentiell gewünschte Substrateigenschaften. Beispielsweise umfassen Materialien, die eine niedrige Dielektrizitätskonstante (< 2 bis ca. 4) zeigen, Siliziumdioxid mit unterschiedlichen Dichten porenbehafteter Bereiche. Aluminiumoxid mit unterschiedlichen Dichten porenbehafteter Bereiche kann eine Dielektrizitätskonstante von ca. 4 bis 9 bereitstellen. Weder Siliziumdioxid noch Aluminiumoxid weisen irgendwelche wesentlichen magnetischen Permeabilitäten auf. Jedoch können magnetische Partikel hinzugefügt werden, wie beispielsweise bis zu 20 Gew.-%, um diese oder jegliches andere Material merklich magnetisch zu machen. Beispielsweise können magnetische Eigenschaften mit einer Organofunktionalität zugeschnitten werden. Die Auswirkung auf die Dielektrizitätskonstante vom Hinfügen magnetischer Materialien führt allgemein zu einem Anstieg in der Dielektrizitätskonstante.
  • Materialien mit mittlerer Dielektrizitätskonstante weisen eine Dielektrizitätskonstante auf, die allgemein im Bereich von 70 bis 500 ± 10 % liegt. Wie oben angemerkt, können diese Materialien mit anderen Materialien oder Poren gemischt werden, um die gewünschten Werte der effektiven Dielektrizitätskonstanten bereitzustellen. Diese Materialien können Ferrit-dotiertes Kalziumtitanat umfassen. Dotiermetalle können Magnesium, Strontium und Niob umfassen. Diese Materialien weisen einen Bereich von 45 bis 600 in der relativen magnetischen Permeabilität auf.
  • Für Anwendungen mit hoher Dielektrizitätskonstante können Ferrit- oder Niob-dotierte Kalzium- oder Barium-Titanat-Zirkonate verwendet werden. Diese Materia lien weisen eine Dielektrizitätskonstante von ungefähr 2200 bis 2650 auf. Dotieranteile für diese Materialien liegen allgemein zwischen ca. 1 bis 10 %. Wie in Bezug auf andere Materialien angemerkt, können diese Materialien mit anderen Materialien oder Poren gemischt werden, um gewünschte effektive Werte für die Dielektrizitätskonstante bereitzustellen.
  • Diese Materialien können allgemein durch verschiedene molekulare Veränderungsabläufe modifiziert werden. Modifikationsbearbeiten kann eine Erzeugung von Poren, gefolgt durch Füllen mit Materialien, wie beispielsweise Kohlenstoff- und Fluorbasierten organofunktionalen Materialen, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen (PTFE), umfassen.
  • Alternativ oder zusätzlich zur organofunktionalen Integration kann ein Bearbeiten eine Herstellung von festen Freiformen ("solid freeform fabrication"; SFF), Licht-, UV-Röntgenstrahl-, Elektronenstrahl- oder Ionenstrahl-Bestrahlung umfassen. Eine Lithographie kann auch unter Verwendung einer Foto-, UV-, Röntgenstrahl-, Elektronenstrahl- oder Ionenstrahl- Bestrahlung durchgeführt werden.
  • Unterschiedliche Materialien, einschließlich Metamaterialien, können auf unterschiedliche Flächen auf Substratschichten (Teilstapel) aufgebracht werden, so dass eine Vielzahl von Flächen der Substratschichten (Teilstapel) unterschiedliche dielektrische und/oder magnetische Eigenschaften aufweisen. Die Hinterfüllungsmaterialien, wie oben angemerkt, können zusammen mit einem oder mehreren zusätzlichen Verarbeitungsschritten verwendet werden, um gewünschte dielektrische und/oder magnetische Eigenschaften zu erreichen, entweder lokal begrenzt oder über einen Massen-Substratbereich.
  • Ein Leiteraufdruck auf der obersten Schicht wird dann allgemein auf die modifizierte Substratschicht, den Schichtstapel oder den vollständigen Stapel aufgebracht. Leiterspuren können unter Verwendung von Dünnfilmtechniken, Dickfilmtechniken, einer Galvanisierung oder jeder anderen geeigneten Technik bereitgestellt werden. Die Prozessabläufe, die verwendet werden, um das Leitermuster zu definieren, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, eine Standardlithographie und Vervielfältigungsmatrizen.
  • Man erhält dann allgemein eine Grundplatte zum Zuordnen und Ausrichten einer Vielzahl von modifizierten Baugruppensubstraten. Ausrichtungslöcher durch jede der Vielzahl der Substratleiterplatten können für diesen Zweck verwendet werden.
  • Die Vielzahl von Schichten des Substrats, ein oder mehrere Teilstapel oder eine Kombination von Schichten und Teilstapeln können dann miteinander geschichtet werden (z. B. mechanisch gepresst) unter Verwendung entweder eines isostatischen Drucks, was einen Druck auf das Material von allen Richtungen anlegt, oder eines einachsigen Drucks, was einen Druck auf das Material nur von einer Richtung aus anlegt. Das Mehrlagensubstrat wird dann weiterverarbeitet, wie oben beschrieben, oder in einen Ofen eingebracht, um auf eine Temperatur aufgeheizt zu werden, die für das verarbeitete Substrat geeignet ist (ungefähr 850°C bis 900°C für die oben angesprochenen Materialien).
  • Die Vielzahl von Keramikbandschichten und gestapelten Teilstapeln von Substraten kann dann unter Verwendung eines geeigneten Ofens gebrannt werden, welcher bezüglich eines Temperaturanstiegs mit einer Rate gesteuert werden kann, die für das verwendete Substratmaterial geeignet ist. Die verwendeten Prozessbedingungen, wie beispielsweise die Anstiegsrate der Temperatur, die Endtemperatur, das Abkühlprofil und notwendige Halteabschnitte werden abgestimmt auf das Substratmaterial und jedes darin hinterfüllte oder darauf aufgetragene Material ausgewählt. Dem Brennen folgend werden Substratplatten typischerweise unter Verwendung eines optischen Mikroskops auf Fehler untersucht.
  • Die gestapelten Keramiksubstrate können dann optional in vereinzelte Stücke geschnitten werden, die so klein sind, wie es benötigt wird, um Schaltungsfunktionsanforderungen zu erfüllen. Folgend auf eine Endprüfung können die vereinzelten Substratstücke dann auf einer Testhalterung zur Beurteilung ihrer verschiedenen Eigenschaften angebracht werden, wie z. B. dazu um sicherzustellen, dass die dielektrischen, magnetischen und/oder elektrischen Eigenschaften innerhalb vorbestimmter Grenzen liegen.
  • Daher können die dielektrischen Substratmaterialien mit räumlich begrenzten ausgewählten dielektrischen und/oder magnetischen Eigenschaften zum Verbessern der Dichte und Leistung von Schaltkreisen ausgerüstet werden. Die dielektrische Flexibilität erlaubt eine unabhängige Optimierung von Schaltungselementen.
  • Während die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dargelegt und beschrieben worden sind, sollte es klar sein, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Zahlreiche Änderungen, Modifikationen, Variationen, Ersetzungen und Äquivalente werden dem Fachmann einfallen, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Ansprüchen beschrieben ist, abzuweichen.

Claims (7)

  1. Schaltung (10) zum Verarbeiten von Funkfrequenzsignalen, aufweisend: ein Substrat (11) einschließlich zumindest einer dielektrischen Schicht (11), wobei die dielektrische Schicht einen ersten Bereich (9) und einen zweiten Bereich (20) aufweist, die unterschiedlich modifiziert sind, um eine unterschiedliche Permeabilität und/oder eine unterschiedliche Permittivität aufzuweisen, wobei eine unterschiedliche Modifikation erreicht wird durch wahlweise Verwendung mindestens eines Metamaterials und wobei das Metamaterial ein Verbundstoff ist, der durch das Mischen oder eine Anordnung zweier oder mehrerer unterschiedlicher Materialien auf einer molekularen oder Nanometer-Ebene gebildet wird; zumindest eine Masse (50), die an dem Substrat (11) angebracht ist; und einen Richtkoppler (16, 19), der an dem Substrat (11) angebracht ist; wobei zumindest ein Teil des Richtkopplers (16, 19) an dem ersten Bereich (9) angebracht ist und wobei mindestens ein Teil des Richtkopplers (16, 19) an dem zweiten Bereich (20) angebracht ist; dadurch gekennzeichnet, dass eine unterschiedliche Modifikation erreicht wird durch wahlweise Verwendung mindestens eines Metamaterials, das umfasst: ferritische organokeramische Teilchen oder organokeramische Niob-Teilchen oder organofunktionalisierte keramische Verbundteilchen, die aufweisen können: Metalloxide, einschließlich Aluminiumoxid, Kalziumoxid, Magnesiumoxid, Nickeloxid, Zirkonoxid und Niob (II, IV und V)-Oxid, Lithiumniobat, und Zirkonate, einschließlich Kalziumzirkonat und Magnesiumzirkonat, und ferritdotiertes Kalziumtitanat unter Verwendung von Magnesium, Strontium oder Niob als Dotiermetallen, und ferrit- oder niob-dotiertes Kalzium oder Bariumtitanatzirkonate, und wobei das Metamaterial ein Verbundstoff ist, der durch das Mischen oder eine Anordnung zweier oder mehrerer unterschiedlicher Materialien auf einer molekularen oder Nanometer-Ebene gebildet wird.
  2. Schaltung nach Anspruch 1, wobei eine Permittivität des zweiten Bereichs (20) höher ist als die Permittivität des ersten Bereichs (9).
  3. Schaltung nach Anspruch 2, wobei die Permittivität des zweiten Bereichs (20) höher ist als die erste Permittivität des ersten Bereichs (9), um eine Änderung zumindest einer elektrischen Eigenschaft des Richtkoppler zu bewirken.
  4. Schaltung nach Anspruch 3, wobei die elektrische Eigenschaft aus der Gruppe ausgewählt wird, die eine Impedanz, eine Induktanz, eine Kapazität, einen Gütefaktor (Q) und eine Spannung umfasst.
  5. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Paar von Richtkopplerteilen (16, 19) des Richtkopplers (16, 19) mittels einer ersten Übertragungsleitung (32) verbunden ist.
  6. Schaltung nach Anspruch 5, ferner umfassend ein Paar gekoppelter Wandlerleitungsabschnitte (17, 18), die auch an dem Substrat (11) angebracht sind, welche durch eine zweite Übertragungsleitung (30) verbunden sind.
  7. Schaltung nach Anspruch 6, wobei die Richtkopplerteile (16, 19) und das Paar gekoppelter Wandlerleitungsabschnitte (17, 18) vier Anschlüsse, umfassend einen Eingangsanschluss (21), einen gekoppelten Anschluss (22), einen isolierten Anschluss (22) und einen Ausgangsanschluss (24), bilden.
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