DE60308198T2 - Eine inhärent ausgeglichene spindel für werkzeugköpfe zum eichen, glätten oder polieren von steinplatten und/oder von keramikfliesen - Google Patents

Eine inhärent ausgeglichene spindel für werkzeugköpfe zum eichen, glätten oder polieren von steinplatten und/oder von keramikfliesen Download PDF

Info

Publication number
DE60308198T2
DE60308198T2 DE60308198T DE60308198T DE60308198T2 DE 60308198 T2 DE60308198 T2 DE 60308198T2 DE 60308198 T DE60308198 T DE 60308198T DE 60308198 T DE60308198 T DE 60308198T DE 60308198 T2 DE60308198 T2 DE 60308198T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
shaft
tubular housing
cylinder actuator
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60308198T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60308198D1 (de
Inventor
Luigi Pedrini
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pedrini Luigi Carobbio Degli Angeli
Original Assignee
Pedrini Luigi Carobbio Degli Angeli
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pedrini Luigi Carobbio Degli Angeli filed Critical Pedrini Luigi Carobbio Degli Angeli
Application granted granted Critical
Publication of DE60308198D1 publication Critical patent/DE60308198D1/de
Publication of DE60308198T2 publication Critical patent/DE60308198T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/005Feeding or manipulating devices specially adapted to grinding machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0084Other grinding machines or devices the grinding wheel support being angularly adjustable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
    • B24B41/042Balancing mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
    • B24B41/047Grinding heads for working on plane surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spindel für Werkzeugköpfe, die beim Kalibrieren, Glätten oder Polieren von Natursteinplatten und/oder Keramikfliesen verwendet werden, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein Beispiel einer solchen Spindel ist in der GB 2 226 783 A offenbart.
  • Aus dem Stand der Technik sind Spindeln bekannt, die ausgelegt sind, eine Vielfalt an Drehwerkzeugköpfen zu halten, wobei deren Schwenkachse senkrecht zu einer Bearbeitungsoberfläche ist. Die Spindel wird durch einen Riemenantrieb in Drehung versetzt, das heißt, dass ein elektrischer Motor mit seiner Mittellinie parallel zur Drehachse der Spindel angebracht ist. Somit muss der Schwerpunkt der Baugruppe, die Spindel, Motor und Drehkopf umfasst, die für Dreh- und Vorschubbewegungen relativ zur Bearbeitungsoberfläche betätigt werden, weit entfernt von der Spindelachse angeordnet werden. Dies führt dazu, dass die Anordnung anfällig für Schwingungen ist, die durch die abrasiven Werkzeuge auf den Kopf übertragen werden und schließlich durch die Halteanordnung unterstützt werden, an der die Spindel befestigt ist.
  • Die Schwingungen und die Exzentrizität des Schwerpunktes verstärken die Belastungen, die der Halteanordnung auferlegt werden, so dass diese beachtlich beansprucht wird. Eine unmittelbare Konsequenz und ein erstes Problem beruhen auf der Schwierigkeit, die Wirkung der Schwingungen zu eliminieren, wenn sie von der Halteanordnung nicht absorbiert werden, was Materialbearbeitungsdefekte verursacht. Nicht zuletzt gestattet die nicht ausgerichtete Motorposition die Verwendung herkömmlicher Elektromotoren und den Verlauf der Kühlwasserführung für die abrasiven Werkzeuge des Kopfes durch die durchbrochene Spindelwelle.
  • Ein zweites Problem tritt dann auf, wenn Spindeln des Standes der Technik an der Halteanordnung angebracht werden. Solch eine Anordnung wird aus herkömmlich gebogenem und geschweißtem Blech hergestellt und weist den Spindelverriegelungsschlitz auf, der auf die korrekte Position, die zur Materialbearbeitung erforderlich ist, anzupas sen ist; es ist somit erforderlich, die Spindel an der Halteanordnung korrekt zu positionieren, und es ist aus dem Stand der Technik bekannt, den Verriegelungsflansch der rohrförmigen Spindelwanne mit seitlichem Ausgleich an der Anordnung zu befestigen, um so kleine Konstruktionsunterschiede oder Fehler der metallenen Halteanordnung auszugleichen. Der Vorgang ist schwierig und erfordert ein beachtliches Austesten mit nachfolgenden Versuchen, um die korrekte Lage und Position, die für die Spindelachse erforderlich ist, zu erreichen.
  • Ein weiteres Problem stellt die Einrichtung der Kopf-, Motor- und Spindel-Baugruppe entlang der Spindelachse relativ zur Bearbeitungsoberfläche dar. Alle herkömmlichen Spindelachseinstellvorrichtungen verwenden luft- oder ölbetätigte Zylinder-Aktuatoren, die an einer Seite des Spindel für die Einstellung der Werkzeugbestückung angebracht sind, wenn diese festgehalten werden, wie während des Kalibiervorgangs und wenn diese nach unten gedrückt werden, wie während der Glätt- und Poliervorgänge. Die Wirkungslinie solcher Aktuatoren liegt versetzt zur Spindelachse, und durchsetzt sowohl die Halteanordnung als auch die Spindel. Die Spindelmasse liegt versetzt zur Wirkungslinie des Zylinder-Aktuators. Ebenso besteht beim Stand der Technik keine Beziehung zwischen der Masse des elektrischen Motors und der Vorschubbewegung der Spindel zur/weg von der Bearbeitungsoberfläche, und die Spindelwelle wird von einem Riemenantrieb angetrieben. Im Ergebnis wird durch den Zylinder-Aktuator eine vergleichsweise kleine Masse verschoben, wenn der Bearbeitungsdruck des Drehkopfes, der die abrasive Werkzeugbestückung hält, angepasst wird, wobei die motoreigene Masse dabei keine Rolle spielt. Die kleine Gesamtmasse beeinträchtigt das Selbstschärfen der Werkzeuge, und diese entwickeln eine beachtliche Tendenz, mit Feilspäne und Schleifstaub zu verschmutzen und ihre abrasive Wirkung zu verlieren.
  • Der Stand der Technik ist reif für beachtliche Verbesserung, insoweit dass die obigen Nachteile überwunden werden.
  • Das dieser Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Bereitstellung einer Spindelbaugruppe für die abrasive Bearbeitung, worin die Kombination aus Spindel, Motor und Werkzeugkopf inhärent ausbalanciert ist, und worin die Spindel-/Werkzeugkopf-Achse leicht relativ zur Bearbeitungsoberfläche auf zuverlässige Weise eingestellt werden kann.
  • Das Problem wird erfindungsgemäß durch eine Spindel für Werkzeugköpfe, die zum Kalibrieren, Glätten oder Polieren von Natursteinplatten und/oder Keramikfliesen verwendet werden, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die elektrischen Motoren hinsichtlich Leistung und Drehmoment gleich ausgelegt, deren Mittellinien sind symmetrisch angeordnet, und die entsprechenden Antriebszahnräder stehen in kämmendem Eingriff mit einem Zahnrad, das mit der Spindelwelle verkeilt ist.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Körper der Spindel koaxial zum Zylinder-Aktuator angeordnet und fest mit der Kolbenstange des Zylinders verbunden.
  • In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist der Spindelkörper gebohrt und hält die Spindelwelle drehbar, wobei der Spindelkörper die Kolbenstange des die Spindel einstellenden Zylinder-Aktuators bildet.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die untere Kammer des Zylinder-Aktuators eine größere Arbeitsfläche als die obere Kammer auf, die dem Zylinderkolben überlagert ist.
  • Die Vorteile dieser Erfindung sind die Folgenden: Die Massen, die beim Halten der abrasiven Werkzeugköpfe in der Spindel involviert sind, sind ausbalanciert, so dass der Spindelschwerpunkt auf der Achse der Spindel selbst liegt und die Gesamtmasse sich zur Schwingungsdämpfung eignet. Dies führt zu einer verringerten Schwingungsübertragung von der Werkzeugbestückung auf die Spindelwelle, die Schwingung kann leichter durch die metallenen Halteanordnung aufgenommen werden, da sie nicht durch eine versetzt angeordnete Masse verstärkt wird.
  • Des Weiteren gestattet der ausgerichtete Zylinder-Aktuator, indem dessen Kolbenstange mit dem Spindelkörper zusammenfällt, eine kompaktere Gestaltung, einen zuverlässigeren Aufbau, eine bequemere Wartung und vermeidet nach außen vorstehende Ansätze am Spindelkörper. Ebenso erhöht die gesteigerte Masse der Spindel, des Kopfes, des Untersetzungsgetriebes und der elektrischen Motoren auf effektive Weise das Trägheitsmoment der Spindelbaugruppe für eine stark verbesserte Selbstschärfung der ab rasiven Werkzeuge. Die Schubkraft aus dem Zylinder ist ausgeglichen, entlang der Spindelachse gerichtet und aufgrund der Auslegung als Differentialzylinder und dem geregelten Luftdruck geeignet, die Masse der Spindelbaugruppe aufzunehmen und dem Druck auf das Material zu widerstehen.
  • Schließlich gestattet es das rohrförmige Gehäuse zum sicheren Halten der Spindel an der metallenen Halteanordnung, dass über die obere, kugelförmige Halterung und die kugelförmige Führung am anderen Ende die Richtungseinstellung des abrasiven Werkzeugkopfes leicht und präzise zu erreichen ist, um eine Anpassung an Fehler oder Ungenauigkeiten der metallenen Anordnung, die vorteilhaft durch Schweißen hergestellt wird, vorzunehmen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielhaft in den vier, begleitenden Figuren gezeigt, in denen 1 eine schematische Axialschnittansicht der erfindungsgemässen Spindel ist, die durch Standard-Elektromotoren angetrieben wird und deren Welle durchbohrt ist, damit die Wasserversorgungsleitung hindurch verlaufen kann; 2 eine schematische Schnittansicht der Kupplung der Motoren an die Spindelwelle ist; 3 eine schematische Schnittansicht des Zylinder-Aktuators ist, der in den Spindelkörper eingearbeitet ist; 4 eine schematische Schnittansicht des die Spindel haltenden rohrförmigen Gehäuses ist, das in die Halteanordnung eingebaut ist.
  • Mit 1 in 1 ist die Spindel bezeichnet, die den abrasiven Werkzeugkopf trägt, der nicht dargestellt ist, und mit 2 ist die metallene Anordnung des Bearbeitungswerkzeuges für die Kalibrierung, das Glätten und Polieren von Platten aus Granit, hartem Stein, Marmor oder von möglicherweise hart gebrannten Porzellanfliesen bezeichnet. Die Spindel ist an der Anordnung 2 über das schwingende, rohrförmige Gehäuse 3, das mit einem kugelförmigen Ring 4 versehen ist, befestigt, welcher über einen Flansch 5 auf einem zusätzlichen Ring 6, der auch von Kugelform ist, abstützt, welcher an der metallenen Halteanordnung 2 des Bearbeitungswerkzeugs befestigt ist. Der Flansch 5 ist mittels Schrauben 7 befestigt, und das andere Ende des rohrförmigen Gehäuses 3 wird durch das kugelförmige Band 8 des rohrförmigen Gehäuses, das den zylindrischen Sitz 9 der metallenen Halteanordnung 2 berührt, geführt. Das rohrförmige Gehäuse 3 und somit die Spindel 1 sind ferner mittels der elastischen Befestigungsanordnung 10, die auf den zusätzlichen Flansch 11 wirkt, am letzteren Ende des rohrförmigen Gehäuses befestigt.
  • 1 zeigt auch, dass der Körper 12 der Spindel 1 entlang seiner Achse gleiten kann und mit einem Kolben 13 versehen ist, der im Innern der Zylinderbuchse 14 bewegbar ist, die an einem Ende eine integrierte Kappe 15 und am anderen Ende die zusätzliche Kappe 16 aufweist, die als rohrförmiger Gleitweg für den Körper wirkt. Der Flansch 17 ist auf den Körper 12 geklemmt, um den rohrförmigen Gleitweg der zusätzlichen Kappe 16 mit einem Rohr 18 abzudecken. Eine Zunge 19, die zwischen dem rohrförmigen Gleitweg und dem Rohr 18 eingreift, gestattet die wechselseitige Gleitbewegung und unterbindet die Drehung. An dem Flansch 17 ist der Körper des Untersetzungsgetriebekastens 20, der die elektrischen Motoren 21 trägt, befestigt, die letzteren sind an der Abdeckung 22 des Untersetzungsgetriebekastens mittels Einstellringen 23 befestigt. Die elektrischen Motoren sind jeder mit einem Antriebszahnrad 24 versehen, die mit ihren Wellen verkeilt sind, um in Eingriff mit einem zentralen Zahnrad 25 zu stehen, das seinerseits mit der Nabe 26 der gebohrten Welle 27 verkeilt ist.
  • Schließlich ist, wie in 1 gezeigt, eine gebohrte Hülle 28, die koaxial mit der Welle 27 angeordnet ist, um eine Wasserversorgungsleitung 29 dadurch zu führen, die zu dem abrasiven Werkzeugkopf führt. Die gebohrte Welle ist starr mit dem Stirnseitengelenk 30 an der Welle der Spindel 31 angebracht, und auch durchbohrt, wobei an deren gegenüberliegendem Ende der abrasive Werkzeugkopf, der nicht dargestellt ist, angebracht ist. Der Kopf ist auf herkömmliche Weise lösbar am Endflansch 32 der Welle der Spindel 31 angebracht, um sich mit dieser zu drehen. Der Wechselwirkungsstift liegt an der Arretierung 33 an, die starr mit dem Spindelkörper 12 zur axialen Gleitbewegung zusammen mit diesem ausgebildet ist, um so das erforderliche Drehmoment auf den Kopf zu übertragen.
  • Ohne dies mit Bezugszeichen zu versehen, sind in den 2 und 3 Lager, die an stationären Teilen angebracht sind, um die Drehteile zu halten, Schraubbefestigungen für die Teile und Ringdichtungen zwischen den sich drehenden und den stationären Teilen dargestellt.
  • 3 zeigt die Dichtungen 34 für die Endkappen 15 und 16 des Zylinder-Aktuators 35, in dem der Kolben 13 gleiten kann, wobei der Kolben mit einer Dichtung 36 versehen ist. Dem Zylinder 35 wird ein Arbeitsmedium, vorteilhaft Luft, in beide Richtungen, über eine Leitung 37, die in Verbindung mit der unteren Kammer 38 steht, die eine größere Arbeitsfläche aufweist, und über eine Leitung 39, die in Verbindung mit der oberen Kammer steht, die eine kleinere Arbeitsfläche aufweist, zugeführt. Die Arbeitsflächendifferenz wird durch Verringerung des Durchmessers des Körpers 12 in der unteren Kammer 38 bezüglich des Durchmessers des Körpers in der oberen Kammer 40 erhalten. Die Schrauben 7, die für die Befestigung des Flanschs 5 des rohrförmigen Gehäuses 3 verwendet werden, verlaufen durch die Durchgangslöcher, um in breite Unterlegscheiben 41 eingefädelt zu werden; das Spiel in den Löchern ist so weit, dass es den Befestigern gestattet, selbst dann festgezogen zu werden, wenn ein erheblicher Neigungswinkel zwischen der metallenen Anordnung 2 und dem rohrförmigen Gehäuse 3 vorliegt.
  • Schließlich zeigt 4 die Schrägverstellung 42, die dem rohrförmigen Gehäuse 3 und somit der Spindel 1 mit dem Werkzeugkopf relativ zur metallenen Halteanordnung 2 gewährt wird, um eine Anpassung an Ungenauigkeiten beim Zusammenbau in den metallenen Teilen der Anordnung 2 zu erreichen.
  • Die Spindel-Baugruppe 1 ist an der metallenen Halteanordnung 2 durch Einsetzen des rohrförmigen Gehäuses 3 in die Anordnung 2 angebracht, und nachdem eine präzise Einstellung erreicht ist, werden die Schrauben 7 angezogen. Die Schrauben werden angezogen, um das rohrförmige Gehäuse in einer eventuell geneigten Position 42 durch eine Schwenkbewegung um das Kugelgelenk 4 zwischen dem Flansch 5 des rohrförmigen Gehäuses und dem Ring 6, der an der Anordnung 2 angebracht ist, zu befestigen. Am anderen Ende des rohrförmigen Gehäuses gestattet das kugelförmige Band 8 die Einstellung des rohrförmigen Gehäuses auf diese Position 42, ohne dass die Berührung mit der zylindrischen Oberfläche des Sitzes 9 verloren geht, an den es angebracht ist. Diese Endverbindung wird durch die elastischen Befestiger 10 verstärkt, die auf das rohrförmige Gehäuse 3 über den zusätzlichen Flansch 11, mit dem es starr verbunden ist, einwirken.
  • Die Spindel wird durch das zentrale Zahnrad 25 angetrieben, das mit der Nabe 26 der hohlen Welle 27 verkeilt ist. Die elektrischen Motoren 21 sind Standard-Motoren, da die Kühlmittelversorgungsleitung 29 zur Werkzeugbestückung nicht durch die Motoren 21 verläuft. Die Masseverteilung ist inhärent ausbalanciert, indem zwei oder mehr Motoren 21 in gleichen Abständen um die Umfangsposition der Antriebszahnräder 24 angeordnet sind, die mit der zugehörigen Motorwelle verkeilt sind.
  • Der Zylinder-Aktuator 35 wird so betätigt, dass er den Drehkopf in Richtung des plattenförmigen Werkstücks vorschiebt, indem mit Druck beaufschlagtes Medium, vorteilhaft Luft, in eine der Kammern auf der jeweiligen Seite des Kolbens 13 zugeführt wird. Ein geringer Druck in der unteren Kammer 38 mit großer Fläche wird die Spindelbaugruppe in eine „schwimmende" Position, die auf die erhebliche Masse der Baugruppe der Spindel 1 angepasst ist, über das Bearbeitungsmaterial anheben. Andererseits wird ein kontrollierter Druck in der oberen Kammer 40 den Drehkopf in Richtung und gegen die Oberfläche des bearbeiteten Materials drücken, wodurch der Bearbeitungsdruck, der auf das Material ausgeübt wird, auf das gewünschte Maß angepasst wird. Diese erhebliche Masse, die ein beachtliches Trägheitsmoment aufweist, dämpft die Schwingung und bremst die „schwimmende" Baugruppe ab, um einen konstanten Bearbeitungsdruck auf die Bearbeitungsoberfläche zu erzeugen, die auf effektive Weise die Selbstschärfeigenschaft des abrasiven Werkzeugs verbessert.
  • Für den Fall, dass ein Kalibrierkopf verwendet wird, wird der Zylinder-Aktuator 35 unter hohem Druck positioniert, und die Bearbeitungstiefe wird extern mittels eines herkömmlichen mikrometrischen Einstellers, der nicht dargestellt ist, festgelegt. Der Zylinder-Aktuator 35 gestattet, wenn er in der gezeigten Position unter Druck gehalten wird, die schnelle Wegbewegung von dem Bearbeitungsmaterial, wobei der Kalibiervorgang nicht fortgesetzt wird.

Claims (7)

  1. Spindel für Werkzeugköpfe zum Kalibrieren, Glätten und Polieren von Natursteinplatten und/oder Keramikfliesen, umfassend: ein rohrförmiges Gehäuse (3), in dem der Spindelkörper bewegbar angeordnet ist, wobei der Spindelkörper eine Welle (31) umfasst, die einen drehenden abrasiven Werkzeugkopf an einem Ende (32, 33) trägt; einen Zylinder-Aktuator zum Einstellen der Position des Spindelkörpers und des zugeordneten Werkzeugkopfes bezogen auf eine metallene Halteanordnung (2); einen elektrischen Motor (21) zum Drehen der Spindel (1) und einen Antrieb, der den Motor mit der Spindelwelle verbindet; wobei das rohrförmige Gehäuse (3) um eine sphärische Fläche (4) geschwenkt werden kann, die einen Endflansch (5) des rohrförmigen Gehäuses (3) trägt, während das andere Ende ein sphärisches Führungsband (8) zum Führen des letztgenannten Endes an einer passenden zylindrischen Fläche (9) aufweist, und eine Befestigungseinrichtung (7, 10) zum Arretieren des rohrförmigen Gehäuses (3) und der Spindel (1) in einer bestimmten Position beinhaltet; wobei die Befestigungseinrichtung Schrauben (7) umfasst, die durch Durchgangslöcher in dem Endflansch (5) greifen und mit grossen Unterlegscheiben (41) zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung elastische Befestigungsmittel (19) für einen zweiten Flansch (11) umfassen, der dem anderen Ende des rohrförmigen Gehäuses (3) hinzugefügt ist.
  2. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelkörper (12) der Spindel (1) koaxial (35) zum Zylinder-Aktuator angeordnet und fest mit dessen Kolbenstange verbunden ist.
  3. Spindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelkörper (12) gebohrt ist und die Spindelwelle (27, 31) rotierend hält, wobei der Spindelkörper die Kolbenstange des die Spindel einstellenden Zylinder-Aktuators (35) bildet.
  4. Spindel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder-Aktuator (35) eine untere Kammer (38) mit einer größeren Arbeitsfläche als die obere Kammer (40) aufweist, die den Zylinderkolben (13) abdeckt.
  5. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Motor- und Antriebskombination durch zwei oder mehr Motoren (21) ersetzt ist, die antriebsmäßig mit der Spindelwelle (27) durch Getriebemittel (24, 25) verbunden sind, die angeordnet sind, deren Masse und deren Antriebsmoment gleichmäßig zu verteilen und auch zu ermöglichen, dass die Kühlmittelzuführungsleitung (29) zu dem Kopfwerkzeug durch das hohle Innere der Spindelwelle (31) verläuft, wobei gewöhnliche elektrische Motoren (21) verwendet werden.
  6. Spindel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Motoren hinsichtlich Leistung und Drehmoment gleich ausgelegt sind, deren Mittellinien symmetrisch angeordnet sind und entsprechende Antriebszahnräder (24) in kämmendem Eingriff mit einem Zahnrad (25) aufweisen, das mit der Spindelwelle (27) verkeilt ist.
  7. Spindel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnverbindung (30) zwischen einem ersten gebohrten Wellenabschnitt (27), der mit den elektrischen Motoren über den Zahnradantrieb (24, 25) verbunden ist, und der gebohrten Spindelwelle (31) vorgesehen ist, die den abrasiven Werkzeugkopf hält.
DE60308198T 2002-05-20 2003-05-15 Eine inhärent ausgeglichene spindel für werkzeugköpfe zum eichen, glätten oder polieren von steinplatten und/oder von keramikfliesen Expired - Lifetime DE60308198T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITMO20020135 2002-05-20
IT2002MO000135A ITMO20020135A1 (it) 2002-05-20 2002-05-20 Mandrino intrinsecamente equilibrato portante teste di calibratura, levigatura o lucidatura di materiali lapidei naturali e piastrelle ceram
PCT/IT2003/000291 WO2003097297A2 (en) 2002-05-20 2003-05-15 An inherently balanced spindle for tool heads used in calibrating, smoothing or polishing natural stone slabs and/or ceramic tiles

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60308198D1 DE60308198D1 (de) 2006-10-19
DE60308198T2 true DE60308198T2 (de) 2007-09-13

Family

ID=11451048

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60308198T Expired - Lifetime DE60308198T2 (de) 2002-05-20 2003-05-15 Eine inhärent ausgeglichene spindel für werkzeugköpfe zum eichen, glätten oder polieren von steinplatten und/oder von keramikfliesen

Country Status (8)

Country Link
EP (1) EP1536916B1 (de)
AT (1) ATE338609T1 (de)
BR (1) BR0304833B1 (de)
DE (1) DE60308198T2 (de)
ES (1) ES2272992T3 (de)
IT (1) ITMO20020135A1 (de)
PT (1) PT1536916E (de)
WO (1) WO2003097297A2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BR112016018894B1 (pt) * 2014-02-18 2021-02-23 Pedrini Spa Ad Unico Socio mandril para dimensionar, alisar ou polir materiais rochosos com cabeçotes abrasivos de rotação
WO2020065689A1 (en) 2018-09-24 2020-04-02 Giovanni Tupini Operating head with electro spindles
WO2020065687A1 (en) 2018-09-24 2020-04-02 Giovanni Tupini Multi-spindle operating head
IT202000009079A1 (it) 2020-04-27 2021-10-27 Pedrini Spa Ad Unico Socio Mandrino perfezionato per teste rotanti di calibratura o levigatura di materiali planari artificiali o naturali

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1652055B2 (de) * 1967-07-20 1973-02-22 Hahn & KoIb, 7000 Stuttgart Flachlaeppmaschine
US4018012A (en) * 1973-10-11 1977-04-19 Mwa Company Method of grinding metal billets, blooms or slabs
JPS608179B2 (ja) * 1982-01-18 1985-03-01 日清工業株式会社 両頭平面研削盤
FR2537044A1 (fr) * 1982-08-16 1984-06-08 Manzini Marc Machine pour tailler une surface plane dans des blocs de pierre
JPS6254667A (ja) * 1985-09-02 1987-03-10 Nippei Toyama Corp 研削盤の砥石主軸台
US4782631A (en) * 1986-02-06 1988-11-08 Nissei Industry Corporation Double-end surface grinding machine
JPH07100285B2 (ja) * 1990-10-23 1995-11-01 協同組合新素材加工研究会 平面研削装置
WO1999039873A1 (de) * 1998-02-04 1999-08-12 Koennemann Ronny Schleifspindel
IT1307496B1 (it) * 1999-09-10 2001-11-06 Zonato S P A Dispositivo di lucidatura a distribuzione migliorata del fluidorefrigerante, particolarmente per marmo, granito, ceramica, gres, gres

Also Published As

Publication number Publication date
ITMO20020135A0 (it) 2002-05-20
WO2003097297A3 (en) 2005-03-17
BR0304833A (pt) 2004-08-17
BR0304833B1 (pt) 2013-06-11
PT1536916E (pt) 2007-01-31
EP1536916B1 (de) 2006-09-06
ATE338609T1 (de) 2006-09-15
DE60308198D1 (de) 2006-10-19
ES2272992T3 (es) 2007-05-01
EP1536916A2 (de) 2005-06-08
WO2003097297A2 (en) 2003-11-27
ITMO20020135A1 (it) 2003-11-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0916456B1 (de) Elektrohandwerkzeugmaschine
DE8225992U1 (de) Bohr- und entgratkopf und darin einspannbares bohr- und entgratwerkzeug
DE4214266A1 (de) Vorrichtung zur fuehrung eines werkstuecks oder werkzeugs bei der bearbeitung torischer oder sphaerischer flaechen optischer linsen auf schleif- oder poliermaschinen
DE1427529B2 (de) Vorrichtung zum Schleifen der Hauptschneiden und Freiflächen von Spiralbohrern
CH645289A5 (en) Fine-machining unit with backlash compensation
DE3701446C2 (de) Innenrundschleifmaschine
EP0335084B1 (de) Vorrichtung und Werkzeug zur Herstellung aller bekannten Gewindearten (ausser Sägegewinde) in einem Arbeitsgang
DE60308198T2 (de) Eine inhärent ausgeglichene spindel für werkzeugköpfe zum eichen, glätten oder polieren von steinplatten und/oder von keramikfliesen
DE3434202A1 (de) Revolverkopf fuer eine drehmaschine und hierzu passende werkzeughalter
DE102009033528B4 (de) Kombinationswerkzeug
DE3725014C2 (de)
DE3042400C2 (de) Einrichtung zum Ausbohren von kugelig gekrümmten Innenflächen an einem Werkstück
DE4209273A1 (de) Schleifkopf zur steinbearbeitung
EP1259350A1 (de) Reibwerkzeug mit führungsschaft
DE1295980B (de) Feinbohreinheit
DE3239720T1 (de) Innenschleifmaschine
DE3239192C2 (de) Vorrichtung zum Einfräsen einer schraubenlinienförmig verlaufenden Nut in die Seitenwand von Bohrungen in Werkstücken aus Natur- oder Kunststein
DE2346809C3 (de) An feststende Werkstücke verbring- und über einen mit ihrem verbindbaren Unterbau ansetzbare Vorrichtung zum Wirbeln von Innengewinden
DE2551804C3 (de) Vorrichtung zum Anfasen oder Anspitzen .von jeweils aus einem zylindrischen Schaft mit einem Kopf bestehenden Werkstücken
EP0374550B1 (de) Anbau-Gerät für z.B. Fräsmaschinen
DE19605143B4 (de) Bearbeitungsvorrichtung für Steinplatten
DE60303285T2 (de) Antropomorpher Werkzeugmaschinenkopf mit einer Arbeitseinheit von reduzierten radialen Abmessungen
DE19529841A1 (de) Schleifwerkzeug zur Oberflächenbearbeitung von Natur- und Kunststeinen
EP3663028B1 (de) Schleifwerkzeugmaschine zum schleifen von zahnrädern
EP3822008B1 (de) Spindelbaugruppe für eine werkzeugmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition