DE60303285T2 - Antropomorpher Werkzeugmaschinenkopf mit einer Arbeitseinheit von reduzierten radialen Abmessungen - Google Patents

Antropomorpher Werkzeugmaschinenkopf mit einer Arbeitseinheit von reduzierten radialen Abmessungen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen gegliederten Kopf von einem Typ, der auch unter der Bezeichnung anthropomorpher Kopf bekannt ist, bestimmt zum Anbringen an Werkzeugmaschinen zur Holzbearbeitung, insbesondere an Bearbeitungszentren zum Fräsen und Bohren von Holzpaneelen oder -werkstücken mit einem Werkzeug, welches an zwei oder mehreren Bearbeitungsachsen positioniert werden kann.
  • Solche Maschinen wie sie in den Dokumenten DE 3219072 , welches die Basis für den Oberbegriff aus Patentanspruch 1 bildet, und DE 2451292 offengelegt werden, sind auf dem Sektor der sekundären Bearbeitung von Holz und ähnlichen Produkten wohl bekannt. Die mit den genannten Maschinen ausgeführte Fräsarbeit ist notwendig, um die fertigen Teile aus hölzernen Werkstücken zu erhalten, normalerweise in Form eines Paneels, die an ihren Kanten gefräst sind, um einen Rand mit verschiedenen Formen herzustellen, und manchmal auch an anderen Teilen ihrer Oberflächen, um sie zu formen, das heisst Vertiefungen und gebohrte Löcher zu erhalten, die nach verschiedenen Achsen ausgerichtet sind.
  • Typische Anwendungen für diese Bearbeitungsvorgänge findet man zum Beispiel in der Produktion von geformten Türen für Küchenmöbel von hoher Qualität.
  • In den oben erwähnten Bearbeitungszentren werden die Werkstücke normalerweise auf einem Aufspanntisch der Maschine positioniert und an diesem mit bekannten Systemen befestigt, so dass die erforderlichen Fräs- und Bohrarbeiten beginnen können.
  • Bei solchen Maschinen ist es daher notwendig, es dem Fräswerkzeug zu erlauben, die grösstmögliche Zahl von Positionen an dem Werkstück zu erreichen, abhängig von den Auflage- und Befestigungshalterungen des Werkstückes. Dies ist vorgegeben mehr oder weniger durch die gegenseitige Beweglichkeit an der Maschine zwischen dem Werkzeughalterkopf und dem Aufspanntisch der Maschine, wo in den meisten Fällen der Aufspanntisch feststehend ist und dem Werkzeughalterkopf alle Grade an Bewegungsfreiheit erlaubt sind. Ein zu lösendes Problem – betreffend die heute vorhandenen Lösungen und die mit diesen zusammenhängenden Nachteile – ist nicht nur, dem Werkzeug alle notwendigen Grade an Bewegungsfreiheit zu verleihen, sondern – und zwar gleichzeitig – auch das technische Problem der Optimierung der Zugänglichkeit des Werkzeuges zu dem Werkstück, wobei gleichzeitig die beachtliche Kompaktheit der verwendeten Lösung beibehalten wird.
  • Der Stand der Technik auf dem Gebiet solcher anthropomorpher Köpfe für Bearbeitungszentren bezieht sich auf Köpfe im wesentlichen in der Konfiguration einer kinematischen Kette, welche, mit Hilfe von Teilen, die aufeinanderfolgend angeordnet und mit Hilfe von Drehpaaren oder Kugelgelenken miteinander verbunden sind, das Werkzeug an der gewünschten Koordinaten positionieren können, natürlich innerhalb eines vorgegebenen Bereiches der erlaubten Beweglichkeit.
  • Grundsätzlich bestehen solche anthropomorphen Köpfe aus einer Reihe von Gliedern oder „Gelenken" (daher die Bezeichnung anthropomorph), welche die Folge von Teilen miteinander verbinden und die kinematische Kette zur Positionierung des Werkzeugs bilden und diesem auch die notwendigen Grade der Umdrehungsfreiheit verleihen, erforderlich zur Orientierung von dessen Achse nach den verschiedenen möglichen Richtungen. Dagegen sind die gewünschten Verschiebebewegungen in den drei Richtungen – welche natürlich in der nachstehenden Beschreibung ausgelassen sind – durch das Bewegen eines Teiles erhalten, das am Ausgangspunkt solcher Köpfe angeordnet ist, gleitbar angeschlossen an ein bewegliches Maschinenelement, welches normalerweise mit dem beweglichen Ständer oberhalb des Aufspanntisches der Maschine übereinstimmt.
  • Am Ende der kinematischen Kette wird die Schneidumdre hung des Werkzeugs entweder durch eine Wellenübertragung und entsprechende zylindrische und/oder kegelförmige Verbindungsgetriebe angetrieben, welche im Inneren der Teile verlaufen, um die Schneidumdrehung von dem Ausgangspunkt der Kette auf das Werkzeug am Ende der Kette zu übertragen (und wo Zahnräder oder Verbindungen im wesentlichen in den Gelenken der Kette angeordnet sind), oder die Schneidumdrehung des Werkzeugs wird durch eine herkömmliche Elektrospindel am Ende der Kette angetrieben, welche die Schneidumdrehung direkt auf das Werkzeug überträgt.
  • Erste Lösungen solcher gegliederten Köpfe, die von verschiedenen Herstellern entwickelt wurden, enthalten die Möglichkeit der Orientierung der Werkzeugachse nach allen Richtungen einer vertikalen Ebene „p", gleichbleibend lotrecht zu dem Aufspanntisch (horizontal) der Maschine, und zwar mit Hilfe einer kreisförmigen Sternhalterung mit zwei oder mehr Werkzeugen, die radial an dem Stern angeordnet sind, welcher wiederum in der Ebene „p" enthalten ist. Bei diesen Lösungen richtete eine erste Gelenkverbindung mit vertikaler Achse (U1) ein erstes Teil aus, an welchem der Stern um eine durch dessen Mitte und lotrecht zu seiner Ebene „p" verlaufende horizontale Achse (U2) drehbar getragen wurde. Die Dinge waren ebenfalls normalerweise so angeordnet, dass die vertikale Achse (U1) auch durch die Mitte des Stern verlief, wo ein System von Wellen im Inneren der Teile der Kette die Drehbewegung auf die Werkzeuge übertrug.
  • Bei den nach diesen Lösungen entwickelten gegliederten Köpfen, zum Beispiel durch das italienische Unternehmen CTC, war die kinematische Kette ausgeklügelter und vielseitiger als die vorhergehenden, mit einem ersten Teil, welches sich um eine erste vertikale Achse (U1) lotrecht zu dem Aufspanntisch der Maschine drehte, wiederum ein Drehglied enthaltend, dessen Achse (U2) mit einem Punkt C einfallend und um 45° zu der vorherigen Achse (U1) orientiert war. An diesem Drehglied mit der Achse (U2) drehte sich – im Verhältnis zu dem ersten Teil – der Körper einer normalen Elektrospindel, deren Werkzeugachse (U3) einfallend mit den vorherigen beiden Achsen (U1) und (U2) an dem beiden gemeinsamen Punkt C angeordnet war, sowie geneigt um 45° zu der Achse (U2). Auf diese Weise konnte die Werkzeugachse (U3) aus einer vertikalen Richtung in eine horizontale Richtung gedreht werden, und zwar durch einfaches Drehen der Elektrospindel um die Achse (U2), wo dann alle horizontalen Richtungen für die Achse (U3) durch einfaches Drehen des ersten Teiles um die Achse (U1) möglich waren.
  • Eine gleichartige Lösung war erreicht durch den Austausch eines Winkels von 45° wie in der obigen Beschreibung gegen einen Winkel von 90°, so dass die Achsen U1 und U2 in ei nem rechten Winkel zueinander waren und die Werkzeugachse U3 die lotrecht zu der Achse U2 und durch den Punkt C verlaufende Ebene beschreiben konnte.
  • Die oben erwähnten Lösungen zur Herstellung der gegliederten Köpfe lösten einerseits das Problem, dem Werkzeug die notwendigen Grade an Bewegungsfreiheit zu erlauben, ziemlich zufriedenstellend, andererseits hatten sie den Nachteil, dass sie keinen zufriedenstellenden Zugang des Werkzeuges zu allen Teilen des direkt an dem Aufspanntisch der Maschine befestigten Werkstückes erlaubten, insbesondere unter Bezugnahme auf die an den Seitenkanten des Werkstückes auszuführende Bearbeitung, zum Beispiel das Bohren mit einer horizontalen Achse in der mittleren Ebene des Werkstückes. Dies vor allem betreffend die Behinderung zwischen dem Kopf – oder dessen zum Halten des Werkzeuges bestimmten Teil – und dem Aufspanntisch der Maschine.
  • Diese Nachteile sind leicht aus den vorstehenden qualitativen Beschreibungen abzuleiten.
  • Unter Bezugnahme auf die ersten beschriebenen Lösungen ist es verständlich, wie der sternförmige Werkzeughalter leicht Bohr- und Fräsarbeiten an einem direkt an dem Aufspanntisch der Maschine befestigten Werkstück vornehmen konnte, wenn und nur wenn die Bearbeitung das Werkzeug vertikal positioniert erforderte. Wenn die Bohrung an der mittleren Ebene eines Paneels ausgeführt werden sollte, mit der Werkzeugachse horizontal positioniert, konnte natürlich, zurückzuführen auf die Behinderung zwischen dem Stern und dem Tisch, das zu bearbeitende Werkstück nicht direkt auf dem Aufspanntisch der Maschine aufliegen, sondern es waren spezielle Abstandshalterungen von bekanntem Typ erforderlich, um das Paneel von dem Aufspanntisch abstehend zu halten, und zwar wenigstens um eine Menge entsprechend dem Radius des Sterns. Daher haben die nach den ersten Lösungen hergestellten Köpfe den schwerwiegenden Nachteil, es zu erfordern, dass das Werkstück auf den genannten Abstandsstücken angeordnet wird anstelle direkt auf dem Aufspanntisch der Maschine. Ausserdem bringt eine solche Positionierung in sich den sekundären Nachteil mit sich, dem Kopf die Bewegungshübe in der Richtung Z lotrecht zu dem Aufspanntisch der Maschine verleihen zu müssen, dazu bestimmt, die unterschiedliche Bearbeitungshöhe (vergleichbar mit dem Radius des Sterns) auszugleichen, wenn er von einer Bohr-/Fräsarbeit mit einer horizontalen Achse (Stern in angehobener Position) zu einer Arbeit mit vertikaler Achse übergeht (Stern in gesenkter Position) und umgekehrt.
  • Zusammenfassend waren die oben erwähnten ersten Lösungen eingeschränkt durch den Parameter der „minimalen zulässigen Bearbeitungshöhe „Hmin" des horizontalen Werkzeugs im Verhältnis zu dem Aufspanntisch der Maschine, ein Parameter, der von dem Radius des Sterns abhing.
  • Unter Bezugnahme auf die zweiten Lösungen ist ebenfalls die Einschränkung vorhanden, aufgezwungen durch die im Verhältnis zu dem Aufspanntisch der Maschine erlaubte minimale Bearbeitungshöhe Hmin, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.
  • Berücksichtigt man die zweiten Lösungen der Köpfe in der Bearbeitungsposition mit der Werkzeugachse parallel zu dem Aufspanntisch der Maschine (horizontal), so war es die radiale Abmessung des Rotor- und Statorpaketes des Elektromotors der Elektrospindel, die das Hindernis gebildet hat, was bedeutete, dass der radiale Abstand der Spindelwelle im Verhältnis zu dem Aufspanntisch der Maschine grösser als oder gleich wie der Wert Hmin bleiben musste, praktisch vergleichbar mit der radialen Abmessung des Elektropaketes. Wo, zurückzuführen auf die erheblichen Spindelleistungen (von etwa 10 kW aufwärts), dessen radiale Abmessung wirklich beachtlich wird, konnte auch nicht das häufig vorgenommene Abflachen an der Unterseite – das heisst gegenüberliegend der Befestigung an der stützenden kinematischen Kette – zu irgend einer bedeutenden Verbesserung führen, was die Möglichkeit der radialen Annäherung der Spindel an den Aufspanntisch der Maschine betrifft. Somit erforderten auch die zweiten Lösungen die Verwendung von Abstandshalterungen zum Positionieren der Werkstücke, wenn auch ohne den Nachteil, ausgleichende Hübe ausführen zu müssen, wenn die Werkzeugachse aus der Vertikalen in die Horizontale übergeht, was eine Eigenschaft der ersten Lösungen war.
  • Die obige Darstellung zeigt, wie die nach dem Stand der Technik beschriebenen Auslegungen des gegliederten Kopfes, wie auch andere funktionsmässig gleichwertige Auslegungen, in sich selbst keine nützlichen Elemente enthalten, um gleichzeitig das Problem, dem Werkzeug die notwendigen Grade an Bewegungsfreiheit zu verleihen, und das Problem des umfassenden und uneingeschränkten Zugangs zu allen seitlichen Teilen eines direkt an dem Aufspanntisch der Maschine befestigten Werkstückes zu lösen, also für Bearbeitungen mit der Werkzeugachse parallel zu dem Aufspanntisch der Maschine und bei reduzierten Höhen Hmin im Verhältnis zu dem Aufspanntisch, notwendig für eine korrekte Arbeit der Achse.
  • Zweck des in der vorliegenden Erfindung offengelegten gegliederten Kopfes ist, die oben erwähnten Nachteile zu überwinden. Demgemäss, und wie in den beiliegenden Patentansprüchen beschrieben ist, löst die vorliegende Erfindung das Problem durch die Herstellung einer Vorrichtung in Form eines anthropomorphen gegliederten Kopfes zum Halten eines Werkzeugs zum Fräsen/Bohren in Bearbeitungszentren. Grundlegend hat diese Vorrichtung nicht das Problem einer übermässigen, zulässigen mindesten Bearbeitungshöhe Hmin, welche Abstandszubehör zur Befestigung der Werkstücke an dem Aufspanntisch der Maschine erfordern würde. Die Vorrichtung in Form eines Kopfes muss gleichzeitig eine ausgesprochen einfache Konstruktion und einen vielseitigen Betrieb haben, und sie muss alle die positiven Eigenschaften der vorherigen Lösungen enthalten, oder noch besser, diese noch verbessern.
  • Die hier nachstehend entwickelte Idee erreicht die vorgenannten Zwecke mit der Konfiguration eines Kopfes des oben erwähnten Typs, der anzubringen ist an einem Querträger (normalerweise beweglich) oberhalb des Aufspanntisches der Maschine, der zum Befestigen der in einem Bearbeitungszentrum zu bearbeitenden Werkstücke bestimmt ist.
  • Genauer gesagt handelt es sich um einen gegliederten Bearbeitungskopf für eine Werkzeugmaschine, welche Werkstücke aus Holz auf einem Aufspanntisch der Maschine bearbeitet, konfiguriert als eine kinematische Kette mit wenigstens einem ersten Glied R1, in der Lage, sich um wenigstens eine geometrische Achse W1 des Gliedes zu drehen. Der Kopf enthält eine kompakte, motorgetriebene Einheit, welche die schnelle Umdrehung eines Fräswerkzeugs um eine in der genannten Einheit identifizierten Achse antreibt, und wo die Einheit durch die kinematische Kette in wenigstens einer Arbeitsposition positioniert werden kann, in welcher die schnelldrehende Achse des Werkzeugs parallel zu dem Auf spanntisch der Maschine verläuft.
  • Das spezielle Merkmal dieses Kopfes ist die Tatsache, dass die kompakte, motorgetriebene Einheit im Inneren eines Wellengehäuses einen ersten, antreibenden Teil enthält, bestehend aus einem Elektromotor, dessen Rotor eine erste Antriebswelle ist, und zwar mit einer ersten, in der Einheit identifizierten Drehachse 7a; und einen zweiten Betriebsteil, bestehend aus einer zweiten Arbeitswelle, die eine zweite, in der Einheit identifizierte Drehachse 8a hat, parallel zu und dicht an der vorgenannten Antriebsachse 7a, und ein Arbeitsende 8e, dazu bestimmt, koaxial das ausserhalb des Gehäuses arbeitende Werkzeug zu tragen, so dass das Werkzeug die zweite Drehachse 8a als seine eigene schnelldrehende Achse annimmt. Die zweite Welle ist rationell und über Mittel zur Übertragung der Drehbewegung durch die erste Antriebswelle angetrieben.
  • Bei einer solchen Lösung, zurückzuführen auf das Fehlen des Elektropaketes an der zweiten Welle, ist das Gehäuse vorteilhafterweise mit einer stark reduzierten Abmessung entlang den radialen Halbgeraden s ausgeführt, die von der zweiten Drehachse 8a ausgehen und sich von der ersten Drehachse 7a entfernend bewegen, so dass in einer oder mehreren Arbeitspositionen, in welcher die Werkzeugachse parallel zu dem Aufspanntisch der Maschine verläuft, der radiale Abstand zwischen der zweiten Arbeitswelle und dem Aufspanntisch der Maschine und jedem zu bearbeitenden Werkstück sehr klein ist.
  • Bei dieser speziellen Auslegung der Elemente der Erfindung sind die Übertragungselemente, die zwischen den Wellen und den Antriebs- und Betriebsteilen wirken, ebenfalls spezifiziert, und zwar in Form eines Zahnriemens und entsprechenden Riemenscheiben an dem nicht arbeitenden Ende der angetriebenen Welle. Zusätzlich ist das Vorhandensein von Mitteln vorgesehen, dazu bestimmt, das Werkzeug einzuspannen und freizugeben, wenn auch die Ansprüche nur deren Positionierung und Verträglichkeit mit der Auslegung der oben beschriebenen, motorgetriebenen Einheit abdecken, da deren andere Aspekte im wesentlichen bekannt sind.
  • Wieder abhängig von der speziellen Auslegung der Elemente in der Erfindung, wird ebenfalls die Struktur der über der Einheit liegenden und den Kopf insgesamt gestaltenden kinematischen Kette hervorgehoben. In dem betreffenden Falle sind die Positionen der Gliederachsen des anthropomorphen Kopfes spezifiziert. Insbesondere kann die geometrische Achse W1 des Gliedes R1 lotrecht zu dem Aufspanntisch der Maschine sein, während die Achse 8a der Arbeitswelle parallel zu dem Aufspanntisch verlaufen kann.
  • Ausserdem kann die den Kopf bildende kinematische Kette wenigstens ein zusätzliches Glied R2 mit einer Drehachse W2 haben, wo die Achsen W1 und W2 miteinander an einem Punkt C für wenigstens eine Reihe von Kopfpositionen einfallend sein würden. Für die genannte Reihe von Kopfpositionen würde das erste Glied R1 die Umdrehung der Achse W2 um die Achse W1 erlauben, und zwar nach einem Kegel mit einer Spitze C und einer Halböffnung entsprechend 45°, und das zweite Glied R2 würde eine Umdrehung der Achse 8a um die Achse W2 erlauben, und zwar nach einem Kegel mit einer Spitze C und einer Halböffnung entsprechend 45°, so dass in dem besonderen Falle, in welchem die Achse W1 lotrecht zu dem Aufspanntisch der Maschine verläuft, die Drehachse 8a des Werkzeugs – mit Hilfe einer Schwingung von 180° um die Achse W2 – eine Arbeitsposition parallel zum dem Aufspanntisch der Maschine und eine Arbeitsposition lotrecht zu dem Aufspanntisch und übereinstimmend mit der Achse W1 belegen könnte.
  • Die mit der vorliegenden Erfindung erhaltenen Vorteile ergeben sich aus vielen, bereits erwähnten Umständen, wobei der wichtigste die Möglichkeit ist, das zu bearbeitende Werkstück direkt an dem Aufspanntisch der Maschine zu befestigen, ohne die Notwendigkeit von zusätzlichen Abstandsvorrichtungen.
  • Hinzu kommt, dass die Auslegung eines nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Kopfes keinerlei Ausgleichshub erfordert (wie oben gesehen werden kann), um vom vertikalen zum horizontalen Fräsen/Bohren überzugehen, und vor allem ist die minimale, für das Werkzeug an der horizontalen Achse zulässige Arbeitshöhe Hmin bedeutend niedriger als bei allen zuvor nach dem Stand der Technik bekannten Auslegungen, wobei dies der besonderen strukturellen Konfiguration der Erfindung zugeschrieben werden kann, in welcher die radiale Abmessung der Elektropakete aus Stator und Rotor vollkommen auf die Antriebswelle verlegt wurde, welche von der Arbeitswelle getrennt worden ist, so dass um letztere nur die Abmessungen der zum Stützen der Umdrehung der Arbeitswelle notwendigen Elemente vorhanden sind, vorgesehen als mindest notwendige Abmessungen.
  • Die Erfindung wird nachstehend mehr im Detail beschrieben, und zwar unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, welche eine vorgezogene Ausführung zeigen, ohne den Zweck ihrer Anwendung zu begrenzen. Zu dem einzigen. Zweck, die Bezugnahme deutlicher zu machen, werden Elemente der Maschine erwähnt, die normalerweise an den offengelegten Kopf angeschlossen sind. Unter Bezugnahme auf einen Satz von drei Maschinenachsen X, Y, Z mit rechten Winkeln zueinander, wo der Aufspanntisch der Maschine zum Befestigen der Werkstücke horizontal an XY liegt und X die Bewegungsrichtung des Ständers anzeigt, welcher den Kopf über dem Aufspanntisch trägt, hat man somit in:
  • 1 eine Seitenansicht nach der Achse Y der Gruppe des anthropomorphen Kopfes, in welcher alle seine be deutenden Achsen in derselben Ebene der Zeichnung liegen. Der Kopf ist, mit Hilfe eines zwischenliegenden Schlittens, ebenfalls an den beweglichen Ständer der Maschine angeschlossen dargestellt, mit welchem er die drei notwendigen Grade an Bewegungsfreiheit X, Y, Z der Verschiebung über dem Aufspanntisch der Maschine erlangt und sich über einem vorgegebenen Bearbeitungsbereich des Aufspanntisches bewegen kann. Die kompakte, motorgetriebene Einheit wird in zwei Grenzpositionen dargestellt, beide mit der Achse parallel zu dem Aufspanntisch der Maschine und mit der Achse lotrecht zu dem Aufspanntisch;
  • 2 ist, unter Bezugnahme auf dieselbe Konfiguration, in welcher die kinematische Kette des Kopfes in der vorstehenden Abbildung dargestellt wird, eine Frontansicht nur der kompakten, motorgetriebenen Arbeitseinheit, und zwar nach der Werkzeugachse;
  • 3 ergibt sich aus der 1, jedoch ist die kompakte, motorgetriebene Einheit im Querschnitt dargestellt, mit der Arbeitsachse parallel zu dem Aufspanntisch der Maschine, zum Fräsen/Bohren mit einer horizontalen Achse;
  • 4 ist direkt der 3 entnommen, jedoch noch weiter vergrössert.
  • Diese Vorrichtung in Form eines gegliederten Bearbeitungs kopfes 1, besonders innovativ was die Lösung betrifft, die sich auf die vorgesehene kompakte, motorgetriebene Arbeitseinheit bezieht, und gleichzeitig sehr einfach, enthält grundlegend eine kinematische Kette von im wesentlichen bekannter Ausführung, bestehend aus drei Teilen 15, 16, 17, die aufeinanderfolgend miteinander verbunden sind, um einen Arm zu bilden, und zwar durch zwei Gelenkglieder R1 und R2, wo jedes der Gelenkglieder – vom Gesichtpunkt der Verbindung her – ein drehendes Glied mit einer Drehachse W1 oder W2 ist. Das Glied R1 ist zwischen den Teilen 15 und 16 angeordnet und das Glied R2 zwischen den Teilen 16 und 17, wo das Teil 17 unmittelbar stromabwärts des Gliedes R2 eine spezielle Gehäusestruktur 6 hat, eine äussere Abdeckung der kompakten, motorgetriebenen Einheit 3 bildend, welche das Werkzeug 4 trägt und antreibt, die dazu bestimmt, deren Mechanismus einzuschliessen.
  • Das Kopfteil 15 ist wiederum gleitbar von einem Maschinenschlitten 18 getragen, eingesetzt zwischen dem Kopfteil 15 und dem Ständer 19 der Maschine, welcher entlang der Achse X beweglich ist. Der Schlitten 18 wiederum weist Führungen 18g an einer seiner Flächen auf, orientiert nach der Achse Z, und an welchen das Teil 15 vertikal gleiten kann, sowie Gegenführungen an seiner anderen Fläche, dazu bestimmt, dem Schlitten 18 das Gleiten an den Führungen 19g an dem Ständer zu erlauben, die nach der Richtung Y orientiert sind.
  • Somit ist der Schlitten 18 vom Typ eines kreuzförmigen Schlittens, welcher, zusammen mit der Beweglichkeit des Ständers 19 in Richtung X, die drei Grade an Bewegungsfreiheit bei der Kopfverschiebung X, Y, Z gewährleistet.
  • Natürlich sind die Glieder R1 und R2, wie auch die anderen Bewegungen, motorgetrieben und gesteuert nach den üblichen Lösungen (welche daher nicht weiter im Detail beschrieben werden) und dazu bestimmt, die gewünschte Positionierung der Teile des Kopfes 1 in vorgegebenen, aufeinanderfolgenden Konfigurationen zu ermöglichen, insbesondere die Werkzeugachse nach jeder Richtung zu orientieren. Das Glied R1, durch welches das Teil 15 das nächste Teil 16 hält, ist auf solche Weise positioniert, dass seine Drehachse W1 lotrecht zu dem Aufspanntisch 5 der Maschine verläuft, vorgesehen zum Befestigen der Werkstücke 2, und somit wie die Maschinenachse Z orientiert ist.
  • Das anschliessende Glied R2, durch welches das Teil 16 das nächste Teil 17 hält, ist auf solche Weise positioniert, dass seine Drehachse W2 mit der vorherigen Achse W1 an einem Punkt C einfallend ist, und so, dass die Achse W2 zu der Achse W1 um 45° geneigt ist. Auf diese Weise ist auch die Achse W2 zu dem Aufspanntisch 5 der Maschine um 45° geneigt, und dank des Gliedes R1 kann die Achse W2 die seitliche Oberfläche eines Kegels mit einer Spitze C und Achse W1 beschreiben, wobei eine Halböffnung entsprechend 45° aufgewiesen wird.
  • Mit anderen Worten bewirkt die Umdrehung des Teiles 16 an dem Teil 15 die Umdrehung der Achse W2 um die vertikale Achse W1, und zwar nach dem vorgenannten Ablauf. Unmittelbar stromabwärts des Gliedes R2, und durch dieses drehbar an das vorangegangene Teil 16 angeschlossen, ist das Teil 17, wie oben schon erwähnt.
  • Ein Abschnitt des Teiles 17, angrenzend an das Glied R2, hat eine flache Anschlussfläche, an welcher das Gehäuse 6 durch Schraubverbindungen befestigt wird. Das Gehäuse schliesst die kompakte, motorgetriebene Einheit 3 ein, welche das Werkzeug 4 hält und antreibt, und ist als dem dritten Teil 17 zugehörig betrachtet.
  • Das Gehäuse 6 der Einheit 3 ist besonders geeignet zur Aufnahme von zwei parallelen Wellen 7 und 8, die sich im Verhältnis zu dem Gehäuse 6 um jeweilige geometrische Achsen 7a und 8a drehen, in diesem identifiziert durch geeignete Haltesitze, und wo von den beiden die Welle 8 dazu bestimmt ist, das Fräs-/Bohrwerkzeug zu tragen, wie nachstehend mehr im Detail angegeben wird.
  • Die Verbindung zwischen dem Gehäuse 6 und der flachen Oberfläche des Teils 17 ist während der Herstellung so ausgeführt, dass die durch die zwei parallelen Achsen 7a und 8a identifizierte Ebene auch die Achse W2 des Teiles 17 enthält, wo die Orientierung, nach welcher die parallelen Achsen 7a und 8a die Achse W2 schneiden, 45° entspricht.
  • Es sollte bemerkt werden, dass diesen geometrischen Anforderungen zufriedenstellend durch die Verfahren entsprochen werden kann, die zur Herstellung des einzelnen Teils 17 angewandt sind, da in dem genannten Teil die Drehachse W2 des Gliedes R2 perfekt identifiziert ist – ungeachtet der Verbindung mit dem vorangehenden Teil 16 – und zwar durch den Abschnitt des Gliedes R2, der in dem Teil 17 enthalten und dazu bestimmt ist, mit dem verbleibenden, in dem anderen Teil 16 enthaltenen Abschnitt des Gliedes R2 verbunden zu werden.
  • Eine andere wichtige Eigenschaft des Kopfes 1 ergibt sich aus der korrekten Durchführung des Verfahrens, das zum Anschliessen des Teils 17 an das Teil 16 angewandt wird. Dies bedeutet die Eigenschaft, durch welche der Punkt, an welchem sich die Achsen 8a und W2 treffen, mit dem Punkt C übereinstimmt, vorher festgelegt als Schnittstelle der Achsen W1 und W2, wo insbesondere diese Eigenschaft erhalten ist durch die korrekte Einstellung des axialen Abstandes zwischen den Ringmuttern des Gliedes R2.
  • Die oben erwähnten gegenseitigen Verhältnisse, welche – für ein korrektes Zusammenwirken – die Elemente der stützenden kinematischen Kette verbinden, von welcher einige Aspekte bekannt sind, und die speziellen Ausführungsmerkmale der motorgetriebenen Werkzeughaltereinheit 3, bestätigen die Tatsache, dass der Kopf 1 als eine einzelne funktionelle Gruppe betrachtet werden muss, in welcher die Funktionstüchtigkeit gesichert ist – in Übereinstimmung mit den Patentansprüchen und der Beschreibung der vorliegenden Erfindung – durch die Einhaltung der gegenseitigen Anordnungen zwischen den Elementen der kinematischen Kette und jenen der Betriebseinheit 3, wie auch durch die speziellen Eigenschaften der Einheit 3.
  • Die Struktur der kompakten, motorgetriebenen Einheit 3 wird nun mehr im Detail beschrieben.
  • Wie bereits erwähnt, ist sie durch das Gehäuse 6 eingegrenzt und im wesentlichen in zwei Teile unterteilt, von welchen einer ein Antriebsteil ist, der sich um eine geometrische Achse 7a erstreckt, und einer ein Arbeitsteil, der das Werkzeug antreibt und sich um eine geometrische Achse 8a erstreckt. Die Achsen 7a und 8a sind in dem Gehäuse 6 durch jeweilige Haltesitze identifiziert und verlaufen parallel zueinander.
  • Der Antriebsteil hat einen Elektromotor, dessen Rotor eine Welle 7 mit geometrischer Achse 7a ist, getragen durch das Gehäuse 6 mit Hilfe von Wälzlagern, und welcher ein herkömmliches Elektropaket hat, bestehend aus einem Rotor, welcher sich wiederum – mit einem Luftspalt – in einem herkömmlichen Elektropaket dreht, bestehend aus Statorwicklungen nach den üblichen elektrotechnischen Lösungen. An einem Ende der Welle 7 – welche als vorderes im Ver hältnis zu dem Vorderteil der Arbeitseinheit 3 bezeichnet werden kann – hat das Gehäuse einen sekundären Hilfsdeckel 20 zur Wartung oder zum Austausch des vorderen Stützlagers, während an dem entgegengesetzten Ende – welches als hinteres bezeichnet werden kann – die Welle 7 eine verzahnte Riemenscheibe 7p für einen Zahnriemen 10 aufweist und durch ein hinteres Lager getragen ist.
  • An den Enden der Welle 7 hat das Gehäuse 6 auch Endplatten 21 und 22, welche die Wälzlager enthalten, wobei die Endplatten aus dem Gehäuse 6 entfernbar sind, um diesem die Modularität zu verleihen, welche den Ein- und Ausbau der internen Teile erlaubt, wie bei den in Wellengehäusen angewandten Lösungen. Der obere Teil der 2 zeigt den sekundären Hilfsdeckel 20, wie auch die entfernbare Endplatte 21 des Gehäuses 6, dazu bestimmt, das Lager an dem vorderen Ende der Welle 7 zu tragen.
  • Im Gegensatz zu der Endplatte 21, die in dem Gehäuse 6 sichtbar ist und den vorderen Gehäuseverschluss bildet, befindet sich die Endplatte 22, welche den Sitz des hinteren Lagers der Welle 7 bildet, im Inneren des Gehäuses 6.
  • Beim Fortfahren mit der strukturellen Beschreibung in Richtung der Übertragung der Bewegung, die von der Antriebswelle 7 ausgeht, ist – aufgezogen auf die Welle 7 – die Riemenscheibe 7p vorhanden, welche die Bewegung auf den Zahnriemen 10 überträgt, der sie wiederum auf den Ar beitsteil der Einheit 3 überträgt.
  • Der genannte Arbeitsteil ist von dem Antriebsteil getrennt durch eine unvollständige Trennwand 29, welche für das Gehäuse 6 ebenfalls strukturelle Funktionen hat und einen Raum in dem Gehäuse 6 beschreibt, welcher unter Bezugnahme auf eine horizontale Position der Welle 7 unterhalb des Raumes liegt, in welchem der Antriebsteil angeordnet ist. Eine axial hohle Welle 8, mit einer geometrischen Achse 8a und getragen durch Wälzlager im unteren Teil des Gehäuses 6, ist das Grundelement des Arbeitsteils.
  • Auf das eine Ende 8f der Welle, das hintere, an der Riemenscheibe 7p der vorherigen Welle 7 angeordnete, ist eine verzahnte Riemenscheibe 8p aufgezogen, geeignet zum Eingreifen in den Zahnriemen 10 und zum Nutzen des Riemens, um die durch die Antriebswelle 7 erzeugte Bewegung zu erhalten.
  • An dem anderen Ende 8e der Welle 8 – das als Arbeitsende bezeichnet werden kann, da das Werkzeug 4 an diesem positioniert ist – hat das Gehäuse eine Öffnung für den Austritt der Welle 8, versehen mit einem Deckel 28, der ebenfalls eine Öffnung hat und teilweise dazu bestimmt ist, die an dem Arbeitsende 8e angeordneten Lager zu halten. 2 zeigt eine Frontansicht der Befestigungsschrauben und des Randes des Deckels 28. Wie ebenso aus 4 hervorgeht, ist die zum Tragen der Arbeitswelle 8 notwendige radi ale Abmessung erheblich reduziert im Vergleich mit jener, die für die Antriebswelle 7 erforderlich ist, welche nicht nur von den Lagern, sondern auch von den Elektropaketen aus Rotor und Stator umgeben sein muss.
  • Wie erwähnt, hat die Welle 8 einen axialen durchgehenden Hohlraum, der an dem Arbeitsende 8e in einem kegelförmigen Sitz endet und geeignet ist zur Aufnahme von genormten Kegelschäften, zum Beispiel vom Typ HSK nach den DIN-Normen. Der axiale Hohlraum nimmt einen Teil 11b der Serie von Systemen 11 auf, die üblicherweise zum Spannen/Freigeben des Halters des Werkzeugs 4 verwendet werden, das heisst eine Antriebsstange, ein Packen von die Stange umgebenden Tellerfedern und die Spannhülse des Werkzeughalters, wobei einige dieser Elemente nur teilweise in den beiliegenden Zeichnungen oder überhaupt nicht in dem Hohlraum dargestellt sind, da sie sich auf die bekannte Technik beziehen. Der Teil 11b der Reihe von Spann-/Freigabesystemen 11, die in dem Hohlraum der Welle aufgenommen sind, wird durch einen Antriebsteil 11a für die Reihe von Systemen 11 angetrieben. Der Antriebsteil 11a besteht aus einer geformten Platte 23, angeschlossen auf der einen Seite an die Endplatte 22 und an andere Elemente des Gehäuses 6, während die andere Seite den Körper eines Druckluftzylinders mit geometrischer Achse 7a bildet, der einen durch Druckluft angetriebenen zylindrischen Hohlraum für einen Kolben 24 mit grossem Durchmesser hat, welcher entlang der Achse 7a gleitet. Ein Deckel 26 wirkt als Boden für den Körper des Druckluftzylinders und das Gehäuse 6 der Einheit 3, und es ist ebenfalls ein Drehpunkt für einen Kipphebel 25 vorhanden, welcher den Hub des Kolbens 24 an die Antriebsstange zur Freigabe des Werkzeugs transferiert.
  • In dem genannten Druckluftzylinder strömt die aus dem Verteilernetz kommende Luft zu/von den beiden Kammern in dem Zylinder durch spezielle Bohrungen, und zwar unter Verwendung üblicher Komponenten zur Druckluftverteilung, gesteuert durch eine Steuervorrichtung.
  • Ein leichter Hilfsdeckel 27 ist an der eigentlichen Rückseite des Gehäuses 6 angeordnet und schützt den Kipphebel vor Staub. Dieser weist eine Öffnung entsprechend der Achse 8a der Welle 8 auf, das heisst der Welle, welche darin gleitet. Bei einer alternativen Ausführung zu der oben beschriebenen kann der Antriebsteil 11a der Spann-/Freigabemittel 11 an ein Kopfteil 11m angeschlossen sein, getrennt von der Einheit 3, um die Einheit 3 leichter zu machen und das Vorhandensein entsprechender Leitungen für die Druckluft zum Steuern der Druckluftzylinder zu vermeiden, die bis an die Einheit 3 gelangen. Natürlich wird – bei solchen Auslegungen – das Werkzeug nur mit dem Kopf 1 in der Konfiguration in einer kinematischen Kette freigegeben, in welcher die Teile 11a und 11b aneinandergrenzend sind, so dass der akti ve Teil des Teils 11a mit Hilfe des Durchlasses, der durch die Bohrung in dem leichten Deckel 27 dargestellt ist, auf die Antriebsstange wirken kann.
  • Betrieblich gesehen erfüllt die auf diese Weise in Form eines Kopfes 1 mit einer motorgetriebenen Antriebseinheit 3 für das Werkzeug hergestellte Vorrichtung die gewünschten Zwecke, und zwar dank der Anordnung der verschiedenen dargestellten Elemente zueinander, ohne die bereits vorhandene Struktur der restlichen Maschine ändern zu müssen.
  • Was die Bewegung der kinematischen Kette betrifft, welche die motorgetriebene Einheit 3 stützt, kann beobachtet werden, dass, wie oben beschrieben, im Verhältnis zu den für die geometrischen Elemente des Kopfes 1 vorgesehenen gegenseitigen Positionen, die geometrischen Achsen W1, W2 und 8a an einem Punkt C konvergieren, wo – dank der Umdrehung des Teiles 16 an dem Glied R1 – die Achse W2 eine Kegelfläche mit Spitze C beschreiben kann, mit einer Achse W1 und einer Halböffnung entsprechend 45°, während – dank der Umdrehung des Teiles 17 an dem Glied R2 – die Achse 8a eine Kegelfläche mit Spitze C beschreiben kann, mit der Achse W2 und einer Halböffnung entsprechend 45°. Die beiden Arten der Umdrehung – um W2 und um W1 – können beweisen, wie die Werkzeugachse 8a nach einer jeden der zu dem Stern gehörenden Geraden mit Punkt C als Stütze orientiert werden kann, und insbesondere – wie in
  • 1 gezeigt – kann sie alle Richtungen in der horizontalen Ebene einnehmen, das heisst parallel zu dem Aufspanntisch 5, und die mit der Achse W1 übereinstimmende vertikale Richtung, das heisst lotrecht zu dem Aufspanntisch 5. Die durch die Spitze des Werkzeugs identifizierte Richtung hat stets eine dem Aufspanntisch 5 zugewandte Komponente, welche höchstens Null sein kann. Praktisch wird mit dem festgelegten Punkt C die Position der Achse 8a des Werkzeugs 4 durch den Punkt C und durch jeden anderen Punkt Q der Achse 8a identifiziert, wo die Bewegung des Punktes Q – strukturmässig – an einer kugelförmigen Oberfläche mit Mitte C und Radius CQ erfolgen muss, dazu bestimmt, eine Bewegung eines starren Körpers mit einem feststehenden Punkt darzustellen.
  • Die Möglichkeiten der Bewegung, die sich aus der Beweglichkeit des Ständers 19 und des Schlittens 18 an diesem ergeben, wie auch die des Teiles 15 an dem Schlitten 18, gewährleisten die Möglichkeit der Anordnung des Punktes C an jedem beliebigen Punkt in dem Arbeitsbereich des Aufspanntisches 5 der Maschine.
  • An den Gliedern R1 und R2 (oder eher an deren Ringmuttern) befindet sich ein fester Ausgangspunkt der jeweiligen Drehwinkel und eine Messskala für diese. Die an solchen Skalen von R1 und R2 gemessenen Winkel bilden ein Paar von Parametern, die notwendig und ausreichend zur Identifi zierung der geometrischen Konfiguration des Kopfes 1 sind, das heisst zum Festlegen der Position der Werkzeugachse, wo – ausgehend zum Beispiel von den jeweiligen Ausgangspunkten an den Messskalen – die Folge, mit welcher die Umdrehungen den beiden Gliedern zugeordnet werden, keinen Einfluss hat, da die beiden Achsen nicht absolut im Raum feststehend sind (da dies das Schalten der Zusammensetzung der fertigen Umdrehungen verhindern würde), sondern die, zweite Achse W2 durch die erste Achse W1 gedreht wird. Mit anderen Worten bilden die beiden Umdrehungen, die an den Gliedern R1 und R2 gemessen werden, zwei Parameter, bekannt als Lagrangische Definitionen, welche unzweideutig die Konfiguration des Systems identifizieren, wo bekanntlich die genannte Konfiguration nicht von der Folge abhängt, mit welcher solche Parameter zugeordnet werden. Was den Betrieb im Inneren der Einheit 3 betrifft, ist es offensichtlich, teilweise mit Hilfe der 4, dass die durch den Elektromotor mit der Welle 7 als Rotor erzeugte Drehbewegung auf die angrenzende und parallele Welle 8 übertragen wird, und zwar durch das aus der Riemenscheibe 7p der Welle 7, dem Zahnriemen 10 und der Riemenscheibe 8p der Welle 8 bestehende System. Das Werkzeug 4 mit dem entsprechenden Werkzeughalter ist an dem Arbeitsende 8e der Welle 8 getragen und steht aus dem Gehäuse 6 der Einheit 3 hervor, und es kann Bohr- und Fräsbearbeitungen an dem Werkstück 2 ausführen, das auf dem Aufspanntisch 5 der Maschine befestigt ist.
  • Der Betrieb der Freigabevorrichtung des Werkzeugs ist leicht erklärbar durch die Beobachtung, dass, während der Kolben 24 einen aktiven Freigabehub in Richtung des hinteren Teils des Gehäuses 6 ausführt, die entsprechende Stange den Kipphebel 25 aktiviert, welcher auf die in dem Hohlraum der Welle enthaltene Freigabestange wirkt, wo der Rücklaufhub der Stange – und der des Kolbens 24 – direkt durch die elastische Reaktion der Tellerfedern gesteuert ist, die zwischen der Welle 8 und der Stange arbeiten.
  • Es ist wichtig, nochmals hervorzuheben, was bezüglich dieser Tatsache bereits erwähnt wurde, dass (s. 2) die reduzierte Abmessung der motorgetriebenen Einheit 3 – insbesondere entlang der radialen Halbgeraden s, ausgehend von der Arbeitsachse 8a und sich von der Antriebsachse 7a fort bewegend – es der Einheit 3 erlaubt, sich dem Aufspanntische 5 zu nähern, und zwar sehr dicht an diesem und in allen Bearbeitungskonfigurationen des Kopfes 1, in welchen die Achse 8a horizontal verläuft, zum Beispiel für horizontale Fräs- und Bohrarbeiten. Somit ist es dank der speziellen Konfiguration der beschriebenen Erfindung, dass mit der Werkzeugachse 8a im wesentlichen horizontal angeordnet Bearbeitungen mit Höhen H der Werkzeugachse ausgeführt werden können, die im Verhältnis zu dem Aufspanntisch 5 der Maschine sehr viel niedriger sind, wobei mit anderen Worten das System eine minimale zulässige Bearbeitungshöhe Hmin vorsieht, die sehr niedrig auf dem Aufspanntisch 5 ist, was eine optimale Zugangsmöglichkeit zu den Seitenwänden eines Werkstücks verleiht, auch wenn das Werkstück direkt an dem Aufspanntisch 5 der Maschine befestigt ist.
  • Die beschriebene Erfindung kann zahlreichen Änderungen und Varianten unterliegen, ohne dabei von dem Zweckbereich des erfinderischen Konzeptes abzuweichen, wie es in den Patentansprüchen festgelegt ist. Ausserdem können alle Details der Erfindung gegen technisch gleichwertige Elemente ausgetauscht werden.

Claims (9)

  1. Gegliederter Bearbeitungskopf (1) für Werkzeugmaschinen, verwendet zur Bearbeitung von Werkstücken (2) aus Holz oder ähnlichen Materialien, welche an einem Aufspanntisch (5) der Maschine befestigt sind, und der Kopf in Form einer kinematischen Kette konfiguriert ist, mit wenigstens einem Glied (R1), das eine Umdrehung um eine geometrische Achse (W1) des wenigstens einen Gliedes ausführen kann; wobei der Kopf eine kompakte, motorgetriebene Einheit (3) enthält, dazu bestimmt, ein Werkzeug (4) schnelldrehend um eine Achse anzutreiben, die in der Einheit (3) identifiziert ist, um Fräs-, Bohr- und ähnliche Arbeiten an den Werkstücken (2) auszuführen; wobei es möglich ist, die kompakte, motorgetriebene Einheit (3) unter Verwendung der kinematischen Kette wenigstens in einer Arbeitsposition (12) zu positionieren, in welcher die schnelldrehende Achse des Werkzeugs (4) parallel zu dem Aufspanntisch (5) der Maschine ist, wobei der Kopf dadurch gekennzeichnet ist, dass die kompakte, motorgetriebene Einheit (3) in einem Wellengehäuse (6) einen ersten, antreibenden Teil enthält, bestehend aus einem Elektromotor, dessen Rotor eine erste Antriebswelle (7) ist, die eine erste Drehachse (7a) in der Einheit (3) hat; und einen zweiten Betriebsteil, bestehend aus einer zweiten Arbeitswelle (8), die eine zweite Drehachse (8a) in der Einheit (3) hat, parallel zu und dicht an der vorgenannten Drehachse (7a), sowie ein Arbeitsende (8e), dazu bestimmt, koaxial das ausserhalb des Gehäuses (6) arbeitende Werkzeug (4) zu tragen, wobei es das Ende (8e) dem Werkzeug (4) ermöglicht, die zweite Drehachse (8a) als seine schnelldrehende Achse anzunehmen; wobei die zweite Welle (8) in der Umdrehung durch die erste Welle (7) angetrieben ist, und zwar über Mittel (9) zum Übertragen der Drehbewegung; wo, zurückzuführen auf das Fehlen des Elektropaketes an der zweiten Welle (8), das Gehäuse (6) vorteilhafterweise mit einer stark reduzierten Abmessung entlang den radialen Halbgeraden (s) ausgeführt ist, die von der zweiten Drehachse (8a) ausgehen und sich von der ersten Drehachse (7a) entfernend bewegen, so dass in der einen oder in mehreren Betriebspositionen (12) der radiale Abstand zwischen der zweiten Arbeitswelle (8) und dem Aufspanntisch (5) der Maschine und einem jeden einzelnen, zu bearbeitenden Werkstück (2) sehr klein ist, und dadurch, dass die Übertragungsmittel (9) der Drehbewegung für den Antrieb der zweiten Welle (8) mit Hilfe der ersten Welle (7) in dem Gehäuse (6) angeordnet sind.
  2. Gegliederter Bearbeitungskopf (1) für Werkzeugmaschinen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einheit (3) die Übertragungsmittel (9) der Drehbewegung für den Antrieb der zweiten Welle (8) mit Hilfe der ersten Welle (7) aus zwei verzahnten Riemenscheiben (7p) und (8p) bestehen, jeweils aufgezogen auf die Wellen (7) und (8), und aus einem Zahnriemen (10) zum Übertragen zwischen den Riemenscheiben.
  3. Gegliederter Bearbeitungskopf (1) für Werkzeugmaschinen nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einheit (3) die verzahnten Riemenscheiben (7p) und (8p) auf die erste Welle (7) und die zweite Welle (8) an einem Abschnitt aufgezogen sind, der mit einer lotrecht zu den Wellen verlaufenden Ebene versehen ist, welcher auf die Arbeitswelle (8) im wesentlichen am Ende (8f) letzterer trifft, entgegengesetzt von dem Arbeitsende (8e).
  4. Gegliederter Bearbeitungskopf (1) für Werkzeugmaschinen nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einheit (3) die zweite Arbeitswelle (8) axial hohl ist, wobei Mittel (11) zum Spannen/Freigeben des Werkzeugs an/von dem Arbeitsende (8e) der Welle vorhanden sind, und wobei die genannten Mittel (11) auf der Seite des Endes (8f) entgegengesetzt von dem Arbeitsende (8e) angeordnet sind und teilweise in einer axialen Richtung durch die zweite Welle (8) gehen.
  5. Gegliederter Bearbeitungskopf (1) für Werkzeugmaschi nen nach einem beliebigen der Patentansprüche von 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Arbeitswelle (8) axial hohl ist, wobei Mittel (11) zum Spannen/Freigeben des Werkzeugs an/von dem Arbeitsende (8e) der Welle vorhanden sind; wobei ein erster Antriebsteil (11a) der Mittel (11) an ein Glied (11m) des Kopfes (1) angeschlossen ist, getrennt von der Einheit (3), und ein zweiter Teil (11b) der Mittel (11) axial durch die Welle (8) verlaufend an die Einheit (3) angeschlossen ist, und wobei es möglich ist, diesen durch den ersten Antriebsteil (11a) zu aktivieren, und zwar in wenigstens einer Konfiguration der den Kopf (1) bildenden kinematischen Kette – dazu bestimmt, wenigstens das Werkzeug freizugeben -, in welcher die Teile (11a) und (11b) so positioniert sind, dass sie aneinandergrenzen.
  6. Gegliederter Bearbeitungskopf (1) für Werkzeugmaschinen nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrische Achse (W1), um welche sich das erste Glied (R1) drehen kann, lotrecht zu dem Aufspanntisch (5) der Maschine ist, und die zweite Drehachse (8a) parallel zu dem Aufspanntisch (5) der Maschine verläuft, und zwar für wenigstens eine Konfiguration der kinematischen Kette, welche den gegliederten Bearbeitungskopf (1) bildet.
  7. Gegliederter Bearbeitungskopf (1) für Werkzeugmaschi nen nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die beiden Drehachsen (7a) und (8a) beschriebene Ebene lotrecht zu dem Aufspanntisch (5) der Maschine verläuft, wobei von den beiden Wellen, der ersten Antriebswelle (7) und der zweiten Arbeitswelle (8), sich letztere dichter an dem Aufspanntisch (5) der Maschine befindet.
  8. Gegliederter Bearbeitungskopf (1) für Werkzeugmaschinen nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche, bei welchem die den Kopf (1) bildende kinematische Kette wenigstens ein zweites Glied (R2) aufweist, das eine Umdrehung um wenigstens eine geometrische Achse (W2) des Gliedes ausführen kann, wobei der Kopf dadurch gekennzeichnet ist, dass die zweite Achse (8a), um welche das Werkzeug (4) schnell gedreht wird, und die geometrischen Achsen (W1) und (W2) wenigstens für eine Reihe von Positionen (13) der kinematischen Kette an einem Punkt (C) miteinander einfallend sind; wobei innerhalb dieser Reihe von Positionen (13) das erste Glied (R1) die Umdrehung der Achse (W2) um die Achse (W1) erlaubt, und zwar nach einem ersten Kegel mit einer Spitze (C) und Halböffnung entsprechend 45°, und das zweite Glied (R2), unabhängig von den vorherigen Bewegungen, die Umdrehung der zweiten Achse (8a) um die Achse (W2) erlaubt, und zwar nach einem zweiten Kegel mit ei ner Spitze (C) und Halböffnung entsprechend 45°.
  9. Gegliederter Bearbeitungskopf (1) für Werkzeugmaschinen nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (W1) konstant lotrecht zu dem Aufspanntisch (5) der Maschine ist, wenigstens für eine Serie von Positionen (14) innerhalb der Serie von Positionen (13) der kinematischen Kette; und zwar so, dass in der Serie von Positionen (14) die Drehachse (8a) – durch Umdrehung um 180° um die Achse (W2) – sei es die Arbeitsposition parallel zu dem Aufspanntisch (5) der Maschine, wie auch die Arbeitsposition lotrecht zu dem Aufspanntisch (5) belegen kann, übereinstimmend mit der Achse (W1).
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