DE3219072A1 - Verfahren zum herstellen von genau positionierten bohrungen in platten oder aehnlichen werkstuecken mit ebener oberflaeche und bohrmaschine zur durchfuehrung des neuen verfahrens - Google Patents
Verfahren zum herstellen von genau positionierten bohrungen in platten oder aehnlichen werkstuecken mit ebener oberflaeche und bohrmaschine zur durchfuehrung des neuen verfahrensInfo
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Description
• · · i
19. Mai 1982 P 8806 - res
Lino B u s e 1 lato s.d.f. di L. Buseliato & C.
Via Thiene, Piovene Rocchette (Vicenza), Italien.
Verfahren zum Herstellen von genau positionierten Bohrungen in Platten oder ähnlichen Werkstücken
mit ebener Oberfläche und Bohrmaschine zur Ausübung
dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von genau positionierten Bohrungen in Platten oder ähnlichen Werkstücken
mit ebener Oberfläche. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Bohrmaschine zur Ausübung dieses neuen Verfahrens. Der Gegenstand
der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Möglichkeit zu schaffen, um eine oder mehrere aufeinanderfolgende
Bohrungen in gewünschten, festlegbaren Abständen zueinander auf Platten oder Tafeln oder ähnlichen Werkstücken mit ebener
Oberfläche herzustellen, die aus Holz od.dgl. bestehen können,
jedoch nicht notwendigerweise aus diesem Material bestehen müssen.
Verfahren und eine Maschine der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, die einfach und praktisch ist und die, sobald die
Einstellung erfolgt ist, es gestattet, eine oder mehrere Bohrungen in Platten, Tafeln usw. z. B. aus Holz zu erzielen, die
sowohl in senkrechter Richtung als auch in Richtung parallel zur Auflagefläche verlaufen können, mit dem Ziel, das
Zusammenpassen dieser Bohrungen für das Zusammenfügen von mehreren Platten oder Tafeln rechtwinklig zueinander zu ermöglichen.
In der Tat besteht eine der Hauptfehlerquellen bei Verwendung der bekannten Maschinen in der Schwierigkeit, die z. B. an
einer Oberfläche einer Platte oder Tafel erzielten Bohrungen mit den Bohrungen, die am Rande einer weiteren Platte oder Tafel
erzielt worden sind, zusammenzufügen und zusammenzupassen mit dem Zweck, daß die Teile rechtwinklig zueinander zusammengefügt
werden können, wenn dies beim Zusammenbauen von Möbeln, z. B. Regalen, Schränken u.dgl., erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung ist bei dem neuen Verfahren vorgesehen, daß man die Auflage für die Werkstücke und die dieser gegenüberliegenden
Arbeitseinheiten, z. B. Bohr- und Räumeinheiten, unter Inanspruchnahme von entsprechenden Kontroll- und Gegenhalteebenen
je nach den Erfordernissen der auszuführenden Operationen frontal gegeneinanderführt, wobei man durch Verschwenken
der Arbeitseinheiten gegenüber der Auflage die Vorschubrichtung aus horizontal in vertikal und umgekehrt ändert.
Eine erfindungsgemäße Bohrmaschine, die zur Ausübung des neuen
Verfahrens dient, 1st dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem
• ·
Rahmen an einander gegenüberliegenden Seiten einerseits eine
Arbeits- und UnterstUtzungsebene und andererseits einen drehbar gelagerten Tragkörper fUr die Bearbeitungseinheiten und
für eine Preß- und Drückeinrichtung besitzt, der einstellbar mindestens eine Bohr- und Rä'umeinheit und rechtwinklig verlaufende
Kontroll- bzw. Gegenhaiteebenen, die so einstellbar sind, daß sie mit der Arbeits- und UnterstUtzungsebene zusammenfallen,
enthält und der um eine Achse verdrehbar ist, die um einen Winkel von 45 Grad gegenüber der Arbeits- und UnterstUtzungsebene
geneigt ist, und oberhalb einer zu den Kontronebenen rechtwinkligen Ebene liegt, wobei eine Preß- oder
Drückeinrichtung vorgesehen ist.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Maschine ergibt sich außer den oben erwähnten Vorteilen, daß nämlich nunmehr im
Möbelbau zwei rechtwinklig zueinander liegende Platten oder Tafeln genau zusammengepaßt und zusammengefügt werden können,
der weitere Vorteil, daß eine höhere Präzision erreichbar ist, daß beachtliche Einsparungen in der Zeit beim Vorbereiten und
beim Herstellen der mit Bohrungen versehenen Platten oder Tafeln und damit beachtliche Einsparungen in den Produktionskosten
erzielt werden können.
Die Erfindung ist in besonderer Weise dadurch gekennzeichnet, daß man eine Bohrmaschine vorsieht, die 1m wesentlichen aus
einem einstöckigen Rahmen besteht, der auf der einen Seite eine Arbeits- und/oder UnterstUtzungsebene trägt, die se1t-
liehe Schultern besitzt, die auch als herumkippbare Führungen
dienen können, während der Rahmen an der anderen Seite einen verdrehbaren oder verschwenkbaren Tragkörper besitzt, der mindestens
eine Bohr- und/oder Räumeinheit trägt, die regulierbar ist, sowie rechtwinklig zueinander verlaufende Gegenhalteebenen,
'k die eventuell mit der Arbeits- und Unterstützungsebene zusammen-I
fallen können. Der Tragkörper kann um eine Achse verschwenkt I werden, die um 45 Grad mit Bezug auf die Arbeits- und Unter-I
stützungsebene geneigt ist, und er liegt oberhalb einer Ebene, I die rechtwinklig zu den beiden Gegenhalteebenen verlaufen, wo-
t: bei im übrigen eine bewegliche Preß- und Andrückeinrichtung
ν vorgesehen ist. Das Verfahren zum Erzielen und Erzeugen und
'" Herstellen von genau positionierten Bohrungen in Platten, Ta-
[I fein oder ähnlichen Werkstücken zu dem Zweck, um eine oder
I mehrere Bohrungen in zueinander rechtwinkligen Richtungen zu '$ erhalten, besteht darin, daß man eine Verschwenkbewegung um
180 Grad des verschwenkbaren Tragkörpers mit Bezug auf die
ίί Drehachse dieses Tragkörpers vorsieht.
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
'. eitenansicht in schematischer Darstellung, wobei die Bohreinrichtung selbst in senkrechter Richtung
mit Bezug auf die Arbeitsebene ausgerichtet ist,
Fig. 2 den verschwenkbaren Tragkörper der Anordnung nach Fig. 1 in einer Zwischenstellung im Verlaufe der
.·/. I 1JZ1O.::. 3213072
Schwenkbewegung in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung,
Fig. 3 wiederum die Bohrmaschine gemäß der Erfindung mit der Bohreinheit in der horizontalen Ebene mit Bezug
auf die Arbeitsebene in einer Seitenansicht, in schematischer Darstellung,
Fig. 4 die erfindungsgemäße Bohrmaschine in der in Fig. 1
gezeigten Stellung in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 5 die erfindungsgemäße Bohrmaschine in der Stellung
gemäß Fig. 3 in einer schematischen Draufsicht und
Fig. 6 zwei mit Bohrungen versehene Platten, Tafeln oder Paneele in der Montagestellung in einer schematischen
Ansicht.
In der Zeichnung ist der den tragenden Aufbau bildende Rahmen mit 1 bezeichnet. Dieser Rahmen 1 ist einstückig ausgebildet
und enthält eine Grundplatte 2 und seitliche Stutzen 3 und 4. Auf der Stutze 3 ist eine Arbeits- und UnterstUtzungsebene 5
vorgesehen, die mit seitlichen Führungen 6 versehen ist, die umklappbar sind; auf der Stütze 4 ist demgegenüber ein Tragkörper
7 angebracht, der um eine Achse R verschwenkbar 1st, die um 45 Grad gegenüber der Grundplatte geneigt ist.
Der Tragkörper 7 besitzt im übrigen zwei ebene Flächen 8, 9,
die rechtwinklig zueinander angeordnet sind. An der Fläche 9 ist eine Anordnung vorgesehen, die aus einer Bohreinheit 11,
die von einem Elektromotor 12 betätigt wird, und aus einer
nicht dargestellten pneumatischen Vorrichtung besteht, die dazu dient, die Bohreinheit während der Funktion der Maschine vorzuschieben,
wobei zusätzlich noch übliche Regulier- und Einstellorgane vorgesehen sind, die hier nicht dargestellt sind. Es
sind im übrigen Schwalbenschwanz-Führungen 13 vorgesehen, an denen die Bohreinheit 11 gleiten kann.
An der Oberfläche 8 ist ein Element 14 vorgesehen, das zwei
Kontroll- und Gegenhaiteebenen 15 und 16 besitzt, die rechtwinklig
zueinander verlaufen. Die Ebene 15 besitzt gemäß Fig. 1 eine Oberfläche, die mit der Arbeits- und Unterstützungsebene 5
ausgerichtet ist, während die bei 17 angelenkte Ebene 16 um 90 Grad in solcher Weise umklappbar und verschwenkbar 1st, daß
sie, wie bei 16' gezeigt, verlaufen kann, zu dem Zweck, um eine Verlängerung der Ebenen 5 und 15 zu bilden. Die Gegenhalteebene
15 besitzt im übrigen eine Mehrzahl von länglichen Aushöhlungen oder Bohrungen 19, die sie durchziehen und den Bohrdornen
18 gegenüberliegen. Sowohl die Dorne 18 wie die Höhlungen
oder Bohrungen 19 sind symmetrisch mit Bezug auf die Achse R angeordnet.
An den Seiten des Tragkörpers 7 sind zwei pneumatische Elemente 20, 21 vorgesehen, die entsprechend seitliche Gabeln 22 und 23
betätigen, die verschwenkbar sind und die mit einer pneumatischen Querstange 24 vetbunden sind, die zum Andrücken der
zu bohrenden Plattenoder Tafeln dienen.
Vorteilhafterweise können die seitlichen Schultern 6 der Arbeits- und Unterstlitzungsebene 5, wenn notwendig, umgeklappt
und -geschwenkt werden, so daß sie auf diese Weise das Einfügen und Einsetzen von Platten oder Tafeln mit größeren Oberflächen
gestatten.
Sehr bedeutend ist, und hiervon hängt die Montage-Genauigkeit
des Möbels ab, im Falle von senkrechten Bohrungen der Abstand X der Achsen der Bohrungen vom Rand der Platte oder Tafel, der
sich an der Gegenhaiteebene 16 abstützt, oder vom Rand, der der
Bohrlinie am nächsten liegt; während im Falle von horizontalen Bohrungen der Abstand X1 der Achsen der Bohrungen der sich an
der Unterstützungs- und Arbeitsebene 5 abstutzenden Fläche ist. In der Tat erhält man lediglich dann, wenn die Abstände X und
X' gleich sind, ein genaues und präzises Zusammensetzen und Zusammenfügen der Platten oder Tafeln, ohne daß die eine gegenüber
der anderen vorsteht.
Ein anderes Merkmal, wenn es auch gegenüber dem oben erwähnten Merkmal weniger wichtig ist, besteht in der Tiefe der beiden
Reihen von Bohrungen, die mit W hinsichtlich der vertikalen Bohrungen und mit W hinsichtlich der horizontalen Bohrungen
angezeigt sind, die jeweils an der Fläche und am Rand der Platten oder Tafeln erzielt werden. Diese Bohrungen müssen etwa
der Hälfte der Länge der in sie einsetzbaren Dornen oder Räumwerkzeuge
entsprechen oder etwas größer als diese sein. Ein weiteres Merkmal besteht im Abstand der Bohrungen von dem
frontalen Rand der Platte oder Tafel. Wenn man die Abstände
zwischen der ersten Bohrung und dem vorderen Rand der Platten oder Tafeln und den Bohrungen, die an einer Oberfläche und in
einem Rand erzeugt worden sind, mit Y und Y' bezeichnet, kann man eine korrekte Montage erhalten, wenn, und nur dann, wenn
die Abstände Y und Y' einwandfrei gleich sind.
f Es werden nunmehr als Beispiel allein einige Bohroperationen
beschrieben, die mit der Maschine gemäß der Erfindung möglich
Ii sind·
Für das ebene Bohren oder für das Bohren an den ebenen Teilen
£ oder Flächen der Platte, Tafel oder des zu bearbeitenden
i. ebenen Werkstücks werden diese Flächen auf der horizontalen
?■ Arbeits- und Unterstützungsebene 5 angeordnet, wobei die Bohr-
ί einheit 11 sich in der Stellung gemäß Fig. 1 befindet, derart,
daß Bohrungen in senkrechter Richtung ausgeführt werden können.
Anschließend reguliert man den Abstand XY, das he^ßt den Abstand
zwischen der Achse der Bohrungen und der sich auf der Gegenhaiteebene 6 abstützenden Kante, wobei man die Bohreinheit
11 mit Hilfe von geeigneten bekannten Mitteln auf Führungen 13 gleiten läßt, die in dieser Arbeitsphase horizontal angeordnet
sind. Diese Regulierung"ist möglich für eine maximale
Weite, die von der Länge der Höhlungen oder Bohrungen 19 an der Gegenhalteebene oder -platte 15 abhängig ist. Man reguliert
und stellt ein die Tiefe der Bohrungen W mit Hilfe des Gleitens
der Bohreinheit 11 mit Hilfe der Gewindestange 10, die in dieser Phase vertikal angeordnet ist.
Schließlich reguliert man und stellt ein den Abstand Y zwischen der ersten Bohrung und dem vorderen Rand der Platten oder Tafeln
Diese Regulierung und Einstellung ist möglich, indem man als Gegenhalteplatte oder -ebene eine der beiden seitlichen Führungen
6 verwendet.
Das zu bearbeitende und zu bohrende Werkstück, Platte oder Tafel ,wird in seiner Stellung gehalten und gegen die beiden rechtwinklig
zueinander verlaufenden Gegenhalteplatten oder -ebenen 15 und 16 mit Hilfe des Andruck- und Preßsystems angedrückt.
Wenn man Bohrungen in einem Abstand X erzeugen will, der größer als die Länge der Höhlungen und Bohrungen 19 ist, kann man die
Ebene 16 um 90 Grad verschwenken und umklappen (vgl. die Stellung 16' in Fig. 1), in dieser Anordnung befindet sich die Gegenhalteplatte
16' auf einem Niveau, das demjenigen der Gegenhalteplatte 15 und der Arbeits- und Unterstützungsebene 5 entspricht,
von der sie eine Verlängerung darstellt. An dieser Stelle ist es möglich, die Platten oder Tafeln in Richtung C
einzuführen und einzusetzen, wobei auch noch, wenn sie auch nicht gezeigt sind, seitliche Gegenhaitestangen an den Seiten
der Arbeits- und Unterstützungsebene oder -platte 5 vorgesehen sind, die parallel zur Achse V angeordnet sind.
- 10 -
• t · ■
auf die Achse R angeordnet. Wenn man diese Gabeln so anordnet,
wie z. B. die Gabel 22 in Fig. 1, ist es möglich, die zu bohrenden
Werkstücke auch in den Richtungen A und B einzufügen; auch in diesem Fall sind Gegenhaitestangen, die nicht weiter gezeigt
sind, vorgesehen, die parallel zur Reihe von Dornen 18 angeordnet sind.
Um die Kopfbohrungen oder die Bohrungen am Rand oder Kopf der Platten oder Tafeln oder des zu bearbeitenden ebenen Werkstücks
zu erzeugen, genügt es, den Tragkörper 7 mit Bezug auf die Achse R um 180 Grad zu verschwenken.
Bei einer Maschine gemäß der Erfindung wird das Kopfbohren durchgeführt, wobei die Flächen der Platte oder Tafel auf der
horizontalen Arbeits- und Unterstützungsebene 5 angeordnet sind und die Bohreinheit 11 sich in der Stellung gemäß Fig. 3
befindet, derart, daß sie Bohrungen in horizontaler Richtung ausführen kann.
Es ist festzustellen, daß mit Bezug auf die Position gemäß Fig. 1 die beiden Gegenhalteebenen oder -platten 15 und 16
eine umgekehrte Stellung haben: Die Platte 15, die zunächst horizontal war und sich auf der Höhe der Ebene 5 befindet,
ist nunmehr vertikal im Abstand W' von der Bohreinheit 11 angeordnet, die zunächst vertikale Gegenhaiteplatte oder -ebene
16 befindet sich nunmehr horizontal auf der gleichen Ebene wie die Platte oder Ebene 2 und in einem Abstand X* von der Geraden,
- 11 -
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die durch die Mehrzahl der Achsen der Dornen 18 hindurchgeht. Es ist schnell festzustellen, daß die Abstände W und X1 mit
den Abständen W und X zusammenfallen, die bei der ebenen Bohroperation
vorgesehen sind, noch dazu als infolge der Symmetrie der Dorne 18 mit Bezug auf die Achse R, auch wenn im Durchgang
von der Stellung gemäß Fig. 1 in die Stellung gemäß Fig. 3 der Dorn, der zunächst am äußeren rechten Ende vorgesehen war, sich
nunmehr am äußeren linken Ende befindet, die seitliche Gegenhalteplatte
oder -ebene 6 (Abstand der Bohrungen von der frontalen Seite der Platten oder Tafeln) sich in derselben Ausgangsstellung
befindet und hält.
Es erscheint offensichtlich, daß keine nachträgliche Regulieroperation
notwendig ist, wenn man von der Bohrung in der Ebene einer Platte oder Tafel (z. B. der oberen Platte eines Schrankes)
auf die Kopfbohrung der Platte oder Tafel, die benachbart ist (z. B. die Seitenplatte eines Schrankes),übergeht. Auch in
der Anordnung gemäß Fig. 3 ist es möglich, die zu bearbeitenden Werkstücke in Richtung D und E einzufügen und einzusetzen, einfach
indem man die Gabeln 22 und 23 der Drück- und Preßvorrichtung in die Stellung 22' orientiert.
Die besondere Art der verwendeten Drück- und Preßvorrichtung übt gleichzeitig gleich große Druckkräfte auf beide Gegenhalteplatten
oder -ebenen 15 und 16 aus und gestattet für besondere Erfordernisse auch das Einführen von Platten oder Tafeln mit
Flächen in senkrechter Richtung anstelle der horizontalen Richtung. - 12 -
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Das Prinzip der Verschwenkung des Tragkörpers gemäß der Erfindung kann leicht und zweckmäßigerweise verwendet werden auch
bei der Ausführung einer Maschine zum Einführen und zum Verkleben der Zapfen oder Räumeinheiten.
Lediglich als Ausführungsbeispiel kann eine Maschine zum Einführen
von Zapfen einfach hergestellt werden, indem man die Bohreinheit 11 der obenstehend beschriebenen Maschine mit einer
j§ Einheit zum Einführen von Zapfen und mit entsprechenden Leim-P
und Klebstoff-Einspritz-Einrichtungen ersetzt.
I Es ist möglich, für Platten oder Tafeln, die in zwei zueinander
$ rechtwinkligen Richtungen zu bohren sind, eine Einheit zum
'j Einführen von Zapfen rechtwinklig zur Bohreinheit 11 vorzusehen,
·■ in der Art, daß man das Bohren und das Einführen von Zapfen
gleichzeitig in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen aus-I
führen kann.
£ Zum Schluß soll noch festgestellt werden, daß die Definitionen
l'\ der horizontalen und vertikalen Arbeitsebenen lediglich kon-
„ ventionell sind, wobei das Prinzip darin besteht, Schwenkachsen
$ der Einheit vorzusehen,die um 45 Grad gegenüber den beiden zu-
: einander rechtwinkligen Arbeitsebenen geneigt sind.
Claims (15)
19. Mai 1982 P 8806 - res
Lino B u s e 1 1 a t ο s.d.f. di L. Busellato & C.
Via Thiene» Piovene Rocchette (Vicenza), Italien.
I I
IUBOhtrBgflch
geändert
Verfahren zum Herstellen von genau positionierten
Bohrungen in Platten oder ähnlichen Werkstücken mit ebener Oberfläche und Bohrmaschine zur
k dieses Verfahrens
Ansprüche:
IJ Verfahren zum Herstellen von genau positionierten Bohrungen
in Platten oder ähnlichen Werkstücken mit ebener Oberfläche, i dadurch gekennzeichnet, daß man die Auflage für die Werkstücke
und die diesen gegenüberliegenden Arbeitseinheiten, z. B. Bohr-Vi
oder Räumeinheiten, unter Inanspruchnahme von entsprechenden i Kontroll- und Gegenhalteebenen je nach den Erfordernissen der
\- auszuführenden Operationen frontal gegeneinanderführt, wobei
man durch Verschwenken der Arbeitseinheiten gegenüber der 1 Auflage die Vorschubrichtung aus horizontal in vertikal und
umgekehrt ändert.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen von einer oder
mehreren rechtwinkligen Bohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß
man im Verlaufe der Bearbeitungsoperationen die Arbeitseinheiten
mit dem sie tragenden Element um 180° um dessen Drehachse herum verdreht bzw. verschwenkt.
3. Bohrmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Rahmen an einander
gegenüberliegenden Selten einerseits eine Arbeits- und
Unterstützungsebene und andererseits einen drehbar gelagerten Tragkörper für die Bearbeitungseinheiten und für eine Preß-
und Druckeinrichtung besitzt, der einstellbar mindestens eine Bohr- und Räumeinheit und rechtwinklig verlaufende Kontronbzw.
Gegenhalteebenen, die so einstellbar sind, daß sie mit der Arbeits- und Unterstützungsebene zusammenfallen, enthält
und der um eine Achse verdrehbar ist, die um einen Winkel von 45° gegenüber der Arbeits- und Unterstützungsebene geneigt ist,
und oberhalb einer zu den Kontrollebenen rechtwinkligen Ebene
liegt, wobei eine Preß- und Druckeinrichtung vorgesehen ist.
4. Bohrmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper um 180° verdrehbar 1st.
5. Bohrmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede der rechtwinkligen Kontrollebenen eine Stellung
einnehmen kann, die komplementär zu der Arbeits- und Unter· stUtzungsebene auch in dem Fall einnehmen kann, daß die Bohr-
und Räumeinheit, mit der sie verbunden sind, um 180° gedreht worden ist.
6. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen einstückig ist.
7. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeits- und UnterstUtzungsebene als
umschlagbare Führungen ausgebildete seitliche Schultern aufweist.
8. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige anfängliche Regulier- und
Einstell-Operation für das Ausführen von einer Bohrung oder mehreren Bohrungen in Platten oder Tafeln, die entweder rechtwinklig
zu der Arbeitsebene oder parallel hierzu verlaufen, vorgesehen ist.
9. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Preß- und Drückeinrichtung enthält,
die in jeweils zwei Stellungen ausrichtbare gabelartige Stangen besitzt, die oben mit einer z. B. prismatischen Querstange
und unten mit pneumatischen Elementen verbunden sind, die deren Betätigung gestatten, wobei die Einrichtung auf
beide Preßstangen oder -zapfen einen gleichen Druck ausübt.
10. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Kontroll- bzw.
Gegenhaiteebenen, insbesondere die Ebene 16, um 90° umschwenkbar
ist.
11. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dorne mit Bezug auf die senkrechte Symmetrieebene der Maschine symmetrisch angeordnet sind zu dem
Zweck, um in den beiden verschiedenen Bohroperationen (senkrechtes bzw. waagrechtes Bohren) einen identischen Seitenabstand
zu erhalten (Y = Y1).
12. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer oder mehrerer Bohrvorrichtungen
Räumeinheiten mit Leim- oder Klebstoffeinspritzeinrichtungen vorgesehen sind.
13. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine oder mehrere Bohreinheiten in Kombination mit einer oder mehreren Räumeinheiten und Klebstoffeinspritzeinrichtungen
enthält.
14. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Kontroll- und Gegenhalteebenen
(15) eine Reihe von Aushöhlungen oder Bohrungen (19) besitzt, die symmetrisch mit Bezug auf die Drehachse (R) angeordnet sind.
• · ···■
15. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (6) der Arbeitsebene umgeschlagen
werden können.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
IT84940/81A IT1147450B (it) | 1981-05-27 | 1981-05-27 | Procedimento per la foratura a misura di pannelli o strutture planari e macchina foratrice |
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Family
ID=11326136
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DE3219072A Withdrawn DE3219072A1 (de) | 1981-05-27 | 1982-05-21 | Verfahren zum herstellen von genau positionierten bohrungen in platten oder aehnlichen werkstuecken mit ebener oberflaeche und bohrmaschine zur durchfuehrung des neuen verfahrens |
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DE (1) | DE3219072A1 (de) |
IT (1) | IT1147450B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1362665A1 (de) * | 2002-05-13 | 2003-11-19 | SCM GROUP S.p.A. | Antropomorpher Maschinenwerkzeugkopf mit einem Arbeitskopf mit reducierten radialen Dimensionen |
CN104816353A (zh) * | 2015-05-06 | 2015-08-05 | 周玉萍 | 一种木结构房屋木材打孔机 |
-
1981
- 1981-05-27 IT IT84940/81A patent/IT1147450B/it active
-
1982
- 1982-05-21 DE DE3219072A patent/DE3219072A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1362665A1 (de) * | 2002-05-13 | 2003-11-19 | SCM GROUP S.p.A. | Antropomorpher Maschinenwerkzeugkopf mit einem Arbeitskopf mit reducierten radialen Dimensionen |
CN104816353A (zh) * | 2015-05-06 | 2015-08-05 | 周玉萍 | 一种木结构房屋木材打孔机 |
Also Published As
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IT1147450B (it) | 1986-11-19 |
IT8184940A0 (it) | 1981-05-27 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |