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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft aus zwei Bestandteilen bestehende
Kosmetiksets. Genauer werden Kosmetiksets bereitgestellt, die ein
Selbstbräunungsmittel
und einen reaktiven Hautpflegewirkstoff in mindestens zwei getrennten
Bestandteilen umfassen. Die vorliegenden Kosmetiksets sorgen für eine verbesserte
Stabilität
und eine Verbesserung der akuten Hautfarbe in Kombination mit einer
verbesserten Abgabe von reaktiven Hautpflegewirkstoffen nach topischer
Anwendung.
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HINTERGRUND
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Eine
große
Vielfalt an kosmetischen Zusammensetzungen, die Selbstbräunungsmittel
enthalten, wird verwendet, um die Pigmentierung der Haut zu erhöhen. Diese
Zusammensetzungen werden verwendet, um künstliche Bräunungen zu schaffen, wobei
die Haut in ähnlicher
Weise gebräunt
wird wie beim Aussetzen an die Sonne. Es wäre wünschenswert, Hautpflegewirkstoffe
in Selbstbräunungszusammensetzungen
einzuschließen,
um die Hautgesundheit zu verbessern und gleichzeitig Farbe zu verleihen.
Die in diesen Zusammensetzungen vorhandenen Selbstbräunungsmittel
sind in der Regel recht instabil. Es wird angenommen, dass dies
auf die hoch reaktive Eigenschaft der Selbstbräunungsmittel und/oder den niedrigen
pH-Wert, den solche Produkte erfordern, zurückzuführen ist. Der Zerfall der Selbstbräunungsmittel
mit Hautpflegewirkstoffen in der Formulierung führt im Allgemeinen zu einer
Reduzierung der verfügbaren
Mengen an Selbstbräunungsmittel
und zur Bildung einer unerwünschten
Färbung
im reinen Produkt während
der Lagerung.
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WO
94/04130, WO 94/13258 und WO 94/22419 offenbaren Vorrichtungen und
Verfahren zum sonnenlosen Bräunen,
umfassend eine Vorrichtung mit zwei Behältern, wobei ein Behälter ein
Fluid, umfassend Dihydroxyaceton, enthält und der andere Behälter eine
Fluidformulierung, umfassend primäre Amine, sekundäre Polyamine
bzw. Aminosäuren,
enthält,
und Abgabemittel zum gleichzeitigen oder sequentiellen Bereitstellen der
gewünschten
Mengen der zwei Fluide. Die im zweiten Behälter vorhandenen Materialien
sind jedoch sekundäre
Bräunungsmittel
oder Farbverstärker
und sind nicht ideal als Hautpflegewirkstoffe, die Vorteile für die Hautgesundheit
bieten.
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CA
C 1 311 688 beschreibt eine Selbstbräunungsmilch, die DHA und Panthenol
enthält.
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US
B1 6 531 116 beschreibt ein Hautbehandlungsset und -system, umfassend
mindestens zwei Kammern, wobei jede ein anderes Hautpflegemittel
enthält.
Selbstbräunungsmittel
wie DHA werden als zu den ersten Zusammensetzungen gehörend offenbart.
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DE 44 41 470 A beschreibt
eine Selbstbräunungszubereitung,
umfassend ein Hydroxycarbonyl-Bräunungsmittel
wie DHA und einen Vasodilator, z. B. einen Nicotinsäureester.
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Daher
ist es wünschenswert,
Kosmetiksets bereitzustellen, welche die Haut färben oder ihr eine natürlich aussehende
Bräunung
verleihen und gleichzeitig Hautwirkstoffe ohne eine inakzeptable
Entfärbung
des Produkts während
der Lagerung und ohne hohe Mengen der Selbstbräunungsmittel oder der Hautpflegewirkstoffe
selbst zu erfordern an die Haut abgeben.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Erfindungsgemäß werden
Kosmetiksets bereitgestellt, die mindestens zwei getrennte Bestandteile
(a) und (b) umfassen, die dazu bestimmt sind, zum Zeitpunkt des
Gebrauchs gemischt oder nacheinander aufgetragen zu werden, wobei
Bestandteil (a) ein Selbstbräunungsmittel
umfasst, umfassend ein α-Hydroxyaldehyd, welches
der folgenden Formel entspricht;
worin R
1 H,
CH
2OH, CHOHCH
2OH,
CH(OH)CH(=O), CH(OCH
3)CH(=O), CH(NH
2)CH(=O) oder CH(NH-Phenyl)CH(=O) ist und
R
2 H oder CH
2OH
ist und Bestandteil (b) einen reaktiven Hautpflegewirkstoff umfasst,
umfassend Vitamin B
3 oder dessen Derivate,
Panthenol oder dessen Derivate, Dialkanoylhydroxyprolin-Verbindungen, Hexamidin-Verbindungen,
Zuckeramine oder Mischungen davon.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Alle
Gewichte, Messwerte und Konzentrationen hierin werden bei 25°C bezüglich der
Zusammensetzung in ihrer Gesamtheit gemessen, sofern nichts anderes
angegeben wurde.
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Sofern
nichts anderes angegeben wurde, sind alle Prozentangaben von hierin
referenzierten Zusammensetzungen Gewichtsprozentangaben der endgültigen Zusammensetzung
(d. h. der Summe aller vorhandenen Bestandteile) in dem Kosmetikset,
und alle Verhältnisse
sind Gewichtsverhältnisse.
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Sofern
nichts anderes angegeben wurde, sind alle Molekulargewichte durchschnittliche
Molekulargewichte (Gewichtsmittel).
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Sofern
nichts anderes angegeben wurde, ist der Inhalt aller Literaturquellen,
auf die in diesem Text verwiesen wird, vollständig durch Bezugnahme hierin
eingeschlossen.
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Mit
Ausnahme der Darstellung von spezifischen Beispielen tatsächlich gemessener
Werte sind alle hierin referenzierten Zahlenwerte als durch das
Wort „etwa" gekennzeichnet anzusehen.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Ausdruck „sichere und wirksame Menge" eine Menge eines
Wirkstoffbestandteils, die groß genug
ist, um den zu behandelnden Zustand zu verändern oder den gewünschten Hautpflegevorteil
zu liefern, jedoch gering genug, um schwer wiegende Nebenwirkungen
bei angemessenem Nutzen-Risiko-Verhältnis im
Rahmen einer gründlichen
medizinischen Beurteilung zu vermeiden. Was eine sichere und wirksame
Menge des Wirkstoffbestandteils ist, variiert je nach dem spezifischen
Wirkstoff, der Fähigkeit
des Wirkstoffs, durch die Haut oder das Haar zu dringen, Alter,
Gesundheitszustand und Haut- oder Haarzustand des Benutzers und
anderen ähnlichen
Faktoren.
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Wie
hier verwendet, bedeutet „kosmetisch
annehmbar", dass
die Bestandteile, welche der Ausdruck beschreibt, zur Verwendung
in Kontakt mit der Haut oder dem Haar von Menschen und niederen
Tieren ohne übermäßige Toxizität, Unverträglichkeit,
Instabilität,
Reizung, allergische Reaktion und dergleichen geeignet sind.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Ausdruck „nacheinander aufgetragen", dass die erfindungsgemäßen Bestandteile
nacheinander abgegeben und aufgetragen werden, wobei die Reihenfolge
der Abgabe nicht eingeschränkt
ist, so dass Bestandteil (a) entweder vor oder nach Bestandteil
(b) abgegeben werden kann. Darüber
hinaus können
die mindestens zwei erfindungsgemäßen Bestandteile nacheinander
abgegeben und aufgetragen werden, ohne zeitlich direkt aufeinander
zu folgen, so dass andere Bestandteile zu Zeitpunkten vor oder nach
dem ersten Auftragen eines der mindestens zwei Bestandteile abgegeben
und aufgetragen werden können,
mit der Maßgabe,
dass das aufeinander folgende Auftragen der Bestandteile (a) und
(b) innerhalb von weniger als 2 Stunden, vorzugsweise weniger als
1 Stunde, mehr bevorzugt weniger als 30 Minuten voneinander erfolgt.
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Das
erfindungsgemäße Kosmetikset
umfasst mindestens zwei Bestandteile (a) und (b), die getrennt aufbewahrt
werden und dazu bestimmt sind, zum Zeitpunkt des Gebrauchs gemischt
oder nacheinander auf die Haut aufgetragen zu werden. Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung erhalten die mindestens zwei Bestandteile die
Bezeichnungen Bestandteil (a) und Bestandteil (b). Diese Bezeichnungen
sollen nicht einschränkend
sein, wie beispielsweise hinsichtlich der Angabe der Reihenfolge
des Auftragens der Bestandteile. Die Bezeichnungen sind dazu bestimmt,
die zwei getrennten Bestandteile und die Inhaltsstoffe davon anzugeben.
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Um
die getrennte Aufbewahrung der mindestens zwei Bestandteile zu erleichtern,
kann das erfindungsgemäße Kosmetikset
mindestens eine Verpackungen zum getrennten Aufbewahren der mindestens zwei
Bestandteile umfassen. Diese Verpackungen sind dem Fachmann üblicherweise
als „Zweikammer"-Verpackungen bekannt.
Nichteinschränkende
Beispiele für
Verpackungen, die zum diesbezüglichen
Gebrauch geeignet sind, schließen
eine integrale Verpackung ein, umfassend mindestens zwei durch ein
Trennmittel getrennte Kammern, wobei eine Kammer Bestandteil (a)
umfasst und die andere Bestandteil (b) umfasst. Das Trennmittel
zum Getrennthalten der zwei Bestandteile kann eine physische Barriere,
wie eine Scheidewand, oder eine andere ähnliche dem Fachmann bekannte
Barriere umfassen, welche das Mischen der zwei Bestandteile aus
den mindestens zwei Kammern verhindert. Nichteinschränkende Beispiele
für solche
Verpackungen schließen
Tuben ein, umfassend eine Außenwand,
welche die Außenoberfläche der
Tube und einen inneren Hohlraum bestimmt, und eine innere Scheidewand,
welche den inneren Hohlraum entlang seiner Längsachse in zwei Kammern unterteilt,
so dass die zwei Bestandteile bis zur Abgabe getrennt gehalten werden.
Nichteinschränkende
Beispiele für
im Handel erhältliche
integrale Zweikammer-Verpackungen, die zwei getrennte Kammern umfassen,
schließen
Zweikammer-Verpackungen, die von Airspray und Megaplast erhältlich sind,
und Zweikammer-Tuben, die von Cebel erhältlich sind, ein.
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Das
Kosmetikset der vorliegenden Anmeldung kann mindestens zwei Verpackungen
umfassen, wobei Bestandteil (a) in einer Verpackung aufbewahrt wird
und Bestandteil (b) in der anderen. Die Verpackungen können eine ähnliche
Ausführung
oder eine unterschiedliche Ausführung
aufweisen. Wie dem Fachmann bekannt ist, hängt die Verpackungsausführung in
gewissem Maße
von der Produktform ab, so dass Lotionen und Cremes in Verpackungen
mit flexiblen oder starren Wänden
verpackt sein können,
während
Aerosolzusammensetzungen üblicherweise
in unter Druck stehenden Verpackungen mit starren Wänden aufbewahrt
werden.
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Erfindungsgemäß umfasst
Bestandteil (a) ein Selbstbräunungsmittel.
Wie hier verwendet, schließt
der Ausdruck „Selbstbräunungsmittel" α-Hydroxyaldehyde und -ketone,
wie Dihydroxyaceton und strukturell verwandte Verbindungen, ein.
Diese Definition schließt
alle Mittel ein, die beim Erzeugen oder Hervorrufen des künstlichen
Selbstbräunungsprozesses
in menschlicher Haut in ähnlicher
Weise nützlich
sind. Demgemäß umfassen
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
ein α-Hydroxyaldehyd
oder -keton der folgenden Formel (I):
worin R
1 H,
CH
2OH, CHOHCH
2OH,
CH(OH)CH(=O), CH(OCH
3)CH(=O), CH(NH
2)CH(=O) oder CH(NH-Phenyl)CH(=O) ist und
R
2 H oder CH
2OH
ist. Dihydroxyaceton (DHA) selbst kann durch die folgende allgemeine Strukturformel
dargestellt werden:
Dihydroxyaceton
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Eine
Reihe von anderen Verbindungen ist bereits auf dem Fachgebiet als
dazu in der Lage bekannt, denselben künstlichen Bräunungsprozess
in menschlicher Haut zu erzeugen oder hervorzurufen, wie er durch DHA
erzeugt oder hervorgerufen wird. Einige davon sind strukturell DHA ähnlich und
schließen
die folgenden ein:
Glycerinaldehyd
2,3-Dihydroxysuccindialdehyd
2,3-Dimethoxysuccindialdehyd
Erythrulose
Erythrose
2-Amino-3-hydroxysuccindialdehyd
2-Benzylamino-3-hydroxysuccindialdehyd
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Vorzugsweise
umfasst das Selbstbräunungsmittel
DHA, Erythrulose oder Mischungen davon, mehr bevorzugt DHA. Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
umfassen vorzugsweise von 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
das Selbstbräunungsmittel.
Mehr bevorzugt umfassen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen von 0,05
Gew.-% bis weniger als 5 Gew.-%, noch mehr bevorzugt von 0,1 Gew.-%
bis 3,5 Gew.-% und noch mehr bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 2,5 Gew.-%
der endgültigen
Zusammensetzung das Selbstbräunungsmittel.
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Die
erfindungsgemäßen Kosmetiksets
umfassen mindestens einen zweiten Bestandteil, Bestandteil (b).
Bestandteil (b) umfasst ein reaktives Hautpflegemittel. Wie hier
verwendet, schließt
der Ausdruck „reaktives
Hautpflegemittel" Materialien
ein, die mit dem in Bestandteil (a) vorhandenen Selbstbräunungsmittel
reagieren, wenn sie in derselben Phase vorhanden sind, wodurch eine
Entfärbung
in der Phase hervorgerufen und die verfügbaren Mengen an aktivem Selbstbräunungsmittel
und reaktivem Hautpflegemittel, die in der Zusammensetzung vorhanden
sind, verringert werden. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt,
dass diese Inhaltsstoffe, wenn sie in derselben Phase formuliert
werden wie das Selbstbräunungsmittel,
die Stabilität
des Selbstbräunungsmittels
und der Zusammensetzung als Ganzes beeinträchtigen. Ohne an eine Theorie
gebunden zu sein wird angenommen, dass diese reaktiven Hautpflegemittel
entweder direkt mit dem Selbstbräunungsmittel
reagieren, wobei sie sowohl sich selbst als auch das Selbstbräunungsmittel
in dem Prozess zersetzen, oder den Selbstzerfall des Selbstbräunungsmittels
durch Förderung
der Bildung von instabilen Dicarbonyl-Zwischenverbindungen katalysieren.
Dadurch wird die in der Zusammensetzung verfügbare Menge an freiem, aktivem
Selbstbräunungsmittel
und an reaktivem Hautpflegewirkstoff wirksam verringert. Um dies
zu bewältigen,
ist es in der Regel erforderlich, die Mengen entweder eines oder
beider dieser Inhaltsstoffe zu erhöhen, um sicherzustellen, dass
genug Wirkstoff auf die Haut aufgetragen wird, um wirksam zu sein.
Es hat sich jedoch herausgestellt, dass diese Lösung teuer sein kann und dazu
führen
kann, dass die Zusammensetzung aufgrund der Bildung von gefärbten Reaktionsprodukten,
die im Allgemeinen für
den Verbraucher nicht wünschenswert
sind, in größerem Ausmaß entfärbt wird.
Es ist wünschenswert,
dass Selbstbräunungsmittel
diese reaktiven Hautpflegemittel umfassen, da sie beim Auftragen
auf die Haut synergistisch mit dem Selbstbräunungsmittel wirken, um für erhöhte Vorteile
für die
akute und/oder chronische Hautgesundheit zu sorgen, wie Befeuchtung
und eine verbesserte Hautbarriere-Funktion, unmittelbare Abdeckung
von feinen Linien und Falten und unmittelbare Verbesserung von Tönung und
Farbe der Haut. Die Kombination der beiden Bestandteile (a) und
(b), umfassend ein Selbst bräunungsmittel
bzw. ein reaktives Hautpflegemittel, ermöglicht die Abgabe von wirksamen
Mengen sowohl des Selbstbräunungsmittels
als auch des reaktiven Hautpflegemittels auf die Haut, ohne dass
die Erfordernis eines übermäßig hohen
Zusatzes eines oder beider Inhaltsstoffe zu der Zusammensetzung
besteht, um sicherzustellen, dass bei topischer Anwendung ausreichende
Mengen beider Inhaltsstoffe auf die Haut abgegeben werden.
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Das
erfindungsgemäße reaktive
Hautpflegemittel kann einen nucleophilen Hautpflegewirkstoff umfassen.
Wie hier verwendet, schließt
der Ausdruck „nucleophiler
Hautpflegewirkstoff" Materialien
oder deren Hydrolyseprodukte ein, die durch nucleophile Anlagerung
an die in dem Selbstbräunungsmittel
vorhandene Kohlenstoff-Sauerstoff-Doppelbindung reagieren. Ohne
an eine Theorie gebunden zu sein wird angenommen, dass diese nucleophile
Anlagerung zu einer Kondensationsreaktion zwischen dem nucleophilen
Hautpflegewirkstoff und dem Selbstbräunungsmittel führt, wodurch
der nucleophile Hautpflegewirkstoff in dem Prozess zersetzt wird
und ein N-substituiertes Imin oder eine N-substituierte Schiffsche
Base erzeugt wird, die folglich dazu übergehen, an dem Rest einer
Maillard-Reaktion unter Bildung von gefärbten, üblicherweise braunen Chromophoren
beteiligt zu sein. Vorzugsweise umfasst der nucleophile Hautpflegewirkstoff
eine Vitamin B3-Verbindung oder deren Derivate,
Panthenol oder dessen Derivate, Dialkanoylhydroxyprolin-Verbindungen, Hexamidin-Verbindungen,
Zuckeramine oder Mischungen davon.
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Ein
geeigneter nucleophiler Hautpflegewirkstoff zur Verwendung in dem
erfindungsgemäßen Bestandteil
(b) umfasst eine Vitamin B
3-Verbindung oder
deren Derivate. Wie hier verwendet, schließt „Vitamin B
3-Verbindung" Verbindungen mit
der folgenden Formel (II) ein:
worin R -CONH
2 (d.
h. Niacinamid), -COOH (d. h. Nicotinsäure) oder -CH
2OH
(d. h. Nicotinylalkohol), Derivate davon und Salze einer beliebigen
der vorstehenden Verbindungen ist. Beispielhafte Derivate der vorstehenden Vitamin
B
3-Verbindungen schließen 'nicht vasodilatierende' Ester von Nicotinsäure, Nicotinylaminosäuren, Nicotinylalkoholester
von Carbonsäuren,
Nicotinsäure-N-oxid
und Niacinamid-N-oxid ein. Vorzugsweise umfassen die vorliegenden
Zusammensetzungen Niacinamid. Wie hier verwendet, bedeutet „nicht
vasodilatierend", dass
der Ester nach Auftragen auf die Haut in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
gewöhnlich
nicht zu einem sichtbaren Erröten
des Gesichts führt.
Diese Mengen an Vitamin B
3-Verbindung sind
bevorzugt, um hervorragende Vorteile für die Haut hinsichtlich der
Wiederherstellung der Hautbarriere-Funktion zu liefern. Es hat sich
herausgestellt, dass Vitamin B
3-Verbindungen
aufgrund ihres bekannten Status als Vorläufer für Nicotinamid-Cofaktoren wie
NAD(H), NADP(H) zahlreiche Hautvorteile bieten. Die bekannten Vorteile
von Niacinamid umfassen die Hochregulierung der Sphingolipidsynthese,
einschließlich
derjenigen Ceramide, die für
die Bildung der Lipid-Doppelschicht und somit für die Integrität der Stratum
Corneum-Barriere kritisch sind. Vorzugsweise umfassen die vorliegenden
Kosmetiksets von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,5 Gew.-%
bis 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung Vitamin B
3-Verbindung
oder -Derivat.
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Ein
anderer nucleophiler Hautpflegewirkstoff, der zum diesbezüglichen
Gebrauch geeignet ist, umfasst Panthenol oder dessen Derivate. Das
Panthenol und dessen Derivate schließen D-Panthenol ([R]-2,4-Dihydroxy-N-[3-hydroxypropyl)]-3,3-dimethylbutamid),
DL-Panthenol, Calciumpantothenat, Gelee royale, Panthetin, Pantothein,
Panthenylethylether, Pangamsäure,
Pyridoxin, Pantoyllactose und Vitamin B-Komplex ein. Mehr bevorzugt
umfasst die vorliegende Zusammensetzung Panthenol. Die Zusammensetzungen
der Erfindung können
eine sichere und wirksame Menge des Panthenols enthalten, so dass
die resultierende Zusammensetzung sicher und wirksam zur Regulierung
der Hauttextur ist. Das Panthenolderivat wird vorzugsweise in einer
Menge von etwa 0,1% bis etwa 5%, mehr bevorzugt von etwa 0,2% bis
etwa 3% verwendet.
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Ein
weiterer nucleophiler Hautpflegewirkstoff, der zum diesbezüglichen
Gebrauch geeignet ist, umfasst Dialkanoylhydroxyprolin-Verbindungen.
Die Dialkanoylhydroxyprolin-Verbindungen, die zum Gebrauch in der
vorliegenden Erfindung geeignet sind, entsprechen denjenigen der
folgenden chemischen Struktur:
worin R
1 H,
X, gerades oder verzweigtes C
1-C
20-Alkyl umfasst,
X Metalle (Na, K,
Li, Mg, Ca) oder Amine (DEA, TEA) umfasst;
R
2 gerades
oder verzweigtes C
1-C
20-Alkyl
umfasst;
R
3 gerades oder verzweigtes
C
1-C
20-Alkyl umfasst.
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Die
topischen erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
umfassen eine sichere und wirksame Menge von einer oder mehreren
Dialkanoylhydroxyprolin-Verbindungen und deren Salzen und Derivaten.
In der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
umfassen die Dipalmitoylhydroxyprolin-Verbindungen vorzugsweise
von etwa 0,01 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 0,1 bis 5 Gew.-%,
noch mehr bevorzugt von etwa 0,1 bis 2 Gew.-% der Zusammensetzung.
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Geeignete
Derivate umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Ester, zum Beispiel
Fettsäureester,
einschließlich,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Tripalmitoylhydroxyprolin und Dipalmitylacetylhydroxyprolin.
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Eine
besonders nützliche
Verbindung ist Dipalmitoylhydroxyprolin. Wie hier verwendet, schließt „Dipalmitoylhydroxyprolin" jegliche Isomere
und Tautomere davon ein und ist im Handel unter der Handelsbezeichnung
Sepilift DPHP® von
Seppic, Inc., erhältlich.
Eine weitere Besprechung von Dipalmitoylhydroxyprolin kommt in der
PCT-Veröffentlichung
WO 93/23028 vor. Vorzugsweise ist das Dipalmitoylhydroxyprolin das
Triethanolaminsalz von Dipalmitoylhydroxyprolin.
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Ein
weiterer nucleophiler Hautpflegewirkstoff, der zum diesbezüglichen
Gebrauch geeignet ist, umfasst Hexamidin-Verbindungen. Die in der
vorliegenden Erfindung nützlichen
Hexamidin-Verbindungen entsprechen denjenigen der folgenden chemischen
Struktur:
worin
R
1 und R
2 organische
Säuren
(z. B. Sulfonsäuren
usw.) umfassen.
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In
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
umfasst die Hexamidin-Verbindung vorzugsweise von etwa 0,001-10%,
mehr bevorzugt von etwa 0,01-5% und am meisten bevorzugt von etwa
0,02-2,5%.
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Die
topischen erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
schließen
wahlweise eine sichere und wirksame Menge von einer oder mehreren
Hexamidin-Verbindungen, deren Salzen und Derivaten ein. Wie hier verwendet,
schließen
Hexamidin-Derivate
jegliche Isomere und Tautomere von Hexamidin-Verbindungen, ein schließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf, organische Säuren
und Mineralsäuren,
zum Beispiel Sulfonsäure, Carbonsäure usw.,
ein.
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Vorzugsweise
schließen
die Hexamidin-Verbindungen Hexamidindiisethionat ein, die im Handel
als Elestab® HP100
von Laboratoires Serobiologiques (Pulnoy, Frankreich), erhältlich ist.
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Ein
weiterer nucleophiler Hautpflegewirkstoff, der zum diesbezüglichen
Gebrauch geeignet ist, umfasst ein Zuckeramin, welche auch als Aminozucker
bekannt sind. Die in der vorliegenden Erfindung nützlichen Zuckeramin-Verbindungen
sind in der PCT-Veröffentlichung
WO 02/076423 und in
US 6,159,485 beschrieben.
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Vorzugsweise
enthält
die Zusammensetzung von etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-%, mehr
bevorzugt von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% und am meisten
bevorzugt von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% der Zusammensetzung
das Zuckeramin.
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Zuckeramine
können
synthetischer oder natürlicher
Herkunft sein und können
als im Wesentlichen reine Verbindungen oder als Mischungen von Verbindungen
(z. B. Extrakte aus natürlichen
Quellen oder Mischungen von synthetischen Materialien) verwendet
werden. Glucosamin kommt im Allgemeinen in vielen Schalentieren
vor und kann auch aus Pilzquellen gewonnen werden. Wie hier verwendet,
schließt „Zuckeramin" Isomere und Tautomere
davon und dessen Salze (z. B. HCl-Salz) und Derivate ein und ist
im Handel von Sigma Chemical Co., St. Louis, MO, erhältlich.
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Beispiele
für Zuckeramine,
die hierin geeignet sind, schließen Glucosamin, N-Acetylglucosamin,
Mannosamin, N-Acetylmannosamin, Galactosamin, N-Acetylgalactosamin,
deren Isomere (z. B. Stereoisomere) und deren Salze (z. B. HCl-Salz) ein. Bevorzugt
zum diesbezüglichen
Gebrauch sind Glucosamin, besonders D-Glucosamin, und N-Acetylglucosamin,
besonders N-Acetyl-D-glucosamin. Außerdem können Kombinationen von zwei
oder mehr Zuckeraminen verwendet werden. Die topischen erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
umfassen außer dem
eine sichere und wirksame Menge einer oder mehrerer Glucosaminverbindungen.
Am meisten bevorzugt zum diesbezüglichen
Gebrauch ist N-Acetyl-D-glucosamin.
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Bestandteil
(b) der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich einen Katalysator für den Selbstzerfall
umfassen. Wie hier verwendet, schließt der Ausdruck „Katalysator
für den
Selbstzerfall" Materialien
ein, die den Selbstzerfall der in Bestandteil (a) vorhandenen Selbstbräunungsmittel
katalysieren. Ohne an eine Theorie gebunden zu sein wird angenommen,
dass die Katalysatoren für
den Selbstzerfall das vorliegende Selbstbräunungsmittel durch Bildung
von Komplexen mit dem Selbstbräunungsmittel
unter Bildung einer instabilen Dicarbonyl-Zwischenverbindung, die
mit sich selbst polymerisieren kann, destabilisieren oder mit anderen
in derselben Phase vorhandenen Materialien über den Rest einer Maillard-Reaktion
unter Bildung von gefärbten, üblicherweise
braunen Chromophoren reagieren. Vorzugsweise schließt der Katalysator
für den
Selbstzerfall Salicylsäure
oder deren Derivate, Oxide von Übergangsmetallen
wie Titan, Eisen oder Zink oder Derivate davon oder Mischungen davon
ein. Wie hier verwendet, schließen
Derivate von Übergangsmetalloxiden
Materialien ein, die Übergangsmetalloxide
in beliebiger Form umfassen, deren nichteinschränkende Beispiele Übergangsmetalloxide
selbst und mit Übergangsmetalloxid
beschichtete Substrate wie Interferenzpigmente einschließen.
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Ein
geeigneter Katalysator für
den Selbstzerfall zum diesbezüglichen
Gebrauch umfasst Salicylsäure oder
deren Derivate. Salicylsäurederivate
schließen
eine beliebige 2-, 3- oder 4-OR-substituierte Benzoesäureverbindung
mit der folgenden Formel (V) ein:
worin R ausgewählt ist
aus C
1-C
6-Alkyl
oder C
1-C
6-Acyl
und worin R vorzugsweise ausgewählt
ist aus C
2-C
3-Alkyl
oder C
2-C
3-Acyl.
Die vorliegenden Zusammensetzungen umfassen vorzugsweise Salicylsäure. Vorzugsweise
umfasst das erfindungsgemäße Kosmetikset
bis zu 2% Salicylsäure
oder deren Derivate, mehr bevorzugt von 1 Gew.-% bis 2 Gew.-% der
Gesamtzusammensetzung.
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Ein
anderer Katalysator für
den Selbstzerfall, der zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet ist,
umfasst Übergangsmetalloxide.
Die Übergangsmetalloxide
umfassen vorzugsweise Oxide von Titan oder Derivate davon, Oxide
von Eisen oder Derivate davon, Oxide von Zink oder Mischungen davon.
Die Materialien können zu
einer Pigment- oder einer Sonnenschutzklasse gehören. Pigmentklassen-Materialien
sind in der Regel ungefähr
0,3-0,5 Mikrometer groß,
um die Trübung
zu maximieren. Je nach dem hydrophilen/hydrophoben Charakter der
Phase, in die sie eingeschlossen werden sollen, können sie
beschichtet oder unbeschichtet sein. Vorzugsweise sind die hierin
geeigneten Pigmentklassen-Materialien unbeschichtet, da sie dadurch
einen hydrophilen Charakter erhalten und gut in Wasser dispergiert
werden. Sonnenschutzklassen von Übergangsmetalloxiden
liegen in der Regel in der mikronisierten Form vor und weisen mittlere
Teilchengrößen von
10 bis 50 nm auf. Wie oben erwähnt,
können
die Übergangsmetalloxide
in einer reinen Form oder als Teil eines beschichteten Substrats,
wie metalloxidbeschichtetem Glimmer, vorhanden sein. Nichteinschränkende Beispiele für diese
Materialien schließen
das Prestige-Sortiment von Silber und Gold von Eckart und das Flamenco
Summit-Sortiment,
wie Flamenco Summit Red, von Engelhard ein. Nichteinschränkende Beispiele
für geeignete
im Handel erhältliche
Pigmentklassen-Materialien schließen Materialien ein, die von
Kobo, Wamer Jenkinson und US Cosmetics erhältlich sind. Geeignete Beispiele
für Übergangsmetalloxide
der Sonnenschutzklasse schließen
die MT-Reihe von Tayca oder Tioveil CM von Uniqema (TiO2) und Z-Cote HP1 von BASF
(ZnO) ein. Sofern vorhanden, sind die Übergangsmetalloxide typischerweise
in Anteilen von 0,01 Gew.-% bis 20 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,5
Gew.-% bis 10 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung vorhanden.
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Die
Bestandteile (a) und (b) der vorliegenden Erfindung können in
einer großen
Vielfalt an Produktformen, wie sie dem Stand der Technik entsprechen,
hergestellt werden. Diese umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Lotionen, Cremes, Gele, Stifte, Sprays, Salben, Pasten, Schäume, Aerosole
und Kosmetika (z. B. Grundierungen, Augen-Make-up, pigmentierte
oder nichtpigmentierte Lippenbehandlungen, z. B. Lippenstifte und
dergleichen). Die Bestandteile (a) und (b) können in derselben Produktform
oder in voneinander unterschiedlichen Produktformen hergestellt
werden. Wie zuvor beschrieben, können
mindestens zwei Bestandteile dazu bestimmt sein, gleichzeitig abgegeben
und zum Zeitpunkt des Gebrauchs gemischt zu werden oder nacheinander
aufgetragen zu werden, wobei ein Bestandteil aufgetragen wird, gefolgt
von einem anderen. Wenn die zwei Bestandteile gleichzeitig aufgetragen
werden sollen, werden sie vorzugsweise in kompatiblen Produktformen
hergestellt. Als Alternative, wenn die zwei Bestandteile nacheinander
aufgetragen werden sollen, können
die mindestens zwei Bestandteile in einer beliebigen Kombination
von Produktformen, die dem Fachmann bekannt sind, hergestellt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die zwei erfindungsgemäßen Bestandteile
auf zwei Hälften
eines Substrats, wie ein feuchtes Tuch oder ein schaumstoffbasiertes
Substrat, imprägniert,
um ein gleichzeitiges Auftragen zu ermöglichen.
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Die
mindestens zwei Bestandteile (a) und (b) der vorliegenden Erfindung
können
in einem Gewichtsverhältnis
von 1:99 bis 99:1 abgegeben und auf die Haut aufgetragen werden.
Vorzugsweise werden die Bestandteile in einem Verhältnis von
20:80 bis 80:20, mehr bevorzugt von 40:60 bis 60:40, abgegeben und
auf die Haut aufgetragen.
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Der
pH-Wert der mindestens zwei Bestandteile wird vorzugsweise so eingestellt,
dass der Zerfall der Bestandteile darin begrenzt wird. Vorzugsweise
beträgt
der pH-Wert des erfindungsgemäßen Bestandteils
(a) von 3,0 bis 5,0, mehr bevorzugt von 3,5 bis 4,5. Der pH-Wert
des Bestandteils (b) kann in Abhängigkeit
von den darin vorhandenen reaktiven Hautpflegemitteln von 2 bis
9 betragen.
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Die
erfindungsgemäßen Bestandteile
(a) und (b) umfassen eine sichere und wirksame Menge eines dermatologisch
unbedenklichen Trägers,
in den die wesentlichen Materialien und wahlweise andere Materialien
eingeschlossen werden, um zu ermöglichen,
dass die wesentlichen Materialien und fakultativen Bestandteile
in einer angemessenen Konzentration auf die Haut abgegeben werden.
Der Träger
kann fest, halbfest oder flüssig
sein. Bevorzugte Träger
sind im Wesentlichen flüssig.
Die Art des in der vorliegenden Erfindung genutzten Trägers hängt von
der Art der für
die Zusammensetzung erwünschten
Produktform ab.
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Bevorzugte
Träger
umfassen eine Emulsion, umfassend eine hydrophile Phase und eine
hydrophobe Phase. Wie dem Fachmann wohl bekannt ist, wird die hydrophile
Phase in der hydrophoben Phase dispergiert oder umgekehrt, um je
nach den Inhaltsstoffen der Zusammensetzung hydrophile bzw. hydrophobe
dispergierte Phasen und Dispersionsphasen zu bilden. Die Emulsion
kann (z. B. in einer Drei- oder anderen Mehrphasenemulsion) eine Öl-in-Wasser-Emulsion
oder eine Wasser-in-Öl-Emulsion,
wie eine Wasser-in-Silikon-Emulsion, sein oder umfassen. Die mindestens
zwei Bestandteile hierin liegen vorzugsweise in Form einer Wasser-in-Öl- oder Öl-in-Wasser-Emulsion
vor. Mehr bevorzugt sind die vorliegenden kosmetischen Zusammensetzungen Öl-in-Wasser-Emulsionen,
wobei die Zusammensetzung eine oder mehrere Ölphasen in einer wässrigen
Dispersionsphase umfasst, wobei jede Ölphase einen einzelnen öligen Bestandteil
oder eine Mischung von öligen
Bestandteilen in mischbarer oder homogener Form umfasst. Unterschiedliche Ölphasen enthalten
zueinander unterschiedliche Materialien oder zueinander unterschiedliche
Kombinationen von Materialien. Der Gesamtanteil an Ölphasenbestandteilen
in den Zusammensetzungen der Erfindung beträgt typischerweise von 0,1 Gew.-%
bis 60 Gew.-%, vorzugsweise von 1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, mehr bevorzugt
von 3 Gew.-% bis 20 Gew.-% und am meisten bevorzugt von 5 Gew.-%
bis 15 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.
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Erfindungsgemäße Emulsionen
umfassen außerdem
einen hydrophilen Bestandteil, z. B. Wasser oder ein anderes hydrophiles
Verdünnungsmittel.
Die hydrophile Phase kann folglich Wasser oder eine Kombination von
Wasser und einem oder mehreren wasserlöslichen oder -dispergierbaren
Inhaltsstoffen umfassen. Hydrophile Bestandteile, die eine beträchtliche
Menge an Wasser umfassen, sind bevorzugt. Vorzugsweise umfasst die
Zusammensetzung von etwa 10% bis etwa 95% das hydrophile Verdünnungsmittel,
mehr bevorzugt 30% bis 85%.
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Die
hydrophile Phase kann zusätzlich
ein Feuchthaltemittel umfassen. Geeignete Feuchthaltemittel, die
hierin geeignet sind, umfassen Polyole, Natrium 2-pyrrolidon-5-carboxylat
(NaPCA), Aminosäuren
und Derivate, Guanidin; Glycolsäure
und Glycolatsalze (z. B. Ammonium und quartäres Alkylammonium); Milchsäure und
Lactatsalze (z. B. Ammonium und quartäres Alkylammonium); andere
alpha-Hydroxysäuren,
wie Äpfelsäure, Aloe
Vera in beliebigen seiner Vielfalt an Formen (z. B. Aloe Vera-Gel);
Hyaluronsäure,
Vorläufer
und Derivate davon (z. B. Glucosamin und Salzderivate, wie Natriumhyaluronat);
Lactamidmonoethanolamin; Acetamidmonoethanolamin; Harnstoff und
Mischungen davon. Bevorzugt zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind Polyole. Wenn Harnstoff verwendet werden soll, kann er nur
in Bestandteil (b) vorhanden sein, da es wahrscheinlich ist, dass
er selbst mit dem in Bestandteil (a) vorhandenen Selbstbräunungsmittel
reagiert und dieses destabilisiert.
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Geeignete
Polyole zum diesbezüglichen
Gebrauch umfassen Polyalkylenglycole und mehr bevorzugt Alkylenpolyole
und deren Derivate, einschließlich
Propylenglycol, Dipropylenglycol, Polypropylenglycol, Polyethylenglycol
und Derivate davon, Sorbit, Hydroxypropylsorbit, Erythrit, Threitol,
Pentaerythrit, Xylit, Glucit, Mannit, Hexylenglycol, Butylenglycol
(z. B. 1,3-Butylenglycol), Hexantriol (z. B. 1,2,6-Hexantriol),
Trimethylolpropan, Neopentylglycol, Glycerin, ethoxyliertes Glycerin
und propoxyliertes Glycerin. Bevorzugte erfindungsgemäße Polyole
sind Polyole mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen im Molekül. Beispiele
umfassen Glycerin, Butylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Polyethylenglycol
und Derivate davon, Hexantriol, ethoxyliertes Glycerin und propoxyliertes
Glycerin und Mischungen davon. Mehr bevorzugt zum Gebrauch in der
vorliegenden Erfindung ist Glycerin. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
umfassen von etwa 5 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% Polyol, vorzugsweise
von etwa 8 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-% der Zusammensetzung.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
umfasst die Ölphase
eines oder beider Bestandteile vorzugsweise ölhaltige Materialien, wie ein
natürliches
oder synthetisches Öl,
ausgewählt
aus Mineral-, Pflanzen- und Tierölen,
Fetten und Wachsen, Fettsäureestern,
Fettalkoholen, Fettsäuren
und Mischungen davon. Bevorzugt zum diesbezüglichen Gebrauch sind zum Beispiel
gesättigte
und ungesättigte
Fettalkohole, wie Behenylalkohol, Cetylalkohol und Stearylalkohol,
und Kohlenwasserstoffe, wie Mineralöle und Petrolatum.
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Die Ölphase kann
zusätzlich
einen öllöslichen
Hautpflegewirkstoff umfassen. Nichteinschränkende Beispiele für öllösliche Hautpflegewirkstoffe,
die zum diesbezüglichen
Gebrauch geeignet sind, schließen
Ceramide, Cholesterine, Fettsäuren,
Vitamin E oder dessen Derivate oder Mischungen davon ein. Nichteinschränkende Beispiele
für im
Handel erhältliche
Mischungen von öllöslichen
Hautpflegewirkstoffen, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind,
schließen
SK Influx von Cosmoferm und Vitamin E-Acetat ein.
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Die
vorliegenden Zusammensetzungen können
ferner eine Silikonphase umfassen. Die Silikonphase kann einen oder
mehrere Silikonbestandteile umfassen, wie Silikonfluide, Gummistoffe
und Mischungen davon. Die oder jede Silikonphase umfasst im Allgemeinen
von 0,1% bis 20%, vorzugsweise von 0,2% bis 10%, mehr bevorzugt
von 0,3% bis 5% der Zusammensetzung.
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Silikonbestandteile
können
Fluide sein, einschließlich
geradkettiger, verzweigter und cyclischer Silikone. Geeignete Silikonfluide,
die hier nützlich
sind, schließen
Silikone einschließlich
Polyalkylsiloxanfluiden, Polyarylsiloxanfluiden, cyclischer und
linearer Polyalkylsiloxane, polyalkoxylierter Silikone, aminomodifi zierter und
mit quartärem
Ammonium modifizierter Silikone, Polyalkylarylsiloxanen oder eines
Polyethersiloxan-Copolymers und Mischungen davon ein. Die Silikonfluide
können
flüchtig
oder nichtflüchtig
sein.
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Die
Silikonbestandteile können
auch Silikonkautschuke umfassen. Der Ausdruck „Silikonkautschuk" schließt hier
Silikone mit hohem Molekulargewicht ein, die ein durchschnittliches
Molekulargewicht (Gewichtsmittel) von mehr als etwa 200.000 und
vorzugsweise von etwa 200.000 bis etwa 4.000.000 aufweisen. Eingeschlossen
sind nichtflüchtige
Polyalkyl- und Polyarylsiloxan-Gummistoffe. In bevorzugten Ausführungsformen umfasst
eine Silikonölphase
ein Silikonkautschuk oder eine Mischung von Silikonen, einschließlich des
Silikonkautschuks.
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Hier
nützlich
sind Silikonkautschuk-Fluid-Mischungen. Ein bevorzugter auf einer
Silikonkautschuk-Fluid-Mischung basierender Bestandteil zum Gebrauch
in den vorliegenden Zusammensetzungen ist ein Dimethiconol-Gummi
mit einem Molekulargewicht von 200.000 bis 4.000.000 zusammen mit
einem Silikonfluid-Träger
mit einer Viskosität
von 0,65 bis 100 mm2·s–1.
Beispiele für
diesen Silikonbestandteil sind Dow Corning Q2-1503 (85% 5 mm2·s–1 Dimethiconfluid/15%
Dimethiconol) und Dow Corning Q2-1501, erhältlich von Dow Corning.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
schließen
außerdem
von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-% der Zusammensetzung einen
Silikonelastomer-Bestandteil
ein. Vorzugsweise schließt
die Zusammensetzung von etwa 1 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%, mehr bevorzugt
von etwa 2 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Zusammensetzung den Silikonelastomer-Bestandteil
ein.
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Geeignet
zur Verwendung hierin sind Silikonelastomere, welche emulgierende
oder nichtemulgierende vernetzte Siloxan-Elastomere oder Mischungen
davon sein können.
Es besteht keine besondere Beschränkung hinsichtlich des Typs
der härtbaren
Organopolysiloxan-Zusammensetzung, die als Ausgangsmaterial für das vernetzte
Organopolysiloxan-Elastomer dienen kann.
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Der
Ausdruck „emulgierend", wie hier verwendet,
bedeutet vernetzte Organopolysiloxan-Elastomere mit mindestens einer
Polyoxyalkylen- (z. B. Polyoxyethylen- oder Polyoxypropylen-) Einheit. Bevorzugte
emulgierende Elastomere hierin schließen Polyoxyalkylen-modifizierte
Elastomere ein, die aus Divinylverbindungen gebildet sind, insbesondere
Siloxanpolymere mit mindestens zwei freien Vinylgruppen, die mit
Si-H-Verknüpfungen
an einer Polysiloxan-Hauptkette reagieren. Vorzugsweise sind die
Elastomere Dimethylpolysiloxane, die durch Si-H-Stellen an einem
molekular kugelförmigen
MQ-Harz vernetzt sind. Ein emulgierendes vernetztes Organopolysiloxan-Elastomer
kann insbesondere aus den vernetzten Polymeren gewählt werden, die
in den US-Patenten 5,412,004, 5,837,793 und 5,811,487 beschrieben
sind. Darüber
hinaus ist ein emulgierendes Elastomer, welches aus Dimethicon-Copolyol-Kreuzpolymer
(und) Dimethicon besteht, von Shin Etsu unter der Handelsbezeichnung
KSG-21 erhältlich.
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Vorteilhafterweise
sind die nichtemulgierenden Elastomere Dimethicon/Vinyldimethicon-Kreuzpolymere.
Solche Dimethicon/Vinyldimethicon-Kreuzpolymere werden von einer
Vielfalt an Lieferanten angeboten, einschließlich Dow Corning (DC 9040
und DC 9041), General Electric (SFE 839), Shin Etsu (KSG-15, 16,
18 [Dimethicon/Phenylvinyldimethicon-Kreuzpolymer]) und Grant Industries
(GRANSIL
TM-Elastomerreihe). Vernetzte Organopolysiloxan-Elastomere, die in
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind, und Verfahren zu ihrer Herstellung sind ferner in
US 4,970,252 ,
US 5,760,116 ,
US 5,654,362 beschrieben. Weitere
vernetzte Organopolysiloxan-Elastomere, die in der vorliegenden
Erfindung nützlich
sind, sind in der Japanischen Patentanmeldung JP 61-18708, übertragen
auf Pola Kasei Kogyo KK, offenbart.
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Im
Handel erhältliche
Elastomere, die zum diesbezüglichen
Gebrauch bevorzugt sind, sind die Silikonelastomer-Mischung 9040
von Dow Corning, KSG-21 von Shin Etsu und Mischungen davon.
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Die
topischen erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
schließen
von etwa 1 Gew.-% bis etwa 80 Gew.-% der Zusammensetzung einen geeigneten
Träger für den oben
beschriebenen vernetzten Organopolysiloxan-Elastomerbestandteil
ein. Bei Kombination mit den erfindungsgemäßen vernetzten Organopolysiloxan-Elastomerteilchen
dient der Träger
dazu, die Elastomerteilchen zu suspendieren und quellen zu lassen, um
ein elastisches, gelartiges Netzwerk oder eine elastische, gelartige
Matrix bereitzustellen. Der Träger
für das
vernetzte Siloxan-Elastomer ist unter Umgebungsbedingungen flüssig und
weist vorzugsweise eine niedrige Viskosität auf, um eine bessere Verteilung
auf der Haut zu ermöglichen.
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Bevorzugt
zum diesbezüglichen
Gebrauch sind Organopolysiloxane, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Polyalkylsiloxanen, alkylsubstituierten Dimethiconen, Cyclomethiconen,
Trimethylsiloxysilicaten, Dimethiconolen, Polyalkylarylsiloxanen
und Mischungen davon. Mehr bevorzugt zum diesbezüglichen Gebrauch sind Polyalkylsiloxane
und Cyclomethicone. Bevorzugt unter den Polyalkylsiloxanen sind
Dimethicone. Im Handel erhältliche
Beispiele sind Materialien der Reihen DC200 und DC245, die von Dow
Corning erhältlich sind.
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Die
topischen erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
umfassen vorzugsweise Weichmachermaterialien, einschließlich verzweigtkettiger
Kohlenwasserstoffe mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht (Gewichtsmittel)
von 100 bis 15.000, vorzugsweise von 100 bis 1000; Verbindungen
der Formel VI:
worin R
1 ausgewählt ist
aus H oder CH
3, R
2,
R
3 und R
4 unabhängig ausgewählt sind
aus geradkettigem oder verzweigtkettigem C
1-C
20-Alkyl, und x eine ganze Zahl von 1-20
ist; und Verbindungen mit der Formel VII:
worin R
5 ausgewählt ist
aus wahlweise hydroxy- oder C
1-C
4-Alkyl-substituiertem Benzyl und R
6 ausgewählt
ist aus verzweigt- oder geradkettigem C
1-C
20-Alkyl; und Mischungen davon.
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Geeignete
verzweigtkettige Kohlenwasserstoffe zum diesbezüglichen Gebrauch schließen Isododecan,
Isohexadecan, Isoeicosan, Isooctahexacontan, Isohexapentacontahectan,
Isopentacontaoctactan und Mischungen davon ein. Geeignete Ester-Weichmachermaterialien
der Formel (VI) umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
C12-15-Alkylbenzoate.
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Bevorzugte
Weichmacher zum diesbezüglichen
Gebrauch sind Isohexadecan, Isononyl-Isononanoat, Methylisostearat,
Isopropylisostearat und Mischungen davon. Ein weiterer Weichmacher,
der zum Gebrauch in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung geeignet
ist, ist Petrolatum.
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Das
Weichmachermaterial ist vorzugsweise in einem Anteil von etwa 0,1%
bis etwa 10% in den Zusammensetzungen vorhanden.
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Die
topischen erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
eine große
Vielfalt an fakultativen Bestandteilen umfassen, mit der Maßgabe, dass
solche fakultativen Bestandteile mit den hierin beschriebenen wesentlichen
Bestandteilen physikalisch und chemisch kompatibel sind und Stabilität, Wirksamkeit
und andere mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
verbundene Verwendungsnutzen nicht übermäßig beeinträchtigen. Fakultative Bestandteile
können
im Träger
der vorliegenden Zusammensetzungen dispergiert, gelöst oder
dergleichen sein.
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Die
vorliegenden Erfindungen hierin können einen Emulgator und/oder
ein Tensid umfassen, im Allgemeinen, um die Dispersion und Suspension
der dispergierten Phase innerhalb der Dispersionsphase zu unterstützen. Aus
Gründen
der Zweckmäßigkeit
wird nachfolgend auf Emulgatoren unter dem Ausdruck 'Tenside' Bezug genommen,
folglich wird 'Tensid' bzw. 'Tenside' verwendet, um auf
oberflächenaktive
Mittel Bezug zu nehmen, gleich, ob sie als Emulgatoren oder für andere
Tensidzwecke, wie Hautreinigung, verwendet werden. Bekannte oder
herkömmliche
Tenside können
in der Zusammensetzung verwendet werden, mit der Maßgabe, dass
das gewählte
Mittel chemisch und physikalisch mit wesentlichen Bestandteilen
der Zusammensetzung kompatibel ist und die gewünschten Eigenschaften liefert.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
umfassen vorzugsweise von 0,05% bis 15% ein Tensid oder eine Mischung
von Tensiden. Welches Tensid oder welche Tensidmischung genau gewählt wird,
hängt vom
pH-Wert der Zusammensetzung und von den anderen vorhandenen Bestandteilen
ab. Geeignete Tenside zum diesbezüglichen Gebrauch umfassen nichtionische,
kationische, anionische, zwitterionische, amphotere Tenside oder
Mischungen davon.
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Bevorzugte
Tenside sind nichtionisch. Unter den nichtionischen Tensiden, die
hierin geeignet sind, sind diejenigen, die im weiten Sinn als Kondensationsprodukte
langkettiger Alkohole, z. B. C8-30-Alkohole,
mit Zucker- oder Stärkepolymeren,
d. h. (Glykosiden, definiert werden können. Bevorzugte Beispiele
schließen eine
Mischung von Cetearylglucosiden und Cetearylalkoholen ein, wie diejenigen,
die im Handel als Montanov 68TM von Seppic
erhältlich
sind, und Emulgade PL68/50TM, erhältlich von
Henkel.
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Andere
geeignete nichtionische Tenside schließen die Kondensationsprodukte
von Alkylenoxiden mit Fettsäuren
(d. h. Alkylenoxidester oder -diester von Fettsäuren) ein. Andere nichtionische
Tenside sind die Kondensationsprodukte von Alkylenoxiden mit Fettalkoholen
(d. h. Alkylenoxidether von Fettalkoholen). Wiederum andere nichtionische
Tenside sind die Kondensationsprodukte von Alkylenoxiden mit sowohl
Fettsäuren als
auch Fettalkoholen, [d. h., worin der Polyalkylenoxid-Anteil an
einem Ende mit einer Fettsäure
verestert ist und am anderen Ende mit einem Fettalkohol verethert
(d. h. über
eine Etherbindung verbunden) ist]. Wiederum andere geeignete nichtionische
Tenside schließen
Polyhydroxyfettsäureamid-Tenside
ein, die in WO98/04241 ausführlicher
beschrieben sind.
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Ein
weiterer hierin geeigneter Emulgator sind Fettsäureester-Mischungen, basierend
auf einer Mischung von Sorbitan- oder Sorbitfettsäureester
und Saccharosefettsäureester,
wobei die Fettsäure
in jedem Fall vorzugsweise C8-C24,
mehr bevorzugt C10-C20 ist.
Der bevorzugte Fettsäureester-Emulgator
ist eine Mischung aus Sorbitan- oder Sorbit-C16-C20-Fettsäureester
mit Saccharose-C10-C16-Fettsäureester,
insbesondere Sorbitanstearat und Saccharosecocoat. Dieser ist im
Handel von ICI unter der Bezeichnung Arlatone 2121TM erhältlich.
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Bevorzugt
unter den nichtionischen Tensiden sind diejenigen, die ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Cetearylglucosiden, Cetearylalkoholen,
PEG-100-Stearat,
Sorbitanstearat und Mischungen davon.
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Erfindungsgemäße Emulsionen
können
einen silikonhaltigen Emulgator oder ein silikonhaltiges Tensid einschließen. Eine
große
Vielfalt an Silikon-Emulgatoren ist hierin geeignet. Diese Silikon-Emulgatoren
sind in der Regel organisch modifizierte Organopolysiloxane, dem
Fachmann auch als Silikontenside bekannt. Geeignete Silikon-Emulgatoren
schließen
Dimethicon-Copolyole ein. Andere Beispiele schließen alkylmodifizierte Dimethicon-Copolyole
ein, d. h. Verbindungen, die C2-C30-Seitenketten enthalten. Wiederum andere
geeignete Dimethicon-Copolyole
schließen
Materialien ein, die verschiedene kationische, anionische, amphotere
und zwitterionische Seiteneinheiten aufweisen.
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Die
Zusammensetzungen hiervon und insbesondere die Emulsionen hiervon
können
ein strukturierendes Mittel enthalten. Strukturierende Mittel sind
besonders in den erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen
bevorzugt. Ohne an eine Theorie gebunden zu sein wird angenommen,
dass das strukturierende Mittel dazu beiträgt, der Zusammensetzung rheologische
Eigenschaften zu verleihen, die zur Stabilität der Zusammensetzung beitragen.
Bevorzugt zum diesbezüglichen Gebrauch
sind zum Beispiel gesättigte
und ungesättigte
Fettalkohole, wie Behenylalkohol, Cetylalkohol und Stearylalkohol.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
außerdem
ein Verdickungsmittel umfassen, vorzugsweise von etwa 0,1% bis etwa
5%, mehr bevorzugt von etwa 0,1% bis etwa 3% und am meisten bevorzugt
von etwa 0,25% bis etwa 2% ein Verdickungsmittel. Nichteinschränkende Beispiele
für Verdickungsmittel,
die zum diesbezüglichen
Gebrauch geeignet sind, umfassen:
- (i) Vernetzte
Acrylat-Copolymere: Diese Polymere umfassen eine Mischung aus einem
wasserlöslichen
anionischen Acrylmonomer, einem wasserlöslichen nichtionischen Acrylatmonomer
und einem bifunktionellen monomeren Vernetzungsmittel. Geeignete
wasserlösliche
anionische acrylbasierte Monomere schließen Acrylsäure, Methacrylsäure und
Mischungen davon ein. Geeignete wasserlösliche nichtionische acrylatbasierte
Monomere schließen
Acrylamid, Methacrylamid, N-Vinylpyrrolidon, wasserlösliche hydroxysubstituierte
Acryl- oder Methacrylester oder Mischungen davon ein. Geeignete
bifunktionelle monomere Vernetzungsmittel schließen di-, tri- und tetraethylenisch
ungesättigte
Materialien wie Methylenbisacrylamid, Divinylpyrrolin und Allyl(meth)acrylat
oder Mischungen davon ein. Kommerzielle Beispiele für Copolymer-Zusammensetzungen,
die zum diesbezüglichen
Gebrauch geeignet sind, umfassen die Copolymer-Zusammensetzungen,
die im Handel von BASF Corp. unter der Handelsbezeichnung LuvigelTM EM erhältlich
sind, und die Copolymer-Zusammensetzungen, die von CIBA Speciality
Chemicals, Macclesfield, UK, unter der Handelsbezeichnung Salcare
SC91TM erhältlich sind.
- ii) Hydroxyalkylacrylat-Polymere: Das Polymer umfasst ein Monomer
mit einer stark sauren Funktion, ein neutrales Hydroxyethylacrylat-Monomer
und ein Vernetzungsmittel. Die stark saure Funktion des Monomers,
welches diese enthält,
ist vorzugsweise eine Sulfonsäurefunktion
oder eine Phosphonsäurefunktion, die
teilweise oder vollständig
in ein Salz über führt ist.
Nichteinschränkende
Beispiele für
Monomere mit einer stark sauren Funktionsgruppe, die zum diesbezüglichen
Gebrauch geeignet sind, schließen
teilweise oder vollständig
in ein Salz überführte 2-Methyl-2-[(1-oxo-2-propenyl)amino]-1-propansulfonsäure, teilweise
oder vollständig
in ein Salz überführte Styrolsulfonsäure oder
Mischungen davon ein. Nichteinschränkende Beispiele für das neutrale
Hydroxyalkylacrylat-Monomer, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind,
schließen
2-Hydroxyethylacrylat, 2,3-Dihydroxypropylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat
und 2,3-Dihydroxypropylmethacrylat oder ein ethoxyliertes Derivat
ein. Geeignete Vernetzungsmittel sind diethylenische oder polyethylenische
Verbindungen, einschließlich
Ethylenglycoldimethacrylat, Natriumdiallyloxyacetat, Ethylenglycoldiacrylat,
Diallylharnstoff, Trimethylolpropantriacrylat, Methylenbisacrylamid.
Geeignete Beispiele für
im Handel erhältliche
vernetzte anionische Polyelektrolyt-Polymere schließen Simulgel NS von Seppic
Corporation (Fairfield, NJ) ein.
- (iii) Polyacrylamid-Polymere: Ebenfalls hierin geeignet sind
Polyacrylamid-Polymere,
insbesondere anionische Polyacrylamid-/AMPS-Polymere, einschließlich substituierter
verzweigter oder unverzweigter Polymere. Diese Polymere können aus
einer Vielfalt an Monomeren gebildet werden, einschließlich Acrylamid und
Methacrylamid, die unsubstituiert oder mit einer oder zwei Alkylgruppen
(vorzugsweise C1 bis C5)
substituiert sind. Bevorzugt sind Acrylatamid- und Methacrylatamid-Monomere,
in denen der Amidstickstoff unsubstituiert oder mit einer oder zwei
C1- bis C5-Alkylgruppen
(vorzugsweise Methyl, Ethyl oder Propyl) substituiert ist, beispielsweise
Acrylamid, Methacrylamid, N-Methacrylamid, N-Methylmethacrylamid,
N,N-Dimethylmethacrylamid, N-Isopropylacrylamid, N-Isopropylmethacrylamid
und N,N-Dimethylacrylamid. Am meisten bevorzugt unter diesen Polyacrylamid-/AMPS-Polymeren
ist das anionische Polymer mit der CTFA-Bezeichnung Polyacrylamid
und Isoparaffin und Laureth-7, erhältlich unter der Handelsbezeichnung Sepigel
305 von Seppic Corporation (Fairfield, NJ).
- (iv) Natürliche
Gummi-Verdickungsmittel: Die mindestens zwei erfindungsgemäßen Bestandteile
können ferner
ein natürliches
Gummi-Verdickungsmittel umfassen. Vorzugsweise umfasst Bestandteil
(a) ein natürliches
Gummi-Verdickungsmittel. Es hat sich herausgestellt, dass die Rheologie
und Stabilität
der vorliegenden Zusammensetzungen durch die Zugabe geringer Mengen
von natürlichen
Gummi-Verdickungsmitteln in geeigneter Weise modifiziert und verbessert
werden kann, ohne dass die Zusammensetzungen zu zäh oder klebrig
werden. Natürliche
Gummi-Verdickungsmittel, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind,
umfassen Xanthangummi, Guargummi oder dessen Derivate, Chitosan,
Alginate, Carragenan, Johannisbrotgummi, Sclerotium, Pektin, Stärken oder
deren Derivate oder Mischungen davon, vorzugsweise Xanthangummi.
Sofern vorhanden, sind die natürlichen
Gummi-Verdickungsmittel vorzugsweise in Anteilen von 0,05 Gew.-%
bis 3 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 1 Gew.-%, noch mehr bevorzugt
von 0,05 Gew.-% bis 0,5 Gew.-% des Bestandteils vorhanden.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
wahlweise teilchenförmige
Materialien einschließen.
Hierin geeignete teilchenförmige
Materialien umfassen Materialien, die sowohl in Wasser als auch in Öl unlöslich sind,
mit einer mittleren Teilchengröße von 1 μm bis 50 μm. Vorzugsweise
umfassen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
teilchenförmige
Materialien mit einem Brechungsindex von etwa 1,3 bis etwa 1,7,
wobei die teilchenförmigen
Materialien in der Zusammensetzung dispergiert sind und eine mittlere Teilchengröße von etwa
2 bis etwa 30 μm
aufweisen. Geeignete teilchenförmige
Materialien sind organisch oder organosiliziumartig oder anorganisch.
Bevorzugte Teilchen sind frei fließende, feste Materialien. Mit „fest" ist gemeint, dass
die Teilchen nicht hohl sind. Der Hohlraum in der Mitte der hohlen
Teilchen kann eine nachteilige Auswirkung auf den Brechungsindex
und daher auf die optischen Auswirkungen der Teilchen auf entweder
die Haut oder die Zusammensetzung haben. Geeignete organische teilchenförmige Materialien
schließen
diejenigen ein, die aus Polymethylsilsesquioxan, Polyamid, Polyethylen,
Polypropylenpolyacrylnitril, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polystyrol,
Polytetrafluorethylen (PTFE) und Poly(vinylidenchlorid) bestehen. Copolymere,
die aus Monomeren der oben erwähnten
Materialien abgeleitet sind, können
ebenfalls verwendet werden. Anorganische Materialien schließen Silica
und Bornitrid ein. Typische im Handel erhältliche Beispiele für geeignete
teilchenförmige
Materialien hierin sind Microthene FN510TM, Tospearl
145TM, Orgasol 2002TM,
Nylonpoly WL10TM, Dry FloTM oder
Mischungen davon. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können von
etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% teilchenförmige Materialien umfassen.
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Ein
weiterer fakultativer Bestandteil kann Sonnenschutzmittel umfassen.
Bevorzugt unter denjenigen Sonnenschutzmitteln, die in den Zusammensetzungen
der Erfindung nützlich
sind, sind diejenigen, die ausgewählt sind aus Octylmethoxycinnamat,
p-Aminobenzoesäure,
2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure,
Octocrylen, Oxybenzon, Homomenthylsalicylat, Octylsalicylat, 4,4'-Methoxy-t-butyldibenzoylmethan,
4-Isopropyldibenzoylmethan, 3-Benzylidencampher, 3-(4-Methylbenzyliden)campher
und Mischungen davon.
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Im
Allgemeinen können
die Sonnenschutzmittel von etwa 0,5% bis etwa 20% der hierin geeigneten Zusammensetzungen
umfassen. Genaue Mengen variieren in Abhängigkeit von dem gewählten Sonnenschutzmittel
und dem gewünschten
Sonnenschutzfaktor. Der Sonnenschutzfaktor ist ein übliches
Maß des Lichtschutzes
eines Sonnenschutzmittels gegen Erythem. Siehe Amerikanisches Arzneimittelregister,
Bd. 43, Nr. 166, S. 38206-38269, 25. August 1978.
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Die
erfindungsgemäßen Kosmetiksets
sind nützlich,
um der Haut nach topischer Anwendung eine künstliche Farbe zu verleihen,
die in Intensität
und Tönung
derje nigen ähnelt,
die durch Aussetzen an die Sonne erzeugt wird. Eine große Vielfalt
an Mengen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
kann eingesetzt werden. Mengen der endgültigen Zusammenensetzung, die
in der Regel pro Anwendung aufgetragen werden, betragen, in mg endgültige Zusammensetzung/cm2 Haut, von etwa 0,1 mg/cm2 bis
etwa 20 mg/cm2. Eine besonders geeignete
Auftragsmenge beträgt
etwa 0,5 mg/cm2 bis etwa 10 mg/cm2.
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Beispiele
-
Sofern
nicht anders angegeben, sind alle der folgenden Beispiele so formuliert,
dass sie während
der Anwendung in einem Verhältnis
von 50:50 gemischt werden, um eine endgültige Zusammensetzung zu erzeugen.
Bei jedem der Bestandteile (a) und (b) wurden die Gesamtinhaltsstoffe
jeweils auf 100% addiert. BEISPIELE
1-3: FEUCHTIGKEITSCREME-SETS
- 1. SK Influx: Erhältlich von Goldschmidt AG,
Goldschmidtstraße
100, D-45127 Essen, Deutschland.
- 2. Tocopherolnicotinat: Erhältlich von
Ennagram UK Ltd, Edelman House, 1238 High Road, Whetstone, London.
- 3. Simugel NS: Erhältlich von Seppic, 75 Quai
D'Orsay, Paris
- 4. Luvigel EM: BASF Plc, PO Box 4-Earl
Road, Cheadle Hulme, Cheshire SK8 6QG
- 5. Sepigel 305: Erhältlich von Seppic, 75 Quai
D'Orsay, Paris
- 6. Emulgade: Erhältlich von Cognis Deutschland
GmbH, Paul-Thomas-Straße
56, D-40551 Düsseldorf, Deutschland.
- 7. Nylonpoly WL10: Lieferant Optima
Chemicals, Unit 17, Chiltern Business Village, Arundel Road, Uxbridge, Middlesex,
UB8 2SN
- 8. Dry Flo: Erhältlich von National Starch
Chemical Company, 10, Finderne Avenue, Bridgewater, NJ 08807, USA
- 9. Microthene: Erhältlich von Equistar Chemicals,
1221 McKinney Street, Suite 700, Houston, TX 77252-2583
- 10. Flamenco Summit Red: Erhältlich von
Engelhard P&A
Europe, Emrikweg 18, NL-2031 BT Haarlem, Niederlande.
- 11. DHA: Erhältlich von Merck GmbH, Frankfurter
Straße
250, 64293 Darmstadt, Deutschland.
- 12. Erythrulose: Erhältlich von Pentapharm, Engelgasse
109, 4002 Basel, Schweiz.
-
Die
Zusammensetzungen werden wie folgt hergestellt:
Eine Wasserphase
wird durch Mischen aller wasserlöslichen
Inhaltsstoffe (einschließlich
Xanthangummi), mit Ausnahme von DHA und Erythrulose (falls eingeschlossen),
in Wasser und Erhitzen auf 80°C
hergestellt. Eine zweite Vormischung wird durch Mischen der öllöslichen
Inhaltsstoffe mit Ausnahme des Silikonöls (DC1503) und ebenfalls Erhitzen
auf 80°C
hergestellt. Die Ölphase
wird zu der Wasserphase hinzugefügt
und geschert, um eine Emulsion zu bilden.
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Die
Emulsion wird auf 60°C
abgekühlt,
und anschließend
wird das polymere Verdickungsmittel hinzugefügt. Bei 45-50°C werden
der Benzylalkohol und DC1503 und Teilchen (falls eingeschlossen)
hinzugefügt, und
das resultierende Produkt wird geschert, um Teilchendispersion,
-deagglomeration und -homogenität
sicherzustellen. Anschließend
kann die Zusammensetzung auf unter 40°C abgekühlt werden, und DHA, Erythrulose
(falls eingeschlossen) und Duftstoff können hinzugefügt werden.
-
BEISPIEL 4: EINWEGFLUIDAPPLIKATOR-SET
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Der
Einwegapplikator umfasst bereits das abzugebende Fluid und erfordert
somit vor Gebrauch keine Zugabe eines Fluids. Beispiel 1 wird angewendet,
und mindestens eine der Phasen wird in einem sprengbaren Dosierbehälter eingeschlossen,
der in der Lage ist, die Creme zu enthalten und abzugeben. Die zweite
Phase kann in einer ähnlichen
Weise oder in einem anderen Behältertyp
enthalten sein, d. h. Schaum usw. Anschließend werden die Behälter in
einer Flusskontrollschicht, umfassend eine durchlässige Folie,
eingeschlossen, so dass die Creme bei Anwendung von Druck auf die
Haut abgegeben werden kann. Vorzugsweise wird zusätzliche
Watte oder ein zusätzlicher
Schwamm oder Schaumstoff hinzugefügt, um die Handhabbarkeit zu
unterstützen,
und eine fluidundurchlässige
Schicht eingeschlossen, um zu verhindern, dass Produkt auf die Hände fließt. BEISPIEL
5: FEUCHTIGKEITSGEL-SET
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Die
Zusammensetzungen werden wie folgt hergestellt: Das Gel wird hergestellt,
indem die Konservierungsstoffe, Niacinamid und DHA (falls eingeschlossen)
in einer Vormischung aus Glycerin/Wasser und Panthenol aufgelöst werden.
Die Mischung sollte mit einem Lightin'-Mischer mit einem 3-Schaufel-Propeller
erfolgen. Wenn die Inhaltsstoffe aufgelöst sind, wird Xanthangummi
hinzugefügt
und hydratisieren gelassen. Anschließend wird das polymere Verdickungsmittel
unter Mischen bei mäßiger Geschwindigkeit
hinzugefügt,
und das Gel bildet sich. Anschließend kann das Produkt für die Verpackung
vorbereitet werden. BEISPIEL
6: FEUCHTIGKEITSSET ZUR FALTENMINIMIERUNG
- 13, l4 und 15: Erhältlich von Dow Coming, Kings
Court, 185 Kinds Rd., Reading, Berks, RGI 4EX 14. KSG21: Erhältlich von
Shin Etsu, Bolderweg 32, 1332 AV, Almere, Niederlande
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Die
Zusammensetzungen werden wie folgt hergestellt:
Eine Wasserphase
wird hergestellt, indem alle wasserlöslichen Inhaltsstoffe, mit
Ausnahme von DHA (falls eingeschlossen) und Phenoxyethanol, in Wasser
gemischt und auf 50°C
erhitzt werden. Sobald die Phase klar ist, wird sie abgekühlt, und
das Phenoxyethanol und das DHA (falls eingeschlossen) werden hinzugefügt. Eine zweite
Vormischung wird durch Erhitzen des DC245 auf 80°C hergestellt. Wenn die Temperatur
erreicht ist, wird das Wachs hinzugegeben und schmelzen gelassen.
Sobald es vollständig
geschmolzen ist, wird das DC9040 hinzugegeben, und die Mischung
wird unter kontinuierlichem Mischen bei geringer Scherung abkühlen gelassen.
Nach Absinken unter 40°C
wird der Duftstoff in die Silikonphase eingeschlossen, und anschließend wird
die Wasserphase hinzugefügt
und ge schert, um eine Emulsion zu bilden. Anschließend ist
das Produkt geeignet für
das Verpacken in einen geeigneten Behälter.