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Die
vorliegende Erfindung betrifft elektrische Handwerkzeuge. Genauer
betrifft die vorliegende Erfindung Griffe für elektrische Handwerkzeuge
sowie Verfahren zum Herstellen von Griffen von elektrischen Handwerkzeugen.
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STAND DER
TECHNIK
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Viele
elektrische Werkzeuge weisen Griffe zum Halten derselben bei Betrieb
auf. Einige elektrische Werkzeuge weisen abnehmbare Griffe auf.
Abnehmbare Griffe können
beispielsweise zur Verwendung mit einem elektrischen Handwerkzeug
zum Rotationsschneiden erwünscht
werden, um das Werkzeug in unterschiedlichen Stellungen halten zu
können.
Ein Rotationsschneidewerkzeug kann eine erhebliche Kraft erfordern,
um es bei Betätigung
hin und her zu bewegen, um in ein Material zu schneiden, wie beispielsweise
eine Trockenwand. Eine zweihändige
Betätigung
und ein direktes Greifen des Werkzeuggehäuses können daher erwünscht werden.
Es kann jedoch unpraktisch sein, das Werkzeuggehäuse direkt zu greifen oder
zwei Hände
beim Verwenden des Werkzeugs zu verwenden, um in anderen Stellungen
zu arbeiten. Wenn das Werkzeug verwendet wird, um beispielsweise
in eine Deckenfläche
zu schneiden, kann es nützlich
sein, wenn ein Griff zum Greifen am Werkzeug angebracht ist. Abnehmbare
Griffe sind derart vorteilhaft, dass ein Benutzer meinen könnte das
Werkzeug direkt durch das Gehäuse
desselben oder den Griff zu halten.
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Zwar
sind einige Beispiele abnehmbarer Griffe für elektrische Werkzeuge bekannt,
aber diese Beispiele weisen Probleme auf, welche mit denselben in
Verbindung gebracht werden. Ein Problem ist beispielsweise, dass
einige abnehmbare Griffe Werkzeuge zum Entfernen derselben erfordern
oder andernfalls schwer anzubringen und zu entfernen sind. Die Verwendung
von Werkzeugen, wie beispielsweise eines Schraubenschlüssels, einer
Zange oder ähnlichem,
erfordert nachteiliger Weise Zeit und Mühe. Zwar wäre ein Griff erwünscht, welcher
leichter abzunehmen ist, aber dieses erwünschte Merkmal muss gegen die
Notwendigkeit abgewogen werden, den Griff sicher anzubringen, um
die Risiken eines unbeabsichtigten Lösens zu verringern.
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Es
sind auch Beispiele von Werkzeuggriffen mit einem Werkzeugaufbewahrungs
bzw. Werkzeuglagerfach bekannt. Es ist praktisch für die Lagerung
eines Schraubenschlüssels
oder ähnlichem
zu sorgen, so dass diese Werkzeuge bei Verwendung des elektrischen
Werkzeugs in naher Reichweite sind. Bekannte Grifflagerfächer weisen
jedoch Probleme auf, welche mit denselben in Verbindung gebracht
werden. Beispielsweise ist die Tendenz von aufbewahrten bzw. gelagerten
Werkzeugen von Nachteil, sich im Fach hin und her zu bewegen und zu
klappern.
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Ein
Beispiel eines abnehmbaren Griffs nach dem Oberbegriff des Anspruchs
ist in
EP 1125698 offenbart.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auf einen abnehmbaren Griff für ein elektrisches
Werkzeug gerichtet. Ein abnehmbarer Griff der Ausführungsform
der Erfindung ist im Wesentlichen C-förmig und weist gegenüberliegende
Endabschnitte mit einem Greifabschnitt zwischen denselben auf. Ein
Entriegelungshebel ist nahe einem Endabschnitt des Griffes angeordnet
und zwischen den zwei Hebelenden drehbar gelagert. Ein Ende des Hebels
dient zum in Eingriff nehmen des ersten Abschnitts des Werkzeugsgehäuses bzw.
operativen Verbinden mit dem ersten Abschnitt des Werkzeuggehäuses. Der
abnehmbare Griff weist auch einen Befestigungsarm am anderen Ende
zum operativen Verbinden mit einem anderen Abschnitt des Werkzeuggehäuses auf.
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Eine
zusätzliche
Ausführungsform
der Erfindung ist auf einen Griff eines elektrischen Werkzeugs gerichtet,
welcher ein Lagerfach aufweist. Der Werkzeuggriff weist einen Griffabschnitt
mit einer Griffschicht auf demselben auf, wobei zumindest ein Durchgang
zwischen dem Griffabschnitt und dem Lagerfach kommuniziert bzw.
dieselben verbindet. Ein biegbarer Rand befindet sich im Lagerfach
zum Standhalten der Bewegung eines gelagerten Werkzeugs. Der biegbare
Rand ist aus dem gleichen Material wie die Griffschicht gebildet
und ist mit der Griffschicht durch den Durchgang fortlaufend. Noch
eine zusätzliche
Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Verfahren zum Herstellen eines Griffes
eines elektrischen Werkzeugs gerichtet und weist die Schritte zum
Bilden einer Griffschicht auf einer Außenfläche des Griffes und zum Bilden
eines biegbaren Randes in einem Lagerfach des Griffinneren auf, welcher
durch einen Durchgang mit der Griffschicht fortlaufend ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht
einen abnehmbaren Griff einer Ausführungsform der Erfindung, welcher an
einem elektrischen Werkzeug angebracht ist;
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2 veranschaulicht
die Ausführungsform des
Griffes der 1, welcher am elektrischen Werkzeug
angebracht ist; Die 3(a) und
(b) sind Querschnitte der Abschnitte des Werkzeuggehäuses, welche
zum operativen Verbinden eines abnehmbaren Griffes der Ausführungsform
der Erfindung nützlich sind;
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4 ist
eine Querschnittsansicht, welche einen Entriegelungshebel eines
abnehmbaren Griffes der Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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5 veranschaulicht
ein Ende des Griffes der Ausführungsform;
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6 veranschaulicht
ein Lagerfach eines Griffes der Ausführungsform der Erfindung;
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7 veranschaulicht
eine Zugangstür
eines Griffes der Ausführungsform
der Erfindung;
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8 ist
ein Querschnitt eines Abschnitts eines Griffes der Ausführungsform
der Erfindung, welcher einen Werkzeuglagerschlitz zeigt; und
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9 ist
ein Ablaufplan, welcher die Schritte eines bevorzugten Verfahrens
der Ausführungsform der
Erfindung veranschaulicht.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist auf einen abnehmbaren Griff für ein elektrisches Handwerkzeug
gerichtet. Ein Griff der Ausführungsform der
Erfindung, welcher im Allgemeinen durch 10 angezeigt wird,
wird an einem elektrischen Werkzeug 12 in 1 angebracht
und am Werkzeug 12 in 2 angebracht
gezeigt. Der abnehmbare Griff 10 ist im Allgemeinen C-förmig und
weist das Ende 14 bzw. 16 zum operativen Verbinden
des Abschnitts 18 bzw. 20 des Gehäuses des
Werkzeugs 12 auf, welches den Werkzeugmotor enthalten kann.
Der Griff 10 weist auch einen Griffabschnitt 22 zwischen
den Enden 14 und 16 auf. Der Griff 10 besteht
vorzugsweise aus einem Pressstoff bzw. einem geformten Kunststoff.
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In
Bezug auf die 1 und 2 sowie
die übrigen
Zeichnungen, wird verständlich
sein, dass einige Ausführungsformen
der Erfindung nur auf einen abnehmbaren Werkzeuggriff gerichtet
sind, während andere
Ausführungsformen
der Erfindung ein elektrisches Werkzeug als Bauteil der Erfindung
beinhalten können.
Es wird auch verstanden werden, dass die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mit unterschiedlichen Arten von elektrischen Werkzeugen
nützlich
sein werden. Eine bestimmte Werkzeugart, welche entdeckt wurde in
der Praxis der Ausführungsformen
der Erfindung nützlich
zu sein, ist ein Rotationsschneidewerkzeug der Art, welche ein Gehäuse und
einen Motor zum Antreiben einer Rotationsbohrschneide auf einer
Welle mit einer relativen hohen Drehzahl aufweist. Handwerker mit
technischem Fachwissen werden verstehen, dass diese Werkzeugarten
in einer Vielzahl von Arbeitsstellungen verwendet werden können, wobei
für einige
derselben ein Griff nützlich
sein wird und für
einige derselben ein direktes Greifen des Gehäuses bevorzugt werden könnte.
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Die
Querschnitte der 3(a) und (b) zeigen detailliert
die Werkzeugabschnitte 18 und 20. 3(a) zeigt den ersten Abschnitt 18 des
Werkzeugs, welcher eine Ausnehmung 24 und einen Absatz 26 aufweist.
Der Absatz 26 weist vorzugsweise einen gebogenen Rand 28 auf.
Wie durch 3(b) veranschaulicht ähnelt der
Werkzeugabschnitt 20 im Allgemeinen dem ersten Abschnitt 18 dadurch,
dass er eine Ausnehmung 30 und einen Absatz 32 aufweist.
Der Absatz 32 muss jedoch keinen gebogenen Rand wie der
Absatz 26 aufweisen.
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Wie
am besten durch den Querschnitt der 4 veranschaulicht,
weist der Griff 10 einen Entriegelungshebel 34 nahe
dem Ende 14 desselben zum operativen Verbinden mit dem
Werkzeug 12 auf. Insbesondere weist der Entriegelungshebel 34 ein hakenförmiges Riegelende 36 auf,
welches in die Ausnehmung 24 des Werkzeugsabschnitts 18 gelangt
und den Absatz 26 in Eingriff nimmt. Ein Federmittel, welches
vorzugsweise eine Druckfeder 38 in Kombination mit einer
Blattfeder 40 aufweist, spannt den hakenförmigen Riegel 36 zu
einer Eingriffsstellung mit dem Absatz 26 vor.
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Die
Blattfeder 40 ist auf dem Griff 10 gelagert, während die
Druckfeder 38 ein erstes Ende, welches auf der Blattfeder 40 gelagert
ist, und ein zweites Ende aufweist, welches in einem Federbecher 42 im
Hebel 34 aufgenommen wird. Die Verwendung einer Zweikomponenten-Feder,
wie beispielsweise der bevorzugten Druckfeder 38 und Blattfeder 40,
kann zum Aufnehmen von Toleranzen erwünscht werden, welche bei der
Herstellung des Kunststoffgriffes 10 auftreten. Jemand
mit technischem Fachwissen wird verstehen, dass andere Federn mit
Ausführungsformen
der Erfindung nützlich
sein werden. Mittels eines Beispiels könnte eine Blattfeder oder eine
Druckfeder alleine verwendet werden.
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Das
Betätigungsende 44 befindet
sich distal vom hakenförmigen
Riegelende 36 auf dem Entriegelungshebel. Der Hebel 34 ist
um die Nabe 46 im Inneren des Griffes 10 zwischen
dem Betätigungsende 44 und
dem hakenförmigen
Riegelende 36 drehbar gelagert. Vorzugsweise wirkt der
Hebel 34 im Allgemeinen in der Ebene des C-förmigen Griffes 10.
D.h., die Bewegung der Hebelenden 36 und 44 während der
Betätigung
tritt im Allgemeinen entlang der Ebene der C-Form des Griffes 10 auf.
Andere Betätigungsausrichtungen
sind natürlich
möglich,
wobei ein Beispiel die Betätigung
in der zur Ebene des C-förmigen Griffes
senkrechten Ebene ist. 5 zeigt das Griffende 16 mit
dem Befestigungsarm 48 desselben zur operativen Verbindung
mit dem Werkzeugabschnitt 20. Im Gegensatz zum Entriegelungshebel 34 ist
der bevorzugte Befestigungsarm 48 feststehend und weist
eine im Allgemeinen nach unten weisende L-Form auf, um den nach
oben weisenden Absatz 32 des Werkzeugabschnitts 20 in
Eingriff zu nehmen.
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In
Bezug auf 2 wird zum Anbringen des Griffes 10 am
Werkzeug 12 der Befestigungsarm 48 erst mit dem
Absatz 32 des Werkzeugsabschnitts 20 operativ
verbunden und dann das Griffende 14 zum Werkzeugabschnitt 18 gedrückt. In
Bezug auf 4 sowie 2 drückt der
abgewinkelte Rand 28 des Absatzes das abgeschrägte Riegelende 36 nach oben
gegen die Kraft der Federn 38 und 40 wenn das hakenförmige Riegelende 36 des
Entriegelungshebels mit dem abgeschrägten Ende desselben den Werkzeugabsatz 26 berührt, während es
sich nach vorne bewegt. Wenn sich das Riegelende 36 ausreichend
nach vorne in die Ausnehmung 24 bewegt hat, lässt die
Kraft der Federn 38 und 40 das Riegelende 36 nach
unten in operative Verbindung mit dem Absatz 26 schnappen,
um dadurch den Griff 10 an der richtigen Stelle mit dem
Werkzeug 12 zu arretieren. Folglich kann der Griff 10 mit
dem Werkzeug 12 automatisch in operative Verbindung gebracht
werden, ohne dass irgendeine manuelle Betätigung des Hebels 34 erfordert
wird. Es werden keine Werkzeuge, wie beispielsweise ein Schraubenschlüssel oder
eine Zange, zum Anbringen des Griffes 10 am Werkzeug 12 benötigt. Zudem
wird kein manuelles Justieren von Schrauben, Bolzen oder sogar dem
Hebel 34 erfordert, wobei der Griff 10 stattdessen
einfach durch das operative Verbinden des Befestigungsarms 48 mit
dem Werkzeugabsatz 32 angebracht werden kann und dann das
Riegelende 36 des Entriegelungshebels gegen den Werkzeugabsatz 26 drückt. Dies
ist dadurch von Vorteil, dass der Griff 10 für eine schnelle
und bequeme Anbringung am Werkzeug 12 sorgt.
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Während dem
Anbringen führt
das Einschnappen unter der Federkraft des Riegelendes 36 des
Hebels gegen den Absatz 26 zu einem hörbaren „Klicken". Dieses hörbare Klicken ist dadurch von Vorteil,
dass es eine akustische Anzeige eines arretierten Eingriffes des
Griffes und Werkzeugs 12 liefert. Es wird angemerkt, dass
der Ausdruck „hörbar", wie in diesem Kontext
hierin verwendet, sich allgemein darauf beziehen soll für einen
typischen Benutzer in einer normalen Umgebung hörbar zu sein. Um den Griff
10 vom Werkzeug 12 zu lösen,
wird das Betätigungsende 44 des
Entriegelungshebels durch ein Herunterdrücken durch den Daumen eines
Benutzers oder ähnlichem
betätigt.
Dieser Vorgang wird verursachen, dass sich das Riegelende 36 gegen
die Kräfte
der Federn 38 und 40 nach oben erhebt und vom
Absatz 26 löst.
Das Griffende 14 kann dann vom Werkzeug 12 entfernt
werden.
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Der
Griffabschnitt 22 des Griffes weist vorzugsweise eine Zugangstür 50 auf,
welche das Betätigungsende 44 des
Entriegelungshebels vor einer unbeabsichtigten Betätigung schützt. Insbesondere weist
die Zugangstür 50 eine
geöffnete
und geschlossene Stellung auf, wie allgemein in 6 bzw. 7 gezeigt.
Die Tür 50 weist
eine Oberseite 52 und eine Unterseite 54 auf,
wobei ein Scharnier in der Nähe der
Unterseite 54 derselben zur schwenkbaren Anbringung an
den Griffabschnitt 22 des Griffes vorgesehen ist. Ein Paar
an Riegelklemmen 56 befindet sich auf der Innenseite der
Tür 50 entlang
den Seiten derselben zur Einschnappverbindung gegen die Schultern
im Griff 10, um die Tür öffnungsfähig in einer
geschlossenen Stellung zu halten. Ein manuelles Ziehen an der Tür 50 bei
geschlossener Stellung verursacht, dass sich die Klemmen 56 von
den Schultern lösen,
so dass die Tür 50 geöffnet werden
kann.
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Das
Betätigungsende 44 des
Hebels ist nur erreichbar, wenn sich die Tür 50 in der geöffneten Stellung
befindet. Dies verringert vorteilhaft die Risiken einer versehentlichen
Betätigung
des Hebels 34 und eines resultierenden Lösens des
Griffes 10 vom Werkzeug 12. Um den Griff 10 zu
lösen,
muss ein Benutzer das Zweischrittverfahren zunächst zum Öffnen der Zugangstür 50 und
anschließend
zum Herunterdrücken
des Betätigungsendes 44 des
Hebels durchführen.
Durch die Platzierung der Oberseite 52 der Zugangstür und des
Betätigungsendes 44 des Entriegelungshebels
nahe dem oberen Ende des Griffabschnitts 22 des Griffes
wird diese Zweischrittoperation praktisch, da sich der Daumen eines
Benutzers beim Halten des Griffes 10 im Allgemeinen nahe
dem oberen Ende des Griffabschnitts 22 des Griffes befindet.
Folglich kann das Zweischritt-Löseverfahren
im Allgemeinen einhändig
ausgeführt
werden.
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Wie
am besten durch die 4 und 7 veranschaulicht,
weist der bevorzugte Entriegelungsgriff 34 zudem einen
Anzeigevorsprung 58 auf, welcher sich nahe dem Betätigungsende 44 nach
oben erstreckt. Die Zugangstür 50 weist
einen entsprechenden Ausschnitt 60 auf, welcher zulässt, dass
der Vorsprung 58 gesehen wird, wenn sich die Tür 50 in einer
geschlossenen Stellung befindet. Dies ist dadurch vorteilhaft, dass
die Stelle des Entriegelungshebels 34 folglich einem Benutzer
angezeigt wird, welchem andernfalls die Konstruktion des Griffes 10 fremd
sein kann. Dieses Merkmal der sichtbaren Anzeige kann zudem durch
das Verwenden von Kontrastfarbschemen für den Anzeigevorsprung 58 des Hebels,
den Griff 10 und die Zugangstür 50 verbessert werden.
Die Verwendung einer roten Farbe für den Anzeigevorsprung 58 und
von Schwarz/Dunkelblau für
den Griff 10 und die Tür 50 kann
beispielsweise die Sichtbarkeit des Vorsprungs 58 verbessern.
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Der
bevorzugte Griff 10 weist auch ein Lagerfach im Inneren
desselben zum Lagern von Werkzeugen und ähnlichem auf. Insbesondere
befindet sich ein Lagerfach 100 im Inneren des Griffabschnitts 22 des
Griffes 10. Zumindest ein oberer Abschnitt des Lagerfachs 100 ist
erreichbar, wenn sich die Zugangstür in einer geöffneten
Stellung befindet. Wie am besten durch die 6 und 8 gezeigt,
weist das Lagerfach 100 zumindest einen und vorzugsweise
eine Vielzahl von Lagerschlitzen 102 zum Aufbewahren von
Werkzeugen auf. Die Schlitze 102 können sich mit dem Griffabschnitt 22 des
Griffes im Allgemeinen koaxial erstrecken. Die Werkzeugschlitze 102 können beispielsweise
zum Aufbewahren von Werkzeugen, wie beispielsweise einem Schraubenschlüssel und
Bohrschneiden, in naher Reichweite beim Verwenden des elektrischen
Werkzeugs 12 nützlich
sein.
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Mindestens
einer der Schlitze 102 ist vorzugsweise zum Lagern eines
Werkzeugs mit einem verlängerten
Abschnitt vorgesehen, wie beispielsweise einem Griff. Der Querschnitt
der 8 zeigt beispielsweise einen Schraubenschlüssel, welcher
in einem der Werkzeugschlitze 102 gelagert wird. Wie veranschaulicht,
weist der Schlitz 102 vorzugsweise eine Vielzahl von Befestigungsarmen 104 zum
operativen Verbinden des verlängerten
Griffes des gelagerten Schraubenschlüssels auf. Die Befestigungsarme
weisen vorzugsweise auch einen biegbaren Rand 106 zum Standhalten
der Bewegung des gelagerten Werkzeugs auf denselben auf. Die biegbaren Ränder 106 erstrecken
sich vorzugsweise vom Befestigungsarm 104 um weniger als
ca. 1 mm und am bevorzugtesten um ca. 0,5 mm in den Schlitz 102. Der
biegbare Rand 106 kann beispielsweise einen Gummi oder
einen Thermoplast aufweisen. Vorzugsweise besteht der biegbare Rand
aus einem thermoplastischen Elastomer. Ein Beispiel eines am meisten bevorzugten
Materials beinhaltet das in der Branche als thermoplastisches Elastomer
Monopren (monoprene) bekannte Material. Der biegbare Rand 106 ist dadurch
von Vorteil, dass er die Tendenz des gelagerten Werkzeugs verringert
sich andernfalls zu bewegen und zu klappern, während der Griff 10 hin
und her bewegt wird. Andere Ausführungsformen
der Erfindung können
eine Vielzahl von biegbaren Rändern 106 an
Stellen aufweisen, die erwünscht
werden. Beispielsweise können
wesentliche Abschnitte der Innenwände und des Bodens der Schlitze 102 oder die
ganzen Innenwände
und der ganze Boden der Schlitze 102 mit einem biegbaren
Rand 106 bedeckt sein.
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Vorzugsweise
weist zumindest ein Teil der Außenfläche des
Griffabschnitts 22 des Griffes eine Griffschicht 108 auf
demselben auf. Die Griffschicht 108 besteht vorzugsweise
aus einem Material, welches einen bequemen und rutschfesten Halt
des Griffes 10 liefert. Bevorzugte Materialien beinhalten Gummis
und Thermoplaste, wie beispielsweise ein gummiähnliches Elastomer. Beispiele
der bevorzugtesten Materialien enthalten thermoplastische Elastomere,
wobei ein bestimmtes Beispiel in der Branche als thermoplastisches
Elastomer Monopren bekannt ist. Die Griffschicht weist vorzugsweise
eine Stärke von
zwischen ca. 1 und 3 mm auf.
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Bei
einem Griff 10, welcher am meisten bevorzugt wird, ist
die biegbare Schicht 108 des Griffabschnitts mit dem biegbaren
Rand 106 des Werkzeuggriffes durch zumindest einen Durchgang 110 fortlaufend,
welcher sich durch die Griffwand 111 erstreckt, um die
Griffschicht 108 und den Schlitzrand 106 zu verbinden.
Es wurde herausgefunden, dass diese bevorzugten Durchgänge 110 für erwünschte Vorteile bei
der Herstellung des bevorzugtesten Griffes 10 zum Bilden
der biegbaren Ränder 106 in
den Werkzeugschlitzen 102 sorgen. Wenn beispielsweise das thermoplastische
Elastomer oder ähnliches
an der Außenfläche des
Griffabschnitts 22 eingesetzt wird, um die Griffschicht 108 zu
bilden, lassen die Durchgänge 110 zu,
dass das Elastomer in den inneren Werkzeugschlitz 102 fließt, um den
biegbaren Rand 106 zu bilden. Die Durchgänge 110 können auch
für ein
verbessertes Anbringen der Griffschicht 108 und der biegbaren
Ränder 106 am
Griff 10 sorgen und dadurch die Notwendigkeit von Klebstoffen
verringern oder beseitigen.
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Die
Anzahl und Lage der Durchgänge 110 kann
wie erwünscht
vorgesehen werden, um die biegbaren Ränder 106 in ausgewählten Anzahlen und
an ausgewählten
Stellen zu bilden. Die Durchgänge 110 sind
vorzugsweise nahe den Stellen platziert, an welchen die biegbaren
Ränder 106 erwünscht werden.
Die Größe der Durchgänge 110 sollte
groß genug
sein, um den Fluss von ausreichendem Material zwischen der Griffschicht 108 und
den Rändern
während
einem Formgebungsverfahren unterzubringen. Größere Durchgänge können auch vorteilhaft sein,
um für
eine festere Anbringung der Griffschicht 108 am Griff 10 zu
sorgen.
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Es
wird klar sein, dass einige Ausführungsformen
der Erfindung auf einen Werkzeuggriff gerichtet sind, welcher ein
Lagerfach aufweist, wie im Allgemeinen hierin beschrieben wurde,
aber der nicht vom Werkzeug abnehmbar sondern stattdessen dauerhaft
angebracht ist. D.h., eine zusätzliche
Ausführungsform
der Erfindung weist einen Werkzeuggriff mit einem Lagerfach auf,
wie hierin in Bezug auf das Fach 100 und die biegbaren
Ränder 106 beschrieben wurde,
welche mit der biegbaren Griffschicht 108 durch einen oder
mehrere Griffdurchgänge 110 fortlaufend
sind, der aber nicht vom Werkzeug 12 abnehmbar ist. Es
wird verstanden werden, dass zwar Elementanzahlen verwendet wurden,
welche zu einem abnehmbaren Griff passend sind, aber die hierin hergestellte
Erörterung,
welche auf die Merkmale des Lagerfachs und biegbaren Randes einer
Ausführungsform
der Erfindung gerichtet ist, beschreibt auch diese alternativen
Ausführungsformen
des dauerhaft angebrachten Griffes.
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Die
Ausführungsformen
des dauerhaft angebrachten Griffes werden als Griff verstanden werden, welcher
in vieler Hinsicht im Einklang mit dem Werkzeuggriff 10 ist,
welcher hierin erörtert
und gezeigt wurde, beispielsweise in den 1, 6 und 7,
ausgenommen, dass er nicht vom elektrischen Werkzeug 12 entfernt
werden kann. Folglich werden kein Entriegelungshebel 34 oder
Befestigungsarm 48 erfordert. Jemand mit technischem Fachwissen
wird verstehen, dass die befestigte, nicht abnehmbare Verbindung
des Griffes am Werkzeug auf viele Weisen durchgeführt werden
kann, wobei die integrale Formgebung, Heißkleben, Klebstoff, Schrauben
und ähnliches
einige Beispiele dauerhafter Befestigungsmittel sind.
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Die
Ausführungsformen
des Werkzeugsgriffs der vorliegenden Erfindung bieten dadurch viele
Vorteile und lösen
viele Probleme des Stands der Technik. Eine Ausführungsform der Erfindung liefert
beispielsweise einen abnehmbaren Griff, welcher ohne die Verwendung
von Werkzeugen oder der Justierung von Bolzen oder ähnlichem
leicht an ein elektrisches Werkzeug angebracht und von demselben
entfernt werden kann. Die Anbringung ist sicher und wird durch ein
hörbares
Klicken bestätigt.
Die Risiken eines versehentlichen Lösens werden durch die Verwendung
eines Zweischritt-Löseverfahrens
minimiert. Eine Ausführungsform
der Griffes der Erfindung liefert auch einen Lagerschlitz zum Lagern
von Werkzeugen, welcher einen biegbaren Rand zum Standhalten der
Bewegung des gelagerten Werkzeugs aufweist, um die Tendenz des Werkzeugs
zu klappern oder sich hin und her zu bewegen zu verringern. Jemand
mit technischem Fachwissen wird verstehen, dass die Ausführungsformen
des Werkzeuggriffes der vorliegenden Erfindung auch zusätzliche Vorteile
liefern und noch andere Probleme des Stands der Technik lösen.
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Noch
eine andere Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Verfahren zum Herstellen eines Griffes
eines elektrischen Werkzeugs gerichtet, welcher ein inneres Lagerfach
aufweist. 9 ist ein Ablaufplan, welcher
eine bevorzugte Ausführungsform des
Verfahrens der Erfindung veranschaulicht. Beim Erwägen der
Verfahren der Erfindung wird verstanden werden, dass die Verfahren
verwendet werden können,
um Werkzeuggriffe der Erfindung herzustellen. Folglich wird klar
sein, dass einige Aspekte der Verfahren durch Erwägung des
Griffes 12 der Erfindung veranschaulicht werden können. Einige
bevorzugte Baustoffe und bevorzugte Maße, welche mit den Elementen
des Griffes 12 in Verbindung gebracht werden, der in 8 veranschaulicht
wird, werden in den Schritten der Verfahren der Erfindung einsetzbar
sein. Beim Beschreiben eines Verfahrens der Erfindung kann folglich
zur weiteren Veranschaulichung der Schritte des Verfahrens Bezug
auf die Elemente der 8 genommen werden.
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Nun
in Bezug auf 9 sowie 8, weist die
Ausführungsform
des Verfahrens, welches im Allgemeinen durch 200 angezeigt
ist, einen Anfangsschritt zum Bilden eines Griffes eines elektrischen Werkzeugs
mit einem Griffabschnitt 22 mit einer Außenfläche und
einem inneren Lagerfach 100 auf (Block 202). Der
Schritt zum Bilden des Griffes beinhaltet das Bilden von mindestens
einem Durchgang 110, welcher durch die Griffwand 111 die
Außenfläche und
das innere Lagerfach 100 verbindet. Der Griff ist vorzugsweise
in mindestens zwei separaten Teilen gebildet, welche zum Bilden
des Griffes miteinander verbunden werden.
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In
einem anschließenden
Schritt wird eine Form auf jeden der Griffteile appliziert, um eine
Griffschicht 108 auf der Außenfläche des Griffabschnitts 22 und
mindestens einen biegbaren Rand 106 im Lagerfach 100 zu
bilden (Block 204). Die Form definiert eine Formkammer
zum Bilden der Griffschicht 108 sowie eine Formkammer zum
Bilden aller biegbaren Ränder 106 des
Lagerfachs. Die Form kann eine Vielzahl von einzelnen Teilen oder
Abschnitten aufweisen. Vorzugsweise wird eine Vielzahl von biegbaren
Rändern 106 gebildet
und am bevorzugtesten erstrecken sich dieselben zum operativen Verbinden eines
gelagerten Werkzeugs oder ähnlichem
von den Befestigungsarmen 104 in das Lagerfach 100.
Es wird verstanden werden, dass andere Ausführungsformen des Verfahrens
das Bilden von biegbaren Rändern
aufweisen können,
welche im Wesentlichen größer als
die sind, welche in 8 veranschaulicht werden, und
welche beispielsweise einen wesentlichen Abschnitt oder die ganzen
Wände eines
Lagerfachs eines Griffes bedecken.
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Das
zum Bilden der Griffschicht 108 sowie der biegbaren Ränder 106 verwendete
Material wird von einer externen Quelle in eine der Formkammern, vorzugsweise
der Formkammer der Griffschicht befördert (Block 206).
Wie jemanden mit technischem Fachwissen klar sein wird, wird das
Material vorzugsweise in einer fließenden Flüssigkeitsform befördert und
kann eine erhöhte
Temperatur und einen erhöhten
Druck aufweisen. Ein oder mehrere Gates können in der Formkammer bestehen,
um zuzulassen, dass Flüssigkeit
eintritt. Das Material weist vorzugsweise ein thermoplastisches
Elastomer auf, wobei ein Beispiel eines bevorzugtesten Materials
das ist, welches in der Branche als Monopren bekannt ist.
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Dann
wird verursacht, dass das Material in der flüssigen Form von der Formkammer
der Griffschicht durch den Durchgang 110 zur Formkammer des
biegbaren Randes auf der anderen Seite der Griffwand 111 fließt (Block 208).
Jemand mit technischen Fähigkeiten
wird verstehen, dass das Verursachen, dass die Flüssigkeit
durch den Durchgang fließt,
Schritte erfordern kann, die in der Technik zum Einleiten eines Flüssigkeitsflusses
bekannt sind, wie beispielsweise das Anlegen einer Druckdifferenz
an die Flüssigkeit
durch den Durchgang, welche das Entlüften von einer oder beiden
Formkammern und ähnliches
gewährleistet.
Nachdem die Flüssigkeit
die Formkammern gefüllt
hat, wird sie durch Kühlen
oder andere Schritte in ihren endgültig festen, gummiähnlichen
Zustand verfestigt und die Form entfernt (Schritt 210).
Die Griffschicht 108 und biegbaren Ränder 106 sind folglich
gebildet und durch die Durchgänge 110 miteinander
fortlaufend, welcher dieselben verbinden. In einem Endschritt des
Verfahrens werden die separaten Griffteile zusammengebaut, um einen
Werkzeuggriff zu bilden (Block 212).
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Die
Ausführungsformen
des Verfahrens der Erfindung liefern dadurch Vorteile und lösen andernfalls
nicht gelöste
Probleme des Stands der Technik. Das Bilden der Griffschicht und
der biegbaren Ränder
kann beispielsweise unter Verwendung einer Form mit vielen Kammern
ausgeführt
werden, wobei Flüssigkeit
nur in eine der Formkammern befördert wird.
Dadurch können
Kosteneinsparungen erzielt werden. Die Griffschicht und die biegbaren
Ränder werden
fest an den Griff des elektrischen Werkzeugs gehalten, da sie durch
die Durchgänge,
welche dieselben verbinden, miteinander fortlaufend sind. Die erforderte
Verwendung von Klebstoffen wird dadurch verringert oder beseitigt.
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Es
wird versanden werden, dass hierin zwar bestimmte Ausführungsformen
des Werkzeuggriffes und eine Ausführungsform des Verfahrens zum
Herstellen eines Werkzeuggriffes erörtert und beschrieben wurden,
aber solch eine Behandlung nur gemacht wurde, um die Erfindung zu
veranschaulichen. Andere Ausführungsformen
der Erfindung und Äquivalente
zu verschiedenen Merkmalen der Erfindung, die beschrieben wurde,
werden sachkundigen Handwerkern hervorgehen.
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Verschiedene
Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen dargestellt.