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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
für das
digitale Aufzeichnen von Daten.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Mit
der Ausbreitung des Internets in den letzten Jahren, hat sich die
Verwendungsart des Computers verändert,
z.B. wird ein großes
Volumen an Daten sich bewegender Bilder und Klangdaten mit einem
Personal-Computer bearbeitet. Zusammen mit diesem Trend hat die
notwendige Speicherungskapazität
magnetische Aufzeichnungsmedien, wie Festplatten, zugenommen.
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In
einer Festplattenvorrichtung, schwebt ein Magnetkopf durch die Rotation
der Magnetplatte etwas über
der Oberfläche
der Magnetplatte und die magnetische Aufzeichnung wird durch eine
berührungslose
Aufzeichnung durchgeführt.
Dieser Mechanismus verhindert, dass die Magnetplatte durch den Kontakt
zwischen dem Magnetkopf und der Magnetplatte bricht. Mit Zunahme
der Dichte der magnetischen Aufzeichnung verringert sich die Schwebehöhe des Magnetkopfes
stufenweise, und nun wurde eine Schwebehöhe von zwischen 10 bis 20 nm
unter Verwendung einer Magnetplatte realisiert, die einen polierten
hyperglatten Glasträger aufweist,
mit einer darauf bereitgestellten magnetischen Aufzeichnungsschicht.
Bei einem magnetischen Aufzeichnungsmedium, werden im Allgemeinen
eine Magnetschicht der CoPtCr Reihe und eine Cr Unterschicht verwendet,
und die Richtung der einfachen Magnetisierung der Magnetschicht
der CoPtCr Reihe wird durch die Cr Unterschicht in der Ebene des
Films gesteuert, indem die Temperatur auf soviel wie 200 bis 500°C erhöht wird.
Des Weiteren wird die magnetische Domäne in der magnetischen Schicht
durch Beschleunigung der Trennung von Cr in der magnetischen Schicht
der CoPtCr Reihe getrennt. Die Flächenaufzeichnungsdichte und
die Aufzeichnungskapazität
von Festplattenlaufwerken hat während
der letzten paar Jahre durch technische Erneuerungen deutlich zugenommen,
z.B. durch die Verringerung der Schwebehöhe des Kopfes, die Verbesserung
der Struktur des Kopfes und die Verbesserung des Aufzeichnungsfilmes
der Platte.
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Mit
der Zunahme des Durchsatzes der digitalen Daten, tritt eine Notwendigkeit
auf, eine hohe Kapazität
an Daten zu bewegen, wie bewegliche Daten, durch Aufzeichnen auf
einem austauschbaren Medium. Da jedoch der Träger einer Festplatte aus einem
harten Material hergestellt wird und die Entfernung zwischen Kopf
und Platte extrem gering ist, wie oben beschrieben, besteht die
Gefahr, dass ein Störfall
durch das Aufeinandertreffen des Kopfes und der Platte auftritt,
und durch den Einschluss von Staub während des Betriebes, wenn eine
Festplatte als ein Austauschmedium verwendet wird, wie eine flexible
Platte und eine wiederbeschreibbare optische Platte, so dass eine
Festplatte nicht verwendet werden kann. Des Weiteren weisen die weitverbreiteten
Aufzeichnungsmedien in der Ebene ein Problem auf, wie eine Instabilität der Aufzeichnungssignale
aufgrund thermischer Schwankungen bei noch weiter höherer Aufzeichnungsdichte.
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Als
Mittel zur Lösung
dieser Probleme, wird ein magnetisches Aufzeichnungsmedium bereitgestellt, wobei
eine Magnetschicht auf einer Schaltschichtstruktur (switching layer
structure) vorgeschlagen wird. Das auf der magnetischen Schicht
aufgezeichnete Signal kann hinsichtlich des Einflusses der thermischen Schwankung
auch bei höherer
Aufzeichnungsdichte verringert werden, da das magnetische Signal
durch eine Faltverbindung stabilisiert wird, im Vergleich mit dem
Signal, das auf einem herkömmlichen
Aufzeichnungsmedium in der Ebene aufgezeichnet wird. Als solch ein
Verfahren, kann das Verfahren verwendet werden, welches zum Beispiel
in JP-A-2001-56921 (der Ausdruck „JP-A", wie hier verwendet, bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte
Japanische Patentanmeldung")
offenbart ist. Wird jedoch ein flexibler Polymerträger als
Träger verwendet,
kann nicht nur die hohe Temperatur bei der Bildung der Magnetschicht
nicht verwendet werden, sondem Ru und dergleichen, die bei den Schaltschichten
verwendet werden, weisen starke Filmspannungen auf, so dass sich
der Träger
deformiert.
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Wird
des Weiteren ein Hochtemperatur-Sputterfilmbildungsverfahren beim
Herstellen eines magnetischen Aufzeichnungsmediums verwendet wird,
ist nicht nur die Produktivität
gering, sondern es erhöhen
sich auch die Kosten bei der Massenherstellung, so dass das magnetische
Aufzeichnungsmedium nicht billig hergestellt werden kann.
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Auf
der anderen Seite umfasst eine flexible Platte einen flexiblen Polymerfilmträger und
weist eine ausgezeichnete Austauschbarkeit auf, da das Medium zur
Kontaktaufzeichnung geeignet ist und daher kann die Platte billig
hergestellt werden. Die zur Zeit kommerziell erhältlichen flexiblen Platten
weisen jedoch solch eine Struktur auf, dass die Aufzeichnungsschicht
durch das Aufbringen einer magnetischen Substanz auf einem Polymerfilm
zusammen mit einem Polymerbindemittel und einem Schleifmittel gebildet
wird. Daher sind die High-Density Aufzeichnungseigenschaften der
magnetischen Schicht der flexiblen Platten schlechter als die von
Festplatten, bei welchen die magnetische Schicht durch Sputtern
gebildet wird, und die erzielte Aufzeichnungsdichte der flexiblen
Platten beträgt
nur 1/10 oder weniger der Dichte von Festplatten.
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Demzufolge
wird eine flexible Platte mit einer dünnen Schicht aus einem ferromagnetischen
Metall mit einer Aufzeichnungsschicht vorgeschlagen, die durch das
gleiche Sputterverfahren wie Festplatten hergestellt wird. Wenn
jedoch die gleiche magnetische Schicht wie die von Festplatten auf
einem Polymerfilm gebildet werden soll, wird der Polymerfilm durch
Wärme stark
beschädigt
und es ist schwierig, solch eine flexible Platte in praktische Verwendung
zu bringen. Da des Weiteren die Berührung eines Kopfes mit einem
Medium unvermeidbar ist, ist eine harte Schutzschicht unentbehrlich.
Daher wird auch vorgeschlagen, stark wärmebeständige Polyimid- und aromatische
Polyamidsfilme als Polymerfilme zu verwenden, diese wärmebeständigen Filme
sind jedoch sehr teuer und es ist auch schwierig, sie in praktischer
Verwendung einzusetzen. Wenn eine magnetische Schicht unter Kühlen gebildet
werden soll, um so die Polymerfilme thermisch nicht zu beschädigen, sind
die magnetischen Eigenschaften der Magnetschicht unzureichend, so
dass die Aufzeichnungsdichte kaum verbessert werden kann.
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Auf
der anderen Seite ist es bekannt, dass, wenn ein dünner Film
eines ferromagnetischen Metalls, umfassend eine ferromagnetische
Metalllegierung und ein nichtmagnetisches Oxid, verwendet wird,
fast die gleichen magnetischen Eigenschaften wie die der Magnetschicht
der CoPtCr Reihe erzielt werden, die unter einer Bedingung von 200
bis 500°C
gebildet werden, auch wenn eine Aufzeichnungsschicht bei Raumtemperatur
gebildet wird. Solch ein dünner
Film eines ferromagnetischen Metalls umfassend eine ferromagnetische Metalllegierung
und ein nichtmagnetisches Oxid weist eine sogenannte körnige bzw.
gekörnte
Struktur auf, welche in Festplatten vorgeschlagen ist, und solche
die in JP-A-5-73880 und JP-A-7-311929 offenbart sind, können verwendet
werden. Unabhängig
davon, bleibt das Problem der thermischen Schwankungen bei höherer Aufzeichnungsdichte
ungelöst.
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Bei
dem Direct Read After Write (write-once read-many) Type und bei
wiederbeschreibbaren optischen Platten, die durch DVD-R/RW dargestellt
werden, befinden sich der Kopf und die Platte nicht so nah beieinander
wie bei einer Magnetplatte, daher sind sie hinsichtlich der Austauschbarkeit
ausgezeichnet und weit verbreitet. Von dem Gesichtspunkt der Dicke
der Lichtaufnahme und der Wirtschaftlichkeit ist es jedoch für optische
Platten schwierig, solch eine Plattenstruktur zu verwenden, bei
welcher beide Oberflächen
als Aufzeichnungsmedien verwendet werden können, wie bei einer Magnetplatte,
was zur Verbesserung der Kapazität
vorteilhaft ist. Des Weiteren ist die Flächenaufzeichnungsdichte bei
optischen Platten niedrig und die Datenübertragungsgeschwindigkeit
im Vergleich mit Magnetplatten ist gering, so dass ihre Leistung
bisher noch nicht als wiederbeschreibbare Aufzeichnungsmedien mit
hoher Kapazität
ausreicht.
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Wie
oben beschrieben, gibt es bisher noch keine wiederbeschreibbaren
austauschbaren Aufzeichnungsmedien mit hoher Kapazität, welche
die Anforderung an Leistung, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit erfüllen, obwohl
es eine große
Nachfrage nach diesen gibt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die genannten Punkte
des Verfahrens des Standes der Technik durchgeführt, und ein Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist es, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
mit hoher Kapazität
bereitzustellen, welches eine hohe Leistung, hohe Zuverlässigkeit
aufweist und billig ist.
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Der
obige Gegenstand der Erfindung kann durch ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
erzielt werden, umfassend einen flexiblen Träger, wobei darauf auf wenigstens
einer Seite eine erste Aufzeichnungsschicht, eine Zwischenschicht
und eine zweite Aufzeichnungsschicht, in dieser Reihenfolge bereitgestellt
ist, wobei die zweite Aufzeichnungsschicht eine ferromagnetische
Metalllegierung umfasst, enthaltend Co, Pt und Cr und ein nichtmagnetisches
Oxid.
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Das
heißt,
das magnetische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung ist
mit einer Aufzeichnungsschicht aus einem dünnen Film eines ferromagnetischen
Metalls bereitgestellt, umfassend eine ferromagnetische Metalllegierung
enthaltend Co, Pt und Cr und ein nichtmagnetisches Oxid, daher kann
das Medium für
hochdichte Aufzeichnungen verwendet werden, wie für eine Festplatte,
und die Aufzeichnungskapazität kann
verbessert werden. Solch einen Dünnfilm
aus einem ferromagnetischen Metall umfassend eine ferromagnetische
Metalllegierung enthaltend Co, Pt und Cr und ein nicht magnetisches
Oxid, weist eine sogenannte körnige
Struktur auf, welche in Festplatten vorgeschlagen wird, und solche
die in JP-A-5-73880 und JP-A-7-311929 offenbart sind, können verwendet
werden.
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Des
Weiteren wird durch Bereitstellen einer Zwischenschicht mit einer
niedrigen Filmspannung zwischen einer ersten Aufzeichnungsschicht
und einer zweiten Aufzeichnungsschicht die Stabilität des Aufzeichnungssignals
von winzigen Pünktchen
erhöht,
so dass das Problem der thermischen Schwankung, welches ein Problem
der hochdichten Aufzeichnung ist, gelöst werden kann.
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Durch
Verwendung dieser ersten Aufzeichnungsschicht, der Zwischenschicht
und der zweiten Aufzeichnungsschicht, wird ein Erwärmen des
Trägers,
wie herkömmlich
durchgeführt
unnötig,
und ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, welches gute magnetische
Eigenschaften erzielt und bei welchem das Problem der thermischen
Schwankungen gelöst
wird, kann erhalten werden, auch wenn die Temperatur des Trägers Raumtemperatur
ist. Demzufolge wird der Träger
nicht durch Wärme
beschädigt,
auch wenn der Träger
ein Polymerfilm und nicht ein Glasträger oder ein Al-Träger ist,
und die Erfindung kann auch ein flaches magnetisches Band und eine
flexible Platte bereitstellen, welche ausreichend widerstandsfähig für Kontaktaufzeichnung
sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Zeichnung, welche einen Teil eines Bereichs eines Beispiels
einer Aufzeichnungsschicht darstellt, die parallel zur Ebene geschnitten
wurde.
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- 1
- Aufzeichnungsschicht
- 2
- Nichtmagnetisches
Oxid
- 3
- Feine
Teilchen einer magnetischen Metalllegierung
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Weise zur Durchführung
der Erfindung wird im Folgenden im Detail beschrieben.
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Der
Träger
des magnetischen Aufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung
ist ein flexibler Träger
und die Verwendung einen flexiblen Polymerfilm ist im Hinblick auf
die Produktivität
bevorzugter. Träger mit
einer Bandform oder der Form einer flexiblen Platte können in
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die flexible Platte
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines flexiblen Polymerfilmträgers weist eine
Struktur auf, mit einem mittleren Loch in dem Kernteil und wird
von einem Kunststoffgehäuse
eingeschlossen. Das Gehäuse
ist im Allgemeinen mit einem Zutrittfenster ausgestattet, welches
mit einer metallischen Blende bzw. Verschluss verschlossen ist.
Die Aufzeichnung des Signals auf der flexiblen Platte und die Reproduktion
werden durchgeführt,
indem ein Magnetkopf durch das Zutrittsfenster eingeführt wird,
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Das
magnetische Aufzeichnungsmedium der Erfindung umfasst einen flexiblen
Träger,
auf welchem eine erste Aufzeichnungsschicht, eine Zwischenschicht
und eine zweite Aufzeichnungsschicht bereitgestellt ist. Es ist
bevorzugt, dass das magnetische Aufzeichnungsmedium durch Laminierung
auf dem Träger
in der folgenden Reihenfolge gebildet wird: einer Unterschicht zur
Verbesserung einer Oberflächeneigenschaft
und einer Gasbarriereneigenschaft, einer elektrisch leitfähigen Schicht
mit der Funktion der Adhäsion,
Kristallorientierung und elektrischer Leitfähigkeit, einer Unterschicht
zur Steuerung der Kristallorientierung einer Magnetschicht, einer
ersten Aufzeichnungsschicht, einer Zwischenschicht, einer zweiten
Aufzeichnungsschicht, einer Schutzschicht zum Schützen einer
Magnetschicht vor Korrosion und Verschleiß und einer Gleitschicht zur Verbesserung
der Laufbeständigkeit
und der Korrosionsbeständigkeit
besteht. Ein Plattenartiges magnetisches Aufzeichnungsmedium ist
im Allgemeinen bereitgestellt, wobei jede der obigen Schichten auf
beiden Oberflächen
eines flexiblen Trägers
bereitgestellt sind. Ein bandartiges Medium ist im Allgemeinen mit
jeder der obigen Schichten auf einer Oberfläche eines Trägers bereitgestellt,
diese Schichten können
jedoch auch auf beiden Oberflächen
bereitgestellt sein. Eine erste Aufzeichnungsschicht und eine zweite
Aufzeichnungsschicht werden auch allgemein als eine Aufzeichnungsschicht
bezeichnet.
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Eine
Aufzeichnungsschicht unter Verwendung einer magnetischen Aufzeichnungsschicht
in der Ebene, welche zur Zeit bei einer Festplatte und einem Band
gängig
ist, ist bevorzugt in einem System eingebaut. Die Richtung der Achse
der einfachen Magnetisierung kann durch die Materialien und die
Kristallstrukturen einer Unterschicht und einer Zwischenschicht
gesteuert werden, und durch die Zusammensetzung und die filmbildenden
Bedingungen einer Magnetschicht.
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Eine
Aufzeichnungsschicht umfasst, wie oben beschrieben, eine ferromagnetische
Metalllegierung enthaltend Co und ein nichtmagnetisches Oxid. Eine
ferromagnetische Metalllegierung und ein nichtmagnetisches Oxid
werden in einer makroskopischen Bedeutung miteinander vermischt,
sie bilden jedoch solch ein Gefüge,
dass ein nichtmagnetisches Oxid feine Teilchen der ferromagnetischen
Metalllegierung bedecken oder eine separate Struktur bilden, wie
in einer mikroskopischen Bedeutung. Ein Teil des Bereichs einer
Aufzeichnungsschicht, welche parallel zu der Ebene geschnitten ist,
ist in 1 dargestellt. Die Größe eines feinen Teilchens einer
ferromagnetischen Metalllegierung (die längste Länge) Ra beträgt zwischen
1 bis 110 nm oder so, und die Entfernung L zwischen Teilchen liegt
zwischen 1 bis 110 nm oder so, der Fall, bei welchem L lokal 0 ist,
ist jedoch auch erlaubt.
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Indem
solch eine Struktur genommen wird, kann eine hohe Retention erzielt
werden und die Dispergierbarkeit der magnetischen Teilchengrößen wird
gleichmäßiger, so
dass ein Aufzeichnungsmedium mit wenig Geräusch erzielt werden kann.
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Als
ferromagnetische Metalllegierungen enthaltend Co, Pt und Cr, können Legierungen
von Co, Pt und Cr mit wenigstens einem Element, gewählt aus
Ni, Fe, B, Si, Ta, Nb, Ru und dergleichen verwendet werden. Unter
Berücksichtigung
der Aufzeichnungseigenschaften sind Co-Pt-Cr, Co-Pt-Cr-Ta und Co-Pt-Cr-B
besonders bevorzugt.
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Als
nichtmagnetische Oxide können
Oxide von Si, Zr, Ta, B, Ti, Al, Cr, Ba, Zn, Na, La, In und Pb verwendet
werden, Siliziumdioxid ist jedoch besonders bevorzugt unter Berücksichtigung
der Aufzeichnungseigenschaften.
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Das
Verhältnis
einer ferromagnetischen Metalllegierung enthaltend Co, Pt und Cr
zu einem nichtmagnetischen Oxid, d.h. ferromagnetische Metalllegierung/nichtmagnetisches
Oxid liegt vorzugsweise zwischen 95/5 bis 80/20 (Atomverhältnis) und
besonders bevorzugt zwischen 90/10 bis 85/15. Wenn das Verhältnis einer ferromagnetischen
Metalllegierung größer als
dieser Bereich ist, wird die Trennung zwischen den magnetischen
Teilchen unzureichend und die Retention verringert sich. Im Gegensatz
dazu verringert sich das Ausgangssignal aufgrund der Verringerung
der Menge der Magnetisierung deutlich, wenn das Verhältnis einer
ferromagnetischen Metalllegierung kleiner als dieser Bereich ist.
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Die
Dicke einer zweiten Aufzeichnungsschicht umfassend eine ferromagnetische
Metalllegierung enthaltend Co, Pt und Cr und ein nichtmagnetisches
Oxid, oder des Weiteren die Dicke einer ersten Aufzeichnungsschicht
liegt vorzugsweise zwischen 10 bis 60 nm und besonders bevorzugt
zwischen 20 bis 40 nm. Wenn die Dicke größer als dieser Bereich ist,
verringert sich das Rauschen deutlich, und wenn die Dicke niedriger
ist als dieser Bereich, verringert sich das Ausgangssignal deutlich.
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Die
Verfahren, welche zur Bildung einer Aufzeichnungsschicht, welche
eine ferromagnetische Metalllegierung enthaltend Co, Pt und Cr und
ein nichtmagnetisches Oxid umfasst, eingesetzt werden können, umfassen
Vakuum-Filmbildungsverfahren, z.B. ein Vakuum-Aufdampfverfahren
und ein Sputterverfahren. Von allen wird ein Sputterverfahren in
der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt verwendet, da ein
dünner Film
mit einer guten Qualität
einfach gebildet werden kann. Als ein Sputterverfahren kann jedes
gut bekannte Gleichstrom-Sputterverfahren und Hochfrequenz-Sputterverfahren
verwendet werden. Bei den Sputterverfahren kann vorzugsweise eine
Web-Sputtervorrichtung
zum kontinuierlichen Ausbilden einer Schicht auf einem kontinuierlichen
Film verwendet werden, des Weiteren kann ein Batch-Sputtersystem
und ein Inline-Sputtersystem,
wie bei der Herstellung einer Festplatte, auch verwendet werden.
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Als
Sputtergase beim Sputtern kann ein herkömmlich verwendetes Argongas
verwendet werden, es können
jedoch andere Edelgase auch verwendet werden. Eine Spurenmenge an
Sauerstoffgas kann zum Zweck der Einstellung des Sauerstoffgehalts
in einem nichtmagnetischen Oxid oder zur Oberflächenoxidation eingeführt werden.
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Zur
Bildung einer Magnetschicht, welche eine ferromagnetische Metalllegierung
enthaltend Co, Pt und Cr und ein nichtmagnetisches Oxid umfasst,
durch ein Sputterverfahren ist es auch möglich, zwei Arten eines ferromagnetischen
Metalllegierungstarget und ein nichtmagnetisches Oxidtarget bei
einem Co-Sputterverfahren dieser einzusetzen. Um jedoch die Dispergierbarkeit
der magnetischen Teilchengrößen zu verbessern
und so eine homogene Schicht zu bilden, ist es bevorzugt, ein Legierungstarget
einer ferromagnetischen Metalllegierung enthaltend Co, Pt und Cr
und ein nichtmagnetisches Oxid zu verwenden. Das Legierungstarget
kann durch ein Heißpressverfahren
gebildet werden.
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Unter
Berücksichtigung
der Schichtstruktur, einer ersten Aufzeichnungsschicht/einer Zwischenschicht/einer
zweiten Aufzeichnungsschicht, werden die Aufzeichnung und die Reproduktion
direkt auf einer zweiten Aufzeichnungsschicht durch Köpfe durchgeführt, im Gegensatz
dazu werden Signale, die einer magnetischen Flussumdrehung unterworfen
werden, auf einer ersten Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet, die durch
eine Zwischenschicht abgetrennt ist. Das heißt, da die erste Aufzeichnungsschicht
und die zweite Aufzeichnungsschicht eine Dia-ferromagnetische Verbindung
bilden, werden die Aufzeichnungssignale stabil durch Austausch-Interaktionen
beibehalten. Demzufolge findet die magnetische Fluktuation durch
benachbarte Signale nur mit Schwierigkeiten statt, und so können ausreichende
Aufzeichnungseigenschaften erhalten werden, auch bei Signalen bei
einer Aufzeichnung mit hoher Dichte.
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Die
Zusammensetzung einer Zwischenschicht weist vorzugsweise eine hohe
magnetische Permeabilität
auf, zum Beispiel Mn-Legierungen, z.B., IrMn, PdMn, PtMn, FeMn und
NiMn, Ru Legierungen, z.B. RuCr, RuPt und RuCo, Rh-Legierungen,
R- Legierungen, Os-Legierungen, Cu-Legierungen, Ni-Oxide, Fe-Oxide, Cr-Oxide,
Cu-Oxide, Pt, Pd und Ta können
verwendet werden. Mn Legierungen, Ru-Legierungen, Cu-Legierungen,
Cr-Oxide, Pt, Pd und Ta sind im Hinblick auf die Aufzeichnungseigenschaften
besonders bevorzugt.
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Wenn
Materialien, die eine große
Filmspannung aufweisen, als eine Zwischenschicht verwendet werden,
deformiert sich ein Träger
und gleichzeitig wird die Haftung mit einer Aufzeichnungsschicht
verschlechtert. Demzufolge beträgt
die Schichtspannung vorzugsweise 5 GPa/μm oder weniger.
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Die
Dicke einer Zwischenschicht liegt vorzugsweise zwischen 1 bis 30
nm, und besonders bevorzugt zwischen 3 bis 10 nm. Wenn die Dicke
größer als
dieser Bereich ist, verringert sich nicht nur die Produktivität und die
Haftung mit einer Aufzeichnungsschicht wird verschlechtert, sondern
es kann auch die Dia-ferromagnetische Verbindung zwischen einer
ersten Aufzeichnungsschicht und einer zweiten Aufzeichnungsschicht nicht
erhalten werden. Wenn die Dicke geringer ist als der obige Bereich,
kann die Wirkung der Zwischenschicht nicht erzielt werden und die
scheinbare Magnetschichtdicke erhöht sich, was zu einer Erhöhung des Rauschens
führt.
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Als
Verfahren zur Herstellung einer Zwischenschicht können Vakuum-Filmbildungsverfahren
verwendet werden, z.B. ein Vakuumverdampfungsverfahren und ein Sputterverfahren.
Von diesen Verfahren wird in der Erfindung vorzugsweise ein Sputterverfahren
verwendet, da eine dünne
Schicht mit einer guten Qualität einfach
gebildet werden kann. Als Sputterverfahren kann jedes bekannte Gleichstrom-Sputterverfahren und Hochfrequenz-Sputterverfahren
verwendet werden. Bei den Sputterverfahren wird eine Web-Sputtervorrichtung
zur kontinuierlichen Bildung einer Schicht aus einem kontinuierlichen
Film vorzugsweise in dem Fall einer flexiblen Platte unter Verwendung
eines flexiblen Polymerträgers
verwendet und ein Batch-Sputtersystem und ein Inline-Sputtersystem, welches
in dem Fall eingesetzt wird, in dem ein Al-Träger und ein Glasträger verwendet
werden, kann auch eingesetzt werden.
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Als
Sputtergase beim Sputtern einer Zwischenschicht kann herkömmlich verwendetes
Argongas verwendet werden, andere Edelgase können jedoch auch eingesetzt
werden. Eine Spurenmenge an Sauerstoffgas kann zum Zweck der Steuerung
der Gitterkonstante der Zwischenschicht und der Entspannung der
Filmspannung eingeführt
werden.
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Es
ist bevorzugt, eine Unterschicht bereitzustellen, um die Kristallorientierung
einer Magnetschicht zu steuern. Als solch eine Unterschicht kann
eine Legierung der Cr-Reihe,
Ru-Reihe und Ti-Reihe verwendet werden, andere Legierungen können jedoch
auch eingesetzt werden. Da die Orientierung einer Aufzeichnungsschicht
verbessert werden kann, indem eine Unterschicht verwendet wird,
werden die Aufzeichnungseigenschaften verbessert.
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Als
Legierungen der Cr Reihe sind Legierungen enthaltend Cr und wenigstens
ein Element gewählt aus
Co, Be, Re, Ti, Zn, Ta, Al, Ru, Mo, V, W, Fe, Sb, Ir, Rh, Pt, Pd,
Si und Zr bevorzugt, es können
jedoch auch Cr Legierungen verwendet werden, die andere Elemente
enthalten.
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Das
Mischungsverhältnis
von Cr zu anderen Elementen in der Cr Legierung, d.h. Cr/andere
Elemente, liegt vorzugsweise zwischen 99/1 bis 50/50 (Atomverhältnis).
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Als
Legierungen der Ru Reihe sind Legierungen enthaltend Ru und wenigstens
ein Element gewählt aus
Co, Be, Os, Re, Ti, Zn, Ta, Al, Cr, Mo, W, Fe, Sb, Ir, Rh, Pt, Pd,
Si und Zr bevorzugt, es können
jedoch auch Ru Legierungen verwendet werden, die andere Elemente
enthalten.
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Das
Mischungsverhältnis
von Ru zu anderen Elementen in der Ru Legierung, d.h. Ru/andere
Elemente, liegt vorzugsweise zwischen 99/1 bis 50/50 (Atomverhältnis).
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Als
Legierungen der Ti Reihe sind Legierungen enthaltend Ti und wenigstens
ein Element gewählt
aus Co, Be, Os, Re, Cr, Zn, Ta, Al Mo, W, V, Fe, Sb, Ir, Ru, Rh,
Pt, Pd, Si und Zr bevorzugt, es können jedoch auch die Ti Legierungen
verwendet werden, die andere Elemente enthalten.
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Das
Mischungsverhältnis
von Ti zu anderen Elementen in der Ti Legierung, d.h. Ti/andere
Elemente, liegt vorzugsweise zwischen 99/1 bis 50/50 (Atomverhältnis).
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Eine
Unterschicht weist eine Dicke von vorzugsweise 10 bis 200 nm auf,
und besonders bevorzugt von 10 bis 100 nm. Wenn die Dicke größer als
dieser Bereich ist, verringert sich nicht nur die Produktivität, sondern es
vergrößert sich
auch ein Kristallkorn, und als ein Ergebnis erhöht sich das Rauschen. Ist dagegen
die Dicke geringer als dieser Bereich, kann die Verbesserung der
magnetischen Eigenschaft durch die Wirkung einer Unterschicht nicht
erhalten werden.
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Als
Verfahren zur Bildung einer Unterschicht können Vakuum-Filmbildungsverfahren,
z.B. ein Vakuum-Aufdampfverfahren und ein Sputterverfahren eingesetzt
werden. Von diesen Verfahren wird in der Erfindung vorzugsweise
ein Sputterverfahren verwendet, da ein dünner Film mit einer guten Qualität einfach
gebildet werden kann. Als das Sputterverfahren kann jedes gut bekannte
Gleichstrom-Sputterverfahren und Hochfrequenz-Sputterverfahren eingesetzt werden.
Bei den Sputterverfahren wird eine Web-Sputtervorrichtung des kontinuierlichen
Bildens einer Schicht auf einem kontinuierlichen Film vorzugsweise
in dem Fall einer flexiblen Platte unter Verwendung eines flexiblen
Polymerträgers
verwendet, und ein Batch-Sputtersystem und ein Inline-Sputtersystem,
welches in dem Fall verwendet wird, indem ein Al-Träger und
ein Glasträger
eingesetzt sind, kann auch eingesetzt werden.
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Als
Sputtergase beim Sputtern einer Unterschicht kann ein herkömmlich verwendetes
Argongas eingesetzt werden, andere Edelgase können jedoch auch verwendet
werden. Eine Spurenmenge an Sauerstoffgas kann zum Zweck der Steuerung
der Gitterkonstante der Unterschicht und der Entspannung der Filmspannung
eingeführt
werden.
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Eine
elektrisch leitfähige
Schicht wird im Allgemeinen zwischen einer Haftschicht und einer
Unterschicht bereitgestellt. Als eine elektrisch leitfähige Schicht,
können
elektrisch leitfähige
Schichten mit einem elektrischen Widerstand von zwischen 0 bis 5 Ω je Meter
zu dem Zweck der Verbesserung der Haftung eine Haftschicht an einer
Unterschicht verwendet werden, zur Steuerung der Kristallorientierung
einer Aufzeichnungsschicht, zusätzlich
zur Sicherstellung des elektrischen Leitvermögens eines magnetischen Aufzeichnungsmediums.
Der elektrische Widerstand kann mit einem elektrischen Widerstandsmesser
mit vier Anschlüssen
gemessen werden.
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Als
die Legierungen zur Verwendung in solch einer elektrisch leitfähigen Schicht,
können
Legierunen enthaltend wenigstens ein Element gewählt aus Ti, Al, Cu, Ag, Ni,
Pd, Pt, Mn, Zn, Ge, Sn, Pb und Au verwendet werden, es können jedoch
auch Legierungen verwendet werden, die andere Elemente enthalten.
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Eine
elektrisch leitfähige
Schicht weist eine Dicke von vorzugsweise 10 bis 200 nm auf, und
besonders bevorzugt von 10 bis 100 nm. Wenn die Dicke größer als
dieser Bereich ist, verringert sich nicht nur die Produktivität, sondern
ein Kristallkorn vergrößert sich
und als ein Ergebnis erhöht
sich das Rauschen. Ist dagegen die Dicke geringer als dieser Bereich,
kann die Verbesserung der magnetischen Eigenschaft durch die Wirkung einer
elektrisch leitfähigen
Schicht und das elektrische Leitvermögen, welches notwendig ist,
um eine harte Schutzschicht durch ein CVD Verfahren zu bilden, nicht
erzielt werden.
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Als
Verfahren zur Bildung einer elektrisch-leitfähigen Schicht können Vakuum-Schichtbildungsverfahren,
z.B. ein Vakuum-Dampfverfahren und ein Sputterverfahren eingesetzt
werden. Von diesen Verfahren bildet ein Sputterverfahren einfach
eine gute dünne
Schicht.
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Ein
flexibler Träger
kann den Stoß zum
Zeitpunkt vermeiden, wenn ein Magnetkopf und eine Magnetplatte in
Kontakt gebracht werden. Ein flexibler Träger umfasst vorzugsweise einen
Harzfilm mit Flexibilität
(einen flexiblen Polymerträger).
Als solche Harzfilme werden beispielhaft Harzfilme umfassend aromatisches
Polyimid, aromatisches Polyamid, aromatisches Polyamidimid, Polyetherketon,
Polyethersulfon, Polyetherimid, Polysulfon, Polyphenylensulfid,
Polyethylennaphtalat, Polyethylenterephthalat, Polycarbonat, Triacetatcellulose
und ein Fluorharz genannt. Da gute Aufzeichnungseigenschaften in
der vorliegenden Erfindung erhalten werden, ohne dass ein Träger erwärmt wird,
sind Polyethylentherephtalat und Polyethylennaphthalen im Hinblick
auf die Kosten und die Oberflächeneigenschaft
besonders bevorzugt.
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Des
Weiteren kann als ein flexibler Träger ein laminierter Film umfassend
eine Vielzahl von Harzfilmen verwendet werden. Unter Verwendung
eines laminierten Filmes kann das Verziehen und die Welligkeit,
welche einem Träger
selbst zuzuschreiben ist, reduziert werden, so dass die Kratzfestigkeit
eines magnetischen Aufzeichnungsmediums deutlich verbessert werden
kann. Als Laminierverfahren werden ein Walzenlaminieren durch eine
Wärmewalze,
eine Laminierung durch eine Wärmepressung
für flache
Bögen,
trockenes Laminieren durch Aufbringen eines Klebstoffes auf die
zu klebende Oberfläche,
und Laminierung unter Verwendung eines klebenden Bogens, welcher
zuvor in der Form von Bögen
hergestellt wurde, beispielhaft genannt. Die Art des Klebstoffes
ist nicht besonders beschränkt,
und allgemein verwendete Klebstoffe, z.B., heißschmelzende Klebstoffe, thermohärtende Klebstoffe,
ein UV-härtender
Klebstoff, ein EB-härtender
Klebstoff, ein klebender Bogen und ein anaerober Klebstoff können eingesetzt
werden.
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Ein
flexibler Träger
weist eine Dicke von 10 bis 200 μm,
vorzugsweise von 20 bis 150 μm,
und noch bevorzugter von 30 bis 100 μm auf. Wenn die Dicke eines
flexiblen Trägers
geringer als 10 μm
ist, verringert sich die Stabilität bei einer Hochgeschwindigkeitsrotation
und der Seitenschlag (vertikale Vibration) erhöht sich. Ist dagegen die Dicke
eines flexiblen Trägers
höher als
200 μm,
erhöht
sich die Steifigkeit bei der Rotation und es wird schwierig, den
Stoß zu
dem Zeitpunkt zu vermeiden, wenn ein Magnetkopf und eine Magnetplatte in
Kontakt gebracht werden, was ein Springen eines Magnetkopfes bewirkt.
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Der
Nerv eines flexiblen Trägers
wird durch die folgende Gleichung dargestellt, und der Wert zu dem Zeitpunkt,
wenn b = 10 mm, beträgt
vorzugsweise von 0,5 bis 2,0 kgf/mm2 (=
ungefähr
4,9 bis 19,6 MPa), und noch bevorzugter zwischen 0,7 bis 1,5 kgf/mm2 (= ungefähr 6,9 bis 14,7 MPa):
Nerv
des flexiblen Trägers
= Ebd3/12
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Wobei
E den Young's Modul
darstellt, b eine Schichtbreite darstellt und d eine Schichtdicke
darstellt.
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Die
Oberfläche
eines flexiblen Trägers
ist vorzugsweise so glatt wie möglich,
um das Aufzeichnen durch Magnetköpfe
durchzuführen.
Die Ungleichmäßigkeit
der Oberfläche
eines flexiblen Trägers
verringert die Aufzeichnungs- und Reproduziereigenschaften von Signalen
deutlich. Insbesondere wenn eine nachfolgend beschriebene Haftschicht
verwendet wird, beträgt
die mittlere Oberflächenrauhigkeit
SRa der mittleren Ebene, gemessen durch ein optisches Oberflächenrauhigkeitsmesser
5 nm oder weniger, und vorzugsweise 2 nm oder weniger, und die Pickelhöhe gemessen
durch einen Oberflächen rauhigkeitsmesser
vom Fühlertyp bzw.
mit einer dicken Leere beträgt
1 μm oder
weniger und vorzugsweise 0,1 μm
oder weniger. Wenn keine Haftschicht verwendet wird, beträgt die mittlere
Oberflächenrauhigkeit
SRa der zentralen Ebene gemessen durch ein optisches Oberflächenrauhigkeitsmesser
3 nm oder weniger, und vorzugsweise 1 nm oder weniger, und die Pickelhöhe gemessen
durch einen Oberflächenrauhigkeitsmesser
vom Fühlertyp
beträgt
0,1 μm oder weniger
und vorzugsweise 0,06 μm
oder weniger.
-
Es
ist bevorzugt, eine Haftschicht auf der Oberfläche eines flexiblen Trägers zum
Zweck der Verbesserung einer Oberflächeneigenschaft und einer Gasbarriereneigenschaft
zu bilden. Zur Bildung einer magnetischen Schicht durch Sputtern
ist es bevorzugt, dass eine Haftschicht eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
aufweist und als Materialien für
eine Haftschicht können
zum Beispiel Polyimidharze, Polyamidimidharze, Silikonharze und
Fluorharze eingesetzt werden. Wärmehärtende Polyimidharze
und wärmehärtende Silikonharze
besitzen eine stark glättende
Wirkung und sind daher besonders bevorzugt. Eine Haftschicht weist
eine Dicke von vorzugsweise 0,1 bis 3,0 μm auf. Wenn andere Harzfilme
auf einem flexiblen Träger
laminiert werden, kann eine Haftschicht vor dem Laminierverfahren
gebildet werden oder eine Haftschicht kann nach dem Laminierverfahren
gebildet werden.
-
Als
die wärmehärtenden
Polyimidharze, werden vorzugsweise Polyimidharze, welche durch das
thermische Polymerisieren eines Imidmonomers mit zwei oder mehr
ungesättigten
Anschlussgruppen in dem Molekül
erhalten werden, z.B. Bisallylnadiimid „BANI", hergestellt von Maruzen Petrochemical
Co., Ltd., eingesetzt. Dieses Imidmonomer kann thermisch bei einer
relativ niedrigen Temperatur polymerisiert werden, nachdem es in
dem Zustand des Momomers auf die Oberfläche eines flexiblen Trägers aufgebracht
wurde, so dass das Monomermaterial direkt auf einen flexiblen Träger aufgebracht
und gehärtet
werden kann. Das Imidmonomer kann verwendet werden, indem es in üblichen
Lösungsmitteln
aufgelöst
werden, ist ausgezeichnet hinsichtlich der Produktivität und Wirksamkeit,
weist ein geringes Molekulargewicht auf, und die Lösung des Imidmonomers
weist eine niedrige Viskosität
auf, so dass es gut in die Unebenheit beim Beschichten eindringt und
eine ausgezeichnete glättende
Wirkung besitzt.
-
Als
die wärmehärtenden
Silikonharze werden bevorzugt Silikonharze verwendet, die durch
Polymerisation durch ein Sol-Gelverfahren mit Silikonverbindungen
erhalten werden, mit einer eingeführten organischen Gruppe als
Ausgangsmaterial. Die Silikonharze weisen eine Struktur auf, wobei
ein Teil der Siliziumdioxidbindung durch eine organische Gruppe
ersetzt wird, und die Harze sind sehr ausgezeichnet bezüglich der Wärmebeständigkeit
im Vergleich mit Silikongummi und flexibler als Siliziumdioxidschichten,
und daher wird kaum ein Reißen
und Abblättern
erzeugt, wenn eine Harzschicht auf einem flexiblen Träger umfassend
eine flexible Schicht gebildet wird. Des Weiteren kann ein Lösungsmittel
für allgemeine
Zwecke verwendet werden, da die Ausgangsmaterialmonomere direkt
auf einem flexiblen Träger
aufgebracht und gehärtet
werden können,
und das Harz lagert sich gut in die Unebenheiten, so dass eine glättende Wirkung
hoch ist. Da die Kondensationspolymerisationsreaktion von einer
im Vergleich sehr niedrigen Temperatur durch die Zugabe eines Katalysators,
wie eine Säure
und ein Chelat bildender fortschreitet, kann die Härtung beschleunigt
werden, und eine Harzschicht kann in einer allgemeinen Beschichtungsvorrichtung
gebildet werden. Des Weiteren sind wärmehärtende Silikonharze ausgezeichnet
hinsichtlich einer Gasbarriereneigenschaft und schirmen Gase ab,
die von einem flexiblen Träger
gebildet werden, wenn eine Magnetschicht gebildet wird und die Kristallisierbarkeit
und Orientierung der Magnetschicht und der Unterschicht behindern,
so dass sie besonders bevorzugt verwendet werden.
-
Es
ist bevorzugt, kleine Pickel (Textur) auf der Oberfläche einer
Haftschicht bereitzustellen, um die wahre Kontaktfläche eines
Magnetkopfes und einer Magnetplatte reduziern und eine Gleiteigenschaft
zu verbessern. Des Weiteren kann die Handhabungseigenschaft eines
flexiblen Trägers
verbessert werden, indem kleine Pickel bereitgestellt werden. Als
Verfahren zur Bildung kleiner Pickel kann ein Verfahren zur Beschichtung
kugelförmiger
Siliziumdioxidteilchen und ein Verfahren zur Aufbringung einer Emulsion,
um so die Pickel aus einer organischen Substanz zu bilden, verwendet
werden, und ein Verfahren zur Aufbringung kugelförmiger Siliziumdioxidteilchen
ist bevorzugt, um die Wärmebeständigkeit
einer Haftschicht sicherzustellen.
-
Die
Höhe der
kleinen Pickel beträgt
vorzugsweise von 5 bis 60 nm und noch bevorzugter von 10 bis 30
nm. Wenn die Höhe
der kleinen Pickel zu hoch ist, werden die Aufzeichnungs- und Reproduktionseigenschaften
der Signale aufgrund des Abstandsverlustes zwischen dem aufzeichnenden/reproduzierenden
Kopf und dem Medium verschlechtert, und wenn die Höhe der kleinen
Pickel zu niedrig ist, verringert sich die verbessernde Wirkung
auf eine Gleiteigenschaft. Die Dichte der kleinen Pickel beträgt vorzugsweise
von 0,1 bis 100 μm2, und noch bevorzugter von 1 bis 10 μm2. Wenn die Dichte der kleinen Pickel zu
gering ist, verringert sich die verbessernde Wirkung einer Gleiteigenschaft,
während
wenn es zu hoch ist, nehmen hohe Pickel durch die Zunahme agglomerierter Teilchen
zu, und die Aufzeichnungs- und reproduzierenden Eigenschaften verschlechtern
sich.
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Des
Weiteren können
kleine Pickel auch auf der Oberfläche eines flexiblen Trägers durch
ein Bindemittel fixiert werden. Es ist bevorzugt, Harze als Bindemittel
zu verwenden, die eine ausreichende Wärmebeständigkeit aufweisen. Als Harze
mit Wärmebeständigkeit,
sind Lösungsmittel-lösliche Polyimidharze,
wärmehärtende Polyimidharze
und wärmehärtende Silikonharze
besonders bevorzugt.
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Eine
Schutzschicht wird zu dem Zweck bereitgestellt, die Korrosion der
metallischen Materialien zu verhindern, die in einer Magnetschicht
vorhanden sind, den Verschleiß einer
Magnetschicht durch den Pseudokontakt oder das Gleiten durch Kontakt
eines Magnetkopfes und einer Magnetplatte, um so die Laufbeständigkeit
und die Korrosionsbeständigkeit
zu verbessern. In einer Schutzschicht können Materialien, wie Siliziumdioxid,
Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkondioxid, Oxide, z.B. Kobaltoxid
und Nickeloxid, Nitride, z.B. Titannitrid, Siliziumnitrid und Bornitrid,
Karbide, z.B. Siliziumkarbid, Chromkarbid und Borkarbid und Kohlenstoffe, z.B.
Graphit und amorpher Kohlenstoff verwendet werden.
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Eine
Schutzschicht ist ein harter Film mit einer Härte entsprechend oder mehr
als der des Materials eines Magnetkopfes, und solche, welche kaum
ein Brennen während
des Gleitens bewirken und stabil die Wirkung beibehalten sind bevorzugt,
da solche harten Schichten eine ausgezeichnete Gleitbeständigkeit
aufweisen. Gleichzeitig weisen solche mit weniger Nadellöchern eine
ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
auf und sind bevorzugt. Als eine Schutzschicht wird beispielhaft
ein harter Kohlenstofffilm, genannt DLC (diamantartiger Kohlenstoff)
hergestellt durch ein CVD Verfahren genannt.
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Es
ist möglich,
eine DLC Schutzschicht unter Verwendung einer elektrisch leitfähigen Schicht
zu bilden, mit ausreichender elektrischer Leitfähigkeit, während eine Vorspannung durch
ein CVD Verfahren angelegt wird.
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Eine
Schutzschicht kann durch Laminieren von zwei oder mehr dünnen Schichten
gebildet werden, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.
Zum Beispiel ist es möglich,
die Korrosionsbeständigkeit und
Haltbarkeit auf einem hohen Maß in
Einklang zu bringen, indem eine harte Kohlenstoffschutzschicht bereitgestellt
wird, für
verbesserte Gleiteigenschaften auf der Oberflächenseite und eine Nitridschutzschicht,
z.B. Silizium nitrid, zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
auf der Seite der magnetischen Aufzeichnungsschicht.
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Eine
Gleitschicht wird auf einer Schutzschicht bereitgestellt, um die
Laufbeständigkeit
und die Korrosionsbeständigkeit
zu verbessern. Gleitmittel, zum Beispiel gut bekannte Kohlenstoffwasserstoffgleitmittel, Fluorgleitmittel
und Extremdruckzusatzstoffe werden in einer Gleitschicht eingesetzt.
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Die
Beispiele der Kohlenwasserstoffgleitmittel umfassen Carbonsäuren, z.B.
Stearinsäure
und Oleinsäure,
Ester, z.B. Butylstearat, Sulfonsäuren, z.B. Octadecylsulfonsäure, Phosphorester,
z.B. Monooctadecylphosphat, Alkohole, z.B. Stearylalkohol und Oleylalkohol,
Carbonsäureamide,
z.B. Stearinsäureamid
und Amine, z.B. Stearylamin.
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Beispiele
der Fluorgleitmittel umfassen Gleitmittel, welche durch das Substituieren
eines Teiles oder aller Alkylgruppen der obigen Kohlenwasserstoffschmiermittel
durch eine Fluoralkylgruppe oder eine Perfluorpolyethergruppe erhalten
werden. Die Beispiele der Perfluoropolyethergruppen umfassen ein
Perfluoromethylenoxidpolymer, ein Perfluoro-n-Propylenoxidpoymer [(CF2CF2CF2O)n),
ein Perfluoroisopropylenoxidpolymer [(CF(CF3(CF2)CF2O)n]
und Copolymere dieser Polymere. Spezifisch wird ein Perfluormethylen-Perfluoroethylencopolymer
mit Hydroxylgruppen an den Anschlüssen (FOMBLIN Z-DOL, Marke,
hergestellt von Audimont Co). beispielhaft genannt.
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Als
die Extrem-Druckzusatzstoffe, werden beispielhaft Phosphorester,
z.B. Trilaurylphosphat, Phosphorester, z.B. Trilaurylphosphit, Thiophosphorester,
z.B. Trilauryltrithiophosphit, Thiphosphorester und Extremdruck-Zusatzstoffe
der Schwefelreihe, z.B. Dibenzyldisulfit genannt.
-
Diese
Gleitmittel können
allein oder eine Vielzahl von Gleitmitteln kann in Kombination verwendet
werden. Eine Gleitmittelschicht kann durch das Aufbringen einer
Lösung,
welche durch das Auflösen
eines Gleitmittels in einem organischen Lösungsmittel erhalten wird,
auf der Oberfläche
einer Schutzschicht durch Spin Coating, Rakelstreichen, Gravurbeschichten
oder Tauchbeschichten, oder Abscheiden der Beschichtungslösung auf
die Oberfläche
einer Schutzschicht durch Vakuumabscheidung gebildet werden. Die
Beschichtungsmenge der Gleitmittel beträgt vorzugsweise von 1 bis 30
mg/m2, und besonders bevorzugt von 2 bis
20 mg/m2.
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Es
ist auch bevorzugt, ein Rostschutzmittel in Kombination zu verwenden,
um die Korrosionsbeständigkeit
zu erhöhen.
Beispiele des Rostschutzmittels umfassen stickstoffhaltige heterozyklische
Ringe, z.B. Benzotriazol, Benzimidazol, Purin und Pyrimidin, Derivate
erhalten durch das Einführen
von Alkylseitenketten in andere Keime der obigen stickstoffhaltigen
heterozyklischen Ringe, stickstoff- und schwefelhaltige heterozyklische
Ringe, z.B. Benzothiazoi, 2-Mercaptobenzothiazol, Tetraazaindenringverbindungen
und Thiouracalverbindungen und Derivate dieser stickstoff- und schwefelhaltigen
heterozyklischen Ringe. Diese Rostschutzmittel können mit Schmiermitteln vermischt
werden und anschließend
auf eine Schutzschicht aufgebracht werden, alternativ können sie
auf eine Schutzschicht aufgebracht werden, bevor andere Schmiermittel
aufgebracht werden, und anschließend können die Schmiermittel darauf
aufgebracht werden. Die Beschichtungsmenge der Rostschutzmittel
liegt vorzugsweise von 0,1 bis 10 mg/m2 und
besonders bevorzugt von 0,5 bis 5 mg/m2.
-
Ein
Beispiel eines Herstellungsverfahrens eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
unter Verwendung eines flexiblen Polymerträgers wird im Folgenden beschrieben.
-
Ein
Formverfahren einer Schicht, z.B. einer Aufzeichnungsschicht, auf
einen flexiblen Polymerträger mit
einer filmbildenden Vorrichtung ist beschrieben.
-
Eine
filmbildende Vorrichtung weist eine Vakuumkammer auf, und Argongas
wird in einer vorbeschriebenen Menge aus einer Gaszufuhrleitung
durch eine Vakuumpumpe mit einem vorgeschriebenen dozierten Druck
zugeführt.
Ein flexibler Polymerträger
wird von einer Rolle abgewickelt, die Spannung wird durch eine Spannungssteuerwalze
kontrolliert und eine elektrisch leitfähige Schicht, eine Unterschicht,
eine erste Aufzeichnungsschicht, eine Zwischenschicht und eine zweite
Aufzeichnungsschicht werden aufeinanderfolgend auf dem Träger durch
das Target der filmbildenden Sputtervorrichtung jedes einer elektrisch
leitfähigen Schicht,
einer Unterschicht, einer ersten Aufzeichnungsschicht, einer Zwischenschicht
und einer zweiten Aufzeichnungsschicht gebildet, während der
flexible Polymerträger
entlang der schichtbildenden Walze bewegt wird.
-
An
dem nächsten
Ort wird jede Schicht auf dem Träger
auf die gleiche Weise wie oben gebildet, indem der Träger entlang
einer zweiten schichtbildenden Walze mit der gegenüberliegenden
Seite des Trägers
bewegt wird, wobei die Aufzeichnungsschicht der zweiten schichtbildenden
Walze zugewandt ist.
-
Aufzeichnungsschichten
werden auf beiden Seiten des flexiblen Polymerträgers durch das obige Verfahren
bereitgestellt, und der Träger
wird durch eine Aufwickelwalze aufgewickelt.
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Des
Weiteren wurde oben ein Verfahren zur Bildung von Aufzeichnungsschichten
auf beiden Seiten eines flexiblen Polymerträgers beschrieben, die Aufzeichnungsschicht
kann jedoch auch nur auf einer Seite durch das gleiche Verfahren
bereitgestellt werden.
-
Nachdem
eine Aufzeichnungsschicht gebildet wurde, wird eine Schutzschicht
einschließlich
eines diamantartigen Kohlenstoffes auf der Aufzeichnungsschicht
durch ein CVD Verfahren gebildet.
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Ein
Beispiel der CVD Vorrichtung, unter Verwendung von Hochfrequenzplasma,
welches auf die Erfindung angewandt werden kann, wird im Folgenden
beschrieben.
-
Ein
flexibler Polymerträger,
welcher mit einer Aufzeichnungsschicht bereitgestellt ist, wird
von einer Walze abgerollt, die Vorspannung wird auf die Aufzeichnungsschicht
von einer elektrischen Vorspannquelle durch eine Passwalze zugeführt, und
der flexible Polymerträger
wird entlang der schichtbildenden Walze befördert.
-
Auf
der anderen Seite formt Materialgas, enthaltend Kohlenwasserstoff,
Stickstoff und Edelgas, eine schützende
Kohlenstoffschicht, enthaltend Stickstoff und Edelgas, auf der Aufzeichnungsschicht
der schichtbildenden Walze durch das Plasma, welches von der Spannung
erzeugt wird, das von der elektrischen Hochfrequenzquelle angelegt
wird, und der Träger
wird von einer Aufwickelwalze aufgewickelt. Des Weiteren wird die
Adhäsion
deutlich durch das Unterwerten der Oberfläche der Aufzeichnungsschicht
einer Reinigung durch eine Glimmentladungsbehandlung verbessert,
mit Edelgas und Wasserstoff gas vor dem Bilden einer Kohlenstoffschutzschicht.
Die Adhäsion
wird weiter durch das Bereitstellen einer Silikonzwischenschicht
auf der Oberfläche
der Aufzeichnungsschicht erhöht.
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BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf spezifische
Beispiele beschrieben, die vorliegende Erfindung soll jedoch nicht
auf diese beschränkt
werden.
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BEISPIEL 1
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Eine
Beschichtungslösung
für eine
Haftschicht umfassend 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan,
Phenyltriethoxysilan, Salzsäure,
Aluminiumacetylacetonat und Ethanol wurde auf einen Polyethylennaphthalatfilm
mit einer Dicke von 63 μm
und einer Oberflächenrauhigkeit
(Ra) von 1,4 nm durch Gravurstreichen aufgebracht, und die aufgebrachte
Schicht wurde getrocknet und bei 100°C gehärtet, wodurch eine Haftschicht
mit einer Dicke von 1,0 μm
gebildet wurde, welche ein Silikonharz umfasste. Eine Beschichtungslösung, welche
durch das Mischen von Siliziumdioxidsol mit einer Teilchengröße von 25
nm und der obigen Haftschicht-Beschichtungslösung hergestellt wurde, wurde
durch Gravurstreichen auf die Haftschicht aufgebracht, wodurch Pickel mit
einer Höhe
von 15 nm auf der Haftschicht in der Dicke von 10/μm2 gebildet wurden. Die Haftschicht wurde auf
beiden Seiten des flexiblen Trägerfilms
gebildet. Die unverarbeitete Bahn wurde auf eine Bahn-Sputtervorrichtung
befestigt und die folgenden Schichten wurden auf der Haftschicht
durch Gleichstrommagnetron-Sputterverfahren aufgebracht, während sie
bewegt wurde, unter Kontakt mit einem mit Wasser gekühlten Behälter; eine
elektrisch leitfähige
Schicht umfassend Ti in einer Dicke von 30 nm, eine Unterschicht
umfassend (Cr/Ru = 90/10 im Atomverhältnis, d.h. Cr90Ru10, im Folgenden das gleiche) in einer Dicke
von 40 nm, eine erste Aufzeichnungsschicht umfassend [(Co/PUCr =
70/20/10 im Atomverhältnis)/SiO2 = 88/12 (Atomverhältnis), d.h. [(Co70Pt20Cr10)88/(SiO2)12] in einer Dicke
von 10 nm, eine Zwischenschicht umfassend Ru90Cr10, und eine zweite Aufzeichnungsschicht
umfassend (Co70Pt20Cr10)88/(SiO2)12 in einer Dicke
von 20 nm. Diese elektrisch leitfähige Schicht, Unterschicht,
erste Aufzeichnungsschicht, Zwischenschicht und zweite Aufzeichnungsschicht
wurden auf beiden Seiten des flexiblen Trägerfilms gebildet. Anschließend wurde
die unverarbeitete Bahn auf einer CVD Vorrichtung vom Bahntyp befestigt,
und eine Stickstoff-zugegebene DLC Schutzschicht enthaltend C/H/N mit
62/29/7 im Molarverhältnis
wurde in einer Dicke von 10 nm durch ein RF Plasma CVD Verfahren
unter Verwendung von Ethylengas, Stickstoffgas und Argongas als
Reaktionsgase gebildet. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Vorspannung
von –500
V auf die Magnetschicht angelegt. Die Schutzschicht wurde auch auf
beiden Seiten des Films bereitgestellt. Eine Gleitschicht mit einer
Dicke von 1 nm wurde auf der Oberfläche der Schutzschicht gebildet,
durch Aufbringen einer Lösung,
welche durch das Auflösen
eines Perfluoropolyether-gleitmittels mit Hydroxylgruppen an Molekülanschlüssen (FOMBLIN
Z-DOL, hergestellt von Montefluos Co.) in einem Fluoringleitmittel
(HFE-7200), hergestellt
von Sumitomo 3M Limited) erhalten, und durch Gravurstreichen aufgebracht.
Die Gleitschicht wurde auch auf beiden Seiten des Films gebildet.
Eine Platte mit 3,7 inch wurde aus dem unbehandelten Band ausgestoßen, einer
Bandpolierbehandlung unterworfen und in ein Harzgehäuse eingeführt (für Zip100,
hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.), wodurch eine flexible
Platte erhalten wurde.
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BEISPIEL 2
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Ein
plattenartiger Bogen mit einem Durchmesser von 130 mm wurde aus
der unbehandelten Bahn aus Beispiel 1 ausgestanzt, und darauf eine
Haftschicht ausgebildet und auf einem kreisförmigen Ring fixiert. Die gleiche
elektrisch leitfähige
Schicht, Unterschicht und Aufzeichnungsschichten wie in Beispiel
1, wurde auf beiden Seiten des Bogens durch eine Batch-Sputtervorrichtung
aufgebracht, und des Weiteren wurde die DLC Schutzschicht durch
die CVD Vorrichtung gebildet. Die gleiche Gleitschicht wie in Beispiel
1 wurde auf dem Bogen durch Tauchbeschichtung ausgebildet. Eine
Platte mit 3,7 inch Größe wurde
aus dem Bogen ausgestoßen,
einer Bandpolierbehandlung unterworfen und in ein Harzgehäuse (für Zip100,
hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) eingebaut, wodurch eine
flexible Platte erhalten wurde.
-
BEISPIELE 3 BIS 11
-
Flexible
Platten wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass die Zwischenschicht wie in der nachfolgenden
Tabelle 1 dargestellt, ausgebildet wurde.
-
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Eine
harte Platte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass der in Beispiel 1 verwendete flexible Träger durch
einen polierten Glasträger
mit 3,7 inch ersetzt wurde. Eine Haftschicht wurde nicht bereitgestellt,
und die erhaltene Platte wurde nicht in einem Gehäuse eingeschlossen.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Eine
flexible Platte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass die Zusammensetzung der ersten und zweiten
Aufzeichnungsschicht von ((Co70Pt20Cr10)88/(SiO2)-(SiO2)12 in Co70Pt20Cr10) geändert wurde.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 3
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Eine
flexible Platte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass keine Zwischenschicht und keine zweite Aufzeichnungsschicht
vorhanden waren.
-
Die
oben erhaltenen Proben wurden wie folgt überprüft. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle 2 dargestellt.
-
(1) Magnetische Eigenschaft
-
Coercitivkraft
(Hc) wurde durch VSM gemessen.
-
(2) Seitenschlag (vertikale
Vibration)
-
Jede
der obigen flexiblen Platten wurde mit 3.000 UpM rotiert und der
Seitenausschlag jeder Platte an der radialen Position von 35 mm
wurde durch einen Laserversetzmesser gemessen.
-
(3) C/N Verhältnis
-
Das
Aufzeichnen und Reproduzieren der linearen Aufzeichnungsdichte von
130 kFCl wurde mit einem MR Kopf mit einer Reproduktionstrackweite
von 1,3 μm
durchgeführt
und einer Reproduktionsspalte von 0,26 μm, und das Verhältnis des
Reproduktionssignales zu dem Rauschen (C/N Verhältnis) wurde gemessen.
-
Bei
der Messung betrug die Motorgeschwindigkeit 3.000 UpM, die radiale
Position betrug 35 mm und die Kopflast betrug 3 gf. Unter Verwendung
der C/N Werte in Beispiel 1 als Kriterium, wurde jeder Wert als Zunahme
oder Abnahme von dem Kriterium dargestellt.
-
(4) Modulierung (MDN)
-
Der
Reproduktionsoutput in der Messung von C/N Verhältnis wurde mit einer Runde
der Platte (eingeschlossen) gemessen und min/max-Verhältnis des
Outputs wurde gemessen.
-
(5) Reduktion des Ausstoßes des
Signals durch thermische Schwankung
-
Jede
flexible Platte, welche ein Signal mit einer Trackbreite von 0,8 μm aufzeichnete,
wurde unter der Atmosphäre
von 60°C
50% Raumfeuchtigkeit für
eine Woche gelagert. Das aufgezeichnete Signal wurde durch den MR
Kopf reproduziert und die Reduktion des Signalausstoßes wurde
gemessen.
-
-
Aus
den Ergebnissen in Tabelle 2 wird deutlich, dass die flexiblen Platten
der vorliegenden Erfindung sowohl bezüglich der Aufzeichnungseigenschaften,
wie auch der Reduktion der thermischen Schwankung exzellent sind.
Auf der anderen Seite verringerte sich bei der Verwendung eines
Glasträgers
anstelle eines flexiblen Trägers,
das C/N Verhältnis
etwas von dem der Probe in Beispiel 1. Der Grund hierfür ist, dass
der Ausstoß relativ
reduziert wird und man nimmt an, dass dies an der Tatsache liegt,
dass die Schwebehöhe
der harten Platte höher
ist als die der flexiblen Platte. in der Probe des Vergleichsbeispiels
2, wobei ein nichtmagnetisches Oxid (SiO2)
nicht verwendet wird, verringert sich die Koerzitivkraft und die
Aufzeichnungseigenschaften sind niedrig. In Vergleichsbeispiel 3,
bei welchem eine Zwischenschicht und eine zweite Aufzeichnungsschicht ausgeschlossen
sind, wird die Probe durch thermische Schwankung beeinflusst und
der Ausstoß wird
deutlich reduziert.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, welches vorzugsweise
bei hochdichten magnetischen Aufzeichnungsvorrichtungen eingesetzt
werden kann, geringer bezüglich der
Interaktion zwischen ferromagnetischen Teilchen, weist geringes
Rauschen auf und eine hohe Signalstabilität, und kann billig hergestellt
werden.
-
Diese
Anmeldung basiert auf der Japanischen Patentanmeldung JP 2002-149407,
angemeldet am 23. Mai 2002.