DE60306093T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung der Pulswelle - Google Patents

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Omron Healthcare Co. Tomoki Kitawaki
Omron Healthcare Co. Masao Hashimoto
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Feststellung einer Pulswelle, und insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren, welche eine geeignete Arterienposition zur Feststellung einer Pulswelle an der gesuchten Arterienposition suchen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine Pulswelle wird beruhend auf einer Druckinformation festgestellt, die ein Spannungssignal ist, das mit einem Druckfeststellungselement gewonnen wird, das gegen eine Oberfläche des menschlichen Körpers über einer Arterie gedrückt wird. Die Druckinformation gibt einen Pulsdruck wieder, wobei der Pulsdruck von einer durch Druckbeaufschlagung bewirkten Änderung des arteriellen Volumens herrührt und eine Wellenform, die die Änderung wiedergibt, als Pulswelle gewonnen wird. Was Pulswellenfeststellungsvorrichtungen anbelangt, gibt es eine Vorrichtung, welche beruhend darauf, ob eine Amplitude einer Pulswelle bei Erreichen eines bestimmten Niveaus der Druckbeaufschlagungskraft ein bestimmter Wert oder weniger ist, feststellt, ob eine Druckbeaufschlagungsposition geeignet ist (siehe beispielsweise Patentdokument 1, nämlich Beschreibung und Zeichnungen der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 01-285244) und eine Vorrichtung mit einer Funktion, die feststellt, ob ein Druckbeaufschlagungszustand eines Druckfeststellungselements geeignet ist (siehe beispielsweise Patentdokument 2, nämlich Beschreibung und Zeichnungen der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 06-90912).
  • Da die bekannten Pulswellenfeststellungsvorrichtungen jedoch keine Funktion haben, die Positionen harter Elemente, wie etwa eines Knochens oder einer Sehne am Druckbeaufschlagungsort zu spezifizieren, und daher Schwierigkeiten bei der Feststellung einer Pulswelle an einer geeigneten Arterienposition haben, enthält eine festgestellte Pulswelle eine Artefaktpulswelle, welche es schwierig macht, eine hohe Feststellungsgenauigkeit zu erreichen. Der Ausdruck „Artefaktpulswelle" meint eine durch ein hartes Element bewirkte Wechselspannungsrauschkomponente des Spannungssignals.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Es ist dementsprechend eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, welche in der Lage sind, eine Pulswelle an einer Arterienposition festzustellen.
  • Eine Pulswellenfeststellungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist wie in Anspruch 1 definiert.
  • Bei der Pulswellenfeststellungsvorrichtung werden die Drucksensoren, die übrig bleiben, nachdem der mit dem Hartelementausschließungsabschnitt spezifizierte über einem harten Element liegende Drucksensor aus den Drucksensoren unter Verwendung von Druckkomponenteninformation ausgeschlossen ist, als Kandidaten für den über der Arterie liegenden Drucksensor ausgewählt, um so beruhend auf von den ausgewählten Drucksensoren ausgegebener Druckinformation eine von der Arterie erzeugte Pulswelle festzustellen.
  • Demgemäß kann eine Pulswelle an der Position einer Arterie, aber nicht an der Position eines harten Elements, welches von der Arterie unterschiedlich ist, festgestellt werden.
  • Bei der Pulswellenfeststellungsvorrichtung ist die Druckinformation ein Spannungssignal, Druckkomponenteninformation die Gleichspannungskomponente des Spannungssignals, und der Hartelementsensor ausschließungsabschnitt zieht die Gleichspannungskomponente aus dem Spannungssignal heraus, um beruhend auf einem Niveau der herausgezogenen Gleichspannungskomponente den Drucksensor zu spezifizieren, der über dem harten Element liegt.
  • Daher ist es beruhend auf Gleichspannungskomponente von Spannungssignalen der Drucksensoren möglich, den Drucksensor, welcher einen durch ein hartes Element bewirkten Druck feststellt, d. h., den über dem harten Element liegenden Drucksensor zu spezifizieren.
  • Der Hartelementsensorausschließabschnitt spezifiziert vorzugsweise, dass der Drucksensor mit einer Gleichspannung auf einen ein bestimmtes Niveau überschreitenden Niveau ein Drucksensor ist, der mit hoher Wahrscheinlichkeit über einem harten Element liegt.
  • Dementsprechend ist es möglich, den Drucksensor mit hoher Wahrscheinlichkeit eines Liegens über einem harten Element, d. h., den Drucksensor, der an einer anderen Stelle als über einer Arterie liegt, beruhend auf der Tatsache, das ein Niveau der Gleichspannungskomponente eines Spannungssignals, welches von dem Drucksensor ausgegeben wird, ein bestimmtes Niveau überschreitet, zu spezifizieren.
  • Der Hartelementsensorausschließabschnitt spezifiziert vorzugsweise, dass der Drucksensor mit einer Gleichspannungskomponente bei dem höchsten Niveau unter den Drucksensoren über einem harten Element liegt.
  • Daher ist es möglich, den über einem harten Element liegenden Drucksensor unter den Drucksensoren beruhend auf der Tatsache zu spezifizieren, das die Gleichspannungskomponente des von dem Drucksensor ausgegebenen Spannungssignals auf dem höchsten Niveau ist.
  • Der Hartelementsensorausschließabschnitt spezifiziert vorzugsweise den über einem harten Element liegenden Drucksensor beruhend auf der Steigung einer Wellenform, die durch Verbinden von Gleich spannungsniveaus der Drucksensoren in einer Anordnungsrichtung derselben gewonnen ist.
  • Dementsprechend lässt sich die Richtung, in welcher sich der Ort eines harten Elements befindet, beruhend auf Änderungsgrößen der Gleichspannungskomponenten in der Anordnungsrichtung bestimmen, wodurch es möglich wird, einen in der bestimmten Richtung liegenden Drucksensor als Drucksensor spezifizieren, der über einem harten Element liegt.
  • Der Sensorauswahlabschnitt enthält ferner vorzugsweise einen Arterieninformationserzeugungsabschnitt, welcher Arterienpositionsinformation zur Auswahl des über einer Arterie liegenden Drucksensors anhand von Pulswellenamplitudeninformation und Druckkomponenteninformation erzeugt, die in Druckinformation der betreffenden Drucksensoren enthalten ist, die durch den Druckinformationgewinnungsabschnitt gewonnen ist. Der Arterienpositionsinformationserzeugungsabschnitt kann daher den über einer Arterie liegenden Drucksensor beruhend auf Arterienpositioninformation auswählen, die anhand von Pulswellenamplitudeninformation und Druckkomponenteninformation, die in Druckinformation der betreffenden Sensoren enthalten sind, erzeugt sind.
  • Bei der Pulswellenfeststellungsvorrichtung ist daher bevorzugt, das die Pulswellenamplitudeninformation die Wechselspannungskomponente eines Spannungssignals ist, die Wechselspannungskomponente eine Pulswellenkomponente und eine Artefaktpulswelle enthält, und der Arterienpositionsinformationerzeugungsabschnitt einen Artefaktbeseitigungsabschnitt enthält, der eine Pulswellenkomponente, die übrig bleibt, nachdem die Artefaktpulswelle aus der Wechselspannungskomponente beseitigt ist, als Arterienpositionsinformation erfasst.
  • Dementsprechend kann die Arteriernpositionsinformation zur Auswahl des über einer Arterie liegenden Drucksensors als Pulswellen komponente erfasst werden, die übrig bleibt, nachdem die Artefaktpulswelle aus der Wechselspannungskomponente durch den Artefaktbeseitigungsabschnitt beseitigt ist.
  • Der Artefaktbeseitigungsabschnitt beseitigt vorzugsweise die Artefaktpulswelle aus der Wechselspannungskomponente unter Verwendung der Gleichspannungskomponente.
  • Die Arterienpositionsinformation kann daher durch Beseitigen der Artefaktpulswelle aus der Wechselspannungskomponente unter Verwendung der Gleichspannungskomponente erfasst werden.
  • Der Artefaktbeseitigungsabschnitt beseitigt vorzugsweise die Artefaktpulswelle aus der Wechselspannungskomponente durch Normierung der Wechselspannungskomponente über eine Teilung der Wechselspannungskomponente durch die Gleichspannungskomponente. Daher lässt sich die Arterienpositionsinformation durch Normierung der Wechselspannungskomponente über Teilung der Wechselspannungskomponente durch die Gleichspannungskomponente gewinnen.
  • Der Artefaktbeseitigungsabschnitt beseitigt vorzugsweise die Artefaktpulswelle aus der Wechselspannungskomponente durch Subtrahieren der Gleichspannungskomponente von der Wechselspannungskomponente. Die Arterienpositionsinformation kann daher durch Subtrahieren der Gleichspannungskomponente von der Wechselspannungskomponente gewonnen werden.
  • Die Pulswellenfeststellungsvorrichtung enthält vorzugsweise ferner einen Hartelementpositionsmitteilungsabschnitt, welcher die Position eines harten Elements in Bezug auf ein Drucksensorfeld beruhend auf einer Anordnungsposition des Drucksensors, der als über einem harten Element liegend durch den Hartelementsensorausschließabschnitt spezifiziert ist, mitteilt.
  • Die Position eines harten Elements in einem menschlichen Körper relativ zu einem Sensorfeld kann daher mitgeteilt werden, wenn eine Pulswelle festgestellt wird.
  • Die Pulswellenfeststellungsvorrichtung enthält vorzugsweise ferner einen Arterienpositionsmitteilungsabschnitt, der eine Position einer Arterie relativ zu einem Drucksensorfeld beruhend auf der Anordnungsposition eines Kandidaten des Drucksensors, der als über der Arterie durch den Sensorauswahlabschnitt liegend ausgewählt ist, mitteilt.
  • Die Position einer Arterie im menschlichen Körper relativ zu einem Drucksensorfeld kann daher mitgeteilt werden, wenn eine Pulswelle festgestellt wird.
  • Es ist bevorzugt, das die Pulswellenfeststellungsvorrichtung, bei welcher ein Drucksensorfeld durch Verschieben in einer Anordnungsrichtung des selben bewegt werden kann, ferner einen Mitteilungsabschnitt enthält, welcher die Schieberichtung des Drucksensorfeldes zur Feststellung einer Pulswelle beruhend auf der Anordnungsposition des Drucksensors, der als über einem harten Element liegend durch den Hartelementsensorausschließabschnitt spezifiziert ist, mitteilt.
  • Dementsprechend kann eine Schieberichtung eines Drucksensorfeldes zur Feststellung einer Pulswelle beruhend auf der Anordnungsposition eines harten Elements im menschlichen Körper mitgeteilt werden. Es ist bevorzugt, das die Pulswellenfeststellungsvorrichtung, bei welcher ein Drucksensorfeld durch Verschieben in seiner Anordnungsrichtung bewegt werden kann, ferner einen Mitteilungsabschnitt enthält, der die Gleitrichtung des Drucksensorfeldes zur Feststellung einer Pulswelle beruhend auf dem Ort der Anordnung eines Kandidaten des Drucksensors, der als über einer Arterie liegend durch den Sensorauswahlabschnitt ausgewählt ist, mitteilt.
  • Die Gleitrichtung eines Drucksensorfeldes zur Feststellung einer Pulswelle kann daher beruhend auf der Position einer Arterie im menschlichen Körper mitgeteilt werden.
  • Es ist bevorzugt, das die Pulswellenfeststellungsvorrichtung, bei welcher ein Drucksensorfeld durch Verschieben in seiner Anordnungsrichtung bewegt werden kann, ferner einen Mitteilungsabschnitt enthält, der die Gleitrichtung eines Drucksensorfeldes zur Feststellung einer Pulswelle beruhend auf einer Anordnungsposition des Drucksensors, der als über einem harten Element durch den Hartelementsensorausschließabschnitt spezifiziert ist, und einer Anordnungsposition eines Kandidaten des Drucksensors, der als über einer Arterie liegend durch den Sensorauswahlabschnitt ausgewählt ist, mitteilt.
  • Dementsprechend kann eine Gleitrichtung eines Drucksensorfeldes zur Feststellung einer Pulswelle beruhend auf der Position eines harten Elementes und der Position einer Arterie im menschlichen Körper mitgeteilt werden.
  • Die Mitteilung wird vorzugsweise unter Verwendung von Lichtemissionseinheiten, die in Bezug zu einem Drucksensorfeld vorgesehen sind, bewirkt.
  • Ein Verfahren zur Feststellung einer Pulswelle ist wie in Anspruch 19 definiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Funktionsarchitektur einer Pulswellenfeststellungsvorrichtung in Bezug auf eine Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt eine Darstellung einer Art und Weise einer Verbindung zwischen einer Sensoreinheit und einem Fixiergestell in Bezug auf eine Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 zeigt eine Darstellung einer Art und Weise der Verwendung, wenn eine Pulswelle gemessen wird, in Bezug auf eine Ausführungsform der Erfindung.
  • 4A bis 4E zeigen Ansichten eines Aufbaus eines Drucksensorfeldes einer Drucksensoreinheit in Bezug auf eine Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 zeigt eine Ansicht eines Abschnitts genommen auf Linie V-V der 3.
  • 6 zeigt ein Flussdiagramm der Verarbeitung einer Pulswellenmessung in Bezug auf eine Ausführungsform der Erfindung.
  • 7 zeigt eine Darstellung einer Kennkurve einer Gleichspannungskomponente einer Ausgabe eines Drucksensorfeldes.
  • 8 zeigt eine Darstellung einer Kennkurve einer Wechselspannungskomponente einer Ausgabe eines Drucksensorfeldes.
  • 9 zeigt eine Darstellung eines Mechanismus des Auftretens einer invertierten Pulswelle.
  • 10 zeigt einen Graphen eines Beispiels, in welchem eine invertierte Pulswelle ein Ausgangssignals eines Drucksensors während einer Pulswellenmessung beobachtet wird.
  • 11 zeigt Graphen von Kennkurven einer Gleichspannungskomponente und einer Wechselspannungskomponente einer Drucksensorfeldausgabe, welche die gleiche X-Achse zugeordnet zu einer Position annimmt.
  • 12 zeigt einen Graphen eines Beispiels eines Verarbeitungsvorgangs, der einen Sensor als optimalen Kanal anhand Ausgabecharakteristiken eines Drucksensorfeldes spezifiziert, in Bezug auf eine Ausführungsform der Erfindung.
  • 13 zeigt eine Darstellung eines weiteren Beispiels eines Verarbeitungsvorgangs, der einen Sensor als optimalen Kanal anhand von Ausgabecharakteristiken eines Drucksensorfeldes spezifiziert, in Bezug auf eine Ausführungsform einer Erfindung.
  • 14 zeigt eine Darstellung eines weiteren Beispiels eines Verarbeitungsvorgangs, der einen Sensor als optimalen Kanal anhand von Ausgabecharakteristiken eines Drucksensorfeldes spezifiziert, in Bezug auf eine Ausführungsform der Erfindung.
  • 15 zeigt einen Graphen von Änderungen der Ausgabe eines Sensors, wenn eine Pulswelle gemessen wird, in Bezug auf eine Ausführungsform der Erfindung.
  • 16 zeigt Darstellungen einer Art und Weise der Mitteilung einer Position eines harten Elementes in Bezug auf eine Ausführungsform der Erfindung.
  • 17 zeigt Darstellungen einer Art und Weise der Mitteilung von Positionen eines harten Elementes und einer Arterie in Bezug auf eine Ausführungsform der Erfindung.
  • 18 zeigt Darstellungen einer Art und Weise der Mitteilung einer Richtung, in welcher eine Sensoreinheit zu bewegen ist, in Bezug auf eine Ausführungsform der Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es erfolgt nachstehend eine Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
  • In 1 ist eine Funktionsarchitektur einer Pulswellenfeststellungsvorrichtung in Bezug auf eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In 2 ist eine Beziehung der Verbindung zwischen einer Sensoreinheit und einem Fixiergestell gezeigt. In 3 ist ein Zustand gezeigt, in dem eine Pulswellenfeststellungsvorrichtung am menschlichen Körper angebracht ist. In 2 und 3 enthält die Pulswellenfeststellungsvorrichtung: eine an der Oberfläche eines Handgelenks angebrachte Sensoreinheit 1 zur Feststellung einer Pulswelle in einer Arterie des Handgelenks; ein Fixiergestell 2 zur Fixierung des Handgelenks für die Feststellung einer Pulswelle; und eine PC-(Personal-Computer-)Einheit 3 (nicht gezeigt) zur Ausführung verschiedener Arten von Verarbeitung einschließlich einer Rechenoperation zur Feststellung einer Pulswelle. In 2 ist die Sensoreinheit 1 in einem Gehäuse untergebracht, und in 3 ist ein Zustand gezeigt, in dem die Sensoreinheit durch Verschieben aus dem Inneren des Gehäuses nach außen über Gleitnuten 9 (siehe 2) nach außen bewegt und auf einem Handgelenk angeordnet ist.
  • Das Fixiergestell 2 enthält eine Fixiergestelleinheit 7, wobei die Fixiergestelleinheit 7 und die PC-Einheit 3 über ein zwischen ihnen geführtes USB-(Universal-Series-Bus-)Kabel 4 kommunizierbar verbunden sind. Die Fixiergestelleinheit 7 und die Sensoreinheit 1 sind miteinander über ein Kommunikationskabel 5 und einen Luftschlauch 6 verbunden.
  • In einem Fall, wo eine Pulswelle festgestellt wird, wird die Sensoreinheit 1 durch Verschieben bewegt und auf einer Körperoberfläche über einer Arterie eines Handgelenks in einem Zustand angeordnet, in dem das Handgelenk eines Benutzers an einer bestimmte Stelle auf dem Fixiergestell 2 angeordnet ist und das Gehäuse der Sensoreinheit 1 und das Fixiergestell 2 mit einem Gurt 8 befestigt sind, um die Sensoreinheit 1 auf dem Handgelenk so zu fixieren, das sie nicht verrückt werden kann.
  • In 1 enthält die Sensoreinheit 1: einen LED-Abschnitt 10 aufgebaut aus mehreren LEDs (Leuchtdioden) in Parallelanordnung und so vorgesehen, das deren Leuchtzustand während der Anbringung auf dem Handgelenk visuell von außen festgestellt werden kann; ein Drucksensorfeld 11 eines Aufbaus, bei welchem mehrere Drucksensoren, jeweils aufgebaut aus einer Membran und einer Widerstandsbrückenschaltung, zur Feststellung eines Pulsdrucks auf einer Druckbeaufschlagungsoberfläche 40, die später noch beschrieben wird, in der einen Längenrich tung eines Halbleiterchips aus einem Siliziumeinkristall oder dergleichen angeordnet sind; einem Multiplexer 12, welcher selektiv Spannungssignale herleitet, die durch die Anzahl von Sensoren in dem Drucksensorfeld 11 ausgegeben werden; und einer Druckbeaufschlagungsmanschette 13 mit einem Luftsack, der hinsichtlich eines Druckes für ein Drücken des Drucksensorfelds 11 gegen das Handgelenk einjustiert ist. Der LED-Abschnitt 10 ist vorgesehen, um einem Benutzer durch Lichtemissionsinformation (eine Position der Arterie oder eine Position eines harten Teils, wie etwa einer Sehne oder dergleichen) mitzuteilen, damit eine Verschiebungsrichtung der Sensoreinheit 1, wie später noch beschrieben, geleitet wird. Daher können Mittel zur Mitteilung der Information auch eine LCD (Flüssigkristallanzeige) ohne Beschränkung auf LEDs sein.
  • Das Fixiergestell 7 enthält: eine Positivdruckpumpe 14 zum Anheben des Innendrucks (nachfolgend als Manschettendruck bezeichnet) der unter Drucksetzungsmanschette (des Luftsacks) 13 und eine Negativdruckpumpe 15 zum Absenken des Innendrucks; ein Umschaltventil 16, welches die Umschaltung durchführt, um ausgewählt entweder die Positivdruckpumpe 14 oder die Negativdruckpumpe 15 mit dem Luftschlauch 6 zu verbinden; eine Steuerschaltung 17, welche das Umschaltventil 16 steuert; eine Kommunikationsschaltung 18, mit der das USB-Kabel 4 verbunden ist; und einen A/D-(Analog/Digital-)Wandler 19 zur Umwandlung eines von der Sensoreinheit 1 hergeleiteten Ausgangsignals in Digitaldaten.
  • Die PC-Einheit 3 enthält: CPU (Zentraleinheit) 20, welche verschiedene Arten von Verarbeitung, darin eingeschlossen eine Rechenoperation, zur Steuerung einer Pulswellenfeststellungsvorrichtung in konzentrierter Weise ausführt; einen ROM (Festspeicher) 21 und einen RAM (Direktzugriffspeicher) 22, die Daten und ein Programm zur Steuerung der Pulswellenfeststellungsvorrichtung speichern; einen Bedienab schnitt 23, der von außen bedienbar vorgesehen ist und zur Eingabe verschiedener Arten von Information bedient wird; und eine Anzeigeeinheit 24 aus einer LCD oder dergleichen zur Ausgabe verschiedener Arten von Information, wie etwa eines Ergebnisses einer Feststellung einer Pulswelle und dergleichen, nach außen.
  • Es ist zu beachten, dass die Fixiergestelleinheit 7 des Fixiergestells 2 und die PC-Einheit 3 hier zwar getrennt vorgesehen sind, beide Funktionen aber im Fixiergestell 2 untergebracht sein können.
  • In 4A bis 4E ist ein Aufbau der Sensoreinheit 1 gezeigt. In 4B ist ein Schnittaufbau der Sensoreinheit 1 der 4A, genommen in einer das Handgelenk querenden Richtung, wenn sie am Handgelenk angebracht ist. In 4C ist eine vergrößerte Ansicht eines mit unterbrochenen Linien umrahmten Teils der 4B gezeigt. Wenn die Druckbeaufschlagungsmanschette 13 der 4B hinsichtlich des Manschettendruckes mit der Positivdruckpumpe 14 und der Negativdruckpumpe 15 einjustiert ist, wird das Drucksensorfeld 11, welches mit einem aus Keramik oder Kunstharz geformten Block zwischengelegt angebracht ist, frei in Richtung einer in 4C gezeigten Pfeilmarkierung 25 um eine Strecke bewegt, die dem Manschettendruckniveau entspricht. Der Drucksensor 11 wird entlang der Richtung der Pfeilmarkierung 25 nach unten bewegt und dabei durch eine vorab im Gehäuse ausgebildete Öffnung nach außen heraus bewegt und gegen eine Oberfläche des Handgelenks gedrückt. Die Anordnungsrichtung der Drucksensoren 26 des Drucksensorfeldes 11 entspricht, wie in 4D und 4E gezeigt, einer Richtung, die eine Arterie unter einem nahezu rechten Winkel schneidet, wenn die Sensoreinheit am Handgelenk angebracht ist und eine Anordnungslinie länger als wenigstens ein Durchmesser der Arterie ist. Wenn die Drucksensoren 26 durch den Manschettendruck der Druckbeaufschlagungsmanschette 13 gegen das Handgelenk gedrückt werden, gibt ein Drucksensor 26 Druckinformation, welche eine in einer Arterie erzeugte und auf die Körperoberfläche übertragene Druckoszillationswelle ist, als Spannungssignal aus. Die Drucksensoren 26, beispielsweise in einer Anzahl von 40 Stück, sind auf der Druckbeaufschlagungsoberfläche 40 einer bestimmten Größe (5,5 mm × 8,8 mm) angeordnet.
  • In 5 ist eine längs Linie V-V der 3 genommene Schnittansicht gezeigt. Da in 5 der Manschettendruck der Druckbeaufschlagungsmanschette 13 (auf ein Druckniveau, das ausreichend niedriger als Atmosphärendruck ist) ausreichend abgesenkt ist, befindet sich das Drucksensorfeld 11 in einem Zustand, in dem es in dem Gehäuse der Sensoreinheit 1 ohne Berührung zur Oberfläche des Handgelenks aufgenommen ist.
  • Enthalten in einem Handgelenk sind eine Speichenarterie 27 zur Feststellung einer Pulswelle und harte Elemente, wie etwa die Speiche 28 in der Nähe der Speichenarterie 27 und eine Sehne 29. Wenn eine Pulswelle an einer Oberfläche des Handgelenks über einem harten Element festgestellt wird, ist eine Artefaktpulswelle in der festgestellten Pulswelle enthalten.
  • Bei dieser Ausführungsform werden, um eine Pulswelle festzustellen, aus der eine Artefaktpulswelle entfernt worden ist, Drucksensoren 26, die übrig bleiben, nachdem der Drucksensor 26, der oberhalb eines harten Elements liegt, ausgeschlossen ist, als Kandidaten für den über der Speichenarterie 27 liegenden Drucksensor 26 ausgewählt, wird ein optimaler Drucksensor 26, d. h., der Drucksensor 26, der über der Speichenarterie 27 liegt, unter den Kandidatendrucksensoren 26 spezifiziert und Druckinformation des spezifizierten Drucksensors 26 zur Feststellung einer Pulswelle verwendet.
  • Der Ort eines harten Elements oder der Speichenarterie 27 wird dem Benutzer mitgeteilt, und der Benutzer bewirkt, das die Sensoreinheit 1 in einer Richtung zur Speichenarterie 27 hin gemäß den Inhalten der Mitteilung verschoben wird. Eine Beschreibung von Einzelheiten der Mitteilung erfolgt später.
  • Es erfolgt nun eine Beschreibung eines Vorgangs einer Verarbeitung zur Feststellung einer Pulswelle gemäß dieser Ausführungsform, wobei dem Flussdiagramm der 6 gefolgt wird. Ein das Flussdiagramm instruierendes Programm und Daten, auf die Bezug genommen wird, wenn das Programm läuft, werden vorab im ROM 21 und RAM 22 gespeichert, und die CPU 20 liest unter Bezugnahme auf die Daten, wenn erforderlich, das Programm aus und führt es aus, um dadurch zu bewirken, das eine Pulswellenfeststellungsverarbeitung fortschreitet.
  • Zunächst befiehlt, wenn ein Benutzer einen (nicht gezeigten) Spannungsversorgungsschalter einschaltet, die CPU 20 der Steuerschaltung 17 über die Kommunikationsschaltung 18, dass die Negativdruckpumpe 15 angesteuert wird; die Steuerschaltung 17 legt daher das Umschaltventil 16 auf die Seite der Negativdruckpumpe 15 beruhend auf dem Befehl, die Negativdruckpumpe 15 anzusteuern, um (S1).
  • Da die Negativdruckpumpe 15, wenn sie angesteuert wird, dahingehend wirkt, das der Manschettendruck über das Umschaltventil 16 ausreichend niedriger als der Atmosphärendruck gemacht wird, bewegt sich das Drucksensorfeld 11 in Richtung der Pfeilmarkierung 25 der 4C nach oben. Dadurch lässt sich vermeiden, dass das Drucksensorfeld 11 unachtsam heraus geschoben wird, was zu einer Fehlfunktion oder einem Ausfall führt.
  • Danach, wenn der Benutzer einen (nicht gezeigten) Startschalter nach Anbringung der Sensoreinheit 1 am Handgelenk, wie in 3, einschaltet, wird bestimmt, ob sich das Drucksensorfeld 11 bewegt hat, d. h., die Sensoreinheit 1 durch Verschieben längs der Gleitnuten 9 so bewegt worden ist, dass sie an einer Oberfläche des Handgelenks angeordnet wird (S2). Ein nicht gezeigter Mikroschalter zur Feststellung der Gleitbewegung ist in dem Gehäuse der Sensoreinheit 1 vorgesehen, und die CPU 20 bestimmt beruhend auf einem Nachsignal des Mikroschalters, ob sich das Drucksensorfeld 11 bewegt hat.
  • Bis bestimmt ist, dass sich das Drucksensorfeld 11 bewegt hat (NEIN in S2), wird der Vorgang in S1 wiederholt, während, wenn bestimmt wird, dass sich das Drucksensorfeld 11 bewegt hat (JA in S2), die CPU 20 die Steuerschaltung 17 über die Kommunikationsschaltung 18 anweist, die Positivdruckpumpe 14 anzusteuern; die Steuerschaltung 17 legt daher das Umschaltventil 16 auf die Seite der Positivdruckpumpe 14 beruhend auf dem Befehl, die Positivdruckpumpe 14 anzusteuern, um (S3). Dadurch steigt der Manschettendruck an und das Drucksensorfeld 11 bewegt sich in Richtung der Pfeilmarkierung 25 der 4C nach unten, um so das Drucksensorfeld 11 gegen eine Oberfläche des Handgelenks zu drücken.
  • In einem Fall, wo das Drucksensorfeld 11 gegen die Oberfläche des Handgelenks gedrückt ist (siehe 5), wird Druckinformation von Spannungssignalen der Drucksensoren 26 über den Multiplexer 12 hergeleitet, durch den A/D-Wandler 19 in Digitalinformation umgewandelt und der CPU 20 über die Kommunikationsschaltung 18 zugeführt. Die CPU 20 erstellt unter Verwendung der Digitalinformation ein Tonogramm, um das Tonogramm auf der Anzeigeeinheit 24 anzuzeigen (S4). Einzelheiten zum erstellten (angezeigten) Tonogramm werden später gegeben.
  • Die CPU 20 führt eine Verarbeitung unter Ausschluss eines harten Elements, wie etwa einer Sehne 29 oder der Speiche 28, beruhend auf dem Tonogramm aus (S5). Bei der das harte Element ausschließenden Verarbeitung wird der über dem harten Element liegende Drucksensor 26 in dem Drucksensorfeld 11 beruhend auf Information aus dem in S4 gewonnenen Tonogramm spezifiziert, und Drucksensoren 26, die nach dem Ausschluss des spezifizierten Drucksensors 26 übrig bleiben, werden als Kandidaten für den über der Speichenarterie 27 liegenden Drucksensor 26 ausgewählt. Die Beschreibung von Einzelheiten erfolgt später.
  • Die CPU 20 führt dann eine Verarbeitung zur Auswahl des über der Speichenarterie 27 liegenden Drucksensors 26 als einen optimalen Kanal für die Kandidaten des über der Speichenarterie 27 liegenden Drucksensors 26 aus (S6). Die Beschreibung von Einzelheiten des Vorgangs zur Auswahl des optimalen Kanals erfolgt später.
  • Die CPU 20 berechnet dann zur Feststellung einer Pulswelle beruhend auf Druckinformation, die von dem dem ausgewählten optimalen Kanal entsprechenden Drucksensor 26 eingegeben wurde, eine Größe der Änderung des Druckbeaufschlagungsdruckniveaus durch die Druckbeaufschlagungsmanschette 13, um die Größe der Änderung mit einer bestimmten Größe der Änderung, bei welcher eine Pulswelle festgestellt werden kann, zu vergleichen (S7). Damit wird, wenn die berechnete Änderungsgröße mit der bestimmten Änderungsgröße übereinstimmt, bestimmt, das eine Manschettendruckbedingung zur Feststellung der Pulswelle erfüllt ist (JA in S8), während, wenn sie nicht erfüllt ist, die Verarbeitung von S4 bis S8 solange, bis die Manschettendruckbedingung erfüllt ist, unter fortgesetzter Druckbeaufschlagung der Druckbeaufschlagungsmanschette 13 mit der Positivdruckpumpe 14 wiederholt wird.
  • In einem Fall, wo die Manschettendruckbedingung erfüllt ist (JA in S8) wird die Positivdruckpumpe 14 so eingestellt, dass das Druckbeaufschlagungsniveau auf das Drucksensorfeld 11 durch die Druckbeaufschlagungsmanschette 13 ein optimales Niveau zur Feststellung einer Pulswelle ist (S9). Die Beschreibung von Einzelheiten des Vorgangs zur Einjustierung des optimalen Drucks erfolgt später.
  • In einem Zustand, wo die Einjustierung des optimalen Drucks in der Druckbeaufschlagungsmanschette 13 durchgeführt ist, wird vom ausgewählten Drucksensor 26 ausgegebene Druckinformation als opti maler Kanal, d. h. Wellenformdaten einer Pulswelle der Speichenarterie 27, auf die CPU 20 über die Multiplexer 22, den A/D-Wandler 19 und die Kommunikationsschaltung 18 übertragen (S10).
  • Die CPU 20 empfängt Daten zur Feststellung einer Pulswelle beruhend auf den empfangenen Wellenformdaten. Die Übertragungsverarbeitung von Wellenformdaten in S10 wird solange wiederholt, bis bestimmt wird, dass die Wellenformdaten empfangen sind und eine bestimmte Bedingung für das Ende der Feststellung der Pulswelle errichtet worden ist. Es ist zu beachten, dass die Verarbeitung zur Feststellung der Pulswelle beruhend auf empfangene Wellenformdaten gemäß einem bekannten Vorgang durchgeführt wird; die Beschreibung von Einzelheiten hierzu ist daher hier weggelassen.
  • Wenn die bestimmte Bedingung für das Ende der Feststellung einer Pulswelle hergestellt ist (JA in S11), steuert die CPU 20 die zu betreibende Negativdruckpumpe 15 über die Umschaltventile 16 (S12). Indem dies geschieht, wird ein Druckbeaufschlagungszustand des Drucksensorfelds 11 gegen das Handgelenk aufgehoben und so eine Folge von Operationen in der Pulswellenfeststellungsverarbeitung aufgehoben.
  • Die CPU 20 gibt Information über die festgestellte Pulswelle über die Anzeigeeinheit 24 oder dergleichen nach außen auf. Anstelle von Information über eine Pulswelle kann auch AI (Augmentationsindex), der durch Berechnung unter Verwendung der Information über eine Pulswelle gewonnen ist, ausgegeben werden.
  • Es erfolgt hier eine Beschreibung einer Ausgabecharakteristik des Drucksensors 26. Bei dieser Ausführungsform erfasst die CPU 20 Spannungssignale, die von den betreffenden Drucksensoren 26 ausgegeben werden, gleichzeitig entlang der Zeitachse über den Multiplexer 12, wobei die Gleichspannungskomponenten und die Wechselspannungskomponenten, die Pulswellenkomponenten entsprechen, anhand der erfass ten Spannungssignale der betreffenden Drucksensoren 26 und von Positionen der Speichenarterie 27 und eines harten Elements (einer Sehne 29 oder einer Speiche 28) beruhend auf der Charakteristik erkannt werden.
  • Eine Gleichspannungskomponente wird beruhend auf dem Mittelwert in einer bestimmten Zeit eines Spannungssignals (beispielsweise in einer Herzschlagperiode), einer ein Tiefpassfilter durchlaufenden Komponente eines Spannungssignals (einer Komponente, die übrig bleibt, nachdem eine Pulswelle entfernt ist) oder einem Spannungssignalniveau an einem Pulswellenanstiegspunkt (unmittelbar bevor eine Pulskomponente eingemischt wird) gewonnen. Eine Wechselspannungskomponente enthält Komponenten einer Pulswelle der Speichenarterie 27 und einer Artefaktpulswelle. Die Wechselspannungskomponente wird durch Herleiten wenigstens über eine Filterverarbeitung, einer Komponente in einem bestimmten Frequenzband (beispielsweise 0,5 bis 25 Hz) einer Pulswelle der Speichenarterie 27 gewonnen.
  • In 7 und 8 sind Charakteristiken der Gleichspannungskomponente und der Wechselspannungskomponente einer vom Drucksensor 26 ausgegebenen Spannung als Modelle in einem Zustand gezeigt, wo das Drucksensorfeld 11 auf einer Oberfläche des Handgelenks zur Feststellung einer Pulswelle angeordnet ist. In den in den oberen Teilen von 7 und 8 abgebildeten Tonogrammen ist die Abszisse Lagedaten von Drucksensoren 26 zugeordnet, die mit der Speichenarterie 27 unter nahezu rechtem Winkel im Drucksensorfeld 11 angeordnet sind. Die Ordinate wird im Tonogramm der 7 zum Auftragen von Daten der Gleichspannungskomponenten von von den Drucksensoren ausgegebenen Spannungssignalen verwendet, und im Tonogramm von 8 zum Auftragen der Wechselspannungskomponenten von von den Drucksensoren ausgegebenen Spannungssignalen.
  • Wie aus dem Tonogramm der 7 ersichtlich, gibt, da Information, die eine in der Druckinformation enthaltene durch ein hartes Element (Sehne 29) erzeugte Druckkomponente wiedergibt, d. h. die Gleichspannungskomponente eines Spannungssignals, ausgegeben von den über dem harten Element (Sehne 29) liegenden Drucksensor 26 unter den Drucksensoren 26 in Anordnung, höher als die Gleichspannungsniveaus ist, die von den anderen Druckkomponenten 26 ausgegeben werden, die vom harten Element erzeugte Information das höchste Niveau an, das durch eine Spitze P unter den Gleichspannungsniveaus wiedergegeben wird. Dementsprechend wird spezifiziert, dass der Drucksensor 26 mit Lagedaten, die dem Spitzenpunkt P entsprechen, über einem harten Element liegen.
  • Auf diese Weise kann Hartelementpositionsinformation, die den Drucksensor 26 angibt, der an einer Position des harten Elements bzw. über dem harten Element angeordnet ist, beruhend auf Information gewonnen werden, die eine durch ein hartes Element (Sehne 29) erzeugte Komponente, d. h., die Gleichspannungskomponente eines ausgegebenen Spannungssignals, aus der von den Drucksensoren 26 ausgegebenen Druckinformationen angibt.
  • Im Graphen der 8 wiedergegebene Niveaus von Wechselspannungskomponenten der Drucksensoren 26 zeigen Änderungen der von den Drucksensoren 26 ausgegebenen Spannung in einer bestimmten Zeit (Amplituden von Pulswellen). Im Graphen der 8 sind Wechselspannungskomponentenniveaus des über der Sehne 29, die ein hartes Element ist, liegenden Drucksensors 26 und des über der Speichenarterie 27 liegenden Drucksensors 26 durch betreffende zwei Spitzenpunkte P1 und P2, höher und niedriger, angegeben. Dies liegt daran, dass eine durch Invertieren einer Wellenform einer Pulswelle gewonnene Wellenform beobachtet wird. Einzelheiten dazu werden unter Bezug auf 9 und 10 gegeben werden.
  • Wie in 9 gezeigt, wirkt auf das Drucksensorfeld 11 eine Kraft in Richtung eines Pfeils 34 durch einen Pulsdruck, der in Richtung eines Pfeils 35 der Speichenarterie 27 übertragen wird, wobei eine konzentrierte Spannung auf den über dem harten Element der Speiche 28 (oder der Sehne 29) liegenden Drucksensor 26 als Reaktion auf die Kraft in Richtung des Pfeils 34 wirkt. Dadurch wird eine Störungskomponente, bewirkt durch die konzentrierte Spannung, d. h., eine Artefaktpulswelle in die Wechselspannungskomponente eingemischt, die von dem über der Speiche 28 (der Sehne 29) liegenden Drucksensor 26 ausgegeben wird. Da die Artefaktpulswelle eine Wellenform hat, die durch Invertieren einer in der Arterie 27 festgestellten Pulswelle gewonnen wird, wird auf die Pulswelle als invertierte Pulswelle Bezug genommen. Die invertierte Pulswelle wird, wenn eine Pulswelle festgestellt wird, fälschlicher Weise als ein Signal einer Pulswelle der Speichenarterie 27 festgestellt.
  • Eine Beschreibung einer invertierten Pulswelle erfolgt nun unter Bezug auf einen Graphen der 10. 10 zeigt eine Änderung der Ausgabe eines Drucksensors 26 während einer Pulswellenmessung. Die Ordinate des Graphen wird zum Auftragen eines Spannungssignalniveaus, das von einem Drucksensor 26 ausgegeben wird, und eines Druckbeaufschlagungsdruckniveaus in der Druckbeaufschlagungsmanschette 13 gegen das Drucksensorfeld 11 verwendet, und die Abszisse ist der bei der Pulswellenmessung verstrichenen Zeit zugeordnet. Wenn ein Druckbeaufschlagungsdruckniveau allmählich mit der Zeit angehoben wird, wird nicht nur eine Wellenform 31, die von einem Pulsdruck in der festgestellten Speichenarterie herrührt, sondern auch eine Wellenform 36 eines Signals, das von dem über der Speiche 28 (Sehne 29) liegenden Drucksensor ausgegeben wird, wie in 9 gezeigt, festgestellt. Die Wellenform 36 ist die inverse der Pulswellenform 31. Wie man durch Vergleich der Pulswellenform 31 mit der Wellenform 36 sieht, ist die Gleichspannungskomponente der Wellenform 36 höher als diejenige der Pulswellenkomponente 31, da die Wellenform 36 durch ein hartes Element erzeugt wird, obwohl die Druckbeaufschlagungskraft in der Druckbeaufschlagungsmanschette 13 gleich ist.
  • Da auf diese Weise eine Artefaktpulswellenkomponente in die von einem Drucksensor 26 ausgegebene Druckinformation eingemischt wird, ist es schwierig, sicher den Drucksensor 26, der über der Speichenarterie 27 liegt, beruhend auf einer Wechselspannungskomponente (einer Pulswellenamplitude) der 8 zu spezifizieren. Daher wird bei dieser Ausführungsform ein über der Speichenarterie 27 liegender Drucksensor 26 wie in 11 gezeigt, spezifiziert.
  • In 11 sind das Tonogramm der Gleichspannungskomponenten der 7 und das Tonogramm der Wechselspannungskomponenten der 8 mit den Abszissen einer Positionsachse zugeordnet im gleichen Maßstab gezeigt. Unter Bezug auf beide Tonogramme wird bestimmt, dass, wenn ein Gleichspannungskomponentenniveau höher ist, wenn gleich mit einer entsprechenden Wechselspannungskomponente (Pulswellenamplitude) mit höherem Niveau, die Wechselspannungskomponente als durch Enthalten einer Artefaktpulswelle angehoben zu betrachten ist; daher kann bestimmt werden, dass ein Drucksensor 26 mit einem entsprechend niedrigeren Gleichspannungsniveau und einer entsprechende Wechselspannungskomponente (Pulsamplitude) als Spitze eine sehr hohe Möglichkeit hat, über der Speichenarterie 27 zu liegen.
  • Vorgang zum Ausschließen des harten Elements und Vorgang zur Auswahl des optimalen Kanals
  • Beim Vorgang zum Ausschließen des harten Elements (S5) und beim Vorgang zum Auswählen des optimalen Kanals (S6) der 6 extrahiert die CPU 20 die Gleichspannungskomponenten von Spannungssignalen von Druckinformation von den betreffenden Drucksensoren 26 beruhend auf den in 7 bis 11 gezeigten Charakteristiken, wie dies in den folgenden Beispielsverarbeitungen 1 bis 4 gezeigt ist, spezifiziert sie den über dem harten Element liegenden Drucksensor 26 anhand der herausgezogenen Gleichspannungskomponenten, schließt sie eine Ausgabe des spezifizierten Drucksensors 26 aus und wählt sie die anderen Drucksensoren 26, die nach Ausschluss des spezifizierten Drucksensors 26 übrig bleiben, als Kandidaten für den über den Speichenarterie 27 liegenden Drucksensors 26 aus.
  • Es erfolgt nun eine Beschreibung einer Beispielsverarbeitung 1 bis 3 unter Bezug auf 12 bis 14. Die in den oberen Teilen von 12 bis 14 abgebildeten Tonogramme werden in S4 von 6 erstellt und angezeigt. Die Abszissen der Tonogramme sind den Lagedaten mehrerer Drucksensoren 26 zugeordnet, die auf einem Handgelenk angeordnet sind, dessen Schnitt in den unteren Teilen der Figuren wiedergegeben ist, und die Ordinaten der Tonogramme werden zum Auftragen von Wechselspannungskomponenten Pamp, die Pulswellenamplitudeninformation entsprechen, beruhend auf Ausgangssignalen von den betreffenden Drucksensoren 26, von Gleichspannungskomponenten Pdc, die Hartelementinformation angeben, und von Pulswellenkomponenten Part, die Arterienpositionsinformation angeben, verwendet. Es ist zu beachten, dass im Graphen von 14 keine Pulswellenkomponente Part gezeigt ist.
  • Beispielsbearbeitung 1
  • Die CPU 20 gewinnt eine Pulswellenkomponente Part durch Normierung einer Wechselspannungskomponente Pamp mit einer Gleichspannungskomponente Pdc unter Verwendung eines Rechenausdrucks (Part = Pamp/Pdc). Auf diese Weise wird ein Drucksensor 26, der Positionsdaten einer Pulswellenkomponente Part auf niedrigem Niveau entspricht, als über einem harten Element liegend spezifiziert. Die Druck sensoren 26, die nach Ausschluss des spezifizierten Drucksensors 26 übrig bleiben, d. h. Drucksensoren 26, die jeweils eine Gleichspannungskomponente Pdc auf niedrigem Niveau und eine Wechselspannungskomponente Pamp auf einem höherem Niveau haben, werden als Kandidaten für den über der Speichenarterie 27 liegenden Drucksensor 26 ausgewählt. Die CPU 20 wählt den Drucksensor 26 mit Lagedaten, die einem Spitzenpunkt P3 der Pulswellenkomponenten Part entsprechen, unter den Drucksensoren 26 als optimalen Kanal zur Feststellung einer Pulswelle, die über der Speichenarterie 27 liegt, aus.
  • Beispielsverarbeitung 2
  • Bei dieser Beispielsverarbeitung gewinnt die CPU 20 eine Pulswellenkomponente Part, wie sie im Graphen der 13 gezeigt ist, durch Subtraktion unter Verwendung eines Rechenausdrucks (Part = αPamp – βPdc) wobei α und β Konstanten sind, die durch die Empfindlichkeit der Drucksensoren 26 bestimmt werden.
  • Unter Hinzuziehung dieses Ausdrucks wird ein Drucksensor 26, der Lagedaten entspricht, bei welchen eine Pulskomponente Part sich auf einem niedrigen Niveau befindet, dahingehend spezifiziert, das es wahrscheinlich ist, das er sich über einem harten Element befindet. Drucksensoren 26, die nach Ausschluss des spezifizierten Drucksensors 26 übrig bleiben, d. h., Drucksensoren 26, die jeweils eine Gleichspannungskomponente Pdc auf einem niedrigen Niveau und eine Wechselspannungskomponente Pamp auf höherem Niveau haben, werden als Kandidaten für den Drucksensor 26, der über der Speichenarterie 27 liegt, ausgewählt. Die CPU 20 wählt einen Drucksensor 26 an Lagedaten, die einem Spitzenpunkt P4 von Pulswellenkomponenten Part entsprechen, und unter den Drucksensoren 26 der Kandidaten als optimalen Kanal zur Feststellung einer Pulswelle, die über der Speichenarterie 27 liegt, aus.
  • Beispielsverarbeitung 3
  • Bei dieser Beispielsverarbeitung 3 spezifiziert die CPU 20 alle Drucksensoren 26, die jeweils eine Gleichspannungskomponente Pdc auf einem Niveau einer gegebenen Schwelle oder höher als solche, die nicht über der Speichenarterie 27 liegen, haben. Die CPU 20 betrachtet die Drucksensoren 26, die nach den spezifizierten Drucksensoren 26 übrig bleiben, als Kandidaten für den Drucksensor, der über der Speichenarterie 27 liegt, und wählt einen Drucksensor 26 mit einer Gleichspannungskomponente Pdc auf einem niedrigerem Niveau und einer Wechselspannungskomponente Pamp auf einem höheren Niveau als optimalen Kanal aus.
  • Um konkret zu werden, werden alle Drucksensoren 26, die jeweils eine Gleichspannungskomponente Pdc auf einem Niveau ausgeben, das 50 % des maximalen Werts von Gleichspannungskomponenten Pdc überschreitet, und welche in einem schraffierten Bereich 30 von 14 enthalten sind, ausgeschlossen, und die nach Ausschluss übrig bleibenden Drucksensoren 26, die Lagedaten entsprechen, die in dem anderen als dem Bereich 30 enthalten sind, werden als Kandidaten für den über der Speichenarterie 27 liegenden Drucksensor 26 betrachtet. Ein Drucksensor 26, der ein Niveau auf einem Spitzenpunkt P5 von Wechselspannungskomponenten Pamp zeigt, wird als Drucksensor 26 spezifiziert, der über der Speichenarterie 27 liegt, um ihn so als optimalen Kanal auszuwählen.
  • In der Beispielsverarbeitung 3 ist der Schwellenwert, obwohl der Schwellenwert zur Spezifizierung des Bereichs 30 50 % des Maximalwerts von Gleichspannungskomponenten Pdc ist, der Schwellenwert nicht auf diesen Wert beschränkt.
  • Während die Tonogramme von 12 bis 14 in S4 der 6 erstellt und auf der Anzeigeeinheit 24 angezeigt werden, können die To nogramme auch lediglich in einem Fall angezeigt werden, wo der Benutzer eine Anzeigeanforderung für einen Graphen über den Bedienungsabschnitt 23 eingibt. Bei den Tonogrammen von 12 bis 14 werden für betreffende Drucksensoren 26 aufgetragene Werte im RAM 22 in Form einer Tabelle gespeichert, die den Drucksensoren 26 zugeordnet ist, und die CPU 20 führt die Verarbeitung in S5 und S6 beruhend auf Information aus der Tabelle aus dem RAM 22 durch.
  • Beispielsverarbeitung 4
  • Die Verarbeitung zum Ausschluss des harten Elements kann auch auf die folgende Weise durchgeführt werden. Beispielsweise ist eine Wellenform einer Gleichspannungskomponente von 7 eine Kurve, die durch Verbinden von Gleichspannungsniveaus mehrerer Drucksensoren 26 in einer Anordnungsrichtung gebildet ist, wobei sich versteht, dass, wenn einer Steigung der selben Beachtung geschenkt wird, eine Sehne 29 in einer Richtung angeordnet ist, in welcher die Steigung derselben größer ist, d. h., in einer Richtung zu einem Spitzenpunkt P hin. Die CPU 20 gewinnt eine Größe einer Änderung der Gleichspannungskomponente in eine Richtung der Wellenform einer Gleichspannungskomponente Pdc, d. h., einer Steigung der Wellenform (Pdc/dx), beruhen auf Ausgaben der Drucksensoren 26, spezifiziert Lagedaten, bei welchen die Sehne 29 angeordnet ist, beruhend auf den Werten der gewonnenen Steigungen und schließt einen Drucksensor 26 an den entsprechenden Lagedaten als über dem harten Element liegenden Drucksensor 26 aus. Bei dem Vorgang zur Auswahl des optimalen Kanals (S6) danach wird eine der Beispielsverarbeitungen 1 bis 3 angewandt.
  • Berechnung der Größe der Änderung des Druckes und Verarbeitung bei der Einjustierung des optimalen Drucks
  • Es erfolgt nun die Beschreibung einer Verarbeitung zur Berechnung der Größe einer Veränderung des Druckes und Justierung des optimalen Drucks in S7 bis S9 von 6 unter Bezug auf 15. Ein Graph von 15 zeigt eine Änderung der Ausgabe eines Drucksensors 26 bei der Pulswellenmessung. Die Ordinate wird zum Auftragen eines von einem Drucksensors 26 ausgegebenen Spannungssignalniveaus und eines Druckbeaufschlagungsdruckniveaus des Drucksensorfelds 11 mit der Druckbeaufschlagungsmanschette 13 verwendet, und die Abszisse ist dem Verstreichen der Zeit bei der Pulswellenmessung zugeordnet.
  • Eine auf das Drucksensorfeld wirkende Druckbeaufschlagungskraft, die durch einen Manschettendruck bewirkt wird, ändert sich kontinuierlich, nachdem ein Drucksensor 26 des optimalen Kanals auf die oben beschriebene Weise ausgewählt worden ist. Die CPU 20 gibt ein vom ausgewählten Drucksensor 26 ausgegebenes Spannungssignals unter Änderung der Druckbeaufschlagungskraft als optimalen Kanal ein. Eine Wellenform 31 von 15, welche Pulswellen eines eingegebenen Spannungssignals (Druckinformation) enthält, wird als Druckbeaufschlagungsniveau auffällig, das als Wellenform 32 eines Druckbeaufschlagungsdrucks in der Druckbeaufschlagungsmanschette 13 gezeigt ist, steigt mit dem Verlauf der Zeit.
  • Die CPU 20 bestimmt, dass eine Druckbedingung zur Feststellung einer Pulswelle an einem Zeitpunkt hergestellt wird, an welchem ein Druckbeaufschlagungsdruckniveau, das durch die Druckbeaufschlagungsmanschette 13 bewirkt wird, ein optimales Niveau (beispielsweise an einem Zeitpunkt nahe 30 s der 15) überschreitet, während das Druckbeaufschlagungsdruckniveau allmählich angehoben wird (JA in S8). Die CPU 20 steuert daher das Umschaltventil 16 so an, dass ein Druckbeaufschlagungsdruckniveau kontinuierlich eingerichtet wird, bis es ein für das Feststellen einer Pulswelle optimales Niveau erreicht. Druckinformation (Spannungssignal), die von dem Drucksensor 26, der als optimaler Kanal ausgewählt wird, während einer Zeitdauer ausgegeben wird, während der ein Druckbeaufschlagungsdruckniveau sich auf einem optimalen Niveau befindet (siehe Niveau PV aus 15), wird von der Multiplexer 12 hergeleitet und auf die CPU 20 über den A/D-Wandler 19 und die Kommunikationsschaltung 18 gegeben.
  • Der Graph der 15 kann auch durch die CPU 20 erstellt und auf der Anzeigeeinheit 24 angezeigt werden.
  • Die CPU 20 gibt sequenziell ein Druckbeaufschlagungsdruckniveau, wie es durch die sich mit der Zeit ändernde Wellenform 32 im Graph der 15 gezeigt ist, und durch die Wellenform 31 gezeigte Druckinformation ein und kann die Verarbeitung im Schritt S7 bis S9 der 9 beruhend auf Inhalten der Eingaben ausführen.
  • Angabeverarbeitung der Verschieberichtung
  • Ein Benutzer kann die Sensoreinheit 1 auf eine optimale Position zur Feststellung einer Pulswelle durch Verschieben der Sensoreinheit 1 längs der Gleitnuten bewegen. Bei dieser Ausführungsform kann eine Bewegungsrichtung, in der die Stelle eines harten Elements, wie einer Sehne 29, vermieden wird, einem Benutzer mitgeteilt werden, damit die Bewegung korrekt bewirkt wird.
  • Die CPU 20 spezifiziert, wie in der Beispielsverarbeitung 4 gezeigt, dass ein hartes Element, wie eine Sehne 29, in eine Richtung liegt, in welcher eine Steigung der Wellenform einer Gleichspannungskomponente Pdc zunimmt. Die CPU steuert, wenn die Lage eines harten Elements auf eine solche Weise spezifiziert wird, ausgewählt das Aufleuchten einer LED in dem LED-Abschnitt 10 beruhend auf der spezifizierten Position eines harten Elements. Die Spezifikation der Position eines harten Elements oder die Spezifikation einer Position einer Speichenarterie 27 kann nach irgendeiner der Beispielsverarbeitungen 1 bis 3 durchge führt werden. Es erfolgt nun eine Beschreibung der Aufleuchtsteuerung an einer LED unter Bezug auf 16 bis 18.
  • In 16 bis 18 sind eine Schnittansicht eines Handgelenks und die an einer Oberfläche des Handgelenks wie in 5 angebrachte Sensoreinheit 1 in einer Stellung in Zuordnung zueinander in Bezug auf eine Mittellinie 33, die die Mitte eines Drucksensorfelds 11 angibt, gezeigt.
  • In 16 wird ein Aufleuchten nur bei LEDs bewirkt, die schraffiert sind, welche links der Mittellinie 33 unter den LEDs im LED-Abschnitt 10, die parallel zu einer Richtung, die die Speichenarterie 27 des Handgelenks unter nahezu rechtem Winkel schneidet, angeordnet sind, liegen. Mit dem Aufleuchten von LEDs kann dem Benutzer mitgeteilt werden, dass ein hartes Element der Sehne 29 links der Mitte des Drucksensorfelds 11 liegt.
  • In 17 ist von den LEDs, die parallel im LED-Abschnitt 10 angeordnet sind, eine LED schraffiert welche auf der linken Seite der Mittellinie 33 angeordnet ist und beispielsweise grün aufleuchtet, während LEDs, die quer schraffiert sind, die auf der rechten Seite der Mittellinie 33 liegen, beispielsweise rot aufleuchten, wodurch dem Benutzer mitgeteilt werden kann, das ein hartes Element der Sehne 29 auf der linken Seite der Mitte des Drucksensorfeldes 11 liegt und ein Kandidat für die Speichenarterie 27 auf der rechten Seite derselben liegt.
  • In 18 wird, da ein hartes Element der Sehne 29 auf der linken Seite der Mittellinie 33 des Drucksensorfelds 11 liegt und ein Kandidat für die Speichenarterie 27 auf der rechten Seite liegt, mit dem Aufleuchten einer LED oder von LEDs mitgeteilt, dass empfohlen wird, dass die Sensoreinheit 1 durch Verschieben in eine Stellung, die von der aktuellen Position geringfügig nach rechts im Abstand liegt, bewegt wird, indem eine LED aufleuchtet, die gegenüber der Mittellinie 33 geringfügig nach rechts im Abstand von derselben liegt.
  • LEDs der 28 geben eine Richtung mit einem Pfeil an, damit eine Bewegungsrichtung herausgestellt wird.
  • Es ist zu beachten, dass zwar die Mitteilung unter Verwendung des LED-Abschnitts 10 bewirkt wird, dies aber auch mit einer Anzeigeeinheit 24 allein oder eine Kombination aus dem LED-Abschnitt 10 und der Anzeigeeinheit 24 geschehen kann.
  • Die Verarbeitung gemäß dem Flussdiagramm der 6 beginnt, wenn ein nicht gezeigter Startknopf eingeschaltet wird, nachdem die Sensoreinheit 1 durch Verschieben dem Aufleuchten einer LED folgend, wie oben beschrieben, bewegt wird.
  • Es versteht sich, dass die oben dargelegten Ausführungsformen in jeder Beziehung nur zur Veranschaulichung, nicht aber im Wege der Einschränkung dargeboten sind. Der Schutzbereich der Erfindung soll nicht durch die obige Beschreibung, sondern nach Maßgabe der beigefügten Ansprüche definiert sein und enthält alle Änderungen und Abwandlungen der Ausführungsformen ohne den Bereich der beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente zu verlassen.
  • Gemäß der Erfindung werden Drucksensoren, die von dem über dem harten Element liegenden Drucksensor verschieden sind, der unter Verwendung von Information einer Druckkomponente, die durch das harte Element bewirkt wird, unter den Drucksensoren spezifiziert wird, als Kandidaten für den über einer Arterie liegenden Drucksensor ausgewählt, wobei eine in der Arterie erzeugte Pulswelle beruhend auf Druckinformation festgestellt wird, die vom ausgewählten Drucksensor ausgegeben wird. Dementsprechend kann eine Pulswelle nicht an der Stelle des harten Elements, die von der Arterie verschieden ist, sondern an der Stelle der Arterie festgestellt werden.

Claims (18)

  1. Pulswellenfeststellungsvorrichtung, welche aufweist: ein Drucksensorfeld (11), welches eine Fläche aufweist, auf welcher mehrere Drucksensoren (26) angeordnet sind, wobei die Fläche für ein solches Drücken gegen eine Arterie eines Menschen eingerichtet ist, dass die Anordnungsrichtung der Drucksensoren sich mit der Arterie schneidet; einen Druckbeaufschlagungsabschnitt (13) zum Drücken der Fläche des Drucksensorfeldes gegen die Arterie; einen Sensorauswahlabschnitt zur Auswahl eines Kandidaten der Drucksensoren, der oberhalb der Arterie liegt, aus den Drucksensoren in dem durch den Druckbeaufschlagungsabschnitt gedrückten Drucksensorfeld; und einen Pulswellenfeststellungsabschnitt zur Feststellung einer in der Arterie erzeugten Pulswelle, beruhend auf Druckinformation, die von dem durch den Sensorauswahlabschnitt ausgewählten Drucksensor im Verlauf einer kontinuierlichen Änderung der durch den Druckbeaufschlagungsabschnitt auf das Drucksensorfeld aufgegebene Druckbeaufschlagungskraft ausgegeben wird, wobei der Sensorauswahlabschnitt enthält: einen Druckinformationsgewinnungsabschnitt zur Gewinnung von Druckinformation von den betreffenden Drucksensoren des Drucksensorfeldes gleichzeitig längs der Zeitachse; dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorauswahlabschnitt ferner enthält: einen Hartelementsensorausschließabschnitt zum Herausziehen von Information über eine Druckkomponente, die durch ein hartes Element des menschlichen Körpers bewirkt ist, das von dessen Arterie verschieden ist, aus der Druckinformation der betreffenden Drucksensoren, die durch den Druckinformationsgewinnungsabschnitt gewonnen ist, um den über dem harten Element angeordneten Drucksensors anhand der herausgezogenen Druckkomponenteninformation zu spezifizieren und die nach Ausschluss des spezifizierten Drucksensors aus den mehreren Drucksensoren übrigen Drucksensoren als Kandidaten für den Drucksensor auszuwählen, der oberhalb der Arterie liegt, wobei die Druckinformation ein Spannungssignal ist, die Druckkomponenteninformation die Gleichspannungskomponente des Spannungssignals ist, und der Hartelementsensorausschließabschnitt so eingerichtet ist, dass die Gleichspannungskomponente aus dem Spannungssignal herausgezogen wird, um den oberhalb des harten Elementes angeordneten Drucksensor beruhend auf dem Niveau der herausgezogenen Gleichspannungskomponente in Relation zur Wechselspannungskomponente des Spannungssignals zu spezifizieren.
  2. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Hartelementsensorausschließabschnitt so eingerichtet ist, dass spezifiziert wird, dass der Drucksensor (26) mit einer Gleichspannungskomponente auf einem Niveau, die ein bestimmtes Niveau überschreitet, ein Drucksensor (26) mit hoher Wahrscheinlichkeit der Anordnung über dem harten Element ist.
  3. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Hartelementsensorausschließabschnitt so eingerichtet ist, dass spezifiziert wird, dass der Drucksensor (26) mit einer Gleichspannungskomponente auf dem höchsten Niveau unter den mehreren Drucksensoren (26) über dem harten Element angeordnet ist.
  4. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Hartelementsensorausschließabschnitt so eingerichtet ist, dass der Drucksensor (26), der auf dem harten Element angeordnet ist, auf der Grundlage der Neigung einer Schräge der Wellenform, die durch Verbinden von Gleichspannungskomponentenniveaus der mehreren Drucksensoren (26) in deren Anordnungsrichtung gewonnen ist, spezifiziert wird.
  5. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Sensorauswahlabschnitt ferner einen Arterienpositionsinformationserzeugungsabschnitt zur Erzeugung von Arterienpositionsinformation zur Auswahl des oberhalb der Arterie angeordneten Drucksensors anhand von Pulswellenamplitudeninformation und der Druckkomponenteninformation, die in der mit dem Druckinformationsgewinnungsabschnitt gewonnenen Druckinformation der betreffenden Drucksensoren enthalten ist, enthält.
  6. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Pulswellenamplitudeninformation die Wechselspannungskomponente eines Spannungssignals ist, die Wechselspannungskomponente eine Pulswellenkomponente und eine Artefaktpulswelle enthält und der Arterienpositionsinformationserzeugungsabschnitt einen Artefaktbeseitigungsabschnitt zur Gewinnung der Pulswellenkomponente, die nach Beseitigung der Artefaktpulswelle aus der Wechselspannungskomponente übrig bleibt, als Arterienpositionsinformation enthält.
  7. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Artefaktbeseitigungsabschnitt so eingerichtet ist, dass er die Artefaktpulswelle aus der Wechselspannungskomponente unter Verwendung der Gleichspannungskomponente entfernt.
  8. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Artefaktbeseitigungsabschnitt so eingerichtet ist, dass die Artefaktpulswelle aus der Wechselspannungskomponente durch Normierung der Wechselspannungskomponente über Teilung der Wechselspannungskomponente durch die Gleichspannungskomponente entfernt wird.
  9. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Artefaktbeseitigungsabschnitt so eingerichtet ist, dass die Artefaktpulswelle aus der Wechselspannungskomponente durch Subtrahieren der Gleichspannungskomponente von der Wechselspannungskomponente entfernt wird.
  10. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welche ferner einen Hartelementpositionsmitteilungsabschnitt zur Mitteilung der Position des harten Elements relativ zum Sensorfeld, beruhend auf einer Position in der Anordnung des Drucksensors, die als über dem harten Element angeordnet durch den Hartelementsensorausschließabschnitt spezifiziert ist, aufweist.
  11. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei im Hartelementpositionsmitteilungsabschnitt die Mitteilung unter Verwendung von Lichtemissionseinheiten (10) bewirkt wird, die in Zuordnung zum Drucksensorfeld (11) vorgesehen sind.
  12. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welche ferner einen Arterienpositionsmitteilungsabschnitt zur Mitteilung einer Position der Arterie relativ zum Drucksensorfeld, beruhend auf der Position in der Anordnung eines Kandidaten für den Drucksensor, der als über der Arterie liegend durch den Drucksensorauswahlabschnitt ausgewählt ist, aufweist.
  13. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei im Arterienpositionsmitteilungsabschnitt die Mitteilung unter Verwendung von Lichtemissionseinheiten (10) bewirkt wird, die in Zuordnung zum Drucksensorfeld (11) vorgesehen sind.
  14. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Drucksensorfeld durch Verschieben in seiner Anordnungsrichtung bewegt werden kann, welche ferner einen Mitteilungsabschnitt zur Mitteilung einer Verschieberichtung des Drucksensorfelds (11) zur Feststellung einer Pulswelle, beruhend auf einer Position in der Anordnung des Drucksensors, der als über dem harten Element liegend durch den Hartelementsensorausschließabschnitt spezifiziert ist, aufweist.
  15. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Drucksensorfeld (11) durch Verschieben in seiner Anordnungsrichtung bewegt werden kann, welche ferner einen Mitteilungsabschnitt zur Mitteilung einer Verschieberichtung des Drucksensorfelds zur Feststellung einer Pulswelle, beruhend auf einer Position in der Anordnung eines Kandidaten des Drucksensors, der als über der Arterie liegend durch den Sensorauswahlabschnitt ausgewählt ist, aufweist.
  16. Pulswellenfeststellungsvorrichtung einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Drucksensorfeld (11) durch Verschieben in seiner Anordnungsrichtung bewegt werden kann, welche ferner einen Mitteilungsabschnitt zur Mitteilung einer Verschieberichtung des Drucksensorfelds zur Feststellung einer Pulswelle, beruhend auf einer Position in der Anordnung des Drucksensors, der als über dem harten Element liegend durch den Hartelementsensorausschließabschnitt spezifiziert ist, und einer Position in der Anordnung eines Kandidaten des Drucksensors (26), der als über der Arterie liegend durch den Sensorauswahlabschnitt spezifiziert ist, aufweist.
  17. Pulswellenfeststellungsvorrichtung nach Anspruch 16, wobei in dem Mitteilungsabschnitt die Mitteilung unter Verwendung von Lichtemissionseinheiten (10) bewirkt wird, die in Relation zu dem Drucksensorfeld (11) vorgesehen sind.
  18. Verfahren zur Feststellung einer Pulswelle, welches eine in einer Arterie eines Menschen erzeugte Pulswelle beruhend auf Druckinformation feststellt, die von einem Drucksensor im Verlauf einer kontinuierlichen Änderung einer Druckbeaufschlagungskraft ausgegeben wird, die auf ein Drucksensorfeld aufgebracht wird, welches eine Fläche aufweist, auf welcher mehrere Drucksensoren angeordnet sind, wobei die Fläche über der Arterie des Menschen angeordnet ist und gegen die Arterie desselben so gedrückt wird, dass eine Anordnungsrichtung der Drucksensoren die Arterie schneidet, wobei das Verfahren aufweist: einen Sensorauswahlschritt, welcher einen Kandidaten des über der Arterie angeordneten Drucksensors unter den Drucksensoren des Drucksensorfelds auswählt, wobei der Sensorauswahlschritt enthält: einen Druckinformationsgewinnungsschritt zur Gewinnung von Druckinformation von den betreffenden Drucksensoren des Drucksensorfeldes gleichzeitig längs der Zeitachse; und dadurch gekennzeichnet ist, dass der Sensorauswahlschritt ferner enthält: einen Hartelementsensorausschließschritt des Herausziehens von Information über eine Druckkomponente, die durch ein hartes Element des menschlichen Körpers bewirkt ist, das von der Arterie desselben verschieden ist, aus der von den betreffenden Drucksensoren ausgege benen Druckinformation, die im Druckinformationsgewinnungsschritt gewonnen worden ist, um den Drucksensor, der über dem harten Element angeordnet ist, anhand der herausgezogenen Druckkomponenteninformation zu spezifizieren und die Drucksensoren, die nach Ausschluss des spezifizierten Drucksensors übrig sind, unter den mehreren Drucksensoren als Kandidaten für den Drucksensor, der über der Arterie liegt, auszuwählen, wobei die Druckinformation ein Spannungssignal ist, die Druckkomponenteninformation die Gleichspannungskomponente des Spannungssignals ist, und der Hartelementausschließschritt die Gleichspannungskomponente aus dem Spannungssignal herauszieht, um den über dem harten Element liegenden Drucksensors, beruhend auf dem Niveau der herausgezogenen Gleichspannungskomponente in Relation zur Wechselspannungskomponente des Spannungssignals zu spezifizieren.
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