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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrifft eine Speicherzelle mit einem Gate-gesteuerten
Sicherungselement. Genauer gesagt betrifft ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung einen Hochspannungsschalterstromkreis, der
dazu verwendet wird, den Zustand eines Gate-gesteuerten Sicherungselements
zu programmieren oder einzustellen, das mit einer einmal programmierbaren
CMOS-Speicherzelle in einer Speichervorrichtung verwendet wird.
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Es
gibt zwei Haupttypen von Speichervorrichtungen, die auf dem Gebiet
der Datenspeicherung verwendet werden. Der erste Typ ist der flüchtige Speicher,
bei dem die Informationen in einer speziellen Speichervorrichtung
gespeichert werden, in der die Informationen in dem Moment verloren
gehen, wenn der Strom abgestellt wird. Der zweite Typ ist eine nichtflüchtige Speichervorrichtung,
bei der die Informationen erhalten bleiben, selbst wenn der Strom
abgestellt wird. Von dem zweiten Typ sehen einige Konstruktionen
eine mehrfache Programmierung vor, während andere Konstruktionen
eine einmalige Programmierung vorsehen. Typischerweise unterscheiden
sich die Herstellungsverfahren, die zur Bildung solcher nichtflüchtiger
Speicher verwendet werden, ziemlich von den Standardlogikprozessen, wodurch
die Komplexität
und die Chipgröße solcher Speicher
dramatisch erhöht
werden.
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Einmal
programmierbare (alternativ als "OTP" (= one-time programmable;
einmal programmierbar) bezeichnete) Speicherzellen und Vorrichtungen
weisen zahlreiche Anwendungen, vor allem Langzeitanwendungen, auf.
So können
OTP-Speichervorrichtungen
zum Beispiel bei einer späteren Programmpaketprogrammierung
verwendet werden, um Sicherheitscodes, Schlüssel oder Identifizierungen
zu speichern. Diese Codes, Schlüssel
oder Identifizierungen können
elektrisch geändert
oder decodiert werden, ohne dass die Schaltung zerstört wird. Des
Weiteren können
solche OTP-Speichervorrichtungen dazu verwendet werden, eine Vorrichtung
für eine
spezielle Anwendung einzigartig auszulegen. Alternativ dazu können solche
Speichervorrichtungen als Speicherelemente in programmierbaren Logik-
und Nur-Lese-Speichervorrichtungen
verwendet werden.
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Bekannte
OTP-Speichervorrichtungen verwenden Speicherelemente, die mit Polysicherungen (poly
fuses) kombiniert sind. Ein Nachteil von Polysicherungen liegt darin,
dass das Widerstandsverhältnis
ziemlich dicht zusammen liegt und wertemäßig einen Unterschied von nur
etwa einer Größenordnung aufweist.
Mit anderen Worten, der Widerstand der Polysicherungen, bevor sie
zum Durchbrennen gebracht werden, und der Widerstand, nachdem sie durchgebrannt
sind, liegen ziemlich nahe beieinander. Deshalb ist das Abfühlen des
Unterschieds zwischen einer durchgebrannten und einer nicht durchgebrannten
Polysicherung schwierig. Noch ein anderer Nachteil der herkömmlichen
Polysicherungen ist die Instabilität ihres programmierten Zustandswiderstands.
Insbesondere neigt der Widerstand von programmierten Polysicherungen
dazu, über
die Zeit abzunehmen. Im schlimmsten Fall können die programmierten Polysicherungen
tatsächlich
von dem programmierten Zustand in den unprogrammierten Zustand umschalten,
was zu einem Schaltungsversagen führt.
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Gate-gesteuerte
Transistoren oder Sicherungen mit einer dicken Oxidschicht (d.h.
Sicherungen, die gemäß 0,35 .m,
0,28 .m oder anderen Dickschichtverfahrenstechniken hergestellt
worden sind) sind bis jetzt anstelle von Polysicherungs-Speichervorrichtungen
verwendet worden. Das US-Patent Nr. 6,044,012 offenbart ein Verfahren
zum Durchbrechen des Gate-Oxid-Transistors, wobei das Oxid eine
Dicke von etwa 40 bis 70 Å aufweist.
Es kommt in Betracht, dass die Spannung, die benötigt wird, um dieses dicke
Oxid zu durchbrechen, beträchtlich hoch
ist und die Verwendung einer Ladungspumpenschaltung benötigt. Des
Weiteren ist man der Meinung, dass der endgültige programmierte Widerstand
in dem hohen Kiloohmbereich liegt.
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Eine
Alternative zur Verwendung von Gate-gesteuerten Sicherungen mit
dicker Oxidschicht ist die Verwendung von Gate-gesteuerten Transistoren
oder Sicherungen mit dünner
Oxidschicht. Die gemeinschaftlich übertragene Anmeldung mit der
Eingangsnummer 09/739,752 (US 2002/0074616 A1) offenbart, dass der
physikalische Strom dazu verwendet wird, eine Gate-Oxid-Sicherung
zu durchbrechen, zu durchschlagen oder durchzubrennen, bei der das
Oxid eine Dicke von etwa 2,5 nm oder weniger aufweist (alternativ
als "Dünn-Oxid-Transistor
oder -Sicherung" oder
als "dünner Gate-Oxid-Transistor
oder dünne Gate-Oxid-Sicherung" bezeichnet). Derartige
dünne Gate-Oxid-Transistoren
oder -Sicherungen vereinigen auf einem Siliziumsubstrat sowohl NMOS-
als auch PMOS-Transistoren. Der NMOS- Transistor besteht aus einem N-leitend
dotierten Polysilizium-Gate, einem Kanalleitungsbereich und Source-/Drain-Bereichen,
die durch Diffusion eines N-leitenden Dotierungsstoffes in dem Siliziumsubstrat
gebildet werden. Der Kanalbereich trennt die Source von dem Drain
in der lateralen Richtung, wohingegen eine Schicht aus dielektrischem
Material, die verhindert, dass ein elektrischer Strom fließt, das
Polysilizium-Gate von dem Kanal trennt. In ähnlicher Weise gleicht die
PMOS-Transistor-Architektur
der des NMOS-Transistors, die vorher dargelegt worden ist, nur dass
hierbei ein P-leitender Dotierungsstoff verwendet wird.
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Das
dielektrische Material, das das Polysilizium-Gate von dem Kanalbereich
trennt, besteht normalerweise aus einem thermisch gezogenen Oxidmaterial,
z.B. Siliziumdioxid (SiO
2), wobei das Oxid eine
Dicke von etwa 2,5 nm oder weniger aufweist. Hier erleidet das dünne Oxid
unter Spannungsbelastung einen sehr geringen Stromverlust durch
einen Mechanismus, der Fowler-Nordheim-Tunnelung genannt wird. Wenn
dieser dünne
Gate-Oxid-Transistor oder diese dünne Gate-Oxid-Sicherung über ein
kritisches elektrisches Feld hinaus beansprucht wird (angelegte
Spannung, geteilt durch die Dicke des Oxids), dann bricht das Oxid
und zerstört
den Transistor oder die Sicherung (was alternativ als "Durchbrennen" bezeichnet wird).
Wenn die Sicherung mit einem Speicherelement als Teil einer Speicherzelle verbunden
oder gekoppelt ist, wie dies in der gemeinschaftlich übertragenen
US-Anmeldung mit der Eingangsnummer 10/025,132 (
US 6,525,955 B1 ) offenbart
wird, die am 18. Dezember 2001 eingereicht worden ist und den Titel "Memory Cell with
Fuse Element" (Speicherzelle
mit Sicherungselement) trägt, dann
stellt das Durchbrennen des Transistors oder der Sicherung den Zustand
des Speicherelements und somit der Speicherzelle ein oder programmiert diese.
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Die
US 5 646 438 offenbart einen
programmierbaren Halbleiterspeicher, der einen Antisicherungsbereich
(antifuse region) umfasst, der zwischen einer Gate-Elektrode und einem
Drain-Bereich angeordnet ist. Der Antisicherungsbereich isoliert
die Gate-Elektrode und den Drain-Bereich voneinander, bevor eine
programmierende Spannung angelegt wird, was hochohmige Kondensatoren
bereitstellt, und wechselt beim Anlegen der programmierenden Spannung
in einen niederohmigen Zustand. Deshalb unterliegt der Speicher
zwischen hochohmigen und niederohmigen Zuständen einer Spanne mit sehr großer Dynamik.
Zum korrekten Einstellen eines programmierenden Zustands kann das
Anlegen einer Hochspannung notwendig sein.
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Dies
beeinträchtigt
oder beschädigt
Teile der Speicherzellen in den Speichervorrichtungen.
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Die
EP 0 756 379 offenbart eine
Speicherzelle, die ein Sicherungselement und einen Spannungsschalter
umfasst. Während
des Programmierens muss eine hohe Spannung von etwa 12 V an das Gate
des Sicherungselements angelegt werden. Auch diese Hochspannung
kann Teile der Speicherzelle beeinträchtigen oder beschädigen.
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Die
US 5 418 738 offenbart ein
programmierbares Speicherelement, das ein Antisicherungselement
und einen Spannungsschalter umfasst, der bei der Programmierung
der Antisicherung verwendet wird. Aber in einigen Anwendungen kann
die Spannung, die zur Programmierung der Antisicherung verwendet
wird, übermäßig hoch
sein, was zu einer Beeinträchtigung
oder Beschädigung
von Teilen der Speicherzelle führt.
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Im
Allgemeinen wird eine hohe Spannung verwendet, um eine der Sicherungen
durchzubrennen, um den Zustand einzustellen oder die Speicherzelle
zu programmieren. Es ist möglich,
Hochspannungsvorrichtungen oder eine Ladungspumpe zu verwenden,
die einen kleinen Betrag an Strom verwenden, um die hohe Spannung
zu liefern, die benötigt
wird, um die Sicherung durchzubrennen und den Zustand der Speicherzelle
einzustellen. Aber eine solche Hochspannung kann Teile der Speicherzellen in
den Speichervorrichtungen beeinträchtigen oder zerstören. Deshalb
ist es vorteilhaft, den Zustand der Speicherzelle in der Speichervorrichtung
durch das Schalten in eine hohe Spannung einzustellen, ohne dass
solche Hochspannungsvorrichtungen verwendet werden. Es ist außerdem vorteilhaft,
bestimmte Teile der Speicherzelle, einschließlich Teile der Gate-gesteuerten
Sicherung oder des Gate-gesteuerten Transistors, vor der Hochspannung
zu schützen
und dennoch eine solche hohe Spannung zu verwenden, um die Sicherung
durchzubrennen und den Zustand der Speicherzelle einzustellen.
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Weitere
Beschränkungen
und Nachteile von herkömmlichen
und traditionellen Lösungswegen werden
den Fachleuten auf dem Gebiet durch den Vergleich solcher Systeme
mit der vorliegenden Erfindung, wie sie in dem Rest der vorliegenden
Anmeldung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen dargelegt ist, klar
werden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Einstellen eines Zustands
einer Speicherzelle und eine Speichervorrichtung mit einer Spannungsschaltvorrichtung
bereitzustellen, die mit einer Speicherzelle gekoppelt ist und die
einen Zustand der Speicherzelle einstellen kann.
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Diese
Aufgabe wird von der Speichervorrichtung nach Anspruch 1 und dem
Verfahren nach Anspruch 9 verwirklicht.
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Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den anhängenden
Ansprüchen
definiert.
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Weitere
Aspekte, Vorteile und neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung
sowie auch Einzelheiten eines veranschaulichten Ausführungsbeispiels
davon werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen
besser verständlich,
in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile beziehen.
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KURZE BESCHREIBUNG
VON MEHREREN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht
ein Blockdiagramm einer Speichervorrichtung, die gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von OTP-Speicherzellen
und Hochspannungsschaltern aufweist;
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2 veranschaulicht
einen Schaltplan eines Ausführungsbeispiels
einer Speichervorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, die einen Hochspannungsschalter und eine
Vielzahl von Speicherzellen aufweist, die Speicherelemente und Gate-gesteuerte
Sicherungen umfassen;
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3 veranschaulicht
einen Schaltplan eines Ausführungsbeispiels
der Hochspannungsschaltvorrichtung, die den Hochspannungsschaltern von 1 ähnlich ist,
in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 veranschaulicht
einen Schaltplan eines Ausführungsbeispiels
eines 6T-Speicherelements,
das dem Speicherelement ähnlich
ist, das in 2 veranschaulicht ist;
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5 veranschaulicht
ein Ausführungsbeispiel
einer MOSFET-Gate-Oxid-Sicherung
mit einer tiefen N-Wanne, die den Gate-gesteuerten Sicherungen ähnlich ist,
die in 2 veranschaulicht sind;
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6 veranschaulicht
ein anderes Ausführungsbeispiel
einer Gate-Oxid-Sicherung,
die den Gate-gesteuerten Sicherungen ähnlich ist, die in 5 veranschaulicht
sind;
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7 veranschaulicht
ein Ablaufdiagramm hoher Stufe, das ein Verfahren zum Einstellen
eines Zustands der Gate-gesteuerten Sicherungen in einer Speicherzelle
beschreibt, die eine Hochspannungsschaltvorrichtung verwendet; und
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8A und 8B veranschaulichen
ein detailliertes Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Einstellen
eines Zustands der Gate-gesteuerten Sicherungen in einer Speicherzelle
beschreibt, die eine Hochspannungsschaltvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung benutzt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung und ein Verfahren,
die verwendet werden, um Transistoren oder Gate-gesteuerte Sicherungen
in einer Speicherzelle einer Speichervorrichtung zu programmieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Hochspannungsschaltvorrichtung
oder einen Hochspannungsschalterstromkreis, die/der auf einer Pro-Spalten-Basis gesteuert
werden kann, um eine oder mehrere OTP-Speicherzelle(n) gleichzeitig
zu programmieren, egal ob diese Speicherzellen allein stehen oder in
einer Vielzahl von Zeilen und Spalten angeordnet sind (alternativ
als "Array" oder "Feld" bezeichnet).
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Wenn
eine Hochspannungszufuhr verwendet wird, um eine hohe Programmierspannung
bereitzustellen, um den Zustand der Gate-gesteuerten Sicherungen
einzustellen, kann die Verendung einer solchen Hochspannungsschaltvorrichtung
den Strom verringern, der von einer solchen Zufuhr benötigt wird.
Da eine solche Hoch spannungszufuhr für gewöhnlich eine Ladungspumpe ist,
die auf einem Chip integriert ist, kann die Reduzierung des Stromerfordernisses
außerdem
zu einer kleineren und kostengünstigeren
Ladungspumpe führen,
wodurch weniger Platz auf dem Chip benötigt wird. Des Weiteren können solche
Hochspannungsschaltvorrichtungen eine hohe Programmierspannung in
die Speicherzelle schalten, ohne dass die gesamte Speicherzelle oder
die anderen Speicherzellen in der Speichervorrichtung einer solchen
hohen Programmierspannung ausgesetzt werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung stellt der Hochspannungsschaltkreis gesteuerte
Impulse einer hohen Programmierspannung bereit, um das Oxid wenigstens
einer Gate-gesteuerten Sicherung in einer Speicherzelle zu durchbrechen,
wodurch diese programmiert wird. Eine hohe Programmierspannung wird
in die Zelle geschaltet und schafft einen Unterschied von zum Beispiel
etwa 5 Volt quer durch das Gate der Gate-Oxid-Sicherung, wodurch
diese durchbrochen wird.
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Allgemein
ist eine solche hohe Programmierspannung eine höhere Spannung als die Transistoren
oder Gate-gesteuerten Sicherungen normalerweise handhaben. Die Hochspannungsschaltvorrichtung
oder der Hochspannungsschalterstromkreis der vorliegenden Erfindung
ist in der Lage, die anderen Transistoren in der Speichervorrichtung
vor der hohen Programmierspannung zu schützen und dennoch die hohe Programmierspannung
in die Speicherzelle zu schalten, die programmiert werden soll. Um
dies zu erreichen, muss die Hochspannungsschaltvorrichtung in der
Lage sein, eine Anzahl von unterschiedlichen Signalen, unterschiedlichen
Spannungsbereichen, unterschiedlichen Spannungshüben und unterschiedlichen Modi
zu schalten.
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1 veranschaulicht
ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
einer Speichervorrichtung, die allgemein mit 10 bezeichnet
ist, und die eine Vielzahl von OTP-Speicherzellen 12 und
Hochspannungsschaltern 14 in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweist. Wie veranschaulicht ist, sind
die OTP-Speicherzellen 12 in einer Vielzahl von Zeilen 16 und Spalten 18 angeordnet,
um ein Feld (Array) zu bilden. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die
Speichervorrichtung 10 insgesamt "n" Zeilen
und "m" Spalten, wobei m
größer, gleich
oder kleiner als n sein kann.
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Wenigstens
ein Hochspannungsschalter 14 ist veranschaulicht, wie er
mit all den Speicherzellen 12 verbunden ist, gekoppelt
ist oder anderweitig mit diesen kommuniziert, die eine oder mehrere
Hochspannungs-Bitleitungen benutzen. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
sitzt ein Hochspannungsschalter 14 an dem oberen Ende jeder Spalte 18,
wobei er mit allen Speicherzellen 12 in jeder jeweiligen
Spalte jeweils über
Hochspannungs-Bitleitungen hv_bit 20 und hv_bitb 22 gekoppelt
ist. Es kommt in Betracht, dass es insgesamt m Bitleitungspaare
hv_bit und hv_bitb gibt, so dass jeder Hochspannungsschalter 14(0) bis 14(m) mit
jeder der Speicherzellen in einer einzigen Spalte durch ein Paar
von Leitungen hv_bit 20 und hv_bitb 22 verbunden
ist. Andere Anordnungen, die in Betracht kommen, umfassen Folgendes:
Entweder sie weisen einen oder mehrere Hochspannungsschalter 14 auf, die
mit jeder der Speicherzellen 12 über mehr als zwei Bitleitungen
gekoppelt sind, oder sie weisen Speicherzellen 12 auf,
die Bitleitungspaare gemeinsam nutzen.
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Wie
vorher dargelegt worden ist, kann jede Spalte des Speicherfelds
einen Hochspannungsschalter 14 aufweisen, der sich an einem
oberen Ende davon befindet (obwohl auch andere Anordnungen in Betracht
kommen), der zwei differentielle Hochspannungssignale bereitstellen
kann, die zum Programmieren der OTP-Speicherzelle 12 verwendet
werden, indem der Zustand der Gate-Oxid-Sicherung mit einer hohen
Programmierspannung (zum Beispiel 5,0 Volt) eingestellt wird. Dieser
Schalter kann auf einer Pro-Spalten-Basis gesteuert werden. Das
heißt,
es kann eine Spalte einzeln für
sich ausgewählt
werden, um die hohe Spannung bereitzustellen, vorausgesetzt, dass
nur eine Zeile ausgewählt ist.
Mit anderen Worten, eine einzelne OTP-Speicherzelle kann unter Verwendung
der Hochspannungsschaltvorrichtung der vorliegenden Erfindung einzeln
für sich
programmiert werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung schaltet der Hochspannungsschalterstromkreis 14 einen
variablen Hochspannungseingang, der in dem Bereich von zwischen
etwa 2,5 Volt und etwa 5,0 Volt liegt, und schaltet ihn in zwei
differentielle Ausgangssignale. Der Schalter 14 verwendet
gewöhnliche
Transistoren, die nominell bis zu 2,5 Volt zwischen irgendwelchen
zwei von ihren vier Anschlüssen
handhaben, um einen Hochspannungsschalterstromkreis aufzubauen,
der zum Beispiel in einem Ausgangssignal zuverlässig bis zu etwa 5 Volt schalten
kann. Dies kann verwirklicht werden, indem solche regulären Transistoren
derart gestapelt oder kaskadiert werden, dass jeder einzelne Transistor nicht
mehr als die nominelle Spannung (d.h. zum Beispiel 2,5 Volt) zwischen
irgendwelchen zwei seiner vier An schlüsse sieht. In Abhängigkeit
von den Eingangssteuersignalen oder dem Modus können die beiden Ausgangssignale
beide mit Masse verbunden werden, beide können auf etwa 2,5 Volt hochgezogen
werden, oder einer kann auf etwa 2,5 Volt hochgezogen werden und
der andere kann auf etwa 5,0 Volt (d.h. die hohe Programmierspannung)
hochgezogen werden.
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2 veranschaulicht
einen Schaltplan eines Ausführungsbeispiels
einer Speichervorrichtung, die der Speichervorrichtung 10 von 1 ähnlich ist. In
diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Spalte 18 des Feldes veranschaulicht, die einen
HV-Schalter (Hochspannungsschalter) 14 und
eine Vielzahl von OTP-Speicherzellen 12 umfasst. Es ist
zwar nur eine Spalte (zum Beispiel Spalte m) veranschaulicht worden,
aber es kommen auch mehr als eine Spalte in Betracht, wie vorher
dargelegt worden ist). In diesem Ausführungsbeispiel umfasst jede
Speicherzelle 12 ein Speicherelement 21 und zwei
Gate-gesteuerte Sicherungen 25 und 27 mit dünner Oxidschicht
(die zum Beispiel ein Oxid von etwa 2,5 nm oder weniger aufweisen).
Jeder HV-Schalter 14 ist
mit VPP verbunden, während
jede OTP-Speicherzelle 12 mit einer oder mehreren Zeilen-Leitungen
("ROW"-Leitungen) 16 verbunden
ist. Außerdem
ist jede der OTP-Speicherzellen 12 mit hv_bit 20 und
hv_bitb 22 verbunden. In einem Ausführungsbeispiel sind die OTP-Speicherzellen 12 mit
hv_bit 20 und hv_bit 22 jeweils durch die NFet-Transistoren 23 und 29 verbunden.
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Das
Programmieren oder Einstellen des Zustands der Speicherzelle umfasst
das Auswählen
einer Speicherzelle 12 (die alternativ als eine "ausgewählte Zelle" bezeichnet wird)
aus einer Vielzahl von Zellen in einem Feld, wobei wenigstens einer
der Vielzahl von Eingängen
benutzt wird. Genauer gesagt erfordert das Programmieren der ausgewählten Zelle 12 das
Auswählen
wenigstens einer Zeile 16 und wenigstens einer Spalte 18 aus
der Vielzahl von Zeilen und Spalten in dem Feld. Eine solche Auswahl führt zu einer
Zelle (d.h. die ausgewählte
Zelle), die sich von allen benachbarten Zellen unterscheidet. Zum
Beispiel unterscheidet sich die ausgewählte Zelle von der einen nicht
ausgewählten
Zelle (oder zwei nicht ausgewählten
Zellen in Abhängigkeit
von der Lage der ausgewählten
Zelle) auf wenigstens einer Seite der ausgewählten Zelle, wobei sich die
nicht ausgewählte(n)
Zelle(n) zwar in der ausgewählten Zeile,
aber in einer abgewählten
(deselected) Spalte befinden. In ähnlicher Weise unterscheidet
sich die ausgewählte
Zelle von der nicht ausgewählten
Zelle oberhalb oder unterhalb der ausgewählten Zelle (oder von beiden,
je nach Lage der ausgewählten Zelle),
wobei sich die nicht ausgewählte(n)
Zelle(n) zwar in einer ausgewählten
Spalte, aber in einer abgewählten
Zeile befinden. Somit umfasst die Speichervorrichtung in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Speicherzellen in einem
Feld, wobei sich wenigstens zwei oder mehr der Zellen in unterschiedlichen
Bedingungen oder Modi befinden.
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3 veranschaulicht
ein Ausführungsbeispiel
einer Hochspannungsschaltvorrichtung oder eines Hochspannungsschalterstromkreises 100 (der dem
HV-Schalter 14 ähnlich ist,
der vorher veranschaulicht worden ist), die bzw. der in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Wie veranschaulicht ist,
umfasst dieses Ausführungsbeispiel
der Hochspannungsschaltvorrichtung 100 eine Vielzahl von
Eingangs- und Ausgangs-Pins und eine Vielzahl von NFet- und PFet-Transistoren. Ein
PFet-Transistor wird von einer logischen 0 an seinem Gate eingeschaltet
und kann eine logische 1 weiterleiten oder übertragen. Ein NFet-Transistor wird von
einer logischen 1 an seinem Gate eingeschaltet und kann eine logische
0 weiterleiten oder übertragen.
In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird jegliche Spannung über 2,5 Volt
(zum Beispiel die hohe Programmierspannung) durch die PFet-Transistoren
geschaltet. Es kommt in Betracht, dass in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der größte Teil des Spannungsschaltens
durch die PFet-Transistoren stattfindet.
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Der
Eingangs-Pin VPP ist ein variabler Hochspannungseingang, der von
einer auf dem Chip integrierten Pumpe oder einer externen Zufuhr
geliefert werden kann und zum Beispiel in dem Bereich von zwischen
etwa 2,5 Volt und etwa 5 Volt liegt (d.h. in diesem Ausführungsbeispiel
ist VPP die hohe Programmierspannung). Der Eingangs-Pin VDD25 ist eine
2,5 Volt Spannungszufuhr, die mit der Hochspannungsschaltvorrichtung 100 verbunden
ist. Der Eingangs-Pin VSS stellt die Masse dar, die eine Spannung
von Null aufweist. Die Eingangs-Pins progp und progpb stellen jeweils
die Programm-Signale und die Programm-Sprungsignale dar, die bestimmen,
ob sich die Schaltervorrichtung in einem Programmiermodus befindet
oder nicht. Die Eingangs-Pins progb und progpb liegen jeweils in
dem Bereich von zwischen etwa 0 Volt und etwa 2,5 Volt.
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Die
Eingangs-Pins hvprog und hvprogb stellen jeweils die Hochspannungsprogramm-Signale und
die Hochspannungsprogramm-Sprungsignale dar, die zusammen mit den
Signalen progb und progpb bestimmen, ob sich die Schaltervorrichtung
in einem Programmiermodus befindet oder nicht. Die Eingangs-Pins
hvprog und hvpropb liegen zum Beispiel jeweils in dem Bereich von
zwischen etwa 0 Volt und etwa VPP. Die Eingangs-Pins hvburncol und
hvburncolb stellen jeweils die Hochspannungsprogrammierspalten-Signale
und die Hochspannungsprogrammierspalten-Sprungsignale dar, die bestimmen, ob
eine Spalte ausgewählt
ist oder nicht. In diesem Ausführungsbeispiel
liegen die Eingangssignale hvburncol und hvburncolb jeweils in dem
Bereich von zwischen etwa 2,5 Volt und etwa VPP bzw. etwa 0 Volt
und etwa VPP.
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Das
Eingangssignal readvdd stellt das Signal readvdd dar, das in einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in einem Bereich von zwischen etwa 0 Volt
und etwa 2,5 Volt liegt. Das Eingangssignal readvdd beträgt etwa
0 Volt im Lesemodus und etwa 2,5 Volt im Programmmodus. Der Eingangs-Pin
lv_bit stellt das Niederspannungsbit-Signal dar, das zum Beispiel
in einem Bereich von zwischen etwa 0 Volt und etwa 2,5 Volt liegt.
Der Eingangs-Pin lv_bitb stellt das Niederspannungsbit-Sprungsignal
dar, das zum Beispiel in einem Bereich von zwischen etwa 0 Volt
und etwa 2,5 Volt liegt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
müssen
die Ausgänge
der Hochspannungsschaltvorrichtungen von etwa 0 Volt bis zu etwa
VPP schwingen, um den Zustand der ausgewählten Speicherzelle einzustellen.
Der Ausgangs-Pin hv_bit stellt das Hochspannungsbit-Signal dar,
das zum Beispiel in einem Bereich von zwischen etwa 0 Volt und etwa
VPP liegt. Der Ausgangs-Pin hv_bitb stellt das Hochspannungsbit-Sprungsignal dar,
das zum Beispiel in einem Bereich von zwischen etwa 0 Volt und VPP
liegt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung werden eines oder mehrere der Eingangssignale von
einem oder mehreren der anderen Signale qualifiziert oder beeinträchtigt.
So werden zum Beispiel Isbit und Isbitb von einem oder mehreren
der anderen Eingangssignale qualifiziert, zum Beispiel von hvprog.
Das Signal hvprog muss hoch sein, damit Isbit und Isbitb hoch sein
können.
Aber damit hv_bit oder hv_bitb hoch eingestellt werden können, muss
das entsprechende lv_bit oder lv_bitb niedrig eingestellt sein.
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VPP
wird zum Beispiel von hvburncol und hvburncolb qualifiziert. Wenn
VPP niedrig eingestellt ist, befindet sich die ausgewählte Speicherzelle
nicht in einem Programmiermodus. Aber wenn VPP hoch eingestellt
ist und hvburncol hoch eingestellt ist, dann befindet sich der Hochspannungsschalter
zwar in einem Programmiermodus, aber die spezielle Spalte, mit der
der Hochspannungsschalter gekoppelt ist, ist nicht ausgewählt. Wenn
VPP hoch eingestellt ist und hvburncol niedrig eingestellt ist (hvburncolb
ist hoch eingestellt), dann befindet sich der Hochspannungsschalter
im Programmiermodus, und die spezielle Spalte, mit der der Hochspannungsschalter
gekoppelt ist, ist ausgewählt.
Des Weiteren muss das Eingangssignal hvprog hoch eingestellt sein,
um zum Beispiel Isbit oder Isbitb hoch einzustellen.
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Wie
vorher dargelegt worden ist, umfasst ein Ausführungsbeispiel der Hochspannungsschaltvorrichtung
eine Vielzahl von PFet- und NFet-Transistoren. In diesem Ausführungsbeispiel
umfassen die PFet-Transistoren 102 und 107 eine
erste Pegelschaltvorrichtung (level shift device), die PFet-Transistoren 114 und 115 umfassen
eine zweite Pegelschaltvorrichtung. Die NFet-Transistoren 120 und 121 umfassen
eine dritte Pegelschaltervorrichtung, die der der PFet-Transistoren 114 und 115 ähnlich ist. In
einem Ausführungsbeispiel
leiten die Transistoren 114 und 115 eine Hochspannung
von den Transistoren 102 und 107 an die Bitleitungen
hv_bit und hv_bitb weiter.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
umfasst der Schalter 100 zwei Stapel von PFet-Transistoren,
die in Reihe geschaltet sind. Die beiden Stapel von in Reihe geschalteten
PFets umfassen die Transistoren 129 und 128 sowie
die Transistoren 130 und 131. Diese beiden Reihen
von PFet-Transistoren arbeiten in einem Ausführungsbeispiel als eine Auswahlvorrichtung.
Zum Beispiel können
diese Transistoren in einem Programmiermodus hoch eingestellt werden, um
die nicht ausgewählten
Zellen in einer nicht ausgewählten
Spalte zu schützen,
so dass die Speicherzellen in dieser nicht ausgewählten Spalte
nicht der hohen Programmierspannung ausgesetzt werden und nicht
programmiert werden (d.h. durchgebrannt werden). Diese beiden Reihen
von Transistoren sind aus, wenn der Hochspannungsschalter mit einer
ausgewählten
Spalte verbunden ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wirken die Transistoren 132 und 133 als eine Schutzvorrichtung, die
effektiv die Knoten A und B schützen.
Diese Transistoren verhindern, dass die Knoten A und B an Masse
gelegt werden. Das heißt,
die Transistoren 132 und 133 verhindern, dass
diese Knoten zu weit nach unten gehen (zum Beispiel unter etwa 2,5
Volt) und einschalten. Wenn diese Knoten zu weit nach unten gezogen
werden, ist nichts mit diesen Knoten verbunden, um diese hochzuziehen.
Die Transistoren 132 und 133 schützen davor,
dass die Knoten A und B unter 2,5 Volt gekoppelt werden, was die
Transistoren 102 und 107 überlasten würde.
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3 veranschaulicht
ferner, dass ein Abschnitt des veranschaulichten Hochspannungsschaltkreises 100 PFets 118, 135, 134, 123, 136 und 138 und
NFets 140, 142, 144 und 146 umfasst.
In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfassen diese Transistoren eine Pegelschaltvorrichtung,
die die Niederspannungsdaten, die auf lv_bit und lv_bitb hereinkommen,
auf eine Hochspannung hoch schalten kann (zum Beispiel etwa 5 Volt).
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Wie
vorher dargelegt worden ist, kommt es in Betracht, dass sich der
Hochspannungsschalter und somit die Speichervorrichtung in einem
von vier Modi befinden können.
In einem Ausführungsbeispiel
befinden sich der Hochspannungsschalter und die Speicherzelle nicht
im Programmiermodus. Der erste Modus oder Modus 1 stellt den Nichtprogrammiermodus
dar. In diesem Modus sind die Bitleitungen isoliert und vor der
Hochspannung geschützt.
Im Modus 1 ist progp niedrig eingestellt (zum Beispiel 0V), und VPP
ist zum Beispiel auf etwa 2,5 Volt eingestellt. Beide Ausgänge hv_bit 20 und
hv_bitb 22 werden durch die Transistoren 119, 120 und 121 zur
Masse heruntergezogen. In diesem Modus 1 sind die Transistoren 114, 115, 116, 117, 128, 129, 130 und 131 alle
aus.
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Der
zweite Modus stellt einen Programmiermodus dar, aber eine bestimmte
Zelle befindet sich zwar in einer ausgewählten Zeile, aber in einer
abgewählten
Spalte. Dies bedeutet, dass die ausgewählte Zelle die Programmierspannung
nicht zu hv_bit oder hv_bitb weiterleitet, sondern so die Hochspannung zurück hält.
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In
diesem Modus wird progp hoch eingestellt (zum Beispiel etwa 2,5
Volt), VPP wird zum Beispiel auf etwa 5 Volt eingestellt, und hvburncol
wird zum Beispiel auf etwa 5 Volt eingestellt. Die Ausgänge hv_bit
und hv_bitb werden durch die Transistoren 128, 129, 130 und 131 auf
etwa 2,5 Volt hochgezogen. In diesem Modus sind die Transistoren 114, 115, 116, 117, 120 und 121 alle
ausgeschaltet. Dieser Modus wird während des Programmierens verwendet, wenn
zwar eine Zeile ausgewählt
ist, aber die Spalte nicht ausgewählt ist, so dass beide Ausgangssignale (hv_bit
und hv_bitb) zum Beispiel auf etwa 2,5 Volt eingestellt werden müssen, um
die nicht ausgewählte
Zelle vor der hohen Programmierspannung zu schützen, die verwendet wird, um
die Gate-Oxid-Sicherungen der ausgewählten OTP-Speicherzelle in dieser
Zeile durchzubrennen.
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Die
Modi 3 und 4 repräsentieren
den Programmiermodus, wenn eine Spalte für eine ausgewählte Zeile
ausgewählt
ist. Der Modus 3 verkörpert den
Modus, wenn die Hochspannung zu hv_bit 20 durchfließt, um den
Zustand der Gate-gesteuerten Sicherung einzustellen, die damit verbunden
ist. Dieser Modus stellt einen Programmiermodus dar, wenn sowohl
eine Zeile als auch eine Spalte ausgewählt sind; (d.h. die OTP-Speicherzelle
ist ausgewählt
und eine ihrer beiden Sicherungen soll durchgebrannt werden). Da
die OTP-Speicherzelle differentiell programmiert wird, wird ein
Ausgangssignal (hv_bit) auf eine hohe Spannung eingestellt (zum
Beispiel etwa 5 Volt) und das andere Ausgangssignal (hv_bitb) wird auf
eine niedrige Spannung eingestellt (zum Beispiel etwa 2,5 Volt),
was gemäß den Eingangssignalen lv_bit
und lv_bitb bestimmt wird.
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In
diesem Modus wird progp hoch eingestellt (zum Beispiel etwa 2,5
Volt), VPP wird zum Beispiel bei etwa 5 Volt eingestellt, hvburncol
wird zum Beispiel auf etwa 2,5 Volt eingestellt, lv_bit wird niedrig eingestellt
und lv_bitb wird hoch eingestellt. Der Ausgang hv_bit wird durch
die Transistoren 115 und 102 zum Beispiel auf
etwa 5 Volt hochgezogen, während der
Ausgang hv_bitb durch den Transistor 117 zum Beispiel auf
etwa 2,5 Volt gezogen wird. In diesem Modus sind die Transistoren 116, 128, 129, 114, 107, 130, 131, 120 und 121 alle
ausgeschaltet.
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Der
Modus 4 stellt einen anderen Programmiermodus dar, wenn eine Spalte
für eine
ausgewählte
Zeile ausgewählt
wird. In diesem Modus wird die OTP-Speicherzelle wiederum durch die Zeile
und die Spalte ausgewählt
und die Zustände
einer ihrer Sicherungen sollen eingestellt werden. Da die OTP-Zelle
wiederum differentiell programmiert wird, befindet sich dann ein
Ausgangssignal auf einer niedrigen Spannung (zum Beispiel etwa 2,5
Volt) und das andere Ausgangssignal befindet sich auf einer hohen Spannung
(zum Beispiel etwa 5 Volt), was gemäß den Eingangssignalen lv_bit
und lv_bitb bestimmt wird. Aber hier soll die Sicherung, die mit
hv_bitb verbunden ist, durchgebrannt werden, so dass die hohe Programmierspannung
zu diesem Ausgangssignal weitergeleitet werden muss.
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In
diesem Modus ist progp wieder hoch eingestellt (zum Beispiel etwa
2,5 Volt), VPP ist zum Beispiel auf etwa 5 Volt eingestellt, hvburncol
ist zum Beispiel auf etwa 2,5 Volt eingestellt, lv_bit ist hoch eingestellt
und lv_bitb ist niedrig eingestellt. Der Ausgang hv_bit wird durch
den Transistor 116 auf etwa 2,5 Volt gezogen, während der
Ausgang hv_bitb durch die Transistoren 114 und 107 auf
etwa 5 Volt gezogen wird. In diesem Modus sind die Transistoren 115, 102, 128, 129, 117, 130, 131, 120 und 121 alle ausgeschaltet.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist ein Ausführungsbeispiel
eines Speicherelements veranschaulicht, das allgemein mit 312 bezeichnet
wird (und ähnlich
wie das Speicherelement 21 ist, das vorher erläutert worden
ist). In einem Beispiel ist das Speicherelement 312 ein
6T CMOS SRAM Speicherelement, das zwei PFet-Transistoren 350 und 352 und vier
NFet-Transistoren 354, 356, 358 und 360 umfasst.
In dem Ausführungsbeispiel
ist das Speicherelement mit einer Zeile hv_bit und hv_bitb gekoppelt oder
verbunden.
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Das
Speicherelement 312 befindet sich entweder in einem niedrigen
oder in einem hohen gespeicherten Speicherzustand. Wenn eine logische
0 gespeichert ist (d.h. das Speicherelement 312 befindet
sich in einem niedrigen gespeicherten Zustand), speichert das Aufzeichnen
von neuen und vollständig anderen
Informationen eine logische 1 in dem Speicherelement (d.h. einen
hohen gespeicherten Zustand). Wenn eine logische 1 in dem Speicherelement 312 aufgezeichnet
wird (d.h. das Speicherelement 312 befindet sich in einem
hohen gespeicherten Zustand), zeichnet das Aufzeichnen von neuen
und vollständig
anderen Informationen eine logische 0 auf (d.h. ändert das Speicherelement in
einem niedrigen gespeicherten Zustand).
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5 veranschaulicht
ein Ausführungsbeispiel
eines Gate-gesteuerten Sicherungselements 400 (das den
Gate-gesteuerten Sicherungen 25 und 27 ähnlich ist,
die vorher dargelegt worden sind). In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Sicherungselement 400 eine MOSFET-Gate-Oxid-Sicherung 400 mit
einer tiefen N-Wanne, die eine Oxidschicht mit einer Dicke von etwa
2,5 nm oder weniger aufweist und die mit einem Speicherelement gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die Sicherung 400 umfasst
eine tiefe N-Wanne 402. N3v5out ist veranschaulicht, wie
es die Source 404 und den Drain 406 verbindet.
Das Gate 408 ist mit hv_bit und hv_bitb gekoppelt (nicht gezeigt).
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Der
Vorteil der tiefen N-Wanne 402 liegt darin, dass sie die
Speicherzelle isoliert, wodurch die Vorspannung der Wanne, der Source
und des Drains auf –3,5 Volt
erlaubt wird. Während
einer Schreiboperation wird die hohe Programmierspannung an das Gate
durch vload angelegt, wodurch effektiv ein Spannungsunterschied
von weniger als etwa 6 Volt quer durch die Oxidschicht des Gate 408 geschaffen wird,
um diese zu durchbrechen. So wird zum Beispiel in einem Ausführungsbeispiel
eine Spannungsdifferenz von etwa 5 Volt quer durch die Gate-Oxidschicht
geschaffen, wodurch diese durchbrochen wird, wie vorher dargelegt
worden ist.
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Wenn
die Gate-Oxidschicht durchgebrannt ist, wird ein leitender Pfad
zwischen der Gate-Elektrode und den Source-/Drain-Bereichen des Gate-Oxid-Sicherungstransistors
geschaffen. Dieser Widerstand wird unter gesteuerten elektrischen
Impulsen in dem Bereich von Hunderten von Ohm oder weniger liegen,
was 4 Größenordnungen
kleiner als der Widerstand vor der Programmierung ist. Um die hohe
Programmierspannung quer durch das Gate-Oxid des Gate-Oxid-Sicherungstransistors
anzulegen, werden die Drain- und Source-Bereiche des Antisicherungstransistors
an Masse gelegt und eine hohe Programmierspannung wird an das Gate
des Sicherungstransistors angelegt, wie vorher dargelegt worden
ist.
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6 veranschaulicht
ein anderes Ausführungsbeispiel
eines Sicherungselements 500, das den Sicherungselementen 25, 27 und 400 ähnlich ist, die
vorher dargelegt worden sind. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Gate-Oxid-Sicherung
eine Oxidschicht mit einer Dicke von etwa 2,5 nm oder weniger auf,
in der kein Transistor mit einer tiefen N-Wanne verwendet wird.
Das Gate des Transistors (als Kondensator 502 gezeigt)
ist mit einer 1,2 Volt Abfühlschaltung 504 und
einem 5 Volt Toleranzschalter 506 verbunden. Der 5 Volt
Toleranzschalter 506 ist aus Eingangs-/Ausgangs-MOS-Vorrichtungen konstruiert,
die eine dickere Gate-Oxidschicht aufweisen.
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Wie
vorher dargelegt worden ist, umfasst ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung das Programmieren oder Durchbrennen irgendwelcher Sicherungen
einer Speicherzelle in einer Speichervorrichtung unter Verwendung
eines Hochspannungsschalterstromkreises. 7 veranschaulicht ein
Ablaufdiagramm hoher Stufe, das ein Verfahren zum Durchbrennen der
Gate-gesteuerten Sicherung darstellt und deshalb den Zustand der
Speicherzelle in einer Speichervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung einstellt oder diese demgemäß programmiert. Dieses Verfahren,
das allgemein mit 700 bezeichnet wird, umfasst das Auswählen einer
Zeile aus einer Vielzahl von Zeilen und das Auswählen einer Spalte aus einer
Vielzahl von Spalten, wie dies jeweils von Block 710 und 712 dargestellt
ist. Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel
eine Vielzahl von Zeilen und Spalten beschrieben wird, kommt es
in Betracht, dass die Speichervorrichtung auch nur eine Zeile und
eine Vielzahl von Spalten, eine Spalte und eine Vielzahl von Zeilen
oder nur eine Zeile und eine Spalte umfassen kann.
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Die
ausgewählte
Speicherzelle in der ausgewählten
Spalte und der ausgewählten
Zeile wird programmiert, wie dies durch Block 714 veranschaulicht ist.
In einem Ausführungsbeispiel
wird die ausgewählte
Speicherzelle programmiert (d.h. die Sicherungen werden durchgebrannt),
indem eine Hochspannungsschaltvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Die 8A und 8B veranschaulichen ein
genaueres Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Einstellen des Zustands
(d.h. zum Durchbrennen der Gate-gesteuerten
Sicherungen) einer Speicherzelle in einer Speichervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Dieses Verfahren, das
allgemein mit 800 bezeichnet wird, umfasst das Feststellen,
ob sich die Speichervorrichtung in einem Programmiermodus befindet,
wie dies mit der Raute 810 veranschaulicht ist. Wenn sich
die Speichervorrichtung nicht in einem Programmiermodus befindet,
dann wird progp niedrig eingestellt und VDD wird bei etwa 2,5 Volt
eingestellt, wie dies von Block 812 veranschaulicht ist. Beide
Ausgänge
hv_bit und hv_bitb werden zur Masse gezogen, wie von Block 814 veranschaulicht
ist.
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Wenn
sich die Speichervorrichtung in einem Programmiermodus befindet,
dann stellt das Verfahren fest, ob eine Zeile aus einer Vielzahl
von Zeilen ausgewählt
ist, wie dies durch die Raute 816 veranschaulicht ist.
Wenn keine Zeile ausgewählt
ist, endet der Vorgang. Wenn aber eine Zeile ausgewählt ist, dann
stellt die Programmiervorrichtung fest, ob vielleicht eine Spalte
ausgewählt
ist, wie durch die Raute 818 dargestellt ist. Wenn die
Spalte nicht ausgewählt ist,
dann wird propg hoch eingestellt (etwa 2,5 Volt), VPP wird auf etwa
5 Volt eingestellt und hvburncol wird auf etwa 5 Volt eingestellt,
wie dies von Block 820 veranschaulicht ist. Beide Ausgänge hv_bit
und hv_bitb werden auf etwa 2,5 Volt gezogen, wie von Block 822 veranschaulicht
ist.
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Wenn
die Spalte ausgewählt
ist, dann wird die ausgewählte
Zelle programmiert. Das Verfahren stellt fest, ob lv_bit niedrig
eingestellt ist und lv_bitb hoch ein gestellt ist, wie durch die
Raute 819 veranschaulicht ist. Wenn lv_bit niedrig eingestellt
ist (lv_bitb hoch eingestellt ist), wird progp hoch eingestellt
(etwa 2,5 V), VPP wird auf etwa 5 Volt eingestellt, hvburncol wird
auf 2,5 Volt eingestellt, wie dies von Block 824 veranschaulicht
ist. Der Ausgang hv_bit wird auf etwa 5 Volt gezogen und der Ausgang hv_bitb
wird auf etwa 2,5 Volt gezogen, wie dies von Block 826 veranschaulicht
ist.
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Des
Weiteren wird progp hoch eingestellt (etwa 2,5 Volt), VPP wird auf
etwa 5 Volt eingestellt, hvburncol wird auf etwa 2,5 Volt eingestellt,
lv_bit wird hoch eingestellt und lv_bitb wird niedrig eingestellt, wie
dies mit Block 824 veranschaulicht ist. Der Ausgang hv_bit
wird auf etwa 2,5 Volt gezogen und hv_bitb wird auf etwa 5 Volt
gezogen, wie dies von Block 830 veranschaulicht ist. Dies
führt dazu,
dass die Speicherzelle der Speichervorrichtung programmiert wird.
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Viele
Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung sind angesichts
der oben genannten Lehren möglich.
Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung auf Substraten implementiert werden,
die andere Materialien als Silizium umfassen, wie zum Beispiel Gallium,
Arsenid und Saphir. Somit sollte es klar sein, dass innerhalb des
Schutzumfangs der angehängten
Ansprüche
die Erfindung auch anders praktiziert werden kann, als sie hier
beschrieben worden ist.