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Die
Erfindung betrifft einen oberflächenemittierenden
Halbleiterlaser, ein Herstellungsverfahren für diesen, sowie ein Lichtmodul
und eine Lichtübertragungsvorrichtung,
die den oberflächenemittierenden
Halbleiterlaser beinhalten.
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In
einen oberflächenemittierenden
Halbleiterlaser werden als Lichtquelle für optische Kommunikation und
optische Datentechnik und verschiedene Arten von Sensoren große Erwartungen
gesetzt. Bei der optischen Kommunikation wird momentan die Anwendung
eines oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers als Lichtquelle für die optische Kurzstreckenkommunikation
bei Verwendung mit einer Multimodenfaser erprobt. Weiter wird zukünftig ein
oberflächenemittierender
Halbleiterlaser als Lichtquelle für die optische Langstreckenkommunikation
bei Verwendung mit einer Einmodenfaser eingesetzt.
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Ein
Kennzeichen einer Lichtquelle, die für eine Einmodenfaser geeignet
ist, ist, dass eine transversale Mode eine Einzelmode ist (Grundmode
nullter Ordnung). Daher wird, wenn ein oberflächenemittierender Halbleiterlaser
als Lichtquelle unter Verwendung einer Einmodenfaser verwendet wird,
eine stabile Einzelmode benötigt.
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Als
eines der Verfahren, um mit einem oberflächenemittierenden Halbleiterlaser
einmodiges Licht zu erzielen, ist allgemein bekannt, dass durch selektives
Oxidieren eine Stromapertur erzeugt wird, und Licht blockiert wird
und gleichzeitig durch die Stromapertur der elektrische Stromfluss
verringert wird. Beispielsweise wird bei einem oberflächenemittierender
Halbleiterlaser, der aus einer AlGaAs-Abfolge aufgebaut ist, eine Schicht,
die einen hohen Anteil an Aluminium aufweist, vorab in einem aus
vielen Filmschichten bestehenden Spiegel ausgebildet, und eine Seite
dieser Schicht wird danach oxidiert, so dass die Stromapertur ausgebildet
wird. Diese Stromapertur weist in der Mitte ein Gebiet, bei dem dieser
hohe Al-Anteil verblieben ist (eine Apertur), und ein Aluminiumoxid
enthaltendes Randgebiet (einen blockierenden Oxidationsabschnitt)
auf, das/der um das zuvor beschriebene Gebiet herum ausgebildet
ist. Jedoch ist zu befürchten,
dass gemäß diesem Verfahren
der Effekt des Blockierens von Licht zu groß ist, da die Differenz zwischen
dem Brechungsindex der Apertur und dem des blockierenden Oxidationsabschnittes
zu groß ist.
Daher ist es erwünscht, dass
der Radius der Apertur unter 4 μm
liegt, um eine stabile Einzelmode zu erzielen. Jedoch ist in diesem Fall
zu befürchten,
dass der Widerstand des Elementes durch Einschränken des elektrischen Strompfades
vergrößert wird
und außerdem
der Lichtemissionswirkungsgrad verschlechtert wird.
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Ein
oberflächenemittierender
Halbleiterlaser wie definiert im Oberbegriff von Anspruch 1 ist
aus dem Dokument "Applied
Physics Letters",
American Institute of Physics, New York, US, (06-03-1995), 66 (10),
1157–1159
bekannt. Bei diesem Stand der Technik beinhaltet der obere Teil
des zweiten Spiegels 5 SiO2/TiO2-Schichtpaare
mit einer zusätzlichen oberen
aus SiO2 bestehenden λ/2-Schicht und weist ein konservativ
ausgelegtes Reflexionsvermögen von
ca. 99,8 % auf. In diesem Dokument ist keine auf dem zweiten Spiegel
befindliche Schicht, d. h. eine Schicht, die sich auf der oberen
aus SiO2 bestehenden λ/2-Schicht befindet, erwähnt.
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WO
02/45217 A2 offenbart einen oberflächenemittierenden Halbleiterlaser,
der einen auf einem Substrat ausgebildeten Resonator beinhaltet
und einen Laserstrahl in einer Richtung senkrecht zum Substrat von
einer emittierenden Oberfläche
abstrahlt, die auf der Oberseite des Resonators ausgebildet ist,
wobei der Resonator auf dem Substrat einen ersten Spiegel, eine
aktive Schicht und einen zweiten Spiegel beinhaltet, und der erste
Spiegel und der zweite Spiegel sandwichartig um die aktive Schicht
herum angeordnet sind. Eine Schichtstruktur zur Anpassung des Reflexionsvermögens, die
aus zwei Schichten besteht, ist auf der Abstrahlfläche ausgebildet.
Die erste (untere) der zwei Schichten weist eine Dicke von λ/4 und beide
Schichten zusammen eine Dicke von λ/2 auf. Die zweite Schicht deckt sich
im Wesentlichen mit der Abstrahlfläche, und der erste Spiegel
weist eine größere Fläche auf
als die zweite Schicht. Das effektive Spiegelreflexionsvermögen unter
der ersten Schicht ist verringert und die optischen Verluste vergrößert, abgesehen
von dem Gebiet unterhalb der zweiten Schicht, bei dem das Reflexionsvermögen des
Spiegels entweder unbeeinflusst bleibt oder verbessert ist, in Abhängigkeit von
dem zur Bildung des zweiten Spiegels verwendeten Materials. Dies
dient dazu, das Auswählen
und Auskoppeln einer Einzelmode zu begünstigen.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, einen oberflächenemittierenden Halbleiterlaser
bereitzustellen, der zur Steuerung einer stabilisierten transversalen Mode
in der Lage ist, und ein Verfahren zu dessen Fertigung.
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Außerdem ist
es Ziel der Erfindung, ein Lichtmodul und eine Lichtübertragungsvorrichtung
bereitzustellen, die den oberflächenemittierenden
Halbleiterlaser beinhalten.
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Diese
Ziele werden durch einen Halbleiterlaser nach Anspruch 1 und ein
Verfahren zu dessen Herstellung nach Anspruch 17 erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Bei
dieser Anmeldung ist "optische
Dicke" als ein Wert
definiert, der erhalten wird, indem man die tatsächliche Dicke der Schicht durch
den Brechungsindex teilt. Wenn beispielsweise die Wellenlänge eines
Laserstrahls λ ist,
die optische Dicke den Wert λ/2
und der Brechungsindex n den Wert 1,4 hat, ist die tatsächliche
Dicke der Schicht λ/2·1,4 =
0,7 λ, da
sie gleich der optischen Dicke multipliziert mit dem Brechungsindex "n" ist. Außerdem wird in dieser Anmeldung
vorausgesetzt, dass mit dem Begriff "Dicke" die tatsächliche Dicke gemeint ist.
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Außerdem wird
mit dem Ausdruck "Emittieren
von Licht in einer Richtung senkrecht zu einem Substrat" ausgedrückt, dass "Licht in einer Richtung senkrecht
zur Montageoberfläche
des Resonators emittiert wird".
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Brechungsindex des Gebietes, das die Schicht zur
Anpassung des Reflexionsvermögens
und das Gebiet des zweiten Spiegels unterhalb der Schicht zur Anpassung
des Reflexionsvermögens
beinhaltet, kleiner als der Brechungsindex des übrigen Gebietes. Mit anderen
Worten kann, wenn ein Gebiet, das die Schicht zur Anpassung des
Reflexionsvermögens
und ein Gebiet des zweiten Spiegels unterhalb der Schicht zur Anpassung
des Reflexionsvermögens
beinhaltet, als ein erstes Gebiet definiert ist und das übrige Gebiet
des zweiten Spiegels, abgesehen von diesem ersten Gebiet, als zweites
Gebiet definiert ist, das Reflexionsvermögen für den Laserstrahl im ersten
Gebiet größer als
das Reflexionsvermögen für den Laserstrahl
im zweiten Gebiet sein.
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Daher
kann der Schwellenwert für
eine Laseroszillation im ersten Gebiet im Vergleich zu dem des zweiten
Gebietes verringert werden, derart, dass ein eine stabile transversale
Mode aufweisendes Licht erzielt werden kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist zumindest ein Teil der ersten Elektrode auf der
Oberseite des Resonators ausgebildet, eine Apertur ist auf der Oberseite
des Resonators ausgebildet, und die Schicht zur Anpassung des Reflexionsvermögens ist
auf der innerhalb der Apertur montierten Abstrahlfläche ausgebildet.
Somit unterscheidet sich die Schicht für die erste Elektrode von der Schicht
zur Anpassung des Reflexionsvermögens, was
ermöglicht,
dass die Konfiguration und Größe der ersten
Elektrode unabhängig
von denen der Schicht zur Anpassung des Reflexionsvermögens ausgebildet
werden können,
so dass die Vielseitigkeit der Bauelementgestaltung verbessert wird.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
ein schematischer Querschnitt eines oberflächenemittierenden Halbleiterlasers
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht, die den oberflächenemittierenden
Halbleiterlaser der ersten Ausführungsform
darstellt;
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3 ist
ein expandierter schematischer Querschnitt des in 1 dargestellten
zweiten Spiegels;
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4 ist
ein schematischer Querschnitt, der einen Prozess zur Fertigung des
in den 1 bis 3 dargestellten oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers zeigt;
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5 ist
ein schematischer Querschnitt, der einen Prozess zur Fertigung des
in den 1 bis 3 dargestellten oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers zeigt;
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6 ist
ein schematischer Querschnitt, der einen Prozess zur Fertigung des
in den 1 bis 3 dargestellten oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers zeigt;
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7 ist
ein schematischer Querschnitt, der einen Prozess zur Fertigung des
in den 1 bis 3 dargestellten oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers zeigt;
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8 ist
ein schematischer Querschnitt, der einen Prozess zur Fertigung des
in den 1 bis 3 dargestellten oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers zeigt;
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9 ist
ein schematischer Querschnitt, der einen Prozess zur Fertigung des
in den 1 bis 3 dargestellten oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers zeigt;
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10 ist
ein schematischer Querschnitt, der einen Prozess zur Fertigung des
in den 1 bis 3 dargestellten oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers zeigt;
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11 ist
ein schematischer Querschnitt, der einen oberflächenemittierenden Halbleiterlaser gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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12 ist
ein schematischer Querschnitt, der einen oberflächenemittierenden Halbleiterlaser der
zweiten Ausführungsform
darstellt;
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13 ist
ein vergrößerter schematischer Querschnitt,
der den in 11 dargestellten zweiten Spiegel
zeigt.
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14 ist
ein schematischer Querschnitt, der einen oberflächenemittierenden Halbleiterlaser gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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15 ist
eine schematische Draufsicht, die den oberflächenemittierenden Halbleiterlaser
der dritten Ausführungsform
darstellt;
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16 ist
eine schematische Ansicht, die ein Lichtmodul gemäß einer
vierten Ausführungsform der
Erfindung darstellt;
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17 ist
ein Diagramm, das eine Lichtübertragungsvorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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18 ist
ein Diagramm, das eine Verwendung der Lichtübertragungsvorrichtung der
fünften Ausführungsform
zeigt;
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19 ist
ein Diagramm, das eine Verwendung der Lichtübertragungsvorrichtung der
fünften Ausführungsform
darstellt;
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20 ist
ein Diagramm, das eine Verwendung einer Lichtübertragungsvorrichtung gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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21 ist
ein Diagramm, das das Reflexionsvermögen des ersten und des zweiten
Gebietes 191 und 192 des zweiten Spiegels 104 des
Versuchsbeispiels darstellt.
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Erste Ausführungsform
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1. Struktur
des oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers
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1 ist
ein Querschnitt, der schematisch einen oberflächenemittierenden Halbleiterlaser 100 (nachfolgend
einfach als "oberflächenemittierender Laser" bezeichnet) einer
ersten Ausführungsform zeigt. 2 ist
eine Draufsicht, welche den oberflächenemittierenden Laser 100 schematisch
zeigt. 1 zeigt einen Querschnitt entlang Linie A-A von 2.
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Der
oberflächenemittierende
Laser 100 der vorliegenden Ausführungsform weist ein Substrat 101 (GaAs-Substrat
vom n-Typ bei dieser Ausführungsform)
und einen auf dem Substrat 101 ausgebildeten vertikalen
Resonator 140 auf (der nachfolgend einfach als "Resonator" bezeichnet wird),
wie in 1 dargestellt. Der oberflächenemittierende Laser 100 kann
einen Laserstrahl von der Abstrahlfläche 108 emittieren,
die auf der Oberseite des Resonators 140 in Richtung senkrecht
zum Substrat 101 ausgebildet ist.
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Als
nächstes
wird jedes der Bestandteile dieses oberflächenemittierenden Halbleiterlasers 100 beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
beinhaltet der Resonator 140 eine übereinander geschichtete säulenartige
Halbleiterschicht 130 (die als "säulenartiger Abschnitt" bezeichnet wird);
die Seite des säulenartigen
Abschnittes 130 ist mit einer Isolierschicht 106 beschichtet.
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Der
säulenartige
Abschnitt 130 ist im Resonator 140 ausgebildet.
Dabei ist der säulenartige
Abschnitt 130 ein Teil des Resonators 140 und
beinhaltet einen zweiten Spiegel 104. Dieser säulenartige Abschnitt 130 wird
durch eine Isolierschicht 106 verdeckt. Mit anderen Worten
ist die Seite des säulenartigen
Abschnitts 130 von der Isolierschicht 106 umgeben.
Weiter ist eine erste Elektrode 107 auf dem säulenartigen
Abschnitt 130 und der umgebenden Isolierschicht 106 ausgebildet.
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Der
Resonator 140 beinhaltet beispielsweise: einen aus vielen
Schichten aufgebauten Spiegel 102 vom "Distributed Reflection"-Typ (nachfolgend als
erster Spiegel bezeichnet), der durch Aufbringen von 40 Schichtpaaren
gebildet ist, die jeweils aus einer Al0,9Ga0,1As-Schicht vom n-Typ und einer Al0,15Ga0,85As-Schicht
vom n-Typ bestehen, eine aktive Schicht 103, die eine Quantum-Well-Struktur
beinhaltet, die durch dreifache GaAs-Well-Schichten und eine Al0,3Ga0,7As-Barriereschicht
gebildet ist, und einen aus vielen Schichten aufgebauten Spiegel 104 vom "Distributed Reflection"-Typ (nachfolgend
als zweiter Spiegel bezeichnet), der durch Aufbringen von 25 Schichtpaaren
gebildet ist, die jeweils aus einer Al0,9Ga0,1As-Schicht vom p-Typ und einer Al0,15Ga0,85As-Schicht
vom p-Typ bestehen, die nacheinander in dieser Reihenfolge aufgebracht
werden. Weiter ist die Zusammensetzung und die Anzahl der Schichten
im ersten Spiegel 102, der aktiven Schicht 103 und
dem zweiten Spiegel 104 nicht auf das zuvor Erwähnte eingeschränkt.
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Jede
der den ersten Spiegel bildenden Schichten weist eine optische Dicke
(die Dicke in Richtung parallel zur Z-Richtung wie dargestellt in 1)
auf, die ein ungerades Vielfaches von λ/4 (z. B. λ/4) ist, wenn die Wellenlänge eines
von der Abstrahlfläche 108 emittierten
Laserstrahls den Wert λ hat.
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Außerdem beinhaltet
der zweite Spiegel 104 eine Schicht mit einer optischen
Dicke von m1·λ/2 (m1 ist
natürliche
Zahl), und jede der Schichten, abgesehen von dieser Schicht, die
den zweiten Spiegel 104 aufbauen, weist eine optische Dicke
auf, die ein ungerades Vielfaches von λ/4 ist (z. B. λ/4). Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird ein Fall beschrieben, bei dem die Schicht, deren optische Dicke m1·λ/2 beträgt, die
oberste Schicht des zweiten Spiegels 104 ist.
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Die
Verunreinigung des zweiten Spiegels 104 ist vom p-Typ,
indem sie beispielsweise mit C dotiert ist, und die Verunreinigung
des ersten Spiegels 102 ist vom n-Typ, indem sie beispielsweise
mit Si dotiert ist. Daher ist eine PIN-Diode durch den zweiten Spiegel 104,
die nicht-dotierte aktive Schicht 103 und den ersten Spiegel 102 ausgebildet.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
ein Abschnitt des Resonators 140 zwischen der Abstrahlfläche und
dem ersten Spiegel 102 kreisförmig geätzt, und zwar von der Abstrahlfläche her
gesehen, so dass der säulenartige
Abschnitt 130 gebildet wird. Daher ist bei dieser Ausführungsform
die ebene Form dieses säulenartigen
Abschnittes 130 ein Kreis. Jedoch sind willkürliche auch
andere Formen für
diesen Abschnitt möglich.
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Weiter
kann in einem Gebiet der den zweiten Spiegel 104 bildenden
Schichten, das sich in der Nähe
der aktiven Schicht 103 befindet, eine aus einem Aluminiumoxid
aufgebaute Stromapertur 105 ausgebildet sein. Diese Stromapertur 105 ist
ringförmig
ausgebildet. Und zwar hat diese Stromapertur 105 in der
Draufsicht die Form eines konzentrischen Kreisrings. Mit anderen
Worten ist die Querschnittsform dieser Stromapertur 105 in
einer zur X-Y-Ebene parallelen Ebene in 1 die Form
eines konzentrischen Kreisrings.
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Das
Gebiet des inneren Kreises der Stromapertur 105 kann größer ausgeführt sein
als die Querschnittsfläche
einer (später
noch beschriebenen) Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens. Gemäß dieser
Struktur kann der durch eine Stromapertur 105 bedingte
Widerstandswert eines Elementes verringert werden, so dass der Lichtabstrahlungswirkungsgrad
verbessert wird. Weiter ist die Stromapertur 105 so ausgebildet,
das die Steuerung des Strompfades unabhängig von der Steuerung der
transversalen Mode erfolgt. Als Ergebnis kann ein oberflächenemittierender
Halbleiterlaser mit hohem Wirkungsgrad und hoher Zuverlässigkeit
erzielt werden.
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Außerdem ist
beim oberflächenemittierenden
Laser 100 der bevorzugten Ausführungsform die Isolierschicht 106 ausgebildet,
um die Seitenfläche des
säulenartigen
Abschnittes sowie die Oberseite des ersten Spiegels 102 abzudecken.
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Bei
einem Prozess zur Fertigung des oberflächenemittierenden Lasers 100 ist
die Isolierschicht 106 ausgebildet, um die Seitenfläche des
säulenartigen
Abschnittes 130 zu bedecken. Anschließend wird die erste Elektrode 107 auf
der Oberseite des säulenartigen
Abschnittes 130 und der Oberseite der Isolierschicht 106 ausgebildet.
Eine zweite Elektrode 109 wird auf der Rückseite 101b des
Substrates 101 ausgebildet. Bei dem Prozess zur Ausbildung
dieser Elektroden wird eine Temperbehandlung im Allgemeinen bei
ca. 400°C
durchgeführt
(siehe nachfolgend beschriebener Herstellungsprozess). Daher ist es,
wenn die Isolierschicht 106 aus Harz erzeugt ist, erforderlich,
dass das Harz ausreichende Temperaturbeständigkeit aufweist, um den Temperprozess auszuhalten.
Damit dieser Anforderung genügt
wird, ist es erwünscht,
dass für
die Isolierschicht 106 ein Harz wie beispielsweise ein
Polyimidharz, ein Harz der Fluorgruppe, ein Acrylsäureharz
oder ein Epoxidharz verwendet wird. Insbesondere ist vom Standpunkt
einer leichten Verarbeitbarkeit und der Isolation ein Polyimidharz
erwünscht.
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Die
erste Elektrode 107 und die zweite Elektrode 109 sind
angeordnet, um einen Strom in den Resonator 140, insbesondere
in die aktive Schicht 103 zu injizieren.
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Zumindest
ein Teil der ersten Elektrode 107, wie dargestellt in 1,
ist auf der Oberseite des säulenartigen
Abschnittes 130 ausgebildet. Im Detail ist die erste Elektrode 107 auf
der Oberseite des säulenartigen
Abschnittes 130 und der Isolierschicht 106 ausgebildet.
Die erste Elektrode 107 kann als ein aus vielen Schichten
bestehender Film ausgebildet sein, beispielsweise einer Legierung
aus Au und Zn und Au.
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Die
erste Elektrode 107 weist eine Apertur 118 oberhalb
der Oberseite 130a des Resonators 130 auf. Mit
anderen Worten gibt es im mittigen Abschnitt der Oberseite 130a des
säulenartigen
Abschnittes 130 einen Teil (die Apertur 118),
bei dem die erste Elektrode 107 nicht ausgebildet ist.
Die Abstrahlfläche 108 zum
Emittieren eines Laserstrahls ist innerhalb der Apertur 118 ausgebildet.
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Beim
oberflächenemittierenden
Laser 100 der vorliegenden Ausführungsform ist die Abstrahlfläche 108 kreisförmig.
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Außerdem ist
auf der Rückseite 101b des Substrates 101 die
zweite Elektrode 109 ausgebildet. Mit anderen Worten werden
zum Anschließen
des in 1 dargestellten oberflächenemittierenden Lasers 100 die
erste Elektrode 107 auf dem säulenartigen Abschnitt 130 und
die zweite Elektrode 109 auf der Rückseite 101b des Substrates 101 verwendet.
Die zweite Elektrode 109 kann als ein aus vielen Schichten
bestehender Film wie beispielsweise einer Legierung aus Au und Ge
und Au ausgebildet sein.
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Eine
Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens ist
auf der Abstrahlfläche 108 ausgebildet.
Die ebene Konfiguration der Schicht 110 zur Anpassung des
Reflexionsvermögens
kann kreisförmig
sein. In diesem Fall kann der Durchmesser der Schicht 110 zur
Anpassung des Reflexionsvermögens
weniger als 6 μm
betragen. Gemäß dieser Struktur
kann nicht ohne Weiteres eine Erzeugung eines Laserstrahls mit einer
Mode höherer
Ordnung erfolgen, derart, dass sich leicht ein Laserstrahl mit einer
einzigen Mode erzielen lässt.
Somit kann dieser für
eine Lichtquelle mit einer Einmodenfaser zur optischen Kommunikation
angewandt werden. Außerdem
lässt sich
in diesem Fall eine zur Mittelachse der Abstrahlfläche 108 koaxiale
Mittelachse der Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens erzielen.
Gemäß diesem
Aufbau kann ein stabiler Laserstrahl mit einer kreisförmigen transversalen
Mode erzielt werden.
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Außerdem kann
diese Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens aus
einem Material ausgebildet sein, das für den von der Abstrahlfläche 108 emittierten
Laserstrahl durchlässig
ist. Somit ist die Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens aus
einem für
den Laserstrahl durchlässigen Material
aufgebaut, was ermöglicht,
dass der Laserstrahl mit höherem
Wirkungsgrad emittiert wird. Somit kann ein oberflächenemittierender
Halbleiterlaser mit hohem Wirkungsgrad, bei dem die Moden gesteuert
werden können,
erzielt werden.
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Die
Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens ist
beispielsweise aus einem flüssigen
Material ausgebildet, das gehärtet
werden kann, indem es einer Energie wie beispielsweise Wärme, Licht
und dergleichen ausgesetzt wird (beispielsweise ein durch ultraviolette
Strahlung gehärtetes
Harz oder ein durch Wärme
gehärtetes
Harz). Als durch ultraviolette Strahlung gehärtetes Harz sind beispielsweise
ein Harz der Acrylgruppe und ein Harz der Epoxygruppe anzuführen, die
durch ultraviolettes Licht gehärtet
werden.
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Außerdem ist
als durch Wärme
gehärtetes Harz
ein Vorläufer
eines durch Wärme
gehärteten Harzes
der Polyimidgruppe anzuführen.
Ein durch ultraviolettes Licht gehärtetes Harz wird durch kurzzeitiges
Bestrahlen mit ultravioletter Strahlung gehärtet. Somit kann das Härten des
Materials ohne einen Prozess erfolgen, der irgendwelche Schädigungen
eines Elementes verursachen kann, wie beispielsweise ein thermischer
Prozess. Daher kann, wenn die Schicht 110 zur Anpassung
des Reflexionsvermögens
unter Verwendung eines durch ultraviolette Strahlung gehärteten Harzes
erzeugt wird, der auf ein Element ausgeübte Einfluss verringert werden.
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Außerdem beträgt die optische
Dicke "dr" (siehe 3)
dieser Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens (2m2 – 1)·λ/4 (m2 ist natürliche Zahl).
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1 zeigt
ein Schnittsprofil des Reflexionsvermögens des zweiten Spiegels 104 gemeinsam
mit dem oberflächenemittierenden
Laser 100. Außerdem zeigt 3 einen
expandierten Querschnitt der Umgebung des zweiten Spiegels 104 von 1.
Wie in 3 dargestellt, ist ein Gebiet, das die Schicht 110 zur
Anpassung des Reflexionsvermögens
und den Abschnitt des zweiten Spiegels 104 unterhalb der Schicht 110 zur
Anpassung des Reflexionsvermögens
beinhaltet, als ein erstes Gebiet 191 definiert, und das
Gebiet außer
diesem ersten Gebiet 191 ist als zweites Gebiet 192 definiert.
Im Detail zeigt 3 ein gestricheltes Gebiet als
erstes Gebiet 191 und ein schraffiertes Gebiet als zweites
Gebiet 192. Das Reflexionsvermögen für den Laserstrahl im ersten
Gebiet 191 ist größer als
im zweiten Gebiet 192. 1 und 3 zeigen
eine Verteilung des Reflexionsvermögens sowohl im ersten Gebiet 191 als
auch im zweiten Gebiet 192. In 1 und 3 nimmt
das Reflexionsvermögen
in Pfeilrichtung zu.
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Wie
zuvor beschrieben, beinhaltet der zweite Spiegel 104 eine
Schicht, deren optische Dicke m1·λ/2 beträgt; jede
der den zweiten Spiegel 104 aufbauenden Schichten, abgesehen
von dieser Schicht, weist eine optische Dicke auf, die ein ungeradzahliges
Vielfaches von λ/4
ist. Falls der zuvor beschriebene Fall, bei dem der zweite Spiegel 104 eine Schicht
beinhaltet, deren optische Dicke m1·λ/2 beträgt und jede
der Schichten, abgesehen von dieser Schicht, des zweiten Spiegels 104 eine
optische Dicke aufweist, die ein ungeradzahliges Vielfaches von λ/4 ist, wie
dies bei dem oberflächenemittierenden Laser 100 der
vorliegenden Ausführungsform
der Fall ist, mit einem Fall verglichen wird, bei dem die optische
Dicke aller Schichten des zweiten Spiegels 104 ein ungeradzahliges
Vielfaches von λ/4
ist, ist das Reflexionsvermögen
des zweiten Spiegels 104 in dem ersten erwähnten Fall
niedriger. Jedoch kann in diesem Fall das Reflexionsvermögen des
ersten Gebietes 191 dadurch vergrößert werden, dass die Schicht 110 zur
Anpassung des Reflexionsvermögens
ausgebildet wird, deren optische Dicke (2m2 – 1)·λ/4 beträgt. Somit
kann das Reflexionsvermögen für den Laserstrahl
im ersten Gebiet 191 größer sein als
das Reflexionsvermögen
für den
Laserstrahl im zweiten Gebiet 192. Demzufolge kann das
erste Gebiet 191 effizienter als das zweite Gebiet 192 eine
Laseroszillation erzeugen, was ermöglicht, dass einmodiges Licht
in effizienter Weise erzielt wird.
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2. Funktionsweise
des oberflächenemittierenden Halbleiterlasers
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Die
allgemeine Funktionsweise des oberflächenemittierenden Lasers 100 der
vorliegenden Ausführungsform
ist nachfolgend dargestellt. Hierbei ist das folgende Verfahren
zum Betreiben des oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers lediglich ein Beispiel, und verschiedene Arten
von Modifikationen stehen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung zur
Verfügung.
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Zuerst
erfolgt, wenn eine Vorwärtsspannung an
die PIN-Diode über
die erste Elektrode 107 und die zweite Elektrode 109 angelegt
wird, in der aktiven Schicht 103 eine Rekombinieren der
Elektronen mit positiven Löchern,
so dass eine in Bezug zu dieser Rekombination stehende Lichtemission
erzeugt wird. Somit tritt eine induzierte Emission auf, wenn sich
ein erzeugter Lichtstrahl zwischen dem zweiten Spiegel 104 und
dem ersten Spiegel 102 zurück und vor bewegt, so das die
Lichtintensität
verstärkt
wird. Wenn die optische Verstärkung
die optischen Verluste übersteigt,
tritt eine Laseroszillation auf, so dass ein Laserstrahl in einer
Richtung senkrecht zum Substrat 101 (in Z-Richtung in 1)
von der Abstrahlfläche 108 auf
dem säulenartigen
Abschnitt 130 über
die Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens emittiert
wird. Hierbei hat der Ausdruck "eine Richtung
senkrecht zum Substrat 101" die Bedeutung von "eine Richtung (die Z-Richtung in 1) senkrecht
zur Oberfläche 101a (eine
Ebene parallel zur X-Y-Ebene in 1) des Substrates 101".
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3. Prozess
zur Fertigung des oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers
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Als
nächstes
wird ein Beispiel eines Verfahrens zur Fertigung des oberflächenemittierenden
Lasers 100 der ersten Ausführungsform mit Bezug auf die 4 bis 10 beschrieben. 4 bis 10 zeigen
Querschnitte, die einen Prozess zur Fertigung des oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers 100 der vorliegenden Ausführungsform
schematisch darstellen und dem Querschnitt von 1 entsprechen.
- (1) Zuerst wird ein Vielschicht-Halbleiterfilm 150 auf
den n-Typ GaAs-Substrat 101 durch epitaxiales Aufwachsen
unter Modulieren der Zusammensetzung ausgebildet (siehe 4).
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Der
aus vielen Schichten bestehende Halbleiterfilm 150 beinhaltet
beispielsweise: den ersten Spiegel 102, der durch Aufbringen
von 40 Schichtpaaren gebildet ist, die jeweils aus einer Al0,9Ga0,1As-Schicht
vom n-Typ und einer Al0,15Ga0,85As-Schicht
vom n-Typ bestehen, so dass die zwei Arten von Schichten abwechselnd
ausgebildet sind, eine aktive Schicht 103, die eine Quantum-Well-Struktur beinhaltet,
die durch dreifache GaAs-Well-Schichten und eine Al0,3Ga0,7As-Barriereschicht gebildet ist, und den
zweiten Spiegel 104, der durch Aufbringen von 25 Schichtpaaren
gebildet ist, die jeweils aus einer Al0,9Ga0,1As-Schicht vom p-Typ und einer Al0,15Ga0,85As-Schicht
vom p-Typ bestehen, so dass die zwei Arten von Schichten abwechselnd ausgebildet
sind. Lediglich die obere Schicht des zweiten Spiegels 104 wird
so aufgewachsen, dass sie eine optische Dicke von m1·λ/2 hat. Die
optische Dicke der verbleibenden Schichten des zweiten Spiegels 104,
sowie die optische Dicke aller Schichten des ersten Spiegels 102 ist
jeweils ein ungeradzahliges Vielfaches von λ/4. Diese Schichten sind in
der Abfolge auf das Substrat 101 aufgebracht, so dass der
aus vielen Schichten bestehende Halbleiterfilm 150 gebildet
wird. Dabei ist beim Aufwachsen des zweiten Spiegels 104 mindestens
eine Schicht nahe der aktiven Schicht 103 als eine AlAs-Schicht
oder eine AlGaAs-Schicht ausgebildet, die mehr als 0,95 Atom-% Al
aufweist (Schicht mit hohem Al-Anteil). Diese
Schicht wird später
oxidiert, um zur Stromapertur 105 zu werden. Außerdem ist
es erwünscht,
dass die Trägerdichte
der auf der Oberseite befindlichen Schicht des zweiten Spiegels 104 vergrößert wird,
so dass für
einen ohmschen Kontakt mit einer Elektrode (der nachfolgend beschriebenen
Elektrode 107) gesorgt wird.
-
Die
Temperatur für
epitaxiales Aufwachsen wird gemäß dem verwendeten
Aufwachsverfahren, den Ausgangsmaterialien, der Art des Substrates 101 oder
der Art des Vielschicht-Halbleiterfilms 150, sowie dessen
Dicke und Trägerdichte
geeignet festgelegt. Jedoch ist es im Allgemeinen erwünscht, dass sie
zwischen 450°C
und 800°C
liegt. Außerdem
wird die Zeit für
das epitaxiale Aufwachsen wie die Temperatur ebenfalls in geeigneter
Weise festgelegt.
-
Als
Verfahren für
epitaxiales Aufwachsen kann metallorganische Gasphasen-Epitaxie
(MOVPE), Molekularstrahl-Epitaxie (MBE) oder Flüssigphasen-Epitaxie (LPE) verwendet
werden.
- (2) Anschließend wird der säulenartige
Abschnitt 130 ausgebildet (siehe 5). Detailliert
wird, nachdem ein Photoresist auf den Vielschicht-Halbleiterfilm 150 aufgetragen
wurde, der Photoresist durch ein photolithographisches Verfahren
gemustert, so dass eine vorbestimmte gemusterte Resistschicht R100
erzeugt wird (4). Weiter werden beispielsweise
der zweite Spiegel 104, die aktive Schicht 103 und
ein Teil des ersten Spiegels 102 beispielsweise durch ein Trockenätzverfahren
geätzt,
wobei die Resistschicht R100 als Maske zur Ausbildung der säulenartig übereinander
angeordneten Halbleiterschicht (dem säulenartigen Abschnitt) 130 dient. Basierend
auf dem zuvor erwähnten
Herstellungsprozess wird der den säulenartigen Abschnitt 130 beinhaltende
Resonator 140 auf dem Substrat 101 ausgebildet,
wie in 5 dargestellt. Die Resistschicht R100 wird danach
entfernt.
- (3) Anschließend
wird, falls nötig,
die Stromapertur 105 ausgebildet (siehe 6).
Detailliert wird, wie in 6 dargestellt, das Substrat 101,
das mit dem durch den zuvor beschriebenen Prozess ausgebildeten
Resonator 140 versehen ist, beispielsweise in eine Dampfatmosphäre von 400°C eingebracht,
um die Schicht mit dem hohen Al-Anteil im zweiten Spiegel 104 zu
oxidieren. Somit kann die Stromapertur 105 ausgebildet
werden. Die Oxidationsgeschwindigkeit hängt von der Temperatur des
Ofens, der Menge des zugeführten
Dampfes und dem Al-Anteil sowie der Dicke der zu oxidierenden Schicht
(der Schicht mit hohem Al-Anteil) ab. Bei dem oberflächenemittierenden
Laser, der mit der durch Oxidation erzeugten Stromapertur versehen
ist, fließt
der Strom lediglich in einem Teil, in dem die Stromapertur nicht ausgebildet
ist (nicht oxidiert ist), wenn dieser Laser aktiviert wird. Daher
kann bei einem Prozess einer Ausbildung der Stromapertur mittels
Oxidation die Stromdichte durch Steuern des Bereiches, in dem die
Stromapertur 105 ausgebildet werden soll, gesteuert werden.
- (4) Anschließend
wird die den säulenartigen
Abschnitt 130 umgebende Isolierschicht 106 ausgebildet
(siehe 7).
-
Dabei
wird ein Fall beschrieben, bei dem ein Polyimidharz als Material
zur Ausbildung der Isolierschicht 106 verwendet wird. Zuerst
wird ein Vorläufer eines
Harzes (ein Vorläufer
eines Polyimids) auf den Resonator 140 beispielsweise durch
ein Schleuderbeschichtungsverfahren aufgebracht, um eine (nicht dargestellte)
Vorläuferschicht
eine Harzes zu erzeugen. In diesem Fall wird diese derart ausgebildet, dass
die Dicke der Vorläuferschicht
größer als
die Höhe
des säulenartigen
Abschnittes 130 ist. Außerdem sind als Verfahren zur
Ausbildung der Vorläuferschicht
herkömmliche
Verfahren, wie beispielsweise das zuvor erwähnte Schleuderbeschichtungsverfahren,
ein Eintauchverfahren, ein Spritzbeschichtungsverfahren und ein
Tintenstrahlverfahren anwendbar.
-
Anschließend wird,
nachdem dieses Substrat beispielsweise durch eine heiße Platte
erwärmt wurde,
um das Lösungsmittel
zu entfernen, die Oberseite 130a des säulenartigen Abschnittes 130 (siehe 7)
freigelegt. Als Verfahren zum Freilegen der Oberseite 130a des
säulenartigen
Abschnittes 130 kann ein CMP-Verfahren, ein Trockenätzverfahren und
ein Nassätzverfahren
verwendet werden. Dann wird die Isolierschicht 106 dadurch
ausgebildet, dass die Vorläuferschicht
in einem Ofen bei 350°C
in ein Imid umgewandelt wird. Dabei ist es möglich, die Oberseite 130 des
säulenartigen
Abschnittes 130 durch Ätzen
einer Isolierschicht freizulegen, die hauptsächlich während des Prozesses des Umwandelns
des Vorläufers
in ein Imid erzeugt wird.
- (5) Als nächstes werden
die erste Elektrode 107 und die zweite Elektrode 109 zum
Injizieren von Strom in die aktive Schicht 103 und die
Oberfläche
zum Emittieren eines Laserstrahls 108 ausgebildet (siehe 8).
-
Zuerst
wird die Oberseite 130a des säulenartigen Abschnittes 130 durch
ein Plasmabehandlungsverfahren oder dergleichen gereinigt, bevor
die erste Elektrode 107 und die zweite Elektrode 109 ausgebildet
werden. Somit kann ein Bauelement mit stabileren Eigenschaften erzeugt
werden. Anschließend
wird ein aus vielen Schichten bestehender Film, wie beispielsweise
eine Legierung aus Au und Zn und Au (nicht dargestellt), auf der
Isolierschicht 106 und der Oberseite 130a des
säulenartigen
Abschnittes 130 (siehe 7) durch
ein Vakuumaufdampfungsverfahren ausgebildet. In diesem Fall wird
die Au-Schicht auf der Oberseite ausgebildet. Anschließend wird
ein Teil des zuvor beschriebenen Vielschichtfilms von der Oberseite 130a des
säulenartigen
Abschnittes 130 durch ein Abhebeverfahren entfernt. Dieser
Teil wird zur Apertur 118 (siehe 8). Ein
Trockenätzverfahren
kann anstelle des Abhebeverfahrens verwendet werden.
-
Die
Abstrahlfläche 108 befindet
sich innerhalb der Apertur 118. Mit anderen Worten fungiert das
Gebiet der Oberseite 130a des innerhalb der Apertur 118 befindlichen
säulenartigen
Abschnittes 130 als Abstrahlfläche 108.
-
Außerdem wird
beispielsweise ein Vielschichtfilm, wie beispielsweise eine Legierung
aus Au und Ge und Au (nicht dargestellt) auf der Rückseite 101b des
Substrates 101 beispielsweise durch ein Vakuumaufdampfungsverfahren
ausgebildet. Anschließend
wird dieser Film getempert. Die Tempertemperatur hängt von
den Elektrodenmaterialien ab. Im Fall von Elektroden, bei denen
die bei der vorliegenden Ausführungsform
verwendeten Materialien verwendet werden, beträgt diese normalerweise ca. 400°C.
- (6) Anschließend wird die Schicht 110 zur
Anpassung des Reflexionsvermögens
auf der Abstrahlfläche 108 ausgebildet
(siehe 9 und 10).
-
Detailliert
wird zuerst eine Resistschicht R200 durch ein photolithographisches
Verfahren innerhalb der Apertur 118 ausgebildet. Diese
Resistschicht R200 weist eine Apertur 218 auf. Diese Apertur 218 wird
verwendet, um die Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens auszubilden.
Die Apertur 218 weist eine kreisförmige Ebene auf, deren Mittelachse
mit der Mittelachse der Apertur 118 zusammenfällt.
-
Anschließend wird
ein Tröpfchen
auf die Apertur 218 durch ein Tintenstrahlverfahren aufgebracht,
um einen Vorläufer 110b (siehe 10)
der Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens auszubilden
(s. 1 bis 3). Dann wird dieser Vorläufer 110b gehärtet, so
dass die Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens auf der
Abstrahlfläche 108b ausgebildet
wird. Der Vorläufer 110b ist
aus einem Material aufgebaut, das durch einen Energiestrahl gehärtet wird,
beispielsweise ein wärmehärtendes
Harz oder ein durch ultraviolettes Licht härtendes Harz.
-
Als
Ausstoßverfahren
eines Tintenstrahls gibt es beispielsweise (i) ein Verfahren zum
Ausstoßen
einer Flüssigkeit
unter einem Druck, der durch Ändern
der Größe einer
Luftblase in einer Flüssigkeit (hier
einem Linsenmaterial) unter Erwärmung
und (ii) ein Verfahren zum Ausstoßen einer Flüssigkeit
unter einem durch eine piezoelektrische Vorrichtung hervorgerufenen
Druck. Vom Aspekt einer Steuerung des Druckes gesehen, ist das Verfahren
(ii) wünschenswert.
-
Die
Ausrichtung der Position einer Düse 112 eines
Tintenstrahlkopfes 120 mit der Position zum Ausstoßen eines
Tropfens 110a wird durch ein herkömmliches Bilderkennungsverfahren
realisiert, das bei einem Belichtungsverfahren oder einem Prüfprozess
bei allgemeinen Prozessen zur Fertigung einer integrierten Halbleiterschaltung
verwendet wird. Beispielsweise wird, wie in 9 dargestellt,
das Ausrichten der Position der Düse 112 des Tintenstrahlkopfes 120 zur Öffnung 118 des
oberflächenemittierenden
Lasers 100 mittels einer Bilderkennung realisiert. Nachdem
das Ausrichten bewerkstelligt ist, wird die an den Tintenstrahlkopf 120 angelegte
Spannung gesteuert.
-
Dann
wird das Tröpfchen 110a abgegeben. Somit
wird der Vorläufer 110b auf
der Abstrahlfläche 108 ausgebildet
(siehe 10).
-
In
diesem Fall tritt in einem gewissen Maße eine Schwankung bei den
Ausstoßwinkeln
des Tröpfchens 110a aus
der Düse 112 auf.
Falls jedoch die Position, in der das Tröpfchen 110a ankommt,
innerhalb der Apertur 118 liegt, verteilt sich das Tröpfchen 110a in
dem von der Resistschicht R200 umgebenen Gebiet und die Position
wird dadurch automatisch korrigiert.
-
Nach
Beendigung des zuvor beschriebenen Prozesses werden, wie dargestellt
in 10, Energiestrahlen 113 (beispielsweise
ultraviolette Strahlen) aufgestrahlt, um den Vorläufer 110b zu
härten. Die
Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens wird
auf der Abstrahlfläche 108 ausgebildet (siehe 1 bis 3).
Das geeignete Bestrahlungsausmaß und
die Wellenlänge
der ultravioletten Strahlung hängen
vom Material des Vorläufers 110b ab.
Wenn beispielsweise der Vorläufer 110b aus
einem durch ultraviolettes Licht gehärteten Acrylgruppen-Harz ausgebildet
ist, wird dieser Vorläufer
durch 5-minütiges
Bestrahlen mit einer ultravioletten Strahlung einer Wellenlänge von
350 nm und einer Leistung von 10 mW bestrahlt. Die Resistschicht
R200 wird danach entfernt.
-
Der
in den 1 bis 3 dargestellte oberflächenemittierende
Laser 100 wird mittels der zuvor beschriebenen Prozesse
bereitgestellt.
-
4. Funktionen
und Vorteile
-
Der
oberflächenemittierende
Laser 100 der vorliegenden Ausführungsform verfügt über die
folgenden Vorteile und Funktionen.
- (1) Das
Reflexionsvermögen
eines Gebietes, das die Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens und
den Teil des zweiten Spiegels 104 unterhalb der Schicht 110 zur
Anpassung des Reflexionsvermögens
beinhaltet, ist geringer als das des übrigen Gebietes. Im Detail
kann, wenn die Wellenlänge
des Laserstrahls λ ist,
da der zweite Spiegel 104 eine Schicht beinhaltet, deren
optische Dicke den Wert m1·λ/2 hat und
die optische Dicke der Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens den
Wert (2m2 – 1)·λ/4 hat, das Reflexionsvermögen für den Laserstrahl
im ersten Gebiet 191 größer sein
als im zweiten Gebiet 192 (siehe 3). Daher
kann der Schwellenwert der Laseroszillation im ersten Gebiet 191 im
Vergleich zu dem des zweiten Gebietes 192 verringert werden,
was ermöglicht,
dass ein stabiles Licht mit transversaler Mode erzielt werden kann.
Insbesondere bildet eine Schicht, deren optische Dicke den Wert
m1·λ/2 hat, die
obere Schicht des zweiten Spiegels 104, was ermöglicht,
dass das Reflexionsvermögen
im ersten Gebiet 191 in effizienter Weise vergrößert wird
und stabiles Licht mit transversaler Mode sicher erzielt werden
kann.
- (2) Zumindest ein Teil der ersten Elektrode 107 ist auf
der Oberseite 130a des Resonators 130 ausgebildet,
die Apertur 118 ist auf der Oberseite 130a des
Resonators 130 ausgebildet, und die Schicht 110 zur
Anpassung des Reflexionsvermögens
ist auf der Abstrahlfläche 108 innerhalb
dieser Apertur 118 ausgebildet. Mit anderen Worten kann,
da die Schicht für
die erste Elektrode 107 sich von der Schicht 110 zur
Anpassung des Reflexionsvermögens
unterscheidet, die Konfiguration und die Größe der ersten Elektrode 107 unabhängig von
denen der Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens ausgebildet
werden, was eine vielseitige Bauteilgestaltung ermöglicht.
- (3) Die Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens besteht
aus einem durch Wärme oder
durch ultraviolettes Licht gehärteten
Harz. Außerdem
kann diese Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens durch
ein Tintenstrahlverfahren ausgebildet werden.
-
Die
Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens wird
durch ein Tintenstrahlverfahren ausgebildet, derart, dass eine dem
auszubildenden Bauteil zugefügte
Schädigung,
im Vergleich zu einer Ausbildung der Schicht 110 zur Anpassung
des Reflexionsvermögens
mittels CVD-Verfahren, Aufdampfen und Ätzen, verringert werden kann,
und die Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens kann
ohne Weiteres ausgebildet werden. Außerdem wird, wenn die Schicht 110 zur
Anpassung des Reflexionsvermögens
durch ein Tintenstrahlverfahren ausgebildet wird, die Menge der
Tröpfchen
so angepasst, dass die Dicke der Schicht 110 zur Anpassung
des Reflexionsvermögens
ohne Weiteres mit hoher Genauigkeit gesteuert werden kann.
-
Zweite Ausführungsform
-
1. Struktur
des oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers
-
11 zeigt
einen schematischen Querschnitt des oberflächenemittierenden Lasers 200 einer
zweiten Ausführungsform,
auf welche die vorliegende Erfindung angewandt wird. 12 zeigt
eine schematische Draufsicht dieses oberflächenemittierenden Lasers 200. 11 ist
ein Querschnitt entlang Linie A-A von 12.
-
Der
oberflächenemittierende
Laser 200 dieser Ausführungsform
hat im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie der oberflächenemittierende
Laser 100 der ersten Ausführungsform, abgesehen davon, dass
eine Schicht 210 zur Anpassung des Reflexionsvermögens in
der gesamten Apertur 118 der ersten Elektrode 107 ausgebildet
ist. Bestandteile, die im Wesentlichen die gleiche Funktion wie
bei der ersten Ausführungsform
haben, sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und eine detaillierte
Beschreibung von diesen wird hier nicht wiederholt.
-
11 zeigt
ein Schnittprofil des Reflexionsvermögens des zweiten Spiegels 104 gemeinsam
mit dem oberflächenemittierenden
Laser 200. Zusätzlich zeigt 13 eine
expandierte Schnittansicht der Umgebung des zweiten Spiegels 104 in 11.
Wie in 13 dargestellt, ist ein Gebiet,
das die Schicht 210 zur Anpassung des Reflexionsvermögens und
den Abschnitt des zweiten Spiegels 104 unterhalb der Schicht 210 zur
Anpassung des Reflexionsvermögens
beinhaltet, als erste Region 291 definiert, und das verbleibende
Gebiet ist als zweites Gebiet 292 definiert. Im Detail
ist in 13 ein punktiertes Gebiet das
erste Gebiet 291, und ein schraffiertes Gebiet ist das
zweite Gebiet 292.
-
Bei
diesem oberflächenemittierenden
Laser 200 ist das Reflexionsvermögen für einen Laserstrahl im ersten
Gebiet 291 größer als
das Reflexionsvermögen
für einen
Laserstrahl im zweiten Gebiet 292, wie dies bei dem oberflächenemittierenden
Laser 100 der ersten Ausführungsform der Fall ist. Somit erzeugt
das erste Gebiet 291 im Vergleich zum zweiten Gebiet 292 eine
effizientere Laseroszillation, so dass ein einmodiges Licht in effizienterer
Weise erhalten wird.
-
Beispielsweise
kann in der Schicht 210 zur Anpassung des Reflexionsvermögens die
optische Dicke "dr" (siehe 13)
in dem Abschnitt außer
der Umgebung der ersten Elektrode 107 (2m2 – 1)·λ/4 sein (m2 ist natürliche
Zahl), ähnlich
wie die der Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens. Außerdem ist
diese Schicht 210 zur Anpassung des Reflexionsvermögens aus
dem gleichen Material wie die Schicht 110 zur Anpassung
des Reflexionsvermögens
der ersten Ausführungsform
aufgebaut.
-
Außerdem ist,
wie in 11 und 13 dargestellt,
die Dicke der Schicht 210 zur Anpassung des Reflexionsvermögens keine
Konstante, sondern kann stattdessen in der Umgebung einer Kontaktfläche zur
ersten Elektrode 107 vergrößert sein. Somit ist das Reflexionsvermögen des
ersten Gebietes 291 mit zunehmender Annäherung an die Kontaktfläche in der
Umgebung einer Kontaktfläche
zur ersten Elektrode 107 verringert (siehe 13).
-
2. Herstellungsprozess
eines oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers
-
Die
Funktionsweise des oberflächenemittierenden
Lasers 200 der vorliegenden Ausführungsform ist im Wesentlichen
dieselbe wie beim oberflächenemittierenden
Laser 100 der ersten Ausführungsform, und eine detaillierte
Beschreibung von diesem entfällt.
-
Außerdem haben
der oberflächenemittierende
Laser 200 der vorliegenden Ausführungsform und ein Verfahren
zur Fertigung von diesem im Wesentlichen die gleichen Funktionen
und Effekte wie der oberflächenemittierende
Laser 100 der ersten Ausführungsform.
-
Weiter
kann beim oberflächenemittierenden Laser 200 der
vorliegenden Ausführungsform
die Schicht 210 zur Anpassung des Reflexionsvermögens dadurch
ausgebildet werden, dass das Tröpfchen 110a direkt
in die Apertur 118 ausgestoßen wird. Somit kann diese
Schicht 210 zur Anpassung des Reflexionsvermögens ohne
Verwendung der Resistschicht R200 ausgebildet sein. Somit kann das Gebiet,
das ein hohes Reflexionsvermögen
aufweist, notwendigerweise durch ein einfaches Verfahren begrenzt
werden, was ermöglicht,
dass ein oberflächenemittierender
Laser eine stabilisierte transversale Mode steuert.
-
Dritte Ausführungsform
-
14 zeigt
einen schematischen Querschnitt des oberflächenemittierenden Lasers 300 einer
dritten Ausführungsform,
auf welche die vorliegende Erfindung angewandt wird. 15 zeigt
eine schematische Draufsicht dieses oberflächenemittierenden Lasers 300. 14 ist
ein Querschnitt entlang Linie A-A von 15.
-
Der
oberflächenemittierende
Laser 300 der vorliegenden Ausführungsform hat im Wesentlichen den
gleichen Aufbau wie der oberflächenemittierende
Laser 100 der ersten Ausführungsform, abgesehen davon,
dass die zweite Elektrode 119 auf der Oberfläche 101a des
Substrates 101 ausgebildet ist, ähnlich wie die erste Elektrode 107.
Bestandteile, die im Wesentlichen die gleiche Funktion wie beim
oberflächenemittierenden
Laser 100 der ersten Ausführungsform haben, sind mit
gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und eine detaillierte Beschreibung
von diesen entfällt
hier.
-
Bei
diesem oberflächenemittierenden
Laser 300 sind zwei Kontaktflächen der ersten Elektrode 107 bzw.
der zweiten Elektrode 119 auf der Oberseite 101a des
Substrats 101 ausgebildet. Wie in 14 dargestellt,
ist eine Apertur 111 so ausgebildet, dass sie zumindest
den ersten Spiegel 102 erreicht.
-
2. Prozess zur Herstellung
des oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers
-
der
oberflächenemittierende
Laser 300 der vorliegenden Ausführungsform wird durch einen
Prozess gefertigt, der im Wesentlichen derselbe wie der des oberflächenemittierenden
Lasers 100 der ersten Ausführungsform ist. Mit anderen
Worten wird bei dem Prozess, der ähnlich wie der zur Herstellung
des oberflächenemittierenden
Lasers 100 der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform
ist, nachdem die Isolierschicht 106 auf dem Resonator 140 ausgebildet
ist (siehe 7), die Apertur 111 in
der Isolierschicht 106 ausgebildet (siehe 14).
Als Verfahren zur Ausbildung der Apertur 111 kann beispielhaft ein
Nassätzverfahren
oder ein Trockenätzverfahren angeführt werden.
Die freiliegende Fläche
des ersten Spiegels 102, die der Unterseite der Apertur 111 entspricht,
kann, falls erforderlich, geätzt
werden.
-
Anschließend wird
die erste Elektrode 107 wie bei der ersten Ausführungsform
ausgebildet. Außerdem
wird die zweite Elektrode 119 von der Unterseite der Apertur 111 bis
zu einer Oberseite der Isolierschicht 106 ausgebildet.
Die zweite Elektrode 119 kann aus dem gleichen Material
aufgebaut sein, wie dasjenige, welches zur Ausbildung der zweiten
Elektrode 109 des oberflächenemittierenden Lasers 100 der
ersten Ausführungsform
verwendet wird. Außerdem
wird bei dieser Ausführungsform,
wenn die zweite Elektrode 119 beispielsweise unter Verwendung eines
Abhebeverfahrens ausgebildet wird, ein Gebiet von der freiliegenden
Oberfläche
des ersten Spiegels 102, das der Unterseite der Apertur 111 bis
zur Oberseite der Isolierschicht 106 entspricht, gemustert.
Der nachfolgende Prozess (der Prozess zur Ausbildung der Schicht 110 zur
Anpassung des Reflexionsvermögens)
ist ähnlich
dem der ersten Ausführungsform.
Somit kann der oberflächenemittierende
Laser 300 durch die zuvor beschriebenen Prozesse ausgebildet
werden.
-
3. Operationen, Funktionen
und Effekte des oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers
-
Die
Funktionsweise des oberflächenemittierenden
Lasers 300 ist im Wesentlichen die gleiche wie die des
oberflächenemittierenden
Lasers 100 der ersten Ausführungsform, und eine Erläuterung
von dieser entfällt.
-
Außerdem sind
beim oberflächenemittierenden
Laser 300 der vorliegenden Ausführungsform sowohl die erste
Elektrode 107 als auch die zweite Elektrode 119 auf
der Oberfläche 101a des
Substrates 101 ausgebildet.
-
Somit
können
beispielsweise Ansteuerelemente oberhalb der ersten Elektrode 107 und
der zweiten Elektrode 119 über eine erhöhte Kontaktierfläche montiert
sein. Somit lässt
sich ein Bauelement erzielen, das ohne Verdrahtung angesteuert werden kann
und ausgebildet ist, um als 'Face-down'-Struktur montiert zu werden. Da außerdem die
erste Elektrode 107 und die zweite Elektrode 119 auf
der gleichen Oberfläche
ausgebildet sind, sind eine Mehrzahl von Kontaktflächen auf
der gleichen Fläche
ausgebildet, was ermöglicht,
dass eine stabilere Montage erzielt wird.
-
Vierte Ausführungsform
-
16 zeigt
eine schematische Ansicht eines Lichtmoduls gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung. Das Lichtmodul beinhaltet einen Strukturkörper 1000 (siehe 16).
Dieser Strukturkörper 1000 weist
den oberflächenemittierenden
Laser 100 der ersten Ausführungsform (siehe 1), eine
Plattform 1120, einen ersten optischen Wellenleiter 1130 und
einen Aktuator 1150 auf. Außerdem beinhaltet dieser Strukturkörper 1000 einen
zweiten optischen Wellenleiter 1302. Der zweite optische Wellenleiter 1302 ist
ein Teil des Substrates 1308. Ein optischer Wellenleiter 1304 zum
Anschließen kann
mit dem zweiten optischen Wellenleiter 1302 optisch verbunden
sein.
-
Der
optische Wellenleiter 1304 zum Anschließen kann eine optische Faser
sein. Außerdem ist
die Plattform 1120 am Substrat 1308 durch ein Harz 1306 fest
angebracht.
-
Bei
dem Lichtmodul dieser Ausführungsform wird,
nachdem Licht vom oberflächenemittierenden Laser 100 (der
Abstrahlfläche 108,
siehe 1) emittiert wurde, dieses Licht durch ein (nicht
dargestelltes) Lichtempfangselement über den ersten und den zweiten
optischen Wellenleiter 1330 und 1302 (und den
zum Anschluss dienenden optischen Wellenleiter 1304) aufgenommen.
-
Fünfte Ausführungsform
-
17 zeigt
eine Lichtübertragungsvorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
sind eine Mehrzahl von dritten optischen Wellenleitern 1230, 1310 und 1312 zwischen
dem ersten optischen Wellenleiter 1130 und einem Lichtempfangselement 220 vorgesehen.
Außerdem
beinhaltet die Lichtübertragungsvorrichtung
eine Mehrzahl (zwei) von Substraten 1314 und 1316.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist der dritte optische Wellenleiter 1312 zwischen der
Seite des oberflächenemittierenden
Lasers 100 (einschließlich des
oberflächenemittierenden
Lasers 100, der Plattform 1120, des ersten optischen
Wellenleiters 1130, des zweiten optischen Wellenleiters 1318 und
des Aktuators 1150) und der Seite des Licht empfangenden
Elementes 220 vorgesehen (das ein Licht empfangendes Element 220,
die Plattform 1220 und die dritten optischen Wellenleiter 1230 und 1310 beinhaltet).
Als dritter optischer Wellenleiter 1312 wird eine optische
Faser verwendet, um das Licht zwischen mehreren elektronischen Geräten zu übertragen.
-
Beispielsweise
sind in 18 elektronische Geräte 1102,
wie beispielsweise ein Computer, eine Anzeigeeinrichtung, eine Speichervorrichtung
und ein Drucker über
Lichtübertragungsvorrichtungen 1100 miteinander
verbunden. Elektronische Geräte 1102 können Informationskommunikationsgeräte sein.
Eine Lichtübertragungsvorrichtung 1100 weist ein
Kabel 1104 auf, das den dritten optischen Wellenleiter 1312,
wie beispielsweise eine optische Faser, beinhaltet. Bei der Lichtübertragungsvorrichtung 1100 kann
ein Stecker 1106 an beiden Enden des Kabels 1104 montiert
sein. In jeden der Stecker 1106 sind der oberflächenemittierende
Laser 100 und das Licht empfangende Element 220 eingebaut.
Ein von einem beliebigen der elektronischen Geräte 1102 ausgegebenes
elektrisches Signal wird durch ein emittierendes Bauelement in ein
optisches Signal umgewandelt, so dass es über das Kabel 1104 übertragen
wird und durch das Empfangselement in ein elektrisches Signal umgewandelt
wird. Ein elektrisches Signal wird dem anderen elektronischen Gerät 1102 zugeführt. Somit
können
bei den Lichtübertragungsvorrichtungen 1100 dieser
Ausführungsform Informationen
zwischen elektronischen Geräten 1102 mittels
optischer Signale transportiert werden.
-
19 zeigt
eine Verwendung der Lichtübertragungsvorrichtung
dieser Ausführungsform. Elektronische
Geräte 1112 sind
miteinander durch die Lichtübertragungsvorrichtungen 1110 verbunden. Als
elektronische Geräte 1112 sind
ein Flüssigkristallanzeigemonitor
und ein CRT für
eine digitale Anzeige (kann auf dem Gebiet der Finanzdienstleistung,
das Versandes, der medizinischen Versorgung und auf dem Gebiet des
Unterrichts verwendet werden), eine Flüssigkristallprojektionseinrichtung,
ein Plasmaanzeigepaneel (PDP), ein Digitalfernseher, eine Einzelhandels-Registrierkasse
für POS-Scan-Geschäftsvorgänge), ein
Video, ein Tuner, eine Spielvorrichtung und ein Drucker anzuführen.
-
Außerdem können bei
einer in den 18 und 19 dargestellten
Lichtübertragungsvorrichtung,
sogar wenn der oberflächenemittierende
Laser 200 (siehe 11 bis 13)
oder der oberflächenemittierende
Laser 300 anstelle des oberflächenemittierenden Lasers 100 verwendet
werden, die gleichen Funktionen und Effekte erzielt werden.
-
Sechste Ausführungsform
-
20 zeigt
eine Zeichnung, die eine Lichtübertragungsvorrichtung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
In dieser Ausführungsform
wird ein Beispiel beschrieben, bei dem eine Lichtübertragungsvorrichtung
eine Licht-Zusammenschaltungsvorrichtung 2000 zwischen
IC-Chips ist.
-
1. Struktur
der Lichtübertragungsvorrichtung
-
Die
Lichtübertragungsvorrichtung 2000 der vorliegenden
Ausführungsform
ist mit einer Mehrzahl von übereinander
angeordneten IC-Chips versehen. In der Licht-Zusammenschaltungsvorrichtung 2000 der
vorliegenden Ausführungsform
sind, wie in 20 dargestellt, zwei IC-Chips übereinander
angeordnet. Jedoch ist die Anzahl der übereinander angeordneten IC-Chips
nicht auf zwei eingeschränkt.
-
Bei
der Licht-Zusammenschaltungsvorrichtung 2000 der vorliegenden
Ausführungsform
werden Laserstrahlen 521, 522 zwischen den übereinander
angeordneten IC-Chips 501 und 502 übertragen, um
Daten auszutauschen. IC-Chips 501 und 502 beinhalten
Substrate (beispielsweise ein Siliziumsubstrat) 511 und 512 und
IC-Gebiete 531 und 532, die auf den Substraten 511 bzw. 512 ausgebildet
sind. Eine CPU, ein Speicher und ein ASIC seien als IC-Chips 501 und 502 beispielhaft
angeführt.
-
Im
IC-Chip 501 sind der oberflächenemittierende Laser 100 der
ersten Ausführungsform
und eine Lichterfassungsvorrichtung 541 auf dem Substrat 511 montiert.
In ähnlicher
Weise sind im IC-Chip 502 der oberflächenemittierende Laser 100 der
ersten Ausführungsform
und eine Lichterfassungsvorrichtung 542 auf dem Substrat 512 montiert.
Auch wenn bei dieser Ausführungsform
der oberflächenemittierende
Laser 100 der ersten Ausführungsform sowohl auf dem Substrat 511 als
auch dem Substrat 512 verwendet wird, können einer oder beide dieser oberflächenemittierenden
Laser 100 durch den zweiten oder den dritten oberflächenemittierenden
Laser 200 und 300 ersetzt werden.
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2. Funktionsweise
der Lichtübertragungsvorrichtung
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Als
nächstes
wird die Funktionsweise dieser Licht-Zusammenschaltungsvorrichtung 2000 mit
Bezug auf 20 beschrieben.
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Bei
dieser Licht-Zusammenschaltungsvorrichtung 2000 wird ein
Signal, das im IC-Gebiet 531 des IC-Chip 501 elektrisch
verarbeitet wird, durch den Resonator 140 (siehe 1,
nicht in 20 dargestellt) des oberflächenemittierenden
Lasers 100 in ein gepulstes Lasersignal umgewandelt und
dann an die Lichterfassungsvorrichtung 542 des IC-Chip 502 übertragen.
Die Lichterfassungsvorrichtung 542 wandelt einen empfangenen
Laserimpuls in ein elektrisches Signal um und überträgt dieses an das IC-Gebiet 532.
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Andererseits
wird die gleiche Operation in einem Fall durchgeführt, bei
dem ein gepulstes Lasersignal von dem auf dem IC-Chip 502 ausgebildeten oberflächenemittierenden
Laser 100 zur Lichterfassungsvorrichtung 541 übertragen
wird. Mit anderen Worten wird in der Licht-Zusammenschaltungsvorrichtung 2000 ein
Signal, das im IC-Gebiet 532 des IC-Chips 502 elektrisch
verarbeitet wird, durch den Resonator 140 des oberflächenemittierenden
Lasers in ein gepulstes Lasersignal umgewandelt und dann an die
Lichterfassungsvorrichtung 541 des IC-Chips 501 übertragen.
Die Lichterfassungsvorrichtung 541 wandelt einen empfangenen
Laserimpuls in ein elektrisches Signal um und überträgt dieses an das IC-Gebiet 531.
Somit werden Daten zwischen IC-Chips 501, 502 mittels
eines Lasers ausgetauscht.
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Außerdem wird,
wenn die Substrate 511 und 512 aus Silizium aufgebaut
sind, die Wellenlänge
einer Laseroszillation im Resonator des oberflächenemittierenden Lasers 100 auf
einen Wert oberhalb 1,1 μm
festgelegt, wodurch ermöglicht
wird, das das von dem oberflächenemittierenden
Laser 100 emittierte Licht durch die Substrate 511 und 512 (Siliziumsubstrate)
hindurchgeht. Nebenbei bemerkt, treten bei einer Signalübertragung
zwischen IC-Chips mittels einer elektrischen Verbindung in Zusammenhang
mit einer hohen Frequenz und einer hohen Signalverarbeitungsgeschwindigkeit
im Allgemeinen die folgenden Probleme auf:
- – eine Verschiebung
(Skew) der Signalübertragungstakte
zwischen Verdrahtungen tritt auf;
- – der
Stromverbrauch bei der Übertragung
eines elektrischen Hochfrequenzsignals wird vergrößert;
- – die
Gestaltung des Verdrahtungsplans wird erschwert;
- – eine
Impedanzanpassung ist erforderlich;
- – eine
Abhilfemaßnahme
gegen Ground Noise ist erforderlich.
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Andererseits
können
diese Probleme dadurch gelöst
werden, dass Signale zwischen IC-Chips als Lichtsignale übertragen
werden, beispielsweise mit der Licht-Zusammenschaltungsvorrichtung 2000 der
vorliegenden Ausführungsform.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor angeführten Ausführungsformen
eingeschränkt, sondern
es können
verschiedene Modifikationen angewandt werden. Beispielsweise beinhaltet
die Erfindung einen Aufbau, der im Wesentlichen dem in den Ausführungsformen
erläuterten
Aufbau entspricht (ein Aufbau, der beispielsweise die gleiche Funktion, das
gleiche Verfahren und das gleiche Ergebnis oder das gleiche Ziel
und Ergebnis aufweist). Außerdem beinhaltet
die Erfindung einen Aufbau, bei dem unwesentliche Teile des Aufbaus,
die in der Ausführungsform
erläutert
werden, durch andere Teile ersetzt sind. Außerdem beinhaltet die Erfindung
einen Aufbau, der die gleichen Funktionen und Wirkungen erzielen
kann, die in dem in den zuvor erwähnten Ausführungsformen erläuterten
Aufbau dargestellt sind, oder der das gleiche Ziel wie diese hat.
Außerdem
beinhaltet die Erfindung einen Aufbau, bei dem in den zuvor erwähnten Ausführungsformen
erläuterten
Aufbau bekannte Technik hinzugefügt
ist.
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Beispielsweise
wurde bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ein oberflächenemittierender
Halbleiterlaser erläutert,
der einen einzigen säulenartigen
Abschnitt beinhaltet. Jedoch umfasst der Schutzumfang der Erfindung
eine Mehrzahl säulenartiger
Abschnitte auf einem einzigen Substrat. Außerdem weist ein Fall, bei
dem eine Mehrzahl von oberflächenemittierenden
Halbleiterlasern in einem Array angeordnet sind, die gleichen Funktionen
und Effekte auf.
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Außerdem kann
beispielsweise gemäß der Erfindung
in jeder der Halbleiterschichten der p-Typ durch einen n-Typ ersetzt
sein. Bei den zuvor erwähnten
Ausführungsformen
wurde ein Material der AlGaAs-Gruppe verwendet. Jedoch können andere Materialien,
wie beispielsweise eine GaInP-Gruppe, eine
ZnSSe-Gruppe, eine InGaN-Gruppe, eine AlGaN-Gruppe, eine InGaAs-Gruppe,
eine GaInAs-Gruppe und eine GaAsSb-Gruppe in Abhängigkeit von einer Wellenlänge einer
Laseroszillation verwendet werden.
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Außerdem war
bei der zuvor erwähnten
Ausführungsform
ein GaAs-Substrat als Verbindungshalbleitersubstrat dargestellt.
Jedoch können
weitere Verbindungshalbleitersubstrate wie beispielsweise ein GaN-Substrat,
ein AlN-Substrat, ein InP-Substrat, ein GaP-Substrat, ein ZnSe-Substrat,
ein ZnS-Substrat,
ein CdTe-Substrat, ein ZnTe-Substrat und ein CdS-Substrat verwendet
werden.
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Versuchsbeispiel
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Mit
Bezug auf den oberflächenemittierenden Laser 100 der
ersten Ausführungsform
wurde ein Simulationstest des Reflexionsvermögens des zweiten Spiegels 104 durchgeführt. 21 zeigt
das Reflexionsvermögen
der ersten und zweiten Gebiete 191 und 192 des
zweiten Spiegels 104, das durch diese Messung geliefert
wurde.
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Außerdem weist
bei dieser Messung jede der den oberflächenemittierenden Laser 100 aufbauenden
Schichten den gleichen Aufbau und Zusammensetzung auf, wie bei der
zuvor erwähnten
Ausführungsform
dargestellt. Die Wellenlänge
der Oszillation im oberflächenemittierenden
Laser 100 beträgt 850
nm. Außerdem
beinhaltet bei dieser Messung das durch das Beispiel dargestellte
Reflexionsvermögen
nicht das Reflexionsvermögen
der Stromapertur 105.
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Zuerst
werden, wenn der zweite Spiegel 104 einen aus vielen Schichten
bestehenden Film aufweist, der 25 Paare beinhaltet, die jeweils
aus einer Al0,9Ga0,1As-Schicht
vom n-Typ und einer Al0,15Ga0,85As-Schicht
vom n-Typ bestehen, die Schichten abwechselnd aufgebracht, und deren
optische Dicke beträgt
jeweils λ/4,
jedoch beträgt
die der oberen Schicht λ/2,
und das Reflexionsvermögen des
zweiten Spiegels 104 betrug 99,04 % für Licht der Oszillationswellenlänge von
850 nm. In diesem Fall betrug, wenn die Schicht 110 zur
Anpassung des Reflexionsvermögens,
deren optische Dicke λ/4
betrug, auf der Abstrahlfläche 108 zusätzlich zu
der oberen Schicht, deren optische Dicke λ/2 betrug, ausgebildet wurde,
das Reflexionsvermögen
des ersten Gebietes 191 (siehe 3) des zweiten
Spiegels 104 99,57 %, und das Reflexionsvermögen des
zweiten Gebietes 192 (siehe 3) betrug
99,04 %, d. h. war das gleiche wie im Fall ohne die Schicht 110 zur Anpassung
des Reflexionsvermögens.
Außerdem zeigt 21 das
Reflexionsvermögen
für jede
Wellenlänge
des ersten Gebietes 191 bzw. des zweiten Gebietes 192.
In 21 stellt eine durchgehende Linie das Reflexionsvermögen des
ersten Gebietes 191 und eine unterbrochene Linie das Reflexionsvermögen des
zweiten Gebietes 192 dar.
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Gemäß dem Versuchsbeispiel
betrug die optische Dicke der oberen Schicht des zweiten Spiegels 104 λ/2 und die
Schicht 110 zur Anpassung des Reflexionsvermögens, deren
optische Dicke λ/4
betrug, wurde auf der Abstrahlfläche 108 ausgebildet,
wodurch ermöglicht
wurde, dass das Reflexionsvermögen
für einen
Laser im ersten Gebiet 191 größer war als das im zweiten
Gebiet 192 (siehe 21). Somit kann
der Schwellenwert der Laseroszillation im ersten Gebiet 191 im
Vergleich zu dem im zweiten Gebiet 192 verringert werden,
wodurch ermöglicht
wird, das ein Laser eine stabilisierte transversale Mode aufweist.