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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf Objektbereichs- und Objektrichtungssensoren.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereichs-
und Richtungssensoren für
Objekte sind bei zahlreichen Anwendungen nützlich. Diese Sensoren werden
zunehmend bei Kraftfahrzeug-Anwendungen realisiert, beispielsweise
um Warnhinweise bezüglich
potenzieller Zusammenstöße mit Objekten,
einschließlich
Fußgängern oder
anderen Fahrzeugen, bereitzustellen.
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Die
Entwicklung von Sensoren, die zuverlässig zwischen möglicherweise
gefährlichen
Objekten und Objekten, die keine Gefahr darstellen, unterscheiden
können,
ist stets eine bedeutende Herausforderung gewesen. Die Objektunterscheidung
verbessert sich in dem Maße,
wie der Ort und die Geschwindigkeit des Objektes konkreter beschrieben werden.
In dem Maße,
wie sich die Objektunterscheidung verbessert, nehmen die Fehlalarme
ab. Die Sensorgröße ist für viele
Anwendungen ebenfalls ein wichtiges Entwurfskriterium, insbesondere
was Kraftfahrzeug-Anwendungsfälle
betrifft.
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Die
konventionelle Bereichs- und Richtungsbestimmung setzt für die Peilung
die Keulenumschaltung ein. Die Keulenumschaltung ist die Steuerung eines
Antennenstrahls zum Abtasten eines Bereichs. Die Maximalstrahlung
oder der Maximalempfang wird nacheinander auf jede der zwei oder
mehr Richtungen geschaltet. Dies ist ein analoges Vorgehen wie beim
Beleuchten eines Raumvolumens, bei dem dieses mit einem Blitzlicht
abgetastet wird, wobei zu einem Zeitpunkt nur Teile des Raumes beleuchtet werden.
Die Keulenumschaltung lässt
sich mechanisch oder elektronisch bewerkstelligen. Die Bereichsdaten
werden durch die Messung der Laufzeit-Verzögerung gewonnen. Die Richtungsmessung wird
bewerkstelligt, indem die Position der Antenne, d.h. der Beleuchtungswinkel
bzw. die Beleuchtungskeule codiert und die Objektdaten für diesen
Winkel aufgezeichnet werden.
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Die
Keulenumschaltung wird eingesetzt, um Richtungsinformationen zu
erhalten, wenn ein spezieller Peilwinkel beobachtet wird. Im Allgemeinen
werden mehrere Keulen mit schmalen Strahlen benötigt, um eine gute Auflösung zu
erhalten. Die Auflösung wird
durch die Erhöhung
der Anzahl der abgetasteten Keulen erhöht. Die Daten werden während jede
Keule abgetastet wird sequenziell aufgezeichnet. Dies erfordert
eine beachtliche Zeit und einen entsprechenden Datenspeicher.
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Ein
Nahbereichs-Monopuls-Suchradar wird beispielsweise in
US 3,778,827 offenbart. Das Radar umfasst
ein Paar von Antennen, die durch eine hybride Anschlussstelle gekoppelt
sind. Die hybride Anschlussstelle umfasst einen Summenkanal und
einen Differenzkanal, von denen jeder mit einem jeweiligen Mischer
verbunden ist. Ein Sender, der einen Ausgangsimpuls erzeugt, ist
durch einen Zirkulator mit dem Paar von Antennen gekoppelt, um ein
Signal abzustrahlen. Wenn sich ein Objekt im Bereich des Radars
befindet, dann reflektiert dieses Objekt das abgestrahlte Signal.
Das reflektierte Signal wird von den Antennen empfangen und eine
Summe der Signale, die von jeder Antenne empfangen werden, wird
in einen Summenkanal eingekoppelt und eine Differenz der Signale,
die von jeder Antenne empfangen werden, wird in einen Differenzkanal
eingekoppelt. Die Summen- und Differenzsignale werden in den jeweiligen
Mischern jeweils mit einer Zwischenfrequenz überlagert. Die Zwischenfrequenz
wird von einem separaten Lokaloszillator bereitgestellt.
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Ein
anderes Radarsystem wird in
US 5,402,129 offenbart,
das ein Monopuls-Fahrzeugradarsystem beschreibt. Eine Quellenfrequenz,
die von einer Gunn-Diode bereitgestellt wird, wird auf eine Zweikeulen- Monopulsantenne gegeben
und von derselben gesendet. Die Antennenkeulen empfangen die von
einem Objekt reflektierten Signale, indem sie sie an den zwei verschiedenen
Keulen erfassen. Eine an die Antenne gekoppelte hybride Anschlussstelle stellt
den Mischern ein Summen- und ein Differenzsignal bereit, die die
Signale mittels einer Homodyn-Signalverarbeitung entsprechend synchronisieren,
um das Summen- und Differenz-Dopplerfrequenzsignal unter Verwendung
der Quellenfrequenz zu erzeugen. Der Abstand des Objektes wird bestimmt,
indem die Quellenfrequenz während
der Übertragung
zwischen den zwei Frequenzen verschoben wird.
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Der
Entwurf eines kleinen, zuverlässigen Sensors,
der genau zwischen Objekten unterscheiden kann und eine minimale
Datenspeichermenge benötigt,
bleibt für
die Ingenieure weiterhin ein anzustrebendes Ziel.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Ausführungsformen
der Erfindung umfassen ein Verfahren zum Bestimmen des Objektortes,
wie es in den beigefügten
Patentansprüchen 1–16 dargelegt
ist. Bei einer illustrativen Ausführungsform wird mindestens
ein Teil eines ersten Signals von einem Sensor gesendet. Das Sendesignal wird
von einem Objekt reflektiert und vom Sensor empfangen. Mindestens
ein Teil des ersten Signals wird an einen ersten Mischer und einen
zweiten Mischer angelegt. Das Empfangssignal wird an den ersten
Mischer und den zweiten Mischer angelegt. Ein zweites Signal wird
von dem ersten Mischer erzeugt und ein drittes Signal wird von dem
zweiten Mischer erzeugt, wenn der Teil des ersten Signals, der gesendet
wurde, sich mit mindestens teilweise mit dem reflektierten Signal überlappt.
Es können dann
eine oder mehrere der folgenden Aktionen durchgeführt werden:
1) Messen einer Amplitudendifferenz zwischen dem zweiten Signal
und dem dritten Signal und Bestimmen des Peilwinkels auf Basis der gemessenen
Amplitudendifferenz; 2) Bestimmen eines Objektbereiches auf Basis
der Laufzeit-Verzögerung
des zweiten Signalausgangs; und 3) Messen einer Phasendifferenz
zwischen dem zweiten Signal und dem dritten Signal und Bestimmen,
ob sich das Objekt, auf Basis der gemessenen Phasendifferenz, rechts
oder links von der Hauptstrahlrichtung befindet.
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Die
Erfindung umfasst außerdem
einen Sensor für
die Objektbereichs- und Objektrichtungsmessung, wie er in den beigefügten Patentansprüchen 17–26 dargelegt
ist. Ein illustrativer Sensor umfasst einen ersten Mischer, um mindestens
einen Teil eines ersten Signals mit einem Empfangssignal zu mischen
und einen zweiten Mischer, um mindestens einen Teil des ersten Signals
mit dem Empfangssignal zu mischen. Mindestens ein Teil des ersten
Signals wird an den ersten Mischer und den zweiten Mischer angelegt
und das Empfangssignal wird an den ersten Mischer und den zweiten
Mischer angelegt. Es können
von dem ersten Mischer und dem zweiten Mischer Signale erzeugt werden,
wenn ein Teil des ersten Signals sich mindestens teilweise mit dem Empfangssignal überlappt.
Es können
anschließend die
im vorangehenden Absatz aufgeführten
Aktionen durchgeführt
werden, wobei die von den Mischern erzeugten Signale verwendet werden.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird am besten anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
unter Heranziehen der beiliegenden Zeichnungen deutlich gemacht.
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1 stellt
eine 180°-hybride
Anschlussstelle dar.
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2 stellt
effektive Antennenstrahlungsdiagramme dar.
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3 stellt
die Phasendifferenz dar, die von außerhalb der Hauptstrahlrichtung
befindlichen Objekten herrührt.
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4 stellt
eine Sensor-Frontend-Architektur gemäß einer illustrativen Ausführungsform
der Erfindung dar.
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5 stellt ein Betriebszeitdiagramm dar, das
mit der Ausführungsform
in 4 assoziiert ist.
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6 stellt
eine Sensor-Frontend-Architektur gemäß einer weiteren illustrativen
Ausführungsform
dar.
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7 stellt ein Zeitdiagramm dar, das mit
der in 6 dargestellten Ausführungsform assoziiert ist.
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Die 8a–8b stellen
Validierungsprüfergebnisse
der in 6 dargestellten Frontend-Architektur dar.
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9 stellt
eine Sensor-Frontend-Architektur gemäß einer weiteren illustrativen
Ausführungsform
der Erfindung dar.
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10 stellt
eine Sensor-Frontend-Architektur gemäß einer weiteren illustrativen
Ausführungsform
der Erfindung dar.
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11 stellt
einen Wobbelbereichssensor gemäß einer
illustrativen Ausführungsform
der Erfindung dar.
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12 stellt ein Zeitdiagramm dar, das mit der
in 11 dargestellten Ausführungsform assoziiert ist.
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13 stellt
einen einkanaligen Wobbelbereichssensor gemäß einer illustrativen Ausführungsform
der Erfindung dar.
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Die 14a–14b stellen die SPDT-Schalter gemäß einer
illustrativen Ausführungsform
der Erfindung dar.
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15 stellt
einen SPTT-Schalter gemäß einer
illustrativen Ausführungsform
der Erfindung dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Ausführungsformen
der Erfindung umfassen eine Sensor-Frontend-Architektur, die für die Messung
des Objektbereiches, der Objektrichtung oder beides verwendet werden
kann. Die Architektur nutzt eine Impulssensortechnologie. Die Messung der
Peilrichtung lässt
bewerkstelligen, indem übliche Aperturantennen
und Monopulstechniken eingesetzt werden. Das Monopulssystem erfasst
die Richtungsinformation mit einer hohen Auflösung durch einen einfachen
Amplitudenvergleich der gleichzeitig empfangenen Signale, der anstelle
des Einsatzes von Keulenumschalttechniken tritt. Durch den Einsatz
der Monopulstechniken werden im Vergleich zu Systemen, die die Keulenumschaltung
einsetzen, weniger Zeit und Datenspeicher benötigt.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform der
Sensorarchitektur wird ein Segment eines Radiofrequenz- (RF) Impulses
für ein
Sendersignal verwendet, während
das andere Segment des RF-Impulses
als Lokaloszillatorimpuls verwendet wird. Die Segmentierung des
entwickelten RF-Impulses lässt sich
mit einer Schaltbaugruppe, wie z.B. einer Anordnung von einpoligen
Umschaltern (SPDT switches), bewerkstelligen.
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Es
folgt eine kurze Beschreibung einer konventionellen Monopulstechnik,
die bei Radarsystemen für
die Messung des Objektpeilwinkels genutzt wird und die auf die Ausführungsformen
der offenbarten Sensorarchitektur angewendet werden kann.
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Es
werden zuerst typische Antennenstrahlungsdiagramm-Parameter untersucht,
die in Kombination mit einer 180°-hybride
Anschlussstelle funktionieren.
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Eine
180°-hybride
Anschlussstelle ist in 1 schematisch dargestellt. Die
Vorrichtung ist passiv und reziprok und gestattet entweder eine
Leistungsaufteilung mit gleicher Amplitude und Phase, wenn das Σ-Tor 4 der
Eingang ist oder eine Leistungsaufteilung mit gleicher Amplitude
und entgegengesetzter Phase, wenn das Δ-Tor 3 der Eingang ist.
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Die
einfallenden, an, und reflektierten, bn, Wellen an jedem Tor der 180°-hybride
Anschlussstelle können
dazu verwendet werden, die S-Parametermatrix zu bestimmen und dadurch
ein besseres Verständnis
der Eigenschaften und des Betriebs der Vorrichtung im Zusammenspiel
mit der vorgeschlagenen Ausrüstung
zu erhalten.
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Die
S-Parametermatrix lässt
sich für
die Berechnung sowohl der Sendeeigenschaften, d.h. für den Fall,
dass das Tor 4, Σ,
und das Tor 3, Δ,
die Eingänge
sind, oder der Empfangseigenschaften, d.h. für den Fall, dass die Tore 1
und 2 die Eingänge
sind, verwenden.
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Zuerst
werden die Sendeeigenschaften, wenn die hybride Anschlussstelle
am Tor 4 mit dem Signal eines Betrages von Eins (a4 =
1,0) angeregt wird, berechnet.
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Im
Empfangsbetrieb werden Signale mit gleicher Amplitude und Phase
an den Toren 1 und 2 angelegt, wobei sich ein Objekt in der Hauptstrahlrichtung
befindet. Zur Berechnung der resultierenden Signale an den Toren
3 und 4, wird angenommen, dass Folgendes gilt: a1 =
a2 = 1,0 und a3 =
a4 = 0.
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Deshalb
steht für
ein in der Hauptstrahlrichtung befindliches Objekt die gesamte Empfangssignalenergie
am Tor 4 zur Verfügung
und es ergibt sich ein Wert von Null am Tor 3.
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Für außerhalb
der Hauptstrahlrichtung befindliche Objekte sind die Signale mit
gleicher Amplitude an den Toren 1 und 2 einfallend, die Phase der Rücksignale
an den Toren 1 und 2 ist entweder voreilend oder nacheilend, je
nachdem, ob sich das Objekt näher
am Tor 1 oder näher
am Tor 2 befindet. Die effektive Antennenabstrahlkeulenbreite für jeden
Kanal ist in 2 veranschaulicht.
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Ein
größeres physikalisches
Verständnis
für die
Phasendifferenz, die von den außerhalb
der Hauptstrahlrichtung befindlichen Objekten herrührt, lässt sich
anhand von 3 gewinnen, wo eine Wellenfront
von einem außerhalb
der Hauptstrahlrichtung befindlichen Objekt an den Antennenaperturen, die
mit den Toren 1 und 2 verbunden sind, einfallend ist. Die Phasendifferenz
der an den Antennenaperturen einfallenden Signale, die aus der zusätzlichen Laufzeit-Verzögerung resultiert,
die mit dem längeren Bereich
bzw. dem größeren Abstand
zum Objekt zusammenhängt,
ist durch Δϕ angegeben.
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Die
Verarbeitung sowohl der Amplitude als auch der Phase des Δ-Kanalsignals
in Bezug auf das Σ-Kanalsignal
liefert die Objektrichtungsinformation.
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4 stellt
eine Frontend-Architektur für
einen Impulssensor 400 gemäß einer illustrativen Ausführungsform
der Erfindung dar. Der Modulator 402 führt der Quelle 404 eine
Impulsfolge zu. Ein Impuls wird an der Quelle 404, vorzugsweise
im RF-Bereich, erzeugt und einer ersten Schaltbaugruppe 416 zugeführt. Wenn
die erste Schaltbaugruppe 416 sich in einer Sendeanschlusslage
befindet, wird ein erstes Segment des RF-Impulses an eine hybride
Anschlussstelle 406 der Antennenbaugruppe 440 angelegt.
Die Antennenbaugruppe 440 umfasst die hybride Anschlussstelle 406.
die mit den Antennen 408 und 410 verbunden ist,
die jeweils wiederum mit den kollinearen Zweigen 412 und 414 verbunden
sind. Die Antennenbaugruppe 440 dient hier bloß als illustrative
Baugruppe. Es lassen sich sonstige Konfigurationen innerhalb des
Schutzbereiches der Erfindung einsetzen. Die Antennen 408 und 410 können, in
Abhängigkeit
der Schalterstellungen bzw. der Schaltanschlusslagen, entweder als
Sende- oder Empfangsantennen dienen. In der Sendeanschlusslage wird
das erste Impulssegment von den Antennen gesendet.
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Wenn
die erste Schaltbaugruppe 416 sich in einer Empfangsanschlusslage
(wie dargestellt) befindet, wird ein zweites Segment des RF-Impulses gleichzeitig
an den Σ-Mischer 418 und
den Δ-Mischer 420 angelegt.
Wenn das erste Impulssegment von einem Objekt reflektiert wurde,
empfangen die Antennen das Signal. Das reflektierte, erste Impulssegment
wird außerdem,
wenn die Schalter sich in der Empfangsanschlusslage befinden, an
den Σ-Mischer 418 und
den Δ-Mischer 420 angelegt.
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Eine
zweite Schaltbaugruppe 422 ist mit dem Δ-Mischer 420 und einem Δ-Tor 424 der
hybriden Anschlussstelle 406 verbunden. Die zweite Schaltbaugruppe 422 schaltet
zwischen einer ersten Anschlusslage, in der das reflektierte, erste
Impulssegment dem Δ-Mischer 420 zugeführt wird,
und einer zweiten Anschlusslage um, in der es nicht zugeführt wird.
Dies kann die Signalisolierung im Δ-Kanal erhöhen.
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Der
Sensor kann wie folgt betrieben werden: Die Schaltbaugruppe 416 wird
so gesteuert, dass ein erstes Segment des RF-Impulses während eines spezifizierten
Zeitraumes, der Sendezeit, gesendet wird und dann ein zweites Segment
des RF-Impulses, während
der Empfangszeit, an die Lokaloszillator-Tore 426 und 428 des Σ-Mischers 418 bzw.
des Δ-Mischer 420 angelegt
wird. Ein sich innerhalb der Antennenabstrahlkeulenbreite befindliches
Objekt reflektiert einen Teil der gesendeten Signalenergie zurück zum Sensor-Frontend.
Wenn der Objektbereich in Bezug auf die Zeit entsprechend im Empfangszeitraum
liegt, d.h. wenn der reflektierte Senderimpuls sich mindestens teilweise
mit dem Empfangszeitraum überlappt,
wird am Σ-Mischerausgang 430 und
am Δ-Mischerausgang 432 ein
Videopegel erzeugt. Der Videopegel am Σ-Mischerausgang 430 ist
zu dem Objektbereich und dem Radarrückstrahlungsquerschnitt, dem
Antennengewinn, dem Σ-Kanalmischer-Umwandlungsverlust
und der Phase des Signals bezogen auf das angelegte Lokaloszillatorsignal
proportional. Der Videopegel am Δ-Mischerausgang 432 ist,
außer
zu dem Peilwinkel des Objektes bezogen auf den Winkel der Antennenhauptstrahlrichtung,
zu all den Faktoren proportional, die mit dem Σ-Mischerausgang 430 identifiziert
wurden. Die Bereichsabtastung kann über die dynamische Änderung
der Impulsbreite bewerkstelligt werden.
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5 zeigt ein Betriebszeitdiagramm, das mit
dem in
4 dargestellten Sensor assoziiert ist. Ein modulierter
Impuls
502 vom Oszillator
404 ist auf der obersten
Zeile dargestellt. Ein modulierter Impuls
502 wird durch
die erste Schaltbaugruppe
416 zeitlich segmentiert, an
die hybride Anschlussstelle
406 angelegt und anschließend von
den Antennen
408 und
410 gesendet. Ein gesendetes
Impulssegment
504 wird als „Tx-Impuls" bezeichnet. Am Ende des Sendezeitraumes
werden die Schalter
434 und
436 wieder in ihre
ursprünglichen
Lagen zurückgebracht und
das verbleibende Impulssegment
506, der Lokaloszillator-(LO) Impuls, wird
gleichzeitig an den Σ-Mischer
418 und
den Δ-Mischer
420 angelegt.
Das Impulssegment
506 wird als „LO-Impuls" bezeichnet. Der Impuls
508 ist
ein Empfangsimpuls, wie er von einem Objekt reflektiert wird, und
wird als "Rx-Impuls" bezeichnet. Der
Empfangsimpuls
508 wird bei seinem Weg zum im Abstand,
R, befindlichen Objekt und zurück
um die Laufzeit, τ
d, oder, wie durch
512 gezeigt,
verzögert, wobei c die Lichtgeschwindigkeit
ist. Da die Impulsbreite dynamisch moduliert wird, wird ein Videoimpuls
am Σ-Mischerausgang
430 und
am Δ-Mischerausgang
432 erzeugt,
während
der Empfangs- und
der Lokaloszillatorimpuls, wie durch
510 gezeigt, zeitlich
zusammentreffen oder sich überlappen.
Dies ist als „Mischerausgang"
514 dargestellt.
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Die
Zeitsegmentierung bzw. das Zeittor für den modulierten RF-Impuls
zwischen dem Tx- und LO-Impuls kann zur Bestimmung des Objektbereiches
genutzt werden. Beispielsweise kann die genaue Steuerung der modulierten
RF-Impulsbreite sowie das Zeitverhältnis des Tx- und des LO-Impulses dazu
verwendet werden, einen Bereichsdiskriminator zu bilden. Es kommt
erst zu einer Objekterkennung, wenn die modulierte Impulsbreite
größer ist
als die mit dem Objektbereich assoziierte Laufzeit-Verzögerung.
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Für die Bedingung,
bei der es eine Relativbewegung zwischen dem Sensor und dem Objekt
gibt, wird ein Doppler-Signal am Σ-Mischer-
und am Δ-Mischerausgang
erzeugt.
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Es
können
Inphase- und Quadraturphase-Signalkomponenten durch die Aufnahme
eines Phasenverschiebungselementes in den Sendeweg, das abwechselnd
die Sendephase einer Anzahl von Sendeimpulsen ändert, erzeugt werden.
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Die
Schaltbaugruppe 416 aktiviert eine einzige Antennenapertur
zum Senden und zum Empfangen. Der Betrieb und die Funktion bei der
erfinderischen Architektur sind jedoch komplexer als bei anderen
Bauteilen, die diese Funktionen bereitstellen, z.B. den Duplexern.
Zum Beispiel kann ein zweiter Satz von SPDT-Schaltern vorteilhaft
sein, um die Signalisolierung im Δ-Kanal
zu erhöhen.
Außerdem
ist die Zeitdauer des gesendeten Impulses für die Nahbereichsmessfähigkeit
des Sensor-Frontends einzigartig.
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Der
Hauptstrahlrichtungswinkel für
das Objekt kann, wie oben beschrieben, über eine Messung der Differenz
des Signalpegels des Σ-Kanals
und des Δ-Kanals
bestimmt werden. Diese Technik wird als Amplitudenmonopulssystem
bezeichnet. Die Objektposition links oder rechts von der Hauptstrahlrichtung lässt sich über die
Auflösung
der Δ/Σ-Phase des Doppler-Signals
am Frontend-Ausgang bestimmen. Zusammenfassend kann die Änderung
des Objektbereiches und der Objektposition in Bezug auf den Hauptstrahlrichtungswinkel
durch die Messung des Monopulsverhältnisparameters bestimmt werden. Die
erforderlichen Signalkomponenten lassen sich unter Verwendung eines
Abtastphasendetektors zurückgewinnen.
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6 stellt
eine Frontend-Architektur für
einen Impulssensor gemäß einer
weiteren illustrativen Ausführungsform
der Erfindung dar. Es kommen getrennte Sende- und Empfangsantennen 602 bzw. 604 zur
Anwendung. Deshalb wird keine Umschaltung benötigt. Der Modulator 606 moduliert
ein vom Oszillator 608 erzeugtes Signal. Der Koppler 610 empfängt einen
Impuls vom Oszillator 608 und sendet ihn zu der Antenne 602 und
außerdem
zu dem Σ-Mischer 612 und
dem Δ-Mischer 614.
Die Empfangsantennen 604 empfangen den gesendeten Impuls,
sobald er von einem Objekt reflektiert wird. Die Empfangsantennen 604 führen den
Impuls dem Σ-Mischer 612 und
dem Δ-Mischer 614 zu.
Die Ausgänge
des Σ-Mischers 612 und
des Δ-Mischers 614 werden
jeweils den Vorverstärkern 616 und 618 zugeführt. Ein Σ-Kanalimpuls
wird an 620 ausgegeben und ein Δ-Kanalimpuls wird an 622 ausgegeben.
Der Objektbereich wird wieder durch die Impulsbreite bestimmt. Die
Impulsbreite sorgt auch für
die Fähigkeit, die
Objekterkennung über
einen spezifizierten Bereich hinaus auszuschließen.
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Die
Objektrichtung wird durch den Amplitudenvergleich des Σ-Kanal- und
des Δ-Kanalimpulses an
den jeweiligen Ausgängen 620 und 622 bestimmt. Objekte
rechts oder links von der Hauptstrahlrichtung lassen sich durch
die Phase der Doppler-Signale ermitteln.
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7 stellt das Zeitdiagramm dar, das mit der
in
6 dargestellten Ausführungsform assoziiert ist.
Ein modulierter Impuls
702 wird vom Oszillator
608 erzeugt
und gesendet. Ein modulierter Impuls
702, wird als „Tx-Impuls" bezeichnet. Der
Empfangsimpuls
704 ist der modulierte Impuls
702,
der von einem Objekt reflektiert wurde. Der Empfangsimpuls
704 wird
als „Rx-Impuls" bezeichnet. Der
Empfangsimpuls
704 wird um
verzögert. Der gesendete Impuls
702 ist
mit dem an die Mischer
612 und
614 angelegten
Impuls
706 identisch. Der Impuls
706 wird als „LO-Impuls" bezeichnet. Die Überlappungszeit
708 ist
die Überlappungszeit
des Empfangsimpulses
704 und des an die Mischer angelegten
Impulses
70b.
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Die 8a–8b zeigen
Validierungsprüfergebnisse
der in 6 dargestellten Frontend-Architektur. Die Ergebnisse
wurden unter Verwendung einer Teststrecke mit einem ortsfesten und
einem beweglichen Objekt in einem Bereich bzw. Abstand zwischen
20 und 25 Metern erhalten. Die in den 8a–8b veranschaulichten
Ergebnisse gelten für
ein großes
Objekt bei zwei für
die Peilung vorliegenden Richtungsbedingungen. Die Daten offenbaren,
dass man sowohl die Bereichs- als auch die Richtungsinformation
von der vorschlagenen Sensorarchitektur erhalten kann. Die 8a–8b zeigen
jeweils eine Σ-Kanalwelle
und eine Δ-Kanalwelle.
Das Wellenmuster in 8a entspricht einem in der Hauptstrahlrichtung
befindlichen Objekt, wobei die Δ-Kanalwelle
flach ist. 8b zeigt eine Phasendifferenz
von 90° zwischen
der Σ-Kanalwelle
und der Δ-Kanalwelle,
die einem außerhalb
der Hauptstrahlrichtung befindlichen Objekt entspricht, das sich
in dem Fall 6° weg
von der Hauptstrahlrichtung befindet.
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9 stellt
eine Frontend-Architektur für
einen Impulssensor 900 gemäß einer weiteren illustrativen
Ausführungsform
der Erfindung dar. Beim Sensor 900 sind die Bauteile des
Sensors 400 mit den folgenden Hinzufügungen verdoppelt. Die Frontend-Merkmale
umfassen verstärkungs-
und phasenangepasste Kanäle
und „I"- und „Q"-Videosignalelemente
an beiden Kanälen.
Vorzugsweise weist der Sensor eine genaue Frequenzänderung
während des
Sendezeitraumes auf, um ein Zwischenfrequenzsignal für die Weiterverarbeitung
zu erzeugen. Folglich werden die Ausgangssignale von dem Σ-Mischer 902 und
dem Δ-Mischer 904 vom Σ-Kanal-ZF-Vorverstärker 906 bzw.
vom Δ-Kanal-ZF-Vorverstärker 908 verstärkt. Die
angepassten Filter 910 und 912 filtern die Ausgangssignale
vom Σ-Kanal-ZF-Vorverstärker 906 bzw. Δ-Kanal-ZF-Vorverstärker 908.
Die Ausgangssignale der angepassten Filter 910 und 912 werden
mit einem Signal vom Oszillator 914 an den Mischern 916 und 918 gemischt. Der
Mischer 916 stellt einen Inphaseausgang 926 und
einen Quadraturphaseausgang 928 bereit. Diese Σ-Kanalausgänge werden
jeweils von den Filtern 918 und 920 gefiltert.
Der Mischer 916 stellt einen Inphaseausgang 930 und
einen Quadraturphaseausgang 932 bereit. Diese Δ-Kanalausgänge werden
jeweils von den Filtern 922 und 924 gefiltert.
Die Videoausgangskanäle
an 926, 928, 930 und 932 erzeugen
Informationen, aus denen der Objektbereich und die Objektrichtung
bestimmt werden können.
Für die gleichzeitige
Verarbeitung des Δ-Kanals
und des Σ-Kanals
werden die Verstärkung
und die Phase eines jeden Kanals vorzugsweise angepasst oder sonst
wie abgeglichen, um bei der Richtungsmessung die Möglichkeit
in Bezug auf Fehler zu verringern oder zu beseitigen. Folglich können die
angepassten Filter 910 und 912 realisiert werden.
Der optionale Verstärker 934 kann
eingebaut werden, um die Leistung eines gesendeten Impulses zu verstärken, damit
nach Möglichkeit
eine größere Bereichsleistung
erzielt wird.
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10 stellt
einen Sensor gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung dar. Bei dieser Ausführungsform wird ein einziger
Kanal im Zeitmultiplexverfahren sowohl für die Verarbeitung des Δ-Kanals als auch die
des Σ-Kanals
genutzt. Diese Architektur ist von sich aus verstärkungs-
und phasenangepasst, die Daten von jedem Kanal stehen jedoch nicht
für die
gleichzeitige Erfassung zur Verfügung.
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Der
Oszillator 12 erzeugt ein Dauerstrichsignal (CW-Signal)
und sendet es zum I/Q-Mischer 46 und zum Frequenzteiler 14.
Der Frequenzteiler 14 triggert die Ausgänge zu einem Impulsmodulator 16. Der
Frequenzmodulator 16 stellt die Frequenz der CW-Quelle 18 stufenweise
ein. Die Schalter 22 und 24 bewegen sich im Wesentlichen
gleichzeitig in eine Sendeanschlusslage und legen ein Sendesignal
an die hybride Anschlussstelle 28, und zwar an deren Σ-Tor, an.
Am Ende des Sendeimpulses kehrt die CW-Quelle 18 zur ursprünglichen
Frequenz zurück und
die Schalter 22 und 24 kehren in ihre ursprünglichen
Anschlusslagen zurück.
Dieser modulierte Impuls wird dem Σ/Δ-Mischer 36 am Tor 38 und
der Antennenbaugruppe 26 zugeführt, die den Impuls sendet.
Der modulierte Impuls wird erst gesendet, wenn sich die Schaltbaugruppe 20 in
der Sendeanschlusslage befindet. Der gesendete Impuls kann optional vom
Leistungsverstärker 60 verstärkt werden.
Die Schaltbaugruppe 20 kann die Schalter 22 und 24 umfassen.
Wie in 10 abgebildet, befindet sich
die Schaltbaugruppe 20 in einer Empfangsanschlusslage.
Der gesendete Impuls wird von einem Objekt reflektiert und von der
Antennenbaugruppe 26 empfangen. Die Antennenbaugruppe 26 ist
eine illustrative Baugruppe und umfasst die Antennen 30 und 32 und die
hybride Anschlussstelle 28.
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Im
Empfangsbetrieb wird ein von der Antennenbaugruppe 26 empfangener
Impuls dem Σ/Δ-Mischer 36 am
Tor 40 zugeführt.
Es wird eine zweite Schaltbaugruppe 34 bereitgestellt,
um die Signalisolierung des Σ/Δ-Kanals zu
erhöhen.
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Der Σ/Δ-Mischer 36 führt einem Σ/Δ-Kanal-ZF-Vorverstärker 42 einen
ZF-Impuls zu. Ein ZF-Impuls
vom Vorverstärker 42 durchläuft ein
angepasstes Filter 44, bevor er dem I/Q-Mischer 46 am Tor 50 zugeführt wird.
Der I/Q-Mischer 46 stellt einen Σ/Δ-I-Kanalausgang an 56 und
einen Σ/Δ-Q-Kanalausgang
an 58 bereit. Diese Ausgänge werden von den Filtern 52 und 54 gefiltert.
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Eine
weitere Architektur-Ausführungsform, die
den Wobbelbereichsbetrieb gestattet, ist in 11 veranschaulicht.
Die Bauelementkonfiguration ist mit der von 4 vergleichbar,
jedoch wurden die in 4 dargestellten SPDT-Schalter 416 durch die
einpoligen Dreifachumschalter (SPTT switches) 1102 und 1104 ersetzt
und die Impulsquelle 404 wurde durch eine CW-Quelle 1106 ersetzt.
Die Schaltbaugruppe 1108 segmentiert die CW-Signalquelle 1106 effektiv,
um den Sende- und den Lokaloszillatorimpuls zu erzeugen. Die Impulsmodulation
der Primärquelle
ist gegebenenfalls nicht erforderlich, weil mittels der Mittelanschlusslagen
der SPTT-Schalter 1102 und 1104 die Modulationsfunktion
ausgeführt werden
kann. Außerdem
kann die Sende- und Empfangspulsbreitenmodulation mit diesen gleichen Schaltern
realisiert werden. Der Schalter 1102 bewirkt, dass mindestens
ein Teil des Lokaloszillatorimpulses im Wesentlichen gleichzeitig
dem Σ-Kanalmischer 1110 und
dem Δ-Kanalmischer 1112 zugeführt wird.
Die Schaltbaugruppe 1114 kann aufgenommen werden, um die
Signalisolierung bezüglich
des Δ-Kanals
zu erhöhen.
Die Schaltbaugruppe 1114 umfasst vorzugsweise die zwei
SPDT-Schalter 1116 und 1118. Die Ausgänge der
Mischer 1110 und 1112 werden jeweils den Vorverstärkern 1122 und 1124 zugeführt. Ein Σ-Kanalsignal wird
an 1126 ausgegeben und ein Δ-Kanalsignal wird an 1128 ausgegeben. Vorzugsweise
umfasst der Sensor die Haltekondensatoren 1130 und 1132.
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Das
Zeitdiagramm von 12 beschreibt den
Betrieb der in 11 dargestellten Wobbelbereichs-Sensorarchitektur.
Der Sendeimpuls 1208 wird mittels der Antennenbaugruppe 1120 gesendet, wenn
sich die SPTT-Schalter 1102 und 1104 in einer Sendeanschlusslage
befinden. Ein Lokaloszillatorimpuls 1202 wird gemäß einer
variablen Zeit (Wobbelzeit), ϑv,
angelegt, der an irgendeinem Punkt mit einem Empfangsimpuls 1204,
der bezüglich
seines Weges zum Objekt mit der Zweiweg-Laufzeit assoziiert ist,
zeitlich zusammentrifft. (Das „zeitliche
Zusammentreffen" bedeutet
ein mindestens teilweises Überlappen.)
Der Mischerausgang 1206 liegt ab dem Punkt auf High, ab
dem der Lokaloszillatorimpuls 1202 mit dem Empfangsimpuls 1204 zeitlich
zusammentrifft. Ein Bereichsverweilbetriebsmodus wird durch die
Aufrechterhaltung einer konstanten Laufzeit-Verzögerung des Lokaloszillatorimpulses
erzeugt. Bei den illustrativen Ausführungsformen werden die Inphase-
und Quadraturphase-Signalkomponenten entweder auf die eine oder
die andere Weise realisiert: 1) ein 90°-Phasenschieber kann zum Sendezweig
hinzugefügt
werden oder 2) die einkanaligen Mischer in 11 können durch
I/Q-Mischer ersetzt werden.
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Wie
bei sonstigen Architekturen lässt
sich die Objektrichtungsinformation durch den Vergleich der Δ-Kanalamplitude
bezüglich
der Σ-Kanalamplitude erhalten.
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Eine
illustrative Ausführungsform
einer einkanaligen Wobbelbereichs-Sensorarchitektur ist in 13 dargestellt,
wo der Δ-Kanal
und der Σ-Kanal ein
Zeitmultiplexverfahren unter Verwendung eines SPDT-Schalters 1302 und
eines I/Q-Mischers 1304 zur Bereitstellung komplexer Signalkomponenten nutzen.
Die übrige,
in 13 dargestellte Architektur ist mit der vergleichbar,
die in 11 abgebildet ist und weist
eine CW-Quelle 1310, eine Schaltbaugruppe 1306 und
eine Antennenbaugruppe 1308 auf. Der Mischer 1304 weist
einen ersten Ausgang zum I-Kanalvorverstärker 1312 und einen
zweiten Ausgang zum Q-Kanalvorverstärker 1314 auf.
Die Haltekondensatoren 1316 und 1318 können ebenfalls
enthalten sein.
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Die
Schalter sind vorzugsweise GaAs-PIN-Diodenschalter. Beispielhafte
Schalter-Schaltungstopologien
sind in den 14a–14b und 15 veranschaulicht.
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Die 14a–14b steilen zwei illustrative Ausführungsformen
eines impedanzangepassten SPDT-Schalters
dar. Alle rechteckigen Bauteile in 14a–14b und 15 repräsentieren
ungefähre
Viertelwellenlängen.
In 14a dienen die Viertelwellenlängen dazu, die Tore entsprechend dem
Durchlasszustand der Dioden 1402 oder 1404 zu
entkoppeln. Wenn kein Strom durch die Diode fließt, breitet sich ein Signal.
das an RFin anliegt, nicht entweder zu RFoutA hin oder zu RFoutB hin
aus. Die Signalausbreitung zu einem der beiden Ausgänge wird je
nachdem, ob eine der beiden Dioden leitet, gestattet.
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Der
in 14b dargestellte Schalter arbeitet ähnlich wie
der Schalter in 14a. Die Viertelwellenlängen dienen
dazu, die Tore entsprechend dem Durchlasszustand der Dioden 1406, 1408 oder 1410 zu
entkoppeln. Der Schalter in 14b weist
einen Widerstand 1412 auf, der zum Abschluss des RFin-Tores dient. Wie bei dieser Ausführungsform dargestellt,
wird durch den Widerstand 1412 das RFin-Tor mit 50 Ohm abgeschlossen.
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Beide
in 14a und 14b abgebildeten Vorrichtungen
sind für
die SPTT-Anwendung geeignet, weil die RF-Ausgänge gleichzeitig im Entkopplungszustand
arbeiten können,
während
die Impedanzanpassung am RF-Eingang aufrechterhalten wird. Bei beiden
Schaltungstopologien wird der Schalter durch einen Negativimpuls,
der auf den Bias-Anschluss gegeben wird, in einen verlustarmen Zustand
gebracht.
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Die
Schaltungstopologie für
einen illustrativen SPTT-Schalter wird in 15 bereitgestellt.
Bei dieser Schaltungstopologie kann zur Aufrechterhaltung der Impedanzanpassung
ein entsprechender Ausgang ausgewählt werden.
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Die
Ausführungsformen
der Erfindung umfassen außerdem
Verfahren zum Messen des Bereiches und der Richtung eines Objektes.
Bei einer illustrativen Ausführungsform
wird mindestens ein Teil eines ersten Impulses gesendet. Der gesendete
Impuls, der von einem Objekt reflektiert wurde, wird empfangen.
Mindestens ein Teil des ersten Impulses wird gleichzeitig an einen Σ-Mischer
und einen Δ-Mischer
angelegt. Der Empfangsimpuls wird gleichzeitig an den Σ-Mischer
und den Δ-Mischer
angelegt. Ein erster Videoimpuls wird vom Σ-Mischer erzeugt und ein zweiter
Videoimpuls wird vom Δ-Mischer
erzeugt, wenn der Teil des ersten Impulses, der gesendet wurde,
sich mindestens teilweise mit dem reflektierten Impuls überlappt.
Eine oder mehrere der folgenden Aktionen können durchgeführt werden:
1) Messen einer Videoimpuls-Amplitudendifferenz zwischen dem ersten
Videoimpuls und dem zweiten Videoimpuls und Bestimmen des Peilwinkels
auf Basis der gemessenen Videoimpuls-Amplitudendifferenz; 2) Bestimmen
eines Objektbereiches auf Basis des ersten Videoimpulsausganges; und
3) Messen einer Videoimpuls-Phasendifferenz zwischen
dem ersten Videoimpuls und dem zweiten Videoimpuls und Bestimmen,
ob sich das Objekt, auf Basis der gemessenen Videoimpuls-Phasendifferenz,
rechts oder links von der Hauptstrahlrichtung befindet.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird eine einzige Sende- und Empfangsantennenbaugruppe
verwendet. Das bevorzugte Verfahren, das mit einer einzigen Antennenbaugruppe assoziiert
ist, umfasst das oben beschriebene Segmentieren des ersten Impulses.
Der erste Impuls wird in ein erstes Segment und ein zweites Segment
segmentiert. Das erste Segment ist der gesendete Teil des ersten
Impulses und der Empfangsimpuls ist das übertragene, erste Segment,
das von einem Objekt reflektiert wurde. Das zweite Segment ist der
Teil des ersten Impulses, der gleichzeitig an den Σ-Mischer und
den Δ-Mischer
angelegt wurde.
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Der
erste Impuls kann durch eine Schaltbaugruppe, wie z.B. der in 4 dargestellten
Schaltbaugruppe 416, segmentiert werden.
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Die
Signalisolierung in einem ersten Kanal kann dadurch erhöht werden,
dass eine Schaltbaugruppe bereitgestellt wird, die der reflektierte
Impuls durchläuft,
bevor er dem Δ-Mischer
zugeführt
wird. Ein Beispiel einer solchen Schaltbaugruppe ist als Teil 422 in 4 dargestellt.
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Optional
kann die Leistung des Sendesignals verstärkt werden.
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Die
Ausführungsformen
der erfinderischen Architektur und der Messverfahren können vorteilhafterweise
eine größere Richtungsauflösung ohne
die Komplexität
einer Antenne mit Keulenumschaltung oder die Verweilzeit bereitstellen,
die für
die Datenerfassung außerhalb
der Hauptstrahlrichtung benötigt wird.
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Obwohl
die Erfindung durch illustrative Ausführungsformen beschrieben wurde,
kann der Fachmann auf zusätzliche
Vorteile und Abwandlungen schließen. Die Erfindung ist deshalb
bezüglich
ihrer Aspekte im breiteren Umfang nicht auf die in diesem Dokument
dargestellten und beschriebenen spezifischen Details beschränkt.
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Es
können,
beispielsweise, Abwandlungen an den Schaltungsbauteilen, am Impulssegmentierungsmechanismus,
an der Schaltbaugruppe und der Antennenbaugruppe vorgenommen werden,
ohne dass vom Schutzbereich der Erfindung abgewichen wird. Demzufolge
ist es beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die spezifischen
illustrativen Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern im Rahmen des umfassenden Schutzbereiches der beigefügten Patentansprüche auszulegen
ist.