DE60303552T2 - Verwendung eines Schneidzylinders, Schneidvorrichtung mit Schneidzylinder zum Formen einer Pflanze, Fahrzeug mit einer derartigen Schneidvorrichtung und Verwendung einer derartigen Schneidvorrichtung - Google Patents

Verwendung eines Schneidzylinders, Schneidvorrichtung mit Schneidzylinder zum Formen einer Pflanze, Fahrzeug mit einer derartigen Schneidvorrichtung und Verwendung einer derartigen Schneidvorrichtung Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/04Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
    • A01G3/0435Machines specially adapted for shaping plants, e.g. topiaries

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer Schneidzylindereinheit, um eine Pflanze zu schneiden, wobei die Schneidzylindereinheit umfasst:
    • – einen Schneidzylinder, der eine Rotationsfläche aufweist, die rotationssymmetrisch bezüglich einer Zylinderzentralachse ist und die Schneidmittel aufweist, die entlang der Rotationsfläche vorgesehen sind;
    • – einen Zylinderantrieb um den Schneidzylinder in Rotation um die Zylinderzentralachse anzutreiben;
    • – eine Schneidkante, welche an der Außenseite der Rotationsfläche vorgesehen ist, um auf eine schneidende Weise mit den Schneidmitteln zusammenzuwirken.
  • Schneidzylindereinheiten dieser Art sind von Zylindermähern bekannt, um Gras, eine bodendeckende Pflanze, zu mähen. Ein Beispiel für eine solche Einheit, die erwähnt werden kann, ist NL-80.04241. Die Mähvorrichtung, die in diesem Dokument beschrieben ist, umfasst eine Zugmaschine, die mit einer Anzahl von, in diesem Fall vier, Schneidzylindereinheiten versehen ist. Jede Schneidzylindereinheit umfasst einen Schneidzylinder, der in Rotation um eine Zylinderzentralachse angetrieben ist und eine zylindrische äußere Rotationsfläche aufweist, einen Zylinderantrieb, um den Schneidzylinder in Rotation anzutreiben und eine gerade Schneidkante, welche entlang der zylindrischen Rotationsfläche verläuft. Der Schneidzylinder ist mit Messerkanten versehen, welche in relativ großen Abständen in Bezug auf die Zylinderzentralachse vorgesehen sind, die schneckenförmig entlang der Innenseite der zylindrischen Rotationsfläche und auf den Schneidmitteln verlaufen. Die Schneidkante ist entlang der zylindrischen Rotationsfläche derart vorgesehen, dass sie auf eine schneidende Weise mit den Schneidmitteln oder zumindest den Messerkanten davon zusammenwirkt, die sich entlang der Schneidkante während der Rotation bewegen. Unter Verwendung eines Schneidzylinders dieser Art kann Gras an beliebigem Ort gemäht werden. Bekannte Zylindermäher dieser Art sind nur vorgesehen zum Schneiden einer bodendeckenden Pflanze, wie Gras, in einer geraden Linie und sind besonders geeignet sehr flachen Rasen zu erzeugen.
  • Es ist bekannt, verschiedene Pflanzen in eine Form zu schneiden, so wie Buchsbaumbüsche aber auch Hecken im Allgemeinen und auch andere Sträucher, so wie Eibe, Liguster usw., oder Bäume so wie einen Bonsai-Baum. Diese Arbeit wird im Allgemeinen von Hand durchgeführt. Mit Hilfe einer Schneidvorrichtung, wie zum Beispiel einer Heckenschere, wird die in Frage stehende Pflanze in die gewünschte Form geschnitten. Dies ist eine zeitraubende Tätigkeit. Insbesondere für bestimmte Arten von Pflanzen, die durch den Landwirt an Verteiler und Kunden verkauft werden, nachdem sie in Form geschnitten worden sind, führt dies zu einer arbeitsintensiven Arbeit, welche einen relativ großen Bedarf an Zeit erfordert.
  • US-2,645,074 offenbart die Verwendung und Vorrichtung gemäß dem Obersatz von Anspruch 1 bzw. Anspruch 2. Dieses Dokument offenbart eine Schneidvorrichtung, die zwei Schneidzylindereinheiten aufweist, die durch eine gewöhnliche Maschine angetrieben werden. Jede Einheit weist einen Schneidzylinder mit einer zylindrischen Rotationsfläche und Schneidmittel auf, die sich schneckenförmig entlang der Rotationsfläche erstrecken. Eine dieser Einheiten ist mit dem Schneidzylinder horizontal über dem Boden angeordnet, um Gras zu mähen und der Schneidzylinder der anderen Einheit kann vertikal angeordnet werden, um eine Hecke zu schneiden.
  • Die angegeben wurde, wurde bereits vor vielen Jahrzehnten offenbart, was als Zylindermäher zum Mähen von Gras bereits bekannt ist. Der Anmelder hat nun festgestellt, dass Zylindermäher dieser Art auch mit großem Erfolg eingesetzt werden können, um Bäume oder Sträucher zu formen. Daher basiert die vorliegende Erfindung nach einem ersten Gesichtspunkt auf dem Gegenstand, eine Schneidvorrichtung vorzusehen, welche effizient arbeitet und die genutzt werden kann, um Bäume oder Sträucher, wie Buchsbaumbüsche, Eibenbäume, Ligusterbüsche, Bonsai-Bäume usw., auf mechanisierte Art zu schneiden, wobei die Form, die der Pflanze verliehen wird, aus gekrümmten Linien zusammengesetzt ist.
  • Gemäß dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung, wird diese Aufgabe gelöst durch Verwendung einer Schneidzylindereinheit, um einen Busch oder Baum zu formen, wobei die Schneidzylindereinheit umfasst:
    • – einen Schneidzylinder, der eine Rotationsfläche aufweist, die rotationssymmetrisch bezüglich einer Zylinderzentralachse ist und die Schneidmittel aufweist, die entlang der Rotationsfläche vorgesehen sind;
    • – einen Zylinderantrieb, um den Schneidzylinder in Rotation um die Zylinderzentralachse anzutreiben;
    • – eine Schneidkante, welche an der Außenseite der Rotationsfläche vorgesehen ist, um auf schneidende Weise mit den Schneidmitteln zusammenzuwirken,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsfläche und die Schneidkante, wie in Richtung der Zylinderzentralachse gesehen, eine entsprechende Krümmung aufweisen.
  • Das oben genannte Ziel wird jedoch auch erreicht durch das Vorsehen einer Schneidevorrichtung um eine Pflanze zu formen wie einen Buchsbaumbusch, einen Eibenbaum, einen Ligusterbusch, einen Bonsai-Baum, welche mindestens eine Schneidzylindereinheit umfasst, wobei die Schneidzylindereinheit umfasst:
    • – einen Schneidzylinder, der eine Rotationsfläche aufweist, die rotationssymmetrisch in Bezug auf eine Zylinderzentralachse ist, und die Schneidmittel aufweist, die entlang der Rotationsfläche vorgesehen sind;
    • – einen Zylinderantrieb, um den Schneidzylinder in Rotation um die Zylinderzentralachse anzutreiben;
    • – eine Schneidkante, welche an der Außenseite der Rotationsfläche vorgesehen ist, um auf schneidende Weise mit den Schneidmitteln zusammenzuwirken;
    wobei die Schneidvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rotationsfläche und die Schneidkante, wie in Richtung der Zylinderzentralachse gesehen, entsprechende Krümmungen aufweisen.
  • Diese Krümmung, die daher nicht länger eine gerade Linie ist, wie in bekannten Rasenmähern, kann auf die in Frage kommende Pflanze übertragen werden, wenn diese geschnitten wird. In diesem Fall, kann die Schneidvorrichtung entlang der Pflanze bewegt werden, so dass die Pflanze stationär ist, oder die Pflanze kann in Bezug auf die Schneidvorrichtung bewegt werden, welche dann an einer festen Position verbleibt, oder alternativ ist es mög lich, sowohl die Schneidvorrichtung als auch die Pflanze zu bewegen. Durch effizientes Sicherstellen, dass sich die Schneidvorrichtung um die Pflanze bewegt, ist es möglich, die Krümmung auf die Pflanze als eine Rotationsfläche aufzubringen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, wird die Krümmung mit einer vorbestimmten gewünschten Form der Pflanze, welche behandelt wird, übereinstimmen. Dies ermöglicht es, die Schneidvorrichtung zu verwenden, um eine große Anzahl an Einheiten der in Frage stehenden Pflanze aufeinander folgend zu behandeln. Die Krümmung der Rotationsfläche und die Schneidkante müssen jedoch nicht exakt der gewünschten Krümmung für die Pflanze entsprechen.
  • Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die Krümmung der Rotationsfläche in Bezug auf die Zylinderzentralachse konkav sein und die Krümmung der Schneidkante wird entsprechend konkav sein in Bezug auf die Zylinderzentralachse. Dies bedeutet, dass beide Krümmungen eine konkave Kurve bilden, wobei das Zentrum der Wölbung am dichtesten an der Zylinderzentralachse liegt. Dies ermöglicht es, konvex geformte Pflanze zu erhalten. Die konkave Krümmung des Schneidzylinders und die konkave Krümmung der Schneidkante können in diesem Fall in Form eines Kreisabschnittes sein, können aber auch andere Formen annehmen, zum Beispiel birnenförmig, in Form eines wulstigen Fasses usw.. Weiterhin ist festzustellen, dass als Alternative dazu, konkav zu sein, die Krümmungen der Rotationsfläche und der Schneidkante auch beide entsprechend konvex in Bezug auf die Zylinderzentralachse sein können.
  • Insbesondere, wenn die Form, die auf die Pflanze aufgebracht werden soll, stark gekrümmt ist, ist es gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn die Schneidvorrichtung mindestens zwei der Schneidzylindereinheiten umfasst, wobei vorgesehen ist, dass sich ihre entsprechenden Zylinderzentralachsen schneiden. Die Schneidzylinder werden um eine stationäre, gerade Zylinderzentralachse rotieren und werden auf diese Weise die Krümmung, die auf die Pflanze aufgebracht wird, limitieren, da es besonders schwierig ist, eine Krümmung mit lokalen Tangenten, die einander bei 90° oder ungefähr 90° schneiden, auf die Pflanze aufzubringen, wenn eine Schneidzylindereinheit in einem Arbeitsgang verwendet wird. Um eine Vorrichtung dieser Art in einer der entsprechenden Art wie die Mähvorrichtung, welche zum Beispiel aus NL 8004241 bekannt ist, am Zurücklassen unbehandelter Zonen der Pflanze zwischen zwei benachbarten Schneidzylindereinheiten nach der Behandlung zu vermeiden, ist es gemäß der Erfindung in diesem Fall bevorzugt, wenn sie während der Verwendung in eine Richtung gesehen, in der die Pflanze bearbeitet wird, zwei Schneidzylindereinheiten einander an ihren Enden überlappen und wenn am Ort der Überlappung die Krümmungen der entsprechenden Schneidzylindereinheiten im Wesentli chen identisch sind. Wie deutlich wird, resultiert hieraus ein nahtloser Übergang zwischen Schneidzylinderwegen. In einer Schneidvorrichtung dieser Art mit zwei oder mehr Schneidzylindereinheiten, können die Krümmungen der entsprechenden Schneidzylindereinheiten identisch oder unterschiedlich voneinander sein.
  • Um eine rotationssymmetrische Form zur erzielen, die auf eine Pflanze aufgebracht wird, ohne die Pflanze selbst zu bewegen, das heißt zum Beispiel während die Pflanzenwurzeln weiterhin auf die übliche Art im Boden sind, ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn die Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung auch einen rotierenden Rahmen aufweist, welcher die zumindest eine Schneidzylindereinheit trägt und wenn der rotierende Rahmen um eine Pflanzenzentralachse rotieren kann, welche das Zentrum der rotationssymmetrischen Form der Pflanze sein wird. Um sicherzustellen, dass die Spitze der Pflanze ausgeformt wird, ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn die Pflanzenzentralachse zumindest eine Schneidzylindereinheit schneidet. Weiterhin wird es vorteilhaft sein, um sicherzustellen, dass die Pflanze ein bestimmtes Volumen hat, wenn mindestens eine Schneidzylindereinheit in einem bestimmten Abstand von der Pflanzenzentralachse liegt. Was als Pflanzenzentralachse bezeichnet ist, wird im Allgemeinen vertikal verlaufen.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt bezieht sich die Erfindung auf ein Fahrzeug, welches mit einer Schneidvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche versehen ist. Dieses Fahrzeug kann zum Beispiel eine Zugmaschine sein. Ein Fahrzeug dieser Art wird vorzugsweise Achsen haben, die höher sind als die Höhe der Pflanze, welche geformt wird, so dass das Fahrzeug über die Pflanze, die geformt wird oder geformt wurde fahren kann, wobei die linken Räder auf einer Seite der Pflanze und die rechten Räder auf der anderen Seite der Pflanze sind. Auf diese Weise kann eine komplette Reihe einer Pflanze dieser Art nacheinander geformt werden, wahlweise für jeden Busch einzeln. Wenn die Büsche einzeln geformt werden und insbesondere mit einer rotationssymmetrischen Form versehen werden, wird es auch bevorzugt sein, wenn die mindestens eine Schneidzylindereinheit in vertikale Richtung angehoben werden kann und auch durch Hebemittel abgesenkt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung einer Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung, um eine Pflanze zu formen, insbesondere einen Buchsbaumbusch. Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf eine beispielhafte Ausführungsform, welche schematisch in der Zeichnung dargestellt ist, detaillierter beschrieben, worin:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2 eine schematische Perspektivansicht einer Schneidzylindereinheit gemäß der Erfindung zeigt;
  • 3 eine schematische perspektivische Ansicht eines Schneidzylinders und einer Schneidplatte, die mit einer Schneidkante versehen ist, beide gemäß der Erfindung zeigt;
  • 4 eine schematische Darstellung, zum Teil als Schnitt, aber hauptsächlich als Draufsicht, einer Schneidvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Zunächst bezogen auf die 2 und 3, umfasst die Erfindung eine Schneidzylindereinheit 2. Diese Schneidzylindereinheit 2 umfasst:
    • – einen Schneidzylinder 7, der um eine Zylinderzentralachse 10 rotieren kann;
    • – einen Zylinderantrieb 9, um den Schneidzylinder 7 in Rotation um eine Zylinderzentralachse 10 anzutreiben; und
    • – eine Schneidkante 12, um mit Schneidmitteln 8 zusammenzuwirken, die an dem Schneidzylinder 7 vorgesehen sind.
  • In Bezug auf 3, gemäß der dargestellten beispielhaften Ausführungsform, ist der Schneidzylinder 7 aus einer Achse 21 mit zwei Endscheiben 16 und einer Mittelscheibe 17 zusammengesetzt. Der Durchmesser der Mittelscheibe 17 ist kleiner als der der Endscheiben 16. Diese Scheiben 16, 17, tragen Schneidmittel 8, von denen im hier gezeigten Beispiel drei dargestellt sind. Wie es an sich von Zylinderrasenmähern bekannt ist, erstrecken sich diese Schneidmittel 8 in einem schneckenförmigen Muster um die Achse 21. Wie auch von Zylinderrasenmähern bekannt ist, beschreiben die Schneidkanten 22 der Schneidmittel 8 eine Rotationsfläche 11, die rotationssymmetrisch in Bezug auf die Zylinderzentralachse 10 ist. Gemäß der Erfindung ist die Rotationsfläche 11, die durch die Schneidmittel 8 definiert wird, wie in die Richtung der Zylinderzentralachse 10 gesehen, jedoch gekrümmt anstatt gerade, wie es der Fall für Zylinderrasenmäher ist (in welchem Fall die Rotationsfläche zylindrisch wäre). In der gezeigten beispielhaften Ausführungsform ist die Krümmung der Rotationsfläche 11 konkav in Bezug auf die Käfigzentralachse 10, welche in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform zu einer Diabologeformten Rotationsfläche 11 führt.
  • Die Schneidkante 12 ist auch entsprechend konkav gekrümmt, um mit der Krümmung der Rotationsfläche 11 übereinzustimmen. In diesem Fall, ist wie es an sich von Zylinderrasenmähern bekannt ist, die Schneidkante 12 dicht entlang der Rotationsfläche 11 des Zylinders angeordnet, in einer Weise, dass die Schneidkante auf schneidende Weise mit den Schneidklingenkanten 22 der Schneidmittel 8 zusammenwirkt, welche sich entlang der Schneidkante 12 bewegen, wenn der Schneidzylinder 7 sich dreht. Wie in der beispielhaften dargestellten Ausführungsform gezeigt, erstreckt sich die Schneidkante 12 abgesehen von ihrer Krümmung nur in axiale Richtung in Bezug auf die Zylinderzentralachse 10. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass die Schneidkante 12 sich schneckenförmig um die Zylinderzentralachse 10 erstreckt, wie es der Fall der Schneidklingenkanten 22 in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform ist. Wenn die Schneidkante 12 sich schneckenförmig in Bezug auf die Zylinderzentralachse 10 erstreckt, wird die Steigung dieser Schnecke im Allgemeinen nicht mit der Steigung der Schneidklingenkante 22 identisch sein. Wenn die Schneidkante 12 sich schneckenförmig in Bezug auf die Zylinderzentralachse 10 erstreckt, ist es auch möglich, dass die Schneidklingenkante 22 abseits der Krümmung der Rotationsfläche 11 axial in Bezug auf die Zylinderzentralachse 10 verläuft, wie es der Fall ist für die Schneidkante 12 der beispielhaften Ausführungsform, die in der Zeichnung dargestellt ist. Für einen Fachmann ist es klar, dass zahlreiche Varianten in dieser Hinsicht denkbar sind.
  • Was als Schneidkante 12 bezeichnet ist, ist auf einer Platte 13 ausgebildet, welche aus einem flachen Zustand gekrümmt ist, um eine Krümmung zu erhalten, welche der der Schneidkante 12 entspricht. Daher setzt sich die Krümmung der Schneidkante 12 unverändert über die gesamte Breite B der Schneidplatte 13 fort. Mit einem Blick auf die Sicherheit, ist die Schneidzylindereinheit 2 auf der Seite, die während des Gebrauchs von der Pflanze wegzeigt, mit einer Schutzplatte 15 versehen. Diese Schutzplatte 15 kann in der Form eines Zylinderabschnitts sein und muss nicht mit einer Krümmung versehen sein, die mit der Rotationsfläche 11 übereinstimmt. Der Vorteil, dass es einen gewissen Abstand zwischen der Rotationsfläche 11 und der Schutzplatte 15 gibt, ist, unter anderem, dass der Schneidzylinder sich dann weniger leicht verhakt als Ergebnis davon, dass er durch Pflanzenteile blockiert wird, welche abgeschnitten wurden.
  • Wie durch die gestrichelte Linie 23 und den Pfeil R in 3 dargestellt, kann die Krümmung, wie in einer Ebene, umschlossen durch die Zylinderzentralachse 10 und eine Linie, welche diese Zylinderzentralachse 10 senkrecht schneidet, in Übereinstimmung mit dem gezeigten Beispiel, in Form eines Kreisabschnittes mit einem Radius R sein.
  • 1 zeigt einen Tragrahmen 5, an welchem drei Schneidzylindereinheiten 2a, 2b und 2c angeordnet sind, entsprechend denen, die als Schneidzylindereinheit 2 in den 2 und 3 beschrieben sind. Die Zylinderzentralachsen 10 (nicht in 1 gezeigt) der Schneidzylindereinheiten 2a und 2c umschließen zusammen eine flache Ebene, obwohl diese Anordnung abweichen kann. Die Zylinderzentralachse 10 der Schneidzylindereinheit 2b liegt parallel zu der Ebene, die durch die Zylinderzentralachsen 10 der Schneidzylinder 2a und 2b umschlossen wird, vor dieser Ebene – zumindest wie gesehen in der Darstellung, die in 1 gezeigt ist. Ein Ende 14 der Schneidzylindereinheit 2b überlappt mit dem angrenzenden Ende 14 der Schneidzylindereinheit 2a und das andere Ende der Schneidzylindereinheit 2b überlappt mit dem angrenzenden Ende 14 der Schneidzylindereinheit 2c. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform sind die Schneidzylindereinheiten 2a, 2b und 2c zueinander identisch, das heißt, ihre Krümmungen sind ebenfalls einander identisch. Dies muss nicht notwendigerweise der Fall sein. Die oben genannte Überlappung bedeutet, dass die Zonen 25 (siehe 3) der Rotationsfläche 11 in jedem Fall einander überlappen und daher das Schneidergebnis für die geformte Pflanze nicht zeigt, dass eine Mehrzahl an Schneidzylindereinheiten verwendet wurde. Es gibt keine Streifen an der Pflanze, welche nicht behandelt wurden oder in einem geringeren Ausmaß behandelt wurden. In Bezug auf eine Überlappung dieser Art, ist es besonders vorteilhaft, wenn an der Stelle der Überlappungszonen 25 die Krümmungen der Rotationsflächen 11 einander identisch sind, obwohl dies nicht bedeutet, dass die gesamte Krümmung der Rotationsflächen 11 über die verschiedenen Schneidzylindereinheiten 2a, 2b und 2c notwendigerweise vollständig identisch sein muss.
  • Der Tragrahmen 5 ist durch einen Holm 26 am Antrieb 18 angehängt, unterstützt durch einen Hauptrahmen 6. Dieser Antrieb 18 ist bestimmt, um die Anordnung aus Holm 26, Tragrahmen 5 und, daran befestigt, die Schneidzylindereinheiten 2 um eine Rotationsachse 4 in Richtung, dargestellt durch einen Pfeil W, zu rotieren. Die Rotationsachse 4 wird im Allgemeinen vertikal verlaufen und wird durch Bedienung durch Aktormittel (nicht dargestellt) derart positioniert, dass sie wieder mit der vertikalen Zentralachse des Stammes der Pflanze 50, welche geformt werden soll, übereinstimmt. Der Hauptrahmen 6 umfasst eine Gerüststruktur, gestützt von Rädern 19, die in Gabeln 20 befestigt sind. Auf diese Weise kann der Hauptrahmen 6 quer in Bezug auf die Zeichenebene in 1 bewegt werden, entlang einer Reihe von Büschen 50, welche sich entsprechend quer in Bezug auf die Zeichenebene in 1 erstrecken. Die Büsche 50 können dann einzeln nacheinander geformt werden.
  • Um in diesem Beispiel Buchsbaumbüsche 50 zu formen, wird der Hauptrahmen in jedem Fall vorwärts bewegt, bis die Rotationsachse 4 ungefähr mit der vertikalen Stammachse 31 des Buchsbaumbusches 50, welcher geformt werden soll, übereinstimmt. Die Schneidzylindereinheiten können in der Zwischenzeit ausgeschaltet werden, werden aber vorzugsweise eingeschaltet bleiben. Sobald die Rotationsachse 4 korrekt positioniert wurde in Bezug auf die Stammzentralachse 31, wird der Antrieb 18 aktiviert, um die Einheit mindestens einmal um 360° um die Rotationsachse 4 zu drehen. Das Ergebnis wird ein kugelförmig geformter Buchsbaumbusch 50, wie in 1 gezeigt, sein. Der Hauptrahmen 6 kann dann zum nächsten Buchsbaumbusch bewegt werden usw.
  • Entsprechend der Erfindung kann der Betrieb der Schneidvorrichtung, die in 1 gezeigt ist, sogar effizienter gemacht werden, durch ein paar spezifische Modifikationen an der Schneidvorrichtung, die in 1 gezeigt ist. Es ist auch möglich, dass der Hauptrahmen 6 mit einer im Allgemeinen relativ geringen aber kontinuierlichen Geschwindigkeit senkrecht zur Zeichenebene bewegt wird, und wobei die Einheit, umfassend die Schneidvorrichtung 1, Holm 26 und Antrieb 18 so konstruiert sind, dass diese auf eine kontrollierte Art in Bezug auf den Hauptrahmen 6 verschiebbar sind. Diese kontrollierte Verschiebbarkeit wird zumindest die Möglichkeit der Translation in Bewegungsrichtung des Hauptrahmens 6 umfassen, das heißt senkrecht zur in 1 dargestellten Zeichenebene. Während der Hauptrahmen 6 sich dann mit einer bestimmten ersten Geschwindigkeit vorwärts bewegt, wird sich die Einheit umfassend Schneidvorrichtung 1, Holm 26 und Antrieb 18 mit einer zweiten bestimmten Geschwindigkeit in Bezug auf den Hauptrahmen 6 bewegen, derart, dass die Einheit umfassend Schneidvorrichtung 1, Holm 26 und Antrieb 18 am gleichen Platz verbleibt in Bezug auf die äußere Welt, mit dem Ergebnis, dass eine Pflanze, zum Beispiel ein Baum oder Busch, auf die richtige Art geformt werden kann. Diese zweite Geschwindigkeit relativ zum Hauptrahmen 6 wird insbesondere in die entgegengesetzte Richtung der ersten Geschwindigkeit wirken, mit welcher sich der Hauptrahmen 6 in Bezug auf die äußere Welt bewegt und wird insbesondere dieser Geschwindigkeit gleich sein, so dass, gesehen von der Außenwelt, die Einheit, umfassend Schneidvorrichtung 1, Holm 26 und Antrieb 18 an einer unveränderten Stelle verbleibt und die Formbehandlung wie oben beschrieben an dieser Stelle ohne Änderung durchführen kann. Sobald der in Frage stehende Buchsbaumbusch dann vollständig geformt ist, werden die Einheit, umfassend Schneidvorrichtung 1, Holm 26 und Antrieb 18 dann mit einer dritten Geschwindigkeit in Bewegungsrichtung in Bezug auf den Hauptrahmen 6 bewegt, um sich zum nächsten Buchsbaumbusch zu bewegen. Diese dritte Geschwindigkeit wird insbesondere in die gleiche Richtung gerichtet sein wie die erste Geschwindigkeit, mit der sich der Hauptrahmen 6 vorwärts bewegt und wird insbesondere größer sein in Bezug auf die äußere Welt als die erste Geschwindigkeit, mit der sich der Hauptrahmen 6 vorwärts bewegt. Um die Verschiebung der Einheit, umfassend Schneidvorrichtung 1, Holm 26 und Antrieb 18 in Bezug auf den Hauptrahmen 6 automatisch ausgeführt und auf kontrollierte Weise zu ermöglichen, sind die notwendigen Steuerungsmittel bereitgestellt. Diese Steuerungsmittel werden Sensoren zur Bestimmung der Position des Buchsbaumbusches in Bezug auf den Hauptrahmen 6 umfassen, zumindest in Richtung der Bewegung des Hauptrahmens 6 gesehen. Sensormittel dieser Art können zum Beispiel ein Lichtsender 73 und einen Lichtempfänger 74 umfassen (ähnlich den Eingangsdetektoren, die in Geschäften verwendet werden, usw.). Als ein Ergebnis ist es möglich, wenn dieser Lichtsender 73 und der Lichtempfänger 74 in einem relativ niedrigen Niveau positioniert sind, zu beobachten, dass der Stamm eines Baumes oder Strauches passiert wurde. Auf diese Weise ist es möglich, die Position der Sträucher oder Bäume 50 in Bezug auf den Hauptrahmen 6 zu bestimmen, gesehen in Richtung der Bewegung des Hauptrahmens 6. Wenn es zweckdienlich ist, kann das Steuerungssystem durch die Hinzufügung von Sensormitteln zur Detektierung des Ortes des Baumes oder Strauches in Bezug auf den Hauptrahmen 6 in eine Richtung, die quer in Bezug auf die Richtung der Bewegung ist, erweitert werden. Dies kann erreicht werden durch einen zweiten Satz Sensormittel, umfassend zum Beispiel einen Lichtsender und einen Lichtempfänger, wobei der Lichtstrahl dann schräg in Bezug auf die Richtung der Bewegung anstelle quer zur Richtung der Bewegung, wie es der Fall mit dem Sender 73 und dem Empfänger 74 ist, ausgerichtet ist. In Verbindung mit dem ersten Satz Sensormitteln 73, 74 ist es dann leicht, die Position des Stammes 53 in einer Ebene parallel zum Boden zu bestimmen. Wenn zweckdienlich, kann dieses System durch Hinzufügung eines Höhensensormittels zur Bestimmung der Höhe der Spitze 51 der Pflanze 50 über dem Grund erweitert werden.
  • Die Anordnung der Schneidzylindereinheiten 2a, 2b und 2c und des Tragrahmens 5, wie in 1 gezeigt, können auch anders konstruiert sein. Zum Beispiel ist es möglich, ohne das Ergebnis der Formung zu ändern, die Schneidzylindereinheit 2a spiegelsymmetrisch in Bezug auf die Zentralachse 4 anzuordnen, wobei in diesem Fall der Tragrahmen auf entsprechende Art modifiziert werden muss. Es ist auch möglich, dass jede der Schneidzylindereinheiten 2a, 2b und 2c vollständig unabhängig voneinander befestigt wird, gedreht um jeden gewünschten Winkel um die Zentralachse 4 auf den – entsprechend modifizierten – Tragrahmen 5. Die Bewegungspfade jeder der Zylindermähereinheiten 5 werden in diesem Fall immer noch einander überlappen in Übereinstimmung mit Anspruch 8 der vorliegenden Patentanmeldung. Wenn die Länge der Schneidzylindereinheiten 2a, 2b und 2c leicht erhöht wird, ist es möglich, nach Spiegelung oder Rotation der Schneidzylindereinheit 2a oder 2c in Bezug auf die Zentralachse 4 mit zwei Schneidzylindereinheiten zu arbeiten und die Schneidzylindereinheit 2b wegzulassen. Die Konfiguration wird dann der in 4 dargestellten ähneln.
  • 4 zeigt eine weitere Variante einer Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung, welche insgesamt durch 60 bezeichnet ist. Diese Schneidvorrichtung 60 ist hochschematisch dargestellt und der Tragrahmen, an dem diese Schneidvorrichtung 60 befestigt ist, wurde vollständig weggelassen. Die Schneidvorrichtung 60 ist aus einem Drehkran 61 zusammengesetzt, welcher im Querschnitt dargestellt ist, und der um die Zentralachse 72 rotieren kann. Ein Tragarm 65 ist am Drehkran 61 derart befestigt, dass er entlang eines Schlitzes 71 verschoben werden kann und in Bezug auf den Schlitz 71 befestigt werden kann. Feinjustierung kann erreicht werden durch Bewegung innerhalb des Schlitzes 71. Dieser Tragarm 65 kann auch in Bezug auf den Drehkran 61 um einen Drehpunkt 62 rotieren. An dem vom Drehkran 61 entfernten Ende trägt der Tragarm 65 einen zweiten Arm 69, welcher um eine Achse 68 in Bezug auf den Tragarm 65 rotieren kann. Schneidzylindereinheiten wie oben beschrieben, in diesem Fall mit 2d und 2e bezeichnet, sind am Tragarm 69 befestigt, in jedem Fall über einen Drehpunkt 70. Ein Antrieb 63 mit einem angetriebenen Rad 66 ist am Arm 65 befestigt. Ein Riemen oder eine Kette 64 ist an dem angetriebenen Rad 66 befestigt und an der anderen Seite über ein Rad 67 geführt. Das Rad 67 ist an einer stationären Position an einer Achse 68 befestigt. Auf diese Weise kann der Arm 69 mit den Schneidzylindereinheiten 2e und 2d daran um die Rotationsachse 68 durch den Riemen oder die Kette 64 rotieren. Als Ergebnis, dass die Schneidzylindereinheiten dann um ihre eigenen Rotationsachsen 10 angetrieben sind und zur selben Zeit um die Rotationsachse 68 rotieren und auch der Kran 61 um die Rotationsachse 72 rotiert, ist es möglich, dass ein Buchsbaumbusch 50 vollständig durch zwei Schneidzylindereinheiten 10 auf ein oder mehreren Wegen geformt wird. Währenddessen kann der Arm 65 um den Drehpunkt 62 gedreht werden, um zu ermöglichen, dass dieser einen anderen Teil des Buchsbaumbusches formt. Die Drehpunkte 70 stellen die Möglichkeit bereit, Kugelformen unterschiedlicher Radien an den Büschen anzubringen. In diesem Fall ist es möglich, abhängig vom gewünschten Radius, in jedem Fall eine unterschiedliche Schneidzylindereinheit 2d, 2e, die mit dem gewünschten Radius übereinstimmt, anzubringen, aber es hat sich auch als möglich erwiesen, nur eine Schneidzylindereinheit 2d, 2e zu verwenden, das heißt Schneidzylindereinheiten, deren Krümmung einen spezifischen Radius aufweist, um kugelförmige Büsche mit unterschiedlichen Radien zu erzeugen. Solange der Radius nicht stark abweicht, sind diese Änderungen durch das Auge kaum wahrnehmbar.
  • In Bezug auf 4 wird festgestellt, dass es in diesem Fall auch möglich ist, mit nur einer Schneidzylindereinheit zurechtzukommen, das heißt auf Schneidzylindereinheit 2d oder 2e kann verzichtet werden.
  • Es ist klar, dass die Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung große Abmessungen hat, kann aber auch möglicherweise kleine Abmessungen haben, derart, dass die Schneidvorrichtung von Hand genutzt werden kann. In letzterem Fall wird die Betrachtung zum Beispiel auf Schneidvorrichtungen gelegt, welche insbesondere geeignet sind, um zu formen, was als Bonsai-Baum bekannt ist.

Claims (16)

  1. Verwendung einer Schneidzylindereinheit (2), um einen Strauch oder Baum zu formen, wobei die Schneidzylindereinheit (2) umfasst: – einen Schneidzylinder (7), der eine Rotationsfläche (11) aufweist, die rotationssymmetrisch bezüglich einer Zylinderzentralachse (10) ist und die Schneidmittel (8) aufweist, die entlang der Rotationsfläche vorgesehen sind; – einen Zylinderantrieb (9), um den Schneidzylinder (7) in Rotation um die Zylinderzentralachse (10) anzutreiben; – eine Schneidkante (12), welche an der Außenseite der Rotationsfläche (11) vorgesehen ist, um auf eine schneidende Weise mit den Schneidmitteln (8) zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsfläche (11) und die Schneidkante (12), wie in Richtung der Zylinderzentralachse (10) gesehen, entsprechende Krümmungen aufweisen.
  2. Schneidvorrichtung (1) um eine Pflanze (50) zu formen, wie einen Buchsbaumbusch, umfassend zumindest eine Schneidzylindereinheit (2), wobei die Schneidzylindereinheit (2) umfasst: – einen Schneidzylinder (7), der eine Rotationsfläche (11) aufweist, die rotationssymmetrisch bezüglich einer Zylinderzentralachse (10) ist und die Schneidmittel (8) aufweist, die entlang der Rotationsfläche vorgesehen sind; – einen Zylinderantrieb (9), um den Schneidzylinder (7) in Rotation um die Zylinderzentralachse (10) anzutreiben; – eine Schneidkante (12), welche an der Außenseite der Rotationsfläche (11) vorgesehen ist, um auf eine schneidende Weise mit den Schneidmitteln (8) zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsfläche (11) und die Schneidkante (12), wie in Richtung der Zylinderzentralachse (10) gesehen, entsprechende Krümmungen aufweisen.
  3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die Krümmung mit einer vorbestimmten gewünschten Form der Pflanze (50) übereinstimmt.
  4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung der Rotationsfläche (11) bezüglich der Zylinderzentralachse (10) konkav ist und dadurch, dass die Krümmung der Schneidkante (12) entsprechend konkav in Bezug auf die Zylinderzentralachse (10) ist.
  5. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, wobei die Schneidkante (12) eine Kante einer Schneidklinge (13) ist und wobei die Krümmung der Schneidkante (12) in tangentialer Richtung gesehen, sich unverändert in der Schneidklinge (13) fortsetzt.
  6. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, umfassend zumindest zwei der Schneidzylindereinheiten (2), deren Zylinderzentralachsen (10) sich einander schneiden.
  7. Schneidvorrichtung nach Anspruch 6, in welcher, wie während der Verwendung in einer Richtung (W) zur Bearbeitung der Pflanze (50) gesehen, sich zwei Schneidzylinder (7) an ihren Enden (14) überlappen und in welcher die Krümmungen der entsprechenden Schneidzylinder (7) an der Stelle der Überlappung identisch sind.
  8. Schneidvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, in welcher die Krümmungen der entsprechenden Schneidzylindereinheiten (2) identisch oder unterschiedlich sind.
  9. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 8, umfassend einen rotierenden Rahmen (5), welcher die zumindest eine Schneidzylindereinheit (2) trägt, wobei der rotierende Rahmen (5) um eine Rahmenzentralachse (4) rotierbar ist.
  10. Schneidvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Rahmenzentralachse (4) mindestens eine Schneidzylindereinheit (2) schneidet.
  11. Schneidvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, wobei mindestens eine Schneidzylindereinheit (2) in einem Abstand von der Rahmenzentralachse (4) liegt.
  12. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11, wobei die Rahmenzentralachse (4) im Wesentlichen vertikal verläuft.
  13. Fahrzeug versehen mit einer Schneidvorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 12.
  14. Verwendung einer Schneidvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 12, um eine Pflanze (50), insbesondere einen Buchsbaumbusch, zu formen.
  15. Schneidzylindereinheit für eine Schneidvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 12.
  16. Schneidzylinder für eine Schneidvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 12.
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