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Die
Erfindung betrifft Schläuche
mit extrem geringer Permeation sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Insbesondere betrifft die Erfindung Schläuche mit extrem geringer Permeation,
die eine erhöhte
Beständigkeit
gegen Permeation durch solche Stoffe wie Kältemittel, Kraftstoffgase und
Brennschneidgase haben und auch Wärmebeständigkeit und Beständigkeit
gegen Kohlendioxidpermeation (im folgenden "CO2-Permeationsbeständigkeit" genannt) haben,
sowie ein Verfahren zur Herstellung solcher Schläuche.
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Die
zum Kältemitteltransport
in Kraftfahrzeug-Klimaanlagen und ähnlichen Anwendungen verwendeten
Schläuche
haben allgemein eine Innenröhre,
die Polyamidharz oder modifizierten Butylkautschuk als Kältemittelsperrschicht
aufweist. Das bisher verwendete Kältemittel ist der Fluorkohlenwasserstoff
R134a, aber R134a hat ein globales Erwärmungspotential (Global Warming
Potential – GWP)
relativ zu CO2 von etwa 3.100, was ein großes Problem
darstellt: Den Austritt von Kältemittel
aus Schläuchen
auf einen Wert zu reduzieren, der möglichst nahe null liegt, ist
inzwischen ein wichtiges Ziel für
den weltweiten Umweltschutz.
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Um
dieser Herausforderung zu begegnen, entwickelt man Technologien,
mit denen die geringe Permeabilität von Kältemitteltransportschläuchen erhöht wird,
indem ein Metallbedampfungsfilm als Kältemittelsperrschicht zum Einsatz
kommt. Zum Beispiel beschreibt die JP-A-2-209224 einen Gummischlauch
mit geringer Permeation, in dem ein aus einem spezifischen Metall
hergestellter Dünnfilm
durch ein Sputter- oder Ionenplattierungsverfahren auf der Außenumfangsfläche einer
Kunstharz-Innenröhre
gebildet ist. Die JP-A-2-209225 beschreibt einen Gummischlauch mit
geringer Permeation, in dem ein trockenplattierter Dünnfilm aus
einem Metall oder einer Metallverbindung auf der Außenumfangsfläche einer
Kunstharz-Innenröhre gebildet
ist.
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Gummischläuche, die
eine Metallfolie als Kältemittelsperrschicht
verwenden, um geringe Kältemittelpermeabilität auch dann
zu wahren, wenn der Schlauch verformt wird, wurden ebenfalls in
der Technik vorgeschlagen. Beispielsweise beschreibt die JP-A-2-80881
einen flexiblen Schlauch mit geringer Permeabilität für Fluorkohlenwasserstoff,
der einen laminierten Film, der sich aus Metallfolie und Kunststoffilm
zusammensetzt, als Sperrschicht aufweist.
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Da
R134a ein GWP relativ zu CO2 von etwa 3.100
hat, gab es in jüngster
Zeit starkes Interesse am Ersatz von R134a durch CO2 als
nächste
Generation von Kältemitteln.
Kommt aber CO2 als Kältemittel zum Einsatz, muß das CO2 in der Anlage in einem überkritischen Zustand (im folgenden
auch "überkritisches
CO2" genannt)
verwendet werden, wodurch Schläuche
größere Wärmebeständigkeit
und CO2-Permeationsbeständigkeit haben müssen. Ein
Einsatz von CO2 als Kältemittel zieht mit größter Wahrscheinlichkeit
nach sich, daß es
in einem gasförmigen
Zustand, einem flüssigen
Zustand, einem festen Zustand und einem überkritischen Zustand verwendet
wird.
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In
den Gummischläuchen
mit geringer Permeation gemäß den JP-A-2-209224
und JP-A-2-209225 erhöht
die Bildung eines Metallbedampfungsfilms die niedrigen Permeabilitätseigenschaften
der Kältemittelsperrschicht.
Da aber der Metallbedampfungsfilm sehr dünn ist, kann er sich nicht
an den Gummischlauch anpassen, wenn der Schlauch im Gebrauch starke
Verformung erfährt.
Als Ergebnis treten Nadellöcher
und Risse im Metallbedampfungsfilm auf, durch die das Kältemittel
austreten kann. Solche Schläuche
sind besonders ungeeignet als Schläuche mit extrem geringer Permeation,
wenn CO2 das Kältemittel ist.
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Bei
Verwendung des sich aus Metallfolie und Kunststofffilm zusammensetzenden
laminierten Films, der in der JP-A-2-80881 beschrieben ist, bewirkt Verformung
des Gummischlauchs, daß die
Metallfolie reißt, was
es unmöglich
macht, eine geringe Permeabilität
für Kältemittel
zu wahren. Außerdem
erwähnt
die JP-A-2-80881 kein spezifisches Verfahren zum Ver binden der Metallfolie
mit dem Kunststoffilm, deren Verbindung allgemein schwierig ist,
und kein Verfahren zum Verbinden des Nylonröhrenmaterials, das als Innenschicht
des Schlauchs dient, mit der Sperrschicht.
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Die
JP-A-2001-165358 beschreibt einen Schlauch mit geringer Permeabilität für Kältemittel
o. ä.,
der im Inneren eine Kältemittelsperrschicht
hat, die zum großen
Teil aus einer Metallschicht besteht und sich an Verformung des
Schlauchs anpassen kann, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines
solchen Schlauchs. Allerdings versagt die Klebeschicht in einem
Aufbau aus Metall (Aluminium) – festigkeitswahrender
bzw. Festigkeitsschutzschicht (Nylon), der mit Hilfe eines aromatischen
Polyesterklebers verbunden ist, letztlich bei Einwirkung von überkritischem
CO2.
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Somit
besteht Bedarf an Schläuchen
mit extrem geringer Permeation, die Verformung des Gummischlauchs
vollständig
widerstehen können,
eine ausgezeichnete Permeabilitätsbeständigkeit
gegen solche Stoffe wie Kältemittel
haben und insbesondere eine bessere Wärmebeständigkeit und CO2-Permeationsbeständigkeit
haben, wenn CO2 als Kältemittel verwendet wird. Außerdem besteht
Bedarf an einem konkreten Verfahren zur Herstellung solcher Schläuche.
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Daher
ist eine Aufgabe der Erfindung, Schläuche mit extrem geringer Permeation
bereitzustellen, die in ihrem Inneren eine Kältemittelsperrschicht haben,
die zum großen
Teil aus einer Metallschicht besteht und sich an Schlauchverformung
anpassen kann, die eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Kältemittelpermeation
haben (d. h. Sperreigenschaften gegen Kältemittel), insbesondere eine
ausgezeichnete CO2-Permeationsbeständigkeit
und eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit,
wenn CO2 als Kältemittel verwendet wird. Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung
solcher Schläuche
bereitzustellen.
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Im
Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, daß Schläuche, in denen ein Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber
zum Verbinden im o. g. Aufbau aus Metall (Aluminium) – Festigkeitsschutzschicht
(Nylon) verwendet wird, bessere geringe Permeationseigenschaften
gegenüber
Kältemitteln
und verschiedenen Gasen haben, eine geringe Permeabilität auch bei
Verformung des Schlauchs beibehalten können und außerdem eine ausgezeichnete
CO2-Permeationsbeständigkeit und Wärmebeständigkeit
haben, wenn CO2 als Kältemittel verwendet wird.
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Somit
stellt die Erfindung die im folgenden beschriebenen Schläuche mit
extrem geringer Permeation und Verfahren zur Herstellung solcher
Schläuche
bereit.
- (1) Schlauch mit extrem geringer Permeation,
der mindestens eine Kältemittelsperrschicht
und eine Gummischicht und/oder eine Harzschicht hat; wobei die Kältemittelsperrschicht
ein laminierter Film mit einer Harzschicht und einer Metallschicht
auf deren Außenseite
ist, wobei die Harzschicht und die Metallschicht durch einen Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber
miteinander verbunden sind.
- (2) Schlauch mit extrem geringer Permeation, der mindestens
eine Kältemittelsperrschicht
und eine Gummischicht und/oder eine Harzschicht hat; wobei die Kältemittelsperrschicht
ein laminierter Film ist, der sich aus mindestens einer zwischen
zwei Harzschichten laminierten Metallschicht zusammensetzt, und
mindestens die Innenharzschicht der beiden Harzschichten durch einen
Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber mit der Metallschicht verbunden
ist.
- (3) Schlauch mit extrem geringer Permeation nach Punkt (1)
oder (2), wobei der laminierte Film eine Reißdehnung
von mindestens 10 % hat.
- (4) Schlauch mit extrem geringer Permeation nach einem der Punkte
(1) bis (3), wobei die Metallschicht eine Metallfolie
ist.
- (5) Schlauch mit extrem geringer Permeation nach einem der Punkte
(1) bis (4), wobei die Harzschicht eine Festigkeitsschutzschicht
hat.
- (6) Schlauch mit extrem geringer Permeation nach Punkt (5),
wobei die Festigkeitsschutzschicht aus einer Polyamidharzzusammensetzung,
einer Polyesterharzzusammensetzung, einer Polyvinylalkoholharzzusammensetzung,
einer Polyimidharzzusammensetzung oder einer Fluorkohlenstoffharzzusammensetzung hergestellt
ist.
- (7) Schlauch mit extrem geringer Permeation nach Punkt (5)
oder (6), wobei die Festigkeitsschutzschicht die innerste
Schicht ist und die Festigkeitsschutzschicht und die Metallschicht
durch einen Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber miteinander verbunden
sind.
- (8) Verfahren zur Herstellung eines Schlauchs mit extrem geringer
Permeation, der mindestens eine Kältemittelsperrschicht, eine
Gummischicht und/oder eine Harzschicht sowie eine Klebeschicht zur
Verbindung dazwischen hat, wobei die Kältemittelsperrschicht eine
Harzschicht und eine Metallschicht auf deren Außenseite aufweist, wobei die
Harzschicht und die Metallschicht durch einen Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber
miteinander verbunden sind, wobei das Verfahren aufweist:
einen
Laminationsschritt, in dem die Gummischicht und/oder die Harzschicht,
die Klebeschicht und die Kältemittelsperrschicht
miteinander laminiert werden; und
einen Vulkanisations- und
Verbindungsschritt, in dem die laminierte Gummischicht und/oder
Harzschicht, Klebeschicht und Kältemittelsperrschicht
auf mindestens eine Temperatur erwärmt werden, bei der der Kleber
in der Klebeschicht reagiert und Vulkanisation und/oder Reaktion
der Gummischicht und/oder der Harzschicht bewirkt wird, was Verbindung
zwischen der Kältemittelsperrschicht
und der Gummischicht und/oder der Harzschicht induziert.
- (9) Verfahren zur Herstellung eines Schlauchs mit extrem geringer
Permeation, der mindestens eine Kältemittelsperrschicht und eine
Gummischicht und/oder eine Harzschicht hat, wobei die Kältemittelsperrschicht eine
Harzschicht und eine Metallschicht auf deren Außenseite aufweist, wobei die
Harzschicht und die Metallschicht durch einen Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber
miteinander verbunden sind, und wobei die Kältemittelsperrschicht eine
Klebeschicht als oberflächenbildende
Harzschicht aufweist, wobei das Verfahren aufweist:
einen Laminationsschritt,
in dem die Gummischicht und/oder die Harzschicht und die Kältemittelsperrschicht
miteinander laminiert werden; und
einen Vulkanisations- und
Verbindungsschritt, in dem die laminierte Gummischicht und/oder
Harzschicht und Kältemittelsperrschicht
auf mindestens eine Temperatur erwärmt werden, bei der der Kleber
in der Klebeschicht reagiert und Vulkanisation und/oder Reaktion
der Gummischicht und/oder der Harzschicht bewirkt wird, was eine
Verbindung zwischen der Kältemittelsperrschicht
und der Gummischicht und/oder der Harzschicht induziert.
- (10) Verfahren zur Herstellung eines Schlauchs mit extrem geringer
Permeation, der mindestens eine Kältemittelsperrschicht, eine
Gummischicht und/oder eine Harzschicht sowie eine Klebeschicht zum
Verbinden dazwischen hat, wobei sich die Kältemittelsperrschicht aus mindestens
einer zwischen zwei Harzschichten laminierten Metallschicht zusammensetzt,
wobei mindestens die Innenharzschicht der beiden Harzschichten durch
einen Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber mit der Metallschicht verbunden
ist, wobei das Verfahren aufweist:
einen Laminationsschritt,
in dem die Gummischicht und/oder die Harzschicht, die Klebeschicht
und die Kältemittelsperrschicht
miteinander laminiert werden; und
einen Vulkanisations- und
Verbindungsschritt, in dem die laminierte Gummischicht und/oder
Harzschicht, Klebeschicht und Kältemittelsperrschicht
auf mindestens eine Temperatur erwärmt werden, bei der der Kleber
in der Klebeschicht reagiert und Vulkanisation und/oder Reaktion
der Gummischicht und/oder der Harzschicht bewirkt wird, was eine
Verbindung zwischen der Kältemittelsperrschicht
und der Gummischicht und/oder der Harzschicht induziert.
- (11) Verfahren zur Herstellung eines Schlauchs mit extrem geringer
Permeation, der mindestens eine Kältemittelsperrschicht und eine
Gummischicht und/oder eine Harzschicht hat, wobei sich die Kältemittelsperrschicht
aus mindestens einer zwischen zwei Harzschichten laminierten Metallschicht
zusammensetzt, wobei mindestens die Innenharzschicht der beiden
Harzschichten durch einen Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber mit der
Metallschicht verbunden ist, und wobei die Kältemittelsperrschicht eine
Klebeschicht als oberflächenbildende
Harzschicht aufweist, wobei das Verfahren aufweist:
einen Laminationsschritt,
in dem die Gummischicht und/oder die Harzschicht und die Kältemittelsperrschicht
miteinander laminiert werden; und
einen Vulkanisations- und
Verbindungsschritt, in dem die laminierte Gummischicht und/oder
Harzschicht und Kältemittelsperrschicht
auf mindestens eine Temperatur erwärmt werden, bei der der Kleber
in der Klebeschicht reagiert und Vulkanisation und/oder Reaktion
der Gummischicht und/oder der Harzschicht bewirkt wird, was eine
Verbindung zwischen der Kältemittelsperrschicht
und der Gummischicht und/oder der Harzschicht induziert.
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Wie
zuvor beschrieben, haben erfindungsgemäße Schläuche mit extrem geringer Permeation
eine ausgezeichnete Beständigkeit
gegen Kältemittelpermeation,
Wärmebeständigkeit
und Haftung sowie eine besonders hervorragende Wärmebeständigkeit und CO2-Permeationsbeständigkeit,
wenn CO2 als Kältemittel verwendet wird. Folglich
eignen sie sich gut zur Verwendung als Schläuche zum Transport verschiedener
Arten von Kältemitteln
und sind besonders gut zum Gebrauch als Kältemitteltransportschläuche in
Kraftfahrzeug-Klimaanlagen geeignet.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von Schläuchen
mit extrem geringer Permeation stellt einen überaus vorteilhaften Weg bereit,
die Schläuche
der Erfindung mit extrem geringer Permeation zu produzieren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlauchs
mit extrem geringer Permeation.
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NÄHERE BESCHREIBUNG
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Im
folgenden wird die Erfindung näher
beschrieben.
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Der
Schlauch der Erfindung mit extrem geringer Permeation weist mindestens
eine Kältemittelsperrschicht
und eine Gummischicht und/oder eine Harzschicht auf. Die Kältemittelsperrschicht
ist ein laminierter Film mit einer Harzschicht und einer Metallschicht
auf deren Außenseite,
wobei die Harzschicht und die Metallschicht durch einen Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber
miteinander verbunden sind.
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Kältemittelsperrschicht
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Die
Kältemittelsperrschicht
im Schlauch der Erfindung mit extrem geringer Permeation ist ein
laminierter Film, der eine Harzschicht und auf deren Außenseite
eine Metallschicht hat. Vorzugsweise ist sie ein laminierter Film,
in dem die Metallschicht zwischen den beiden Harzschichten eingefügt ist.
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Zu
Beispielen für
Metalle, aus denen die Metallschicht hergestellt sein kann, gehören eines
oder Mischungen aus zwei oder mehr der folgenden: Aluminium, Kupfer,
Silber, Gold, Cobalt, Eisen; Zinn, Nickel, Blei und Zink. Von diesen
ist die Verwendung von Aluminium aufgrund seiner ausgezeichneten
Verformbarkeit, Duktilität
und Vielseitigkeit bevorzugt.
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Vorzugsweise
ist die Metallschicht eine Metallfolie. Zur guten Beständigkeit
gegen Kältemittelpermeation
und zur Minimierung des Schwingungsübertragungsvermögens ist
bevorzugt, daß die
Metallfolie eine Dicke von 0,1 bis 100 μm und insbesondere 1 bis 30 μm hat.
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Die
Harzschicht kann aus einer Schicht oder aus zwei oder mehr Schichten
bestehen. Ist die Kältemittelsperrschicht
ein laminierter Film, der sich aus der zwischen zwei Harzschichten
eingefügten
Metallschicht zusammensetzt, kann die Harzschicht selbst auf jeder
Seite der Metallschicht aus einer Schicht oder aus zwei oder mehr
Schichten bestehen. Die Harze in den Harzzusammensetzungen, die
die beiden Harzschichten in der Kältemittelsperrschicht bilden,
können
identisch oder unterschiedlich sein. Im Gebrauch hierin bezeichnet "Harzzusammensetzung" eine Zusammensetzung,
die ein Harz aufweist und bei Bedarf Zusatzstoffe aufweisen kann.
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Das
Harz in der die Harzschicht bildenden Harzzusammensetzung unterliegt
keiner besonderen Einschränkung,
soweit es ein Harz ist, das den Aufgaben der Erfindung dienlich
ist. Bevorzugt ist der Gebrauch eines Harzes mit ausgezeichneter
Reißfestigkeit
und Reißdehnung
oder eines Harzes, das sich mit anderen Schichten, z. B. einer weiteren
Gummischicht oder einer Harzschicht, während der Schlauchherstellung
verbinden kann. Zu Beispielen für
geeignete Harze zählen
Polyamidharze und Polyesterharze.
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Um
die Reißfestigkeit
des laminierten Films zu erhöhen
und die Bindung mit der Metallschicht zu verstärken, ist außerdem bevorzugt,
daß die
Harzschicht (mindestens eine der beiden Harzschichten in Fällen, in denen
sich der laminierte Film aus einer zwischen zwei Harzschichten eingefügten Metallschicht
zusammensetzt) eine Festigkeitsschutzschicht aufweist, die eine
gute Haftung an der Metallschicht hat und die Festigkeit schützen kann.
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Durch
Bereitstellung einer Festigkeitsschutzschicht kann die Reißdehnung,
die eines der Merkmale des in der Erfindung verwendeten laminierten
Films ist, noch weiter erhöht
sein.
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Vorzugsweise
weist die Harzzusammensetzung, die die Festigkeitsschutzschicht
bildet, ein oder mehrere Harze mit ausgezeichneter Reißfestigkeit
und Reißdehnung
auf, z. B. Polyamidharze, Polyesterharze, Polyvinylalkoholharze,
Polyimidharze und Fluorkohlenstoffharze. Von diesen ist der Gebrauch
einer Harzzusammensetzung in der Festigkeitsschutzschicht bevorzugt,
die ein Polyamidharz enthält,
da Polyamidharze besonders hervorragende Reißfestigkeit und Reißdehnung
haben.
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Zu
Beispielen für
Polyamidharze gehören
Nylon 46, Nylon 6, Nylon 66, Nylon 610, Nylon 611, Nylon 612, Nylon
11, Nylon 12, Nylon 666, Nylon MXD6, Nylon 6T, Nylon-6/66-Copolymere,
Nylon-6/66/610-Copolymere, Nylon-6/6T-Copolymere, Nylon-66/PP-Copolymere
und Nylon-66/PPS-Copolymere. Von diesen sind Nylon 6, Nylon 66,
Nylon 666 und deren Copolymere bevorzugt. Diese Polyamidharze können allein,
als Kombinationen aus zwei oder mehr davon oder zusammen mit anderen
Harzen verwendet werden.
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Zu
Beispielen für
Polyesterharze gehören
Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat und Polyethylennaphthalat.
Bevorzugt ist der Gebrauch von Polyethylenterephthalat.
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Zu
Zusatzstoffen, die in der Harzzusammensetzung verwendet werden können, zählen Vulkanisiermittel,
Füllmittel,
Verstärkungen,
Weichmacher, Antioxidationsmittel, Beschleuniger, Enthärter bzw.
Weichmacher, Klebrigmacher, Gleitmittel, Dispergiermittel und Verarbeitungshilfsmittel.
Diese Zusatzstoffe können
für die
in der Harzschicht zu verwendende Harzart geeignet ausgewählt sein.
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Sind
in Fällen,
in denen die Schläuche
der Erfindung mit extrem geringer Permeation in Anwendungen verwendet
werden, die insbesondere Wärmebeständigkeit
erfordern, z. B. Schläuche
zum Transport von CO2-Kältemittel, die äußerste Harzschicht
und innerste Harzschicht in der Kältemittelsperrschicht mit der
Gummischicht und/oder Harzschicht durch Wärmeverschweißen verbunden,
kann die Haftung zwischen der äu- ßersten
Harzschicht und der Gummischicht und/oder Harzschicht während der
Verwendung des Schlauchs nachlassen. Daher ist bevorzugt, den erfindungsgemäßen Schlauch
mit extrem geringer Permeation mit einer Klebeschicht zu versehen,
statt wärmeverschweißbare (fähig zum
Schmelzen unter Wärmeausübung und
Verbinden mit der Gummischicht und/oder Harzschicht) Harzschichten
als äußerste Harzschicht
und innerste Harzschicht zu haben.
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Der
Kleber, der die Klebeschicht bildet, kann jeder Kleber sein, der
ein Harz mit einem Gummi oder Harz verbinden kann. Zu spezifischen
Beispielen für
Kleber gehören
phenolartige Kleber, z. B. Halogenphenolharze, Phenolharze, Resorcinolharze
und Cresolharze.
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Daher
hat der laminierte Film, der im Schlauch der Erfindung mit extrem
geringer Permeation verwendet wird, mindestens eine dreischichtige
Struktur (Harzschicht/Metallschicht/Harzschicht), kann aber eine
vierschichtige Struktur (äußerste Harzschicht/Festigkeitsschutzschicht/Metallschicht/
innerste Harzschicht oder äußerste Harzschicht/Metallschicht/
Festigkeitsschutzschicht/innerste Harzschicht) oder eine fünfschichtige Struktur
(äußerste Harzschicht/Festigkeitsschutzschicht/Metallschicht/Festigkeitsschutzschicht/innerste
Harzschicht) haben.
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Da
der laminierte Film, der als Kältemittelsperrschicht
im Schlauch der Erfindung mit extrem geringer Permeation verwendet
wird, eine Struktur hat, in der eine Harzschicht auf eine oder beide
Seiten der Metallschicht laminiert ist, kann sich die Metallschicht
strecken, um sich an die Harzschicht anzupassen. Im Gegensatz zur
alleinigen Verwendung einer Metallschicht als Kältemittelsperrschicht hat also
der laminierte Film eine ausgezeichnete Reißdehnung.
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Insbesondere
hat im erfindungsgemäßen Schlauch
mit extrem geringer Permeation der als Kältemittelsperrschicht verwendete
laminierte Film eine Reißdehnung
von vorzugsweise mindestens 10 % und stärker bevorzugt mindestens 20
%. Eine Reißdehnung
in diesem Bereich ist erwünscht,
da Schlauchverformung und Einflüsse
von außen,
z. B. Schwingung, nicht zu Rißbildung
führen.
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Der
laminierte Film hat eine Dicke von vorzugsweise 1 bis 500 μm und stärker bevorzugt
5 bis 200 μm. Eine
Dicke in diesem Bereich ist erwünscht,
da Anpassung des laminierten Films an den Schlauch gewährleistet
werden kann, während
die Beständigkeit
des Films gegen Kältemittelpermeation
gewahrt bleibt.
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Daher
ist der laminierte Film, der als Kältemittelsperrschicht im Schlauch
der Erfindung mit extrem geringer Permeation verwendet wird, ein
Film mit einer Struktur, die sich aus mindestens einer zwischen
zwei Harzschichten laminierten Metallschicht zusammensetzt, und
mindestens die Innenharzschicht der beiden Harzschichten ist mit
der Metallschicht durch einen Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber verbunden.
Der Film hat eine Reißdehnung
von vorzugsweise mindestens 10 % und am stärksten bevorzugt mindestens
20 %.
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In
Schläuchen
mit einer Metallschicht zum Verhindern der Permeation eines Kältemittels
oder Gases sammelt sich allgemein das Kältemittel oder Gas, das am
Durchgang aus dem Inneren des Schlauchs nach außen gehindert wurde, nahe der
Grenzfläche
zwischen der Metallschicht und einer Schicht auf deren Innenseite
an.
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Im
Schlauch, der in der JP-A-2001-165358 beschrieben ist, sind eine
Metallschicht und eine Harzschicht auf deren Innenseite durch einen
aromatischen Polyesterkleber miteinander verbunden. Allerdings versagt
dieser Kleber unter Einwirkung von überkritischem CO2,
das sich nahe der Grenzfläche
zwischen den beiden Schichten sammelt, was zur Trennung der Schichten
an der Grenzfläche
führt.
Somit kann CO2 in solchen Schläuchen nicht
als Kältemittel
verwendet werden.
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Dagegen
sind im Schlauch mit extrem geringer Permeation gemäß der Erfindung
die Harzschicht und die Metallschicht durch einen Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber
miteinander verbunden. Da dieser Kleber ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
und Beständigkeit
gegen Permeation durch CO2 in einem überkritischen
Zustand hat (im folgenden als "überkritische
CO2-Permeationsbeständigkeit" bezeichnet), tritt
keine Trennung an der Grenzfläche
zwischen den beiden Schichten auf.
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Das
Verbinden zwischen der Harzschicht und der Metallschicht erfolgt
durch Auftragen eines Polyamid-Epoxid-Reaktionsklebers mit der zuvor
beschriebenen ausgezeichneten Käl-temittelpermeationsbeständigkeit,
Wärmebeständigkeit
und überkritischen
CO2-Permeationsbeständigkeit auf die Verbindungsfläche der Harzschicht
und/oder der Metallschicht.
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Im
Gebrauch hierin bezeichnet "Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber" einen flexiblen
modifizierten Kleber auf Epoxidbasis, der sich aus einem alkohollöslichen
Polyamidharz und einem polyfunktionellen Epoxidharz zusammensetzt.
Ein spezifisches Beispiel für
einen solchen Kleber ist ARON MIGHTY BX-60 (hergestellt von Toagosei
Co., Ltd.), der in den anschließend
beschriebenen Beispielen verwendet wird.
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In
Fällen,
in denen sich der laminierte Film aus einer zwischen zwei Harzschichten
eingefügten
Metallschicht zusammensetzt, kann das Verbinden zwischen der Außenharzschicht
der beiden Harzschichten und der Metallschicht durch Auftragen eines
geeigneten bekannten Klebers, z. B. eines Polyesterklebers oder
Polyurethanklebers, oder durch Auftragen eines Polyamid-Epoxid-Reaktionsklebers
wie für
das zuvor beschriebene Verbinden zwischen der Innenharzschicht und
der Metallschicht auf die Verbindungsfläche der Außenharzschicht und/oder der
Metallschicht erfolgen. Alternativ kann das Verbinden durch ein
Verfahren bewirkt werden, bei dem die Außenharzschicht der o. g. beiden
Harzschichten mit der Metallschicht laminiert und das Laminat auf
eine vorbestimmte Dicke mit Druckwalzen gerollt wird, oder durch
ein Laminationsverfahren, bei dem die Metallschicht auf die Außenharzschicht
der o. g. beiden Harzschichten aufgedampft wird.
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Daher
ist in Fällen,
in denen der in der Erfindung verwendete laminierte Film ein laminierter
Film ist, der sich aus einer zwischen zwei Harzschichten eingefügten Metall schicht
zusammensetzt, erwünscht,
daß der
laminierte Film die Kältemittelsperrschicht
ist, in der die innerste Schicht der Innenharzschicht der o. g.
beiden Harzschichten eine Festigkeitsschutzschicht ist und diese
Festigkeitsschutzschicht mit der Metallschicht durch einen Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber
verbunden ist.
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Schlauch mit extrem geringer
Permeation
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Als
nächstes
wird der Aufbau des Schlauchs der Erfindung mit extrem geringer
Permeation beschrieben.
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Der
Schlauch der Erfindung mit extrem geringer Permeation hat einen
Schichtaufbau, der mindestens die zuvor beschriebene Kältemittelsperrschicht
und eine Gummischicht und/oder eine Harzschicht aufweist. Zum Beispiel
kann der Schlauch einer sein, der die zuvor beschriebene Art von
Kältemittelsperrschicht
sowie eine Gummischicht und/oder eine Harzschicht hat und sich aus
einer Innenröhre,
einer Verstärkungsschicht und
einer Außenröhre zusammensetzt.
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In
diesem Fall können
die jeweiligen Röhren
und die Verstärkungsschicht
jeweils aus einer Schicht oder mehreren Schichten hergestellt sein,
und die Kältemittelsperrschicht
kann als Teil der Innenröhre
oder Außenröhre dienen
oder kann selbst die Innenröhre
oder Außenröhre sein.
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Gemäß 1,
die eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des Schlauchs der Erfindung mit extrem geringer Permeation ist,
in der jede Schicht des Schlauchs weggeschnitten gezeigt ist, hat der
Schlauch 1 eine Innenröhre,
die sich aus einer innersten Schicht 2, einer aus einem
laminierten Film hergestellten Kältemittelsperrschicht 3 und
einer Innenröhren-Außenschicht 4 zusammensetzt.
Die Innenröhre
ist durch eine Verstärkungsschicht 5 abgedeckt,
die ihrerseits durch eine Außenröhre 6 abgedeckt
ist. Die Kältemittelsperrschicht 3 hat
eine erste Harzschicht 31, eine Metallschicht 32 und
eine zweite Harzschicht 33.
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Gemäß 1 kann
die Innenröhre
einen dreischichtigen Aufbau haben, der sich aus der zwischen der innersten
Schicht 2 und der Innenröhren-Außenschicht 4 eingefügten Kältemittelsperrschicht 3 zusammensetzt.
Alternativ kann die Innenröhre
einen zweischichtigen Aufbau haben, der sich aus einer in nersten
Schicht und einer Kältemittelsperrschicht
zusammensetzt, oder einen zweischichtigen Aufbau, der sich aus einer
Kältemittelsperrschicht
und einer Innenröhren-Außenschicht
zusammensetzt. Möglich
ist auch, die Kältemittelsperrschicht
in der Außenröhre 6 vorzusehen,
wobei in diesem Fall die Außenröhre 6 einen
mehrschichtigen Aufbau haben kann, von dem die Kältemittelsperrschicht ein Teil
ist.
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Zu
veranschaulichenden Beispielen für
Stoffe, aus denen die Innenröhre
hergestellt sein kann, gehören
Kautschukzusammensetzungen, z. B. Acrylnitril-Butadien-Kautschuk
(NBR), Butylkautschuk (IIR), Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM),
hydrierter NBR (HNBR), Chloroprenkautschuk (CR), chlorsulfoniertes Methylpolyethylen
(CSM), chloriertes Polyethylen (CM), bromierter Butylkautschuk (BIIR),
chlorierter Butylkautschuk (CIIR) und halogenierte Copolymerkautschuke
aus Isomonoolefinen und p-Alkylstyrolen (BIMS); sowie thermoplastische
Harzzusammensetzungen, z. B. Polyamidharze, Polyesterharze, Polyolefinharze
und thermoplastische EPDM/PP-Harzzusammensetzungen. Von diesen ist
der Gebrauch von IIR, EPDM, HNBR, Polyamidharzen und Polyesterharzen
bevorzugt, da diese Stoffe minimale Quellung erfahren und eine gute
Wärmebeständigkeit
bei Einwirkung von überkritischem
CO2 haben.
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Die
Verstärkungsschicht
unterliegt keiner speziellen Einschränkung in ihrer Konfiguration
und kann z. B. in einer Flecht- oder Spiralanordnung gebildet sein.
Zu Beispielen für
Materialien, die in der Verstärkungsschicht
verwendet werden können,
gehören
organische Fasern und Metallfasern.
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Keiner
spezifischen Einschränkung
unterliegt das Material, aus dem die Verstärkungsschicht hergestellt ist.
Angesichts der für
die Verstärkungsschicht
erforderlichen Eigenschaften gehören
aber zu geeigneten Fasermaterialien Vinylonfasern, Rayonfasern,
Polyesterfasern, aromatische Polyamidfasern, Polyacrylatfasern,
PBO- (Poly(p-phenylenbenzobisoxazol)) Fasern und Polyketonfasern;
und zu geeigneten Metallmaterialien zählen Hartstahldraht und insbesondere
vermessingter Draht oder verzinkter Draht, der gewöhnlich zum Einsatz
kommt, um Rost zu verhindern und Hafteigenschaften zu verleihen.
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Zu
veranschaulichenden Beispielen für
die Stoffe, die die Außenröhre bilden,
gehören
Kautschukzusammensetzungen aus NBR, IIR, EPDM, HNBR, CR, CSM und
CM; sowie thermoplastische Harzzusammensetzungen aus Polyamidharzen
und Polyesterharzen.
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In
Fällen,
in denen sich die Außenröhre teilweise
aus der zuvor beschriebenen Kältemittelsperrschicht zusammensetzt,
ist die andere Schicht der Außenröhre vorzugsweise
aus einer Kautschukzusammensetzung oder thermoplastischen Harzzusammensetzung
mit ausgezeichneter Haftung an der Harzschicht hergestellt, die
die Oberfläche
der Kältemittelsperrschicht
bildet. Zu bevorzugten Beispielen zählen Zusammensetzungen, die
CR, EPDM, CSM, CM, CIIR, BIIR, BIMS oder IIR aufweisen.
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Verfahren zur Herstellung
des Schlauchs mit extrem geringer Permeation
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Das
Herstellungsverfahren gemäß einem
Aspekt der Erfindung (im folgenden "erstes Herstellungsverfahren" genannt) ist ein
Verfahren zur Herstellung eines Schlauchs mit extrem geringer Permeation,
der mindestens eine Kältemittelsperrschicht,
eine Gummischicht und/oder eine Harzschicht sowie eine Klebeschicht zur
Verbindung dazwischen hat, wobei die Kältemittelsperrschicht eine
Harzschicht und eine Metallschicht auf deren Außenseite aufweist, wobei die
Harzschicht und die Metallschicht durch einen Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber
miteinander verbunden sind, wobei das Verfahren aufweist:
einen
Laminationsschritt, in dem die Gummischicht und/ oder die Harzschicht,
die Klebeschicht und die Kältemittelsperrschicht
miteinander laminiert werden; und
einen Vulkanisations- und
Verbindungsschritt, in dem die laminierte Gummischicht und/oder
Harzschicht, Klebeschicht und Kältemittelsperrschicht
auf mindestens eine Temperatur erwärmt werden, bei der der Kleber
in der Klebeschicht reagiert und Vulkanisation und/oder Reaktion
der Gummischicht und/oder der Harzschicht bewirkt wird, was eine
Verbindung zwischen der Kältemittelsperrschicht
und der Gummischicht und/oder der Harzschicht induziert.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist das erste Herstellungsverfahren der Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung eines Schlauchs mit extrem geringer Permeation,
der mindestens eine Kältemittelsperrschicht, eine
Gummischicht und/ oder eine Harzschicht sowie eine Klebeschicht
zur Verbindung dazwischen hat, wobei sich die Kältemittelsperrschicht aus mindestens
einer zwischen zwei Harzschichten laminierten Metallschicht zusammensetzt,
wobei mindestens die Innenharzschicht der beiden Harzschichten durch
einen Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber
mit der Metallschicht verbunden ist, wobei das Verfahren aufweist:
einen
Laminationsschritt, in dem die Gummischicht und/oder die Harzschicht,
die Klebeschicht und die Kältemittelsperrschicht
miteinander laminiert werden; und
einen Vulkanisations- und
Verbindungsschritt, in dem die laminierte Gummischicht und/oder
Harzschicht, Klebeschicht und Kältemittelsperrschicht
auf mindestens eine Temperatur erwärmt werden, bei der der Kleber
in der Klebeschicht reagiert und Vulkanisation und/oder Reaktion
der Gummischicht und/oder der Harzschicht bewirkt wird, was eine
Verbindung zwischen der Kältemittelsperrschicht
und der Gummischicht und/oder der Harzschicht induziert.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung (im folgenden als "zweites Herstellungsverfahren" bezeichnet) stellt ein
Verfahren zur Herstellung eines Schlauchs mit extrem geringer Permeation
bereit, in dem die o. g. Kältemittelsperrschicht
eine Klebeschicht als oberflächenbildende
Harzschicht aufweist, wobei das Verfahren aufweist:
einen Laminationsschritt,
in dem die Gummischicht und/ oder die Harzschicht und die Kältemittelsperrschicht miteinander
laminiert werden; und
einen Vulkanisations- und Verbindungsschritt,
in dem die laminierte Gummischicht und/oder Harzschicht und Kältemittelsperrschicht
auf mindestens eine Temperatur erwärmt werden, bei der der Kleber
in der Klebeschicht reagiert und Vulkanisation und/oder Reaktion
der Gummischicht und/oder der Harzschicht bewirkt wird, was eine
Verbindung zwischen der Kältemittelsperrschicht
und der Gummischicht und/oder der Harzschicht induziert.
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Wie
zuvor erwähnt,
ist die Kältemittelsperrschicht
im Schlauch mit extrem geringer Permeation ein laminierter Film
mit einer Harzschicht und einer Metallschicht auf deren Außenseite.
Vorzugsweise ist sie ein laminierter Film, der sich aus mindestens
einer zwischen zwei Harzschichten laminierten Metallschicht zusammensetzt,
wobei mindestens die Innenharzschicht der beiden Harzschichten durch
einen Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber
mit der Metallschicht verbunden ist. Die Kältemittelsperrschicht hat eine
Reißdehnung
von mindestens 10 % und stärker
bevorzugt mindestens 20 %.
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Zu
laminierten Filmen, die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden
können,
gehören
jene mit einer dreischichtigen Struktur (Harzschicht/Metallschicht/Harzschicht),
einer vierschichtigen Struktur (äußerste Harzschicht/Festigkeitsschutzschicht/Metallschicht/innerste
Harzschicht oder äußerste Harzschicht/Metallschicht/Festigkeitsschutzschicht/innerste
Harzschicht) oder einer fünfschichtigen
Struktur (äußerste Harzschicht/Festigkeitsschutzschicht/Metallschicht/Festigkeitsschutzschicht/innerste
Harzschicht), die zuvor als Beispiele für laminierte Filme erwähnt wurden,
die zur Verwendung im Schlauch der Erfindung mit extrem geringer
Permeation geeignet sind. Eine Klebeschicht kann als äußerste Harzschicht
verwendet werden, die die Oberfläche
der Kältemittelsperrschicht
bildet.
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Die
Gummischicht kann aus jeder der Kautschukzusammensetzungen hergestellt
sein, die zuvor als Beispiele für
Kautschukzusammensetzungen erwähnt
wurden, die zum Gebrauch im Schlauch der Erfindung mit extrem geringer
Permeation geeignet sind. Ebenso kann die Gummischicht aus jeder
der Harzzusammensetzungen hergestellt sein, die zuvor als Beispiele
für Harzzusammensetzungen
erwähnt
wurden, die zum Gebrauch im Schlauch der Erfindung mit extrem geringer
Permeation geeignet sind.
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Zusätzlich kann
die Klebeschicht aus jedem der Kleber hergestellt sein, die zuvor
als Beispiele für
Kleber erwähnt
wurden, die das o. g. Harz mit Gummi oder Harz verbinden können.
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Somit
ist das erste Herstellungsverfahren der Erfindung vorzugsweise ein
Verfahren zur Herstellung eines Schlauchs mit extrem geringer Permeation,
das aufweist: einen Laminationsschritt, in dem die Gummischicht
und/oder die Harzschicht, die Klebeschicht und die Kältemittelsperrschicht
(laminierter Film) miteinander laminiert werden; und einen Vulkanisationsund
Verbindungsschritt, in dem die laminierte Gummischicht und/oder
Harzschicht, Klebeschicht und Kältemittelsperrschicht
auf mindestens eine Temperatur erwärmt werden, bei der der Kleber
in der Klebeschicht reagiert und Vulkanisation und/oder Reaktion
der Gummischicht und/oder der Harzschicht bewirkt wird, wodurch
sich die Kältemittelsperrschicht
mit der Gummischicht und/oder der Harzschicht verbindet.
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Der
o. g. Laminationsschritt kann z. B. beinhalten: Laminieren der Gummischicht
und/oder Harzschicht, der Klebeschicht und der als Teil der Kältemittelsperrschicht
dienenden Harzschicht miteinander, indem zuerst die Klebeschicht
auf die Gummischicht und/oder Harzschicht laminiert wird, die als
innerste Schicht des Schlauchs dient, wonach der laminierte Film
auf die Klebeschicht spiralförmig
oder axial gewickelt wird.
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Dieser
Laminationsschritt kann auch nach Lamination der Gummischicht und/oder
Harzschicht, der Klebeschicht und der als Teil der Kältemittelsperrschicht
dienenden Harzschicht jeweilige Schritte aufweisen, in denen eine
Innenröhren-Außenschicht
gebildet, eine Kautschukzusammensetzung optional extrudiert, eine Verstärkungsschicht
aus mehreren organischen Fasern oder Metallfasern in paralleler
Anordnung durch spiralförmiges
Wickeln oder Verflechten miteinander gebildet und eine Außenröhre durch
Extrusion gebildet wird.
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Im
Vulkanisations- und Verbindungsschritt werden die Gummischicht und/oder
Harzschicht, die Klebeschicht und die Kältemittelsperrschicht, die
miteinander laminiert wurden, auf mindestens eine Temperatur erwärmt, bei
der der Kleber in der Klebeschicht reagiert und Vulkanisation und/oder
Reaktion der Gummischicht und/oder Harzschicht bewirkt wird, wodurch
sich die Kältemittelsperrschicht
mit der Gummischicht und/oder Harzschicht verbindet. Für gute Haftung
zwischen der Kältemittelsperrschicht
und den anderen Schichten ist eine Erwärmungstemperatur von mindestens
120 °C und
insbesondere 140 bis 170 °C
bevorzugt.
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Das
zweite Herstellungsverfahren der Erfindung ist vorzugsweise ein
Verfahren zur Herstellung eines Schlauchs mit extrem geringer Permeation,
das aufweist: einen Laminationsschritt, in dem die Gummischicht und/oder
die Harzschicht sowie die zuvor beschriebene Kältemittelsperrschicht (laminierter
Film) mit einer Klebeschicht als oberflächenbildende Harzschicht miteinander
laminiert werden; und einen Vulkanisations- und Verbindungsschritt,
in dem die laminierte Gummischicht und/oder Harzschicht und Kältemittelsperrschicht
auf mindestens eine Temperatur erwärmt werden, bei der der Kleber
in der Klebeschicht reagiert und Vulkanisation und/oder Reaktion
der Gummischicht und/oder Harzschicht bewirkt wird, wodurch sich
die Kältemittelsperrschicht
mit der Gummischicht und/oder Harzschicht verbindet.
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Der
o. g. Laminationsschritt kann z. B. beinhalten: Laminieren der Gummischicht
und/oder Harzschicht sowie der Harzschicht in der Kältemittelsperrschicht
miteinander durch spiralförmiges
oder axiales Wickeln des die Klebeschicht enthaltenden laminierten
Films als äußerste Schicht
auf die als innerste Schicht des Schlauchs dienende Gummischicht
und/oder Harzschicht.
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Dieser
Laminationsschritt kann auch nach Lamination der Gummischicht und/oder
Harzschicht, der Klebeschicht und der als Teil der Kältemittelsperrschicht
dienenden Harzschicht jeweilige Schritte aufweisen, in denen eine
Innenröhren-Außenschicht
gebildet, eine Kautschukzusammensetzung optional extrudiert, eine Verstärkungsschicht
aus mehreren organischen Fasern oder Metallfasern in paralleler
Anordnung entweder durch spiralförmiges
Wickeln oder durch Verflechten miteinander gebildet und eine Außenröhre durch
Extrusion gebildet wird.
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Im
Vulkanisations- und Verbindungsschritt werden die Gummischicht und/oder
Harzschicht und die Kältemittelsperrschicht,
die miteinander laminiert wurden, auf mindestens eine Temperatur
erwärmt,
bei der der Kleber in der Klebe schicht, die die Oberfläche des
laminierten Films bildet, reagiert und Vulkanisation und/oder Reaktion
der Gummischicht und/oder Harzschicht bewirkt wird, wodurch sich
die Kältemittelsperrschicht
mit der Gummischicht und/oder Harzschicht verbindet.
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Somit
wird der Vulkanisations- und Verbindungsschritt vorzugsweise durchgeführt, während die
zuvor beschriebene Kältemittelsperrschicht
und die Gummischicht und/oder Harzschicht auf eine Temperatur erwärmt werden,
die zum Vulkanisieren der die Gummischicht bildenden Kautschukzusammensetzung
und/oder der die Harzschicht bildenden Harzzusammensetzung vorteilhaft
ist. Bevorzugt ist, daß die
Erwärmungstemperatur
mindestens 120 °C
und insbesondere 140 bis 170 °C
beträgt.
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Wie
zuvor erwähnt,
haben die Schläuche
der Erfindung mit extrem geringer Permeation eine hervorragende
Beständigkeit
gegen Kältemittelpermeation,
insbesondere gegen CO2-Permeation, und Wärmebeständigkeit,
wenn CO2 als Kältemittel verwendet wird. Außerdem können sich
diese Schläuche
an Verformung des Schlauchs flexibel anpassen. Das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von Schläuchen
mit extrem geringer Permeation kann Schläuche mit extrem geringer Permeation
produzieren, die mit guter Haftung zwischen den Bestandteilsschichten
sowie ausgezeichneter Kältemittelpermeationsbeständigkeit
und Gaspermeationsbeständigkeit
ausgestattet sind.
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BEISPIELE
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Nachfolgend
werden Beispiele zur Veranschaulichung dargestellt, wenngleich die
Schläuche
der Erfindung mit extrem geringer Permeation nicht durch diese Beispiele
eingeschränkt
sind.
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Herstellung
des Harzes der innersten Schicht, der Kautschukzusammensetzung der
Innenröhre
und der Kautschukzusammensetzung der Außenröhre
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(1) Harz der innersten
Schicht
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Als
Harz der innersten Schicht wurde Nylon 6 verwendet.
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(2) Kautschukzusammensetzung
der Innenröhre
(Innenröhren-Außenschicht)
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Die
folgenden Ausgangsmaterialien wurden in den Gewichtsanteilen gemäß der nachfolgenden
Tabelle 1 gemischt, um eine HNBR-Kautschukzusammensetzung zu bilden.
- [1] HNBR: Zetpol 2000, hergestellt von Zeon
Corporation.
- [2] Zusatzstoffe
Ruß (SRF):
Asahi #50, hergestellt von Asahi Carbon Co., Ltd.
Zinkweiß: Aenka
Nr. 3, hergestellt von Seido Kagaku Kogyo
Stearinsäure: LUNAC
YA, hergestellt von Kao Corporation 2-Mercaptobenzimidazol: NOCRAC
MB, hergestellt von Ouchishinko Chemical Industrial Co., Ltd.
Triallylisocyanurat:
TAIC, hergestellt von Nippon Kasei Chemical Co., Ltd.
Diallylphthalatmonomer:
DAP Monomer, hergestellt von Daiso Co., Ltd.
Di-tert-butylperoxyisopropylbenzol:
ERKADOX 14, hergestellt von Kayaku Akzo Corporation
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(3) Kautschukzusammensetzung
der Außenröhre (Außenschicht)
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Die
folgenden Ausgangsmaterialien wurden in den Gewichtsanteilen gemäß der nachfolgenden
Tabelle 1 gemischt, um eine EPDM-Kautschukzusammensetzung zu bilden.
Der Ruß (SRF),
das Zinkweiß und
die Stearinsäure
waren die gleichen, die zuvor in der Kautschukzusammensetzung der
Innenröhre
verwendet wurden.
- [1] EPDM: Mitsui EPT 4070,
hergestellt von Mitsui Chemicals, Inc.
- [2] Zusatzstoffe:
Paraffinöl: Maschinenöl 22, hergestellt
von Showa Shell Sekiyu K. K.
Schwefel: Schwefelpulver, hergestellt
von Karuizawa Seirensyo
TT: Sanseler TT-PO, hergestellt von
Sanshin Chemical Industry Co., Ltd.
CZ: Sanseler CM-PO, hergestellt
von Sanshin Chemical Industry Co., Ltd.
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Herstellung eines laminierten
Films A
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Ein
Polyamid-Epoxid-Reaktionskleber (ARON MIGHTY BX-60, hergestellt
von Toagosei Co., Ltd.) wurde auf jede Seite einer 7 μm dicken
Aluminiumfolie in einer Dicke von 10 μm aufgetragen. Danach wurde ein
orientierter Nylonfilm als Festigkeitsschutzschicht oben auf jede
Klebeschicht in einer Dicke von 15 μm plaziert, was einen laminierten
Film mit einer Reißdehnung
von 32 % ergab (laminierter Film A).
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Herstellung eines laminierten
Films B
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Ein
Polyesterkleber (ein zweiteiliger Reaktionskleber, der sich aus
dem wärmebeständigen Polyesterharz
AD-335A als Grundharz und dem Isocyanat CAT-10 als Härter zusammensetzte;
hergestellt von Toyo-Morton Co., Ltd.) wurde auf jede Seite einer
7 μm dicken
Aluminiumfolie in einer Dicke von 10 μm aufgetragen. Danach wurde
ein orientierter Nylonfilm als Festigkeitsschutzschicht oben auf
jede Klebeschicht in einer Dicke von 15 μm plaziert, was einen laminierten
Film mit einer Reißdehnung
von 30 % ergab (laminierter Film B).
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Herstellung eines laminierten
Films C
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Ein
Urethankleber (ein zweiteiliger Reaktionskleber, der sich aus dem
Polyurethanharz Takelac A-515 als Grundharz und dem Isocyanat A-3
als Härter
zusammensetzte; hergestellt von Takeda Chemical Industries, Ltd.)
wurde auf jede Seite einer 7 μm
dicken Aluminiumfolie in einer Dicke von 10 μm aufgetragen. Danach wurde
ein orientierter Nylonfilm als Festigkeitsschutzschicht oben auf
jede Klebeschicht in einer Dicke von 15 μm plaziert, was einen laminierten
Film mit einer Reißdehnung
von 30 % ergab (laminierter Film C).
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Gemessen
wurde die Reißdehnung
jedes der laminierten Filme durch Ausschneiden eines hantelförmigen Prüfstücks (Hantelform
Nr. 3) aus den o. g. laminierten Filmen A, B und C gemäß JIS-K6251-1993, Durchführen einer
Zugprüfung
gemäß JIS-K7113-1995
an jedem Prüfstück und Beobachten
des Prüfstücks unter
einem optischen Mikroskop mit 50-facher Vergrößerung, bis sich Risse in der
Aluminiumfolie bildeten. Die Dehnung des Prüfstücks zu der Zeit, zu der Risse
beobachtet wurden, wurde als Reißdehnung behandelt.
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Schlauch mit extrem geringer
Permeation
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Beispiel 1
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Das
als Harz der innersten Schicht dienende Nylon 6 wurde um den Außenumfang
eines Dorns mit 6 mm Durchmesser aus einem Extruder mit einer Querspritzdüse für Harz extrudiert,
wodurch eine innerste Schicht mit einer Dicke von 0,2 mm gebildet
wurde. Ein Phenolkleber wurde dann auf die extrudierte Harzschicht
aufgetragen, und der laminierte Film A wurde darauf in einer Halbwickelanordnung
spiralförmig
gewickelt, d. h. so, daß jede
Wicklung des Films die darunterliegende Wicklung um die Hälfte der
Filmbreite überlappte,
während
Phenolkleber darauf aufgetragen wurde, wodurch eine Kältemittelsperrschicht
mit einer Dicke von 0,2 mm gebildet wurde.
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Danach
wurde die als Kautschukzusammensetzung der Innenröhre dienende
HNBR-Kautschukzusammensetzung über
der Kältemittelsperrschicht
mit Hilfe eines Extruders mit einer Querschlitzdüse für Kautschuk extrudiert, wodurch
eine Innenröhren-Außenschicht
mit einer Dicke von 1,6 mm gebildet wurde. Eine aus Aramidgarn hergestellte
Verstärkung
wurde über
der Innenröhren-Außenschicht
geflochten (1500 den, 80 Garne), um so eine Verstärkungsschicht
zu bilden. Anschließend
wurde die als Kautschukzusammensetzung der Außenröhre dienende EPDM-Kautschukzusammensetzung über der
Verstärkungsschicht
mit Hilfe eines Extruders mit einer Querschlitzdüse für Kautschuk extrudiert, was
eine Außenschicht
mit einer Dicke von 1,2 mm ergab.
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Danach
wurde der Kautschuk bei 150 °C
vulkanisiert, wonach der Dorn entfernt wurde, was einen erfindungsgemäßen Schlauch
A mit extrem geringer Permeation ergab.
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Vergleichsbeispiel 1
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Außer der
Verwendung des o. g. laminierten Films B als Kältemittelsperrschicht wurde
ein Schlauch B mit extrem geringer Permeation wie im Beispiel 1
hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Außer der
Verwendung des o. g. laminierten Films C als Kältemittelsperrschicht wurde
ein Schlauch C mit extrem geringer Permeation wie im Beispiel 1
hergestellt.
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Prüfung der Kältemittelpermeationsbeständigkeit
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Prüfungen der
Kältemittelpermeationsbeständigkeit
wurden an den Schläuchen
A bis C mit extrem geringer Permeation durchgeführt, die gemäß der vorstehenden
Beschreibung erhalten wurden. Diese Prüfungen erfolgten unter Verwendung
des Fluorkohlenwasserstoffs R134a und von CO2 als
Kältemittel.
Zum Einsatz kamen das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der JP-A-2001-349801
zur Messung der Gaspermeationsmenge in einem Schlauch.
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Das
heißt,
in jedem Fall wurden zwei 50 cm lange Schläuche (Schlauch A, B oder C
mit extrem geringer Permeation) der geprüften Art mit Armaturen hergestellt,
die an beiden Enden befestigt waren. Zuerst wurden die Schläuche 4 Stunden
bei 70 °C
erwärmt,
wonach ein Schlauch mit einem Speichertank verbunden und mit Kältemittel
bei 20 °C
auf einen Druck von 5,5 MPa gefüllt
wurde. Der andere Schlauch wurde abgedichtet, ohne mit Kältemittel
gefüllt
zu werden. Nach 72-stündigem
Halten beider Schläuche
auf 120 °C
wurden ihre Gewichte gemessen, die Gaspermeationsmenge wurde berechnet,
und die Beständigkeiten
gegen Permeation durch R134a und überkritisches CO2 wurden
bestimmt. In der nachfolgenden Tabelle 2 sind die Ergebnisse dargestellt.
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Haftfestigkeitsprüfung
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Die
Schläuche
A bis C mit extrem geringer Permeation wurden gemäß der nachfolgenden
Beschreibung geprüft,
um die Hafteigenschaften des laminierten Films in jedem nach Eintauchen
des Schlauchs in überkritisches
CO2 zu bestimmen.
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Allgemein
wurde die Haftfestigkeitsprüfung
gemäß JIS-K6330-6-1998 durchgeführt. Das
heißt,
10 cm breite Prüfstreifen
(Typ 4), die jedem Schlauch entnommen waren, wurden Schälprüfungen in
einer Atmosphäre
mit Normaltemperatur unter Verwendung einer Zugprüfmaschine
unterzogen, die mit einer Konstanttemperaturkammer ausgerüstet war.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Wärmebeständigkeitsprüfung
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Gemessen
wurden die Wärmebeständigkeiten
der o. g. Schläuche
A bis C mit extrem geringer Permeation durch Erwärmen von 10 mm breiten Prüfstreifen
(Typ 4), die jedem Schlauch entnommen waren, auf 150 °C und anschließende Durchführung der
zuvor beschriebenen Haftfestigkeitsprüfung an den Streifen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle
2
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Aus
den Ergebnissen von Tabelle 2 geht hervor, daß die Schläuche A bis C mit extrem geringer
Permeation alle Permeationsbeständigkeit
gegen R134a hatten. Hinsichtlich der Beständigkeit gegen Permeation durch überkritisches
CO2 war aber die Permeationsmenge durch überkritisches
CO2 in beiden Schläuchen B und C mit extrem geringer
Permeation größer. Dagegen
wurde der erfindungsgemäße Schlauch
A mit extrem geringer Permeation nur durch eine sehr kleine Menge
von überkritischem
CO2 durchdrungen, was zeigt, daß er eine
gute Beständigkeit
gegen überkritische
CO2-Permeation hatte. In der Haftfestigkeitsprüfung zeigte
der laminierte Film im Schlauch A mit extrem geringer Permeation
auch nach Eintauchen in überkritisches
CO2 keine Delaminierung. Ebenso zeigte in
der Wärmebeständigkeitsprüfung der
laminierte Film im Schlauch A mit extrem geringer Permeation auch
nach Einwirkung einer erhöhten
Temperatur (150 °C)
keine Delaminierung.