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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Locher zum Lochen von Löchern durch
einen Blattartikel oder Stapel von Blattartikeln, wie etwa Papier
und anderes Büromaterial,
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Ein Locher gemäß dem Oberbegriff
ist durch
EP 0121580
A offenbart.
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Wie
auf diesem Gebiet allgemein bekannt ist, können einzelne oder mehrere
Blätter
Papier, Karton oder andere blattähnliche
Artikel mit solch einer Vorrichtung gelocht werden. Solche Artikel
müssen
in einen Schlitz im Locher eingeschoben werden, bevor die Vorrichtung
betätigt
und Löcher
in den Artikeln ausgebildet werden.
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Ein
Locher, der so konfiguriert ist, daß er kreisförmige Löcher locht, besteht aus einem
oder mehreren zylindrischen Schneidelementen, die unter Verwendung
einer gefederten Vollkolbeneinheit durch die zu lochenden Artikel
gedrückt
werden kann. Die Artikel müssen
richtig in den Locher eingebracht werden, um ein wünschenswertes
Ergebnis zu erzielen. Papier muß zum
Beispiel in einen Locher bis zu einer vorbestimmten Position eingeschoben werden,
damit die Löcher
in einem geeigneten Abstand von der Kante des Blattes gelocht werden. Wenn
die Löcher
zu nahe an der Kante des Blattes gelocht werden, kann das Blatt
leicht aufgerissen werden.
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Artikel,
wie etwa Papier, die in solcher Art Vorrichtung gelocht worden sind,
werden üblicherweise
in Aktendeckeln und Schnellheftern mit Ringen in entsprechender
Ausrichtung und Abmessung zu den Schneidelementen des Lochers aufbewahrt.
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EP 0121580 offenbart einen
Locher, bei dem die Unterfläche
des Schlitzes relativ zur Arbeitsoberfläche, auf der der Locher platziert
ist, in der Richtung nach oben geneigt ist, in der blattähnliche
Artikel in den Schlitz eingeschoben werden.
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Ein
schwerwiegendes Problem kann jedoch entstehen, wenn man solche Locher
nach dem Stand der Technik verwendet. Es ist oft für den Benutzer schwierig
zu wissen, wann das Papier vollständig in den Schlitz des Lochers
eingeschoben worden ist. Wenn der Benutzer Papier in den Schlitz
hineindrückt,
um sicherzustellen, daß es
bis zu seinem vollständigsten
Ausmaß eingeschoben
ist, könnten
die Kanten des Papiers beschädigt
werden. Wenn umgekehrt der Benutzer sich nicht darüber bewußt ist,
daß das
Papier nicht ausreichend eingeschoben ist, können Löcher zu nahe an oder über die
Kante des Papieres hinweg gelocht werden. Ein zusätzliches
Problem entsteht insofern, als, nachdem Papier in den Locher eingebracht
worden ist, es vor Betätigung
des Lochers zurückrutschen
kann und daher Löcher
an einer ungeeigneten Stelle gelocht werden können. Dieses Problem tritt
deswegen auf, weil die Schlitze von Lochern nach dem Stand der Technik
im Gebrauch horizontal verlaufen (wobei der Locher typischerweise
auf solch einer Arbeitsoberfläche
wie einer Tischoberseite ruht) und daher keinen positiven Impuls
für das
Papier bereitstellen, vollständig
in den Schlitz einzutreten und an Ort und Stelle zu bleiben.
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Die
vorliegende Erfindung beabsichtigt, einen verbesserten Locher bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Locher zum Lochen von Löchern durch einen Blattartikel
oder einen Stapel von Blattartikeln bereitgestellt, wobei der Locher
umfaßt:
eine Basis, einen Betätigungsgriff
und wenigstens ein Schneidelement, wobei das oder jedes Schneidelement
unter der Wirkung des Griffes betätigbar ist, um sich zur Basis
hin zu bewegen; wobei die Basis eine im wesentlichen planare Standfläche für Eingriff
mit einer Arbeitsoberfläche,
eine gegenüberliegende
Eingriffsoberfläche, um
mit der Oberfläche
eines zu lochenden Blattartikels in Eingriff zu kommen, und Lokalisierungsmittel aufweist,
die so konfiguriert sind, daß sie
mit einer Kante des oder jedes Blattartikels in Eingriff kommen, in einer
vorbestimmten Position relativ zu dem oder jedem Schneidelement,
wobei die Eingriffsoberfläche in
Bezug auf die Standfläche
geneigt ist, so daß die Eingriffsoberfläche einen
minimalen Abstand von der Standfläche im wesentlichen an der
Position der Lokalisierungsmittel aufweist.
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Vorzugsweise
ist die Eingriffsoberfläche
im wesentlichen planar.
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Vorteilhafterweise
liegt der Neigungswinkel der Eingriffsoberfläche in Bezug auf die Standfläche zwischen
1° und 15°.
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Vorzugsweise
liegt der Neigungswinkel der Eingriffsoberfläche in Bezug auf die Standfläche zwischen
4° und 12°.
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Geeigneterweise
beträgt
der Neigungswinkel der Eingriffsoberfläche in Bezug auf die Standfläche 8°.
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Um
die Erfindung leichter verstehen zu können und so daß weitere
Merkmale derselben anerkannt werden können, wird die Erfindung nunmehr beispielhaft
mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Lochers gemäß der vorliegenden Erfindung
von oben, vorne und einer Seite ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Lochers von 1 von oben,
hinten und der anderen Seite ist:
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3 eine
Draufsicht von oben eines Lochers gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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4 eine
Teilquerschnittsansicht des Lochers von 3 entlang
der Linie A-A ist;
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5 eine
Teilquerschnittsansicht entsprechend derjenigen von 4 ist,
die aber den Locher in einer alternativen Gebrauchsposition darstellt;
und
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6 eine
Teilexplosionsquerschnittsansicht einer Komponente der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist.
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Zunächst bezugnehmend
auf die 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen,
ist dort ein Locher 1 dargestellt, der im allgemeinen der
vorliegenden Erfindung entspricht. Der Locher 1 umfaßt eine Basiseinheit 2 mit
einer planaren oder im wesentlichen planaren Unterfläche 3 (dargestellt
in 4), um eine sichere Positionierung der Basis 2 des
Lochers 1 auf einer statischen Arbeitsoberfläche 4,
wie etwa zum Beispiel der Oberfläche
eines Tisches oder einer Werkbank, zu erleichtern.
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Nach
oben von der Basis 2 vorstehend gibt es ein Paar beabstandeter,
gegenüberliegender
und im wesentlichen identischer planarer Flansche 5, an denen
ein Betätigungsgriff 6 verschwenkbar
angebracht ist. Wie im weiteren detaillierter beschrieben werden
wird, ist der verschwenkbar angebrachte Betätigungsgriff 6 operativ
mit einem Paar bewegbarer Schneidelemente 7 in Form von
im wesentlichen zylindrischen Metallkolben verbunden, die in Bezug
auf die Basis 2 in einer per se bekannten Art und Weise vertikal
bewegbar sind.
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Wenn
man sich nun einer detaillierteren Betrachtung von 4 zuwendet,
ist jeder nach oben vorstehende Flansch 5 mit einer Öffnung 8 dorthindurch
versehen. Die zwei Öffnungen 8 fluchten
miteinander, und jede Öffnung 8 nimmt
darin, als eine Drehpassung, einen Zapfen 9 auf, der sich
von einer entsprechenden planaren Seitenwand 10 des Griffes 6 nach
innen erstreckt. Jede Seitenwand 10 des Griffes 6 ist
gegen die Außenfläche des
entsprechenden nach oben vorstehenden Flansches 5 angeordnet.
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Es
wird daher klar sein, daß die
drehbaren Zapfen 9, aufgrund ihres Eingriffs in den Öffnungen 8, die
in den nach oben vorstehenden Flanschen 5 vorgesehen sind,
den Griff 6 in Bezug auf die Basis 2 verschwenkbar
halten, so daß der
Griff 6 zwischen der Anfangsposition, die in 4 dargestellt
ist, und der alternativen Betriebsposition, die in 5 dargestellt
ist, von Hand betätigt
werden kann.
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Im
Bereich jedes Schneidelements 7 ist der Betätigungshebel 6 mit
einer Stützfläche 11 versehen,
die so angeordnet ist, daß sie
sich gegen die oberste Fläche 12 eines
entsprechenden Schneidelements 7 abstützt. Daher bewirkt die Betätigung des Betätigungsgriffs 6,
wie dargestellt in den 4 und 5, aus der
Anfangsposition, die in 4 dargestellt ist, in die Betriebsposition,
die in 5 dargestellt ist, daß die Stützflächen 11, aufgrund
ihres Eingriffs mit den Oberseiten 12 der entsprechenden Schneidelemente 7,
die Schneidelemente 7 zur Basis 2 hin herunterdrücken, so
daß die
unteren, angeschärften
Kanten 13 der Schneidelemente sich der Basis 2 nähern.
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Jedes
Schneidelement 7 ist zu seiner Anfangsposition hin, die
in 4 dargestellt ist, durch eine schraubenförmige Druckfeder 14 vorgespannt, die
um die entsprechenden Schneidelemente 7 herum angeordnet
ist, ebenfalls in einer per se auf dem Gebiet der Locher bekannten
Art und Weise.
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An
einer Position unmittelbar vertikal unter jedem Schneidelement 7 ist
eine im wesentlichen zylindrische Vertiefung 15a in der
Eingriffsoberfläche 15 vorgesehen.
Jede zylindrische Oberfläche 15 ist
so bemessen und konfiguriert, daß sie darin das unterste Ende
der entsprechenden Schneidelemente 7 aufnimmt, wenn die
Schneidelemente 7 sich ihren Betriebspositionen nähern, wie
dargestellt in 5. Es wird daher aus 5 klar
sein, daß,
wenn jedes Schneidelement 7 sich in seiner Betriebsposition
befindet, so daß seine
angeschärfte
Kante 13 in einer entsprechenden Vertiefung 15a aufgenommen
ist, die angeschärfte
Kante 13 unter die Eingriffsoberfläche 15 gegangen ist
und daher durch alle Blätter
aus Papier oder dergleichen, die auf der Eingriffsoberfläche 15 des
Lochers ruhen.
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Immer
noch unter besonderer Bezugnahme auf 4, ist die
Basis 2 mit einer oberen Eingriffsoberfläche 15 versehen,
die der Unterfläche 3 gegenüber liegt.
Die Eingriffsoberfläche 15 erstreckt
sich von einer Position, die allgemein bei 16 angegeben ist,
vor dem Verstellgriff 6, bis zu einer Position im wesentlichen
unterhalb und hinter den angeschärften Kanten 13 des
Schneidelementes 7. In dieser Position endet die Eingriffsoberfläche 15 an
einer nach oben vorstehenden Stufe 17, die ein Lokalisierungsmittel
in Form einer Lokalisierungsoberfläche 18 definiert,
die vorzugsweise so ausgerichtet ist, daß sie im wesentlichen senkrecht
zur Eingriffsoberfläche 15 steht.
In einer im allgemeinen per se bekannten Art und Weise stellt die
Lokalisierungsoberfläche 18 einen
Anschlag bereit, gegen den ein oder mehrere Blätter Papier oder dergleichen
in Eingriff kommen können,
wenn sie in den Löcher
gegen die Eingriffsoberfläche 15 und
unter den Schneidelementen 7 eingeschoben werden. Man wird
daher verstehen, daß die
Lokalisierungsoberfläche 18 so
konfiguriert ist, daß sie
mit einer Kante des oder jeden Blattes Papier oder dergleichen,
das in den Locher eingeschoben wird, in einer vorbestimmten Position
relativ zu dem oder jedem Schneidelement 7 in Eingriff
kommt, wodurch die „Voll-drin"-Position des oder
jeden Blattes Papier im Locher definiert wird.
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Wie
klar in den 4 und 5 dargestellt, ist
die Eingriffsoberfläche 15 in
der dargestellten Ausrichtung nach unten geneigt, zur Standfläche 3 hin, so
daß die
Eingriffsoberfläche 15 sich
der Standfläche 3 im
Bereich der Lokalisierungsoberfläche 18 nähert. Mit
anderen Worten wird es zu sehen sein, daß die Eingriffsoberfläche 15 in
Bezug auf die Standfläche 3 geneigt
ist, so daß die
Eingriffsoberfläche
einen minimalen Abstand D von der Standfläche im wesentlichen an der
Position der Lokalisierungsmittel 18 besitzt.
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Aufgrund
der oben genannten Neigung der Eingriffsoberfläche 15 nach unten,
wenn der Locher auf einer im wesentlichen horizontalen Arbeitsoberfläche 4 positioniert
ist, ist die Eingriffsoberfläche 15 in
Bezug auf die Horizontale geneigt, was bei einer positiven Lokalisierung
von Papierblättern
im Locher hilft und dazu dient zu helfen, unbeabsichtigtes Außereingriffkommen
der Papierblätter
mit dem Locher zu verhindern. Die nach unten geneigte Eingriffsoberfläche nutzt
die Schwerkraft, um Papierblätter
in den Locher eingeschoben in ihrer richtigen Position gegen die
Lokalisierungsmittel 18 zu halten.
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Nunmehr
bezugnehmend auf 4, ist der besondere dargestellte
Locher 1 auch mit einem fakultativen Lichtwellenleiter 19,
wie etwa zum Beispiel einem herkömmlichen
Lichtleiter, versehen. In der Ausrichtung des Lochers, die in 4 dargestellt
ist, ist der Lichtwellenleiter 19 im wesentlichen vertikal ausgerichtet,
so daß sein
unterstes Ende 20 im wesentlichen unmittelbar oberhalb
der Verbindungsstelle zwischen der Eingriffsoberfläche 15 und
der Lokalisierungsoberfläche 18 angeordnet
ist, gegen die Kanten von zu lochenden Papierblättern in Eingriff kommen, wenn
sie vollständig
in den Locher eingeschoben sind. Das oberste Ende 21 des
Lichtwellenleiters ist, in der in 4 dargestellten
Ausrichtung, im wesentlichen vertikal oberhalb des untersten Endes 20 angeordnet.
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Das
oberste Ende 21 des Lichtwellenleiters 19 ist
in einem engen Ende eines im allgemeinen kegelstumpfförmigen Trichters
oder Hülse 22 aufgenommen,
der/die in Bezug auf den Betätigungsgriff 6 an
einer Position unmittelbar unterhalb einer Öffnung 23 durch die
Oberseite des Betätigungsgriffs 6 hindurch
angebracht ist.
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Der
Lichtleiter der oben beschriebenen Anordnung ist vorzugsweise aus
Kunststoffmaterial ausgeformt, wie etwa zum Beispiel Acrylnitril-Butadien-Styrol
(ABS). Die Hülse 22 ist,
in der bevorzugtesten Ausführungsform,
aus im Vakuum galvanisch behandeltem Styrolmaterial ausgeformt.
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Wie
man anerkennen wird, dient der Lichtwellenleiter 19, in
der Konfiguration des Lochers 1, die in 4 dargestellt
ist, dazu, Licht, zum Beispiel Umgebungslicht im Bereich der Lokalisierungsoberfläche 18,
von der Position der Lokalisierungsoberfläche 18 zur Hülse 22 in
einer Position, die von der Lokalisierungsfläche 18 entfernt ist,
zu übertragen.
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Wenn
man sich nunmehr einer Betrachtung der Anordnung, die in 5 dargestellt
ist, zuwendet, in der der Griff 6 in seine Betriebsposition
hinein betätigt
worden ist, wird man sehen, daß,
weil die Hülse 22 in
Bezug auf den Griff fest angebracht ist, die Hülse 22 veranlaßt wird,
sich in Bezug auf den Wellenleiter 19 nach unten zu bewegen,
so daß das
oberste Ende 21 des Wellenleiters 19 weiter in
die Hülse 22 hineingeht,
und veranlaßt
wird, aus ihrer anfänglichen
im wesentlichen vertikalen Position, die in 4 dargestellt
ist, abgelenkt zu werden. In der in 5 dargestellten
Ausrichtung wird es jedoch klar sein, daß der Wellenleiter 19 immer
noch dazu dient, Licht aus dem Bereich der Lokalisierungsoberfläche zur
Hülse 22,
in einer Position, die von der Lokalisierungsoberfläche 18 entfernt
ist, zu übertragen.
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Der
Lichtleiter 19, in optischer Verbindung mit der Öffnung 23 durch
die Oberseite 6 des Betätigungsgriffs 6,
dient dazu, eine visuelle Anzeige des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins
von Blattartikeln, wie zum Beispiel Papier, in dem Bereich unmittelbar
des untersten Endes 20 des Wellenleiters 19, d.h.
im Bereich der Lokalisierungsoberfläche 18, bereitzustellen.
In Bezug auf 4 wird eine Person, die auf
die Öffnung 23 herunterschaut
(schematisch bei 24 angegeben) durch die Übertragungseigenschaften
des Lichtwellenleiters 19 in der Lage sein, sich den Bereich
unter dem untersten Ende 20 des Wellenleiters 19,
d.h. den Bereich der Lokalisierungsoberfläche 18, anzusehen.
Es wird daher anerkannt werden, daß durch Herunterschauen durch
die Öffnung 23 und
durch den Wellenleiter 19 eine Person, die den Locher 1 benutzt,
in der Lage sein wird, leicht festzustellen, ob ein Papierstück oder
ein anderer Blattartikel richtig in die „Voll-drin"-Position in den Locher eingeschoben
worden ist oder nicht, in der eine Kante des oder jeden Blattartikels
gegen die Lokalisierungsoberfläche 18 stößt. Typischerweise
haben Blattartikel, wie Papierblätter,
eine von der Eingriffsoberfläche 15 eines
Lochers verschiedene Farbe, was dazu dient, eine leichte visuelle
Anzeige des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von Blattartikeln unter
dem unteren Ende 20 des Lichtwellenleiters 19 bereitzustellen.
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In
der in den 4, 5 und 6 dargestellten
bevorzugten Anordnung ist die Öffnung 23, die
im Betätigungsgriff 6 ausgebildet
ist, mit einer Linse 25 darüber versehen. Die Linse 25 ist
vorzugsweise aus Polycarbonatmaterial oder Acrylnitril-Butadien-Styrol
(ABS) ausgeformt.
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Wie
am deutlichsten in 6 dargestellt, ist die Linse 25 vorzugsweise
zum Schnappeingriff mit der Hülse 22 durch
die Öffnung 23 hindurch,
die in der Oberseite des Betätigungsgriffs 6 ausgebildet
ist, konfiguriert. Die Linse 25 ist vorzugsweise kreisförmig oder
im wesentlichen eiförmig
in der Konfiguration, wie dargestellt in 3, und ist
mit einem nach unten abstehenden Rand 26 darumherum versehen. Die
unterste Kante des nach unten abstehenden Randes 26 ist
mit einem nach außen
vorstehenden Vorsprung oder Lippe 27 versehen.
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Die
Innenfläche
der Hülse 22 ist
mit einer Nut 28 darumherum versehen, die so bemessen und
konfiguriert ist, um, als eine Schnapppassung, den Vorsprung oder
die Lippe 27, der/die am Rand 26 vorgesehen ist,
aufzunehmen und damit in Eingriff zu kommen. Es ist daher aus 6 zu
sehen, daß die
Linse einfach und leicht in die Hülse 22 eingeführt werden kann,
indem die Linse 25 über
der Öffnung 23 positioniert
wird, so daß der
Rand 26 durch die Öffnung 23 hindurch
und in die Hülse 22 hinein
geht, während
sie nach innen gedrückt
wird, bis der nach außen
gerichtete Vorsprung 27 mit der entsprechenden Nut 28 fluchtet,
wobei zu diesem Zeitpunkt der Rand 26 aufgrund seiner Eigenelastizität zurückspringt,
so daß der
Vorsprung 27 in der Nut 28 aufgenommen wird, wodurch
die Linse 25 in ihrer Position gehalten wird.
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Die
Linse 25 ist vorzugsweise so konfiguriert, daß sie Licht,
das entlang des Wellenleiters 19 zur Öffnung 23 übertragen
wird, streut, so daß eine
Person, die die Linse 25 von im allgemeinen oberhalb der
Linse betrachtet, leicht eine Veränderung der optischen Bedingungen
im Bereich unterhalb des Wellenleiters feststellen kann (zum Beispiel
bei Einschieben oder Entfernen von Blattartikeln), ohne absolut genaue
Ausrichtung der Sichtlinie der Person mit der Achse des Wellenleiters 19 zu
erfordern. Es wird auch vorgeschlagen, daß die Linse 25 eine
gefärbte Linse
sein könnte.
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In
einer bevorzugten Anordnung ist die Linse 25 jedoch farblos,
aber der Lichtwellenleiter 19 ist so konfiguriert, daß er Licht,
das von einem Papierblatt reflektiert wird, das unterhalb des unteren
Endes 20 des Wellenleiters 19 angeordnet ist,
wenn das Licht entlang des Wellenleiters 19 übertragen,
Farbe (zum Beispiel grün)
verleiht wird. Solch eine Anordnung liefert eine visuelle Anzeige
von (z.B.) grünem
Licht, das sich durch die Linse 25 gestreut wird, bei Einschieben
von Papier in den Locher in der „Voll-drin"-Position. Aufgrund der farblosen Natur
der Linse 25 selbst ist jedoch die Anordnung so konfiguriert,
daß, wenn
kein Papier in den Locher eingeschoben ist, Licht, das von der Eingriffsfläche 15 weg
reflektiert und entlang des Wellenleiters 19 übertragen wird,
aufgrund der Farbe der Eingriffsoberfläche 15 vom Wellenleiter 19 grün (oder
in welcher Farbe auch immer) gefärbt
wird, so daß,
wenn kein Papier in den Locher eingeschoben ist, Licht, das von
der Linse 25 gestreut wird, im wesentlichen farblos bleibt.
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Es
sollte anerkannt werden, daß bestimmte Änderungen
und Modifikationen an der Anordnung vorgenommen werden können. Zum
Beispiel könnte die
Anordnung so modifiziert werden, daß der Locher 1 weiter
eine Lichtquelle umfaßt,
zum Beispiel eine lichtemittierende Diode (LED), die so angeordnet
ist, daß sie
den Bereich unter dem untersten Ende 20 des Wellenleiters 19 bei
Eingriff einer Kante eines Blattartikels mit der Lokalisierungsoberfläche 18 beleuchtet.
Solch eine Anordnung könnte
Sensormittel einschließen,
wie etwa einen Mikroschalter, der so angeordnet ist, daß er bei
Eingriff eines Blattartikels mit den Lokalisierungsmitteln der Anordnung
betätigt wird.
Weiter könnte
der Mikroschalter auch noch durch eine piezoelektrische Einheit
ersetzt werden, die so angeordnet ist, daß sie in direkter Reaktion
auf die Kante eines oder mehrerer Blattartikel, die mit den Lokalisierungsmitteln
der Locheranordnung in Eingriff kommen, ein elektrisches Potential
erzeugt.
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In
der vorliegenden Beschreibung bedeutet „umfaßt" „schließt ein oder
besteht aus" und „umfassend" bedeutet „einschließlich oder
bestehend aus".
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Die
in der vorstehenden Beschreibung oder in den folgenden Ansprüchen oder
den beiliegenden Zeichnungen offenbarten Merkmale, ausgedrückt in ihren
spezifischen Formen oder als ein Mittel zur Durchführung der
offenbarten Funktion, oder eine Methode oder ein Verfahren zum Erreichen
des offenbarten Ergebnisses, wie zutreffend, können, einzeln oder in jeder
Kombination solcher Merkmale, zur Verwirklichung der Erfindung in
deren unterschiedlichen Formen eingesetzt werden.