DE60303319T2 - Locher - Google Patents

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    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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    • B26D7/01Means for holding or positioning work
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Locher zum Lochen von Löchern durch einen Blattartikel oder Stapel von Blattartikeln, wie etwa Papier und anderes Büromaterial, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein Locher gemäß dem Oberbegriff ist durch EP 0121580 A offenbart.
  • Wie auf diesem Gebiet allgemein bekannt ist, können einzelne oder mehrere Blätter Papier, Karton oder andere blattähnliche Artikel mit solch einer Vorrichtung gelocht werden. Solche Artikel müssen in einen Schlitz im Locher eingeschoben werden, bevor die Vorrichtung betätigt und Löcher in den Artikeln ausgebildet werden.
  • Ein Locher, der so konfiguriert ist, daß er kreisförmige Löcher locht, besteht aus einem oder mehreren zylindrischen Schneidelementen, die unter Verwendung einer gefederten Vollkolbeneinheit durch die zu lochenden Artikel gedrückt werden kann. Die Artikel müssen richtig in den Locher eingebracht werden, um ein wünschenswertes Ergebnis zu erzielen. Papier muß zum Beispiel in einen Locher bis zu einer vorbestimmten Position eingeschoben werden, damit die Löcher in einem geeigneten Abstand von der Kante des Blattes gelocht werden. Wenn die Löcher zu nahe an der Kante des Blattes gelocht werden, kann das Blatt leicht aufgerissen werden.
  • Artikel, wie etwa Papier, die in solcher Art Vorrichtung gelocht worden sind, werden üblicherweise in Aktendeckeln und Schnellheftern mit Ringen in entsprechender Ausrichtung und Abmessung zu den Schneidelementen des Lochers aufbewahrt.
  • EP 0121580 offenbart einen Locher, bei dem die Unterfläche des Schlitzes relativ zur Arbeitsoberfläche, auf der der Locher platziert ist, in der Richtung nach oben geneigt ist, in der blattähnliche Artikel in den Schlitz eingeschoben werden.
  • Ein schwerwiegendes Problem kann jedoch entstehen, wenn man solche Locher nach dem Stand der Technik verwendet. Es ist oft für den Benutzer schwierig zu wissen, wann das Papier vollständig in den Schlitz des Lochers eingeschoben worden ist. Wenn der Benutzer Papier in den Schlitz hineindrückt, um sicherzustellen, daß es bis zu seinem vollständigsten Ausmaß eingeschoben ist, könnten die Kanten des Papiers beschädigt werden. Wenn umgekehrt der Benutzer sich nicht darüber bewußt ist, daß das Papier nicht ausreichend eingeschoben ist, können Löcher zu nahe an oder über die Kante des Papieres hinweg gelocht werden. Ein zusätzliches Problem entsteht insofern, als, nachdem Papier in den Locher eingebracht worden ist, es vor Betätigung des Lochers zurückrutschen kann und daher Löcher an einer ungeeigneten Stelle gelocht werden können. Dieses Problem tritt deswegen auf, weil die Schlitze von Lochern nach dem Stand der Technik im Gebrauch horizontal verlaufen (wobei der Locher typischerweise auf solch einer Arbeitsoberfläche wie einer Tischoberseite ruht) und daher keinen positiven Impuls für das Papier bereitstellen, vollständig in den Schlitz einzutreten und an Ort und Stelle zu bleiben.
  • Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, einen verbesserten Locher bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Locher zum Lochen von Löchern durch einen Blattartikel oder einen Stapel von Blattartikeln bereitgestellt, wobei der Locher umfaßt: eine Basis, einen Betätigungsgriff und wenigstens ein Schneidelement, wobei das oder jedes Schneidelement unter der Wirkung des Griffes betätigbar ist, um sich zur Basis hin zu bewegen; wobei die Basis eine im wesentlichen planare Standfläche für Eingriff mit einer Arbeitsoberfläche, eine gegenüberliegende Eingriffsoberfläche, um mit der Oberfläche eines zu lochenden Blattartikels in Eingriff zu kommen, und Lokalisierungsmittel aufweist, die so konfiguriert sind, daß sie mit einer Kante des oder jedes Blattartikels in Eingriff kommen, in einer vorbestimmten Position relativ zu dem oder jedem Schneidelement, wobei die Eingriffsoberfläche in Bezug auf die Standfläche geneigt ist, so daß die Eingriffsoberfläche einen minimalen Abstand von der Standfläche im wesentlichen an der Position der Lokalisierungsmittel aufweist.
  • Vorzugsweise ist die Eingriffsoberfläche im wesentlichen planar.
  • Vorteilhafterweise liegt der Neigungswinkel der Eingriffsoberfläche in Bezug auf die Standfläche zwischen 1° und 15°.
  • Vorzugsweise liegt der Neigungswinkel der Eingriffsoberfläche in Bezug auf die Standfläche zwischen 4° und 12°.
  • Geeigneterweise beträgt der Neigungswinkel der Eingriffsoberfläche in Bezug auf die Standfläche 8°.
  • Um die Erfindung leichter verstehen zu können und so daß weitere Merkmale derselben anerkannt werden können, wird die Erfindung nunmehr beispielhaft mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Lochers gemäß der vorliegenden Erfindung von oben, vorne und einer Seite ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Lochers von 1 von oben, hinten und der anderen Seite ist:
  • 3 eine Draufsicht von oben eines Lochers gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 4 eine Teilquerschnittsansicht des Lochers von 3 entlang der Linie A-A ist;
  • 5 eine Teilquerschnittsansicht entsprechend derjenigen von 4 ist, die aber den Locher in einer alternativen Gebrauchsposition darstellt; und
  • 6 eine Teilexplosionsquerschnittsansicht einer Komponente der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist.
  • Zunächst bezugnehmend auf die 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen, ist dort ein Locher 1 dargestellt, der im allgemeinen der vorliegenden Erfindung entspricht. Der Locher 1 umfaßt eine Basiseinheit 2 mit einer planaren oder im wesentlichen planaren Unterfläche 3 (dargestellt in 4), um eine sichere Positionierung der Basis 2 des Lochers 1 auf einer statischen Arbeitsoberfläche 4, wie etwa zum Beispiel der Oberfläche eines Tisches oder einer Werkbank, zu erleichtern.
  • Nach oben von der Basis 2 vorstehend gibt es ein Paar beabstandeter, gegenüberliegender und im wesentlichen identischer planarer Flansche 5, an denen ein Betätigungsgriff 6 verschwenkbar angebracht ist. Wie im weiteren detaillierter beschrieben werden wird, ist der verschwenkbar angebrachte Betätigungsgriff 6 operativ mit einem Paar bewegbarer Schneidelemente 7 in Form von im wesentlichen zylindrischen Metallkolben verbunden, die in Bezug auf die Basis 2 in einer per se bekannten Art und Weise vertikal bewegbar sind.
  • Wenn man sich nun einer detaillierteren Betrachtung von 4 zuwendet, ist jeder nach oben vorstehende Flansch 5 mit einer Öffnung 8 dorthindurch versehen. Die zwei Öffnungen 8 fluchten miteinander, und jede Öffnung 8 nimmt darin, als eine Drehpassung, einen Zapfen 9 auf, der sich von einer entsprechenden planaren Seitenwand 10 des Griffes 6 nach innen erstreckt. Jede Seitenwand 10 des Griffes 6 ist gegen die Außenfläche des entsprechenden nach oben vorstehenden Flansches 5 angeordnet.
  • Es wird daher klar sein, daß die drehbaren Zapfen 9, aufgrund ihres Eingriffs in den Öffnungen 8, die in den nach oben vorstehenden Flanschen 5 vorgesehen sind, den Griff 6 in Bezug auf die Basis 2 verschwenkbar halten, so daß der Griff 6 zwischen der Anfangsposition, die in 4 dargestellt ist, und der alternativen Betriebsposition, die in 5 dargestellt ist, von Hand betätigt werden kann.
  • Im Bereich jedes Schneidelements 7 ist der Betätigungshebel 6 mit einer Stützfläche 11 versehen, die so angeordnet ist, daß sie sich gegen die oberste Fläche 12 eines entsprechenden Schneidelements 7 abstützt. Daher bewirkt die Betätigung des Betätigungsgriffs 6, wie dargestellt in den 4 und 5, aus der Anfangsposition, die in 4 dargestellt ist, in die Betriebsposition, die in 5 dargestellt ist, daß die Stützflächen 11, aufgrund ihres Eingriffs mit den Oberseiten 12 der entsprechenden Schneidelemente 7, die Schneidelemente 7 zur Basis 2 hin herunterdrücken, so daß die unteren, angeschärften Kanten 13 der Schneidelemente sich der Basis 2 nähern.
  • Jedes Schneidelement 7 ist zu seiner Anfangsposition hin, die in 4 dargestellt ist, durch eine schraubenförmige Druckfeder 14 vorgespannt, die um die entsprechenden Schneidelemente 7 herum angeordnet ist, ebenfalls in einer per se auf dem Gebiet der Locher bekannten Art und Weise.
  • An einer Position unmittelbar vertikal unter jedem Schneidelement 7 ist eine im wesentlichen zylindrische Vertiefung 15a in der Eingriffsoberfläche 15 vorgesehen. Jede zylindrische Oberfläche 15 ist so bemessen und konfiguriert, daß sie darin das unterste Ende der entsprechenden Schneidelemente 7 aufnimmt, wenn die Schneidelemente 7 sich ihren Betriebspositionen nähern, wie dargestellt in 5. Es wird daher aus 5 klar sein, daß, wenn jedes Schneidelement 7 sich in seiner Betriebsposition befindet, so daß seine angeschärfte Kante 13 in einer entsprechenden Vertiefung 15a aufgenommen ist, die angeschärfte Kante 13 unter die Eingriffsoberfläche 15 gegangen ist und daher durch alle Blätter aus Papier oder dergleichen, die auf der Eingriffsoberfläche 15 des Lochers ruhen.
  • Immer noch unter besonderer Bezugnahme auf 4, ist die Basis 2 mit einer oberen Eingriffsoberfläche 15 versehen, die der Unterfläche 3 gegenüber liegt. Die Eingriffsoberfläche 15 erstreckt sich von einer Position, die allgemein bei 16 angegeben ist, vor dem Verstellgriff 6, bis zu einer Position im wesentlichen unterhalb und hinter den angeschärften Kanten 13 des Schneidelementes 7. In dieser Position endet die Eingriffsoberfläche 15 an einer nach oben vorstehenden Stufe 17, die ein Lokalisierungsmittel in Form einer Lokalisierungsoberfläche 18 definiert, die vorzugsweise so ausgerichtet ist, daß sie im wesentlichen senkrecht zur Eingriffsoberfläche 15 steht. In einer im allgemeinen per se bekannten Art und Weise stellt die Lokalisierungsoberfläche 18 einen Anschlag bereit, gegen den ein oder mehrere Blätter Papier oder dergleichen in Eingriff kommen können, wenn sie in den Löcher gegen die Eingriffsoberfläche 15 und unter den Schneidelementen 7 eingeschoben werden. Man wird daher verstehen, daß die Lokalisierungsoberfläche 18 so konfiguriert ist, daß sie mit einer Kante des oder jeden Blattes Papier oder dergleichen, das in den Locher eingeschoben wird, in einer vorbestimmten Position relativ zu dem oder jedem Schneidelement 7 in Eingriff kommt, wodurch die „Voll-drin"-Position des oder jeden Blattes Papier im Locher definiert wird.
  • Wie klar in den 4 und 5 dargestellt, ist die Eingriffsoberfläche 15 in der dargestellten Ausrichtung nach unten geneigt, zur Standfläche 3 hin, so daß die Eingriffsoberfläche 15 sich der Standfläche 3 im Bereich der Lokalisierungsoberfläche 18 nähert. Mit anderen Worten wird es zu sehen sein, daß die Eingriffsoberfläche 15 in Bezug auf die Standfläche 3 geneigt ist, so daß die Eingriffsoberfläche einen minimalen Abstand D von der Standfläche im wesentlichen an der Position der Lokalisierungsmittel 18 besitzt.
  • Aufgrund der oben genannten Neigung der Eingriffsoberfläche 15 nach unten, wenn der Locher auf einer im wesentlichen horizontalen Arbeitsoberfläche 4 positioniert ist, ist die Eingriffsoberfläche 15 in Bezug auf die Horizontale geneigt, was bei einer positiven Lokalisierung von Papierblättern im Locher hilft und dazu dient zu helfen, unbeabsichtigtes Außereingriffkommen der Papierblätter mit dem Locher zu verhindern. Die nach unten geneigte Eingriffsoberfläche nutzt die Schwerkraft, um Papierblätter in den Locher eingeschoben in ihrer richtigen Position gegen die Lokalisierungsmittel 18 zu halten.
  • Nunmehr bezugnehmend auf 4, ist der besondere dargestellte Locher 1 auch mit einem fakultativen Lichtwellenleiter 19, wie etwa zum Beispiel einem herkömmlichen Lichtleiter, versehen. In der Ausrichtung des Lochers, die in 4 dargestellt ist, ist der Lichtwellenleiter 19 im wesentlichen vertikal ausgerichtet, so daß sein unterstes Ende 20 im wesentlichen unmittelbar oberhalb der Verbindungsstelle zwischen der Eingriffsoberfläche 15 und der Lokalisierungsoberfläche 18 angeordnet ist, gegen die Kanten von zu lochenden Papierblättern in Eingriff kommen, wenn sie vollständig in den Locher eingeschoben sind. Das oberste Ende 21 des Lichtwellenleiters ist, in der in 4 dargestellten Ausrichtung, im wesentlichen vertikal oberhalb des untersten Endes 20 angeordnet.
  • Das oberste Ende 21 des Lichtwellenleiters 19 ist in einem engen Ende eines im allgemeinen kegelstumpfförmigen Trichters oder Hülse 22 aufgenommen, der/die in Bezug auf den Betätigungsgriff 6 an einer Position unmittelbar unterhalb einer Öffnung 23 durch die Oberseite des Betätigungsgriffs 6 hindurch angebracht ist.
  • Der Lichtleiter der oben beschriebenen Anordnung ist vorzugsweise aus Kunststoffmaterial ausgeformt, wie etwa zum Beispiel Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS). Die Hülse 22 ist, in der bevorzugtesten Ausführungsform, aus im Vakuum galvanisch behandeltem Styrolmaterial ausgeformt.
  • Wie man anerkennen wird, dient der Lichtwellenleiter 19, in der Konfiguration des Lochers 1, die in 4 dargestellt ist, dazu, Licht, zum Beispiel Umgebungslicht im Bereich der Lokalisierungsoberfläche 18, von der Position der Lokalisierungsoberfläche 18 zur Hülse 22 in einer Position, die von der Lokalisierungsfläche 18 entfernt ist, zu übertragen.
  • Wenn man sich nunmehr einer Betrachtung der Anordnung, die in 5 dargestellt ist, zuwendet, in der der Griff 6 in seine Betriebsposition hinein betätigt worden ist, wird man sehen, daß, weil die Hülse 22 in Bezug auf den Griff fest angebracht ist, die Hülse 22 veranlaßt wird, sich in Bezug auf den Wellenleiter 19 nach unten zu bewegen, so daß das oberste Ende 21 des Wellenleiters 19 weiter in die Hülse 22 hineingeht, und veranlaßt wird, aus ihrer anfänglichen im wesentlichen vertikalen Position, die in 4 dargestellt ist, abgelenkt zu werden. In der in 5 dargestellten Ausrichtung wird es jedoch klar sein, daß der Wellenleiter 19 immer noch dazu dient, Licht aus dem Bereich der Lokalisierungsoberfläche zur Hülse 22, in einer Position, die von der Lokalisierungsoberfläche 18 entfernt ist, zu übertragen.
  • Der Lichtleiter 19, in optischer Verbindung mit der Öffnung 23 durch die Oberseite 6 des Betätigungsgriffs 6, dient dazu, eine visuelle Anzeige des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von Blattartikeln, wie zum Beispiel Papier, in dem Bereich unmittelbar des untersten Endes 20 des Wellenleiters 19, d.h. im Bereich der Lokalisierungsoberfläche 18, bereitzustellen. In Bezug auf 4 wird eine Person, die auf die Öffnung 23 herunterschaut (schematisch bei 24 angegeben) durch die Übertragungseigenschaften des Lichtwellenleiters 19 in der Lage sein, sich den Bereich unter dem untersten Ende 20 des Wellenleiters 19, d.h. den Bereich der Lokalisierungsoberfläche 18, anzusehen. Es wird daher anerkannt werden, daß durch Herunterschauen durch die Öffnung 23 und durch den Wellenleiter 19 eine Person, die den Locher 1 benutzt, in der Lage sein wird, leicht festzustellen, ob ein Papierstück oder ein anderer Blattartikel richtig in die „Voll-drin"-Position in den Locher eingeschoben worden ist oder nicht, in der eine Kante des oder jeden Blattartikels gegen die Lokalisierungsoberfläche 18 stößt. Typischerweise haben Blattartikel, wie Papierblätter, eine von der Eingriffsoberfläche 15 eines Lochers verschiedene Farbe, was dazu dient, eine leichte visuelle Anzeige des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von Blattartikeln unter dem unteren Ende 20 des Lichtwellenleiters 19 bereitzustellen.
  • In der in den 4, 5 und 6 dargestellten bevorzugten Anordnung ist die Öffnung 23, die im Betätigungsgriff 6 ausgebildet ist, mit einer Linse 25 darüber versehen. Die Linse 25 ist vorzugsweise aus Polycarbonatmaterial oder Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) ausgeformt.
  • Wie am deutlichsten in 6 dargestellt, ist die Linse 25 vorzugsweise zum Schnappeingriff mit der Hülse 22 durch die Öffnung 23 hindurch, die in der Oberseite des Betätigungsgriffs 6 ausgebildet ist, konfiguriert. Die Linse 25 ist vorzugsweise kreisförmig oder im wesentlichen eiförmig in der Konfiguration, wie dargestellt in 3, und ist mit einem nach unten abstehenden Rand 26 darumherum versehen. Die unterste Kante des nach unten abstehenden Randes 26 ist mit einem nach außen vorstehenden Vorsprung oder Lippe 27 versehen.
  • Die Innenfläche der Hülse 22 ist mit einer Nut 28 darumherum versehen, die so bemessen und konfiguriert ist, um, als eine Schnapppassung, den Vorsprung oder die Lippe 27, der/die am Rand 26 vorgesehen ist, aufzunehmen und damit in Eingriff zu kommen. Es ist daher aus 6 zu sehen, daß die Linse einfach und leicht in die Hülse 22 eingeführt werden kann, indem die Linse 25 über der Öffnung 23 positioniert wird, so daß der Rand 26 durch die Öffnung 23 hindurch und in die Hülse 22 hinein geht, während sie nach innen gedrückt wird, bis der nach außen gerichtete Vorsprung 27 mit der entsprechenden Nut 28 fluchtet, wobei zu diesem Zeitpunkt der Rand 26 aufgrund seiner Eigenelastizität zurückspringt, so daß der Vorsprung 27 in der Nut 28 aufgenommen wird, wodurch die Linse 25 in ihrer Position gehalten wird.
  • Die Linse 25 ist vorzugsweise so konfiguriert, daß sie Licht, das entlang des Wellenleiters 19 zur Öffnung 23 übertragen wird, streut, so daß eine Person, die die Linse 25 von im allgemeinen oberhalb der Linse betrachtet, leicht eine Veränderung der optischen Bedingungen im Bereich unterhalb des Wellenleiters feststellen kann (zum Beispiel bei Einschieben oder Entfernen von Blattartikeln), ohne absolut genaue Ausrichtung der Sichtlinie der Person mit der Achse des Wellenleiters 19 zu erfordern. Es wird auch vorgeschlagen, daß die Linse 25 eine gefärbte Linse sein könnte.
  • In einer bevorzugten Anordnung ist die Linse 25 jedoch farblos, aber der Lichtwellenleiter 19 ist so konfiguriert, daß er Licht, das von einem Papierblatt reflektiert wird, das unterhalb des unteren Endes 20 des Wellenleiters 19 angeordnet ist, wenn das Licht entlang des Wellenleiters 19 übertragen, Farbe (zum Beispiel grün) verleiht wird. Solch eine Anordnung liefert eine visuelle Anzeige von (z.B.) grünem Licht, das sich durch die Linse 25 gestreut wird, bei Einschieben von Papier in den Locher in der „Voll-drin"-Position. Aufgrund der farblosen Natur der Linse 25 selbst ist jedoch die Anordnung so konfiguriert, daß, wenn kein Papier in den Locher eingeschoben ist, Licht, das von der Eingriffsfläche 15 weg reflektiert und entlang des Wellenleiters 19 übertragen wird, aufgrund der Farbe der Eingriffsoberfläche 15 vom Wellenleiter 19 grün (oder in welcher Farbe auch immer) gefärbt wird, so daß, wenn kein Papier in den Locher eingeschoben ist, Licht, das von der Linse 25 gestreut wird, im wesentlichen farblos bleibt.
  • Es sollte anerkannt werden, daß bestimmte Änderungen und Modifikationen an der Anordnung vorgenommen werden können. Zum Beispiel könnte die Anordnung so modifiziert werden, daß der Locher 1 weiter eine Lichtquelle umfaßt, zum Beispiel eine lichtemittierende Diode (LED), die so angeordnet ist, daß sie den Bereich unter dem untersten Ende 20 des Wellenleiters 19 bei Eingriff einer Kante eines Blattartikels mit der Lokalisierungsoberfläche 18 beleuchtet. Solch eine Anordnung könnte Sensormittel einschließen, wie etwa einen Mikroschalter, der so angeordnet ist, daß er bei Eingriff eines Blattartikels mit den Lokalisierungsmitteln der Anordnung betätigt wird. Weiter könnte der Mikroschalter auch noch durch eine piezoelektrische Einheit ersetzt werden, die so angeordnet ist, daß sie in direkter Reaktion auf die Kante eines oder mehrerer Blattartikel, die mit den Lokalisierungsmitteln der Locheranordnung in Eingriff kommen, ein elektrisches Potential erzeugt.
  • In der vorliegenden Beschreibung bedeutet „umfaßt" „schließt ein oder besteht aus" und „umfassend" bedeutet „einschließlich oder bestehend aus".
  • Die in der vorstehenden Beschreibung oder in den folgenden Ansprüchen oder den beiliegenden Zeichnungen offenbarten Merkmale, ausgedrückt in ihren spezifischen Formen oder als ein Mittel zur Durchführung der offenbarten Funktion, oder eine Methode oder ein Verfahren zum Erreichen des offenbarten Ergebnisses, wie zutreffend, können, einzeln oder in jeder Kombination solcher Merkmale, zur Verwirklichung der Erfindung in deren unterschiedlichen Formen eingesetzt werden.

Claims (5)

  1. Locher (1) zum Lochen von Löchern durch einen Blattartikel oder einen Stapel von Blattartikeln, wobei der Locher umfaßt: eine Basis (2), einen Betätigungsgriff (6) und wenigstens ein Schneidelement (7), wobei das oder jedes Schneidelement (7) unter der Wirkung des Griffes (6) betätigbar ist, um sich zur Basis (2) hin zu bewegen; wobei die Basis (2) eine im wesentlichen planare Standfläche (3) für Eingriff mit einer Arbeitsoberfläche, eine gegenüberliegende Eingriffsoberfläche (15), um mit der Oberfläche eines zu lochenden Blattartikels in Eingriff zu kommen, und Lokalisierungsmittel (18) aufweist, die so konfiguriert sind, daß sie mit einer Kante des oder jedes Blattartikels in Eingriff kommen, in einer vorbestimmten Position relativ zu dem oder jedem Schneidelement, wobei der Locher (1) dadurch gekennzeichnet ist, daß die Eingriffsoberfläche (15) in Bezug auf die Standfläche (3) geneigt ist, so daß die Eingriffsoberfläche (15) einen minimalen Abstand von der Standfläche (3) im wesentlichen an der Position der Lokalisierungsmittel (18) aufweist.
  2. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsoberfläche (15) im wesentlichen planar ist.
  3. Locher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Eingriffsoberfläche (15) in Bezug auf die Standfläche zwischen 1° und 15° liegt.
  4. Locher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Eingriffsoberfläche (15) in Bezug auf die Standfläche (3) zwischen 4° und 12° liegt.
  5. Locher nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Eingriffsoberfläche (15) in Bezug auf die Standfläche (3) 8° beträgt.
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