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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Locher zum Lochen von Löchern durch
einen Blattartikel oder einen Stapel von Blattartikeln, wie etwa
Papier und andere Büromaterialien,
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Ein
Beispiel für
solch eine Vorrichtung ist durch
EP 0 121 580 A offenbart.
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Wie
allgemein im Stand der Technik bekannt ist, können einzelne oder mehrere
Blätter
Papier, Karton oder andere blattähnliche
Artikel mit einem Locher gelocht werden, um ein oder mehrere Löcher durch
den oder jeden Artikel hindurch bereitzustellen. Solche Artikel
müssen
in einen Lokalisierungsschlitz im Locher eingeführt werden, bevor die Vorrichtung betätigt wird
und Löcher
in den Artikeln ausgebildet werden. Artikel, wie etwa Papier, die
auf diese Weise gelocht worden sind, werden üblicherweise in Aktendeckeln
oder Schnellheftern mit Ringen mit zu den Schneidelementen des Lochers
entsprechender Ausrichtung und Größe aufbewahrt.
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Ein
Locher, der konfiguriert ist, um kreisförmige Löcher in Blattartikel zu lochen,
besteht üblicherweise
aus einem oder mehreren zylindrischen Schneidelementen, die durch
die zu lochenden Artikel unter Verwendung einer gefederten Stößelvorrichtung
gedrückt
werden. Die Artikel müssen
richtig in den Locher eingeführt
werden, um ein wünschenswertes
Ergebnis zu erzielen. Wenn zum Beispiel ein Blatt Papier gelocht
werden soll, muß es
in die Locher bis zu einer vorbestimmten Position eingeführt werden,
damit die Löcher
in einem geeigneten Abstand von der Kante des Blattes gelocht werden. Wenn
die Löcher
zu nahe an der Kante des Blattes gelocht werden, kann das Blatt
leicht ausgerissen werden, wenn die Löcher verwendet werden, um das Blatt
in einem herkömmlichen
Ringhefter oder dergleichen abzulegen. Daher sind Locher im allgemeinen
so ausgelegt, daß Papier,
das in den Lokalisierungsschlitz eingeführt wird, gegen eine Lokalisierungsfläche stößt, wenn
es vollständig
eingeführt
ist.
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Es
ist jedoch festgestellt worden, daß ein Problem auftauchen kann,
wenn solche bekannten Lochervorrichtungen verwendet werden. Es ist
oft schwierig für
eine Person, die einen Locher des oben diskutierten allgemeinen
Typs betreibt, zu wissen, ob das Papier vollständig in den Schlitz des Lochers
eingeführt
worden ist oder nicht, bevor der Locher betätigt wird. Wenn der Verwender
ein oder mehrere Blätter
Papier in den Schlitz mit zuviel Kraft in den Schlitz hineinzwängt, in
einem Versuch sicherzustellen, daß sie in ihrem vollsten Umfang
eingeführt
sind, dann können
die Kanten des Papiers beschädigt
werden. Im Gegensatz dazu können
die Löcher,
wenn der Verwender sich nicht darüber bewusst ist, daß das Papier
nicht ausreichend in den Schlitz eingeführt ist, zu nahe an, quer über oder über die
Kante des Papiers hinaus gelocht werden.
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Ein
zusätzliches
Problem tritt insofern auf, als, nachdem Papier in den Locher eingeführt worden ist,
es leicht vor Betrieb des Lochers zurückrutschen kann und daher Löcher an
einer ungeeigneten Stelle gelocht werden können. Dieses Problem tritt
deswegen auf, weil die Schlitze von Lochern aus dem Stand der Technik
bei Verwendung horizontal sind (wobei der Locher typischerweise
auf einer Arbeitsoberfläche,
wie etwa einer Tischplatte, ruht) und daher keine positive Verstärkung für das Papier
besteht, vollständig
in den Schlitz einzutreten und an Ort und Stelle zu verbleiben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Locher zum Lochen von Löchern durch einen Blattartikel
oder einen Stapel von mehreren Blattartikeln bereitgestellt, wobei
der Locher umfasst:
eine Basis mit einer Eingriffsfläche, um
mit einer Seite eines zu lochenden Blattartikels in Eingriff zu
kommen;
eine Lokalisierungsanordnung, die so konfiguriert ist, daß sie mit
einer Kante des oder jeden Blattartikels in Eingriff kommt, wobei
besagte Lokalisierungsanordnung ein bewegbares Element umfaßt, das
in Reaktion darauf bewegbar ist, daß besagte Kante des oder jeden
Blattartikels mit wenigstens einem Teil der Lokalisierungsanordnung
in Eingriff steht; und
einen Anzeiger, der angeordnet ist,
um eine visuelle Anzeige zu liefern, in Reaktion auf die Bewegung
des bewegbaren Elements als Anzeige dafür, ob besagte Kante des oder
jeden Blattartikels mit der Lokalisierungsanordnung in Eingriff
steht oder nicht.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß der
Anzeiger eine Lichtquelle umfaßt,
die konfiguriert ist, um Licht in Reaktion auf die Bewegung des
bewegbaren Elementes zu emittieren.
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Geeigneterweise
ist die Lichtquelle im wesentlichen an einer Position angeordnet,
die von der Lokalisierungsanordnung entfernt ist.
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Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, daß die Lichtquelle
eine lichtemittierende Diode umfaßt.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß das
bewegbare Element einen Mikroschalter umfaßt.
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Vorteilhafterweise
wird die Lichtquelle wenigstens teilweise durch eine Batterie betrieben.
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Geeigneterweise
wird die Lichtquelle wenigstens teilweise durch wenigstens eine
Solarzelle betrieben.
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Alternativ
umfasst der Anzeiger einen Mechanismus, der in Reaktion auf die
Bewegung des bewegbaren Elementes betätigbar ist.
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Vorzugsweise
umfasst der der Mechanismus ein Anzeigerelement umfaßt, das
angeordnet ist, um sich in Reaktion auf die Bewegung des bewegbaren Elementes
in Bezug auf die Basis von einer ersten Position in eine zweite
Position zu bewegen.
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Vorteilhafterweise
umfasst das Anzeigerelement einen Hebelarm, der zwischen besagten
ersten und zweiten Positionen schwenkbar bewegbar ist.
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Geeigneterweise
ist das Anzeigerelement zu besagter ersten Position hin vorgespannt.
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Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, daß das Anzeigerelement
zu besagter ersten Position hin durch ein Gegengewicht vorgespannt
ist.
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Vorzugsweise
umfasst das Anzeigerelement einen visuellen Anzeiger, wobei ein
erster Abschnitt des visuellen Anzeigers durch eine Öffnung in
einem Teil der Locherstruktur sichtbar ist, wenn besagtes Anzeigerelement
wenigstens eine besagte Position annimmt.
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Vorteilhafterweise
ist ein zweiter Abschnitt des visuellen Anzeigers durch eine Öffnung in
einem Teil der Locherstruktur sichtbar, wenn besagtes Anzeigerelement
die andere Position annimmt.
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Geeigneterweise
ist eine Linse vorgesehen, wobei der Anzeiger durch die Linse sichtbar
ist.
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Damit
die Erfindung leichter verstanden werden kann und damit weitere
Merkmale derselben erkannt werden können, werden Ausführungsformen der
Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
nunmehr beschrieben werden, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Lochers gemäß der vorliegenden Erfindung
von oben, vorne und einer Seite ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Lochers von 1 von oben,
hinten und der anderen Seite ist;
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3 eine
Draufsicht von oben auf den Locher der 1 und 2 ist;
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4 eine
teilweise Querschnittsansicht des Lochers von 3 ist,
entlang der Linie A-A,
die innere Merkmale dieser Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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5 eine
teilweise Querschnittsansicht entsprechend derjenigen von 7 ist,
die aber eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
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6 eine
teilweise in Explosionsansicht dargestellte Querschnittsansicht
eines Teil der Anordnungen ist, die in den 4 und 5 veranschaulicht
sind;
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7 eine
teilweise Querschnittsansicht des Lochers von 3 ist,
entlang Linie A-A, die die Merkmale einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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8 eine
Ansicht entsprechend zu derjenigen von 7 ist, die
aber Teile des Lochers in einer alternativen, geladenen Position
veranschaulicht; und
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9 eine
teilweise in Explosionsansicht dargestellte Querschnittsansicht
eines Teils der Anordnung ist, die in 7 und 8 veranschaulicht ist.
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Nunmehr
zunächst
Bezug nehmend auf die 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen,
ist dort ein Locher 1 veranschaulicht, der in den meisten Hinsichten
größtenteils
identisch ist mit herkömmlichen
bekannten Lochern. Der Locher 1 umfaßt eine Basis 2 mit
einer planaren oder im wesentlichen planaren Standfläche 3 (zum
Beispiel dargestellt in 4), um sicheres Positionieren
der Basis 2 des Lochers auf einer statischen Arbeitsoberfläche 4 zu erleichtern,
wie etwa zum Beispiel der Oberfläche
eines Tisches oder einer Werkbank.
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Aufrecht
stehend auf der Basis 2 befindet sich ein Paar von beabstandeten,
gegenüberliegenden
und im wesentlichen identischen planaren Flanschen 5, an
denen ein Betätigungsgriff
schwenkbar angebracht ist. Wie im weiteren detaillierter beschrieben
werden wird, ist der schwenkbar angebrachte Betätigungsgriff 6 operativ
verbunden mit einem Paar bewegbarer Schneidelemente 7 in
Form von im wesentlichen zylindrischen Metallstößeln, die in Bezug auf die
Basis 2 in einer per se bekannten Art und Weise vertikal
bewegbar sind.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf 2 wird man
sehen, daß jeder
aufrecht stehende Flansch 5 mit einer Öffnung 8a dort hindurch
versehen ist (in 2 ist nur einer sichtbar). Die
zwei Öffnungen 8a fluchten
miteinander und jede Öffnung 8a nimmt
darin, als eine Drehpassung, eine Stange 9 auf, die sich
durch ein Paar ähnlich
fluchtender Öffnungen 8b hindurch
erstreckt, die durch entsprechende planare Seitenwände 10 des
Griffs 6 hindurch ausgebildet sind. Jede Seitenwand 10 des Griffs 6 ist
anliegend an der Außenfläche eines
entsprechenden aufrecht stehenden Flansches 5 angeordnet.
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Es
wird daher klar sein, daß die
Stange 9, durch ihren Eingriff in den Öffnungen 8a, die in
den aufrecht stehenden Flanschen 5 vorgesehen sind, den
Griff 6 in Bezug auf die Basis 2 schwenkbar hält, so daß der Griff 6 von
Hand zwischen der anfänglichen
Position, die in den Figuren veranschaulicht ist, und einer alternierenden,
heruntergedrückten
Position (nicht dargestellt) betätigt
werden kann.
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Wie
dargestellt in 4, ist der Betätigungsgriff
6, im oberen Bereich jedes Schneidelements 7, mit einem
Paar Lagerflächen 11 (nur
eine dargestellt) versehen, die angeordnet sind, um gegen die oberste Fläche 12 eines
entsprechenden Schneidelements 7 zu stoßen. Daher bewirkt die Betätigung des
Betätigungsgriffs 6 aus
der anfänglichen
Position (dargestellt) in die heruntergedrückte Position (nicht dargestellt),
daß die
Lagerflächen 11,
durch ihren Eingriff mit den oberen Flächen 12 der entsprechenden Schneidelemente 7,
die Schneidelemente 7 nach unten auf die Basis 2 hin
herunterdrücken,
so daß die unteren,
geschärften
Kanten 13 der Schneidelemente sich der Basis 2 nähern. Dieser
Vorgang ist per se auf dem Gebiet von Lochern bekannt.
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Jedes
Schneidelement 7 ist zu seiner anfänglichen Position, die in 4 veranschaulicht
ist, durch eine schraubenförmige
Druckfeder 14 vorgespannt, die um die entsprechenden Schneidelemente
7 herum angeordnet ist, ebenfalls in einer auf dem Gebiet von Lochern
per se bekannten Art und Weise.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die 4 und 5,
kann man sehen, daß Basis 2 mit einer
oberen Eingriffsfläche 15 versehen
ist, die der Standfläche 3 gegenüber liegt.
Die Eingriffsfläche 15 erstreckt
sich von einer Position, wie sie allgemein mit 16 bezeichnet ist,
vor dem Griff 6, bis zu einer Position im wesentlichen
unterhalb und über
die Position des Schneidelementes 7 hinaus. In dieser Position
endet die Eingriffsfläche 15 an
einer aufrecht stehenden Stufe 17. Vertikal mit Abstand
darüber
und im wesentlichen parallel zur oberen Eingriffsfläche 15 befindet
sich eine Platte 18. Es sollte anerkannt werden, daß der Schlitz,
in den zum Beispiel Papier hinein geschoben wird, daher durch die
obere Eingriffsfläche 15,
die aufrecht stehende Stufe 17 und die Platte 18 definiert
ist.
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Eine
im wesentlichen kreisförmige Öffnung 19 ist
durch die Platte 18 hindurch ausgebildet, in Flucht mit
der geschärften
Kante 13 von Schneidelement 7. Diese Öffnung 19 ist
so bemessen, daß sie das
entsprechende Schneidelement 7 dort hindurch als eine Gleitpassung
aufnimmt. Wie man aus 4 sehen kann, werden die geschärften Kanten 13 des Schneidelementes 7,
wenn das dargestellte Schneidelement 7 die zurückgezogene
Position annimmt, in der Öffnung 19 gehalten,
um sich nicht im wesentlichen durch die Öffnung 19 hindurch
und in den Schlitz darunter zu erstrecken.
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Eine
im wesentlichen kreisförmige Öffnung 20 ist
in der Eingriffsfläche 15 an
einer Position unmittelbar vertikal unterhalb des untersten Endes
jedes Schneidelementes 7 ausgebildet. Die Öffnungen
sind so bemessen und konfiguriert, daß sie darin die untersten Enden
der entsprechenden Schneidelemente 7 aufnehmen, wenn die
Schneidelemente 7 sich ihrer heruntergedrückten Position
nähern.
Es wird daher klar sein, daß wenn
jedes Schneidelement 7 in seine heruntergedrückte Position
bewegt wird, so daß die geschärfte Kante
in der entsprechenden Öffnung 20 aufgenommen
wird, die geschärfte
Kante 13 durch die kreisförmige Öffnung 19 hindurch,
unter die Eingriffsfläche 15 und
in den Schlitz darunter geht und daher durch alle Blätter Papier
oder dergleichen hindurch, die auf der Eingriffsfläche 15 des
Lochers ruhen.
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Wie
deutlich in den 4 und 5 veranschaulicht,
ist die Eingriffsfläche 15 in
der dargestellten Ausrichtung des Lochers nach unten geneigt, zur Standfläche 3 hin,
so daß die
Eingriffsfläche 15 sich der
Standfläche 3 im
Bereich der aufrecht stehenden Stufe 17 nähert. Mit
anderen Worten wird man sehen, daß die Eingriffsfläche 15 in
Bezug auf die Standfläche 3 geneigt
ist, so daß die
Eingriffsfläche
einen minimalen Abstand von der Standfläche an der Position der aufrecht
stehenden Stufe 17 hat.
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Durch
die obengenannte Neigung der Eingriffsfläche 15 nach unten,
wenn der Locher 1 auf einer im wesentlichen horizontalen
Arbeitsoberfläche 4 angeordnet
ist, ist die Eingriffsfläche
im Bezug auf die Horizontale geneigt, was zur positiven Lokalisierung von
Papierblättern
im Locher beiträgt,
und dient dazu, unbeabsichtigtes Außereingriffhringen der Papierblätter aus
dem Locher zu verhindern. Die nach unten geneigte Eingriffsfläche verwendet
die Schwerkraft, um Papierblätter,
die in den Locher in ihrer richtigen Position gegen die aufrecht
stehende Stufe 17 eingeführt worden sind, zu halten.
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Wie
man deutlich aus 4 sehen kann, definiert die
aufrecht stehende Stufe 17 das Ende des Schlitzes, in den
Papier oder dergleichen in den Locher eingeschoben wird, und daher
definiert die aufrecht stehende Stufe 17 den weitesten
Punkt, bis zu dem Papier eingeschoben werden kann. Die aufrecht stehende
Stufe 17 bildet daher einen Teil einer Lokalisierungsanordnung,
die konfiguriert ist, um mit der Kante jedes Blattes Papier, das
in den Locher eingeschoben worden ist, in Eingriff zu kommen; weitere Teile
der Lokalisierungsanordnung werden unten unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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Zwei ähnliche
bevorzugte Ausführungsformen
der gegenwärtigen
Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf insbesondere 4 und 5 beschrieben
werden, die einen Locher darstellen, der im allgemeinen mit dem
Locher der 1 bis 3 übereinstimmt.
In dieser Ausführungsform
ist eine Lichtquelle 50 im Bereich der Öffnung 34 durch den
Griff 6 hindurch vorgesehen. Die Lichtquelle 50 umfaßt, wie
dargestellt, eine lichtemittierende Diode (LED). Es sollte jedoch
anerkannt werden, daß die Lichtquelle
jede geeignete Beleuchtungsquelle umfassen kann, wie etwa eine herkömmliche
Glühbirne oder
Lampe.
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Ein
Mikroschalter 53 ist im Bereich der aufrecht stehenden
Stufe 17 vorgesehen. Daher umfasst ein Teil der Lokalisierungsanordnung,
in der Ausführungsform,
die in 4 und 5 dargestellt sind, den Mikroschalter 53.
Wie weitgehend auf dem Gebiet der Schalter verstanden, arbeitet
der Mikroschalter 53 mittels der reversiblen Bewegung eines bewegbaren
Elementes des Mikroschalters 53, nämlich Betätigungshebel 55 von
Mikroschalter 53. In diesem Fall ist der Hebel 55 von
Mikroschalter 53 zum direkten Eingriff mit einem in den
Locher eingeführten Blatt
angeordnet. Daher wird man verstehen, daß für die Einführung von zum Beispiel Papier
in den Locher 1 in der allgemein durch 16 angegebenen
Richtung, entlang der Eingriffsfläche 55, die Kante
oder die Kanten des Blattes Papier oder jedes Blattes Papier gegen
den Hebel 55 des Mikroschalters 53 stoßen wird,
um den Mikroschalter 53 zu betätigen.
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Die
Lichtquelle 50 ist elektrisch mittels der Drähte 51a und 51b mit
einer elektrischen Stromquelle, wie etwa einer Batterie 52 verbunden,
um die Lichtquelle 50 mit elektrischer Energie zu versorgen. Der
Mikroschalter 53 ist in Reihe zwischen der Lichtquelle 50 und
der Batterie 52 angeschlossen. Daher wird man verstehen,
daß der
Mikroschalter 53 die Betätigung der Lichtquelle 50 steuert.
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Der
Mikroschalter 53 ist in der in den 4 und 5 dargestellten
Position vorgespannt, so daß der
Kreislauf zwischen der Batterie 52 und der Lichtquelle 50 „offen" ist und so die Lichtquelle
nicht beleuchtet ist. Die Kraft des Papieres, das gegen den Mikroschalter 53 stößt, bewirkt,
daß der
Mikroschalter 53 sich dadurch schließt, was den elektrischen Kreislauf
schließt
und die Lichtquelle 50 beleuchtet.
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Daher
wird die Lichtquelle beleuchtet werden, wenn Papier vollständig in
den Locher bis zur „voll
eingeschobenen" Position
geschoben ist. Dies gibt ein deutliches visuelles Anzeichen dafür, wenn Papier
richtig in den Locher eingebracht ist und daher wann es für den Verwender
angemessen ist, die Schneidelemente 7 des Lochers durch
Herunterdrücken
von Griff 6 zu betätigen.
Man wird daher anerkennen, daß der
vorgenannte elektrische Kreislauf der die Lichtquellen, die Stromquelle
und den Mikroschalter umfasst, als ein Anzeiger dient, der angeordnet
ist, um einen visuellen Anzeiger, an einer von der Lokalisierungsanordnung
entfernten Stelle, bereitzustellen, der darauf anspricht, daß eine Kante
des Papiers oder jedes Blattartikels das bewegbare Element (Betätigungshebel 55 des
Mikroschalters 53) bewegt.
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Es
soll anerkannt werden, daß der
Locher 1 mit einem Mikroschalter oder mehreren Mikroschaltern
versehen sein könnte.
Wenn zum Beispiel zwei Mikroschalter vorgesehen sind, zum Beispiel
ein Mikroschalter im Bereich jeder der zwei aufrecht stehenden Flansche 5,
dann könnte
die Anordnung zwei visuelle Anzeigen für den Benutzer des Lochers
bereitstellen. Solch eine Anordnung wäre nützlich darin zu bestimmen,
daß zum
Beispiel Papier vollständig
in den Locher in den Bereichen beider Schneidelemente 7 eingeschoben
worden ist.
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Wie
dargestellt in 5, kann die Anordnung auch mit
einer Stromquelle versehen sein, die eine Solarzelle oder eine Anordnung
von Solarzellen 54 umfaßt. In der Ausführungsform,
die in 5 dargestellt ist, können die Solarzellen 54 verwendet
werden, um die Lichtquelle 50 zu betreiben, wenn es genügend Umgebungslicht
für die
Solarzellen 54 gibt, um ausreichend Stromausgang für die Lichtquelle 50 bereitzustellen.
In diesem Fall dient die Batterie 52 nur als ein „Back-up" in dem Fall, daß es unzureichend
Umgebungslicht gibt, um die Solarzellen 54 zu betreiben.
Alternativ kann die Lichtquelle 50 direkt von der Batterie 52 mit
Strom versorgt werden und die Solarzellen 54 einfach dazu
verwendet werden, die Batterie 52 wieder aufzuladen, wie
im Stand der Technik bekannt ist. In einer weiteren Ausführungsform
(nicht dargestellt) soll anerkannt werden, daß die Batterie 52 weggelassen
werden könnte,
wobei die Lichtquelle 50 allein durch die Solarzellen 54 mit Strom
versorgt würden.
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In
der in 4 und 5 dargestellten Anordnung ist
die Lichtquelle 50 innerhalb der Grenzen einer Öffnung 34,
die im Griff 6 vorgesehen ist, angeordnet. Daher wird die
Lichtquelle dem Benutzer des Lochers durch die Öffnung 34 hindurch
präsentiert. Zusätzlich ist
die Öffnung 34 mit
einer Linse 56 quer darüber
versehen. Die Linse 56 ist vorzugsweise aus Polycarbonat-Material
oder ABS, ausgebildet. Die Linse 56 ist in Bezug auf den
Griff 6 nach außen
konvex.
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Wie
dargestellt in 6, ist die Linse 56 vorzugsweise
für Schnappeingriff
mit Griff 6 durch die Öffnung 34 konfiguriert.
Die Linse 56 ist vorzugsweise kreisförmig oder im wesentlichen ovoid
in ihrer Konfiguration und ist mit einem nach unten abstehenden
Rand darum herum versehen. Die unterste Kante des nach unten abstehenden
Randes 57 ist mit einem nach außen stehenden Vorsprung oder
Lippe 58 versehen. Man wird daher aus 6 sehen,
daß die Linse 56 einfach
und leicht in Griff 6 eingesetzt werden kann, indem die
Linse 56 über
der Öffnung 34 positioniert
wird, so daß Rand 57 durch
die Öffnung 34 hindurchgeht
und in den Griff 6 hinein, während er nach innen gedrückt wird,
bis die nach außen
vorspringende Lippe 58 mit der Hinterseite des Griffes 6 fluchtet,
wobei dann der Rand 57 durch seine inhärente Elastizität zurückspringt,
so daß der
Vorsprung 58 hinter dem Griff 6 aufgenommen wird,
wodurch die Linse 56 an Ort und Stelle gehalten wird.
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Die
Linse 56 ist vorzugsweise konfiguriert, um Licht von der
Lichtquelle 50 zur Öffnung 34 zu
dispergieren, so daß eine
Person, die die Linse 56 von im allgemeinen oberhalb der
Linse 56 betrachtet, leicht eine Veränderung der optischen Bedingungen in
einem Bereich unterhalb der Linse 56 feststellen kann (zum
Beispiel die Beleuchtung der Lichtquelle 50, in Abhängigkeit
von der Einführung
oder Entfernung von Blattartikeln aus dem Locher 1), ohne
die absolut genaue Ausrichtung der Sichtlinie der Person mit der
zentralen Achse der Öffnung 34 zu
erfordern.
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Wenn
man sich nunmehr den 7 bis 9 zuwendet,
wird nunmehr eine weitere alternative Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden.
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Wie
in den 7 und 8 dargestellt, ist ein Drehgelenk 71 innerhalb
des Gehäuses
des Lochers vorgesehen. Das Drehgelenk 71 kann eine Welle
umfassen, die drehbar um den Seitenflansch 5 angebracht
ist, oder kann jedes andere geeignete verschwenkende Teil umfassen.
Das Drehgelenk 71 hat zwei daran angebrachte Schenkel.
Der erste Schenkel nimmt die Form eines Hebelarms 72 an, der
sich im allgemeinen nach oben zum Bereich des Griffs 16 erstreckt.
Der zweite Schenkel ist wesentlich kürzer als der Hebelarm 72 und
nimmt die Form eines Verbindungsteils 73 an. Das Verbindungsteil 73 hat
damit verbunden, am dem Drehgelenk 73 gegenüberliegenden
Ende, ein Gegengewicht 74. An einer Position zwischen dem
Drehgelenk 71 und dem Gegengewicht 74 trägt das Verbindungsteil
einen sich nach unten erstreckenden Finger 70, der ein
bewegbare Element ist. Der Finger 70 ist ein im allgemeinen längliches
Teil, das sich zur oberen Eingriffsfläche 15 hin erstreckt.
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Wie
am deutlichsten in 7 dargestellt, erstreckt sich
der Finger 70 vor der aufrecht stehenden Stufe 17 nach
unten. Der Finger 70 ist starr an dem Befestigungsteil 73 in
einer im allgemeinen senkrechten Weise angebracht, so daß die Kombination aus
dem Finger 70 und dem Verbindungsteil 73 im allgemeinen
der Form eines T entspricht. Es ist wichtig, anzuerkennen, daß das Verbindungsteil 73 und der
Hebelarm 72 beide fest um das Drehgelenk angebracht sind,
so daß der
Winkel zwischen dem Verbindungsteil 73 und dem Hebel 72 zu
allen Zeiten konstant bleibt.
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Der
Hebelarm 72 definiert ein Anzeigerelement des Lochers und
trägt an
seinem dem Drehgelenk gegenüberliegenden
Ende einen visuellen Anzeiger 77, der auf einem Abschnitt
der Anzeigerplatte 75 definiert ist, wie detaillierter
im folgenden beschrieben werden wird. Die Anzeigerplatte 75 ist
im allgemeinen planar, kann aber eine leichte Biegung annehmen,
um mit der Biegung von Griff 6 übereinzustimmen. Die Anzeigerplatte 75 ist
in einer im allgemeinen senkrechten Art und Weise auf dem Hebelarm 72 angebracht,
so daß die
Kombination aus der Anzeigerplatte 75 und dem Hebelarm 72 einem
T ähnelt.
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Man
sollte daher verstehen, daß der
in den 8 und 9 veranschaulichte Locher einen
Mechanismus umfasst, der aus der Anzeigerplatte 75, Hebelarm 72,
dem Drehgelenk 71, dem Verbindungsteil 73, dem
Finger 70 und dem Gegengewicht 74 besteht. Die
Lokalisierungsanordnung dieser Ausführungsform umfasst daher den
Finger 70. In der veranschaulichten Ausführungsform
liegt der Mechanismus hinter den Schneidelementen 7 des
Lochers, man sollte jedoch anerkennen, daß der Mechanismus in jeder
geeigneten Position im Gehäuse
des Lochers untergebracht sein könnte.
Zusätzlich
könnte der
Locher einen oder mehrere solcher Mechanismen umfassen.
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Wie
man aus 7 sehen kann, liegt der Finger 70,
wenn kein Papier in den Locher 1 eingeschoben ist, wie
angezeigt bei 16, an der Seite der aufrecht stehenden Stufe 17,
um in den Schlitz zwischen der Oberfläche 15 und der Platte 18 darüber vorzustehen.
Der Winkel des Fingers 70 in dieser Position ist im allgemeinen
senkrecht zur Eingriffsfläche 15.
Der Finger 70 ist in dieser Position durch die Wirkung
des Gegengewichts 74 vorgespannt, das um das Drehgelenk 71 wirkt.
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Wenn
ein Blatt oder mehrere Blätter
Papier oder dergleichen in den Locher eingeschoben werden, wie allgemein
angezeigt durch 16, wird/werden die Kante oder Kanten des
Papiers in Anschlag mit dem Finger 70 kommen, wenn die
Blätter
in ihre „voll eingeschoben" Position eingeschoben
sind. Daher wird es deutlich sein, daß in dieser Ausführungsform ein
Teil der Lokalisierungsanordnung durch den Finger 70 definiert
ist.
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Die
bei Einschieben des Papiers in den Locher ausgeübte Kraft ist ausreichend,
um die Vorspannung des Gegengewichtes 74 zu überwinden. Daher
werden, durch die Bewegung des Fingers 70, das Verbindungsteil 73 und
das Gegengewicht 74 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (wenn
betrachtet wie in den 7 und 8) um das
Drehgelenk 71 verschwenkt. Gleichzeitig wird der Hebelarm 72 entsprechend
verschwenkt. Wenn die Blätter
Papier (zum Beispiel) vollständig
in den Locher eingeschoben sind, werden die Kanten des Papiers mit
der aufrecht stehenden Stufe 17 in Eingriff kommen. Wie man
aus 8 sehen kann, ist in dieser Position der Finger
in eine (nicht dargestellte) Ausnehmung in der Basis 2 des
Lochers 1 hinein bewegt. Wie auch aus 8 deutlich
ist, bewirkt das Verschwenken von Hebelarm 72, daß die Anzeigerplatte 74 sich
nach unten verschiebt.
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Wenn
man jetzt zu 7 zurückkehrt, ist die Anzeigerplatte 75,
in der ersten Position, so ausgerichtet, daß ein erster Abschnitt 76 der
Platte einer Öffnung 34 im
Griff 6 des Lochers 1 präsentiert wird. In der zweiten
Position, wie dargestellt in 8, ist der
visuelle Anzeiger 77, der auf einem zweiten Abschnitt der
Anzeigerplatte 75 definiert ist, in Flucht mit der Öffnung 34 bewegt
worden. Man wird daher verstehen, daß, in der ersten Position,
ein erster Bereich 76 der Anzeigerplatte 75 für einen
Benutzer durch die Öffnung
sichtbar sein wird, während
in der zweiten Position der visuelle Anzeiger 77 durch
die Öffnung sichtbar
sein wird. Im vorliegenden Beispiel kann der visuelle Anzeiger 77 ein
gefärbter
Ansatz sein, wobei die Farbe deutlich verschieden vom Rest der Anzeigerplatte 75 ist.
Man sollte jedoch anerkennen, daß der visuelle Anzeiger 77 jede
gewünschte
Komponente sein könnte,
zum Beispiel eine lichtemittierende Diode oder nur ein Bereich der
Anzeigerplatte 75 mit unterschiedlichen optischen Eigenschaften
zum Rest der Platte.
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Im
Gebrauch wird daher der visuelle Anzeiger 77, wenn Papier
in den Locher eingeschoben wird, aufgrund der Wirkung des Schwenkmechanismus
bewegt werden, so daß,
wenn Papier (zum Beispiel) in der „voll eingeschoben" Position ist, der
visuelle Anzeiger 77 dem Benutzer durch die Öffnung 34 präsentiert
wird. Dies gibt eine visuelle Anzeige dafür, wenn Papier richtig in den
Locher eingeschoben ist, und daher, wann es angemessen ist für den Benutzer,
die Schneidelemente 7 des Lochers 1 durch Herunterdrücken von
Griff 6 zu betätigen.
Es wird daher anerkannt werden, daß in dieser Ausführungsform der
oben beschriebene Mechanismus als ein Anzeiger dient, der angeordnet
ist, um eine visuelle Anzeige an einer von der aufrecht stehenden
Stufe 17 entfernten Position (d.h. an der Öffnung 34)
bereitzustellen, die darauf anspricht, daß besagte Kante des oder jeden
Blattartikels das bewegbare Element (Finger 70) bewegt.
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In
der bevorzugten Anordnung, die in 7 bis 9 veranschaulicht
ist, ist die Öffnung 34,
die im Betätigungsgriff 6 ausgebildet
ist, mit einer Linse 56 darüber versehen. Die Linse 56 ist
vorzugsweise aus Polycarbonatmaterial oder Acrylnitril-Butadien-Styrol
(ABS) ausgebildet. Die Linse 56 ist in Bezug auf den Griff 6 nach
außen
konvex.
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Wie
am deutlichsten in 9 veranschaulicht, ist die Linse 56 für Schnappeingriff
mit Griff 6 durch die Öffnung 34 konfiguriert.
Die Linse 56 ist vorzugsweise kreisförmig oder im wesentlichen ovoid in
ihrer Konfiguration, wie veranschaulicht in 3, und ist
mit einem nach unten abstehenden Rand 57 darum herum versehen.
Die unterste Kante des nach unten abstehenden Randes 57 ist
mit einem nach außen
vorstehenden Vorsprung oder Lippe 58 versehen. Man wird
daher aus 9 sehen, daß die Linse einfach und leicht
in den Griff 6 eingesetzt werden kann, indem die Linse 56 über der Öffnung 34 positioniert
wird, so daß der
Rand 57 durch die Öffnung 34 und
in den Griff 6 hinein hindurchgeht, während sie nach innen gedrückt wird,
bis die nach außen
vorstehende Lippe 58 mit der Hinterseite des Griffs 6 fluchtet,
wobei dann der Rand 57 zurückspringt, aufgrund seiner
inhärenten
Elastizität,
so daß der
Vorsprung 58 hinter dem Griff 6 aufgenommen wird,
wodurch die Linse 56 an Ort und Stelle gehalten wird.
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Die
Linse 56 ist vorzugsweise so konfiguriert, daß sie Licht
vom visuellen Anzeiger 77 zur Öffnung 34 hin dispergiert,
so daß eine
Person; die die Linse 56 von im allgemeinen oberhalb der
Linse betrachtet, leicht eine Veränderung der optischen Bedingungen in
einem Bereich unterhalb der Linse 56 feststellen kann (zum
Beispiel das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des visuellen
Anzeigers 77, in Abhängigkeit
von der Einführung
oder Entfernung von Blattartikeln aus Locher 1), ohne daß die absolut
genaue Ausrichtung der Sichtlinie der Person mit der Mittelachse
der Öffnung 34 erforderlich
ist.
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In
der vorliegenden Beschreibung bedeutet „umfasst" „schließt ein oder
besteht aus" und „umfassend" bedeutet „einschließlich oder
bestehend aus".