DE60302649T2

DE60302649T2 - Umhüllungsmaterial mit einer z-verriegelung und verfahren zu dessen herstellung und zur verwendung desselben

Info

Publication number: DE60302649T2
Application number: DE60302649T
Authority: DE
Inventors: Nissim Mass; Tsafrir Lior; Yair Efrati; Ilan Asis; Hagai Paz
Original assignee: Tama Plastic Industry
Current assignee: Tama Group
Priority date: 2002-12-23
Filing date: 2003-12-22
Publication date: 2006-06-22
Anticipated expiration: 2023-12-23
Also published as: JP2006503773A; US20040121103A1; ES2250917T3; NO20043446L; BR0307327B1; BR0307327A; PL369979A1; US6787209B2; WO2004056671A1; IL163215A; NZ534249A; AU2003292463A1; CA2475519A1; DE60302649D1; ZA200405937B; CN1692062A; EP1467927A1; EP1467927B1; ATE312024T1; AR043323A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Umhüllungsmaterialien, die ein Z-Verriegelungssystem enthalten, um getrennte Umhüllungsabschnitte einer vorbestimmten Länge, die an ihren lateralen Enden zusammengehalten und gelöst werden, ablösbar zu befestigen, sowie Verfahren zum Verwenden und Zusammenfügen des Umhüllungsmaterials. Jeder Umhüllungsabschnitt bildet mindestens einen vollständigen Umhüllungszyklus. Eine vollständige Rolle Umhüllungsmaterial weist mehrere Umhüllungsabschnitte auf, die an ihren lateralen Enden zusammengehalten und gelöst werden. Laterale Enden jedes Umhüllungsabschnitts sind zu einer Z-Form ausgebildet, um das Z-Verriegelungssystem zu erzeugen. Das Z-Verriegelungssystem hält die Umhüllungsabschnitte während der Herstellung zusammen, löst die Umhüllungsabschnitte bei Vollendung eines Umhüllungszyklus aber leicht. Bei Vollendung eines Umhüllungszyklus behält das laterale Ende mindestens eines Umhüllungsabschnitts, wenn gelöst, eine Klebstoffschicht, die den gerade umhüllten Gegenstand versiegelt.
Bei konventionellen Umhüllungsarbeiten, bei denen ein Gegenstand (rund, quadratisch oder anders geformtes Paket) mit Film umhüllt wird, der von einer gewickelten Rolle zugeführt wird, muss der Film an die Filmschicht unter ihm geklebt werden, um einen Gegenstand sicher zu umhüllen. Gegenwärtig ist es gebräuchlich, Film zu verwenden, der auf einer Seite und entlang seiner gesamten Länge klebend ist, um den Gegenstand sicher zu umhüllen.
Es gibt eine Anzahl von existenten Verfahren zur Herstellung von Umhüllungsmaterial, das Film mit einer klebenden Oberfläche auf einer Seite enthält. Einige Beispiele umfassen die Verwendung von Film, der hergestellt werden kann, indem er mit einer Schicht Klebstoff beschichtet wird, elektrostatische Ladungen erzeugt werden, durch Koextrusion oder andere Verfahren, die auf dem Gebiet des Umhüllens bekannt sind. Der Nachteil all dieser Verfahren ist aber, dass, wenn der Klebstoff auf eine gesamte Seite aufgebracht wird, die Klebekraft nicht hoch genug ist, da sich der Film während des Umhüllens eines Gegenstandes noch abwickeln können muss. Zu diesem Zweck gibt es wesentliche Beschränkungen der Klebekraft, die erreicht werden kann, was es besonders schwierig macht, einen Gegenstand sicher zu umhüllen, insbesondere am Schwanzende des Umhüllungsmaterials.
Außerdem werden verschiedene Kräfte auf das Umhüllungsmaterial ausgeübt, die das Umhüllungsmaterial, insbesondere das Schwanzende, locker werden lassen, nachdem ein Gegenstand umhüllt ist. Abscheren und Abschälen sind Beispiele für einige dieser Kräfte, die während des Umhüllens auf ein Umhüllungsmaterial ausgeübt werden. Und wenn das Umhüllungsmaterial im Freien verwendet wird, verursacht das Ausgesetztsein gegenüber Temperatur-, Feuchtigkeits- und insbesondere Windextremen zusätzliche Probleme mit der Haftung des Schwanzendes des Umhüllungsmaterials.
Um diese Probleme zu bewältigen, hat man Verfahren vorgeschlagen, um einen hohe Klebekraft für das Schwanzende des Umhüllungsmaterials aufrechtzuerhalten, wenn unter extremen Bedingungen umhüllt wird. Ein Verfahren, das Problem des Abtrennens des Umhüllungsmaterials anzugehen, ist, eine Hülle zu erzeugen, die Umhüllungsabschnitte einer festen Länge mit sehr stark klebenden Eigenschaften an erforderlichen Stellen entlang des Umhüllungsmaterials enthält. Diese Art von Umhüllungsmaterial hat zwar tendenziell erhöhte Klebeeigenschaften, insbesondere am Schwanzende des Umhüllungsmaterials, man hat aber Probleme mit den Abschnitten der Hülle erfahren, die aneinander kleben, wenn sie während des Herstellungsprozesses auf Rollen gewickelt werden.
Eingedenk des Vorhergehenden liefern die Verfahren und das Material der vorliegenden Erfindung eine Lösung für die oben im Stand der Technik festgestellten Probleme.
Aus der GB 2292325 A ist es bekannt, ein Umhüllungsmaterial bereitzustellen mit einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten, einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten, wobei mindestens einer von der Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten und mindestens einer von der Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten an ihren jeweiligen lateralen Enden verbunden sind, um mindestens ein verbundenes Umhüllungssegment auszubilden, und mindestens einem Schichtstoffabschnitt, der im Stande ist, den mindestens einen von der Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten und den mindestens einen von der Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten während eines Umhüllungszyklus zusammenzuhalten und nachfolgend loszulassen.
Ein Umhüllungsmaterial in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von verbundenen Umhüllungssegmenten zusam men eine ununterbrochene Rolle Umhüllungsmaterial ausbilden.
In Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung verwendet das erfinderische Umhüllungsmaterial vorzugsweise einen Klebstoff und mindestens eine ablösbare Schicht, die den Klebstoff bedeckt und schützt, während das Umhüllungsmaterial auf einer Rolle ist. Die ablösbare Schicht kann verwendet werden, um zu verhindern, dass verschiedene Umhüllungsschichten während des Herstellungsprozesses aneinander kleben. Wird das Umhüllungsmaterial aber abgewickelt, kann sich die ablösbare Schicht am Ende des Umhüllungszyklus von der Klebstoffschicht abschälen. Insbesondere, wenn ein Umhüllungsabschnitt der Hülle abgewickelt wird, schält sich die ablösbare Schicht ab und trennt sich vollständig von der Klebstoffschicht. Das Abschälen der Schutzschicht legt die Klebstoffschicht bloß, um den gerade umhüllten Gegenstand bei Vollendung eines Umhüllungszyklus zu versiegeln. Außerdem kann die ablösbare Schicht unbedenklich an der Fortführung des noch auf der Rolle befindlichen Umhüllungsabschnitts für die nächste Umhüllungsanwendung oder den nächsten Umhüllungszyklus haften bleiben. Auf diese Weise können die auf der Rolle verbleibenden Umhüllungsabschnitte vor den im Umhüllungsprozess verwendeten Klebstoffen geschützt werden, ganz gleich, welchen Durchmesser die Rolle hat.
In Übereinstimmung mit der Erfindung wird außerdem ein Umhüllungsverfahren bereitgestellt, welches umfasst, den Umfang eines Gegenstandes unter Verwendung mindestens eines von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten, die an einem lateralen Ende mittels mindestens eines Schichtstoffabschnitts in Form einer ununterbrochenen Rolle mit mindestens einem von einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten verbunden sind, zu umhüllen, die Bewegung des einen von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten bei fortgesetzter Bewegung des Gegenstandes anzuhalten, den einen von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten an einer Grenze mit geringer Haftung in dem Schichtstoffabschnitt von dem einen von einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten zu trennen und den Gegenstand unter Verwendung des lateralen Endes des einen von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten zu versiegeln, um einen Umhüllungszyklus des Gegenstandes zu vollenden, wobei am Ende des Umhüllungszyklus das Anhalten des einen von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten und die Bewegung des Gegenstandes den einen von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten von dem einen von einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten trennt.
In einer Ausführungsform sind mindestens einer von der Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten und mindestens einer von der Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten an ihren jeweiligen lateralen Enden durch einen Z-Verriegelungsabschnitt verbunden.
In einer Ausführungsform wird ein Schichtstoff mit mindestens einem Klebstoff auf einem Umhüllungsabschnitt am Schwanzende des Materials platziert, nachdem er zu einem V-Falz zurückgeschlagen worden ist. Das Schwanzende eines anderen Umhüllungsabschnitts wird dann oben auf den V-Falz gelegt, um die Z-Verriegelung zu erzeugen. Der Schichtstoff kann dann mittels einer Abschältätigkeit am Ende des Umhüllungszyklus zwischen einer ablösbaren Schicht und einer Klebstoffschicht getrennt werden.
Es folgt eine Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen:
1 eine Perspektivansicht des Umhüllungsmaterials in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine andere Perspektivansicht des Umhüllungsmaterials in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
3 eine Perspektivansicht der Z-Verriegelung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
4 eine andere Perspektivansicht der Z-Verriegelung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
5, 6, 7 und 8 Schritte zum Umhüllen eines Gegenstandes in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
9, 10 und 11 detailliertere Darstellungen der verschiedenen Schichten eines für die Z-Verriegelung verwendeten Schichtstoffs in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind;
12 eine detailliertere Darstellung der verschiedenen Schichten von zwei für die Z-Verriegelung verwendeten Schichtstoffen in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Die Materialien und Verfahren der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf 1 bis 12 erläutert. Gleiche Bezugszeichen und Bezeichnungen in den Figuren beziehen sich auf gleiche Elemente.
1 ist eine Perspektivdarstellung des Umhüllungsmaterials in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Umhüllungsmaterial 3, das in 1 bis 4 hergestellt wird, enthält mindestens zwei Umhüllungsabschnitte 1, 2 mit vorbestimmten Längen. Das Umhüllungsmaterial 3 kann aus Polyolefinen wie z.B. Polyethylen oder einem anderen geeigneten Polymermaterial bestehen, das ungefähr 40 bis 120 Mikrometer dick und 50 bis 400 Zentimeter breit ist. Außerdem kann das Umhüllungsmaterial 3 klar sein oder pigmentiert sein. Das für die Umhüllungsabschnitte 1, 2 verwendete Material ist aber in keiner Weise auf die oben erörterten Materialien beschränkt und kann Geflecht oder anderes geeignetes Umhüllungsmaterial, natürlich oder künstlich, umfassen. Die Länge und Breite jedes Umhüllungsabschnitts 1, 2 sollte so groß sein, dass er mindestens den Umfang oder Umkreis des zu umhüllenden Gegenstandes (nicht gezeigt) bedeckt. Dementsprechend können die Länge und Breite des Umhüllungsmaterials in Abhängigkeit von der Größe und Form des zu umhüllenden Gegenstandes und der Umhüllungsanwendung variieren. Jeder Umhüllungsabschnitt enthält laterale Enden 4a, 4b. In 1 ist das laterale Ende 4a des Umhüllungsabschnitts 2 auf sich selbst zurückgeschlagen, um einen V-förmigen Falz 5 auszubilden.
In 2 enthält die Oberseite des V-Falzes 5 eine Klebstoffzone 25, die verwendet wird, um die Oberseite des V-Falzes 5 mit dem lateralen Ende 4b des Umhüllungsabschnitts 1 zu verbinden. Eine ablösbare Schicht (nicht gezeigt) bedeckt mindestens eine Oberfläche der Klebstoffzone 25 am lateralen Ende des Umhüllungsabschnitts 2 und wird entfernt, um eine Klebstoffschicht A (nicht gezeigt) auf der Oberfläche des V-Falzes 5 bloßzulegen. Die Klebstoffschicht A ist ein Klebstoff mit starker Haftung, der für dauerhafte Verbindung eines Teils der Oberseite des V-Falzes 5 mit der Unterseite eines Endes 4b des anderen Umhüllungsabschnitts 1 des Umhüllungsmaterials 3 sorgt.
Wie man in 3 erkennt, wird das laterale Ende 4b des Umhüllungsabschnitts 1 auf die Oberseite des Schichtstoffs A am lateralen Ende 4a des Umhüllungsabschnitts 2 gelegt, für dauerhafte Verbindung zwischen der Klebstoffschicht A und dem lateralen Ende 4b des Umhüllungsabschnitts 1. Die lateralen Enden 4a und 4b der Umhüllungsabschnitte 1, 2 enden am Ende der Klebstoffschicht A.
4 zeigt ein Beispiel für das Z-Verriegelungssystem in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung. In 4 besteht die gesamte Z-Form des Z-Verriegelungssystems aus den lateralen Enden 4a und 4b der Umhüllungsabschnitte 1, 2 und der Klebstoffzone 25. Insbesondere wird die Z-Form ausgebildet, indem ein laterales Ende des Abschnitts 2 auf sich selbst gefaltet wird, um den V-Form-Falz 5 auszubilden. Nachdem der Abschnitt 2 gefaltet ist, wird das laterale Ende 4b des Abschnitts 1 oben auf den V-Falz 5 des Abschnitts 2 gelegt. Die Umhüllungsabschnitte 1, 2 werden mittels des Klebstoffschicht A der Klebstoffzone 25 auf der Oberseite des V-Falzes 5 aneinander geklebt. Die Enden 4a, 4b der Umhüllungsabschnitte werden so angeklebt, dass die Enden 4a, 4b bündig miteinander sind. Die Hinzufügung des oben auf den V-Falz 5 des Abschnitts 2 gelegten Abschnitts 1 ist es, was den V-Falz 5 in eine Z-Verriegelung 11 überführt.
Um einen Gegenstand unter Verwendung des Z-Verriegelungssystems erfolgreich zu umhüllen, sollte jeder Abschnitt 1, 2 exakt eben mit dem Ende der Klebstoffschicht A auf den lateralen Enden 4a, 4b der Umhüllungsabschnitte 1, 2 enden. Es ist vorteilhaft, wenn die Abschnitte 1, 2 exakt geschnitten werden. Wird ein Umhüllungsabschnitt 1 so geschnitten, dass sich seine Länge über die Klebstoffzone 25 des Klebstoffabschnitts A hinaus erstreckt, wird der volle Nutzen des Z-Verriegelungssystems möglicherweise nicht erreicht, und es könnte dazu führen, dass sich das Schwanzende des Umhüllungsabschnitts 1 von dem gerade umhüllten Gegenstand trennt. Ein loses Schwanzende des Umhüllungsabschnitts kann vom Wind umhergeblasen werden und lässt die Umhüllungsabschnitte 1, 2 sich vorzeitig öffnen, nachdem das Umhüllen vollendet ist.
Umgekehrt, wenn die Umhüllungsabschnitte 1, 2 zu kurz sind, können Zuführprobleme auftreten, da die Klebstoffzone 25 teilweise bloßgelegt werden und an Rollen oder irgendwelchen Metallteilen des Umhüllungsapparates haften könnte, während das Umhüllungsmaterial während des Umhüllungsprozesses durch den Apparat bewegt wird, oder an sich selbst haften könnte.
5 bis 8 zeigen ein Umhüllungsverfahren unter Verwendung der Z-Verriegelung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 5 zeigt eine Rolle Umhüllungsmaterial 3 mit einer Vielzahl von lösbar befestigten Umhüllungsabschnitten 1, 2, ..., n auf einer Rolle, wobei aneinander angrenzende Umhüllungsabschnitte durch das erfinderische Z-Verriegelungssystem 11 befestigt sind. Als Beispiel wird das Umhüllen an einer landwirtschaftlichen Ballenpresse durchgeführt, die in der Technik zum Ballen von Heu, Baumwolle oder dergleichen bekannt ist (z.B. existente Ballenpressen und Palettenumhüllungsmaschinen). In 5 werden die Umhüllungsabschnitte 1, 2 vom aufgerollten Umhüllungsmaterial 3 zugeführt und um den in 5 zu ballenden Gegenstand 16 gehüllt. Nach einer Anzahl von Windungen der Hülle rings um den Gegenstand 16 unter Verwendung einer vorbestimmten Länge eines Umhüllungsabschnitts 1 stoppt die Rolle Umhüllungsmaterial 3, während sich das gerade umhüllte Element 16 in der Richtung A weiterdreht. Wie man in 6 erkennt, bewirkt die fortgesetzte Bewegung des geballten Gegenstandes 16 in Richtung A, dass sich die Z-Verriegelung in die aufrechte Position bewegt und in entgegengesetzten Richtungen Druck p1, p2 auf die Z-Verriegelung 11 ausgeübt wird.
In 7 ist die Umhüllungsmaterial-Rolle 3 ortsfest, und der zu ballende Gegenstand 16 dreht sich seinem Uhrzeigersinn A weiter. Der erhöhte Druck p1, p2, der auf die Z-Verriegelung 11 ausgeübt wird, die die Endabschnitte 1, 2 des Umhüllungsmaterials 3 verbindet, bewirkt, dass sich die Z-Verriegelung trennt und eine "V"-Form mit klebenden und nicht klebenden Schichten 11A und 11B ausbildet. Die fortgesetzte Bewegung des Gegenstandes 16 bewirkt, dass sich die Z-Verriegelung trennt, so dass sich eine nicht klebende oder ablösbare Schicht 11A vollständig von einer Klebstoffschicht 11B der Z-Verriegelung abschält. Dementsprechend wird die am Ende des Umhüllungsabschnitts 1 liegende Klebstoffschicht 11B in dem Moment bloßgelegt, in dem sie das gerade umhüllte Element 16 am Ende des Umhüllungszyklus trifft, wie man in 8 erkennt.
Der Umstand, dass die Klebstoffschicht mit einer ablösbaren Schicht innen in der Z-Verriegelung 11 bedeckt ist, bis es der Moment des Klebens allen Umhüllungsabschnitten 1, 2, die das Umhüllungsmaterial 3 (einschließlich der Z-Zone) bilden, ermöglicht, sich während des Umhüllungsprozesses gleichmäßig zwischen all den Rollen und verschiedenen Teilen der Ballenpresse zu bewegen. Außerdem verhindert dies, dass die Klebstoffschicht 11B in der Z-Verriegelung schmutzig wird, was die Güte der Haftung während des Umhüllens ungünstig beeinflussen würde. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn mit Metallrollen gearbeitet wird oder wenn unter sehr staubigen Bedingungen gearbeitet wird. Wegen der Vorteile der Z-Verriegelung 11 erzeugt die Klebstoffschicht 11B eine perfekte Haftung des gerade umhülltem Gegenstandes 16 am Ende eines Umhüllungszyklus. Das Umhüllungsmaterial 3 der vorliegenden Erfindung kann einer unmodifizierten Umhüllungsmaschine zugeführt werden, da das Umhüllungsmaterial 3 nicht klebend ist, bis die Z-Verriegelung 11 am Ende eines Umhüllungszyklus getrennt wird.
9, 10 und 11 zeigen die Verwendung eines Schichtstoffmaterials, das bei der Z-Verriegelung 11 verwendet werden kann, in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung. In 9 und als Beispiel besteht die Z-Verriegelung 11 aus vier Basisschichten: ersten und zweiten stark klebenden Schichten A, B; einer ablösbaren Schicht 17 mit geringerer Haftung; und einer Substratschicht 18. Die erste stark klebende Schicht A hat eine Oberseite, die dauerhaft an der Unterseite des Umhüllungsabschnitts 1 befestigt ist und mit dem Ende des Abschnitts 1 des Umhüllungsmaterials 3 bündig ist. Die Unterseite des Klebstoffs A wird dann an der Oberseite einer ablösbaren Schicht 17 befestigt. Die ablösbare Schicht 17 kann irgendein geeignetes Material mit herabgesetzten Klebeeigenschaften sein, wie z.B. Silikon, aber nicht darauf beschränkt. Die ablösbare Schicht 17 steht auf ihrer Unterseite mit einer Substratschicht 18 in Kontakt. Das Substrat 18 kann ein Material wie z.B. Papier umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt. Diese Substratschicht 18 stellt eine Oberfläche für dauerhafte Verbindung zwischen mindestens einer Oberfläche der ablösbaren Schicht 17 (d.h. der Unterseite) und dem zweiten Klebstoff B des Schichtstoffs bereit. Daher hat die ablösbare Schicht 17 nur eine Oberfläche (d.h. Oberseite), die eine herabgesetzte Klebeeigenschaft hat. Dementsprechend wirkt die Grenze zwischen der Oberseite der ablösbaren Schicht 17 und der Unterseite der ersten Klebstoffschicht A als die Trennlinie des Z-Verriegelungssystems 11. Vor der Trennung, wie in 9 gezeigt, reicht die Verbindung zwischen der ablösbaren Schicht 17 und der ersten Klebstoffschicht A jedoch aus, um die Umhüllungsabschnitte 1, 2 während der Herstellung und Platzierung des Umhüllungsmaterials 3 auf der Rolle zusammenzuhalten.
10 zeigt das Abschälen der ablösbaren Schicht 17 von der Klebstoffschicht A an der Grenze mit herabgesetzter Haftung (Trennlinie) des Schichtstoffmaterials der Z-Verriegelung 11. Das Abschälen der ablösbaren Schicht 17 wird erreicht, wenn die Rolle Umhüllungsmaterial sich zu bewegen aufhört und sich der zu umhüllende Gegenstand weiterbewegt. Die fortgesetzte Bewegung des Gegenstandes bewirkt, dass Druck auf die Z-Verriegelung 11 des Umhüllungsmaterials ausgeübt wird. Wenn der Druck zunimmt, trennt sich das Schichtstoffmaterial der Z-Verriegelung 11 an der Grenze mit herabgesetzter Haftung zwischen der ablösbaren Schicht 17 und der Klebstoffschicht A. Das Abschälen oder Trennen der Umhüllungsabschnitte 1, 2 setzt sich fort, bis sich der Klebstoff A vollständig von der ablösbaren Schicht 17 getrennt hat.
11 zeigt die vollständige Trennung der Z-Verriegelung zwischen der Unterseite der ersten Klebstoffschicht A und der ablösbaren Schicht 17. Die Klebstoffschicht A des Umhüllungsabschnitts 1 wird in dem Moment bloßgelegt, in dem die Klebstoffschicht A den gerade umhüllten Gegenstand am Ende des Umhüllungszyklus trifft. Die ablösbare Schicht 17 wird weiter mit dem Umhüllungsabschnitt 2 verbunden, der am Ende des Umhüllungszyklus des Gegenstandes noch auf der Rolle ist. Auf diese Weise schützt die ablösbare Schicht 17 den Umhüllungsabschnitt 2 vor vorzeitigem Kleben während irgendwelcher nachfolgender Umhüllungszyklen.
In einer alternativen Ausführungsform kann der Falz der Z-Verriegelung auf einer größeren Länge als die Länge einer notwendigen ersten Klebstoffzone hergestellt werden. In diesem Fall wird eine zweite Klebstoffzone verwendet, um die Möglichkeit einer vorzeitigen Trennung der Z-Verriegelung zu verhindern. 12 ist eine detailliertere Darstellung der Z-Verriegelung in Übereinstimmung mit dieser alternativen Ausführungsform. In 12 umfasst die Z-Verriegelung laterale Enden 4a, 4b der Umhüllungsabschnitte 1, 2, die mittels zweier lateral beabstandeter Schichtstoffmaterialien 8a, 8b zusammengehalten werden. Das Schichtstoffmaterial 8a enthält mehrere verschiedene Schichten, die zwei Klebstoffschichten A, B, eine ablösbare Schicht 17 und eine Substratschicht 18 umfassen, aber nicht darauf beschränkt sind. Ähnlich dem Schichtstoff in 9, 10 und 11 weist das Schichtstoffmaterial 8a eine ablösbare Schicht auf, deren Unterseite ablösbar mit der Unterseite der Klebstoffschicht A verbunden ist. Somit stellen die Unterseite der Klebstoffschicht A und die Oberseite der ablösbaren Schicht 17 die Trennungsgrenze für die Z-Verriegelung dar. Die abschließende Schicht des Schichtstoffs 8a ist eine zweite Klebstoffschicht B, die auf einer Seite mit einer Substratschicht 18 und auf der anderen Seite mit einem anderen Umhüllungsabschnitt 2 des Umhüllungsmaterials 3 verbunden ist.
Das zweite Schichtstoffmaterial 8b ist lateral von dem ersten Schichtstoffmaterial 8a beabstandet, um zu verhindern zu helfen, dass sich die lateralen Enden der Umhüllungsabschnitte 1, 2 während des Herstellungs- oder Umhüllungsprozesses vorzeitig ablösen. Um das Ablösen der Umhüllungsabschnitte 1, 2 am Ende des Umhüllungszyklus zu unterstützen, besteht das Schichtstoffmaterial 8b jedoch aus einer stark und einer schwach klebenden Schicht C, D, die durch ein Substrat 21 getrennt sind. Die stark klebende Schicht C verbindet das Schichtstoffmaterial 8b dauerhaft mit einem Umhüllungsabschnitt 2, während die schwächer klebende Schicht D die Umhüllungsabschnitte am Ende eines Umhüllungszyklus zwischen der Oberseite der schwächer klebenden Schicht D und der Unterseite des Substrats 21 löst.
Mit der Erfindung ist beabsichtigt, dass der Schichtstoff nicht auf die oben angegebenen Materialien und Schichten beschränkt ist und je nach der Umhüllungsanwendung und dem verwendeten Umhüllungsapparat variieren kann.
Außerdem ist mit der Erfindung beabsichtigt, dass geeignete Materialien für die Klebstoffschichten A, B, C und D Acryl- oder Styrol-Kleber mit Klebeeigenschaften von 4 bis 20 Newton nach dem Amerikanischen Standard für Prüfverfahren (ASTM) D1876-01 "Standard Test Method for Peel Resistance of Adhesives" (T-Abschältest) oder nach ASTM D3330/D "Peel Adhesion of Pressure-Sensitive Tape" umfassen, aber nicht darauf beschränkt sind. Mit der Erfindung ist beabsichtigt, dass die Klebstoffschichten von 20 bis 120 Mikrometer dick sein sollten. Die Klebstoffschichten können aber je nach der Umhüllungsanwendung in Art und Dicke variieren.
In einer anderen Ausführungsform kann die Unversehrtheit einer langgestreckten Z-Verriegelungszone während der Herstellung und während des Umhüllens bewahrt werden, indem doppelseitige Klebestreifen mit einer geringeren Haftungsrate auf einer Seite verwendet werden, die der Z-Verriegelung hinzugefügt werden.
Außerdem erlauben die in den obigen Figuren beschriebenen Verfahren das Verbinden von so vielen Umhüllungsabschnitten wie gewünscht, z.B. 10, 100, 1000 usw., mittels eines starken Klebers oder Klebstoffs, der aber noch leichte Trennung im gewünschten Zeitpunkt während eines Umhüllungszyklus erlaubt.
Es ist hervorzuheben, dass das Umhüllungsmaterial der vorliegenden Erfindung nicht allein auf irgendein bestimmtes Material oder irgendeine bestimmte Abmessung beschränkt ist und Anwendungen zur Herstellung jeglichen Umhüllungsmaterials hat, berücksichtigt man die gewünschten Eigenschaften jedes Materials und die Zwecke, zu denen die Gegenstände umhüllt werden.
Es wurden hierin zwar Ausführungsbeispiele im Detail beschrieben, man beachte aber und erkennt, dass die Beschreibungen und Zeichnungen nur zu Zwecken der Darstellung vorgesehen wurden und dass demzufolge andere Varianten sowohl in der Form als auch im Detail hinzugefügt werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist.

Claims

Umhüllungsmaterial mit einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1), einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2), wobei mindestens einer von der Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und mindestens einer von der Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) an ihren jeweiligen lateralen Enden (4a, 4b) verbunden sind, um mindestens ein verbundenes Umhüllungssegment auszubilden, und mindestens einem Schichtstoffabschnitt, der im Stande ist, den mindestens einen von der Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und den mindestens einen von der Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten während eines Umhüllungszyklus zusammenzuhalten und nachfolgend loszulassen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von verbundenen Umhüllungssegmenten zusammen eine ununterbrochene Rolle Umhüllungsmaterial ausbilden.
Umhüllungsmaterial nach Anspruch 1, bei dem die Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und der zweiten Umhüllungsabschnitte (2) nicht klebende Filme sind.
Umhüllungsmaterial nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem mindestens einer von der Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und der Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) ein Geflechtumhüllungsmaterial ist.
Umhüllungsmaterial nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, bei dem die Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und die Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) eine vorbestimmte Länge und Breite haben.
Umhüllungsmaterial nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, bei dem mindestens ein Schichtstoffabschnitt mindestens zwei stark klebende Schichten (A, B), eine Substratschicht (18) und eine ablösbare Schicht (17) enthält.
Umhüllungsmaterial nach Anspruch 5, bei dem die ablösbare Schicht (17) eine Klebstoffschicht mit herabgesetzter Haftung ist.
Umhüllungsmaterial nach Anspruch 6, bei dem die ablösbare Schicht eine Silikonschicht ist.
Umhüllungsmaterial nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, bei dem die Substratschicht Papier ist.
Umhüllungsmaterial nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem eine Oberseite einer ersten stark klebenden Schicht (A) mit dem lateralen Ende (4a) des mindestens einen von der Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) verbunden ist und die Unterseite der ersten stark klebenden Schicht mit einer Oberseite der ablösbaren Schicht (17) verbunden ist.
Umhüllungsmaterial nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei dem eine Unterseite der ablösbaren Schicht (17) mit einer Oberseite der Substratschicht (18) verbunden ist und eine Unterseite der Substratschicht (18) mit einer Oberseite der zweiten stark klebenden Schicht (B) verbunden ist, wobei die zweite stark klebende Schicht (B) mit dem lateralen Ende (4b) des mindestens einen von der Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) verbunden ist.
Umhüllungsmaterial nach einem der Ansprüche 5 bis 10, bei dem der mindestens eine von der Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und der mindestens eine von der Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) am Ende eines Umhüllungszyklus an einer Grenze zwischen der ersten stark klebenden Schicht (A) und der ablösbaren Schicht (17) abgelöst werden.
Umhüllungsmaterial nach einem der Ansprüche 5 bis 11, bei dem am Ende des Umhüllungszyklus die erste stark klebende Schicht (A) an das laterale Ende (4a) des mindestens einen der ersten Umhüllungsabschnitte (1) und einen umhüllten Gegenstand geklebt bleibt.
Umhüllungsmaterial nach einem der Ansprüche 5 bis 12, bei dem am Ende des Umhüllungszyklus die zweite stark klebende Schicht (B) an das laterale Ende (4b) des mindestens einen von der Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (2) geklebt bleibt und ein Gegenstand umhüllt ist.
Umhüllungsmaterial nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, das außerdem erste und zweite Schichtstoffabschnitte (8a, 8b) aufweist, die am lateralen Ende (4a, 4b) des mindestens einen der zweiten Umhüllungsabschnitte (1, 2) lateral getrennt sind.
Umhüllungsmaterial nach Anspruch 14, bei dem der zweite Schichtstoffabschnitt (8b) mindestens eine stark klebende Schicht (C) und eine Klebstoffschicht mit schwächerer Haftung (D) enthält, die durch ein Substrat (21) getrennt sind.
Umhüllungsmaterial nach Anspruch 15, bei dem sich der zweite Schichtstoffabschnitt (8b) am Ende des Umhüllungszyklus an einer Grenze zwischen der schwächeren Klebstoffschicht (D) und dem Substrat (21) trennt.
Umhüllungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem der mindestens eine von der Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und mindestens einer von der Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) an ihren jeweiligen lateralen Enden (4a, 4b) durch einen Z-Verriegelungsabschnitt verbunden sind.
Umhüllungsmaterial nach Anspruch 17, bei dem der Z-Verriegelungsabschnitt den Schichtstoffabschnitt enthält.
Umhüllungsmaterial nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, bei dem das laterale Ende des mindestens einen von der Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten in eine V-Form oder zu einem V-Falz gefaltet ist.
Umhüllungsmaterial nach Anspruch 19, bei dem das laterale Ende (4a, 4b) des mindestens einen von der Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) oben auf die V-Form des mindestens einen von der Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) gelegt und damit verbunden ist, um den Z-Verriegelungsabschnitt auszubilden.
Umhüllungsmaterial nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, bei dem der mindestens eine von der Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und der mindestens eine von der Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) während des Aufwickelns auf die Rolle und während des Umhüllungszyklus an ihren jeweiligen lateralen Enden (4, 4b) verklebt bleiben.
Umhüllungsmaterial nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, bei dem die ablösbare Schicht (17) am Ende des Umhüllungszyklus an das laterale Ende (4a, 4b) des mindestens einen von der Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und des mindestens einen von der Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) geklebt bleibt.
Umhüllungsverfahren, welches umfasst, den Umfang eines Gegenstandes unter Verwendung mindestens eines von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1), die an einem lateralen Ende (4a) mittels mindestens eines Schichtstoffabschnitts in Form einer ununterbrochenen Rolle mit mindestens einem von einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) verbunden sind, zu umhüllen, die Bewegung des einen von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) bei fortgesetzter Bewegung des Gegenstandes anzuhalten, den einen von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) an einer Grenze mit geringer Haftung in dem Schichtstoffabschnitt von dem einen von einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) zu trennen und den Gegenstand unter Verwendung des lateralen Endes (4a, 4b) des einen von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) zu versiegeln, um einen Umhüllungszyklus des Gegenstandes zu vollenden, wobei am Ende des Umhüllungszyklus das Anhalten des einen von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und die Bewegung des Gegenstandes den einen von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) von dem einen von einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) trennt.
Verfahren nach Anspruch 23, bei dem der mindestens eine von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und der mindestens eine von einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) nicht klebende Filme sind und jeder benutzt wird, um mindestens einen Umhüllungszyklus zu vollenden.
Verfahren nach Anspruch 23 oder Anspruch 24, bei dem mindestens einer des mindestens einen von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und des mindestens einen von einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) ein Geflechtumhüllungsmaterial ist.
Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 23 bis 25, bei dem der mindestens eine von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und der mindestens eine von einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) eine vorbestimmte Länge und Breite haben.
Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 24 bis 26, bei dem der Schichtstoffabschnitt mindestens eine stark klebende Schicht (A) und eine ablösbare Schicht (17) enthält.
Verfahren nach Anspruch 27, bei dem die ablösbare Schicht (17) eine Klebstoffschicht mit herabgesetzter Haftung ist.
Verfahren nach Anspruch 28, bei dem die ablösbare Schicht (17) eine Silikonschicht ist.
Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 24 bis 29, das außerdem umfasst, ein laterales Ende (4a, 4b) des mindestens einen von einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) vor dem Verbinden mit dem mindestens einen von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) in eine V-Form zu falten.
Verfahren nach Anspruch 30, das außerdem umfasst, den lateralen Abschnitt auf dem mindestens einen von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) oben auf die V-Form des mindestens einen von einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) zu legen und damit zu verbinden, um den Schichtstoffabschnitt auszubilden.
Verfahren nach Anspruch 27, bei dem der mindestens eine von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und der mindestens eine von einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) am Ende des Umhüllungszyklus an einer Grenze zwischen der stark klebenden Schicht (A) und der ablösbaren Schicht (17) des Schichtstoffabschnitts getrennt werden.
Verfahren nach Anspruch 28, bei dem am Ende des Umhüllungszyklus die stark klebende Schicht (A) an das laterale Ende des mindestens einen von einer Mehrzahl von ersten Umhüllungsabschnitten (1) und an einen umhüllten Gegenstand geklebt bleibt.
Verfahren nach Anspruch 28, bei dem am Ende des Umhüllungszyklus die ablösbare Schicht (17) an das laterale Ende des mindestens einen von einer Mehrzahl von zweiten Umhüllungsabschnitten (2) geklebt bleibt.