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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Airbagmodule, und insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Beibehalten eines gleichmäßigen Abstands zwischen einem
Airbagmodul und dessen umgebender Struktur.
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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Anmeldung bezieht sich auf die US-Patentanmeldungen Nr. 5,931,492;
5,380,037; 6,092,832; 6,196,573 und 6,237,944.
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Fahrzeuge
sind mit fahrerseitigen Airbagmodulen ausgestattet; im allgemeinen
befindet sich das fahrerseitige Airbagmodul in der Mitte des Lenkrades.
Dies ist auch der gleiche Ort, wo herkömmlicherweise ein die Hupe
betätigender
Schalter montiert ist.
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Verschiedene
Montagemechanismen wurden genutzt, um das aufblasbare Rückhaltemodul
an einer tragenden Struktur in einem Fahrzeug wie z.B. einem Lenkrad
oder Armaturenbrett zu befestigen. Bei einem bekannten Montagemechanismus
sind Montageschrauben vorgesehen, die von einer Rückseite
der tragenden Struktur aus durchgehen und mit an dem aufblasbaren
Rückhaltemodul
montierten Muttern im Gewindeeingriff stehen. Bei einem anderen
bekannten Montagemechanismus für
ein Lenkrad eines Fahrzeugs können
Hülsenelemente,
die an dem aufblasbaren Rückhaltemodul
montiert sind und die Montageschrauben umgeben, in einen Kontakt mit
einer die tragende Struktur bildenden Platte auf einem Nabenteil
des Lenkrades gezwungen werden, um einen Stromkreis zum Betätigen der
Hupe zu schliessen.
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Schließlich wurde
der die Hupe auslösende Schalter
für eine
Montage auf der Unterseite des Airbagmoduls angepasst, worin das
Modul in einer "frei schwebenden" (engl. free floating)
Anordnung montiert wurde, um dem Nutzer zu ermöglichen, durch Anwenden eines
Auslösedrucks
auf das Modul Hupe zu betätigen
und das fahrerseitige Airbagmodul in eine Position zur Betätigung der
Hupe zu bewegen. Derartige eine Hupe betätigende Schalter reagieren auf
eine vom Nutzer zum Hupen angewendete Kraft auf die Abdeckung. Beispielsweise
bewegt sich in solch einem System das gesamte Airbagmodul, während die
Kraft angewendet wird, um die Hupe zu betätigen.
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Die
meisten Originalhersteller (OEMs) entwerfen ihre fahrerseitigen
Airbagmodule und Lenkräder,
indem ein konturierter Spalt zwischen den beiden Teilen genutzt
wird. Dieser Spalt ermöglicht
in erster Linie, dass sich das fahrerseitige Airbagmodul in Bezug
auf Oberflächen
der Klasse A des Lenkrades umgehindert bewegt (eine ungehinderte
Bewegung ist für
ein System mit schwebender Hupe erforderlich). Die OEMs konturieren
diese Spalte jedoch auch so, dass sie zum gesamten Stil und Erscheinungsbild
der Anordnung aus fahrerseitigem Airbagmodul und Lenkrad beitragen.
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Einmal
angebracht kann sich das Modul durch die Anwendung einer von einem
Nutzer aufgebrachten Kraft bewegen, wobei gemäß bekannten Technologien ein
Stromkreis für
die Hupe geschlossen wird. Das Modul ist durch eine Vorspannfeder
in einer kontaktfreien Position oder Position mit offenem Stromkreis
vorgespannt. Eine gängige
Vorrichtung für
ein System mit schwebender Hupe und Einschnappverbindung nutzt die
Kombination von drei Komponenten an jedem Befestigungspunkt. Die
drei Komponenten sind ein Arretierstift, der von dem fahrerseitigen
Airbagmodul ausgeht, eine am Lenkrad angebrachte Arretierfeder und
ein Kunststoffisolator, der ebenfalls am Lenkrad angebracht ist.
Diese drei Komponenten wirken zu sammen und können angeordnet sein, um eine
Zwei-, Drei- oder Vierpunktbefestigung für das fahrerseitige Airbagmodul
zu schaffen. Während
einer Anbringung des Moduls geht der Arretierstift durch einen Schlitz
im Isolator, verschiebt eine Arretierfeder, die an dem Isolator
oder dem Lenkrad angebracht ist, und verriegelt bzw. arretiert in
das Lenkrad, nachdem die Arretierfeder sich in ihre ursprüngliche
Position zurückbewegt,
wodurch sie mit einer Rille im Arretierstift in Eingriff kommt.
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Die
Schlitzgröße innerhalb
des Isolators bestimmt die freie Bewegung oder den Betrag des Spiels,
den der Stift haben wird. Falls der Schlitz zu klein ist, wird der
Arretierstift eingeschränkt,
und die schwebende Hupe wird blockieren bzw. sperren. Daher muss
der Schlitz ausreichend größer als
die Größe des Arretierstifts
sein, um eine ungehinderte Bewegung des fahrerseitigen Airbagmoduls
zu ermöglichen.
Die große
Schlitzgröße ermöglicht jedoch auch,
dass sich der Arretierstift und das fahrerseitige Airbagmodul, das
daran angebracht ist, sich von Seite zu Seite (X-Richtung oder der
Querrichtung des Fahrzeugs) und auf und ab (Y-Richtung oder orthogonal
bezüglich
der Achse der Lenksäule
oder orthogonal bezüglich
der Richtung zur Betätigung
der Hupe) bewegen. Diese Bewegung kann ungleichmäßige Spalte bzw. Abstände zwischen
dem fahrerseitigen Airbagmodul und dem Lenkrad und/oder Speichen
erzeugen.
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Zusammenfassung
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Diese
Offenbarung bezieht sich auf ein Floating-Horn-System bzw. System
mit schwebender Hupe, in welchem das fahrerseitige Airbagmodul ein
beweglicher Teil des Systems ist. Ein System mit schwebender Hupe
erfordert normalerweise eine Spielpassung an dem Punkt, an dem das
fahrerseitige Airbagmodul am Lenkrad angebracht ist. Der Aufbau
der vorliegenden Offenbarung ermöglicht,
dass sich das fahrerseitige Airbagmodul ungehindert bewegt, wenn
es gedrückt
wird, um die Hupe zu betätigen, während ein
konstanter oder gleichmäßiger Spalt
bzw. Abstand zwischen dem fahrerseitigen Airbagmodul und dessen
umgebender Struktur beibehalten wird.
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Eine
Vorrichtung zum Beibehalten eines gleichmäßigen Abstands zwischen dem
Umfang eines Airbagmoduls und dessen umgebender Struktur umfasst:
ein Paar Laufbuchsen, die jeweils einen Vorsprung aufweisen, der
von einer Oberfläche
der Laufbuchse nach außen
vorsteht (engl. depend); und einen ersten Isolator mit einer ersten
Laufbuchsenöffnung,
die so ausgeführt
ist, dass sie einen Teil einer der beiden Laufbuchsen darin verschiebbar
aufnehmen kann, wobei die Laufbuchsenöffnung so ausgeführt ist,
dass sie eine Bewegungsgrenze des Teils der einen der beiden Laufbuchsen
innerhalb der ersten Laufbuchsenöffnung
definiert; und einen zweiten Isolator mit einer zweiten Laufbuchsenöffnung,
die so ausgeführt
ist, dass sie einen Teil der anderen der beiden Laufbuchsen darin
verschiebbar aufnehmen kann, wobei die zweite Laufbuchsenöffnung so
ausgestaltet ist, dass sie eine Bewegungsgrenze des Teils der anderen
der beiden Laufbuchsen innerhalb der zweiten Laufbuchsenöffnung definiert;
worin die zweite Laufbuchsenöffnung
eine größere Abmessung
in einer ersten Richtung als einer zweiten Richtung aufweist, um
die Bewegungsgrenze zu definieren, und die Abmessung in der zweiten
Richtung der Abmessung des Vorsprungs ähnlich ist.
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Ein
Verfahren zum Beibehalten eines gleichmäßigen Abstands zwischen dem
Umfang eines Airbagmoduls und der umgebenden Struktur, die das Airbagmodul
beherbergt, umfasst die Schritte: Sichern einer Laufbuchse an einem
Arretierstift des Airbagmoduls, worin ein Teil der Laufbuchse im
wesentlichen kreisförmig
ist; verschiebbares Sichern des Arretierstifts an einem Teil der
umgebenden Struktur, worin die Laufbuchse sich innerhalb eines Isolators ungehindert
bewegt, der um eine Öffnung
in dem Teil der umgebenden Struktur in einem Bereich angeordnet
ist, der durch eine erste Position und eine zweite Position definiert
ist, wobei die erste Position einem Teil des Airbagmoduls entspricht,
der einen Kontakt mit einer anderen Struktur schafft, und die zweite
Position einem Vorsprung der Laufbuchse entspricht, der einen Kontakt
mit einer Öffnung
des Isolators herstellt; worin die Öffnung des Isolators so ausgeführt ist,
dass sich die Laufbuchse darin bewegen kann, bis entweder der Vorsprung
der Laufbuchse einen Kontakt mit der Öffnung des Isolators herstellt
oder der Teil des Airbagmoduls einen Kontakt mit einer anderen Struktur
herstellt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Laufbuchse zur Verwendung mit
der vorliegenden Offenbarung;
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2 ist
einer perspektivische Ansicht des Isolators zur Verwendung mit der
vorliegenden Offenbarung;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Grundplatte des fahrerseitigen
Airbagmoduls mit Laufbuchsen, die auf den Arretierstiften angeordnet sind;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Grundplatte des fahrerseitigen
Airbagmoduls, die über
eine Zweipunktverbindung an einem Lenkradrotor befestigt ist;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer Grundplatte des fahrerseitigen
Airbagmoduls, die über
eine Dreipunktverbindung am Lenkradrotor befestigt ist;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Grundplatte des fahrerseitigen
Airbagmoduls, die über
eine Vierpunktverbindung an einem Lenkradrotor befestigt ist;
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7A und 7B sind
Querschnittansichten einer Laufbuchse, die an einem Arretierstift
angebracht ist;
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8 ist
eine Querschnittansicht einer Laufbuchse, die an einen Arretierstift
geformt ist;
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9 ist
eine Draufsicht eines Paars Isolatoren (rechts und links) zum Gebrauch
mit den Laufbuchsen der vorliegenden Offenbarung; und
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines fahrerseitigen Airbagmoduls und
eines Lenkrads, in das es eingesetzt ist.
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Ausführliche
Beschreibung
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Diese
Offenbarung bezieht sich auf eine Verbindungsanordnung für ein Airbagmodul
zur Verwendung mit flachen fahrerseitigen Airbagmodulen/schwebenden
Hupen mit Schnappverbindungen. Sie kann für fahrerseitige Airbagmodule
mit Zweipunkt-, Dreipunkt- oder Vierpunkt-Schnappverbindungen verwendet werden.
Außerdem
ist die Verbindungsanordnung für
ein Airbagmodul der vorliegenden Offenbarung zum Gebrauch mit anderen
Arten von fahrerseitigen Airbagmodulen mit Schnappverbindungen und
schwebenden Hupen (z.B. keine flache Form, Einschnappstifte) vorgesehen.
Bezugnehmend nun auf die Figuren liefert die vorliegende Offenbarung
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beibehalten eines einheitlichen
Abstands zwischen einem Airbagmodul und dessen umgebender Struktur.
Der einheitliche Abstand wird durch die Verwendung einer Verbindungsanordnung 10 für ein Airbagmodul
beibehalten.
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Die
Verbindungsanordnung 10 für ein Airbagmodul liefert ein
Mittel, um zu ermöglichen,
dass ein Airbagmodul mit einem Lenkradrotor 12 oder einer ähnlichen
Struktur verbunden wird, sowie eine Bewegung des Airbagmoduls von
einer ersten Position zu einer zweiten Position zu erlauben, um
einen Stromkreis zur Betätigung
einer Hupe zu schliessen. Die Verbindungsanordnung für ein Airbagmodul
verhindert auch eine unerwünschte
oder unbeabsichtigte Bewegung in Richtungen, die einen nicht einheitlichen
Abstand zwischen einem Rand des Airbagmoduls und dessen umgebender
Struktur erzeugen würden,
die Teile des Lenkrads umfassen kann, die das Airbagmodul nicht
enthalten, aber dessen Umfang benachbart sind.
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Wie
oben diskutiert wurde, sind Verbindungsanordnungen für Airbagmodule
zur Verwendung mit "flachen,
einschnappenden" Arretierstiften eines
fahrerseitigen Airbagmoduls ausgebildet. Die Verbindungsanordnungen
für Airbagmodule
formen einen Teil des flachen Arretierstifts in eine kreisförmige, ovale,
runde oder elliptische oder äquivalente Struktur
um, die so gestaltet ist, dass sie innerhalb einer Öffnung eines
Isolators der Verbindungsanordnung für Airbagmodule verschiebbar
aufgenommen wird.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
wird oder werden zumindest eine oder mehrere Verbindungsanordnungen 10 für Airbagmodule
verwendet, um das Modul in der gewünschten Position zu halten, während es
zwischen der Position mit Kontakt (Betätigung der Hupe) und ohne Kontakt
bewegt wird. Jede Verbindungsanordnung 10 für ein Airbagmodul umfasst
eine Laufbuchse 14. Die Laufbuchse 14 ist für eine Anbringung
an einem Arretierstift 16 einer Grundplatte 18 des
fahrerseitigen Airbagmoduls ausgelegt. Eine beispielhafte Laufbuchse
ist in 1 veranschau licht. Die Laufbuchse hat einen Schlitz oder
eine Öffnung 20,
die so gestaltet ist, dass Teil des Arretierstifts durchgehen kann.
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Die
Laufbuchse hat auch einen oberen Abschnitt 22 und einen
unteren Abschnitt 24. Der obere Abschnitt ist im wesentlichen
kreisförmig
und so ausgebildet ist, um eine Bewegung der Laufbuchse innerhalb
der Verbindungsanordnung für
ein Airbagmodul zu ermöglichen,
wie hierin diskutiert wird. Natürlich
sind andere äquivalente
Strukturen oder Ausführungen
wie z.B. ovale, elliptische, sphärische
oder Äquivalente
davon für
den oberen Abschnitt der Laufbuchse vorstellbar. Auf einem Teil
des oberen Abschnitts ist ein Materialring oder Vorsprung 26 angeordnet.
Der Materialring 26 steht von einer Oberfläche des
oberen Abschnitts 22 nach außen vor und schafft, wie hierin
diskutiert wird, ein Mittel, um einen gleichmäßigen Abstand zwischen dem
Umfang des Airbagmoduls und dessen umgebender Struktur bezubehalten.
Der untere Abschnitt 24 und Schlitz 20 ermöglichen
entsprechend ihrer Ausführung,
dass ein Teil des Arretierstifts durchgeht.
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Bezugnehmend
nun auf 2 und 4 wird ein
Isolator 28 der Verbindungsanordnung 10 für ein Airbagmodul
veranschaulicht. Der Isolator 28 hat eine Laufbuchsenöffnung 30 und
eine Öffnung 32 für ein Verbindungselement.
Die Laufbuchsenöffnung 30 ist
so ausgebildet, das sie die Laufbuchse 14 darin verschiebbar
aufnimmt. Außerdem
hat der Isolator 28 auch eine Befestigungsöffnung 32,
die dafür
ausgelegt ist, darin ein Verbindungselement 34 aufzunehmen.
Das Verbindungselement 34 schafft ein Mittel zum Befestigen
des Isolators 28 am Lenkradrotor. Das Verbindungselement 34 kann
mit dem Lenkradrotor oder dem Isolator einteilig oder an beiden
separat befestigt sein.
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Eine
Arretierfeder 36 ist so angeordnet, dass sie mit einem
Schlitz oder einer Öffnung 38 des
Teils des Arretierstifts in Eingriff kommt, der durch einen Schlitz
oder eine Öffnung 20 der
Laufbuchse 14 durchgeht. Die Arretierfedern sind so angeordnet
und ausgebileet, dass sie in eine Arretierstellung vorgespannt werden,
in der verhindert wird, dass das Airbagmodul vom Lenkradrotor vollständig entfernt
wird; es sei denn, die Arretierfeder wird in eine nicht arretierende
Stellung gedrängt,
in der die Arretierfeder in der Öffnung 38 der
Arretierfeder nicht länger
in Eingriff steht, wodurch eine Entfernung des Airbagmoduls vom
Lenkradrotor ermöglicht
wird. Außerdem
ist der Isolator auch so ausgestaltet, dass er eine Öffnung oder
einen Schlitz 40 in einer Seitenwand aufweist, um ein Vorspannen
der Arretierfeder in eine Stellung ohne Eingriff zu ermöglichen.
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Dementsprechend
sind die Arretierstifte so gestaltet, dass sie mit einem Teil der
Arretierfeder in Eingriff kommen, was ein Mittel zum Befestigen
des Airbagmoduls am Lenkradrotor schafft.
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Bezugnehmend
nun auf 7A und 7B werden
die Laufbuchsen an den flachen Stiften angebracht, indem die Laufbuchse
auf den Arretierstift geschoben wird, bis ein Vorsprung 42 des
Arretierstifts innerhalb einer Eingriffsöffnung 44 der Laufbuchse
in Eingriff kommt. Jede Laufbuchse ist zylindrisch und in der Mitte
geschlitzt. Der Schlitz erlaubt, dass die Laufbuchse auf den flachen
Arretierstift gleitet und einschnappt. Im wesentlichen transformiert
die Laufbuchse die Arretierstifte mit flachen Seiten in runde.
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Die
Isolatoren befinden sich innerhalb einer Öffnung 46 eines Lenkradrotors 48 und
sind darin befestigt. Die Isolatoren sind am Lenkradrotor durch Presssitz,
eine mechanische Befestigung oder ein anderes äquivalentes Mittel zur Befestigung
des Isolators am Lenkradrotor befestigt. Eine Vorspannfeder 50 ist
zwischen dem Isolator und einem Teil des Arretierstifts oder der
Laufbuchse angeordnet, um eine Vorspannkraft in der Richtung des
Pfeils 52 zu liefern.
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Die Öffnung 30 des
Isolators ist abgeschrägt oder
gewinkelt, um an einem oberen Teil (näher zum fahrerseitigen Airbagmodul)
eine Öffnung
mit geringerer Größe zu schaffen,
und vergrößert sich
allmählich
zu einer größer bemessenen Öffnung (weiter weg
vom fahrerseitigen Airbagmodul). In der in 7A veranschaulichten
Position stellt der Materialring oder Vorsprung der Laufbuchse einen
Kontakt mit einer Innenfläche
der Öffnung 30 her.
Diese Position wird durch die Vorspannkraft der Feder 50 beibehalten
und entspricht einer die Hupe nicht betätigenden Stellung. Außerdem liefert
der Materialring ein Mittel, um einen gleichmäßigen Abstand zwischen dem
Umfang des fahrerseitigen Airbagmoduls und dessen umgebender Struktur
beizubehalten, wie hierin diskutiert wird.
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Wenn
eine Person auf einen Teil des fahrerseitigen Airbagmoduls eine
Kraft anwendet, wird die Vorspannkraft der Feder 50 überwunden,
und das Modul bewegt sich in der Richtung des Pfeils 54,
bis es einen Schalter eines (nicht dargestellten) Stromkreises zum
Betätigen
der Hupe berührt
oder schließt und
die Hupe betätigt
(7B). In dieser Position gibt es einen Spalt zwischen
den Seitenwänden
der Öffnung 30 und
dem Vorsprung oder Materialring 26. Folglich kann das fahrerseitige
Airbagmodul sich in die Richtungen zwischen der Seitenwand der Öffnung 30 und
dem Vorsprung oder Materialring 26 bewegen. Ein Lösen der
von einem Nutzer angewendeten Kraft 50 lässt das
Modul zu der in 7 veranschaulichten
Position zurückkehren,
in der die Hupe nicht betätigt
wird. Während
dieser Bewegung (z.B. von einer die Hupe nicht betätigenden
Position zu einer Position zur Betätigung der Hupe) gleitet der
Materialring aus einer Position mit Kontakt (mit der Wand der Öffnung 30)
zu einer Position ohne Kontakt, während die Öffnung sich in der Richtung
des Pfeils 54 vergrößert. Dies
ermöglicht
ein einfaches Gleiten der Laufbuchse innerhalb des Gehäuses, wodurch
ein Blockieren oder Steckenbleiben der Laufbuchse innerhalb der Öffnung verhindert
wird. Außerdem
ist die Öffnung 38 des Arretierstifts
auch so ausgelegt, dass sie eine Bewegung der Arretierfeder darin
erlaubt, während
sich der Arretierstift 16 in der Richtung des Pfeils 54 bewegt.
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Während der
Nutzer die Hupe durch Anwenden einer Kraft auf das Airbagmodul betätigt, bewegt sich
dementsprechend das Modul ungehindert in der Richtung des Pfeils 54 und
kehrt zu seiner ursprünglichen,
nicht vorgespannten Stellung zurück,
die einem gleichmäßigen Abstand
zwischen dem Umfang des Airbagmoduls und dessen umgebender Struktur entspricht,
während
der Materialring 26 und die abgeschrägte Wand des Isolators 28 das
Modul jedes Mal durch die Anwendung der Vorspannkraft der Feder 50 in
der Richtung des Pfeils 52 zu dessen Ausgangslage führen.
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Es
sei besonders erwähnt,
dass die Verbindungsanordnungen für Airbagmodule zur Verwendung
mit einem Airbagmodul mit drei Stiften (3) oder
einer Zweipunktbefestigung (4) oder
mit den beiden oberen Stiften im Fall einer Drei-(5) oder
Vierpunktbefestigung (6) gedacht sind.
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Der
Materialring oder Vorsprung auf der Laufbuchse ermöglicht,
dass die Verbindungsanordnung für
ein Airbagmodul Abstandsänderungen
zwischen dem Airbagmodul und dessen umgebender Struktur reduziert
oder eliminiert. Zum Beispiel ist nun in 10 ein
Airbagmodul 70 mit einem Umfang 72 veranschaulicht,
worin es wünschenswert
ist, den Umfang in einer gleichmäßigen Distanz
von dessen umgebender Struktur 74 zu halten. Da die Laufbuchse
innerhalb der Laufbuchsenöffnung
des Isolators auf und ab gleitet und die Laufbuchsenöffnung an
der Spitze einen kleineren Durchmesser als am Boden hat, wird das
Airbagmodul in dessen freiem Zustand (keine Betätigung der Hupe) genau positioniert,
wobei die Laufbuchse in der Zone des Isolators mit kleinerem Durchmesser
bleibt.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
ist der Durchmesser des Rings auf der Laufbuchse geringfügig kleiner
bemessen als der Durchmesser dieser Zone der Isolatoröffnung.
Daher steuert der Isolator in dieser Position die Bewegung der Laufbuchse innerhalb
des Lochs knapp. Diese Position entspricht der Position des fahrerseitigen
Airbagmoduls, wo gleichmäßige Spalte
bzw. Abstände
erwünscht
sind.
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Nach 1, 3–7, 9 wird nun
und, um die Variation des Moduls mit dessen umgebender Struktur
und während
der Auf- und Abwärtsbewegung
während
einer Aktivierung und Deaktivierung der Hupe zu reduzieren, ein
Paar Laufbuchsen und Isolatoren verwendet. Die Laufbuchsen, die
an dem oberen linken und rechten Arretierstift (wenn man von der
Vorderseite des Airbagmoduls aus, z.B. aus einer Fahrerperspektive,
blickt) angebracht sind, sind exakt die gleichen. Auf der anderen
Seite sind die Isolatoren verschieden. Ein Isolator hat eine runde Laufbuchsenöffnung 56 (9)
mit Übergangspassung
("Net-Fit"), durch die eine
Laufbuchse hindurchgeht. Der zweite Isolator hat eine "geschlitzte" Laufbuchsenöffnung 58,
in die sich die andere Laufbuchse erstreckt (9).
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Diese
Kombination reduziert die Schwankung des Moduls in der X- und Y-Richtung, die in 9 veranschaulicht
sind. Beispielsweise hat der Isolator mit rundem Loch eine Abmessung,
die einer Position im freien Zustand entspricht, die der Abmessung
des auf der Laufbuchse angeordneten Materialrings sehr nahe kommt.
Folglich wird der Isolator mit rundem Loch Schwankungen in der X-
sowie Y-Richtung reduzieren. Auf der anderen Seite wird die "geschlitzte" Lochöffnung im
linken Isolator eine Bewegung in der Y-Richtung verhindern, während sie
in der X-Richtung größer ist.
Natürlich
können
der linke und rechte Isolator untereinander getauscht werden, solange
eine Öffnung
rund und die andere geschlitzt ist.
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Wenn
die Laufbuchse sich in die Zone mit größerem Durchmesser des Isolatorlochs
bewegt, kann sie sich dann schließlich in alle Richtungen ungehindert
bewegen. Wenn der Fahrer das fahrerseitige Airbagmodul drückt, um
die Hupe zu betätigen, bewegt
sie sich ungehindert.
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Das
Endergebnis dieser Kombination von Laufbuchsen und Isolatoren ist
ein System aus Lenkrad und fahrerseitigen Airbagmodul, das eine
bessere Gleichmäßigkeit
in Abständen
an dessen Grenzflächen
beibehält.
In einer Ausführungsform
sind die Laufbuchsen und Isolatoren aus Polyoxymethylen (Acetylkunststoff)
oder Materialien mit äquivalenten Eigenschaften
hergestellt.
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Es
gibt mindestens zwei Fertigungsverfahren, um die Laufbuchsen herzustellen.
Das erste beinhaltet einen Spritzguß der Laufbuchsen als separate
Teile und anschließendes
Anbringen dieser an den flachen Stiften des fahrerseitigen Airbagmoduls.
Für das
zweite wird die Laufbuchse direkt an die flachen Stifte gegossen
(8).