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Die
Erfindung betrifft eine AGR- (Abgasrückführungs-) Vorrichtung für Motoren
und insbesondere eine AGR-Vorrichtung, die das Auftreten der Abscheidung
von SOF (löslicher
organischer Fraktion) verhindern kann, die in einem AGR-Gas enthalten
ist.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Eine
AGR-Vorrichtung, die geeignet ist, eine Verbrennungstemperatur durch
Rückführen eines Teils
eines Abgases zu senken, das von einem Motor in ein Einlaßluftsystem
abgegeben wird, und dadurch eine Abgabe von NOx (Stickoxid) zu reduzieren,
findet in der Praxis breiten Einsatz. Bekanntlich enthält Abgas
SOF, die aus unverbranntem Kraftstoff und Öl als Hauptkomponenten gebildet
ist, und die mit dem AGR-Gas in das Einlaßluftsystem zurückgeführte SOF
wird zu einem Faktor ihrer Abscheidung. Wie in der z.B. in der JP-A-2000-356134
offenbarten AGR-Vorrichtung ist daher ein AGR-Gas-Einleitungsabschnitt
einer AGR-Leitung mit einem stromabwärtsseitigen Abschnitt eines
motornahen Katalysators verbunden, der in einem abgaskrümmerseitigen Abschnitt
eines mit dem Abgaskrümmer
verbundenen Abgasrohrs vorgesehen ist, und ein Abgas, das in die
AGR-Leitung über
diesen AGR-Gas-Einleitungsabschnitt eingeleitet wird, d.h. ein AGR-Gas, wird
in das Einlaßluftsystem über die
AGR-Leitung zurückgeführt. In
dieser AGR-Vorrichtung wird die im AGR-Gas enthaltene SOF durch
den motornahen Katalysator daraus entfernt, weshalb der motornahe Katalysator
benötigt
wird.
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Es
existiert ein Fahrzeug, in dem ein motornaher Katalysator angesichts
der Kosten und Motorleistung entfällt. In einer AGR-Vorrichtung
für ein
solches Fahrzeug wird ein AGR-Gas
von einer Stromabwärtsseite
eines Unterbodenkatalysators eingeleitet, der in einem Unterbodenabschnitt
eines Auspuff rohrs vorgesehen ist, und zurückgeführt, was z.B. in der JP-A-2000-249003 offenbart
ist.
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Da
aber der Unterbodenkatalysator vom Motor weit entfernt ist, muß eine AGR-Leitung
zwangsläufig
stark verlängert
sein. Außerdem
wird es notwendig, ein Universalgelenk, z.B. einen Balg und ein Kugelgelenk,
an der AGR-Leitung vorzusehen, um den Roll- und Schwingungseinfluß des Motors
auf die AGR-Leitung zu unterbinden. Dadurch steigen die Herstellungskosten.
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Die
US-A-5785030 betrifft ein Abgas-Rückführungssystem für einen
Verbrennungsmotor mit einem AGR-Ventil mit einem Einlaßende, das
mit dem Abgaskrümmer
des Motors verbunden ist, und einem Auslaßende, das mit dem Einlaßende eines
Wärmetauschers
verbunden ist. Das Auslaßende
des Wärmetauschers
ist seinerseits mit dem Einlaßende
einer Filteranordnung verbunden.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine AGR-Vorrichtung für Motoren
bereitzustellen, die ein von SOF befreites AGR-Gas unabhängig vom Einbauzustand
eines Katalysators in einem Abgassystem und ohne notwendige Verlängerung
einer AGR-Leitung und Bereitstellung eines Universalgelenks zurückführen kann;
somit die Herstellungskosten senken kann; und verhindern kann, daß die SOF in
einem Einlaßluftsystem
abgeschieden wird.
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Diese
Aufgabe kann durch die in den Ansprüchen festgelegten Merkmale
gelöst
werden. Zur Lösung
dieser und anderer Aufgaben stellt die Erfindung insbesondere eine
AGR-Vorrichtung für
Motoren nach Anspruch 1 bereit.
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Im
folgenden werden das Wesen der Erfindung sowie ihre Aufgaben und
Vorteile anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen durchweg
die gleichen oder ähnliche
Teile in den Darstellungen bezeichnen. Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen AGR-Vorrichtung
für Motoren;
und
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2 eine
Perspektivansicht der gleichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen AGR-Vorrichtung
für Motoren.
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Im
folgenden wird eine Ausführungsform
der AGR-Vorrichtung für
Motoren beschrieben, in der die Erfindung realisiert ist.
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In
dieser Ausführungsform
ist die erfindungsgemäße AGR-Vorrichtung auf einen
Vierzylinder-Ottomotor angewendet.
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1 ist
eine Vorderansicht einer Ausführungsform
der AGR-Vorrichtung für
Motoren, und 2 ist eine Perspektivansicht
der gleichen AGR-Vorrichtung. Gemäß den Zeichnungen bezeichnet
eine Bezugszahl 1 einen Zylinderkopf eines Motors. Ein
Abgaskrümmer 2 ist
an einer abgasseitigen Seitenfläche
des Zylinderkopfs 1 befestigt. Der Abgaskrümmer 2 hat
einen motorseitigen Befestigungsflansch 2a, der durch Bolzen
3 am Zylinderkopf 1 befestigt ist, Abgasrohre 2c,
die entsprechend den Zylindern vorgesehen und geeignet sind, ein
aus den Zylindern abgegebenes Abgas darin zirkulieren zu lassen,
und einen auspuffseitigen Verbindungsflansch 2b, der mit
einem Auspuffrohrteil (nicht gezeigt) verbunden ist. Die Abgasrohre 2c sind
an ihren oberen Enden mit dem motorseitigen Befestigungsflansch 2a und
an ihren unteren Enden mit dem auspuffseitigen Verbindungsflansch 2b verschweißt. Auf ihrer
Stromabwärtsseite
sind die Abgasrohre 2c in Einheiten zusammengeführt, die
jeweils zwei Abgasrohre aufweisen. Das Auspuffrohrteil ist an einem
Unterbodenabschnitt eines Fahrzeugs mit einem Unterbodenkatalysator
und einem Schalldämpfer
auf der Stromabwärtsseite
versehen. Diese Ausführungsform
ist nicht mit einem solchen motornahen Katalysator versehen, wie
er in einer Vorrichtung der verwandten Technik im Abschnitt eines
Abgasrohrs eingebaut ist, der nahe einem Abgaskrümmer 2 aus Abgasrohren
liegt.
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Eine
Ringhalterung 4 als Stützteil
ist durch einen Bolzen 5 an einem Zwischenabschnitt eines Abgasrohrs 2c der
mehreren Abgasrohre 2c befestigt. Diese Ringhalterung 4 stützt an einem
Innenumfangsabschnitt einen zylindrisch ausgebildeten Katalysator 6.
Dieser Katalysator 6 braucht keine Wirkung zum Reinigen
eines Abgases insgesamt zu haben, sondern braucht gemäß der späteren Beschreibung nur
eine Wirkung zum Abtrennen einer Bindung von SOF zu haben, die unverbrannten
Kraftstoff und Öl als
Hauptkomponenten enthält.
Daher ist ein Katalysatorträgermaterial
nicht auf Pt (Platin), Pd (Palladium) und Rh (Rhodium) beschränkt, die
als allgemeine Oxidkatalysatoren genutzt werden, und ein Katalysatormaterial
mit einem geringeren Grad an Oxidationswirkung kann auch zum Einsatz
kommen, beispielsweise Zeolith, der z.B. als HC-Falle genutzt wird,
und ein selektiv reduzierender NOx-Katalysator.
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Eine
untere AGR-Leitung 7a erstreckt sich von einem unteren
Abschnitt des Katalysators 6, und ein unteres Ende 8a der
unteren AGR-Leitung 7a ist mit einem Abgasrohr-Zusammenführungsabschnitt der
Abgasrohre 2c verschweißt. Dieser Verbindungsabschnitt
bildet einen AGR-Gas-Einleitungsabschnitt 10a. Ähnlich erstreckt
sich eine obere AGR-Leitung 7b von einem oberen Abschnitt
des Katalysators 6, und ein oberes Ende 8b der
oberen Leitung 7b ist mit einer Seite des motorseitigen
Befestigungsflanschs 2a verschweißt. Dieser Verbindungsabschnitt
bildet einen AGR-Gas-Abgabeabschnitt 10b. Somit bilden die
untere AGR-Leitung 7a und die obere AGR-Leitung 7b eine
AGR-Leitung 7, die mit dem Katalysator 6 auf der
stromabwärts
gelegenen Seite des AGR-Gas-Einleitungsabschnitts 10a versehen
ist.
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In
dieser Ausführungsform
ist ein Balg 9b als bewegliches Teil, das durch Ausbilden
eines Metallrohrs in balgartiger Form erhalten wird, in der oberen AGR-Leitung 7b vorgesehen.
Die Ringhalterung 4 ist so ausgebildet, daß ihr Innendurchmesser
etwas größer als
ein Außendurchmesser
des Katalysators 6 ist, und ermöglicht eine Relativbewegung
des Katalysators 6. Auch wenn also Wärmedehnung am Abgaskrümmer 2 auftritt,
wodurch der Katalysator 6 verschoben wird, bleibt der Katalysator 6 durch
die Ringhalterung 4 festgehalten.
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Die
untere AGR-Leitung 7a ist mit möglichst kleiner Länge hergestellt.
Dadurch ist der Katalysator 6 in einer Position in der
Umgebung des Abgasrohr-Zusammenführungsabschnitts
des Abgaskrümmers 2 vorgesehen,
was aus 1 hervorgeht, d.h. in einer
Position in einem Totraum, der in einer Vorrichtung der verwandten
Technik dieser Art nicht genutzt wird und nahe am AGR-Gas-Einleitungsabschnitt 10a liegt.
Daher wird ein AGR-Gas mit hoher Temperatur, das gerade in den AGR- Gas-Einleitungsabschnitt 10a eingetreten
ist, in einen Innenabschnitt des Katalysators eingeleitet.
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Wie
eine Strichlinie in 2 zeigt, öffnet sich ein Ende eines stromabwärtsseitigen
AGR-Kanals 11 in einer abgasseitigen Seitenwand des Zylinderkopfs 1,
so daß dieses
Ende des AGR-Kanals 11 gegenüber einem geöffneten
Abschnitt der oberen AGR-Leitung 7b liegt, der im motorseitigen
Befestigungsflansch 2a gebildet ist. Dieser stromabwärtsseitige AGR-Kanal 11 ist
in einem Motor durch den Zylinderkopf 1 vorgesehen, und
sein anderes Ende öffnet sich
in einer ansaugseitigen Seitenwand des Zylinderkopfs 1 und
ist mit einem Einlaßluftkanal
des Motors über
ein AGR-Ventil (nicht gezeigt) verbunden.
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In
der beschreibungsgemäß ausgebildeten AGR-Vorrichtung
wird ein in Übereinstimmung
mit einem Betrieb des Motors abgegebenes Abgas aus dem Abgaskrümmer 2 über das
Auspuffrohrteil und einen Unterbodenkatalysator und Schalldämpfer nach
außen
geleitet, die im Auspuffrohrteil vorgesehen sind. Andererseits wird
ein Teil des Abgases als AGR-Gas vom AGR-Gas-Einleitungsabschnitt 10a, der
mit dem Abgasrohr-Zusammenführungsabschnitt des
Abgaskrümmers 2 verbunden
ist, in die untere AGR-Leitung 7a eingeleitet. Danach wird
dieses Gas in den Einlaßluftkanal über den
Katalysator 6, die obere AGR-Leitung 7b, den stromabwärtsseitigen AGR-Kanal 11 und
das AGR-Ventil zurückgeführt. Während dieser
Zeit wird eine Rückführungsrate
in Übereinstimmung
mit dem Öffnungsgrad
des AGR-Ventils
reguliert, und eine Abgaberate von NOx aus dem Motor wird dadurch
reduziert.
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Aus
dem den Katalysator 6 durchströmenden AGR-Gas wird im Gas
enthaltene SOF aufgrund der Wirkung des Katalysatormaterials entfernt,
und die resultierende SOF wird in den Einlaßluftkanal zurückgeführt. Durch
die Entfernung der SOF läßt sich das
Auftreten von SOF-Abscheidung in Teilen verhindern, die das Einlaßluftsystem
bilden, unter anderem z.B. einer Drosselklappe und einem Einlaßluftventil. Da
die Temperatur des Katalysators 6, der im Abschnitt der
AGR-Leitung 7 vorgesehen ist, der wie erwähnt nahe
am AGR-Gas-Einleitungsabschnitt 10a liegt, durch das AGR-Gas
mit hoher Temperatur schnell erhöht
wird, kann das Entfernen der SOF auch beim Kaltstart des Motors
schnell begonnen werden.
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Da
der ausschließlich
für ein
AGR-Gas verwendete Katalysator 6 auf diese Weise in der AGR-Leitung 7 vorgesehen
ist, die mit dem Abgaskrümmer 2 verbunden
ist, kann die im AGR-Gas enthaltene SOF entfernt werden, ohne irgendwie
vom Einbauzustand eines primären
Abgasreinigungskatalysators im Abgasrohr beeinflußt zu werden.
Konkret gesagt ist es auch in einem Fall, in dem wie in dieser Ausführungsform
kein motornaher Katalysator im Abschnitt des Abgasrohrs vorgesehen
ist, der nahe dem Abgaskrümmer
liegt, nicht notwendig, das AGR-Gas von einer Stromabwärtsseite
eines motorfernen Unterbodenkatalysators zurückzuführen. Dadurch können die
Herstellungskosten sinken, ohne eine lange AGR-Leitung und ein zugehöriges Universalgelenk, z.B.
einen Balg und ein Kugelgelenk, bereitstellen zu müssen.
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Da
die Menge des den Katalysator 6 durchströmenden AGR-Gases verglichen
mit der eines Abgases insgesamt sehr klein ist, kann der Katalysator 6 verkleinert
sein. Außerdem
erfolgt die AGR hauptsächlich
im unteren und mittleren Lastbereich, und das den Katalysator 6 durchströmende AGR-Gas
erreicht keinen so hohen Temperaturwert, so daß der Katalysator 6 eine
vergleichsweise große
Reserve im Hinblick auf die Wärmebeeinträchtigung
des Katalysators 6 hat. Daher läßt sich der Katalysator 6 billig herstellen,
und der Einfluß des
zusätzlichen
Katalysators 6 auf die Herstellungskosten ist gering, so
daß eine
ausreichende Kostensenkung der Vorrichtung insgesamt erzielt werden
kann. Da zudem der Katalysator 6 beschreibungsgemäß in einem
Totraum vorgesehen ist, ist der Einfluß des zusätzlichen Katalysators 6 auf
die umgebenden Mechanismen ebenfalls gering, so daß die AGR
ohne Beeinträchtigung der
effizienten Raumnutzung in einem Motorraum durchgeführt werden
kann.
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Zusätzlich sind
die AGR-Leitung 7 und der Katalysator 6 beschreibungsgemäß in einem
Stück im
Hinblick auf den Abgaskrümmer 2 ausgebildet, wobei
diese Teile mit dem Abgaskrümmer 2 im
Motor auf einem Motormontagestand eingebaut werden können. Beim
Verbinden eines Unterbodenkatalysators mit einem Motor durch eine
AGR-Leitung gemäß der Offenbarung
in der JP-A-2000-249003,
die als Veröffentlichung
zur Beschreibung einer Vorrichtung der verwandten Technik dieser
Art erwähnt
sei, kann nämlich
die AGR-Leitung nicht auf einem Motormontagestand vorgesehen werden.
Erstmals wird es möglich,
die AGR-Leitung
auf einem Stand zum Montieren eines vollständig zusammengebauten Motors an
einem Fahrgestell vorzusehen, was den Motormontagebetrieb erleichtert.
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Somit
ist die AGR-Vorrichtung in dieser Ausführungsform von Vorteil, da
ein Motormontagebetrieb rationalisiert werden kann.
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Bekanntlich
dehnen sich die Abgasrohre 2c des Abgaskrümmers 2 infolge
der Abgaswärme
jedesmal im Betrieb des Motors aus, so daß es zu Abstandsveränderung
zwischen dem oberen und unteren Ende 8a, 8b der
AGR-Leitung 7 und Winkelveränderung des oberen und unteren
Endes 8a, 8b in Umfangsrichtung (Verdrehungsrichtung)
kommt. Allerdings absorbiert der Balg 9b diese Wärmedehnung
der Abgasrohre 2c, und der Katalysator 6 wird im
Hinblick auf die Ringhalterung 4 axial bewegt. Daher kann
der Katalysator 6 gestützt
werden, ohne von dieser Wärmedehnung
beeinflußt
zu sein. Damit wird der Katalysator 6 daran gehindert,
durch dabei auftretende Spannung zu brechen, weshalb sich seine Haltbarkeit
verbessern läßt.
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Die
Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Obwohl
die Vorrichtung in der o.g. Ausführungsform
zum Beispiel als AGR-Vorrichtung für einen Vierzylinder-Ottomotor
realisiert ist, ist der Motortyp nicht darauf beschränkt. Die
Anzahl der Zylinder des Motors kann variieren, oder die Vorrichtung
kann als AGR-Vorrichtung für
einen Dieselmotor realisiert sein. Außerdem ist das Vorhandensein
oder Fehlen eines motornahen Katalysators auch keine Einschränkung, und
die AGR-Vorrichtung kann auf einen Motor angewendet sein, der mit
einem motornahen Katalysator versehen ist. Auch in diesem Fall läßt sich
der Vorteil erhalten, einen Motormontagebetrieb rationalisieren
zu können.
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Obwohl
der motorseitige Befestigungsflansch für die AGR-Leitung 7 in einem Stück im Hinblick
auf den motorseitigen Befestigungsflansch 2a des Abgaskrümmers 2 in
der o.g. Aus führungsform ausgebildet
ist, kann ein ausschließlich
für die AGR-Leitung 7 verwendeter
motorseitiger Befestigungsflansch getrennt vom motorseitigen Befestigungsflansch 2a ausgebildet
sein. Ferner ist die AGR-Leitung 7 nicht auf eine AGR-Leitung
beschränkt,
die mit dem im Inneren des Zylinderkopfs 1 vorgesehenen
stromabwärtsseitigen
AGR-Kanal 11 verbunden ist, und die AGR-Leitung kann mit
einem außerhalb
des Zylinderkopfs 1 vorgesehenen AGR-Kanal verbunden sein.
Das AGR-Gas kann von der AGR-Leitung zum Einlaßluftkanal durch Auslassen
des AGR-Kanals zurückgeführt werden,
und in diesem Fall ist ein AGR-Ventil
zwangsläufig
in der AGR-Leitung vorgesehen.
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Obwohl
eine Axialbewegung des Katalysators 6 in der zuvor beschriebenen
Ausführungsform möglich ist,
indem der Durchmesser der Halterung 4 größer als
der Außendurchmesser
des Katalysators 6 ist, stellt dieser Aufbau keine Einschränkung dar. Die
Ringhalterung 4 kann eine Axialbewegung des Katalysators 6 z.B.
ermöglichen,
indem die Ringhalterung 4 so ausgebildet ist, daß die Ringhalterung den
Katalysator 6 unbeweglich festhält und um den Befestigungsbolzen 5 schwenkt.
In einem anderen Fall kann eine Bewegung des Katalysators 6 durch Biegen
der Ringhalterung 4 selbst ermöglicht sein.
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In
der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen AGR-Vorrichtung für Motoren
wird ein Abgas von einem Motor über
den Abgaskrümmer
und Abgaskanal nach außen
abgegeben, und ein Teil des Abgases wird als AGR-Gas vom Abgaskrümmer in
das Einlaßluftsystem
des Motors über
die AGR-Leitung zurückgeführt, so
daß eine
NOx-Abgabe reduziert wird. Das AGR-Gas wird mit dem in der AGR-Leitung vorgesehenen
Katalysator gereinigt, und SOF wird daraus entfernt. Damit läßt sich
die SOF-Abscheidung auf jedem Teil verhindern, das das Einlaßluftsystem
bildet.
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Wegen
des Aufbaus, bei dem die AGR-Leitung mit dem Abgaskrümmer verbunden
ist, wird es also unnötig,
das AGR-Gas von der Stromabwärtsseite
des motorfernen Unterbodenkatalysators zurückzuführen. Daher lassen sich die
Herstellungskosten senken, ohne eine lange AGR-Leitung zur Rückführung des
AGR-Gases und ein
zugehöriges Universalgelenk,
z.B. einen Balg und ein Kugelgelenk, bereitstellen zu müssen. Der
ausschließ lich
für ein
AGR-Gas verwendete Katalysator, der in der AGR-Leitung vorgesehen ist, führt die
Entfernung der im AGR-Gas enthaltenen SOF durch.
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Da
die Menge des den Katalysator durchströmenden AGR-Gases verglichen
mit einem Durchfluß des
insgesamt abgegebenen Gases sehr klein ist, kann der Katalysator
selbst verkleinert sein. Außerdem
ist die Temperatur des AGR-Gases vergleichsweise niedriger als die
des allgemeinen Abgases, und das AGR-Gas erfordert keine hohe Wärmebeständigkeit
auf dem Katalysator. Damit kann ein billiges Katalysatormaterial
genutzt werden, und durch den billigen Katalysator läßt sich
folglich eine ausreichende Wirkung zur SOF-Entfernung erhalten.
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Somit
kann ein von SOF befreites AGR-Gas unabhängig vom Einbauzustand des
Katalysators im Abgassystem zurückgeführt werden,
ohne die AGR-Leitung verlängern
und ein Universalgelenk bereitstellen zu müssen. Dadurch reduzieren sich
die Herstellungskosten, und die Abscheidung von SOF im Einlaßluftsystem
läßt sich
verhindern.
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Die
AGR-Leitung hat einen Abgabeabschnitt, aus dem ein mit einem Katalysator
gereinigtes Abgas in den in einem Motor vorgesehenen AGR-Kanal abgegeben
wird, und dieser Abgabeabschnitt hat den am Motor befestigten motorseitigen Befestigungsflansch.
Die AGR-Vorrichtung kann in einem Motormontageschritt am Motor angebaut
werden, indem der motorseitige Befestigungsflansch am Motor befestigt
wird, und der Motormontagebetrieb läßt sich rationalisieren.
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Ferner
können
durch Ausbilden des motorseitigen Befestigungsflanschs für die AGR-Leitung
in einem Stück
mit einem Befestigungsabschnitt des Abgaskrümmers für den Motor diese Teile mit
dem Abgaskrümmer
in einem Motormontageschritt im Motor eingebaut werden, und ein
Motormontagebetrieb läßt sich
noch stärker
rationalisieren.
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Da
der Katalysator im Abschnitt der AGR-Leitung vorgesehen ist, der
nahe am AGR-Gas-Einleitungsabschnitt der AGR-Leitung liegt, durchströmt das AGR-Gas
mit hoher Temperatur, das gerade in die AGR-Leitung eingeleitet
wurde, den Katalysator, so daß die
Temperatur des Katalysators schnell steigt. Daher beginnt die SOF-Entfernung
auch beim Kaltstart des Mo tors schnell. Damit kann die Abscheidung
von SOF im Einlaßluftsystem zuverlässiger verhindert
werden.
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Da
der AGR-Gas-Einleitungsabschnitt mit dem Abgasrohr-Zusammenführungsabschnitt
des Abgaskrümmers
verbunden ist, ist der Katalysator in einer Position in der Umgebung
des Abgasrohr-Zusammenführungsabschnitts
des Abgaskrümmers vorgesehen,
d.h. in einer Position in einem Totraum, der in einer Vorrichtung
der verwandten Technik dieser Art nicht genutzt wird. Daher beeinflußt die zusätzliche
Bereitstellung des Katalysators nicht die umgebenden Mechanismen,
so daß die
AGR durchgeführt
werden kann, ohne die effiziente Raumausnutzung im Motorraum zu
beeinträchtigen.
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Die
AGR-Leitung hat ein axial dehnbares/zusammenziehbares oder über den
Umfang bewegliches Teil. Auch bei Wärmedehnung des Abgaskrümmers wird
daher die Wärmedehnung
in diesem Teil wegen seines axialen Dehnens und Zusammenziehens
und seiner Umfangsbewegung absorbiert. Damit läßt sich Bruch des Katalysators
infolge von dabei auftretender Spannung verhindern und die Haltbarkeit
des Katalysators verbessern.
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Am
Abgaskrümmer
ist der Katalysator über ein
Stützteil
abgestützt,
das dessen Relativbewegung ermöglicht.
Auch bei Wärmedehnung
des Abgaskrümmers,
wodurch der Katalysator verschoben wird, stützt das Stützteil den Katalysator so ab,
daß Bruch
des Katalysators infolge der Wärmedehnung des
Abgaskrümmers
verhindert wird.