DE102008021281A1 - Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine, wobei die einen Abgaskrümmer und mindestens einen Schalldämpfer aufweist und der Abgaskrümmer einen Zylinderkopfflansch und mehrere Abgaskrümmerrohre umfasst, die mit ihren dem Zylinderkopfflansch entgegengesetzten Enden in ein Sammelrohr münden, in dem die Abgase der Brennkraftmaschine zu einem im Sammelrohr angeordneten Abgaskatalysator zusammengeführt werden, wobei zwischen mindestens einem der Abgaskrümmerrohre und dem Sammelrohr eine Verbindungseinrichtung vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der US 4,596,304 ist eine Abgasanlage für eine im Heckbereich eines Fahrzeugs angeordnete Brennkraftmaschine bekannt. Die Abgasanlage umfasst einen Abgaskrümmer, einen Katalysator und einen Schalldämpfer. Außerdem wird die Abgasanlage mittels drei Halterungsvorrichtungen unmittelbar an der Karosserie des Fahrzeugs befestigt. Darüber hinaus ist der Abgaskrümmer mit der Brennkraftmaschine verbunden. Um eine relative Bewegung des Abgaskatalysators gegenüber des Schalldämpfers zu vermeiden, ist zwischen einem Anschlussflansch am Katalysator und dem Schalldämpfer ein Befestigungselement vorgesehen.
  • In der DE 41 16 493 A1 ist eine Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine mit zwei Zylinderreihen und entsprechend zwei Abgassträngen beschrieben, wobei in jedem Abgasstrang in jeweils einem Sammlerohr Katalysatoren integriert eingesetzt sind, deren Längsachsen parallel zu den Zylinderreihen liegen.
  • Nachteilig ist bei den bekannten Abgasanlagen, dass eine direkte und starre Anbindung der Abgasanlage sowohl an der Fahrzeugkarosserie als auch an der Brennkraftmaschine vorliegt. Dies führt zu einer intensiven und unerwünschten Übertragung von Vibrationen der Abgasanlage auf die Brennkraftmaschine und auf die Fahrzeugkarosserie. Das verstärkt die Bewegung der Abgasanlage in der Eigenresonanz und belastet somit die Schweißverbindungen der einzelnen Krümmerrohre am Zylinderkopfflansch durch die Vibrationen der Abgasanlage.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für eine Brennkraftmaschine eine Abgasanlage anzugeben, mit der die Übertragung von Vibrationen der Abgasanlage auf die Fahrzeugkarosserie vermindert wird, um Belastungen an den Schweißverbindungen der Abgasanlagenteile zu reduzieren.
  • Die erfindungsgemäße Abgasanlage zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen einem Abgaskrümmerabschnitt und dem Sammelrohr eine Verbindungseinrichtung vorgesehen ist, wobei der Abgaskrümmerabschnitt an einem der Abgaskrümmerrohre und/oder am Zylinderkopfflansch positioniert ist. Hierdurch liegt eine gezielte Abstützung bzw. Befestigung zwischen den einzelnen Komponenten innerhalb des Abgaskrümmers zur Reduzierung der Schwingungsbewegung des Abgaskrümmers vor. Insbesondere wenn gemäß der vorliegenden Erfindung der Abgaskatalysator im Abgaskrümmer integriert aufgenommen ist, wird mit der Verbindungseinrichtung eine schwingungsarme Ausgestaltung des Abgaskrümmers erzielt. Weiterhin wird mit der vorliegenden Anordnung eine kompakte Bauweise der Abgasanlage, ein nahe Positionierung des Sammelrohrs am Zylinderkopfflansch und eine Verschiebung des Abgaskatalysators in Richtung der heißen Abgase ermöglicht. Demnach wird eine Aufheizphase des Abgaskatalysators beschleunigt und somit eine optimierte Abgasnachbehandlung, insbesondere während einer Warmlaufphase der Brennkraftmaschine bewirkt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist an der Verbindungseinrichtung ein Dämpfungselement positioniert. Vorzugsweise ist das Sammelrohr über das in der Verbindungseinrichtung positionierte Dämpfungselement mit dem Abgaskrümmerabschnitt bzw. mit einem der Abgaskrümmerrohre verbunden. Erfindungsgemäß dient die Verbindungseinrichtung zur Reduzierung der Bewegung des Abgaskrümmers bzw. des Sammelrohres in der Eigenresonanz, wobei mit einer entsprechenden Ausgestaltung des Dämpfungselementes eine Abstimmung des gesamten Schwingungsverhaltens der kompletten Abgasanlage auf das Schwingungsverhalten des Gesamtfahrzeuges erfolgt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Abgaskrümmerabschnitt als Teilabschnitt eines Abgaskrümmerrohres ausgebildet, der benachbart zum Zylinderkopfflansch des Abgaskrümmers positioniert ist. D. h., die Verbindungseinrichtung ist an einem Abschnitt des Abgaskrümmerrohres angebracht, der unmittelbar in der Nähe vom Zylinderkopfflansch positioniert ist. Hierdurch erfolgt eine optimale Abstützung des Sammelrohres am Zylinderkopfflansch.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Verbindungseinrichtung am Sammelrohr derart positioniert, dass zwischen einer Verbindungsstelle am Sammelrohr und dem Abgaskrümmerabschnitt ein minimaler bzw. ein kürzester Abstand vorliegt. Hierdurch bilden der Zylinderkopfflansch, die Abgaskrümmerrohre und das Sammelrohr eine zusammengefasste und kompakte Einheit dar, bei der eine verminderte Eigenresonanz vorliegt. Folglich wird das Schwingungsverhalten der Abgasanlage vom Abgaskrümmer kaum beeinflusst.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein Schalldämpfer an der Brennkraftmaschine befestigt, wobei zur Reduzierung von Vibrationen der Abgasanlage mindestens eine erste Dämpfungseinrichtung am Schalldämpfer vorgesehen ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung können am Schalldämpfer mehrere bzw. unterschiedlich ausgebildete Dämpfungseinrichtungen angeordnet sein. Vorzugsweise ist die erste Dämpfungseinrichtung an einem mit dem Schalldämpfer verbundenen Endabschnitt einer Abstützeinrichtung angeordnet, wobei die Abstützeinrichtung zwischen einem Abschnitt hinter dem Abgaskrümmer und dem Schalldämpfer positioniert ist, so dass Abgaskrümmer und Schalldämpfer mittels einer gedämpften Befestigungs- bzw. Abstützeinrichtung miteinander verbindbar sind. Durch die Anordnung der erfindungsgemäßen Abstützeinrichtung wird die an der Brennkraftmaschine angekoppelte Masse des Schalldämpfers getilgt.
  • Darüber hinaus wird durch die vorteilhafte Positionierung der Dämpfungseinrichtung am Schalldämpfer eine notwendige Tilgungsfrequenz eingestellt, so dass ein hoher Dämpfungsgrad vorliegt. Demnach können die Belastungen in den Schweißverbindungen der einzelnen Komponenten der Abgasanlage minimiert werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Schalldämpfer mit der Brennkraftmaschine über eine Halterung befestigt ist, wobei vorzugsweise der Schalldämpfer mit der Halterung über eine zweite Dämpfungseinrichtung verbunden ist. Hierdurch wird eine zusätzliche Tilgung der angekoppelten Masse des Schalldämpfers an der Brennkraftmaschine erzielt.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, für einen Abgasstrang einer Brennkraftmaschine mehrere Dämpfungseinheiten derart vorzusehen, dass mindestens zwei der Dämpfungseinheiten am mit der Brennkraftmaschine verbundenen Schalldämpfer bzw. Endschalldämpfer positioniert sind, wobei mindestens eine weitere Dämpfungseinheit innerhalb des Abgaskrümmers angeordnet ist.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich aus der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht ist. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Brennkraftmaschine der Boxerbauart,
  • 2 eine Abgasanlage für die Brennkraftmaschine nach 1,
  • 3 eine Ansicht eines Abgaskrümmers der Abgasanlage nach 2,
  • 4 eine weitere Ansicht des Abgaskrümmers der Abgasanlage nach 2,
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer Halterung für die Abgasanlage nach 2,
  • 6 eine weitere Ansicht der Halterung aus 5,
  • 7 eine Ansicht der Brennkraftmaschine nach 1 von unten,
  • 8 eine Ansicht der Brennkraftmaschine nach 1 von oben und
  • 9 eine seitliche Ansicht der Brennkraftmaschine nach 1.
  • Die in 1 dargestellte Brennkraftmaschine 2 ist als eine Brennkraftmaschine der Boxerbauart ausgebildet. Vorzugsweise ist die Brennkraftmaschine 2 im Heckbereich eines nicht dargestellten Fahrzeugs positioniert. Demnach kann die Anordnung der Brennkraftmaschine 2 im Heckbereich des Fahrzeugs vor, hinter oder in etwa auf einer nicht gezeigten Fahrzeugräderachse erfolgen. Die gemäß 1 dargestellte Brennkraftmaschine 2 eines 6-Zylinder-Boxermotors besteht ohne Einschränkung auf diese Ausführungsform aus zwei Kurbelgehäusehälften 7 mit zwei horizontal angeordneten Zylinderbankreihen. An den beiden Kurbelgehäusehälften 7 rechts und links bzw. seitlich der beiden Kurbelgehäusehälften 7 ist jeweils ein Zylinderkopf 3 angeordnet, der mit nicht dargestellten Abgasauslassöffnungen versehen ist. Die erfindungsgemäße Abgasanlage eignet sich für Brennkraftmaschinen sowohl im Heckbereich als auch im Vorderbereich eines Fahrzeugs, auch für V- und Reihenmotoren, insbesondere wenn sich diese im Heckbereich des Fahrzeugs befinden.
  • An jedem Zylinderkopf 3 ist jeweils ein Abgaskrümmer 4 mit einem Zylinderkopfflansch 25 vorgesehen, durch den die Abgase der Brennkraftmaschine 2 nach außen abgeführt werden. Somit umfasst die Abgasanlage 1 zwei Abgasstränge, so dass jeder Abgasstrang mit einer Zylinderbankreihe verbunden ist. Jeder Abgasstrang besteht jeweils aus dem Abgaskrümmer 4, einem ersten Schalldämpfer, der als Vorschalldämpfer 6 ausgebildet ist, und einem zweiten Schalldämpfer, der als Endschalldämpfer 5 ausgebildet ist, wobei die Vorschalldämpfer 6 in einem gemeinsamen Gehäuse zusammengefasst sind, das hinter der Brennkraftmaschine 2 positioniert ist.
  • Gemäß 3 umfasst der Abgaskrümmer 4 im Sinne der vorliegenden Erfindung den Zylinderkopfflansch 25, der in einem Bereich der nicht dargestellten Abgasauslassöffnungen der Brennkraftmaschine 2 am Zylinderkopf 3 befestigt ist, die Abgaskrümmerrohre 9 und einen gemeinsamen Rohrabschnitt oder ein Sammelrohr bzw. einen Katalysatortopf 10. Dabei münden die Abgaskrümmerrohre 9 in das Sammelrohr bzw. den Katalysatortopf 10, in dem ein nicht dargestellter Abgaskatalysator aufgenommen bzw. positioniert ist. Wie in 4 dargestellt ist, münden die Abgaskrümmerrohre 9 mit ihren dem Zylinderkopfflansch 25 entgegengesetzten Enden in das Sammelrohr 10, in dem die Abgase der Brennkraftmaschine 2 zum Abgaskatalysator zusammengeführt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Sammelrohr 10 nahe und in etwa parallel zum Zylinderkopfflansch 25 angeordnet. Hiermit wird eine Verschiebung des Abgaskatalysators in Richtung der heißen Abgase ermöglicht.
  • Um diese kompakte Bausweise des Abgaskrümmers 4 schwingungsarm auszubilden, ist eine Verbindungseinrichtung 18 zwischen einem Abgaskrümmerabschnitt 26, der an einem der Abgaskrümmerrohre 9 und/oder am Zylinderkopfflansch 25 positioniert ist, und dem Sammelrohr 10 vorgesehen. Zu Dämpfungszwecken ist an der Verbindungseinrichtung 18 ein Dämpfungselement 19 angeordnet, wobei dieses mittels eines Befestigungselements, beispielsweise einer Schraubverbindung, an einem am Sammelrohr 10 angeordneten Verbindungs- bzw. Halterungsbügel 27 befestigt ist. Der Abgaskrümmerabschnitt 26 ist vorzugsweise als ein Teil eines Abgaskrümmerrohres 9 ausgebildet, der benachbart zum Zylinderkopfflansch 25 des Abgaskrümmers 4 positioniert ist. Eine besonderes vorteilhafte Verbindung bzw. Abstützung des Sammelrohres 10 am Zylinderkopfflansch 25 kommt zustande, wenn eine senkrechte Positionierung der Verbindungseinrichtung 18 am Sammelrohr 10 derart erfolgt, dass zwischen dem Verbindungsbügel 27 und dem Abgaskrümmerabschnitt 26 ein minimaler Abstand vorliegt.
  • Weiterhin ist zwischen dem Vorschalldämpfer 6 und dem Katalysatortopf 10 ein Anschlussflansch 11 vorgesehen, mit dem ein Zwischenrohr 20 verbunden ist, das zum Vorschalldämpfer 6 führt. Der in 2 gezeigte Vorschalldämpfer 6 dient als Vorschalldämpfer für die beiden Abgasanlagehälften, und weist vorzugsweise eine nicht dargestellte Trennwand auf, die eine Vermischung der Abgase der beiden Zylinderbankreihen verhindert. Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Trennwand derart abgasdurchlässig ausgebildet sein, dass im Vorschalldämpfer 6 die Abgasströme der einzelnen Abgasstränge vermischt werden. Die Strömungsrichtung der jeweiligen Abgasmasse ist schematisch mit Pfeil A in den 7 und 8 dargestellt. Vorzugsweise ist die Brennkraftmaschine 2 im Heckbereich des Fahrzeuges hinter der nicht gezeigten Fahrzeugräderachse angeordnet, wobei die Fahrzeugfahrtrichtung mit dem Pfeil F angedeutet ist. Die Endschalldämpfer 5 sind seitlich der Brennkraftmaschine 2 positioniert und mit den Vorschalldämpfer 6 jeweils über eine Schiebemuffe verbunden.
  • Vorzugsweise sind am Endschalldämpfer 5 zur Minimierung der Vibrationen der Abgasanlage in der Eigenresonanz mehrere, vorzugsweise zwei Dämpfungseinrichtungen 16 und 17 vorgesehen, wobei die erste Dämpfungseinrichtung 16 mit einer Abstützeinrichtung 8 verbunden ist. Diese Abstützeinrichtung 8 ist vorzugsweise als eine Blechstrebe 15 ausgebildet, durch die der Abgaskrümmer 4 gegen den Endschalldämpfer 5 abgestützt ist.
  • Alternativ kann die Abstützeinrichtung 8 als Blech- oder Gussformteil bzw. als Rohr oder eine Stabform ausgestaltet sein. Über die Form der Abstützeinrichtung 8 wird die Einstellung eines notwendigen Dämpfungsgrades ermöglicht. Somit kann die Form bzw. die Ausgestaltung der Abstützeinrichtung 8 in Abhängigkeit von der Masse der Abgasanlage 1 sowie von der Gesamtlänge der Abgaskrümmerrohre 9 variiert werden. Hierdurch wird eine deutliche Reduzierung der Bewegung der Abgasanlage in der Eigenresonanz erzielt. Diese Reduzierung beruht darauf, dass die angekoppelte Masse des Endschalldämpfers 5 getilgt wird.
  • Eine weitere Tilgung der angekoppelten Masse des Schalldämpfers wird über die zweite Dämpfungseinrichtung 17 erzielt, über die der Endschalldämpfer 5 mit einer Halterung 12 verbunden ist. Dabei dient die Halterung 12 zur Befestigung des Endschalldämpfers 5 an der Brennkraftmaschine 2. Dabei weist die Halterung 12 gemäß 5 und 6 zwei obere Arme 13 und einen unteren Arm 14 auf. Vorzugsweise sind die beiden oberen Arme 13 aus einem einstückigen gebogenen Rohr ausgebildet. Im oberen Bereich der Halterung 12 sind die beiden oberen Arme 13 mit einem Anschlussflansch 21 verbunden, der an einer geeigneten Stelle an der Brennkraftmaschine 2, insbesondere am Zylinderkopf 3 befestigt ist. Dagegen ist der untere Arm 14 mit einem weiteren Anschlussflansch 22 verbunden, der ebenfalls am Zylinderkopf 3 befestigt ist. Vorzugsweise sind die oberen Arme 13 und der untere Arm 14 einstückig aus einem Rohr gebildet. Weiterhin weist die Halterung 12 einen U-förmigen Halterungsabschnitt 23 auf, in dem die zweite Dämpfungseinrichtung 17 aufgenommen ist. An diesem U-förmigen Halterungsabschnitt 23 sind die beiden oberen Arme 13 und der untere Arm 14 mittels eines Befestigungsbleches 24 verschraubt.
  • Somit verfügt jeder Abgasstrang der Abgasanlage 1 über mehrere, hier drei Dämpfungseinheiten bzw. Dämpfungseinrichtungen 16, 17 und 19, mit deren Hilfe das gesamte Schwingungsverhalten der Abgasanlage optimiert und auf das Schwingungsverhalten des Fahrzeuges abgestimmt wird. Dabei sind mindestens zwei der Dämpfungseinheiten am Schalldämpfer bzw. Endschalldämpfer 5 positioniert, der mit der Brennkraftmaschine verbunden ist. Außerdem ist mindestens eine weitere Dämpfungseinheit innerhalb des Abgaskrümmers 4 angeordnet. Der Abgaskrümmer 4 besitzt aufgrund seiner Bauform, durch die Integration des Abgaskatalysators innerhalb des Abgaskrümmers 4, eine höhere Masse und durch die Anordnung des Vorschalldämpfers längere Einzelrohre. Daher wirken die drei Dämpfungseinheiten derart zusammen, dass hierdurch die Schweißverbindungen der einzelnen Abgaskrümmerrohre 9 am Zylinderkopfflansch 25 weniger belastet sind. Insbesondere wird durch die Abstützeinrichtung 8 die Bewegung des Abgaskrümmers und/oder des Endschalldämpfers 5 in der Eigenresonanz deutlich vermindert.
  • Über die Dämpfungseinrichtungen 16, 17, und/oder das Dämpfungselement 19 einzeln oder in Kombination, wird die notwendige Tilgungsfrequenz und ein bestimmter Dämpfungsgrad bei der Abgasanlage 1 eingestellt. Ebenso ist das Schwingungsverhalten über die Form der Stützstrebe 15 abstimmbar. Die nicht näher dargestellten Dämpfungseinrichtungen 16 und 17 sowie das Dämpfungselement 19 bestehen vorzugsweise aus einem Drahtstrick, der innerhalb einer Hülse aufgenommen ist. Alternativ kann jede andere Art von Dämpfungseinrichtungen eingesetzt werden, wobei die Dämpfungseinrichtungen 16, 17, und das Dämpfungselement 19 unterschiedlich im Hinblick auf die Dämpfungseigenschaften oder Dimensionierung ausgestaltet sein können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4596304 [0002]
    • - DE 4116493 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Abgasanlage (1) für eine Brennkraftmaschine (2), mit einem Abgaskrümmer (4) und mindestens einem Schalldämpfer (5), wobei der Abgaskrümmer (4) einen Zylinderkopfflansch (25) und mehrere Abgaskrümmerrohre (9) umfasst, die mit ihren dem Zylinderkopfflansch (25) entgegengesetzten Enden in ein Sammelrohr (10) münden, in dem die Abgase der Brennkraftmaschine (2) zu einem im Sammelrohr (10) angeordneten Abgaskatalysator zusammengeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem an einem der Abgaskrümmerrohre (9) und/oder am Zylinderkopfflansch (25) positionierten Abgaskrümmerabschnitt (26) und dem Sammelrohr (10) eine Verbindungseinrichtung (18) vorgesehen ist.
  2. Abgasanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungseinrichtung (18) ein Dämpfungselement (19) positioniert ist.
  3. Abgasanlage (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelrohr (10) über das in der Verbindungseinrichtung (18) positionierte Dämpfungselement (19) mit dem Abgaskrümmerabschnitt (26) verbunden ist.
  4. Abgasanlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgaskrümmerabschnitt (26) als Teilabschnitt eines Abgaskrümmerrohres (9) ausgebildet ist, der benachbart zum Zylinderkopfflansch (25) des Abgaskrümmers (4) positioniert ist.
  5. Abgasanlage (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (18) am Sammelrohr (10) derart positioniert ist, dass zwischen einer Verbindungsstelle (27) am Sammelrohr (10) und dem Abgaskrümmerabschnitt (26) ein minimaler bzw. ein kürzester Abstand vorliegt.
  6. Abgasanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schalldämpfer (5) an der Brennkraftmaschine (2) befestigt ist, wobei zur Reduzierung von Vibrationen der Abgasanlage mindestens eine erste Dämpfungseinrichtung (16, 17) am Schalldämpfer (5) vorgesehen ist.
  7. Abgasanlage (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dämpfungseinrichtung (16) an einem Endabschnitt einer Abstützeinrichtung (8) positioniert ist, der mit dem Schalldämpfer (5) verbunden ist.
  8. Abgasanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfer (5) mit der Brennkraftmaschine (2) über eine Halterung (12) befestigt ist.
  9. Abgasanlage (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfer (5) mit der Halterung (12) über eine zweite Dämpfungseinrichtung (17) verbunden ist.
  10. Abgasanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfer (5) als Endschalldämpfer ausgebildet ist, wobei die Abgasanlage einen weiteren Schalldämpfer aufweist, der als Vorschalldämpfer (6) ausgebildet ist.
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