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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen eines Teigbandes
zu einem hohlen Teigprodukt aufgewickelt in einer geschuppt abgelegten
Helix, umfassend
eine Teigbandzuführungsvorrichtung für die Zufuhr eines
Teigbandes,
eine Teigformungsvorrichtung, umfassend
eine
drehbare Teigformhaltevorrichtung, die mit Hilfe einer Teigformantriebsvorrichtung
betrieben wird, und an der eine Teigform, die sich zu einer Spitze
verjüngt,
befestigt ist, und
eine Teigbandweitergabevorrichtung zur Weitergabe eines
Teigbandes von der Teigbandzuführungsvorrichtung
zu der Teigform der Teigformungsvorrichtung.
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Eine
Vorrichtung zur Herstellung von gewickelten konischen Hülsen aus
Teigbandmaterial ist aus EP-A-258936 bekannt. Diese Vorrichtung
umfasst ein Zuführungsband,
auf dem die Teigbänder zugeführt werden
und ein angrenzendes zweites Fliesband, zu dem die Teigbänder weitergegeben werden,
sowie eine Anzahl von Wicklungseinheiten. Vorzugsweise gibt es auch
einen Teigaufnehmer in Form einer Aufnehmernadel, die in den Teigbandanfangspunkt
gestoßen
werden kann, um es aufzunehmen.
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Diese
bekannte Vorrichtung hat eine Anzahl von Nachteilen, die mit der
Art, mit der der Teig aufgenommen wird, assoziiert werden. Wenn
die Nadel in das Teigband gestoßen
wird, kann der Teig reißen, was
offensichtlich unerwünscht
ist. Zusätzlich
kann durch eine leichte Verlagerung des Teiges oder Unebenheiten
im Teigband die Nadel das Teigband verfehlen. Außerdem kann die Nadel, die
in das Teigband gestoßen
und wieder herausgezogen wird, wiederum eine unerwünschte Kontamination
hervorrufen, die die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung verringern wird.
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Deshalb
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine generell verbesserte
Vorrichtung von der Art, wie sie in der Präambel beschrieben ist, bereitzustellen,
insbesondere mit einer verbesserten Zuverlässigkeit hinsichtlich der Zuführung des
Teiges, wobei die oben erwähnten
Probleme zumindest teilweise behoben werden.
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Die
Erfindung erfüllt
diese Aufgabe mit Hilfe einer Vorrichtung gemäß der Präambel des Anspruchs 1, die
dadurch charakterisiert ist, dass die Vorrichtung des weiteren eine
mechanische Teigspitzenformvorrichtung umfasst, die so gestaltet
ist, um das Teigband auf die Teigform zu pressen.
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Die
Tatsache, dass die druckausübende Teigspitzenformvorrichtung
einfach das Teigband auf die Teigform presst, heißt, dass
sie das Teigband nicht durchdringt, mit dem Ergebnis, dass die Gefahr des
Verreißens
größtenteils
verringert ist und auch erheblich weniger Kontamination auftreten
wird. Offensichtlich ist eine druckausübende Teigspitzenformvorrichtung
von dieser Art weniger empfindlich hinsichtlich einer genauen Platzierung
und/oder Anordnung mit Bezug auf das Teigband.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung beabsichtigt die Bezeichnung
Teigspitze die Benennung des ersten Abschnittes des Teigbandes, der
durch die druckausübende
Teigspitzenformvorrichtung auf die Teigform aufgewickelt wird. Da
das Aufwickeln im allgemeinen an der Spitze der Teigform beginnt,
entspricht dies im Allgemeinen der Spitze des Teigproduktes. Das
Aufwickeln kann jedoch auch am größeren gegenüberliegenden Ende des Teigproduktes
beginnen. In diesem Fall ist die Teigspitze deshalb das erste Stück des Teigbandes, die
mit der Teigform in Berührung
kommt.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter einem hohlen
Teigprodukt, aufgewickelt in einer geschuppt abgelegten Helix, hauptsächlich ein
konisches Teighorn verstanden. Andere Formen, die sich in eine Richtung
zu einem Punkt verjüngen,
sind auch möglich,
aber hinsichtlich Teigproduktformen, die sich zu einem Punkt verjüngen, ist
weder die Wicklungsbewegung noch das Verschließen der Produktprodukte trivial.
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Die
druckausübende
Teigspitzenformvorrichtung kann in unterschiedlichen Varianten bereitgestellt
werden. Ein Beispiel wäre
eine Rolle oder Platte, die das zugeführte Teigband in die Teigform presst.
Zu diesem Zweck kann die druckausübende Teigspitzenformvorrich tung
mit einer Aktuatorvorrichtung zur Ausübung einer Kraft auf das Teigband
ausgestattet sein, oder alternativ kann die Anordnung mit der Absicht,
die druckausübende
Teigspitzenformvorrichtung befindet sich in einer festgelegten Position,
gewählt
sein. Andere Ausführungsformen
sind auch möglich;
einige diese Beispiele werden im Folgenden besprochen.
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Wenn
etwas Druckkraft in eine unterschiedliche Richtung ausgeübt wird,
z. B. rechtwinklig zu der Oberfläche
der Teigform, kann dieser Teil der Druckkraft, wie zuvor beschrieben,
dazu verwendet werden, das Teigband in die Teigform zu pressen,
so dass das Aufwickeln zuverlässiger
ausgeführt
werden kann. Dieser Teil der Kraft kann z. B. dazu verwendet werden,
das Teigband am Abrutschen zu hindern, wenn das Aufwickeln beginnt.
Sobald eine komplette Umdrehung ausgeführt wurde, und sich deshalb
das Teigband selbst geschuppt ablegt, bedeutet das, dass es aufgrund
der Reibung im Allgemeinen keinen Bedarf für eine zusätzliche Druckkraft gibt, um
das Teigband am Abrutschen zu hindern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung ist die druckausübende
Teigspitzenformvorrichtung so gestaltet, um einen Abschnitt des
Teigbandes, der über
die Spitze der Teigform herausragt, um die Spitze der Teigform zu
pressen. Diese Ausführungsform
ist besonders für
die Herstellung eines Teigproduktes, das auf einer Seite geschlossen
ist und dessen Spitze zuverlässig
geschlossen ist, indem es um die Spitze der Teigform gepresst wird,
geeignet.
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Die
Vorrichtung, die aus NL-A-8602232 bekannt ist, wurde für die Herstellung
von Teighörnern mit
offener Spitze entwickelt, da solche Hörner leicht mit festen Füllungen,
wie Schlagsahne und ähnliches,
auf Grund der Belüftung über das
Loch in der Spitze befüllt
werden können.
Diese Vorrichtung ist nicht geeignet für die zuverlässige Herstellung
von geschlossenen Teighörnern.
Teighörner,
die mit einer mehr oder wenigen flüssigen Füllung befüllt werden, sollten vorzugsweise
an der Spitze verschlossen werden, da diese Füllung ansonsten aus dem Horn auslaufen
kann.
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In
diesen Zusammenhang wird auf die Schrift WO96/37109 verwiesen, die
ein Teigprodukt und ein Verfahren zur Herstellung desselben offenbart.
In diesen Dokument wird ein Teigband manuell um einen Konus gewickelt.
Die Spitze des noch nicht gebackenen Teigproduktes ist jedoch nicht
verschlossen. In diesem Fall beruht die Annahme darauf, dass sich
der Teig ausdehnen wird, wenn das Teigprodukt gebacken ist, so,
dass die offene Spitze sich verschließt. In der Praxis hat sich
dies jedoch nicht als zuverlässig
oder ausreichend flexibel erwiesen.
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Die
druckausübende
Teigspitzenformvorrichtung ist vorzugsweise so gestaltet, um eine
Druckkraft in Richtung der Spitze der Teigform auszuüben, und
zwar in einer axialen Richtung davon. Diese Druckkraft wird verwendet,
den hervorstehende Abschnitts des Teigbandes zu biegen und ihn zuverlässig um
die Spitze der Teigform auf einen anderen Abschnitt des Teigbandes
zu pressen. Es ist möglich,
jedoch nicht notwendig, sämtliche
Druckkraft in eine axiale Richtung der Teigform auszuüben.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
umfasst vorteilhafterweise auch eine druckausübende Teigbandvorrichtung.
Diese druckausübende
Teigbandvorrichtung kann Teile der Tätigkeit der druckausübenden Teigspitzenformvorrichtung übernehmen,
da sie dabei helfen kann, das Teigband auf die Teigform zu pressen.
Das Zudrücken
der Spitze und das Drücken
des Teigbandes auf die Teigform wird deshalb durch zwei unterschiedliche
Komponenten ausgeführt.
Dies bietet den Vorteil, dass die Funktion beider Komponenten optimiert
werden kann. Zum Beispiel ist die druckausübende Teigbandvorrichtung eine
Lenkrolle oder eine Führungsplatte,
die das Teigband auf die Teigform presst. Auch wenn die erste Umdrehung
abgeschlossen wurde, kann die druckausübende Teigbandvorrichtung einen
vorteilhaften Einfluss mit sich bringen, speziell durch jeweiliges
Pressen der nächsten
Umdrehung auf den Abschnitt des Teigproduktes, der bereits aufgewickelt wurde.
Dies führt
dazu, dass ein zuverlässig
verschlossen Teigprodukt geformt wird. Offensichtlich ist es für die druckausübende Teigspitzenformvorrichtung
auch möglich,
die zwei Funktionen zu verbinden. Dies kann z. B. dadurch erreicht
werden, indem die druckausübende
Teigspitzenformvorrichtung weiter bewegt wird, während des Aufwickelns fortfährt, mit
anderen Worten, das Teigband wird nicht nur zu Beginn des Aufwickelns
auf die Teigform gepresst, d. h. an der Teigspitze, sondern es wird
auch durch die druckausübende
Teigspitzenformvorrichtung auf die neuen Umdrehungen, die der ersten
Umdrehung folgen, gepresst, so dass diese Umdrehungen besser aneinander
grenzen und das Teigprodukt zuverlässig die gewünschte Form
erhält.
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Vorzugsweise
hat die druckausübende Teigspitzenformvorrichtung
auf einer Seite, die dem Teigprodukt gegenüberliegt, eine Form, die, zumindest
in der Nähe
der Spitze der Teigform, im Wesentlichen parallel dazu verläuft. Dies
gewährleistet,
dass die Spitze des Teig produktes geschlossen werden kann, ohne
dass die druckausübende
Teigspitzenformvorrichtung eine überaus
große
lokale Kraft auf das Teigband ausüben muss. Im vorliegenden Zusammenhang
bedeutet die Bezeichnung „im
Wesentlichen parallel",
dass der rechtwinklige Abstand zwischen der druckausübenden Teigspitzenformvorrichtung
und der Teigform nie größer ist
als die zweifache Dicke des verwendeten Teigbandes. Dieser Abstand ist
vorzugsweise nie größer als
die Dicke des Teigbandes, so dass noch zuverlässigerer Druck durch direkten
druckausübenden
Kontakt gewährleistet werden
kann.
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In
einer bestimmten Ausführungsform
der Vorrichtung wird die druckausübende Teigspitzenformvorrichtung
elastisch in der Vorrichtung gehalten. Dies ermöglicht es, Unregelmäßigkeiten
in den Abmessungen oder der Positionierung der Teigform und/oder,
z. B. in der Dicke des Teigbandes zu behandeln, ohne dass ein übermäßiger Druck
auf das Teigband lokal ausgeübt
werden muss. Zweckdienlicher Weise beseitigt dies das Risiko einer
Beschädigung
des Teigproduktes.
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Diese
Unregelmäßigkeiten
in der Form oder Positionierung der Teigform können hauptsächlich in einer bestimmten
Ausführungsform
der Vorrichtung auftreten, in der die Teigform ablösbar an
eine Teigformhalterung befestigt ist. In diesem Fall können Teigformen,
auf die ein Teigprodukt aufgewickelt wurde, von der Teigformhalterung
entfernt werden und getrennt davon weiterbearbeitet, z. B. gebacken, werden.
In dieser Vorrichtung ist es dann möglich, eine relativ kleine
Anzahl von Teigformhalterungen zu verwenden, während die Anzahl von viel weniger teuren
Teigformen im Prinzip unbegrenzt ist. Offensichtlich ist es notwendig,
Bedienungsvorrichtungen für
die Entfernung der Teigformen von und das Wiederaufsetzen auf die
Teigformhalterungen bereitzustellen.
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Wenn
die Vorrichtung in Betrieb ist, ist die druckausübende Teigspitzenformvorrichtung
vorteilhafterweise unter dem Einfluss einer Reibung zwischen der
druckausübenden
Teigspitzenformvorrichtung und dem Teigband auf der Teigform drehbar. Wenn
sich die druckausübende
Teigspitzenformvorrichtung drehen kann, kann es das auch mit dem Teigband
während
es auf die Teigform aufgewickelt wird. In diesem Fall werden keine
nachteiligen Kräfte oder
höchstens
sehr leichte nachteilige Kräfte,
wie Scherkräfte,
während
der Bewegung der druckausübenden
Teigspitzenformvorrichtung auftreten. Die Rotationsachsen der Teigform
und der druckausübenden
Teigspitzenformvorrichtung sollten in diesem Fall während der
Rotation auf gleicher Linie miteinander liegen, oder zumindest sollten
sie derma ßen
wenig und/oder in einem kleinen Winkel gegenseitig zueinander seitlich
verschoben sein, dass es keine Beeinträchtigungen für den Teig
geben wird. Offensichtlich ist die Möglichkeit, die druckausübende Teigspitzenformvorrichtung
in einer festgelegten Position hinsichtlich der Teigformhalterung
anzuordnen, nicht ausgeschlossen, aber in diesem Fall wird es vorgezogen,
den Abschnitt der Oberfläche
der druckausübenden
Teigspitzenformvorrichtung, die mit dem Teigband in Kontakt tritt,
mit reibungsverringernden Materialien, wie PTFE-Produkte, zu bedecken.
Auch kann der Teig so gewählt
oder behandelt werden, dass er nur mit wenig Reibung entlang der
Oberfläche
der druckausübenden
Teigspitzenformvorrichtung gleitet.
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In
einer bestimmten Ausführungsform
der Vorrichtung, die eine frei drehbare druckausübende Teigspitzenformvorrichtung
aufweist, ist die druckausübende
Teigspitzenformvorrichtung mit einer Ankopplungsvorrichtung, die
die Reibung in Bezug auf das Teigband erhöht, ausgestattet. Die Ankopplungsvorrichtung
bewirkt eine zuverlässige
Ankopplung zwischen der druckausübenden
Teigspitzenformvorrichtung und dem Teigband. Dies ermöglicht nicht nur,
dass die Spitze des Teigproduktes noch zuverlässigerer zugedrückt wird,
sondern auch, dass das Teigband korrekt geführt werden kann, wenn das Aufwickeln
beginnt.
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Vorzugsweise
umfasst die Ankopplungsvorrichtung mindestens eine Nadel, die geeignet
ist, um in das Teigband gestoßen
zu werden. Die mindestens eine Nadel kann leicht in das Teigband
gestoßen werden,
mit dem Ergebnis, dass eine zuverlässige Ankopplung hergestellt
wird. In einer noch bevorzugteren Ausführungsform umfasst die Ankopplungsvorrichtung
mindestens eine Nadel, die geeignet ist, durch das Teigband in eine
Vertiefung der Teigform gepresst zu werden. Dies bewirkt eine noch
zuverlässigere
direkte Ankopplung zwischen der druckausübenden Teigspitzenformvorrichtung
und der Teigform. Der Fachmann wird in der Lage sein, die Anzahl
der Nadeln und deren Abmessungen passend auszuwählen, teilweise auf Basis von
Eigenschaften wie die Viskosität
des verwendeten Teiges. Nachdem die erste Umdrehung oder eine ausreichende
Anzahl von Umdrehungen erzeugt wurde/wurden kann die druckausübende Teigspitzenformvorrichtung
im Allgemeinen vom Teigprodukt entfernt werden. In diesen Fall werden
deshalb auch die eine oder mehreren Nadeln vom Teigband entfernt.
Offensichtlich müssen
die Nadeln so gewählt
werden, dass keine Kontamination oder zumindest sehr wenig Kontamination
entsteht. In diesen Zusammenhang ist es von Vorteil, dass die Nadeln
im Allgemeinen schräg
mit Be zug auf die Oberfläche
des Teigbandes eingeführt werden
und somit viel kürzer
sind. Außerdem
werden die ausgeübten
Kräfte
viel kleiner sein, als wenn ein Teigband mit Hilfe von Nadeln aufgenommen
wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
umfasst die druckausübende
Teigspitzenformvorrichtung Antriebsvorrichtungen um sie zu drehen.
Die Antriebsvorrichtungen sind so gestaltet, um die druckausübende Teigspitzenformvorrichtung
für zumindest
einen Teil der Zeit, wenn sie auf das Teigprodukt gepresst wird, zu
drehen. Dies gewährleistet
noch zuverlässiger, dass
es keine Zerstörungskräfte, während die
Spitze des Teigproduktes zugedrückt
wird und während
des Beginns der Aufwicklung, geben wird. Die Antriebsvorrichtungen
können
einen einfachen elektrischen Motor etc. empfangen.
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Die
Antriebsvorrichtungen sind vorzugsweise synchron mit den Teigformsteuervorrichtungen verbunden.
In diesem Fall sind die Antriebsvorrichtungen so gestaltet, um die
druckausübende Teigspitzenformvorrichtung
im Wesentlichen bei gleicher Rotationsgeschwindigkeit wie die Teigform
zu drehen, obwohl ein bestimmter Unterschied in der Rotationsgeschwindigkeit
verwendet werden könnte, um
das Teigband fester in die Teigform zu pressen. Dies gewährleistet
auf einfache Art und Weise, dass es keine Unterschiede in der Rotationsgeschwindigkeit
zwischen der druckausübenden
Teilspitzenformvorrichtung und der Teigform gibt. Die Ankopplung kann
entweder mechanisch oder auf andere Weise, z. B. elektronisch, ausgeführt werden.
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Die
Teigform ist vorteilhafterweise mit einer Vertiefung, in die das
Teigband gepresst und fixiert werden kann, ausgestattet. Alternativ
oder zusätzlich ist
die Teigform vorteilhafterweise mit einer Ausstülpung, auf die das Teigband
gepresst oder fixiert werden kann, ausgestattet. Die Reibung zwischen
dem Teigband und der Teigform kann auch mit Hilfe der einen oder
mehrerer Vertiefungen und/oder Ausstülpungen erhöht werden. Auf diese Weise
ist es möglich,
dass das Teigband zuverlässiger
an einer Stelle auf der Teigform festgehalten wird. Im Prinzip können die
Vertiefungen und/oder Ausstülpungen
irgendeine gewünschte
Form, wie z. B. eine Kerbe, einen Hohlraum, einen Keil oder einen
Höcker
besitzen.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines
Teigbandes zu einem hohen Teigprodukt aufgewickelt in einer geschuppt abgelegten
Helix, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Zuführen eines
langgezogenen Teigbandes; und
Aufwickeln des Teigbandes in
einer geschuppt abgelegten Helixform um eine Teigform, die sich
zur Spitze hin verjüngt,
wobei das Teigband auf die Teigform mit Hilfe einer mechanischen
druckausübenden Teigspitzenformvorrichtung
gepresst wird.
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Im
Stand der Technik wurden geschlossene Teighörner und dergleichen bisher
von Hand hergestellt. Bei dieser Vorgehensweise wurde ein Teigband manuell
auf die Aufwickeleinheit platziert und in die gewünschte Form
aufgewickelt. Dieses Verfahren ist arbeitsintensiv und es ist nur
möglich,
eine begrenzte Leistungskapazität
pro Personen zu erreichen, und außerdem gibt es unerwünschte Unterschiede
im Endergebnis, die während
der Weiterverarbeitung unerwünscht
sind.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
löst zumindest
einige dieser Probleme, in dem eine mechanische druckausübende Teigspitzenformvorrichtung verwendet
wird. Dies gewährleistet,
ein automatisiertes Verfahren, dass es ermöglicht, eine viel höhere Kapazität zu erreichen
und auch eine gleichbleibende Form und Qualität der Teigprodukte mit einigen Abfallstücken, wenn überhaupt,
bereitzustellen.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
dieses Verfahrens ist dadurch charakterisiert, dass, während des
Aufwicklungsprozesses, ein Abschnitt des Teigbandes über die
Spitze der Teigform herausragt und das hohle Teigprodukt auf einer
Seite durch den hervorstehenden Abschnitt des Teigbandes verschlossen
wird, das um die Spitze der Teigform mit Hilfe einer mechanischen
druckausübenden
Teigspitzenformvorrichtung gepresst wird.
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Im
Stand der Technik wurde dies auch von Hand gemacht. Ein Abschnitt
der über
die Spitze der Teigform hervorsteht, wurde von Hand auf das Teigprodukt
gepresst, um das Teigprodukt zu verschließen. Jedoch ist auch dies ein
relativ unzuverlässiges Verfahren
mit einem hohen Grad an Abfallstücken und
es ist arbeitsintensiv mit einer begrenzten Leistungskapazität.
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Es
ist vorteilhaft eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zu verwenden.
Das automatisierte Verfahren, in welchem das Aufwickeln automatisiert
ist oder automatisiert sein kann, liefert die optimale Vorteile, wenn
die erfinderische Vorrichtung verwendet wird. Es ist jedoch auch
vorstellbar, nur das Verschließen der
Spitze des Teigproduktes mit Hilfe des Verfahrens gemäß der Erfindung
zu automatisieren. Auch dies sorgt für einen Vorteil in Form einer
verbesserten Produktqualität.
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Das
Teigband ist vorzugsweise mit einer rechteckigen Form ausgestattet,
von dem eine Ecke in Form eines Dreieckes abgeschnitten wurde. Wenn ein
Teigband dieser Form verwendet wird, gibt es keinen zu großen Überlapp
bei der ersten Umdrehung des Teigbandes. In diesem Fall ist die
Schräge
des Stückes
das abgeschnitten wurde, vorzugsweise gleich dem Neigungswinkel,
den das Teigband mit Bezug auf die Teigformhalterung annimmt. Folglich kann,
wenn das Teigband in einem schiefen Winkel zugeführt wird, eine korrekte Überlappung
hergestellt werden. Eine kurze Seite des Teigbandes wird vorteilhafterweise
abgeschnitten, um eine dreieckige Spitze zu bilden, wobei in dem
Fall zwei ursprünglich nebeneinanderliegende
Ecken abgeschrägt
werden. Zusätzlich
zu einer von vornherein richtigen Überlappung verhindert dies
auch, dass die Überlappung
in den darauf folgenden Umdrehungen zu groß wird. Normalerweise können, wegen
der kleinen Abmessungen der Teigform in der Nähe von deren Spitze, erhebliche Überlappungen
zwischen den Umdrehungen des Teigbandes auftreten. Wenn ein Abschnitt des
Teigstreifens nun abgeschnitten oder auf andere geeignete Art und
Weise entfernt wird, wird dieser übermäßige Überlapp verhindert und das
Produkt kann mit einer besseren Qualität hergestellt werden. Dieses
Entfernen kann durch einzelne getrennt durchgeführte Schneideverfahren oder
einem kombinierten Schneideverfahren, aber auch z. B. anhand eines
Stanzverfahrens ausgeführt
werden.
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Eine
allgemeine Bemerkung in diesem Zusammenhang ist, dass all die Vorteile
der Erfindung immer noch erreicht werden können mit einem Verfahren, in
welchem das Aufwickeln nicht an der Spitze beginnt, sondern an dem
größten Abschnitt
der Teigform, und somit das Aufwickeln in Richtung der Spitze erfolgt.
In diesen Fall kann die Spitze des Teigproduktes zugedrückt werden,
nachdem der Aufwickelvorgang abgeschlossen wurde. Indem man einfach
die Arbeitsreihenfolge ändert,
kann man auch die Vorrichtung gemäß der Erfindung dementsprechend
anpassen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von nicht einschränkenden
Beispielen hinsichtlich der folgenden Beschreibung der Zeichnungen
genauer erklärt.
In diese Beschreibung bezeichnen identische Bezugszeichen jeweils
die gleichen Bestandteile.
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1 zeigt
schematisch eine Draufsicht auf eine Teighornzubereitungseinrichtung
umfassend eine Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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2a zeigt
einen schematischen Querschnitt durch einen Teil eines Teighornaufwicklungsabschnitts
II in dem Zustand, bevor die Spitze des Teigbandes um die Form gepresst
wurde, und 2 zeigt den entsprechenden
Zustand nach dem dies erfolgt ist.
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3 zeigt
schematische eine Draufsicht auf einen Teighornaufwicklungsabschnitt
II.
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1 zeigt
eine schematische Draufsicht auf eine Teighornzubereitungseinrichtung.
Diese Einrichtung umfasst einen Teigbandzuführungsabschnitt I und einen
Teighornaufwicklungsabschnitt II. Die Einrichtung umfasst auch eine
erste Bedienungsvorrichtung, im Allgemeinen mit III gekennzeichnet,
und eine zweite Bedienungsvorrichtung, im Allgemeinen durch IV gekennzeichnet,
sowie einen Entfernungs- und Weiterverarbeitungsabschnitt V und
einen Teigformförderabschnitt
VI.
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Der
Teigbandzuführungsabschnitt
I umfasst ein Teigbandzuführungsband 1,
auf dem, wenn die Einrichtung in Betrieb ist, eine fortlaufende
Länge von Teig 2 zugeführt werden
kann. 3 bezeichnet eine Teigschneidevorrichtung, die die
Länge des
Teiges 2 in parallele Teigbänder 4 schneidet.
Bezugszeichen 5a und 5b bezeichnen einen Aufnehmer 5 in
einer aufnehmenden Position und einer loslösenden Position. Der Aufnehmer 5 bildet,
sozusagen, eine Verbindung zwischen dem Teigbandzuführungsabschnitt
I und dem Teighornaufwicklungsabschnitt II.
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Der
Aufnehmer 5 umfasst eine Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen
und Weiterverarbeiten des Teigbandes. Dies wird ausführlich später in der Beschreibung
der Zeichnungen beschrieben.
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Das
Teigbandzuführungsband 1 kann
z. B. ein Endlosband mit einer Breite von zumindest der gewünschten
Länge des
Teigbandes mal die Anzahl der nebeneinander positionierten Teigbänder sein.
In der Praxis wird diese Breite oft ein wenig größer gewählt. Es ist somit möglich die
Länge des
Teiges 2 etwas breiter zu wählen, so dass er zuverlässig in
die gewünschte
Anzahl von Teigbändern 4 geschnitten werden
kann, unter Berücksichtigung
von möglichen Unregelmäßigkeiten
in der Breite. Jeglicher Teigüberschuss
kann somit mit Hilfe einer Teigschneidevorrichtung 3 abgeschnitten
werden.
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Wenn
gewünscht
kann die Teigschneidevorrichtung 3 auch dazu verwendet
werden, um Teigbänder
mit einer anderen Form als Vierecke bereitzustellen. Beispielsweise
kann eine Ecke vom rechteckigen Teigband abgeschnitten werden, so
dass kein übermäßiger Überlapp
während
der Aufwicklung entsteht. Auch ist es möglich, eine geeignete Form
von dem Abschnitt des Teigbandes, der um die Spitze der Teigform
gepresst wird, bereitzustellen. Es sollte bemerkt werden, dass es
nicht notwendig ist, dass die Teigschneidevorrichtung eigentlich
schneidet. Jegliches andere Formgebungsverfahren ist ebenso geeignet,
wie z. B. das Stanzen und Formen mit Hilfe einer Stanze. Der Teigformaufwicklungsabschnitt
II umfasst eine Teigform 6, eine druckausübende Teigspitzenformvorrichtung 7,
eine Teigformhalterung 8 und Vorrichtungen 9 zum
Betreiben und Steuern der Teigformhalterung.
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In
diesen Fall ist die Teigform 6 eine konische Teigform,
obwohl andere Formen von Teigformen im Prinzip nicht ausgeschlossen
sind. Wenn eine Teigform, die aus einem Stück gebildet ist, verwendet wird,
muss diese sich zu einen Punkt auf einer Seite verjüngen, da
es ansonsten unmöglich
ist, den Teig, der danach bereitgestellt wird, ohne Brechen oder Zerren
von der Teigform zu entfernen. Offensichtlich wenn gewünscht, wäre es auch
möglich,
mehrteilige Teigformen zu verwenden, um andere hohle Formen für das Teigprodukt
zu erhalten. Die Spitze der Teigform kann spitz oder stumpf sein,
was von der gewünschten
Endform des Teigproduktes abhängt.
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Im
Prinzip kann die Teigform 6 aus jeglichem gewünschten
Material hergestellt werden, vorausgesetzt, dieses Material genügt den Anforderungen,
die unter Gebrauchsbedingungen dem Material auferlegt werden. Faktoren,
die in diesen Zusammenhang berücksichtigt
werden müssten,
sind die Kompatibilität mit
Lebensmittelprodukten, in diesem Fall Teigprodukten, die Fähigkeit
den Zubereitungstemperaturen des Teigproduktes zu widerstehen, die
Anhaftungseigenschaften hinsichtlich des Teigproduktes, etc. Ein Beispiel
eines Materials, das für
die Verwendung zur Zubereitung von Teighörnern geeignet ist, ist Stahl, obwohl
andere Materialien, wie bestimmte Kunststoffe, nicht ausgeschlossen
sind. Wenn es ange bracht ist, kann die Teigform mit einem Material
mit den gewünschten
Eigenschaften, wie ein PTFE-Produkt, überzogen werden.
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Während des
Betriebes ist die Teigform 6 an eine Teigformhalterung 8 befestigt.
Die Teigform 6 kann abnehmbar oder nicht abnehmbar an die
Teigformhalterung befestigt sein. Eine nicht abnehmbare Befestigung
der Teigform an die Teigformhalterung hat den Vorteil einer grundsätzlich einfacheren
Struktur der Einrichtung als ganzes, jedoch ist es dann notwendig,
die gleiche Anzahl von Teigformhalterungen, wie Teigformen, die
simultan gebacken oder weiterverarbeitet werden, bereitzustellen.
Die Teigform 6 ist vorzugsweise abnehmbar an der Teigformhalterung 8 befestigt.
In diesem Fall ist es möglich,
mit einer geringen Anzahl von Teigformhalterungen 8 und
in Prinzip einer unbegrenzten Anzahl von Teigformen 6 Teigprodukte
herzustellen.
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Wenn
der Teighornaufwicklungsabschnitt II in Gebrauch ist, wird ein Teigband 4 mit
Hilfe eines Aufnehmers 5 von dem Teigbandzuführungsabschnitt 1 zugeführt. Das
Teigband 4 wird in ein durchgehendes Teigband 17 teilweise
mit Hilfe der druckausübenden
Teigspitzenformvorrichtung 7 und den Vorrichtungen 9 zum
Betreiben und Steuern der Teigformhalterung aufgewickelt. Die Eigenschaften
der druckausübenden
Teigspitzenformvorrichtung 7 und andere Gegebenheiten in
Verbindung mit dem Aufwickeln des Teiges werden im Folgenden ausführlich besprochen.
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Wie
bereits erwähnt
wurde, kann die Einrichtung als ganzes zwei oder mehrere parallele
Teighornvorbereitungseinrichtungen umfassen. Außerdem ist es möglich, eine
Vielzahl von Teighornaufwicklungsabschnitten II, die parallel arbeiten,
pro Einrichtung bereitzustellen. Beispielsweise kann es drei solcher
Abschnitte II geben, die ein Teigband 4 von dem Teigbandzuführungsband 1 simultan
oder in schneller Abfolge aufnehmen und dieses Teigband auf einer
zugeordneten Teigform 6 in ein Teighorn 17 aufwickeln.
So kann die Leistungskapazität
einer Einrichtung von dieser Art erfüllt werden. Es gibt keine Begrenzung
hinsichtlich der Anzahl der Aufwickelabschnitte, die genauso gut
zwei oder vier, fünf,
etc. umfassen können.
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Die
Teigform 6 kann dann mit dem Teighorn 17, das
auf die Teigform gewickelt wurde, zu einem Abladungs- und Verarbeitungsabschnitt 5 mit
Hilfe einer ersten Bearbeitungsvorrichtung III weitergegeben werden.
Die erste Bearbeitungsvorrichtung III umfasst z. B. einen Roboterarm,
der in einer aufnehmenden Position 10a und in einer loslösenden Position 10b gezeigt
ist, sowie Schwenkvorrichtungen 11 und Aktuatorvorrichtungen 12,
wobei die letzteren zwei schematisch gezeigt sind. Obwohl dieses
Beispiel auf der Basis eines Roboterarms arbeitet, ist es auch möglich, andere
Weitergabe- und Verarbeitungsvorrichtungen, die aus dem Stand der
Technik bekannt sind, zu verwenden.
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Der
Roboterarm 10 ist mit Eingriffsvorrichtungen (nicht gezeigt)
ausgestattet, die in der Lage sind, die Teigform 6 zusammen
mit dem Teighorn 17 aufzunehmen und zu bewegen. Beispielsweise
können
die Eingriffsvorrichtungen die Teigform an einem Abschnitt, der
nicht mit Teig bedeckt ist, umfassen. Es ist auch möglich, dass
die Eingriffsvorrichtungen magnetisch sind, wobei sie die Teigform
anziehen können,
die in diesem Fall aus magnetisierbarem oder magnetischem Material,
z. B. Stahl, geformt sein müssen.
Die erste Bearbeitungsvorrichtung als ganzes wird deshalb in der
Lage sein, die Anordnung von Teigform 6 und Teighorn 17 zum
Ablade- und Verarbeitungsabschnitt V weiterzugeben.
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Anordnungen
von Teigformen 6 und Teighörnern 17, die auf
das Abladeband 13 gelegt wurden, können an weitere Bearbeitungsstationen
abgegeben werden. Nur eine von diesen Stationen ist als Beispiel
gezeigt, nämlich
eine Zuckerüberzugseinheit 14,
in der beispielsweise ein Teighorn 17 durch ein Zuckerbad
geführt
wird, so dass es mit einer Schicht Kristallzucker versehen wird.
Jeglicher anderer gewünschter
Weiterverarbeitungsschritt, einschließlich natürlich den Backen in einem Ofen
(nicht gezeigt) kann danach ausgeführt werden.
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Nach
dem letzten Verarbeitungsschritt können die Teighörner 17,
die vorbereitet wurden, unter Verwendung geeigneter Vorrichtungen
(nicht gezeigt) aus der Teigform entfernt werden.
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Die
Teigformen 6, die nun geleert sind, können an die Teighornzubereitungseinrichtung
mit Hilfe eines Teigformförderabschnitts
VI zurückgegeben werden.
Der Teighornförderabschnitt
VI umfasst ein Rückführband 15,
auf das die Teigformen 6 gelegt werden können.
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Die
Teigformen können
zum Teighornaufwickelabschnitt II mit Hilfe einer zweiten Bearbeitungsvorrichtung
IV zurückgebracht
werden. Die zweite Bearbeitungseinrichtung umfasst z. B., ähnlich der ersten
Bearbeitungseinrichtung, einen Roboterarm 16, der in zwei
Grenzpo sitionen 16a und 16b gezeigt ist, wie Aktuatoreinrichtungen 18 und
Drehvorrichtungen 19. Der Arbeitsprozess ist im Prinzip
derselbe wie für
die erste Bearbeitungseinrichtung und bedarf keiner weiteren Erklärung.
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2 zeigt einen schematischen Querschnitt
durch einen Teil eines Teighornaufwickelabschnittes II. 2a zeigt
den Zustand bevor die Spitze des Teigbandes um die Form gepresst
wurde, und 2b zeigt den Zustand nach dem
dies vonstatten ging.
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Bezugszeichen 4 bezeichnet
wieder, dass ein Teigband um eine Teigform 6 gewickelt
wurde. 4a bezeichnet einen Abschnitt des Teigbandes 4,
der über
die Spitze der Teigform herausragt. Die Teigform 6 ist
auf einer Teigformhalterung 8 positioniert.
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Die
druckausübende
Teigformvorrichtung 7 kann mit Hilfe einer Platzierungsvorrichtung 21 bewegt
werden und kann mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung 20 gedreht
werden.
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Ein
Aufnehmer, der in diesem Fall einen hohlen Behälter 22 umfasst, durch
den Luft durch eine Ansaugröhre 23 ausgesaugt
wird, ist im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 5 gekennzeichnet.
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Der
Aufnehmer 5 kann dazu verwendet werden, ein Teigband 4 aufzunehmen
und es dem Teighornaufwickelabschnitt II zuzuführen, wo das Teigband 4 auf
die Teigform 6 bewegt werden kann. In diesem Arbeitsschritt
wird gewährleistet,
dass ein Abschnitt 4a des Teigbandes über die Spitze der Teigform 6 herausragt.
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Grundsätzlich kann
die Teigform 6 durch geeignete Antriebsvorrichtungen (nicht
gezeigt) zum Rotieren veranlasst werden. Wenn es ausreichend Reibung
oder Anhaftung zwischen dem Teigband 4 und der Teigform 6 gibt,
wird das Teigband sich selbst um die Teigform aufwickeln. In diesem
Fall ist es vorteilhaft, wenn das Teigband von der Oberseite mit
Bezug zur Teigform 6 zugeführt wird. In diesem Fall wird die
Gravitationskraft beim Aufwickelvorgang helfen. Es kann z. B. mit
Hilfe eines Fließbandes
zugeführt werden
oder indem ein Aufnehmer, wie im Folgenden beschrieben, verwendet
wird. Es ist jedoch auch möglich,
dass das Teigband 4, von der Unterseite der Teigform 6 zugeführt wird,
z. B. mittels einem oder mehrerer Fließbänder. In diesem Fall braucht
man, beispielsweise, eine große
Anhaftung zwischen dem Teigband und der Teigform, oder man braucht
alternativ eine zusätzli che
Ankopplungsvorrichtung, wie z. B. eine Nadel, um zuverlässig eine
Aufwicklung zustande zu bringen.
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Sobald
das Aufwickeln weit genug fortgeschritten ist, was in der Praxis
im Allgemeinen nach mindestens einer vollständigen Umdrehung heißt, kann
die druckausübende
Teigspitzenformvorrichtung 7 durch Positionierungsvorrichtung 21 in
die richtige Position gebracht werden, um den Abschnitt 4a um
die Teigform zu pressen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, dass
beide Druckkräfte,
eine axiale Druckkraft, d. h. eine Kraft die in die axiale Richtung der
Teigform gerichtet ist, und eine radiale Druckkraft, d. h. eine
Kraft, die auf die Seitenfläche
der Teigform gerichtet ist, ausgeübt werden. Anhand der Zeichnung
kann man sehen, dass die druckausübende Teigspitzenformvorrichtung
eine mehr oder weniger schüsselförmige Innenseite
aufweist, und zwar derart, dass die Spitze des Teighorns zuverlässig verschlossen
werden kann. Offensichtlich hängt
die Form der Innenseite der druckausübenden Teigspitzenformvorrichtung 7 von
der Form der Teigform 6 ab. Beispielsweise wird, im Falle
einer Teigform, welche die Form eines leicht kegelstumpfartigen
Konus aufweist, die Innenseite der druckausübenden Teigspitzenformvorrichtung 7 im
Allgemeinen die Form einer Untertasse aufweisen.
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Es
sollte bemerkt werden, dass die druckausübende Teigspitzenformvorrichtung 7 auch
in einen früheren
Aufwickelstadium in Position gebracht werden kann. In einigen Fällen ist
es vorteilhaft, dass die druckausübende Teigspitzenformvorrichtung 7 in Position
gebracht wird, sobald das Teigband 4 mit der Teigform 6 in
Kontakt tritt. Die Kraft, die durch die druckausübende Teigspitzenformvorrichtung 7 ausgeübt wird,
kann dann beim Aufwickeln helfen, indem das Teigband am Abrutschen
von der Teigform 6 gehindert wird.
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Wenn
gewünscht,
ist es möglich,
Antriebsvorrichtung 20 zum Drehen der druckausübenden Teigspitzenformvorrichtung 7 zu
verwenden. Eine aktiv betriebene druckausübende Teigspitzenformvorrichtung 7 dieser
Art verringert die Gefahr, dass der Teig z. B. gezerrt oder auf
andere Art beschädigt
wird und außerdem
wird das Aufwickeln noch zuverlässiger
gemacht. Die Antriebsvorrichtung 20 und die Teighornantriebsvorrichtung 9 sind
vorzugsweise derart gekoppelt, dass sie im Wesentlichen die gleiche
Umlaufgeschwindigkeit an die druckausübende Teigspitzenformvorrichtung 7 und
die Teigform 6 liefern.
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Der
Aufnehmer 5 umfasst einen hohlen Behälter 22, durch den
Luft durch eine Saugröhre 23 hinausgesaugt
wird. Dazu ist der hohle Behälter
auf der Unterseite mit einem oder mehreren Luftlöchern ausgestattet. Die Luft
wird durch den Aufnehmer über eine
Saugröhre 23 mit
Hilfe einer Luftabsaugvorrichtung (nicht gezeigt) hinausgesaugt.
Daraus ergibt sich, dass Objekte, die in der Nähe der Luftlöcher angeordnet
und nicht zu schwer sind, durch den Aufnehmer hochgehoben und gehalten
werden können. So
kann z. B. die Vorrichtung 5 Teigbänder aufnehmen und bewegen.
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Als
Alternative zum hohlen Behälter 22 könnte der
Aufnehmer 5 auch eine im Wesentlichen flache Platte mit
Luftlöchern
umfassen, wobei in diesem Fall das innere der Saugröhren 23 als
hinterer Hohlraum verwendet wird.
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3 stellt
eine Draufsicht eines Teighornaufwickelabschnittes II dar.
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In
diese Zeichnung bezeichnet 5 den Aufnehmer mit einem hohlen
Behälter 22 und
einer Saugröhre 23.
Das Teigband 4 wird in ein Teighorn 17 um eine
Teigform 6 auf einem Teigformhalter 8 gewickelt. 24 bezeichnet
eine Abdeckplatte.
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Wenn
die erste Umdrehung des Teighornes 17 abgeschlossen wurde
und der Abschnitt 4a darüber gepresst wurde, um die
Spitze zu verschließen, können weitere
Umdrehungen ausgeführt
werden. Dazu bewegt sich der Aufnehmer 5 in die durch Teil C
gekennzeichnete Richtung. Zur gleichen Zeit dreht sich die Teigform 6 in
die durch Pfeil B gekennzeichnete Ausrichtung. Diese kombinierte
Bewegung wird das Teigband dazu bringen, sich um die Teigform auf geschuppt
abgelegte Art zu wickeln. Eine druckausübende Teigbandvorrichtung (nicht
näher gezeigt) kann
gewährleisten,
dass die darauffolgenden Umdrehungen richtig aneinander grenzen.
Grundsätzlich
kann der Aufnehmer 5 selbst auch eine geeignete Druckkraft
ausüben.
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In
vielen Fällen
ist es vorteilhaft, wenn die Umlaufgeschwindigkeit der Teigform 6,
an der Stelle wo das Aufwickeln dann ausgeführt wird, gleich der Beförderungsgeschwindigkeit
des Teigbandes 4 in Bezug auf die Teigform 6 ist.
D. h., dass das Teigband 4 an die Teigform 6 abgegeben
und um die Teigform 6 gewickelt wird, und zwar ohne Zerrung
und Spannung. In anderen Fällen
kann es vorteilhaft sein, unterschiedliche Geschwindigkeit zu wählen. In
diesem Fall wird oft eine Abgabegeschwindigkeit, die niedriger als
die Umlauf geschwindigkeit der Teigform 6 ist, ausgewählt. D.
h., dass es etwas Spannungen geben wird, die auf den Teig des Teigbandes 4 ausgeübt wird,
mit dem Ergebnis, dass entweder mehr Spannung und zuverlässiges durchgehendes
Aufwickeln gewährleistet
werden kann, oder dass eine etwas dünnere Teigschicht an dieser
Stelle erzeugt wird. Die entsprechenden Antriebsvorrichtungen 9 und 20 können auf
geeignete Art und Weise zu diesem Zweck betätigt werden.
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Die
Abgabe des Teigbandes 4 durch den Aufnehmer 5 läuft wie
folgt ab. Sobald das Teigband mit der Teigform 6 in Kontakt
tritt, wird es grundsätzlich
mehr oder weniger daran haften. Sollte diese Anhaftung nicht ausreichen,
um den Start des Aufwickelns zu ermöglichen, kann die druckausübende Teigspitzenformvorrichtung 7 dabei
helfen, indem zusätzlicher
Druck aufgeübt
wird, um das Teigband auf die Teigform zu pressen. Sobald das Aufwickeln
begonnen hat, wird ein Teil des Teigbandes 4 vom Aufnehmer 5 abgegeben
worden sein. D. h, dass ein Abschnitt der einen oder mehreren Luftlöcher nicht mehr
von Teig bedeckt ist. Deshalb entsteht im Aufnehmer 5 ein
Luftleck, das einen nachteiligen Effekt auf die Kraft, durch die
das Teigband zusammengehalten wird, haben kann. Um diesem Effekt
entgegenzuwirken, gibt es eine Abdeckplatte 24, die an
die Oberfläche
des Behälters 22 in
dem sich die Luftlöcher
befinden angrenzt. Dieser Oberflächenabschnitt des
Behälters 22,
aus dem das Teigband entfernt wurde, wird so schnell wie möglich von
der Abdeckplatte 24 abgedeckt. In diesem Zusammenhang heißt so schnell
wie möglich
nach ungefähr
zweifacher Dicke des Teigbandes. Bei dieser Dicke wird ein richtiges
Aufwickeln noch immer gewährleistet,
während die
Oberfläche
des Luftlecks so klein wie möglich
ist. Andere Lückenbreiten
zwischen der Abdeckplatte 24 und dem Teigband 4 sind
jedoch auch möglich,
z. B. wenn die Ansaugkraft des abgegebenen Luftstroms verändert werden
kann. Wenn gewünscht,
wäre es auch
möglich,
eine zusätzliche
Luftansaugvorrichtung bereitzustellen, die hilft, dass Luft aus
dem Abschnitt, der nicht länger
mit Teig bedeckt ist, hinausgesaugt werden kann.