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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Blutgefäßmesser entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und wie in der US-A-5 769 866 offengelegt.
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Verwandtes
Gebiet
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Tritt
eine Verengung oder Verstopfung (Thrombus bzw. Blutgerinsel) in
den Herzkranzarterien auf, wird eine Transplantation eines Bypass-Blutgefäßes durchgeführt, welches
den verengten oder verstopften Abschnitt überbrückt. Bei dieser Operation wird
ein Abschnitt, welcher Blutgefäße verbindet mit
einem Blutgefäßmesser
eingeschnitten; eine Klinge von Scheren wird in den Einschnitt eingeführt, um
ihn auf eine gewünschte
Ausdehnung zu vergrößern; und
ein Ende eines Blutgefäßes zur
Transplantation wird an den vergrößerten Abschnitt angenäht, um die
Blutgefäße miteinander
zu verbinden.
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Im
Falle, dass die obige Transplantation eines Bypass-Blutgefäßes ausgeführt wird,
wurde in den letzten Jahren die Operation ohne Unterbrechung des
Herzschlages durchgeführt,
das heißt, während ein
Herz schlägt.
Dies verringert die Belastung eines Patienten und verringert die
Operationskosten. Bei dieser Operation ist die Funktion eines Blutgefäßmessers,
den ersten Einschnitt eines Blutgefäßes durchzuführen.
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7 ist
eine Vorderansicht eines gewöhnlichen
Blutgefäßmessers.
Wie in der Figur gezeigt, besteht das Blutgefäßmesser 10 aus einem
Griff 11, einem Klingenhalter 12 und einem Messer-Hauptkörper 13.
Der Griff 11 ist als runder Stab aus rostfreiem Stahl ausgebildet
und ein annähernd
halber Abschnitt 11a auf einer Spitzenseite ist gerändelt, um ein
Ausrutschen zu verhindern. In eine Spitze des Griffes 11 wird
der Klingenhalter 12 eingeführt, um beide miteinander zu
verbinden. Dieser Klingenhalter 12 ist üblicherweise aus Kunstharz
hergestellt. In eine Spitze des Klingenhalters 12 wird
der Messer-Hauptkörper 13 zur
Montage eingeführt.
Das Blutgefäßmesser 10 wird
ist so ausgebildet, dass es über
seine Gesamtlänge
von dem Griff 11 zu dem Messer-Hauptkörper 13 geradlinig
ist.
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8A und 8B zeigen
vergrößerte Ansichten
des Klingenhalters 12 aus 7, wobei 8A eine
Vorderansicht und 8B eine Unteransicht ist. Wie
in den Ansichten gezeigt, ist die Spitze des Messer-Hauptkörpers 13 ein
scharfer dreieckiger Abschnitt und die Unterseite des Dreiecks,
das von zwei Seiten der Spitze gehalten wird, ist parallel zu der
Achse des Griffes 11, und die andere Seite ist eine Neigung
wie eine Klinge 13a. Der Messer-Hauptkörper 13 ist annähernd 3
mm lang, was eher kurz ist, so dass es nicht einfach ist, die Klinge 13a zu
ermitteln. Daher ist auf dem Klingenhalter 12 ein Vorsprung 12a gebildet,
um anzuzeigen, dass die Klinge 13a auf einer Seite gegenüber dem
Vorsprung 12a positioniert ist.
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9 zeigt
einen Zustand bzw. eine Stellung, in welcher das obige Blutgefäßmesser 10 ein Blutgefäß 15 einschneidet.
Dieses Blutgefäß 15 ist eine
der Herzkranzarterien und das Blutgefäß 15 ist durch Körpergewebe
wie zum Beispiel ein Herz umgeben. Die obere Blutgefäßwand 15a ist
auf der Oberflächenseite,
und unter der unteren Blutgefäßwand 15b liegt
ein Herz. Um das Blutgefäß 15 wie oben
beschrieben einzuschneiden, wurde in der Vergangenheit das Blutgefäßmesser 10 auf
leicht diagonale Wei se mit dem Blutgefäß 15 in Kontakt gebracht;
die obere Blutgefäßwand 15a wird
durch die Spitze des Messer-Hauptkörper 13 durchdrungen; und
die Spitze wird um einige Millimeter bewegt, um die untere Blutgefäßwand 15b nicht
mit der Spitze der Klinge zu durchdringen, um das Blutgefäß 15 einzuschneiden.
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Zu
diesem Zeitpunkt darf die Spitze der Klinge die untere Blutgefäßwand 15b nicht
durchdringen. Durchdringt die Spitze des Messer-Hauptkörpers 13 die
obere Blutgefäßwand 15a,
fühlen
die Doktoren einen leichten Widerstand und hören ein „Rauschen bzw. Zischen". Die Doktoren achten
darauf, dass der leichte Widerstand nur einmal auftritt und werden
zu diesem Zeitpunkt sehr nervös,
da die Angst besteht, wenn der erste Widerstand nicht bemerkt wurde, dass
die Klinge die untere Blutgefäßwand 15b durchdringen
könnte.
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Durch die
Erfindung zu lösende
Probleme
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Da
das bekannte Blutgefäßmesser
geradlinig ist, wie in 7 gezeigt, ist es, wenn ein
Doktor versucht, den Messer- Hauptkörper 13 mit seiner oder
ihrer Hand mit dem Blutgefäß 15 in
Kontakt zu bringen, jedoch für
ihn oder sie schwierig, den Messer-Hauptkörper 13 zu sehen,
da er durch seine oder ihre Hand verdeckt ist. Ferner wird es, da
der Messer-Hauptkörper 13 leicht
diagonal mit dem Blutgefäß 15 in
Kontakt gebracht wird, schwierig, die Spitze der Klinge des Messer-Hauptkörper 13 zu
sehen. Ist das Blutgefäß nicht
so dick und bewegt es sich durch den Herzschlag (Ausschaltpumpenzustand),
ist die Bewegung schwieriger. Aufgrund der obigen Gründe neigt
die Klinge dazu, die untere Blutgefäßwand 15b zu durchdringen.
Zusätzlich
wird es bevorzugt, den Winkel, mit welchem der Messer-Hauptkörper 13 mit dem
Blutgefäß 15 in
Kontakt gebracht wird, entsprechend der Position eines Patienten
oder der Bevorzugung eines Doktors zu ändern.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die obigen Probleme zu lösen und
ihr Ziel ist es, ein Blutgefäßmesser
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, welches
einen einfachen Einsatz für
seine einsehbare Bedienung ermöglicht.
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Entsprechend
der Erfindung wird dieses Ziel durch ein Blutgefäßmesser entsprechend dem Anspruch
1 erreicht.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
werden in den Unteransprüchen 2 bis
einschließlich 7 gekennzeichnet.
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Bedienung
der Erfindung
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Wird
der Griff des Blutgefäßmessers
erfasst, ermöglicht
es der gebogene Abschnitt dem Messer-Hauptkörper, über einer Hand, die den Griff
greift, gesehen zu werden. Zusätzlich
veranlasst dieser gebogene Abschnitt den Messer-Hauptkörper, fast
auf parallele Weise zu einem Blutgefäß durchzudringen, wie in 6 gezeigt.
Mit dem obigen Aufbau wird es schwierig, dass der Messer-Hauptkörper die
untere Blutgefäßwand durchdringt.
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Mit
dem Aufbau, bei welchem der Klingenhalter abnehmbar ist und eine
Vielzahl von Klingenhaltern mit unterschiedlichen Biegungswinkeln
vorbereitet sind, kann ein Klingenhalter mit einem geeigneten Biegungswinkel
entsprechend den Bedingungen, unter welchen das Blutgefäßmesser
benützt wird,
auswählbar
sein. Es ist möglich,
den Biegungswinkel durch Montieren des Klingenhalters von der Oberseite
oder der Unterseite des Spitzenabschnitts zu ändern.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Vorderansicht, welche einen Hauptabschnitt eines Blutgefäßmessers
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 sind vergrößerte Ansichten eines Spitzenabschnitts
eines Griffes, wobei 2A eine Draufsicht ist und 2B eine
Vorderansicht;
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3 sind vergrößerte Ansichten eines Klingenhalters,
wobei 3A eine Vorderansicht ist; 3B ist
eine Querschnitts-Vorderansicht entlang der Linie A-A der 3A; 3C ist
eine Ansicht, betrachtet von B in 3A; und 3D ist
eine Endansicht entlang der Linie C-C der 3A;
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4 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
einer Art und Weise der Montierung des Klingenhalters an den Spitzenabschnitt
des Griffes;
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5 ist
eine Vorderansicht, welche einen Hauptabschnitt zeigt, wenn der
Klingenhalter an den Spitzenabschnitt des Griffes von einer Seite
montiert ist, welche gegenüber
der in 1 gezeigten Seite liegt;
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6 ist
eine Ansicht, die einen Zustand bzw. eine Stellung zeigt, in welcher
ein Blutgefäßmesser
entsprechend der vorliegenden Erfindung ein Blutgefäß einschneidet;
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7 ist
eine Vorderansicht eines gewöhnlichen
Blutgefäßmessers;
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8 sind vergrößerte Ansichten eines Klingenhalters,
der in 7 gezeigt ist, wobei 8A eine
Vorderansicht und 8B eine Unteransicht ist; und
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9 ist
eine Ansicht, welche eine Stellung zeigt, in welcher ein in 7 dargestelltes
Blutgefäßmesser
ein Blutgefäß einschneidet.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Als
nächstes
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung mit Bezug zu den Zeichnungen erklärt.
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1 bis 5 zeigen
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei einem Blutgefäßmesser 1 in dieser
Ausführungsform
ist ein Spitzenabschnitt 2b eines Griffes 2 an
einem ersten gebogenen Abschnitt 2a gebogen, und an dem
Spitzenabschnitt 2b ist ein Klingenhalter 3 mit
einem zweiten gebogenen Abschnitt 3a abnehmbar montiert.
Der Klingenhalter 3 ist ganzheitlich aus Kunstharz gebildet,
und an der Spitze eines Griffabschnitts 3b des Klingenhalters 3 ist
ein Messer-Hauptkörper 4 befestigt,
von welchem die Klinge 4a nach oben gewandt ist.
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2A, 2B zeigen
vergrößerte Ansichten
des Spitzenabschnitts des Griffes, wobei 2A eine
Draufsicht ist und 2B eine Vorderansicht. Der Griff 2 ist
unterteilt in einen Griff-Hauptkörper 2c und
einen Spitzenabschnitt 2b an dem ersten gebogenen Abschnitt 2a.
Der Griff-Hauptkörper 2c ist
ein massiver oder hohler Zylinder aus rostfreiem Stahl, und seine
Form ändert
sich von einer Rundung zu einer Platte an dem ersten gebogenen Abschnitt 2a, und
der Spitzenabschnitt 2b ist gebogen, um einen Winkel α mit dem
Griff-Hauptkörper 2c zu
bilden. Der Spitzenabschnitt 2b ist mit einer im Wesentlichen rechteckigen
Längsöffnung 2d an
dem Mittelabschnitt davon vorgesehen, und der Spitzenabschnitt 2b wird
schrittweise dünner
von einer Position in der Nähe
der Vorderkante der Längsöffnung 2d in
Richtung der Spitze, und ein Schlitz 2e ist in einer axialen Richtung
davon von der Spitze davon gebildet.
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3A bis 3D zeigen
vergrößerte Ansichten
des Klingenhalters 3, wobei 3A eine
Vorderansicht ist; 3B ist eine Querschnittsansicht entlang
der Linie A-A der 3A; 3C ist
eine Ansicht, betrachtet von B in 3A; und 3D ist
eine Endansicht entlang der Linie C-C der 3A. Der Klingenhalter 3,
der in den Ansichten dargestellt ist, ist mit dem zweiten gebogenen
Abschnitt 3a in der Nähe
des Mittelabschnitts davon vorgesehen, und an einer Seite des zweiten
gebogenen Abschnitts 3a ist ein gebogener Abschnitt 3c,
welcher durch Biegen eines rechteckigen Stieles gemacht ist, um
einen Abschnitt in der Art eines J zu bilden, und auf der anderen
Seite ist der Griffabschnitt 3b. Wie in 3C gezeigt
besitzen der gebogene Abschnitt 3c und der Griffabschnitt 3b die
gleiche Breite. Der gebogene Abschnitt 3c besitzt die Ausdehnung,
um in die Längsöffnung 2d zu
passen, welche in dem Spitzenabschnitt 2b des Griffes 2 von
der Spitze davon gebohrt ist. Der gebogene Abschnitt 3c und
der Griffabschnitt 3b sind durch ein plattenförmiges Verstärkungselement 3d verstärkt. Die
Spitze des gebogenen Abschnitts 3c ist vergrößert und
abgerundet, und an einem Abschnitt, der leicht in einen gekrümmten Abschnitt
von einem Ende übergeht,
ist ein Vorsprung 3e gebildet. Dann, an dem gekrümmten Abschnitt
auf der Spitzenseite des Vorsprunges 3e ist ein hohlgeschliffener
bzw. konkaver Abschnitt 3f als ein erster Eingriffs-Abschnitt
gebildet. Auf der Seite des Griffabschnitts 3b des gebogenen
Abschnitts 3c steht ein Hakenabschnitt 3g in Richtung
der Innenseite des gebogenen Abschnitts 3c vor, und ein
plattenförmiger
Vorsprung 3h steht in derselben Ebene wie das Verstärkungselement 3d an
dem Mittelabschnitt des Hakenabschnitts 3g. Der plattenförmige Vorsprung 3h besitzt
eine Stärke,
um in den Schlitz 2e eingeführt zu werden, welcher an der
Spitze des Griffes 2 gebildet ist. Ein konkaver Abschnitt 3i als zweiter
Eingriffsabschnitt ist durch den Hakenabschnitt 3g und
den plattenförmigen
Vorsprung 3h gebildet, und ist mit dem ersten Eingriffsabschnitt
kombiniert, um einen Eingriffsabschnitt 3j für den Spitzenabschnitt 2b des
Griffes 2 zu bilden. Wie durch Phantom-Linien bzw. gestrichelte
Linien in 3A gezeigt, biegt sich, wenn
der Spitzenabschnitt 2b eingegriffen wird, der Griffabschnitt 3b,
um einen Winkel β mit
dem Spitzenabschnitt 2b an dem zweiten gebogenen Abschnitt 3a zu
bilden.
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4 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
einer Art und Weise der Montage des Klingenhalters 3 an dem
Spitzenabschnitt 2b des Griffes 2. Um den Klingenhalter 3 an
dem Spitzenabschnitt 2b des Griffes 2 zu montieren,
wird zuerst in den Schlitz 2e an der Spitze des Spitzenabschnitts 2b ein
Seitenendenabschnitt des Hakenabschnitts 3g des plattenförmigen Vorsprunges 3h des
Klingenhalters 3 eingeführt. Dann
wird um den Eingriffsabschnitt der Klingenhalter 3 in einer
Richtung gedreht, die durch den Pfeil angezeigt ist. Als ein Ergebnis
erreicht die Spitze des gebogenen Abschnitts 3c eine Kante
an der Spitzenseite der Längsöffnung 2d und
stoppt dort einmal. Ein Drücken
der Spitze des gebogenen Abschnitts 3c auf die Längsöffnung 2d ermöglicht es
der Spitze des gebogenen Ab schnitts 3c, ein Ende auf der
Spitzenseite der Längsöffnung 2d zu
kreuzen, und die Längsöffnung 2d zu
durchdringen und in Richtung der gegenüberliegenden Seite vorzustehen,
was den Kantenabschnitt auf der Spitzenseite der Längsöffnung 2d veranlasst,
in den konkaven Abschnitt 3f des Klingenhalters 3 zu
gleiten. Da der Klingenhalter 3 ganzheitlich aus Kunstharz
gebildet ist, ist der gebogenen Abschnitt 3c elastisch,
und der Spitzenabschnitt 2b wird gegen den konkaven Abschnitt 3i auf
der gegenüberliegenden
Seite gedrückt,
was es dem Klingenhalter 3 ermöglicht, auf sichere Weise an
dem Spitzenabschnitt 2b des Griffes 2 wie in 1 dargestellt,
befestigt zu werden. Wird der Klingenhalter 3 abgenommen,
wird der Klingenhalter 3 auf eine solche Weise gedreht,
dass die Spitze des gebogenen Abschnitts 3c in der in 1 gezeigten
Stellung herausgezogen, um die in 4 gezeigte
Stellung auszuführen,
um den Klingenhalter 3 abzunehmen.
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In
diesem Zusammenhang kann der Messer-Hauptkörper 4 im Voraus an
dem Klingenhalter 3 montiert werden, oder er kann montiert
werden, wenn der Klingenhalter 3 an dem Spitzenabschnitt 2b des Griffes 2 befestigt
ist.
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In 1 wird
der Winkel θ zwischen
dem Messer-Hauptkörper 4 und
dem Griff 2 als θ = β – α formuliert,
da die Richtungen, in welchen der erste gebogene Abschnitt 2a und
der zweite gebogene Abschnitt 3a gebogen sind, einander
entgegengesetzt sind.
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5 ist
eine Vorderansicht, welche einen Hauptabschnitt zeigt, wenn der
Klingenhalter 3 an den Spitzenabschnitt 2b des
Griffes 2 von einer Seite montiert wird, welche der in 1 gezeigten
gegenüberliegt.
In der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann, wie in den Figuren gezeigt, der
Klin genhalter 3 von beiden Seiten eingegriffen werden, dass
heißt,
von der Innenseite und der Außenseite des
Spitzenabschnitts 2b. Die Art und Weise der Montierung
und Demontierung des Griffes 2 ist die gleiche wie die
der in 1 gezeigten Ausführungsform.
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In
dem eingegriffenen Zustand, der in 5 gezeigt
ist, ist der Winkel θ zwischen
dem Messer-Hauptkörper 4 und
dem Griff 2 als θ = β + α formuliert,
da die Richtungen, in welchen der erste gebogene Abschnitt 2a und
der zweite gebogene Abschnitt 3a gebogen sind, dieselbe
Richtung ist. Daher ist in dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit einem Klingenhalter der Winkel zwischen dem Messer-Hauptkörper 4 und
dem Griff 2 auf zwei Arten änderbar.
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Bei
der obigen Ausführungsform
sind der erste gebogene Abschnitt 2a und der zweite gebogene
Abschnitt 3a geformt, aber es ist auch möglich, nur
den zweiten gebogenen Abschnitt 3a zu bilden, ohne den
ersten gebogenen Abschnitt 2a zu biegen, das heißt, mit
dem Winkel θ an
dem ersten gebogenen Abschnitt 2a, der auf 0° gesetzt
ist. In solch einem Fall können
eine Vielzahl von Klingenhaltern 3 mit unterschiedlichen
Biegungswinkeln ein Blutgefäßmesser 1 mit
gewünschten
Winkeln durch Änderung
des Klingenhalters 3 schaffen, der an das Blutgefäßmesser 1 montiert
ist. Es ist natürlich
von Bedeutung, dass im Gegenteil dazu nur der erste gebogene Abschnitt 2a ohne
Biegen des zweiten gebogenen Abschnitts 3a gebildet ist,
das heißt,
mit dem Winkel α an
dem zweiten gebogenen Abschnitt gleich 0°.
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Ferner
wird bei der obigen Ausführungsform der
Spitzenabschnitt 2b nur an dem einen Ende des Griffes 2 gebildet,
aber beide Enden des Griffes 2 können den Spitzenabschnitt 2b aufweisen.
In solch einem Fall sind die Biegungswinkel an den ersten gebogenen
Abschnitten 2a vorzugsweise auf solch eine Weise ausgebildet,
dass einer der Winkel α gleich α1 ist und
der andere α2.
Mit diesem Aufbau ist θ auf
vier Arten, wie unten beschrieben änderbar, wenn der Winkel β bei dem
zweiten gebogenen Abschnitt 3a des Klingenhalters 3 fest
ist:
- θ 1
= α1 – β;
- θ 2
= α1 + β;
- θ 3
= α2 – β; und
- θ 4
= α2 + β.
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Als
Ergebnis ist der geeignetste Winkel entsprechend den Bedingungen
bei Operationen wählbar.
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Zusätzlich ist,
wenn zwei Arten von Klingenhaltern 3 vorbereitet sind,
und zwei Arten von Biegungswinkeln β1 und β2 bei dem zweiten gebogenen Abschnitt 3a eingesetzt
werden, der Winkel 8, welcher der Winkel zwischen dem Griff
und dem Messer-Hauptkörper 4 ist,
auf acht Arten wie unten beschrieben änderbar:
- θ 1 = α1 – β1;
- θ 2
= α1 + β1;
- θ 3
= α1 – β2;
- θ 4
= α1 + β2;
- θ 5
= α2 – β1;
- θ 6
= α2 + β1;
- θ 7
= α2 – β2; und
- θ 8
= α2 + β2.
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Die
Winkel θ 1
bis θ 8
werden vorzugsweise zwischen 10° und
60° eingestellt.
Sind die Winkel θ 1 bis θ 8 zu klein,
treten dieselben Probleme wie bei dem gewöhnlichen Blutgefäßmesser 10 auf,
da die Form des Griffes 2 zu dem Messer-Hauptkörper 4 beinahe
geradlinig wird, und wenn die Winkel θ 1 bis θ 8 zu groß sind, wird es schwierig,
den Griff 2 zu greifen.
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6 zeigt
eine Stellung, in welcher das Blutgefäßmesser 1 das Blutgefäß 15 einschneidet. Das
Blutgefäßmesser 1 steht
diagonal gegen den Griff 2 mit den Winkeln θ 1 bis θ 8 wie oben
beschrieben, so dass das Blutgefäßmesser 1 sich
dem Blutgefäß 15 fast
parallel zu dem Blutgefäß 15 annähert, und
es durchdringt die obere Blutgefäßwand 15a.
Zu diesem Zeitpunkt ermöglichen
es die gebogenen Abschnitte 2a, 3a dem Griff 2,
sich in den Winkeln zwischen 10° und
60° zu biegen,
so dass Doktoren den Messer-Hauptkörper 4 klar sehen
können,
obwohl sie den Griff 2 greifen. Zusätzlich besteht, da der Messer-Hauptkörper 4 auf
diagonale Weise mit dem Blutgefäß 15 in
Kontakt tritt, ein Abstand zu der unteren Blutgefäßwand 15b,
und es dauert länger,
bis die Klinge 4a die untere Blutgefäßwand 15b erreicht, was
das Risiko vermindert, dass der Messer-Hauptkörper 4 die untere
Blutgefäßwand 15b durchdringt.
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Zu
dem Zeitpunkt, zu welchem der Messer-Hauptkörper 4 des Blutgefäßmessers 1 die
obere Blutgefäßwand 15a durchdringt,
wird das Blutgefäßmesser 1 in
eine Richtung, die durch den Pfeil in 6 angezeigt
ist, um einige Millimeter bewegt, um den Einschnitt mit einer bestimmten
Ausdehnung durchzuführen.
Bei dieser Operation kann, da der Messer-Hauptkörper 4 zu dem Blutgefäß 15 geneigt ist,
der Abstand zu der unteren Blutgefäßwand 15b groß gehalten
werden, was auch das Risiko verringert, die untere Blutgefäßwand 15b zu
durchdringen. Danach wird der Einschnitt mit Operationsscheren vergrößert, und
ein Bypass- Blutgefäß wird so
angenäht,
um mit einem anderen Blutgefäß verbunden
zu werden.
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Bei
dem Blutgefäßmesser 1 entsprechend der
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ist der Abstand L, welcher in 1 gezeigt
ist, zwischen dem ersten gebogenen Abschnitt 2a und der
Spitze der Klinge 4a vorzugsweise 2 bis 5 cm ausgebildet.
Unter 2cm kann die Spitze des Messer-Hauptkörper 4 nicht gesehen
werden, wenn Doktoren das Blutgefäßmesser 1 greifen,
und über
5cm ist es schwierig, es zu benützen,
da es zu lang wird.
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Bei
dieser Erfindung ist es auch wichtig, dass die Klinge 4a auf
der Oberseite des Messer-Hauptkörper 4 gebildet
ist. Durchdringt die Klinge 4a die obere Blutgefäßwand 15a,
wird sie auf der Oberseite des Messer-Hauptkörpers 4 angeordnet,
so dass die Klinge 4a den Einschnitt auf solch eine Weise
vergrößert, indem
das Blutgefäßmesser 1.
angehoben wird, was die Klinge 4a veranlasst, sich von
der unteren Blutgefäßwand 15b wegzubewegen.
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Bei
der obigen Ausführungsform
kann der Querschnitt des Griffs 2 vieleckig sein, was die
Drehung des Blutgefäßmessers 1 verhindert.
Insbesondere bei dem Blutgefäßmesser 1 der
vorliegenden Erfindung, neigt aufgrund des ersten gebogenen Abschnitts 2a das
Blutgefäßmesser 1 dazu,
sich zu drehen, wenn es auf einen Tisch gelegt wird, und es besteht
ein Risiko, dass der Messer-Hauptkörper 4 noch über der
Stütze
bzw. dem Fuß steht
und die Klinge 4a eine Hand berührt.
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Außerdem ist
bei der obigen Ausführungsform
der Griff 2 gerändelt,
aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform
begrenzt. Rändeln
ist effektiv, um ein Abrutschen zu verhindern, aber es besteht ein
anderer Gesichtspunkt, nämlich
dass es schwierig ist, den gerändelten
Abschnitt aufgrund von darin eingetretenem Schmutz zu sterilisieren.
Daher wird eine Rändelung
vorzugsweise auf einen zylindrischen Griff aufgebracht, da er relativ
rutschig ist, und ein Griff mit vieleckigem Querschnitt kann ungerändelt sein.
Als andere Ausführungsform
ist es auch möglich,
die Gesamtoberfläche des
Griffes 2 nicht zu rändeln,
sondern nur den halben Abschnitt des Klingenhalters 3 der
Seite des Spitzenschnitts 2b zu rändeln.
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Wirkung der
Erfindung
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Wie
oben beschrieben ist bei dem Blutgefäßmesser dieser Erfindung, welches
einen Klingenhalter an einer Spitze eines stabförmigen Griffes besitzt und
einen Messer-Hauptkörper,
der an eine Spitze des Klingenhalters befestigt ist, zumindest einer
eines ersten gebogenen Abschnitts, welcher an einem Ende oder beiden
Enden des Griffes gebildet ist, und ein zweiter gebogener Abschnitt,
der an dem Klingenhalter gebildet ist, welcher abnehmbar an einen Spitzenabschnitt
des Griffes montiert ist, vorgesehen; und ein Winkel zwischen dem
Griff und dem Messer-Hauptkörper ist änderbar,
indem der Klingenhalter entweder von der Innenseite oder der Außenseite
des Spitzenabschnitts eingegriffen wird, und daher können bei
Operationen Doktoren das Blutgefäßmesser
benützen,
während
sie die Position des Messer-Hauptkörper über die
Hand bestätigen,
welche den Griff greift, was es einfach macht, Operationen durchzuführen. Zusätzlich wird
es mit dieser Erfindung einfach, das Blutgefäßmesser davon abzuhalten, die
untere Blutgefäßwand zu
durchdringen, was den Stress der Doktoren und die Belastung der
Patienten verringert. Ferner kann ein Blutgefäßmesser mit zwei oder mehr
verschiedenen Winkeln benützt werden,
was es vereinfacht, die Vielfalt von Bedingungen zu bewältigen.